DE102008057308A1 - Pneumatischer Winkelgreifer - Google Patents

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    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/02Gripping heads and other end effectors servo-actuated
    • B25J15/0206Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising articulated grippers
    • B25J15/0226Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising articulated grippers actuated by cams

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen pneumatischen Winkelgreifer, der Greifbacken (14) aufweist, die im Wesentlichen die Form eines umgedrehten U aufweisen, rittlings auf dem oberen Ende eines Greiferkörpers angeordnet sind und mit entsprechenden Schwerpunkten oder -wellen (13) verbunden sind. Diese sind drehbar und selbsttragend in zylindrischen, durchgehenden, parallelen Sitzen (18) angebracht, die quer zum Greiferkörper auf einer Ebene ausgebildet sind, die orthogonal zu einer Stange eines Steuerkolbens steht. Die Schwerpunkte oder -wellen sind über Laufmittel (27, 33) direkt mit einem Kopplungsstück (21) und über starre Befestigungs- und Schleppmittel mit der jeweiligen Greifbacke (14) verbunden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich pneumatischer Greifer zum Greifen von Teilen in Geräten zum automatischen Bearbeiten und/oder Handhaben und betrifft insbesondere einen pneumatischen Winkelgreifer, noch genauer die Steuermittel der Backen eines solchen Greifers.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Auf dem Gebiet des automatischen Bearbeitens und/oder Handhabens und/oder Montierens von Gegenständen oder Teilen sind selbstzentrierende Vorrichtungen in Form von pneumatischen Greifern bereits bekannt und in Verwendung, die im Wesentlichen einen Greiferkörper, der eine Kammer definiert, einen Kolben, der in dieser Kammer angeordnet und durch die Einwirkung eines Druckfluids hin- und herlaufend bewegbar ist, und ein Paar Greifbacken umfassen, die am Körper schwenkbar angebracht und an entsprechenden Drehachsen in entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind. Bei den so genannten Winkelgreifern ist der Steuerkolben über Schleppmittel derart mit den Greifbacken verbunden, dass den linearen Bewegungen des Kolbens Winkelbewegungen der Backen zum Öffnen und Schließen selbiger entsprechen.
  • Gemäß einer bekannten Ausführungsform hat ein Steuerkolben eines pneumatischen Winkelgreifers eine Stange, die sich in eine zwischen den Greifbacken hindurch verlaufen de Richtung erstreckt, und jede Greifbacke schwenkt um einem Achslagerstift und ist über ein Schleppmittel, das von einer Gelenkplatte gebildet wird, mit der Stange des Kolbens verbunden.
  • Diese Umsetzung weist jedoch Nachteile hinsichtlich der Montage und der Genauigkeit der Steuerung der Drehbewegungen der Backen auf, wenn diese sich von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung bewegen.
  • Gemäß einer weiteren bekannten Ausführungsform ist am Steuerkolben ein Schleppmittel, das von einem im Wesentlichen T-förmigen Verbindungselement gebildet wird, axial angebracht; jede Backe weist beabstandet zur jeweiligen Drehachse einen Führungsschlitz auf; und das Verbindungselement trägt an zwei gegenüberliegenden Abschnitten zwei Mitnehmerrollen oder -stifte, die in die Schlitze der Backen eingreifen und in diesen laufen, um deren Winkelbewegungen in entgegengesetzte Richtungen als Antwort auf die linearen Bewegungen des Kolbens zu bewirken.
  • In beiden Fällen sind die Backen im Inneren des Greiferkörpers angeordnet, und jede ist an einem Schwenkpunkt oder einer Schwenkwelle angebracht, der/die quer im Körper auf einer Ebene, die orthogonal zur Stange des Steuerkolbens liegt, angeordnet ist. Diese Anordnung bringt jedoch mit sich, dass im Greiferkörper eine Unterbringung sowohl für die Backen als auch für die quer angeordneten Sitze für den Schwenklagerzapfen oder -punkt der Backen ausgebildet sein muss, was dazu führt, dass zumindest die Ausgestaltung und der Zusammenbau des Greifers arbeits- und kostenaufwendig sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist deshalb einen pneumatischen Winkelgreifer anzugeben, mit dem die Unzulänglichkeiten und Nachteile des Stands der Technik ausgeräumt werden, der einfacher und kostengünstiger umzusetzen ist, bei dem die Backen außen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Greiferkörpers angeordnet sind und gezogen werden und bei dem die Schwenkpunkte oder -wellen für die Backen im Körper untergebracht und auf neuartige Weise mit der Stange des Steuerkolbens verbunden sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen pneumatischen Winkelgreifer mit einem optimalen Verbindungssystem zwischen Steuerkolben und Backen anzugeben, sodass ein Vielfaches der Zugkraft an den Backen bewirkt wird, wenn diese sich ihrer geschlossenen Stellung nähern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen pneumatischen Winkelgreifer anzugeben, der in nur einer Größe ausgestaltet werden kann, aber die Möglichkeit bietet, die Greifleistung bis auf das Doppelte zu steigern, ohne im Wesentlichen die Abmessungen zu verändern.
