DE1174315B - Verfahren zur Herstellung von Dialkylaluminiumhalogeniden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DialkylaluminiumhalogenidenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F5/00—Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic System
- C07F5/06—Aluminium compounds
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C07f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 12 ο-26/03
M 54864 IVb/12 ο
19. November 1962
23. Juli 1964
19. November 1962
23. Juli 1964
Dialkylaluminiumhalogenide der allgemeinen Formel R2AlX, in der X Halogen und R einen linearen
oder verzweigten Alkylrest bedeutet, finden als Komponenten stereospezifischer Katalysatoren zur Polymerisation
von Olefinen breite Anwendung. Es sind bereits verschiedene Verfahren zu ihrer Herstellung
bekannt; sie sind im nachfolgenden zusammen mit einer kurzen Beschreibung der Nachteile, die ihre
praktische Anwendung begrenzen, zusammengefaßt:
a) Reaktion eines Alkylhalogenids mit Aluminiumpulver oder -spänen: Dieses Verfahren ermöglicht
nur die Gewinnung von Alkylaluminiumsesquihalogeniden (R3Al2X3), die einer partiellen Dehalogenierung
mit Natrium unterworfen werden müssen, um das Dialkylaluminiummonohalogenid
zu erhalten. Das Natrium, das in NaCl umgewandelt wird, kann nicht wiedergewonnen werden.
b) Reaktion eines Alkylhalogenids mit einer Al-Mg-Legierung: Es wird Dialkylaluminiummonohalo- ao
genid erhalten, jedoch werden sehr große Magnesiummengen verbraucht.
c) Reaktion von Aluminiumtrialkyl mit einem AIuminiumtrihalogenid:
Durch Variieren der Verhältnisse zwischen den Reaktionskomponenten können alle Alkylaluminiumhalogenide erhalten
werden. Um dieses Verfahren anzuwenden, müssen jedoch vollständig wasserfreie Aluminiumtrihalogenide
verfügbar sein, was jedoch infolge der starken Hygroskopizität der Produkte nicht
leicht ist.
d) Umsetzung von Aluminiumtrialkylen mit Halogenen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Dialkylaluminiummonohalogeniden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Dialkylaluminiummonohydride
bei Raumtemperatur mit Chlor, Brom oder Jod, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kohlenwasserstoffs, umsetzt.
Das erfindungsgemäße verwendeteDialkylaluminiummonohydrid ist ein Zwischenprodukt der Synthese von
Aluminiumtrialkylen aus Aluminium, Olefin und Wasserstoff unter Druck, wenn mit einem Überschuß von
Aluminium und Wasserstoff gearbeitet wird.
Wird mit einem Überschuß dieser Reaktionskomponenten gearbeitet und das Äthylen absatzweise zugeführt,
findet an Stelle der Gesamtreaktion
Al + 3CnH2n + 3/2 H2 ->
Al(CnH2n+1)3 (1)
eine partielle Synthese statt:
Al + 2 CnH2 n + 3/2 H2 -> Al(CnH2n+J2H (2)
eine partielle Synthese statt:
Al + 2 CnH2 n + 3/2 H2 -> Al(CnH2n+J2H (2)
Verfahren zur Herstellung von
Dialkylaluminiumhalogeniden
Dialkylaluminiumhalogeniden
Anmelder:
Montecatini Societä Generale per l'Industria
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien)
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat J. F. Fues und
Dipl.-Chem. Dr. H.-G. Eggert, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Giuseppe Bertoni,
Giorgio Moretti, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 22. November 1961 (20 996)
Das Dialkylaluminiummonohydrid reagiert dann unter niedrigem Druck mit weiterem Olefin und ergibt
Aluminiumtrialkyl gemäß nachstehender Gleichung:
Al(CnH2n + Χ)2Η + CnH2n -► Al(CnH2n + J, (3)
Es wurde gefunden, daß bei Unterbrechung des genannten Verfahrens zur Herstellung von Aluminiumtrialkylen
in der ersten Stufe und Behandlung des so gebildeten Monohydrids mit Halogen eine Gasentwicklung
zugleich mit der Bildung von Dialkylaluminiummonohalogenid in sehr hohen Ausbeuten
erfolgt.
Die Umsetzung von Halogen mit dem Alkylaluminiummonohydrid
geht leicht bei Raumtemperatur vor sich. Der Reaktor muß zur Ableitung der Reaktionswärme gekühlt werden.
