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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket,
und insbesondere eine Befestigungsstruktur für ein Batteriepaket für ein Fahrzeug,
wie z. B. ein Elektrofahrzeug, das einen Generator als Antriebsquelle
verwendet.
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Technischer Hintergrund
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Bislang
fanden in der Praxis Elektrofahrzeuge, die einen Elektromotor als
Antriebsquelle verwenden, und sogenannte Hybridfahrzeuge mit vielen verschiedenen
Arten von Antriebsquellen wie einem Elektromotor und einem Benzinmotor,
Anwendung.
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Ein
Fahrzeug wie ein Elektrofahrzeug ist mit einer Batterie zur Versorgung
eines Generators oder dergleichen mit Elektrizität als Energie versehen. Als die
für diese
Anwendung verwendete Batterie wird eine sekundäre Batterie verwendet, die
in der Lage ist, immer wieder aufgeladen und entladen zu werden,
wie z. B. eine Nickel-Kadmium-(Ni-Cd)-Batterie oder
eine Nickel-Hydridbatterie.
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Eine
Struktur zum Befestigen einer Batterie in einem Fahrzeug ist beispielsweise
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 2000-233648 offenbart.
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Offenbarung der Erfindung
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Bei
einer herkömmlichen
Befestigungsstruktur ist jedoch die Batterie an einer Position plaziert, wo
die Fußablage
für einen
in einem Rücksitz
befindlichen Fahrgast positioniert ist, und der Hauptkörper eines
Batteriepaket oder einer dasselbe umgebenden Kühlleitung kann mit den Füßen berührt und
beschädigt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Lösung
des vorstehenden Problems entwickelt worden, und es ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
zu schaffen, die eine Beschädigung
des Fahrzeugbatteriepakets verhindert und über eine verbesserte Sicherheit
verfügt.
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Eine
Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Karosserie auf mit einem Bodenpaneel, einem
Sitz, der auf dem Bodenpaneel vorgesehen ist, einem Fahrzeugbatteriepaket,
das unter dem Sitz vorgesehen ist, und einem Schutzbauteil, das
in bezug auf das Fahrzeugbatteriepaket an einer Rückseite
des Fahrzeugs vorgesehen ist, und das das Fahrzeugbatteriepaket
schützt.
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Bei
der Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket, das wie vorstehend beschrieben ausgebildet
ist, kann das Schutzbauteil das Fahrzeugbatteriepaket vor einer
Stoßeinwirkung
von hinten schützen,
da es in bezug auf das Fahrzeugbatteriepaket an der Fahrzeugrückseite
vorgesehen ist. Das Schutzbauteil kann beispielsweise das Fahrzeugbatteriepaket
davor schützen,
durch einen in einem Rücksitz
befindlichen Fahrgast gestoßen
zu werden. Wenn das Fahrzeugbatteriepaket unter einem Sitz in der
letzten Reihe vorgesehen ist, kann das Schutzbauteil ferner verhindern,
daß ein
Gepäckstück und anderer
Gegenständen
im Kofferraum auf das Fahrzeugbatteriepaket auftreffen.
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Außerdem kann
das Schutzbauteil als ein Bauelemente verwendet werden, das eine
Fußablage
für einen
Fahrgast im Rücksitz
ausbildet, indem man die Form des Schutzbauteils abändert.
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Das
Schutzbauteil ist bevorzugterweise an der Karosserie befestigt.
In diesem Fall wird durch Befestigen des Schutzbauteils an der Karosserie
die Notwendigkeit aufgehoben, das Fahrzeugbatteriepaket an sich
zu verstärken.
Somit ist es möglich,
eine Gewichtsreduktion zu erreichen.
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Am
meisten zu bevorzugen ist jedoch, wenn es sich bei dem Sitz um einen
Vordersitz handelt.
