DE871204C - Relais-Rechenmaschine - Google Patents
Relais-RechenmaschineInfo
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- DE871204C DE871204C DEH9163A DEH0009163A DE871204C DE 871204 C DE871204 C DE 871204C DE H9163 A DEH9163 A DE H9163A DE H0009163 A DEH0009163 A DE H0009163A DE 871204 C DE871204 C DE 871204C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf relaisgesteuerte Rechenmaschinen, bei welchen ei« neues und1 verbessertes
Verfahren für die Durchführung eines an sich bekannten Prinzips Anwendung findet, gemäß
welchem ein MultiplikaiJions-, Subtraktion«- oder Additionsvargang 'unmittelbar durch das Schließen
von Kontakten ausgeführt wird, die durch elektromagnetische Reitais in der Weise gesteuert werden,
daß das Schließen der Kontakte entweder unmittelbar durch die Relais oder durch eine zweite
Energiequelle, 'beispielsweise von einem unter der Steuerung der Magneten stehenden Motor, bewirkt
wird.
Es ist bereits bekannt, durch das Schließen eines Stromkreises zu einem Magneten in einer Gruppe
von zehn Magneten die Verbindung von zehn Stromfülhrungsleitungen
zu zehn Arbeitsleitungen entsprechend der Additions- oder der Subtraktionstafel
bzw. der Multiplikationstafel herzustellen (norwegisches Patent 39 880). Es handelt sich um
dasselbe Prinzip, wenn anstatt von zehn Magneten nur fünf Relais verwendet werden, welche die
numerischen Werte 1-5 unmittelbar darstellen, während sich die Werte von 6-9 durch das Addieren
von ι und 5, 2 und 5, 3 und 5 sowie 4 und 5 ergeben.
Es ist ebenfalls bereits bekannt, Rechenvorgänge mit Hilfe einer Kombination von Kodiereinheiten1
zur Speicherung der Werte 1-9 auszuführen. Hierzu gehören auch die Systeme, bei welchen die Zwei-Zahlen-Methode
in der Form des Kodes 1.. 2. 4. 8. (norwegisches Patent 63 686) verwendet wird. Abhängig
von' dem Zwei-Zahlen-System sind auch Relaismaschinen, die solche Relais verwenden, bei
welchen das Schließen eines Stromkreises zum Verbinden einer Reihe von Kontakten dient, während
ein nachfolgendes Schließen des Stromkreises für dasselbe Relais das Unterbrechen einer Reihe von
Kontakten bewirkt', wie im amerikanischen Patent 2 364 540 beschrieben.
Schließlich ist noch eine Ausführungsform zu
erwähnen, die auf Kodierwerten, beruht, wobei die eingebrachte ZaIbI 'den Stromkreis zu einer den
Kadierwerteni entsprechenden Kombination von
Magneten 'schließt. Über diese Kombination von Magneten wird die Zahl-auf die die Zahlen! 0-9 darstellenden
Leitungen übertragen, worauf die Zahl wieder über eine zweite Kombination von Resultatrelais·
in die Kodeform übertragen wird, in welcher das Resultat auszudrücken ist (norwegisches
Patent 75 607).
Bei der Erfindung findet keine direkte Anwendung der vorerwähnten' bekannten Prinzipien statt.
Ihre Haupttnerlkmale (bestehen darin, daß für den
Rechenvorgang Relais für eine besondere Behandlung der geraden Zahlen: o. 2. 4. 6. 8. sowie für den
ungeraden zusätzlichen Wert in der Zahl vorgesehen sind. In ihrer reinsten Form wird eine
Gruppe von den geraden Zahlen o. 2. 4. 6. 8. entsprecheniden
Leitungen über eine Gruppe von diesen Werten enitspcedhemdien Relais geführt, während der
ungerade zusätzliche Wert über besondere Kontakte
in Verbindung mit dem Relais für den Wert 1 und mit dem Übertrag<umgs<relais übertragen wird.
Bei der bevorzugten, auf dem erwähnten Prinzip beruhenden Attsfühmngsform, die im nachstehenden
näher beschrieben werden soll1, werden Röhren
und Kondensatoren verwendet, so daß die Zahl der Relais auf vier Spezial'reliais und ein Übertragungsrelais
vermindert werden kann. Bs sind daher drei Spezialrelais für die geraden Zahlten, ein
Spezialrelais in Verbindung mit Röhren und Kon1-d'ensatoren!
für den ungeraden Ergänzungswert sowie ein Üb er traguiigs relais vorhanden'. Für den
Fachmann ergibt sich ohne weiteres, daß statt der Rohren, wenn gewünscht, auch Mehrfachrelais verwendet,
werden können. * ' Gemäß der Erfindung wind das Resultat in der
Kodeform 1. 2. 4. 6. erstellt und gespeichert. Wie bereits erwähnt, hängt der Adldiervorgang von dem
Kode o. i. 2.4. 6. 8. ab. Die für die Addition geeigneten
Relais stellen die Kodierwerte 1. 2. 4. 6. dar. Gegenstand der Erfindung ist die Verringerung
der Zahl der Relais auf eine Mindestzahl sowie die Erreichung einer sehr hohen Geschwindigkeit' bei
der Ausführung der verschiedenen Redhenrvorgänge. Da Gegenstand dieser Rechensvorgänge hauptsäcblieh
gewöhnliche Redhenrvorgänge sind, wie sie bei der Buchführung vorkommen, wurde besonderes
Augenmerk auf rasche Multiplifcatiaasvorgänge
sowie auf hohe Geschwindigkeit bei den Rechnungsarten,'
der ersten Stufe gelegt.
Die vorerwähnten und weiteren Merkmale der
Erfindung sollen nun,· zum !besseren Verständnis
derselben im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher beschrieben werden.
