DE2614765A1 - Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung mit intermittierenden elektrischen entladungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung mit intermittierenden elektrischen entladungenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
26H765
ADC - E München, den 6.April 1976
Patentanwalt
-In^. Dr. Heinz Agular
D-8000 München 2, Geroltstr. 39
-In^. Dr. Heinz Agular
D-8000 München 2, Geroltstr. 39
ATELIERS DES GHARMILLES S.A., GENF, Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung mit intermittierenden elektrischen Entladungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung mit intermittierenden elektrischen Entladungen
zwischen einer Werkzeugelektrode und einer zu bearbeitenden
Werkstückelektrode, wobei die Geschwindigkeit, mit der sich diese Elektroden relativ zueinander verschieben,
so geregelt wird, daß eine charakteristische Größe der Funkenbildung sb edingung en auf einem vorbestimmten Wert
gehalten wird. Wenn die Bearbeitung zum Ziel hat, einen Eindruck oder auch ein Blindloch in einem zu bearbeitenden
Werkstück zu erzeugen, ist es bekannt, den Bearbeitungsstrom zu unterbrechen, sobald die Eindringung der
Werkzeugelektrode in die Werkstückelektrode einen bestimmten Wert erreicht hat.
Im allgemeinen verwendet man einen Mikrounterbrecher,
um den Bearbeitungsstrom abzuschalten, wenn die Eindringung der Werkzeugelektrode einen vorbestimmten
Wert erreicht. Diese Arbeitsweise ermöglicht die Berücksichtigung von genauen Bearbeitungswerten nur um den
Preis zahlreicher langwieriger Arbeitsvorgänge, welche die Genauigkeit des Mikrounterbrechers und der angenommenen
Ifunkenbildungsstrecke berücksichtigen, Diese Strecke
ist besonders schwer zu berechnen, da sie sich bekanntlich mit den Bearbeitungsparametern und ganz besonders mit
den Bedingungen der Erneuerung der Bearbeitungsflüssigkeit ändert. Überdies ist es nicht möglich, eine Qualität
der bearbeiteten Torderfläche gleich der der bearbeiteten Seitenflächen zu garantieren, wobei der Zustand der Vor-
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derfläche gewöhnlich, deutlich schlechter als der Zustand
eier Seitenfläche ist,
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen Verfahrens, das ermöglicht, diese Nachteile durch
die Hinzufügung einer besonderen Regelung der relativen Lage der Elektroden zu beseitigen. Dieses Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringgeschwindigkeit der Werkzeugelektrode in die Werkstückelektrode als
Funktion einer für die relative Lage dieser Elektroden repräsentativen Größe derart vermindert wird, daß die
Werkzeugelektrode daran gehindert wird, in die Werkstückelektroö.e
mehr als wenigstens in eine vorbestimmte relative Endlage einzudringen, wobei die elektrischen Entladungen
insgesamt aufrechterhalten werden und sich die Elektroden weiter frei relativ zueinander als Funktion
der Funkenbildungsbedingungen bis zu der vorbestimmten relativen Endlage verschieben können.
Wenn auf diese Weise die Eindringung der Werkzeugelektrode einen vorbestimmten Wert erreicht, vermindert
sich der mittlere Bearbeitungsstrom fortschreitend bis zu dem Wert Null, und die Bearbeitung hört ohne jeden
mechanischen Vorgang auf. Der Vorteil dieses Verfahrens
besteht darin, daß die örtliche Verunreinigung infolge von Bearbeitungsrückständen in der vorderen Zone vermindert
wird, wodurch am Ende der Bearbeitung eine Flinte U 8A3/0829
kenbildungsstrecke erhalten werden kann, die der durchaus
überlegen ist, die zum Durchschlag in einem geeigneten Dielektrikum erforderlich ist.
Unter diesen Bedingungen nimmt die Funkenstrecke einen bekannten und reproduzierbaren Wert an. Während des
gesamten Vorgangs der Bearbeitungsunterbrechung bleiben die Elektroden unter Spannung, und die Fähigkeit zum
schnellen Zurückziehen bleibt im Kurzschlußfall vollständig erhalten.
