DE1074886B - Elektrische Rechenmaschine - Google Patents

Elektrische Rechenmaschine

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DE1074886B
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DE
Germany
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relays
pulse
positions
pulses
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Pending
Application number
DENDAT1074886D
Other languages
English (en)
Inventor
Bern Walter Hoppe
Original Assignee
El-Re-Ma Societa anonima per Io sfruttamento di brevetti, Lugano (Schweiz)
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Publication date
Publication of DE1074886B publication Critical patent/DE1074886B/de
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    • GPHYSICS
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Relaisrechenmaschine mit Darstellung1 von Zahlen in einem Ja-Nein-Kodesystem, in welchem die Zahl und die Komplementzahl die gleiche Anzahl von Ja-Positionen besitzen, mit Steuerrelais zur Umwandlung der Zahlen in der Maschine in ihre Komplementzahlen.
DiebekanntenRechenmaschinen dieser Art sind zu umfangreich und schwer, um transportiert werden zu können, da sie einebeträchtlicheAnzahlvonRelais enthalten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Rechenmaschine beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß bei ihr zum Unterschied von den bekannten Maschinen zur Speicherung der Zahlen Register aus polarisierten Relais mit Steuer- und Polarisationswicklungen und mit zwei von der Richtung der Ströme im Steuer- und Polarisationskreis abhängigen Arbeitsstellungen und einer Ruhestellung so angeordnet sind, daß den Ja-Positionen die einen Arbeitsstellungen von Relais, den Ja-Positionen der Komplementzahl die anderen Arbeitsstellungen der gleichen Relais zugeordnet sind, wobei die Xein-Positionen durch die Ruhestellungen der übrigen Relais dargestellt sind, derart, daß die Steuerrelais die Richtung des Stromes in dem Steuer- oder Polarisationskreis des Registers bei der Eingabe bestimmen, wobei die Stromstärke im Polarisationskreis so bemessen ist, daß die Relais auch nach Abschalten der Steuerwicklungen in ihren Arbeitsstellungen verbleiben und damit die Zahl so lange speichern, wie der Impulsstrom fließt. Diese Besonderheit gestattet eine sparsame Verwendung der Kontaktgeber und der Schaltelemente sowie die Vereinfachung der Rechenschemata und ihrer Steuervorrichtung gegenüber den bekannten Maschinen. Die verwendeten Elemente können z. B. »arretiert« werden, ohne daß hierfür besondere elektrische oder mechanische Haltevorrichtungen erforderlich sind.
Bekanntlich ist die Möglichkeit der Arretierung von Kontaktelementen für den Bau von Rechenmaschinen der beschriebenen Art von ausschlaggebender Bedeutung. Das Halten der erwähnten Elemente in verschiedenen Stellungen durch die Polarisationswicklungen hat noch weitere Vorteile, da sie sich ohne Trägheit vollzieht, weil kein mechanischer Teil, wie ein Riegel, eine Klinke od. dgl., betätigt wird. Tatsächlich werden während der Rechenoperation die Verschiebungen auf diejenigen leichten Anker od. dgl. beschränkt, die sich nur um den Bruchteil eines Millimeters verschieben, was eine große Rechengeschwindigkeit ermöglicht.
Eine Relaisrechenmaschine nach der Erfindung ist beispielsweise und an Hand mehrerer Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, die im folgenden ausführlich beschrieben wird.
Elektrische Rechenmaschine
Anmelder:
El-Re-Ma Societä anonima
per Io sfruttamento di brevetti
Lugano (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 31. Juli 1953
Walter Hoppe, Bern,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 bis 9 a stellen verschiedene Relais und Aggregate bzw. Gruppen von Schaltelementen dar, die in der Maschine verwendet werden können;
Fig. 10 zeigt schematisch einen Rechenstromkreis,
der es ermöglicht, die Addition bestimmter Ziffern in den Aggregaten A und B vorzunehmen, und deren Ergebnis durch die Kontakte der Gruppe oder des Satzes R bestimmt wird:
Fig. 11 ist ein Schema eines Übertragungsstromkreises, der eine Übertragung des in der Gruppe R gefundenen Ergebnisses auf die Gruppe bzw. das Aggregat!? gestattet;
Fig. 12 stellt das Prinzip der Umwandlung einer Zahl in ihre Ergänzungszahl zu 9 dar;
Fig. 13 ist ein Schaubild der zur Betätigung der Relais bestimmten Stromkreise;
Fig. 14 stellt schematisch einen drehbaren Kommutator zur Erzeugung der Stromimpulse nach Fig. 13 dar;
Fig. 15 zeigt schematisch die Speisung der Rechen- und Übertragungsstromkreise durch einen Impulsgeber Ig;
Fig. 16 stellt die hauptsächlichen Stromkreise der Maschine schematisch dar;
Fig. 17 bis 20 schildern das Steuerprinzip der Rechenoperationen;
Fig. 21 zeigt ein anderes Schema von Stromimpulsen, die zur Betätigung der Relais der verschiedenen Stromkreise verwendet werden können;
Fig. 22 und 23 stellen einen Impulsgeber gemäß Fig. 21 dar;
909 72&Ώ75
1 074 ööö
Fig. 24, 25 und 26 stellen Rechen- und Übertragungsstromkreise einer anderen Ausführungsform der Maschine dar, bei der die Darstellung der Ziffern sich nach dem Dezimalprinzip vollzieht;
Fig. 27, 28, 29 und 30 beziehen sich auf eine Abänderung der Rechen- und Übertragungsstromkreise, bei der die Darstellung der Ziffern nach dem System gerader und ungerader Zahlen sich vollzieht.
Das in Fig. 1 dargestellte Relais enthält einen Magnetkern 1, der eine Steuerwicklung 5 sowie zwei Armaturen bzw. Anker 2 und la trägt, die sich mittels der Federn 7 und Ta gegen die Anschläge 6 und 6<7 stützen. Mit diesen Ankern sind Stromzufiihrungen 8 und 8a in Form von Drähten oder biegsamen Lamellen verbunden, während eine dritte Stromzuführung 9 mit dem Kern verbunden ist. Die Pole der U-förmigen Anker 2 und 2a ragen in die Polarisationsspulen 10, 10a und 11, 11a hinein, um durch sie polarisiert zu werden. Die Amperewindungen dieser Polarisationsspulen sind derart gewählt, daß, wenn der Einfluß einer Polarisationsspule demjenigen der Steuerspule entgegengesetzt ist, das resultierende Magnetfeld nicht ausreicht, um einen der Einwirkung dieses Feldes unterworfenen Anker anzuziehen.
Wenn beispielsweise ein Strom in die Steuerspule 5 geschickt wird, derart, daß der Kern 1 seinen magnetischen Südpol oben und seinen Nordpol unten hat, wird der Anker2 angezogen, während der Anker la nicht angezogen wird.
Wenn man den Richtungssinn des Stromes umkehrt, sei es in den Polarisationsspulen 10, 10a, 11 und 11 α oder in der Hauptspule 5, dann wird der Anker la angezogen. Die Anker bilden an zwei Punkten, und zwar an ihren beiden Enden, einen elektrischen Kontakt, was die Betriebssicherheit des Kontaktes erhöht. Die Kontaktpunkte der Anker werden mit einem nichtmagnetischen, gut leitenden Metall, z. B. Silber oder Kupfer, bekleidet, um einen guten elektrischen Kontakt zu sichern und die Remanenz des magnetischen Stromkreises zu vermindern. Dieses Relais bildet ein Schaltelement, das folgende drei Stellungen einnehmen kann:
0: Die Anker 2 und 2a sind nicht angezogen (Hauptspule stromlos). Die Stromzuführung9 ist nicht mit 8 und 8a verbunden.
I: Anker 2 ist angezogen. 9 ist mit 8 verbunden.
II: Anker 2a ist angezogen, 9 ist mit 8σ verbunden.
Wenn die Stromstärke in den Wicklungen, der maximale Luftspalt zwischen dem Kern 1 und den Ankern 2 und 2a sowie die Stärke des die Kontaktpunkte bedeckenden, nichtmagnetischen Metalls richtig gewählt werden, kann nach Unterbrechen der Erregung der Spule 5 der angezogene Anker 2 bzw. la durch Wirkung der Polarisationsspulen 10 und 11 bzw. 10a und lla in seiner Stellung gehalten werden. Beim Unterbrechen des Stromes der Polarisationsspulen kehren die angezogenen Anker unter der Wirkung der Federn 7 und 7a in die Ruhestellung zurück.
Fig. 2 stellt ein von fünf Relais derselben wie in Fig. 1 dargestellten Art gebildetes Aggregat dar, jedoch umgibt bei ihnen jede Steuerspule 5 zwei parallele Kerne 1, die magnetisch und elektrisch voneinander isoliert sind. Jeder dieser Kerne arbeitet mit zwei Ankern 2 und 2a zusammen. Es ist daher vorteilhaft, daß die aus Isolierstoff bestehenden Körper 32 diese Elemente tragen und gleichzeitig den Körper der Polarisationsspulen 10, 10 a, 11 und 11a der Anker bilden.
Bei dem dargestellten Aggregat umgibt eine gemeinsame Spule 11 das untere Ende der Anker 2 der fünf Elemente, während eine andere gemeinsame Spule 10 das obere Ende dieser Anker umgibt.
Das in Fig. 3 dargestellte Relais enthält einen Anker 1, der von einer Steuerspule 5 umgeben ist. Die Polarisationsspulen 10 und 10a sind auf Zapfen 12 und 12 a gelagert, die von dem Kern durch Isolierschichten 13 und 13a getrennt sind und Teile 14 und
ίο 14a tragen, auf denen die Armaturen 2, 2a durch Blattfedern 15 und 15a befestigt sind. Ein Teil 16 aus Isolierstoff dient als Anschlag für die Anker und ermöglicht es, den maximalen Luftspalt zwischen diesen und dem Kern festzulegen.
Die Erregung der Polarisationsspulen 10 und 10 a polarisiert die Anker, so daß beim Hindurchgehen des Stromes durch die Steuerspule 5 der Anker 2 oder 2a entsprechend dem Sinn der Polarisation angezogen wird.
Selbstverständlich könnten mehrere Relais nach Fig. 3 miteinander vereinigt werden, um ein Aggregat derselben Art wie in Fig. 2 zu bilden.
Die Verbindung der magnetischen Stromkreise und der elektrischen Kontakte, wie sie in den vorhergehenden Figuren dargestellt ist. ergibt zwar eine vorteilhafte Relaiskonstruktion, ist aber nicht unbedingt nötig.
Fig. 4 und 5 stellen ein Relais derselben Art wie in Fig. 3 dar, das jedoch außerdem eine \rorrichtung zum Anzeigen der Stellung eines Ankers besitzt. Der Kern 1 dieses Relais ist länger, und ein Hebel 27 ist an seinem Ende auf einer Schwenkachse 28 befestigt. Eine Feder 29 drückt diesen Hebel 27 gegen einen beweglichen Anschlag 30, der im Sinne des Pfeiles 31 verschoben werden kann. Wenn dieser Anschlag 30 in diesem Sinne verschoben wird, schwenkt die Feder 29 den Hebel 27, dessen unteres Ende dann zwischen dem Anker 2 und dem Kern 1 zu liegen kommt. Wenn im Augenblick der Verschiebung des Anschlages 30 der Anker 2 in angezogener Stellung ist. d. h. in Kontakt mit dem Kern 1, dann stößt das untere Ende des Hebels 27 gegen den Anker 2, und der Hebel bleibt in der in Fig. 4 dargestellten Lage, statt daß er in die Verlängerung des Kernes 1 zu liegen kommt. Das obere Ende des erwähnten Hebels durchläuft also einen viel größeren Weg als die Verschiebung eines Ankers, was die Verwendung einer einfachen Vorrichtung zur mechanischen Kennzeichnung der Relais ermöglicht, deren Anker angezogen sind, ohne daß sehr knappe Bearbeitungstoleranzen benötigt werden.
Die oben beschriebenen Relais genügen zum Bau einer Rechenmaschine nach der Erfindung. Man bedient sich jedoch bei der weiter unten beschriebenen Ausführungsform auch der Verwendung von mechanischen Mehrfachkontaktschiebern, was an Hand eines Beispiels in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Im allgemeinen enthalten diese Schieber ein Aggregat von beweglichen Kontakten im Hinblick auf feste Kontakte. Infolge der Reibung dieser Kontakte aufeinander, die durch den zur Sicherung eines guten elektrischen Kontaktes erforderlichen Druck entsteht, ist eine nicht zu vernachlässigende Kraft zur Verschiebung der beweglichen Teile erforderlich. Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden Schieber bevorzugt, deren Kontakte sich während ihrer Verschiebungen nicht in Kontakt befinden, wobei der Kontaktdruck zwischen den festen und den beweglichen Kontakten erst nach dem Instellungbringen der letzteren entsteht. Bei Kontaktschiebern dieser Art
1 U / 5
sind die beweglichen und unbeweglichen Kontakte aus magnetischem Material und bilden Teile der Magnetstromkreise, die mit Hilfe einer Wicklung erregt werden können,.
