AT225827B - Vorrichtung zur Herstellung von Kennzeichen im Doppel- oder Anschlußrande von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kennzeichen im Doppel- oder Anschlußrande von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine

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AT225827B AT328561A AT328561A AT225827B AT 225827 B AT225827 B AT 225827B AT 328561 A AT328561 A AT 328561A AT 328561 A AT328561 A AT 328561A AT 225827 B AT225827 B AT 225827B
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  Vorrichtung zur Herstellung von Kennzeichen im Doppel- oder
Anschlussrande von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine 
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 gleichfalls ein Kulier-oder Abschlagschlossteil 30 sowie ein drehbarer Schlossteil 30a für die Zusammen- arbeit mit den Füssen 31 von Zungennadeln 32. Unter letzteren sind im Nadelzylinder 1 bereits bekann- te Musterschieber 33 oder sogenannte Jacks für die Bildung von Netzmaschen in der Strickware angeord- net, die mit   zwei Führungsfüssen   34,35 versehen sind, von denen sich die unteren Füsse   34aufeinerFüh-   rungsbahn36 bewegen.

   Die Schieber 33 sind   miteinigen Musterfüssen37,   38,39, 40 versehen, auf wel- che während der Bildung von Netzmaschen zugehörige radial verschiebbare Hubnocken 41,42, 43,44 einwirken. Die oberen   Führungsfüsse   35 der Musterschieber 33 arbeiten mit einem oberhalb der Hubnok- ken 41 bis 44 angeordneten radial verschiebbaren Hubnocken 45 zusammen. Sämtliche eine Gruppe bil- denden Hubnocken 41 bis 45 sind übereinander angeordnet und in einem gemeinsamen Gestell 46 (Fig.   3)   derart geführt, dass sie vom Nadelzylinder 1 in radialer Richtung weg entweder gemeinsam oder einzeln verschoben werden können. Das radiale Verschieben der einzelnen Hubnocken 41 bis 44 besorgen zwei- armige Hebel 47, 48, 49,50, welche auf einem gemeinsamen Zapfen 51 (Fig. 6) der Grundplatte 2 schwenkbar gelagert sind.

   Dabei greifen die einen Hebelenden in die zugehörigen Hubnocken ein, wäh- rend die andern Hebelenden während der Netzmaschenbildung auf dem Umfang rotierender, einen zen- tralen Satz bildender Nockenscheiben 52 bis 55 gleiten (Fig. 3). Das radiale Verschieben der obersten
Hubnocken 45 (Fig. 6) besorgt ein zweiarmiger Hebel 56, welcher gleichfalls auf dem Zapfen 51der Grundplatte 2 schwenkbar gelagert ist. Ein Hebelende greift in den Hubnocken 45 ein, während das an- dere Hebelende einen schwenkbaren Daumen 57   berührt.   der auf einer inneren lotrechten Welle 58 be- festigt ist. Sämtliche Hubnocken 41 bis 45 werden durch Zugfedern 41a bis 45a in radialer Richtung zum Nadelzylinder gezogen.

   Der zentrale Satz ständig rotierender Nockenscheiben 52 bis 55 ist am oberen Ende einer lotrechten Welle 59 befestigt, welche in einem Träger 60 drehbar gelagert ist und von einer nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine angetrieben wird. Ein Arm 61 des Trägers 60 ist auf einem Drehbolzen 62 unterhalb der Grundplatte 2 gelagert. Durch Einwirkung einer Zugfeder 63 liegt ein Anschlag 64 des Trägers 60 gegen eine Stellschraube 65 auf (Fig. 3). Hiedurch ist die Arbeitslage In aller Nockenscheiben   52 bis 55 bestimmt,   aus welcher sie durch Einwirkung eines Zugmittels 66 in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles auf einen Zapfen 67 eines doppelarmigen Ausschalthebels 68 in die Ruhelage IV verlagert werden. Der sich dabei um einen Zapfen 69 verschwenkende Ausschalthebel 68 wirkt auf einen am Träger 60 sitzenden Ansatz 70 ein. 



