DE112011103023T5 - Nadelgreifer - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nadelgreifer, der dafür ausgelegt ist, ein Objekt, das aus einem weichen Material besteht, zu halten und zu übertragen. Der Nadelgreifer weist auf: eine Zylindereinheit; ein Paar Gleitblöcke, die schräg an den linken und rechten Seiten des Endes einer Kolbenstange angeordnet sind und in Trapezform auseinander laufen; und Zwischenglieder, die die Bewegung des Kolbens auf die Gleitblöcke übertragen. Eine Nadel, die in eine Objekt gesteckt wird, ist an einem Ende von jedem Gleitblock installiert. Gemäß der vorliegenden Erfindung steuert eine Zylindereinheit zwei gleitende Elemente zur gleichen Zeit. Somit ist der Nadelgreifer einem typischen Greifer, der zwei Zylinder und ein kompliziertes Design benötigt, im Hinblick auf Aufbau, Steuerung und Wirtschaftlichkeit überlegen.
Description
- Gebiet der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Nadelgreifer und insbesondere Nadelgreifer, die Nadeln bzw. Stifte nutzen, um ein Objekt zu halten.
- Allgemeiner Stand der Technik
- Im Allgemeinen werden als Greifer Vorrichtungen bezeichnet, die physikalische Kraft oder Druck auf ein Objekt ausüben, um dieses zu halten. Greifer werden in der Regel in Übertragungsystemen verwendet. Nadelgreifer im Besonderen werden hauptsächlich verwendet, um Objekte zu übertragen, die aus weichem Material bestehen, wie textile Stoffe, poröses Material, Kautschuk usw.
- Wie in
1 dargestellt ist, weist ein herkömmlicher Nadelgreifer1 zwei Zylinder3a und3b auf, die in einem Gehäuse2 installiert sind und die so ausgerichtet sind, dass sie in Richtungen, die einander kreuzen, abwärts geneigt sind. Eine Mehrzahl von Nadeln6a und6b sind jeweils an Enden von Kolbenstangen4a und4b der Zylinder3a und3b durch Halterungsblöcke5a und5b bereitgestellt. Die Nadeln6a und6b sind mit vorgegebenen Neigungswinkeln θ so ausgerichtet, dass sie einander kreuzen. - Wenn die Stangen
4a und4b durch die Betätigung der Zylinder3a und3b ausgefahren werden, ragen bei diesem herkömmlichen Aufbau die Nadeln6a und6b von der Unterseite des Gehäuses2 vor und erstrecken sich nach links und nach rechts. Auf diese Weise werden die Nadeln6a und6b schräg in die Oberfläche eines Objekts P gesteckt, wodurch das Objekt P unter Verwendung des Nadelgreifers1 gehalten und übertragen werden kann. - Der Nadelgreifer kann wirksam verwendet werden, um ein Objekt, das aus weichem Material besteht, zu übertragen. Da der herkömmliche Nadelgreifer zwei Zylinder verwendet, entstehen jedoch die folgenden Probleme.
- Zunächst einmal ist der Aufbau des Greifers komplex, und der Greifer ist inklusive seines Gehäuses übermäßig groß.
- Zweitens ist ein spezielles und ausgeklügeltes Design nötig, um die beiden Zylinder gleichzeitig steuern zu können, was zu einer hohen Wahrscheinlichkeit für Fehlfunktionen oder Fehler führt.
- Drittens ist infolge davon ein großer Zeit- und Arbeitsaufwand nötig, um den Greifer herzustellen und zu betätigen.
- Offenbarung
- Technisches Problem
- Demgemäß wurde die vorliegende Erfindung angesichts der oben geschilderten Probleme des Standes der Technik gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Nadelgreifers, der einfach aufgebaut ist, im Vergleich zum Stand der Technik einfach zu steuern ist und die Produktions- und Betriebskosten senkt. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat erkannt, dass das oben geschilderte Ziel auf solche Weise erreicht werden kann, dass eine einzige Zylindereinheit zwei Gleitblöcke gleichzeitig steuert, und er hat die vorliegende Erfindung so ausgelegt, dass das genannte Ziel erreicht wird.
