DE1172178B - Geraet zum Zufuehren einer Folienbahn und zum Abschneiden einzelner Blaetter fuer Um- und Deckblaetter von Zigarren - Google Patents

Geraet zum Zufuehren einer Folienbahn und zum Abschneiden einzelner Blaetter fuer Um- und Deckblaetter von Zigarren

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DE1172178B
DE1172178B DEI12203A DEI0012203A DE1172178B DE 1172178 B DE1172178 B DE 1172178B DE I12203 A DEI12203 A DE I12203A DE I0012203 A DEI0012203 A DE I0012203A DE 1172178 B DE1172178 B DE 1172178B
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Germany
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DEI12203A
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English (en)
Inventor
Henry Harrison Wheeler
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International Cigar Machinery Co
Original Assignee
International Cigar Machinery Co
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers

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Description

  • Gerät zum Zuführen einer Folienbahn und zum Abschneiden einzelner Blätter für Um- und Deckblätter von Zigarren Die Erfindung bezieht sich auf ein -Gerät zum Zuführen einer Folienbahn und zum Abschneiden einzelner Blätter für Um- und Deckblätter von Zigarren oder anderer Folienbahnen mit einem Tisch und einem über diesem in der Längsrichtung der Bahn hin- und hergehenden Greifer, der das vordere Ende der Bahn erfaßt, über den Tisch vorzieht und dann zurückschwingt, sowie mit einem Messer, das den über den Tisch vorgezogenen Endabschnitt der Bahn abschneidet. Ein solches Gerät bildet den Gegenstand eines älteren Patents.
  • Bekannt ist ein Gerät zum Zuführen einer Folienbahn und zum Abschneiden einzelner Blätter für Um- und Deckblätter von Zigarren oder anderen Folienbahnen mit einem Tisch. Bei diesem bekannten Gerät ist zwischen einer Vorratssrolle der Folienbahn und dem Tisch ein Förderrollenpaar angeordnet, deren eine Rolle auf einer ortsfesten Achse und deren andere auf einer auf und ab beweglich geführten Achse gelagert ist. Dieses Rollenpaar erfaßt das vordere Ende der Bahn und schiebt dieses auf ein laufendes Förderband, das die Bahn mitnimmt und über den Tisch bewegt. Die Förderung wird absatzweise unterbrochen, um die Bahn zum Stillstand zu bringen. Während der Bewegungspause schneidet ein Messer den Endabschnitt der Bahn ab, der durch den Förderer über den Tisch vorgezogen ist.
  • Dieses Gerät kann nur dann ordnungsgemäß arbeiten, wenn die Folienbahn steif genug ist, um durch das Förderrollenpaar bis zu dem Förderer vorwärts gestoßen zu werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Gerät so auszugestalten, daß es auch Folien verarbeiten kann, denen jede Steifigkeit fehlt.
  • Erfindungsgemäß ist das Messer an dem hin- und hergehenden Greifer gelagert und ist bei dessen Rückbewegung für den Schneidvorgang antreibbar. Dadurch ist gegenüber dem bekannten Stand der Technik der Vorteil erzielt, daß die Bahn nicht vorwärts gestoßen zu werden braucht, um ihren Endabschnitt in die Lage zu bringen, in der er dann von der Bahn abgeschnitten wird. Vielmehr wird dieser Endabschnitt durch den Greifer in betriebssicherer und zuverlässiger Weise bis in die Lage auf dem Tisch vorgezogen, wobei die ganze Bahn unter eine gleichmäßige Zugspannung gesetzt wird, die jede Bildung von Falten ausschließt. Dann schwingt der Greifer mit dem Messer zurück und schneidet den auf dem Tisch befindlichen Endabschnitt der Bahn ab.
  • Vorzugsweise ist der Tisch der zu einer Zigarrenmaschine gehörige bekannte Wickeltisch, neben dem in der Bewegungsrichtung des Greifers eine Vorratsrolle der Bahn angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn der Erfindung ist der Greifer als ein Saugkopf ausgebildet, an dem ein Halter befestigt ist, der zur Führung des Messers dient. Der Wickeltisch kann ein durchlöchertes Wickelblech tragen, das eine Saugkammer abdeckt, die durch eine Ventilsteuerung an eine Saugdruckleitung anschließbar ist.