Fig. ι zeigt ein Relais ebenfalls in Verbindung
mit einem Mdhrfachkontiaktschiälter der verwendeten
Art, der durch die von einem Elektromotor gelieferte Kraft geöffnet bzw. geschlossen wird;
Fig. 2 zeigt in sdhematisdber Darstellung die verschiedenen Zeitintervalle für 4as Schließen und
Unterbrechen· des Stromkreises während der Hinundherbe-wegung
der Stäbe;
Fig. 3 zeigt vier Relais für eine Zahl im Multiplikator
mit der Durchführung eines Stromkreises für jeden der Zehnerwerte im einem Teilprodukt;
Fig. 4 zeigt vier Relais für eine Zahl im Multiplikator mit der Durchführung eines Stromkreises
für jeden der Werte der Einer in einem Teilprodukt;
Fig. 5 zeigt vier Relais für eine Zahl1 im Multiplikanden,
wobei nur ein Durchgang für die Zahlen 1-9 dargestellt ist;
Fig. 6 zeigt ein voll ständiges Schaltbild für den
Addiervorgang bei Verwendung von Röhren und
Kondensatoren; '
Fig. 7 zeigt schematisch, wie eine Relais-Rechenmaschine ausgelegt werden kann;
Fig. 8 zeigt als Beispiel Relais für die Verwendung
verschiedener Impulse für eine im vorhinein gewählte Arbeitsfolge; ,
Fig. 9 zeigt ein Beispiel eines Rechenvorgangs; Fig. 10 a und iob zeigen in vereinfachter
schematischer Darstellung die Reihenfolge der bei dem gewählten und in Fig. 9 dargestellten Rechenbeispiel auftretenden Impulsfolge.
Die Exzenterwelle 1 (Fig. 1) wird durch einen
Elektromotor angetrieben. Mittels des schwenkbaren Armies 2, der die Welle umgibt, wird die
Exzentrizität der Welle in eine synchronisierte hin und her gehende Bewegung über einen Satz von
Stäben 3, 3' umgewandelt, welch letztere waagerecht gelagert und längs verschieblich sind.
Unmittelbar unterhalb jedes Stabes ist eine Anzahl Magneten vorgesehen, von denen jeder so angeordnet
ist, daß er einen MArfachkontaktschalter
in der Weise betätigt, daß beim Anziehen des Ankers 5 durch die Spule 4 er außer der üblichen
direkten Betätigung einer Anzahl Federkontakte 6 audh den Haken 7 anhebt, der an dem Mehrfachkontaktschalter
8 gelagert ist und dem in Frage stehenden Magneten in der Weise zugeordnet ist, daß
der Haken 7 in eine Kerbe 9 eingreift, die im Stab 3' vorigesehen ist, wenn dieser sich in. seine
linke Endstellunig bewegt, so daß das erwähnte Sdhalterbetätigungsgestänge 8 der Bewegung des
Stabes 3' folgt. Wenn der Haken 7 vor einem möglichen
Eingreifen in die Kerbe 9 angehoben wird,
gleitet er an der Unterseite das Stabes 3', wobei diese Gleitbewegung eine Ankerbewegung zur Folge
hat, die für die Stromkreissteuerung durch die Federn 6 ausreicht. Andererseits muß der Mehrfachkontaktschalter
10 der Bewegung des Stabes 3' so lange folgen, bis die Spule 4 mit Strom beliefert
wird, und mindestens, für eine hin und her gehende Bewegung des Stabes' 3, selbst wenn der Strom
unterbrochen wird, «bevor der Stab seine volle Bewegung
abgeschlossen hat. Diese Unterbrechung des Stromes hat als einzige Wirkung^ daß der
Ariker durch den durch1 die direkt angreifenden
Federn 6 erzeugten Druck in seine Ausgangsstel1-lung
zurückfällt, wobei die Federn ihrerseits ab-
schalten, während der Haken so lange nicht nach unten gleitet, -bis der Druck auf ihn während der
Rückwärtsbewegung -des Stabes aufgehört hat, wobei
dieser Druck durch dien von d'en zentral angeordneten
Federn gegen1 die Schal'tefkontakte ausgeübten Gegendruck aufgenommen wird.
Die Blattfedergruppe 12 bildet einen Mehrfachkontaktschalter
13, welcher zwar nicht von einem Magneten, sondern durch d'en Stab 3 mittels der
auf diesem befestigten und mit ihm beweglichen Platte 14 gesteuert wird. Die oberen Endstücke,
von denen nur die Teile 8 und 13 in Fig. 1 gezeigt sind, sind au-s einem isolierenden Werkstoff hergestellt.
Das Gleiche trifft für die Bodenplätte 11
zu, auf der alle Kontaktfedern der Schalter befestigt sind. Die Magneten sind, auf derselben Platte befestigt.
Auf der linken Seite der Fig. 1 ist ein Schalterkontakt 15 dargestellt, der auf der Bodenplatte
11 befestigt ist, während ein Nocken ιό auf
ao einer aus Fasermaterial bestehenden Scheibe 26 die
Schaltvorgänge der Feder 15 in einem bestimmten Verhältnis zum Mehrfadhkontaktschalter steuert.
Die Bewegungen des Mehrfachkontaktschalters, der durch die gleiche Exzenterrolle bewegt wird, sind,
as da alle synchronisiert sind, leicht zu erzielen,
ebenso die Erzeugung einer Phasenverschiebung zwischen der Bewegung dieser Schalter mit Bezug
auf die anderen von anderen Exzenterrollen gesteuerten
Kontaktschalter. Auf diese Weise können verschiedene Kontaktschließ verhältnisse erzielt werden.
Einige von diesen sind in der schematischen Darstellung der Fig. 2 gezeigt.