   Die Vorrichtung A zum Kennzeichnen von Strümpfen   (Fig. l)   nach der Erfindung besteht aus einem doppelarmigen Hebel 71 mit einer Nabe 72   (Fig. 6),   die auf einem einstellbaren Exzenterzapfen 73 lose drehbar gelagert ist. Letzterer ist mittels einer Schraube 74 auf der Grundplatte 2 befestigt und ein Stellring 75 sichert die axiale Lage der Nabe 72 und des Hebels 71 auf dem Exzenterzapfen 73. Ein Arm des Hebels 71 trägt einen abgesetzten Zapfen 76 mit einer Schraubenmutter 77, wobei der abgeschwächte zylindrische Teil 78 lediglich zwei Hebel 49,50 berührt.

   Letztere besorgen die radiale Verschiebung zweier zugehöriger Hubnocken 43,44, welche auch bei der bekannten Vorrichtung B zur Bildung von Netzmaschen für die Zusammenarbeit mit den   Musterfussen   39,40 der Schieber 33 tätig sind   (Fig. 17).   



  Mit Hilfe einer örtlichen Verjüngung 79   (Fig. 6)   des Zapfens 76 wird der Hebel 56 für die radiale Verschiebung des obersten Hubnockens 45 nicht beeinflusst. Das eine freie Ende des Hebels 71 kann gegen eine Stellschraube 80 anschlagen, die in einem Ring 81 angeordnet ist. Letzterer wird mit Hilfe einer Schraube 82 auf dem oberen Ende des Zapfens 51 gehalten. Das andere Armende 83 des Hebels 71 arbeitet mit einem Kopfstück 84 zusammen. Letzteres besteht aus einem oberen zylindrischen Teil 85, an den sich ein abgeschrägter Anlaufteil 86 anschliesst (Fig.   6).   Beide erwähnten Teile 85,86 sind an einer Stelle des Umfanges mit einem abgeflachten Teil 87 versehen (Fig. 3). Eine Schraube 88 verbindet das Kopfstück 84 (Fig. 6) mit einer oberen Stange 89, die lose drehbar und axial verschiebbar in der Grundplatte 2 gelagert ist.

   Ein auf der oberen Stange 89 mittels einer Schraube 90 befestigter Stellring 91 dient in Zusammenarbeit mit einer Beilagplatte 92 und einer nicht dargestellten Schubstange der Schalttrommel zur Steuerung des Zunahmefingers 14 (Fig. 1), dessen   freies Armende auf der Stirnfläche   des zylindrischen Teiles 85 aufliegt. Eine auf der oberen Stange 89 angeordnete Druckfeder 93 (Fig. 6) stützt sich mit einem Ende gegen die Unterseite der Grundplatte 2 und mit dem andern Ende gegen einen Stellring   34   ab, welcher mittels einer Schraube 95 fest mit der Stange 89 verbunden ist. Ein im Stellring 94 eingehänges Zugmittel 96 ist mit dem Zapfen 67 des Ausschalthebels 68 verbunden (Fig. 4).

   Das untere Ende der oberen Stange 89 (Fig. 6) ist in einem Führungsstück 97 lose drehbar und axial verschiebbar geLagert, während das obere Ende der unteren Stange 99 in demselben Führungsstück mittels einer Schraube   8   festgehalten wird. Eine weitere, auf der oberen Stange 89 angeordnete Druckfeder 100, welche die untere Stange 99 mit dem Führungsstück 97 nach abwärts drückt, stützt sich mit einem Ende gegen den Stellring 94 und mit dem andern Ende gegen das Führungsstück ab. Ein Zapfen 101   (Fig. l,   9) verbindet 

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 des Kopfstückes 84 berührt (Fig. 6).

   Nachdem die in der Ruhelage IV (Fig. 4) befindlichen Nockenschei- ben 52 bis 55 die Hebel 47 bis 50 nicht beeinflussen, liegen die zugehörigen Hubnocken 41 bis 45 unter dem Einfluss der Zugfedern 41a bis 45a auf der Oberfläche des Nadelzylinders auf, so dass sie sowohl auf sämtliche Musterfüsse 37, 38, 39,40 (Fig. 17) als auch auf die verkürzten Kennzeichnungsfüsse 135 und die oberen Führungsfüsse 35 der Schieber 33 einwirken.

