DE1785512C2 - Programmsteuereinrichtung für eine Rundstrickmaschine - Google Patents
Programmsteuereinrichtung für eine RundstrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung für die Nadelauswählvorrichtungen an einer mindestens
einsystemigen Rundstrickmaschine oder Rundränderstrickmaschine, enthaltend einen Steuerstreifen
mit einer der Zahl der Strickmaschinensysteme entsprechenden Anzahl von Steuerspuren und eine Abtasteinrichtung
zum Abtasten der Steuerspuren des Steuerstreifens und zum Erzeugen von elektrischen, die
Nadelauswählvorrichtungen beeinflussenden Steuersignalen.
Programmsteuereinrichtungen dieser Art für durch Musterräder gesteuerte Rundstrickmaschinen sind bereits
in der deutschen Auslegeschrift 15 85 181 vorgeschlagen worden. Zur elektronischen Steuerung der
Musterradplatinen wird dabei ein Steuerstreifen verwendet der so viele in seiner Längsrichtung verlaufende
Steuerspuren aus lichtdurchlässigen und lichturidurchlässigen
Markierungen aufweist wie Musterräder vorgesehen sind. Werden die Stricknadeln anstatt
durch Musterradplatinen durch Stößer gesteuert, dann kann an jedem Strickmaschinensystem ein von einer
zugehörigen Steuerspur des Steuerstreifens programmgemäß erregtes Steuermagnetsystem vorgesehen sein,
durch das die für den Strickvorgang ausgewählten Stößer auf eine Stößerhebekuirve oder die nicht für den
Strickvorgang ausgewählten Stößer auf eine Nichtstrickkurve gelenkt werden.
Ein Nachteil solcher Programmsteuereinrichtungen besteht in ihrer relativ hohen Störanfälligkeit. Schon
bei geringfügigen Schwankungen der Lampenhelligkeit während der Abtastung des Steuerstreifens oder bei
geringfügigen Verschiebungen der auf dem Steuerstreifen befindlichen Markierungen relativ zu seiner Randperforierung,
die für den Steuerstreifentransport benötigt wird, können Fehlschaltungen auftreten, die Fehler
im Strickmuster verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Fehlschaltungen mit einfachen Mitteln zu
verhindern.
Die eingangs bezeichnete Programmsteuereinrichtung ist erfindungsgemäße dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Einrichtung zur Regelung der Arbeitsweise der Programmsteuereinrichtung vorgesehen
ist, die mit mindestens einer weiteren Steuerspur des Steuerstreifens zusammenarbeitet.
Bei Verwendung eines Steuerstreifens mit lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Bereichen und
einer optisch-elektronischen Abtasteinrichtung mit
einer Lampe auf der einen Seite und Fotozellen auf der
anderen Seite des Steuerstreifens ist gemäß einer Auslührungsform der Erfindung eine Einrichtung zur Regelung
der Lampenhelligkeit vorgesehen. Die dieser Einrichtung
zugeordnete zusätzliche Steuerspur ist vor-Hjesweise
ein ununterbrochener lichtdurchlässiger Streifen- Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß beispielsweise
alle solche Fehlschaltungen vermieden werden, die sich durch eine Err.pfindlichkeitsänderung der
Fotozellen bei verschiedenen Betriebstemperature.i der Maschine, durch Alterung der Lampe, durch eine
Änderung der optischen Durchlässigkeit der lichtdurchlässigen Markierungen des Steuerstreifens auf
Grund Alterung oder Verschmutzung oder durch Verschiebungen der Steuerspuren relativ zu den Fotozellen
oder der Lampe ergeben könnten.
Bei Verwendung eines Steuerstreifens mit Randperforierung, in welche die Zähne einer Transportrolle eingreifen,
ist die Abtasteinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise auf einer
mittels eines Stellmotors um die Achse der Transportrolle schwenkbaren Halterung befestigt, wobei das die
zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan mit einem Taktimpulsgenerator an eine Phasenvergleichsschaltung
angeschlossen ist, deren Ausgang über einen Verstärker mit dem Stellmotor verbunden ist.