In dieser Figur ist die Bewegung eines Mehrfachkontaktschalters in zwanzig gleich große Zeit-Intervalle
durch die senkrechten Linien a-u aufgestellt. Die waagerecht gezogenen Linien 17-25
zeigen1 die Zeit an, während welcher die Kontakte geschlossen sind. Die Linie ijc-ijk stellt die Bewegung
eines Mehrf aehkontaktsclbalters in Richtung
nach rechts dar und die Linie k-s die Rückwärtsbewegung des gleichen Schalters. Die Linie iSa-iSe
zeigt die Zeit an, während welcher der Schaltkontakt des Schalters während der Bewegung des
Stabes 3 nach rechts geschlossen gehalten wnrd, und die Linie i8g-i8ii den gleichen geschlossenen Zustand
des Kontaktes während der Bewegung· des Stabes nach links. Der sich schließende Kontakt
bleibt während eines ebenso langen Zeitraumes geschlossen
gehalten, wie durch die Linien lgg-igo
angegeben. Die Kontaktzeiten 18 und 19 sind die
gleichen, unabhängig davon, ob der Schalter durch einen Magneten gesteuert wird oder am Stab befestigt
ist. Die schraffierten kurzen Linien 20-21 zeigen die Zeit an, die für das Anziehen eines
Relalsarikers durch den Kern der Spule erforderlich
ist. 20 zeigt die Reaktionszeit1 eines Ankers, dessen Spule durch den Kontakt 19 geschlossen wird, und
21 die Reaktionszeit eines anderen Magneten, dessen Stromkreis durch einen Ankeikontakt in Verbindung
mit dem ersterwähnten Magneten geschlossen wird. Die Linie 2za-22d und g-u zeigt
die Zeit an, während welcher der Schaltkontakt 15 geschlossen ist, wahrend das Zeitintervall· d-g derjenige
Zeitraum ist, welcher durch die Drehung des Nockens 16 aus Faser masse bestimmt wird, während
welcher die Verbindung der Leitung /;. für den Haltestromkreis für das betroffene Relais
unterbrochen ist.
Die Leitung 23 zeigt das Schließen des Kontaktes in Verbindung mit einem Mehrfadhkontakt-
schalter an, dessen Bewegung gegenüber den- Bewegungen der vorerwähnten in der Phase verschoben
ist. Beim Addieren wird der Schalter direkt durch den Stab 3 gesteuert. 23(1-23/ zeigt die Zeit
an, während welcher der Schließkontakt währendder Bewegung des Stabes nach rechts geschlossen
ist, während 23/-23_/ die Schließzeit des gleichen
Kontaktes während der Bewegung des Stabes nach links darstellt. Daher bezeichnet / den rechten
Wendepunkt der Bewegung. 23/-23/1 ist die Zeit,
während welcher die Schaltkontakte, die zum gleichen Schalter gelhören, während der Bewegung
des Stabes nach links geschlossen sind, während 23P-2311 die Zeit darstellt, während weither die
gleichen Kontakte während der Bewegung des Stabes nach rechts geschlossen gehalten werden.
Daher ist p der linke Wendepunkt der Bewegung. Die Phasenverschiebung beträgt daher 90°'. Die
Kontalktsdhließ'zeit 230-23; kann zur Aufladung
eines Kondensator« von einer Hochspannungsquelle verwendet werden. Die Entladung kann über den
zum gleichen Federsatz gehörenden Schaltkontakt stattfinden. Für den Fall, daß die Entladung über
eine Spule erfolgen soll, wird die Reaktionszeit des Ankers wegen der hohen Spannung nicht die Länge
der schraffiert gezeichneten Linie 24 übersteigen. Wenn der Entladestrom über einen Schaltkontakt
geführt wird, der, wie bei 18 gezeigt, gesteuert wird, so wird die Entladung verzögert und
wie durch die Zeitlinie 25 dargestellt vor sich gehen.
In den Sehaltschemata der Fig. 3 bis 6 ist der bewegliche Federkontakt eines Schalters mit einer
kurzen, stark ausgezogenen Linie dargestellt, wobei der vordere Kontakt als auf der linken Seite
liegender schwarzer Punkt und der hintere Kontakt als kleiner Kreis rechts von der mittleren Kontaktfeder
dargestellt sind. Kontaktgruppen zwischen den gleichen parallel verlaufenden Linien gehören
zum gleichen Mehrfaohkontaktschalter.
Die Fig. 3 ist, wie ersichtlich, in zwei Teilen dargestellt, d, h. der untere Teil bildet die Fort-'
Setzung des oberen Teiles nach rechts. In dieser Figur bezeichnen die Bezugsziffern 27-301 vier
Relais mit den zugehörigen Mehrfachkontaktschaltern 31'-34' und 31-34, wobei diese Schalter,
wie erwähnt, geteilt sind. Die Relais 27-30 sind, wie ersichtlich, schematisch dargestellt. Die erwähnten
Relais entsprechen dem Magneten 4 in Fig. ι mit der Ankerkontaktgruppe 6, die in einem
Rahmen auf der linken Seite angeordnet ist, wie dies die schematische Darstellung der Relais 27-30
in Fig. 3 zeigt. Auf der rechten Seite dieses Rahmens
sind zwischen Doppe-lümien die zur Kontaktgruppe
für den jeweiligen Magneten gelhörenden Kontakte dargestellt. Die numerischen Werte,
. welche 'dem Rdaiemdhrfachkooriitaktscli^alterti· und
. Leitungen entsprechen, sind in· Klammern gesetzt worden. Die Leitungen! + und + sind1 -direkt mit
dem Polen; einer Niederspamnungsstroniquelle verbunden,
die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist.
Die Spulen der Relais 2.7-30 erhalten Strom-
impufee von der Tastatur der Maschine durch die
Kodierleitungen 35-38 je mach dem nieidlergsdrückten
numerischen1 Wert. Die Magnete erhalten ihren Haltestromkreis durch die Leitung h.
Fig. 3 zeigt eine Anzahl von Stromkreisen über
'die Mehrfadhiiorttaktsdhal-ter 31 '-34' für verschiedene
Kombinationen von geschlossenen und ge-
»5 öffneten Schaltern entsprechend den Zahlen 1-9,
wobei eine Zahl im Multiplikator ist. Für jeden Stromkreis ist der numerische Wert-bei der abgehenden
Leitung Gt(O)1 Gt (1) usw. bis Gt (8) in
Klammern; gesetzt, entsprechend dem numerischen Wert des Multiplikanden;, woraus eich Stromkreise
über den Mehrf achkontaktsdhaiter (iFig. 5). des Multiplikanden für die fraglichen Leitungen ergeben.
