DE1785512C2 - Programmsteuereinrichtung für eine Rundstrickmaschine - Google Patents

Programmsteuereinrichtung für eine Rundstrickmaschine

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DE1785512C2 DE19651785512 DE1785512A DE1785512C2 DE 1785512 C2 DE1785512 C2 DE 1785512C2 DE 19651785512 DE19651785512 DE 19651785512 DE 1785512 A DE1785512 A DE 1785512A DE 1785512 C2 DE1785512 C2 DE 1785512C2
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Richard 7000 Stuttgart; Stock Hans Joachim 7800 Freiburg Schmidt
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Ausscheidung aus: 15 85 211 Franz Morat GmbH, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung für die Nadelauswählvorrichtungen an einer mindestens einsystemigen Rundstrickmaschine oder Rundränderstrickmaschine, enthaltend einen Steuerstreifen mit einer der Zahl der Strickmaschinensysteme entsprechenden Anzahl von Steuerspuren und eine Abtasteinrichtung zum Abtasten der Steuerspuren des Steuerstreifens und zum Erzeugen von elektrischen, die Nadelauswählvorrichtungen beeinflussenden Steuersignalen.
Programmsteuereinrichtungen dieser Art für durch Musterräder gesteuerte Rundstrickmaschinen sind bereits in der deutschen Auslegeschrift 15 85 181 vorgeschlagen worden. Zur elektronischen Steuerung der Musterradplatinen wird dabei ein Steuerstreifen verwendet der so viele in seiner Längsrichtung verlaufende Steuerspuren aus lichtdurchlässigen und lichturidurchlässigen Markierungen aufweist wie Musterräder vorgesehen sind. Werden die Stricknadeln anstatt durch Musterradplatinen durch Stößer gesteuert, dann kann an jedem Strickmaschinensystem ein von einer zugehörigen Steuerspur des Steuerstreifens programmgemäß erregtes Steuermagnetsystem vorgesehen sein, durch das die für den Strickvorgang ausgewählten Stößer auf eine Stößerhebekuirve oder die nicht für den Strickvorgang ausgewählten Stößer auf eine Nichtstrickkurve gelenkt werden.
Ein Nachteil solcher Programmsteuereinrichtungen besteht in ihrer relativ hohen Störanfälligkeit. Schon bei geringfügigen Schwankungen der Lampenhelligkeit während der Abtastung des Steuerstreifens oder bei geringfügigen Verschiebungen der auf dem Steuerstreifen befindlichen Markierungen relativ zu seiner Randperforierung, die für den Steuerstreifentransport benötigt wird, können Fehlschaltungen auftreten, die Fehler im Strickmuster verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Fehlschaltungen mit einfachen Mitteln zu verhindern.
Die eingangs bezeichnete Programmsteuereinrichtung ist erfindungsgemäße dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einrichtung zur Regelung der Arbeitsweise der Programmsteuereinrichtung vorgesehen ist, die mit mindestens einer weiteren Steuerspur des Steuerstreifens zusammenarbeitet.
Bei Verwendung eines Steuerstreifens mit lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Bereichen und einer optisch-elektronischen Abtasteinrichtung mit
einer Lampe auf der einen Seite und Fotozellen auf der anderen Seite des Steuerstreifens ist gemäß einer Auslührungsform der Erfindung eine Einrichtung zur Regelung der Lampenhelligkeit vorgesehen. Die dieser Einrichtung zugeordnete zusätzliche Steuerspur ist vor-Hjesweise ein ununterbrochener lichtdurchlässiger Streifen- Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß beispielsweise alle solche Fehlschaltungen vermieden werden, die sich durch eine Err.pfindlichkeitsänderung der Fotozellen bei verschiedenen Betriebstemperature.i der Maschine, durch Alterung der Lampe, durch eine Änderung der optischen Durchlässigkeit der lichtdurchlässigen Markierungen des Steuerstreifens auf Grund Alterung oder Verschmutzung oder durch Verschiebungen der Steuerspuren relativ zu den Fotozellen oder der Lampe ergeben könnten.
Bei Verwendung eines Steuerstreifens mit Randperforierung, in welche die Zähne einer Transportrolle eingreifen, ist die Abtasteinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise auf einer mittels eines Stellmotors um die Achse der Transportrolle schwenkbaren Halterung befestigt, wobei das die zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan mit einem Taktimpulsgenerator an eine Phasenvergleichsschaltung angeschlossen ist, deren Ausgang über einen Verstärker mit dem Stellmotor verbunden ist.