Ein anderer Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, daß eine große Analogie zwischen dem Zustand der
Vorderfläche und dem Zustand der Seitenfläche am Ende jedes Bearbeitungsvorgangs garantiert ist. Dieser Vorteil
der Erreichung von analogen Oberflächenzuständen für die seitlichen und vorderen Flächen würde nicht erhalten werden,
wenn man beispielsweise ein Verfahren benutzt, das darin besteht, einen Betriebszustand nicht erosiver Bearbeitung
mit Entladungen sehr niedriger Energie ausgehend von einer vorbestimmten relativen Lage der Elektroden anzuwenden.
Dank der Genauigkeit eines elektronischen Servomechanismus oder Nachfuhrautomatik und der Kenntnis
des Abstandes, der die Elektroden am Ende der Bearbeitung
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trennt, ermöglicht schließlich das neue Verfahren, Bearbeitungsmaßzahlen
mit hoher Genauigkeit zu erreichen, und vereinfacht überdies die Maßnahmen zur Einstellung dieser
Werte.
Die Erfindung ist auch auf die Kontrolle der vorderen Bearbeitung sowie auf die Kontrolle der seitlichen
Bearbeitung zur Zeit einer zyklischen Translationsbewegung mit variabler Exzentrizität anwendbar. In diesem
letztgenannten FaIl ermöglicht die Erfindung überdies, die durch die Geometrie des Werkstücks bedingten Bearbeitungsfehler
nach einer Bearbeitungsperiode zu korrigieren, in deren Verlauf die Geschwindigkeit der Translation konstant
ist und sich die Exzentrizität der Bewegung ändert, so daß bestimmte Funkenbildungsbedingungen in der Bearbeitungszone
aufrechterhalten werden.
Die Erfindung betrifft gleichermaßen eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch und als Beispiel vier Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 drei Schaltbilder dieser Vorrichtung für den Fall, daß die Werkzeugelektrode eine einfache
Vorwärtsverschiebung in Richtung der Werkstückelektrode ausführt; und
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?ig„ 4- das Schaltbild einer zu der g
analogen Vorrichtung für den Fall, daß die Werkzeugelektrode eine Translationsbewegung mit Bezug auf die
Werkstückelektrode ausführt.
Gemäß Fig. Λ weist die "Vorrichtung eine Werkzeugelektrode
1 auf, die in Richtung einer Werkstückelektrode 2 vorgeschoben werden kann, um eine Bohrung in dieser
zu bewirken. Der Funkenbildungsraum oder die Bearbeitungszone 5 liegt hauptsächlich vor der vorderen Fläche
der Elektrode 1.
Die intermittierenden elektrischen Entladungen für die Funkenbildung werden ausgehend von einer G-leichstromquelle
8 erhalten, der en Strom von einem Leistungsschalter 4- zerhackt wird,· der selbst von einem Impulsgenerator
5 gesteuert wird. Der Durchgang jedes Impulses erzeugt
einen Spannungsabfall in einem Widerstand R^, wodurch
ermöglicht wird, ein Signal zur Kontrolle des Stromdurchgangs für einen Stromkreis 6 zur Messung der Funkenbildungsbedingungen
zu entnehmen. Der Stromkreis 6 spricht gleichermaßen auf die Spannung zwischen der Elektrode 1
und dem Werkstück 2 an.
Der Stromkreis 6 liefert ein Ausgangssignal U, das für Bearbeitungsbedingungen kennzeichnend ist und
mittels eines Widerstandes Rp an einen Eingang eines
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Operationsverstärkers 7 angelegt wird. Der andere Eingang
dieses Verstärkers erhält eine Bezugsspannung, die
von einem Potentiometer 8 abgegriffen wird. Der Verstärker 7 stellt in "bekannter Weise einen Gegenkopplungswiderstand
R_ dar, um die Verstärkung dieses Verstärkers zu definieren. Dieser liefert auf der Ausgangsleitung A
ein Signal, das eine TJnterschiedsfunktion zwischen der
Ausgangsgröße des Stromkreises 6 und der von dem Potentiometer 8 abgegriffenen Bezugsgröße ist.