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Eine
Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Karosserie auf mit einem Bodenpaneel, einem
ersten Sitz, der auf dem Bodenpaneel vorgesehen ist, einem zweiten
Sitz, der an einer Seite des Fahrzeugs hinter dem ersten Sitz vorgesehen
ist, und einem Fahrzeugbatteriepaket, das unter dem ersten Sitz
vorgesehen ist. Das Fahrzeugbatteriepaket umfaßt eine Batteriehauptkörper-Einheit und eine
Funktionseinheit, und die Funktionseinheit ist in bezug auf die
Batteriehauptkörper-Einheit
an der hinteren Seite des Fahrzeugs vorgesehen.
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In
dem Fahrzeugbatteriepaket, das wie vorstehend beschrieben ausgebildet
ist, kann eine Fußablage
für einen
im zweiten Sitz befindlichen Fahrgast erhalten werden, da die Funktionseinheit
auf der Rückseite
des Fahrzeugs vorgesehen ist. Zudem kann eine Beschädigung durch
Fußtritte
verhindert werden.
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Ein
Abstand von einer Bodenoberfläche
des ersten Sitzes zu einer Oberseite der Funktionseinheit ist bevorzugt
größer als
ein Abstand von der Bodenoberfläche
des ersten Sitzes zu einer Oberseite der Batteriehauptkörper-Einheit.
In diesem Fall kann ein Fahrgast ohne weiteres seinen/ihren Fuß zwischen die
Bodenoberfläche
des ersten Sitzes und die Funktionseinheit einbringen, da der Abstand
von der Bodenoberfläche
des ersten Sitzes zur Oberseite der Funktionseinheit größer ist.
Zudem kann diese Struktur verhindern, daß mit den Füßen auf die Funktionseinheit
getreten wird. Da von der Zehe eines Fahrgasts zum Fahrzeugbatteriepaket
ein größerer Abstand
vorliegt, kann eine Beschädigung
verhindert werden.
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Ein
Bereich des Bodenpaneels, in dem die Funktionseinheit befestigt
ist, ist bevorzugt niedriger als ein Bereich des Bodenpaneels, in
dem die Batteriehauptkörper-Einheit befestigt
ist.
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Ein
Bereich des Bodenpaneels, in dem das Batteriepaket befestigt ist,
ist niedriger als das den Bereich umgebende Bodenpaneel.
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Die
Oberseite der Funktionseinheit verläuft bevorzugterweise im wesentlichen
waagrecht mit dem Bodenpaneel, das sich in bezug auf die Funktionseinheit
an der Rückseite
des Fahrzeugs befindet.
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Bei
dem ersten Sitz handelt es sich bevorzugt um einen Vordersitz.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Befestigungsansicht für ein Fahrzeugbatteriepaket, die
in 1 gezeigt ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
zur Veranschaulichung eines Schutzbauteils, das als eine Fußablage
dient.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Draufsicht auf die Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
aus einer Richtung, die durch einen Pfeil VII in 6 angezeigt
ist.
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8 ist
eine Draufsicht auf eine Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX in 8.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines Fahrzeugs unter Verwendung
eines Batteriesystems zeigt, das die Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
umfaßt,
das in 1 bis 9 gezeigt ist.
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11 ist
eine Querschnittansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Querschnittansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
Modifizierung.
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13 ist
eine Querschnittansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
Modifizierung.
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Optimale Ausführungsmöglichkeiten
der Erfindung
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Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Beschreibung der
Ausführungsformen
der Erfindung. Es ist zu beachten, daß bei den nachstehenden Ausführungsformen
identische oder entsprechende Elemente mit den selben Bezugszeichen
bezeichnet werden und daher eine Beschreibung derselben nicht mehrfach
erfolgt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 1 weist
eine Befestigungsstruktur 1 für ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Karosserie 2 auf, die eine
Fahrzeugkarosserie ausbildet und ein Bodenpaneel 10, einen Vordersitz 20 als
Sitz, der auf dem Bodenpaneel 10 vorgesehen ist, ein Fahrzeugbatteriepaket 30,
das unter dem Vordersitz 20 vorgesehen ist, und ein Schutzbauteil 38 aufweist,
das in bezug auf ein Fahrzeugbatteriepaket 30 an einer
Fahrzeugrückseite vorgesehen
ist und das Fahrzeugbatteriepaket 30 schützt.