In einem verschiebbaren Teil 70 aus Isoliermaterial (Fig. 6), das an Stangen 71 und 72 befestigt ist, befinden sich Anker 73, die in Führungsrinnen gelagert sind, in denen sie sich ein wenig verschieben können. Diese Verschiebung wird einerseits durch die Stangen 74 und 75 und andererseits durch die Magnetkerne 76 begrenzt. Letztere sind durch Isolierschichten 77 voneinander isoliert und von einer Wicklung 78 umgeben. Solange die letztere nicht erregt ist, kann das die Anker 73 tragende Teil 70 praktisch ohne Reibung verschoben werden und dabei entsprechend der Zahl der Anker 73 und Kerne 76 eine gewisse Anzahl von Stellungen einnehmen, für die sich jeder Anker 73 vor einem Kern 76 befindet.
Wenn in einer dieser Stellungen die Spule 78 unter Spannung gesetzt ist, werden die Anker 73 gegen die Kerne 76 gezogen und üben auf sie an zwei Kontaktpunkten 79 und 80 einen erheblichen Druck aus. Da diese Kerne 76 die festen Kontakte und die Anker die beweglichen Kontakte bilden, erhält man auf diese Weise eine stabile und sichere elektrische Verbindung infolge dieses Zweipunktkontaktes. Vorteilhaft werden diese Kerne 76 und die Anker mit einer Schicht aus Edelmetall bedeckt, um den elektrischen Kontakt zu \-erbessern.
Fig. 8 ist eine Ansicht einer Abänderung eines Relais nach Fig. 3, bei der jedoch die Polarisationswicklungen 10 und 10 a nahe den freien Enden der Anker 2 und 2 a angeordnet sind.
Fig. 9 und 9a stellen ein aus fünf Relais nach Fig. 8 zusammengesetztes Aggregat analog der Fig. 2 dar. In diesem Falle sind jedoch die Polarisationsspulen deshalb vorgesehen, damit jedes Relais fünf Stellungen 0, I, II, III, IV aufweist, wobei die Stelung 0 die Ruhestellung ist, in der kein elektrischer Kontakt vorhanden ist.
Wie aus Fig. 9 a ersichtlich, können durch geeignete Verbindung der Polarisationsspulen drei Anker eines Viereraggregats im einen Sinne und der vierte Anker im anderen Sinne polarisiert werden, so daß beim Hindurchschicken eines geeigneten Polarisationsstromes die Anziehung eines einzigen Ankers des Viereraggregats hervorgerufen werden kann. Die fünf Relais dieses Aggregats enthalten je einen Kern 56, 57, 58, 59 und 60, die durch die Hauptwicklungen 34, 35, 36, 37 und 38 hindurchgehen. Jeder Kern arbeitet mit vier Ankern zusammen, die mit ihm in Kontakt treten können. Der Kern 57 arbeitet mit den Ankern 33 a, 33 b, 33 c, 33 a7 zusammen, die durch vier Spulen 42, 42 a, 43 und 43 a polarisiert werden. Wenn man die Polarisationsspulen 41 bis 46 im selben Sinne wie 41a, 43a, 45 a, jedoch die Spulen 42 a, 44«-, 46a im entgegengesetzten Sinne schaltet und einen Strom nur in die Steuerspule 35 schickt, indem man seinen Richtungssinn so wählt, daß nur die durch die Spulen 42 a, 44a, 46 a polarisierten Anker angezogen werden, erhält man die Anziehung des Ankers 33 b nur bei Erregung der Steuerspule. Durch Abändern der Verbindungen und des Richtungssinnes des Stromes in den Polarisationsspulen kann man nach Belieben die Anziehung des einen oder anderen der vier Anker 33 α, 33 b, 33 c und 33 d erhalten.
Elektrischer Rechenteil
Fig. 10 stellt schematisch einen Rechenstromkreis dar, der die Addition der in den Aggregaten A und B
ÖÖD
bestimmten Ziffern durchzuführen ermöglicht und deren Ergebnis durch die Kontakte des Aggregats R bestimmt wird.
Fig. 11 zeigt schematisch einen Übertragungsstromkreis, der das in dem Aggregat R gefundene Ergebnis auf das Aggregat B zu übertragen gestattet.
Fig. 12 schildert das Prinzip der Umwandlung einer Ziffer in ihre Ergänzungszahl zu 9.
Die nachstehend beschriebene Rechenmaschine enthält drei Gruppen oder Aggregate von Kontakten A, B und R. Das Aggregat A wird durch Mehrfachkontaktschieber gebildet, während die Kontakte der Aggregate B und R durch polarisierte Relais mit wenigstens drei Stellungen gesteuert werden. Die Kontakte jedes Aggregats können eine Zahl durch ihre Schließstellung bestimmen. Die Kontakte der Aggregate A und B sind mit den Steuerwicklungen der Relais der Gruppe R derart verbunden, daß sie das Schließen der Kontakte der Gruppe R veranlassen, die diejenige Zahl bestimmen, die der Addition der durch die Kontakte der Aggregate A und B bestimmten Ziffern entspricht. Die Kontakte des Aggregats R sind mit den Steuerwicklungen der Relais der Gruppe B derart verbunden, daß sie das Schließen der Kontakte des Aggregats B bewirken, die eine Zahl bestimmen, die eine Funktion der in dem Aggregat R bestimmten Zahl ist, d. h. dieser Zahl selbst oder ihrer Ergänzungszahl zu 9.
Die Wirkungsweise der weiter unten beschriebenen verschiedenen Rechenmaschinen ist derart gewählt, daß die Stellung der Kontakte des Aggregats A während der Dauer einer Rechenoperation dieselbe bleibt.
Im Prinzip setzt sich eine Rechenoperation aus einer Aufeinanderfolge von Zweitaktelementaroperationen zusammen. Jede Zweitaktelementaroperation setzt sich ihrerseits aus einem Rechentakt und einem Übertragungstakt zusammen, wobei der Rechentakt derjenige ist, bei dem die Addition der in den Aggregaten A und B bestimmten Zahlen ausgeführt wird, deren Ergebnis in dem Aggregat R bestimmt wird, während der Übertragungstakt derjenige ist, im \revlaufe dessen man das in dem Aggregat R bestimmte Ergebnis auf das Aggregat B überträgt.
Rechen- und Übertragungstakt
Zur größeren Klarheit der Schemata und zur Erlangung kürzerer Verbindungen sind die Kontakte und die Steuerspulen der Relais in den Zeichnungen getrennt dargestellt, wie dies gewöhnlich bei Fernmeldeschemata der Fall ist. Es ist insbesondere zu bemerken, daß die Kontakte und die Spulen, die miteinander verbunden sind, niemals demselben Aggregat des Relais angehören. Die Stromkreise, die die Ausführung eines Rechentaktes ermöglichen, sind in der Folge mit »Stromkreis bezeichnet, während die die Übertragungstakte ermöglichenden Stromkreise durch »Stromkreis bezeichnet sind. Die Relaissteuerspulen des Aggregats R sind für die Zwecke der Beschreibung mit Ri bezeichnet, wobei der Index i die durch das betreffende Relais bestimmte Ziffer darstellt. Wenn ein Relais mehrere Ziffern bestimmen kann, wählt man eine von ihnen für den Index i aus. Ein Relais enthält im allgemeinen zwei, manchmal auch drei Steuerspulen, die dann mit 1 Ri, 2 Ri usw.
bezeichnet sind. Die Kontakte der Relais des Aggregats R sind in derselben Weise bezeichnet, jedoch wird ein r an Stelle eines R für ihre Stellung I und ein r* für ihre Stellung II verwendet, wobei diese Stellungen mit Bezug auf Fig. 1 bestimmt worden sind. Der Wicklungssinn der Steuerspulen ist in der Zeichnung
1 074 ööö
nicht besonders bezeichnet, lediglich ist der entgegengesetzte Wicklungssinn durch einen dem Symbol der dargestellten Spule parallelen Pfeil angezeigt. Bei den Schemata sind nur Bezugszeichen einer Dezimale angegeben, da die Zeichen der anderen Dezimalen denselben Regeln unterworfen sind. Wenn in der Beschreibung angegeben werden soll, daß es sich um ein in einer bestimmten Dezimalen befindliches Relais handelt, wird ein Index k (Rik, rik) hinzugefügt, der sich auf die Bezifferung der Stellen bezieht. Die Angäbe 2R23 bezieht sich z.B. auf die zweite Steuerwickhmg eines Relais des Aggregats 7?. das die Ziffer 2 in der dritten Dezimalstelle bestimmt. 2 R2 bezieht ■•ich dagegen auf die zweite Steuerspule des die Ziffer 2 bestimmenden Relais, ohne die Dezimalstelle besonders anzugeben. Die Bezeichnung des Index k wird bei den Bezugszeichen der Zeichnung zur besseren Klarheit weggelassen, da die Angabe der Stellen allgemein durch eine geschweifte Klammer für jede Stelle bewirkt wird. Dies gilt gleichfalls für die Bezeichnung der Kontakte. Wenn ferner ein Relais nur einen einzigen Kontakt oder eine Wicklung enthält, wird die Bezugnahme durch Weglassen der ersten Ziffer vereinfacht. Ein einziger Kontakt wird z. B. mit Ri an Stelle von Ir/ bezeichnet.
Die Bezeichnung der Steuerspulen und der Kontakte des Aggregats B wird in derselben Weise vorgenommen, mit dem einzigen Unterschied, daß die Buchstaben B und b an Stelle der Buchstaben R und r verwendet werden. Die Relais des Aggregats B enthalten also für jede der Stellungen I und II die Kontakte 16/, 2 6/ bzw. 16/*, 26/*.
Bei der Rechenmaschine, deren Rechen- und Übertragungsstromkreise in den Fig. 10 und 11 angegeben sind, werden die Ziffern in jeder Stelle biquinär dargestellt. Es ist mit anderen Worten zum Bestimmen einer von 0 bis 9 gehenden Ziffer nötig, sieben Kontakte anzuordnen. Fünf dieser Kontakte erlauben eine Bestimmung der Ziffern von 0 bis 4, während die beiden anderen Kontakte vorgesehen sind, um zu bestimmen, wenn eine 0 oder eine 5 der durch einen der fünf ersten Kontakte bestimmten Ziffer hinzugefügt werden soll. Diese fünf ersten Kontakte und gegebenenfalls die sie steuernden Relaiswicklungen tragen einen Index von 0 bis 4. während die Indizes u und Z' für die beiden anderen Kontakte vorgesehen sind. Die Ziffern einer Stelle werden also nach dem biquinären Schlüssel durch das Schließen derjenigen Kontakte bestimmt, deren Indizes in der folgenden Tabelle angegeben sind.
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Eine Ziffer wird immer durch das gleichzeitige Schließen zweier Kontakte für jede Stelle bestimmt, und zAvar sowohl in den Kontakten des Aggregats A wie in denjenigen der Aggregate B und R. Bei dem in Fig. 10 dargestellten Rechenstromkreis handelt es sich um einen solchen einer vereinfachten Rechenmaschine, die im ganzen sechs Dezimalstellen enthält. Bei diesem Schema sind ebenso wie bei demjenigen der Fig. 11 lediglich die Stromkreise der Relaissteuerspulen dargestellt, während die Polarisationsstromkreise weggelassen sind. Die jeder Stelle zugehörigen Elemente sind durch eine von 1 bis 6 bezifferte geschweifte Klammer angegeben. Die Stelle der Einer trägt die Ziffer 1, diejenige der Zehner die Ziffer 2 usw. Zur Vereinfachung des Schemas sind die Bezugszeichen nur in einer oder zwei der Dezimalen angegeben.
Fig. 12 stellt schematisch die Kontakte des Aggregats B dar, die zur Bestimmung der verschiedenen Ziffern einer Stelle nach dem biquinären System, d. h. der Ziffern von 0 bis 9 nötig sind. Diese Kontakte werden durch vier Relais gesteuert, die mit einer, zwei oder drei Steuerwicklungen und Polarisationswicklungen versehen sind, welch letztere nicht dargestellt sind.
Das erste Relais enthält eine Steuerwicklung B2 und vier Kontakte 162, 2 62, 162*, 2 62*. Die beiden Kontakte 162 und 262 bilden einen Doppelkontakt, der sich in der Stellung I, d. h. bei einem gewissen Richtungssinn des Stromes in der Wicklung B2 schließt, während sich die Kontakte 162* und 262* bei umgekehrtem Richtungsinn des Stromes, d, h. in der Stellung II schließen. Wie ersichtlich, sind die Kontakte 162 und 162*, 2 62 und 2 62* derart untereinander verbunden, daß dieselbe Verbindung unabhängig vom Richtungssinn des Stromes in B 2 geschaffen wird.
