DE1131036B - Elektrische, durch Stromimpulse gesteuerte Relaisrechenmaschine - Google Patents

Elektrische, durch Stromimpulse gesteuerte Relaisrechenmaschine

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DE1131036B
DE1131036B DEE9356A DEE0009356A DE1131036B DE 1131036 B DE1131036 B DE 1131036B DE E9356 A DEE9356 A DE E9356A DE E0009356 A DEE0009356 A DE E0009356A DE 1131036 B DE1131036 B DE 1131036B
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Description

Es sind elektrische Relaisrechenmaschinen bekannt, bei denen zwei in zwei Registern enthaltene Zahlen addiert oder subtrahiert werden und bei welchen das Resultat dieser einfachen Rechenoperation in einem dritten Register verzeichnet wird. Dieses Teilresultat wird später in eines der beiden anderen Register übertragen, worauf eine weitere Elementaroperation, und zwar eine neue Addition oder eine neue Subtraktion, vorgenommen werden kann.
Bei sämtlichen bekannten Rechenmaschinen dieser Art ist also stets eine Änderung der in den einzelnen Registern enthaltenen Zahlen möglich.
Aus der Technik der elektrischen Rechenmaschinen, die überwiegend oder ausschließlich mit elektronischen Schaltmitteln arbeiten, ist es ferner bekannt, mit drei Registern zu arbeiten, bei denen in Anlehnung an die Technik der mechanischen Rechenmaschinen die Summe der in zwei ersten Registern stehenden Zahlen in das Resultatregister übertragen wird und bei denen gegebenenfalls zur Ausführung der Multiplikation im Resultatregister zwischen den Additionsvorgängen eine Stellenverschiebung vorgenommen wird.
Es ist ferner bekannt, bei derartigen Rechenwerken Einrichtungen zur Komplementbildung zwischenzuschalten.
Die Erfindung betrifft eine elektrische, durch Stromimpulse gesteuerte Relaisrechenmaschine mit drei Registern, von denen zwei zur Kennzeichnung zweier Zahlen Kontakte aufweien, die miteinander zu einer Additionsschaltung verbunden sind, um während eines Rechentaktes einen Stromimpuls auf die Relaiswicklungen des dritten Registers zu richten, wobei Einrichtungen zur Durchführung der Komplementbildung, der Stellenverschiebung und der Nulleinführung vorgesehen sind.
Die Rechenkreise der bisher bekanntgewordenen Maschinen dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert und weisen eine sehr große Anzahl beweglicher Kontakte auf, die erforderlich sind, um die Grundrechnungsarten, wie Addition, Subtraktion, bzw, die Dezimalverschiebung auszuführen. Ein Kennzeichen solcher Maschinen besteht darm, daß Multiplikation im allgemeinen im Wege aufeinanderfolgender Additionen und daran anschließender Dezimalverschiebungen vorgenommen werden, während die Divisionen mit HiKe aufeinanderfolgender Subtraktionen und zwischengeschalteter Additionen und Dezimalverschiebungen ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige elektrische, durch Stromimpulse gesteuerte Relaisrechenmaschinen zu vereinfachen.
Elektrische, durch Stromimpulse gesteuerte Relaisrechenmaschine
Anmelder:
El-Re-Ma Societä anonima
per Io sfruttamenta di brevetti,
Lugano (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 31. Juli 1953 (Nr. 94 951)
Walter Hoppe, Bern (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Additionsschaltung zwischen den zwei ersten Registern (B, A) während jeder Rechenoperation unveränderbar und unabhängig von der Art der Rechenoperation ist, so daß bei jedem Rechentakt eine Addition der im ersten Register (Z?) enthaltenen Zahl und der im zweiten Register (A) enthaltenen, unveränderbaren Zahl zwangläufig stattfindet, daß die Relaiskontakte des dritten Registers
(R) mit den Relaiswicklungen des ersten Registers (B) verbunden sind, so daß die im dritten Register (R) enthaltene Zahl mittels eines Übertragungsimpulses in das erste Register (B) übertragen wird, daß die erwähnten Einrichtungen zur Komplementbildung, Stellenverschiebung und Nulleinführung ausschließlich die Zahlen in den ersten und/oder dritten Registern (B und R) beeinflussen, daß zur Durchführung der Subtraktion eine Vorrichtung zunächst die Schließung derjenigen Kontakte des Registers B steuert, welche die Komplementärzahl des ersten Subtraktionsgliedes bestimmen, dann eine Reihe von Impulsen auslöst, um die Addition der in den Registern A und B bestimmten Zahlen zu bewirken, sodann die Übertragung des erzielten Resultats in das Register B veranlaßt, eine neue Addition der in den Registern A und B bestimmten Zahlen bewirkt, den Übertrag der Komplementärzahl des Ergebnisses dieser Addition
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in dem Register B steuert und schließlich eine dritte Addition veranlaßt, daß zur Durchführung einer Stellenverschiebung zwei Additionen und zwei aufeinanderfolgende Komplementärumformungen durchgeführt werden, so daß die im Register A enthaltene und zwangläufig bei jeder Addition addierte Zahl keinen Einfluß auf das Ergebnis hat, daß zur Durchführung der Division der Divident zuerst in seine Komplementärzahl umgeformt wird und im Registers enthalten ist, und dann nacheinanderfolgende Additionen des Divisors so· lange stattfinden, bis sich ein Zehnerübertrag in der letzten Stelle links des Dividenden vollzieht, wobei dieser Zehnerübertrag eine Übertragung des in dem Register R erzielten Zwischenresultats in seine Komplementärzahl steuert, worauf eine neue Addition und ein Übertrag in den Komplementärwert vollzogen wird und diese Zahl stellenverschoben wird und anschließend neue aufeinanderfolgende Additionen erfolgen, bis ein neuer Zehnerübertrag stattfindet und schließlich der Quotient erhalten wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Relaisrechenmaschine nach der Erfindung ist eine Steuervorrichtung zur Stellenverschiebung vorgesehen, die für jede Stellenverschiebung in-der Rang-Ordnung einer Dezimale einen Übertragungstakt der zu verschiebenden Zahl bei gleichzeitiger Umwandlung in ihre Komplementärzahl zu 9 bewirkt, dann einen Rechentakt ohne Dezimalverschiebung veranlaßt, hierauf einen neuen Übertragungstakt mit Um-Wandlung in die Komplementärzahl und schließlich einen Rechentakt mit Dezimalverschiebung des Resultats bewirkt.
Der Hauptvorteil der Rechenmaschine nach der Erfindung besteht darin, daß die elektrischen Verbindüngen zwischen den Kontakten der Registers und A und den Wicklungen der Relais des Registers R während der. Gesamtdauer einer Rechenoperation unverändert bleiben, woraus sich eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaus der elektrischen Stromkreise ergibt. Andererseits erfordert ein solcher Aufbau natürlich mitunter zusätzliche Rechenvorgänge, um bestimmte Rechenoperationen auszuführen, beispielsweise bei manchen Subtraktionen oder bestimmten Dezimalverschiebungen. Diese zusätzlichen Rechenvorgänge erfordern aber nur einen ganz geringfügigen Zeitaufwand und können im allgemeinen in einer Zeit vorgenommen werden, die kleiner ist als eine Zehntelsekunde. Diese an sich gegebene Verlängerung der Rechenzeit ist in jedem Falle vernachlässigbar klein gegenüber den erforderlichen Zeiten zur Bedienung der Maschine, also insbesondere für das Einführen einer Zahl in die Tastatur und gegenüber der Zeit, die erforderlich ist, um das Resultat abzulesen. Häufig wird diese Zeit auch durch die sehr viel höhere Rechengeschwindigkeit kompensiert, die mit der elektrischen Relaisrechenmaschine nach der Erfindung erreicht wird. Außerdem werden beim Gegenstand der Erfindung sämtliche Rechenoperationen mit einem sehr viel einfacheren Rechenkreis ausgeführt, als ihn die bisher bekannten Maschinen aufweisen, und der sehr viel weniger bewegliche Kontakte in jedem Register aufweist als diese, so daß die Gesamtträgheit der Relais verringert wird und sehr viel höhere Rechengeschwindigkeiten erreicht werden.
Schließlich besteht noch ein besonderer Vorteil der neuen Rechenmaschine in der Verringerung der Wahrscheinlichkeit von Irrtümern infolge von Kontaktfehlern an den Relais.
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der drei Ausführungsfprmen der Erfindung beispielhaft dargestellt sind, näher erläutert werden.
Fig. 1 und 2 zeigen das Prinzip der Kontaktgeber zwischen Anker und Kern eines Relais;
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Relais mit drei Stellungen;
Fig. 4 zeigt ein Aggregat aus fünf Relais gemäß Fig. 3;
Fig. 5, 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsformen dieser Relais;
Fig. 8 und 9 geben eine Kombination von fünf Relais mit je fünf Stellungen gemäß Fig. 6 wieder;
Fig. 10 bis 14 zeigen Relais, die mit Abtastvorrichtungen ausgestattet sind;
Fig. 15 bis 18 veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele eines Mehrfachkontaktschiebers für die Rechenmaschine nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Kern 1 und das Ende eines Ankers 2. Beide Teile sind dazu bestimmt, einen einwandfreien elektrischen Kontakt mit Sicherheit zu gewährleisten. Sie sind zu diesem Zweck mit einem Überzug 3 aus Edelmetall versehen, der es gestattet, einen stabilen elektrischen Kontakt zu gewährleisten und gleichzeitig die Remanenz in dem Magnetstromkreis zu verringern. Nach Fig. 2 sind die Edelmetallauflagen 3 durch Kontaktniete 4 ersetzt.
Das in Fig. 3 dargestellte Relais besitzt einen Magnetkern mit einer Steuerwicklung 5 und zwei Ankern 2 und 2 a, die von Federn 7 und Ta gegen Anschläge 6und 6 a gedruckt werden. Mit diesen Ankern sind Stromzuführungen 8 und 8 a in Form von Drähten oder biegsamen Lamellen verbunden, während eine dritte Stromzuführung 9 mit dem Kern verbunden ist. Die Pole der U-förmigen Anker 2 und 2 a ragen in die Polarisationsspulen 10, 10 a und 11, Ua hinein, um durch sie polarisiert zu werden. Die Amperewindungen dieser Polarisationsspulen sind derart gewählt, daß, wenn der Einfluß einer Polarisationsspule demjenigen der Steuerspule entgegengesetzt ist, das resultierende Magnetfeld nicht ausreicht, um einen der Einwirkung dieses Feldes unterworfenen Anker anzuziehen.