Bei Verwendung eines Steuerstreifens mit Randperforierung,
in welche die Zähne einer über einen Wellen- und/oder Zahnradantrieb mit dem Nadelzylinderantrieb
verbundene Transportrolle eingreifen, kann gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung die
Transportrollenantriebswelle über einen Stellmotor relativ zur Nadelzylinderantriebswelle drehbar sein und
das die zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan mit einem Taktimpulsgenerator an eine Phasenvergleichsschaltung
angeschlossen sein, deren Ausgang über einen Verstärker mit dem Stellmotor verbunden
Mit Hilfe der beiden zuletzt angegebenen Ausführungsbeispiele, bei denen auf der der Abtastnachlaufregelung
zugeordneten zusätzlichen Steuerspur die Steuermarkierungen vorzugsweise in 1 :1-Folge aufgebracht
sind, wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß beim Austausch eines Steuerstreifens gegen einen anderen
diejenigen FehlschaHungen vermieden werden, die durch eine unterschiedliche Lage der Markierungen
relativ zur Randperforierung entstehen könnten.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß der Steuerstreifen nicht nur für die Nadelauswahl,
sondern auch für Kontrolt- bzw. Regelungszwecke verwendet wird. Hierdurch kanu ohne
großen Aufwand verhindert werden, daß in dem komplizierten elektronischen Steuerung* ystem Fehlschaltungen
auf Grund von Ereignissen verursacht werden, deren Auftreten durch andere Mapnahmen nicht oder
nur mit großem Aufwand vermieden werden könnte.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der Taktimpulsgenerator, der zur phasenstarren
Synchronisierung der Steuersignale für die Nadelauswahl mit der Nadelzylinderbewegung vorgesehen
ist, gleichzeitig als Taktimpulsgenerator für die Abtastnachlaufregelung verwendet, weil sich hierdurch
der elektronische Aufwand wesentlich verringern läßt.
Besonders zweckmäßig ist es ferner, als Taktimpulsgenerator ein die Nadelkanäle bzw. die dazwischen befindlichen
Stege des Nadelzylinders abtastendes Magnetsystem einzusetzen. Dies ist trotz der Tatsache
möglich, daß die Zylindernadeln die magnetische Abta-
stung ähnlich wie die Nadelzylinderstege beeinflussen. Im übrigen kann die Synchronisierungsvorrichtung so
aufgebaut sein, wie es bereits in der deutschen Patentschrift
12 24 396 beschrieben oder in der deutschen Auslegeschrift 15 85 181 vorgeschlagen worden ist Ein
erfindungsgemäß die Nadelkanäle bzw. Stege abtastendes Magnetsystem wird jedoch im Vergleich zu allen
anderen bekannten Taktimpulsgeneratoren deshalb bevorzugt, weil in diesem Fall die raktimpulserzeugenden
Mittel, nämlich die Nadelkanäle oder Stege, schon vorhanden
sind und nicht am Nadelzylinder oder einem mit diesem phasenstarr gekoppelten Bauteil zusätzlich
angebracht werden brauchen.
Für die erfindungsgemäße Programmsteuereinrichtung ist schließlich außerdem ein Steuerstreifen vorgesehen,
der außer den der Musterung dienenden Steuerspuren mindestens eine weitere Steuerspur aufweist,
wobei außer den beispielsweise 24 Steuerspuren für die Musterung und zwei weiteren Steuerspuren für die
Lampenhelligkeitsregelung und die Abtastnachlaufregelung weitere Steuerspuren, beispielsweise für die
Steuerung von Nadelweichen, vorgesehen sein können. Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger
Ausführungsbeispiele ein Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, in der ein Prinzipschaltbild der Programmsteuereinrichtung dargestellt ist.
Die Programmsteuereinrichtung enthält einen Steuerstreifen, beispielsweise einen Steuerfilm HO, mit
lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Markierungen, die in beispielsweise 26 Steuerspuren angeordnet
sind. Mit 24 Steuerspuren werden 24 Steuermagnetsysteme 24 angesteuert, die am Umfang des Nadelzylinders
2 einer Rundstrickmaschine angeordnet sind und zur Nadel- bzw. Stößerauswahl benötigt werden. In der
Zeichnung sind nur einige der 24 Steuermagnetsysteme 24 dargestellt. Sind mehr oder weniger als 24 Steuermagnetsysteme
bzw. entsprechend vieie Strickmaschinensysteme vorhanden, dann weist der Steuerfilm auch
entsprechend mehr oder weniger Steuerspurep auf.
Die zusätzlich auf dem Steuerfilm 110 vorhandenen Steuerspuren können entweder mit mindestens einer
Regeleinrichtung zur Überwachung der Arbeitsweise der Programmsteuereinrichtung zusammenarbeiten
oder beispielsweise für die Steuerung von Nadelweichen vorgesehen sein.
