DE741749C - Durch Lochkarten gesteuerte Maschine - Google Patents

Durch Lochkarten gesteuerte Maschine

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DE741749C
DE741749C DE1930741749D DE741749DA DE741749C DE 741749 C DE741749 C DE 741749C DE 1930741749 D DE1930741749 D DE 1930741749D DE 741749D A DE741749D A DE 741749DA DE 741749 C DE741749 C DE 741749C
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DE
Germany
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memory
sensing
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controlled
machine
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DE1930741749D
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English (en)
Inventor
Michael Maul
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
    • G06F3/08Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers from or to individual record carriers, e.g. punched card, memory card, integrated circuit [IC] card or smart card

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf durch. Lochkarten gesteuerte Maschinen derjenigen Art, bei ,denen die Überwachung des1 gesteuerten Werkes zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt als die eigentliche Abfühlung der Lochkarte. Diese Arbeitsweise ist besonders dann von Bedeutung, wenn die von den Lochkarten entnommenen Angaben erst irgendwie ausgewertet oder umgeformt werden müssen (z. B.
bei der Übersetzung von Lochkombinationen in Einzelzeichen), weil dann diese Auswertung oder Umformung bei der zeitlich versetzten Abfühlung und Steuerung des Werkes ohne Zeitverlust vorgenommen werden kann.
Es sind bereits Maschinen mit dieser Arbeitsweise bekanntgeworden, bei denen das gesteuerte Werk von den Abfühlorganen für die Lochstellen unter Vermittlung von Speichern überwacht wird, von denen einer das Abfühlergebnis der Karte speichert, während im gleichen Maschinenspiel das gesteuerte Werk von einem anderen Speicher nach Maßgabe eines· im vorhergellenden Maschinenspiel gespeicherten Abfühlergebnisses überwacht wird. Bei dieser Art von Maschinen arbeiten jedoch die Speicher sozusagen in Parallelschaltung in der Weise, daß der eine Speicher von den Abfühlorganen gesteuert wird, während im gleichen Maschinenspiel ein anderer Speicher das gesteuerte Werk überwacht. Im nächsten Maschinenspiel wird dann der andere Speicher von den Abfühlorganen nach Maßgabe des; Abfühlergebnisses eingestellt, und der erstgenannte Speicher überwacht das gesteuerte Werk. Es findet also ein abwechselndes Arbeiten der Abfühleinrichtung auf · die beiden Speicher und eine Überwachung des gesteuerten Werkes abwechselnd durch einen der beiden Speicher statt.
Nach der Erfindung wird nun-bei einer Maschine der bekannten Art sozusagen die Reihenschaltung der beiden Speicher eingeführt. Zu diesem Zweck sind für die Auswertung von Lochkombinationen die beiden Speieher zwischen den Abfühlorganen und dem gesteuerten Werk in Reihe geschaltet, und während jeweils der erste Speicher von den Abfühlorganen das Abfühlergebnis aufnimmt, überwacht der zweite Speicher, der als Über-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder- angegeben ivorden:
Michael Maul in Berlin-Johannisthai
setzer für die Lochkombinationen ausgebildet ist, nur das gesteuerte Werk; das Abfühlergebnis wird zwischen der Abfühlung aufeinanderfolgender Karten von dem ersten Speicher auf den zweiten Speicher übertragen. Diese Arbeitsweise bedingt natürlich, daß zwischen der Abfühlung zweier aufeinanderfolgender Karten zuerst der zweite Speicher von seiner Einstellung geleert wird, daß ίο dann das Abfühlergebnis von dem ersten Speicher auf den zweiten Speicher übertragen wird, und daß dann die Leerung des ersten Speichers erfolgt. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Maschine hat gegenüber den bekannten Anordnungen mit Parallelschaltung der Speicher den Vorteil, daß für die Übersetzung von Lochkombinationen nur ein Übersetzer erforderlich ist, der in den einen Speicher verlegt ist, während der andere Speicher nur aus einfachen Einstellelementen besteht. Bei Parallelschaltung der Speicher müßte dagegen jeder Speicher als Übersetzereinrichtung ausgebildet sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile der Maschine,
Fig. 2 den Lochschlüssel und
Fig. 3 eine Lochkarte, die nach dem Schlüssel in Fig. 2 gelocht ist.