Wenn beispielsweise ein Strom in die Steuerspule 5 geschickt wird, derart, daß der Kern 1 seinen magnetischen Südpol oben und seinen Nordpol unten hat, wird der Anker 2 angezogen, während der Anker 2 α nicht angezogen wird. Wenn man den Richtungssinn des Stromes umkehrt, sei es in den Polarisationsspulea 10,10 a, U und 11 α oder in der Hauptspule 5, dann wird der Anker 2 a angezogen. Die Anker bilden an zwei.Punkten, und zwar an ihren beiden Enden, einen elektrischen Kontakt, was die Betriebssicherheit des Kontaktes erhöht. Die Kontaktpunkte der Anker werden mit einem nichtmagnetischen, gut leitenden Metall, z. B. Silber oder Kupfer, bekleidet, um einen guten elektrischen Kontakt zu sichern und die Remanenz des magnetischen Stromkreises zu vermindern. Dieses Relais bildet ein Schaltelement, das folgende drei Stellungen einnehmen kann: 0: Die Anker 2 und 2 a sind nicht angezogen (Hauptspule stromlos). Die Stromzuführung 9 ist nicht mit 8 und 8 a verbunden. I: Anker 2 ist angezogen, 9 ist mit 8 verbunden. II: Anker 2 a ist angezogen, 9 ist mit 8 a verbunden.
5 6
Wenn die Stromstärke in den Wicklungen, der Stellungen, 0, I, II, III, IV, darstellt, wobei die Stelmaximale Luftspalt zwischen dem Kern 1 und den lung 0 die Ruhestellung ist in der kein elektrischer Ankern 2 und 2 a sowie die Stärke des die Kontakt- Kontakt vorhanden ist.
punkte bedeckenden, nichtmagnetischen Metalls rieh- Wie aus Fig. 9 ersichtlich, können durch geeignete tig gewählt werden, kann nach Unterbrechen der Er- 5 Verbindung der Polarisationsspulen drei Anker eines regung der Spule 5 der angezogene Anker 2 bzw. 2 a Viereraggregats im einen Sinne und der vierte Anker durch Wirkung der Polarisationsspulen 10 und 11 im anderen Sinne polarisiert werden, so daß beim bzw. 10 a und 11« in seiner Stellung gehalten werden. Hindurchschicken eines geeigneten Polarisationsstro-Beim Unterbrechen des Stromes der Polarisations- mes die Anziehung eines einzigen Ankers des Viererspulen kehren die angezogenen Anker unter der io aggregate hervorgerufen werden kann. Die fünf ReWirkung der Federn 7 und la in die Ruhestellung lais dieses Aggregats enthalten je einen Kern 56, 57, zurück. 58 und 60, die durch die Hauptwicklungen 34, 35,
Fig. 4 stellt ein von fünf Relais derselben wie in 36, 37 und 38 hindurchgehen. Jeder Kern arbeitet mit
Fig. 1 dargestellten Art gebildetes Aggregat dar, vier Ankern zusammen, die mit ihm in Kontakt treten
jedoch umgibt bei ihnen jede Steuerspule 5 zwei par- 15 können. Der Kern 57 arbeitet mit den Ankern 33 a,
allele Kerne 1, die magnetisch und elektrisch vonein- 33 b, 33 c, 33 d zusammen, die durch vier Spulen 42,
ander isoliert sind. Jeder dieser Kerne arbeitet mit 42 a, 43 und 43 a polarisiert werden. Wenn man die
zwei Ankern 2 und 2 a zusammen. Es- ist dabei vor- Polarisationsspulen 41 bis 46 im selben Sinne wie 41,
teilhaft, daß die aus Isolierstoff bestehenden Körper 43 a, 45 a, jedoch die Spulen 42 a, 44 a, 46 a im ent-
32 diese Elemente tragen und gleichzeitig den Körper 20 gegengesetzten Sinne schaltet und einen Strom nur in
der Polarisationsspulen 10, 10 a, 11 und 11a der die Steuerspule 35 schickt, indem man seinen Rich-
Anker bilden. tungssinn so wählt, daß nur die durch die Spulen 42 α,
Bei dem dargestellten Aggregat umgibt eine 44 a, 46 a polarisierten Anker angezogen werden, ergewöhnliche Spule 11 das untere Ende der hält man die Anziehung des Ankers 33 b nur bei ErAnker 2 der fünf Elemente, während eine andere 25 regung der Steuerspule. Durch Abändern der Verbingewöhnliche Spule 10 das obere Ende dieser Anker düngen und des Richtungssinnes des Stromes in den umgibt. Polarisationsspulen kann man nach Belieben die An-
Das in Fig. 5 dargestellte Relais enthält einen ziehung des einen oder anderen der vier Anker 33 a,
Anker 1, der von einer Steuerspule 5 umgeben ist. Die 33 b, 33 c und 33 d erhalten.
Polarisationsspulen 10 und 10 a sind auf Zapfen 12 30 Es versteht sich, daß in der Relaisgruppe, die in und 12 a gelagert, die von dem Kern durch Isolier- Fig. 4 dargestellt ist, die gemeinsamen Polarisationsschichten 13 und 13 α getrennt sind und Teile 14 und spulen durch mehrere Spulen ersetzt werden könnten, 14 a tragen, auf denen die Armaturen 2,2 a durch wie in Fig. 8 angegeben. Hierbei würde jede Haupt-Blattfedern 15 und 15a befestigt sind. Ein Teil 16 aus wicklung 5 zwei parallele und magnetisch wie elek-Isolierstoff dient als Anschlag für die Anker und er- 35 trisch voneinander isolierte Kerne 1 umgeben. Eine möglicht es, den maximalen Luftspalt zwischen diesen Gruppe von zwei Ankern kann dann an jeder und dem Kern festzulegen. Seite der Kerne 1 angeordnet werden, wobei diese
Die Erregung der Polarisationsspulen 10 und 10 a Anker ebenfalls elektrisch und magnetisch voneinpolarisiert die Anker, so daß beim Hindurchgehen des ander isoliert sind; auch könnte jedes Relais vier unStromes durch die Steuerspule 5 der Anker 2 oder 2 a 40 abhängige Anker aufweisen, von denen bei der Stelentsprechend dem Sinn der Polarisation angezogen lung 0 keiner angezogen wird, während die beiden wird. Anker einer Gruppe bei Stellung I und die beiden
Selbstverständlich könnten mehrere Relais nach Anker der anderen Gruppe bei Stellung II angezogen
Fig. 5 miteinander vereinigt werden, um ein Aggregat werden,
derselben Art wie in Fig. 4 zu bilden. 45 Die Relais gemäß den Fig. 3 bis 8 eignen sich im
Die Verbindung der magnetischen Stromkreise und besonderen für die elektrische Durchführung von
der elektrischen Kontakte, wie sie in den vorher- Rechenoperationen. Wenn man das Ergebnis einer
gehenden Figuren dargestellt ist, ergibt zwar eine vor- Rechnung sichtbar machen will, welches durch die
teilhafte Relaiskonstruktion, ist aber nicht unbedingt Stellung bestimmter Anker gegeben ist, kann man
nötig. 50 sich eines elektrischen Anzeigers bedienen, und zwar
Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei welchem die elektri- gegebenenfalls zugleich mit Aufdruck, wie dies
sehen Kontakte vom Magnettsromkreis getrennt sind. bereits bei manchen Rechenmaschinen dieser Art
Der Kern 1 trägt eine Steuerspule 5, und die Anker 2 bekannt ist.
und 2 a sind durch Federn 15 und 15 a an mit Die Fig. 10 und 11 zeigen das Prinzip einer Aus-
dem Kern fest verbundene Teile 17, 17 a anmontiert. 55 führungsform, bei welcher ein Abtastorgan durch
Die Anker werden durch Spulen 10, 10 a polarisiert einen Teil der mechanischen Elemente des Relais ge-
und betätigten Kontakte 18, 18 α über Isolierstücke bildet wird. Ein Teil des letzteren entspricht genau
19,19 a. demjenigen, das in Fig. 5 dargestellt ist. Die Steuer-
Fig. 7 veranschaulicht eine ähnliche Vorrichtung, spule 5 umgibt jedoch noch einen anderen Kern 20,
bei der aber direkte Kontakte zwischen den Ankern--2 60 der Zapfen 21, 21a und Teile 22, 22 a aufweist. Die
und 2 a und dem Kern 1 bestehen. Bei dieser Aüsf-tih- letzteren arbeiten mit einem U-förmigen Anker 23
rungsform ist es notwendig, die Teile 17 und 17a zusammen, welcher durch eine Feder 24 gegen einen
vom Kernl durch eine Isolierschicht 13, 13 a zu Anschlag 25 in Ruhestellung gehalten wird. Wenn
trennen. eine Anzeigeoperation vorgenommen werden soll,
Fig. 8 stellt ein aus fünf Relais nach Fig, 7 zusam- 65 schickt man zunächst einen stärkeren Strom in die
mengesetztes Aggregat von der Fig. 4 analoger Art Polarisationsspulen 10, 10 a, so daß die Anker 23
dar. In diesem Falle sind jedoch die Polarisations- sämtlicher Elemente angezogen werden. Dann wird
spulen deshalb vorgesehen, damit jedes Relais fünf ein Strom in die Steuerspule des das Resultat enthal-
7 8
tenden Elements geschickt, während der Polarisa- können. Diese Verschiebung wird einerseits durch die
tionsstrom unterbrochen ist. Alle Anker 23 der ver- Stangen 74 und 75 und andererseits durch die Ma-
schiedenen Elemente nehmen nun wieder ihre Stel- gnetkerne76 begrenzt. Letztere sind durch Isolier-
lung ein, ausgenommen der Anker des Elements, schichten 77 voneinander isoliert und von einer Wick-
dessen Steuerspule erregt ist. Denn durch die Erre- 5 lung 78 umgeben. Solange die letztere nicht erregt ist,
gung dieser Spule wird ein geschlossener magnetischer kann das die Anker 73 tragende Teil 70 praktisch
Stromkreis über den Kern 20, die Teile 21, 21a, 22, ohne Reibung verschoben werden und dabei entspre-
22 a und über den Anker 23 geschlossen. Die ange- chend der Zahl der Anker 73 und Kerne 76 eine gezeigte Zahl kann, wie weiter unten zu beschreiben wisse Anzahl von Stellungen einnehmen, für die sich sein wird, auch noch mit Hilfe eines Teiles 26 zur 10 jeder Anker 73 vor einem Kern 76 befindet. Geltung gebracht werden, das sich zwischen Anker
23 und Feder 24 befindet. ' . .... .
