DE112011101856T5

DE112011101856T5 - Fahrzeugladegerät-Montagestruktur

Info

Publication number: DE112011101856T5
Application number: DE112011101856T
Authority: DE
Inventors: Kenji Sato; Seiko Suzuki
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 2010-05-31
Filing date: 2011-04-27
Publication date: 2013-06-06
Anticipated expiration: 2031-04-28
Also published as: DE112011101856B4; WO2011152164A1; JP2011250660A; CN102892603A; JP5516084B2; US9193269B2; CN102892603B; US20130134939A1

Abstract

Eine Fahrzeugladegerät-Montagestruktur ist offenbart, die aufweist: einen Systemschaltkreis (7), der eine Hochspannungsschaltung bildet und Bordbatterien (5a, 5b) aufweist; ein Ladegerät (8), das die Bordbatterien (5a, 5b) mit elektrischem Strom lädt, der von der Außenseite zugeführt wird; und Relais (20), die zwischen den Bordbatterien (5a, 5b) und dem Ladegerät (8) vorgesehen ist, wobei die Relais (20) derart arbeiten und steuern, dass sie außer während des Ladens in einem offenen Zustand sein können, wobei die Relais derart vorgesehen sind, dass sie in einem von dem Ladegerät (8) abweichenden Gehäuse (21) untergebracht sein können, und wobei das Ladegerät (8) derart vorgesehen ist, dass es in einem Aufnahmeraum (23) untergebracht sein kann, der in einem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt (22) vorgesehen ist. Selbst wenn der Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt (22) infolge einer Kollision oder dergleichen verformt wird, wird das in dem Aufnahmeraum (23) untergebrachte Ladegerät (8) während der Fahrt eines Fahrzeuges, d. h. außer während des Ladens durch die Relais (20) von dem Systemschaltkreis (7), der die Hochspannungsschaltung bildet, abgeschaltet, so dass es möglich ist, einen Sekundärschaden, wie eine elektrischen Verlust, zu verhindern.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugladegerät-Montagestruktur zum Montieren eines Ladegerätes an einem Fahrzeug, und insbesondere eine Verbindungskonfiguration mit einem Systemschaltkreis des Ladegerätes und eine Fahrzeugeinbaustruktur des Ladegerätes in dem Fahrzeug, wie einem Hybridfahrzeug und einem Elektrofahrzeug.
STAND DER TECHNIK
Seit den letzten Jahren wird Aufmerksamkeit auf Kraftfahrzeuge gelegt, bei denen die Umwelt berücksichtigt wird, wie ein Hybridfahrzeug (auch „HEV” genannt), ein Elektrofahrzeug (auch „EV” genannt) und ein Brennstoffzellenfahrzeug. Zuletzt gab es ein Hybridfahrzeug (auch „PHEV” genannt), an dem ein Ladegerät montiert ist. Inzwischen werden im In- und Ausland Gesetze und Bestimmungen erstellt.
Wenn ein Ladegerät zusammen mit einer Batterie an einem Fahrzeug montiert ist, ist eine Schaltkreiskonfiguration derart, dass aus den Gründen, wie Vereinfachung eines Schaltkreises und Reduzierung eines Elektroenergieverlustes, ein Ausgabeanschluss des Ladegerätes direkt mit einem Anschluss der Batterie verbunden ist. Daher wird in einem Zustand, in dem die Elektroenergie der Batterie benutzt wird, wie während der Fahrt des Fahrzeuges, eine hohe Spannung an einen Ausgabeabschnitt angelegt, der eine Gleichstrom-Seite des Ladegerätes ist. Da während der Fahrt eines Fahrzeuges, wie oben beschrieben, eine hohe Spannung an einem Ladegerät angelegt wird, muss eine Stelle, an der das Ladegerät montiert ist, ein Abschnitt sein, wo im Falle des Auftretens eines Unfalls ein vorbestimmter Schutz erreicht werden kann. Andererseits weist das Ladegerät eine Isolationsstruktur darin auf, und der elektrische Strom fließt sogar in einem Zustand, in dem die Elektroenergie der Batterie benutzt wird, nicht in der Nähe eines externen Verbindungspols eines Ladeanschlusses, der eine Eingabeseite ist.
