DE556237C - Verladeeinrichtung fuer Brikette, Formsteine u. dgl. - Google Patents

Verladeeinrichtung fuer Brikette, Formsteine u. dgl.

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DE556237C
DE556237C DEW83178D DEW0083178D DE556237C DE 556237 C DE556237 C DE 556237C DE W83178 D DEW83178 D DE W83178D DE W0083178 D DEW0083178 D DE W0083178D DE 556237 C DE556237 C DE 556237C
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DE
Germany
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briquette
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briquettes
shaped bricks
vehicle
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DEW83178D
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/54Internally-expanding grippers for handling hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es sind Verladevorrichtungen bekannt, mit denen es möglich ist, eine Mehrzahl gestapelter Brikette, Formsteine u. dgl. ohne Benutzung einer gemeinsamen Auflageplatte gleichzeitig von einer Stelle zu einer anderen zu befördern. Soweit es sich um Vorrichtungen handelt, bei denen die Formsteine o. dgl. nebeneinander in einer waagerechten Fläche gestapelt sind, kranken alle bekannten Einrichtungen daran, daß der Greifer diese horizontale Fläche an einer oder mehreren Seiten überragt, wodurch die Einrichtung ungeeignet wird, einen Bahnwagen mit festen Seitenwänden restlos in seiner BodenfLäche mit diesen Formsteinen auszufüllen. Bleibt aber ein Streifen der Bodenfläche unbelegt, so wird der gegebene Laderaum nicht voll ausgenutzt, und außerdem ist die Möglichkeit gegeben, daß sich die Formsteine bei Stößen, die im Bahnverkehr unvermeidlich sind, gegenseitig verschieben und dabei beschädigen.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, die eine Mehrheit von Formsteinen, welche in Form einer Mauer senkrecht gestapelt sind, gleichzeitig fassen und befördern. Abgesehen davon, daß dieses Stapeln von Hand aus geschehen muß und um so mehr Zeit «und Mühe beansprucht, als sie so sorgfältig übereinandergelegt werden müssen, daß der Greifer anstandslos in die engen Löcher eingeführt wer
den kann, ist auch hierbei ein 'ungestörter Betrieb fast unmöglich, da diese senkrecht gestapelten Mauern bei der geringsten Erschütterung zusammenfallen, 'und zwar sowohl an der Aufnahrnestelle beim Einführen des Greifers als auch im Bahnwagen bei der geringsten Bewegung desselben oder beim Streifen der bereits verladenen Ziegelscharen mit dem neu angelangten Stapel. Diese Übelstände des labilen Gleichgewichts würden auch dann bestehen bleiben, wenn es gelänge, eine Vorrichtung zu finden, die das senkrechte Stapeln an der Aufnahmestelle mechanisch bewerkstelligt, also die ungern gesehene Handarbeit mit ihren gesundheitlichen Schäden ausschaltet.
Die Erfindung ermöglicht es nun, die Mängel der bisher bekannten Ausführungen zu beheben. Sie betrifft eine Verladeeinrichtung mit senkrechten zylindrischen Greifvorrichtungen, deren Durchmesser infolge elastischer Ausbildung durch das gegenseitige Verstellen zweier Tragrahmen veränderlich ist. Gemäß der Erfindung dient als Greifvorrichtung ein Gummischlauch, dessen Durchmesser durch axial auf die Schlauchenden ausgeübten Druck verändert wird und der in Löcher der Stückgüter eingeführt wird.
Zwar ist schon eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der der Greifer aus einem geschlitzten Eisenrohr besteht, das zum Erfassen
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des Formlings, Briketts o. dgl. durch einen Kegelkeil aufgeweitet wird. Diese Ausführung zeigt aber vor allem, den Nachteil, daß sich in den oder die Rohrschlitze Brikettabrieb festsetzen kann, so daß sich das Rohr nicht mehr schließen kann. Hierzu kommt, daß das Rohr mit dem Kegelkeil ein selbsthemmendes Gesperre bildet, das sich nicht, wie der Erfindungsgegenstand durch die Elastizität des ίο Gummischlauches, selbsttätig löst.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar in ihrer Anwendung bei einer ganzen Verladeanlage, um die Wirkungsweise zu verdeutlichen.
Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Verladevorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Transportfahrzeuges,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Abb. ι nach erfolgter Verschiebung des Kranes,
Abb. 4 eine Draufsicht auf den Kranantrieb,
Abb. 5 die Festhaltevorrichtung für das Stückgut.
Unmittelbar hinter der Presse A ist ein endloses Band B angeordnet, dessen Oberfläche so ausgebildet ist, daß die Brikette darauf zwangsläufig so gelegt werden müssen, wie sie in dem Fahrzeug in waagerechter Schicht abgesetzt werden. Die Brikette rutschen einzeln, wie sie von der Presse ausgestoßen werden, auf das ruhende Band und werden von dem die Presse bedienenden Arbeiter ordnungsgemäß auf dasselbe gelegt. Das Band hat eine Breite, die ungefähr der lichten Breite des Fahrzeuges C entspricht. Die nutzbare Länge des Bandes ist entweder gleich der ganzen Länge des Fahrzeuges oder gleich einem Bruchteil (Hälfte, Drittel, Viertel, Fünftel) derselben. Ist eine Reihe Brikette abgesetzt, wird das Band um eine Entfernung-, die ungefähr der Brikettlänge bzw. einer Brikettreihe entspricht, weitergeschaltet, · und die nächste Reihe wird belegt. Ist nun die nutzbare Bandfläche voll belegt, so wird über dasselbe ein Doppelrahmen D gefahren, der an einer Laufkatze E so befestigt ist, daß er sich ohne seitliche Schwankung heben und senken läßt. Der eine der beiden Einzelrahmen, die kleiner sein müssen als die lichte Bodenfläche des Fahrzeuges, trägt unten der Zahl der Brikette 'entsprechende Greifer, mittels welcher die Brikette sicher gefaßt und festgehalten werden.
Die Brikette müssen bei der Ausführungsform der Greifer gemäß Abb. 5 entweder eine zweckmäßig zentrale Bohrung oder am Seitenrande halbkreisförmige Ausschnitte besitzen, die sich mit jenen der Nachbarbrikette zu vollen Löchern ergänzen. Diese Löcher dienen gleichzeitig zur Luftzirkulation zwecks rascherer Wärmeableitung.
Die in dem einen Einzelrahmen D1 vorgesehenen Greifer sind der Lochzahl entsprechend als Bolzen 1 ausgebildet, auf deren unterem Flansch sich Gumrnischläuche 2 abstützen, deren oberes Widerlager durch den zweiten Rahmen D2 gebildet wird. Beim Herablassen der Vorrichtung über das ruhende Band greift nun das Windwerk F mittels Zahnstangen, Ketten o. dgl. am unteren Rahmen D2 an, so daß die Gummischläuche drucklos sind und ihre ursprüngliche zylindrische Form (Außendurchmesser etwas kleiner als die Lichtweite der Löcher in den Briketten) bewahren. Ruht nun der Apparat auf den Briketten bzw. sind die Bolzen in die Brikettlöcher eingetreten, so wird der obere Rahmen D1, der die Bolzen trägt, angehoben. Dadurch ruht nun das Gewicht des unteren Rahmens D2 auf den Gummischläuchen iund preßt dieselben zusammen. Die Bolzen gestatte« aber kein Ausweichen des Gummis nach innen, so daß jedes Gummirohr sich, ausbaucht iund an die Wand der Brikette anpreßt. Diese Pressung muß so groß sein, daß die durch dieselbe hervorgerufene Reibung genügt, das Gewicht des einzelnen Briketts zu tragen. Nun wird der Apparat bis in die frühere Fahrstellung hochgehoben, über das Fahrzeug gefahren und in dasselbe herabgelassen. Berühren die Brikette den Fahrzeugboden, so hebt die Winde den unteren Rahmen D2, die Gummischläuche werden entlastet, strecken sich und geben die Brikette frei.
Mittlerweile ist das endlose Band ohne Unterbrechung weiter belegt worden; der Apparat fährt vom Fahrzeug wieder zur Presse zurück und wartet, bis die zweite Schicht verladebereit ist. Entspricht der Rahmen dem ganzen Fahrzeugquerschnitt, so muß bei der nächsten Fahrt die Senkhöhe in das Fahrzeug um die Höhe eines Briketts verringert werden usw. Entspricht er aber nur einem Bruchteil desselben, z. B. einem Drittel, so muß bei der zweiten Fahrt der Apparat um 'ein Drittel der lichten Fahrzeuglänge weiterfahren, bei der dritten Fahrt um zwei Drittel und bei der vierten Fahrt wieder so weit wie bei der ersten, wobei erst bei dieser vierten Fahrt die Senkhöhe verringert wird.
Die Steuerung der Winde zur Fahrt vor- und rückwärts und zum Heben bzw. Senken kann vom Pressepersonal vorgenommen werden, kann aber auch durch Anschläge selbsttätig erfolgen. Das Tempo des Verladens ist durch das Tempo der Presse gegeben, weshalb auch das Schalten des Bandes vom Pressetisch aus selbsttätig erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verladeeinrichtung für Brikette, Formsteine o. dgl. mit senkrechten, zylindrischen Greifvorrichtungen, deren Durchmesser infolge elastischer Ausbildung durch das gegenseitige Verstellen zweier Tragrahmen veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Greifvorrichtung ein Gummischlauch dient, dessen Durchmesser durch axial auf die Schlauchenden ausgeübten Druck verändert wird und der in Löcher der Stückgüter eingeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW83178D 1929-07-13 1929-07-13 Verladeeinrichtung fuer Brikette, Formsteine u. dgl. Expired DE556237C (de)