  • Bekannt ist es, die Aufnahmefläche für den Endabschnitt der Bahn als Saugwalze auszubilden und mit einer Ventilsteuereinrichtung zu verbinden.
  • Es wird kein Schutz für das Merkmal an sich begehrt, daß das Messer an einem hin- und hergehenden Greifer gelagert ist. Denn Gegenstand eines älteren Patents ist es bei einer solchen Anordnung, daß die nach Art einer Schere ausgebildete Schneidvorrichtung ebenso wie ein pendelnder hebelfönniger Greifer um den Mittelpunkt einer kreisbogenförinigen Führungsrinne für die Bahn pendelnd angeordnet ist. Dieser Greifer dient aber nicht dem Zweck, den Endabschnitt der Bahn über einen Tisch vorzuziehen.
  • Die Erfindung sei nunmehr im einzelnen an Hand zwei-er Ausführungsbeispiele erläutert, die in der Zeichnung gezeigt sind, in der darstellt F i g. 1 einen Seitenriß einer Zufuhr von Umblattmaterial für Zigarrenmaschinen, die eine Umblattbahn unmittelbar von einer Vorratsrolle auf den Bündeltisch liefert, F i g. 2 eine von der Linie 2-2 in F i g. 1 gesehene Stirnansicht eines Teiles desselben Gegenstandes, F i g. 3 eine von der Linie 3-3 in F i g. 1 gesehene Draufsicht auf die Umblattzufuhr und auf einen Teil des Bündelwickeltisches, F i g. 4 einen Teilschnitt und einen Seitenriß, der einen Abschnitt des Greifers in,Verbindur#g,mit dem Messer für die Bahn Veranschaulicht,> F i g. 5 einen Seitenrf ß einer abgewandelten Umblattzufuhr für Zigarrenmaschinen, F i g. 6 eine von der Linie 6-6 in F i g. 5 gesehene Draufsicht desselben Gegenstandes, F i g. 7 eine von der Linie 7-7 in F i g. 5 gesehene Stiniansicht, die den Mechanismus der Bahnzufuhr und des Abschneidens veranschaulicht, F i g. 8 ein von der Linie 8-8 der F i g. 7 gesehener vergrößerter Seitenriß des gleichen Gegenstandes, F i g. 9 ein nach der Linie 9-9 in F i g. 7 geschnittener Seitenriß des Greifer-Messerwerks und F i g. 10 eine nach der Linie 10-10 in F i g. 9 geschnittene Draufsicht, die die Auslösevorrichtung des Messers zeigt.
  • Das in den F i g. 1, 2, 3 und 4 dargestellte Umblattzufuhrgerät hat einen Ständer 20, der am Tisch 22 einer Zigarrenmaschine befestigt ist. Der obere Teil des Ständers 20 trägt drehbar eine hohle Welle 24, deren Enden durch Stopfen 26 geschlossen sind, so daß eine Kammer 82 entsteht. Die hohle Welle 24 wird mittels eines darauf festsitzenden Armes 28 hin-und herbewegt. Das freie Ende des Armes 28 ist mit einem Schlitz 30 versehen (F i g. 1), der eine Klemmschraube 32 aufnimmt. Diese trägt das obere Ende einer Kuppelstange 34, deren unteres Ende an dem freien Ende des Nockenhebels 36 angelenkt ist. Dieser ist auf einer Achse 38 der nicht gezeigten Zigarrenmaschine drehbar gelagert und trägt eine Nockenrolle 40 (F i g. 1). Diese läuft auf einer Kurvenscheibe 42, die an der Hauptsteuerwelle 44 der Zigarrenmaschine festgekeilt ist.
  • Die Welle 44 hat auch noch eine weitere Kurvenscheibe 46, die auf einen Nockenhebel 50 einwirkt, der auf einem Zapfen 52 gelagert ist. Ein Arm 54 erstreckt sich von der Nabe des Hebels 50 und ist an seinem freien Ende durch einen einstellbaren Stößel 56 mit einem Ventilschieber 58 verbunden, der in ein Ventilgehäuse 60 hineinragt. Dieses steht dur ' ch das Rohr 62 mit einem nicht gezeigten Saugrohr in Verbindung und enthält außerdem zwei Münd.ungen 64 und 66. Der Ventilschieber 58 hat eine öffnung 68.
