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Die
Erfindung betrifft Antriebsvorrichtungen für Hybridfahrzeuge mit zwei
Elektromotoren.
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STAND DER TECHNIK
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Patentdokument
1 offenbart ein Beispiel einer Technik, die sich auf eine Antriebsvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug mit der in 5 dargestellten Struktur
bezieht. Diese Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung ist dadurch strukturiert,
dass hintereinander in Richtung der Leistungsübertragung vom Verbrennungsmotor 101 ein
Verbrennungsmotor 101, eine Ausgangswelle des Verbrennungsmotors 102 ein erster
Elektromotor 103, ein Drehschwingungsdämpfer 104, eine Kupplung 105,
ein zweiter Elektromotor 106, eine Getriebeeingangswelle 107 und
ein Getriebe 108, miteinander verbunden sind. Dabei ist
die Getriebeeingangswelle 107 in axialer Richtung der Ausgangswelle
des Verbrennungsmotors angeordnet. Die Kupplung 105 ist
koaxial zu einer Drehzentrumslinie 109 der Ausgangswelle 102 des
Verbrennungsmotors und der Getriebeeingangswelle 107 angeordnet,
und diese beiden Wellen sind so verbunden, dass eine Drehmomentübertragung
möglich
ist. Der erste Elektromotor 103 hat einen Rotor 103a und einen
Stator 103b, der mit der Ausgangswelle 102 des
Verbrennungsmotors verbunden ist, und der erste Elektromotor ist
koaxial zur Drehzentrumslinie 109 angeordnet. Der zweite
Elektromotor 106 hat einen Rotor 106a und einen
Stator 106b, der mit der Getriebeeingangswelle 107 verbunden
ist, und der zweite Elektromotor 106 ist koaxial zur Drehzentrumslinie 109 angeordnet.
Die Ausgangswelle 102 des Verbrennungsmotors und der verbrennungsmotorseitige (primärseitige)
Teil der Kupplung 105 sind durch den Drehschwingungsdämpfer 104 so
miteinander verbunden, dass sie sich integral drehen. Außerdem ist der
Rotor 103a des ersten Elektromotors 103 so mit der
Ausgangswelle 102 des Verbrennungsmotors verbunden, dass
eine Drehmomentübertragung möglich ist,
wobei diese Verbindung in Leistungsübertragungsrichtung des Verbrennungsmotors 101 weiter
auf der linken Seite ist als der Drehschwingungsdämpfer 104.
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Eine
Aufgabe der Struktur dieser Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung ist
es, die optimale Installation des gesamten Systems umzusetzen, indem
der notwendige Installationsraum verkleinert wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden
sollen
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In
der Struktur der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung, wie sie in Patentdokument
1 offenbart wird, ist der Rotor 103a des ersten Elektromotors 103 jedoch
direkt mit der Ausgangswelle 102 des Verbrennungsmotors
verbunden, und es tritt deshalb ein Phänomen auf, bei dem der Rotor 103a des
ersten Elektromotors in einer radialen Richtung schwingt, da die
Schwingung, die durch die Drehung der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 101 in
der radialen Richtung hervorgerufen wird, auf ihn übertragen
wird. Um Kollisionen zwischen Rotor 103a und Stator 103b des
ersten Elektromotors 103 zu vermeiden, muss die Vorrichtung
so aufgebaut sein, dass zwischen Rotor 103a und Stator 103b ein
großer
Luftspalt vorhanden ist. Dabei sinkt die Leistung des Elektromotors,
und die Installation des Elektromotors in das Fahrzeug wird erschwert,
da der Elektromotor vergrößert werden
muss.
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In
Anbetracht des oben genannten Problems, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung zu schaffen,
die es in einem Aufbau, der zwei Elektromotoren beinhaltet, möglich macht,
die Größe des Luftspaltes
zwischen Rotor und Stator des Elektromotors auf der Seite des Verbrennungsmotors
zu verringern, und es darüber
hinaus ermöglicht,
sowohl die Leistung des Elektromotors zu erhöhen, als auch die Größe des Elektromotors
zu verringern.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Um
dieser Aufgabe gerecht zu werden, enthält die Struktur der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Kupplung, die die Antriebskraft zwischen einer Ausgangswelle
eines Verbrennungsmotors und einer Getriebeeingangswelle überträgt und unterbricht,
einen ersten Elektromotor, in dem der Rotor mit der Seite der Kupplung
verbunden ist, an der sich die Ausgangswelle des Verbrennungsmotors
befindet, und einem zweiten Elektromotor, der mit der Seite der
Kupplung verbunden ist, an der sich die Getriebeeingangswelle befindet.
Außerdem
ist der erste Elektromotor durch eine Radialschwingungsunterdrückungsvorrichtung mit
der Ausgangswelle des Verbrennungsmotors verbunden, welche die Schwingung
der Ausgangswelle des Verbrennungsmotors in die radiale Richtung
unterdrückt.
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Es
ist zu beachten, dass in der vorliegenden Anwendung das Konzept „verbunden" zu sein, alle Zustände beinhaltet,
in denen Bauteile so verbunden sind, dass eine Übertragung der Antriebskraft
zwischen ihnen möglich
ist. Das Konzept bezeichnet nicht nur eine direkte Verbindung zwischen
Bauteilen, sondern beinhaltet auch indirekte Verbindungen zwischen
den Bauteilen, die über
ein oder mehrere Bauteile hergestellt werden. Darüber hinaus
bezeichnet eine „indirekte
Verbindung" auch
eine Verbindung zwischen Bauteilen durch ein Bauteil, das einen
Ausrückvorgang
einer Kupplung oder ähnliches
ermöglicht.
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Auch
beinhaltet in der vorliegenden Anwendung das Konzept des „Elektromotors" Elektromotoren,
die eine Rotations-Antriebskraft aus elektrischem Strom erzeugen,
Generatoren, die aus der Rotations-Antriebskraft elektrischen Strom
erzeugen, und Motor-Generatoren, die, je nach Bedarf, entweder die
Funktion eines Motors oder die eines Generators übernehmen.