Der endlose Steuerfilm 110 ist in einer Kassette
untergebracht und mit einer Randperforierung versehen, die in die am Rand befindlichen Zähne einer Filmtransportrolle
101 eingreift. Zur Abtastung der auf dem Steuerfilm 110 befindlichen Markierungen dienen eine
Lampe 109 auf der einen Seite und so viele Fotozellen 104/1 bis 104/26, wie Steuerspuren vorhanden sind, auf
der anderen Seite des Steuerfilms. Die Lampe 109 ist mittels einer Optik und mittels der als Zylinderlinse
ausgebildeten Filmtransportrolle 101 in Form eines senkrecht zur Transportrichtung verlaufenden Lichtstreifens
auf die Oberfläche des Steuerfilms fokussiert Die Filmtransportrolle 101 steht über einen durch das
Bezugszeichnen 123 angedeuteten Antrieb mit dem Nadelzylinderantrieb in mechanischer Verbindung.
Hierdurch und durch die in die Randperforierung des Steuerfilms 110 eingreifenden Zähne am Umfang der
Filmtransportrolle 101 ist sichergestellt, daß der Steuerfilm proportional zur Nadelzylinderbewegung an
der aus Lampe 109 und Fotozellen 104/1 bis 104/26
bestehenden Abtastvorrichtung vorbeitransportiert wird. Zur Stromversorgung der Lampe 109 sowie der
noch zu beschreibenden weiteren Einrichtungen ist ein
am Netz liegender Gleichspannungsgenerator 131 vorgesehen, dem ein Spannungsstabilisalor 132 nachgeschaltet
ist.
Der Transport des Steuerfilms 110 erfolgt, wie oben erwähnt, zwar proportional zur Nadelzylinderdrehung
und damit im richtigen Takt der Strickmaschine, wobei unter »Takt« der Vorbeigang einer Stricknadel an
einem festen Punkt verstanden wird. Diese Bewegung ist jedoch nicht ausreichend phasenstarr synchronisiert,
weil sich auf Grund der mechanischen, nicht ausreichend schlupf- und spielfreien Verbindung 123 zwischen
Nadelzylinderantrieb und Filmtransportrolle 101 zeitliche Verschiebungen zwischen den Zeitpunkten, zu
denen die Fotozellen 104/1 bis 104/26 die den abgetasteten Markierungen zugeordneten elektrischen
Steuersignale erzeugen, und denjenigen Zeitpunkten ergeben können, zu denen der Nadelzylinder exakt eine
solche Stellung einnimmt, daß die Steuermagnetsysteme 24 einen Steuervorgang einleiten können.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es notwendig, eine zusätzliche elektronische Synchronisierungseinrichtung
vorzusehen. Die Synchronisierungseinrichtung enthält ein Magnetsystem 111, das gegenüber dem Umfang
des Nadelzylinders 2 angeordnet ist und die am Nadelzylinderumfang befindlichen Stege 4 abtastet,
welche die Nuten begrenzen, in denen die Zylindernadeln bzw. die diesen zugeordneten Stößer geführt sind.
Die vom Magnetsystem 111 erzeugten Taktimpulse werden einem Taktimpulsformer 112 zugeführt, dem
über eine Leitung 102 UND-Glieder 113 nachgeschaltet sind. Diesen UND-Gliedern 113 werden über Leitungen
124 außerdem alle diejenigen Steuersignale 118 zugeführt, die von den Fotozellen 104/1 bis 104/24
durch Abtastung der für die Steuerung der Steuermagnetsysteme 24 dienenden Steuerspuren erzeugt werden
und relativ lang sind. Die vom Taktimpulsformer
112 erzeugten Taktimpulse 117 sind dagegen relativ kurz. Von den UND-Gliedern 113 werden somit relativ
kurze, gleich lange Kommandoimpulse 119 abgegeben, die nach Verstärkung in einem Leistungsverstärker 114
den verschiedenen Steuermagnetsystemen 24 zugeführt werden. Die verstärkten Kommandoimpulse 119
decken sich zeitlich mit den Taktsignalen, die genau zu denjenigen Zeitpunkten erzeugt werden, zu denen die
Steuermagnetsysteme 24 für einen Steuervorgang bereit sind.
in der Zeichnung ist nur eine Leitung 102, ein UND-Glied 113 und nur eine Leitung 124 dargestellt, wobei
die von diesem System erzeugten Kommandoimpulse 119 einem bestimmten der 24 Steuermagnetsysteme 24
zugeführt werden. Es ist jedoch ersichtlich, daß beim Vorhandensein von 24 Strickmaschinensystemen entsprechend
24 Steuermagnetsysteme, 24 UND-Glieder
113 sowie 24 Leitungen 102 bzw. 124 vorgesehen sind. Wesentlich ist, daß allen Steuermagnetsystemen 24 nur
solche Kommandoimpulse zugeführt werden, die zeitlich mit den Taktimpulsen 117 koinzidieren. Diese
Koinzidenzschaltung ist bereits bekannt.