Die Lochkarten (Fig. 3) werden in bekannter Weise der Abfühlstelle zugeführt und dort während ihres Vorbeiganges an den Bürsten 14 (Fig. 1) von diesen abgefühlt.
In Fig. ι sind nur die beiden Speicher für eine Kartenspalte veranschaulicht, ' obwohl in der Maschine für jede Kartenspalte solche Speicher vorgesehen sind; gewisse noch zu beschreibende Teile können mehreren oder allen Spalten gemeinsam sein. Die Kontaktplatte 13 steht durch die Leitung 24 (Fig. 1) mit der negativen Leitung 25 in Verbindung, während die Abfühlbürste 14 (Fig. 2) mit einem Kontaktstreifen 26 eines Kommutators 27 in Verbindung steht. Der Kommutator 27 ist mit vier Kontaktstücken 28 versehen, voH denen aus Leitungen zu den Magneten 29 führen. Ein volles Maschinenspiel dauert etwas länger, als dem Vorbeigang der in Fig. 3 veranschaulichten Lochkarte an der Abfühlbürste 14 entspricht. Während dieses Maschinenspiels dreht sich der Kontaktarm 30, der in Fig. 1 in seiner Ausgangsstellung steht, synchron mit dem Vorbeigang der Karte an der Abfühlbürste 14; die Kontaktstücke 28 werden stets in Übereinstimmung mit dem Vorbeigang der Lochstellen I bis IV (Fig. 2) der Karte an der Bürste 14 von dem Arm 30 nacheinander mit dem Kontaktstreifen 26 verbunden. Befindet sich an einer Lochstelle ein Loch, so fließt ein Stromstoß von der Leitung 24 aus über 13, 14, 26, 30, 28, den in diesem Augenblick eingeschalteten Magneten 29 und die gemeinsame Rückleitung 31 aller Magnete zur positiven Leitung 3 2. Es werden also beim Vorbeigang einer Lochspalte an der Bürste 14 die Magnete 29 erregt, deren römische Ziffern (Fig. 1) denen der gelochten Stellen der betreffenden Spalte entsprechen. Jeder Magnet 29 steuert einen Winkelhebel 23> 34> der durch eine Feder 35 in die aus der Fig. 1 ersichtliche Lage gezogen wird, in der er an einem Anschlag anliegt. Jedem Arm 34 eines Winkelhebels ist eine in einem Gehäuse gelagerte Schiene 36 zugeordnet, welche durch eine Feder 37 mit ihrem unteren Ende gegen die Bodenplatte 38 gezogen wird, so daß sie normalerweise in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage gehalten wird. Jede Schiene 36 ist mit einer Spermase39 versehen, welche sich oberhalb einer bei 52 drehbar, gelagerten Klinke 53 befindet. Die Klinke 53 wird in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage durch eine Feder 54 gegen einen Anschlag 55 gezogen. Alle einer Kartenspalte entsprechenden Klinken 53 sitzen an einer gemeinsamen Stange 57, welche durch die Seitenwände 58, 60 nach außen ragt. Die Stange 57 wird normalerweise vermittels eines Hebels 61 und einer Feder 62 nach links gezogen, wobei die Flansche 63 gegen die Wände 58 und 60 stoßen. Außerdem steht die Stange 57 durch Stift- und Schlitzverbindungen an den Enden mit Stangen 64 in Verbindung, welche vermittels Federn 65 die Stange 57 nach oben ziehen. Die Stangen 64 sind mit den bei 68 drehbar gelagerten Ankern 66 zweier Magnete 67 durch eine Stift- und Schlitzkupplung verbunden. Wenn die beiden Magnete 67 gleichzeitig erregt werden, werden die Stangen 64 nach unten geschoben, und damit wird auch der Klinkenträger 57 in den Schlitzen 69 der Wände 58 und 60 nach unten geschoben; bei Aberregung der Magnete 67 kehrt er unter dem Einfluß der Federn 65 wieder in seine Grundstellung zurück. Der bei 70 drehbar gelagerte Hebel 61 wird bei Erregung des Magneten 73 »10 im Uhrzeigersinne geschwenkt und schiebt dadurch die Stange 57 nach rechts, wobei die Schlitze derselben über den unteren Stiften der Stange 64 gleiten.
