DE1229669B - Vorrichtung zum Kennzeichnen von Struempfen auf ein- oder zweisystemigen Rundstrick-maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Kennzeichnen von Struempfen auf ein- oder zweisystemigen Rundstrick-maschinen

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DE1229669B
DE1229669B DES77700A DES0077700A DE1229669B DE 1229669 B DE1229669 B DE 1229669B DE S77700 A DES77700 A DE S77700A DE S0077700 A DES0077700 A DE S0077700A DE 1229669 B DE1229669 B DE 1229669B
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Germany
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DES77700A
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Jaroslav Vaclavik
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Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
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Sdruzeni Podniku Textilniho Strojirenstvi
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Description

  • Vorrichtung zum Kennzeichnen von Strümpfen auf ein- oder zweisystemigen Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Strümpfen auf ein- oder zweisystemigen Einzylinder-Rundstrickmaschinen, mit der an gewünschten Stellen des Doppel- oder des Unterrandes zur Kennzeichnung dienende Preßmaschen herstellbar sind, indem von der Zählkette aus radial verstellbare Schloßteile in einer zurückgezogenen Stellung durch Verkürzung in Kennzeichenfüße umgewandelte Musterfüße unbeeinflußt lassen.
  • Bei einer neueren bekannten Vorrichtung dieser Art sind einige zum Einführen in die Fangstellung bestimmte Nadeln mit besonders kurzen Füßen versehen, um letzteren den ungehinderten Durchgang unterhalb bestimmter Schloßteile zu ermöglichen, die durch den Impuls besonderer, mit seitlich abstehenden Stiften ausgestatteter Schalt- oder Zählkettenglieder vom Nadelzylinder zurückgezogen werden.
  • Als Nachteil der angeführten Vorrichtung kann außer deren zusammengesetzter Konstruktion und hohen Anschaffungskosten angeführt werden, daß die Anzahl der im rückwärtigen Teil des Doppelrandes symmetrisch zur Mittellinie angeordneten Kennzeichen beschränkt ist, weil die Minderfinger während des Fersen- und Spitzenstrickens die für die Bildung von Kennzeichen bestimmten kurzfüßigen Nadeln nicht sicher in eine unwirksame Stellung ausschalten. Weiterhin können die Kennzeichen nicht an einer beliebigen Stelle des Doppel- bzw. Unterrandes angeordnet werden, weil die Vorrichtung keine Musterplatinen besitzt, deren Musterfüße zur Bildung von Kennzeichen durch Verkürzung in Kennzeichenfüße umgewandelt sind, um bloß an voraesehenen Stellen Kennzeichen oder Doppelmaschen zu bilden, ohne den urspünglichen Zweck und die Funktion der Musterplatinen zur Bildung von Netzmaschen im Strumpf zu beeinflussen oder aufzuheben. Aus diesem Grund ist der Kennzeichenbereich sowie der erwünschte vielseitige Zweck der Kennzeichen auf Strümpfen beschränkt. Außerdem können auf einer solchen Maschine keine Strümpfe mit einer Scheinnaht erzeugt werden, deren Bildung in üblicher Weise mit Hilfe zweier kurzfüßiger Nadeln erfolgt.
  • Es ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, die sowohl zur Herstellung einer durch Fangmaschen gebildeten Verzierung im Strumpfrand als auch zur Netzmaschenbildung (Micro-Mesh) dient, und zwar in Beinlängen und Rist des feinen nahtlosen Damen-Strumpfes. Bei der Bildung dieser Verzierung findet eine regelmäßige Wiederholung des Musters im-Verlauf einer oder mehrerer Maschenreihen statt, die dem ganzen Umfang des Strumpfrandes entsprechen. Dies wird durch Einwirkung eines zusätzlichen zentralen Satzes von Nockenscheiben auf Hebel und radial verschiebbare, übereinander angeordnete Hubnocken erzielt, wobei letztere auf bestimmte Füße der am ganzen Nadelzylinderumfang angeordneten Musterschieber einwirken. Die restlichen, zwischen den Nockenscheiben angeordneten zusätzlichen Nockenscheiben dienen zur Netzmaschenbildung (Micro-Mesh) in Beinlängen und Rist des Strumpfes.
  • Aus den angeführten Mitteln und der Wirkungsweise dieser bekannten Vorrichtung ist ersichtlich, daß diese die Bedingung zur Bildung einer örtlich begrenzten oder beliebigen Anzahl von Kennzeichen an einer beliebigen Stelle im Strumpfgestrick nicht erfüllen kann, weil sie einerseits keine Elemente zum schlagförnügen oder zyklisch sich wiederholenden Steuern der Hubnocken, wie z. B. durch die Glieder einer Zähl- oder Schaltkette der Maschine, unabhängig von den Nockenscheiben aufweist und weil sie andererseits keine Musterplatinen besitzt, deren Musterfüße wie bei der Erfindung (s. unten) zur Bildung von Kennzeichen durch Verkürzung in Kennzeichenfüße umgewandelt sind, um bloß an vorgesehenen Stellen Kennzeichen oder Doppelmaschen zu bilden, ohne den ursprünglichen Zweck und die Funktion der Musterplatinen zur Bildung von Netzmaschen im Strumpf zu beeinflussen oder aufzuheben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bildung einer beliebigen Anzahl von Kennzeichen in einer Maschenreihe sowie deren Anordnung in mehreren Gruppen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Netzstrümpfen die senkrecht übereinander angeordnete, radial verstellbare Wählerschloßteile und mit diesen bei der Netzmusterung zusanimenarbeitende, unter den Nadeln befindliche Musterschieber mit Musterfüßen aufweist, die Kennzeichenfüße an den Musterschiebem angeordnet und einige der Wählerschloßteile zum Stricken der Kennzeichen in Zusammenarbeit mit diesen Kennzeichenfüßen von der Zählkette aus zurückziehbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Rundstrickmaschine zur Herstellung von Netzstrümpfen sind die verkürzten Kennzeichenfüße somit nicht an den Nadeln, sondern an den Musterschiebem angeordnet, und die für die Netzmusterung vorhandenen Wählerschloßteile dienen zugleich zum Herstellen der Kennzeichen, wobei jede einzelne, in Doppel- bzw. Unterrand des Strumpfes angeordnete Gruppe von Kennzeichen eine unterschiedliche Bedeutunc, haben kann.