Das zweite Relais enthält zwei Wicklungen IBl und 2Bl, die im entgegengesetzten Sinn gewickelt sind und zwei Doppelkontakte 161, 261 bzw. 161*. 261* steuern. Das dritte Relais trägt drei Wicklungen IBO, 250, 3-ßO zur Steuerung von zwei Doppelkontakten 160, 260 bzw. 160*, 260*. Das vierte Relais ähnelt dem dritten, jedoch ist der Index 0 durch « ersetzt. Die Ziffern einer Dezimale werden durch das Schließen dieser Kontakte nach dem unten angegebenen Schema bestimmt:
Zilier Index Index
0 0 H
1 1 Il
~> 2 H
Ci 3 H
4 4 U
0 V
G 1 C
7 2 Z'
S 3 C
9 4 Z'
Ziffer Kontakte Kontakte
0 Ibu, 26« 160. 260
1 16?;, 2bu 161. 261
2 Ibu, 26m 162, 262 oder
162*, 262*
3 Ibu, 2611 161*. 261*
4 Ibu, 2bit 160*, 260*
5 Ibu*, 26«* 160, 260
6 Ibu*, 2 6h* 161. 261
7 Ibu*, 2 6m* 162. 2 62 oder
162*, 262*
8 Ibu*, 26«* 161*. 261*
9 Ibu*. 2 6«* 160*. 260*
Wie ersichtlich, können die zehn Ziffern einer Stelle durch ein Aggregat von vier Relais bestimmt werden, von denen jeweils zwei gleichzeitig wirksam sind. Auf diese Weise ist die Zahl der vorgesehenen Relais jeder Stelle des Aggregats B gleich der Hälfte der Zahl der zum Bestimmen aller Ziffern einer Stelle nötigen Stellungen, abgerundet auf die unmittelbar höhere ganze Zahl. Die Beziehung zwischen dem Schließen der Kontakte und der bestimmten Ziffer, wie oben angegeben, ermöglicht eine sehr einfache Umwandlung einer Ergänzungszahl zu 9. Die erwähnten Relais werden polarisiert und stellen, wie bereits auseinandergesetzt, drei Stellungen dar, und zwar eine Ruhestellung 0, eine Stellung I. bei der die
1 U/4 ööö
Kontakte bi geschlossen sind, und eine Stellung II, bei eier die Kontakte M* geschlossen sind. Wenn bei einem bestimmten Richtungssinn der Steuer- und Polarisationsstromkreise die Kontakte bi bzw. bi* eines Relais geschlossen sind, genügt es, den Riehtungssinn des einen dieser Ströme umzukehren, um cias Schließen der Kontakte bi* an Stelle von bi bzw. an Stelle von bi* zu bewirken. Mit Bezug auf die obige Tabelle ist ersichtlich, daß es genügt, den Richtungssinn eines Stromes in den Relais des Aggre- ίο gats B umzukehren, um das Schließen der nicht die übertragene bzw. umgewandelte Zahl, sondern ihre Ergänzungszahl zu 9 bestimmenden Kontakte zu bewirken. Beispielsweise ist ersichtlich, daß die Ziffer 3 durch das Schließen der Kontakte 15«, 2bu und IbI*. 251* bestimmt ist. Wenn der Richtungssinn des Steuerstromes z. B. umgekehrt wird, wird das Schließen der Kontakte Ihn*. 2 5«* und IbI, 2b 1 bewirkt, die die Ziffer 6 bestimmen. Es ist also in dieser Stelle die Subtraktion 9 — 3 = 6 ausgeführt worden. Ans der weiteren Beschreibung ist ersichtlich, daß diese Möglichkeit sehr vorteilhaft ist und zur Ausführung der Rechenoperation benutzt wird.
Zwei der vier Relais besitzen eine dritte Steuerwicklung 3DO bzw. 3Bu. Diese Wicklungen sind vorgesehen, um das Einführen der Ziffer 0 mit Hilfe eines unabhängigen Steuerstromkreises zu ermöglichen. Das Umkehren des Stromrichtungssinnes in diesen Ergänzungswicklungen kann außerdem das Schließen der die Ziffer 9 an Stelle von 0 bestimmenden Kontakte bewirken.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 10 enthält der Rechenstromkreis zwei Stromzuführungen ge, gel, die mit fünf Doppelkontakten IbO, 25 0, IbI, 2b 1, Ib2, 2 52, 151*. 251*. IbO*, 2 50* verbunden sind. Diese Kontakte entsprechen den in Fig. 12 dargestellten Kontakten, doch sind die mit den Kontakten IZ) 2 und 2 b 2 parallel geschalteten Kontakte Ib2* und 2b2* nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht zu überladen. Diese Kontakte des Aggregats B sind mit sechs beweglichen Kontakten lam, 2am . . . 6 am eines Mehrfachkontaktschi ebers verbunden. Diese sechs beweglichen Kontakte sind in bezug auf zehn feste Kontakte 1 af, 2 af ... 10 α/ verschiebbar, die mit den Wicklungen 1ΛΌ, IRl, 1R2, 1R3, 17?4, 2i?0, 2Rl, 2R2, 2R3 und 2i?4 der fünf Relais des Aggregats R verbunden sind. Diese Wicklungen sind je zu zwei auf einem Relais gelagert. Infolgedessen gehören li?0 und 2i?0 demselben Relais an; dasselbe ist bei IRl und 2Rl, 1R2 und 2R2 usw. der Fall. Die erwähnten Kontakte des Aggregats B können eine Ziffer von 0 bis 4 bestimmen. Die beweglichen Kontakte des Mehrfachkontaktscliiebers können auch fünf verschiedene Stellungen mit Bezug auf die festen Kontakte einnehmen, so daß sie die Ziffern von 0 bis 4 bestimmen.
Die Gesamtheit dieser Kontakte der Aggregate A und B bildet einen Additionsstromkreis derart, daß nur die dem Additionsergebnis der durch die Kontakte der Aggregate A und B bestimmten Ziffern entsprechenden Steuerwicklungen des Relais R von einem bei ge eintretenden Strom durchflossen werden. In der Dezimale 1 wird der Doppelkontakt lfr 1*, 2bl * geschlossen und bestimmt die Ziffer 3, während die beweglichen Tasten des Mehrfachkontaktschiebers aus zwei Stellungen nach oben verschoben werden und die Ziffer 2 bestimmen. Wenn ein. Strom in die Zuführung ge hineingeschickt wird, durchläuft er die Wicklung 2i?0, nachdem er den Kontakt l&l* und den Mehrfachkontaktschieber durchlaufen hat. Die Wicklung 2i?0 ermöglicht die Bestimmung der Ziffer 0 oder der Ziffer 5 in dem Aggregat R gemäß der Stellung der Relais Ru und Rv, die in derselben Stelle in Reihe geschaltet sind. Die Wicklungen IRO bis 2i?4 bilden zwei an zwei Stromaustritte anstoßende Aggregate. Die Wicklungen li?0 bis Ii? 4 sind mit einem dieser Stromaustritte verbunden und die Wicklungen 27?0 bis 2i?4 mit dem anderen. Diese beiden Stromaustritte sind mit zwei Doppelkontakten 15«, 2 5«. bzw. 15;/.*, 2bu* verbunden, die mit Bezug auf Fig. 12 beschrieben werden. Diese Kontakte stehen mit einem Mehrfachkontaktschieber in Verbindung, der drei bewegliche Kontakte lamu, 2amu und 3amu enthält, die zwei Stellungen mit Bezug auf vier feste Kontakte 1 afu, 2afu. 3afu, lafu einnehmen können. Diese festen Kontakte sind mit vier Wicklungen IRu, 2Rn, IRr und 2Rv zweier Relais Ru und Rv verbunden. Dieser Rechenstromkreis enthält zwei Stromaustritte dieser Dezimalstelle. Die Wicklungen 17?« und 17?·:· sind mit einem dieser Stromaustritte und die Wicklungen 2Ru und 2Rv mit dem anderen verbunden.
Die Wicklung IRu wird von einem Strom durchflossen, wenn das Ergebnis der in den Aggregaten A und B dieser Dezimalstelle bestimmten Ziffern kleiner als 5 ist. Wenn dieses Resultat zwischen 5 und 9 liegt, geht der Strom durch IRv hindurch. Wenn das Ergebnis dieser Addition wenigstens einem Zehner gleich ist, verläßt der Strom die erste Dezimale durch den anderen Austritt, indem er durch 2Ru hindurchgeht, wenn sich das Ergebnis zwischen 10 und 14 befindet, und durch 2Rv, wenn das Ergebnis zwischen 15 und 19 liegt.
Wenn die Stromzufuhr durch gel erfolgt, wird das durch das Relais R angegebene Resultat mit Bezug auf das Additionsergebnis der durch die Kontakte der Aggregate A und B bestimmten Ziffern um eine Einheit vergrößert.
Die Dezimalen 2 und 3 stimmen mit der ersten Dezimale überein, und die beiden Stromzuführungen einer Dezimale sind mit den beiden Stromaustritten der vorhergehenden Dezimalen verbunden. Die Dezimalen 4, 5 und 6 sind den Dezimalen 1, 2 und 3 analog, aber enthalten nur Kontakte des Aggregats B, da kein Mehrfachkontaktschieber (Aggregat A) für diese Dezimale vorgesehen ist, weil die Tastatur in der Maschine lediglich drei Dezimalstellen enthält. Die Relais R der Dezimalen 4, 5 und 6 enthalten jedoch nur eine einzige Hauptwicklung mit Ausnahme der Relais 7?0 und Ru, deren jedes zwei Wicklungen IRO und 2RO bzw. IRu, 2Ru enthält. Diese Vereinfachung wird dadurch ermöglicht, daß die größte sich in einer Dezimalstelle befindende Ziffer gleich 10 ist (oder 9, vergrößert um einen Zehnerübertrag), da sich in diesen Dezimalen keine Addition A und B vollzieht. Die Wicklungen, die nur zur Bestimmung derjenigen Zahlen dienen, die größer als 10 sind, sind daher überflüssig und wegzulassen. Alle Dezimalen werden aufeinanderfolgend in Reihe geschaltet, derart, daß der durch ge oder ge I eintretende Strom sie alle durchläuft, bevor er durch ga wieder austritt. Wenn die Addition der durch die Aggregate A und B in einer Dezimale bestimmten beiden Ziffern kleiner oder größer als 10 ist, tritt der Strom durch den einen oder anderen Austritt dieser Dezimale aus, indem er entweder eine ergänzende Addition von 1 in der folgenden Dezimalen je nach Lage des Falles bewirkt oder auch nicht.
Wenn der Strom die Wicklungen bestimmter Relais der Gruppe R, wie oben angegeben, durchfließt, ruft
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er die Schließung der Kontakte dieser Relais hervor, die zum Übertragungsstromkreis gehören, wie er in Fig. 11 dargestellt ist. Jedes Relais des Aggregats 7? unifal.it zwei Kontakte ri und ri*, die es gestatten, den Strom durch die Wicklungen gewisser Relais des Aggregats B zu schicken. Te nach der Richtung des Stromes während des Rechentaktes, d. h. desjenigen StIOiHeS, der den Rechenstromkreis gemäß Fig. 10 durchläuft, werden die Wicklungen der Relais R im einen oder anderen Sinne durchflossen und rufen dabei die Schließung der Kontakte ri oder der Kontakte ri* hervor. Aus Fig. 11 ergibt sich, daß die Kontakte ri einer Dezimale mit den Steuerwicklungen der Relais B der gleichen Dezimale in Verbindung stehen. Demgegenüber sind die Kontakte ri* einer Dezimale in Verbindung mit den Steuerwicklungen der Relais B der folgenden Dezimale.
Die Kontakte ri bzw. ri* einer Dezimale sind mit den AA'icklungen der Relais B der gleichen Dezimale bzw. der folgenden Dezimale verbunden, derart, daß der Strom während eines Übertragungstaktes die Wicklungen der Relais der Gruppe B durchläuft, welche die gleiche Zahl wie die Relais 7? definieren.
Indem man die Richtung des Stromes während des Übertragungstaktes umkehrt, d. h. indem man ihn durch fa eintreten und durch fe austreten läßt, wird man die Schließung der Kontakte des Aggregats B erhalten, welche die Kompiementärzahl zu 9 der definierten Zahl durch die Kontakte der Gruppe R bestimmen. Endlich weist der Übertragungsstromkreis einen zweiten unabhängigen Stromkreis auf, der einen Eintritt /Or und einen Austritt /Oa aufweist und der alle Wicklungen 3750 und 37?m umfaßt. Wenn man den Strom, anstatt ihn durch fe und fa zu schicken, durch /Ot' und /0« leitet, führt man eine XuIl oder eine Neun in jede Dezimale des Aggregats B je nach der Richtung des Stromes ein.