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DEW83178D DE556237C (de) 1929-07-13 1929-07-13 Verladeeinrichtung fuer Brikette, Formsteine u. dgl.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925999C (de) * 1953-04-05 1955-12-29 Wilhelm Holert Tragvorrichtung fuer mit durchgehenden Loechern versehene, stapelungsfaehige Koerper, insbesondere Bauwerksteine
DE959989C (de) * 1952-11-19 1957-03-14 Betonfabriek De Meteoor Nv Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes mit einer kreisrunden OEffnung zum Einfuehren eines Hebebolzens mit Verbreiterbarem Kopf
DE1109584B (de) * 1954-06-24 1961-06-22 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Stapeln noch zu haertender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen
DE1178005B (de) * 1956-01-02 1964-09-10 Paul Bante Maschine zum automatischen Entleeren von Flaschenkaesten

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DE959989C (de) * 1952-11-19 1957-03-14 Betonfabriek De Meteoor Nv Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes mit einer kreisrunden OEffnung zum Einfuehren eines Hebebolzens mit Verbreiterbarem Kopf
DE925999C (de) * 1953-04-05 1955-12-29 Wilhelm Holert Tragvorrichtung fuer mit durchgehenden Loechern versehene, stapelungsfaehige Koerper, insbesondere Bauwerksteine
DE1109584B (de) * 1954-06-24 1961-06-22 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Stapeln noch zu haertender, von einer Formmaschine kommender Formlinge von Steinen
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