  • Dadurch stehen die Nadelfüße in vollem Umfang für andere Zwecke, z. B. zum Mindern oder zum Erzeugen einer Scheinnaht, zur Verfügung, und es erübrigt sich die Anordnung eines besonderen, mit den Kennzeichenfüßen zusammenarbeitenden, radial verstellbaren Schloßteils, wie es bei bekannten Vorrichtungen erforderlich ist.
  • Ferner ist die Vorrichtung nach der Erfindung sowohl in ihren Einzelheiten, als auch im Antrieb bedeutend einfacher als die bekannten Vorrichtungen, weil sie vorteilhaft bestehende Einrichtungen auf einer Rundstrickmaschine ausnutzt, wie, z. B. eine Vorrichtung zur Bildung von Netzmaschen, eine Vorrichtung zum Steuern des Zunahmefingers und eine Antriebsvorrichtung der Zählkette. Auch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf bestehenden, ein- und mehrsystenügen Rundstrickmaschinen, die mit den angeführten Vorrichtungen ausgestattet sind, zusätzlich leicht anmon iert werden, wodurch solche Maschinen -vielseitigen Verwendungszw ' ecken dienen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Darin zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Anordnung einer Vorrichtung zum Kennzeichnen von Strümpfen nach der Erfindung in Zusammenarbeit mit bestehenden und bereits bekannten Vorrichtungen, wie z. B. mit einer Vorrichtung zur Bildung von Netzmaschen in der Strumpfware, einer Vorrichtung zur Steuerung des Zunahinefingers, einer Antriebsvorrichtung der Schalt- oder Zählkette sowie zweier Schalttromm61n auf einer zweisystemigen Einzylinder-Rundstrickmaschine in Ruhestellung, F i g. 2 eine Ansicht auf einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung in Richtung Si des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles, welche zwischen einem Kettenrand für die Zählkette und dem Maschinenrahineu anaeordnet ist und eine Ruhestellung einnimmt, F i g. 3 einen Grundriß eines anderen Teiles der Vorrichtung nach der Erfindung in Ruhestellung sowie eine Ansicht auf einen Teil der bestehenden Vorrichtung zur Bildung von Netzmaschen in Richtung S2 des in F i g, 1 eingezeichneten Pfeiles in Arbeitsstellung, F i g. 4 denselben Grundriß wie in F i g. 3, jedoch mit den einzelnen Vorrichtungen in Ruhestellung, F i g. 5 einen Längsschnitt nach der Ebene 5-5 in F i g. 4, jedoch mit der Vorrichtung nach der Erfindung in Arbeitsstellung, F i g. 6 einen Längsschnitt nach der Ebene 6-6 in Fig. 3, F i g. 7 einen teilweisen Seitenriß der Vorrichtung nach der Erfindung in Zusammenarbeit mit der Zählkette in Richtung S, des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles in Ruhestellung, F i g. 8 denselben Seitenriß wie F i g. 7, jedoch mit der Vorrichtung -nach der Erfindung in Arbeitsstellung, F i g. 9 einen Längsschnitt nach der Ebene 9-9 in F ig. 7, F i g. 10 einen Längsschnitt nach der Ebene 10-10 in F i g. 8, F i g. 11 bis 13 dieselben Längsschnitte wie in F i g. 10, jedoch in verschiedenen Arbeitsstellungen, F i g. 14 bis 16 eine Ansicht auf einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung in Richtung S., des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles in verschiedenen Arbeitsabschnitten, welche den einzelnen in F i g. 10 bis 12 dargestellten Arbeitsstellungen eines Teiles der Vorrichtung entsprechen, F i g. 17 in schematischer Form die Abwicklung der um den Nadelzylinder angeordneten Schloßteile, einschließlich der Musterschieber und der Zugehörigen Zungennadeln im Augenblick des normalen Doppelrandstrickens, während welchem die Vorrichtung nach der Erfindung eine Ruhestellung einnimmt, F i g. 18 dieselbe Abwicklung der Schloßteile wie in F i g. 17, jedoch im Augenblick der Bildung von Kennzeichen oder Doppelmaschen im Doppel- bzw. Unterrand, während welcher die Vorrichtung nach der Erfindung tätig ist, F i g. 19 eine Ansicht auf den rückwärtigen Teil eines nahtlosen Damenstrumpfes mit einseitiger Anordnung von Kennzeichen oder Doppelmaschen im Doppel- und Unterrand, F i g. 20 dieselbe Ansicht wie in F i g. 19, jedoch nur auf den Doppel- und Unterrand mit einseitiger, jedoch unterschiedlicher Anordnung der Kennzeichen, F i g. 21 einen Längsschnitt durch den Doppel-und Unterrand nach der Ebene 21-21 in F i g. 20, wobei die Kennzeichen entweder auf der äußeren oder auf der inneren Strumpfseite, gegebenenfalls auf beiden Seiten des Doppelrandes angeordnet sein können, F i g. 22 eine Einzelheit der beispielsweisen Anordnung einer Gruppe von Kennzeichen oder Doppelmaschen im Doppelrand, welche mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung auf einer zweisystemigen Rundstrickmaschine gebildet sind.
