Bisher erfolgt das Verladen von Armierungsnetzen (für Betonarmierungen) dadurch, dass Bündel von Netzen an vier Stellen an entsprechenden Mobilkranen einzeln aufgehängt werden. was den Einsatz v. zwei Arbeitskräften erfordert. Die Netze hängen hierbei zwischen den Aufhängestellen durch und können sich deformieren. Ferner ist es nötig, die Last während dem Verladen auf Lastwagen zu führen, um sie in der Längsrichtung auszurichten und auf die Lastwagenbrücke ordentlich abzulegen. Diese Art des Verladens ist mühsam und mit Unfallgefahr verbunden, da die Hilfskraft ständig bei der Last stehen, bzw. mit dieser mitlaufen muss.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Verladen von Armierungsnetzen sollen die erwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, dass an einem Tragrahmen mehrere Greifzangen in einer Ebene verteilt so angeordnet und ausgebildet s, dass Qie in Offenstellung in normierte Netze eindringen und in Schliessstellung die Netze erfassen können.
Dadurch ist es hier möglich, ohne eine Hilfskraft auszukommen. Die gebündelten Armierungsnetze hängen weniger durch und können direkt ab Lagerplatz mittels der Greifzangen erfasst und auf Transportfahrzeuge verladen werden. Dabei ermöglicht eine am Mobilkran vorhandene hydraulische Drehvorrichtung von bekannter Bauart beim Aufladen der Last auf ein Transportfahrzeug ein Ausrichten derselben in die gewünschte Lage. Es können auf diese Weise praktisch alle genormten Armierungsnetze erfasst und verladen werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Verladevorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Greifzange der Vorrichtung in Seitenansicht, und
Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 2 bei weggelassener Hydraulikpresse.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an einem Tragrahmen 1 sechs Greifzangen 2 befestigt, von denen nur eine gezeigt, die Lage der andern dagegen durch strichpunktierte Kreise angedeutet ist. In der Mitte des Tragrahmens list ein Aufhänge- gehäuse 3 vorhanden, von dem aus hydraulische, nicht gezeigte Leitungen zu den sechs Greifzangen 2 führen, so dass diese gleichzeitig gesteuert (geöffnet und geschlossen) werden können.
In Fig. 2 ist eine der Greifzangen 2 in ausgezogenen Linien in geschlossener Stellung und in strichpunktierten Linien in geöffneter Stellung gezeigt. Eine hydraulische, doppelt wirkende Presse 4 ist an die Zangenklauen 5 angelenkt. Sie ist durch die Leitungen 11 mit dem Aufhängegehäuse 3 verbunden, wodurch das Öffnen und Schliessen der Klauen 5 bewirkt wird. An den Zangenklauen 5 sind auf der Innenseite Stahlkugeln 6 befestigt, die beim Schliessen der Greifzangen einen hohen spezifischen Anpressdruck ergeben. Die Zangenklauen 5 sind gegen ihr Ende 7 zu spitz zulaufend ausgebildet, um ihr Eindringen in Angierungsnetze zu erleichtern. Die beiden Klauen 5 sind mittels eines Lagerzapfens 8 an einem Lagerteil
10 gelagert, und sie weisen mit dem Lagerteil 10 zusammenwirkende Anschlagnocken 9 aul, um ihre Pendelbewegung zu begrenzen.
Zwischen jeder Zangenklaue 5 und dem Lagerteil
10 ist je eine Zugfeder 12 vorhanden. Diese Zugfedern 12 sind bestrebt, die Zangenklauen in Mittellage zu halten.
Wenn der Tragrahmen 1 zum Verladen von Armierungsnetzen gesenkt wird, befinden sich alle sechs Greifzangen in der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Offenstellung. Dabei dringen die Zangenklauen 5 zufolge ihrer gegen die Spitze 7 zulaufenden Form leicht in genormte Armierungsnetze ein. Wenn darauf die Zangenklauen 5 mittels der Hydraulikpressen 4 geschlossen werden, bewirken die Stahlkugeln 6 einen hohen spezifischen Pressdruck, so dass ein Abrutschen des Netzes verunmöglicht wird, auch wenn diese Kugeln direkt auf einen Maschendraht zu liegen kommen sollten.
Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich ist, können an den beiden Enden des Tragrahmens 1 noch hydraulisch betätigbare Anschlagteller 13 vorhanden sein, durch welche die Eindringtiefe der Greifzangen 2 in die Netze so gesteuert werden kann, dass wahlweise ein oder zwei übereinanderliegende Armierungsnetzbünde erfasst werden können.
Die Ausrichtung des Tragrahmens 1 in Längsrichtung der Netze erfolgt über eine am Mobilkran angebrachte, bekannte hydraulische Drehvorrichtung.
PATENTANSPRUCH
Vorrichtung zum Verladen von Armierungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Tragrahmen mehrere Greifzangen in einer Ebene verteilt so angeordnet und ausgebildet sind, dass sie in Offenstellung in normierte Netze eindringen und in Schliessstellung die Netze erfassen können.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle Greifzangen durch ein Druckmittel gleichzeitig betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jede Greifzange zu ihrer Betätigung eine hydraulische Presse eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen der Greifzangen zur Erleichterung der Zentrierung beim Eindringen in einen Netzbund pendelnd aufgehängt sind.