Werden flüssige oder feste Halogene, wie Brom oder Jod, verwendet, ist es ausreichend, das Halogen der metallorganischen Verbindung unter kräftigem Rühren zuzusetzen und das entwickelte Gas abzuleiten. Wird gasförmiges Chlor verwendet, kann es in die Flüssigkeit eingeleitet oder in Berührung mit der Oberfläche der bewegten Flüssigkeit gebracht werden.
Werden flüssige oder feste Halogene, wie Brom oder Jod, verwendet, ist es ausreichend, das Halogen der metallorganischen Verbindung unter kräftigem Rühren zuzusetzen und das entwickelte Gas abzuleiten. Wird gasförmiges Chlor verwendet, kann es in die Flüssigkeit eingeleitet oder in Berührung mit der Oberfläche der bewegten Flüssigkeit gebracht werden.
Die Reaktion kann unter gewöhnlichem Druck und Ableitung der gasförmigen Reaktionsprodukte oder
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unter erhöhten Drücken ausgeführt werden. In letzterem Falle kann der Reaktor in üblicher Weise zeitweise
zur Entfernung der Reaktionsprodukte entlüftet werden.
Die Alkylaluminiumhydride können unmittelbar oder in Lösung in Kohlenwasserstoffen verwendet
werden.
Der Vorteil dieses Verfahrens beruht darauf, daß es möglich wird, Dialkylaluminiummonohydride an
Die Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte organisch gebundene Aluminium, beträgt 96%.
Unter den Bedingungen und mit den Reaktionskomponenten des Beispiels 1 werden 75,5 g A1H(C2H5)2
mit 9,8 Nl Chlor umgesetzt.
Durch Destillation im Hochvakuum werden 98 g
Stelle von Aluminiumtrialkylen gemäß den bekannten 10 Diäthylaluminiummonochlorid erhalten: Al gefunden
Verfahren [c) und d)] zur Synthese von Dialkylaluminiummonohalogeniden
zu verwenden, wodurch die zweite Stufe der Synthese von Aluminiumtrialkylen (Reaktion 3) durch unmittelbare Verwendung des
Produktes der ersten Stufe (Reaktion 2) vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Dialkylaluminiummonohydrid
unmittelbar ohne jedes weitere Reinigungsverfahren verwendet werden kann.
Es wurde gefunden, daß das einzige Nebenprodukt, das hier in unterschiedlichen, jedoch stets geringen
Anteilen in Abhängigkeit von den verwendeten Arbeitsbedingungen vorliegt, das entsprechende AIu-21,65%;
Cl gefunden 28,2%. Das durch Zersetzung mit Äthylhexylalkohol entwickelte Gas enthält 3,5 Molprozent
Wasserstoff, der restliche Teil besteht aus Äthan mit Spuren von Butan.
Die Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte organisch gebundene Aluminium, beträgt 98%.
Unter den im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsbedingungen werden 81g A1H(C2H5)2 mit einem Al-Gehalt
von 29,2 % (erhalten nach Destillation unter Vakuum in einem Dünnschichtmolekulardestillationsapparat
des gemäß Beispiel I erhaltenen Monohydrids)
miniumtrialkyl ist. Es ist bekannt, daß die Aluminium- 25 mit 10,33 Nl Chlor umgesetzt (5%iger Überschuß,
trialkyle leicht mit Halogenen reagieren und Alkyl- bezogen auf das in der metallorganischen Verbindung
halogenide ergeben. Demzufolge werden auch sie vorliegende Aluminium). Während der Reaktion
reagieren und im wesentlichen zu Dialkylaluminium- werden 8,9 Nl Gas, das im wesentlichen aus Wassermonohalogeniden
führen. stoff mit geringen Mengen Äthan besteht, ent-
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Ver- 30 wickelt.
fahren auf beliebig hergestellte Dialkylaluminium- Durch Destillation im Hochvakuum werden dann
monohydride angewendet werden, z.B. A1H(C2H5)2, 103g Diäthylaluminiummonochlorid gewonnen: Al
A1H(C4H9)2, AlH(i-C4H9)2, AlH(C3Hj)2, AlH(i-C3H7)2, gefunden 20,9%; Q gefunden 27,82%; das durch
A1H(C6H13)2, AlH(i-CeH13)2, A1H(C8H17)2, A1H(C1OH21)2. Zersetzung mit 2-Äthylhexylalkohol entwickelte Gas
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen 35 enthält 2,2 Molprozent Wasserstoff, der übrige Teil
45
erläutert.
