DE1159447B - Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden

Info

Publication number
DE1159447B
DE1159447B DEZ5393A DEZ0005393A DE1159447B DE 1159447 B DE1159447 B DE 1159447B DE Z5393 A DEZ5393 A DE Z5393A DE Z0005393 A DEZ0005393 A DE Z0005393A DE 1159447 B DE1159447 B DE 1159447B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
zinc
compounds
organic
chloride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ5393A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Edmund Huether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL ZIEGLER DR DR
Original Assignee
KARL ZIEGLER DR DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US3124604D priority Critical patent/US3124604A/en
Application filed by KARL ZIEGLER DR DR filed Critical KARL ZIEGLER DR DR
Priority to DEZ5393A priority patent/DE1159447B/de
Publication of DE1159447B publication Critical patent/DE1159447B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/06Zinc compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/06Aluminium compounds
    • C07F5/061Aluminium compounds with C-aluminium linkage
    • C07F5/064Aluminium compounds with C-aluminium linkage compounds with an Al-Halogen linkage

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Aus der USA.-Patentschrift 2 473 434 ist es bekannt, daß man Alkylquecksilber- und Alkylcadmiumhalogenide, wie RHgCl und RCdCl, durch Einwirkung aluminiumorganischer Verbindungen auf Quecksilberoder Cadmiumdihalogenide herstellen kann. Alle bekannten Typen der aluminiumorganischen Verbindungen, nämlich R3Al, R2AlHalogen und RAl (HaIogen)z, sind dafür in gleicher Weise geeignet. Die Reaktionen verlaufen bei Anwendung geeigneter Mengenverhältnisse regelmäßig so, daß Aluminiumhalogenid einerseits, ein gemischtes Alkylmetallhalogenid andererseits gebildet werden, z. B.
HgCl2+ A1(C2H5)3-
oder
Cl2AlC2H5 + HgCl2-
3 ClHgC2H5 + AlCl3
AlCl3 + ClHgC2H5
Auch bei einem Überschuß der aluminiumorganischen Komponente wird bei diesen Reaktionen nur 1 Halogen am Metall gegen einen Alkylrest ersetzt. Nach diesem Verfahren werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn die Reaktionsteilnehmer in stöchiometrischen Verhältnissen eingesetzt werden, d. h., bei Verwendung von ZnCl2 sollen 3 Mol auf 1 Mol Trialkylaluminium eingesetzt werden.
Man hat auch bereits die Alkylverbindungen anderer Metalle als der eben genannten unter Verwendung von Aluminiumalkylen als Alkylierungsmittel hergestellt. Für einen glatten Reaktionsverlauf wurde es jedoch für unerläßlich gehalten, hierbei von den Fluoriden der zu alkylierenden Metalle (darunter auch ZnF2) auszugehen, weil die Reaktionen bei Verwendung anderer Halogenide häufig nicht einheitlich verliefen. Man war daher der Meinung, es müsse die Tendenz zur Bildung besonders beständiger Fluoralaluminium-Verbindungen hinzukommen, um einen glatten Reaktionsverlauf sicherzustellen (vgl. die bekanntgemachten Unterlagen der Patentanmeldung K 22 285 IVb/12 0).
Es wurde jetzt die überraschende Beobachtung gemacht, daß die Umsetzung zwischen Zinkdihalogeniden und organischen Aluminiumverbindungen der allgemeinen Formel AlR3, worin R einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen, aromatischen, hydroaromatischen oder araliphatischen Rest bedeutet, insbesondere Aluminiumtrialkylen, ganz besonderen Regeln unterliegt. Zum Beispiel reagiert Zinkchlorid mit Verbindungen der Art R2AlHalogen und RAl-(Halogen)2 überhaupt nicht unter Austausch von Chlor und Alkyl. Gemäß der Erfindung kann man dagegen Organozinkverbindungen aus Zinkdihalogeniden und aluminiumorganischen Verbindungen Verfahren zur Herstellung
von Organozinkverbindungen neben
organischen Aluminiummonohalogeniden
Anmelder:
Dr. Dr. Karl Ziegler,
Mülheim/Ruhr, Kaiser-Wilhelm-Platz 1
Dipl.-Chem. Dr. Edmund Hüther, Mülheim/Ruhr, ist als Erfinder genannt worden
dadurch erhalten, daß man zur Herstellung von organischen Zinkverbindungen der allgemeinen Formel ZnR2, worin R einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen, aromatischen, hydroaromatischen oder araliphatischen Rest bedeutet, neben organischen Aluminiummonohalogeniden der allgemeinen Formel R2AlX, worin R die angegebene Bedeutung hat und X Halogen bedeutet, Zinkdihalogenide mit Aluminiumkohlenwasserstoffen der allgemeinen Formel AlR3 im Molverhältnis von etwa 1 :2 umsetzt und wobei hier unter Halogen Chlor, Brom und Jod verstanden werden.