Anstatt eigentliche magnetische Teilaggregate für Erste Ausfuhrungsform
die Bildung der Abtastvorrichtungen vorzusehen, Elektrischer Rechenteil
könnten die letzteren auch so eingerichtet sein, daß 15
sie die Anzeige unmittelbar entsprechend der Stellung Fig. 19 stellt schematisch einen Rechenstromkreis
der zur Rechenoperation dienenden Anker wieder- dar, der die Addition der in den Aggregaten A und B geben. Auf diese Weise läßt sich die magnetische bestimmten Ziffern durchzuführen ermöglicht und Vorrichtung ökonomischer gestalten, wodurch klei- deren Ergebnis durch die Kontakte des Aggregats R
nere und leichtere Relais erzielbar sind. 20 bestimmt wird.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine andere Ausfüh- Fig. 20 zeigt schematisch einen Ubertragungsstrom-
rungsform, bei welcher das Relais von gleicher Art kreis, der das in dem Aggregat R gefundene Ergebnis wie dasjenige der Fig. 5 ist. auf das Aggregat B zu übertragen gestattet.
Es versteht sich von selbst, daß die oben beschrie- Fig. 21 schildert das Prinzip der Umwandlung einer
bene Vorrichtung auch mit Relais gemäß Fig. 3, 6 25 Ziffer in ihre Ergänzungszahl zu 9. oder 7 kombiniert werden könnte. Fig. 22 und 23 veranschaulichen schematisch eine
Die Vorrichtung nach Fig. 14 gleicht derjenigen mechanische Vorrichtung zur Einführung von Zahlen nach den Fig. 12 und 13 und weist ebenfalls den und zur Anzeige.
gleichen Vorteil auf. Nach dieser Zeichnungsfigur Die nachstehend beschriebene Rechenmaschine
verwendet man Relais von gleicher Art wie diejenigen 30 enthält drei Gruppen oder Aggregate von Kontakten der Fig. 3, aber es versteht sich, daß man auch Relais A, B und R. Das Aggregat A wird durch Mehrfachgemäß den Fig. 5 bis 7 benutzen könnte. kontaktschieber gebildet, während die Kontakte der
Für die Ermittlung der Stellung der Anker sind Aggregate B und R durch wenigstens in drei Stellunkleine Schieber 47 vorgesehen, welche in Führungen gen polarisierte Relais gesteuert werden. Die Kon-48 und 49 gleiten. Diese Schieber tragen eine Feder 35 takte jedes Aggregats können eine Zahl durch ihre 50, welche sich gegen den Kern des Relais abstützt. Schließstellung bestimmen. Die Kontakte der Aggre-Die Federn sind hinreichend dünn, um in dem Zwi- gate A und B sind mit den Steuerwicklungen der Reschenraum 51 gleiten zu können, der zwischen Kern lais der Gruppe R derart verbunden, daß sie das und Anker 2 a besteht, wenn der Kontakt nicht ge- Schließen der Kontakte der Gruppe R veranlassen, schlossen ist. Im gegenteiligen Fall wird das Gleiten 40 die diejenige Zahl bestimmen, die der Addition der der Feder durch den angezogenen Anker verhindert. durch die Kontakte der Aggregate A und B bestimm-Es empfiehlt sich, alle Führungen 48, 49 in gemein- ten Ziffern entspricht. Die Kontakte des Aggregats R samen Gleitbahnen unterzubringen, die sich in Rieh- sind mit den Steuerwicklungen der Relais der tung des Pfeiles 52 verschieben lassen. Eine Feder 53 Gruppe B derart verbunden, daß die das Schließen arbeitet mit Einsenkungen 54 des Schiebers 47 zu- 45 der Kontakte des Aggregats B bewirken, die eine Zahl sammen, um eine unbeabsichtigte Verstellung des bestimmen, die eine Funktion der in dem Aggregat R letzteren gegenüber den Führungen 48 und 49 zu ver- bestimmten Zahl ist, d.h. dieser Zahl selbst oder hindern. Beim Rücklauf der letzteren schlägt der ihrer Ergänzungszahl zu 9.
Schieber 47 gegen einen festen Anschlag 55, wenn Im Prinzip setzt sich eine Rechenoperation aus
er die Stellung eines angezogenen Ankers ermittelt 50 einer Aufeinanderfolge von Zweitaktelementoperahat, und kommt dadurch wieder in seine Ausgangs- tionen zusammen. Jede Zweitaktelementoperation lage. setzt sich ihrerseits aus einem Rechentakt und einem
In dieser aus Fig. 14 ersichtlichen Lage sind die Übertragungstakt zusammen, wobei der Rechentakt Federn 50 von den Ankern entfernt und verhindern derjenige ist, für den die Addition der in den Aggredadurch nicht deren Bewegung. 55 gaten A und B bestimmten Zahlen ausgeführt wird,
Ein verstellbares Organ könnte dazu vorgesehen deren Ergebnis in dem Aggregat R bestimmt wird, werden, die Stellung der Schieber 47 anzuzeigen. während der Übertragungstakt derjenige ist, im Ver-
Die oben beschriebenen Relais genügen zum Bau laufe dessen man das in dem Aggregat R bestimmte einer Rechenmaschine nach der Erfindung. Man Ergebnis auf das Aggregat B überträgt, bedient sich jedoch bei der weiter unten beschrie- 60
benen Ausführungsform auch der Verwendung „ , , ...
von mechanischen Mehrfachkontaktschiebern, was Rechen-und Übertragungstakt
an Hand eines Beispiels in Fig. 15 und 18 dar- Allgemeine Bemerkungen
fZCoLClXL lot«
In einem verschiebbaren Teil 70 aus Isoliermaterial 65 Zur größeren Klarheit der Schemata und zur Er-
(Fig. 15 und 16), das an Stangen 71 und 72 befestigt langung kürzerer Verbindungen sind die Kontakte
ist, befinden sich Anker 73, die in Führungsrinnen und die Steuerspulen der Relais in den Zeichnungen
gelagert sind, in denen sie sich ein wenig verschieben getrennt dargestellt, wie dies gewöhnlich bei Fern-
meldeschemata der Fall ist. Es ist insbesondere zu bemerken, daß die Kontakte und die Spulen, die miteinander verbunden sind, niemals demselben Aggregat des Relais angehören. Die Stromkreise, die die Ausführung eines Rechentaktes ermöglichen, sind in der Folge mit »Stromkreis bezeichnet, während die die Übertragungstakte ermöglichenden Stromkreise durch »Stromkreis bezeichnet sind. Die Relaissteuerspulen des Aggregates R sind für die Zwecke der Beschreibung mit Ri bezeichnet, wobei der Index i die durch das betreffende Relais bestimmte Ziffer darstellt. Wenn ein Relais mehrere Ziffern bestimmen kann, wählt man eine von ihnen für den Index i aus. Ein Relais enthält im allgemeinen zwei, manchmal auch drei Steuerspulen, die dann mit IRi, 2Ri usw. bezeichnet sind. Die Kontakte der Relais des Aggregates R sind in derselben Weise bezeichnet, jedoch wird ein r an Stelle eines R für ihre Stellung I und ein r* für ihre Stellung II verwendet, wobei diese Stellungen mit Bezug auf Fig. 1 bestimmt worden sind. Einer der Wicklungssinne der Steuerspulen ist in der Zeichnung nicht besonders bezeichnet, während der entgegengesetzte Wicklungssinn durch einen dem Symbol der dargestellten Spule parallelen Pfeil angezeigt ist. Bei den Schemata sind nur Bezugszeichen einer Dezimale angegeben, da die Zeichen der anderen Dezimalen denselben Regeln unterworfen sind. Wenn in der Beschreibung angegeben werden soll, daß es sich um ein in einer bestimmten Dezimalen befindliches Relais handelt, wird ein Index k {Rik, rik) hinzugefügt, der sich auf die Bezifferung der Stellen bezieht. Die Angabe 2R23 bezieht sich z.B. auf die zweite Steuerwicklung eines Relais des Aggregates R, das die Ziffer 2 in der dritten Dezimalstelle bestimmt. 2R2 bezieht sich dagegen auf die zweite Steuerspule des die Ziffer 2 bestimmenden Relais, ohne die Dezimalstelle besonders anzugeben. Die Bezeichnung des Index k wird bei den Bezugszeichen der Zeichnung zur besseren Klarheit weggelassen, da die Angabe der Stellen allgemein durch eine geschweifte Klammer für jede Stelle bewirkt wird. Dies gilt gleichfalls für die Bezeichnung der Kontakte. Wenn ferner ein Relais nur einen einzigen Kontakt oder eine Wicklung enthält, wird die Bezugnahme durch Weglassen der ersten Ziffer vereinfacht. Ein einziger Kontakt wird z. B. mit Ri an Stelle lri bezeichnet.
Die Bezeichnung der Steuerspulen und der Kontakte des Aggregates B wird in derselben Weise vorgenommen, mit dem einzigen Unterschied, daß die Buchstaben B und 6 anstelle der Buchstaben R und r verwendet werden. Die Relais des Aggregates B enthalten also für jede der Stellungen I und II die Kontakte 1 bi, 2bi bzw. lbi*, 26/*.
Bei der Rechenmaschine, deren Rechen- und Übertragungsstromkreise in den Fig. 19 und 20 angegeben sind, werden die Ziffern in jeder Stelle durch das Schließen von Kontakten nach dem zweimal durch fünf teilbaren System bestimmt. Es ist mit anderen Worten zum Bestimmen einer von 0 bis 9 gehenden Ziffer nötig, sieben Kontakte anzuordnen. Fünf dieser Kontakte erlauben eine Bestimmung der Ziffern von 0 bis 4, während die beiden anderen Kontakte vorgesehen sind, um zu bestimmen, wenn eine 0 oder eine 5 der durch einen der fünf ersten Kontakte bestimmten Ziffer hinzugefügt werden soll. Diese fünf ersten Kontakte und gegebenenfalls die sie steuernden Relaiswicklungen tragen einen Index von 0 bis 4, während die Indizes u und ν für die beiden anderen Kontakte vorgesehen sind. Die Ziffern einer Stelle werden also nach dem zweimal durch fünf teilbaren Schlüssel durch das Schließen derjenigen Kontakte bestimmt, deren Indizes in der folgenden Tabelle angegeben sind.
Ziffer Index Index
0 0 U
1 1 U
2 2 U
3 3 U
4 4 U
5 0 V
6 1 V
7 2 V
8 3 V
9 4 V
Eine Ziffer wird immer durch das gleichzeitige Schließen zweier Kontakte für jede Stelle bestimmt, und zwar sowohl in den Kontakten des Aggregates A wie in denjenigen der Aggregate B und R. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Reohenstromkreis handelt es sich um einen solchen einer vereinfachten Rechenmaschine, die im ganzen sechs Dezimalstellen enthält.
