DE3029971A1 - Bearbeitungsvorrichtung zur bearbeitung eines werkstuecks durch elektrische entladung unter elektrischer stromzufuhr zum werkstueck und einer elektrode - Google Patents
Bearbeitungsvorrichtung zur bearbeitung eines werkstuecks durch elektrische entladung unter elektrischer stromzufuhr zum werkstueck und einer elektrodeInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTN JEK
PATENTANWÄLTE 302937
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATH E)
33 801
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
Tokyo / Japan
Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch elektrische Entladung unter
elektrischer Stromzufuhr zum Werkstück und einer Elektrode
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bearbeitungsvorrichtung und ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks
und insbesondere auf ein verbessertes Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch elektrische Entladung/ bei welchem
ein als Elektrode ausgebildetes Werkzeug gegenüber einem Werkstück in einer Haupt-Bearbeitungsrichtung bewegt
wird, die anschließend als "Z-Achse" bezeichnet wird, während das Werkzeug gleichzeitig in einer senkrecht zur
Z-Achse liegenden Ebene, die anschließend als "X-Y-Ebene" bezeichnet ist, bewegt wird, um zwischen dem als Elektrode
ausgebildeten Werkzeug und dem Werkstück unter elektrischer Entladung einen BearbeitungsVorgang durchzuführen. Die
Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Eire Bearbeitungsvorrichtung unter Verwendung einer elektrischen Entladung,bei welcher ein Werkstück mittels eines
als Elektrode ausgebildeten Werkzeugs in einer Hauptbearbeitungsbewegung in Z-Achse-Richtung und in einer zusätzlichen
Bearbeitungsbewegung in der X-Y-Ebene bearbeitet wird, ist bekannt und wird beispielsweise in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung 3594/1966 beschrieben. Das bekannte Verfahren ist insofern vorteilhaft, als eine
Anzahl von Bearbeitungsschritten, nämlich eine Grobbearbeitung, eine Zwischenbearbeitung, eine einleitende Endbearbeitung,
eine abschließende Bearbeitung und eine feine Endbearbeitung kontinuierlich mit einem einzige^als Elektrode
ausgebildeten Werkzeug vorgenommen werden können.
Im allgemeinen wird bei den Grobbearbeitungen eine erste Bearbeitungsbewegung in Richtung der Z-Achse verwendet und
das Werkstück wird mit einem großen Strom bearbeitet, wodurch die vom Werkstück entfernte Werkstoffmenge, d.h.
die "Bearbeitungsbreite" verhältnismäßig groß ist. Andererseits
wird bei den übrigen Bearbeitungsschritten bis zur feinen Endbearbeitung der Entladestrom allmählich verringert
und infolgedessen wird die Bearbeitungsbreite verkleinert. Bei diesen Bearbeitungsschritten wird durch die erwähnte zusätzliche
Bearbeitungsbewegung in der X-Y-Ebene die bearbeitete Oberfläche flach und glatt, während die Abnahme der
Bearbeitungsbreite mit dem aus einer einzelnen Elektrode bestehenden Werkstück korrigiert wird.
Bei einer bekannten, mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsmaschine, die die Möglichkeit einer zusätzlichen
Bearbeitungsbewegung aufweist, können Werkstückteilchen und zersetzte Bestandteile ei res isolierenden Arbeitsmediums, welches durch die Hochtemperatur-Lichtbögen während
der elektrischen Entladung zersetzt wurde und die sich in
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einem Entladungsspalt ansammeln können, durch eine Pumpwirkung des Arbeitsmediums als Folge der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung
entfernt.werden, wodurch die bearbeitete
Oberfläche eine erwünschte Glätte erhält.
Fig. 1 zeigt eine Bearbeitung, die unter Verwendung eines bekannten Verfahrens erzielt wurde, bei welchem ein Werkstück
12 mittels einer Elektrode bearbeitet wird, die im Schnitt ein ungleichseitiges Dreieck bildet. Eine zusätzliche
Bearbeitungsbewegung in der X-Y-Ebene wird der Elektrode erteilt, die eine Bahn-oder Kreisbewegung durchführt. Der
Radius der Kreisbewegung ist in Fig. 1 mit R angegeben. Dieses bekannte Verfahren kann die gleiche Wirkung erzielen,
die bei Verwendung einer .Elektrode mit einem größeren Radius R, im Vergleich zur Elektrode"10, erreicht wird. Jedoch
ist das bekannte Verfahren bezüglich folgender Punkte noch nachteilig. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, werden die Ecken der
Bögen mit einem Radius R bearbeitet, d.h. da die Bearbeitungsformgebung sich extrem von der Formgebung der Elektrode
unterscheidet, ist es mit dem üblichen Verfahren unmöglich, die elektrische Entladungsbearbeitung mit sehr hoher Genauigkeit
durchzuführen.
Eine Anzahl zusätzlicher Vorschubverfahren sind vorgeschlagen worden, um die Schwierigkeiten zu beseitigen, die bei
einer gleichförmigen Bewegung auftreten. Eine dieser zusätzlichen Vorschubverfahren ist in Fig. 2 dargestellt, gemäß
v/elcher eine Elektrode 10 gegenüber einem Werkstück 12 um
einen gleichen Betrag und in radialer Richtung gegen die Ecken hin bewegt wird. Gemäß Fig.- 2 sind die radialen
Bewegungen gegen die Ecken hin durch Vektoren a, b und c angezeigt, wovon jeder die Größe R aufweist. Wie jedoch aus
Fig. 2 hervorgeht, unterscheidet sich die Bearbeitungsformgebung erheblich von der Formgebung der Elektrode 10
im Hinblick auf die erhaltenen Eckwinkel·, selbst wenn die
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radialen relativen Bewegungen im Einklang mit den üblichen Verfahren-durchgeführt werden. Somit ist es bei dem
üblichen Verfahren noch nicht möglich, eine elektrische Entladungsbearbeitung mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
Ein weiteres bekanntes,, zusätzliches Vorschubverfahren ist
in Fig. 3 dargestellt, welches eine Verbesserung des Verfahrens nach Fig. 2 darstellt. Beim Verfahren nach Fig. 3
werden die Seiten A, B und C einer dreieckförmigen Elektrode gegenüber dem Werkstück mit einem Ähnlichkeitsmaßstabsfaktor
k bewegt. Jedoch ist dieses Verfahren insofern nachteilig, als mit Ausnahme des Falles, bei dem die Elektrode
im Schnitt ein gleichförmiges Dreieck darstellt, die Bearbeitungsbreiten α, β und γ zwischen dem Werkstück 12 und
der Elektrode 10 sich voneinander unterscheiden und daher die erhaltene Bearbeitungsformgebung nicht der Formgebung
der Elektrode 10 entspricht. Anders ausgedrückt, beim üblichen Verfahren nach Fig. 3 sind die Breiten ά, β und γ,
welche wegen der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung gegenüber der tatsächlichen Formgebung der Elektrode vergrößert sind,
untereinander verschieden, abhängig von der Formgebung der Seiten. Infolgedessen können gleichförmig bearbeitete Oberflächen
nicht durch eine Anzahl elektrischer Entladungsbearbeitungsvorgänge, ausgehend von einer Grobbearbeitung bis
zu den Feinbearbeitungen^erhalten werden. Das heißt, die bearbeiteten Oberflächen weisen keine ausreichend hohe Oberflächenglattheit
auf.