Die verschiedenen Möglichkeiten der Stromkreisfunktioneu gemäß Fig. 10 und U sind nachstehend zusammengefaßt:
Indem man einen Strom in den Rechenstromkreis der Fig. 10 einführt, führt man einen Rechentakt aus. Man bewirkt hierdurch die Addition der in den Aggregaten A und B enthaltenen Zahlen, und wenn der Strom durch gel anstatt ge läuft, fügt man gleichzeitig eine 1 zu dieser Addition hinzu. Entsprechend der Richtung des Stromes während dieses Rechentaktes, d. h. je nachdem der Strom von ge nach ga fließt oder umgekehrt ga zu ge. erzielt man die Schließung der Kontakte ri oder ri*. Dies gestattet, das erzielte Resultat in die Kontakte des Aggregats B zu überführen, indem man einen Strom durch fe, fa schickt. Die Übertragung erfolgt ohne eine Änderung e^iner Dezimalstelle, wenn die Kontakte ri geschlossen sind, oder aber mit einer Verschiebung der Dezimalstelle, wenn es die Kontakte ri* sind, die geschlossen werden. Wenn der Strom während des Übertragungstaktes von fe nach fa fließt, bewirkt man die Schließung der Kontakte des Aggregats B. welche die gleiche Zahl definieren wie diejenige, die sich in der Gruppe 7? befindet; wenn der Strom von fa nach fe verläuft, ergibt sich die Schließung der Kontakte des Aggregats B. welche die Komplementärzahl zu 9 derjenigen Zahl definieren, die sich in der Gruppe 7? befindet. Wenn man endlich den Strom durch /Oi' und /Ot/ während des Übertragungstaktes schickt, führt mau in jede Dezimale des Aggregats B je nach der Richtung des Stromes die Zahl Null oder die Zahl Neun ein. Diese verschiedenen !Möglichkeiten genügen, um vier Grundoperationen durchführen zu können, nämlich Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, und zwar mit Hilfe einer Folge des Rechentaktes und des Übertragungstaktes. In der Folge wird als Zweitaktelementaroperatiou oder abgekürzt EIementaroperation diejenige Operation bezeichnet, die aus einem Rechentakt und aus einem Übertragungstakt besteht.
Beispiel einer Zweitaktelementaroperation
ίο Die Operation
A + B = R
R -+■ B
(Addition der Zahlen A und B und zyklische Übertragung des erzielten Resultats in die folgende Dezimalstelle links) soll im folgenden Beispiel erklärt werden, das den Zeichnungsfiguren 10 und 11 entspricht:
000862 + 852828 = 853690,
853690 -v 536908
Die folgenden Zahlen sind in den Ziffern des Aggregats A (biquinärer Code) enthalten:
Schieber
mit fünf Stellungen
al a 2
σ 3
Schieber
mit zwei Stellungen
aiii an 2 au 3
2
6
8
In dem Aggregat B werden die folgenden Zahlen bestimmt und durch das Einführen des Stromes in den Polarisationsspulen festgehalten:
1611* 2611* Ibul* 2bul* 8
1622 2622 Ibii2 2bu2 2
1613* 2613* 16κ3* 26ίί3* 8
1624 2624 lbuA 2buA* 2
1605 2605 16k5* 26κ5* 5
1616* 2616* 16;<6* 26κ6* 8
Während des Rechentaktes ist die Richtung des Steuerstromes in der Gruppe 7? entgegengesetzt derjenigen des Polarisationsstromes zur Vorbereitung einer Stellenverschiebung nach links.
Der Strom durchläuft ge, lbll*, 27?01, 2bul*. 2RhI, 2622, IJ?42, Ibu2, lRv2, 1613*, 27?13, 2bu3*, 27?ζ·3, 2Sl, 2624, IJ?34, !but, 17?j<4, 1605, 17?05, 16«5*, IRv5, 1616*, 17?36, Ibu6*. 1Rv6, D, ga und schließt die Kontakte rOl*, rul*. r42*. rv2*, rl3*, rz>3*, r34*, n«4*, r05*, rv5*. r36*, rv3*, welche den Zahlen 0, 9, 6, 3, 5, 8 (Ix:- ginnend mit den Einheiten) entsprechen. Dann wird der Steuerstrom unterbrochen, aber die Kontakte bleiben unter der Einwirkung des Polarisationsstromes geschlossen. Im Gegensatz hierzu wird der Polarisationsstrom in dem Aggregat B ebenfalls unterbrochen, wodurch die Kontakte geöffnet werden, welche die Zahlen 8, 2, 8, 2, 5, 8 bestimmen. Auf diese Weise ist die Maschine bereit für den Übertragungstakt.
Während des Übertragungstaktes (Fig. 11) ist die Richtung des Steuerstromes im Aggregat B die gleiche wie diejenige des Polarisationsstromes, um eine Übertragung ohne Bildung des Komplementärwertes zu erzielen. Dieser Strom läuft über fe, r34*, 27?15, rui*, lBu5, r05*, 1506, rz>5*, 2Bu6, r36*, 2ßll, rv6*, BBhI, rOl*, 1B02, rul*. lBu2. r42*. 27303.
rv2*, 2Bu3, d*. 2s2, rl3*. 1614, rv3*, 2BuA, fa
1 U /ft ÖÖD
13 14
und schließt die Kontakte 16 15 \ 2b 15*. Ibu5, dort durch den Polarisationsimpuls BP festgehalten,
2bu5, 1606, 2606, 16« 6*, 2bu6*. lbll*, 2611*, dessen Dauer länger ist. Nach Beendigung des Im-
1 bit 1 *, 2bu 1 *, 1 b02, 2b02, 1 6m2, 2bu2, Ib03*', pulses IU/ stehen die Kontakte des Aggregats B nicht
2 6 03:!i, 1 6m3 *. 2 6//3 *, 1614, 2 614, 16/; 4 *. 2 6m4 *, mehr unter Spannung·, und der Impuls i?/3 wird unterwelcYie den Zahlen 8, 0, 9, 6. 3, 5 (bei den Einheiten 5 brachen, derart, daß die Kontakte des Aggregats R beginnend) entsprechen. Diese Kontakte werden durch wieder ihre Ruhestellung einnehmen. Die Kontakte des den Polarisationsstrom in der Schließstellung gehal- Aggregats B werden in ihrer Stellung durch den Iinten, trotzdem der Steuerstrom unterbrochen ist. Der puls BP festgehalten, während neue Impulse RM und Polarisationsstrom in der Gruppe R ist abgeschaltet, RP einsetzen. Der Zyklus der Impulse wiederholt sich die Kontakte, weiche die Zahlen 0, 9, 6, 3, 5, 8 be- ίο aufs neue, aber dieses Mal mit umgekehrter Polarität, stimmen, sind offen, und es kann nunmehr eine neue Die Impulse RM werden also wechselnd positiv und RV nu-ma-roperatiün beginnen. negativ sein, und zwar gleichzeitig mit den Impulsen RP; das gleiche gilt für die Impulse BM und RM.
Diagramm der Impulse Diese Art von Wechsel hat keinen Einfluß auf die Wie im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 15 Steuerung der elektrischen Einrichtungen; denn sie ausgeführt wurde, muß während des Übertragungs- vollzieht sich gleichzeitig in den Steuerspulen und in taktes ein Strom über fe und fa geschickt werden, den Polarisationsspulen der Relais. Der genannte während die Kontakte ri bzw. ri* noch geschlossen Wechsel in der Polarität ist sogar vorteilhaft; denn sind. Die Kontakte bi bzw. bi'\ die sich dann die Unterbrechungen zwischen zwei aufeinanderschließen, müssen während der Öffnung der Kon- 20 folgenden Polarisationsimpulsen RP bzw. BP können takte ri bzw. ri* geschlossen bleiben, um einen neuen auf diese Weise gekürzt werden. Hätten nämlich die Recheiitakt zu ermöglichen. Die angezogenen Kon- Impulse stets die gleiche Polarität, so müßte die takte des Aggregats B und R müssen also in ihrer Unterbrechung länger sein als die Zeit für den Relais-Stellung nach dem Ende der Rechentakte und der abfall, damit diejenigen Anker, die nicht mehr in den Übertragungstakte auf irgendeine Art angezogen 25 elektrischen Gruppen benutzt werden, in die Ruhelage bleiben. Bei der beschriebenen Rechenmaschine, die zurückkehren können. In dem dargestellten Diagramm mit Relais von mindestens drei Stellungen und mit vollzieht sich nicht nur eine Stromunterbrechung, elektromagnetischer Polarisation ausgestattet ist, läßt sondern auch eine Entmagnetisierungspha.se, welche sich das Festhalten der angezogenen Kontakte auf ein zwangsweises Abschalten der Anker hervorruft, eine sehr vorteilhafte Art mit Hilfe von Polarisations- 30 Es ist angezeigt, die Neigung der Flanken dieser wicklungen erreichen. Es genügt, die Amperewindun- Impulse zu vermindern, wie in Fig. 13 dargestellt, gen dieser Polarisationswicklungen so zu wählen, daß und zwar durch bekannte Mittel, beispielsweise mit die Erregung der Wicklungen zwar nicht ausreicht, Hilfe von Kondensatoren, um zu verhindern, daß das das Anziehen eines Ankers hervorzurufen, aber doch magnetische Feld nicht zu schnell wieder anwächst ausreicht, um den Anker in der angezogenen Stellung 35 und die Anker vor ihrer vollständigen Entlastung festzuhalten. aufs neue anzieht.
Fig. 13 stellt in Abhängigkeit von der Zeit ein Fig. 14 veranschaulicht schematisch einen Kommu-Impulsdiagramm dar. das es erlaubt, eine Folge von tator mit Kollektoren, der es gestattet. Impulse gemäß Rechentakten und Übertragungstakten zu bewirken, dem Diagramm der Fig. 13 zu liefern. Der Schalter indem man das Festziehen der Anker des Aggregats R 40 weist einen Teil Λ' für die Stromzufuhr und zwei während des Übertragungstaktes und derjenigen des Abgabestellen Y und Z auf, die in Fig. 14 nebenein-Aggregats B während des Rechentaktes gewährleistet. ander gezeichnet sind, um größere Übersichtlichkeit In dem Augenblick, wo das Diagramm beginnt, sei zu schaffen, die aber tatsächlich koaxial hintereinangeuommen, daß die Kontakte des Aggregats B eine ander auf einer Welle angeordnet sind. Der Teil X Zahl bestimmen und in ihrer Stellung durch einen 45 für die Stromzufuhr ist mit zwei Bürsten oder Polarisationsimpuls BP festgehalten werden, wobei Kohlen 111 und 110 ausgestattet, die mit zwei KoI-die Mehrfachkontaktschieber des Aggregats A eben- lektorringen 108 und 109 zusammenarbeiten, welche falls so plaziert werden, daß sie eine Zahl bestimmen. ihrerseits an Segmente 112, 113, 114, 115 der Ab-Die Relais der Gruppe R empfangen dann einen schnitte F und Z angeschlossen sind. Die Polarisa-Steuerimpuls RM und einen Polarisationsimpuls RP, 50 tionsimpulse RP und BP werden an den Bürsten 116, die praktisch gleichzeitig beginnen. Am Ende des 117 und 118, 119 abgenommen, während die Steuer-Impulses RM haben die Kontakte der Gruppe R ihre impulse RM und BM an die Bürsten 120, 121 bzw. Stellung eingenommen und werden darin durch den 122, 123 gelangen. Die Kommutatorwelle wird durch Impuls RP festgehalten, der länger als der Impuls einen Elektromotor angetrieben.
RM dauert. Unmittelbar nach dem Ende von RM 55 Oben ist festgestellt worden, daß die Rechenwird der Impuls BP unterbrochen, und die Kontakte operation durch die Maschine durch eine Folge von des Aggregats B nehmen wieder ihre Ruhestellung Zweitaktelementaroperationen ausgeführt werden (in. Es ist dabei zu bemerken, daß die Öffnung dieser könnte, nämlich durch eine Wechselfolge von iContakte sich vollzieht, wenn RM beendet ist, derart, Rechtntakt und Übertragungstakt. Fig. 15 veran-(!■'ß die Kontakte in diesem Augenblick nicht mehr 60 schaulicht in ganz schematischer Weise die Speisung vcm Strom durchflossen werden. Während, die Kon- der Rechen- und Übertragungsstromkreise durch takte der Gruppe R durch den Polarisationsimpuls RP einen Generator Ig, der Impulse RM, RP, BM und in ihrer Stellung festgehalten werden, empfangen die BP gemäß dem Diagramm der Fig. 13 liefert. In jeder Relais der Gruppe B einen Steuerimpuls BM und Dezirnr'e bzw. Stelle, sind die Kontakte des Aggreeinen Polarisationsimpuls BP, wobei diese Impulse 65 gats B durch BKo bezeichnet, diejenigen des Aggrepraktisch gleichzeitig beginnen. Die Kontakte des gats A durch AKo und diejenigen des Aggregats R Aggregats B nehmen dann eine Stellung ein, die von durch RKo. Die Steuerwicklungen der Relais R sind der Stellung der Kontakte der Gruppe R abhängt. Am als RMa und diejenigen des Aggregats B als BMa Ende des Impulses BM haben die Kontakte der bezeichnet. Die Polarisationswicklungen der Aggre-Gruppe B ihre Stellung eingenommen und werden 70 gate R und B sind mit BPo bzw. RPo angegeben.