  • Die Mündung 64 ist durch das Rohr 70 mit der Saugkammer 72 des Wickeltisches 74 verbunden. Die Oberfläche des Tisches .74 hat Löcher 76 (F i g. 1), die mit den Löchern 77 eines Wickelbleches 78 zusammenpassen. Aufbau und Wirkungsweise des Wickeltisches und,des Bleches sind fachbekannt, so daß eine weitere Beschreibung nicht nötig.ist.
  • Die Mündung.66 des Ventilgehäuses 60 ist durch ein Rohr 80 mit der Kammer 82 in der hohlen Welle 24 verbunden.
  • Wenn die Nockenrolle 48 am Hebel 50 auf dem Segment 84 mit dem kürzesten Radius der Kurvenscheibe 46 läuft, steht der Ventilschieber 58 so, daß seine Öffnung 68 mit der Mündung 66 des Gehäuses 60 zusammentrifft und den, Sog der Kammer 82 der hohlen Welle 24 zuleitet.
  • Wenn die Mitnahmerolle 48 des Hebels 50 auf dem Segment 86 mit dem längsten Radius . der Kurvenscheibe 46 läuft, steht die Öffnung 68 des Ventilschiebers 58 vQr der Mündung 64 zum# -Anschluß der Saugkammer 72,des Wickeltisches 74. Infolgedessen wird durch die Löcher 76 in seiner Oberfläche und durch die Löcher 77 in der Wickeldecke 78,ein,-darauf Yorgerichteles Uinblatt,festgesatigt.
  • Wenn die-.Nockenrolle 48 des Hebels 50 azif dem Segment 88 mit dem mittleren Radius der Kurvens,cbeibe 46, lä#uft, liegt die Öffnung 68 des Ventil-"#iqbers 59 zWischen den Mündungen 64 und 66, so daß der Sog weder am Rohr 70 noch am Rohr 80 wirkt.
  • Auf der hohlen Welle 24 ist weiterhin ein Greiferarm 90 für Umblattmaterial befestigt. Er besteht aus einer Nabe 92 (F i g. 1, 2 und 3), die auf der Welle 24 lagert und einen röhrenförmigen Arm 94 trägt. Dieser steht am Oberende in der Nabe 92 mit der Kammer 82 der hohlen Welle 24 in Verbindung, während sein unteres Ende einen damit kommqnizierenden hohlen Greiferkopf 96 trägt, der mit einer en Greifer bildenden durchlöcherten Platte 98 zur Auf- nahme des Umblattes versehen ist. So wird Saugwirkung an die Platte 98 des Greiferarmes 90 vermittelt, wenn der Ventilschieber 58 den Sog in das Rohr 80 über die Mündung 66 des Gehäuses 60 eintretenläßt.
  • Von einem Ende des Kopfes 96 ragen zwei Anne 100 hervor und tragen am freien Ende eine waage7 rechte Welle 102, auf der zwei getrennte Hebe1,104 befestigt sind. Einer dieser Hebel hat eine- Verlängerung 106, die eine in einer Gleitbaiin 110 laufende Rolle 108 trägt. Die Gleitbahn ist einstellbar an dem Ständer 20 mittels eines Lagerbockes 112 und einer Flügelschraube 114 befestigt. Die freien Enden der Hebel 104 tragen eine Messerklinge 116.
  • Die hohle Welle 24 trägt auch. ein Zahnrad 118, das auf seiner Nabe 120 mit einer üblichen Freilaufkupplung 122 versehen ist. Wenn die Welle 24 durch den Arm 28 hin- und hergeschwenkt wird, wird also das Zahnrad 118 mit Unterbrechungen ausschließlich in einer Richtung angetrieben. Um einen, Rückschlupf während dieses Vorganges zu vermeiden, greift eine federgespannte Sperrklinke 124. in die Zähne des Zahnrades 118. Die Klinke 124 ist dreh' bar mittels eines Bolzens 126 an einem vom Ständer 20 herausragenden Fortsatz 128 gelagert. Das Zahnrad 118 treibt durch zwei Zwischenräder 130 ein Zahnrad 132 und dessen Welle 134 an, auf welcher eine Reibwalze 136 befestigt ist. Sowohl die Welle 134 wie die Achsbolzen 138, an denen die Zwischenräder 130 lagern, sind durch den Tragarm 140 gt-, halten, welcher seinerseits drehbar auf der hohlen Welle 24 gelagert ist.
