DE3502586A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von frisch gepressten kalksandstein-formlingen - Google Patents

Vorrichtung zum ueberfuehren von frisch gepressten kalksandstein-formlingen

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DE3502586A1 DE19853502586 DE3502586A DE3502586A1 DE 3502586 A1 DE3502586 A1 DE 3502586A1 DE 19853502586 DE19853502586 DE 19853502586 DE 3502586 A DE3502586 A DE 3502586A DE 3502586 A1 DE3502586 A1 DE 3502586A1
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KALKSANDSTEINWERK BOESEL
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/901Devices for picking-up and depositing articles or materials provided with drive systems with rectilinear movements only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Überführen von frisch gepreßten Kalksandstein-Formlingen, insbesondere durch Vertiefungen in der Bodenfläche besonders empfindlichen Formlingen, wie z.B.
  • Sturzsteinen, von der Formmaschine zur die Formlinge einer jeweils nachfolgenden Bearbeitungsstation zuführenden Transporteinrichtung, vorzugsweise einem Transportband, mit einer entlang einer Führungsbahn zwischen Ablagetisch der Formmaschine und Annahmebereich des Transportbandes beweglichen, ein Formlingpaket greifenden Klammer.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der vorbezeichneten Art kann aus einem über dem Transportband angeordneten Tragelement einer Art Kragträger ausgefahren werden, der eine Klammer in den Bereich der geõffneten Presse bringt, so daß die auf dem dabei zugãnglichen Ablagetisch befindlichen frisch gepreßten Formlinge erfaßt werden könnten.
  • Übliche Kalksandsteine sind massive Steine, die ohne weiteres an den Längsseiten geklammert werden können, da ihre durch das Pressen bereits vorhandene, wenn auch geringe Eigenfestigkeit dem Klammerdruck widerstehen kann.
  • Empfindliche Formlinge, insbesondere Formlinge für Slur%sleine, die eine in der Bodenfläche angeordnete, in Steinlängsrichlung verlaufende Vertiefung haben, tilil später stahlbewehrten Beton aufnchmen zu könnten, lassen sich zwar in der gleichen Formmaschine ohne weiteres herstellen, sind jedoch nicht von der Formmaschine abnehmbar, da sie dem seitlichen Druck der überführenden Klammer nicht standhalten können.
  • Auf in einem Kalksandsteinwerk vorhandenen Formmaschinen mit entsprechenden Abnahme- und Überführungsvorrichtungen für die Formlinge lassen sich somit Sturzsteine oder andere empfindliche Formlinge nicht herstellen, obwohl die Formmaschine selbst ohne weiteres dazu in der Lage wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Überführen von frisch gepreßten Kalksandsteinformlingen dahingehend zu verbessern, daß auch besonders empfindliche Formlinge problemlos erfaßt und auf einem Transportband abgesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Klammer quer zur Führungsbahn ausgerichtete und somit an die Stirnseiten eines Formlinge beziehungsweise eines Formlingpaketes zangenarlig ansetzbare Greifbacken aufweist, die an einem entlang der Führungsbahn beweglich geführten Trãgerkopf heb-undsenkbarangelenktsind.
  • Die quer zur Führungsbahn ausgerichteten Greifbakken können an die Stirnseiten eines Formlings, beziehungsweise eines Formlingpaketes, angesetzt werden, mit dem Vorteil, daß der notwendige Klammerdruck von den empfindlichen Sturzstein-Formlingen ohne weiteres aufgenommen werden kann. Die Druckfestigkeit in Längsrichtung der einzelnen Sturzstein-Formlinge ist wesentlich höher als quer zu der durch die Vertiefung geschwächten Querschnittsform, bei der der Klammerdruck auf die die Vertiefung begrenzenden Lãngswände eines Steins wirkt und diese abbricht.
  • Da die erfindungsgemãß ausgebildete Klammcl durch dic qucr zur Führungsbahn ausgerichlelen (;icifbacken jedoch nicht mehr durch einen einfachen Bewegungsablauf entlang der Führungsbahn zwischen dem Ablagetisch der Formmaschine und dem Aufnahmebereich des Transportbandes hin- und herschiebbar ist, wird die Klammer an einem Trägerkopf heb- und senkbar angelenkt, wobei der Trägerkopf wiederum entlang der Führungsbahn bewegt werden kann, wie es bei bisher bekannten Vorrichtungen zum Überführen von frisch gepreßten Kalksandsteinformlingen der Fall ist.