Bei Verwendung eines Steuerstreifens mit Randperforierung, in welche die Zähne einer über einen Wellen- und/oder Zahnradantrieb mit dem Nadelzylinderantrieb verbundene Transportrolle eingreifen, kann gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung die Transportrollenantriebswelle über einen Stellmotor relativ zur Nadelzylinderantriebswelle drehbar sein und das die zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan mit einem Taktimpulsgenerator an eine Phasenvergleichsschaltung angeschlossen sein, deren Ausgang über einen Verstärker mit dem Stellmotor verbunden
Mit Hilfe der beiden zuletzt angegebenen Ausführungsbeispiele, bei denen auf der der Abtastnachlaufregelung zugeordneten zusätzlichen Steuerspur die Steuermarkierungen vorzugsweise in 1 :1-Folge aufgebracht sind, wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß beim Austausch eines Steuerstreifens gegen einen anderen diejenigen FehlschaHungen vermieden werden, die durch eine unterschiedliche Lage der Markierungen relativ zur Randperforierung entstehen könnten.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß der Steuerstreifen nicht nur für die Nadelauswahl, sondern auch für Kontrolt- bzw. Regelungszwecke verwendet wird. Hierdurch kanu ohne großen Aufwand verhindert werden, daß in dem komplizierten elektronischen Steuerung* ystem Fehlschaltungen auf Grund von Ereignissen verursacht werden, deren Auftreten durch andere Mapnahmen nicht oder nur mit großem Aufwand vermieden werden könnte.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der Taktimpulsgenerator, der zur phasenstarren Synchronisierung der Steuersignale für die Nadelauswahl mit der Nadelzylinderbewegung vorgesehen ist, gleichzeitig als Taktimpulsgenerator für die Abtastnachlaufregelung verwendet, weil sich hierdurch der elektronische Aufwand wesentlich verringern läßt.
Besonders zweckmäßig ist es ferner, als Taktimpulsgenerator ein die Nadelkanäle bzw. die dazwischen befindlichen Stege des Nadelzylinders abtastendes Magnetsystem einzusetzen. Dies ist trotz der Tatsache möglich, daß die Zylindernadeln die magnetische Abta-
stung ähnlich wie die Nadelzylinderstege beeinflussen. Im übrigen kann die Synchronisierungsvorrichtung so aufgebaut sein, wie es bereits in der deutschen Patentschrift 12 24 396 beschrieben oder in der deutschen Auslegeschrift 15 85 181 vorgeschlagen worden ist Ein erfindungsgemäß die Nadelkanäle bzw. Stege abtastendes Magnetsystem wird jedoch im Vergleich zu allen anderen bekannten Taktimpulsgeneratoren deshalb bevorzugt, weil in diesem Fall die raktimpulserzeugenden Mittel, nämlich die Nadelkanäle oder Stege, schon vorhanden sind und nicht am Nadelzylinder oder einem mit diesem phasenstarr gekoppelten Bauteil zusätzlich angebracht werden brauchen.
Für die erfindungsgemäße Programmsteuereinrichtung ist schließlich außerdem ein Steuerstreifen vorgesehen, der außer den der Musterung dienenden Steuerspuren mindestens eine weitere Steuerspur aufweist, wobei außer den beispielsweise 24 Steuerspuren für die Musterung und zwei weiteren Steuerspuren für die Lampenhelligkeitsregelung und die Abtastnachlaufregelung weitere Steuerspuren, beispielsweise für die Steuerung von Nadelweichen, vorgesehen sein können. Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele ein Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, in der ein Prinzipschaltbild der Programmsteuereinrichtung dargestellt ist.
Die Programmsteuereinrichtung enthält einen Steuerstreifen, beispielsweise einen Steuerfilm HO, mit lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Markierungen, die in beispielsweise 26 Steuerspuren angeordnet sind. Mit 24 Steuerspuren werden 24 Steuermagnetsysteme 24 angesteuert, die am Umfang des Nadelzylinders 2 einer Rundstrickmaschine angeordnet sind und zur Nadel- bzw. Stößerauswahl benötigt werden. In der Zeichnung sind nur einige der 24 Steuermagnetsysteme 24 dargestellt. Sind mehr oder weniger als 24 Steuermagnetsysteme bzw. entsprechend vieie Strickmaschinensysteme vorhanden, dann weist der Steuerfilm auch entsprechend mehr oder weniger Steuerspurep auf.