Die bis jetzt beschriebene Einrichtung mit den Stangen 36 und den Klinken 53 stellt den ersten Speicher dar, welcher mit dem nunmehr zu beschreibenden zweiten Speicher, der auch als Übersetzer dient, zusammenarbeitet. Die Ausbildung des zweiten Speichers entspricht im Wesen dem des ersten Speichers; jede Registrierstelle enthält vier Stan-
gen 73, von denen je eine einer Speicherstange 36 zugeordnet ist. Die Stangen 73 sind In Schlitzen des SpeichergeMuses geführt und werden durch Federn 74 mit ihrem unteren Ende gegen die Bodenplatte 75 gezogen. Jede Stange 73 hat eine Sperrnase 76, welche mit einer Klinke 77 zusammenarbeitet. Die Klinken 77 jeder Registrierstelle sitzen an einer Klinkenstange 78, die in Schlitzen der Wände 58, 60 geführt ist und normalerweise vermittels eines bei 79 drehbar gelagerten Hebels 80 und einer Feder 81 nach links gezogen wird. Die Stange 78 ist im Gegensatz zur Klinkenstange 57 nur in horizontaler Richtung ■ 5 beweglich; sie wird bei der Erregung des Magneten 82 nach rechts verschoben. Die Stangen 73 sind in bekannter Weise mit einer Anzahl Umschaltkontakte 83 ausgerüstet, welche je nach der Einstellung der Stangen 73 jeweils einen einzigen Leitungsweg zwischen der Leitung 84 und einer der Leitungen 85 auswählen. Die Enden der Leitungen 8 5 sind mit Kontaktstücken 86 eines Kommutators 87 verbunden. Zum Kommutator 87 gehört ein Kontaktarm 89, der einmal während eines Maschinenspiels eine volle Umdrehung macht tmd dabei nacheinander die Kontakte 86 mit dem Kontaktstreifen 88 verbindet. Mit dem Kontaktstreifen 88 ist der der zugeordneten Registrierstelle entsprechende Steuermagnet 42 eines Registrierwerkes (Druckwerk, Addierwerk) in Verbindung. Wenn in noch zu beschreibender Weise die Stangen 73 entsprechend der abgefühlten Lochkombination gesenkt werden, wird ein der Bedeutung der Lochkombination entsprechender Leitungsweg 85 ausgewählt. In dem Augenblick, in dem der Arm 89 über das Kontaktstück 86 der ausgewählten Leitung 8 5 streift, geht ein Stromstoß durch den Magneten 42, wodurch die synchron mit der Bewegung des Armes 89 gehobene Steuerstange 44 des Registrierwerkes durch die ausgelöste Klinke 47 in einer Lage angehalten wird, die der Bedeutung der ab gefühlten Lochkombination entspricht, so daß ein dieser Lochkombination entsprechender •Betrag gedruckt oder (und) in das: Addierwerk übertragen wird.
