DE959989C - Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes mit einer kreisrunden OEffnung zum Einfuehren eines Hebebolzens mit Verbreiterbarem Kopf - Google Patents
Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes mit einer kreisrunden OEffnung zum Einfuehren eines Hebebolzens mit Verbreiterbarem KopfInfo
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Description
- Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes mit einer kreisrunden Oeffnung zum Einführen eines Hebebolzens mit verbreiterbarem Kopf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, die nur an der Oberseite zugänglich sind und kreisrunde Öffnungen zum Einführen eines Hebebolzens mit nach dem Einführen durch Spreizelemente verbreiterbaremKopf.
- Zum Heben schwerer Gegenstände, z. B. großer Betonplatten, ist es bekannt, in dem Gegenstand eine unrunde Öffnung vorzusehen, durch welche ein Schlüssel mit einem oder mehreren Nocken am unteren Ende gesteckt werden kann, der nach dem Einbringen eine Viertelumdrehung gedreht wird, so daß der oder die Nocken unter die Unterseite des zu hebenden Gegenstandes greifen.
- Bei verschiedenen Gegenständen, z. B. Betonplatten, die zum Bilden eines Schiffbauplatzes, eines Hafenkais oder eines Fabrikbodens bestimmt sind, hat eine unrunde Öffnung jedoch den Nachteil, daß der Gegenstand sehr geschwächt wird.
- Es ist bereits bekanntgeworden, eine Verladeeinrichtung für Brikette, Formsteine u. dgl. so aus- zubilden, daß als, Greifvorrichtung ein Gummi schlauch dient, dessen Durchmesser durch axial auf die Schlauchenden ausgeübten Druck verändert wird und der in Löcher der Stückgüter eingeführt wird. Auch bei leichten Lasten wird sich der Gummischlauch bald abnutzen, ohne daß festzustellen ist, ob die Abnutzung bereits so weit fortgeschritten ist, daß die Hebevorrichtung nicht mehr zuverlässig arbeitet. Ferner kann die Verwendung von Gummischläuchen, die durch Aufweitung auf Reibung beansprucht werden, für das Heben schwerer Lasten nicht herangezogen werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, auch schwerere Gegenstände zu heben, bei denen eine zylindrische Öffnung vorgesehen ist, wobei der Durchmesser der zylindrischen Öffnung möglichst klein gehalten wird, um den Gegenstand so wenig wie möglich zu schwächen.
- Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes, der mit einer kreisrunden Öffnung zum Einführen eines Hebebolzens und mit nach dem Einführen durch Spreizelemente verbreiterbarem Kopf versehen ist, so konstruiert, daß die Spreizelemente verschwenkbar dergestalt am unteren Ende einer auf dem Schaft des Hebebolzens gleitenden Buchse befestigt sind, daß bei Aufwärtsbewegung des Hebebolzens in bezug auf die Buchse die Spreizelemente durch den verbreiterbaren Kopf des Hebebolzens so weit nach außen geschwenkt werden, daß die unteren Enden der Spreizelemente auf einem Umfang liegen, der größer als die Bohrung der in den zu hebenden Gegenständen vorgesehenen Öffnungen bzw. deren Futter ist.
- Durch das Klemmen der Spreizelemente wird der zu hebende Gegenstand gegriffen, ohne die Gefahr, daß die Spreizelemente nach innen gedrückt werden. Wenn man die Hebevorrichtung aus dem Gegenstand entfernen will, läßt man den Hebebolzen ein wenig fallen, so daß die Spreizelemente sich gegen den Schaft legen und der Hebebolzen aus der Öffnung herausgezogen werden kann.
- Nach der Erfindung können die Spreizelemente gelenkig mit dem Unterende einer Buchse verbunden sein, die um den Hebebolzen angeordnet ist und einen Außendurchmesser hat, der höchstens fast dem Innendurchmesser der Öffnung entspricht.
- Zum Lösen der Hebevorrichtung zieht man nach dem Senken des Hebebolzens die Buchse hoch, so daß die Spreizelemente sich gegen den Schaft des Hebebolzens zu legen.
- Die gelenkige Befestigung zwischen den Spreizelementen und der Buchse kann nach der Erfindung durch einen offenen federnden Ring aus Stahldraht gebildet werden, der in Nuten greift, die in der Nähe des unteren Endes in der Buchse bzw. in der Nähe des oberen Endes in den Spreizelementen angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Gelenke der Spreizelemente nur äußerst wenig Raum einnehmen, so daß der äußere Durchmesser des in die Öffnung einzubringenden Teiles der Hebevorrichtung so klein wie möglich gehalten werden kann. Dadurch wird der Innendurchmesser der Öffnung im Gegenstand auf ein Mindestmaß herabgesetzt und der Gegenstand so wenig wie möglich geschwächt.
- Die Buchse, an welcher die Spreizelemente angeordnet sind, kann nach der Erfindung in der Nähe des oberen Endes mit einem seitlich überstehenden Flansch oder sonstigen Vorsprüngen versehen sein.
- Dadurch wird verhindert, daß die Buchse mit den Spreizelementen so tief in die Öffnung gesteckt wird, daß die Spreizelemente ganz unter die Unterseite des zu hebenden Gegenstandes treten und beim Heben des Bolzens durch den verbreiterten Kopf der Federring aus den Nuten gedrückt wird. Der Flansch oder die sonstigen Vorsprünge sichern die richtige Lage der Spreizelemente.
- Weiter kann nach der Erfindung die Buchse, an welcher die Spreizelemente angeordnet sind, in der Nähe des oberen Endes mit einem Handgriff verselben sein. Durch diesen Handgriff wird beim Lösen der Vorrichtung das Hochziehen der Buchse erleichtert, ohne daß dazu ein Werkzeug zwischen dem Flansch od. dgl. und dem zu hebenden Gegenstand eingesteckt zu werden braucht.
- Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung hingewiesen, in welcher ein Ausführungsbeispiel einer Hebevorrichtung nach der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung stellt dar Abb: I eine Seitenansicht eines zu hebenden Gegenstandes, in welchen eine Hebevorrichtung nach der Erfindung eingesetzt ist, in der Lage, bevor das Heben anfängt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Gegenstand mit der Hebevorrichtung vor dem Anfang des Hebens, Abb. 3 den unteren Teil der Vorrichtung nach Abb. 2, jedoch in der Lage während des Hebens, Abb. 4 eine Ansicht eines Spreizelementes, Abb. 5 eine Seitenansicht des unteren Teiles der Buchse in größerem Maßstab, und Abb. 6 eine Draufsicht des die Gelenke bildenden Federringes, ebenfalls in größerem Maßstab.
- Ein Hebebolzen I ist in eine Brücke 2 geschraubt und mittels einer Gegenmutter 3 daran befestigt.
- Die Brücke ist bei 4 zwischen den Schenkeln eines Bügels 5 festgeschweißt, in den der Haken eines Hebezeuges greifen kann.
- In einem Loch des zu hebenden Gegenstandes, z. B. einer Betonplatte 6, ist ein Futter 7 befestigt, das an Armierungsstäben 8 festgeschweißt sein kann. Das obere Ende des Futters 7 liegt in der Ebene der Oberfläche der Betonplatte 6, während das untere Ende des Futters ein wenig höher als deren Unterseite liegt.
- Der Hebebolzen I ist am unteren Ende mit einem konischen Kopf 9 versehen, dessen größter Querschnitt höchstens fast gleich dem inneren Querschnitt des Futters 7 ist. Eine Buchse IO ist am Bolzen 1 entlang verschiebbar und kann in das Futter 7 gesteckt werden. Am oberen Ende der Buchse Io ist ein waagerechter Flansch II befestigt und mit einem Handgriff versehen, der aus einem Ring I2 und Speichen I3 besteht. Im unteren Ende der Buchse IO sind sechs radiale Schlitze 14 vor- gesehen, welche als Führung für die oberen Enden I5 von Spreizelementen I6 dienen. Diese Elemente sind gelenkig mit der Buchse IO mittels eines aus Stahldraht bestehenden federnden Ringes 17 verbunden, der in eine Ringnut8 im unteren Ende der Buchse IO und in Nuten 19 in den oberen Teilen I5 der Elemente I6 greift.
- Wenn man die beschriebene Vorrichtung zum Heben einer Betonplatte6 verwenden will, bringt man den Hebebolzen I mit der Buchse 10 in die Öffnung des Futters 7, bis der Flansch II auf der Oberfläche der Platte 6 ruht. Dieser Zustand ist in Abb. 2 veranschaulicht. Darauf wird der Bügel 5 an den Haken eines Hebezeuges gehakt und der Hebebolzen I hochgezogen. Die Elementen6 werden von dem konischen Kopf 9 gespreizt, - bis sie zwischen dem Kopf 9 des Bolzens I und dem Rand 20 des unteren Endes des Futters 7 eingeklemmt werden (Abb. 3). Wenn nach dem Heben der Platte 6 diese auf einer Stütze ruht und die Hebevorrichtung gelöst werden soll, so läßt man den Hebebolzen sinken, bis er den Stand nach Abb. 2 einnimmt. Die Spreizelemente I6 legen sich wieder gegen den Schaft des Hebebolzens I, SO daß man mittels des Griffes I2 zuerst die Buchse IO und darauf den Bolzen I hochziehen kann.
- Die beschriebene Vorrichtung ist außer zum Heben von Gegenständen auch für andere Zwecke geeignet, z. B. zum zeitweiligen Befestigen eines Kabels an einer waagerechten, schrägen oder senkrechten Fläche eines Blockes, vorausgesetzt, daß hinter dem Ende des Futters 7 eine Öffnung vorgesehen ist, die den Kopf des Hebebolzens aufnehmen kann.
Claims (4)
- PATENTAnSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Heben eines Gegenstandes, der mit einer kreisrunden Öffnung zum Einführen eines Hebebolzens und mit nach dem Einführen durch Spreizelemente verbreiterbarem Kopf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente (16) verschwenkbar so am unteren Ende einer auf dem Schaft des Hebebolzens (I) gleitenden Buchse (10) befestigt sind, daß bei der Aufwärtsbewegung des Hebebolzens (I) in bezug auf die Buchse (10) die Spreizelemente (16) durch den verbreiterten Kopf (9) des Hebebolzens (1) so weit nach außen geschwenkt werden, daß die unteren Enden der Spreizelemente auf einem Umfang liegen, der größer als die Bohrung der im zu hebenden Gegenstand (6) vorgesehenen Öffnung bzw. deren Futter (7) ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Befestigung zwischen den Spreizelementen (16) und der Buchse (IO) durch einen offenen federnden Ring (I7) aus Stahldraht gebildet wird, der in Nuten (I8, I9) greift, die in der Nähe des unteren Endes in der Buchse und in der Nähe des oberen Endes in den Spreizelementen vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (10), an welcher die Spreizelemente (I6) angeordnet sind, in der Nähe des oberen Endes mit einem seitlich überstehenden Flansch (11) oder sonstigen Vorsprüngen versehen ist.
- 4. Vorrichtungen nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (10), an welcher die Spreizelemente (16) angeordnet sind, am oberen Ende mit einem zum Lösen der Vorrichtung dienenden Handgriff (I2) versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556 237; USA.-Patentschriften Nr. 2 346 482, 2 569 966.
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Also Published As
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