Die zusätzlich auf dem Steuerfilm 110 vorhandenen Steuerspuren können entweder mit mindestens einer Regeleinrichtung zur Überwachung der Arbeitsweise der Programmsteuereinrichtung zusammenarbeiten oder beispielsweise für die Steuerung von Nadelweichen vorgesehen sein.
Der endlose Steuerfilm 110 ist in einer Kassette untergebracht und mit einer Randperforierung versehen, die in die am Rand befindlichen Zähne einer Filmtransportrolle 101 eingreift. Zur Abtastung der auf dem Steuerfilm 110 befindlichen Markierungen dienen eine Lampe 109 auf der einen Seite und so viele Fotozellen 104/1 bis 104/26, wie Steuerspuren vorhanden sind, auf der anderen Seite des Steuerfilms. Die Lampe 109 ist mittels einer Optik und mittels der als Zylinderlinse ausgebildeten Filmtransportrolle 101 in Form eines senkrecht zur Transportrichtung verlaufenden Lichtstreifens auf die Oberfläche des Steuerfilms fokussiert Die Filmtransportrolle 101 steht über einen durch das Bezugszeichnen 123 angedeuteten Antrieb mit dem Nadelzylinderantrieb in mechanischer Verbindung. Hierdurch und durch die in die Randperforierung des Steuerfilms 110 eingreifenden Zähne am Umfang der Filmtransportrolle 101 ist sichergestellt, daß der Steuerfilm proportional zur Nadelzylinderbewegung an der aus Lampe 109 und Fotozellen 104/1 bis 104/26 bestehenden Abtastvorrichtung vorbeitransportiert wird. Zur Stromversorgung der Lampe 109 sowie der noch zu beschreibenden weiteren Einrichtungen ist ein
am Netz liegender Gleichspannungsgenerator 131 vorgesehen, dem ein Spannungsstabilisalor 132 nachgeschaltet ist.
Der Transport des Steuerfilms 110 erfolgt, wie oben erwähnt, zwar proportional zur Nadelzylinderdrehung und damit im richtigen Takt der Strickmaschine, wobei unter »Takt« der Vorbeigang einer Stricknadel an einem festen Punkt verstanden wird. Diese Bewegung ist jedoch nicht ausreichend phasenstarr synchronisiert, weil sich auf Grund der mechanischen, nicht ausreichend schlupf- und spielfreien Verbindung 123 zwischen Nadelzylinderantrieb und Filmtransportrolle 101 zeitliche Verschiebungen zwischen den Zeitpunkten, zu denen die Fotozellen 104/1 bis 104/26 die den abgetasteten Markierungen zugeordneten elektrischen Steuersignale erzeugen, und denjenigen Zeitpunkten ergeben können, zu denen der Nadelzylinder exakt eine solche Stellung einnimmt, daß die Steuermagnetsysteme 24 einen Steuervorgang einleiten können.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es notwendig, eine zusätzliche elektronische Synchronisierungseinrichtung vorzusehen. Die Synchronisierungseinrichtung enthält ein Magnetsystem 111, das gegenüber dem Umfang des Nadelzylinders 2 angeordnet ist und die am Nadelzylinderumfang befindlichen Stege 4 abtastet, welche die Nuten begrenzen, in denen die Zylindernadeln bzw. die diesen zugeordneten Stößer geführt sind. Die vom Magnetsystem 111 erzeugten Taktimpulse werden einem Taktimpulsformer 112 zugeführt, dem über eine Leitung 102 UND-Glieder 113 nachgeschaltet sind. Diesen UND-Gliedern 113 werden über Leitungen 124 außerdem alle diejenigen Steuersignale 118 zugeführt, die von den Fotozellen 104/1 bis 104/24 durch Abtastung der für die Steuerung der Steuermagnetsysteme 24 dienenden Steuerspuren erzeugt werden und relativ lang sind. Die vom Taktimpulsformer
112 erzeugten Taktimpulse 117 sind dagegen relativ kurz. Von den UND-Gliedern 113 werden somit relativ kurze, gleich lange Kommandoimpulse 119 abgegeben, die nach Verstärkung in einem Leistungsverstärker 114 den verschiedenen Steuermagnetsystemen 24 zugeführt werden. Die verstärkten Kommandoimpulse 119 decken sich zeitlich mit den Taktsignalen, die genau zu denjenigen Zeitpunkten erzeugt werden, zu denen die Steuermagnetsysteme 24 für einen Steuervorgang bereit sind.