In ähnlicher Weise sind die Stromkreise von der positiven Leitung über die Schalter 31-34 ausgelegt
worden. Jeder ßtromkreis ist über jeden einzelnen Mehrfadhkontaktschalter gelegt worden, um das
Schailtprinzip zu zeigen. Dadurch erscheinen
mehrere der Kontakte und -Stromwege in paralleler Anordnung. Jeder Fachmann ist daher in der Lage,
die Zahl der Kontakte zu verringern und die Kontakte gleichmäßiger 'auf die verschiedenem Schalter
aufzuteilen, was in d'er Praxis zweckmäßiger sein kann1. Die abgehenden Leitungen zerfallen in Gruppen;
weiche z. B. mit den Veribindbngsdbsen, beispielsweise
Gt (o), Gt(i), Gt (2), Gt (4), Gt (6),
Gt(S), verbunden werden können. Die Beifügung _ des Buchstabens t zeigt an, daß die Gruppe zum
Zehnerwert in einem Teilprodukt gehört. Der Kodierwert ist in Klammern angegeben. Beispielsweise wird
die mit 3 bezeichnete Leitung in der Gruppe Gt (2)
mit der positiven Leitung verbunden, jedesmal wenn der Mutiplikator die Werte 7.8.9. hat. Für den Multiplikandenwert
3 ergeben sich die Teilprodukte 21, 24 und 27. Alle diese Teilprodukte enthalten dien
Kodierwert 2 für den Zehnerwert. Dieses Merkmal kennzeichnet alle Leitungen in der Gruppe Gt (2).
Die positiveLeitung ist ferner über jeden der Mehr-■fachkontafctschalter
31'-34'Tn1It den Leitungen 41-44
geschlossen, welche den Relais 45-48 (Fig. 4) direkte Impulse zuführen, so daß diese Figur in der
gleichen Weise wie Fig. 3 ausgelegt ist, d. h. diie Relais 45-48 sind in der gleichen schematisdheir
Weise wie die Relais 27-30 dargestellt.
Über die Mehrfadhkontaktschalter 49-52 (Fig. 4) ist die positive Leitung mit verschiedenen Leitungs-.
gruppen verbunden, die getrennt an dem ihnen zugeordneten Verbindungsdosen, beispielsweise Ge (ο),
Ge (τ), Ge (2), Ge (4), Ge (6) und Ge (8), vereinigt
werden können. Der Buchstabe e stellt die Einerzahl
in dem gleichen:, sich wie oben erwähnt er-. gebenden Teilprodukt dar. Der numerische,Wert ist
in Klammern beigefügt worden. Infolge der Tatsache, daß alle Stromkreise über die Mehrfachkomtaktschalter
50-52 parallel sind, ist nur ein Stromweg angegeben worden, um die positive Leitung
mit den Leitungen 53-57 zu verbinden. Diese Leitungen 53-57 stellen die Werte o. 2. 4. 6. bzw. 8.
dar. Die Leitungen 53-57 .sind ihrerseits Querkontalkte in der Relaisgruppe 49', 49, die mit den zu
den verschiedenen Ge-Gruppem führenden Leitungen
verbunden sind. Die abgebenden Leitungen, beispielsweise 40, sind mit dem numerischen Wert
des Multiplikanden bezeichnet und bilden einen' Stromkreis über dem Mehrfachkomtaktscha'lter an
dem Muiltiplikandenrelais.
Über die Leitungen 58-61 (Fig. 5) sind dieMultiplükandenrelais
62-65, wie bereits in Verbindung mit Fig. 3 und 4 erwähnt, verbunden. Diese Relais
erhalten- direkte Stromimpulse. Über die Leitung 66
wird der Haltestromkreis für die Relais über eine Reihe von Kontakten an die Mehrfadhkomtakischalter
49-52 (Fig. 4) geschlossen. Die durch die Mehrf aahkontafctschai'ter 67-70, nämlich die Kodierwerte
i. 2. 4. 6. dargestellten numerischen Werte sind in Klammern .beigefügt worden. Über diese
Schalter wenden alle Leitungen von deni Multiplikatormehrfachlcontaktschaltern
im Gruppen G zusammengefaßt. In Fig. 5 ist nur eine beliebig ausgewählte
Gruppe C dargestellt, wobei die Schaltung für jede die Leitungswerte von 0-9 umfassende
Gruppe wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die einzelnen Leitungen; jeder Gruppe werden in einer zugeordneten
Leitung p zusammengefaßt, deren Wert eine Kodiereinheit für die Einer und Zehner in einem
Teilprodukt entsprechend'dem Kode 0.1. 2. 4. 6. 8. darstellt. Die hierzu entsprechenden Leitungen
po. pi. p2. p4. p6. pS. drücken ein durchp
bezeichnetes Teilprodukt aus. Wenn die dem Kodierwert eines Teilproduktes entsprechendem Leitungen
mit P bezeichnet sind), so umfassen die Gruppembezeichnungem Pt und Pe die den Zehnerwert bzw. Einerwert in einem Teilprodukt darstellenden
Leitungen, die vom den Mehrfachfconitaktschialtern
67-70, welche in Fig. 5 nicht gezeigt sind, abgehen.
Fig. 6 zeigt eine Schaltanordnung für eine Additionsgruppe.
Diese Gruppe besteht aus vier Relais 71-74 mit den zugeordneten Mehrfachkontaktschaltern 75-78 Und einem Magneten 79, der nur
Ankerkontakte hat. Außerdem werden Röhren verwendet,
die mit 80 bezeichnet sind, wie zwei Kon^
densatoren-8i, 82, die vorzugsweise von einer besonderen
Hochspannungsenergiequelle Ba' geladen werden ketonen. Äußer der eigentlichen Addi-
tionsigruppe sind im Fig. 6 auch mehrere Gruppenkomtaktrel'ais
gezeigt für die Venbindung der Leitungsgruppen zu und von der Additionsgruppe. Die
MÄrfachkontäktschalter 83-88 sind nur teilweise dargestellt, da über die gleichen Schalter auch die
Leitungsgruppen zu und von anderen, andere Zah- len
darstellenden Additionsgruppen geführt werden können. Über die Mehrfachkontaktschalter 89 ist +
mit den die Kodeeinhieit ο für eine Anzahl von Additionisgrappen,darstellenden
Stromzuführungen verbunden.
Die Meihrfaehkontafctschalter 90-91 sind nicht
magnetisch gesteuert, sondern durch die angenieteten; Platten 14', 14" mit den hin und her beweglichen
Stäben verbündten. Der Schalter 90 wird mit Bezug auf die Bewegung des Schalters 91 in der
Phase verschoben. Die Kontaktdauer 23 (Fig. 2) trifft für den Schalter 90 zu, während der Schalter
91 eine Bewegung ausführt, d£e mit den übrigen Schaltern mit der Kontaktdauer 18, 19 (Fig. 2)
synchronisiert ist.