In der später beschriebenen Patentliteratur 1 ist offenbart, dass ein Relais zum Abschalten eines im Fahrzeug eingebauten Ladegerätes von einer Hochspannungsschaltung vorgesehen ist.
LITERATURSTELLENLISTE
PATENTLITERATUR
Patentliteratur 1: Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 10-112902
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHES PROBLEM
Wenn ein Hybridfahrzeug als ein PHEV hergestellt wird, muss ein Ladegerät neu montiert werden. Ferner besteht, wenn das Hybridfahrzeug als PHEV hergestellt wird, eine Schwierigkeit darin, dass ein Bauteileinbauraum weiter begrenzt wird, um eine Batteriekapazität zu erhöhen.
Überdies gehören im Hinblick auf eine Struktur eines Fahrzeuges zu den Stellen, die räumlich frei zu sein scheinen, der Raum, der durch Verformung einer Fahrzeugkarosserie infolge einer äußeren Kraft reduziert werden kann, und der Raum, der nicht reduziert wird. Da der Raum, der reduziert werden kann, zum Zwecke der Energieabsorption bei sowohl einem großen Fahrzeug als auch einem kleinen Fahrzeug bis zu einem gewissen Grad oder darüber notwendig ist, besteht eine Schwierigkeit darin, dass ein Bauteileinbauraum in dem kleinen Fahrzeug begrenzt ist. Wenn die Sicherstellung des Innenraumkomforts und die Ladefähigkeit von Insassen berücksichtigt werden, ist eine weitere Einrichtung erforderlich, um einen Einbauraum der Bauteile sicherzustellen, die eine Hochspannungsschaltung bilden.
Es ist höchst notwendig, dass eine Hochspannungsschaltung, die eine Batterie aufweist, geschützt wird, und es ist erforderlich, die Montagefähigkeit zu verbessern, während die Schutzfunktion durch verteiltes Anordnen jeweiliger funktioneller Einheiten, die den Schaltkreis bilden, oder Anordnen der jeweiligen funktionellen Einheiten unter Berücksichtigung der Priorität sichergestellt wird.
In der oben genannten Patentliteratur 1 ist, da deren Ziel ist, Bauteile, welche die Hochspannungsschaltung bilden, an der Fahrzeugaußenseite zu montieren, das Erreichen sowohl der Sicherstellung der Schutzfunktion als auch der Verbesserung der Montagefähigkeit, wie oben mit Bezug auf die Montage eines Ladegerätes, kein Ziel, und daher ist keine konkrete Struktur offenbart, die zum Erreichen eines solchen Zieles geeignet ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Montagefähigkeit zu erhöhen, während die Schutzfunktion sichergestellt wird, die Priorität, das Fahrverhalten beizubehalten, zu berücksichtigen, und eine Schutzfunktion, bei der die elektrische Sicherheit berücksichtigt wird, durch Lenken der Priorität auf Bauteile, die eine Hochspannungsschaltung bilden, und verteiltes Anordnen der Bauteile zu erreichen.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Eine Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur aufweist: einen Systemschaltkreis, der eine Hochspannungsschaltung bildet und eine Bordbatterie aufweist; ein Ladegerät, das die Bordbatterie mit elektrischem Strom lädt, der von der Außenseite zugeführt wird; und ein Relais, das zwischen der Bordbatterie und dem Ladegerät vorgesehen ist, wobei das Relais derart arbeitet und steuert, dass es außer während des Ladens in einem offenen Zustand sein kann, wobei das Relais derart vorgesehen ist, dass es in einem von dem Ladegerät abweichenden Gehäuse untergebracht sein kann, und wobei das Ladegerät derart vorgesehen ist, dass es in einem Aufnahmeraum untergebracht sein kann, der in einem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehen ist.
Ferner ist die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät derart angeordnet ist, dass es von jeder Wandfläche des Aufnahmeraumes entfernt liegen kann.
Ferner ist die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum, der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehen ist, ein vertikaler flacher Aufnahmeraum ist, welcher derart vorgesehen ist, dass er von einem hinteren Fahrzeugkarosseriepaneel nach unten zu einer Seite verläuft, wo ein mit dem Ladegerät verbundener Ladeanschluss angeordnet ist.
Ferner ist die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur eine Ladegerät-Montagestruktur eines Dreirad- oder Vierradfahrzeuges ist, und dass der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehene Aufnahmeraum ein Ersatzradgehäuse ist.