Das auf der Leitung A gelieferte Signal wird von einem Widerstand R^ an den Eingang eines Verstärkers 9
angelegt, dessen Verstärkung von einem Widerstand R^- geregelt
wird. Der Verstärker 9 steuert eine Vorrichtung 10 zur Einstellung der Geschwindigkeit der Verschiebungen der
Werkzeugelektrode 1 mit Bezug auf die Werkstückelektrode
Der bisher beschriebene Teil der Vorrichtung ist sehr konventionell. Im allgemeinen wird der Meßstromkreis
6 so betätigt, daß eine Vergrößerung der mittleren Spannung zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2, was
bedeutet, daß der Bearbeitungszwischenraum größer als der gewählte Wert ist, einen größeren Vorschub der Vorrichtung
10 steuert. Wenn sich der Bearbeitungsstrom in anomaler Weise vergrößert, was sich durch eine Erhöhung der
entnommenen Spannung auf den Widerstand R. überträgt,
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gibt der Meßstromkreis 6 ein Signal, das den Zweck hat,
die Geschwindigkeit der Elektrode zu vermindern und sogar umzukehren, um eine augenblickliche Zurückziehung
der Elektrode mit 3ezug auf das Werkstück 2 zu erhalten.
Um die Durchführung des "Verfahrens nach der Erfindung zu ermöglichen, hat die Vorschubvorrichtung
der Elektrode 1 noch einen Anzeiger für die Lage dieser Elektrode. Dieser Anzeiger ist von einem festen Teil 11,
das elektrische Wicklungen aufweist, und von einem verschiebbaren magnetischen Kern 11a gebildet. Der Eern 11a
ist auf einem mit der Elektrode ein Stück bildenden Halter 12 befestigt. Der ortsfeste Teil 11 des Lageanzeigers
kann mittels einer Schraube 13 eingestellt werden, die mit einem Knopf 14 betätigt wird und auf einer
festen Stütze 15 angeordnet ist. Somit ist es durch Betätigung
des Knopfes 14 möglich, die Bezugslage zu regeln, von der aus das Ende der Bearbeitung gezündet werden
muß.
Das von dem festen Teil 11 des Lageanzeigers der Elektrode gelieferte Signal ist ein Analogsignal,
dessen Torzeichen sich umkehrt, xirenn die Elektrode die
Bezugslage erreicht hat. Dieses analoge Signal gelangt durch einen Widerstand R„ an einen "Verstärker 16, dessen
Verstärkung von einem Widerstand Rg geregelt wird.
6 L 9 8 U 3 / 0 8 2 9
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Das Ausgangssignal des Verstärkers 16 wird mittels einer
Diode 17 und eines Widerstandes Ii j- an den Eingang des
Verstärkers 9 gegeben. Das Vorhandensein der Dio:le 17 bewirkt,
daß dieses Signal nur an den Verstärker 9 angelegt wird, wenn es negativ ist.
Der Lageanzeiger ist so konstruiert, daß er solange ein positives Signal liefert, wie die Elektrode 1
die genannte Bezugslage nicht erreicht hat. Das positive
Signal wird nach Verstärkung durch den Verstärker 15 von der Diode 17 gesperrt und spielt somit keine Rolle, Wenn
die Bezugslage erreicht ist, kehrt sich das Signal des Anzeigers um und übt einen Einfluß auf den Eingang des
Verstärkers 9 aus. Es ist zu bemerken, daß die von den
Verstärkern 7 und 16 gelieferten Signale auf einen Spannungsteiler verzweigt werden, der von den Widerständen R^,
und R^ gebildet ist. Auf diese Weise verläßt die Elektrode
um so mehr die genannte Bezugslage, Je stärker das von
dem Verstärker 16 gelieferte Signal ist. Dieses Signal wirkt also mehr und mehr der von dem Stromkreis 6 geregelten
Vorschubsteuerung entgegen. Wenn das Signal zum Verlassen der Bezugslage ausreicht, verhindert es jede Vorwärtsbewegung
der Elektrode 1, und die Bearbeitung ist beendet. Unter diesen Bedingungen hat die vordere Funkenbildungsstrecke
3 zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2 ihr Maximum erreicht und ist gleich dem seitlichen
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- ίο -
Abstand zwischen der Elektrode 1 "und dem Eindruck, den
sie in dem Werkstück 2 gebildet hat.