Die die Leitungsgrappe / bildenden und die
Kodierwerte 1. 2. 4. 6. darstellenden Leitungen 92-95 werden über die ankergesteuerten Kontakte
geführt, die an den entsprechenden Spulen in der Additionsgruppe vorgesehen sind. Die Kontakte
sind dabei so eingestellt, daß die Bewegung des Ankers ausreicht, daß durch den Hal'testrom der
Anker ständig angezogen gehalten wird. DieLeitungen 92-95 sind, direkt mit den Additiomsrelais verbundbn.
Die Leitungsgruppe R, welche von dem Melbrfachkontaktschailter 86 kommt, besteht aus den
die Kodierwerte 1. 2. 4. 6. darstellenden abgehen!-
den und das Resultat anzeigenden Leitungen, die durch die Additionsrelais aufgezeichnet werden
können, sobald der Mehrfachkontaktschälter 86 geschlossen worden ist. Durch die Lei tongs gruppen Pt
und Pe wird der Zehnerwert eines Teilprodüktes über den Mehrfachkontafctschalter 85 und der Einerwert
über den Mehrfachkontaktschalter 84 zu den Stromzuführungen 96-101 und über die Additionisgruppen
übertragen. Die Gruppe Pa stellt' eine Sondtergruppe dar, die ebenfalls mit den Leitungen
96-101 über den Mehrfachkontaktschalter 83 verbunden
ist. Die Gruppen S und K, welche aus den Leitungen 102-1107 bzw. io2'-io7' bestehen, sind
abgehende, die Werte 0. 1. 2. 4. 6. 8. darstellende Leitungen. Die Gruppe^ stellt eine wirkliche
Summe dar, während die Gruppe K den Komplementärwert derselben darstellt. In Fig. 6 ist dieselbe
Leitungskennzeichnung für die gleiche Kodiereinheit verwendet. Aus dem vorstehenden
ergibt sich, daß der Kodewert 1 in der Komplementärzahi
sich immer ergibt, wenn der Mehrfachkontaktschalter 75 unterbrochen ist.
Die Stromzuführungsleitungen 96, 98, 99, 100,
101, die die geraden Zahlen von 0-8 darstellen, werden
über die Additionsgruppen entweder in ihrem Wert unverändert oder in ihrem Wert entsprechend
dem Kode 2. 4. 6. 8. erhöht, je nach dem Schließzustand der entsprechenden Relaiseinheiten. Die
Zahl 8 verlangt ein gleichzeitiges Schließen der Relaiseinheiten 76 und 78. Wenn der Wert 9 überschritten
wird, wird die betreffende Leitung über eine links in Fig. 6 gezeigte Röhre mit der Leitung
108" verbunden, während die über die Röhre auf der rechten Seite führende Leitung mit einer der
Leitungen 109-113 für die Werte o. 2. 4. 6. 8. verbunden
ist. Die Leitungen 110, in und 112 sind
über die Kontakte in den Schaltern 87, 88 mit den Leitungen 93, 94, 95 sowie mit den Spulen der entsprechenden
Relais 72, 73, 74 verbunden. Die Leitung 113 ist über die Kontakte in den gleichen
Mehrfachkontaktschaltern 87, 88 mit der Leitung 114 verbunden, die den Wert 8 darstellt, und über
Röhren, wie bei 80 gezeigt, mit den Leitungen 93 und1 95 verbunden.
Die Stromzuführungsleitung 97, die die Zahl 1 darstellt, ist direkt zur Spule eines Relais 71 geführt,
wie die Leitung 92 in der Gruppe /. Beim Schließen eines der Mehrfachikontaktschalter 87
oder 88 werden die Leitiungsverbindungen zu den Additionsrefeis (Fig. 6) unterbrochen, während die
Verbindung mit anderen Additionsgruppen über die Leitungsgruppen K oder S aufrechterhalten werden
kann. Die den Wert 1 in der Gruppe darstellenden Leitungen 103, 103' kommen dann mit der positiven
Leitung in Verbindung üiber den Relaismehrfachkontaktschairter
75 und über die Leitung n 5, wenn der Mehrfachkontaktschalter geschlossen ist, und über die Leitung 115', für den komplementären
Wert über den Schalter 87, wenn der Schalter 75 unterbrochen ist.
Bei einem gewöhnlichen Additionsvorgang ist keiner der Mehrfachkontiaktschalter 87, 88 geschlossein
und das Relais 71 erhält Strom über die Leitung 97 und über einen der Mehrfachkontaktschalter
83, 84 oder 85, solange einer derselben geschlossen ist. Der über die Leitung 116 zugeführte
Haltestrom des Relais ist während des gleichen
Zeitraumes durch den Kontakt im Mehrfachkontäktschalter
91 unterbrochen. Der Kondensator 81 ist über den geschlossenen Kontakt im Schalter 90
während des Zeitraumes 23 (Fig. 2) vom Akkumulator Bd aufgeladen worden. Wenn daher einer der
Schalter S3--85 außer dem Schalter 91 zurückgleitet,
wird die Leitung 97 vor dem Schließen des Haltestromkreises über die Leitung 116 unterbrochen.
Das Relais 71 bleibt daher während der Zeit, während welcher der Schalter 75 zurückgleitet, ohne
Strom. Dies hat zur Folge, daß der Kondensator 81 über den Kontakt im Schalter 90 und über den
Kontakt im Schalter 91 sowie über einen geschlossenen Ankerkontakt im stromlosen Relais 71 entladen
wird. Dadurch erhält das Relais 71 während des Zeitraumes
25 (Fig. 2) einen Impuls und bleibt durch den Haltestromkreis über die Leitungii6 in Tätigkeit.
Das Relais bleibt daher stromdurchflossen, bis der Mdhrfachkontäktsdhalter geschlossen wird und
die Zahl 1 aufgezeichnet worden ist.