- Technische Lösung
- Um das genannte Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung einen Nadelgreifer, der aufweist: ein Gehäuse, in dem eine Zylindereinheit und ein Betätigungsteil organisch angeordnet sind, wobei Nadellöcher so in einer Unterseite des Gehäuses ausgebildet sind, dass Nadeln von seitlichen Blöcken durch die Nadellöcher aus dem Gehäuse ausgefahren oder in das Gehäuse eingefahren werden; wobei die einzige Zylindereinheit aufweist: einen Zylinder, der in einem oberen Ende eines mittleren Abschnitts des Gehäuses vorgesehen ist; einen Kolben, der sich im Zylinder auf und ab bewegt; und eine Stange, die sich vom Kolben zu einer vorgegebenen Position unterhalb des Zylinders erstreckt; und wobei das Betätigungsteil aufweist: ein Paar Gleitblöcke, die schräg links und rechts von einem Ende der Stange angeordnet sind, wobei die Gleitblöcke in Trapezform auseinander laufen, mit einer oder mehreren Nadeln, die in einem Ende von jedem von den beiden Gleitblöcken vorgesehen sind; und Zwischenglieder, die an ihren ersten Enden mit der Stange verbunden sind und an ihren zweiten Enden mit den jeweiligen Gleitblöcken verbunden sind, so dass eine Bewegung der Stange, die vom Zylinder erzeugt wird, über die Zwischenglieder auf die Gleitblöcke übertragen wird.
- Vorzugsweise kann der Kolben mittels des Drucks von Druckluft, die in den Zylinder eingeführt wird, auf und ab bewegt werden. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse zwei Druckluft-Zufuhröffnungen aufweisen, die sich von einer Seitenfläche des Gehäuses in den Zylinder erstrecken.
- Ferner kann jedes von den Zwischengliedern ein 'v'-förmiges Element mit einem Scheitel als Drehachse aufweisen, wobei das erste Ende und das zweite Ende des Zwischenglieds jeweils entgegengesetzte Enden des V-förmigen Elements bilden, die nicht am Scheitel liegen.
- Außerdem kann der Nadelgreifer ferner einen Anschlag aufweisen, der im Boden des Gehäuses so vorgesehen ist, dass seine Höhe regulierbar ist, wobei der Anschlag sich bis zu einer vorgegebenen Position erstreckt, die an das Ende der Stange angrenzt, so dass dann, wenn die Stange sich in die vorgegebene Position bewegt, der Anschlag mit dem Ende der Stange in Berührung kommt, wodurch eine untere Grenze für einen Bewegungsbereich der Stange definiert wird.
- Vorteilhafte Wirkungen
- Ein Nadelgreifer gemäß der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass eine einzige Zylindereinheit zwei mit Nadeln versehene Gleitblöcke gleichzeitig steuert. Daher ist die vorliegende Erfindung dem herkömmlichen Greifer, der zwei Zylinder und ein kompliziertes Design benötigt, in Bezug auf Konstruktion, Steuerung und Wirtschaftlichkeit überlegen. Ferner hat die vorliegende Erfindung in Bezug auf den Betrieb des Greifers dahingehend Vorteile, dass die Wahrscheinlichkeit für Fehlfunktionen oder Fehler gering ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Nadelgreifer so gestaltet sein, dass ein Maß, in dem ein Gleitblock und Nadeln ausgefahren werden, auf solche Weise reguliert werden kann, dass ein Bereich, innerhalb dessen sich eine Stange bewegen kann, geändert wird. In einem Übertragungssystem kann daher der Nadelgreifer der vorliegenden Erfindung mit einem Objekt unabhängig von dem Material, der Größe, dem Gewicht usw. des Objekts fertig werden.