  • Diese und weitere, noch nicht angesprochene Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen pneumatischen Winkelgreifer nach Anspruch 1 mit den im Folgenden erläuterten Vorteilen erfüllt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der Beschreibung deutlich, die sich auf die beiliegenden, der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung dienenden Zeichnungen bezieht, in denen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht der Komponenten des hierin vorgeschlagenen pneumatischen Greifers zeigt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Greifers zeigt, der zusammengebaut ist und dessen Backen in der geschlossenen Stellung vorliegen;
  • die 3, 4, 5 und 6 eine Vorderansicht, zwei Seitenansichten von gegenüberliegenden Seiten bzw. eine Draufsicht auf den Greifer aus 2 zeigen;
  • 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang den Pfeilen A-A aus 4 des Greifers zeigt, dessen Backen in der geschlossenen Stellung vorliegen;
  • 8 eine analoge Schnittansicht des Greifers zeigt, dessen Backen jedoch in der offenen Stellung vorliegen;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines pneumatischen Winkelgreifers mit einem Zusatzmodul zur Verstärkung der Schließleistung zeigt; und
  • die 10 und 11 zwei Schnittansichten des Greifers aus 9 zeigen, dessen Backen analog zu den 8 und 9 in der geschlossenen bzw. der offenen Stellung vorliegen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den Zeichnungen ist der pneumatische Winkelgreifer insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet und umfasst im Wesentlichen einen prismenförmigen Greiferkörper 11, einen Steuerkolben 12, zwei Schwenkpunkte oder -wellen 13 und zwei Greifbacken 14.
  • Der Greiferkörper 11 kann einstückig ausgebildet und beispielsweise durch Sintern hergestellt sein. Er grenzt im Inneren eine Kammer 15 ab, die durch eine Bodenplatte 16 mit dazwischen angeordneter Dichtung 17 abgeschlossen ist, und weist in der Nähe des oberen Endes zwei zylindrische Quersitze 18 auf, die über ein Mittelloch 19 mit der Kammer verbunden sind. Die durchgehenden zylindrischen Quersitze 18 sind in Bezug auf das Mittelloch 19 an symmetrischen Stellen zueinander parallel angeordnet und liegen in einer Ebene, die in Bezug auf die Achse des Lochs orthogonal ist. Das obere Ende des Greiferkörpers 11 weist gegenüberliegende, abgerundete Abschnitte 11' mit Krümmungsmittelpunkten bei den Achsen der zylindrischen Sitze 18 auf.
  • Der Steuerkolben 12 ist in der Kammer 15 untergebracht und kann unter der Einwirkung eines Druckfluids, typischerweise Luft, das auf geeignete Weise in die Kammer 15 eingebracht und aus dieser ausgelassen wird, hin- und herlaufende Bewegungen vollführen. Der Kolben 12 kann doppelt oder einfach wirkend und in letzterem Fall in seinen Bewegungen von einer Rückholfeder unterstützt sein.
  • Der Kolben 12 ist mit einer Stange 20 ausgestattet, die dichtend durch das Mittelloch 19 verläuft und ein Ende aufweist, das zwischen die zylindrischen Quersitze 18 ragt und an dem ein Kopplungskopfstück 21 befestigt ist.
  • Letzteres steht im Wesentlichen orthogonal zur Stange 20 und weist zwei Arme 22 auf, die sich von gegenüberliegen den Abschnitten der Stange aus zu den Sitzen 18 hin erstrecken und jeweils eine Querbohrung 23 aufweisen.