  • Die in -der F i g. 1 abgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung A zum Kennzeichnen von Strümpfen ist beispielsweise auf einer einzylindrigen, zweisystemigen Rundstrickmaschine angeordnet, welche mit einer bekannten Vorrichtung B zur Bildung von Netzmaschen in der Strickware sowie mit einer bekannten Vorrichtung C zum Antrieb der Zählkette und beider Schalttrommein ausgestattet ist. Von der angeführten Maschine sind nur jene Teile dargestellt, welche mit dem Geaenstand der Erfindung in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Die Tätigkeit eines in einer kreisrunden Grundplatte 2 des Maschinenrahmens 3 (F i g. 2) drehbar gelagerten Nadelzylinders 1 wird durch eine vordere Schalttrommel 4 gesteuert, welche für die zeitweise Drehbewegung fest mit einer Zahnscheibe 5 und einer Welle 6 verbunden ist. In die Zahnscheibe 5 greift zeitweise eine Stoßklinke 7 eines Zahnsegmentes 8 (F i g. 1) ein, das auf einem Tragzapfen 9 des Maschinenrahmens 3 schwingt. Auf der Welle 6 ist ein Kettenrad 10 für eine Zählkette 11 lose drehbar gelagert, welche aus normalen Kettengliedern 12 besteht, zwischen denen Kettenglieder mit Steuernocken 13 von der Breite w (F i g. 10) angeordnet sind, die allgemein üblich während des Fersen- und Spitzenstrickens zur Steuerung eines bekannten Zunahmefingers 14 dienen (F i g. 1).
  • Zwischen den angeführten Kettengliedern ist es möglich, auch noch ein besonders ausgebildetes Kettenglied mit einem Steuernocken 15 von der Breite 2 w (F i g. 13) einzuschalten, dessen Arbeitsweise noch später erläutert werden wird. Mit dem Kettenrad 10 (F i g. 2) ist ein Sperrad 16 für das schrittweise Weiterrücken der Zählkette 11 fest verbunden. Dieses wird von der Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 8 (F i g. 1) hervorgerufen, indem dessen Stoßklinke 17 (F i g. 2) zeitweise in die Zähne des Sperrades 16 eingreift. Eine Schwingung des Zahnsegmentes 8 um den Tragzapfen 9 vollzieht sich während zweier Nadelzylinderumdrehungen; das Weiterrücken der Zählkette 11 um eine halbe Kettengliedlänge entspricht vier Nadelzylinderumdrehungen oder zwei Schwingungen des Zahnsegmentes. Eine im Zahnsegment 8 eingehängte Zugstange 18 ist mit einem einarmigen Hebel 19 verbunden, der schwenkbar auf einem Tragzapfen 20 des Maschinenrahmens gelagert ist und für den Antrieb einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Bildung einer fortlaufenden Maschendichte in unteren Beinlängen sowie zur Bildung einer Leerreihe in der Strumpfspitze dient. Ein mit der Welle 6 fest verbundenes Zahnrad 21 treibt unter Zwischenschaltung weiterer nicht dargestellter Zahnräder eine rückwärtige Schalttrommel 22 (F i g. 1) an, welche sich gleichzeitig mit der für die Steuerung der nicht dargestellten Fersenkupplung dienenden vorderen Schalttrommel 4 (F i g. 2) dreht. Auf der Oberfläche der Schalttrommel 22 (F i g. 1) befestigte Keilstücke 23 arbeiten mit einem Ende einer vertikalen Schubstange 24 zusammen, während deren anderes Ende in einem Arm eines Hebels eingehängt ist. Eine im anderen Arm des Hebels 25 eingehängte Zugstange 26 ist mit einem in radialer Richtung zum Nadelzylinder beweglichen Schloßmantel 27 verbunden, welcher ein Fersenschloßteil 28 trägt. Letzteres liegt entweder unmittelbar auf dem Nadelzylinder 1 auf (F i g. 17), d. h., es ist eingerückt, oder ist von letzterem zurückgezogen (F i g. 18). Symmetrisch zum Fersenschloßteil 28 ist ein unbewegliches Kulier- oder Abschlagschloßteil 29 im Hauptstricksystem I angeordnet. Im Hilfsstricksystem II befindet sich gleichfalls ein Kulier- oder Abschlagschloßteil 30 sowie eine drehbare Schloßweiche 30 a für die Zusammenarbeit mit den Füßen 31 der Zungennadeln 32. Unter letzteren sind im Nadelzylinder 1 bereits bekannte Musterschieber 33 für die Bildung von Netzinaschen in der Strickware angeordnet, die mit zwei Führungsfüßen 34, 35 versehen sind, von denen sich die unteren Füße 34 auf einer Führungsbahn 36 bewegen. Die Musterschieber 33 sind mit einigen Musterfüßen 37,38,39,40 versehen, auf welche während der Bildung von Netzmaschen zugehörige, radial verschiebbare Wählerschloßteile 41, 42, 43, 44 einwirken. Die oberen Führungsfüße 35 der Musterschieber 33 arbeiten mit einem oberhalb der Wählerschloßteile 41 bis 44 angeordneten, radial verschiebbaren Wählerschloßteil 45 zusammen. Letzteres dient zur Bildung glatten Gestrickes, besonders der Fußsohle des Strumpfes und jener Strumpfteile, in welchen keine Kennzeichen hergestellt werden. Sämtliche eine Gruppe bildenden Wählerschloßteile 41 bis 45 sind übereinander angordnet und in einem gemeinsamen Gestell 46 (F i g. 6) derart geführt, daß sie vom Nadelzylinder 1 in radialer Richtung weg entweder gemeinsam oder einzeln verschoben werden können. Das radiale Verschieben der einzelnen Wählerschloßteile 41 bis 44 besorgen zweiarmige Hebel 47, 48, 49, 50, welche auf einem gemeinsamen Zapfen 51 der Grundplatte 2 schwenkbar gelagert sind. Dabei greifen die einen Hebelenden in die zugehörigen Wählerschloßteile ein, während die anderen Hebelenden während der Netzmaschenbildung auf dem Umfang rotierender, einen zentralen Satz bildender Nockenscheiben 52 bis 55 gleiten (F i g. 5). Das radiale Verschieben des obersten Wählerschloßteiles 45 (F i g. 6) besorgt ein zweiarmiger Hebel 56, welcher gleichfalls auf dem Zapfen 51 der Grundplatte 2 schwenkbar gelagert ist. Ein Hebelende greift in das Wählerschloßteil 45 ein, während das andere Hebelende einen schwenkbaren Daumen 57 berührt, der auf einer inneren lotrechten Welle 58 befestigt ist, deren Bewegung von nicht dargestellten Segmenten der rückwärtigen Schalttrommel 22 gesteuert wird. Sämtliche Wählerschloßteile 41 bis 45 werden durch Zugfedern41a bis 45a in radialer Richtung zum Nadelzylinder gezogen. Der zentrale Satz ständig rotierender Nockenscheiben 52 bis 55 ist am oberen Ende einer lotrechten Welle 59 befestigt, welche in einem Träger 60 drehbar gelagert ist und von einer nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine angetrieben wird. Ein Arm 61 des Trägers 60 ist auf einem Drehbolzen 62 unterhalb der Grundplatte 2 gelagert. Durch Einwirkung einer Zugfeder 63 liegt ein Anschlag 64 des Trägers 60 gegen eine Stellschraube 65 auf. Hierdurch ist die Arbeitslage III aller Nockenscheiben 52 bis 55 bestimmt, aus welcher sie durch Einwirkung eines Zugmittels 66 in Richtung des in F i g. 4 eingezeichneten Pfeiles auf einen Zapfen 67 eines doppelarmigen Ausschalthebels 68 in die Ruhelage IV verlagert werden. Der sich dabei um einen am Zapfen 69 verschwenkende Ausschalthebel 68 wirkt auf einen am Träger 60 sitzenden Ansatz 70 ein.