Das erfindungsgemäß verbesserte elektrische Bearbeitungsverfahren
wird zunächst in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, die eine zusätzliche Bearbeitungsbewegung erläuLert.
In Fig. 4 wird die von einer Elektrode 10 erzeugte Bearbeitungsformgebung durch gerade Linien A', B' und C angegeben,
die parallel zu den entsprechenden Seiten der Elektrode liegen und einen Abstand R von den entsprechenden Seiten der
Elektrode 10 aufweisen. Die geraden Linien A1, B' und C'
kreuzen sich jeweils an den Punkten P1, P„ und P3. Die
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BAD ORIGINAL
Elektrode 10 weist Scheitelpunkte q.. , q2 and q3 und Winkel
Θ.., Qj un(^ θ ο auf.
Unter den zusätzlichen Bearbeitungsbewegungsvektoren a, b und c zur Bewegung der Seiten A, B und C der Elektrode 10 um
gleiche Beträge R nach außen wird beispielsweise der Vektor a beschrieben. Die Linien A1 und B1 umfassen die Schnittpunkte
r~ und v. , die erhalten werden, indem Senkrechte
einer Länge R ausgehend von den Scheitelpunkten q1 jeweils
auf die Linien A1 und B1 aufgetragen werden. Das Rechteck
P-. r-q-ir.. ist ein Quadrat. Wird der Scheitelpunkt q1 um die
Länge des Vektors a verschoben, so wird der Scheitelpunkt q2
zum Punkt q2' bewegt. Der Winkel des Parallelogramms
P^q.q-q-1 am Scheitelpunkt q» beträgt G1/2. Daher hat der
Vektor a ein Azimuth entsprechend θ2 + θ.,/2 und eine Größe
gleich R/sin{%,/2). Durch entsprechende Berechnungen ergeben
sich für die anderen Bewegungsvektoren b und c Azimuthund Größenwerte gemäß Fig. 5. Erfolgt die relative Verschiebung
zwischen Elektrode 10 und dem Werkstück 12 durch die
zusätzliche Bearbeitungsbewegung in der X-Y-Ebene entsprechend den Vektoren a, b und c, so wird eine zufriedenstellende Bearbeitungsformgebung
erhalten, die mit der Formgebung der Elektrode 10 übereinstimmt und insbesondere mit der Winkelausbildung
entsprechend dieser Elektrode.
Fig. 6 zeigt kontinuierliche Vektoren, zusätzliche Bearbeitungsvektoren,
die durch Umwandlung der Vektoren a, b und c erhalten werden. In diesem Falle kann eine gewünschte Bearbeitungsformgebung
erhalten werden, indem relative Bewegungen entsprechend den Vektoren nach Fig. 6 der Elektrode
10 und dem Werkstück 12 erteilt werden. Jedoch wird darauf
hingewiesen, daß in der Praxis eine verhältnismäßig komplexe Technik benötigt wird, um die vorausgehend beschriebenen
Vektorberechnungen durchzuführen und den Ort des Elektrodenwerkzeugs entsprechend der Vektorberechnung zu steuern.
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Der Grund hierfür ist, daß die Formgebung der Elektrode 10 nicht immer auf das vorausgehend erwähnte Dreieck beschränkt
ist und häufig komplizierter ist. Bei einer Elektrode mit komplizierter Formgebung können die vorausgehend aufgeführte
Vektorberechnung und Ortssteuerung nur durch eine sogenannte 'M/C-Steuerung" vorgenommen werden, die in beträchtlichem
Umfang eine komplexe Rechnerausstattung und/oder den Einsatz von Computerprogrammen erfordert.
Bei einem in der Praxis erprobten elektrischen Entladungs-Bearbeitungsvorgang
beträgt der Entladungsspalt etwa 10 bis 100 μΐη und die Elektrode neigt dazu, abhängig von ihrer
Formgebung sich ungleichmäßig zu verbrauchen. Daher werden die Bewegungsvektoren durch die Winkel, die Dicke und die
Fläche der Elektrode bestimmt, anstatt nur durch eine Vektorberechnung. In den meisten Fällen werden die Bewegungsvektoren
graphisch ermittelt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Steuervorrichtung für die unter elektrischer Entladung erfolgende Bearbeitung, um
die Bewegung der Relativstellung einer Elektrode und eines Werkstücks so zu steuern, daß die Relativstellung von
Elektrode und Werkstück nicht nur in der Hauptrichtung geändert werden, in welcher das Werkstück mit der Elektrode
bearbeitet wird, sondern auch in einer zur Z-Achse senkrechten Ebene, ohne daß die Elektrode gedreht wird, während ein
vorgegebener Entladungsspalt der Bearbeitung von typischerweise 10 bis 100 μΐη zwischen Elektrode und Werkstück aufrechterhalten
wird.