- Beschreibung von Zeichnungen
-
1 ist eine Querschnittsansicht, die den Aufbau eines herkömmlichen Nadelgreifers zeigt. -
2 ist eine Ansicht, die eine äußere Form eines Nadelgreifers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. -
3 ist eine perspektivische Explosionsansicht von2 . -
4 ist eine Querschnittsansicht des Greifers von2 . -
5 ist eine Ansicht, die den Betrieb des Nadelgreifers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. - Bezugszeichenliste
-
- 100
- Nadelgreifer
- 10
- Gehäuse
- 13
- Bodenplatte
- 14
- Nadelloch
- 17
- Führung
- 20
- Zylindereinheit
- 21
- Zylinder
- 22
- Kolben
- 23
- Stange
- 30
- Betätigungsteil
- 31a, 31b
- Gleitblock
- 32
- Nadel
- 33
- Zwischenglied
- 40
- Anschlag
- Beste Ausführungsweise
- Die oben genannten sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher. In
2 und den folgenden Zeichnungen wird ein Nadelgreifer gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Bezugszahl100 bezeichnet. - Wie in
2 bis4 dargestellt ist, weist der Nadelgreifer gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse10 und eine Zylindereinheit20 und ein Betätigungsteil30 auf, die organisch im Gehäuse10 installiert sind. Der Greifer100 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nur mit einer einzigen Zylindereinheit20 versehen. - Ein Körper
11 des Gehäuses10 weist einen Innenraum auf, der auf optimale Weise so ausgelegt ist, dass die Zylindereinheit20 und das Betätigungsteil30 im Körper11 installiert und betätigt werden können. Der Körper11 ist mit einer Seitenabdeckung12 und einer Bodenplatte13 verschlossen. Die Bodenplatte13 ist der Boden des Gehäuses10 . Eine Mehrzahl von Nadellöchern14 ist im Boden13 des Gehäuses10 ausgebildet. Nadeln32 von Gleitblöcken31a und31b werden durch die entsprechenden Nadellöcher14 in das Gehäuse eingefahren und daraus ausgefahren. - Die Nadellöcher
14 und die Nadeln32 können anhand einer Methode konstruiert werden, das aus einer Reihe von Methoden in Anbetracht einer eins-zu-eins-Entsprechung oder einer mehrere-füreins-Entsprechung ausgewählt ist, ohne auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt zu sein. - Die Zylindereinheit
20 weist auf: einen Zylinder21 , der in einem oberen Ende eines mittleren Abschnitts des Gehäuses10 angeordnet ist, einen Kolben22 , der sich im Zylinder21 auf und ab bewegt, und eine Stange23 , die am Kolben22 befestigt ist und sich vom Zylinder21 aus nach unten erstreckt. Die Stange23 kann mit dem Kolben22 eine Einheit bilden. Die Bezugszahl24 bezeichnet einen Ring, der über eine äußere Umfangsfläche des Kolbens22 gepasst ist, um zu verhindern, dass im Zylinder21 ein Raum oberhalb des Kolbens22 und Raum unterhalb davon miteinander kommunizieren bzw. in Verbindung stehen. - Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, wird der Zylinder
21 dieser Ausführungsform dadurch geschaffen, dass das obere Ende des Gehäuses10 in zylindrischer Form ausgebildet ist. In einer anderen Ausführungsform kann ein Zylinder im Gehäuse10 installiert werden, nachdem er getrennt davon hergestellt worden ist. - Ein beweglicher Block
25 ist mit einem Ende der Kolbenstange23 verbunden. Der bewegliche Block25 ist nur für eine bequeme Verbindung der Zwischenglieder33 mit der Kolbenstange23 vorgesehen. Jedoch können die Stange23 und der bewegliche Block25 auch als Einheit ausgebildet sein. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Tatsache beschränkt, dass der bewegliche Block25 vorhanden sein muss. In der vorliegenden Erfindung wird der bewegliche Block25 daher nicht als eigenständige Konstruktion betrachtet, die von der Stange23 unabhängig ist. - Das Betätigungsteil
30 beinhaltet die beiden schrägen Gleitblöcke31a und31b , die mit dem gleichen Neigungswinkel θ auf entgegengesetzten Seiten einer Mittelachse X-X der Kolbenstange23 symmetrisch angeordnet sind, und die Zwischenglieder33 , die eine Bewegung des Kolbens22 auf die Gleitblöcke31a und31b übertragen. Greifnadeln32 sind an einem Ende jedes Gleitblocks31a ,31b vorgesehen. - Genauer sind die beiden schrägen Gleitblöcke