  • Die Vorrichtung A zum Kennzeichnen von Strämpfen (F i g. 1) nach der Erfindung besteht auf einem doppelarmigen Hebel 71 mit einer Nabe 72 (F i g. 6), die auf einem einstellbaren Exzenterzapfen 73 lose drehbar gelagert ist. Letzterer ist mittels einer Schraube 74 auf der Grundplatte 2 befestigt; ein Stellring 75 sichert die axiale Lage der Nabe 72 und den Hebel 71 auf dem Exzenterzapfen 73. Ein Arm des Hebels 71 trägt einen abgesetzten Zapfen 76 mit einer Mutter 77, wobei der abgeschwächte zylindrische Teil 78 lediglich zwei Hebel 49, 50 berührt. Letztere besorgen die radiale Verschiebung zweier zugehöriger Wählerschloßteile 43, 44, welche auch bei der bekannten Vorrichtung B zur Bildung von Netzmaschen für die Zusammenarbeit mit den Musterfüßen 39, 40 der Musterschieber 33 tätig sind (E i g. 17). Mit Hilfe einer Ausnehmung 79 (F i g. 6) des Zapfens 76 wird der Hebel 56 für die radiale Verschiebung des obersten Wählerschloßteiles 45 nicht beeinflußt. Das eine freie Ende des Hebels 71 kann eine Stellschraube 80 berühren, die in einer Ringscheibe 81 angeordnet ist. Letztere wird mit Hilfe einer Schraube 82 auf dem oberen Ende des Zapfens 51 gehalten. Das andere Armende 83 des Hebels 71 arbeitet mit einem Kopfstück 84 zusammen. Letzteres besteht aus einem oberen zylindrischen Teil 85, an den sich ein kegelförmiger Anlaufteil 86 anschließt (F i g. 6). Beide erwähnten Teile 85, 86 sind an einer Stelle des Umfanges mit einem abgeffachten Teil 87 versehen (F i g. 3). Eine Schraube 88 verbindet das Kopfstück 84 (F i g. 6) mit einer oberen Stange 89, die lose drehbar und axial verschiebbar in der Gfundplatte 2 gelagert ist. Ein auf dür oberen Stange 89 mittels einer Schraube 90 befestigter Stellring 91- dient in -Zusammenarbeit mit einer Beilagplatte 92 und einer nicht dargestellten Schubstange der Schalttrommel zur Steuerung des Zunahmefingers 14 (F i g. 1), dessen freies Armende auf der Stimfläche des zylindrischen Teiles 85 aufliegt. Eine auf der oberen Stange 89 angeordnete Druckfeder 93 (F i g. 6) stützt sich mit einem Ende gegen die Unterseite der Grundplatte 2 und mit dem anderen Ende gegen einen Stellring 94 ab, welcher mittels einer Schraube 95 fest mit der Stange 89 verbunden ist. Ein im Stelhing 94 eingehängtes Zugmittel 96 ist mit dem Zapfen 67 des Ausschalthebels 68 verbunden (F i g. 4). Das untere Ende der oberen Stange 89 (F i g. 6) ist in einem Führungsstück 97 lose drehbar und axial verschiebbar gelagert, während das obere Ende der unteren Stange 99 in demselben Führungsstück mittels einer Schraube 98 festgehalten wird. Eine weitere, auf der oberen Stange 89 angeordnete Druckfeder 100, welche die untere Stange 99 mit dem Führungsstück 97 abwärts drückt, stützt sich mit einem Ende gegen den Stellring 94 und mit dem anderen Ende gegen das Führungsstück 97 ab. Ein Zapfen 101 (F i g. 1, 9) verbindet die untere Stange 99 mit einem Bügel 102, welcher auf einem Zapfen 103 des Maschinenrahmens 3 schwenkbar gelagert ist. In einer im Bügel 102 mittels einer Unterlagsseheibe 105 und einer Mutter 106 befestigten Büchse 104 (F i g. 9) kann ein Zapfen 107 in horizontaler Richtung längsverschoben werden, dessen eines Ende als Rolle 108 ausgebildet ist.