Wie in der vorausgehend aufgeführten japanischen Patentanmeldung 3594/1966 bezüglich der Relativbewegung von Elektrode
und Werkstück in der X-Y-Ebene ausgeführt ist, wird die Elektrode längs einer umlaufenden Bahn oder einer sternförmigen
Bahn (Radialbewegung) geführt, so daß das Werkstück
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eine größere oder kleinere Größe im Vergleich zur Größe der Elektrode erhält. Die Größe der Relativbewegung bei
diesen Bearbeitungsvorgängen ist ziemlich klein und beträgt typischerweise nur 50 bis 500 μπι entsprechend einem sogenannten
"Endbearbeitungsspiel".
Neuerdings wurde eine numerische Steuerung verwendet,
um eine vorausgehend erwähnte Bahn für die Bewegung von Elektrode und Werkstück zu erzielen, wobei das Werkstück
selbsttätig durch Steuerung der Bewegung eines Arbeitstisches
bearbeitet wird, auf welchem das Werkstück befestigt ist oder durch Bewegung eines Werkzeugkopfs, auf dem die
Elektrode in der X-Y-Ebene befestigt ist. In einer derartigen numerischen Steuerung wird der gewünschte Ort auf einem
Papierband im voraus programmiert, welches in die numerische Steuerung eingegeben wird. Die Koinzidenz des programmierten
Orts mit dem gewünschten Ort kann durch Bewegung des Arbeitstisches ohne tatsächlichen Bearbeitungsvorgang am
Werkstück überprüft werden. Jedoch macht es erhebliche Schwierigkeiten, visuell zu bestätigen, ob der programmierte
Ort mit dem gewünschten Ort übereinstimmt, da die Größe der relativen Bewegung, wie vorausgehend erwähnt wurde,
sehr gering ist. Nachdem die Bearbeitung des Werkstücks begonnen hat, ist es im wesentlichen unmöglich, den
Ort zu überprüfen. Daher kann die Brauchbarkeit der Bearbeitungsvorgänge erst festgestellt werden, nachdem der Bearbeitungsvorgang
beendet wurde.
Der Erfindung liegt deshalb ferner die Aufgabe zugrunde,
eine Steuerung für eine elektrische Entladungsbearbeitung zu schaffen, bei welcher ein Ort einer geringen Verschiebung
vergrößert wird, damit er visuell überprüft werden kann und bei welcher eine zweidimensional Bewegung in der
X-Y-Ebene von Elektrode und Werkstück an einer Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre,
angezeigt wird.
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Unter Berücksichtigung der vorausgehenden Erörterungen soll daher durch die Erfindung eine Bearbeitungsvorrichtung
mittels elektrischer Entladung geschaffen werden, bei welcher die gewünschten Bewegungsvektoren aus einer
Anzeigevorrichtung angezeigt werden, in welcher eine zusätzliche Bearbeitungsbewegungsebene auf einer X- und
Y-Achse angegeben wird, und in welcher die Bewegungsvektoren als Daten in einem Speicher voreingestellt bleiben und
die zusätzliche Bearbeitungsbewegung entsprechend den im Speicher voreingestellten Bewegungsvektoren ausgeführt wird.
Die genannte Aufgabe sowie weitere Aufgabenstellungen werden mittels einer mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung
gelöst, bei welcher ein elektrischer Strom einer Elektrode und einem Werkstück zugeführt wird,
wobei ein flüssiges Arbeitsmedium den Spalt zwischen der Elektrode und dem Werkstück füllt, und eine Hauptbearbeitungsbewegung
in einer Hauptbearbeitungsrichtung und eine zusätzliche Bearbeitungsbewegung in einer Ebene senkrecht
zur Hauptbearbeitungsrichtung für die Elektrode und das Werkstück durchgeführt werden und der Spalt zwischen
Elektrode und Werkstück zwecks Aufrechterhaltung eines bevorzugten elektrischen Entladespalts gesteuert werden
und in welcher eine Eingabevorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, in welcher die zusätzliche Bearbeitungsbewegungsebene
auf einer X- und Y-Achse angezeigt wird und eine Befehlsvorrichtung zur Erteilung eines Befehls für
einen zusätzlichen Bearbeitungsbewegungsvorgang dient, bei welchem ein gewünschter Bewegungsvektor auf einer Bewegungsebene
beschrieben wird, die auf der Anzeigevorrichtung zur
Bewegung des Werkstücks gegenüber der Elektrode angezeigt wird, um einen gewünschten Teil des Werkstücks zu bearbeiten,
und in welcher ferner ein Speicher zur Voreinstellung von Daten eines zusätzlichen Bearbeitungsvorgangs entsprechend
den im Speicher voreingestellten Daten vorhanden ist.
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Die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Hauptantrieb zur Durchführung einer
ersten Bearbeitungsbewegung und zur Bearbeitung des Werkstücks in einer Hauptbearbeitungsrichtung, wobei die Elektrode
dem Werkstück gegenüberliegt, einen zusätzlichen Antrieb zur Durchführung einer zweiten Bearbeitungsbewegung zur
Bearbeitung des Werkstücks, indem die Elektrode relativ zum Werkstück in einer Ebene bewegt wird, welche die
Hauptbearbeitungsrichtung schneidet, eine Steuereinrichtung zur Aufrechterhaltung eines Spalts vorgegebener Größe zwischen
Elektrode und Werkstück und einer Anzeigevorrichtung zur Ermittlung von Verschiebungen der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung
in der genannten Ebene zwecks Anzeige dieser Verschiebungen in vergrößertem Maßstab, wobei der Mittelpunkt
der Verschiebung einen Nullpunkt bildet.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 erläuternde Diagramme für die Beschreibung
eines bekannten zusätzlichen Bearbeitungsbewegung sverfahrens,
Fig. 4 bis 6 erläuternde Diagramme zur Beschreibung eines verbesserten zusätzlichen Vorschubverfahrens
des Stands der Technik,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Eearbeitungsvorrichtung
mittels elektrischer Entladung,
Fig. 8 ein Schaltbild, das einen Teil der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung darstellt,
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Fig. 9 ein Blockschaltbild einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung
mittels elektrischer Entladung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß verwendbaren Elektrode
und
Fig. 11 und 12 schematische Darstellungen einer dritten und
vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen/ mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung
.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen/
mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 10 beschrieben.
