DE1109584B - Vorrichtung zum Stapeln noch zu haertender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln noch zu haertender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen

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DE1109584B
DE1109584B DEA20595A DEA0020595A DE1109584B DE 1109584 B DE1109584 B DE 1109584B DE A20595 A DEA20595 A DE A20595A DE A0020595 A DEA0020595 A DE A0020595A DE 1109584 B DE1109584 B DE 1109584B
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DE
Germany
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gripper
molding machine
stacking
lock
transport
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Application number
DEA20595A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Gunzelmann
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/03Stacking of articles by adding to the top of the stack from above

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stapeln noch zu härtender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen Die Erfind.ullg bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln noch zu härtender, von einer Formmaschine kommen der Formlinge von Steinen auf einem Härtewagen od. dgl., auf dem der Stapel in eine Härtekammer gebracht wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einer Greifvorrichtung mit Greifblacken, welche die jeweils zum Abstapeln bereitliegende Gruppe von Formlingen faßt und auf den Härtewagen so absetzt, daß zwischen den al)gesetzten Formlingen Lücken entsprechen.d dem Raumbedarf der nach dem Absetzen wieder hochgehenden Greiferplatten verbleiben. Dabei arbeitet die Greifvorrichtung im Takt der Formmaschine. Mit einer solchen Einrichtung lassen sich brauchbare Ergebisse nicht erzielen, weil die Formlinge zum großen Teil den von der Greifvorrichtung ausgeübten Berührungs- und Bewegungskräften nicht standhalten.
  • In der Praxis der Steinfabrikation und insbesondere der Kalksandsteinindustne war es deshalb bisher üblich, die Formlinge von der Presse von Hand abzunehmen und einzeln direkt auf den Härtewagen. zu stapeln.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zur Afechanisierung des Stapelvorganges unzweckmäßig ist, den bekannten Han.darbeitsvorgang nachzubilden. weil diese Handstapelung kinematisch und mechanisch außerordentlich kompliziert ist und weil der Stapelvorrichtung eine Arbeitsgeschwindigleit von der Formmaschine her aufgezwungen wird, die notgedrungen zu einer über heanspruchung der Formlinge führen muß.
  • Zur Lösung des vorliegenden Problems gicht die Erfindung von dem Gedanken aus, den Arbeitstakt der Stapelvorrichtung so gegenüber dem Arbeitstakt der Presse zu verlangsamen, daß es möglich wird, die erforderliche Zeit für ein vorsichtiges Greifen, Bewegen und Absetzen der empfindlichen Formlinge zu gewinnen. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß gemäß der Erfindung zwischen die Formmaschine und die Stapelvorrichtung ein von der Formmaschine gesteuertes Transportband eingeschaltet ist und daß die Greifvorrichtung aus ihrer Ausgangsstellung durch einen Impuls, den die zum Stapeln zugeführten Formlinge selbst geben, in Bewegung zu setzen. ist und zum gleichzeitigen Greifen einer Gruppe von aus mehreren Arbeitstakten delr Formmascb ine kommenden Formlingen ausgehdldet ist, wobei der horizontale Weg zum Ahsetzpunkt auf den Härtewagen durch eine Programmsteuerung und der vertikale Weg durch den Härtewagen bzw. durch den in der Entstehung begriffenen Stapel selbst gesteuert ist. Obwohl die Formlinge hierbei einem zweimaligen Wechsel ihrer Träger unterworfen werden ist die Zwischenablage auf einem Band gleichwohl richtiger, weil dadurch ein mehrfach langsamerer Arbeitstakt der Stapelvorrichtung möglich ist. Neben der Speicherung durch das Transportband als Mittler zwischen den mit unterschiedlichem Arbeitstempo arbeitenden, am Eingang und. am Ausgang des Transporthandes angeordneten Einrichtungen ist es wichtig, daß die Bewegung der Greifvorrichtung nicht von der Formmaschine, sondern von den dz Formlingen selbst gesteuert wird. Dadurch wird gewährleistet, daß die Greifvornchtung immer nur dann in Tätigkeit tritt, wenn einwandfreie Formlinge zur Stapelung bereitliegen, unabhängig davon, ob und in welcher Form von der Formmaschine Formlinge ausgestoßen werden.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Vorrichtung zur Herstellung von großformatigen Steinen, Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Stapelvorrichtung, Fig. 3 einen Teil des Antriebs der Stapelvorrichtung.