Bei diesem Schema sind ebenso wie bei demjenigen der Fig. 19 und 20 lediglich die Stromkreise der Relaissteuerspulen dargestellt, während die Polarisationsstromkreise weggelassen sind. Die jeder Stelle zugehörigen Elemente sind durch eine von 1 bis 6 bezifferte geschweifte Klammer angegeben. Die Stelle der Einer trägt die Ziffer 1, diejenige der Zehner die Ziffer 2 usw. Zur Vereinfachung des Schemas sind die Bezugszeichen nur in einer oder zwei der Dezimalen angegeben.
Fig. 21 stellt schematisch die Kontakte des Aggregates B dar, die zur Bestimmung der verschiedenen Ziffern einer Stelle nach dem zweimal durch fünf teilbaren System, d.h. der Ziffern von 0 bis 9, nötig sind. Diese Kontakte werden durch vier Relais gesteuert, die mit einer, zwei oder drei Steuerwicklungen und Polarisationswicklungen versehen sind, welch letztere nicht dargestellt sind.
Das erste Relais enthält eine Steuerwicklung B 2 und vier Kontakte Ib2, 2b2,lb2*, 262*. Die beiden Kontakte Ib2 und 2b2 bilden einen Doppelkontakt, der sich in der Stellung I, d. h. bei einem gewissen Richtungssinn des Stromes in der Wicklung B2, schließt, während sich die Kontakte Ib2* und 202* bei umgekehrtem Richtungssinn des Stromes,
d. h. in der Stellung II, schließen. Wie ersichtlich, sind die Kontakte Ib2 und 162*, 262 und 262* derart untereinander verbunden, daß dieselbe Verbindung unabhängig vom Richtungssinn des Stromes in B 2 geschaffen wird.
Das zweite Relais enthält zwei Wicklungen IBl und 2 Bl, die im entgegengesetzten Sinn gewickelt sind und zwei Doppelkontakte 161, 2 61 bzw. 161*, 261* steuern. Das dritte Relais trägt drei Wicklungen
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150, 250, 350 zur Steuerung von zwei Doppelkontakten IbO, 2 b 0 bzw. 16 0*, .2 6 0*. Das vierte Relais ähnelt dem dritten, jedoch ist der Index 0 durch u ersetzt. Die Ziffern einer Dezimalstelle werden durch das Schließen dieser Kontakte nach dem unten angegebenen Schema bestimmt:
Ziffer Kontakte Kontakte
0 lbu, 2bu IbO, 260
1 lbu, 2 bit IbI, 2bl
2 lbu, 2bu 162, 2b2
oder Ib 2*, 2 b 2*
3 lbu, 26m 161*, 261*
4 lbu, 2bu IbO*, 2bO*
5 lbu*, 26m* IbO, 2bO
6 lbu*, 2bu* IbI, 2bl
7 lbu*, 2bu* Ib2, 2b2
oder Ib2*, 2b2*
8 lbu*, 26h* 161*, 201*
9 lbu*, 2bu* 160*, 260*
Wie ersichtlich, können die zehn Ziffern einer Stelle durch ein Aggregat von vier Relais bestimmt werden, von denen jeweils zwei gleichzeitig wirksam sind. Auf diese Weise ist die Zahl der vorgesehenen Relais jeder Stelle des Aggregates 5 gleich der Hälfte der Zahl der zum Bestimmen aller Ziffern einer Stelle nötigen Stellungen abgerundet auf die unmittelbar höhere ganze Zahl. Die Beziehung zwischen dem Schließen der Kontakte und der bestimmten Ziffer, wie oben angegeben, ermöglicht eine sehr einfache Umwandlung einer Ergänzungszahl zu 9. Die erwähnten Relais werden polarisiert und stellen, wie bereits auseinandergesetzt, drei Stellungen dar, und zwar eine Ruhestellung 0, eine Stellung I, bei der die Kontakte bi geschlossen sind, und eine Stellung II, bei der die Kontakte bi* geschlossen sind. Wenn bei einem bestimmten Richtungssinn der Steuer- und Polarisationsstromkreise die Kontakte bi bzw. bi* eines Relais geschlossen sind, genügt es, den Richtungssinn des einen dieser Ströme umzukehren, um das Schließen der Kontakte bi* an Stelle von bi bzw. bi an Stelle von 6z* zu bewirken. Mit Bezug auf die obige Tabelle ist ersichtlich, daß es genügt, den Richtungssinn eines Stromes in den Relais des Aggregates B umzukehren, um das Schließen der nicht nur die übertragene bzw. umgewandelte Zahl, sondern auch ihre Ergänzungszahl zu 9 bestimmenden Kontakte zu bewirken. Beispielsweise ist ersichtlich, daß die Ziffer 3 durch das Schließen der Kontakte lbu, 2bu und 161*, 261* bestimmt ist. Wenn der Richtungssinn des Steuerstromes z. B. umgekehrt wird, wird das Schließen der Kontakte 16m*, 26m* und 161, 261 bewirkt, die die Ziffer 6 bestimmen. Es ist also in dieser Stelle die Subtraktion 9—3 = 6 ausgeführt worden. Aus der weiteren Beschreibung ist ersichtlich, daß diese Möglichkeit sehr vorteilhaft ist und zur Ausführung der Rechenoperationen benutzt wird.
Zwei der vier Relais besitzen eine dritte Steuerwicklung 350 bzw. 35m. Diese Wicklungen sind vorgesehen, um das Einführen der Ziffer 0 mit Hilfe eines unabhängigen Steuerstromkreises zu ermöglichen. Das Umkehren des Stromrichtungssinnes in diesen Ergänzungswicklungen kann außerdem das Schließen der die Ziffer 9 an Stelle von 0 bestimmenden Kontakte bewirken.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig. 19 enthält der Rechenstromkreis zwei Stromzuführungen ge, gel, die mit fünf Doppelkontakten 160, 260,
ίο 161, 261, 162, 262, 161*, 261*, 160*, 260* verbunden sind.
Diese Kontakte entsprechen den in Fig. 21 dargestellten Kontakten, doch sind die mit den Kontakten 162 und 262 parallel geschalteten Kontakte 162*
und 262* nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht zu überladen. Diese Kontakte des Aggregates B sind mit sechs beweglichen Tasten lam, 2am ... 6am eines Mehrfachkontaktschiebers verbunden. Diese sechs beweglichen Tasten sind mit Bezug auf zehn feste Tasten la}, 2af... 10 a/ verschiebbar bzw. mit den Wicklungen Ii?0, Ii? 1, 1R2, 1R3, 1R4, 2R0, 2R1,2R2, 2R3 und 2R4 der fünf Relais des Aggregates R verbunden. Diese Wicklungen sind je zu zweit auf einem Relais gelagert. Infolgedessen ge-
hören li?0 und 2AO demselben Relais an; dasselbe ist bei Ii? 1 und 2Rl, 1R2 und 2i?2 usw. der Fall. Die erwähnten Kontakte des Aggregates B können eine Ziffer 0 bis 4 bestimmen. Die beweglichen Tasten des Mehrfachkontaktschiebers können auch fünf verschiedene Stellungen mit Bezug auf die festen Tasten einnehmen, so daß sie die Ziffern von 0 bis 4 bestimmen.
Die Gesamtheit dieser Kontakte der Aggregate A und B bildet einen zusätzlichen Stromkreis, derart, daß nur die dem Additionsergebnis der durch die Kontakte der Aggregate A und B entsprechenden Steuerwicklungen des Relaisi? von einem bei ge eintretenden Strom durchflossen wird. In der Dezimale 1 wird der Doppelkontakt 161*, 261* geschlossen und bestimmt die Ziffer 3, während die beweglichen Tasten des Mehrfachkontaktschiebers aus zwei Stellungen nach oben verschoben werden und die Ziffer 2 bestimmen. Wenn ein Strom in die Zuführung ge Mneingesohickt wird, durchläuft er die Wicklung 2R0,
nachdem er den Kontakt 161* und den Mehrfachkontaktschieber durchlaufen hat. Die Wicklung 2RO ermöglicht die Bestimmung der Ziffer 0 oder der Ziffer 5 in dem Aggregat R gemäß der Stellung der Relais Ru und Rv, die in derselben Stelle in Reihe geschaltet sind. Die Wicklungen IiI 0 bis Ii? 4 sind mit einem dieser Stromaustritte verbunden und die Wicklungen 2i?0 bis 2i?4 mit dem andern. Diese beiden Stromaustritte sind mit zwei Doppelkontakten 16m, 26h bzw. 16m*, 26m* verbunden, die mit Bezug auf Fig. 21 beschrieben werden. Diese Kontakte stehen mit einem Mehrfachkontaktschieber in Verbindung, der drei beweglichen Tasten lamM, 2amM und 3<zmM enthält, die zwei Stellungen mit Bezug auf vier feste Tasten lafu, 2afu, 3afu einehmen können.
Diese festen Tasten sind mit vier Wicklungen li?M, 2i?M, li?v und 2i?v zweier Relais Ru und Rv verbunden. Dieser Rechenstromkreis enthält zwei Stromaustritte dieser Dezimalstelle. Die Wicklungen IRu und Ii?ν sind mit einem dieser Stromaustritte und die Wicklungen 2 i?M und 2i?v mit dem anderen verbunden.
Die Wicklung li?M wird von einem Strom durchflossen, wenn das Ergebnis der in den Aggregaten A
tritt /Oe und einen Austritt /Oa aufweist, und der alle Wicklungen 3B0 und 3Bu umfaßt. Wenn man den Strom, anstatt ihn durch fe und fa zu schicken, durch /Oe und /Oa leitet, führt man eine Null oder eine Neun in jede Dezimale des Aggregats B je nach der Richtung des Stromes ein.
Die verschiedenen Möglichkeiten der Stromkreisfunktionen gemäß Fig. 19 und 20 sind nachstehend zusammengefaßt:
Indem man einen Strom in den Rechenstromkreis der Fig. 19 einführt, führt man einen Rechentakt aus. Man bewirkt hierdurch die Addition der definitiven Zahlen in den Aggregaten A und B, und wenn der Strom durch gel anstatt ge läuft, fügt man
und B dieser Dezimalstelle bestimmten Ziffern kleiner als 5 ist. Wenn dieses Resultat zwischen und 9 liegt, geht der Strom durch IRv hindurch. Wenn das Ergebnis dieser Addition wenigstens einem Zehner gleich ist, verläßt der Strom die erste Dezimale durch den anderen Austritt, indem er durch 2Ru hindurchgeht, wenn sich das Ergebnis zwischen und 14 befindet, und durch 2Rv, wenn das Ergebnis zwischen 15 und 19 liegt.
Wenn die Stromzufuhr durch gel. erfolgt, wird das durch das Relais R angegebene Resultat mit Bezug auf das Additionsergebnis der durch die Kontakte der Aggregate A und B bestimmten Ziffern vermehrt.