Es soll bemerkt xverden, daß während des gesamten Zeitraums, in dem das von 'lern Verstärker 16 verstärkte
Lagesignal auf den Eingang des Verstärkers 9 wirkt, alle Befehle zum Zurückziehen der Elektrode, die durch
eine Vergrößerung des Kurzschlusses bedingt sind und durch den Stromkreis 6 gesteuert werden, wirksam bleiben,
da sie das gleiche Vorzeichen wie die Signale haben, die den Verstärker 16 verlassen und die Diode 17 durchqueren«
Fig. 2 stellt eine zweite Ausführungsform dar, in der man alle Teile und Elemente von 1 bis 16 der ersten
Ausführungsform wiederfindet. Jedenfalls arbeitet die Steuervorrichtung zur Verschiebung der Elektrode als
Integrator, und infolgedessen ist die geregelte Lage der Elektrode die .Position, die einem Wert HTuIl des Abwei—
chungssignals entspricht, das von dem das feste Teil 11
und den Kern 11a aufweisenden Lageanzeiger gegeben wird.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 16 wird an einen Eingang eines Differentialverstärkers 18 angelegt,
dessen anderer Eingang an Masse liegt. Auf diese Weise hat das Ausgangssignal des Verstärkers 18 auf der Leitung C
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ein Vorzeichen, das von der Polarität des Ausgangssignals
des Verstärkers 16 abhängt. Das Ausgangssignal des Verstärkers
18 wirkt mittels der beiden Dioden 19 und 20 auf
zwei Feldeffekttransistoren Tx. und T2. Der Transistor Tx,
ist in Reihe zwischen den Ausgang des Verstärkers 7 und
den Eingang des Verstärkers 9 geschaltet. Er ist von einer Diode 21 überbrückt. Der Transistor Tp ist so geschaltet,
daß er den Ausgang des Verstärkers 16 kurzschließt.
Sobald die Elektrode 1 die Bezugslage erreicht hat, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 16 positiv
und auch ebenso das Ausgangssignal des Differentialverstärkers
18. Das Ausgangssignal des Verstärkers 18 wird
von den Dioden 19 und 20 gesperrt, und die beiden Transistoren Tx, und Tp werden leitend infolge der Widerstände
Rq und R^iQi die ihre BaeLs auf Erdpotential halten. Das
Ausgangssignal des Verstärkers 7 wirkt somit auf den Eingang
des Verstärkers 9» während das Ausgangssignal des
Verstärkers 16 den Verstärker 9 nicht erreicht, da es von dem Transistor Tp kurzgeschlossen wird.
Sobald die Elektrode 1 die Bezugslage erreicht, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 16 negativ ebenso
wie das Ausgangssignal des Verstärkers 18. Durch die Dioden 19 und 20 legt es die Basis der Transistoren Tx. und T2 an
ein negatives Potential, so daß diese zwei Transistoren
b ,. j 3 A 3 / 0 8 2 B
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nichtleitend werden. Daraus ergibt sich, daß die positiven
Ausgangssignale des Verstärkers 7j die eine Vorwärtsbewegung
der Elektrode steuern, nicht mehr an den Verstärker 9 gelangen können. Dagegen können die negativen
Ausgangssignale des Verstärkers 7? die ein Zurückziehen
der Elektrode bei zu starker Vergrößerung des Bearbeitungsstromes steuern müssen, an den Verstärker 9 durch
die Diode 21 gelangen. Andererseits werden die Ausgangssignale des Verstärkers 16 nicht mehr an Masse durch den
Transistor Tp abgeleitet, sondern gelangen durch den Widerstand R1- an den Eingang des Verstärkers 9.
