DE840678C - Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbuechsen bei Motoren, von Kugellagern, Lagerbuechsen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbuechsen bei Motoren, von Kugellagern, Lagerbuechsen u. dgl.

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DE840678C
DE840678C DEP34529A DEP0034529A DE840678C DE 840678 C DE840678 C DE 840678C DE P34529 A DEP34529 A DE P34529A DE P0034529 A DEP0034529 A DE P0034529A DE 840678 C DE840678 C DE 840678C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
cylinder
jaws
traverse
expanding jaws
Prior art date
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Expired
Application number
DEP34529A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kaiser
Alfred Kleinbongartz
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Kleinbongartz and Kaiser
Original Assignee
Kleinbongartz and Kaiser
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races
    • B25B27/062Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races using screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbüchsen bei Motoren, von Kugellagern, Lagerbüchsen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbüchsen von Motoren, Kugellagern, Lagerbüchsen u. dgl., welche in einfacher Weise z. B. ein Ausziehen der in die Zylinderblöcke eingepreßten Zylinderlaufbüehsen bei leichter Handhabung ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung sind an einer in einer Traverse mit Stützarmen geführten mittleren Spindel Spreizbacken gelenkig angebracht, die beispielsweise die Zylinderlaufbüchse an ihrer unteren Kante erfassen und durch Hochschrauben der Spindel aus dem Zylinderblock herauspressen. Zweckmäßigerweise sind die in derTraverse sitzenden Stützarme nach Art eines zweiarmigen Abziehers in Gleitschuhen längs der Traverse verschieblich gelagert und setzen sich mittels beweglicher Füße auf dem Zylinderblock beim Abpressen der Zylinderlaufbüchse auf. Die Vorrichtung zeichnet sich besonders durch einen großen Verstellbereich aus.
  • Mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbüchsen von Automobilmotoren, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B durch die Vorrichtung gemäß Fig. i mit einer aus zwei ineinander verschraubten Teilen bestehenden Spindel, Fig.3 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt C-D nach Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbüchsen gemäß einer anderen Ausführungsform mit einer aus einem einzigen Stück bestehenden Spindel und Fig. 6 einen Schnitt E-F nach Fig. 5.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Spindel i, die gemäß Fig. i und 2 aus zwei einzelnen. ineinander v erschraubten,spindelförmigen Teilen i, 2 zusammengesetzt ist. Auf dem oberen Teil der Spindel ist ein Gewinde i' und am unteren Ende ein Gewinde 2' vorgesehen. über den oberen Teil der Spindel ist eine Traverse mit ihrem Muffenkörper lose geschoben, an welcher Stützarme befestigt sind. Auf der Spindel i sind gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel an einem fest darauf angebrachten Kreuzstück 3 Spreizbacken 4 mit ihren augenförmigen Enden 5 auf Bolzen 6 gelenkig befestigt, die die Zylinderbüchse io an ihrer unteren Kante erfassen und durch Hochschrauben der Spindel i, 2 aus dem Zylinderblock herauspressen. Die Traverse 13 trägt die Stützarme 18 nach Art eines zweiarmigen Abziehers, welche in Gleitschuhen 15 längs der profilierten Gleitfläche 14 der Traverse verschieblich gelagert sind. Entsprechend dem Profil 14 der Traverse sind auch die Gleitschuhe 15 mit entsprechenden Paßflächen 15' versehen, so daß die Bewegung der Gleitschuhe 15 mit Schiebesitz erfolgt. Um die Gleitschuhe in jedem Abstand entsprechend dem Durchmesser der auszuziehenden Zylinderlaufbüchsen io auf der Traverse fest stellen zu können, ist eine Feststellschraube 17 im Gleitschuh angebracht, die dessen Feststellen ermöglicht. Die Stützarme 18 selbst sind mittels Schrauben 16 oder auf andere bekannte Weise an den Gleitschuhen 15 angeschraubt. Sie setzen sich mittels drehbeweglicher Füße ig, welche an den unteren Enden der Stiitzarme 18 befestigt sind, auf dem Zylinderblock i i auf, wodurch ein :'abpressen der Zylinderlaufbüchse io aus dem Zylinderblock oder desiKugellagers bzw. der Lagerlriichse durch Hochschrauben der Spindel i, 2 möglich ist. Letzteres geschieht mittels der Mutter 12, welche auf dem Gewinde i' der Spindel i sitzt und mittels Schraubenschlüssel oder einer besonderen geeigneten Vorrichtung zwecks Abpressens der Zvlinderlaufbüchse io u. dgl. angezogen wird.
  • Wie vorstehend ausgeführt, sind zwei Ausführungsformen der Abziehvorrichtung möglich, nämlich einmal mit einer aus zwei einzelnen Spindelteilen zusammengesetzten Spindel und fest an der Stoßstelle angebrachtem Kreuzstück 3 und andermal mit einer einzigen Spindel i, auf welcher gemäß Fig. 5 das Kreuzstück 3 mit den Spreizbacken .4 lose verschiebbar geführt ist. Hierdurch ist es möglich, durch einfaches Längsverschieben der Spreizbacken schnell die Vorrichtung in die Zylinderbüchse einzusetzen und, nachdem vorher bereits die erforderliche Höhe der ,Abstützarme eingestellt worden ist, durch weiteres Anziehen der .Mutter 12 das Abpressen der Zylinderlaufbüchse vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, einen auf dem unteren Ende der Spindel sitzenden Konus 8 von Hand so weit zwischen die Spreizbacken 4 einzuschrauben, daß letztere die erforderliche Spreizstellung einnehmen, in welcher sie sich fest mit der Unterkante der Zylinderlaufbüchse io verklemmen, um beim Hochschrauben der Spindel i, 2 einen sicheren Angriff der Spreizbacken an d'er Unterkante der Zylinderlaufbüchse zu gewährleisten. Der Spreizkonus 8 besitzt zwecks sicheren Erfassens durch die Hand an seinem unteren Teil eine zylindrische, kordierte Grifffläche g. Die Spreizbacken 4 weisen an ihren unteren Enden vorspringende Wulstkanten j auf, womit sie mit der Unterkante der abzuziehenden Zvlinderlaufbüchse io übereinstimmend zum Eingriff kommen. Entsprechend dem Konus 8 weisen die unteren Spreizbackeninnenkanten eine Abschrägung , auf, wodurch ein gutes Aufliegen am Konus 8 gesichert ist und das Untergreifen der Wulstkanten 7 unter das Werkstück beim Anziehen der Mutter 12 erfolgt.
  • Die Benutzungsweise der Vorrichtung zum Ausziehen vonZylinderlaufbüchsen u. dgl. von Motoren nach der Erfindung ist denkbar einfach und durch die zweckmäßige Konstruktion derselben bedingt, je nachdem, ob es sicJh um die Auisführung.sform der Vorrichtung mit festsitzendem Kreuzstück oder mit lose geführtem Kreuzstück handelt, werden bei festsitzendem Kreuzstück der untere Teil der Spindel mit den daran sitzenden Spreizbacken in die auszuziehende Büchse eingeführt und darauf die Spreizbacken durch Anziehen des Konus zum Anliegen an die Unterkante der Zylinderlaufbüchse gebracht, wobei die Laufbüchse bzw. der Konus von unten zugänglich sein muß. Ferner wird der Abstand der Stützarme 18 auf dem Zylinderblock eingestellt und die Mutter 12 entsprechend der Voreinstellung angezogen. Ist diese letztere Grobeinstellung einmal für ein und dieselbe Zylinderbüchsenform getroffen worden, so gilt diese für sämtliche auszuziehenden Zylinderlaufbiichsen derselben Gattung. Das Abpressen der Zylinderlaufbüchse aus dem Block erfolgt alsdann durch Anziehen der Mutter 12, welche die Spindel i und damit den Konus 8 hebt. Letzterer preßt die Wulstkanten 7 der Spreizbacken 4 unter die Unterkante der Zylinderbüchse, die beim weiteren Anziehen der Mutter 12 aus dein Zylinderblock gezogen wird.
  • Handelt es sich um die Ausführungsform der Vorrichtung mit lose auf der ungeteilten Spindel i geführtem Kreuzstück 3 mit den daran gelenkig sitzenden Spreizbacken 4, so ist die Handhabung der ganzen Vorrichtung noch einfacher. Die Spindel mit dem Kreuzstück 3 wird von Hand erfaßt, die Spreizbacken werden in die auszuziehende Zylinderlaufbüchse io eingeschoben und durch Anziehen der Mutter 12 die Büchse aus dem Zylinderblock gezogen. Die Stützarme i8 sind vorher durch entsprechende Verstellung der Traverse und Anziehen der Mutter 12 auf den richtigen Abstand eingestellt worden. Durch weiteres Anspannen der letzteren erfolgt sodann das Herauspressen der Zylinderlaufbüchse.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird sinngemäß zum Ausziehen großer Kugellager und von Lagerbüchse» angewandt. Der Komts 8 ist abschraubbar und zwecks besseren Erfassens mit einer Kordierung versehen.

