DE1481835C - Greifeinrichtung für Stapel von Mauersteinen - Google Patents

Greifeinrichtung für Stapel von Mauersteinen

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DE1481835C
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English (en)
Inventor
Helmuth 2000 Hamburg Hupfeld
Original Assignee
Handelsgeadlschaft, Thiessen- & Hupfeld-Werke mbH, 2056 Glinde

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft eine Greifeinrichtung für eine Steinschicht greift, bekannt, daß man die Spann-Stapel von Mauersteinen, die an einer Ausleger- und weite dadurch vergrößern kann, daß man ein Zwi-Hubeinrichtung eines Lastkraftwagens mit einer schenstück vorsieht (britische Patentschrift 783 433). Ladefläche zur Aufnahme der Stapel vorgesehen ist, Schließlich ist es auch bekannt, an den Zangenbacken wobei die Greifeinrichtung, deren Länge und Breite 5 wandbildende Elemente vorzusehen, die den Stapelder Ladefläche des Lastkraftwagens entsprechen, mit zustand der Steine erhalten (USA.-Patentschrift seitlichen Begrenzungswänden zum Halten der Stapel 2 323 811).
während des Transports versehen ist. Die Kombination dieser an sich bekannten EIe-
Eine bekannte Greifeinrichtung dieser Art besteht mente führt jedoch in ihrer Anwendung auf eine
aus einem Rahmen, mit dem eine Gruppe von Pa- io Mehrzahl ganzer Härtestapel zu in ihrer Gesamtheit
letten, auf denen jeweils ein Steinstapel aufgesetzt ist, nicht ohne weiteres voraussehbaren Vorteilen,
gemeinsam angehoben und auf die Ladefläche des Die Härtestapel können unmittelbar so, wie sie auf
Fahrzeugs gesetzt werden kann (deutsche Patent- den Härtewagen den Härteofen verlassen, gegriffen
schrift 1103 539). An dem Rahmen sind weiterhin werden, und zwar gleich in einer ganzen Gruppe, wie
senkrechte Begrenzungs- und Trennwände ange- 15 sie beispielsweise von einer Mehrzahl hintereinander
bracht, die jeden einzelnen Palettenstapel umgeben. auf einem Gleis und/oder nebeneinander auf zwei
Vor dem Transport werden zunächst die Steinstapel Gleisen stehenden Härtewagen dargeboten werden,
auf die Paletten aufgesetzt und die Paletten in einer Sorgfältiges Ausrichten der Stapel zueinander ist nicht
Gruppe zusammengestellt, wobei die gegenseitigen erforderlich, da sie von den beiden Zangenbacken aus
Abstände der Paletten den Abmessungen des Rah- so dem zufällig vorgefundenen Abstand zusammen-
mens und der Begrenzungs- und Trennwände ent- geschoben werden, bis sie beiderseits an dem Zwi-
sprechen müssen. Der Rahmen wird dann über die schenstück anliegen. Umstapeln von Hand ist nicht
Stapel gesenkt, die Paletten werden mit ihm verbun- erforderlich. Die Stapel können auch ohne Abkühlung
den und auf das Fahrzeug gehoben, um am Fahrtziel weitertransportiert werden. Die ^wischenlagerung
wieder abgesetzt zu werden. 35 der Stapel entfällt dadurch !oder kann jedenfalls auf
Diese bekannte Greifeinrichtung hat den Nachteil, ein Minimum reduziert werden. Die Greifeinrichtung daß der Transport der Stapel an Paletten gebunden und das Fahrzeug selbst sind auch sehr einfach, weil ist, die einen erheblichen Kostenfaktor ausmachen die Ladefläche des Fahrzeugs selbst für die Auflage und eine hohe Verlustquote haben. Die Palettenstapel der Stapel verwendet wird. Paletten entfallen völlig, müssen auch stets aus den sehr viel größeren Härte- 30 Die Erhaltung des Stapelzustands ist gewährleistet, stapeln, d.h. den Stapeln auf dem Härtewagen, auf weil die Zangenbacken bzw. die mit ihnen verbundie Paletten umgestapelt werden, was nicht nur denen Wandteile während des Transports als Lade-Handarbeit voraussetzt, sondern auch Zeitverlust, bordwände dienen und dicht an den Stapeln anliegen weil die Steine vor dem Umstapeln ausreichend aus- und dadurch ein Verrutschen verhindern. Andererkühlen müssen. Außerdem kann die bekannte Vor- 35 seits entfernen sie sich beim Absetzen der Stapel