Wenn der Mehrfadhkontiaktschalter 75 bei der
Zufuhr von Strom über die Leitung 97 zum Relais 71 geschlossen: war, so ergibt sich, daß die Entladung
des Kondensators über den sich schließenden Kontakt im Relais 71, die Leitung 117, den sich
schließenden Kontakt im Mehrfachkontaktschalter 75, die Leitung 118 und direkt zum negativen Potential
über den Ankerkontakt in Relais 79 während des Zeitraumes 24 (Fig. 2) stattfindet. Wenn daher
die Mehrfachkontaktschalter 75 und 91 zurückgleiten, ist der Kondensator bereits entladen, so daß
das Relais 71 stromlos bleibt. Die Zahl 1 wird nicht
aufgezeichnet.
Wenn das Relais 79 Strom erhält, wobei die Leitung 108' in Verbindung mit der vorangehenden
Ziffer in der im Zusammenhang mit der Leitung •108" 'beschriebenen Weise geschlossen wird, findet
die Entladung über die'Leitung ri8 nichtstatt. Dagegen
wird der Kondensator über die Leitung1119
entladen, wenn der Mehrfachkontaktschalter 75 nicht geschlossen ist. ' .
Wenn das stromlose Retails 79 über die Leitung 97 geschlossen, ist, wird1 der Kondensator 81 über
dlie Leitung 120 nur bei geschlossenem Mehrfachkontaktschalter
75 entladen, wobei diese Entladung erst stattfinidiet, wenn das Relais 79 audb nicht mehr
ίο erregt ist. Daher verursacht eine Addition', die eine
gerade numerische Zahl ergibt, eine Unterbrechung des Stromes zum Relais 71., während das Relais 71,
die Zahl1 1 'auf zeichnet, wenn die Summe eine ungerade Zahl ist.
Aus dem Schaltschema der Fig. 6 ergibt sich ferner, daß eine mögliche Entladung des· Kondensators
82, der gleichzeitig mit dem Kondensator 81
aufgeladen wird, nur in dem Zeitraum 24 (Fig. 2) stattfinden kann, wenn1 mehr als eine 1 gleichzeitig
aufgezeichnet wird. Es werden beispielsweise zwei ungerade Zählen aufaddiert, unabhängig davon, ob
gleichzeitig auch eine. Übertragung durch Zufuhr
von Strom zum Relais 79 aufzuzeichnen ist oder ob die Übertragung stattfindet, wenn eine ungerade
Zahl aufgezeichnet ,wird oder zur Bildung einer Summe aufzuaddieren ist. In allem Fällen finidet
der EnMaduugsvoTganig über die Leitungen 121
und 122 statt.
■ Durch eine Entladung über die Leitung 122 erhält
das' Relais 72 einen Impuls, wenn kein Relais
während der Additionsvoi-gänge geschlossen war. Wenn andererseits das Relais 72 entsprechend dem
Zeitraum 20 (Fig. 2) bereits -stronidurchfloseen ist,
so ergibt sich, daß der EntiadeknpwJls über die zum
Relais 73 gehörende Spule stattfindet, und wenn das letzterwähnte Relais stromdufchfiossen ist, so erhalt
die zum Relais 74 gehörende Spule den Impuls, und wenn das Relais 74 «tromdurchflossen ist, wird
der Impuls zu der zum Relais 72 gehörenden Spule geleitet. Daraus ergibt sich, daß die Leitung h, die
die Relais 72, 73 und 74 mit Haltestrom entsprechend dem Zeitriaium 22 (Fig. 2) beliefert,
unterbrochen wird, soweit das bereits geschlossene Relais betroffen ist, das aberregt wird, sobald ein
höherwertiges Relais erregt wind. Auf diese Weise wind die Zahl 2 im Zeitraum 24 (Fig. 2) hinzuaddiert,
unabhängig davon, ob das Übertragungsrelais zeitweilig bis zum Zeitraum 21 ('Fig. 2)
keinen Strom erhält. Dies ist der Fäll, wenn z. B-.
die. Relais 71, 72; 74 und das Relais 79 während
des Zeitraumes 20 geschlossen sind. In diesem Falle ist die Leitung108" ebenfalls über die Relais 71,
J2 unrfl 74 sowie über die linke oberste Röhre in der
Leitung 108" geschlossen, welche das nächste Übertragungsrelais mit Strom beliefert, und über
das. letztere in der gleichen' Weise und im gleichen Zeitraum alle Einheiten, bei welchen der Wert 9
aufgezeichnet worden ist, so daß alle diese Einheiten) die Übertragung während des Zeitraumes 21
(Fig. 2) aufzeichnen. In ähnlicher Weise ist es möglich, die positive Leitung mit der Leitung 115,
weiin die Leitung 108' beispielsweise keinen Strom führt, über die Relais 71, 72 und 74 und direkt mit
der Leitung 108" zu verbinden, die in diesem Falle. Übertragungstrom in derselben Weise und im
selben Zeitraum, wie bereits im Zusammenhang mit der Leitung 108' beschrieben, liefert, selbst wenn
die Leitung 108' keine direkte Stromverbindung hat.
In dem gleichen Zeitraum, in welchem diese Übertragung über alle folgenden Ziffern stattfindet,
wobei die Relais eine der Zahl 9 entsprechende Stromzufuhr erhalten, findet auch· eine Entladung
des Kondensators 82 ülber die Leitungen 121, 122,
den Schalter im Relais· 73 und die Schließvorrichtungen in dem Relais 72 und 74 über die Spule 73
statt, deren Anker aus diesem Grunde betätigt wird. Die Relais 72-74 sind 'kurzzeitig geschlossen, wodurch
jedoch der Haltestromkreis zu allen diesen drei Relais unterbrochen wird mit dem Ergebnis,
daß diese Relais stromlos werden, so daß eine ο aufgezeichnet wird.
Infolge des Umstandes, daß die Leitung h des
Haltestromkreises in· jedem Zeitintervall unterbrochen
wind, ist es immer erforderlich, in jedes Zeitintervall eine 0 oder eine Zahl einzubringen, um
den Additionsvorgang nicht zu unterbrechen. Es ist daher zu empfehlen, daß die durchzuführende Arbeitsfolge
im vorhinein festgelegt wird.