31a und31b angrenzend an das Ende der Kolbenstange23 vorgesehen, sind auf der rechten und der linke Seite symmetrisch zueinander angeordnet und sind so ausgerichtet, dass sie den gleichen Neigungswinkel θ aufweisen. Die beiden schrägen Gleitblöcke31a und32b gleiten aufgrund der Bewegung des Kolbens22 so, dass sie trapezförmig auseinander laufen. Um für eine ungehinderte Gleitbewegung der schrägen Gleitblöcke31a und31b zu sorgen, sind im Körper11 des Gehäuses10 vorzugsweise Führungen17 ausgebildet, die Positionen und Neigungswinkel θ der Blöcke31a und31b vorab festlegen. - Die Greifnadeln
32 sind in Längsrichtung im Ende jedes Gleitblocks31a ,31b so vorgesehen, dass dann, wenn die Blöcke31a und31b auseinander fahren, die Greifnadeln32 mit vorgegebenen Winkeln in eine Oberfläche eines Objekts gesteckt werden können. - Ein erstes Ende
35 jedes Zwischenglieds33 ist mit der Stange23 verbunden, und ein zweites Ende36 ist mit dem entsprechenden Block31a ,31b verbunden. Somit wird die Bewegung des Kolbens22 von den Zwischengliedern33 auf die Blöcke31a und31b übertragen. Genauer ist jedes der Zwischenglieder33 ein 'v'-förmiges Element mit einem Scheitel34 als Drehachse. Das erste Ende35 und das zweite Ende36 bilden jeweils einander entgegengesetzte Enden des V-förmigen Elements, die nicht am Scheitel34 liegen. - Vorzugsweise sind die Verbindung zwischen dem ersten Ende
35 des Zwischenglieds33 und der Stange23 und die Verbindung zwischen dem zweiten Ende36 und dem entsprechenden Gleitblock31a ,31b als Kugelgelenk-Verbindung ausgeführt. - Der Nadelgreifer
100 gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ferner einen Anschlag40 auf, der das Maß, in dem die Nadeln32 aus dem Gehäuse10 ausgefahren werden, reguliert. Der Anschlag40 ist an einem mittleren Abschnitt des Bodens des Gehäuses10 so angebaut, dass seine Höhe reguliert werden kann. Der Anschlag40 erstreckt sich angrenzend an das Ende der Stange23 entlang der Mittelachse X-X. Wenn die Kolbenstange23 ausgefahren wird, kommt der Anschlag40 mit dem Ende der sich bewegenden Kolbenstange23 in Berührung. Somit dient der Anschlag40 dazu, einen Bewegungsbereich der Stange23 zu beschränken. Genauer definiert er eine untere Grenze des Bewegungsbereichs. Das Maß, in dem die Greifnadeln32 aus dem Gehäuse10 ausgefahren werden, kann durch Regulieren der Höhe des Anschlags40 gesteuert werden. - Obwohl für den dargestellten Anschlag
40 eine Schraubverbindungsmethode verwendet worden ist, um eine bequeme Installation und Höhenregulierung zu ermöglichen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Methode beschränkt. - Das Betätigungsteil
30 wird abhängig von der Bewegung des Kolbens22 der Zylindereinheit20 betätigt. In dieser Ausführungsform bewegt sich der Kolben mittels des Drucks von Druckluft, die in den Zylinder21 eingeführt wird, auf und ab. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse10 zwei Öffnungen15 und16 auf für die Zufuhr von Druckluft, die sich von der Seitenfläche des Körpers11 in den Zylinder21 hinein erstrecken und im Zylinder21 jeweils mit dem oberen Raum oberhalb des Kolbens22 und dem unteren Raum unterhalb des Zylinders in Verbindung stehen. - Wie in
3 dargestellt ist, wird jede Nadel32 mit einem Bolzen38 , der in einem entsprechenden von seitlichen Bolzenlöchern37 , die in der Seitenfläche des Gleitblocks31a ,31b ausgebildet sind, festgezogen wird, an dem entsprechenden Gleitblock31a ,31b befestigt. Umgekehrt kann die Nadel32 durch Lockern des Bolzens38 gelöst werden, damit die Nadel32 aus dem Gleitblock31a ,31b entfernt oder durch eine andere ersetzt werden kann. Löcher19 , die Platz zum Arbeiten schaffen, sind in der Seitenabdeckung12 des Gehäuses10 an Stellen ausgebildet, die den Bolzen38 entsprechen, damit ein Anwender die Bolzen handhaben kann. Die Arbeit, um die Bolzen38 mittels eines Werkzeugs (z. B. eines Schraubenschlüssels) festzuziehen/zu lockern, kann aufgrund der Platz zum Arbeiten schaffenden Löcher19 durchgeführt werden. - Wie in