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Gemäß dieser
Struktur, kann die Radialschwingungsunterdrückungsvorrichtung die Übertragung
von Schwingungen in radialer Richtung auf den Rotor des ersten Elektromotors
unterdrücken.
Hier wird die Schwingung durch die Drehung der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
hervorgerufen. Dabei wird die Schwingung des Rotors des ersten Elektromotors
in der radialen Richtung unterdrückt,
und es ist möglich,
die Vorrichtung so aufzubauen, dass sich zwischen dem Rotor und
dem Stator des ersten Elektromotors ein kleiner Luftspalt befindet.
Es ist daher möglich,
sowohl die Leistung zu erhöhen
als auch die Größe des Elektromotors
zu reduzieren.
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Hier
kann die Radialschwingungsdämpfungsvorrichtung
zweckmäßigerweise
so strukturiert sein, dass sie eine Übertragungsplatte enthält, d.h. einen
plattenförmigen
Körper,
der in radialer Richtung gebogen werden kann. Eines von beiden Teilen, entweder
die Ausgangswelle des Verbrennungsmotors oder der Rotor des ersten
Verbrennungsmotors, ist mit der Seite der Wellenachse verbunden,
der jeweils andere Teil ist mit der äußeren Umfangsseite verbunden.
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Entsprechend
dieser Struktur ist es aufgrund des Biegens der Übertragungsplatte in radialer
Richtung, möglich,
die Schwingung in die radiale Richtung zu absorbieren und zu unterdrücken, die
durch die Drehung der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors verursacht
wird. Außerdem
ist es dadurch, dass es sich um eine einfache Struktur handelt,
in der nur die plattenförmige Übertragungsplatte
zwischen erstem Elektromotor und Ausgangswelle des Verbrennungsmotors
eingefügt
ist, möglich,
eine Vergrößerung der Vorrichtung
zu vermeiden.
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Darüber hinaus
kann der Rotor des ersten Elektromotors zweckmäßigerweise so strukturiert sein,
dass die Übertragungsplatte über ein
Schwungrad verbunden ist.
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Dadurch
ist es möglich,
die Drehung des Teils des ersten Elektromotors, der sich bezüglich der Übertragungsplatte
auf der Rotorseite befindet, zu stabilisieren, und es ist weiterhin
möglich,
die Schwingung des Rotors des ersten Elektromotors in die radiale
Richtung zu unterdrücken.
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Außerdem kann
der Rotor des ersten Elektromotors zweckmäßigerweise so gestaltet sein, dass
die Ausgangswelle des Verbrennungsmotors über einen Dämpfer verbunden ist, der die
Schwingung in die Drehrichtung absorbieren kann.
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Gemäß dieser
Struktur kann die Übertragung
der Schwingung von der Ausgangswelle des Verbrennungsmotors, in
die Drehrichtung, auf den Rotor des ersten Elektromotors vom Dämpfer unterdrückt werden.
Aus diesem Grund ist beim ersten Elektromotor die Drehung des Rotors
stabil und die Steuerung wird vereinfacht.
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Zusätzlich kann
eine Zwischenwelle, die Kupplung und Ausgangswelle des Verbrennungsmotors
verbindet, enthalten sein, und der Rotor des ersten Elektromotors
sowie der Dämpfer
können
zweckmäßigerweise
so strukturiert sein, dass sie jeweils unabhängig mit der Zwischenwelle
in Keileingriff sind.
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Entsprechend
dieser Struktur ergibt sich der Vorteil, dass die Zusammenbau-Ausführbarkeit
verbessert ist, da es möglich
ist, den Rotor des ersten Elektromotors und den Dämpfer in
Folge auf der Zwischenwelle anzuordnen.
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Alternativ
kann eine Zwischenwelle enthalten sein, die zwischen der Kupplung
und der Ausgangswelle des Verbrennungsmotors verbunden ist, der
Rotor des ersten Elektromotors und der Dämpfer können zweckmäßigerweise so gestaltet sein,
dass sie durch ein Kopplungsbauteil integral gekoppelt sind, und
das Kopplungsbauteil kann mit der Zwischenwelle in Keileingriff
sein
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Bei
dieser Struktur ist es dadurch, dass der Rotor des ersten Elektromotors
und der Dämpfer durch
ein Kopplungsbauteil integriert sind und mit der Zwischenwelle in
Keileingriff sind, im Vergleich zu dem Fall, in dem der Rotor des
ersten Elektromotors und der Dämpfer
jeweils unabhängig
mit der Zwischenwelle in Eingriff sind, möglich, die Länge des Eingriffsbereichs
der Zwischenwelle in axialer Richtung zu reduzieren. Daher kann
die Länge
der gesamten Vorrichtung in axialer Richtung reduziert werden, und
die Gestaltung einer kompakten Vorrichtung wird möglich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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[1] 1 ist
eine erklärende
Zeichnung, die eine schematische Struktur einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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[2] 2 ist
eine Querschnittsansicht und zeigt eine spezifische Struktur des
Bereiches A in 1 in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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[3] 3 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung, die eine spezifische Struktur
des Bereiches B in 1 zeigt.
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[4] 4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine spezifische Struktur von Bereich
A in 1 in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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[5] 5 ist
eine erklärende
Zeichnung, die eine schematische Struktur der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
entsprechend dem einschlägigen Stand
der Technik zeigt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt.
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1 ist
eine erklärende
Zeichnung, die eine schematische Struktur einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
zeigt, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform. 2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine spezifische Struktur des Bereiches
A in 1 zeigt. 3 ist eine
perspektivische Explosionszeichnung, die eine spezifische Struktur
des Bereiches B in 1 zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 zwei
Motor-Generatoren MG1
und MG2 zwischen dem Verbrennungsmotor E und dem Automatikgetriebe
AT. Außerdem
enthält die
Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 entlang des Übertragungsweges
der Antriebskraft von der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors,
die vom Verbrennungsmotor E angetrieben wird, in Folge einen Dämpfer 5,
der eine Antriebsplatte 3 und ein Schwungrad 4 enthält, eine
Zwischenwelle 6, einen ersten Motor-Generator MG1, eine
Kupplung 7, einen zweiten Motor-Generator MG2, und eine
Getriebeeingangswelle 8. Die Drehzahl der Antriebsdrehung
der Getriebeeingangswelle 8 wird durch das Automatikgetriebe
AT geändert
und über
ein Differentialgetriebe 9 auf die Räder 10 übertragen.