Claims (6)

  1. PATEVTAVSI'RCCIiE: 1. Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbüchsen bei Motoren, von Kugellagern, Lagerbüchsen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, claß an einer in einer Traverse (13) mit StÜtzarmen (iR) geführten mittleren Spindel (i) Spreizbacken (5) gelenkig angebracht sind, die beispielsweise die Zylinderlaufbüchse (io) an ihrer unteren Kante erfassen und durch Hochschrauben der Spindel (i) aus dem Zylinderblock (i i) herauspressen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die an der Traverse (13) sitzenden Stützarme (18) nach Art eines zweiarmigen Abziehers in Gleitschuhen (15) längs der Traverse (13) verschieblich gelagert sind und sich mittels drehbeweglicher Füße (i9) auf dein Zylinderblock (ii) beim Abpressen der Zvlinderlatifl>iiclise (io) aufsetzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spreizbacken tragende Spindel aus zwei ineinander verschraubten Stücken (1, 2) besteht, an deren Stoßstelle ein die Spreizbacken (4) tragendes Kreuzstück (3) fest angebracht ist (Fig. i bis 3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spreizbacken (4) tragende Spindel (i) aus einem einzigen Stück besteht, auf welcher sich das die Spreizbacken tragende (Kreuzstück (3) längs verschieblich lose führt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbacken (.4) an ihrem unteren Ende vorspringende, der Unterkante der Zylinderlaufbüchse (io) sich anpassende Wulstkanten (7) aufweisen, welche durch Ausspreizung der Spreizbacken mittels auf der Spindel (i) verschraub- und abschraubbarem Konus (8) mit der Unterkante der Zylinderlaufbüchse (io) in Eingriff' kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Konus (8) zwecks sicheren Erfassens von Hand eine zylindrische, kordierte Grifffläche (9) besitzt.
DEP34529A 1949-02-19 1949-02-19 Vorrichtung zum Ausziehen von Zylinderlaufbuechsen bei Motoren, von Kugellagern, Lagerbuechsen u. dgl. Expired DE840678C (de)

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