  • Die Klammer kann damit soweit angehoben werden, bis sie vom entlang der Führungsbahn bewegten Trägerkopf über dem zu überführenden Formlingpaket steht.
  • Bei geöffneten Greifbacken wird die Klammer dann am Trägerkopf gegenüber dem Ablagetisch abgesenkt bis die Greifbacken parallel zu den Stirnseiten des zu über.
  • führenden Formlingpaketes stehen. Durch eine zangenartige Schließbewegung legen sich die Greifbacken an die Stirnseiten der Formlinge eines Formlingpaketes an.
  • Auf die Stirnseiten kann ausreichender Preßdruck gebracht werden ohne daß die empfindlichen Formlinge beschädigt werden. Das zwischen den Greifbacken erfaßte Formlingpaket kann durch Anheben der Greifbacken vom Ablagetisch abgehoben werden und durch Zurückführung des Trägerkopfes entlang der Führungsbahn bis über das Transportband überführt werden.
  • Durch Absenken der Klammer wird das erfaßte Formlingpaket auf dem Transportband abgesetzt und nach Öffnen der Greifbacken kann die Klammer wieder angehoben werden und mit dem Trägerkopf entlang der Führungsbahn zurück bis über den Ablagetisch der Formmaschine bewegt werden, um ein nächstes frisch gepreßtes Formlingpaket aufzunehmen.
  • Mit dem Trägerkopf und der daran angelenkten erfindungsgemäß ausgebildeten Klammer kann eine in einem Kalksandsteinwerk bereits vorhandene Vorrichtung für die Fertigung von üblichen Kalksandsteinen ohne weiteres nachgerüstet werden, so daß auf bereits installierten Maschinen auch empfindliche Formlinge, wie z.B. Sturzsteine, hergestellt werden können.
  • Die bei bekannten Vorrichtungen zum Überführen der Formlinge vorhandenen Klammern, die an den Längsseiten der Formlinge angreifen, können mit besonderem Vorteil auch in Kombination mit der erfindungsgemäßen Klammer eingesetzt werden. Durch eine entsprechende Steuerung können die beiden Klammern dann taktweise derart arbeiten, daß die bisher bekannte Klammer mit ihren an den Längsseiten der Formlinge angreifenden Backen lediglich zum Zusammenschieben und Richten der einzelnen Formlinge zu einem Formlingpaket benutzt wird, das dann von den an den Stirnseiten angreifenden Greifbacken der erfindungsgemäßen Klammer erfaßt und überführt wird.
  • Bei einer konstruktiv besonders einfachen und deshalb vorteilhäften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß jede Greifbacke an einem Ende eines zweiarmigen Hebels angeordnet ist, der um eine waagerechte Achse schwenkbar an einer Halterung angelenkt ist und mit einem Schwenkantrieb in Wirkverbindung steht, und daß die Halterung mittels eines Führungsorgans heb- und senkbar unter dem Trägerkopf abgehängt ist. Durch Verschwenken der zweiarmigen Hebel mittels eines Schwenkantriebs können die Greifbacken um die waagerechte Achse bewegt werden und dabei an die zu überführenden Formlinge angelegt oder davon entfernt werden. Durch die Schwenkbewegung der zweiarmigen Hebel werden die Greifbacken zangenartig geschlossen bzw. geöffnet.
  • Die Abhängung unter dem Trägerkopf an einem Führungsorgan ermöglicht in einfachster Weise die Durchführung der notwendigen Heb- und Senkbewegung der Greifbacken, um diese überhaupt an die Stirnflächen der Formlinge bzw. eines Formlingpakets anlegen zu können.