von richtung keine Gewähr dafür geben, daß die Stapel diesen infolge der Öffnungsbewegung, so daß sie von in einwandfreiem Stapelzustand an der Baustelle ab- den Stapeln ganz frei werden. Lediglich das Zwischengesetzt werden können. Es besteht nämlich die Ge- stück mit der zugehörigen Trennwand bleibt in Befahr, daß während der Fahrt verrutschte Steine sich rührung mit den Stapeln, wobei sich aber zeigt, daß in den gitterartig ausgeführten Trennwänden ver- 40 dies ohne Nachteil ist, weil die Stapel dadurch, daß haken und beim Abheben der Greifeinrichtung von sie während des Transports allseits eng von haltenden den abgesetzten Stapeln aus dem Stapelverband ge- Wänden umgeben sind, ihren Stapelzustand beibehalrissen werden, so daß die Stapel zerstört werden. ten, so daß das Zwischenstück ohne weiteres zwischen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den Stapeln herausgezogen werden kann. Wahrschein-Greif einrichtung zu schaffen, bei der ein Umstapeln 45 Hch wirkt sich in diesem Zusammenhang auch die der Härtestapel nicht erforderlich ist, bei der die Tatsache günstig aus, daß es die Härtestapel und nicht Stapel unter Beibehaltung ihres Stapelzustands abge- später von Hand neu aufgesetzte Stapel sind, die setzt werden können, die ohne Paletten auskommt transportiert werden, weil die gemeinsam aneinander- und im übrigen auch einfacher aufgebaut ist als die liegend gehärteten Steine naturgemäß eine stärkere bekannte Greifeinrichtung. 50 Haftung aneinander haben als erst im gehärteten Zu-
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß stand aufeinandergestapelte Steine,
die Greifeinrichtung von einer Stapelgreifzange ge- Unter Härtestapeln hat man sich im Zusammenbildet ist, zwischen deren mindestens eine Spannweite hang mit der Erfindung diejenigen Steinstapel vorzuvon zwei der Größe von Härtestapeln entsprechenden stellen, mit denen die Härtewagen von den bekannten Steinstapeln aufweisenden Zangenbacken ein in Ver- 55 Kalksandstein- oder Ziegelpressen automatisch in tikalrichtung starr befestigtes, in Spannrichtung je- einer den Härteöfen entsprechenden Größe beladen doch nachgiebiges Zwischenstück vorgesehen ist und werden. Sie haben gemäß Herstellerübereinkunft deren Zangenbacken oder daran befestigte weitere Horizontalabmessungen von etwa 1 mal 1,80 Meter. Wandteile während des Transports auf der Lade- Zwischen diesen Stapelabmessungen und der Erfinfläche aufruhen und die seitlichen Begrenzungswände 60 dung besteht insofern noch ein besonderer Zusambilden. menhang, als gerade zwei Stapelbreiten auf der größ-
Bei Hebezeugen ist es an sich bekannt, Steinstapel ten gesetzlich zulässigen Ladeflächenbreite Platz fin-
von der Größe eines Härtestapels mittels einer Greif- den. So kann die erfindungsgemäße Greifeinrichtung
zange zu heben (deutsches Gebrauchsmuster 1898 594). für einen normal großen Lastkraftwagen beispiels-
Dabei bleiben die Stapel aber nur für kurze Zeit in 65 weise zum Greifen einer Gruppe von zwei mal zwei
der Zange und sind auch keinen starken Erschütte- Härtestapeln ausgebildet sein.
rungen ausgesetzt, so daß sie nicht verrutschen kön- Die Erfindung wird im folgenden näher unter Be-
nen. Es ist weiterhin bei einer Greifzange, die nur zugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteil-
haftes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht auf den Lastkraftwagen mit ausgefahrener Greifeinrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht des Lastkraftwagens während des Aufnehmens der Last von mehreren Härtewagen und
F i g. 3 das beladene Fahrzeug von hinten.
Vor und hinter der Ladefläche 1 eines Lastkraftwagens sind zwei Hubeinrichtungen angebaut, die aus Lenkerpaaren 2, 3 bzw. 4, 5 bestehen. Diese Lenker sind hydraulisch steuerbar zwischen einer Ruhelage (F i g. 3) und Auslegerstellungen gewünschter Höhe und Weite (Fig. 2).