Dabei werden ohne jede Schwierigkeit z. B. beide Chloratome des Zinks gegen Alkylreste ersetzt, wobei aber nur je einer der drei am Aluminium sitzenden Alkylreste an das Zink abgegeben wird, d. h., die Reaktion verläuft insgesamt nach folgender Gleichung:
ZnCl2 + 2 AlR3 = ZnR2 + 2 ClAlR2
Die hierbei nebeneinander entstehenden Dialkylaluminiummonohalogenide und die Zinkdialkyle sind in aller Regel destillierbare Flüssigkeiten, deren Siedepunkte so weit auseinander liegen, daß die Stoffe ohne weiteres durch eine einfache Destillation, am besten im Vakuum, voneinander getrennt werden können.
Man kann zur Trennung der beiden nebeneinander entstehenden Reaktionsprodukte auch von der Tatsache Gebrauch machen, daß die Dialkylaluminiummonohalogenide, insbesondere die Chloride, mit Kaliumchlorid sehr feste Komplexverbindungen von der Formel K[AlR2Cl2] geben. Diese Stoffe sind überhaupt nicht mehr destillierbar. Auch sind sie häufig in
309 769/491
3 4
geeigneten organischen Lösungsmitteln, wie Pentan Reaktion ist beendet, wenn der letzte Rest des festen
oder Petroläther, schwer löslich, so daß die Ab- Chlorzinks verschwunden ist.
trennung der Zinkalkyle von den nebenher ent- Die Reaktion hat einen sehr weiten Anwendungsstehenden Aluminiumverbindungen auch in den Fällen bereich. Es ist in der Beschreibung zur Vereinfachung keine Schwierigkeiten macht, in denen etwa wegen der S von Zink-»dialkylen« die Rede gewesen. Der Begriff Höhe der Siedepunkte und der damit verbundenen des Alkyls will hier aber weit verstanden sein im Sinne Gefahr der Zersetzung eine Trennung durch Destil- von »Kohlenwasserstoffrest«. Man kann nach dem lation sich weniger empfiehlt. neuen Verfahren ohne weiteres auch organische Zink-Das erfindungsgemäße Verfahren ist unzweifelhaft verbindungen mit ungesättigten oder hydroaromaheute einer der einfachsten Wege, um Zinkdialkyle io tischen Resten wie auch mit Aralkylgruppen herauch in größerem Maßstab herzustellen, da man die stellen. Auch zu Zinkdiarylen kann man nach dem Aluminiumalkyle sehr leicht durch unmittelbare Zu- erfindungsgemäßen Verfahren kommen. Jedoch ist sammenlagerung von Aluminium, Wasserstoff und dies einstweilen praktisch wenig bedeutungsvoll, da es Olefinen erhalten kann. Dabei sind die nebenher ent- bis heute eine ebenso einfache Herstellungsmöglichkeit stehenden Dialkylmonohalogenide, insbesondere die 15 für Aluminiumtriaryle, wie man sie für die Aluminium-Chloride, keineswegs etwa Abfallprodukte, mit denen trialkyle kennt, nicht gibt.
zwei Drittel der ursprünglich vorhandenen Alkylreste Üblicherweise enthalten die organischen Aluminiumverlorengehen würden, sondern diese Stoffe können verbindungen geringe Mengen von Verunreinigungen, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebensogut als insbesondere bei der Herstellung gebildete Nebenhochwertige Hauptprodukte angesehen werden, wobei 20 produkte.