Die Dezimalen 2 und 3 stimmen mit der ersten 15 gleichzeitig eine 1 zu dieser Addition hinzu. Ent-Dezimale überein, und die beiden Stromzuführungen sprechend der Richtung des Stromes während dieses einer Dezimale sind mit den beiden Stromaustritten Rechentaktes, d. h. je nachdem der Strom von ge der vorhergehenden Dezimalen verbunden. Die Dezi- nach ga fließt oder umgekehrt ga zu ge, erzielt man malen 4, 5 und 6 sind den Dezimalen 1, 2 und 3 die Schließung der Kontakte ή oder ri*. Dies geanalog, aber enthalten nur Kontakte des Aggregats B, 20 stattet, das erzielte Resultat in die Kontakte des da kein Mehrfachkontaktschieber (Aggregat A) für Aggregats B zu überführen, indem man einen Strom diese Dezimale vorgesehen ist, weil die Tastatur in durch je, fa schickt. Die Übertragung erfolgt ohne der Maschine lediglich drei Dezimalstellen enthält. eine Änderung einer Dezimalstelle, wenn die Kon-Alle Dezimalen werden aufeinanderfolgend in Reihe takte ri geschlossen sind, oder aber mit einer Vergeschaltet, derart, daß der durch ge oder gel 25 Schiebung der Dezimalstelle, wenn es die Kontakte eintretende Strom sie alle durchläuft, bevor er durch ri* sind, die geschlossen werden. Wenn der Strom ga wieder austritt. Wenn die Addition der durch die während des Übertragungstaktes von fe nach fa fließt, Aggregate A und B in einer Dezimale bestimmten bewirkt man die Schließung der Kontakte des Aggrebeiden Ziffern kleiner oder größer als ein Zehner ist, gats B, welche die gleiche Zahl definieren wie dietritt der Strom durch den einen oder anderen Aus- 30 jenige, die sich in der Gruppe R befindet; wenn der tritt dieser Dezimale aus, indem er entweder eine Strom von fa nach fe verläuft, ergibt sich die Schlieergänzende Addition zu 1 in der folgenden Dezimalen ßung der Kontakte des Aggregats^ welche die je nach Lage des Falles bewirkt oder auch nicht be- Komplementärzahl zu Neun derjenigen Zahl definiewirkt. ren> die sich in der Gruppe R befindet. Wenn man
Wenn der Strom die Wicklungen bestimmter Re- 35 endlich den Strom durch fOe und /Oa während des lais der Gruppe R, wie oben angegeben, durchströmt, Übertragungstaktes schickt, führt man in jede Deziruft er die Schließung der Kontakte dieser Relais male des Aggregats B je nach der Richtung des Strohervor, die zum Übertragungsstromkreis gehören, wie mes die Zahl Null oder die Zahl Neun ein. Diese verer in Fig. 20 dargestellt ist. Jedes Relais des Aggre- schiedenen Möglichkeiten genügen, um vier GrundgatsÄ umfaßt zwei Kontakten und n*, die es ge- 40 operationen durchführen zu können, nämlich Addistatten, den Strom durch die Wicklungen gewisser tion> Subtraktion, Multiplikation und Division. In der
Relais des Aggregats B zu schicken. Je nach der Rieh- Folge wird als Zweitaktelementaropration oder
tung des Stromes während des Rechentaktes, d.h. abgekürzt Elementaroperation diejenige Operation
desjenigen Stromes, der den Rechenstromkreis gemäß bezeichnet, die aus einem Rechentakt und aus einem
Fig. 19 durchläuft, werden die Wicklungen der Re- 45 Übertragungstakt besteht.
lais R im einen oder anderen Sinne durchströmt und rufen dabei die Schließung der Kontakte ri oder der Kontakte ri * hervor. Aus Fig. 20 ergibt sich, daß die Kontakte ri einer Dezimale mit den Steuerwicklungen der Relais B der gleichen Dezimale in Verbindung stehen. Demgegenüber sind die Kontakten* einer Dezimale in Verbindung mit den Steuerwicklungen
der Relais B der folgenden Dezimale. Die Kontakten bzw. n* einer Dezimale sind mit
den Wicklungen der Relais B der gleichen Dezimale 55 werden, das den Zeichnungsfiguren 19 und 20 ent-
bzw. der folgenden Dezimale verbunden, derart, spricht:
Beispiel einer Zweitaktelementaroperation
Die Operation
(Addition der Zahlend undB und zyklische Übertragung des erzielten Resultats in die folgende Dezimalstelle links) soll im folgenden Beispiel erklärt
daß der Strom während eines Übertragungszeitabschnittes die Wicklungen der Relais der Gruppe B durchläuft, welche die gleiche Zahl wie die Relais R definieren.
Indem man die Richtung des Stromes während der Übertragungszeit umkehrt, d.h. indem man ihn durch fa eintreten und durch fe austreten läßt, wird man die Schließung der Kontakte des Aggregats B erhalten, welche die Komplementärzahl zu 9 der definierten Zahl durch die Kontakte der Gruppe R bestimmen. Endlich weist der Übertragungsstromkreis einen zweiten unabhängigen Stromkreis auf, der einen Ein-
000862 + 852828 = 853690,
853690 -»■ 536908
Die folgenden Zahlen sind in den Ziffern des Aggregates A (2: 5 teilbarer Code) enthalten:
Schieber mit fünf Stellungen
al a2 a3
Schieber mit zwei Stellungen
aul 2
au 2 6
au3 8
In dem Aggregats werden die folgenden Zahlen bestimmt und durch das Einführen des Stromes in den Polarisationsspulen festgehalten:
16 11* 2611* lbul* 26«1* 8
1*22 2622 Ibul Ibul 2
1613* 2613* 16w3* 2 bu 3* 8
1624 2624 16m4 2 bu 4* 2
1605 2605 16m 5* 2 6m 5* 5
1616* 2616* 16m 6* 2 6m 6* 8
Während des Rechentaktes ist die Richtung des Steuerstromes in der Gruppe R entgegengesetzt derjenigen des Polarisationsstromes zur Vorbereitung einer Stellenverschiebung nach links. Der Strom durchläuft
taktes ein Strom über je und ja geschickt werden, während die Kontakte ri bzw ri* noch geschlossen sind. Die Kontakte 6z bzw. bi*, die sich dann schließen, müssen während der Öffnung der Kontakte ri 5 bzw. ri* geschlossen bleiben, um einen neuen Rechentakt zu ermöglichen. Die angezogenen Kontakte des Aggregates B und R müssen also in ihrer Stellung nach dem Ende der Rechentakte und der Übertragungstakte auf irgendeine Art angezogen bleiben. Bei ίο der beschriebenen Rechenmaschine, die mit Relais von mindestens drei Stellungen und mit elektromagnetischer Polarisation ausgestattet ist, läßt sich das Festhalten der angezogenen Kontakte auf eine sehr vorteilhafte Art mit HiKe von Polarisationswicklungen erreichen. Es genügt, die Amperewindungen dieser Polarisationswicklungen so zu wählen, daß die Erregung der Wicklungen zwar nicht ausreicht, das Anziehen eines Ankers hervorzurufen, aber doch ausreicht, um den Anker in der angezogenen Stellung festzuhalten.
Fig. 24 stellt in Abhängigkeit von der Zeit ein Impulsdiagramm dar, das es erlaubt, eine Folge von Rechentakten und Übertragungstakten zu bewirken, indem man das Festziehen der Anker des AggrerOl* lral* j-42* rv2* rl3* rv3* r34* j-m4* a5 §ates R wänrend des Übertragungstaktes und derj-05* rv5* r36* rv3* jenigen des AggregatesB während des Rechentaktes
gewährleistet.
welche den Zahlen 0, 9, 6, 3, 5, 8 (beginnend mit den In dem Augenblick, wo das Diagramm beginnt, sei
Einheiten) entsprechen. Dann wird der Steuerstrom unterstellt, daß die Kontakte des Aggregates B eine unterbrochen, aber die Kontakte bleiben unter der 30 Zahl bestimmen und in ihrer Stellung durch einen Einwirkung des Polarisationsstromes geschlossen. Im Polarisationsimpuls BP festgehalten werden, wobei Gegensatz hierzu wird der Polarisationsstrom in dem die Mehrfachkontaktschieber des Aggregates A eben-Aggregatß ebenfalls unterbrochen, wodurch die Kon- falls so plaziert werden, daß sie eine Zahl bestimmen, takte geöffnet werden, welche die Zahlen 8, 2, 8, 2, Die Relais der Gruppe R empfangen dann einen 5, 8 bestimmen. Auf diese Weise ist die Maschine be- 35 Steuerimpuls RM und einen Polarisationsimpuls RP, reit für den Übertragungstakt. die praktisch gleichzeitig beginnen. Am Ende des
Während des Übertragungstaktes (Fig. 20) ist die Impulses RM haben die Kontakte der Gruppe R ihre Richtung des Steuerstromes im Aggregat B die gleiche Stellung eingenommen und werden darin durch den wie diejenige des Polarisationsstromes, um eine Über- Impuls RP festgehalten, der länger als der Impuls tragung ohne Bildung des Komplementärwertes zu 40 RM dauert. Unmittelbar nach dem Ende von RM
ge 1611* 16m2 26m1* 2RuI 2622
Ii? 42 251 1613* 2R13 26w3*
2i?v3 Ii? 05 Ii? 34 16m4 1Ru4
1605 Ii?v6 Ii?v5 1616* IR 36
16m 6* 2Ä01
und schließt Ii?v2
2624
16m 5*
D ga
die Kontakte
erzielen. Dieser Strom läuft über
je r-34* 2515 ru4* IBuS rO5* rvS* 2Bu 6 r36* 2B11 rv6* rOl* Iß 02 rul* IBul r42* rv 2* 25m 3 d* 2s2 rl3* 2Bu4 ja
und schließt die Kontakte
wird der Impuls BP unterbrochen, und die Kontakte R na ^es Aggregates B nehmen wieder ihre Ruhestellung
ein. Es ist dabei zu bemerken, daß die Öffnung dieser 2BuI Kontakte sich vollzieht, wenn RM beendet ist, derart, Z? 03 45 daß die Kontakte in diesem Augenblick nicht mehr
1614 rv3*
1615*
16m 6*
26m1*
2603*
2 6m 4*
2615 16m5 26m5 2 6m 6* 1611* 2611* 1602 2602 16m2 26m2 16m 3* 26m3* 1614 2614
lbul* 1603*
16m 4* vom Strom durchflossen werden. Während die Kontakte der Gruppe R durch den Polarisationsimpuls RP in ihrer Stellung festgehalten werden, empfangen die Relais der Gruppe B einen Steuerimpuls BM und nftÄ 50 einen PolarisationsimpulsBP, wobei diese Impulse Zu UO praktisch gleichzeitig beginnen. Die Kontakte des Aggregates B nehmen dann eine Stellung ein, die von der Stellung der Kontakte der Gruppe R abhängt. Am Ende des Impulses BM haben die Kontakte der Gruppe B ihre Stellung eingenommen und werden dort durch den Polarisationsimpuls BP festgehalten, dessen Dauer länger ist. Nach Beendigung des Impulses BM stehen die Kontakte des Aggregates B nicht mehr unter Spannung, und der Impuls RP wird
trotzdem der Steuerstrom unterbrochen ist. Der PoIa- 60 unterbrochen, derart, daß die Kontakte des Aggrerisationsstrom in der Gruppe R ist abgeschaltet, die gates R wieder ihre Ruhestellung einnehmen. Die
Kontakte des Aggregates B werden in ihrer Stellung durch den Impuls BP festgehalten, während neue Impulse RM und RP einsetzen. Der Zyklus der Impulse wiederholt sich aufs neue, aber dieses Mal mit umgekehrter Polarität. Die Impulse RM werden also wechselnd positiv und negativ sein, und zwar gleichzeitig mit den Impulsen RP; das gleiche gilt für die
welche den Zahlen 8, 0, 9, 6, 3, 5 (bei den Einheiten beginnend) entsprechen. Diese Kontakte werden durch den Polarisationsstrom in der Schließstellung gehalten,
Kontakte, welche die Zahlen 0, 9, 6, 3, 5, 8 bestimmen, sind offen, und es kann nunmehr eine neue Elementaroperation beginnen.