Durch Umsetzung zwischen Al, Äthylen und H2
(mit einem Überschuß von Al und H8) bei 1000C
und unter einem Druck von 200 atm wird A1H(C2H5)2
hergestellt. Die so erhaltene Verbindung hat einen Aluminiumgehalt von 28,5 %·
71 g dieses A1H(C2H5)2 werden unter wasserfreiem
Stickstoff in einen mit einem Thermometer, Rührer, Rückflußkühler und einem Rohr zur Gaseinleitung
(das nicht in die Flüssigkeit eintaucht) versehenen 500-ml-Kolben eingebracht; der Rückflußkühler wird
mit einem Gasometer zur Aufnahme der entwickelten Gase verbunden.
8,4 Nl wasserfreies Chlor (entsprechend in Grammatom der im Monohydrid vorliegenden Aluminiummenge)
' werden langsam in den Kolben eingeleitet, wobei der Kolben durch Kühlen auf etwa 2O0C
gehalten wird.
Es entwickeln sich 7,6 Nl eines Gases, das nach der gaschromatographischen Analyse zum überwiegenden
Teil aus Wasserstoff und geringen Mengen Äthan besteht.
Das Reaktionsprodukt wird hierauf unter Vakuum destilliert, wodurch 86 g Diäthylaluminiummonochlorid
erhalten werden: Al gefunden 22,7 % (theoretisch
22,4%); Cl gefunden 29,16% (theoretisch 29,41%).
Bei Zersetzung des Produktes mit 2-Äthylhexylbesteht
aus Äthan mit geringen Mengen Butan.
Die Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte organisch gebundene Aluminium, beträgt 91 %·
Nach der Arbeitsweise und mit den Reaktionskomponenten, wie im Beispiel 1 beschrieben, werden
84 g AlH(C2Hg)2, gelöst in 145 ml wasserfreiem Heptan,
mit 10,5 Nl Chlor umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird die Mischung auf 1000C erhitzt, um
die in der Lösung gelösten Reaktionsgase vollständig zu entfernen; insgesamt werden etwa 10,5 Nl Gas,
das im wesentlichen aus Wasserstoff mit geringen Mengen an Äthan besteht, gesammelt.
Das Heptan wird dann durch Abdampfen im Hochvakuum entfernt und 100,2 g A1C1(C2H5)2 gewonnen:
Al gefunden 21,2%; Cl gefunden 28,4%; durch Zersetzung mit 2-Äthylhexylalkohol wird ein Gas entwickelt,
das nur 1 Molprozent an Wasserstoff enthält, wogegen der Rest aus Äthan mit Spuren von Butan
besteht.
Die Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte organisch gebundene Aluminium, beträgt 89 %.
60
In einen mit einem Schaufelrührer, einem Manometer und Hähnen zur Einleitung der Gase und der
alkohol wird ein Gas entwickelt, das nach der gas- 65 Reaktionskomponenten sowie zur Entleerung des
chromatographischen Analyse im wesentlichen aus Produktes, einer Thermometerhülse und einem Mantel
Äthan neben 2,8 Molprozent Wasserstoff und Spuren von Butan besteht.
zum ölumlauf versehenen 3-1-Autoklav werden 369 g
A1H(C2H5)2 analog zu Beispiel 1 eingefüllt.
Durch kräftiges Kühlen, wodurch die Temperatur im Autoklav auf etwa 50 bis 6O0C gehalten wird,
werden unter Druck 170 g Chlor eingebracht. Der Druck im Autoklav steigt infolge der Gasentwicklung
auf 10 atm an; die Gase werden abgelassen und Chlor abermals bis zu einem Maximaldruck von 15 atm
eingeleitet.
Der Autoklav wird dann erneut geöffnet; das in diesen beiden Verfahrensschritten gesammelte Gas
besteht im wesentlichen aus Wasserstoff mit geringen Mengen an Äthan.
Von dem aus dem Autoklav entleerten und im Hochvakuum destillierten Produkt werden 480 g einer
klären Flüssigkeit erhalten. Die analytischen Ergebnisse sind: Al gefunden 20,9%; Cl gefunden 32,55%;
das Zersetzungsgas besteht aus Äthan mit geringen Mengen an Butan und Spuren von Wasserstoff.
Das Produkt besteht überwiegend aus (C2Hb)2AICI
mit geringen Mengen an C2H5AlCl2.
Die Ausbeute, bezogen auf das eingesetzte organisch gebundene Aluminium, beträgt 92%·
57 g eines in einem Autoklav aus H2, Al und Äthylen
mit einem Überschuß von Al und H2 bei 1000C unter
einem Druck von 200 atm und nachfolgender Destillation
unter Hochvakuum gemäß der im Beispiel 3 beschriebenen Verfahrensweise erhaltenen Produktes
werden in einen 500-ml-Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem mit
einem Gasometer verbundenen Rückflußkühler sowie mit einem Tropftrichter versehen ist. Dieses Produkt
hat einen Aluminiumgehalt von 29,35% und entwickelt durch Zersetzung mit 2-Äthylhexylalkohol ein
Gas, das nach der gaschromatographischen Analyse aus 33% Wasserstoff besteht, wobei der restliche
Anteil Äthan mit geringen Mengen Butan ist. Das Produkt besteht demnach aus Diäthylaluminiumhydrid.