dann die Möglichkeit besteht, deren Erzeugung mit der Der glatte Verlauf des erfindungsgemäßen VerHerstellung der Zinkdialkyle zu kombinieren und fahrens ist jedoch an eine Voraussetzung gebunden; damit diese Zinkverbindungen zu wohlfeilen Bei- Die verwendeten Aluminiumtrialkyle sollen frei von produkten der Fabrikation von Dialkylaluminium- Dialkylaluminiumhydriden sein. Bei Gegenwart solcher Chloriden zu machen. 25 Wasserstoffverbindungen bildet sich regelmäßig metal-Dialkylaluminiumchloride sind wichtige Kompo- lisches Zink, wodurch die Reaktionsprodukte dunkel nenten der metallorganischen Mischkatalysatoren für gefärbt, die Ausbeuten erniedrigt werden und die Aufdie Herstellung des Niederdruckpolyäthylens. Bisher arbeitung erschwert wird. Nimmt man diese Nachteile hat man z. B. Diäthylaluminiumchlorid für die Poly- in Kauf, so kann man natürlich auch mit solchen äthylensynthese durch Einwirkung von Chloräthyl auf 30 hydridhaltigen Aluminiumalkylen arbeiten, jedoch ist Aluminium hergestellt: Heute ist es naheliegend, diese es offensichtlich, daß der Hydridgehalt nicht zu groß Halogenverbindung über das Aluminiumtriäthyl durch sein darf.
Einwirkung von Zinkchlorid zu gewinnen. Bei einem Beispiel 1
Katalysatorverbrauch von etwa 1% in der Polyäthylensynthese würde man bei einer Jahresproduktion 35 67,5 g Zinkchlorid werden in einem trockenen von 12 0001 Niederdruckpolyäthylen rund 601 Zink- Rundkolben mit seitlichem Ansatz unter Durchleiten diäthyl nebenher gewinnen können. von trockenem Chlorwasserstoff geschmolzen. Nach Die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens 1 stündigem Durchleiten wird der restliche Chlorkann in verschiedener Weise erfolgen. In der Regel wasserstoff durch Stickstoff verdrängt,
wird man sich des wohlfeilen Zinkchlorids bedienen, 40 Das Zinkchlorid ist jetzt wasserfrei. Nach dem Abdoch kommen selbstverständlich auch andere Zink- kühlen werden 114 g Aluminiumtriäthyl unter Stickhalogenide in Frage. Es ist ein besonderer Vorzug des Stoffatmosphäre zugegeben. Das Zinkchlorid löst sich erfindungsgemäßen Verfahrens, daß es nicht nötig ist, unter schwacher Selbsterwärmung innerhalb 15 Minudas Zinkchlorid etwa in einer besonders fein verteilten ten auf. Zur Trennung der Reaktionsmischung wird Form anzuwenden, obwohl ein solches Vorgehen 45 über eine kleine Kolonne bei 10 Torr destilliert, möglich wäre und jedenfalls nichts schadet. Zink- Zwischen 26 und 280C gehen 56 g reines Zinkdiäthyl chlorid reagiert vielmehr auch in kompakten Stücken über (= 94%). Der Rückstand destilliert bei 10 Torr ohne weiteres mit den Aluminiumtrialkylen, wobei die zwischen 90 und 92° C. Es ist reines Aluminiumdiäthyl-Wärmetönung nicht sonderlich groß ist, so daß man chlorid.
ohne weiteres mit konzentrierten Aluminiumalkylen 50 Beispiel 2
ohne Lösungsmittel arbeiten kann, obwohl das
Arbeiten in Lösungen möglich ist. 160 g Zinkjodid werden in einem trockenen Reak-Zinkchlorid ist ein sehr hygroskopischer Stoff. Man tionskolben mit seitlichem Ansatz zur Entwässerung muß es vor dem Zusammenbringen mit dem Alumi- mit 5 g Zinkspänen bei 10 Torr geschmolzen. Nach niumtrialkyl sorgfältig entwässern. Dies ist in be- 55 dem Abkühlen wird der Kolben mit Stickstoff gefüllt, kannter Weise, z. B. durch Schmelzen, am besten unter und es werden 72 g Aluminiumtrimethyl zugegeben. Durchleiten von trockenem Chlorwasserstoff möglich. Das Zinkjodid löst sich unter schwacher Selbst-Der Schmelzpunkt des wasserfreien Zinkchlorids liegt erwärmung in einer halben Stunde auf. Die Trennung bei 3180C. Es ist sehr zweckmäßig, das Entwässern des der Reaktionsmischung erfolgt durch Destillation über Zinkchlorids in dem Gefäß vorzunehmen, in dem 60 eine Füllkörperkolonne. Bei 460C gehen 45 g(= 95%) später die Reaktion mit dem Aluminiumtrialkyl vorge- reines Zinkdimethyl über. Der Rückstand siedet bei nommen werden soll. Man läßt dann nach dem 109 bis 112°C und 50 Torr. Er ist reines Aluminium-Schmelzen das Chlorzink einfach in dem Gefäß unter dimethyljodid.