Auf diese Weise kann sich die Elektrode 1, sobald sie die Bezugslage erreicht, nicht mehr in Richtung
des Werkstücks vorschieben, wogegen sie noch Rückzugsbewegungen ausführen kann, wenn es die Bearbeitungsbedingungen
notxvendig machen.
Wenn man die Endperiode des Bearbeitungsendes beschleunigen will, kann man am Ausgang des Verstärkers
einen Stromkreis vorsehen, der eine Hysterese einführt, d.h. Mittel zum Verzögern der Wirkung des Verstärkers
auf die Transistoren 9L und Tp. Auf diese Weise erhält
man die Wirkung der zweiten Regelgröße, d.h. die von dem Lageanzeiger herrührende Wirkung, bis sich die Elektroden
um einen vorbestimmten Abstand aus der genannten relati-
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ven Bezugslage entfernen. Somit wird eine augenblickliche
Verschiebung augelassen, die aber von der Bezugslage durch die Elektrode 1 begrenzt ist.
Es ist offensichtlich, daß man, wenn man die
Funktionen der Schaltung nach Fig. 2 durch Hinzufügung
des Hysteresestromkreises nicht verbessern will, eine Vereinfachung dadurch erreichen könnte, daß man den Transistor
Tp wegläßt und wie in Fig. 1 eine Diode 17 am Ausgang
des Verstärkers 16 verwendet.
Fig. 3 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform, die der Ausführungsform nach Fig. 1 sehr nahe kommt.
Jedoch ist der Lageanzeiger durch einen Anzeiger 22 ersetzt, der eine Digitalanzeige des Vorschubs der Elektrode
1 gibt. Das die Lage der Elektrode angebende Digitalsignal wird an eine Digitalvergleichsschaltung 23 angelegt, die
dieses Signal mit einer Bezugszahl N vergleicht, welche
zo
die Bezugslage darstellt. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 23 wird an einen Digital-Analog-Umsetzer angelegt,
der das Eingangssignal an den Verstärker 16 liefert. Dieser ist nicht von einem Widerstand Ro wie in Fig. 1 überbrückt,
sondern von einem Kondensator 25, so daß dieser Verstärker
als Integrator arbeitet. Infolgedessen integriert man den von der Vergleichsschaltung 23 gebildeten Lageabweichungswert,
wodurch ermöglicht wird, die Elektrode 1 in der von dem Signal Ή fixierten Bezugslage zu halten,
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Die in Fig. 4· veranschaulichte Ausführungsform
entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Jedoch ist in diesem Fall die Elektrode 1 nicht einer
Vorwärtsbewegung in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks unterworfen, sondern erhält eine zyklische Translationsbewegung,
die ύοώ. einem Tisch 26 mit gekreuzten
Bewegungen gesteuert wird. Dieser Tisch wird von zwei Motoren PL und Mp betätigt, die ihre Steuersignale von
einem Rechner 27 erhalten, der zwei Eingänge auf v/ei st, und zwar den einen für ein Signal Omega zur Steuerung
der Translationsgeschwindigkeit und das andere für ein Signal R zur Steuerung der Amplitude der Translationsbewegung.
Dieses Eingangssignal R wird gleichermaßen an einen Verstärker 28, der von einem Widerstand R^ ρ überbrückt
ist, angelegt, um ein Abweichungssignal zwischen
der Größe R und einer von einem Potentiometer 29 gelieferten Bezugsgröße zu liefern. Wenn die Größe R größer als
die von dem Potentiometer 29 gelieferte Bezugsgröße wird, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 28 negativ und
wirkt durch die Diode 17 auf den Eingang eines Verstärkers
30, der infolge des Kondensators 31 als Integrator arbeitet,
Der Verstärker 30 erhält das Ausgangssignal des Verstärkers
7 und spielt weitgehend dieselbe Rolle wie der Verstärker
9 cLer Fig. 1.