4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Zangenklauen Anschläge zur Begrenzung des Auspendelns vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenklauen an den Enden zur Erleichterung des Eindringens spitz zulaufend ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Zangenklauen auf deren Innenseite Stahlkugeln befestigt sind, die beim Schliessen der Greifzangen einen hohen spezifischen Anpressdruck ergeben.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass zwischen jeder Zangenklaue und dem Lager teil der Klauen je eine Zugfeder vorhanden ist, welche Zugfedern bestrebt sind, dieZangenklauen in Mittellage zu halten.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragrahmen hydraulisch betätigte Anschlagteller angebracht sind, durch welche die Eindringtiefe der Greifzangen so steuerbar ist, dass wahlweise ein oder zwei übereinanderliegende Armierungsnetzbünde erfasst werden können.
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So far, the loading of reinforcement nets (for concrete reinforcement) has been carried out by hanging bundles of nets individually at four points on appropriate mobile cranes. what the use of v. requires two workers. The nets sag between the hanging points and can deform. Furthermore, it is necessary to guide the load onto trucks during loading in order to align it in the longitudinal direction and to properly deposit it on the truck bridge. This type of loading is laborious and associated with the risk of accidents, since the auxiliary worker must constantly stand by the load or walk with it.
The inventive device for loading reinforcement nets is intended to avoid the disadvantages mentioned by arranging and designing several gripping tongs distributed in a plane on a support frame so that they can penetrate standardized nets in the open position and grasp the nets in the closed position.
This makes it possible here to do without an assistant. The bundled reinforcement nets sag less and can be picked up directly from the storage location using the grippers and loaded onto transport vehicles. A hydraulic rotating device of a known type present on the mobile crane enables the same to be aligned in the desired position when the load is loaded onto a transport vehicle. In this way, practically all standardized reinforcement nets can be recorded and loaded.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing.
Fig. 1 shows a perspective view of the loading device,
Fig. 2 shows gripping pliers of the device in side view, and
FIG. 3 is a plan view of FIG. 2 with the hydraulic press omitted.
As can be seen from Fig. 1, six gripping tongs 2 are attached to a support frame 1, of which only one is shown, the position of the other, however, is indicated by dash-dotted circles. In the middle of the support frame there is a suspension housing 3, from which hydraulic lines (not shown) lead to the six gripping tongs 2 so that they can be controlled (opened and closed) at the same time.
In Fig. 2 one of the gripping tongs 2 is shown in solid lines in the closed position and in dash-dotted lines in the open position. A hydraulic, double-acting press 4 is articulated to the tong claws 5. It is connected to the suspension housing 3 by the lines 11, which causes the claws 5 to open and close. Steel balls 6 are attached to the inside of the pliers claws 5 and produce a high specific contact pressure when the gripping pliers are closed. The pincer claws 5 are designed to taper towards their end 7 in order to facilitate their penetration into angular networks. The two claws 5 are on a bearing part by means of a bearing pin 8
10 mounted, and they have stop cams 9 cooperating with the bearing part 10 in order to limit their pendulum movement.
Between each pincer claw 5 and the bearing part
10 each has a tension spring 12. These tension springs 12 strive to keep the pincer claws in the central position.
When the support frame 1 is lowered for loading reinforcement nets, all six gripping tongs are in the open position indicated by dash-dotted lines in FIG. 2. The pincer claws 5 penetrate easily into standardized reinforcement nets due to their shape tapering towards the tip 7. When the pincer claws 5 are then closed by means of the hydraulic presses 4, the steel balls 6 produce a high specific pressure so that the net cannot slide off, even if these balls come to lie directly on a wire mesh.
As can also be seen from Fig. 1, there may be hydraulically actuated stop plates 13 at the two ends of the support frame 1, by means of which the depth of penetration of the gripping tongs 2 into the nets can be controlled so that either one or two superimposed reinforcement nets can be detected .
The alignment of the support frame 1 in the longitudinal direction of the nets takes place via a known hydraulic rotating device attached to the mobile crane.
PATENT CLAIM
Device for loading reinforcement nets, characterized in that several gripping tongs are arranged and designed distributed in a plane on a support frame so that they can penetrate standardized nets in the open position and grasp the nets in the closed position.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim, characterized in that all gripping tongs can be operated simultaneously by a pressure medium.
2. Device according to dependent claim 1, characterized in that a hydraulic press is built into each gripping tong for its actuation.
3. Device according to claim, characterized in that the claws of the gripping tongs are suspended in a pendulum fashion to facilitate centering when penetrating into a network bundle.
4. Device according to dependent claim 3, characterized in that stops are provided on the pincer claws to limit the swinging out.
5. Device according to claim, characterized in that the pliers claws are tapered at the ends to facilitate penetration.
6. The device according to claim, characterized in that steel balls are attached to the ends of the pliers claws on the inside, which result in a high specific contact pressure when the grippers are closed.
7. Device according to claim, characterized in that a tension spring is provided between each pincer claw and the bearing part of the claws, which tension springs strive to keep the pincer claws in the central position.
8. The device according to claim, characterized in that hydraulically operated stop plates are attached to the support frame, through which the penetration depth of the gripping tongs can be controlled so that either one or two superimposed reinforcement nets can be detected.
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