Abkühlen erstarren, womit man in einfachster Weise R . · 1 ^
die Wiederaufnahme von Wasser vermeiden kann, und 65 ei spie
setzt dann das Aluminiumtrialkyl zu. Das Chlorzink 67,5 g Zinkchlorid werden wie im Beispiel 1 entgeht, insbesondere bei Rühren der Aluminiumtrialkyl- wässert. Nach dem Abkühlen werden 198 g Alumischicht, rasch unter Verflüssigung in Lösung, und die niumtriisobutyl zugegeben. In 1 bis I1I2 Stunden löst
sich das Zinkchlorid unter schwachem Selbsterwärmen auf. Zur Trennung des Reaktionsgemisches destilliert man an einer kleinen Füllkörperkolonne. Bei 50,5 bis 51° C und 10 Torr gehen 75 g reines Zinkdiisobutyl (=95%) über. Der Rückstand siedet zwischen 124 und 1250C bei 3 Torr. Es ist reines Aluminiumdiisobutylchlorid.
Beispiel 4
67,5 g Zinkchlorid werden wie im Beispiel 1 entwässert und nach dem Abkühlen mit 324 g Aluminiumtri-n-heptyl versetzt. Nach 3stündigem Erwärmen auf 1000C hat sich das Zinkchlorid gelöst. Die Reaktionsmischung wird bei 10~4 Torr destilliert. Zwischen 121 und 1230C gehen 117 g (=90%) Zinkdiheptyl über. Der Rückstand ist Aluminiumdiheptylchlorid.
Beispiel 5
67,5 g Zinkchlorid werden wie im Beispiel 1 entwässert. Nach dem Abkühlen werden 156 g Aluminiumtri-n-propyl zugegeben. Innerhalb einer halben Stunde löst sich das Zinkchlorid auf. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei 120 ° C mit 75 g trockenem Kaliumchlorid gerührt. Beim Abkühlen erstarrt das Reaktionsprodukt. Es wird unter Argon zerrieben und dreimal mit je 200 ecm Pentan ausgewaschen. Dabei geht das gebildete Zinkdi-n-propyl in das Pentan. Nach dem Abdestillieren des Pentans bleibt reines Zinkdi-n-propyl zurück, das bei 154° C unter Normaldruck siedet. Die Ausbeute beträgt 68 g (=91%). Der nicht in Pentan lösliche Teil der Reaktionsmischung ist K [A1(C3H7)2C12].
Beispiel 6
67,5gZinkchloridwerdenwie in denBeispielenlbis5 entwässert. Nach dem Abkühlen werden unter Stickstoff 351 g Aluminiumtri-{/?-[cyclohexen-(3)-yl]-äthyl} Dimeren des Butadiens) so lange unter Rückfluß kocht, bis die berechnete Menge Isobuten entwichen ist. Der Siedepunkt wird dabei durch Zufügen von Benzol auf bis 1200C eingestellt. Zum Schluß destilliert man alles bei 10 Torr bis 1000C Badtemperatur Flüchtige ab. Der Rückstand ist das gewünschte Aluminiumtri-{j9-[cyclohexen-(3)-yl]-äthyl}.
Beispiel 7
ίο 67,5 g Zinkchlorid werden wie in den Beispielen 1 bis 6 entwässert. Nach dem Abkühlen werden dazu unter Stickstoff 384 g Aluminiumtri-[2-phenylpropyl-(l)]
CH3 I
Al
CHo — CH — C«HS
Al
CHo —
-CH.
CH, — CH
CHo CHo
CH
zugegeben und 5 Stunden auf 12O0C erwärmt. Nach dieser Zeit hat sich das Zinkchlorid aufgelöst. Zur Trennung der Reaktionsmischung wird im Hochvakuum destilliert. Das gebildete Zinkdi-{^-[cyclohexen-(3)-yl]-äthyl} destilliert zwischen 130 und 1450C bei 10~2Torr über. Zur Reinigung wird die Verbindung noch einmal im Hochvakuum destilliert. Der Siedepunkt liegt bei 6 · 10-2Torr bei 144 bis 145°C. Die Ausbeute beträgt 135 g (88%). Als Rückstand bleibt das Aluminiumdi-{jö-[cyclohexen-(3)-yl]-äthyl}-chlorid, das sich nicht destillieren läßt. Bei der Hochvakuumdestillation ist darauf zu achten, daß die Temperatur des Heizbades nur um wenige Grad über dem Siedepunkt der Zinkverbindung liegt, da bei höherer Temperatur sich das Aluminiumdialkylchlorid teilweise zersetzt.