Vom Taktimpulsformer 112 führt eine weitere Leitung 115 zum einen Eingang einer Phasenvergleichsschaltung
116. Dem anderen Eingang der Phasenvergleichsschaltung 116 werden die von der Fotozelle
104/25 erzeugten elektrischen Signale 125 zugeführt. Von der Fotozelle 104/25 wird eine 25. Steuerspur
110/25 des Steuerfilms abgetastet, die in 1 :1 -Folge
lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Markierungen aufweist, so daß gemäß der Zeichnung jedem der Signale
125 zwei Taktsignale 117a zugeordnet sind. Der Phasenvergleichsschaltung 116 ist ein Regelverstärker
120 nachgeschaltet, dessen Ausgänge mit den Anschlußklemmen eines Stellmotors 105 verbunden sind.
Der Stellmotor 105 steht über eine große Untersetzung mit einem Zahnrad oder einem Zahnsegment 106 in
Drehverbindung, dessen A^hse mit der Achse der Filmtransportrolle 101 zusammenfällt und an einer Platte
befestigt ist, auf der sämtliche Teile der Abtastvorrichtung montiert sind. Sind daher die von der Fotozelle
ίο 104/25 erzeugten Signale 125 zeitlich gegenüber den Taktimpulsen 117a versetzt, wobei sie diesen beispielsweise
»nachlaufen« können, dann wird über die Phasenvergleichsschaltung 116 und den Regelverstärker
120 ein Signal erzeugt, durch das der Stellmotor 105 in der erforderlichen Richtung angetrieben wird. Hierdurch
wird in entsprechender Weise die Platte 107 verschwenkt, was zur Folge hat, daß die von der Fotozelle
104/25 erzeugten Signale 125 gerade um so viel früher oder später erscheinen, daß sie mit den Taktimpulsen
117a zeitlich zusammenfallen.
Die soeben beschriebene Einrichtung wird auf Grund ihrer Wirkungsweise als »Nachlaufregeleinrichtung«
bezeichnet. Sie ist insbesondere deshalb notwendig, weil für einen einwandfreien Betrieb der Steuermagnetsysteme
24 erforderlich ist, daß die Taktimpulse 117 und die Impulse 118 in irgendeiner Form koinzidieren.
Diese Koinzidenz hängt wesentlich von der Lage der Randperforierung des Steuerfilms relativ zu den
Markierungen in den Steuerspuren und damit von der Herstellungsgenauigkeit der Markierungen ab. Trotz
hoher Genauigkeitsbestimmungen bei der Filmmarkierung kann es jedoch vorkommen, daß sich die Lage der
Markierugen relativ zur Randperforierung von Film zu Film ändert. Dies hätte ohne Vorhandensein der Abtastnachregeleinrichtung
zur Folge, daß die Lage der Taktktimpulse 117 beim Wechsel des Steuerfilms nachjustiert
werden müßte. Erfindungsgemäß wird dies durch die beschriebenen Maßnahmen automatisch erreicht.
Eine ähnliche Abtastnachlaufregelung kann auch dadurch vorgenommen werden, daß an Stelle der Platte
107 bzw. der gesamten Abtastvorrichtung die Transportrollenantriebswelle verdreht wird. Wenn die Filmtransportrolle
101 beispielsweise über einen We'lcn- und/oder Zahnradantrieb mit dem Nadelzylinderantrieb
verbunden ist, kann dann die Transporlrollenantriebswelle über einen dem Stellmotor 105 entsprechenden
Stellmotor relativ zur Nadelzylinderantriebswelle verdreht werden. Auch in diesem Fall ist die eine
zusätzliche Steuerspur abtastende Fotozelle 104/25 mil dem Taktimpulsgenerator 111 an die Phasenvergleichs
schaltung 116 angeschlossen, deren Ausgangssignak dem Stellmotor zugeführt werden.
Die 26. Steuerspur 110/26 dient schließlich zur söge
nannten Helligkeitsregelung der Lampe 109. Sie is
vorzugsweise ein ununterbrochener lichtdurchlässige!
Streifen, der von der Fotozelle 104/26 abgetastet wird
Die von dieser erzeugten elektrischen Signale werdet
einer Regeleinrichtung 122 zugeführt, die die Speise
spannung für die Lampe 109 liefert.
Wenn die Filmmarkierungen beispielsweise au Grund von Alterung oder Verschmutzung wenige
Licht als im Normalfall durchlassen, dann wird dii Speisespannung der Lampe 109 um einen solchen Be
f>5 trag erhöht, daß die ursprüngliche Helligkeit an dei
Fotozellen 104/1 bis 104/26 wiederhergestellt ist.