Ferner ist die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehene Aufnahmeraum eine Struktur derart aufweist, dass bei einer Kollision Energie absorbiert wird.
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Relais, das zwischen einer Bordbatterie und einem Ladegerät angeordnet ist und derart arbeitet und steuert, dass es außer während des Ladens in einem offenen Zustand sein kann, derart vorgesehen, dass es in einem von dem Ladegerät abweichenden Gehäuse untergebracht sein kann, während das Ladegerät derart vorgesehen ist, dass es in einem Aufnahmeraum untergebracht sein kann, der in einem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehen ist, so dass es möglich ist, die Montagefähigkeit zu erhöhen, während die Schutzfunktion sichergestellt wird, um die Priorität zur Aufrechterhaltung des Fahrverhaltens zu berücksichtigen und die Schutzfunktion zu erreichen, bei der die elektrische Sicherheit berücksichtigt wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Diagram, das eine Konfiguration einer Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
2 ist ein Diagram, das einen Montagezustand eines Systemschaltkreises und eines Ladegerätes an einem Vierradfahrzeug zeigt; und
3 ist ein Diagram, das eine Konfiguration einer Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
(Erste Ausführungsform)
1 ist ein Diagram, das eine Konfiguration einer Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Ferner ist 2 ein Diagram, das einen Montagezustand eines Systemschaltkreises und eines Ladegerätes an einem Vierradfahrzeug zeigt. In 2 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 ein Fahrzeug, ein Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Vorderrad, und ein Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Hinterrad.
Eine Fahrzeugladegerät-Montagestruktur 4 gemäß einer ersten Ausführungsform weist, wie in 1 gezeigt, einen Systemschaltkreis 7, der zwei Bordbatterien 5a, 5b aufweist und eine Hochspannungsschaltung durch Verbinden mit den Bordbatterien 5a, 5b über einen Bus (auch eine „Stromversorgungsschiene” genannt) 6 bildet, und ein Ladegerät 8 auf, das mit dem Bus 6 verbunden ist und die Bordbatterien 5a, 5b mit elektrischem Strom lädt, der von außen zugeführt wird.
Konkreter weist der Systemschaltkreis 7, der die Hochspannungsschaltung bildet, die erste Bordbatterie 5a, die zweite Bordbatterie 5b, eine Sicherung 11, einen Schutzschalter 12, Relais 13, 15, einen Wechselrichter 14, einen Motor 16 zum Antreiben des Fahrzeuges, und Relais 20 auf, und diese jeweiligen Abschnitte sind über den Bus 6 miteinander verbunden.
Wie in 2 gezeigt, ist die erste Bordbatterie 5a unter einem Rücksitz 9 und vor dem Hinterrad 3 angeordnet. Ferner ist die zweite Bordbatterie 5b hinter dem Rücksitz 9 und auf einem hinteren Boden 10 angeordnet.
Die erste und zweite Bordbatterie 5a, 5b sind über die Sicherung 11 und den Schutzschalter 12 in Reihe miteinander verbunden. Die erste Bordbatterie 5a ist über das erste Relais 13 mit dem Wechselrichter 14 verbunden. Überdies ist die zweite Bordbatterie 5b über das zweite Relais 15 mit dem Wechselrichter 14 verbunden. Der Wechselrichter 14 führt eine Wechselstrom/Gleichstrom-Wandlung durch, um dem Motor 16 elektrischen Strom zuzuführen, oder führt eine Wechselstrom/Gleichstrom-Wandlung der Stromerzeugung von dem Motor 16 durch, und ist über dem Vorderrad 2 des Fahrzeuges 1 angeordnet. Der an einer Vorderseite des Vorderrades 2 des Fahrzeuges 1 positionierte Motor 16 ist mit dem Wechselrichter 14 verbunden.
Ferner sind die Relais 20, die derart arbeiten/steuern, dass sie außer während des Ladens einen offenen Zustand aufrechterhalten, jeweils zwischen der ersten Bordbatterie 5a und dem Ladegerät 8 und zwischen der zweiten Bordbatterie 5b und dem Ladegerät 8 angeordnet. Das Ladegerät 8 zur externen Zufuhr von elektrischem Strom wird nicht während der Fahrt des Fahrzeuges verwendet, und selbst wenn die Relais 20 außer während des Ladens in dem offenen Zustand sind, ist der Einfluss auf die Aufrechterhaltung des Fahrzeugfahrverhaltens vergleichsweise gering. Die Relais 20 sind in einem Verteilerkasten 17 untergebracht. Ferner sind der Verteilerkasten 17, in dem die Relais 20 untergebracht sind, und die zweite Bordbatterie 5b in einem Gehäuse 21 untergebracht, das hinter dem Rücksitz 9 und auf dem hinteren Boden 10 montiert ist.