Ferner sind vor und hinter der Ladefläche seitlich ebenfalls hydraulisch ausfahrbare Stützbeine 6 vorgesehen. Diese stützen das Fahrzeug gegenüber einer auf der entsprechenden Seite überhängenden Last ab.
An den Enden der Lenker 3 und 5 hängt an Seilen 7, 8, 9,10 der aus Längsholmen 11,12 und Querholmen 13, 14 starr zusammengeschweißte Zangenrahmen. An den Enden der Querholme 13, 14 sind die paarweise angeordneten Zangenbacken 15, 16 angelenkt. Sie besitzen eine Länge, die der doppelten Breite eines auf einem Härtewagen liegenden Steinstapels entspricht. Ihre Spannweite entspricht der doppelten Länge derartiger Stapel. Sie werden von hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtungen 17 betätigt. Sie können mit Netzen 18, Blechen od. dgl. zum Halten der Steinstapel versehen sein.
In der Mitte zwischen den Zangenbacken 15 und 16 und parallel dazu ist an dem Zangenrahmen das Zwischenstück 19 angehängt, und zwar in der Weise, daß es in Vertikalrichtung starr ist, während es in Klemmrichtung der Zangen nachgiebig ist. Es kann ebenfalls mit Einrichtungen 18 zum Halten der Steine versehen sein. Der Klarheit der Zeichnung halber sind derartige Einrichtungen bei der Zangenbacke 15 nicht gezeichnet.
An den von den Zangenbacken 15, 16 offengelassenen Seiten sind Klappen 20 an den Zangenrahmen angehängt, die keine tragende Funktion besitzen, sondern lediglich die Stapel auf diesen Seiten abschließen. Sie können wegklappbar sein, um das Aufsetzen der Zange auf eine Stapelgruppe zu erleichtern. Sie sind in irgendeiner geeignet erscheinenden Weise in der geschlossenen Stellung verriegelbar.
Wenn das Fahrzeug beladen ist, werden die Stapel von den Zangenbacken gehalten. Die Backen 15, 16 und die Klappen 20 ersetzen dabei die üblichen Ladebordwände. Die Lenker 2, 3, 4, 5 sind so bemessen, daß sie sich im Ladezustand (Fig. 3) innerhalb des gesetzlich zugelassenen Fahrzeugumrisses befinden. Die Arbeitsweise ist folgende:
Das zu beladene Fahrzeug fährt neben vier je paarweise hintereinander und nebeneinander aufge-
setzte Steinstapel, die sich noch auf Härtewagen (Fig.2) befinden können. Die Härtewagen brauchen dabei nicht in der dargestellten Weise mit den Ladeflächen mit dem übrigen Bodenniveau gleich zu sein. Die Ladezange führt auf die Stapel herab, wobei das
is Zwischenstück 19 in den dazwischen verbleibenden Spalt einfährt. Dieser Spalt wird zweckmäßig weiter gehalten, als es die Breite des Zwischenstücks unbedingt erfordert. Beim Schließen der Zangenbacken 15,16 werden die nebeneinanderliegenden Stapel zu-
ao sammengeschoben, soweit es das Zwischenstück 19 bzw. dessen im Bereich der untersten Steinschicht liegendes Balkenprofil zuläßt. Die Stapel werden sodann auf die Ladefläche des Fahrzeugs gehoben. An deren Entladestelle wiederholt sich das Spiel in
umgekehrter Reihenfolge. . -^.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Greifeinrichtung für Stapel von Mauersteinen,
    die an einer Ausleger- und Hubeinrichtung eines Lastkraftwagens mit einer Ladefläche zur Aufnahme der Stapel vorgesehen ist, wobei die Greifeinrichtung, deren Länge und Breite der Ladefläche des Lastkraftwagens entsprechen, mit seit-
    liehen Begrenzungswänden zum Halten der Stapel während des Transports versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung von einer Stapelgreifzange gebildet ist, zwischen deren mindestens eine Spannweite von zwei der
    Größe von Härtestapeln entsprechenden Steinstapeln aufweisenden Zangenbacken (15, 16) ein in Vertikalrichtung starr befestigtes, in Spannrichtung jedoch nachgiebiges Zwischenstück (19) vorgesehen ist und deren Zangenbacken (15,16) oder
    daran befestigte weitere Wandteile (18) während des Transports auf der Ladefläche (1) aufruhen und die seitlichen Begrenzungswände bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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