Zur Steuerung der Magnete 67, 72 und 82 dient ein Kommutator 90, der einen Kontaktstreifen 91 und drei nebeneinanderliegenda Kontaktstücke 92 besitzt. Der in Fig. 1 in seiner Grundstellung stehende Arm 93 dieses Kommutators dreht sich synchron mit den Armen 30 und 89 der beiden anderen Kommutatoren und verbindet, während der Arm 89 kein Kontaktstück überschleift, nacheinander das rechte, das mittlere und das linke Kontaktstück 92 mit dem Kontaktstreifen 91. Der Kontaktstreif en 91 steht mit der positiven Leitung 32 in Verbindung. Das' Kontaktstück 92 ist über eine Leitung 94 mit dem Magneten 82 verbunden, dessen Rückleitung 95 zur negativen Leitung 25 führt. Das Kontaktstück 92 ist über Leitung 96 mit den. beiden hintereinandergeschalteten Magneten 67 verbunden, die ebenfalls an die Leitung 25 angeschlossen sind. Das Kontaktstück 92 ist über eine Leitung 97 mit dem Magneten 72 verbunden, dessen Rückleitung 98 ebenfalls nach der Leitung 25 führt.
Die Wirkungsweise der einzelnen Teile soll nun in Verbindung mit der Arbeitsweise der Maschine näher erläutert werden. Wenn sich die Maschine in ihrer Grundstellung beimdet, sind alle Teile in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage. Wenn die Maschine anläuft und die Lochstellen der ersten Karte an der Bürste 14 vorbeigehen, wobei zugleich der Arm 30 die Kontaktstücke 28 überschleift, werden die Magnete 29 entsprechend dem Vorbeigang der Löcher einer Spalte an der Bürste kurzzeitig erregt. Bei Erregung jedes Magneten wird der zugeordnete Winkelhebel 33, 34 im Uhrzeigersinne geschwenkt und drückt die Steuer stange 36 so weit nach unten, daß ihr unteres Ende gerade über den Kopf der zugeordneten Stange 73 zu liegen kommt, jedoch denselben noch nicht berührt. Dabei wird die Nase 39 von der Klinke 53 erfaßt, die die Stange 36 in der gesenkten Lage auch dann noch hält, wenn sich der Hebel 33, 34 unter dem Einfluß der Feder 35 in seine Ausgangslage zurückbewegt hat. Am Ende des Vorbeiganges der Lochstellen einer Karte an der Bürste 14 sind also jene Steuerstangen 36 gesenkt, denen gelochte Stellen in der zugeordneten Kartenspalte entsprechen. Während des ersten Maschinenspieles bewegt sich aber auch der Arm 89 und fühlt die Kontakte 86 nacheinander ab. Da sich, jedoch die Stangen 73 in der Nullage befinden, in welcher keine Verbindung der Leitung 84 mit einer der Leitungen 85 besteht, erhält während dieses ersten Maschinenspiels der Magnet 42 keinen Steuerimpuls, so daß das Registrierwerk ein Leerspiel ausführt. Nach dem Abfühlen der Kontaktstücke 86 durch den Arm 89 werden noch im ersten Maschinenspiel nacheinander die drei Kontakte 92 des Kommutators 90 mit dem Kontaktstreifen 91 verbunden. Dadurch wird zuerst ein Stromstoß über Leitung 94 und den Magneten 82 gesandt, so daß dieser Magnet erregt wird und den Klinkenträger 78 nach rechts schiebt. Diese Verschiebung soll bewirken, daß alle gesenkten Steuerstangen 73 ausgelöst werden. Da aber während des ersten Maschinenspiels noch keine Stangen 7^ gesenkt sind, ist die Bewegung der Stange 78 nach rechts am Ende des ersten Maschinenspiels eine Leerbewegung. Daraufhin wer-
den über die Leitung 96 die beiden Magnete 67 gleichzeitig erregt, so daß diese vermittels ihrer Stangen 64 die Steuerstange 57 nach unten schieben. Dabei werden die verklinkten Stangen 36 nach unten geschoben und drükken ihre zugeordneten Steuerstangen 73 nach unten, so daß diese von den Klinken 77 erfaßt und in der unteren Lage gehalten werden. Wenn nun nach Aberregung der Magnete 67 die Steuerstange 57 wieder in die gezeichnete Lage zurückkehrt, bleiben die eben gesenkten Stangen 73 in ihrer unteren Stellung. Durch die Einstellung der Stangen 72, wird ein der beim ersten Maschinenspiel abgefühlten