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In
einer Kabine 15 ist ein Tunnel 11 auf einem Bodenpaneel 10 der
Karosserie 2 bereitgestellt, der sich von einem Frontbereich 10c des
Fahrzeugs zu einem hinteren Bereich 10d des Fahrzeugs erstreckt.
Der Frontbereich 10c des Fahrzeugs befindet sich an einer
Fahrzeugvorderseite, und ein hinterer Bereich 10d des Fahrzeugs
befindet sich an der Fahrzeugrückseite.
Der Tunnel 11 ist derart bereitgestellt, daß er sich
von der Oberfläche
des Bodenpaneels 10 erhebt, und trägt dazu bei, die Festigkeit
des Bodenpaneels 10 zu erhöhen. Ferner dient der Tunnel 11 auch
als ein Raum, der Teile des Abgassystems und verschiedene Kabel
innerhalb eines konkaven Bereichs aufnimmt, der durch den Tunnel 11 gebildet
wird. Der Tunnel 11 ist in einer Form ähnlich einer Rippe vorgesehen.
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Ein
vorderer Querträger 12 ist
auf einem Bodenpaneel 10 vorgesehen, um sich im wesentlichen im
rechten Winkel zu der Richtung zu erstrecken, in der sich der Tunnel 11 erstreckt.
Der vordere Querträger 12 ist
so ausgebildet, daß er
sich von einer linken Seite des Fahrzeugs zu einer rechten Seite
des Fahrzeugs erstreckt. An den Seiten des Bodenpaneels 10 befinden
sich Schwingen bzw. Rocker 10a und 10b, die sich
parallel zum Tunnel 11 erstrecken. Eine mittige Säule 13 ist
auf den Schwingen 10a und 10b vorgesehen.
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Das
Fahrzeugbatteriepaket 30 ist auf dem Bodenpaneel 10 in
einem Bereich vorgesehen, der durch einen Tunnel 11, einen
vorderen Querträger 12 und
eine Schwinge 10a umgeben ist. Das Fahrzeugbatteriepaket 30 umfaßt ein Batteriemodul,
ein Gebläse
zum Kühlen
des Batteriemoduls und eine ECU zum Steuern des Batteriemoduls.
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Das
Fahrzeugbatteriepaket 30 weist eine Form von einem im wesentlichen
rechteckigen Quader auf, wobei darin eine Mehrzahl von Batteriemodulen
(nicht gezeigt) aufgenommen sind. Es ist zu beachten, daß das Batteriemodul
aus verschiedenen Batterien, wie z. B. einer Bleisäurebatterie,
einer Nickelkadmium-Batterie, einer Nickelhydrid-Batterie oder einer
Lithiumbatterie, gebildet sein kann. Das Batteriemodul umfaßt eine
Mehrzahl von Batteriezellen. Anstelle des Batteriemoduls kann eine
Einzellenbatterie verwendet werden. Die Einzellenbatterie weist
eine Batteriezelle auf.
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Ein
Kabelbaum 36 ist mit dem Batteriemodul über eine elektrische Kabeldose
verbunden. Der Kabelbaum 36 dient dazu, die in dem Fahrzeugbatteriepaket 30 gespeicherte
Elektrizität
zu ziehen und das Fahrzeugbatteriepaket 30 mit Elektrizität zu versorgen.
Der Kabelbaum 36 ist in Bezug auf das Fahrzeugbatteriepaket 30 an
der Rückseite
des Fahrzeugs (an der Seite des hinteren Fahrzeugbereichs 10d)
bereitgestellt. Die Position des Kabelbaums 36 ist nicht
auf die vorstehend erwähnte
Position begrenzt und kann an der in bezug auf die Fahrzeugbatteriepaket 30 vorderen
Seite des Fahrzeugs (auf der Seite des vorderen Fahrzeugbereichs 10c)
bereitgestellt sein. Ferner kann der Kabelbaum 36 von einer Seite
der Fahrzeugbatteriepakets 30, die der Schwinge 10a oder
dem Tunnel 11 gegenüberliegt,
herausgezogen werden.