  • Letztere arbeitet unter Einwirkung einer auf dem Zapfen 107 angeordneten Druckfeder 109 mit den Steuernocken 13 oder 15 (F i g. 8, 10, 13) der Kettenglieder zusammen. Auf dem anderen Ende des Zapfens 107 (F i g. 9) ist das obere Ende einer Zug-Stange 110 einschließlich einer Sicherung 111 eingehängt und mittels einer Mutter 112 gesichert. Das mit einem Einschnitt 113 (F i g. 8) versehene untere Ende der Zugstange 110 ist auf einem im Maschinenrahmen 3 gelagerten Stift 114 geführt und mit Hilfe eines SteHringes 115 gesichert. Ein in der Zugstange 110 befindlicher Stift 116 kann zeitweise mit einem Unterbrecher 117 zusammenarbeiten, dessen eines Ende mit dem Hebel 19 verbunden ist (F i g. 1). Da§ andere Ende 118 des Unterbrechers 117 ist zwecks leichterer und verläßlicherer Zusammenarbeit mit dem Stift 116 seitlich abgebogen. Der Unterbrecher bewegt sich in abwechselnder - Richtung in einem Führungsstück 119 (F i g. 2), welches auf einem Zapfen 120 des Maschinenrahmens 3 angeordnet ist. Dabei liegt der Unterbrecher 117 auf der Oberfläche eines Ringes 121 auf, welcher mit zwei Auflageflächen 122, 123 ausgestattet (F i g. 7) mit Hilfe einer Stellschraube 124 auf der Welle 6 der Schalttrommel 4 befestigt ist.
  • Die Bildung einer beliebigen Anzahl von Kennzeichen oder Doppelmaschen 125 (F i g. 19 bis 22) erfolgt unter Verwendung mehrerer Musterschieber 33 in Zusammenarbeit mit zwei radial verschiebbaren Wählerschloßteilen 43, 44 (F i g. 5) der bekannten Vorrichtung B zur Bildung von Netzmaschen (F i g. 1). Dabei können die Kennzeichen an einer beliebigen Stelle eines Doppelrandes 126 (F i g. 21) angeordnet sein, und zwar auf dessen äußerer oder innerer Seite 127, 128, gegebenenfalls auf dessen beiden Seiten gleichzeitig. Die Kennzeichen können aber auch im oberen oder im unteren Teil 129, 130 (F i g. 20) eines Unterrandes 131 (F i 21) liegen, auf welchen ein Strumpflängen 132 (F i g. 19) mit Netzmaschen sowie eine Ferse 133 folgt. Wie aus den F i g. 19 und 20 zu ersehen ist, liegen die einen Randkennzeichen 125 in der Mitte des rückwärtigen Strurapfoberteiles, welche durch eine Längslinie 134 gekennzeichnet ist, während alle übrigen Kennzeichen auf einer Seite von der angeführten Längslinie angeordnet sind.
  • Zu diesem Zweck ist der bestehende Musterfuß 40 (F i g. 18) jedes Musterschiebers 33, der sich unterhalb der zur Bildung von Kennzeichen 125 bestimmten Nadel 32 befindet, durch Verkürzung in einen Kennzeichenfuß 135 umgewandelt. Liegen beispielsweise die Kennzeichen oder Doppehnaschen 125, wie aus der F i g. 22 zu ersehen ist, lediglich in den Maschenstäbchen si, s5, sq des Gestrickes, sind von sämtlichen Musterschiebern 33 nur jene mit einem Kennzeichenfuß 135 (F i g. 3, 4, 5) ausgestattet, die sich unter den die Maschenstäbchen sl, S., s. und Doppelmaschen 125 bildenden Nadeln 32 befinden. Zwischen zwei Doppelmaschen 125 eines Maschenstäbchens s., S., sq (F i g. 22) jeder Gruppe a, b, c, d (F i g. 20) befindet sich bei zweisystemigen Rundstrickmaschinen nur eine glatte Maschenreihe s, (F i g. 22), während die Anzahl der Maschenreihen zwischen den einzelnen Gruppen a, b, c, d (F i g. 20) von Doppelmaschen beliebig groß sein kann. Dabei können die einzelnen Gruppen a, b, die sich' entweder auf der äußeren oder auf der inneren Seite 127, 128 des Doppelrandes 126 (F i g. 21) befinden, sowie die Gruppen c, d, die in beiden Teilen 129, 130 (F i g. 20) des Unterrandes 131 angeordnet sind, verschiedene Bedeutung haben. So z. B. läßt sich aus einer Gruppe von Kennzeichen 125 die Strumpfgröße, aus einer zweiten Gruppe der Erzeuger und aus einer dritten Gruppe die Maschinenserie einwandfrei bestimmen, auf welcher die Strümpfe erzeugt wurden. Jedes Kennzeichen oder jede Doppelmasche 125 besteht aus zwei Fäden x, y (F i g. 22), von denen der Faden x in die Nadeln des Hauptstricksystems I und der Faden y in die Nadeln des Hilfsstricksystems II eingeführt wird (F i g. 18).
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung- ist folgende: Während des Strickens des Doppelrandes 126 (F i g. 21) nimmt die Vorrichtung B zur Bildung von Netzmaschen aus ihrer vorhergehenden Arbeitslage III (F i g. 3) zufolge Einwirkung eines nicht dargestellten Keilstückes der rückwärtigen Schalttrommel 22 und Einwirkung eines nicht dargestellten Hebels auf das Zugmittel 66 (F i g. 4) und auf den Ausschalthebel 68 die Ruhelage IV ein. Dabei drückt der Hebel 68 auf den Ansatz 70 des Trägers 60 der Nockenscheiben 52 bis 55, wodurch der Arm 61 des Trägers 60 um den Drehbolzen 62 aus der Arbeitslage III in die Ruhelage IV verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 68 um den Zapfen 69 bewirkt eine Längsverschiebung des im Zapfen 67 und im Stellring 94 (F i g. 6) eingehängten Zugmittels 96, was eine Verdrehung des Stellringes 94 einschließlich der oberen Stange 89 und des Kopfstückes 84 aus der Lage V (F i g. 3) in Richtung des in F i g. 4 eingezeichneten Pfeiles in die Lage VI (F i g. 4) zur Folge hat. Trotz der angeführten Verdrehung des Kopfstückes 84 in die Lage VI bleibt die Lage VII des Hebels 71 unverändert, dessen Arinende 83 den oberen zylindrischen Teil 85 des Kopfstückes 84 berührt (F i g. 6). Nachdem die in der Ruhelage IV (F i g. 4) befindlichen Nockenscheiben 52 bis 55 die Hebel 47 bis 50 nicht beeinflussen, liegen die zugehörigen Wählerschloßteile 41 bis 45 unter dem Einfluß der Zugfedern 41a bis 45a auf der Oberfläche des Nadelzylinders auf, so daß sie sowohl auf sämtliche Musterfüße 37, 38, 39, 40 (F i g. -17) als auch auf die verkürzten Kennzeichenfüße 135 und die oberen Führungsfüße 35 der Musterschieber 33 einwirken. Aus diesem Grund heben die Wählerschloßteile 41 bis 45 sämtliche Füße 37 bis 40, 135 und 35 an, von denen beispielsweise die Füße 40 und 135 in Pfeilrichtung entlang der Bahn d. und die Füße 31 der Nadeln 32 entlang der Bahn d2 verlaufen, so daß die Fadenschleifen bis unter die Zunge der Nadeln 32 zu liegen kommen und glattes Gestrick gebildet wird.