Eine erste Ausführungsform der mit elektrischer Entladung
arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. Eine Elektrode 10 ist einem Werkstück 12 gegenüberliegend
angeordnet, das fest auf einem Arbeitstisch 14 aufgebracht ist. Die Elektrode 10 wird in Z- oder Hauptbearbeitungsrichtung
bewegt. Eine Stromversorgung 16 liefert eine impulsförmige, zur Bearbeitung dienende Entladungsspannung
Vg an die Elektrode 10 und das Werkstück 12, damit unter
elektrischer Entladung ein Bearbeitungsvorgang im Spalt zwischen der Elektrode 10 und dem Werkstück 12 erfolgt. Der
Arbeitstisch 14 ist mit einem X-Achse-Antriebsmotor 18 und
einem Y-Achse-Antriebsmotor 20 versehen, so daß das Werkstück 12 relativ zur Elektrode bewegt werden kann, indem
zwecks Durchführung der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung" zur Durchführung der Bearbeitung Vektorantriebssignale den
Motoren 18 und 20 zugeführt werden.
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BAD ORIGINAL
Eine Kathodenstrahlröhre 22 dient als Anzeigevorrichtung, welche die Ausgangssignale von Adreßzählern 24 und 26
über Digital-Analog-Umsetzer 28 und 30 sowie Verstärker 32 und 34 erhält. Infolgedessen wird auf der Kathodenstrahlröhre
2 ein Elektronenstrahl in horizontaler und vertikaler Richtung geführt, so daß die relativen Positionen von
Elektrode 10 und Werkstück 12 auf einem X-Y-Koordinatensystem angezeigt werden. Der Adreßzähler 24 bestimmt die
Abtastlinienlage in Richtung der Horizontalachse. Zu diesem Zweck zählt der Adreßzähler die ausgangsseitigen Taktimpulse
eines Oszillators 36 bis zu einem Maximalwert Nx entsprechend der Anzahl der Bitelemente auf der Horizontalachse
der Kathodenstrahlröhre 22. Andererseits bestimmt der Adreßzähler 26 eine Abtastlinienlage in Vertikalachse-Richtung
der Kathodenstrahlröhre 22. Der Adreßzähler 26 ist mit dem Adreßzähler 24 in Kaskade geschaltet, so daß er
um eine Einheit weitergeschaltet wird, so oft der Zähler 24 bis Nx zählt. Der Zähler 26 zählt bis zu einem Maximumwert Ny entsprechend der Anzahl der horizontalen Abtastlinien.
Nx x Ny Taktimpulse sind erforderlich, um ein Halbbild von Daten auf der Kathodenstrahlröhre 22 anzuzeigen.
Da die Zähler 24 und 26 ihre Zählungen wiederholt vornehmen, beispielsweise von 0, 1, 2, ... bis Nx, und 0, 1, 2, ...
bis Ny, ist es erforderlich, eine Bildwechselperiode für die Anzeige bei ungefähr 50 ms festzulegen, um ein
Flimmern des angezeigten Bilds auf der Kathodenstrahlröhre 22 zu vermeiden. Entsprechend soll die Frequenz der vom
•Oszillator 36 abgegebenen Taktimpulse mindestens (1000/50)
x Nx x Ny Hz sein.
Gemäß Fig. 7 ist ein digitaler Speicher 38 vorgesehen. Wird ein Signal mit hohem Pegel der Schreibklemme WD
des digitalen Speichers 38 zugeführt, so werden in diesem Speicher Daten gespeichert. Wird ein Signal mit hohem Pegel
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der Ausleseklemme RD des Speichers 38 zugeführt, so werden
Daten aus dem Speicher 38 ausgelesen.
Gemäß Fig. 7 ist ferner eine Anzeigevorrichtung 40, insbesondere ein Lichtgriffel vorgesehen, dessen Schaltung
in Fig. 8 dargestellt ist. Der Lichtgriffel 40 hat eine Klemme WR, die mit der Klemme WD des Speichers 38 verbunden
ist, sowie eine Klemme D, die an die Klemme D des Speichers 38 angeschlossen ist. Die Klemme D des Lichtgriffels
40 ist über einen Widerstand an eine Stromversorgung +Vcc angeschlossen und über einen Schalter SW1 44 geerdet.
Die Klemme WR des Lichtgriffels 40 ist mit der Ausgangsklemme einer UND-Schaltung 46 verbunden, welche als Eingänge
drei Signale A, B und C erhält. Das Signal A nimmt einen hohen Logikpegel H nur dann an-, wenn der Schalter SW2
48 eingeschaltet ist. Das Signal B nimmt einen Η-Wert an, so oft der Oszillator 36 seinen ausgangsseitigen Taktimpuls
liefert. Das Signal C nimmt einen Η-Wert nur dann an, wenn ein Phototransistor 50 am Ende des Lichtgriffels 40
leitend wird. Wird daher die Spitze des Lichtgriffels 40 nahe an einem mitgegebenen Punkt des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre
22 bei eingeschaltetem Schalter 48 gehalten, so wird der Phototransistor 50 durch den Abtaststrahl
periodisch leitend gemacht, welcher periodisch durch den in Frage stehenden Punkt tritt, wodurch das H-Signal
an der Klemme WR synchron mit der Leitung des Phototransistors 50 geliefert wird. Falls bei diesem Vorgang der Schalter
44 abgeschaltet wird, so wird die X-Y-Adresse auf der Kathodenstrahlröhre des Punkts, an dem der Lichtgriffel gehalten
wird, in eine Adresse im Speicher eingeschrieben. In gleicher Weise werden die Adressen gegebener Punkte,
beispielsweise der Punkte, welche gemäß Fig. 4 den Bewegungsvektor a bestimmen, aufeinanderfolgend im Speicher 38
durcii Anzeichnen derselben mit dem Lichtgriffel eingespeichert.
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Die auf diese Weise im Speicher eingeschriebenen Daten können durch Alizeichnen der zu löschenden Punkte mit
dem Lichtgriffel gelöscht werden, nachdem der Schalter 44 abgeschaltet wurde.