Nachfolgend wird, im Bezug auf die Richtung entlang des Übertragungsweges
der Antriebskraft, die Seite vom Verbrennungsmotor E zum Automatikgetriebe
AT als „zur
rechten Seite des Getriebes hin" bezeichnet,
und die Seite vom Automatikgetriebe AT in Richtung auf den Verbrennungsmotor
E wird als „zur
linken Seite des Getriebes hin" bezeichnet.
Darüber
hinaus wird ein Bauteil der Kupplung 7, das sich auf der
Seite der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors befindet (zur
linken Seite des Getriebes hin) als „Primärseitenbauteil 7a" bezeichnet, und
ein Bauteil der Kupplung 7, das sich auf der Seite der
Getriebeeingangswelle 8 befindet (zur rechten Seite des
Getriebes hin) wird als „Sekundärseitenbauteil 7b" bezeichnet.
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Außerdem sind
hinsichtlich der strukturellen Anordnung, wie in 2 gezeigt,
die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors, die Zwischenwelle 6 und die
Getriebeeingangswelle 8 von der Seite des Verbrennungsmotors
E aus in koaxial in Folge angeordnet. Darüber hinaus sind in der nahen
Umgebung dieser Wellen der Dämpfer 5,
der die Antriebsplatte 3 und das Schwungrad enthält, der
erste Motor-Generator MG1, und der zweite Motor-Generator MG2 und die
Kupplung 7, von der Seite des Verbrennungsmotors E aus,
in Folge angeordnet.
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Zudem
ist die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung so strukturiert, dass
eine Steuerung ausgeführt
wird, in der die Kupplung zwischen eingerücktem und ausgerücktem Zustand
wechselt, wenn der Verbrennungsmotor zwischen aktiviertem und deaktiviertem
Zustand wechselt, und die Funktionen des ersten Motor-Generators
MG1 und des zweiten Motor-Generators MG2 jeweils zwischen Motor
und Generator wechseln. Dabei werden der Verbrennungsmotor E und
die Motor-Generatoren MG1 und MG2 zusammenwirkend benutzt, und der
Antrieb wird effizient vollzogen.
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In
vorliegender Ausführungsform
bildet der erste Motor-Generator MG1 den „ersten Elektromotor" der vorliegenden
Erfindung, und der zweite Motor-Generator MG2 bildet den „zweiten
Elektromotor" der
vorliegenden Erfindung. Nachstehend wird die Struktur jedes Bauteils
der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
genau erklärt
werden.
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1. Verbrennungsmotor E und Ausgangswelle 2
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Wie
in 1 gezeigt handelt es sich bei dem Verbrennungsmotor
E um einen Verbrennungsmotor, wie beispielsweise einen Benzinmotor
oder Dieselmotor, und er ist so aufgebaut, dass die Bewegung der
Kolben Ea, die sich in den Zylindern auf- und ab bewegen (nicht
gezeigt) durch die Kurbelwelle Eb in eine Drehbewegung umgewandelt
wird, um die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors in
Drehung zu versetzen. Hier ist die Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors direkt mit der Kurbelwelle Eb verbunden. Deshalb
wird die Schwingung (Schwingung in Form einer Präzession, nachfolgend als „Präzessionsschwingung" bezeichnet) in einer
radialen Richtung, die durch die Kurbelwelle erzeugt wird, auf die Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors übertragen.
Man beachte, dass die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
entweder in die Kurbelwelle Eb integriert ist oder von der Kurbelwelle
getrennt ist. Die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
ist mit der Antriebsplatte 3 in Richtung der rechten Seite
des Getriebes verbunden.
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2. Antriebsplatte 3
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Die
Antriebsplatte 3 ist ein Bauteil, das dazu dient, die Antriebskraft
(Antriebsdrehung) der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
auf den Dämpfer 5 in
Richtung der rechten Seite des Getriebes zu übertragen. Wie in 2 und 3 gezeigt, ist
die Antriebsplatte 3 ein scheibenförmiger Körper, der die Seite des Wellenzentrums
mit der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors verbindet,
und die äußere umgebende
Seite mit dem Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG1 über den Dämpfer 5 und die Zwischenwelle 6 verbindet.
Speziell befinden sich mehrere wellenzentrumsseitige Einstecklöcher 3a entlang
der Umfangsrichtung in dem Wellenzentrumsteil der Antriebsplatte 3.
Außerdem
sind mehrere Bolzen 11a, die in die Einstecklöcher auf
der Wellenzentrumsseite eingesetzt sind, in Schraubenmuttern geschraubt
(nicht gezeigt), die auf dem Endbereich der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors in Richtung der rechten Seite des Getriebes ausgeformt
sind. Dadurch wird die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
mit einer Seitenoberfläche
des Wellenzentrumsbereichs der Antriebsplatte 3 in Richtung
der linken Seite des Getriebes verbunden. Gleichermaßen befinden
sich mehrere äußere umfangsseitige
Einstecklöcher 3b entlang
der äußeren Umfangsrichtung
im Bereich der äußeren Umfangsseite der
Antriebsplatte 3. Darüber
hinaus sind mehrere Bolzen 11b, die in die Einstecklöcher der äußeren Umfangsseite
eingesetzt, in Schraubenmuttern 4a geschraubt, die auf
dem äußeren Umfangsbereich des
Schwungrades, das auf dem Dämpfer 5 enthalten
ist. Dabei wird der Dämpfer 5 mit
der Seitenoberfläche
des äußeren Umfangsbereichs
der Antriebsplatte 3 zur rechten Seite des Getriebes hin
verbunden. Der Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG1 ist mit
der Seite des Dämpfers 5 zur
rechten Seite des Getriebes hin über
die Zwischenwelle 6 verbunden. Deshalb ist der Rotor R1
des ersten Motor-Generators MG1 mit dem Bereich der äußeren Umfangsseite
der Antriebsplatte 3 über
den Dämpfer 5 und
die Zwischenwelle 6 verbunden.