An einer Seite weiter hinten als der Wechselrichter 14 des Fahrzeuges 1 ist eine Steuervorrichtung 18 angeordnet. Die Steuervorrichtung 18 ist über eine Verbindungsleitung 19 mit jedem Abschnitt des Systemschaltkreises 7, der die Hochspannungsschaltung bildet, und des Ladegerätes 8 verbunden, wie in 1 und 2 gezeigt ist. Die Steuervorrichtung 18 erfasst verschiedene Zustände und steuert die jeweiligen Abschnitte, und die Steuervorrichtung 18 führt auch die Ladesteuerung durch, die den Betrieb des Relais 20 umfasst.
Andererseits ist das Ladegerät 8 derart vorgesehen, dass es in einem Aufnahmeraum 23 untergebracht werden kann, der in einem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt 22 an der Rückseite des Fahrzeuges 1 vorgesehen ist. Das Ladegerät 8 ist ein Ladegerät zur externen Zufuhr von elektrischem Strom und weist einen Ladeanschluss 24 auf, der darin einen externen Verbindungspol hat, um den extern zugeführten elektrischen Strom an einer Eingabeseite des Ladegerätes 8 zuzuführen/anzulegen, und das Relais 20 ist mit einer Ausgabeseite des Ladegerätes 8 verbunden. Es wird angemerkt, dass das Ladegerät 8 eine isolierende Struktur darin aufweist, die eine Schaltungsstruktur ohne elektrischen Verlust selbst im Falle des Auftretens eines Kurzschlusses oder dergleichen des Ladeanschlusses 24 hat.
Ausführlicher ist, wie in 2 gezeigt, das Ladegerät 8 in einem Ersatzradgehäuse untergebracht, das der vergleichsweise große Aufnahmeraum 23 ist, der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt 22 in der Nähe des Hinterrades 3 an der Rückseite des Fahrzeuges 1 vorgesehen ist, und ist an einer Bodenfläche des Aufnahmeraumes 23 befestigt. Der Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt 22 ist aus dem Aufnahmeraum 23, welcher der hintere Boden 10 und das Ersatzradgehäuse ist, einem Element 25, einem hinteren Fahrzeugkarosseriepaneel 26 und dergleichen gebildet, und das Ladegerät 8 ist durch Unterbringung in dem Aufnahmeraum 23 vorgesehen, während der Ladeanschluss 24 zwischen dem hinteren Fahrzeugkarosseriepaneel 26 und einem hinteren Stoßfänger 27 in dem Abschnitt weiter hinten als das Gehäuse 21 des Fahrzeuges 1 angeordnet ist.
Der Aufnahmeraum 23, der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt 22 vorgesehen ist, ist ein vertikaler flacher Aufnahmeraum, welcher derart vorgesehen ist, dass er von dem hinteren Fahrzeugkarosseriepaneel 26 nach unten zu einer Seite verläuft, wo der mit dem Ladegerät 8 verbundene Ladeanschluss 24 angeordnet ist, und das Ladegerät 8 ist derart vorgesehen, dass es in einem Mittelabschnitt montiert sein kann, der von Wandflächen 28, 29 des Aufnahmeraumes 23 in Richtung nach vorn und hinten und nach rechts und links entfernt liegt. Mit anderen Worten ist, wie in 1 gezeigt, das Ladegerät 8 derart angeordnet, dass es von der vorderen Wandfläche 28, der hinteren Wandfläche 29, einer rechten Wandfläche 30 und einer linken Wandfläche 31 des Aufnahmeraumes 23 entfernt sein kann. Da das Ladegerät 8 während des Ladens eine hohe Wärme erzeugt, wird eine Struktur verwendet, bei der die Kühlleistung bei der Anordnung des Ladegerätes 8 berücksichtigt wird. Ferner ist es bevorzugt, dass eine Gehäusestruktur einen ausreichenden Raum für die Lüftung aufweist, und der Aufnahmeraum 23 weist vorzugsweise eine Kanalstruktur 32 auf (siehe 1).