Diagramm der Impulse
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 19 und 20 ausgeführt wurde, muß während des Übertragungs-
Impulse BM und RM. Diese Art von Wechsel hat keinen Einfluß auf die Steuerung der elektrischen Einrichtungen; denn sie vollzieht sich gleichzeitig in den Steuerspulen und in den Polarisationsspulen der Relais. Der genannte Wechsel in der Polarität ist sogar vorteilhaft; denn die Unterbrechungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Polarisationsimpulsen RP bzw. BP können auf diese Weise gekürzt werden. Hätten nämlich die Impulse stets die gleiche Polarität, so müßte die Unterbrechung langer sein als die Zeit für den Relaisabfall, damit diejenigen Anker, die nicht mehr in den elektrischen Gruppen benutzt werden, in die Ruhelage zurückkehren können. In dem dargestellten Diagramm vollzieht sich nicht nur eine Stromunter-
Zahlen entspricht die Anordnung der Anzeigeanker nicht dem Dezimalsystem; vielmehr ist es notwendig, bei der Maschine eine mechanische Einrichtung vorzusehen, um das Resultat des zweimal durch Fünf teilbaren Systems in das Dezimalsystem zu transportieren. Andererseits muß die Zahl, die nach dem Dezimalsystem an der Tastatur angezeigt wird, in das zweimal durch Fünf teilbare System übergeführt werden, um im elektrischen Rechenteil verwendbar zu sein.
Die Fig. 22 und 23 stellen schematisch den Einführungs- und Ermittlungsteil der Zahlen für eine Dezimalstelle dar. Wie sich die Darstellung einer Zahl nach dem zweimal durch Fünf teilbaren System von
brechung, sondern auch eine Phase der Entmagneti- 15 den Stellungen zweier Relais ableitet, deren eines einer
Gruppe von fünf Relais und deren anderes einer Gruppe von zwei Relais angehört, so umfaßt der mechanische Teil zur Einführung und Ermittlung von Zahlen zwei Gruppen von Organen, deren eine mit
sierung, welche ein zwangsweises Abschalten der
Anker hervorruft. Es ist angezeigt, die Schrägung der
Flanken dieser Impulse zu vermindern, wie in Fig. 24
dargestellt, und zwar durch bekannte Mittel, beispielsweise mit Hilfe von Kondensatoren, um zu verhindern, 20 der Gruppe von fünf Relais und deren andere mit der daß das magnetische Feld nicht zu schnell wieder an- Gruppe von zwei Relais zusammenarbeitet. Der wächst und die Anker vor ihrer vollständigen Ent- mechanische Teil, der mit der Gruppe von fünf Relais lastung aufs neue anzieht. (entsprechend den fünf Punkten des zweimal durch
Fig. 25 veranschaulicht schematisch einen Kommu- Fünf teilbaren Systems) zusammenarbeitet, ist in tator mit Kollektoren, der es gestattet, Impulse ge- 25 Fig. 22 dargestellt, während derjenige Teil, der mit
der Gruppe der zwei Relais (entsprechend den zwei Punkten des zweimal durch Fünf teilbaren Systems) zusammenarbeitet, aus Fig. 23 zu entnehmen ist.
Die Maschine besitzt eine Tastatur mit Tasten für 30 die Einführung derjenigen Zahlen in die Maschine, die zu der auszuführenden Operation gehören; diese Tasten sind nachstehend als »Rechentasten« bezeichnet. Des weiteren besitzt die Maschine Tasten, welche die Ausführung einer Operation steuern, wie z. B. seits an Segmente 112,113,114,115 der Abschnitte Y 35 einer Multiplikation oder Division; die Tasten sind und Z angeschlossen sind. Die Polarisationsimpulse nachstehend als »Operationstasten« bezeichnet. Die
Rechentasten sind in mehreren Reihen angeordnet. Jede weitere entspricht einer Dezimalstelle und umfaßt zehn Tasten, die mit Nr. 0 bis 9 numeriert und mit Γ0, Tl... T 9 bezeichnet sind. In den Fig. 22 und 23 sind diese Tasten zweimal dargestellt, um das Verständnis der Zeichnung zu erleichtern. Naturgemäß weist aber die Tastatur tatsächlich nur eine Reihe von Tasten pro Dezimalstelle auf. Um eine Operation durchzuführen, wird zunächst das erste Operationsglied mit Hilfe der Rechentasten
maß dem Diagramm der Fig. 24 zu liefern. Der Schalter weist einen Teil X für die Stromzufuhr und zwei Abgabestellen Y und Z auf, die in Fig. 25 nebeneinander gezeichnet sind, um größere Übersichtlichkeit zu schaffen, die aber tatsächlich koaxial hintereinander auf einer Welle angeordnet sind. Der Teil X für die Stromzufuhr ist mit zwei Bürsten oder Kohlen 111 und 110 ausgestattet, die mit zwei Kollektorringen 108 und 109 zusammenarbeiten, welche ihrer-
RP und BP werden an den Bürsten 116,117 und 118, 119 aufgenommen, während die Steuerimpulse RM und BM an die Bürsten 120, 121 bzw. 122, 123 gelangen. Die Kommutatorwelle 9 wird durch einen Elektromotor angetrieben.
Mechanischer Teil zur Einführung von Zahlen und zur Anzeige des Ergebnisses
Das Prinzip der Ermittlung eines in eine Maschine
durch Niederdrücken von Tasten einer Tastatur ein- in die Anzeigevorrichtung eingeführt. Der Rechengeführten Wertes mit Hilfe eines verstellbaren Organs, Vorgang selbst wird weiter unten im einzelnen erdas an gegeneinander versetzten Anschlägen zur Be- läutert. Das erste Operationsglied wird also mechatätigung eines Ziffernrades anschlägt, ist beim Bau 50 nisch festgehalten, und sein Wert wird durch die vervon mechanischen Rechenmaschinen bekannt. Bei schiedenen Hebel 27 bestimmt, die mit einem An
der beschriebenen Ausführungsform vollzieht sich das Instellungbringen der Mehrfachkontaktschieber der Gruppe A nicht unmittelbar durch Anschläge der Tastatur, sondern unter Zwischenschaltung einer mechanischen, von einem Motor angetriebenen Vorrichtung. Auf diese Weise kann der Anschlag an der Tastatur sehr leicht sein, denn die Tasten der Tastatur betätigen nicht die Mehrfachkontaktschieber selbst.
Das Prinzip der Ermittlung des Resultats ist analog demjenigen für die Ermittlung des Wertes, der durch die Tastatur eingeführt wurde, wobei die Anker der Anzeigerelais den Anschlägen einer Tastatur entsprechen und wobei die Ermittlung des Ergebnisses mit Hilfe von Organen in Verbindung mit Ziffernrädern stattfindet. Wegen des Gebrauchs des zweimal durch Fünf teilbaren Systems für die Darstellung der
schlag der Anzeigehebel 84 bzw. 85 in Berührung sind. Nachdem das zweite Operationsglied in die Tastatur eingeführt ist, deren Rechentasten in gesenkter Stellung durch eine nicht dargestellte mechanische Vorrichtung bekannter Art festgehalten werden, und nachdem eine Operationstaste entsprechend der gewünschten Rechenoperation betätigt worden ist, müssen die Kontakte der Gruppe B in ihre das erste Operationsglied bestimmende Stellung gebracht werden, während die Kontakte der Gruppe A derart plaziert werden, daß sie das zweite Operationsglied bestimmen. Um die Übertragung der Zahl, die sich in der Anzeigevorrichtung befindet, in die Gruppe B zu bewirken, benutzt man bei dieser Ausführungsform die Eigenschaften der Anzeigerelais gemäß den Fig. 12 und 13. Diese Relais weisen eine Abtastvorrichtung auf, welche direkt mit den Ankern zusammenwirkt
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und aus einem Schwenkhebel 27 besteht, welcher Kontakte der Aggregate A, B und R und ihre Steuer-
gegen die Wirkung einer Feder 29 durch ein Schalt- bzw. Polarisationswicklungen sind nur für die beiden
organ 30 gekippt wird, welches gleichzeitig auf alle ersten Stellen der Maschine veranschaulicht, wobei
Relais einwirkt, derart, daß ein freies Spiel der Anker die übrigen Stellen analog ausgebildet sind. Das
während des Abrollens der elektrischen Rechenvor- 5 Schema zeigt, wie bei jedem Rechentakt ein Impuls
gänge möglich ist. Am Ende der Rechnung werden die RM nacheinander durch sämtliche Stellen (Dezimalen)
Schaltorgane 30 in Richtung des Pfeiles 31 verstellt, der Maschine läuft, indem er in jeder Stelle Kontakte
und die Hebel 27 ermitteln nunmehr die Stellung der der Aggregate B und A und dann Wicklungen der
Anker 2. Nach dieser Operation werden die Exzenter Gruppe R durchläuft. Gleichzeitig empfangen die (Fig. 22 und 23) in Bewegung gesetzt, und die An- io Polarisationswicklungen RPo der Relais der Gruppe R
zeigeschienen übertragen auf die Ziffernräder das einen Impuls RP von längerer Dauer als dem Im-
durch die Hebel 27 angezeigte Ergebnis, wobei die puls RM, derart, daß die Kontakte der Gruppe R
genannten Hebel mechanisch in ihrer Stellung fest- in ihren Stellungen festgehalten werden, während
gehalten werden. Nach erfolgter Anzeigeoperation ein Impuls BM nacheinander die Kontakte RKo der wird die Stromspeisung der Maschine unterbrochen, 15 Gruppe R und die Wicklungen BMa der Relais B in
und alle Anker 2 nehmen dann ihre Ruhestellung jeder Stelle durchläuft. Ebenso empfangen die Wick-
wieder ein. Um zu Beginn einer neuen Rechenopera- lungen BPo einen Polarisationsimpuls BP von längerer
tion die Anker 2 wieder in diejenige Stellung zu über- Dauer, um die Kontakte des Aggregates B während
führen, welche sie vor der Feststellung des Rechen- des folgenden Impulses RM in ihrer Stellung festergebnisses hatten, stützen sich diese Anker über 20 zuhalten.