Die oben beschriebenen Regel- und Synchronise rungseinrichtungen sind Voraussetzung dafür, daß di
Rundstrickmaschine auch bei hohen Frequenzen (400 bis 600 Hz) fehlerfrei elektronisch gesteuert werden
kann, wobei unter Frequenz die Zahl der pro Sekunde an einem festen Punkt vorbeiwandernden Zylindernadeln
zu verstehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Programmsteuereinrichtung für die Nadelauswählvorrichtungen
an einer mindestens einsystemigen Rundstrickmaschine, enthaltend einen Steuerstreifen mit einer der Zahi der Strickmaschincnsysteme
entsprechende Anzahl von Steuerspuren und eine Abtasteinrichtung zum Abtasten der Stederspuren
des Steuerstreifens und 2um Erzeugen von ro elektrischen, die Nadelauswählvorrichtungen beeinflussenden
Steuersignalen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Einrichtung (116, 120; t22) zur Regehing der Arbeitsweise der Programmsteuereinrichtung vorgesehen ist, die mit
mindestens einer weiteren Steuerspur des Steuerstreifens (110) zusammenarbeitet
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung
eines Steuerstreifens mit lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen und einer optischelektrischen Abtasteinrichtung mit einer Lampe
(109) auf der einen Seite und Fotozelten (104) auf der anderen Seite des Steuerstreifens (HO) — eine
Einrichtung (122) zur Regelung der Lampenhetligkeit
vorgesehen ist
3. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einrichtung
(122) zugeordnete zusätzliche Steuerspur ein ununterbrochener lichtdurchlässiger Streifen ist
4. Programmsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (116, 120) zur Abtastnachlaufregelung vorgesehen ist
5. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 4.
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Einrichtung (116, 120) zur Abtastnachlaufregelung zugeordneten,
zusätzlichen Steuerspur die Steuermarkierungen in 1 :1-Folge aufgebracht sind
6. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung
eines Steuerstreifens (110) mit Randperforierung,
in welche die Zähne (129) einer Transportrolle (101) eingreifen — die Abtasteinrichtung auf
einer mittels eines Stellmotors (105) um die Achse der Transportrolle (101) schwenkbaren Halterung
(107) befestigt ist und daß das die zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan (104/23) mit
einem Taktimpulsgenerator (111) an eine Phasenvergleichsschaltung
(116) angeschlossen ist, deren Ausgang über einen Verstärker (120) mit dem Stellmotor
(105) verbunden ist
7. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung
eines Steuerstreifens (110) mit Randperforierung,
in welche die Zähne (129) einer über einen Wellen- und/oder Zahnradantrieb mit dem Nadelzylinderantrieb
verbundene Transportrolle (101) eingreifen — die Transportrollenantriebswelle über
einen Stellmotor relativ zur Nadelzylinderantriebswelle drehbar ist und daß das die zusätzliche
Steuerspur abtastende Abtastorgan (104/25) mit einem Taktimpulsgenerator (111) an eine Phasenvergleichsschaltung
(116) angeschlossen ist, deren Ausgang über einen Verstärker (120) mit dem Stellmotor
verbunden ist.
8. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator
(Hinder zur phasenstarren Synchronisierung
der Steuersignale (118) für die Nadelauswahl mit der Nadelzylmderbewegung vorgesehen
ist, gleichzeitig als Taktimpulsgenerator (111) für
die Abtastnachlaufregelung verwendet ist.
9. Progranunsteuereinrichtung nach einem der
Ansprüche 6 bis 8r dadurch gekennzeichnet, daß der
Taktimpulsgenerator (111) ein die Nadelkanäle bzw.
die dazwischen befindlichen Stege (4) des Nadelzylinders (2) abtastendes Magnetsystem aufweist.
10- Steuerstreifen für eine Programmsteuereinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß er außer den der Musterung
dienenden Steuerspuren mindestens eine weitere Steuerspur aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651785512 DE1785512C2 (de) | 1965-03-06 | Programmsteuereinrichtung für eine Rundstrickmaschine | |
DE1585211A DE1585211C2 (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Rundstrickmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651785512 DE1785512C2 (de) | 1965-03-06 | Programmsteuereinrichtung für eine Rundstrickmaschine | |
DE1585211A DE1585211C2 (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Rundstrickmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1785512B1 DE1785512B1 (de) | 1971-01-21 |
DE1785512C2 true DE1785512C2 (de) | 1976-03-25 |
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