in der Zeichnung ist nur eine Leitung 102, ein UND-Glied 113 und nur eine Leitung 124 dargestellt, wobei die von diesem System erzeugten Kommandoimpulse 119 einem bestimmten der 24 Steuermagnetsysteme 24 zugeführt werden. Es ist jedoch ersichtlich, daß beim Vorhandensein von 24 Strickmaschinensystemen entsprechend 24 Steuermagnetsysteme, 24 UND-Glieder
113 sowie 24 Leitungen 102 bzw. 124 vorgesehen sind. Wesentlich ist, daß allen Steuermagnetsystemen 24 nur solche Kommandoimpulse zugeführt werden, die zeitlich mit den Taktimpulsen 117 koinzidieren. Diese Koinzidenzschaltung ist bereits bekannt.
Vom Taktimpulsformer 112 führt eine weitere Leitung 115 zum einen Eingang einer Phasenvergleichsschaltung 116. Dem anderen Eingang der Phasenvergleichsschaltung 116 werden die von der Fotozelle 104/25 erzeugten elektrischen Signale 125 zugeführt. Von der Fotozelle 104/25 wird eine 25. Steuerspur 110/25 des Steuerfilms abgetastet, die in 1 :1 -Folge lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Markierungen aufweist, so daß gemäß der Zeichnung jedem der Signale 125 zwei Taktsignale 117a zugeordnet sind. Der Phasenvergleichsschaltung 116 ist ein Regelverstärker 120 nachgeschaltet, dessen Ausgänge mit den Anschlußklemmen eines Stellmotors 105 verbunden sind. Der Stellmotor 105 steht über eine große Untersetzung mit einem Zahnrad oder einem Zahnsegment 106 in Drehverbindung, dessen A^hse mit der Achse der Filmtransportrolle 101 zusammenfällt und an einer Platte befestigt ist, auf der sämtliche Teile der Abtastvorrichtung montiert sind. Sind daher die von der Fotozelle ίο 104/25 erzeugten Signale 125 zeitlich gegenüber den Taktimpulsen 117a versetzt, wobei sie diesen beispielsweise »nachlaufen« können, dann wird über die Phasenvergleichsschaltung 116 und den Regelverstärker 120 ein Signal erzeugt, durch das der Stellmotor 105 in der erforderlichen Richtung angetrieben wird. Hierdurch wird in entsprechender Weise die Platte 107 verschwenkt, was zur Folge hat, daß die von der Fotozelle 104/25 erzeugten Signale 125 gerade um so viel früher oder später erscheinen, daß sie mit den Taktimpulsen 117a zeitlich zusammenfallen.
Die soeben beschriebene Einrichtung wird auf Grund ihrer Wirkungsweise als »Nachlaufregeleinrichtung« bezeichnet. Sie ist insbesondere deshalb notwendig, weil für einen einwandfreien Betrieb der Steuermagnetsysteme 24 erforderlich ist, daß die Taktimpulse 117 und die Impulse 118 in irgendeiner Form koinzidieren. Diese Koinzidenz hängt wesentlich von der Lage der Randperforierung des Steuerfilms relativ zu den Markierungen in den Steuerspuren und damit von der Herstellungsgenauigkeit der Markierungen ab. Trotz hoher Genauigkeitsbestimmungen bei der Filmmarkierung kann es jedoch vorkommen, daß sich die Lage der Markierugen relativ zur Randperforierung von Film zu Film ändert. Dies hätte ohne Vorhandensein der Abtastnachregeleinrichtung zur Folge, daß die Lage der Taktktimpulse 117 beim Wechsel des Steuerfilms nachjustiert werden müßte. Erfindungsgemäß wird dies durch die beschriebenen Maßnahmen automatisch erreicht.
Eine ähnliche Abtastnachlaufregelung kann auch dadurch vorgenommen werden, daß an Stelle der Platte 107 bzw. der gesamten Abtastvorrichtung die Transportrollenantriebswelle verdreht wird. Wenn die Filmtransportrolle 101 beispielsweise über einen We'lcn- und/oder Zahnradantrieb mit dem Nadelzylinderantrieb verbunden ist, kann dann die Transporlrollenantriebswelle über einen dem Stellmotor 105 entsprechenden Stellmotor relativ zur Nadelzylinderantriebswelle verdreht werden. Auch in diesem Fall ist die eine zusätzliche Steuerspur abtastende Fotozelle 104/25 mil dem Taktimpulsgenerator 111 an die Phasenvergleichs schaltung 116 angeschlossen, deren Ausgangssignak dem Stellmotor zugeführt werden.