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Ein
Schutzbauteil 38 ist an dem Fahrzeugbatteriepaket 30 angebracht.
Obwohl das Schutzbauteil 38 die Form eines Rohrs aufweist,
ist seine Form nicht notwendigerweise auf die eines Rohrs beschränkt, und
kann auch ein solides Bauteil sein. Obwohl das Schutzbauteil 38 unter
dem Vordersitz 20 in 1 bereitgestellt
ist, ist es dort nicht notwendigerweise vorgesehen. Das Schutzbauteil 38 kann
sich von dem vorderen Sitz 20 weg erstrecken und kann zwischen
dem vorderen Sitz 20 und einem hinteren Sitz 23 bereitgestellt
sein. Ein Paar von Vordersitzen 20 und ein Rücksitz 23,
der als Sitzbank ausgebildet ist, sind auf dem Bodenpaneel 10 vorgesehen.
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2 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie II-II in 1.
Unter Bezugnahme auf 2 weist das Bodenpaneel 10 einen
Tunnel 11 auf, der in einem mittleren Bereich des Fahrzeugs
vorgesehen ist. Der Tunnel 11 erhebt sich, so daß er von
dem Bodenpaneel 10 absteht. Die Fahrzeugbatteriepaket 30 ist
benachbart zu dem Tunnel 11 vorgesehen. Das Schutzbauteil 38 ist
auf dem Bodenpaneel 10 vorgesehen, um das Fahrzeugbatteriepaket 30 zu
umgeben. Obwohl das Schutzbauteil 38 aus einem Rohrelement
mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
in 2 gebildet ist, ist die Form des Querschnitts
nicht auf ein Rohr begrenzt. Ferner ist die Form des Rohrs nicht
auf einen Kreis begrenzt und kann eine Ellipse oder ein Prisma sein.
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3 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III in 1.
Unter Bezugnahme auf 3 kann eine Abdeckung 39 vorgesehen
sein, um das Fahrzeugbatteriepaket 30, den Kabelbaum 36 und das
Schutzbauteil 38 auf dem Bodenpaneel 10 zu bedecken.
Die Abdeckung 39 verhindert, daß ein Schutzbauteil 38 und
ein Kabelbaum 36 freigelegt werden. Jede Abdeckung, die
ein gutes Erscheinungsbild abgibt, kann als Abdeckung 39 verwendet werden.
Außerdem
kann das Fahrzeugbatteriepaket 30 ferner zuverlässig durch
eine Verstärkungsabdeckung 39 geschützt werden.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket, das
in 1 gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf 4 ist
ein Fahrzeugbatteriepaket auf einem Bodenpaneel 10 vorgesehen,
das zwischen einem Tunnel 11 und einer Schwinge 10a in
Form einer Rille ausgebildet ist. Das Schutzbauteil 38 ist
hinter einer Fahrzeugbatteriepaket 30 vorgesehen, d. h.
auf der Rückseite
des Fahrzeugs. Das Schutzbauteil 38 kann mit der Schwinge 10a und
dem Tunnel 11 in Kontakt sein.
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5 ist
eine Querschnittansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
zur Veranschaulichung eines Schutzbauteils, das als eine Fußablage
dient. Unter Bezugnahme auf 5 kann ein
in einem Rücksitz
befindlicher Fahrgast seine/ihre Füße 100 auf einem Schutzbauteil 38 und
einer Abdeckung 39 ablegen, und das Schutzbauteil 38 kann
somit als eine Fußablagestufe
für einen
im Rücksitz
befindlichen Fahrgast verwendet werden.
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In
der Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschrieben ist, kann
das Fahrzeugbatteriepaket 30 und der Kabelbaum 36 durch
Bereitstellung eines Schutzbauteils 38 geschützt werden.