Da alle Additionseinlheiten gleich sind, ist es
möglich, die gleichzeitig zu betätigenden Kontaktschalter beliebig durch Einschalten von den den
Mehrfachkontaktschaltern 83-85 ähnlichen Mehrfadhkontakt'schaltern
zu bestimmen, über welche die Zuführungsleitungsigruppen geführt wenden. In
diesem Fall1 wird vorausgesetzt, daß die Leitungen wie die Leitungen 108' und' 108" über die Schließkontakte
in den gleichen Mehrfachkontalctsohaltern
geführt werden.
Um eine Darstellung der Arbeitsvorgänge der Maschine zu geben, soll eine Reihe dieser Vorgänge
beispielsweise -im nachstehenden beschrieben wenden, und zwar in Verbindung mit einer Maschine,
die aus sieb einundzwanzigEinheiten für das
Addieren besteht und für eine einzige Zahl die in Fig. 6 gezeigten Schaltverbindungen hat, zusammen
mit vier Multiplikatoreinheiten, die für die Zehnerwerte in einem Teilprodukt gemäß Fig. 4 verbunden
sind, sowie vier Einheiten, die entsprechend den Einerwerten, des Teilprodulctes miteinander verbunden
sind.
Fig. 7 zeigt eine sdhematisohe Darstellung der
oben beschriebenen Maschine. Am oberen Ende der Fig. 7 ist ein mit BOX bezeichnetes Rechteck dargestellt,
das außer zwei Stromquellen verschiedene Vorrichtunigen, beispielsweise ein Druck- oder Perforierwerk
oder ein magnetisches Band u. dgl1., enthält.
Diese Vorrichtungen! werden im nachstehenden nicht im einzelnen beschrieben, da sie keinen Teil
der Erfindung bilden. Der Einfachheit und Klarheit halber wird angenommen, daß die von den
Additionsvorrichtungen durch die Leitungsgruppen R gelieferten Impulse der Resultate auf
eine Gruppe von Kondensatoren übertragen- werden, um dort zeitweilig aufgespeichert zu werden, von
Avo sie dann später beispielsweise auf ein Perforier-
werk übertragen werden können. Die Stromquelle für die Leitungsgruppe R muß in diesem Falle mit
der Hochspannungsquelle verbunden sein. Um die gleichzeitige Abgabe einer großen Zahl von Impulsen
zu ermöglichen, können Lochkarten verwendet werden, so daß durch die KontaktMrsten verschiedene
Leitungsgruppen verbunden werden, beispielsweise die Leitungen 35-38 (Fig. 3) und 58-61
(Fig. 5) für die gleichzeitige Weitergabe der Impulse zu den jeweiligen Relais.
Die Mehrfachkontaktschalter sind über ein System von Temporelais Ti-T 7 (Fig. 8) verbunden.
Dias Relais T1 wird durch das Niederdrücken
der Taste T geschlossen, wodurch die Relais Ti-T7 je nach den Tempi und jedes in seiner Reihenfolge
nacheinander geschlossen werden. Darauf werden die Impulse nach der vorher festgelegten
Arbeitsfolge von der BOX auf die verschiedenen Relaisgruppen übertragen, wobei die Mehrfadhkontaktsdhalter
dter T-Relais-Leitungsgruppen in ähnlicher Weise wie die Schalter 83-89 (Fig. 6)
schließen.
Im nachstehenden ist eine Arbeitsfolge, die aus einem Multiplikationsvorgang und drei .Rechenvorgängen
in den beiden Rechnungs arten der ersten Stufe besteht in Verbindung mit einem Sdhauibild
(Fig. 9) und der in dien Fig. 10a und iob gegebenen
Darstellung, zusammenfaßt.
Das Relaiswerk für den Multiplikanden ist mit Md bezeichnet, das Multiplikatorwerk mit Mre für
die Einer und mit Mrt für die Zehner. Die beigefügten Zahlen bezeichnen die sich von der niedrigsten
Einheit erhöhenden Werte (Fig. 7 und ioa). Die siebenundzwanzig Additionseinheiten sind mit
A (a, eis, oe) bezeichnet. Die Werte sind für jedes
Tempo durch die zugefügten Zahlen gegeben, wobei die Zahl 1 den niedrigsten Ziffernwert angibt.
Die oberste Leitung in Fig. 10 a bezeichnet die BOX in Fig. 7, von welcher die Leitungsgruppen,
beispielsweise 35-38 (Fig. 3) und 58-61 (Fig. 5), ausgehen, welche zum Mehrfachkontaktschalter für
das Relais T1 parallel geschaltet sind, d.h. im ersten
Tempo für die jeweiligen Md- und Afr-Relais, die
in Fig. 10 a durch einen Punkt im Schnittpunkt auf der nächsten Leitung T1 der Leitungen für die jeweiligen
Relaisgruppen bezeichnet sind.
Der Mehrfachkontaktschalter wird daher im zweiten Tempo geschlossen und ist: über die Mrt-
und Mcf-Gruppen und über die Gruppe T 2 mit den
jeweiligen Addiervorriclhtungen verbunden. Bei der Auslegung der Anordnung wurde Rücksicht auf
das übliche Multiplikationsverfahren genommen, aus welchem Grunde die Übertragung auf die Additionsvorriehtung
der verschiedenen Pf-Leitungsgruppen (Fig. 6) direkt aus der Zeichnung Fig. 10 a
und ι ob ersichtlich ist. Im zweiten Tempo werden die Zehnerwerte auf die Additionsvorrichtungen A
übertragen. Gleichzeitig sind die Mre-Relais geschlossen.
In Tempo drei werden die Einerwerte über den Mdirfachkontaktsdhalter 73 übertragen. Gleichzeitig
sind die Md-Relais durch die Unterbrechung
des Bal'testronikreises 66 (Fig. 4 und 5) stromlos.
In Tempo vier sind verschiedene Additionsvorrichtungen
verbunden, wobei der Mehrfachkontaktschalter des Relais T 4 aus dem Schalter 88 (Fig. 6)
besteht. Der Sehalter 89 verbindet die Leitung ο
oder die Leitung 96 mit den folgenden Additionsvorrichtungen: Aag, AbS, Aj8, Ak7, Au?, Am6,
An 5, Ao 4, Ap 3, Aq 2, As 6, Ar 4. Die in den Gruppen aufgezeichneten Werte werden durch T 4
gemäß Fig. 10 a auf die entsprechenden Gruppen übertragen, wo sie aufaddiert werden, worauf diejenigen
Gruppen, bei denen eine' Addition stattgefunden hat, stromlos werden.