Das Aluminiumtri-{ß-[cyclohexen-(3)-yl]-äthyl}wird hergestellt, indem man Aluminiumtriisobutyl mit dem Doppelten der Theorie an Vinylcyclohexen (dem zugegeben. Nach fünfstündigem Erwärmen auf 1200C hat sich das Zinkchlorid aufgelöst. Die Trennung der Reaktionsmischung erfolgt durch eine Hochvakuumdestillation. Bei 10~2Torr destilliert das Zinkdi-[2-phenylpropyl-(l)] bei 129 bis 13 Γ C ab. Zur Reinigung wird es bei 10~4 Torr destilliert. Der Siedepunkt liegt bei 115 bis 116°C, die Ausbeute beträgt 136 g (90%). Der Rückstand der Destillation ist Aluminiumdi-[2-phenylpropyl-(l)]-chlorid. Bei der Destillation ist darauf zu achten, daß die Temperatur des Heizbades nur wenig über dem Siedepunkt der Zinkverbindung liegt, da sich bei höherer Temperatur die zurückbleibende Aluminiumverbindung teilweise zersetzt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen der allgemeinen Formel ZnR2 neben organischen Aluminiummonohalogeniden der allgemeinen Formel AlR2X, wobei R in beiden Fällen einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen, aromatischen, hydroaromatischen oder araliphatischen Rest und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel ZnX2 mit Aluminiumkohlenwasserstoffen der allgemeinen Formel AlR3 im Molverhältnis von etwa 1: 2 umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumkohlenwasserstoffe, insbesondere Aluminiumtrialkyle verwendet, die frei von organischen Aluminiumhydriden, insbesondere Dialkylaluminiumhydriden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die organischen Aluminium- und Zinkverbindungen durch Destillation, vorzugsweise im Vakuum, voneinander trennt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung der Reaktionsprodukte, insbesondere solcher, die Dialkylaluminiummonochloride enthalten, mit Kaliumchlorid versetzt und die organischen Zinkverbindungen entweder von den gebildeten Komplexverbindungen der Formel K[AlR2Cl2] abdestilliert oder mit organischen Lösungsmitteln herauslöst.
DEZ5393A 1956-02-21 1956-02-21 Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden Pending DE1159447B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3124604D US3124604A (en) 1956-02-21 New organic zinc compounds and a proc-
DEZ5393A DE1159447B (de) 1956-02-21 1956-02-21 Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ5393A DE1159447B (de) 1956-02-21 1956-02-21 Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1159447B true DE1159447B (de) 1963-12-19

Family

ID=7619439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ5393A Pending DE1159447B (de) 1956-02-21 1956-02-21 Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3124604A (de)
DE (1) DE1159447B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL264689A (de) * 1960-05-14
GB1051394A (de) * 1964-10-06
US3392180A (en) * 1965-07-12 1968-07-09 Mobil Oil Corp Catalystic process for reactions of alkyl aluminum compounds
US3946058A (en) * 1974-06-17 1976-03-23 Texas Alkyls, Inc. Process for recovering of dialkylaluminum halide from mixtures containing soluble zinc
DE2628191C2 (de) * 1976-06-23 1984-10-04 Schering AG, 1000 Berlin und 4709 Bergkamen Verfahren zur Gewinnung von Alkylaluminiumchloriden
US4385003A (en) * 1981-10-30 1983-05-24 Stauffer Chemical Company Dialkylzinc composition having improved thermal stability
US4407758A (en) * 1981-10-30 1983-10-04 Stauffer Chemical Company Dialkylzinc compositions having improved thermal stability
US4402880A (en) * 1981-10-30 1983-09-06 Stauffer Chemical Company Dialkylzinc compositions having improved thermal stability
US4670571A (en) * 1985-10-15 1987-06-02 Texas Alkyls, Inc. Method for recovery of alkylaluminum halides
US4732992A (en) * 1986-12-22 1988-03-22 Stauffer Chemical Company Method for recovery of alkylaluminum halides
DE4343885A1 (de) * 1993-12-22 1995-06-29 Hoechst Ag Wäßrige, strahlenhärtbare Bindemitteldispersionen
JP2009263322A (ja) 2008-04-30 2009-11-12 Nippon Alkyl Alum Kk ジアルキル亜鉛及びジアルキルアルミニウムモノハライドの製造方法