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Ferner
kann das Schutzbauteil 38, wie in 5 gezeigt
ist, als eine Fußablagestufe
für einen im
Rücksitz
befindlichen Fahrgast genutzt werden.
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Zweite Ausführungsform
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Draufsicht auf die Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
aus einer Richtung, die durch einen Pfeil VII in 6 angezeigt
ist. Unter Bezugnahme auf 6 und 7 unterscheidet
sich die Befestigungsstruktur 1 für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, daß das Schutzbauteil 38 direkt
an der Karosserie 2 befestigt ist. Insbesondere bei der
zweiten Ausführungsform ist
das Schutzbauteil 38, bei dem es sich um einen rohrförmigen Protektor
handelt, am Tunnel 11 und der Schwinge 10a der
Karosserie 2 angebracht. Um ein Schutzbauteil 38 anzubringen,
sind herkömmlicherweise
verschiedene Verbindungsverfahren verwendet worden, wie z. B. Schweiß-, Niet-
oder Schraubverbindungen. Es ist zu beachten, daß in der ersten und zweiten
Ausführungsform
kein Kabelbaum 36 vorgesehen sein kann. Die zweite Ausführungsform
stellt einen Fall dar, in dem kein Kabelbaum vorgesehen ist. Auch
in der zweiten Ausführungsform
ist das Schutzbauteil 38 in bezug auf das Fahrzeugbatteriepaket 30 an
der Rückseite
des Fahrzeugs vorgesehen und schützt
das Fahrzeugbatteriepaket 30.
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Die
Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die wie vorstehend beschrieben ausgebildet
ist, weist einen Effekt ähnlich der
Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der ersten
Ausführungsform
auf. Da das Schutzbauteil 38 nicht mit dem Fahrzeugbatteriepaket 30 verbunden
ist, kann die Festigkeit des Fahrzeugbatteriepakets 30 reduziert
werden. Infolgedessen kann eine Gewichtsreduktion des Fahrzeugbatteriepakets 30 erreicht
werden.
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Dritte Ausführungsform
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8 ist
eine Draufsicht auf eine Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine
Querschnittansicht entlang der Linie IX-IX in 8.
Unter Bezugnahme auf 8 und 9 unterscheidet
sich die Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von den Befestigungsstrukturen für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
dahingehend, daß das
Schutzbauteil 38 an einer Sitzschiene 21 angebracht
ist. Da die Sitzschiene 21 am Bodenpaneel 10 angebracht
ist, ist das Schutzbauteil 38 über die Sitzschiene 21 am
Bodenpaneel 10 angebracht. Obwohl das Schutzbauteil 38 in 8 und 9 geradlinig
ausgeführt
ist, ist es nicht auf diese Form beschränkt und kann mäanderförmig sein.
Auch kann sie eine Zickzack- oder Kröpfungsform haben. Ferner muß ein Schutzbauteil 38 nicht
notwendigerweise eine einheitliche Dicke aufweisen und kann einen
dicken und einen dünnen
Bereich aufweisen.
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Die
Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die wie vorstehend beschrieben ausgebildet
ist, weist zudem einen Effekt auf, der dem der Befestigungsstrukturen
für ein
Fahrzeugbatteriepaket gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform ähnlich ist.
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Ein
Fahrzeug, bei dem die Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist so ausgebildet, wie in 10 dargestellt
ist. 10 ist ein Blockdiagramm, das eine Struktur eines
Fahrzeugs darstellt, das ein Batteriesystem verwendet, das die Befestigungsstruktur
für ein
Fahrzeugbatteriepaket umfaßt,
die in 1 bis 9 gezeigt ist. Unter Bezugnahme
auf 10 weist ein Fahrzeug 71, das die Befestigungsstruktur
für ein
Fahrzeugbatteriepaket gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, eine Steuereinheit 72, eine Batterieeinheit 73,
die die Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt,
und eine Antriebseinheit 74 auf. Eine Steuereinheit 72 steuert die
Batterieeinheit 73 und eine Antriebseinheit 74. Die
Antriebseinheit 74 umfaßt einen Elektromotor, der
durch einen Strom angesteuert wird, der von der Batterieeinheit 73 zugeführt wird.