  • Die Schwenkpunkte oder -wellen 13 sind in den zwei zylindrischen Quersitzen 18 des Greiferkörpers 11 angeordnet und jeweils in selbsttragender und um die eigene Achse drehbarer Weise gelagert. Die Greifbacken 14 weisen eine Ausgestaltung im Wesentlichen in der Form eines umgedrehten U auf, sind rittlings auf dem oberen Ende des Körpers 11 angeordnet und über Schleppmittel 24 an entsprechenden Schwenkpunkten oder -wellen angebracht.
  • Jede(r) Schwenkpunkte oder -welle 13 kann einstückig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist er/sie jedoch wie in den Zeichnungen dargestellt aus einem Paar gegenüberliegender zylindrischer Elemente 25 aufgebaut, von denen jedes Längsdurchgangslöcher 26 und einen Laufschlitz 27 aufweist, wobei Letzterer an einer stirnseitigen Einsenkung 28 ausgebildet und nicht radial, sondern mit einer vorbestimmten Neigung in Bezug auf eine radiale Ebene ausgerichtet ist. Die beiden zylindrischen Elemente 25 eines/einer jeden Schwenkpunkts oder -welle 13 sind in den entsprechenden zylindrischen Sitz 18 von gegenüberliegenden Seiten des Greiferkörpers 11 aus einführbar und Stirnseite an Stirnseite angeordnet, sodass die jeweiligen Durchgangslöcher 26 und die jeweiligen Schlitze 27 deckungsgleich sind und die stirnseitigen Einsenkungen 28 zusammen eine radiale Ausnehmung bilden, in der ein Arm 22 des Kopplungskopfstücks 21 angeordnet ist, der mit der Stange des Kolbens 12 verbunden ist.
  • Jede Greifbacke 14 kann aus einem einzigen Element gebildet sein, auch wenn bei den in den Figuren dargestellten Beispielen diese aus zwei seitlichen Armen 29 bestehend dargestellt sind, die an den gegenüberliegenden Seiten des Greiferkörpers auf der Höhe eines/einer entsprechenden Schwenkpunkts oder -welle 13 angeordnet und über Schrauben 30 an einem Querstück 31 angebracht sind, das sich über dem oberen Ende des Greiferkörpers erstreckt. Das Querstück einer jeden Backe ist ferner mit Mitteln ausgestattet, um daran eine nicht dargestellte Klaue zum Greifen von zu handhabenden Gegenständen oder Teilen zu befestigen.
  • In der oben beschriebenen Anordnung sind vor der Montage der Greifbacken 14 die Schwenkpunkte oder -wellen 13 bzw. die zylindrischen Elemente 25, die diese jeweils bilden, in den Sitzen 18 des Greiferkörpers untergebracht und mit den Armen 22 des Kopplungskopfstücks 21 der Stange 20 über Mitnehmerstifte 32, die in den Bohrungen 23 der beiden Arme und in die Schlitze 27 der Elemente 25 eingeführt sind, verbunden, wobei jeder Stift die Möglichkeit hat, entlang seinem entsprechenden Schlitz 27 zu laufen.
  • Nun werden die Greifbacken 14 montiert, indem die beiden Arme 29 einer jeden Greifbacke 14 über die Schleppmittel 24 mit den gegenüberliegenden Enden des/der entsprechen den Schwenkpunkts oder -welle 13 verbunden werden. Im veranschaulichten Beispiel werden die Schleppmittel aus Verbindungsstiften 33 gebildet, die in den Durchgangslöchern 26 eines/einer jeden Schwenkpunkts oder -welle 13 eingeführt sind und an ihren Enden in Gegenlöchern 29' eingreifen, die an der Innenseite der Arme der Backen ausgebildet sind.
  • Anzumerken ist, dass die Verbindung der Arme einer jeden Backe 14 mit dem/der entsprechenden Schwenkpunkt oder -welle 13 auch mittels einer Befestigungsschraube 35 erfolgen kann, und dass zwischen jedem Arm und dem/der zugehörigen Schwenkpunkt oder -welle auch eine Dichtung 34 zum Abschluss des Sitzes 18 und zur Abdichtung gegen das Eindringen von Staub oder anderen Substanzen angeordnet sein kann.