Unter geeignetem Kühlen des Reaktionskolbens werden 52,5 g Brom (entsprechend in Grammatomen
der im Monohydrid vorliegenden organischen Al-Verbindung mit einem Überschuß von etwa 5 %) tropfenweise
dem Produkt zugesetzt. Der Kolben wird dann 90 Minuten auf 6O0C erhitzt. Die Reaktion entwickelt
etwa 7 Nl eines Gases, das im wesentlichen aus H2 und im übrigen aus Äthan besteht.
Durch Destillation im Hochvakuum werden 102 g eines Produktes erhalten, dessen Analyse folgende
Werte ergab: Al 15,6%; Br 48,2%.
Durch Zersetzung mit 2-Äthylhexylalkohol werden 253,1 Nml/g eines Gases entwickelt, das nach der
gaschromatographischen Analyse aus 92,5% Äthan und geringen Wasserstoff- und Butanmengen besteht.
Das erhaltene Produkt besteht im wesentlichen aus Diäthylaluminiumbromid (theoretisch: Al 16,36%;
Br 48,43%).
60,5 g Diäthylaluminiumhydrid mit den Eigenschaften des im Beispiel 6 beschriebenen Produktes werden
in eine Apparatur, wie im Beispiel 6 beschrieben, in der jedoch der Tropftrichter durch eine geeignete
Joddosierungsvorrichtung ersetzt wurde, eingebracht. Nach der im Beispiel 6 beschriebenen Verfahrensweise
werden dann etwa 88 g Jod langsam zugesetzt. Während der Reaktion werden etwa 7 Nl eines im wesentlichen
aus H2 bestehenden Gases entwickelt.
Durch Destillation unter Hochvakuum werden 134 g eines Produktes erhalten, das folgende Analysenwerte ergab: Al 13,15%; J 55,3%.
Bei Zersetzung mit 2-Äthylhexylalkohol entwickelt das Produkt 212 Nml/g eines Gases, das im wesentlichen
aus Äthan mit geringeren Mengen Butan und Wasserstoff besteht.
Das Produkt besteht daher im wesentlichen aus Diäthylaluminiumjodid (theoretisch: Al 12,7%;
J 59,8%).
60,5 g eines im Autoklav aus H2, Al und Isobuten
bei 120° C unter einem Druck von 200 atm und mit einem Überschuß von H2 und Al erhaltenen Produktes
werden in eine Apparatur, wie im Beispiel 1 beschrieben, eingebracht.
Dieses Produkt hat einen Al-Gehalt von 17,9% und
entwickelt durch Zersetzung von 2-Äthylhexylalkohol ein Gas, das gemäß gaschromatographischer Analyse
aus 33 % H2 besteht, wobei der übrige Anteil Isobutan
mit geringen Mengen an Butan ist; das Produkt bestehtdamnachausDiisobutylaluminiummonohydrid.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise werden 4,7 Nl wasserfreies Cl (entsprechend in
gAtomen der in der metallorganischen Verbindung vorliegenden Al-Menge mit einem Überschuß von
5 %) eingebracht. Der Kolben wird schließlich 60 Minuten auf 8O0C erhitzt.
Während der Reaktion werden etwa 5,4 Nl eines Gases entwickelt, das überwiegend aus H2 mit geringeren
Mengen an Isobutan und kleinen Mengen an Pentan und η-Butan besteht.
Durch Destillation unter Hochvakuum werden 65 g eines Produktes mit folgenden analytischen Werten
erhalten: Al 15%; Cl21,8%.
Dieses Produkt entwickelt bei Zersetzung mit 2-Äthylhexylalkohol 228 Nml/g eines Gases, das nach
der gaschromatographischen Analyse folgende Zusammensetzung aufweist: 94% Isobutan; 3% n-Butan;
geringe Mengen anderer Kohlenwasserstoffe und Wasserstoff.
Das erhaltene Produkt ist daher im wesentlichen Diisobutylaluminiummonochlorid (theoretisch: Al
15,2%; Cl 20,1%).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Dialkylaluminiummonohalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkylaluminiummonohydride bei Raumtemperatur mit Chlor, Brom oder Jod, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kohlenwasserstoffs, umsetzt.409 637/432 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
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