   Aus diesem Grunde heben die Hubnocken 41 bis
45 sämtliche   Füsse   37 bis 40,135 und 35 an, von denen beispielsweise die Füsse 40 und 135 in Pfeilrich- tung entlang der Bahn   d1   und die Füsse 31 der Nadeln 32 entlang der   Bahn d 2 verlaufen, so   dass die Schlei- fen bis unter die Zungen der Nadeln 32 zu liegen kommen und glattes Gestrick gebildet wird   (Fig. 17).    



   Sobald die rückwärtige Schalttrommel 22 in Pfeilrichtung   (Fig. l)   verdreht wird, hebt das Keilstück
23 die Schubstange 24 an, was eine Schwenkbewegung des Hebels 25 und eine Längsbewegung der Zug- stange 26 und des Schlossmantels 27 mit dem Fersenschlossteil 28 in Richtung vom Nadelzylinder weg zur
Folge hat (Fig. 18). Die in Fig. 18 strichliert eingezeichnete Stellung des Fersenschlossteiles 28 ermöglicht während der späteren Bildung von Kennzeichen 125 den ungehinderten Durchgang der Nadelfüsse 31, die sich entlang der Bahn ds bewegen, ohne vom Fersenschlossteil 28 beeinflusst zu werden.

   Nachdem die
Fortschaltung oder Drehbewegung der rückwärtigen Schalttrommel 22 durch Einfallen der Stossklinke 7 (Fig. 2) des sich verschwenkenden Segmentes 8 in die mit der Welle 6 fest verbundene Zahnscheibe 5 er- folgt, wird gleichzeitig auch der Ring 121 aus der Lage nach Fig. 7 in die Lage nach den Fig. 1 und 8 ver- dreht, in welcher er während des Strickens des Strumpfdoppelrandes 126 verbleibt. In dieser Lage liegt der sich hin-und herbewegende Unterbrecher 117 auf einer Auflagefläche 122 des Ringes 121 auf, ohne den Stift 116 der Zugstange 110 zu beeinflussen, welcher in Ruhe verbleibt, solange die Rolle 108 auf einem normalen Kettenglied 12 aufliegt (Fig. 7).

   Nach Beendigung des Doppelrandstrickens wird durch
Fortschaltung der vorderen Schalttrommel 4 und deren Welle 6 der Ring 121 aus der in Fig. 8 dargestell- ten Lage derart verdreht, dass der Unterbrecher 117 auf der andern Auflagefläche 123 des Ringes zum Auf- liegen kommt, ohne dass sich die Arbeitsweise des Unterbrechers gegenüber der früher beschriebenen än- dern würde. In dieser Lage verbleibt der Ring 121 während des Strickens des Anschlussrandes 131 (Fig.   21).   



   Den Impuls zur Bildung von Kennzeichen 125 am Doppel-bzw. Anschlussrand geben die bestehenden
Kettenglieder mit den Steuernocken 13, welche bei der   Strumpffersen- und   Spitzenherstellung zur Steue- rung des bekannten Zunahmefingers 14   (Fig. l) benützt   werden. Dabei benötigen sämtliche, die Gruppe a oder c oder d (Fig. 20) bildenden und beispielsweise in den Maschenstäbchen   s, s , S usw. (Fig. 22)   liegenden Kennzeichen 125 ihr zugehöriges Kettenglied mit der Steuernocke 13 (Fig. 10) und alle die Gruppe b (Fig. 20) bildenden Kennzeichen in denselben Maschenstäbchen ihr besonderes Kettenglied mit der Steuernocke 15 (Fig. 13). 



   Sobald die Rolle 108 auf eine Steuernocke 13   (Fig. 8,   10) oder auf eine Steuernocke 15   (Fig. 13) auf-   läuft, wobei die Kette 11 durch den Eingriff der Stossklinke 17 (Fig. 2) des Zahnsegmentes 8 in das Sperrrad 16 weiterrückt, wird der Bügel 102   (Fig. l)   um den Zapfen 103 des Maschinenrahmens 3 in Richtung nach oben verschwenkt. Hiedurch werden beide Stangen 89, 99 sowie das Kopfstück 84 so weit angehoben, bis dessen abgeschrägte Anlauffläche 86 auf das eine Armende 83 des Hebels 71 einwirkt. Letzterer wird um den Zapfen 73 aus der Ruhelage VII (Fig. 3) in die Arbeitslage VIII (Fig, 4) verschwenkt, wobei dessen anderes Armende die Stellschraube 80 berührt.