  • Die Funktionsweise des so aufgebauten pneumatischen Greifers ist offensichtlich. Die hin- und herlaufenden Bewegungen des Kolbens 12 in der Kammer 15 des Greiferkörpers bestimmen über das Kopplungskopfstück 21 und dank der Schlitze 27 die Drehung in entgegengesetzte Richtungen der Schwenkpunkte oder -wellen 13 und folglich der Backen 14 zum Öffnen und Schließen selbiger – siehe 7 und 8. Anzumerken ist, dass die Kopplung zwischen dem Kopplungskopfstück 21 und den Schwenkpunkten oder -wellen 13 und insbesondere die vorbestimmte Neigung der Schlitze 27 derart sind, dass sich die an die Backen angelegte Kraft mit deren Annäherung an ihre geschlossene Stellung für eine optimale Greifwirkung des Greifers erhöht.
  • Der oben beschriebene pneumatische Winkelgreifer weist, abgesehen von der einfachen und kostengünstigen Umsetzung und der Fähigkeit zur Steigerung der Schließkraft der Backen, zumindest die Vorteile auf, dass er mit Komponenten ausgeführt werden kann, die durch Sintern erhältlich sind; dass er bei gleicher Leistung eine große Kompaktheit und kleinen Platzbedarf im Vergleich zu anderen bekannten Greifern erzielt; dass er einer Rollreibung zwischen den Mitnehmerstiften 32 und den Laufschlitzen 27 der Schwenkpunkte oder -wellen 13 unterliegt; dass er große Flexibilität bei der Verwendung bietet, um den unterschiedlichsten Anwendungsanforderungen gerecht zu werden; dass er in nur einer Größe vorgesehen sein kann, aber die Möglichkeit bietet, die Greifleistung auf einfache Weise zu steigern, und dass die Arme der Greifbacken selbst die gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Sitze für die Schwenkpunkte oder -wellen verschließen, sodass diese axial untergebracht sein können, ohne weitere Aufsetzelemente zu benötigen.
  • Wie in den 9, 10 und 11, in denen gleiche Bezugszeichen zur Kennzeichnung gleicher, bereits in Bezug auf den in den 1 bis 8 dargestellten Greifer beschriebener Teile verwendet werden, dargestellt ist, kann am Greiferkörper 11 zwischen selbigem und der Bodenplatte 16 ein Zusatzmodul 40 angeordnet werden, das eine Kammer 41 für einen zweiten Kolben 42 mit zugehöriger Stange 43 definiert, die sich tandemartig mit der Stange 20 des Kolbens 12 verbindet, der sich in der Kammer des Greiferkörpers 11 befindet.
  • Die Kammern der zwei Kolben werden auf passende Weise mit dem Druckfluid gespeist, wodurch die Schließleistung des Greifers mit einer minimalen Vergrößerung seines Platzbedarfs, die außerdem nur seine Höhe betrifft, verdoppelt werden kann.

Claims (8)

  1. Pneumatischer Winkelgreifer, umfassend einen Greiferkörper, der eine Kammer (15) abgrenzt, die kontrolliert mit einem Druckfluid gespeist wird, einen Steuerkolben (12), der in der Kammer angeordnet, in dieser durch die Einwirkung des Druckfluids hin- und herlaufend bewegbar ist und eine Stange (20) mit einem Kopplungsstück (21) aufweist, zwei Greifbacken (14), die mit dem Körper verbunden sind und dazu geeignet sind, sich an entsprechenden Schwenkpunkten oder -wellen (13) gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung zu drehen, und Mittel, die das Kopplungsstück (21) mit den Schwenkpunkten oder -wellen (13) verbinden, um die Drehungen der Backen zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung als Antwort auf die hin- und herlaufenden Bewegungen des Kolbens zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifbacken (14), die im Wesentlichen die Form eines umgedrehten U aufweisen, rittlings auf dem oberen Ende des Greiferkörpers angeordnet sind; die Schwenkpunkte oder -wellen (13) drehbar und selbsttragend in zylindrischen, durchgängigen, parallelen Sitzen (18) angebracht sind, die quer zum Greiferkörper in einer Ebene, die orthogonal zur Stange des Steuerkolbens steht, ausgebildet sind; und die Schwenkpunkte oder -wellen durch Laufmittel (27, 33) direkt mit dem Kopplungsstück (21) und über starre Befestigungs- und Schleppmittel mit der jeweiligen Greifbacke (14) verbunden sind.
  2. Pneumatischer Winkelgreifer nach Anspruch 1, wobei jede Greifbacke (14) zwei seitliche Arme (29) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Greiferkörpers auf der Höhe eines/einer entsprechenden Schwenkpunkts oder -welle (13) angeordnet sind und durch ein Querstück (31), das sich über dem oberen Ende des Greiferkörpers (11) erstreckt, verbunden sind, wobei jede Backe einstückig oder aus mehreren Komponenten ausgebildet sein kann und das Querstück dazu geeignet ist, daran eine Greifklaue zu befestigen.
  3. Winkelgreifer nach Anspruch 1 und 2, wobei jede(r) Schwenkpunkt oder -welle (13) eine radiale Ausnehmung, Längsdurchgangslöcher (26) und einen Laufschlitz (27) aufweist, wobei das Kopplungsstück (21) der Stange des Steuerkolbens zwei gegenüberliegende Arme aufweist, die zu den radialen Ausnehmungen der Schwenkpunkte oder -wellen hinweisen und in diesen eingeführt sind, wobei jeder Arm des Kopplungsstücks mit einem/einer entsprechenden Schwenkpunkt oder -welle (13) über einen Mitnehmerstift (32), der durch den Schlitz (27) im Schwenkpunkt oder der Schwenkwelle (13) durchgeführt ist und in diesem läuft, verbunden ist, und wobei jeder/jede Schwenkpunkt oder -welle (13) mit den seitlichen Armen (29) einer entsprechenden Backe (14) über Schleppstifte (33) verbunden ist, die sich in die Längslöcher (26) des/der Schwenkpunkts oder -welle erstrecken.
  4. Winkelgreifer nach Anspruch 3, wobei jede(r) Schwenkpunkt oder -welle (13) einstückig ausgebildet ist und der jeweilige Laufschlitz (27) auf einer Ebene geneigt ist, die sich von einer radialen Ebene des/der Schwenkpunkts oder -welle unterscheidet.
  5. Winkelgreifer nach Anspruch 3, wobei jede(r) Schwenkpunkt oder -welle (13) aus einem Paar gegenüberliegender, zylindrischer Elemente (25) gebildet ist, von denen jedes Längsdurchgangslöcher (26) und einen Laufschlitz (27) aufweist, wobei Letzterer sich an einer stirnseitigen Einsenkung (28) des Elements befindet und in Bezug auf eine radiale Ebene geneigt angeordnet ist, und wobei die zwei zylindrischen Elemente (25) in den entsprechenden zylindrischen Sitz (18) von gegenüberliegenden Seiten des Greiferkörpers (11) aus einführbar und Stirnseite an Stirnseite angeordnet sind, sodass die jeweiligen Längslöcher (26) und die jeweiligen Schlitze (27) deckungsgleich sind und die stirnseitigen Einsenkungen (28) zusammen eine radiale Aus nehmung bilden, in der ein Arm (22) des Kopplungsstücks (21) angeordnet ist, der mit der Stange (20) des Kolbens (12) verbunden ist.
  6. Pneumatischer Winkelgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die seitlichen Arme (29) der Backen (14) innen Gegenlöcher (29') zur Aufnahme der Enden der Schleppstifte (33), die den/die jeweiligen) Schwenkpunkt oder -welle (13) durchqueren, aufweisen und am Schwenkpunkt oder der Schwenkwelle über mindestens eine Befestigungsschraube (35) befestigt sind.
  7. Pneumatischer Winkelgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die seitlichen Arme (29) der Greifbacken (14) die gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Sitze (18), in denen die Schwenkpunkte oder -wellen untergebracht sind, verschließen, wobei dazwischen eine Dichtung zur Verhinderung des Eindringens von Staub und anderen Substanzen eingeschoben ist.
  8. Pneumatischer Winkelgreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kammer (15) für den Steuerkolben (12) im Greiferkörper (11) durch eine Bodenplatte (16) mit dazwischen angeordneter Dichtung abgeschlossen ist, und wobei zwischen dem Greiferkörper und der Bodenplatte ein Zusatzmodul (40) einsetzbar ist, das eine Kammer (41) für einen zweiten Kolben (42) mit einer Stange (43), die sich tandemartig mit der Stange (20) des Kolbens (12) in der Kammer des Greiferkörpers (11) verbindet, definiert, um die Leistung des Greifers zu erhöhen.
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