  • Sobald die rückwärtige Schalttrommel 22 in Pfeilrichtung (F i g. 1) verdeht wird, hebt das Keilstück 23 die Schubstange 24 an, was eine Schwenkbewegung des Hebels 25 und eine Längsbewegung der Zugstange 26 und des Schloßmantels 27 mit dem Fersenschloßteil 28 in Richtung vom Nadelzylinder weg zur Folge hat (F i g. 18). Die in F i g. 18 gestrichelt eingezeichnete, zurückgezogene Stellung des Fersenschloßteiles 28 ermöglicht während der späteren Bildung von Kennzeichen 1-25 den ungehinderten Durchgang der Nadelfüße 31, die sich entlang der Bahn d 3 bewegen, ohne vom Fersenschloßteil 28 beeinflußt zu werden. Nachdem die Fortschaltung. oder Drehbewegung der rückwärtigen Schalttrommel 22 durch Einfallen der Stoßklinke 7 (F i g. 2) des sich verschwenkenden Zahnsegmentes 8 in die mit der Welle 6 fest verbundene Zahnscheibe 5 erfolgt, wird gleichzeitig auch der Ring 121 aus der Lage nach F i g. 7 in die Lage nach den F i g. 1 und 8 verdreht, in welcher er während des Strickens des Doppelrandes 126 verbleibt. In dieser Lage liegt der sich hin- und herbewegende Unterbrecher 117 auf einer Auflagefläche 122 des Ringes 121 auf, ohne den Stift 116 der Zugstange 110 zu beeinflussen, welcher in Ruhe verbleibt, solange die Rolle 108 auf einem normalen Kettenglied 12 aufliegt (F i g. 7). Nach Beendigung des Doppelrandstrickens wird durch Fortschaltung der vorderen Schalttrommel 4 und deren Welle 6 der Ring 121 aus der in F i g. 8 dargestellten Lage derart verdreht, daß der Unterbrecher 117 auf der anderen Auflagefläche 123 des Ringes zum Aufliegen kommt, ohne daß sich die Arbeitsweise des Unterbrechers gegenüber der früher beschriebenen ändern würde. In dieser Lage verbleibt der Ring 121 während des Strickens des Unterrandes 131 (F i g. 21).
  • Den Impuls zur Bildung einer beliebigen Anzahl von Kennzeichen 125 an einer beliebigen Stelle des Doppel- bzw. Unterrandes geben die bestehenden Kettenglieder mit den Steuemocken 13, welche bei der Fersen- und Spitzenherstellung zur Steuerung des bekannten Zunahmefingers 14 (F i g. 1) benutzt werden. Dabei benötigen sämtliche die Gruppen a oder c oder d (F i g. 20) bildenden und beispielsweise in den Maschenstäben s.. S., s9 usw. (F i g. 22) liegenden Kennzeichen 125 ihr zugehöriges Kettenglied mit dem Steuernocken 13 (F i g. 10) und alle die Gruppe b (F i g. 20) bildenden Kennzeichen in denselben Maschenstäbchen ihr besonderes Kettenglied mit dem Steuernocken 15 (F i g. 13).