irgendein Mittel auf ihrem Kern ab. In den Relais, in Aus Fig. 19 und 20 war zu ersehen, daß die verweichen der aus Isolierstoff bestehende Hebel 27 sich schiedenen Funktionen der Stromkreise für Rechnen zwischen Anker und Kern befindet, kann kein Strom und Übertragung, d. h. also die Addition A +B mit durchgehen, während die Relais, für welche der Hebel oder ohne Dezimalverschiebung, und die direkte 27 gekippt wurde, den Stromdurchgang gestatten; es 25 übertragung bzw. die Übertragung in Form der Komsind dies diejenigen Relais, deren Stellung die Zahl plementärzahl durch die Richtung des Stromes wähbestimmt, die sich in der Anzeigevorrichtung befindet. rend des Rechentaktes und des Übertragungstaktes Die Abstützung aller Anker wird am einfachsten gesteuert werden können. Die Maschine weist also elektromagnetisch erzielt, indem man einen verstärk- eine Steuereinrichtung auf, die es erlaubt, die Richten Polarisationsimpuls in die entsprechenden PoIa- 3° tung der Ströme während der Ubertragungs- und risationswicklungen schickt. Die Stellung der Kon- Rechentakte zu ändern, und zwar entsprechend der takte R kann dann auf B durch einen Ubertragungs- auszuführenden Operation. Die Steuereinrichtung ist takt übertragen werden und wird dort durch einen in schematischer Weise in Fig. 27 dargestellt. Sie verlängerten Polarisationsimpuls aufrechterhalten. weist Kontakte SRKo auf, um die Richtung des Dann führen die Exzenter gemäß den Fig. 22 und 23 35 Stromes während des Rechentaktes zu steuern, und erneut eine halbe Umdrehung aus, derart, daß Schie- die Kontakte SBKo, um die Richtung des Stromes nen 84 und 85 entgegen ihren Federn 86 und 87 nach während des Übertragungstaktes zu bestimmen, derrechts verschoben werden und die in der Zeichnung art, daß die Folge von Additionen, ferner der Stellendargestellte Lage einnehmen, wobei sie die Hebel 27 verschiebungen und der direkten Übertragungen bzw. entsperren, mit denen sie in Kontakt waren. Gleich- 40 der Übertragungen in Komplementärzahlen hervorzeitig wird die Leiste 30 (Fig. 12) betätigt, um die gerufen wird, wie sie für die Ausführung der geHebel 27 derart zu kippen, daß ihr unteres Ende die wünschten Operationen erforderlich ist. Mindestens Bewegung der Anker 2 nicht mehr behindern kann. ein Teil dieser Kontakte SRKo bzw. SBKo wird von Die Halbdrehung, welche die Exzenter (Fig. 22 und Relais mit mindestens drei Stellungen gesteuert, welche 23) ausführen, hat zur Folge, daß die Schienen 39 45 Steuerwicklungen SRMa bzw. SBMa und Polarisa- und 40 unter der Wirkung ihrer Feder nach links zu- tionswicklungen SRPo bzw. SBPo aufweisen. Die Imrückkehren können, bis eine niedergedrückte Rechen- pulse RM und BM, die durch den Impulsgenerator Ig taste der Tastatur einen Anschlag 68 bzw. 69 anhält. geliefert werden, werden durch Wicklungen SRMa Die Mehrfachkontaktschieber bestimmen dann durch bzw. SBMa geschickt, laufen dann zu den Rechenihre Lage die in die Tastatur eingeführte Zahl derart, 5° Stromkreisen und Übertragungsstromkreisen über die daß die Maschine bereit ist, die gewünschte Rechen- Kontakte SRKo und SBKo, welche als Umwandler operationen auszuführen. vorgesehen sind. Polarisationsimpulse RP und BP Oben ist festgestellt worden, daß die Rechenopera- durchlaufen die entsprechenden Polarisationswicktion durch die Maschine durch eine Folge von ele- lungen SRPo, RPo und SBPo, BPo. Der Impulsmentaren Operationen zu zwei Takten ausgeführt 55 generator Ig wird durch einen Motor Mo angetrieben, werden könnte, nämlich durch eine Wechselfolge von Der letztere nimmt über eine Hilfswelle 99 eine elek-Rechentakt und Übertragungstakt. Fig. 26 veran- tromagnetische Kupplung 2£ mit, die sich nach einer schaulicht in ganz schematischer Weise die Speisung Halbdrehung selbsttätig löst. Diese Kupplung wird der Rechen- und Übertragungsstromkreise durch ebenfalls durch Kontakte der Gruppen SRKo und einen Generator Ig, der Impulse RM, RP, BM und 60 SBKo gesteuert und gewährleistet die Mitnahme der BP gemäß dem Diagramm der Fig. 24 liefert. In jeder Exzenter 81, 82, 88 und 89 (Fig. 22 und 23), um die Dezimale bzw. Stelle sind die Kontakte des Aggre- mechanischen Operationen zur Einführung der Zahlen gats B durch BKo bezeichnet, diejenigen des Aggre- in die Gruppe H und zur Anzeige des Ergebnisses zu gatsv4 durch AKo und diejenigen des Aggregats R steuern. Während die mechanischen Teile laufen, durch RKo. Die Steuerwicklung der Relais R sind 65 wird der Impulsgeber weiterhin mitgenommen, aber als RMa und diejenigen des Aggregats B als BMa die Impulse, die er liefert, werden durch Relais der bezeichnet. Die Polarisationswicklungen der Aggre- Steuergruppe unterbrochen, damit während dieser gate R und B sind mit BPo bzw. RPo angegeben. Die Zeit die elektrischen Rechenoperationen suspendiert
21 22
werden. Am Ende der Anzeigeoperation wird der An- 10. Löschung der Tastatur.
triebsmotor Mo abgeschaltet. (Diese letztere Operation vollzieht sich ausschließlich mechanisch.) Unter Tabulationen
Der vollständige Ablauf einer Rechenoperation nach links oder rechts (Operation 5 und 6) ver-
5 steht man eine Stellenverschiebung um eine oder
Bei Ruhestellung der Maschine befinden sich deren mehrere Stellen nach links bzw. rechts,
mechanischen Teile in einer Lage, in welcher die
Exzenter gegenüber Fig. 22 und 23 um 180° gedreht Mit Ausnahme der Operation 10, die mechanisch sind, während die Schienen 84 und 85 in jeder Dezi- ausgeführt werden kann, ohne eine Folge elektrischer malstelle mit den Hebeln 27 der Anzeigerelais in io Operationen in der Maschine abzuschalten, und die Kontakt stehen. Die Schienen 39 und 40 der Tastatur in der Technik der Rechenmaschinen bekannt ist, stützen sich gegen ihre Federn 79 und 80 und gestatten vollziehen sich die Rechenoperationen in einem beeine leichte Verstellung der Anschläge Γ0 bis Γ9. stimmten Rhythmus, und es wechselt lediglich die Es sei unterstellt, daß die Anzeigevorrichtung das Zahl und Art der Zweitaktelementaroperationen zwierste zu vollziehende Operationsglied enthalte. Nach- 15 sehen dem ersten mechanischen Takt (Instellungbrindem man das zweite Operationsglied in die Tastatur gen der Kontakte A) und dem zweiten mechanischen eingeführt hat, wird die Operationstaste betätigt. Eine Takt (Anzeige). Die Steuerung der allgemeinen AbRechenoperation setzt sich aus vier Teiloperationen wicklung der Operationen, welche für alle Operatiozusammen, nämlich nen die nähmliche ist, wird durch eine Steuervor-1 Anfanesoneration 20 Achtung mit Relais erreicht, welche nach bekannten „',,,., „ . r. „.., . Prinzipien ausgebildet ist. Hingegen bietet die Steue-
2. Mechanische Operation zur Einführung einer mng der verschiedenen Elementaroperationen in Ab-
a hängigkeit von den betätigten Operationstasten neue
3. Elektrische Rechenoperation. Merkmale, die nachstehend im einzelnen beschrieben
4. Anzeigeoperation. 25 sind.
Wie schon anläßlich der Erläuterung der Zweitakt-Steuerteil der Rechenmaschine elementaroperation erwähnt, kann man bei entsprechender Wahl der Stromrichtung zwei Varianten
Um die arithmetischen Operationen durchführen jeder Teiloperation erhalten, etwa für den Rechen-
zu können, weist die Maschine Operationstasten auf, 30 takt:
die mit Relais des Steuerteils derart zusammenwirken, 1. Addition mit Voraussteuerung einer Übertradaß man durch Anschlag einer dieser Tasten eine gung in der gleichen Stelle beim folgenden Übervorbestimmte Folge von Zweitaktelementaroperatio- tragungsakt (Strom in positiver Richtung),
nen steuert. Die Gesamtheit dieser Operationen unter 2. Addition mit Voraussteuerung einer Übertragung Einschluß der mechanischen Operationen der Emfüh- 35 in die nächstfolgende Dezimale links beim folrung und der Anzeige soll als Rechenoperation be- genden übertragungstakt (Strom in negativer zeichnet werden. Die Ausführung einer arithmetischen Richtung)
Operation verlangt im allgemeinen mehrere Rechenoperationen der Maschine; so ist es beispielsweise, Beim Ubertragungstakt ergäbe sich beispielsweise um die Addition zweier Operationsglieder zu bewerk- 40 folgende Möglichkeit:
stelligen, notwendig, das Ergebnis des Anzeigers zu L übertragung des Ergebnisses in die Gruppe B
löschen und zweimal die Additionstaste der Maschine (Strom in positiver Richtung).