Eine UND-Schaltung 52 ist zum Schalten der Helligkeit der Kathodenstrahlröhre 22 vorgesehen. Die Helligkeit eines
auf der Kathodenstrahlröhre 22 wiedergegebenen Bildes wird durch eine Helligkeitsspannung bestimmt, die einer
Helligkeitssignal-Eingangsklemme (VIDEO) zugeführt wird. Befindet sich die UND-Schaltung 52 im ausgeschalteten oder
gesperrten Zustand, so ist die Helligkeitsspannung niedrig, nämlich r2/(r2 + r2) *V = jfV" / und die Helligkeit ist
niedrig. Befindet sich andererseits die UND-Schaltung.im eingeschalteten oder offenen Zustand, so ist die Hellig—
keitsspannung hoch und die Helligkeit ist hoch. Zu solchen Zeitpunkten liegt das Η-Signal an der Klemme D des Speichers
38, wenn die Abtastlinie der Kathodenstrahlröhre 22 durch einen Punkt auf der Kathodenstrahlröhre 22 tritt, dessen
Adresse gespeichert wurde, indem der Lichtgriffel gegen den Bildschirm an der Stellung jenes Punktes gelegt wird.
Dieses Η-Signal öffnet die UND-Schaltung 52 mittels eines Taktimpulses, der vom Oszillator 36 ausgegeben wird, womit
der entsprechende Punkt an der Kathodenstrahlröhre 22 erhellt wird.
Die mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung weist ferner einen X-Achse-Abtast- und Haltekreis
54 und einen Y-Achse-Abtast- und Haltekreis 56 auf. Nur
wenn die UND-Schaltung 52 geöffnet ist, sind die Tore der Abtast- und Haltekreise 54 und 56 geöffnet, so daß die
Abtast- und Haltekreise 54 und 56 die Ausgangsspannungen Ex und Ey halten und abgeben^, die den X und Y Koordinaten
entsprechen, die jeweils von den D/A-Umsetzern 28 und 30
ausgegeben werden. Die Spannungen Ex und Ey werden gehalten
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bis die UND-Schaltung 52 erneut geöffnet wird. Die Spannungen Ex und Ey, die von den Abtast- und Haltekreisen 54 und
abgegeben werden, werden durch primäre Verzögerungsanordnungen 58 und 59 in Spannungen Vcx und Vcy umgewandelt, wobei jede
dieser Verzögerungsanordnungen aus einem Widerstand R und einem Kondensator C besteht. Die Spannungen Vcx und
Vcy werden jeweils Additionspunkten 62 und 64 zugeführt. Die Spannungen Vcx und Vcy lassen sich durch folgende Gleichungen
darstellen:
Vcx = Ex0 + (Ex1 - Ex0) (1 - exp{- ^|) ) (1)
Vcy = Eyo + (Ey1 - EyQ) (1 - exp (- ^)) (2)
wobei Ex» und Eyn die Spannungen sind, welche vorliegen,
bevor die Tore der Abtast- und Haltekreise 54 und 56 geöffnet sind, Ex1 und Ey1 die Spannungen darstellen, welche
erneut bei geöffneten Toren gehalten werden und t die Zeit darstellt, welche nach der öffnung der Tore verstreicht.
Wie aus obigen Gleichungen hervorgeht, sind die sich ändernden Bestandteile der Spannungen Vcx und Vcy jeweils das
Produkt aus einer Spannung und einer Funktion, die sich nur abhängig von der Zeit ändert, d.h. f(t) = 1 - exp (- ^) , und
die Zeitabhängigkeit der beiden Gleichungen ist dabei dieselbe. Somit steigen die Spannungen Vcx und Vcy an
oder verringern sich in völlig linearer Weise in bezug aufeinander.
Lagedektoren 66 und 68 sind vorgesehen, um die relativen Stellungen der Elektrode TO und des Werkstücks 12 in
X- und Y-Richtung in analoge Spannungen Vx und Vy umzuwandeln, die jeweils den Additionspunkten 62 und 64 zügeführt
werden. Die Lagedetektoren bestehen beispielsweise, aus Differenzwandlern. ,
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ORIGINAL INSPECTED
An den Additionspunkten 62 und 64 werden die Detektorausgangsspannungen
der Lagedetektoren 66 und 68 mit den Ausgangsspannungen Vcx und Vcy der Abtast- und Haltekreise
54 und 56 miteinander verglichen und die resultierenden Differenzkomponenten werden über Verstärker
und 72 jeweils den Motoren 18 und 20 zugeführt. Somit werden die Motoren 18 und 20 entsprechend den gespeicherten
Punkten, nämlich den im Speicher 38 gespeicherten Bewegungsvektoren angetrieben.
Um mit der mit elektrischer Entladung arbeitenden,vorausgehend
beschriebenen Bearbeitungsvorrichtung eine zusätzliche Bearbeitungsbewegung, beispielsweise im Einklang
mit der Bewegung des Vektors a vorzunehmen, werden die den Vektor a bestimmenden Punkte mit dem Griffel 40 auf
der Kathodenstrahlröhre 22 eingetragen. Bei diesem Vorgang sollten die Schalter 44 und 48 des Lichtgriffels 40 jeweils
ab- und eingeschaltet sein.
In beschriebener Weise werden die den Vektor a bestimmenden Punkte in Form von Daten im Speicher 38 gespeichert.
So oft daher die Abtastlinie über einen bezeichneten Punkt auf der Kathodenstrahlröhre 22 hinwegtritt, liefert der
Speicher 38 das Η-Signal an der Klemme D synchron mit dem vom Oszillator kommenden Taktimpuls, um dadurch die UND-Schaltung
52 zu öffnen. Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird bei geöffneter UND-Schaltung 52 die Helligkeit des
Abtaststrahls auf der Kathodenstrahlröhre 22 erhöht und die Tore der Abtast- und Haltekreise 54 und 56 sind geörfnet.