5 dargestellt ist, ist ein Anschluss18 an jeder Zufuhröffnung15 ,16 angebaut, um eine Druckluft-Zufuhrleitung anzuschließen und um Druckluft problemlos in den Zylinder10 einführen zu können. Die Zufuhr von Druckluft wird von einem separaten Luftzufuhrsystem auf solche Weise gesteuert, dass die Druckluft abwechselnd in das erste Loch15 und in das zweite Loch16 eingeführt wird. Um das Objekt P übertragen zu können, wird der Nadelgreifer100 der vorliegenden Erfindung zuerst so angeordnet, dass der Boden11 mit der Oberfläche des Objekts P in Berührung kommt. - In diesem Zustand wird Druckluft zuerst durch die erste Zufuhröffnung
15 in den Zylinder21 eingeführt. Die Druckluft, die in den Zylinder21 eingeführt worden ist, drückt auf die Oberseite des Kolbens22 . Dann bewegen sich der Kolben22 und die Stange23 abwärts (in Richtung des Pfeils ➀), bis das Ende der Stange23 mit dem Anschlag40 in Berührung kommt, der unterhalb der Stange23 angeordnet ist. - Dadurch werden die 'V'-förmigen Zwischenglieder
33 , deren erste Enden35 mit der Kolbenstange23 verbunden sind, an den Scheiteln34 gedreht. Hierbei wird jedes Verbindungselement33 entsprechend der Bewegungsrichtung der Kolbenstange23 nach unten gedreht (in Richtung des Pfeiles ➁). Wenn sich die Zwischenglieder33 nach unten drehen, bewegen sich die Gleitblöcke31a und31b , die mit den zweiten Enden der Zwischenglieder33 verbunden sind, schräg nach unten entlang der Führungen17 und fahren trapezförmig nach außen (in Richtung eines Pfeiles ➂). - Wenn die Gleitblöcke
31a und31b auseinander fahren, ragen die Greifnadeln32 , die an den Enden der Blöcke31a und31b vorgesehen sind, vom Boden13 des Gehäuses10 durch die Nadellöcher14 vor und werden in die Oberfläche des Objekts P gesteckt. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, werden die Nadeln32 der beiden Gleitblöcke31a und31b in entgegengesetzten Richtungen in das Objekt P gesteckt, wodurch das Objekt P unter Verwendung des Nadelgreifers100 der vorliegenden Erfindung gehalten, angehoben und übertragen werden kann. - Abhängig von der Art, dem Material, der Größe usw. des Objekts P ist es notwendig, das Maß zu steuern, in dem die Greifnadeln
32 aus dem Gehäuse10 ausgefahren werden. In dieser Ausführungsform kann das Maß, in dem die Greifnadeln32 ausgefahren werden, durch Drehen des Anschlags40 nach links oder nach rechts und Regulieren der Höhe des Anschlags40 eingestellt werden. Das heißt, wenn die Höhe des Anschlags40 reguliert wird, ändert sich die untere Grenze des Bewegungsbereichs der Stange23 , wodurch sich auch die Strecke ändert, über welche sich die Gleitblöcke31a und31b , die mit der Stange23 durch die Zwischenglieder33 verbunden sind, bewegen können, wodurch das Maß, in dem die Greifnadeln ausgefahren werden, reguliert wird. - Nachdem die Übertragung des Objekts P abgeschlossen worden ist, wird Druckluft durch die zweite Zufuhröffnung
16 in den Zylinder eingeführt. Die Druckluft, die durch die zweite Zufuhröffnung16 in den Zylinder21 eingeführt worden ist, drückt auf die Unterseite des Kolbens22 . Dann bewegen sich der Kolben22 und die Stange23 nach oben (in einer Richtung, die der Richtung des Pfeils ➀ entgegengesetzt ist). Die 'V'-förmigen Zwischenglieder33 , deren erste Enden35 mit der Kolbenstange23 verbunden sind, werden durch die Bewegung der Stange23 an den Scheiteln34 gedreht. - Natürlich bewegt sich jedes Verbindungselement
33 entsprechend der Bewegungsrichtung der Kolbenstange23 nach oben (in einer Richtung, die der Richtung des Pfeiles ➁ entgegengesetzt ist). Wenn sich die Zwischenglieder33 nach oben drehen, bewegen sich die Gleitblöcke31a und31b , die mit den jeweiligen zweiten Enden der Zwischenglieder33 verbunden sind, entlang der Führungen17 nach oben (in einer Richtung, die der Richtung des Pfeiles ➂ entgegengesetzt ist), wodurch der Bereich, über den sie auseinanderlaufen, verkleinert wird. - Wenn die Gleitblöcke
31a und31b sich einander nähern, werden die Nadeln32 , die nach außen gefahren worden sind, in das Gehäuse10 eingefahren. Da das Objekt P zu dieser Zeit mit der Unterseite13 des Gehäuses10 in Berührung steht, wird das Objekt von den Nadein32 gelöst, ohne vom Übertragungsort wegbewegt zu werden. Anschließend bereitet sich der Nadelgreifer100 der vorliegenden Erfindung auf die nächste Übertragung vor.