Die 26. Steuerspur 110/26 dient schließlich zur söge nannten Helligkeitsregelung der Lampe 109. Sie is
vorzugsweise ein ununterbrochener lichtdurchlässige!
Streifen, der von der Fotozelle 104/26 abgetastet wird
Die von dieser erzeugten elektrischen Signale werdet
einer Regeleinrichtung 122 zugeführt, die die Speise
spannung für die Lampe 109 liefert.
Wenn die Filmmarkierungen beispielsweise au Grund von Alterung oder Verschmutzung wenige Licht als im Normalfall durchlassen, dann wird dii Speisespannung der Lampe 109 um einen solchen Be f>5 trag erhöht, daß die ursprüngliche Helligkeit an dei Fotozellen 104/1 bis 104/26 wiederhergestellt ist.
Die oben beschriebenen Regel- und Synchronise rungseinrichtungen sind Voraussetzung dafür, daß di
Rundstrickmaschine auch bei hohen Frequenzen (400 bis 600 Hz) fehlerfrei elektronisch gesteuert werden kann, wobei unter Frequenz die Zahl der pro Sekunde an einem festen Punkt vorbeiwandernden Zylindernadeln zu verstehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Programmsteuereinrichtung für die Nadelauswählvorrichtungen an einer mindestens einsystemigen Rundstrickmaschine, enthaltend einen Steuerstreifen mit einer der Zahi der Strickmaschincnsysteme entsprechende Anzahl von Steuerspuren und eine Abtasteinrichtung zum Abtasten der Stederspuren des Steuerstreifens und 2um Erzeugen von ro elektrischen, die Nadelauswählvorrichtungen beeinflussenden Steuersignalen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einrichtung (116, 120; t22) zur Regehing der Arbeitsweise der Programmsteuereinrichtung vorgesehen ist, die mit mindestens einer weiteren Steuerspur des Steuerstreifens (110) zusammenarbeitet
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung eines Steuerstreifens mit lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen und einer optischelektrischen Abtasteinrichtung mit einer Lampe (109) auf der einen Seite und Fotozelten (104) auf der anderen Seite des Steuerstreifens (HO) — eine Einrichtung (122) zur Regelung der Lampenhetligkeit vorgesehen ist
3. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einrichtung (122) zugeordnete zusätzliche Steuerspur ein ununterbrochener lichtdurchlässiger Streifen ist
4. Programmsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (116, 120) zur Abtastnachlaufregelung vorgesehen ist
5. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Einrichtung (116, 120) zur Abtastnachlaufregelung zugeordneten, zusätzlichen Steuerspur die Steuermarkierungen in 1 :1-Folge aufgebracht sind
6. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung eines Steuerstreifens (110) mit Randperforierung, in welche die Zähne (129) einer Transportrolle (101) eingreifen — die Abtasteinrichtung auf einer mittels eines Stellmotors (105) um die Achse der Transportrolle (101) schwenkbaren Halterung (107) befestigt ist und daß das die zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan (104/23) mit einem Taktimpulsgenerator (111) an eine Phasenvergleichsschaltung (116) angeschlossen ist, deren Ausgang über einen Verstärker (120) mit dem Stellmotor (105) verbunden ist
7. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß — bei Verwendung eines Steuerstreifens (110) mit Randperforierung, in welche die Zähne (129) einer über einen Wellen- und/oder Zahnradantrieb mit dem Nadelzylinderantrieb verbundene Transportrolle (101) eingreifen — die Transportrollenantriebswelle über einen Stellmotor relativ zur Nadelzylinderantriebswelle drehbar ist und daß das die zusätzliche Steuerspur abtastende Abtastorgan (104/25) mit einem Taktimpulsgenerator (111) an eine Phasenvergleichsschaltung (116) angeschlossen ist, deren Ausgang über einen Verstärker (120) mit dem Stellmotor verbunden ist.
8. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator (Hinder zur phasenstarren Synchronisierung der Steuersignale (118) für die Nadelauswahl mit der Nadelzylmderbewegung vorgesehen ist, gleichzeitig als Taktimpulsgenerator (111) für die Abtastnachlaufregelung verwendet ist.
9. Progranunsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8r dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator (111) ein die Nadelkanäle bzw. die dazwischen befindlichen Stege (4) des Nadelzylinders (2) abtastendes Magnetsystem aufweist.
10- Steuerstreifen für eine Programmsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß er außer den der Musterung dienenden Steuerspuren mindestens eine weitere Steuerspur aufweist
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