In Tempo fünf wird in der gleichen Weise über T 5 (Fig. iob) das, was in den Mahrfactikontaktschaltern
Aj 8, Ak 7, Av 6, Azv 5, Ax 4, Ay 3 aufgezeichnet
worden ist, auf die am oberen Ende der Fig. iob angegebenen Gruppen übertragen, wo sie
aufaddiert werden. Gleichzeitig werden von der BOX (Fig. 7) zwei Ziffern im Kode von 1. 2. 4. 6.
über die zweite und dritte Leitung T 5 von oben in Form von Leitungsgruppen / übertragen. Außerdem
wird von der B OX über T 5 in die Jkfd-Relaisgruppeu
eine Zahl eingebracht, während gleichzeitig das Relais ι für die erste Ziffer entsprechend der Leitung4i
mit Strom beliefert wird (Fig. 4).
In Tempo sechs wird von den Additionseinheiten Aa-Ai das Produkt, welches in diesen Einheiten
aufgezeichnet worden ist, auf die über der Linie dargestellten Gruppen durch' den Schalter 88
(Fig. 6) übertragen, während der komplementäre Wert des Produktes durch den Schalter 87 über die
folgende T6-Gruppe übertragen wird. Das Übertragungsrelais ist im Mehrfachkontaktschalter
Ai ι geschlossen, welcher den komplementären Wert 10·—- der Zahl ergibt, während die komplementären
Werte der anderen Ziffern als 9 — der Zahl erscheinen. Die dritte Leitung T 6 wird durch den
Schalter 86 gebildet, wodurch das Produkt auf die BOX, Leitungsgruppe R, übertragen wird. Die
vierte Leitung T6 überträgt die in- die Mc?-Relais
eingebrachte Zahl multipliziert mit 1 über den Schalter 83, die Leitungsgruppe Pa auf die Adülitionseinlheiten
Ae-Ai. In die übrigen Einheiten Aa-Ad wird ο eingebracht. Auf diese Weise wird
die ZaIhI zu dem Produkt im Register Aag-Aii hinzuaddiert.
In Tempo sieben besteht der Mehrfachkontaktschalter T 7 nur aus dem Schalter 86, und die aufgezeichneten
Zahlen in den Registern Aag-Aii, Aj g-Ar 1 und As g-Aoe 1 werden auf die BOX
übertragen und gespeichert. Da ο nicht eingebracht ist, nehmen alle Additionseinheiten die o-Stellung
ein, während gleichzeitig der Schalter T 7 von der Stromzufuhr abgeschaltet wird.
Für die Ausführung eines Multiplikationsvorganges und der drei Rechenvorgänge in den Rechnungsarten
der ersten Stufe, wobei Impulse für das Aufzeichnen des Produktes und der drei Resultate
geliefert worden sind, hat sich die Antriebswelle (Fig. 1) siebenmal gedreht.
In Fig. 9 ist die vorbestimmte Arbeitsfolge mittels eines Beispiels gezeigt, das aus willkürlich
gewählten Zahlen besteht, wobei der Rechenvor-
671
ganig entsprechend- der Darstellung in Fig. io a und
iob vor sich geht.
Die vorbesiiimmte Arbeitsfolge bezieht sich auf
folgende Rechenvorgänge: a-b = c; (d + c);
(V-—c); (c + f). Die Buchstaben bezeichnen Zahlen
aus verschiedenen' Ziffern, wobei die Zahlen a, c, d,
e und / von der BOX übertragen werden. Die Resultate c = Ri; d + c = Rz; e—-c = i?3;
c + / = i?4 werden auf die BOX übertragen·.
Wenn a —.276,53, b = 4368, 01 = 1244799,23,
e = 2 176 988,96, γ = 214,25, finden die in Fig. 9
angegebenem Rechenvorgänge statt. Die Rechenvorgänge gehen· entsprechend Fig. ioa und iob vor
«ich, nur die Mumerisdhen Werte der verechiedienen
Relaiisednheiten siad entsprechend den Relais angegeberu
wordlen, über welche ein Stromkreis -geschlossen
worden ist. Der numerisdhe Wert wird erst im foligenideni Tempo aufgezeichnet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführumgsform beschränkt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführumgsform beschränkt.
Claims (3)
- PaTENTANSPKÖCHE:i. Spaltanordnung für elektrische Redhenmaschinen zur Buidhführung u. dgl. mit Relais, Spannungsquellen! und Kontaktvorrichtungen für die Durchführung von Recibenvorgängein mit Hilfe von· der Schaltanordnung ztigeführten Kodierwerten, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais undKontaktvorriehtungen für das gleichmäßige Arbeiten mit geraden Zahlen o. 2. 4. 6. 8. geeignet sind, während ein Relais mit Kon^ taiktvorrichtungen für das gleichmäßige, aber für ein von der Arbeit mit den geraden Zahlen ' getrenntes Arbeiten für die ungerade Addition zu iden geraden Zahlen für das Erzielen ungerader Zahlen geeignet ist. ·
- 2. Schaltanordung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Schaltanordnung Relais •und Kontaktvorrichtungen umfaßt, die den geraden Zahlen entsprechen, sowie ein Relais, das der Zahl· ι entspricht, und ein Übertragungs-Relais, wobei die ungerade Addition durch besondere Kontaktvorrichtungen in Verbindung mit dem Relais für die Zahl 1 und dem Übertragungsrelais durchgeführt wird.
- 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadiurch gekennzeichnet, daß drei Relais für das Arbeiten mit geraden Zahlen geeignet sind und ein Relais mit Elektronenröhren. oder Mehrfachrelais u>nd Kondensatoren für das Arbeiten mit der ungeraden Addition zuisammengeschaltet ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen( 5798 3.53
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BE414686A (de) * | 1936-03-27 | |||
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US2552760A (en) * | 1945-05-02 | 1951-05-15 | Automatic Elect Lab | Binary calculator |
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US2717734A (en) | 1955-09-13 |
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