Claims (6)
- Nadelgreifer, aufweisend: ein Gehäuse (
10 ), in dem eine Zylindereinheit (20 ) und ein Betätigungsteil (30 ) organisch angeordnet sind, wobei Nadellöcher (14 ) so in einem Boden (13 ) des Gehäuses ausgebildet sind, dass Nadeln (32 ) von Gleitblöcken (31a ,31b ) durch die Nadellöcher hindurch aus dem Gehäuse ausgefahren oder in das Gehäuse eingefahren werden; wobei die einzige Zylindereinheit (20 ) aufweist: einen Zylinder (21 ), der in einem oberen Ende eines mittleren Abschnitts des Gehäuses vorgesehen ist; einen Kolben (22 ), der sich im Zylinder auf und ab bewegt; und eine Stange (23 ), die sich vom Kolben zu einer vorgegebenen Position unterhalb des Zylinders erstreckt; und das Betätigungsteil (30 ) aufweist: ein Paar Gleitblöcke (31a ,31b ) die schräg an linken und rechten Seiten eines Endes der Stange vorgesehen sind, wobei die Gleitblöcke trapezförmig auseinander laufen, mit einer oder mehreren Nadeln (32 ), die in einem Ende von jedem der beiden Gleitblöcke vorgesehen ist bzw. sind; und Zwischenglieder (33 ), die an ihren ersten Enden mit der Stange verbunden sind und an ihren zweiten Enden mit den jeweiligen Gleitblöcken verbunden sind, so dass eine Bewegung der Stange, die vom Zylinder erzeugt wird, durch die Zwischenglieder auf die Gleitblöcke übertragen wird. - Nadelgreifer nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (
10 ) zwei Druckluft-Zufuhröffnungen (15 ,16 ) aufweist, die sich von einer Seitenfläche des Gehäuses in den Zylinder erstrecken, wobei die beiden Druckluft-Zufuhröffnungen jeweils mit einem oberen Raum oberhalb des Kolbens und mit einem unteren Raum unterhalb des Kolbens verbunden sind, wobei der Kolben (22 ) durch Druck von der Druckluft, die durch eine der Druckluft-Zufuhröffnungen in den Zylinder eingeführt wird, nach oben oder unten bewegt wird. - Nadelgreifer nach Anspruch 1, wobei jedes von den Zwischengliedern (
33 ) ein 'v'-förmiges Element aufweist, das einen Scheitel als Drehachse aufweist, wobei das erste Ende und das zweite Ende des Zwischenglieds jeweils entgegengesetzte Enden des V-fötmigen Elements bilden, die nicht am Scheitel liegen. - Nadelgreifer nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (
10 ) eine Führung (17 ) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie Positionen der Gleitblöcke und Winkel, in denen die Gleitblöcke gleiten, festlegt. - Nadelgreifer nach Anspruch 1, ferner aufweisend: einen Anschlag (
40 ), der im Boden des Gehäuses so vorgesehen ist, dass seine Höhe regulierbar ist, wobei der Anschlag sich bis zu einer vorgegebenen Position erstreckt, die an das Ende der Stange angrenzt, so dass dann, wenn die Stange sich in die vorgegebene Position bewegt, der Anschlag (40 ) mit dem Ende der Stange in Berührung kommt, wodurch eine untere Grenze für einen Bewegungsbereich der Stange (23 ) definiert wird. - Nadelgreifer nach Anspruch 1, wobei jede von den Nadeln (
32 ) durch einen Bolzen (38 ), der in einem in einer Seitenfläche des Gleitblocks ausgebildeten Bolzenloch (37 ) festgezogen wird, in dem entsprechenden Gleitblock befestigt wird und durch Lockern des Bolzens gelöst wird, damit die Nadel aus dem Gleitblock entfernt werden oder durch eine andere ersetzt werden kann, und das Gehäuse (10 ) eine Öffnung (19 ) aufweist, die Platz zum Arbeiten schafft und die an einer Position ausgebildet ist, die der Form des Bolzens entspricht und die eine Handhabung des Bolzens (38 ) ermöglicht.
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