DE2508990A1

DE2508990A1 - Automatisches fertigungsverfahren und vorrichtung zur herstellung von spaltplatten

Info

Publication number: DE2508990A1
Application number: DE19752508990
Authority: DE
Inventors: Hans Lingl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-03-01
Filing date: 1975-03-01
Publication date: 1976-09-09
Also published as: DE2508990C3; US4070985A; NL165402C; AU498957B2; NL165402B; DE2508990B2; AU8784175A; GB1534174A; IT1073743B; ES445635A1; NL7602059A; FR2303255A1

Description

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27. Februar 1975 L/Ma/B5

Automatisches Fertigungsverfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltplatten

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Spaltplatten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.

Es ist bekannt, Spaltplatten mittels eines automatischen Abschneiders zu schneiden, auf Paletten stehend abzusetzen und anschließend zu trocknen.

Aufgabe der Erfindung ist es, den weiteren Herstellungsablauf bis zum Besetzen der Ofenwagen mit Brennstapel zu automatisieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Vorteile des Verfahrens sind in einer Vereinfachung des Produktionsablaufes begründet, da einerseits die Platten,im Setzabstand aufgestellt, unmittelbar vom Trockenbereich einer Setzeinrichtung zugeführt werden können, ohne besondere zusätzliche Ausrichtung und andererseits über einen zweiten Weg, unter Einschaltung einer Glasiereinrichtung zum Glasieren der getrockneten Platten,der Setzeinrichtung bereitgestellt werden können.

'.-.Biterhin ermöglicht die Automation eine wesentliche Produktionssteigerung, wobei die in ihrer Qualität auf einem hohen Stand entwickelten, mit geringer Stärke erzeugten Platten sicher auf ihren schmalen Aufstellflächen in gleichem Abstenc voneinander

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aufgestellt sind und dadurch eine günstige Voraussetzung für einen gleichmäßigen Feuerdurchgang bilden durch das automatische Stapelsetzen mit den entsprechend vorbereiteten Formlingsreihen.

Ausführungsbeispiele des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Patentzeichnung in Fig. 1 unter I und II dargestellt.

Die vom Strang geschnittenen Spaltplatten werden auf Paletten 1 , in dem Abstand bereitgestellt, den die Spaltplatten beim Besetzen des Ofenwagens aufweisen müssen. Die auf den Paletten 1 abgesetzten Plattenreihen werden zunächst getrocknet und anschließend bis zu der Bereitstellung 2 gefördert, auf der die Plattenreihe von einem Umsetzgreifer 3 erfaßt und auf die Lagenbereitstellung 4 umgesetzt werden, wo sie durch den Stapelsetzgreifer 5, der mit Zwischenzungen 5a zur Aufnahme der einzelnen Lagen ausgerüstet ist, erfaßt und auf Ofenwagen 6/\übereinandergeschichtet werden. zu Stapel

Spaltplatten werden zum Teil am Strang glasiert, wobei diese in der beschriebenen Weise auf Paletten abgesetzt werden zum Trocknen.

Sie können jedoch auch trocken glasiert werden, um bestimmte Glasureffekte oder chemische Beständigkeit sicher zu stellen, z.B. bei Verwendung der Platten im Nahrungsmittelsektor. In diesem Falle müssen sie ein von der Darstellung I unterschiedliches Fertigungsverfahren durchlaufen, das beispielsweise unter II in der Patentzeichnung dargestellt ist.

Hierbei werden die Spaltplatten auf ein Förderband 7 geschoben, so dass sie dicht aneinanderliegen und über dessen Endrolle 7a auf ein ir^r: rechten Winkel vom Förderband 7 angeordnetes Band

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überführt, wobei sie durch senkrecht stehende Rollen 9 in dieser Aufstellung geführt und im rechten Winkel zum Zuführband 7 hintereinander gefördert werden.

Die Lichtschranke 10 sichert dabei den störungsfreien Ablauf in der Weise, dass das Förderband 7 von der Lichtschranke 10 gestoppt wird solange die umgesetzte Spaltplatte nicht aus dem Förderbereich der Übergabe gelangt ist. Anschließend werden die Platten zu einer Glasiermaschine 11 gefördert, wo sie auf beiden Seiten glasiert werden.