  • Von der Formmaschine, beispielsweise einer Schubtischpresse 1, werden die aus einem Arbeitstakt kommenden Formlinge 2 auf ein Transportband. 3 gesetzt.
  • Das Transportband wird durch eine von der Schubr tischpresse 1 betätigte Schrittschalteinrichtung 4 im Arbeitstakt der Presse schrittweise vorbewegt, und zwar um ein solches Maß, daß zwischen den in jedem Arbeitstakt hergestellten Formlingen Lücken 5 verbleiben. Die Formlinge2 werden vom Förderband 3 durch eine automatisch arbeitende Stapelvorrichtung auf einen Härtewagen 6 abgesetzt, der, nachdem er fertig beladen ist, in einen in der Zeichnung nicht mit dasrr.esltellfitelltHärtekessel gescho.l-,en wird. t eie StaDeXl.vErrichtun, besteht aus einem längs einer Rröcke 7 verfahrbaren Wagen 8 mit einer Antriebsuiid Steuereinrichtung zum \-erfahren sowohl als auch zum Heben und Senken eines vom Wagen getragenen Greifers 9. Dieser Greifer 9, der in Fig. 2 ausführlicher dargestellt ist, hat vier Greifplattenpaare zum gleiclizeitigeii Greifen einer Gruppe von aus vier Arheitstakten der Presse 1 kommenden Formlingen 2. unter der in Vorschubrichtung der Formlinge letzten Ci'reifbacke, und zwar in der Ausgangsstellung des Greifers, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Fühler 10 für die unter den Greifer gelangenden Formlinge 2 zum Steuern der Greiferbewegung angeordnet, derart, daß bei Berührung des Fühlers durch den vordersten der vorrückenden Formlinge2 ein elektrischer Kontakt ausgelöst wird, der das Niedergehen des Greifers und die daran sich anschließenden Bewegungen ein.leitet.
  • Nachdem der Greifer 9 bis zur Berührung des Transportbandes niedergegangen ist, wobei die Greifplatten, zunächst ohne Berührung der Formlinge, in den Lücken 5 zwischen den Formlingen 2 Platz finden, wird der Greifer geschlossen, mit den Formlingen.2 vom Band abgehoben, nach der Seite über den. Härtewagen 6 verschoben, bis auf den Härtewagen bzw. den auf ihm in der Entstehung begriffenen Stapel abgesenkt und wieder geöffnet, so daß die Formlinge auf dem Härtewagen liegenbleiben, und zwar wie bei Bebinn des Stapelvorganges mit Lücken 5 entsprechend dem RaumT>edarf der nach dem Absetzen wieder hochgthenden Greiferplatten.
  • Die Horizontalverschiebung zum Absetzpunkt auf den Härtewagen wird durch eine Programmwalze 11 mit Anschlägen oder Nocken 12 gesteuert, so daß der Greifer eine der gewünschten Stapelform entsprechende Horizontalbewegung zum Stapeln auf dem Härtewagen ausführt. Ist der Greifer durch den jeweilig wirksamen Ansch.lag 12 der Programmwalze wieder stillgesetzt, so schließt sich an die Honzontalbewegung automatisch die vertikale Abwärtsbewegung des Greifers auf den Härtewagen bzw. den in der Entstehung begriffenen Stapel auf den Härtewagen an.
  • I)er Greifer weist zwei unter Schwerewirkung gegeneinander verschiebliclle Rahmen 14 und 15 auf.
  • Der obere Rahmen 14 wird durch einen Schaft 16 rom Wagen 8 getragen, während der untere Rahmen.
  • 15 durch vier Hehelpaare 17, 18 an fest mit dem oberen Rahmen 14 verbundenen Führungshülsen 19 aufgehängt ist. Mit den Hebelarmen 18 sind Greifplatten fest verbunden, Wird der Rahmen. 15 der Schwerewirkung überlassen, so bringt er den Greifer in die Schließstellung. Zum Offenhalten des leeren Greifers beim Herabsenken auf die zu greifenden Formlinge ist eine Verriegelung 20 vorgesehen, die beim Niedergang des Greifers auf das Transporthand durch einen Gewichtshebel 21 ausgeklinkt wird. Der Rahmen 15 und die Greiferarme werden dadurch freigegeben. Gleichzeitig wird der Antrieb auf Heben umgestellt, und die Greiferplatten schließen sich. beim Hochgehen durch die Kraft ihres Eigengewichtes und nehmen die gefaßte Formlingsreihe vom Förderband mit. Durch die Programmsteuerung werden dann die gefaßten Formlinge, wie schon oben beschrieben, bis über den Wagen 6 gebracht, und beim Niedergehen auf den Wagen setzen zunächst die Formlinge sich auf den Stapel an der vorgesehenen Stelle auf. Beim weiteren Niedergehen stützen sich auch die Greiferplatten ab, und die Verriegelung 20 kommt unter Relativverschiebung der beiden Rahinenteile wieder zum Eingriff. Gleichzeitig wird auch der Antrieb wieder umgeschaltet, und der Greifer kehrt in geöffnetem Zustand in seine Ausgangslage zurück.