Die Kontakte der Aggregate A, B und R und ihre Steuer- bzw. Polarisationswicklungen sind nur für die beiden ersten Stellen der Maschine veranschaulicht, wobei die übrigen Stellen analog ausgebildet sind. Das Schema zeigt, wie bei jedem Rechentakt ein Impuls RM nacheinander durch sämtliche Stellen (Dezimalen) der Maschine läuft, indem er in jeder Stelle Kontakte der Aggregate B und A und dann Wicklungen der Gruppe R durchläuft. Gleichzeitig empfangen die Polarisationswicklungen RPo der Relais der Gruppe R einen Trnpuls RP von längerer Dauer als dem Impuls RM. derart, daß die Kontakte der Gruppe R in ihren Stellungen festgehalten werden, während ein Impuls BM nacheinander die Kontakte RKo der Gruppe R und die Wicklungen BMa der Relais B in jeder Stelle durchläuft. Ebenso empfangen die Wicklungen BPo einen Polarisationsimpuls BP von längt-rer Dauer, um die Kontakte des Aggregats B während des folgenden Impulses RM in ihrer Stellung festzuhalten.
Aus Fig. 10 und 11 war zu ersehen, daß die verschiedenen Funktionen der Stromkreise für Rechnen und Übertragung, d. h. also die Addition A-*-B mit oder ohne Dezimalverschiebung, und die direkte Übertragung bzw. die Übertragung in Form der Komplementärzahl durch die Richtung des Stromes während des Rechentaktes und des Übertragungstaktes gesteuert werden können. Die Maschine weist also eine Steuereinrichtung auf, die es erlaubt, die Richtung der Ströme während der Übertragungs- und Rechentakte zu ändern, und zwar entsprechend der auszuführenden Operation. Die Steuereinrichtung ist in sehr schematischer Weise in Fig. 16 dargestellt. Sie weist Kontakte SRKo auf. um die Richtung des Stromes während des Rechentaktes zu steuern, und die Kontakte SBKo. um die Richtung des Stromes während des Übertraglingstaktes zu bestimmen, derart, daß eine Folge von Additionen, ferner der Stellenverschiebungen und der direkten Übertragungen bzw. der Übertragungen in Komplementärzahlen hervorgerufen wird, wie sie für die Ausführung der gewünschten Operationen erforderlich ist. Mindestens ein Teil dieser Kontakte SRKo bzw. SBKo wird von Relais mit mindestens drei Stellungen gesteuert, welche Steuerwicklungen SRMa bzw. SBMa und Polarisationswicklungen SRPo bzw. SBPo aufweisen. Die Impulse RM und BM. die durch den Impulsgenerator Ig geliefert werden, werden durch Wicklungen SRMa bzw. SBMa geschickt, laufen dann zu den Rechenstromkreisen und Übertragungsstromkreisen über die Kontakte SRKo und SBKo. welche als Umwandler vorgesehen sind. Polarisationsimpulse RP und BP durchlaufen die entsprechenden Polarisationswicklungen SRPo. RPo und SBPo. BPo. Der Impulsgenerator Jg wird durch einen Motor Mo angetrieben. Dieser letztere nimmt durch Vermittlung einer Xebeuwelle 99 eine Kupplung K mit elektromagnetischer Steuerung mit. die dazu dient, bestimmte mechanische Vorrichtungen der Maschine anzutreiben, z. ß. eine das Ergebnis anzeigende Einrichtung, welche Zahlenräder in Abhängigkeit von der Stellung der Relais antreibt, die das Resultat bestimmen. Auch könnte etwa eine Zahleneinführungsvorrichtung angetrieben werden, deren Aufgabe es ist, die Mehriachkontaktschieber in Abhängigkeit von der Zahl zu bewegen, die mittels einer Tastatur eingeführt wird oder in einem Register enthalten ist. Während sich die mechanischen Einrichtungen bewegen, läuft der Impulsgenerator zwar kontinuierlich WLiLi-'". a1.;-r die Impulse, die er liefert, werden durch Relais der Steuergruppe aufgefangen, um auf diese Weise die elektrischen Rechenoperationen zu suspendieren.
Steuerteil der Rechenmaschine
Die Fig. 17 bis 20 veranschaulichen das Schema einer Steuervorrichtung, die es gestattet, entsprechend einem vorher bestimmten Programm die gewünschten Stromumkehrungen für eine Folge von Rechentakt und Übertragungstakt hervorzurufen. Die Steuervorrichtung weist Relais auf, die in Steuergruppen B und R zusammengefaßt sind. Es handelt sich um Relais mit drei Stellungen: sie spielen die Rolle von zweipoligen Kommutatoren. Drei Relais sind in jeder der Gruppen B und R vorgesehen. Sie sind mit h, j, k bezeichnet. Die drei Relais des Aggregats B weisen je zwei Steuerwicklungen und drei Kontakte für jede der Stellungen I und II auf. Die Indexrelais Ii und j der Gruppe R besitzen ebenfalls drei Stellungen und weisen je zwei Steuerwicklungen und drei Kontakte für jede der Stellungen I und II auf. während das Relais Ic zwei Stellungen besitzt und nur mit einer Wicklung Rk sowie drei Kontakten lrk. 2rk. 3rk versehen ist. welche für eine der Stellungen geschlossen und für die andere geöffnet sind.
Der Stromkreis der Fig. 17 ist über g an einen Ausgangspol des Impulsgenerators angeschlossen, welcher die Impulse RM liefert, und steht über ge* mit dem Zugangspol ge* der Fig. 19 in \rerbindung. Die Anschlüsse gc und ga dieser Figur sind an Ausgangs- und Zugangspolen des Rechenstromkreises gemäß Fig. 10 angeschlossen. Endlich ist das Leitungseiide ga* an den Zugangspol des Impulsgenerators angeschlossen. Die Stromkreise gemäß Fig. 18 und 20 sind in gleicher Weise zwischen den Übertragungskreis der Fig. 11 und die Klemmen des Impulsgenerators eingeschaltet, welche die Impulse BM liefern. Die in Fig. 19 dargestellten Kontakte, die durch die in Fig. 18 angegebenen Relais gesteuert werden, gehören zu den Kontakten SRko, von denen im Zusammenhang mit Fig. 16 die Rede war, während die in Fig. 20 dargestellten Kontakte zu den Kontakten SBko gehören. Die Wicklungen der Relais Bh, Bj, Bk gehören zu den Wicklungen SBMa, und diejenigen der Relais Rh, Ri und 7?/' gehören zu den Wicklungen SRMa, die in Fig. 16 angedeutet sind. Die dargestellte starre Steuereinrichtung gestattet es, sechs aufeinanderfolgende Elementaroperationen durchzuführen.
Um die Steuervorrichtung einzuschalten, wird die Wicklung 1 Bh unter Spannung gesetzt, derart, daß sich die Kontakte 1 Mi, 2bh, 3bit schließen. Diese Kontakte werden durch einen Polarisationsinipuls geschlossen gehalten, und während des ersten Rechentaktes verläuft der Strom durch g, IRh. IMi, ge*. 2bh, ge (Fig. 17 und 19) im Stromkreis R gemäß Fig. 10 und verläßt diesen Stromkreis ga, Zbh und ga*. Die Kontakte der Gruppe R (Fig. 11) und die Kontakte 1/7/, 2rh, Zrh sind geschlossen. Die Richtung des Stromes ist »positiv«: denn die Klemme g ist mit der Klemme ge des Rechenstromkreises verbunden, während die Klemme ga* mit der Klemme ga des Rechenstromkreises in Verbindung steht.
λλΤιΙίΓεικ! des ersten Übertragungstaktes ist die Klemme fe* der Fig. 18 mit /V* der Fig. 20 verbunden: fe der Fig. 20 ist mit fe des Stromkreises/) der Fig. 1 1 in Verbindung: fa des Stromkreises B steht mit fa der Fig. 20 in A'erbindung, und der Abfluß des Stromes erfolgt über fa*. Beim ersten Übertragungstakt verläuft der Strom über /, 2BIi, lrh.
1 U ÖÖD
fe*, 2rh, fa im Stromkreis B der Fig. 11 und verläßt diesen Stromkreis fe, 3rh, fa*. Die Kontakte1 bh*, 2bh* und 3&Ä* sind geschlossen. Man sieht also, daß der Strom in, den Stromkreis B über fa eintritt und ihn über fe wieder verläßt; er verläuft im entgegengesetzten Sinn, d. h. im negativen Sinn. Die Stromrichtung in den Polarisationsspulen bleibt während aller Takte die gleiche, und sie tut dies in der Gruppe R ebenso wie in der Gruppe B.
Während des zweiten Rechentaktes sind 1&Λ*, 2 W/* und 3bfe* geschlossen, die Richtung des Stromes ist negativ, Ir//*, 2rh* und 3rh* sind geschlossen. Während des zweiten Übertragungstaktes ist der Strom positiv; lbj, 2bj und 3bj sind geschlossen.
Während des dritten Rechentaktes ist die Richtung des Stromes positiv; die Kontakte 1/7, 2/7" und 3rj sind geschlossen. Während des dritten Übertragungstaktes ist der Strom wieder negativ: es sind Ibj*, 2b j * und Zb j* geschlossen, und so geht dies weiter bis zur fünften Operation.
Die folgende Tabelle zeigt die Folge der Steuerunsren :
Rechentakt
1
2
3
4
5
6
Steuerung
+ (spe
zielle Steuerung
Übertragungstakt
1
2
4 5
Steuerung
Der sechste Rechentakt umfaßt zusätzlich zur normalen Steuerung der Stromrichtung über 2bk*, Zbk* eine Spezialoperation, beispielsweise eine Anzeige, und zwar erfolgt dies über einen Hilfskontakt4&£*. Die Anzeige kann gegebenenfalls schon im Laufe des fünften Übertragungstaktes vorbereitet werden. Die oben angegebene Tabelle zeigt, daß die sechste Elementaroperation zu zwei Takten nicht vollständig ist, da sie nur einen Rechentakt umfaßt. Dies geschieht aus dem Grunde, daß das Anzeigerelais k der Gruppe R nur eine Steuerwicklung aufweist und. nur einen Satz von drei Kontakten für eine Kommutationsstellung besitzt. Es ist klar, daß. wenn der sechste Rechentakt von einem sechsten Übertragungstakt gefolgt sein müßte, man den letzteren dadurch steuern könnte, daß man das Relais k durch ein Relais mit zwei Wicklungen und drei Stellungen analog den Anzeigerelais h und j ersetzt.
Es ist klar, daß man eine beliebige Folge positiver und negativer Ströme in gewünschter Zahl durch entsprechende Wahl der Zahl der Relais und der von ihnen gesteuerten Kontakte erhalten könnte. Die beschriebene Steuerung mit Hilfe der mit drei Stellungen 0. I, II ... ausgestatteten Elemente bietet in bezug auf eine Folge von Steuerungen mit Hilfe normaler Relais den Vorteil, daß die Zahl der notwendigen Relais durch O — i (O = ZaIiI der Stellungen) geteilt werden kann.
Nach dem gleichen Prinzip könnte man auch einen solchen Rechenplan derart ausführen, daß er zyklisch verläuft, und ihn sich mehrere Haie wiederholen lassen, indem man Immer wieder mit dem ersten Relais beginnt, sobald ein bestimmtes Relais erregt ist. Man erhält verschiedene feste Steuerungen nach dem beschriebenen Schema mit verschiedenen positiven und negativen Stromfolgen, und es ist in diesen Fällen möglich, daß während des Rechentaktes die Stromzufuhr über gel, ga anstatt über ge und ga (Fig. 10) erfolgt (Addition einer 1 in jeder ersten Stelle der Alaschine).
Es ist auch möglich, während des Übertragungstaktes den Strom über /Oi? und fOct anstatt über fe und fa in den Stromkreis B der Fig. 11 einzuführen (Einführung einer 0 oder einer 9 in allen Stellen des Aggregats B).
In den Stromkreisen der Fig. 17 bis 20 kann man die Wicklungen 1 Rh bis Rk und IBh bis 2Bk unmittelbar in die vorbestimmten Steuerstromkreise der Fig. 19 und 20 einfügen und auf diese Weise die Kontakte 1 bh bis 1 bk * bzw. 1 rh bis 1 rk weglassen. Man zweigt beispielsweise 17?/;- unmittelbar vor oder nach 2bh 1 oder 3bh) ab und verfährt in gleicher Weise für die übrigen Wicklungen der Stromkreise der Fig. 17 und 18.
Die Steuervorrichtungen nach einem vorausbestimmten Programm von der vorbeschriebenen. Art werden in der Rechenmaschine dazu benutzt, um bestimmte Operationen, wie z. B. Addition, Subtraktion, Verschiebung einer bestimmten Zahl von Stellen nach links oder rechts. Löschung des Resultats usw., zu bewirken.
Für die Ausführung der automatischen Multiplikation und Division muß die Steuervorrichtung den Zahlen Rechnung tragen, die im Laufe der Operation erscheinen. Es ist also in diesem Falle notwendig, Hilfskontakte bei bestimmten Relais der Aggregate R und B vorzusehen, und. zwar zu dem Zweck, um Relais der Steuervorrichtung unter Spannung zu halten und so die erforderliche Operation durch das Erscheinen bestimmter Zahlen im Laufe der Rechenoperation zu bewirken.