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Die
Antriebsplatte 3 ist so ausgebildet, dass sie ein Biegen
in radialer Richtung zulässt.
Hier ist die Antriebsplatte so ausgebildet, dass, da die Antriebsplatte 3 eine
Scheibenform hat, die Verformung in Richtung der Dicke möglich ist,
und da die Deformationslast in Richtung der Dicke dissipiert, ist
ein Biegen in radialer Richtung möglich. Dabei tritt diese radiale
Biegung aufgrund der Schwingung in radialer Richtung des Wellenzentrumsbereichs,
mit dem die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors verbunden
ist, auf. Dabei wird die radiale Schwingung (Präzessionsschwingung) der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors absorbiert, und die Übertragung dieser Schwingung
auf die rechte Seite des Getriebes wird unterdrückt. Im Gegensatz dazu ist
die Antriebsplatte 3 so strukturiert, dass sie sich kaum
in die Umfangsrichtung biegt und die Antriebskraft (Antriebsdrehung)
von der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors dabei zuverlässig, in
Richtung der rechten Seite des Getriebes, auf den Dämpfer 5 überträgt. Zusätzlich hat
hier die Antriebsplatte 3 eine gestufte Form, die Stufen
im mittleren Bereich in radialer Richtung beinhaltet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
entspricht diese Antriebsplatte 3 der „Übertragungsplatte" in der vorliegenden
Erfindung und bildet die „Radialvibrationsunterdrückungsvorrichtung".
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3. Dämpfer 5 mit
Schwungrad 4
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Der
Dämpfer 5 ist
eine Vorrichtung zum Absorbieren der Schwingung, d.h. zum Absorbieren
der Schwankungen in der Drehung, von der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors in die Drehrichtung die durch die Antriebsplatte 3 übertragen
wird. Wie in 2 und 3 gezeigt,
ist der Dämpfer 5 so
strukturiert, dass er eine angetriebene Platte 12, ein Schwungrad 4,
eine Dämpferfeder 13 und
eine Federabdeckung 14 enthält. Die angetriebene Platte 12 ist
ein starrer, scheibenförmiger
Körper,
der den Körper
des Dämpfers
bildet. Die angetriebene Platte 12 ist mit dem Außenumfang
der Zwischenwelle 6 über einen
Nabenbereich 12a in Eingriff, der sich auf der Seite des
Wellenzentrums befindet und sich in axiale Richtung erstreckt. Eine
Keilverzahnung ist auf der inneren Umfangsfläche des Nabenbereichs 12a und der äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 ausgebildet, und der Nabenbereich 12a und
die Zwischenwelle 6 sind dadurch in Keileingriff. Das Schwungrad 4 ist
mit dem äußeren Umfangsbereich der
Antriebsplatte 3 verbunden, und ist zwischen der angetriebenen
Platte 12 und der Antriebsplatte 3 angeordnet.
Unter diesen Umständen
kann sich das Schwungrad relativ zur angetriebenen Platte 12 drehen.
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Ein
Ende der Dämpferfeder 13 ist
mit dem Schwungrad 4 gekoppelt, und das andere Ende der Dämpferfeder 13 ist
mit der angetriebenen Platte 12 gekoppelt. Die Dämpferfeder 13 ist
zwischen dem Schwungrad 4 und der angetriebenen Platte 12 angebracht,
so dass sie sich stauchen und entspannen kann. Darum kann die Antriebskraft
(Antriebsdrehung) zwischen dem Schwungrad 4 und der angetriebenen
Platte 12 mittels der Dämpferfeder 13 übertragen
werden. Unter diesen Umständen
wird aufgrund der Entspannung und Stauchung der Dämpferfeder 13 eine
relative Drehung zwischen Schwungrad 4 und angetriebener
Platte 12 möglich.
Außerdem
wirkt die drängende
Kraft, die durch die Entspannung und Stauchung der Dämpferfeder 13 entsteht,
in eine Richtung, in der eine Änderung
der relativen Drehbewegung zwischen angetriebener Platte 12 und
dem Schwungrad 4 unterdrückt wird, und dadurch wird
die Schwingung der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
in Drehrichtung unterdrückt.
Die Federabdeckung 14 ist eine Abdeckung, die gegenüber dem
Schwungrad 4 angeordnet ist, so dass die angetriebene Platte 12 dazwischen
angeordnet werden kann, und bedeckt den äußeren Umfangsbereich der Dämpferfeder 13 und
die angetriebene Platte 12. Der äußere Umfangs-Endbereich dieser
Federabdeckung 14 ist enthalten, indem sie integral am Schwungrad 4 befestigt
ist.
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4. Zwischenwelle 6
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Zwischenwelle 6 eine
Welle, die die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors und
das Primärseitenbauteil 7a der Kupplung 7 miteinander
verbindet. Wie in 2 dargestellt, ist die Zwischenwelle 6 koaxial
zur Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors und zur Getriebeeingangswelle 8 angeordnet.
In Richtung auf die rechte Seite des Getriebes sind in Folge die
angetriebene Platte 12 des Dämpfers 5, der Rotor
R1 des ersten Motor-Generators
MG1, und das Primärseitenbauteil 7a der
Kupplung 7 mit der Zwischenwelle 6 gekoppelt.