  • Nach einer Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß jede Greifbacke eine an die Abmessungen eines zu greifenden Formlingpakets angepaßte Platte ist, die um eine zur waagerechten Achse des Hebels parallele Achse beweglich am freien Ende des Hebels angelenkt ist. Durch die Platte wird der notwendige Anpreßdruck auf die Formlinge gleichmäßig übertragen, so daß örtliche Druckspitzen, die zu Beschädigungen der frisch gepreßten Formlinge führen können, vermieden werden. Die Abmessungen der Platte erlauben ein Erfassen eines Formlingpakets aus mehreren Formlingen. Zum Ausgleich der zangenartigen Schwenkbewegung sind die Platten wiederum beweglich an den freien Enden der Hebel angelenkt und legen sich somit flächig an die Stirnseiten der zu erfassenden Formlinge bzw. des Formlingpakets an.
  • Mit besonderem Vorteil ist als Schwenkantrieb ein Arbeitszylinder vorgesehen, der sich an einem Hebelarm abstützt und dessen Kolbenstange an dem jeweils anderen Hebelarm angreift. Ein einziger Arbeitszylinder reicht somit aus, um beide Greifbacken zu bewegen und mit dem notwendigen Anpreßdruck an die Stirnseiten des Formlingpakets zu drücken. Durch die Anordnung eines Zylinders wird der Bauaufwand reduziert und steuerungstechnisch erlaubt ein Arbeitszylinder eine verhältnismäßig leichte Vorwahl und Einstellung des jeweils gewünschten Anpreßdruckes. Die Klammerkraft der Greifbacken kann so dosiert werden, daß eine Beschädigung der frisch gepreßten Formlinge ausgesehlossen ist, jedoch ein ausreichend betriebssicheres Überführen ermöglicht wird.
  • Der Bauaufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch noch weiter mit Vorteil reduziert und vereinfacht, daß gegen die Wirkung des Arbeitszylinders spannende Rückholfedern vorgesehen sind. Der Arbeitszylinder kann dadurch ein einfach wirkender Arbeitszylinder sein, der unter Zuführung von Druckmedium ausfährt und die Greifbacken an die zu überführenden Formlinge anlegt. Die Freigabe der Greifbacken und damit des Formlingpakets erfolgt durch Zurückschwenkung der Greifbacken mittels der Rückholfedern. Die Federn können durch geeignete Vorspanneinrichtungen, beispielsweise Justierschrauben und dergleichen, auf eine vorbestimmte Spannkraft eingestellt werden, so daß eine sichere Funktion der Vorrichtung auch nach längerer Betriebszeit gewährleistet ist.
  • Nach einer anderen Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß das Führungsorgan aus von der Halterung nach oben gegen den Trägerkopf vorstehenden Stangen und am Trägerkopf angeordneten Führungsbuchsen für die Stangen besteht. Eine derartige Führung läßt sich problemlos und einfach an dem Trägerkopf anordnen. In den Führungsbuchsen können die Stangen, welche die Halterung für die Greifbacken tragen, ohne weiteres hin- und hergeschoben werden, um die Greifbacken abzusenken oder anzuheben. Die außerhalb der Führungsbuchsen befindlichen Enden der Stangen sind durch eine Querlasche miteinander verbunden, wobei an der Querlasche ein Schiebezylinder angreift, der sich am Trägerkopf abstützt. Der Schiebezylinder sorgt für die gewünschte Auf- und Abbewegung der Greiferbakken, bzw. des von den Greiferbakken erfaßten Formlingpakets.
  • Auch der Schiebezylinder ist zweckmäßigerweise ein Einfachzylinder, dem Rückstellfedern für seine Rückstellung zugeordnet sind.
  • Um die Vorrichtung jederzeit nachjustieren, einstellen und in eine betriebssichere Funktion bringen zu können, sind den Schwenkwegen der Greiferbacken und dem Hubweg der die Greiferbacken haltenden Halterung Verstellanschläge zugeordnet. Diese Verstellanschläge können an sich bekannte Justier- bzw. Stellschrauben sein.
  • Die notwendigen automatischen Betriebsabläufe werden durch in die Bewegungsbahnen der einzelnen Bauelemente eingesetzte Schalter und Taster gesteuert, die auf die notwendigen Steuer- und Regeleinrichtungen für die taktweise Steuerung der Arbeitszylinder und damit der gesamten Vorrichtung zum Überführen der Formlinge wirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Überführen von Kalksandstein-Formlingen von einer Presse zu einem Transportband und Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in etwas vergrößerndem Maßstab.