Anstatt einen Impulsgenerator vorzusehen, der Impulse wechselnder Polarität liefert, könnte man auch die Verwendung von Impulsen in Betracht ziehen, die stets die gleiche Polarität haben. Fig. 21 zeigt ein Diagramm von Impulsen konstanter Polarität, die sich ohne weiteres an die Stelle der Impulse des Diagramms nach Fig. 13 setzen lassen. Fig. 22 veranschaulicht das Schema eines Impulsgenerators, der Impulse gemäß dem Diagramm der Fig. 21 liefert.
Der Hauptteil dieses Generators ist ein \"ibrator, der ein System von Kontakten aufweist, welches gemäß einer in der Technik bekannten Art ausgestattet ist und drei Kontakte Cl, C2 und C 3 aufweist, die zwischen zwei festen Polen oszillieren. Diese Pole versuchen, den Anker wechselnd und im Rhythmus der vibrierenden Lamelle in seine beiden Grenzstellungen zu ziehen. Fig. 23 zeigt schematisch die Konstruktion eines solchen Vibrators. Derselbe besteht aus einer Lamelle 150, die einen beweglichen Kontakt 151 trägt, welcher mit festen Kontakten 152 und 153 zusammenarbeitet. Elektromagnete 154 und 155 sind dazu vorgesehen, einen Anker 156, der am Ende der Lamelle 150 sitzt, wechselweise anzuziehen.
Der Stromkreis der Fig. 22 weist außer dem Vibrator zwei Hilfsrelais El und. E2 auf und außerdem ein Anlaßrelais H und Widerstände /Ί und /'2. Außerdem sind die elektrischen Aggregate angegeben, die von dem Impulsgenerator gespeist werden:AKo,BKo, RMa, RPo RKo, BMa, BPo mit den Aggregaten des Steuerteils 'in Fig. 22 nicht dargestellt). Die Arbeitsweise des Impulsgenerators ist folgende:
Wenn man eine geeignete Gleichstromquelle au den Punkten gl und g2 anschließt, wird der Elektromagnet 154 zuerst von einem starken Stromstoß durchlaufen; denn er wird durch die volle Spannung
909 728/275
1 U/4ÖÖD
über den Ruhekontakt h des Anlaßrelais H erregt. Gleichzeitig empfangen 155 und BPo einen erheblich schwächeren Impuls über r2. Der Anker des \ribrators wird in die äußerste Grenzstellung auf Seiten des Elektromagnet* 154 gezogen, welch letzterer stark erregt ist, und schließt die oberen Kontakte von Cl, C 2 und C3. Gleichzeitig durchläuft der Strom das mit Verzögerung arbeitende Relais H, welches den Ruhekontakt // öffnet, wenn der Anker des Vibrators seine Seitenbewegung vollzogen hat, und welches die Oszillationen des \Tibrators auslöst. Die Elektromagnete 154 und 155 des letzteren erhalten dann Impulse über die Widerstände rl bzw. r2, wohingegen die Polarisationswicklungen RPo bzw. BPo Impulse erreichen, die sehr viel schwächer als der Anfangsimpuls sind. Denn die Aufrechterhaltung1 von Oszillationen des Ankers zwischen seinen beiden Grenzlagen erfordert eine sehr viel geringere Kraft als die Verschiebung desselben in eine seiner Grenzlagen von der Grundstellung aus. Während der Schließung des oberen Kontaktes von Cl und der öffnung von /; ist der Elektromagnet 154 stromlos, und der Anker des Vibrators schwingt entgegengesetzt. Im Augenblick der Schließung von Cl wird El erregt, el wird geschloisen, indem die Anzugszeit von El kleiner als diejenige der Dauer der Stromimpulse ist, die der Vibrator liefern kann. Gleichzeitig werden Stromkreise über RPo, BPo, RKo bis BMa hergestellt, und bei Rückkehr des Ankers des \ribrators werden die Stromkreise über BPo und RKo bis BMa unterbrochen. während der Stromkreis RPo nicht unterbrochen ist, da der Kontakt el geschlossen bleibt.
Zugleich wird nun der Elektromagnet 155 in Tätigkeit gesetzt. Die Schließung der unteren Kontakte \-on Cl bis C3 stellt Stromkreise über RPo, BPo, AKo- BKo-RMa her. E2 ist erregt; ^2 ist geschlossen, denn die Anzugszeit von ET. ist kleiner als die Dauer der Strominipulse des Vibrators: die Spule von El wird kurzgeschlossen, derart, daß el offen ist (Dauer des Abklingens von El und £2 kleiner als Dauer der Impulse des \~ibrators). Bei der öffnung der unteren Kontakte Cl bis C3 sind die Stromkreise über RPo und AKo-BKo-PMa unterbrochen, nicht dagegen derjenige über BPo; denn der Kontakt c2 ist geschlossen. Dann wiederholt sich das Spiel der beschriebenen Operationen so lange, bis der Stromkreis über Gl und Ct2 unterbrochen wird oder bis einer der beiden Kontakte/» 1 und ρ2 geschlossen ist. Tn diesem letzteren Fall wird einer der Elektromagnete 154 bzw. 155 einem starken Impuls von langer Dauer unterworfen. der den Anker des Vibrators in einer seiner Grenzstellungen während irgendeines beliebigen Zeitraumes festhält. Wenn pl bzw. />2 erneut offen ist, nimmt die Folge der Impulse wieder ihren normalen Rhythmus an. Die Schließung der Kontakte pl bzw. />2 hat den Zweck, die Folge der Impulse während einer bestimmten Zeit zu unterbrechen, wobei aber die Zahlen, die sich in einer der Gruppen B oder R befinden, festgehalten werden, damit die Ausführung verhältnismäßig langsamer Operationen, etwa der Einführung einer Zahl in die Kontakte des Aggregats A oder die Abtastung der Stellung derjenigen Relais, welche das Ergebnis bestimmen, durch eine Anzeigevorrichtung möglich wird. Die Kontakte pl und />2 werden durch Relais eines Steuerstromkreises gesteuert; es ist wichtig, daß diese Kontakte in korrekter Phase mit den Vibrationen der Vibratorlamelle eingeschaltet werden.
Die Schemata der Rechen- und Übertragungsstromkreise, wie sie in den Fig. 10 und 11 dargestellt sind.
waren für eine Anzeige gedacht, die im ganzen sechs Dezimalstellen aufweist, um so die zeichnerische Darstellung zu vereinfachen. Es versteht sich naturgemäß, daß die Zahl der Stellen der Maschine in ganz beliebiger Weise gewählt werden könnte. Außerdem war in den genannten Figuren jede Stelle dazu vorgesehen, um zehn Zahlen zu bestimmen und um so die zum Dezimalsystem gehörigen Operationen ausführen zu können. Es ist indessen klar, daß die Maschinen auch so konstruiert sein könnten, daß man mit ihnen Operationen anderer Systeme ausführt, etwa Maschinen zur Berechnung von Zeiträumen in Stunden, Minuten und Sekunden oder Maschinen zum Berechnen von Geldwerten, die nicht dem Dezimalsystem angehören. Man sieht, daß in der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck »Stelle« bzw. »Dezimalstelle« in einem sehr allgemeinen Sinne gebraucht wird, der ebenso auch dort gilt, wo die Zahlen, die bestimmt bzw. ermittelt werden sollen, einem vom Dezimalsystem verschiedenen System angehören.
Die Maschine kann mit einer Tastatur versehen sein, die unmittelbar auf die Kontakte A zur Einführung von Zahlen in das Aggregat A einwirkt; jedoch können die Kontakte des Aggregats A auch durch Relais gesteuert werden. In diesem letzteren Falle ist die Verwendung von polarisierten Relais mit mehreren Stellungen, wie sie oben erörtert wurden, zu empfehlen, weil diese eine sehr leichte Festhaltung der Anker gestatten. Naturgemäß könnte man aber auch jede andere Art von Relais mit oder ohne Vorrichtung zum Sichern der Anker in ihren Stellungen verwenden, da die für die Betätigung erforderliche Zeit keine große Rolle spielt, indem sich eine Einschaltung des Aggregats A nicht im Laufe der Rechenoperation abzuspielen braucht. Die Verwendung von elektromagnetischen Relais ist besonders vorteilhaft, wenn die Einführung einer Zahl in das Aggregat^ sich nicht bloß mittels einer Tastatur zu vollziehen braucht, sondern auch über Register oder perforierte Karten erfolgen kann. Eine Tastatur kann aber gleichzeitig vorgesehen werden und mit Kontakten ausgestattet sein, um die genannten Relais in bekannter Art steuern zu können.
Die Fig. 24 veranschaulicht den Rechenstromkreis einer Maschine nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei vier Stellen vorgesehen sind und die Zahlen nach dem Dezimalsystem bestimmt werden.
Fig. 25 zeigt den entsprechenden Übertragungsstromkreis.
Fig. 26 zeigt als Einzelheit die Kontakte und Wicklungen der Relais einer Dezimale des Aggregats B.
Die dargestellte Maschine arbeitet nach dem Dezimalsystem, und ihre Tastatur weist vier Dezimalstellen auf, d. h. die gleiche Zahl, wie sie die Gruppe R hat. Der Rechenstromkreis nach Fig. 24 ist analog demjenigen der Fig. 10 ausgebildet. Jede Stelle dieser Gruppe weist zwei Stromzugänge und zwei Stromabgänge auf, welche die Übertragung der Zehner gestatten. Die erste Stelle besitzt zwei positive Klemmen ge und gel in Verbindung mit zehn Doppelkontakten 1 bo, 2bo. IbI, 2bl, 152, 2b2, Ib3, 2b3, Ib4, 254, 154*, 254*. 153*, 253*. 162*, 2b2*. IbI*, 2Z>1*, 150* und 250*. die paarweise den Zahlen 0, 1, 2 ... 8, 9 entsprechen. Die Doppelkontakte gehören dem Aggregat B an und sind mit elf beweglichen Kontakten eines zehnstelligen Kontaktschiebers des Aggregats A verbunden. Dieser Schieber weist zwanzig feste Pole auf, die mit zwanzig Wicklungen verbunden sind, deren erste zehn IrO. IRl . . . IRS, Ii? 9 an den ersten der obenerwähnten
JL U / <t ÖOD
Stromabgänge angeschlossen sind, während die zweite Gruppe von Wicklungen 2RO. 2 Rl . . . 2R8, 2R9 an den zweiten Stromausgang angeschlossen sind.
Das Schaltprinzip ist das gleiche wie im Falle der Fig. 10. und wenn ein Stromimpuls über ge geschickt wird, durchläuft der Strom die Wicklung der Gruppe R, welche die Zahl bestimmt, die der Addition dor durch die Kontakte des Aggregats B und durch die Stellung des Mehrfachkontaktschiebers des Aggregat:. A definierten Zahlen entspricht.
In dem Stromkreis gemäß Fig. 24 sind die verschiedenen Stellen (Dezimalen) in Reihe miteinander verbunden, um gleichzeitig mit dem Rechentakt die Zehnerübertragung zu gestatten. Der Stromkreis weist zwei Stromzuleitungen ge und gel und eine Ableitung ga auf. Die normale Stromzufuhr erfolgt über ge; wird der Strom über gel zugeführt, so erhält man die zusätzliche Addition einer 1 in der ersten Dezimale. Man kann diesen Stromzugang benutzen, um die Zahl der Zweitaktelementaroperation in den kombinierten Operationen zu zählen oder um einen Komplementärwert zu 9 in einen Komplementärwert zu 10 überzuleiten. Die Richtung des Stromes, der durch ge bzw. gel und ga geschickt wird, bestimmt, ob während des Rechentaktes die Kontakte ri oder ri * der Fig. 25 geschlossen sein sollen. Man kann eine Meldevorrichtung L vorsehen, um anzuzeigen, wenn die Kapazität der Maschine während einer Rechnung überschritten wird; diese Vorrichtung kann beispielsweise für das nicht automatische Dividieren verwendet werden. Bei Maschinen mit einer Vorrichtung zum automatischen Dividieren läßt sich die Meldevorrichtung durch ein Relais der Steuereinrichtung ersetzen.
Fig. 25 veranschaulicht den Stromkreis B. Der Zugang des Stromes erfolgt bei fe, während der Stromabgang bei fa erfolgt, oder umgekehrt. Ein Stromimpuls ruft die Übertragung des in den Kontakten, ri bzw. ri* festgehaltenen vorhergehenden Rechenergebnisses auf die Kontakte bi bzw. bi* der Fig. 24 hervor.