Hierbei sind die angetriebene Platte 12 und der Rotor R1
des ersten Motor-Generators MG1 jeweils unabhängig in Keileingriff durch
eine Keilverzahnung die auf der äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 ausgeformt ist. Da sie auf diese Weise
verbunden sind, können
der Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG1 und die angetriebene Platte 12 des
Dämpfers 5 in
Folge auf der Zwischenwelle 6 montiert werden, und der
Aufbau wird dadurch vereinfacht. Das Primärseitenbauteil 7a der Kupplung 7 ist
so enthalten, dass es integral mit der Zwischenwelle 6 an
dem äußeren Umfang
des Endbereichs der Zwischenwelle 6 in Richtung der rechten Seite
des Getriebes dreht. Zusätzlich
sind auf der äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 zwischen dem Rotor R1 des ersten Motor-Generators
MG1 und dem Primärseitenbauteil 7a der
Kupplung 7, das Sekundärseitenbauteil 7b der
Kupplung 7 (der nachfolgend beschriebene zylindrische Bereich 20a des Kupplungsgehäuses 20)
und der Rotor R2 des zweiten Motor- Generators MG2 so angebracht, dass sie durch
ein Lager relativ zur Zwischenwelle 6 drehen können. Im
inneren Bereich der Zwischenwelle 6 in Richtung der rechten
Seite des Getriebes ist die Getriebeeingangswelle so eingepasst,
dass sie relativ drehen kann. Außerdem ist ein mit der Zwischenwelle
verbundener Ölkanal 6a in
der Zwischenwelle ausgebildet, der von dem Bereich der Zwischenwelle 6, an
den die Getriebeeingangswelle 8 angebracht ist, zur äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 in radialer Richtung führt. Dabei steht der Ölkanal 8a des
Wellenzentrums, der den Wellenzentrumsbereich der Getriebeeingangswelle 8 in
axialer Richtung durchdringt, in Verbindung mit der Hydraulikkammer 7c der
Kupplung 7.
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5. Erster Motor-Generator MG1
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Beim
ersten Motor-Generator MG1 könnte es
sich beispielsweise um einen bürstenlosen Gleichstrommotor
handeln. Der erste Motor-Generator MG1 versetzt die Zwischenwelle 6 in
Drehbewegung, wenn er von einer Batterie (nicht dargestellt) mit
Strom gespeist wird oder betreibt eine Leistungsrückgewinnung,
während
er von der Zwischenwelle 6 in eine Drehbewegung versetzt
wird. Der erste Motor-Generator MG1 ist so strukturiert, dass er
einen Rotor R1 und einen Stator S1 enthält. Der Rotor R1 enthält eine
laminierte Platte R1a, in die ein Dauermagnet eingebettet ist, und
einen den Rotor tragenden Bereich R1b, der diese laminierte Platte
R1a trägt.
Der Bereich R1b, der den Rotor trägt, ist mit dem äußeren Umfang
der Zwischenwelle 6 in Richtung der rechten Seite des Getriebes
bezüglich
des Nabenbereichs 12a der angetriebenen Platte 12 mittels
eines Nabenbereiches R1c, der sich auf der Wellenzentrumsseite befindet
und in radialer Richtung erstreckt, verbunden. Eine Keilverzahnung
ist auf der inneren Umfangsfläche
des Nabenbereichs R1c und der äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 ausgebildet, und der Nabenbereich R1c und
die Zwischenwelle 6 sind dadurch miteinander in Keileingriff. Der
Stator S1 ist so strukturiert, dass er einen Statorkern S1a und
eine Statorspule S1b enthält.
Der Statorkern S1a ist gegenüber
der laminierten Platte R1 des Rotors R1 angeordnet, und zwar so,
dass sich dazwischen ein schmaler Luftschlitz g1 befindet. Die Statorspule
S1b ist um den Statorkern S1a gewickelt. Der Statorkern S1a ist
an einem Gehäuse
angebracht, das beispielsweise den äußeren Umfang des ersten Motor-Generators
MG1 und den zweiten Motor-Generator MG2 umgibt.
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Wie
oben beschrieben, ist der Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG1
mit dem Primärseitenbauteil 7a der
Kupplung 7 über
die Zwischenwelle 6 verbunden. Außerdem ist dieser Rotor R1
mit der Antriebsplatte 3 über die Zwischenwelle 6,
den Dämpfer 5,
und das Schwungrad 4, das der Dämpfer 5 enthält, verbunden,
und ist dann über
die Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors mit der angetriebenen
Platte 3 verbunden. Demzufolge ist dieser Rotor R1, wenn
die Kupplung 7 ausgerückt
ist, über
die Zwischenwelle 6, den Dämpfer 5, und die Antriebsplatte 3 mit
der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors verbunden, und
es wird die Übertragung
der Antriebskraft zwischen dem Rotor R1 und der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors ermöglicht.
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6. Kupplung 7
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Die
Kupplung 7 ist eine Vorrichtung, die die Antriebskraft
(Antriebsdrehung) zwischen der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
und der Getriebeeingangswelle 8 überträgt und unterbricht. Dabei kann,
wie in 2 dargestellt, die Kupplung eine Mehrscheibenkupplung
in Nassbauweise sein, in der mehrere Kupplungsscheiben 19 and
Kupplungsplatten 21 abwechselnd in axialer Richtung angeordnet sind.
Die Kupplung 7 ist so angeordnet, dass sie im Inneren des
Rotors R2 des zweiten Motor-Generators MG2 in radialer Richtung
angeordnet ist. Der Aufbau dieser Kupplung 7 ist aufgeteilt
in ein Primärseitenbauteil 7a,
dass sich integral mit der Zwischenwelle 6 dreht, die sich
auf der linken Seite des Getriebes befindet, und ein Sekundärseitenbauteil 7b,
das sich integral mit dem Rotor R2 des zweiten Motor-Generators
MG2 und der Getriebeeingangswelle 8, die sich auf der rechten
Seite des Getriebes befinden, dreht.
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Das
Primärseitenbauteil 7a ist
so strukturiert, dass es eine scheibenförmige Trägerplatte 17 aufweist,
die sich von der äußeren Umfangsfläche der Zwischenwelle 6 nach
außen
hin in radialer Richtung erstreckt, einen Kolben 18, der
gegenüber
dieser Trägerplatte 17 angeordnet
ist und durch den Öldruck
in axialer Richtung der Zwischenwelle 6 gleiten kann, und
mehrere Kupplungsscheiben 19, die vom Kolben 18 so
getragen werden, dass sie integral mit dem Kolben 18 drehen.
Der Kolben ist hier ein ringförmiges
Bauteil, das im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt in radialer
Richtung aufweist (Querschnitt in 2) und eine
zylindrische innere Umfangsfläche
und eine äußere Umfangsfläche hat,
die parallel zur äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 verlaufen, und eine tragende Oberfläche, die parallel
zur Trägerplatte 17 ist.