  • Sobald die Rolle 108 auf einen Steuernocken 13 (F i g. 8, 10) oder auf einen Steuernocken 15 (F i g. 13) aufläuft, wobei die Kette 11. durch den Eingriff der Stoßklinke 17 (F i g. 2) des Zahnsegmentes 8 in das Sperrad 16 weiterrückt, wird der Bügel 102 (F i g. 1) um den Zapfen 103 des Maschinenrahmens 3 in Richtung nach oben verschwenkt. Hierdurch werden die beiden Stangen 89, 99 sowie das Kopfstück 84 so weit angehoben, bis dessen kegelförmige Anlauffläche 86 auf das eine Armende 83 des Hebels 71 einwirkt. Letzterer wird um den Zapfen 73 aus der Ruhelage VII (F i g. 3) in die Arbeitslage VIII (F i g. 4) verschwenkt, wobei dessen anderes Armende die Stellschraube 80 berührt. Infolge der Verschwenkung des Hebels 71 bewirkt der untere zylindrische Teil 78 des Zapfens 76 (F i g. 6), welcher mit den beiden Hebeln 49, 50 zusammenarbeitet, deren Verschwenkung um den Zapfen 51, wodurch das Wählerschloßteilpaar 43, 44 (F i g. 5) in radialer Richtung vom Nadelzylinder 1 weg so weit zurück verschoben wird, daß die auf der Bahn d4 (F i g. 18) sich bewegenden Füße 135 sowie die auf der Bahn d" sich bewegenden Füße 39 der ausgewählten Musterschieber 33 das Wählerschloßteilpaar 43, 44 ungehindert durchlaufen (F i g. 5). Alle übrigen auf der Bahn d4 sich bewegenden Füße 40 der Musterschieber 33 hingegen werden durch das Wählerschloßteil 44 noch erfaßt und angehoben. Die gleichzeitige radiale Verschiebung sowohl des Wählerschloßteils 43 als auch des Wählerschloßteils 44 in Richtung vom Nadelzylinder weg hat den Zweck, ein Anheben der Musterfüße 39 durch das untere Wählerschloßteil 43 und damit auch ein unerwünschtes Anheben der zugehörigen Nadeln 32 in die aus der F i g. 17 ersichtliche Einschlußstellung zu verhindern. Das oberste Wählerschloßteil 45 hingegen ist zufolge Einwirkung nicht dargestellter Segrnente der Schalttrommel 22 auf den Daumen 57 und Hebel 56 so weit vom Nadelzylinder entfernt, daß es während der Bildung von Kennzeichen oder Doppelmaschen 125 nicht auf die oberen. Führungsfüße 35 der Musterschieber 33 einwirken kann. Auf diese Weise können sich die Nadelfüße 31 entlang der Bahn d. (F i g. 18) bewegen und die Nadeln 32 eine Fangstellung einnehmen, in welcher die Fadenschleifen auf den Nadelzungen aufliegen. Bei einer zweisystemigen Rundstrickmaschine werden die eine Fangstellung einnehmenden Nadeln 32 (F i g. 18) schon während einer teilweisen Verdrehung des Nadelzylinders durch Einwirkung der drehbaren Schloßweiche 30 a des zweiten Stricksystems 11 in eine Einschlußstellung (F i g. 17) angehoben, während bei einer einsystemigen Maschine dieser Vorgang erst während einer ganzen Umdrehung des Nadelzylinders stattfindet.
  • Gleichzeitig mit dem Anheben der Rolle 108 und der beiden Stangen 89, 99 gelangt auch der Stift 116 der Zugstange 110 in die Bahn des sich hin- und herbewegenden Unterbrechers 117 (F i g. 8, 10, 14), welcher durch das - schwingende Zahnsegment 8 (F i g. 1) angetrieben wird. Infolge der Bewegung des Unterbrechers 117 in Pfeilrichtung (F i g. 14, 15) zur Zugstange 110 wird der Stift 116 mit der Zugstange 110 seitlich ausgeschwenkt und der Zapfen 107 in horizontaler Richtung seitlich verschoben, um eine aus der F i g. 11 ersichtliche Lage einzunehmen, wobei sich die Rolle 108 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 109 von dem Steuernocken 13 der Zählkette 11 entfernt. Infolge Einwirkung der Druckfeder 93 (F i g. 6) auf den Stellring 94 der oberen Stange 89 sinkt letztere einschließlich der unteren Stange 99 nach abwärts und bewirkt die Verschwenkung des Bügels 102 um den Zapfen 103 in die ursprüngliche Lage. Die Rolle sinkt in die Lage nach der F i g. 12, in welcher sie sie gegen die eine Seitenwand des Steuernockens 13 abstützt, während der Unterbrecher 117 sich in Pfeilrichtung (F i g. 16) von der Zugstange 110 entfernt. Sobald infolge schrittweisen Weiterrückens der Zählkette 11 in ursprünglicher Richtung der Steuernocken 13 mitge-nommen wird, kehrt unter Einwirkung der Druckfeder 109 die Rolle 108 in ihre ursprüngliche Lage zurück, in welcher sie wiederum auf das normale Kettenglied 12 zum Aufliegen kommt.
  • Vom Auflaufen der Rolle 108 auf den Steuernocken 13 der Zählkette 11 bis zum horizontalen Längsverschieben der Rolle 108 in die aus der F i g. 12 ersichtlichen Lage führt der Nadelzylinder zweieinhalb Umdrehungen aus. In diesem Zeitraum findet die Bildung sämtlicher Kennzeichen 125 der Gruppe a oder b oder c (F i g. 20) statt. Das seitliche Verschieben und Herabfallen der Rolle 108 vollzieht sich infolge Einwirkung des sich in Pfeilrichtung bewegenden Unterbrechers 117 (F i g. 15) auf den Stift 116 der Zugstange 110 in der ersten Hälfte der dritten Nadelzylinderumdrehung. Während der ersten Nadelzylinderumdrehung ist das Wählerschloßteilpaar 43, 44 vom Nadelzylinder zurückgezogen (F i g. 5, 18), weshalb die für die Bildung von Kennzeichen 125 bestimmten Nadeln 32 in der Fangstellung verbleiben. Diese Wählerschloßteil- und Nadelstellung bleibt auch während der zweiten Nadelzylinderumdrehung bestehen. Erst in der ersten Hälfte der dritten Nadelzylinderumdrehung kehrt das Wählerschloßteilpaar 43, 44 infolge Herabfallens der Rolle 108 in die aus der F i g. 12 ersichtliche Lage und Einwirkung der Zugfedern 41a bis 44a (F i g. 3) auf die Oberfläche des Nadelzylinders in die eingerückte Stellung zurück (F i g. 17). Hierdurch werden die Nadeln 32 in die Einschlußstellung angehoben, um weiter normales glattes Gestrick zu bilden.