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Man könnte auch die Erfindung verwenden, wenn
man die Exzentrizität der Translationsbewegung Oroportional
zu den relativen Verschiebungen der Elektroden in der Eindringunsesachse des Werkzeugs in das Werkstück
variieren läßt. In diesem Fall genügt es, eine der Schaltungen der Fig. 1, 2 oder 3 zu verwenden und eine starre
Bindung zwischen der 7erSchiebung der Elektrode 1 und der
Exzentrizität der Translationsbewegung vorzusehen. Man erhält auf diese Weise eine Erweiterung der Vorteile
der Erfindung auf eine dreidimensionale Bearbeitung.
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Claims (7)
- 26U765PatentansprücheΛ J Verfahren zur Bearbeitung mit intermittierenden elektrischen Entladungen zwischen einer Werkzeugelektrode und einer zu bearbeitenden Werkstückelektrode, wobei die Geschwindigkeit, mit der sich diese Elektroden relativ zueinander verschieben, so geregelt wird, daß eine charakteristische Größe der Funkenbildungsbedingungen auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringgeschwindigkeit der Werkzeugelektrode als Funktion einer für die relative Lage dieser Elektroden repräsentativen Größe derart vermindert wird, daß die Werkzeugelektrode daran gehindert wird, in die Werkstückelektrode mehr als wenigstens in eine vorbestimmte relative Endlage einzudringen, wobei die elektrischen Entladungen insgesamt aufrechterhalten x^erden und sich die Elektroden weiter frei relativ zueinander als Funktion der Punkenbildungsbedingungen bis zu der vorbestimmten relativen Endlage verschieben können.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die genannte vorbestimmte relative Endlage sich auf der Eindringachse der Werkzeugelektrode in die Werkstückelektrode befindet.603843/082926U765
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, gemäß dem die Elektroden relativ zueinander in an sich bekannter Weise gemäß einer zyklischen Translationsbewegung verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß verhindert wird, daß sich die Elektroden aus relativen Endlagen verschieben, die sich auf einer vorbestimmten Bahn dieser Translationsbewegung befinden..
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus Mitteln zum Bilden einer ersten Regelgröße als Punktion der Abweichung zwischen einer charakteristischen Größe der Funkenbildungsbedingungen (geliefert von einem Meßstromkreis) und einer Bezugsgröße (geliefert von einem Potentiometer) und aus Mitteln zum Verschieben der Werkzeugelektrode und der Werkstückelektrode relativ zueinander als Funktion dieser ersten Regelgröße, gekennzeichnet durch Mittel (11) zum Messen der relativen Lage dieser Elektroden (1 und 2), Mittel (16) zum Bilden einer zweiten Regelgröße als Funktion der Abweichung zwischen dieser relativen Lage und wenigstens einer relativen Bezugslage und Mittel (8, 10) zum Vermindern der Geschwindigkeit der relativen Verschiebung zwischen den Elektroden als Funktion der zweiten Regelgröße, sobald diese Bezugslage erreicht ist, wobei die Möglichkeit bestehen bleibt, die Elektroden609843/0829_ 13 _ 26U765(1 und 2) als Funktion der ersten Segelgröße voneinander zu entfernen, sobald die relative Bezu^slage erreicht wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch Mittel (Diode 17), die verhindern, daß sich die Elektroden als Funktion der zweiten Segelgröße verschieben, solange die genannte relative Bezugslage nicht erreicht wird, wobei jedoch die Möglichkeit bestehen bleibt, die Elektroden als Funktion der genannten ersten Segelgröße einander anzunähern, sobald die relative Bezugslage erreicht wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (Verstärker 18, Diode 20), die verhindern, daß sich die Elektroden als Funktion der zweiten Segelgröße verschieben, solange die genannte relative Bezugslage nicht erreicht wird, und Mittel (18, 19, T^), die verhindern, daß sich die Elektroden als Funktion der genannten ersten Begelgröße einander annähern, sobald die relative Bezugslage erreicht wird.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4- und 6, gekennzeichnet durch Mittel zum Verzögern der Wirkung des Verstärkers (18) an dessen Ausgang, um die Wirkung der zweiten Segelgröße aufrechtzuerhalten, bis sich die Elektroden (1, 2) um einen vorbestimmten Abstand aus der relativen Bezugslage entfernen,609843/0829Le e rs e i te
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