JP4856155B2 (ja) 2008-11-12 2012-01-18 日本アルキルアルミ株式会社 ジアルキルアルミニウムモノハライドの製造方法
WO2012136679A1 (en) 2011-04-07 2012-10-11 Akzo Nobel Chemicals International B.V. Dialkyl zinc composition and process for preparing dialkyl zinc
WO2012136680A1 (en) 2011-04-07 2012-10-11 Akzo Nobel Chemicals International B.V. Process for the production of dialkyl zinc and dialkyl aluminium halide
CN113412264B (zh) * 2018-12-28 2024-06-25 陶氏环球技术有限责任公司 有机金属链转移剂
JP2022516119A (ja) * 2018-12-28 2022-02-24 ダウ グローバル テクノロジーズ エルエルシー テレケリックポリオレフィンを含む硬化性組成物
US20220081500A1 (en) * 2018-12-28 2022-03-17 Dow Global Technologies Llc Curable compositions comprising unsaturated polyolefins
CN113474405A (zh) * 2018-12-28 2021-10-01 陶氏环球技术有限责任公司 包括不饱和聚烯烃的可固化组合物

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1938180A (en) * 1931-06-23 1933-12-05 Shell Dev Process for the manufacture of organic metallo compounds
US2473434A (en) * 1946-06-27 1949-06-14 Du Pont Method for preparing hydrocarbometallic halides
US2739165A (en) * 1952-02-15 1956-03-20 Allied Chem & Dye Corp Stabilization of aromatic chlorosilanes
DE934649C (de) * 1952-07-28 1955-11-03 Karl Dr Ziegler Verfahren zur Herstellung von Aluminiumkohlenwasserstoffen, insbesondere-Trialkylen,neben Kryolith
DE931107C (de) * 1953-07-25 1955-08-01 Karl Dr Dr E H Ziegler Verfahren zur Herstellung von Komplexverbindungen aus Aluminiumkohlenwasserstoffen und Alkalifluoriden
BE540135A (de) * 1954-08-04 1900-01-01
GB768765A (en) * 1955-04-12 1957-02-20 Kali Chemie Ag Method of producing organic compounds of non-gaseous elements of the 2nd to 5th groups of the periodic system

Also Published As

Publication number Publication date
US3124604A (en) 1964-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1159447B (de) Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen neben organischen Aluminiummonohalogeniden
DE1046319B (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyaethylenen
DE2046722A1 (de) Verfahren zur Herstellung cyclischer oelfimsch ungesättigter Kohlenwasser stoff polymere
DE1052689B (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polymerisaten der Acetylenkohlenwasserstoffe
DE1037446B (de) Verfahren zur Herstellung von metallorganischen Titanverbindungen
DE2657553A1 (de) Verfahren zur herstellung von organomagnesiumkomplexen
DE1113311B (de) Verfahren zur Polymerisation von Butadien
DE68904825T2 (de) Nichtwaesseriges verfahren zur herstellung von alumoxanen.
DE2905330A1 (de) Verfahren zum polymerisieren von propylen
DE1041498B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylaluminiumdihalogeniden
DE2816748A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von dimethylaluminiumchlorid und alkylaluminiumchloriden
DE2525120A1 (de) Verfahren zur gewinnung von dialkylaluminiumhalogeniden
DE1793457A1 (de) Neue Verbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben
AT206645B (de) Verfahren zum Polymerisieren von aliphatischen α -Olefinen
DE1170410B (de) Verfahren zur Umwandlung von halogenhaltigen Organoaluminiumverbindungen in halogenhaltige Aluminiumverbindungen, die andere Kohlenwasserstoffreste enthalten
DE1957815A1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearem Polyaethylen
DE1618246C3 (de) Verfahren zur Herstellung von eis, trans, trans-Cyclododecatrien-< 1,5,9)
DE1442528C3 (de) Katalysator zum Polymerisieren von alpha-Olefinen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1958585B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomopolymerisaten oder -copolymerisaten mit a-Olefinen
DE1520744A1 (de) Verfahren zum Herstellen kristalliner Hochpolymerer
DE1037127B (de) Katalysatoren zur Polymerisation von Formaldehyd
DE1420758C (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
DE1495047C (de) Verfahren zur Herstellung von knstal Imem Polypropylen
DE1420728C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyäthylenen
DE1174315B (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylaluminiumhalogeniden