DE10394248B4 - Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen sowie Verfahren hierzu - Google Patents

Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen sowie Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen, die eine Presse (1), auf deren Tisch (1) eine Gruppenpressform (2) mit Sitzen für die Steine (4) angebracht ist, ein an der Achse der Steinentnahme aus der Presse (4) entlang verlaufendes Sammelförderband (5), einen Härtewagen (6), eine Entnahmeeinrichtung (8), die eine Entnahme der Steine (4) aus der Presse (1) und eine Förderung zum Förderband (5) gewährleistet, sowie eine Stapeleinrichtung (9) umfasst, die in jeder Schicht eine Förderung der Steine (4) in vollständigen Schichten vom Förderband (5) zum Härtewagen (6) gewährleistet, wobei die Sitzlängswände (3) in der Pressform (2) und die Gleise (7), auf denen sich der Härtewagen (6) bewegt, senkrecht zum Förderband (5) angeordnet sind sowie die Sitze (3) in der Pressform (2) in vier Reihen verlaufen, die parallel zum Förderband (5) sind, und jede Reihe mindestens sechs Sitze (3) aufweist.

Description

  • Die Technologie der Wärmebehandlung von Kalksandsteinrohlingen fordert deren Stapelung, wobei der Stapel aus vier Wänden besteht, die jeweils einen Stein stark sind und einen ovalen Umriss im oberen Teil aufweisen. Dies führt dazu, dass die oberen Wandschichten eine Steinanzahl enthalten, die immer kleiner bei der Annäherung der Schicht an den Stapelgipfel wird. Eine konkrete Steinanzahl in jeder Schicht wird von der Stapelprozesskarte festgelegt. Je mehr sich der obere, pyramidale Stapelteil der ovalen Form annähert, desto mehr Kalksandsteine können gestapelt werden. Eine nicht annehmbare Stapelkonfiguration ruft eine drastische Senkung des Nutzungsfaktors des Volumens bei der Überdruckdampfhärtung hervor.
  • Bekannt ist eine Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinen, die eine Presse, auf deren Tisch eine Gruppenpressform mit Steinsitzen angebracht ist, ein Förderband, einen Härtewagen, eine Entnahmeeinrichtung, die eine Steinübergabe von der Presse zum Förderband gewährleistet, und eine Stapeleinrichtung aufweist, die eine Ziegelübergabe vom Förderband zum Härtewagen gewährleistet. Das Förderband ist senkrecht zur Achse der Steinentnahme aus der Presse angebracht. Die Steine in der Pressform sind so angebracht, dass sie zwei parallel laufende Reihen für je 8 Kalksandsteine bilden. Die Längswände der Sitze in den Reihen laufen parallel zum Förderband. Der Härtewagen kann sich längs des Förderbands bewegen. Die Entnahmeeinrichtung und die Stapeleinrichtung sind so angeordnet, dass sie sich senkrecht zum Förderband bewegen können (s. Prospekt der Firma LASCO Umformtechnik GmbH: „Partner für die Einführung der wirtschaftlichen Herstellungstechnologie von Kalksandsteinen", 2001).
  • Diese Anordnung der Anlage sieht eine gleichzeitige Übertragung zweier Reihen von je 8 Kalksandsteinen, die gleichzeitig aus der Presse kommen, mittels der Entnahmeeinrichtung vor. Die Kalksandsteine kommen aus einer Öffnung im seitlichen Teil der Presse zum Förderband, das senkrecht zur Achse der Steinentnahme aus der Presse angebracht wird. Beim nächsten Presszyklus überträgt die Entnahmeeinrichtung weitere zwei Reihen von je 8 Kalksandsteinen auf das Förderband. Somit wird auf dem Förderband eine Gruppe aus 4 Zeilen mit je 8 Kalksandsteinen gebildet. Aus diesen Gruppen bildet die Stapeleinrichtung auf dem Härtewagen einen Stapel aus 4 Wänden mit jeweils einer Stärke von einem Kalksandstein. Da die Gruppenlänge (8 Kalksandsteine) zur Bildung einer vollständigen Schicht nicht ausreichend ist, wird der Stapel aus mehreren Gruppen in mehreren Gängen der Stapeleinrichtung gebildet (der untere Stapelteil wird aus 2–3 Gruppen und die obere aus 1–2 Gruppen gebildet).
  • Es ist offenbar, dass der Nachteil dieser Anlage in der niedrigen Leistung liegt, die dadurch bedingt ist, dass einzelne Anlageneinrichtungen gleichzeitig nur eine kleinere Steinanzahl bewältigen.
  • Die der Erfindung nach dem technischen Kern und der erzielten Leistung am nächsten kommende Anlage, die als Prototyp genommen wurde, ist eine Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinen, die eine Presse, auf deren Tisch eine Gruppenpressform mit Steinsitzen angebracht ist, ein längs der Achse der Steinentnahme aus der Presse angebrachtes Förderband, einen Härtewagen, eine Entnahmeeinrichtung, die eine Ziegelübergabe aus der Öffnung des vorderen Pressenteils gewährleistet, und eine Stapeleinrichtung umfasst, die eine Ziegelübergabe vom Förderband zum Härtewagen gewährleistet. Die Sitze in der Pressform des Pressentisches sind so angebracht, dass ihre Längssitzwände parallel zum Förderband verlaufen. Der Härtewagen und die Stapeleinrichtung haben die Möglichkeit, sich am Förderband entlang zu bewegen, und die Stapeleinrichtung hat ferner die Möglichkeit, sich senk recht zum Förderband zu bewegen (s. L. H. Hawkin: „Verfahrenstechnik der Kalksandsteine", Moskau, Verlag Strojisdat, 1982, S. 222, Bild V-1.25, Presse S-S 500 von Satcliff & Speakman).
  • Eine solche Anordnung der Anlage sieht eine Übertragung der Kalksandsteine aus der Öffnung im vorderen Pressenteil an der Förderbandachse entlang vor. Dies ändert den Bewegungsweg der Kalksandsteine von der Presse zum Härtewagen. Die Entnahmeeinrichtung bewegt sich in diesem Fall am Förderband entlang. Der Hauptnachteil der Anordnung bleibt aber dadurch erhalten, dass eine volle Kalksandsteinschicht auf dem Wagen aus einzelnen Kalksandsteingruppen gebildet wird, da es unmöglich ist, senkrecht zum Förderband diejenige Kalksandsteinanzahl zu stapeln, die für eine vollständige Schicht benötigt wird. Die Erhöhung der gleichzeitig aus der Presse kommenden Kalksandsteinanzahl in den Reihen führt zur Erhöhung der Gruppenlänge, was zur Bildung von großen Stufen im Stapelumriss führt. Dies lässt keine Erhöhung der Leistung der Anlage zu.
  • Aus der Druckschrift DE 14 59 276 B2 ist bereits eine Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen bekannt, welche eine Presse mit einem Pressentisch sowie Pressformen mit Sitzen für die Steine, eine Entnahmeeinrichtung, die eine Entnahme der Steine aus der Presse gewährleistet, einen Transportwagen (Härtewagen) sowie eine Stapeleinrichtung zum Fördern der Steine zum Transportwagen umfasst. Die Sitzlängswände in der Pressform und die Gleise, auf denen sich die Transportwagen bewegen, sind senkrecht zur Entnahmeeinrichtung aus der Presse angeordnet.
  • Bei dieser Anlage ist die Entnahme aus der Presse so programmiert, dass stets eine gleiche, konstante Anzahl von Sätzen von Steinen aus der Presse entnommen und gestapelt wird. Bei einer konstanten Anzahl von 4 Sätzen bedeutet dies, dass eine Schicht stets eine ganzzahlige Anzahl von Sätzen hat, also 4, 8, 12, 16, 20 ... Steine. Dadurch entstehen bei einer Reduzierung der Schichtlänge zu beiden Seiten einer Schicht Absätze wenigstens mit der Breite eines halben Satzes. Dies führt zwangs weise wieder zu einem pyramidenförmigen Stapel, da die Absätze zu beiden Seiten einer Schicht nicht kleiner gewählt werden können.
  • Aus der Druckschrift DE 11 09 584 A ist eine weitere Anlage zum Formen und Stapeln von zu härtenden Steinrohlingen bekannt, welche übereinstimmend mit dem Gegenstand der Anmeldung eine Presse mit einem Pressentisch, ein an der Achse der Steinentnahme aus der Presse entlang verlaufendes Sammelförderband sowie eine Entnahmeeinrichtung, die eine Entnahme der Steine aus der Presse und eine Förderung zum Förderband gewährleistet, einen Härtewagen sowie eine Stapeleinrichtung zum Fördern der Steine vom Förderband zum Härtewagen umfasst. Die Sitzlängswände in der Pressform und die Gleise, auf denen sich die Härtewagen bewegen, sind senkrecht zur Entnahmerichtung aus der Presse angeordnet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Erhöhung der Anlagenleistung bei der Kalksandsteinproduktion durch Verbesserung der Konfigurationsmöglichkeit des oberen Stapelteils der gestapelten Kalksandsteingruppen auf dem Härtewagen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anlage zum Formen und Stapeln der Kalksandsteine gelöst, die eine Presse, auf deren Tisch eine Gruppenpressform mit Steinsitzen angebracht ist, ein an der Achse der Steinentnahme aus der Presse entlang verlaufendes Sammelförderband, einen Härtewagen, eine sich am Förderband entlang bewegende Entnahmeeinrichtung und eine Stapeleinrichtung umfasst, die in einem Gang eine vollständige Schicht Steine vom Förderband zum Härtewagen übergibt, und die Sitzlängswände der Pressform und die Gleise, auf denen sich der Härtewagen bewegt, senkrecht zum Förderband verlaufen, wobei die Kalksandsteinsitze der Pressform in vier Reihen angeordnet sind, die parallel zum Förderband verlaufen, und jede Reihe mindestens sechs Kalksandsteinsitze aufweist.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung ermöglicht einen Ausstoß der Kalksandsteine, der bezüglich des Förderbands und Härtewagens so ausgerichtet ist, dass die Stapeleinrichtung in einem Gang vom Förderband zum Härtewagen eine solche Kalksandsteingruppe übertragen kann, deren Länge gleich der Schichtlänge auf dem Wagen ist. Mit der Anordnung der Kalksandsteinsitze in vier Reihen liefert die Presse in einem Arbeitszyklus Kalksandsteine zur Bildung von vier Stapelwänden auf dem Wagen gleichzeitig. Das Förderband ermöglicht die für die Bildung einer vollständigen Schicht benötigte Anzahl der Kalksandsteine für den Wagen anzusammeln.
  • Somit ist es offensichtlich, dass die vorgeschlagene Anordnung der Anlage die Produktivität erhöht.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren gemäß Anspruch 2 gelöst.
  • Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Anlage gemäß der Erfindung (mit Strichlinien ist die Lage eines Härtewagens bei der Bewegung am Förderband entlang gezeigt),
  • 2 eine Draufsicht auf eine Pressform des Pressentisches und
  • 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile A-A in 1.
  • Die Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen gemäß der Erfindung umfasst eine hydraulische Presse 1, auf deren Tisch eine Gruppenpressform 2 mit Sitzen 3 für die Kalksandsteine 4 angeordnet ist. Längs der Entnahmeachse der Kalksandsteine 4 aus der Presse 1 ist ein Förderband 5 angeordnet. Die Anlage enthält auch einen Härtewagen 6, der auf Gleisen 7 läuft, eine sich am Förderband 5 entlang bewegende Entnahmeeinrichtung 8, die eine Steinförderung von der Presse 1 zum Förderband 5 gewährleistet, und eine Stapeleinrichtung 9, die eine Förderung der Steine 4 zum Härtewagen 6 gewährleistet. Die Sitzlängswände 3 der Pressform 2 und die Gleise 7, auf denen sich der Härtewagen 6 bewegt, laufen parallel zu einander und senkrecht zum Förderband 5. Die Stapeleinrichtung 9 kann derart angeordnet werden, dass sie sich am Förderband 5 entlang und senkrecht zu diesem bzw. nur am Förderband 5 entlang bewegt. Im ersten Fall wird der Wagen 6 seitlich vom Förderband 5 und im zweiten Fall am Ende des Förderbands 5 angeordnet. Die Kalksandsteinsitze 3 der Pressform 2 liegen in vier Reihen parallel zum Förderband 5. Jede Reihe hat sechs (oder mehr) Sitze. Die Ausrichtung der längeren Seiten der Sitze 3 längs der längeren Seite des Pressentisches 1 erlaubt eine kompakte Anordnung mehrerer Sitze 3 der Pressform 2 auf dem Pressentisch 1. Eine solche Anordnung der Sitze 3 ermöglicht, vier Reihen je 6–10 Sitze 3 zu erhalten, was einen Ausstoß von 24–40 Kalksandsteinen 4 pro Arbeitszyklus der Presse 1 liefert.