Das Ladegerät 8 ist während des Ladens, wenn das Fahrzeug 1 in einem Fahrzeugstoppzustand ist und elektrischer Strom von der Außenseite zugeführt wird, über das Relais 20 mit dem Systemschaltkreis 7 verbunden, der die Hochspannungsschaltung bildet, das heißt, das Ladegerät 8 in die Hochspannungsschaltung einbezogen. Jedoch kann, wenn das Fahrzeug 1 in dem Fahrzeugstoppzustand ist, festgestellt werden, dass kaum eine Kollision von einer Seite einer externen Stromzuführvorrichtung (nicht gezeigt) auftreten kann.
Ferner werden, obwohl nicht ausführlich dargestellt, der Verteilerkasten 17, in dem das Relais 20 untergebracht ist, und die zweite Bordbatterie 5b von einem hochsteifen Schutzrahmen (nicht gezeigt) derart gehalten, dass sie von oben und unten und von rechts und links umschlossen und von einer Abdeckung (nicht gezeigt), die das Gehäuse 21 bildet, abgedeckt sein können. Der Schutzrahmen ist an einem vorgestimmten Bereich eines Bodenpaneels der Fahrzeugkarosserie und Strukturabschnitten, die an inneren Paneelen von Seitenkörpern der rechten und linken Seiten vorgesehen sind, starr befestigt. Ferner weist der Schutzrahmen eine Verstärkungsstruktur, wie eine Trennwand, auf.
Als der Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt 22 an der Rückseite des Fahrzeuges 1 sind verschiedene Elemente 25, wie ein rechtes und linkes Paar Seitenrahmen (nicht gezeigt) und ein Querträger (nicht gezeigt), in einem umliegenden Bereich einer konvexen und konkaven Struktur derart vorgesehen, dass sie ein Ersatzradgehäuse und so weiter sein können, das an dem hinteren Boden 10 vorgesehen ist, und eine Struktur wird gebildet, die sich in einer Breitenrichtung, einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und einer Vertikalrichtung erstreckt, um Energie zu absorbieren, während die Steifigkeit sichergestellt ist. Das Fahrzeugpaneel ist verstärkt.
Ferner besteht, wenn eine große äußere Kraft mit einem vorbestimmten Wert oder darüber infolge einer Kollision von der Rückseite oder dergleichen auf das Fahrzeug 1 ausgeübt wird und der Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt 22 stark verformt wird, die Möglichkeit, dass die Kapazität des Aufnahmeraumes 23 reduziert wird, was einen darin untergebrachten Gegenstand beschädigt. In dieser Ausführungsform ist das Ladegerät 8, das ein elektrisches Bauteil ist, als der Gegenstand untergebracht, jedoch ist das Ladegerät 8 während der Fahrt des Fahrzeuges, d. h. außer während des Ladens durch das Relais 20 von dem Systemschaltkreis 7, der die Hochspannungsschaltung bildet, abgeschaltet, so dass ein Sekundärschaden, wie ein elektrischer Verlust, verhindert werden kann.
Wie oben beschrieben, ist der Montagezustand gezeigt, in dem ein Ladezustand berücksichtigt wird, wo das Ladegerät 8 die Hochspannungsschaltung ist, und infolgedessen, dass sowohl eine Verbindungskonfiguration mit dem Systemschaltkreis 7 des Ladegerätes 8 als auch eine Fahrzeugeinbaustruktur des Ladegerätes 8 vorhanden ist, ist es möglich, die Montagefähigkeit zu erhöhen, während die Schutzfunktion sichergestellt wird, um die Priorität zur Aufrechterhaltung des Fahrverhaltens zu berücksichtigen und die Schutzfunktion zu erreichen, bei der die elektrische Sicherheit berücksichtigt wird.
(Zweite Ausführungsform)
3 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Fahrzeugladegerät-Montagestruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. Es wird angemerkt, dass in der Erläuterung dieselben Bezugszeichen für ein Konfigurationselement vergeben werden, das dieselbe Funktion wie in der ersten Ausführungsform durchführt.