In der Regel schließt sich der Glasiermaschine eine Glasiertrockeneinrichtung an. Danach gelangen die glasierten und getrockneten Spaltplatten auf eine Umhebeeinrichtung bis zu einem Anschlag 12a, wobei die Platten auf einer Rollenbahn stehen und durch den Umheber 12 auf Band 13 umgesetzt werden. Der Umheber 12 wird zu diesem Zweck in einer Schleifenbewegung geführt und die Platten werden im Setzabstand auf das in Abhängigkeit mit der Umhebebewegung angetriebene Band 13 gesetzt. Die Aufreihung der Platten erfolgt bis zur Lichtschranke 14a, die eine Umsetzeinrichtung 14 betätigt, die mittels zwei Auflagen die Platten unter den Kopfseiten erfaßt, eine Setzreihe von dem Band 13 abhebt und auf eine Unterlage 15 umsetzt, von der die Reihe durch den Umsetzgreifer 3 erfaßt und zur Setzlage auf die Lagenbereitstellung 4 umgesetzt wird. Die Setzlage wird nun - wie bei I beschrieben - zu Stapeln auf Ofenwagen gesetzt.

Die Umhebeeinrichtung ermöglicht den kontinuierlichen Förderund Glasierb etrieb, da das Umheben der Plattenreihe mit solcher Leistung erfolgen kann, dass der kontinuierliche Förder- und Glasierbetrieb gesichert ist.

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Die Umstellung auf den Weg I oder II erfolgt in einfacher Weise durch das Einspeisen der Paletten 1 auf den einen oder anderen Strang und kann ohne Unterbrechung des Betriebes erfolgen .

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ORfGlNAL INSPECTED

Claims

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^tentansprüche:

Verfahren zum automatischen Herstellen von Spaltplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltplatten bereits an der Presse durch eine Absetzeinrichtung im brenngerechten Abstand voneinander,auf Paletten,in Reihen abgesetzt und nach dem Trocknen einer Bereitstellung an der Ofenwagenfahrbahn zugeführt werden, von der die Setzreihen von einem Umsetzgreifer erfaßt und auf die Lagenbereitstellung umgesetzt und mit Abstand nebeneinander zu einer quadratischen Setzlage aufgereiht werden, und dass die Setzlage von einem Stapelsetzgreifer erfaBt wird, der mit Zwischenzungen in die Abstände der Spaltplattenreihen eingreift und die Setzlage auf den Ofenwagen unter abwechselnder Drehung um 90 zu einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Setzstapeln übereinanderschichtet.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass auf einer Förderbahn die auf Paletten 1 bereitgestellten Spaltplatten auf ein anschließend in gleicher Richtung angeordnetes Förderband 7 überschoben werden und über die Endrolle 7a auf ein, im rechten Winkel zum Förderband 7 angeordnetes Band 8 gelangen, wobei sie über die Endrolle 7a auf das Band 8 abgleiten und mittels einer senkrecht stehenden Rollen 9 geführt, im rechten Winkel zum Förderband 7 weitergefördert werden, und die Platten,in Längsrichtung aufgereiht, durch eine Glasiermaschine 11 geführt werden, wo sie auf beiden Seiten glasiert und anschließend durch eine Trockeneinrichtung zum Tr:: 'sn der Glasur gefördert werden bis zum Anschlag 12 a

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einer Umhebeeinrichtung, von der sie mittels eines Umhebers 12 auf ein Band 13 mit Abständen aufgereiht werden bis zu einer Lichtschranke 14a, durch die die Reihenumsetzeinrichtung 14 betätigt wird, die die Reihe auf die Unterlage 15 umsetzt und von der die Reihe durch den Umsetzgreifer 3 erfaßt und zur Setzlage auf der Lagenbareitstellung 4 umgesetzt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die auf Paletten bereitgestellten Farmlingsreihen nach dem Trocknen mittels Schaltung auf den Weg I oder Weg II geleitet werden.

Wanfi ji.ingl

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