  • Die Anlage arbeitet in folgender Weise:
    Die Pressform des Pressentisches 1 wird mit einer Kalk-Sand-Masse durch eine hin und hergehende Bewegung eines über der Pressform angeordneten Gemischbunkers (auf der Zeichnung nicht dargestellt) gefüllt. Nach dem Pressenzyklus stößt die Presse 1 aus der Pressform 2 eine Gruppe von Steinen 4 aus, die mit der längeren Seite längs der Tischlänge der Presse 1 und senkrecht zum Förderband 5 angeordnet sind. Die Gruppe von Steinen 4 besteht aus vier Reihen mit je 6–10 Steinen. Die mit der Presse 1 verbundene Entnahmeeinrichtung 8 entnimmt dem Pressentisch 1 gleichzeitig alle Steine 4 der Gruppe, wobei diese an den kurzen Seiten von Greifern eingeklemmt werden, und fügt die Steine mit gleichem Spalt zusammen. Die Achse der Steinentnahme 4 aus der Presse 1 mittels der Entnahmeeinrichtung 8 fällt mit der Längsachse des Förderbands 5 zusammen. Die Entnahmeeinrichtung 8 stapelt die Steine 4 auf dem Förderband 5, das als Speicher dient. Die Greifer geben die Steine 4 frei, und die Entnahmeeinrichtung 8 geht zum nächsten Zyklus zurück. Um die nächste Gruppe von Steinen 4 zu entnehmen, verschiebt sich das Förderband 5 bei der Rückkehr der Entnahmeeinrichtung 8 zur Presse 1 um einen Schritt, dessen Länge der Gruppenlänge mit einer Zugabe eines Sicherheitsabstands gleicht. Nach 2–3 Zyklen speichert das Förderband so viele Reihen der Steine 4, wie für eine vollständige Schicht auf dem Härtewagen 6 benötigt werden, wobei die Reihen je vier Steine 4 umfassen, was die Bildung von vier Stapelwänden gleichzeitig auf dem Härtewagen 6 erlaubt. Durch die Bewegung der Stapeleinrichtung 9 am Förderband 5 entlang wird diese in eine solche Lage versetzt, dass in einem Gang das Greifen einer vollständigen Schicht für den Wagen 6 gewährleistet wird. Danach, falls der Wagen 6 seitlich vom Förderband 5 angeordnet ist, bewegt sich die Stapeleinrichtung 9 senkrecht zum Förderband 5 und stapelt eine vollständige Schicht auf dem Härtewagen 6. Wird der Wagen 6 am Ende des Förderbands 5 angeordnet, bewegt sich die Stapeleinrichtung 9 nur am Förderband 5 entlang, wobei sie in einem Gang eine vollständige Schicht auf dem Härtewagen 6 stapelt. Während der Bewegung der Stapeleinrichtung 9 zum Wagen 6 wird auf dem Förderband 5 eine neue Gruppe von Steinen 4 gespeichert. Dieser Gruppe entnimmt die Stapeleinrichtung 9 eine weitere Schicht für den Wagen 6. Dabei hängt die Zahl der Steine 4 in den Reihen einer Schicht von der Schichtlage im Stapel ab.
  • Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Anlage eine Stapelbildung aus vollständigen Schichten, die mit einer großen Anzahl von der Presse gleichzeitig entnommenen Steinen auf dem Förderband gespeichert werden, eine drastische Leistungssteigerung der Anlage und eine Stapelbildung mit einem ovalförmigen Stapelgipfel.

Claims (2)

  1. Anlage zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen, die eine Presse (1), auf deren Tisch (1) eine Gruppenpressform (2) mit Sitzen für die Steine (4) angebracht ist, ein an der Achse der Steinentnahme aus der Presse (4) entlang verlaufendes Sammelförderband (5), einen Härtewagen (6), eine Entnahmeeinrichtung (8), die eine Entnahme der Steine (4) aus der Presse (1) und eine Förderung zum Förderband (5) gewährleistet, sowie eine Stapeleinrichtung (9) umfasst, die in jeder Schicht eine Förderung der Steine (4) in vollständigen Schichten vom Förderband (5) zum Härtewagen (6) gewährleistet, wobei die Sitzlängswände (3) in der Pressform (2) und die Gleise (7), auf denen sich der Härtewagen (6) bewegt, senkrecht zum Förderband (5) angeordnet sind sowie die Sitze (3) in der Pressform (2) in vier Reihen verlaufen, die parallel zum Förderband (5) sind, und jede Reihe mindestens sechs Sitze (3) aufweist.
  2. Verfahren zum Formen und Stapeln von Kalksandsteinrohlingen in einer Anlage, die eine Presse (1), auf deren Tisch (1) eine Gruppenpressform (2) mit Sitzen für die Steine (4) angebracht ist, ein an der Achse der Steinentnahme aus der Presse (4) entlang verlaufendes Sammelförderband (5), einen Härtewagen (6), eine Entnahmeeinrichtung (8), die eine Entnahme der Steine (4) aus der Presse (1) und eine Förderung zum Förderband (5) gewährleistet, sowie eine Stapeleinrichtung (9) umfasst, die eine Förderung der Steine (4) vom Förderband (5) zum Härtewagen (6) gewährleistet, wobei die Sitzlängswände (3) in der Pressform (2) und die Gleise (7), auf denen sich der Härtewagen (6) bewegt, senkrecht zum Förderband (5) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – das Förderband (5) die aus der Presse (1) entnommenen Steine (4) speichert und – die Stapeleinrichtung (9) vollständige Schichten von Steinen (4) vom Förderband (5) greift und auf dem Härtewagen (6) stapelt, wobei – die Zahl der Steine (4) in den Reihen einer Schicht von der Lage der Schicht im Stapel mit ovalförmigem Gipfel abhängt.
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