In der ersten Ausführungsform sind, wie in 1 gezeigt, Verzweigungspunkte zwischen dem ersten Relais 13 und dem Wechselrichter 14 und zwischen dem zweiten Relais 15 und dem Wechselrichter 14 mit den jeweiligen Relais 20 verbunden. Im Gegensatz dazu sind in der zweiten Ausführungsform Verzweigungspunkte zwischen einer ersten Bordbatterie 5a und einem ersten Relais 13 und zwischen einer zweiten Bordbatterie 5b und einem zweiten Relais 15 mit jeweiligen Relais 20 verbunden.
Es wird angemerkt, dass die ersten und zweiten Relais 13, 15 mitunter durch ein Hochspannungsbauteil außer ein Ladegerät 8, das an einem Fahrzeug montiert ist, gebildet werden. Ferner ist es bezüglich der Hardware auch möglich, diese derart zu konfigurieren, dass das erste und das zweite Relais 13, 15 an die Bordbatterien 5a, 5b angebaut oder in diesen untergebracht werden.
In der zweiten Ausführungsform ist es wie in der ersten Ausführungsform infolgedessen, dass sowohl eine Verbindungskonfiguration mit einem Systemschaltkreis 7 eines Ladegerätes 8 als auch eine Fahrzeugeinbaustruktur des Ladegerätes 8 vorhanden ist, auch möglich, die Montagefähigkeit zu erhöhen, während die Schutzfunktion sichergestellt wird, um die Priorität zur Aufrechterhaltung des Fahrverhaltens zu berücksichtigen und die Schutzfunktion zu erreichen, bei der die elektrische Sicherheit berücksichtigt wird.
Vorstehend ist, obwohl die vorliegende Erfindung anhand verschiedener Ausführungsformen erläutert wurde, die vorliegende Erfindung nicht nur auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern eine Abänderung oder dergleichen innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung ist möglich. Zum Beispiel kann ein Aufnahmeraum 23 eine Struktur sein, die von einem ausgesparten Aufnahmeraum, wie einem in einem Bodenpaneel vorgesehenen Ersatzradgehäuse abweicht, und kann ein vertikaler flacher Aufnahmeraum oder dergleichen sein, der zwischen einem äußeren Paneel und einen inneren Paneel eines Fahrzeugkarosseriepaneels ist.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugladegerät-Montagestruktur zum Montieren eines Ladegerätes an einem Fahrzeug, wie einem Dreiradfahrzeug und einem Vierradfahrzeug.

Claims

Fahrzeugladegerät-Montagestruktur, aufweisend: einen Systemschaltkreis, der eine Hochspannungsschaltung bildet und eine Bordbatterie aufweist; ein Ladegerät, das die Bordbatterie mit elektrischem Strom lädt, der von der Außenseite zugeführt wird; und ein Relais, das zwischen der Bordbatterie und dem Ladegerät vorgesehen ist, wobei das Relais derart arbeitet und steuert, dass es außer während des Ladens in einem offenen Zustand sein kann, wobei das Relais derart vorgesehen ist, dass es in einem von dem Ladegerät abweichenden Gehäuse untergebracht sein kann, und wobei das Ladegerät derart vorgesehen ist, dass es in einem Aufnahmeraum untergebracht sein kann, der in einem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehen ist.
Fahrzeugladegerät-Montagestruktur nach Anspruch 1, wobei das Ladegerät derart angeordnet ist, dass es von jeder Wandfläche des Aufnahmeraumes entfernt liegen kann.
Fahrzeugladegerät-Montagestruktur nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeraum, der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehen ist, ein vertikaler flacher Aufnahmeraum ist, welcher derart vorgesehen ist, dass er von einem hinteren Fahrzeugkarosseriepaneel nach unten zu einer Seite verläuft, wo ein mit dem Ladegerät verbundener Ladeanschluss angeordnet ist.
Fahrzeugladegerät-Montagestruktur nach Anspruch 3, wobei die Fahrzeugladegerät-Montagestruktur eine Ladegerät-Montagestruktur eines Dreirad- oder Vierradfahrzeuges ist, und der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehene Aufnahmeraum ein Ersatzradgehäuse ist.
Fahrzeugladegerät-Montagestruktur nach Anspruch 1, wobei der in dem Fahrzeugkarosserie-Strukturabschnitt vorgesehene Aufnahmeraum eine Struktur derart aufweist, dass bei einer Kollision Energie absorbiert wird.