Darüber
hinaus hat der Kolben 18 eine innere Umfangsfläche, die
so beschaffen ist, dass sie auf der äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 gleiten kann, und eine äußere Umfangsfläche, die
so beschaffen ist, dass sie auf dem äußeren Umfangsrand der Trägerplatte 17 gleiten
kann. Außerdem
ist zwischen dem Kolben 18 und der Trägerplatte 17 eine
Hydraulikkammer 7c ausgebildet. Da sich der Kolben in die
axiale Richtung der Zwischenwelle 6 bewegt, grenzen die
verschiedenen Kupplungsscheiben 19 an die verschiedenen
Kupplungsplatten 21 oder trennen sich von ihnen, und die Kupplung
wird dabei ein- oder ausgerückt.
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Das
Sekundärseitenbauteil 7b ist
so strukturiert, dass es ein Kupplungsgehäuse 20, die verschiedenen
Kupplungsplatten 21, und eine Ausgangsbuchse 22 aufweist.
Das Kupplungsgehäuse 20 ist
so ausgebildet, dass es die nähere
Umgebung des Primärseitenbauteils 7a umgibt.
Die verschiedenen Kupplungsplatten 21 sind an der inneren
Umfangsfläche
dieses Kupplungsgehäuses 20 so
angebracht, dass sie integral mit dem Kupplungsgehäuse 20 drehen,
und sind jeweils zwischen den verschiedenen Kupplungsscheiben 19 angeordnet.
Die Ausgangsbuchse 22 ist integral am Kupplungsgehäuse 20 befestigt
und ist mit dem äußeren Umfang
der Getriebeeingangswelle 8 in Keileingriff. Dabei ist
die Seite des Endbereichs der Getriebeeingangswelle 8 des
Kupplungsgehäuses 20 durch
Schweißen
oder ähnliches
integral mit der Ausgangsbuchse 22 verbunden. Deshalb dreht
sich das Kupplungsgehäuse 20 integral
mit der Getriebeeingangswelle B. Darüber hinaus weist das Kupplungsgehäuse 20 auf
der Seite der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors einen zylindrischen
Bereich 20a auf, der sich gegenüber und parallel zur äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 erstreckt. Dieser zylindrische Bereich 20a ist
so beschaffen, dass er sich über
das Lager 15 relativ zur äußeren Umfangsfläche der
Zwischenwelle 6 drehen kann. Der Rotortragbereich R2b des
Rotors R2 des zweiten Motor-Generators ist auf der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Bereichs 20a angebracht und befestigt. Deshalb
dreht der Rotor R2 des zweiten Motor-Generators MG2 integral mit
dem Kupplungsgehäuse 20 und
der Getriebeeingangswelle 8. Darüber hinaus ist in der Ausgangsbuchse 22 ein Ölkanal 22a,
der an die Buchse angeschlossen ist, ausgebildet. Der Ölkanal 22a,
der die Buchse anschließt,
steht mit dem äußeren Umfangsölkanal 8b in
Verbindung, der den äußeren Umfangsbereich
der Getriebeeingangswelle 8 in axialer Richtung durchdringt,
und mit dem Inneren des Kupplungsgehäuses 20.
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Die
Kupplung 7 ist durch einen ersten Ölkanal W1 und einen zweiten Ölkanal W2
mit einer Ölpumpe
(nicht dargestellt) verbunden. Der erste Ölkanal W1 ist so ausgebildet,
dass er den Ölkanal 8a des Wellenzentrums
der Getriebeeingangswelle 8 enthält, sowie den Zwischenwellenverbindungsölkanal 6a der
Getriebeeingangswelle. Der zweite Ölkanal W2 ist so ausgebildet,
dass er den äußeren Umfangsölkanal 8b der
Getriebeeingangswelle 8 enthält, sowie den Buchsenanschlußölkanal 22a der Ausgangsbuchse 22.
Außerdem
bilden der erste Ölkanal
W1 und der zweite Ölkanal
W2 einen zirkulierenden Ölkanal,
in dem das Öl
von einem Ölkanal zum
Kupplungsgehäuse 20 zugeführt wird,
und vom anderen Ölkanal
vom Kupplungsgehäuse 20 abgeführt wird.
Aus diesem Grund kann die Kupplung 7 durch eine Steuerung
des Kolbens 18 ein- oder ausgerückt werden. Dabei ist in der
Kupplung 7 das Primärseitenbauteil 7a über die Zwischenwelle 6,
den Dämpfer 5,
und die Antriebsplatte 3 mit der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors verbunden, und das Sekundärseitenbauteil 7b ist
mit der Getriebeeingangswelle 8 verbunden.
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So
ist die Kupplung 7 im eingerückten Zustand mit der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors und der Getriebeeingangswelle 8 verbunden, und
im ausgerückten
Zustand von der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
und der Getriebeeingangswelle 8 getrennt.
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7. Zweiter Motor-Generator MG2
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Beim
zweiten Motor-Generator MG2 kann es sich beispielsweise um einen
bürstenlosen
Gleichstrommotor handeln. Der zweite Motor-Generator MG2 versetzt
die Getriebeeingangswelle 8 in Drehung, wenn er von einer
Batterie (nicht dargestellt) mit Strom gespeist wird, oder betreibt
eine Leistungsrückgewinnung,
während
er von der Getriebeeingangswelle 8 in eine Drehbewegung
versetzt wird. Der zweite Motor-Generator MG2 ist so strukturiert, das
er einen Rotor R2 und einen Stator S2 aufweist. Der Rotor R2 enthält eine
laminierte Platte R2a, in die ein Dauermagnet eingebaut ist, und
einen den Rotor tragenden Bereich R2b, der diese laminierte Platte R2a
trägt.
Der Bereich R2b, der den Rotor trägt, ist mittels eines im wesentlichen
zylindrischen Nabenbereichs R2c, der sich auf der Wellenzentrumsseite befindet
und sich in axialer Richtung zur Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
hin erstreckt, an der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Bereichs 20a des Kupplungsgehäuses 20 angebracht
und integral befestigt. Die äußere Umfangsfläche des
Nabenbereichs R2c wird über
das Lager 25 von einem tragenden Bauteil 26 gehalten,
so dass es relativ drehbar ist. Das tragende Bauteil 26 wird
sowohl vom Stator, als auch vom Gehäuse 16 integral gehalten, und
bildet eine Scheibenform, die sich einwärts in radialer Richtung erstreckt.