Daher wird der im Speicher gespeicherte Punkt sichtbar auf der Kathodenstrahlröhre 22 erhellt und die
Spannungen Ex und Ey entsprechend den X- und Y-Koordinaten des Punktes werden durch die Abtast- und Haltekreise 54 und
56 gehalten. An den Additionspunkten 62 und 64 werden die
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Ausgangsspannungen Vex und Vcy von den Abtast- und Haltekreisen
54 und' 56 mit den Detektorspannungen aus den Lagedetektoren 66 und 68 verglichen und die resultierenden
Differenzkomponenten werden über die Verstärker 70 und 72 den Motoren 18 und 20 zum Antrieb derselben zugeführt.
Da in diesem Fall die Spannungen Vcx und Vcy in bezug aufeinander völlig linear ansteigen oder sich verkleinern,
wie vorausgehend beschrieben wurde, erfolgt die Relativbewegung von Elektrode 10 und Werkstück 12 mittels der
Motoren 18 und 20 in linearer Weise in bezug auf den Bewegungs-
ί -*■
vektor a.
vektor a.
Die vorausgehend erwähnte relative Vorschubgeschwindigkeit kann nach Wunsch durch Veränderung der Taktimpulsfrequenz
des Oszillators 36 verändert werden. Wird daher die mittels elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung
derart entworfen, daß die Taktimpulsfrequenz durch d^n
Unterschied zwischen der Funktion des Bearbeitungsspalts zwischen Elektrode 10 und Werkstück 12 gesteuert wird, was
durch Differenzbildung zwischen der durchschnittlichen Bearbeitungsspannung
Vg und einer Bezugsspannung Vr erreicht werden kann, so läßt sich bei unverändertem Bearbeitungsspalt ein komplizierter Bearbeitungsort erreichen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen^
mit elektrischer Entladung arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung ist in Fig. 9 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist
der Ausgang eines Speichers 38 mit einem digitalen Speicher 80 verbunden. Die Adressen X, Y, welche im Speicher 38
gespeichert sind, werden im Speicher 80 abgelegt und die Adreßdaten im Speicher 80 werden einer numerischen Steuerung
84, abhängig von einem Steuerbefehl von einem Befehlszähler 82, zugeführt, der unabhängig vorgesehen ist. Gemäß
den vom Speicher 80 abgegebenen Daten verändert die numerische Steuerung 84 die Relativstellungen von Elektrode 10
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und Werkstück 12 und schaltet den Befehlszähler 82 weiter, so oft die Relativstellungen geändert werden, um den
Speicher 80 zu veranlassen, die nächsten Daten auszugeben, abhängig von welchen die Relativstellungen erneut verändert
werden. Auf diese Weise nimmt die numerische Steuerung 84 kontinuierlich die Verschiebung vor. Wird daher eine
polygonale Bahn, die aus mehreren Verschiebungsvektoren besteht, auf der Kathodenstrahlröhre 22 beschrieben und
als Daten in den Speichern 38 und 80 gespeichert, so können die kontinuierlichen Verschiebungsvorgänge selbsttätig
durch die Bearbeitungsmaschine vorgenommen werden.
In den vorausgehend aufgeführten Ausführungsbeispielen wird eine Kathodenstrahlröhre als Anzeigevorrichtung verwendet.
Jedoch ist jede Anzeigevorrichtung geeignet, falls sie die zusätzliche zur Bearbeitung benötigte Vorschubfläche
auf einer X- und Y-Achse darstellen kann. Beispielsweise kann eine Plasmaanzeigetafel oder eine Anzeigevorrichtung
mit einer Anzeigefläche in Gestalt einer X-Y-Matrix verwendet
werden.
Im vorausgehend aufgeführten Ausführungsbeispiel ist ferner
die Elektrode im Querschnitt als dreieckigförmig beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern eine Elektrode mit einer komplizierten polygonalen
Ausbildung, beispielsweise gemäß Fig. 10/ kann mit guter
Wirkung für den zusätzlichen Bearbeitungsbewegungsvorgang verwendet werden.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, wird erfindungsgemäß der Verschiebungsvektor auf einer Anzeigevorrichtung
angezeigt, auf welcher die zusätzliche Bearbeitungsbewegungsfläche
für Elektrode und Werkstück auf einer X- und Y-Achse angezeigt wird und der Verschiebungsvektor
wird in Form von Daten im Speicher voreingegeben, wobei der
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zusätzliche Bearbeitungsbewegungsvorgang entsprechend dem derart vorgewählten Verschiebungsvektor durchgeführt
wird. Daher kann selbst mit.einer Elektrode von verhältnismäßig komplizierter Formgebung der zusätzliche Bearbeitungsbewegungsvorgang
mit einer verhältnismäßig einfachen Anordnung durch einen visuell einfachen Vorgang erreicht
werden. Daher ist die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung im Betrieb sehr zweckmäßig.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform einer Steuervorrichtung für die Bearbeitungsvorrichtung wird in Verbindung mit
Fig. 11 beschrieben. Gemäß Fig. 11 wird eine Elektrode gegenüber dinem Werkstück 12 in einer Hauptrichtung oder
Z-Achse-Richtung bewegt, .während eine Entladungsspannung angelegt ist und die Bearbeitung erfolgt durch Bewegung
der Elektrode 10 relativ zum Werkstück 12 in der X-Y-Ebene.
Die relative Verschiebung in der X-Y-Ebene wird beispielsweise vorgenommen, indem ein Arbeitstisch 14, auf dem sich
das Werkstück 12 befindet, längs einer Bahn bewegt wird, die auf einem Papierband 80 programmiert wurde, und zwar mit
Hilfe einer numerischen Steuerung 84 mit Antriebsmotoren 86 und 87. Die auf diese Weise durchgeführte Relativbewegung
wird in Form von Zweiphasenausgangssignalen durch optische Codierdetektoren 88X und 88Y erfaßt, die jeweils auf der
X-Achse und Y-Achse vorgesehen sind. Die Phasenausgangssignale werden in ein Impulsausgangssignal in positiver Richtung
und in ein Impulsausgangssignal in negativer Richtung jeweils mittels Detektoren 89X und 89Y umgewandelt. Die
Impulsausgangssignale werden durch vorwärts- und rückwärtszähiende
Zähler 9OX und 90Y gezählt, so daß die jeweilige Position in Richtung der X-Achse und der Y-Achse durch die
akkumulierten Zählerpositionen dargestellt werden. Die jeweiligen Positionen werden durch D/A-Umsetzer 91X und 91Y
in analoge Spannungen umgesetzt/ die durch den Vertikalverstärker 34 und den Horizontalverstärker 32 für die
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Kathodenstrahlröhre 22 verstärkt werden, um auf dieser auf den X-Y-Koordinaten angezeigt zu werden. Der Abstand
zwischen dem Nullpunkt der relativen Verschiebung von Elektrode 10 und Werkstück 12 und der maximalen Verschiebung
ist gewöhnlich in der Größenordnung von 500 μπι.