Wie man aus Fig. 25 ersieht, erfolgt eine Übertragung in der gleichen Stelle, wenn die Kontakte der Gruppe ri geschlossen sind, dagegen eine Übertragung auf die folgende Stelle, wenn die Kontakte der Gruppe ri* geschlossen sind. Dieser Übertragungsstromkreis ist nicht für die zyklische Stellenverschiebung vorgesehen wie derjenige der Fig. 11. Wenn eine Stellenverschiebung stattfindet, verschwindet die in der vierten Stelle enthaltene Zahl; denn diese Stelle weist keine Kontakte/'/* auf, wohingegen eine Null in die erste Stelle eingeführt wird. Die Einführung dieser Null wird mit Hilfe eines Relais erzielt, das eine, unmittelbar vor den Auslaß ga des Rechenstromkreises der Fig. 24 abgezweigte Wicklung D und Kontakte id, id* und 2d* aufweist.
Wenn ein Rechentakt mit Strom positiver Richtung ν >11 zogen wird, ist der Kontakt Id geschlossen, wählend die Kontakte Id* und 2d* offen sind. Die fc'gende Übertragung erfolgt ohne Stellenverschiebung. \rollzieht sich dagegen ein Rechentakt mit Strom negativer Richtung, so sind die Kontakte Id* und 2d* an Stelle von Id geschlossen, und die Übertragung vollzieht sich mit Stellenverschiebung, indem der Kontakt 1 d * den Strom zwingt, über die Wicklung 150 der ersten Stelle zu laufen, um in diese eine Null einzuführen.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel gestattet es die Stromrichtung während des Übertragungstaktes, in das Aggregat B die in der Gruppe 7? bestimmte Zahl oder ihren Komplementärwert zu 9 zu überführen.
Fig. 26 veranschaulicht die Relais B einer Stelle
und ihre Kontakte, um zu zeigen, wie die Bildung des Komplementärwertes erzielt wird. Jede Stelle weist fünf Relais mit elektromagnetischer Polarisation und mit drei Stellungen auf, wobei zu jeder Schaltstellung ein Doppelkontakt gehört. Die Zahlen einer Dekade werden durch die Schließung folgender Kontakte bestimmt:
150 25 0 0
151 2bl J
152 252 2
153 253 3
154 254 4
154* 254* 5
153* 253* 6
152* 252* 7
151* 251* 8
150* 2 50* 9
Es ergibt sich aus dieser Anordnung, daß eine Umkehr der Stromrichtung die Schließung der Kontakte bi anstatt der bi* hervorruft (und umgekehrt), wodurch der Komplementärwert zu 9 gebildet wird. Außerdem weist jedes Relais zwei Wicklungen 1 Si, 2Bi auf, deren Wicklungsrichtungen einander entgegengesetzt sind. Diese Wicklungen stehen mit den Kontakten ri und ri* in Verbindung und sind für die Bildung der Komplementärzahlen \Orgesehen.
Wie in Fig. 25 und 26 dargestellt, sind die Relais des Aggregats B, die der Zahl 0 entsprechen, mit einer Hilfswicklung 3SO versehen. Die letzteren gestatten je nach der Stromrichtung eine 0 oder eine 9 in alle Stellen einzuführen. Bei der beschriebenen Ausführungsform treten diese Wicklungen zu Beginn jeder neuen Rechenoperation in Verbindung mit der mechanischen Operation zur Einführung der Zahlen in Funktion.
Die Stellung der Kontakte der in Fig. 24 und 25 dargestellten Stromkreise entspricht folgender Operation :
3534
4916
1382 = 4916,
-»- 5083
Die Stellung der Mehrfachkontaktschieber entspricht der Zahl 3534 und diejenige der Kontakte der Gruppe B der Zahl 1382. Die Übertragung muß ohne Stellenverschiebung vorgenommen werden, derart, daß die Stromrichtung des Impulses RM während des Rechentaktes positiv sein muß. Der Zugang des Stromes erfolgt über ge (Fig. 24). Während des Übertragungstaktes dagegen ist die Stromrichtung negativ, da das Ergebnis der Addition in seinem zu 9 komplementären Wert übertragen werden muß: der Zugang des Stromes erfolgt also über fa.
Es ist außerdem festzustellen, daß im Laufe des Übertragungstaktes der Strom die Stellen nicht in ihrer numerischen Anordnung durchläuft. Tatsächlich können die verschiedenen Stellen in irgendeiner Anordnung miteinander verbunden sein, was den Stromdurchgang betrifft, da im Laufe der Übertragung niemals die Zehner zurückgehalten werden. Es genügt, daß der Strom in allen Stellen die gleiche Richtung aufweist.
Die Fig. 27 bis 29 beziehen sich auf eine Variante, die sich von den beiden vorstehend erörterten Ausführungsbeispielen hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß die Mehrfachkontaktschieber weggelassen und durch Kontakte ersetzt sind, weiche eine
1 074 88Ö
Additionstabelle bilden. Außerdem werden bei dieser dritten Ausführungsform die Zahlen nach einem System bestimmt, das »gerade —ungerade« heißt.
Fig. 27 veranschaulicht schematisch den Rechenstromkreis.
Fig. 28 veranschaulicht den Übertragungsstromkreis.
Fig. 29 zeigt das Prinzip der Bildung einer Komplementärzahl.
Fig. 30 zeigt eine Ausführungsform der Tastaturkontakte.
Der Gebrauch des Systems gerade —ungerade gestattet es, die zehn Zahlen einer Dekade mit Hilfe von sieben Schaltelementen zu bestimmen; man sieht, daß diese Zahl von Elementen die gleiche wie diejenige für das System der Zweimal-Fünf-Teilung ist. Diese sieben Elemente teilen sich in zwei Gruppen. Die erste davon umfaßt zwei Schaltelemente (u, v), die es gestatten, zu bestimmen, ob die Zahl gerade oder ungerade ist. Die zweite Gruppe umfaßt fünf Elemente entsprechend den Zahlen 0, 2, 4, 6. 8. Die Darstellung der Zahlen einer Dekade erfolgt also nach der folgenden Tabelle:
25
Zahl Element 1 Element 2
0 11 0
1 l' 0
Ί U 9
3 V 2
4 Il 4
5 T' 4
6 U 6
V 6
8 11 8
9 z- 8
35
Das Schema des Rechenstromkreises, das in Fig. 27 dargestellt ist, ist demjenigen der Fig. 10 analog, soweit man von dem Gebrauch des Systems gerade—ungerade und von der Ersetzung der !Mehrfachkontaktschieber durch Sätze von Kontakten (Additionstabelle) absieht. Diese Ausführungsvariante weist sechs Stellen auf. von denen nur drei Kontakte des Aggregats A aufweisen, also völlig analog der ersten Ausführung»- form. Die Stromzugänge gc b/.w. gel entsprechen erneut einem Zugang ohne oder mit Addition einer 1 in der ernten Stelle.
Tu ieder Stelle der Gruppe R sind sieben Anzeigerelais gemäß Fig. 4 und 5 mit gemeinsamen Polarisation ^-wicklungen \rorhanden. bei denen die Anker unmittelbar zur Anzeige des Ergebnisses benutzt werden. Jedes Relais der Gruppe 7? weist in den drei ersten Stellen zwei Steuerspulen 1 Ri, 2Ri und zwei einfache Arbeitskontakte ri bzw. ri* entsprechend den Stellungen Γ bzw. II auf. wie sie in bezug auf Fig. 3 bestimmt wurden. Das Aggregat B enthält vier Relais in jeder Stelle: dieselben gestatten die Bildung des Komplementärwertes durch Umkehrung der Stromrichtung. Tedes dieser Relais besitzt zwei oder drei Wicklungen IBi. 2 Bi. 3Bi und außerdem einen doppelten Arbeit'kontakr lhi. 2bi b/.w. lbi*, 2bi*
der Stellungen T und II.
Das Aggregat A weist in jeder der drei ersten Steilen fünf Seclisfachkontakte aO. a2, </4. a6, a8 μ .wie einen Dreiiachumkehrkontakt ait-az· auf. wobei leder der Sechsfachkontakte zwei aufeinanderfolgenden Zahlen einer Stelle (Dezimale) entspricht. Diese In.' nU'ktr werden unmittelbar durch die Tastaturan.-chläge betätigt.
Fig. 30 zeigt das Prinzip einer Kupplung der Tasten mit den Kontakten des Aggregats A auf. Jede Stelle der Tastatur umfaßt zehn Anschläge entsprechend den Zahlen von 0 bis 9. In Fig. 30 sind nur die Tasten entsprechend 0 und entsprechend 1 dargestellt. Jede Gruppe von zwei aufeinanderfolgenden Tasten 0-1, 2-3, 4-5, 6-7, 8-9 wirkt auf einen der Sechsfachkontakte c?0, a2, aA, «6 und a8 (Fig. 27) ein. Fig. 30 zeigt die beiden Tasten 0 und 1, welche auf den entsprechenden Sechsfachkontakt a0 über einen angeschweißten Hebel 100 aus einem Winkeleisen einwirken kann. Der Dreifachumkehrkontakt au-av wird durch einen knieförmigen Hebel 101 betätigt, der, ebenfalls aus einem Winkeleisen bestehend, durch jede der einer ungeraden Zahl entsprechenden Tasten in Aktion gesetzt werden kann. Durch diese einfachen baulichen Maßnahmen erzielt man. daß die auf der Tastatur angeschlagene Zahl in das System »gerade —ungerade« übertragen wird.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Hebel 100 und 101 die verhältnismäßig große Bewegung der Tastaturanschläge in eine kurze Verstellung der Kontakte umformen, derart, daß trotz der großen Zahl von Kontakten der Betätigungsdruck auf die Tasten ziemlich klein gehalten werden kann.
Die Kontaktsätze der Gruppe A sind nach dem gleichen Prinzip wie die Kontakte der Gruppe 7? angegeben, indem man sinngemäß den Buchstaben r durch den Buchstaben α ersetzt; jedoch sind die Sätze der Sechsfach- bzw. Dreifachrelais als ein Ganzes angegeben, während bei den Gruppen R bzw. B jeder Kontakt für sich bezeichnet ist.
Der Stromkreis B der Fig. 28 entspricht demjenigen der Fig. 11, abgesehen von Einzelheiten; er unterscheidet sich von letzterem zunächst durch die Beziehung der Elemente und Zahlen, die durch das System gerade—ungerade bestimmt ist. und folglich durch neue Schaltschieberkontakte 2ri bzw. 2ru mit fünf bzw. zwei Schaltstellungen und einer Ruhestellung, wobei die Kontakte mit den Kontakten ri bzw. ru parallel geschaltet sind. Während der elektrischen Rechenoperation befinden sie sich in der in Fig. 28 dargestellten Lage und haben keinen Einfluß auf die Rechnung. Die Kontakte werden durch eine Anzeigevorrichtung gesteuert, damit man in das Aggregat B die Zahl einführen kann, die in diesem Anzeiger enthalten ist.
Fig. 29 veranschaulicht endlich die Anordnung der Kontakte und Wicklungen im Aggregat B mit einer Einrichtung, weiche die Bildung de.- Komplementärzahl durch Strommnkehrung in einer einfachen Weise gestattet. Fig. 29 entspricht Fig. 12, aber die Beziehung zwischen den Kontakten und Zahlen ist wegen der Anwendung des Systems gerade — ungerade modifiziert. Diese Beziehung erfolgt gemäß nachstehendem Schema:
1 />0 2/Ό l/.ii 2/>// O
1 ?>0 2/>0 2hu* 1
1Λ2 2Λ2 1 hu 2 /ni ?
lh 2 2h? lh Il * 2Λ/ί* 3
2?>4(2&4*) l/;/f 4
1 h 4 * ) 2?>4(2ft4*j l/>//* 2bu* 5
l/>2* 2&2* lhu 2 hi! 6
1&2* 2 ρ 2* 1 /i,-/ * 2 hit* ·-
1 h O * 2ftO* 1 hi! 2hu <2
l/>0* 2Λ0== 1 ft// * 2hu* 9
Es ist festzustellen, daß eine Umkehrung der Stromrichtung auch eine Umkehrung der Kontakte lbi, 2bi mit lbi*, 2bi* (und umgekehrt» hervorruft.
1 U
ÖÖD
wodurch die Bildung· der Komplementärzahl zu 9 möglich wird.
Der Unterbrecher \s2, 2s2 der Fig. 28 gestattet es, die zyklische Stellenverschiebung zwischen den Stellen 3 und 4 wie in Fig. 11 zu unterbrechen. Die Kontakte d bzw. d * werden durch ein Relais D entsprechend der Richtung des Stromes gesteuert und gestatten es, den Durchlauf des letzteren in Fig. 28 zu bestimmen, je nachdem sich die Übertragung mit oder ohne Stellenverschiebung vollziehen soll.
Die Stellung der Kontakte der in Fig. 27 und 28 dargestellten Stromkreise entspricht folgender Operation:
872 + 715518 = 716390,
716390 ->- 163907
Die Stellung der Sechsfachkontakte und der Dreifachumkehrkontakte des Aggregats A entspricht der Zahl 872 und diejenige der Kontakte des Aggregats B der Zahl'715518. Die Übertragung soll mit einer zyklischen Stellenverschiebung vollzogen werden, derart, daß die Richtung des Impulses RM während des Rechentaktes negativ ist. Der Zugang des Stromes erfolgt über ga und der Abgang über ge (Fig. 27). Die Richtung des Stromes ist während des Übertragungstaktes positiv, da eine Umkehrung in die Komplemen- tärzahl nicht erwünscht ist.