Der Stator ist so strukturiert, dass er einen Statorkern S2a und
eine Statorspule S2b enthält.
Der Statorkern ist gegenüber
der laminierten Platte R2a des Rotors R2 angeordnet, so dass dazwischen
ein schmaler Luftspalt g2 gebildet ist. Die Statorspule S2b ist
um diesen Statorkern S2a gewickelt. Der Statorkern S2a ist an einem
Gehäuse 16 befestigt,
das z.B. die äußere Umgebung
des ersten Motor-Generators MG1 und den zweiten Motor-Generator
MG2 umgibt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist der Rotor R2 des zweiten Motor-Generators
MG2 mit dem Sekundärseitenbauteil 7b der
Kupplung 7 in einem zylindrischen Bereich 20a des
Kupplungsgehäuses 20 verbunden.
Außerdem
ist dieser Rotor R2 mit der Getriebeeingangswelle 8 über das
Kupplungsgehäuse 20,
das das Sekundärseitenbauteil 7b der
Kupplung 7 bildet, und mit der Ausgangsbuchse 22 verbunden. Deshalb
ist der Rotor R2 so mit der Getriebeeinganswelle verbunden, dass
dazwischen eine Übertragung der
Antriebskraft erfolgen kann, während
die Kupplung 7 ausgerückt
ist.
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8. Das Automatikgetriebe AT und die Getriebeeingangswelle 8
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Getriebeeingangswelle 8 die
Eingangswelle des Automatikgetriebes At, und die Antriebskraft (Antriebsdrehung) vom
Verbrennungsmotor E und den Motor-Generatoren MG1 und MG2 wird darauf übertragen.
Auf eine Beschreibung der genauen Struktur des Automatikgetriebes
AT wird hier verzichtet, und jeder bekannte Automatikgetriebemechanismus
kann verwendet werden. Deshalb können
beispielsweise ein Stufenautomatikgetriebe mit einem Planetengetriebemechanismus
oder ein stufenloser Getriebemechanismus wie ein stufenloses Getriebesystem
mit einem Umschlingungsmittel oder dergleichen verwendet werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur, wird die Schwingung, während der Verbrennungsmotor
E läuft,
in radialer Richtung absorbiert, selbst wenn die Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors in radialer Richtung schwingt (Präzessionsschwingung),
da sich die Antriebsplatte 3 in radialer Richtung biegt.
Dabei wird die Übertragung
der Schwingung der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors in
die radiale Richtung zum ersten Motor-Generator MG in Richtung der
rechten Seite des Getriebes unterdrückt. Aus diesem Grund kann
der Luftschlitz g1 zwischen dem Rotor R1 und dem Stator S1 des ersten
Motor-Generators klein sein. Es ist deshalb möglich, Leistungsverbesserungen
am ersten Motor-Generator MG1 umzusetzen, und zusätzlich bei
gleichbleibender Leistung die Größe zu reduzieren.
Außerdem
ist es aufgrund der einfachen scheibenförmigen Struktur der Antriebsplatte 3 möglich, einen
Anstieg der Gesamtgröße der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 zu
vermeiden.
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Andererseits
wird dadurch, dass sich die Antriebsplatte 3 kaum in Umfangsrichtung
dreht, die Antriebskraft (Antriebsdrehung) von der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors zuverlässig
in Richtung der rechten Seite des Getriebes übertragen. Außerdem wird
unter diesen Umständen,
da der Dämpfer 5 in
der Antriebsplatte 3 in Richtung der rechten Seite des
Getriebes enthalten ist, die Schwingung der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors in die Drehrichtung vom Dämpfer 5 absorbiert.
Deshalb kann die Übertragung
der Schwingung von der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
in die Drehrichtung auf den Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG unterdrückt werden,
und die Steuerung des ersten Motor-Generators MG1 kann deshalb vereinfacht
werden. Darüber
hinaus kann dadurch, dass das Schwungrad 4, das im Dämpfer 5 enthalten
ist, eine Trägheit
in Drehrichtung verursacht, die Drehung der Antriebsplatte 3 in
Richtung der rechten Seite des Getriebes stabilisiert werden. So
kann die Übertragung
der Schwingung der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
in der radialen Richtung und der Drehrichtung auf den Rotor R1 des
ersten Motor-Generators MG in Richtung der rechten Seite des Getriebes,
weiter unterdrückt
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Die schematische Struktur der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist identisch mit der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. 4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine spezifische Struktur des Bereiches
A in 1 in der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Wie in dieser Figur gezeigt, unterscheidet sich
die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform in der Hinsicht,
dass der Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG1 und der Dämpfer 5 durch ein
Kopplungsbauteil 23 gekoppelt sind, und dieses Kopplungsbauteil 23 mit
der Zwischenwelle 6 in Keileingriff ist. Die übrigen Strukturen
sind mit denen der oben beschriebenen Ausführungsform identisch.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
enthält die
angetriebene Platte 12a des Dämpfers 5 anstatt des
Nabenbereichs 12a, der in der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
zum Einsatz kommt, einen Verbindungsbereich 12b, der mit
dem den Rotor tragenden Bereich R1b des ersten Motor-Generators MG1
verbunden ist. Dieser Verbindungsbereich 12b enthält einen
Oberflächenbereich,
der parallel zum Rotor tragenden Bereich R1b ist, und ist durch
ein Verbindungsbauteil 24, wie beispielsweise eine Niete oder ähnlichem,
mit der Seitenoberfläche
des den Rotor tragenden Bereichs R1b verbunden. Außerdem ist, ähnlich wie
bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, der den Rotor tragende
Bereich R1b des ersten Motor-Generators durch einen Nabenteil R1c,
der auf der Wellenzentrumsseite enthalten ist und sich in die axiale
Richtung erstreckt, mit dem äußeren Umfang
der Zwischenwelle 6 in Keileingriff. Es ist zu beachten,
dass hier der Verbindungsbereich 12b der angetriebenen
Platte 12 dadurch gebildet wird, dass er bezüglich des äußeren Umfangsbereichs 12c,
der mit der Dämpferfeder 13 verbunden
ist, in Richtung der Seite des ersten Motor-Generators versetzt
ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
bilden das Verbindungsbauteil 24, der Verbindungsbereich 12b der
angetriebenen Platte 12, und der den Rotor tragende Bereich
R1b des ersten Motor-Generators MG1 das „Kopplungsbauteil 23" der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur, können
der Rotor R1 des ersten Motor-Generators MG1 und die angetriebene
Platte 12 des Dämpfers 5 mit
der Zwischenwelle 6, die durch das Kopplungsbauteil 23 integriert
ist, in Keileingriff sein. So kann, ähnlich wie bei der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform,
im Vergleich mit dem Fall, in dem der Rotor R1 des ersten Motor-Generators
MG1 und die angetriebene Platte 12 des Dämpfers 5 jeweils
unabhängig
mit der Zwischenwelle 6 verbunden sind, die Länge des
Eingriffsbereichs der Zwischenwelle 6 in axialer Richtung
reduziert werden. Auf diese Weise kann die Länge der gesamten Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 1 in
axialer Richtung reduziert werden, und somit ist es möglich, die
Größe der Vorrichtung
zu verkleinern.
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(Weitere Ausführungsformen)
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- (1) In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen,
wurde eine Struktur erklärt,
in der eine Antriebsplatte 3, die als Übertragungsplatte dient, mit
der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors in Richtung
der rechten Seite des Getriebes verbunden ist, und ein Dämpfer 5,
der ein Schwungrad 4 enthält, mit der Antriebsplatte 3 in Richtung
der rechten Seite des Getriebes verbunden ist. Dies schränkt jedoch
nicht die Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung ein. Eine
Struktur beispielsweise, in der die Anordnung von Übertragungsplatte
und Dämpfer 5 vertauscht
ist, der Dämpfer 5 mit
der Ausgangswelle 2 in Richtung der rechten Seite des Getriebes
verbunden ist, und die Übertragungsplatte
mit dem Dämpfer 5 in
Richtung der rechten Seite des Getriebes verbunden ist, ist ebenfalls
eine vorteilhafte Ausführungsform.
Auch in diesem Fall kann die Struktur der Übertragungsplatte selbst identisch mit
der der Antriebsplatte 3 in der oben beschriebenen Ausführungsform
sein. Allerdings ist in diesem Fall die Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors mit der Übertragungsplatte
mittels des Dämpfers 5 (und
des Schwungrads 4) auf dessen äußerer Umfangsseite verbunden,
und die Zwischenwelle 6 ist mit der Wellenzentrumsseite
verbunden. So dient in diesem Fall die Übertragungsplatte als angetriebene
Platte auf der angetriebenen Seite, und in der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform
des Dämpfers 5,
dient das Bauteil, das die angetriebene Platte 12 ist,
als die Antriebsplatte auf der Antriebsseite.
- (2) Außerdem
ist die Struktur des Bauteils, dass die radiale Schwingung unterdrückt, nicht
auf die Übertragungsplatte
beschränkt,
die in den oben beschriebenen Ausführungsformen aufge zeigt ist. Beispielsweise
ist es auch eine vorteilhafte Ausführungsform, wenn die Antriebsplatte 3 der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform
durch ein starres Bauteil gebildet ist und eine Kupplung, wie z.B.
einer Oldham-Kupplung, enthält,
die die Schwingung in radialer Richtung absorbieren kann und als
Radialschwingung unterdrückendes Bauteil
zwischen dieser Antriebsplatte 3 und der Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors dient. Man beachte, dass die Kupplung an jeder
beliebigen Stelle zwischen der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors
und dem Rotor R1 des ersten Motor-Generators positioniert werden
kann.
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INDUSTRIELLE VERWENDUNGSMÖGLICHKEITEN
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Die
vorliegende Erfindung kann zweckmäßigerweise in einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung eingesetzt
werden, die zwei Elektromotoren enthält.
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ZUSAMMENFASSUNG
-
Es
wird eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung geschaffen, die es in
einem Aufbau mit zwei Elektromotoren ermöglicht, die Größe des Luftspaltes
zwischen einem Rotor und einem Stator des Elektromotors auf der
Seite des Verbrennungsmotors zu verringern, und es des weiteren
ermöglicht,
sowohl die Leistung des Elektromotors zu verbessern, als auch die
Größe des Elektromotors
zu verringern.
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Die
Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung enthält eine Kupplung 7,
die mit einer Ausgangswelle 2 eines Elektromotors und einer
Getriebeeingangswelle 8 verbunden ist, wenn sie eingerückt ist,
und von der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors und der
Getriebeeingangswelle 8 getrennt ist, wenn sie ausgerückt ist,
einen ersten Elektromotor MG1, der die Antriebskraft auf die Ausgangswelle 2 des
Verbrennungsmotors übertragen
kann, wenn die Kupplung ausgerückt
ist, und einen zweiten Elektromotor MG2, der die Antriebskraft auf
die Getriebeeingangswelle 8 übertragen kann, wenn die Kupplung 7 ausgerückt ist.
Der erste Elektromotor MG1 ist durch eine Drehschwingung unterdrückende Einrichtung 3, die
die Schwingung der Ausgangswelle 2 in die radiale Richtung
unterdrückt,
mit der Ausgangswelle 2 des Verbrennungsmotors verbunden.
-
- 1
- Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
- 2
- Ausgangswelle
des Verbrennungsmotors
- 3
- Antriebsplatte
(Radialschwingungsunterdrückungsvorrichtung, Übertragungsplatte)
- 4
- Schwungrad
- 5
- Dämpfer
- 6
- Zwischenwelle
- 7
- Kupplung
- 8
- Getriebeeingangswelle
- 23
- Kopplungsbauteil
- MG1
- erster
Motor-Generator
- R1
- Rotor
des ersten Motor-Generators
- S1
- Stator
des ersten Motor-Generators
- MG2
- zweiter
Motor-Generator
- R2
- Rotor
des zweiten Motor-Generators
- S2
- Stator
des zweiten Motor-Generators