Lo chkombination entsprechender Stromweg über eine der Leitungen 8 5 ausgewählt, der aber noch nicht wirksam werden kann, da zwischen den Kontakten 86 und dem Kontaktstreifen 88 noch keine leitende Verbindung besteht. zo Bei der weiteren Bewegung des Armes 93 wird über Leitung 97 der Magnet 72 erregt, und infolge dieser Erregung wird nun die Steuerstange 57 nach rechts geschoben, wodurch die Klinken 55 außer Eingriff mit den Nasen 39 kommen, so daß alle gesenkten Stangen 2,6 unter dem Einfluß der Federn 37 wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Am Ende des ersten Maschinenspiels sind also die Stangen 72 des zweiten Speichers entsprechend der Lochkombination der ersten Karte eingestellt, und die Stangen 36 des ersten Speichers befinden sich in ihrer Grundstellung. Während des zweiten Maschinenspiels wird nun unter Steuerung durch den Arm 89 der Magnet 42 des Registrierwerks in einem den Lochkombinationen der ersten Karte entsprechenden Sinne gesteuert; zugleich wird durch den Kommutator 27 die Einstellung der Übertragerstangen 36 entsprechend der Lochkombination der zw.eiten Karte bewirkt.
Diese Arbeitsvorgänge werden fortgesetzt,
solange Karten durch die Maschine laufen.
Wenn der Kartenvorrat erschöpft ist, wird die Maschine in bekannter Weise selbsttätig stillgesetzt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch Lochkarten gesteuerte Maschine, bei der das gesteuerte Werk von den Abfühlorganen für die Lochstellen unter Vermittlung von Speichern überwacht wird, von denen einer das Abfühl- ! ergebnis der Karte speichert, während im gleichen Maschinenspiel das gesteuerte Werk von einem anderen Speicher nach Maßgabe eines im vorhergehenden Maschinenspiel gespeicherten Abfühlergebnisses überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steuerung der Maschine durch Karten mit Lochkombinationen die 6c beiden Speicher (z.B. Speicherstangen36 und 72,) zwischen den Abfühlorganen und dem gesteuerten Werk in Reihe geschaltet sind und jeweils der erste Speicher (z. B. Speicherstangen 36) von den Abfühl-Organen das Abfühlergebnis aufnimmt, während der zweite Speicher (z. B. Speicherstangen 72), der gleichzeitig als Übersetzer für die Lochkombinationen ausgebildet ist, nur das gesteuerte Werk überwacht und das Abfühlergebnis zwischen der Abfühlung aufeinanderfolgender Karten von dem ersten Speicher auf den zweiten Speicher übertragen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speichervorrichtungen für jede Lochstelle ein Speicherelement enthalten, das aus einem verschiebbar gelagerten, unter Federwirkung stehenden Einstellstab (36 bzw. 73) besteht, der durch eine Sperrklinke in seiner Einstellage gehalten wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Abfühlergebnisses vom ersten
    ■ auf den zweiten Speicher durch unmittelbare mechanische Verstellung der Einstellstäbe (73) des zweiten Speichers durch die Einstellstäbe (36) des ersten Speichers erfolgt. go
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    amerikanische Patentschrift Nr. 1 620 068 ;
    französische - - 651 635,
    660703;
    schweizerische - - 95 24S:
    britische - - 2S8515.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930741749D 1930-02-17 1930-02-17 Durch Lochkarten gesteuerte Maschine Expired DE741749C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE741749T 1930-02-17

Publications (1)

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DE741749C true DE741749C (de) 1943-11-17

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ID=7983378

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930741749D Expired DE741749C (de) 1930-02-17 1930-02-17 Durch Lochkarten gesteuerte Maschine

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