Die Benutzung des Systems gerade—ungerade ist dem Gebrauch des biquinären Systems insofern äquivalent, was die Zahl der Relais und der erforderlichen Kontakte betrifft. Aus diesem Grund ersieht man. eine Art Einheit der elektrischen Gruppen in den Ausführungsbeispielen 1 und 3, vor allem wenn man die Stromkreise vergleicht, in welchen das Aggregat A für die beiden Systeme mit Mehrfachkontaktschiebern oder mit Additionstabellen versehen ist. Ergänzend stellt Fig. 31 den Rechenstromkreis für eine Stelle des Systems gerade—ungerade dar, in welchem man Mehrfachkontaktschieber (wie in Fig. 10) an Stelle der Additionstabelle verwendet. Ein Vergleich mit dem Stromkreis der Fig. 10 zeigt die Äquivalenz der benutzten Mittel. Man kann also mit einigen einfachen Modifikationen die Ausführungsform 1 in das System gerade ungerade überführen. Daneben veranschaulicht Fig. 32 eine Stelle des biquinären Systems, bei welcher eine Additionstabelle zur Anwendung gelangt. Der Gebrauch eines solchen Schemas bei der ersten Ausführungsform ist offensichtlich möglich, führt aber zu baulich wenig vorteilhaften Lösungen bezüglich der Kombination der Tastatur und der Kontakte des Aggregats A: denn der Gebrauch des Systems gerade—ungerade besitzt gewisse Vorzüge bezüglich der Anordnung der Tastatur wegen der Äquivalenz der aneinandergrenzenden Zahlen 0-1, 2-3 usw. Wenn das Aggregat .4 mit elektromagnetischem Relais versehen ist, fallen diese Vorteile weg, und die beiden Systeme sind bezüglich des verwendeten Materials gleichwertig.
Die. Mehrfachkontaktschieber, die beim zweiten Aiisführungsbeispiel Verwendung finden, könnten auch durch Sätze von Kontakten ersetzt sein, die eine Additionstabelle bilden. Die Verbindung zwischen den Kontakten der Aggregate A und B und die Wicklungen der Gruppe R müssen nicht notwendigerweise so beschaffen sein, daß das Ergebnis eines Rechentaktes die Addition der in den Gruppen A und B bestimmten Zahlen darstellt. Denn das für die Konstruktion einer Maschine benutzte Material und die Rechengeschwindigkeit der Maschine werden in keiner Weise beeinflußt, wenn diese Addition durch eine Subtraktion ersetzt wird.
Die erforderlichen Elementaroperationen für eine arithmetische Operation können derart gewählt werden, daß das Ergebnis dieser Operation entweder durch die Relais der Gruppe R oder durch diejenigen des Aggregats B bestimmt wird. Der Wert dieses Ergebnisses kann mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die in der Lage ist, die Stellung der das Ergebnis bestimmenden Relais abzutasten und ein Anzeigeorgan in Abhängigkeit von den gegebenen Stellungen zu betätigen.
Die beschriebene Maschine ist mit Relais von drei Stellungen in den Gruppen B und R versehen; es wäre aber auch möglich, Elemente mit mehr als drei Stellungen zu verwenden, indem man geringfügige Modifikationen an den Stromkreisen für Übertragung und Rechnung vornimmt. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen ein Aggregat von Relais mit je fünf Stellungen, die durch entsprechende Verbindungen der Polarisationswicklungen gewählt werden können. Diese Elemente lassen sich vorteilhaft in etwas komplexeren Maschinen, z. B. Buchhaltungsmaschinen, ferner in Lochkartenmaschinen und in Maschinen verwenden, die durch ein vorausbestimmtes Programm gesteuert werden, usw.: denn sie erlauben es, eine Mehrzahl von Verbindungen zu schaffen, welche die Vereinigung mehrerer Rechengruppen zur Bildung einer Einheit vereinfachen. So würde beispielsweise der Austausch von Elementen mit drei Stellungen des Aggregats R eines der beschriebenen Rechenstromkreise durch Elemente mit fünf Stellungen die Erzielung von vier verschiedenen Übertragungsmöglichkeiten anstatt von zweien zulassen. Beim beschriebenen Beispiel würden diese Möglichkeiten folgendes umfassen :
1. Die Vorbereitung der Übertragung für das Aggregat B in der gleichen Stelle.
2. Die Vorbereitung der Übertragung für das Aggregat B in der nach links folgenden Stelle.
Beim Gebrauch von Relais gemäß Fig. 8 könnte man beispielsweise diese beiden Möglichkeiten verwenden, während die beiden anderen Möglichkeiten beispielsweise für die Vorbereitung der Übertragung in einem elektrischen Anzeiger, in einem Druckanzeiger, in einem Register, in dem Aggregat B eines parallel geschalteten Rechenblockes usw. vorgesehen werden könnten. Es ließe sich auch eine dieser Möglichkeiten für die Tabulierung nach rechts verwenden. Durch eine geeignete Verbindung der Polarisationsspulen gemäß Fig. 8 kann man eine gleichzeitige Schaltung auf mehrere Stellungen erzielen, was die gleichzeitige Ausführung mehrerer Übertragungsoperationen möglich macht.
Es ist ersichtlich, daß im Falle einer Rechenmaschine, die nur zum Addieren und Subtrahieren bestimmt ist, die Stellenverschiebung weggelassen werden könnte, derart, daß die Relais jeder Stelle der Gruppe R die Zahlen in gleicher Weise wie die Relais des Aggregats B bestimmen könnten. Auf diese Art läßt sich die Zahl der Relais des Aggregats R beinahe um die Hälfte verringern.
Eine« der Merkmale von Rechenmaschinen mit Relais besteht in der Darstellung der Stellen, die entweder »parallel« oder »in Reihe« erfolgen kann. Die Ausführungsformen, die oben beschrieben wurden, gehören alle zum Typ »parallel«, d. h., es ist das gleiche Aggregat von Rechenelementen für jede Stelle vorgesehen. Eine solche Anordnung bietet den bekannten Vorteil, daß ein möglichst kurzer Rechentakt für eine gegebene Zeitkonstante der Schaltelemente möglich
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Claims (11)

wird. Indessen ist es ohne weiteres möglich, die Schemata* zu benutzen, die in der Beschreibung für die »Reihen«-AIaschinen angegeben worden sind und die im allgemeinen Rechenstromkreise für eine einzige Stelle aufweisen, wobei die folgenden Zahlen einer Rechnung nacheinander in diese Stelle zur Durchführung der Rechnung eingebracht werden. Es ist dann notwendig, ein Register vorzusehen, um die Zahlen, die nicht benutzt werden, zurückzuhalten. Dieses Register kann mit Hilfe bekannter Einrichtungen verwirklicht werden, z. B. mit perforierten Bändern. Bändern mit magnetischer Aufzeichnung usw. Das Verfahren zur Umwandlung einer Parallelmaschine in eine Reihenmaschine ist bekannt und soll daher nicht im einzelnen beschrieben werden. Andererseits weisen Reihenmaschinen den Nachteil auf, verhältnismäßig langsam zu arbeiten. ! ' Λ T K N T Λ X SPRC C II K :
1. Relaisrechenmaschine mit Darstellung von Zahlen in einem Ja-Nein-Kodesystem, in welchem die Zahl und die Komplementzahl die gleiche Anzahl von ja-Positionen besitzen, mit Steuerrelais zur Umwandlung der Zahlen in der Maschine in ihre Komplcmentzahlen, dadurch gekennzeichnet, dal.) zur Speicherung der Zahlen Register aus polarisierten Relais mit Steuer- und Polarisationswicklungen und mit zwei von der Richtung der Ströme im Steuer- und Polarisationskreis abhängigen Arbeitsstellungen und einer Ruhestellung so angeordnet sind, daß den Ja-Positionen die einen Arbeitsstellungen von Relais, den Ja-Positionen der Komplementzahl die anderen Arbeitsstellungen der gleichen Relais zugeordnet sind, wobei die Nein-Positionen durch die Ruhestellungen der übrigen Relais dargestellt sind, derart, daß die Steuerrelais die Richtung des Stromes in dem Steuer- oder Polarisationskreis des Registers bei der Eingabe bestimmen, wobei die Stromstärke im Polarisationskreis so bemessen ist. daß die Relais auch nach Abschalten der Steuerwicklungen in ihren Arbeitsstellungen verbleiben und damit die Zahl so lange speichern, wie der Impulsstrom fließt.
2. Relaisrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Impulsgeber (Ig) aufweist, welcher eine Serie von Steuerimpulsen (RM) und von Polarisationsimpulsen (RP) liefert, die dazu bestimmt sind, die Anker (2) der Relais einer Gruppe (R) zu betätigen, wobei jeder Polarisationsimpuls (RP) langer dauert als ein Steuerimpuls (RM), derart, daß die Anker (2) der Relais der Gruppe (R). die angezogen worden sind, in ihrer Stellung gehalten werden, und wobei der Impulsgeber auch eine Reihe von Steuerimpulsen (BM) und von Polarisationsimpulsen (BP) liefert, die gegenüber den Impulsen (RM und RP) zeitlich verschoben sind und von denen jeder Polarisationsimpuls (BP) langer als ein Steuerimpuls (BM) dauert, so daß die angezogenen Anker (2) der Relais einer Gruppe (B) in ihrer Stellung festgehalten werden.
3. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (Ig) eine Reihe von Impulsen (RM) und eine weitere Reihe von Impulsen (BM) liefert, von denen jeweils ein Impuls (BM) auf einen Impuls (RM) folgt, und daß der Impulsgeber einerseits außerdem eine Reihe von Impulsen (RP) liefert, deren jeder gleichzeitig mit einem Impuls (RM) beginnt und nach dem folgenden Impuls (BM) endigt, und andererseits eine Reihe von Impulsen (BP), von denen jeder gleichzeitig mit einem Impuls (BM) beginnt und nach dem folgenden Impuls (R}f) endet.
4. Relaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstellungen der Relais der Gruppen (R und B) dazu dienen, den Übertrag der durch die Stellung ihrer Kontakte bestimmten Zahlen in verschiedenen Vorrichtungen zu ermöglichen.
5. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais der Gruppe (R) polarisierte Relais mit mindestens drei Stellungen sind, von denen eine Arbeitsstellung die Übertragung der in der Gruppe (R) in der gleichen Stelle der Gruppe (B) bestimmten Zahl ermöglicht, während die andere Arbeitsstellung dazu dient, diese Zahl in eine der Nachbarstellen zu übertragen.
6. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung bestimmter Grundrechenoperationen Betätigungskontakte dienen, die auf eine Vorrichtung mit Relais einwirken, die nacheinander in einer vorher bestimmten Reihenfolge arbeiten, wobei jedes dieser Relais mindestens einen Doppelkontakt mit zwei Stellungen steuert, der die Polarität gewisser, durch den Impulsgeber (Ig) gegebener Impulse umkehrt.
7. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber aus einem Vibrator mit mindestens einer Vibrator* lamelle (150) besteht, die durch zwei Elektromagnete (154, 155) bewegt wird und Kontakte zur Lieferung von drei doppelten Impulsreihen (I1, I9, J3) betätigt, wobei einer dieser doppelten Impulse die Impulsreihen (RM und BM) liefert.
8. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Relais (-El und E2) vorgesehen sind, die dazu dienen, zwei partielle Impulse periodisch miteinander zu vereinigen, die einen Doppelimpuls bilden.
9. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, 7 und 8, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, die dazu dient, eine starke Erregerspannung nach Wunsch an den einen oder anderen der beiden Elektromagnete (154 und 155) für die Vibratorlamelle (150) anzulegen und so die letztere in einer ihrer Endstellungen zu blockieren und einen Polarisationsimpuls von langer Dauer in die Relais der Gruppe (B oder R) zu geben.
10. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Elektromagnete (154, 155) jeweils in Reihe mit einem Widerstand (rl, r2) geschaltet sind, wobei der Kontakt (Ji) eines Relais (H) dazu dient, einen der Widerstände (rl) in seiner Ruhestellung in Nebenschluß zu legen, und wobei die Wicklung des Relais (H) ohne Unterbrechung während der Funktion des Vibrators erregt bleibt, derart, daß beim Anlegen einer Spannung an den Vibrator der Kontakt (Ji) des Relais (H) noch geschlossen ist und der erste Stromimpuls durch einen (154) der Elektromagnete stärker ist als die folgenden.
11. Reiaisrechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (Ig)
i UItOOU
dazu dient, Impulse zu liefern, deren Polarität sich abwechselnd so ändert, daß die magnetischen Felder der Relais den Wert Null durchlaufen müssen und dadurch die Unterbrechungsdauer des Stromes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen verringern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 830117; USA.-Patentschrift Nr. 2 348 171;
»The Design of Switching Circuits«, D. van Nostrand Comp., Inc., New York, 1951, insbesondere S. 21, 22.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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