Anders als ein Elektromotor umfaßt die Antriebseinheit 74 einen Verbrennungsmotor
wie z. B. einen Benzinmotor oder einen Dieselmotor.
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Insbesondere
umfaßt
das Fahrzeug 71 nicht nur ein Elektrofahrzeug, das nur
einen Elektromotor verwendet, der durch Elektrizität angesteuert
wird, die von einer Batterieeinheit 73 als Antriebsquelle
bereitgestellt wird, sondern ein sogenanntes Hybridfahrzeug, das
eine andere Antriebseinrichtung als einen Elektromotor, wie z. B.
einen Benzinmotor, als Antriebsquelle aufweist. Ferner kann die
Batterieeinheit 73 die Elektrizität nur einem Zellmotor zuführen.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind zwar beschrieben worden, doch können die
hierin beschriebenen Ausführungsformen
auf verschiedene Art und Weise modifiziert werden. Obwohl die erste
und die zweite Ausführungsform
einen Fall darstellen, wo das Fahrzeugbatteriepaket 30 unter dem
vorderen Sitz 20 vorgesehen ist, ist dessen Position nicht
auf die vorstehende Position begrenzt. Das Fahrzeugbatteriepaket
kann unter einem rechten Vordersitz 22, einem Rücksitz 23 oder
einem dritten Sitz vorgesehen sein. Das heißt, daß das Fahrzeugbatteriepaket
unter jedem beliebigen Sitz befestigt werden kann.
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Ferner
kann es sich bei dem Vordersitz auch um eine Sitzbank handeln. Obwohl
das Fahrzeugbatteriepaket 30 in den Ausführungsformen
auf der linken Seite des Fahrzeugs befestigt ist, kann das Fahrzeugbatteriepaket 30 auf
der rechten Seite des Fahrzeugs befestigt sein. Ferner kann es auf
der Fahrersitzseite oder auf der Beifahrersitzseite befestigt sein,
unabhängig
davon, welcher Sitz sich auf der rechten oder auf der linken Seite
des Fahrzeugs befindet. Bevorzugt ist es auf der Beifahrersitzseite
befestigt, da ein Beifahrersitz seltener besetzt ist.
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Vierte Ausführungsform
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11 ist
eine Querschnittsansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 11 umfaßt die Befestigungsstruktur 1 für ein Fahrzeugbatteriepa ket gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Karosserie 2 mit einem
Bodenpaneel 10, einem Vordersitz 20 als einen
ersten Sitz, der auf dem Bodenpaneel 10 vorgesehen ist,
einem Rücksitz 23 als
einen zweiten Sitz, der in bezug auf einen Vordersitz 20 an
der Fahrzeugrückseite
vorgesehen ist, und einem Fahrzeugbatteriepaket 30, das unter
dem Vordersitz 20 vorgesehen ist. Das Fahrzeugbatteriepaket 30 weist
eine Batteriehauptkörper-Einheit 301 und
eine Funktionseinheit 302 auf. Die Batteriehauptkörper-Einheit 301 ist
in bezug auf die Funktionseinheit 302 an der Fahrzeugrückseite vorgesehen.