   Infolge der Verschwenkung des Hebels 71 bewirkt der untere zylindrische Teil 78 des Zapfens 76 (Fig. 6), welcher mit den beiden Hebeln 49,50 zusam menarbeitet deren Verschwenkung um den Zapfen 51, wodurch das Hubnockenpaar 43,44   (Fig. 5) in   radialer Richtung vom Nadelzylinder 1 weg verschoben wird. Die auf der Bahn   d. t (Fig. l8) sich   bewegenden Füsse 135 sowie die auf der Bahn ds sich bewegenden Füsse 39 der ausgewählten Musterschieber 33 können daher das Hubnockenpaar 43,44 ungehindert durchlaufen (Fig. 5).

   Die gleichzeitig radiale Verschiebung sowohl des Hubnockens 43 als auch des Hubnockens 44 in Richtung vom Nadelzylinder weg, hat den Zweck, ein Anheben der Musterfüsse 39 durch den unteren Hubnocken 43 und damit auch ein unerwünschtes Anheben der zugehörigen Nadeln 32 in die aus der Fig. 17 ersichtliche   Einschlussstellung   zu verhindern. Auf diese Weise können sich die Nadelfüsse 31 entlang der Bahn   dg   (Fig. 18) bewegen und die Nadeln 32 eine Fangstellung einnehmen, in welcher die Schleifen auf den Nadelzungen aufliegen.

   Bei einer zweisystemigen Rundstrickmaschine werden die eine Fangstellung einnehmenden Nadeln 32   (Fig. 18) schon   während einer teilweisen Verdrehung des Nadelzylinders durch Einwirkung eines drehbaren Schlossteiles 30a des zweiten Stricksystems   11   in eine Einschlussstellung   (Fig. 17)   angehoben, während bei einer einsystemigen Maschine dieser Vorgang erst während einer ganzen Umdrehung des Nadelzylinders stattfindet. 

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   Selbstverständlich könnten auch mehr als zwei verschiedene Lagen der Hubnocken und dementsprechend verschieden abgestufte Musterfüsse für andere Zwecke bzw. Musterungen vorgesehen sein. 



   Die Dauer, während welcher das Hubnockenpaar 43,44 vom Nadelzylinder entfernt ist, kann verschieden lang sein, u. zw. insbesondere in Abhängigkeit von der Anzahl der in den Maschenstäbchen   s,     Sg, sg   einzelner Gruppen, a, b des Strumpfdoppelrandes, gegebenenfalls einzelner Gruppen c, d des Anschlussrandes befindlichen Kennzeichen oder Doppelmaschen. 



   Gleichzeitig mit dem Anheben der Rolle 108 und der beiden Stangen 89,99 gelangt auch der Stift   11fi   der Zugstange 110 in die   Bal} n des sich hin- und   herbewegenden Unterbrechers 117 (Fig. 8, 10, 14), 
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 seitlich ausgeschwenkt und der Zapfen 107 in horizontaler Richtung seitlich verschoben, um eine aus der   Fig. 11ersichtliche   Lage einzunehmen, wobei sich die Rolle 108 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 109 von dem Steuernocken 13 der Zählkette 11 entfernt. Infolge Einwirkung der Druckfeder 93 (Fig. 6) auf den Stellring 94 der oberen Stange 89 sinkt letztere einschliesslich der unteren Stange 99 nach abwärts und bewirkt die Verschwenkung des Bügels   102 um den   Zapfen 103 in die ursprüngliche Lage.

   Die Rolle sinkt in die Lage nach der Fig. 12, in welcher sie sich gegen die eine Seitenwand des Steuernockens 13 abstützt, während der Unterbrecher 117 sich in Pfeilrichtung (Fig. 16) von der Zugstange 110 entfernt. 



  Sobald infolge schrittweisen Weiterrückens der Zählkette 11 in ursprünglicher Richtung der Steuernocken 13 mitgenommen wird, kehrt unter Einwirkung der Druckfeder 109 die Rolle 108 in ihre ursprüngliche Lage zurück, in welcher sie wieder auf das normale Kettenglied 12 zum Aufliegen kommt. Dies hat den Vorteil, dass nicht auf das zu einem späteren Zeitpunkt stattfindende Weiterrücken der Zählkette gewartet werden braucht und das radiale Verschieben des Hubnockenpaares 43, 44 schon   früher, ohne Benützung   der Kette erfolgen kann. 



   Vom Auflaufen der Rolle 108 auf den Steuernocken 13 der Zählkette 11 bis zum horizontalen   Längs -   verschieben der Rolle 108 in die aus der Fig. 11 ersichtliche Lage und Sinken in die aus der Fig. 12 ersichtliche Lage, führt der Nadelzylinder zweieinhalb Umdrehungen aus. In diesem Zeitraum findet die Bildung sämtlicher Kennzeichen 125 der Gruppe a oder b oder c (Fig. 20) statt. Das seitliche Verschieben und Herabfallen der Rolle 108 vollzieht sich infolge Einwirkung des sich in Pfeilrichtung bewegenden Unterbrechers 117   (Fig. 15)   auf den Stift 116 der Zugstange 110 in der ersten Hälfte der dritten Nadelzylinderumdrehung. Während der ersten Nadelzylinderumdrehung ist das Hubnockenpaar 43,44 vom Nadelzylinder entfernt (Fig. 5, 18), weshalb die für die Bildung von Kennzeichen 125 bestimmten Nadeln 32 in der Fangstellung verbleiben.

   Diese Hubnocken- und Nadelstellung bleibt auch während der zweiten Nadelzylinderumdrehung bestehen. Erst in der ersten Hälfte der dritten Nadelzylinderumdrehung kehrt das Hubnockenpaar 43,44 infolge Herabfallen der Rolle 108 in die aus der Fig. 12 ersichtliche Lage und Einwirkung der Zugfedern 41a bis 45a (Fig. 3) auf die Oberfläche des Nadelzylinders zurück   (Fig. 17). Hie-   durch werden die Nadeln 32 in die Einschlussstellung angehoben, um weiter normales glattes Gestrick zu bilden. 



   Vom Auflaufen der Rolle 108 auf den Steuernocken 15 (Fig. 7, 13) der Zählkette 11 bis zu deren Abgleiten auf ein normales Kettenglied 12 führt der Nadelzylinder vier Umdrehungen aus. In diesem Zeitraum führt das Zahnsegment 8   (Fig. l)   zwei Schwingungen und der Unterbrecher 117 eine Hin- und Herbewegung aus. Während der ersten Nadelzylinderumdrehung ist abermals das Hubnockenpaar 43,44 vom 
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5,delzylinderumdrehung bestehen. In der ersten Hälfte der dritten Nadelzylinderumdrehung bringt zwar der Unterbrecher 117 die Rolle 108 in die aus der Fig. 13 ersichtliche Lage, jedoch lässt der Steuernocken 15 infolge dessen Breite 2w das Herabfallen der Rolle 108 in die aus der Fig. 12 ersichtliche Lage nicht zu. 



  Aus diesem Grunde verbleibt das Hubnockenpaar 43, 44 in der vom Nadelzylinder entfernten Lage   (Fig. 5,   18), so dass    die für   die Bildung von Kennzeichen 125 bestimmten Nadeln auch weiterhin eine Fangstellung einnehmen. Sobald die Zählkette 11 weitergerückt wird, gleitet die Rolle 108 vom Steuernocken 15 auf ein normales Kettenglied 12 ab. 



   Der in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschreibung erläuterte Gegenstand der Erfindung ist allerdings nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch bei ein-und mehrsystemigen Rundstrickmaschinen ohne der   bekannten Vorrichtung zurBildung   von Netzmaschen im Gestrickverwendet werden und zugehörigen konstruktiven Änderungen unterliegen, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Kennzeichen im Doppel- oder Anschlussrande von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine, insbesondere auf einer ein-oderzweisystemigen Einzylinder-Rundstrickmaschi- ne mit Gruppen von radial zum Nadelzylinder verschiebbaren Hubnocken, die mit den Zungennadeln zugeordneten Musterplatinen (Jacks) zusammenarbeiten, wobei die Verschiebung der Hubnocken durch die Glieder einer Schalt-oder Zählkette steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar (43,44) der zu einer Gruppe gehörigen Hubnocken (41 bis 45) in mindestens zwei verschiedene Lagen gegen den Nadelzylinder (1) anstellbar ist und die Musterfüsse (40) der den zur Bildung der Kennzeichen herangezogenen EMI7.1 Musterfüsse (39)Doppelmaschen (125) gebildet werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet. dass für das Zurückziehen des Hubnocken- paares in eine der weniger weit vorgeschobenen Lagen ein doppelarmiger Hebel (71) vorgesehen ist, der schwenkbar auf einem einstellbaren Exzenterzapfen (73) einer Grundplatte (2) der Maschine gelagert ist, wobei dessen eines Armende einen abgesetzten Zapfen (76) für die Zusammenarbeit mit Hebeln (49, 50) trägt, welche in das Hubnockenpaar eingreifen, während dessen anderes Armende (83) mit einem dreh- baren Kopfstück (84) zusammenwirkt, das von einer oberen Stange (89) getragen wird, die in der Grund- platte der Maschine und in einem über ein Zwischengestänge (99,102) von dem Steuernocken (13 bzw.
    15) der Zählkette aus betätigbarem Führungsstück (97) lose drehbar und axial verschiebbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück einen oberen zylinder- förmigen Teil (85) aufweist, an den sich ein konischer Anlaufteil (86) für die Zusammenarbeit mit dem zugehörigen Armende (83) des doppelarmigen Hebels (71) anschliesst. wobei beide Kopfstückteile (85, 86) mit einer einseitigen Abflachung (87) versehen sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verdrehung des Kopfstückes (84) und der oberen Stange (89) im Führungsstück (97) ein mit der oberen Stange fest verbundener Stellring (94) vorgesehen ist, der unter Zwischenschaltung eines Zuggliedes (96) mit einem Zapfen (67) eines schwenkbaren doppelarmigen Ausschalthebels (68) einer für die Bildung von Netzmaschen vorhandenen Vorrichtung (B) fest verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (97) fest mit einer am Zapfen (101) eines Bügels (102) eingehängten unteren Stange (99) verbunden ist, wobei der auf einem Zapfen (103) des Maschinenrahmens (3) schwenkbar gelagerte Bügel einen verschiebbaren Zapfen (107) mit einer Rolle (108) sowie eine Zugstange (110) mit einem Stift (116) trägt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Einschnitt (113) versehene untere Ende der Zugstange (110) auf einem Stift (114) des Maschinenrahmens geführt und gegen seitliches Ausschwenken durch einen Stellring (115) gesichert ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für das zeitweise radiale Verschieben des Hubnockenpaares (43,44) in Richtung vom Nadelzylinder weg entweder die an den Gliedern der Zählkette (11) angeordneten Steuernocken (13) herangezogen sind, die, wie allgemein üblich, während des Strumpffersen- und Spitzenstrickens zur Steuerung eines Zunahmefingers (14) dienen, oder besondere Steuernocken (15) der Zählkette verwendet sind, deren Breite von jener der vorerwähnten Steuernocken abweicht, z. B. das Doppelte (2w) beträgt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschieben des Hubnockenpaares (43,44) gegen den Nadelzvlinder unabhängig vom Weiterrücken der Zählkette durch einen hin-und hergehenden Unterbrecher (117) gesteuert ist, der vom schwingenden Zahnsegment (8) des Nadelzylinderantriebes betätigt wird und mit dem Stift (116) der Zugstange (110) zusammenwirkt, wobei die auf dem Steuernocken (13) eines Gliedes der Zählkette (11) liegende Rolle nach Beendigung der Bildung eines Kennzeichens oder einer Doppelmasche in horizontaler Richtung vom Steuernocken weg seitlich verschoben wird und nach dem Weiterrücken der Zählkette durch Einwirkung von Druckfedern (93, 109) auf die Oberfläche eines normalen Kettengliedes zurückkehrt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Unterbrechers (117) für die Zusammenarbeit mit dem Stift (116) der Zugstange (110) durch einen Ring (121) mit zwei Auf- lageflächen (122,123) bestimmt wird, der mit der Welle (6) einer vorderen Schalttrommel (4). fest ver- <Desc/Clms Page number 8> bunden ist, wobei der Unterbrecher während des Doppelrandstrickens auf der einen Auflagefläche (122) und während des Anschlussrandstrickens auf der andern Auflagefläche (123) aufliegt.
AT328561A 1961-01-26 1961-04-26 Vorrichtung zur Herstellung von Kennzeichen im Doppel- oder Anschlußrande von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine AT225827B (de)

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