  • In Fig. ist in einer schematischen Seitenansicht der an sich bekannte Ablagetisch 1 einer nicht weiter dargestellten Formmaschine gezeigt, auf dem frisch gepreßte Sturzstein-Formlinge 2 aus Kalksandstein liegen. Mehrere Formlinge liegen nebeneinander und bilden somit ein sich in die Zeichnungsebene hinein erstreckendes Formlingpaket.
  • Vor dem Ablagetisch 1 befindet sich das Umlenkrad 3 eines Transportbandes 4, auf dem die frisch gepreßten Formlinge 2 abzusetzen sind und taktweise in Richtung des Pfeiles 5 vom Transportband abgeführt werden.
  • Über dem Transportband befindet sich eine hier angedeutete Führungsbahn 6, aus der ein daran geführtes Kragelement 7 ausschiebbar ist. Am freien Ende des Kragelements ist ein Trägerkopf 8 befestigt. Der Trägerkopf kann durch das Ausfahren des Kragelements 7 bis in den Fertigungsbereich der nicht weiter dargestellten Formmaschine vorgeschoben werden, sobald sich die Formmaschine geöffnet hat, wobei dann die frisch gepreßten Formlinge 2 auf dem Ablagetisch 1 zugänglich sind.
  • Mit 9 ist eine Klammer bezeichnet, die an die Stirnseiten 10 und 11 der Steinformlinge ansetzbare Greifbakken 12 und 13 aufweist Jede Greifbacke ist an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 14, 15 angeordnet. Die Hebel 14 und 15 sind um waagerechte Achsen 16, 17 an einer Halterung 18 schwenkbar angelenkt. Die Halterung 18 ist über Stangen 19, die in Führungsbuchsen 20 geführt sind, am Trägerkopf heb- und senkbar gehalten.
  • Die Stange 19 und die Führungsbuchsen 20 bilden zusammen ein Führungsorgan für die heb- und senkbar am Trägerkopf gehaltene Klammer 9.
  • Mit einem Arbeitszylinder 21, dessen Kolbenstange 22 an dem oberen Hebelarmende des Hebelarms 14 angreift und der sich am oberen Ende des Hebelarms 15 abstützt, können die Hebelarme um ihre waagerechten Achsen 16 und 17 verschwenkt werden, wobei sich die Greifbacken 12 und 13 zangenartig öffnen oder schließen. Für die Öffnungsbewegung der zangenartigen Greifbacken sind Rückstellfedern 220 vorgesehen.
  • In Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in etwas vergrößerndem Maßstab dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist die Klammer 9 nicht vollständig abgesenkt dargestellt, so daß die ein Formlingpaket bilden- den, auf dem Ablagetisch 1 nebeneinander liegenden Formlinge 2 noch sichtbar sind. Dabei ist zu erkennen, daß jeder Formling bei einer Ausbildung als Sturzstein ein U-förmiges Profil hat, das durch eine in seine Bodenfläche eingearbeitete Vertiefung 23 entsteht. Bei einem seitlichen Klammerdruck entlang der gestrichelten Pfeile 24 bzw. 24' würden die empfindlichen Formlinge 2 zerdrückt. Die erfindungsgemäße Klammer kann mit ihren Greiferbacken 12 jedoch an die hier sichtbaren Stirnseiten der Formlinge angesetzt werden, nachdem die geöffneten Greiferbacken 12 durch Absenken der Klammer 9 in entsprechende Position gebracht sind.
  • Durch gestrichelte Linien ist hier ebenfalls das Kragelement 7 angedeutet, welches den Trägerkopf 8, an dem die Klammer heb- und senkbar hängt, entlang der in Fig.
  • 1 mit 6 schematisch bezeichneten Führungsbahn bewegen kann.
  • Fig. 2 läßt auch erkennen, daß die Greifbacke 12 am Hebelarm 14 um waagerechte Achsstummel 25 bzw. 25' beweglich angelenkt ist. Die Achsstummel sitzen an einer Traverse 26, die mit dem Hebelarm 14 fest verbunden ist. Mit Lageraugen 27 bzw. 27' ist jede Greifbacke 12 bzw. 13 an den Achsstummeln 25 bzw. 25' beweglich gehalten und kann sich somit um eine zur Schwenkachse 16 der Hebelarme 14 bez. 15 parallele Achse bewegen.
  • Bei einer zangenartigen Bewegung der Hebel 14 bzw.
  • 15 um die Achse 16 kann sich somit jede Greifbacke voll flächig an die Stirnseiten der zu packenden Formlinge 2 anlegen.
  • Fig. 2 läßt weiterhin erkennen, daß die Halterung aus zwei zueinander parallelen Halterungen 18 bzw. 18' besteht, wobei jede Halterung über eine Stange 19, 19' am Trägerkopf 8 heb- und senkbar geführt ist. Am Trägerkopf sind die Führungsbuchsen 20 bzw. 20' befestigt, und die aus den Führungsbuchsen herausstehenden Enden der Stangen sind durch eine Querlasche 28 miteinander verbunden. Am Trägerkopf 8 stützt sich ein Schiebezylinder 29 ab, dessen Kolbenstange 30 an der Querlasche 28 angreift. Durch Ausfahren der Kolbenstange 30 kann die gesamte Klammer 9 gegenübcr dem Trägerkopf 8 angehoben werden. Die Absenkbewegung erfolgt bei einem drucklosen Schiebezylinder durch Rückstellfedern 31 bzw. 31', die zwischen Trägerkopf 8 und Querlasche 28 gespannt sind.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Überführen von frisch gepreßten Kalksandstein-Formlingen, insbesondere durch Vertiefungen in der Bodenfläche besonders empfindlichen Formlingen, wie z.B. Sturzstein-Formlingen, von der Formmaschine zur die Formlinge einer jeweils nachfolgenden Bearbeitungsstation zuführenden Transporteinrichtung, vorzugsweise einem Transportband, mit einer entlang einer Führungsbahn zwischen Ablagetisch der Formmaschine und Annahmebereich des Transportbandes bejeglichen, ein Formlingpaket greifenden Klammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (9) quer zur Führungsbahn (6) ausgerichtete und somit an die Stirnseiten (10, 11) eines Formlings (2) beziehungsweise eines Formlingpaketes zangenartig ansetzbare Greifbacken (12, 13) aufweist, die an einem entlang der Führungsbahn beweglich geführten Trãgerkopf (8) heb- und senkbar angelenkt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifbacke (12, 13) an einem Ende eines zweiarmigen Hebels (14, 15) angeordnet ist, der um eine waagerechte Achse (16, 17) schwenkbar an einer Halterung (18,18') angelenkt ist und mit einem Schwenkantrieb in Wirkverbindung steht und daß die Halterung mittels eines Führungsorgans heb- und senkbar unter dem Trãgerkopf (8) abgehängt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifbacke (12, 13) eine an die Abmessungen eines zu greifenden Formlingpakets angepaßte Platte ist, die um eine zur waagerechten Achse (16, 17) des Hebels (14,15) parallele Achse beweglich am freien Ende des Hebels(l4,15)angelenktist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkantrieb ein Arbeitszylinder (21) vorgesehen ist, der sich an einem Hebelarm (15) abstützt und dessen Kolbenstange (22) an dem jeweils anderen Hebelarm (14) angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Wirkung des Arbeitszylinders (21) spannende Rückholfedern (220) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus von der Halterung (18, 18') nach oben gegen den Trãgerkopf (8) vorstehenden Stangen (19,19') und am Trãgerkopf (8) angeordneten Führungsbuchsen (20, 20') für die Stangen besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Führungsbuchsen (20, 20') befindliche Enden der Stangen (19,19') durch eine Querlasche (28) miteinander verbunden sind und daß an der Querlasche ein Schiebezylinder (29) angreift, der sich am Trãgerkopf (8) abstützt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstellfedern (31, 31') für den Schiebezylinder (29) vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 den Schwenkwegen der Greiferbacken (12, 13) und dem Hubweg der die Greiferbacken haltenden Halterung (18,18') Verstellanschläge zugeordnet sind.
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