  • Vom Auflaufen der Rolle 108 auf den Steuernocken 15 (F i g. 7, 13) der Zählkette 11 bis zu deren Abgleiten auf ein normales Kettenglied 12 fährt der Nadelzylinder vier Umdrehungen aus. In diesem Zeitraum führt das Zahnsegment 8 (F i g. 1) zwei Schwingungen und der Unterbrecher 117 eine Hin-und Herbewegung aus. Während der ersten Nadelzylinderumdrehung ist abermals das Wählerschloßteilpaar 43, 44 vom Nadelzylinder zurückgezogen (F i g. 5, 18), weshalb die für die Bildung von Kennzeichen 125 bestimmten Nadeln in der Fangstellung verbleiben. Diese Wählerschloßteil- und Nadelstellung bleibt auch während der zweiten Nadelzylinderumdrehung bestehen. In der ersten Hälfte der dritten Nadelzylinderumdrehung bringt zwar der Unterbrecher 117 die Rolle 108 in die aus der F i g. 13 ersichtlichen Lage, jedoch läßt der Steuernocken 15 infolgedessen Breite 2w das Herabfallen der Rolle 108 in die aus der Fig. 12 ersichtlichen Lage nicht zu. Aus diesem Grund verbleibt das Wählerschloßteilpaar 43, 44 in der vom Nadelzylinder zurückgezogenen Lage (F i g. 5, 18), so daß die für die Bildung von Kennzeichen 125 bestimmten Nadeln auch weiterhin eine Fangstellung einnehmen. Sobald die Zählkette 11 weitergerückt wird, gleitet die Rolle 108 vom Steuernocken 15 auf ein normales Kettenglied 12 ab.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschreibung erläuterte Gegenstand der Erfindung kann auch bei ein- und mehrsystemigen Rundstrickmaschinen ohne die bekannte Vorrichtung zur Bildung von Netzmaschen im Gestrick verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Kennzeichnen von Strümpfen auf ein- oder zweisystemigen Einzylinder-Rundstrickmaschinen, mit der an gewünschten Stellen des Doppel- oder des Unterrandes zur Kennzeichnung dienende Preßmaschen herstellbar sind, indem von der Zählkette aus radial verstellbare Schloßteile in einer zurückgezogenen Stellung durch Verkürzung in Kennzeichenfüße umgewandelte Musterfüße unbeeinflußt lassen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Netzstrümpfen, die senkrecht übereinander angeordnete, radial verstellbare Wählerschloßteile (41 bis 45) und mit diesen bei der Netzmusterung zusammenarbeitende, unter den Nadeln befindliche Musterschieber (33) mit Musterfüßen aufweist, die Kenn eichenfäße (135) an den Musterschiebern (33) angeordnet und einige der Wählerschloßteile (44) zum Stricken der Kennzeichen (125) in Zusammenarbeit mit diesen Kennzeichenfäßen von der Zählkette (11) aus zurückziehbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückziehen des Wählerschloßteilpaares (43, 44) ein doppelarmiger Hebel (71) vorgesehen ist, welcher schwenkbar auf einem einstellbaren Exzenterzapfen (73) einer Grundplatte (2) der Maschine gelagert ist und dessen eines Armende einen abgesetzten Zapfen (76) für die Zusammenarbeit mit Hebeln (47,48) trägt, welche in das Wählerschloßteilpaar (43,44) eingreifen, während sein anderes Armende (83) mit einem drehbaren Kopfstück (84) zusammenwirkt, das mit einer in der Grundplatte der Maschine und in einem Führungsstück (97) lose drehbaren und axial verschiebbaren Stange (89) fest verbunden ist und das einen oberen zylinderförmigen Teil (85) mit anschließender, kegelförmiger Anlauffläche (86) für die Zusammen- arbeit mit dem Annende (83) des doppelarmigen Hebels (72) aufweist sowie an einer Stelle ihres Umfanges mit einer sich über beide Teile (85, 86) erstreckenden Abflachung (87) versehen ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrehen der das Kopfstück (84) tragenden Stange (89) im Führungsstück (97) ein mit ihr fest verbundener SteHring (94) vorgesehen ist, welcher unter Zwischenschaltung eines Zugmittels (96) mit einem Zapfen (67) eines schwenkbaren doppelarmigen Ausschalthebels (68) der für die Bildung von Netzmaschen dienenden Vorrichtung (B) fest verbunden ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsstück (97) mittels einer an ihm befestigten, in Verlängerung der Stange (89) verlaufenden unteren Stange (99) an den einen Schenkel eines U-förmigen Bügels (102) angelenkt ist, der auf einem Zapfen (103) des Maschinenrahmens (3) schwenkbar gelagert ist und im anderen Schenkel einen verschiebbaren Zapfen (107) mit einer Rolle (108) trägt, die mit Steuernocken (13 bzw. 15) der Zählkette (11) zusammenarbeitet. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Impulses zum Einrücken des Wählerschloßteilpaares (43,44) unabhängig von der Bewegung der Zählkette (11) ein Unterbrecher in Form einer von einem schwingenden Zahnsegment (8) bewegten Stange (117) vorgesehen ist, die auf einem auf der Welle (6) der vorderen Schalttrommel (4) für den Nadelzylinder (1) befestigten Ring (121) mit zwei aufeinanderfolgenden, durch Abflachung des Umfanges gebildeten Auflageflächen (1-22, 123) aufliegt und mit einem Stift (116) einer auf dem Zapfen (107) des Bügels (102) gelagerten und mit dem anderen Ende an einem Stift (114) des Maschinengestells geführten Zugstange (110) derart zusammenwirkt, daß die auf dem Steuernocken (13) eines Kettengliedes liegende, von dem Zapfen (107) getragene Rolle (108) nach Beendigung der Bildung eines Kennzeichens oder einer Doppeknasche in horizontaler Richtung vom Steuernocken weg seitlich verschiebbar und nach dem Weiterrücken der Zählkette (11) durch Einwirkung von Druckfedern (93, 109) auf die Oberfläche eines normalen Kettengliedes zurückbringbar ist, wobei der Unterbrecher während des Doppelrandstrickens auf der einen Auflagefläche (122) und während des Unterrandstrickens auf der anderen Auflagefläche (123) aufliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1254 301, 1114 522; USA.-Patentschrift Nr. 2 827 780.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1114522A (fr) * 1953-11-10 1956-04-13 Métier circulaire pour la fabrication des bas ordinaires et des bas
US2827780A (en) * 1956-10-08 1958-03-25 Fidelity Machine Company Inc Marking attachment for circular hosiery knitting machines
FR1254301A (fr) * 1959-04-17 1961-02-17 Appareil automatique pour la formation de mailles <<filet>> et de dessins décoratifs, dans les métiers circulaires pour bas et similaires

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