  • Bei der automatisch erfolgenden Förderung der Formlinge von der Presse bis zum Stapelplatz ist es wichtig, fehlerhafte oder gebrochene Formlinge auszuscheiden und durch einwandfreie Formlinge zu ersetzen, weil sonst die Stapelung durch schadhafte Steine gefährdet ist. Diese Kontrolle kann ebenfalls automatisch durchgeführt werden. Die hierzu vorgesehene Prüfvorrichtung, die in der Zeichnung nicht mit dargestellt ist, wird in den Transportweg eingeschaltet und ist zweckmäßig mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Entfernen schlechter Formlinge sowie einer Transportsperre bis zum Ersatz durch einen einwandfreienFo.rmling verbunden. Die Einrichtung 4 zur Schrittschaltung des Transportbandes, die von der Presse aus gesteuert wird, ist zweckmäßig außerdem mit der Prüfvorrichtung für die Formlinge so verbunden, daß diese Prüfvorrichtung automatisch eine Transportsperre bzw. Transportpause einschaltet, wenn d.urch die Prüfvorrichtung ein schzdhafter Formling angezeigt wird. pATENTANSPRSCHE: 1. Vorrichtung zum Stapeln noch zu härtender, von einer Formmaschine kommendes Formlinge von Steinen auf einem Härtewagen od. dgl., auf dem der Stapel in eine Härtekammer gebracht wird, bestehend aus einer Greifvorrichtung mit Greifbacken., welche die jeweils zum Abstapeln bereitliegende Gruppe von Formlingen faßt und auf den Härtewagen so ab setzt, daß zwischen den abgesetzten Formlingen Lücken entsprechend dem Raumbedarf der nach dem Absetzen wieder hochgehenden Greiferplatten verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Formmaschine und die 5 tapelvorrichtung ein von der Formmaschine gesteuertes Transprtband (3) eingeschaltet ist und daß die Greifvorrichtung (9) aus ihrer Ausgangsstellung durch einen Impuls, den die zum Stapeln zugeführten Formlinge (2) selbst geben, in Bewegung zu setzen ist und zum gleichzeitigen Greifen einer Gruppe von aus mehreren Arbeitstakten der Formmaschine kommenden Formlingen ausgebildet ist, wobei der horizontale Weg zum Absetzpunkt auf den Härtewagen (6) durch eine Programmsteuerung und der vertikale Weg durch den Härtewagen bzw. durch den in der Entstehung begriffenen Stapel selbst gesteuert ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinrichtung mit einer Walze (11) versehen ist, die an ihrem Umfang mit Steuernocken (12) od. dgl. besetzt ist und im Takt der Horizontalbewegungen des Greifers zum Härtewagen (6) schrittweise verdrehbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in den Transportweg einer schaltete Prüfvorrichtung, welche mit der Einrichtung zur Bewegung des Transportbandes so verbunden ist, daß sie automatisch eine Transportpause oder Transportsperre einschaltet, wenn durch die Prüfvorrichtung ein schadhafter Formling angezeigt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer aus zwei unter E;chwerewirkung gegeneinander verschieblichen Teilen (14, 15) besteht, die, wenn sie der Schwerewirkung überlassen werden, den Greifer in die Schließstellung bringen, und d.aß zum Offenhalten des leeren Greifers beim Herabsenken auf die zu greifenden Formlinge eine Verriegelung (20) vorgesehen ist, die, vorzugsweise durch das Abfangen des Greifergewichtes, beim Aufsetzen oder Abbremsen zu lösen ist, und daß der Greifer beim Absetzen der Formlinge durch erneute Relativverschiebung seiner beiden Teile nach Aufsetzen oder Abbremsen des einen Teils wieder zu öffnen und in der Offenstellung zu verriegeln ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556 237, 496 629, 802 745, 540 307, 499 032, 335 987, 515 174, 401 948, 595 50i7; USA.-Patentschriften Nr. 2 569 966, 2 598 222.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 003 113.
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