Daher ist die Anzahl Bits für die Zähler 9OX und 9OY und die D/A-Umsetzer 91X und 91Y nicht höher als 10 .
Falls jedoch gewünscht wird, daß der Nullpunkt der Relatiwerschiebung
verschoben werden kann, können die in! beiden Richtungen betätigbaren Zähler 9OX und 90Y
einen überlauf aufweisen oder es kann unmöglich sein, einen gewünschten Nullpunkt auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
22 festzulegen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind für die in beiden Richtungen arbeitenden
Zähler 9OX.und 9OY jeweils Ruckstellklemmen 92X und
92Y vorgesehen und die Zähler sind zur Rückstellung angeschlossen, indem ein Rückstellschalter 93 betätigt wird,
wenn sich Elektrode 10 und Werkstück 12 im Nullpunkt der
relativen Verschiebung befinden, so daß der Mittelpunkt der Kathodenstahlröhre 22 ständig mit dem Nullpunkt überein
stimmt. Mit diesem Merkmal v/erden die Y-X Koordinaten der relativen Verschiebung nach Wunsch auf den Bildschirm der
Kathodenstrahlröhre 22 eingestellt. Darüber hinaus kann, selbst wenn eine Abschwächung, eine Regelschwingung oder
eine Verzögerung zwischen der Relativverschiebung und den Befehlen von der numerischen Steuerung 84 eintritt, weil .
die Relativverschiebung mit hoher Geschwindigkeit erfolgt, die tatsächliche Bewegung nichtsdestoweniger genau erfaßt
werden.
Ferner können in einem Fall, bei welchem ein Werkstück mit einer geringen Verschiebung von einigen 100 μπι bearbeitet
wurde, und anschließend die Elektrode an eine andere Position gebracht wird, um das Werkstück mit einer geringen
Verschiebung an dieser zu bearbeiten, die Rückstellk3.emmen
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92X und 92Y zur Betätigung durch die numerische Steuerung
84 angeschlossen sein, so daß die Zähler rückgestellt werden, wenn dem Werkstück eine geringe Verschiebung erteilt
wird. In diesem Falle wird selbst bei einer langen Bewegung des Arbeitstisches 14 eine kleine Verschiebung am Schirm
der Kathodenstrahlröhre 22 beobachtet.
Daher könneia bei der erf indungsgemäßen, mit elektrischer Entladung
arbeitenden Bearbeitungsvorrichtung nicht nur kleine relative Verschiebungen von Elektrode und Werkstück an
der Anzeigevorrichtung bestätigt werden, wobei der Nullpunkt der relativen Verschiebung immer mit dem Mittelpunkt der
Anzeigevorrichtung übereinstimmt, sondern es kann auch der Unterschied zwischen dem Befehlswert und der Bahnverschiebung
und der tatsächlichen Bewegung an der Anzeigevorrichtung visuell \erfolgt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
in der schematischen Darstellung nach Fig. 12 angegeben, gemäß welcher vorteilhafte Merkmale der Ausführungsformen
nach den Fig. 7 und 11 kombiniert sind. In Fig. 12 sind die gleichen Komponenten gemäß den Fig. 7 und 11 mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform
werden die Ausgangssignale der D/A-ümsetzer 91X und 91Y
jeweils summiert, wobei die Ausgangssignale der D/A-ümsetzer 28 und 30 anschließend an die Eingänge jeweils des
Horxzontalverstärkers 32 und des Vertikalverstärkers 3 4 angeschlossen werden. Die Betriebsweise ist im übrigen die
gleiche wie sie in Verbindung mit den Fig. 7 und 11 beschrieben
wurde.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Steuervorrichtung für eine mit elektrischer Entladung arbeitende Bearbeitungsvorrichtung,
durch welche die Verschiebung der relativen Positionen zwischen einer Bearbeitungselektrode
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und einem Werkstück gesteuert wird, so daß diese relativen Positionen nicht nur in der Hauptrichtung geändert
werden, in welcher das Werkstück mittels der Elektrode bearbeitet wird, sondern auch in einer zur Z-Achse senkrechten
Ebene ohne Drehung der Elektrode, während ein vorgegebener Bearbeitungs- und Entladungsspalt zwischen Elektrode
und Werkstück aufrechterhalten wird. Die relative Verschiebung in der senkrechten Ebene wird in einem vergrößerten
Maßstab auf einer X-Y-Anzeigevorrichtung angezeigt, für welche eine Kathodenstrahlröhre verwendet werden kann,
wobei der Mittelpunkt der Verschiebung an einem vorgegebenen j
Nullpunkt gehalten wird. Ein optischer Codierer erfaßt die j
Bewegung in der X-Y-Ebene und liefert ein Erfassungssignal, !
welches über in beiden Richtungen arbeitende Zähler dem I
Horizontalverstärker und Vertikalverstärker der Anzeigevor- ;
richtung zugeführt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (9)
1./Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks
durch elektrische Entladung unter elektrischer Stromzufuhr zum Werkstück und einer Elektrode, wobei ein zur
Bearbeitung dienendes flüssiges Arbeitsmedium den Raum zwischen Werkstück und Elektrode füllt/ gekennzeichnet durch einen Hauptantrieb (18, 20,
86, 87) zur Durchführung einer Hauptbearbeitungsbewegung zur Bearbeitung des Werkstücks in einer Hauptbearbeitungsbewegung,
wobei die Elektrode dem Werkstück gegenüberliegt, einen zusätzlichen Antrieb zur Durchführung einer zusätzlichen
Bearbeitungsbewegung zur Bearbeitung des Werkstücks durch Bewegen der Elektrode gegenüber dem Werkstück
in einer Ebene, welche die Hauptbearbeitungsrichtung kreuzt, eine Steuereinrichtung zur■Aufrechterhaltung
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eines Spalts vorgegebener Größe zwischen Elektrode und Werkstück und eine Anzeigevorrichtung (22) zur Erfassung
von Verschiebungen der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung in der genannten Ebene zur Anzeige der Verschiebung
im vergrößerten Maßstab, wobei der Mittelpunkt der Verschiebung einen Nullpunkt bildet.
2. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung
eine Kathodenstrahlröhre umfaßt.
3. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet
durch einen optischen Codierdetektor
(88X, 88Y) zur Erfassung der- Verschiebung der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung zur Lieferung eines Erfassungssignals und durch in beiden Richtung betätigbare Zähler
(9OX, 90Y), welche eine Zählereingangsklemme an die Ausgangsklemme des Codierdetektors angeschlossen haben
und ferner eine Ausgangsklemme zur Steuerung der verschobenen Position auf der Anzeigevorrichtung angeschlossen
ist.
4. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet
, daß die in beiden Richtungen betätigbaren Zähler (90Xf 90Y).eine Eingangsklemme aufweisen,
an welche ein Rückstellsignal gegeben wird, um den Mittelpunkt der Verschiebung des zusätzlichen Vorschubs
als Nullpunkt einzustellen.
5. Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch elektrische Entladung unter elektrischer Stromzufuhr
zum Werkstück und einer Elektrode, wobei ein flüssiges Bearbeitungsmedium den Raum zwischen Werkstück und Elektrode
füllt, gekennzeichnet durch einen
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COPY
Hauptantrieb^(18, 20; 86, 87) zur Durchführung der
Hauptmaschinenbewegung zur Bearbeitung des Werkstücks in einer Hauptbearbeitungsrichtung, wobei die Elektrode
dem Werkstück gegenüberliegt, einen zusätzlichen Antrieb zur Durchführung einer zusätzlichen Bearbeitungsbewegung
durch Bewegen der Elektrode gegenüber dem Werkstück in einer Ebene, welche die Hauptbearbeitungsrichtung kreuzt,
eine Steuereinrichtung zur Aufrechterhaltung eines Spalts ;zwischen der Elektrode und dem Werkstück zwecks Aufrechtjerhaltung
der elektrischen Entladung im Spalt, eine Anzeigevorrichtung (22) zur Erfassung der Verschiebung
in der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung in der genannten Ebene zur Anzeige dieser Verschiebung im vergrößerten
Maßstab mit dem Mittelpunkt der Verschiebung als Nullpunkt, eine Befehlsvorrichtung (40) zum Zeichnen eines
gewünschten Verschiebungsvektors in der genannten Ebene auf der Anzeigevorrichtung (22) und zur Befehlsgabe einer
vorgegebenen Verschiebungsgröße bei der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung, um Elektrode und Werkstück entsprechend
dem Verschiebungsvektor eine Relativbewegung zu erteilen, einen Speicher (38; 80) zur Voreinstellung der
Verschiebungsgröße in der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung, welche durch die Befehlsvorrichtung angegeben
wurde, in Form von Daten, und eine Steuervorrichtung (84) zur Steuerung der Einrichtung zur Durchführung der zusätzlichen
Bearbeitungsbewegung entsprechend den im Speicher voreingestellten Daten.
6. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung (22)
eine Kathodenstrahlröhre umfaßt und daß die Befehlsvorrichtung (40) einen Lichtgriffel umfaßt.
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7. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kathodenstrahlröhre
eine Einrichtung zur Erhöhung der Helligkeit derselben abhängig von einem Tastimpulssignal aufweist, wenn eine
Bewegungsgröße durch den Lichtgriffel eingegeben wird.
8. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung
für den zusätzlichen Antrieb einen Abtast- und Haltekreis (54, 56) aufweist.
9. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch eine Zeitkonstanten-Schaltung, die zwischen dem Abtast- und Haltekreis (54, 56) und
dem zusätzlichen Antrieb für die Bearbeitung liegt.
0. Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch elektrische Entladung unter elektrischer
Stromzufuhr zum Werkstück und einer Elektrode, wobei ein flüssiges Bearbeitungsmedium den Raum zwischen Werkstück
und Elektrode füllt, gekennzeichnet durch einen Hauptantrieb zur Durchführung einer Hauptbearbeitungsbewegung
zur Bearbeitung des Werkstücks in einer Hauptmaschinenrichtung, wobei die Elektrode dem
Werkstück gegenüberliegt, einen zusätzlichen Antrieb zur Durchführung einer zusätzlichen Bearbeitungsbewegung
. durch Bewegung der Elektrode relativ zum Werkstück in einer Ebene, welche die Hauptbearbeitungsrichtung kreuzt,
eine Steuervorrichtung zur Steuerung eines Spalts zwischen Elektrode und Werkstück zwecks Aufrechterhaltung
der elektrischen Entladung im Spalt, eine Anzeigevorrichtung (22) zur Anzeige von Daten relativ zur Ebene auf einer
X-Achse und einer Y-Achse, eine Befehlsvorrichtung (40)
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ORIGINAL INSPECTED
zum Zeichnen eines gewünschten Verschiebungsvektors in der genannten Ebene auf der Anzeigevorrichtung und
zur Befehlseingabe einer vorgegebenen Verschiebungsgröße und der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung, um
Elektrode und Werkstück entsprechend dem Verschiebungsvektor einer Relativbewegung zu unterziehen/ einen
Speicher (38, 80) zur Voreinstellung der Verschiebungsgröße der zusätzlichen Bearbeitungsbewegung entsprechend
der Befehlsvorrichtung in Form von Daten und eine Steuervorrichtung (84) zur Steuerung des zusätzlichen
Antriebs entsprechend den im Speicher voreingestellten Daten.
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COPY
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