  • . Die schrittweise gedrehte Reibwalze 136. ruht auf einer Vorratsrolle vom Umblattmaterial R undunterstützt den Greifer beim Abziehen der, Umblattbahn von der Vorratsrolle und beim Vorziehen auf das Wickelblech 78 des Bündelwickeltisches 74. Die Vorratsrolle R des Umblattmaterials ist # drehbar2 auf einem AchsWzen 142 durch einen.- Fortsatz 144 am Ständer 20 gelagert.
  • Ein Endabschnitt W der Bahn wird zunächst von der Rolle R abgezogen und auf eine geneigte feste Brücke 146 vorgezogen, die durch einen Ansatz 148 am Ständer 20 gehalten ist. Die Bahn W ist auf der Brücke so vorgerichtet, daß ihre Vorderkante mit der Vorderkante Ader Greiferplatte 98 des Saugkopfes;96 übereinstimmt (vgl. F i g. 4). Wenn der Greifer diese Stellung erreicht, läuft die Rolle48 des Nockenhebels 50 gerade auf dem Segment 84 mit dem kürzesten Radius der Kurvenscheibe 46 und- hält den Ventilschieber 58 in der Lage, in der die Saugwirkung über das Rohr 80 auf das durchlöcherte Wickelblech 98 wirkt. Bei Drehung der Kurvenscheibe 44 in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 wird der Greiferarm 90 durch die Kurvenscheibe 42 vorwärts in Richtung des Pfeiles X geschwenkt und zieht dabei die Bahn W von der Rolle R ab und auf den Wickeltisch vor. Dabei unterstützt die Walze 136 in Berührung mit dem Umfang der Rolle R die Zufuhr der Bahn W. Wenn der- Greiferarm 90 die durch die punktierte Linie in F i g. 1 angedeutete senkrechte Lage über dem Vorderende des Wickeltisches erreicht, wird der Sog durch den Gang des Ventilschiebers 58 vom Greiferarm 90 ab- und auf das Wickelblech 78 aufgeschaltet. Er bewirkt dadurch, daß sich der Endabschnitt der Bahn W von der Greiferplatte 98 des Armes 90 löst und auf dem Wickelblech 78 haftet.
  • Der Greiferarin 90 kehrt sodann allein, ohne die Bahn W, in seine Ausgangsstellung zurück. Ist diese erreicht, dann schneidet das Messer-116, durch die Arme 104 und die Gleitbahn 110 angetrieben, mit der geschliffenen Vorderkante 99 der Aufnahmeplatte 98 zusammenwirkend, den nun auf dem Wickelblech 78 liegenden Endabschnitt der Bahn ab. Während der Rückwärtsbewegung des Greiferarmes 90 wird die Bahn nur von dem Wickeltisch und nicht vom Greifer 98 festgehalten, und die Vorratsrolle R wird nicht durch die Trommel 136 gedreht. Die Freilaufkupplung 122 löst sich nämlich, weil dabei die Welle 24 im Uhrzeigersinn (F i g. 1) gedreht wird.
  • Der Arm 90 wird von der Kurvenscheibe 42, die zeitlich von der Zigarrenmaschine gesteuert wird, so angetrieben, daß eine Wickeleinlage auf das Umblatt, wenn es gerade auf die Decke gelangt, aufgebracht wird, so daß der Wickelvorgang in der bekannten Weise beginnen kann. Das abgeschnittene Umblattstück liegt auf dem Wickelblech in einem solchen Winkel, daß ein etwa schraubenfönniges Wickeln während des Rollvorganges erreicht wird (vgl. F i g. 3).
  • Ein Umblattzuführgerät in abgewandelter Gestalt ist in den Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 10 zu sehen. Es baut sich ebenfalls aus einem Ständer 150 auf, der am Bett 22 einer Zigarrenmaschine befestigt ist und an seinem oberen Teil drehbar eine hohle Welle 154 trägt. Die Welle wird mittels eines darauf befestigten Armes 1.56 hin- und berbewegt. Der Arm 156 ist mit einem Schlitz 158 versehen, der eine Klemmschraube 160 vom oberen Ende eines Verbindungsstabes 162 aufnimmt. Das untere Ende des Stabes 162 ist über den Bolzen 164 an einem Hebel 166 angelenkt. Dieser ist auf einer Querachse 168 gelagert und trägt eine Rolle 170. Diese läuft auf einer Kurvenscheibe 172, die auf der nicht gezeigten Hauptwelle der Maschine befestigt ist. Die Kurvenscheibe 172 bewirkt ein Heben und Senken des Armes 156, der seinerseits die Welle 154 hin- und herschwenkt.
  • Der Greiferann 174 für das Umblatt ist an der Pendelwelle164 befestigt und besteht aus einem Arm 176, der an seinem unteren freien Ende ein Paar Greiferwalzen 178 trägt, von denen eine aus Gummi sein kann. Jede Walze 178 ist an einer Welle 180 befestigt, mit deren jeder auch ein Zahnrad 182 starr verbunden ist. Beide Zahnräder 182 greifen ineinander, und beide Wellen 180 sind in Lagern in dem gabelförmigen freien Unterende des Armes 176 gelagert. Das obere der beiden Zahnräder 182 greift auch in ein weiteres Zahnrad 184 ein, das mit der Welle 186 über eine FreilaufWälzkupplung.188 gekuppelt ist. Eine Sperrklinke 190, die durch einen Bolzen 192 am Arm 176 drehbar gelagert ist, greift in. die Zähne des Zahnrades 184 ein und gestattet ihm in Verbindung mit der Freilaufkupplung 188 eine Drehung ausschließlich in einer Richtung. Die Welle 186, an die das Zahnrad 184 gekuppelt ist, wird mittels des,Zahnrades 194 hin- und hergedreht, das auf ihr befestigt ist und in ein bogenförmiges festes Zahnsegment 196 eingreift.,Dieses ist drehbar auf der Pendelwelle 154 gelagert und an dem Ständer 150 mittels einer Schraube 198 (F i.g. 5 und 6) gesichert.
  • Der untere Teil des Armes 176 trägt auch einen Blattschneidemechanismus, der aus einem senkrechten Stab 200 mit einem V-förmigen Messer 202 an seinem unteren Ende besteht. Das Messer 202 ist gleitend an dem gegabelten freien, Ende des Armes 176 durch Bolzen 204 befestigt, die in. die senkrechten Schlitze 206 der Messerschneide 2,02 eingreifen. Eine Druckfeder 208 auf jedem Bolzen 204 drückt das Messer 202 gegen eine Scherklinge 210, um sauberen Schnitt zu sichern. Die, Scherklinge 210 mit einem Führungsansatz 212 bildet eine Führungsnne 214, um die Vorderkante des Umblattinaterials aufzunehmen. Sowohl die Scherklinge 210 als auch der Führungsansatz 212 ist mit dem,gegabelten Ende des Armes 176 verbunden.
  • Der senkrechte Stab 200 ist gleitend in Rippen des Armes 176 gelagert und mit. einem Band 216 versehen, der gegen die Oberfläche der untersten Rippe 218 drückt. Das geschieht mittels einer Druckfeder 220, die den Stab 200 umgibt und zwischen dem Bund 216 und der Unterfläche der Rippe 222 oberhalb der Rippe 218 wirk ' t. Ein Sperrfinger 224 ist drehbar auf einem senkrechten Bolzen 226 an der Oberfläche der Rippe 218 neben dem Bund 126 gelagert. Ein Endabschnitt des Sperrängers 224 wird gegen die Seite des Bundes 216, durch eine Spannfeder 228 gedrückt, die am Bolzen 230 gehalten und in der Oberfläche der Rippe 218 verankert ist. Das andere Ende des Sperrfingers 224 berührt das Ende einer einstellbaren Auslöseschraube 232 (F i g. 10), die das gegenüberliegende Ende des genannten Fingers 224 so drückt und hält, daß es den Bund 216 freigibt, wenn der Arm 176 in seiner äußersten Ausgangsstellung steht. Die Auslöseschraube 232 ist in .einen Bolzen 234 eingeschraubt, der an einem aus dem Ende des festen Zahnsegments 196 herausragenden Fortsatz 236 befestigt ist. Der senkrechte Stab 200 wird durch einen Hubnocken 240 auf der Pendelwelle 186 angehoben, der in den Hubstellring 238 am Stab 200 eingreift.
  • Das Umblattmaterial auf äer Vorratsrolle R ist zwischen einem Paar Flansche 242 aufgerollt, die durch die Achse 244 am Arm 246 des Ständers 150 befestigt sind.
  • Der Endabschnitt der Bahn wird durch den Greiferarin 176 von der Vorratsrolle über den Bündelwickeltisch 250 vorgezogen und dann abgeschnitten und haftet dabei dank der Saugwirkung auf dem Wickelblech 252 des Wickeltisches 250. Dieser ist von der gleichen Bauart und Gestalt wie der in F i g. 1 gezeigte. Er ist mit einer Kammer 254 versehen, die über ein Rohr 256 mit einem nicht gezeigten Vakuumnetz in Verbindung steht. Die obere Wand 258 der Kammer hat Löcher 260, welche zu den Löchern 262 in dem Blech 252 passen, das am Vorderende des Wickeltisches angebracht ist.
  • Das abgewandelte Umblattzufuhr- und Blattschneidegerät der F i g. 5, 6, 7, 8, 9 und 10 arbeitet folgendermaßen: Es sei angenommen, daß eine Bahn W von der Vorratsrolle R gezogen und der Endabschnitt zwischen die Greiferwalzen 178 bis zur Messerklinge 202 eingefädelt ist, die, weil der Arm 176 in äußerster Startstellung steht, in ihrer untersten Stellung die Führungsrinne 214 blockiert. Sobald der Arm 176 infolge der Wirkung der Kurvenscheibe 172 vorwärts schwingt, beginnt das Zahnrad 194, das auf dem Arm sitzt und in das feste Zahnsegment 196 eingreift, sich zu drehen, und mit ihm die Welle 186. Die Drehung der Welle 186 verursacht eine Drehung des darauf befestigten Hubnockens 240 und hebt über den Hubstellring 238 den senkrechten Stab 200 mit dem Messer 202 an. Sobald der Bund 216 sich erhebt, greift das Ende des Sperrfingers 224 unter den Bund 216 durch die Federkraft 228, weil das andere Ende des Sperrfingers 224 von der Schraube 232 freigegeben ist. Das Messer wird so nach oben gezogen, und die Führungsrinne 214 ist geöffnet. Obwohl die Welle 186 durch das Zahnrad 194 dank der Vorwärtsschwenkung des Armes 176 gedreht wird, dreht sich doch das Zahnrad 184, in das die Sperrklinke 190 eingreift, wegen der Freilaufkupplung 188 nicht herum. Dementsprechend bleiben die Walzen 178 mit dem zwischen sie geklemmten Ende der Bahn W ungedreht und ziehen so eine vorbestimmte Länge der Bahn ab und über das Blech 252 auf dem Wickeltisch 250 vor.
  • Nach Erreichen der vordersten, mit punktierten Linien in F i g. 5 angedeuteten Stellung beginnt der Arm seinen Rückweg infolge der Wirkung der Kurvenscheibe 172. Während dieses Rückhubes drehen sich das Zahnrad 194 und die Welle 186 in umgekehrter Richtung, und die Freilaufkupplung 188 im Zahnrad 184 klemmt auf der Welle 186 und nimmt die Zubringerwalzen 178 mit. Infolge der Drehung der Walzen 178 während des Rückganges des Armes 176 wird keinerlei Zug auf die Bahn ausgeübt, und die Walzen wälzen sich einfach auf dem vorgezogenen Endabschnitt der Bahn ab. Dieser kann daher auf das Wickelblech 252 herunterfallen, auf dem er durch Sog haftet. Wenn der Arm 176 seinen Rückweg vollendet hat, berührt das freie Ende des Sperrfingers 224 die Auslöseschraube 232 und läßt dadurch den Bund 216, den Stab 200 und das' Messer 202 los. Das verursacht das Abschneiden des während des Vorschwenkens des Armes 176 vorgezogenen Endabschnittes der Bahn. Dieser wird unverzüglich auf das Wickelblech 252 heruntergesaugt. Natürlich wird das frisch abgeschnittene, von der Vorratsrolle herführende Ende der Bahn im Griff der beiden Walzen 178 gehalten, so daß ein neuer Endabschnitt von der Vorratsrolle beim nächsten Bewegungsspiel des Armes 176 abgezogen werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Zuführen einer Folienbahn und zum Abschneiden einzelner Blätter für Um- und Deckblätter von Zigarren oder anderer Folienbahnen, mit einem Tisch und einem über diesem in der Längsrichtung der Bahn hin- und hergehenden Greifer, der das vordere Ende der Bahn erfaßt, über den Tisch vorzieht und dann zurückschwingt, sowie mit einem Messer, das den über den Tisch vorgezogenen Endabschnitt der Bahn abschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (116, 202) an dem hin- und hergehenden Greifer (98, 178) gelagert und bei dessen Rückbewegung für den Schneidvorgang antreibbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch der zu einer Zigarrenmaschine gehörige Wickeltisch (74) ist, neben dem in der Bewegungsrichtung des Greifers eine Vorratsrolle (R) der Bahn (W) angeordnet ist. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer als ein Saugkopf (96, 98) ausgebildet ist, an dem ein Halter (100-. 102) befestigt ist, der zur Führung des Messers (116) dient. 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeltisch (74, 250) ein durchlöchertes Wickelblech (78, 252) trägt, das eine Saugkammer (72, 254) abdeckt, die durch eine Ventilsteuerung (58, 48) an eine Saugdruckleitung (62) anschließbar ist. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung des Greifers (98) und der Antrieb der Ventilsteuereinrichtung (58, 48) durch dieselbe Nockenwelle (44) erfolgen. 6. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorratsrolle (R) eine angetriebene Reibwalze (136) anliegt, deren Umfangsgeschwindigkeit ungefähr der Vorziehgeschwindigkeit des Greifers entspricht. 7. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (98) und das an ihm gelagerte Messer (116), wenn es zurückgezogen ist, einen Durchgangsschlitz für die Bahn (W) bilden. 8. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer aus einem zwischen sich das vordere Ende der Bahn (W) erfassenden Walzenpaar (178) besteht, das beim Zurückschwingen des Greifers zwecks Abwälzung auf dem vorgezogenen Endabschnitt der Bahn angetrieben ist. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer(202) entgegen derKraft einer Feder (220) in zurückgezogener Lage durch einen Riegel (224) gesichert ist, der am Halter des Greifers (178) angeordnet ist und am Ende der Rückbewegung des Greifers durch Anstoßen an einen ortsfesten Auslöser (232) ausrückbar ist. 10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (178) durch ein vom Halter des Greifers getragenes Zahnradgetriebe (182, 184, 194) antreibbar sind, das eine Freilaufkupplung (188) enthält und seinen Antrieb durch ein ortsfestes Zahnsegment (196) erfährt. 11. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (98, 178) und das Messer (116, 202) am unteren Ende eines oberhalb des Wickeltisches (74, 250) pendelnd gelagerten Armes (90, 176) angeordnet sind, der durch einen Nockenantrieb (42, 172) seine Pendelbewegung erfährt. 12. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammer (72) des Wickeltisches und der Sauggreifer (98) für die Bahn (W) durch die Ventilsteuerung (58) an die Saugleitung (62) abwechselnd anschließbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 910, 723 878, 927258. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1003 119, 1078 034.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693910C (de) * 1935-03-22 1940-07-25 Int Cigar Mach Co Zigarrenmaschine mit einem Schneidtisch
DE723878C (de) * 1939-01-28 1942-08-12 Mechanische Werkstaette Ing F Foerdereinrichtung fuer Bahnen insbesondere Papierbahnen an Querschneidern und Faltmaschinen
DE927258C (de) * 1952-09-28 1955-05-02 Kurt Koerber & Co K G Vorrichtung zum absatzweise erfolgenden Abziehen von Kunstumblaettern in einer Zigarrenwickelmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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