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Ein
Abstand A1 von einer Bodenoberfläche 20u des
Vordersitzes 20 zu einer Oberseite 302t der Funktionseinheit 302 ist
größer als
ein Abstand A2 von der Bodenoberfläche 20u des Vordersitzes 20 zu einer
Oberseite 301t der Batteriehauptkörper-Einheit 301. Ein konkaver Bereich 10u,
in dem das Fahrzeugbatteriepaket 30 tiefer als das Bodenpaneel 10 befestigt,
das den konkaven Bereich 10u umgibt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
weist das Fahrzeugbatteriepaket 30 eine Batteriehauptkörper-Einheit 301 auf,
die aus einem Batteriemodul gebildet ist, und eine Funktionseinheit 302,
die aus Zusatzfunktionselementen gebildet ist. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist eine Position eines Fahrzeugbatteriepakets 30 veranschaulicht,
die es einem Fahrgast im Rücksitz
erlaubt, seine/ihre Füße 500 problemlos
unterzubringen und einen Raum zur Unterbringung ihrer/seiner Zehen
zu erhalten, wenn das Fahrzeugbatteriepaket 30 unter dem
Vordersitz 20 befestigt ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist
die Batteriehauptkörper-Einheit 301 an
der Vorderseite vorgesehen, und die Funktionseinheit 302 ist
an der Rückseite
vorgesehen. Es ist zu beachten, daß die Oberseite 301t der
Batteriehauptkörper-Einheit 301 eine
geringere Höhe
aufweist als die Oberseite 302t der Funktionseinheit 302.
Die Funktionseinheit 302 ist aus elektrischen Bauteilen
gebildet, wie z. B. einem Umrichter, einem Wechselrichter und einem
Kondensator.
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Ein
Protektor oder dergleichen zum Schützen einer Batteriehauptkörper-Einheit 301 und
einer Funktionseinheit 302 kann über einer Batteriehauptkörper-Ein heit 301 und
einer Funktionseinheit 302 vorgesehen sein. Eine Schutzleiste,
wie sie in der ersten Ausführungsform
dargestellt ist, kann ebenfalls vorgesehen sein.
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Ferner
kann das Fahrzeugbatteriepaket gemäß der vorliegenden Erfindung
unter dem zweiten Sitz befestigt sein, so daß ein im dritten Sitz befindlicher
Fahrgast Platz zum Unterbringen seiner Zehen erhält.
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12 und 13 sind
jeweils eine Querschnittansicht einer Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
gemäß einer
Modifizierung. Unter Bezugnahme auf 12 ist
ein Bereich 711 des Bodenpaneels 10, in dem die
Funktionseinheit 302 befestigt ist, niedriger als ein Bereich 712 des Bodenpaneels 10,
in dem die Batteriehauptkörper-Einheit 301 befestigt
ist. Insbesondere kann ein konkaver Bereich 10u eine gestufte
Bodenoberfläche aufweisen,
und eine Funktionseinheit 302 kann in einem unteren Bereich
der Bodenoberfläche
befestigt sein.
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Unter
Bezugnahme auf 13 kann eine Funktionseinheit 302 so
ausgebildet sein, daß eine Oberseite 302t der
Funktionseinheit 302 im wesentlich waagrecht mit dem Bodenpaneel 10 ist,
das sich in bezug auf die Funktionseinheit 302 an der Fahrzeugrückseite
befindet.
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Es
ist zu beachten, daß die
hierin offenbarten Ausführungsformen
in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht einschränkend aufzufassen
sind. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nicht durch
die vorstehende Beschreibung sondern durch die beigefügten Ansprüche definiert,
und soll alle Modifizierungen im Sinne der und innerhalb des Schutzbereichs
der Ansprüche
umfassen.
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Zusammenfassung
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Befestigungsstruktur für ein Fahrzeugbatteriepaket
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Um
eine Befestigungsstruktur für
ein Fahrzeugbatteriepaket zu schaffen, die eine Beschädigung des
Fahrzeugbatteriepakets verhindert und eine verbesserte Sicherheit
aufweist, weist eine Befestigungsstruktur (1) für ein Fahrzeugbatteriepaket eine
Karosserie (2) mit einem Bodenpaneel (10), einen
Vordersitz (20), der auf dem Bodenpaneel (10) vorgesehen
ist, ein Fahrzeugbatteriepaket (30), das unter dem Vordersitz
(20) vorgesehen ist, und ein Schutzbauteil (38)
auf, das in bezug auf das Fahrzeugbatteriepaket (30) an
einer Fahrzeugrückseite vorgesehen
ist und das Fahrzeugbatteriepaket (30) schützt. Das
Schutzbauteil (38) kann an der Karosserie (2)
befestigt sein.