1. Addition. Durch eine geeignete Kompensation dieser Varian-
2. Einführung des Dividenden. ten der Teiloperationen kann man verschiedene (Diese beiden ersten Rechenoperationen werden Rechenoperationen der Maschine erzielen, und desmit Hilfe eines einzigen Rechentaktes ausge- 5° halb beschränkt sich die Aufgabe des Steuerteiles führt.) darauf, die Richtung des Stromes in den Rechengrup-
1 τ -„„χ, „ α τ, ut pen zu bestimmen. Zu diesem Zweck weist das
3. Loschung des Resultats. £. ., ,, , . „ ,. . Oi n
T . Steuerteil Relais auf, die in zwei Steuergruppen B
4. Subtraktion. und R zusammengefaßt sind und die vorteilhaft aus
5. Tabulation links. 55 Relais mit drei Stellungen bestehen, welche die Rolle
6. Tabulation rechts. von zweipoligen Schaltern spielen. Die Rechenopera-
7. Einführung des Multiplikators. tionen der ersten Gruppe sind die einfacheren und (Die Operationen 3 bis 7 werden mit Hilfe einer weisf nur ^. R,eche*akt tischen der ersten und Folge von Elementaroperationen durchgeführt, fi zweiten mechanischen Operation aut. Die Rechenderen Steuerung fest ist.) 6o operationen der zweiten Gruppe (teste Steuerung)
„ . . , , . ' . , ^. . . umfassen ie eine gegebene Zahl von elektrischen
8. Automatische und mcht automatische Division. Elementaroperationen in jeder gegebenen Folge der
9. Automatische Multiplikation. Stromrichtungen während der Rechen- und Übertra-(Die beiden Operationen 8 und 9 werden durch gungstakte, die in gleichlautender Weise durch die eine Folge von Elementaroperationen verwirk- 65 entsprechenden Operationstasten bestimmt werden, licht, deren Steuerung mindestens zum Teil von Die Rechenoperationen der dritten Gruppe (Steueden Zahlen abhängt, die in der Maschine enthal- rung in Abhängigkeit von den Zahlen) umfassen eine ten sind.) Folge von Elementaroperationen, welche nicht nur
von der benutzten Taste, sondern auch von den Zahlen abhängen, die den Gegenstand dieser Operationen bilden. Es ist jedoch möglich, daß bei der Steuerung in Abhängigkeit von den Zahlen gewisse Operationen nach einem festen Programm abrollen.
Die Anfangsoperation, die weiter oben erwähnt wurde und die es gestattet, in der Gruppe B die Zahl einzuführen, die in der Anzeigevorrichtung enthalten ist (bzw. die betreffende Komplementärzahl zu 9), ist besonders wichtig. Diese Operation wird zur gleichen Zeit abgeschaltet wie der erste mechanische Takt, und ihre Steuerung wird durch eine Art fester Steuerung dargestellt.
Um den Typ von Steuerung zu erläutern, der in diesem Falle verwendet wird, muß zunächst das Prinzip der festen Steuerung ohne spezielle Anwendung von gegebenen Rechenoperationen beschrieben werden.
Das Prinzip der festen Steuerung
Die Zahl von Relais, die in den Steuerteilen der Gruppen B und R notwendig ist, hängt von der Zahl η von Elementaroperationen ab, die man mit HiKe der festen Steuerung vollziehen will, und ebenso von der Zahl der Stellungen Q (0, I, II usw.) der benutzten
Relais. Jeder der Steuerteile muß i — Relais
ü — -i
aufweisen, welche die Aufgabe haben, die Richtung des Stromes nach einem gegebenen Rechenplan zu modifizieren. Die Relais sind so geschaltet, daß sie für jede ihrer verschiedenen Schaltstellungen während des Ablaufs einer Rechnung nacheinander in Aktion treten. Die Fig. 28 bis 31 veranschaulichen beispielhaft ein Schema η = 6 und Q = 3, also mit / = 3. In jeder Gruppe B und R werden drei Relais verwendet, die als h, j und k bezeichnet sind. Die drei Relais des Aggregates B weisen je zwei Steuerwicklungen und drei Kontakte für jede der Stellungen I und II auf (Fig. 28 und 30). Die Indexrelais h und / der Gruppe R besitzen ebenfalls drei Stellungen und weisen je zwei Steuerwicklungen und drei Kontakte für jede der Stellungen I und II auf, während das Indexrelais k zwei Stellungen besitzt und nur mit einer Wicklung Rk sowie drei Kontakten lrk, 2rk, 3rk versehen ist, welche für eine der Stellungen geschlossen und für die andere geöffnet sind.
Der Stromkreis der Fig. 28 ist über g an eine positive Polklemme des Impulsgenerators angeschlossen, welcher die Impulse RM liefert, und steht über ge* mit dem Zugangspol ge* der Fig. 30 in Verbindung. Die Anschlüsse ge und ga dieser Figur sind an Plus- und Minusklemmen des Rechenstromkreises gemäß Fig. 19 angeschlossen. Endlich ist das Leitungsende ga* an die Negativklemme des Impulsgenerators angeschlossen. Die Stromkreise gemäß Fig. 29 und 31 sind in gleicher Weise zwischen den Übertragungskreis der Fig. 20 und die Klemmen des Impulsgenerators eingeschaltet, welche die Impulse BM liefern. Die dargestellte feste Steuerung erlaubt es, sechs aufeinanderfolgende Elementaroperationen auszuführen. Während der Einführung des Ergebnisses einer ersten Rechnung in die Gruppe B, welche die Anfangsoperation bestimmt, steht die Wicklung IBh unter Spannung, derart, daß die Kontakte 1 bh, 2bh und 3bh geschlossen sind.
Während des mechanischen Operationstaktes, welcher auf die Anfangsoperation folgt, werden die Kontakte Ibh, 2bh, 3bh ebenso wie die Kontakte bi, welche die in die Anzeigevorrichtung eingehobene Zahl bestimmen, durch einen elektrischen Polarisationsimpuls geschlossen gehalten. Während des ersten Rechentaktes, mit dem die elektrischen Rechenoperationen beginnen, geht der Strom durch g, IRh, Ibh, ge*, 2bh, ge (Fig. 28 und 30) im Stromkreis R gemäß Fig. 19 und verläßt letzteren über ga, 3bh, ga*. Die Kontakte der Gruppe R (Fig. 20) und die Kontakte
ίο lrh, Irh, 3rh sind geschlossen. Die Richtung des Stromes ist »positiv«; denn die Klemme g ist mit der Klemme ge des Rechenstromkreises verbunden, während die Klemme ga* mit der Klemme ga des Rechenstromkreises in Verbindung steht.
Während des ersten Übertragungstaktes ist die Klemme je* der Fig. 29 mit je* der Fig. 31 verbunden; je der Fig. 31 ist mit je des Stromkreises B der Fig. 20 in Verbindung; ja des Stromkreises B steht mit ja der Fig. 31 in Verbindung, und der Abfluß des Stromes erfolgt über ja*. Beim ersten Übertragungstakt verläuft der Strom über /, 2Bh, lrh, je*, 2rh, ja im Stromkreis B der Fig. 20 und verläßt diesen Stromkreis je, 3rh, ja*. Die Kontakte Ibh*, 2bh* und 3 bh* sind geschlossen. Man sieht also, daß der Strom in den Stromkreis B über ja eintritt und ihn über je wieder verläßt; er verläuft im entgegengesetzten Sinn, d. h. im negativen Sinn. Die Stromrichtung in den Polarisationsspulen bleibt während aller Takte die gleiche, und sie tut dies in der Gruppe R ebenso wie in der Gruppe B.
Während des zweiten Rechentaktes sind Ibh*, 2bh* und 3bh* geschlossen, die Richtung des Stromes ist negativ, IrA*, 2rA* und 3rh* sind geschlossen. Während des zweiten Übertragungstaktes ist der Strom positiv; lbj, 2b) und 3b] sind geschlossen. Während des dritten Rechentaktes ist die Richtung des Stromes positiv; die Kontakte 1/7, 2r/ und 3rj sind geschlossen. Während des dritten Übertragungstaktes ist der Strom wieder negativ; es sind lbj*, 2b]* und 3b)* geschlossen, und so geht dies weiter bis zur fünften Operation.
Die folgende Tabelle zeigt die Folge der Steuerungen:
4S Rechentakt Steuerung Über
tragungstakt
Steuerung
1
2
50 3
4
5
6
55
+ (spezielle
Steuerung)
1
2
3
4
5
+ 11 + 1
Der sechste Rechentakt umfaßt zusätzlich zur normalen Steuerung der Stromrichtung über 2bk*, 3bk* eine SpezialOperation, beispielsweise eine Anzeige, und zwar erfolgt dies über einen Hilfskontakt 4bk*. Die Anzeige kann gegebenenfalls schon im Laufe des fünften Übertragungstaktes vorbereitet werden. Die oben angegebene Tabelle zeigt, daß die sechste Elementaroperation zu zwei Takten nicht vollständig ist, da sie nur einen Rechentakt umfaßt. Dies geschieht aus dem Grunde, daß das Anzeigerelais k der Gruppe R nur eine Steuerwicklung aufweist und nur einen Satz von drei Kontakten für eine Kommuta-
25 26
tionsstellung besitzt. Es ist klar, daß, wenn der sechste ist zu Beginn der Beschreibung des Beispiels mit Rechentakt von einem sechsten Übertragungstakt ge- Zahlen angegeben. Der Stromdurchgang, der zu einer folgt sein müßte, man den letzteren dadurch steuern entsprechenden Folge von Zahlen in den elektrischen könnte, daß man das Relais k durch ein Relais mit Gruppen führt, ist nicht mehr besonders angegeben; zwei Wicklungen und drei Stellungen analog den An- 5 er kann mit Hilfe der Tabelle für die Stromrichzeigerelais h und / ersetzt. tungen und für die Schematas der elektrischen EIe-
Es ist klar, daß man eine beliebige Folge posi- mentaroperationen sowie der allgemeinen Rechentiver und negativer Ströme in gewünschter Zahl operationen verfolgt werden, durch entsprechende Wahl der Zahl der Relais und
der von ihm gesteuerten Kontakte erhalten könnte. io Anfangsoperation
Die beschriebene Steuerung mit Hilfe der mit drei
Stellungen 0,1, II... ausgestatteten Elemente bietet in Bei der Anfangsoperation wird die Zahl, die sich
bezug auf eine Folge von Steuerungen mit HiKe nor- im Anzeiger befindet, zunächst in die Gruppe R mit maler Relais den Vorteil, daß die Zahl der not- Hilfe der Anzeigerelais eingeführt, wie dies schon wendigen Relais durch Q — 1 (Q- Zahl der Stel- 15 weiter oben beschrieben ist. Hierauf vollzieht sich lungen) geteilt werden kann. Nach dem gleichen ein Übertragungstakt in der Gruppe B, für den drei Prinzip könnte man auch einen solchen Rechenplan von der betätigten Operationstaste abhängige Mögderart ausführen, daß er zyklisch verläuft und ihn lichkeiten bestehen: sich mehrere Male wiederholen lassen, indem man Übertragungstakt immer wieder mit dem ersten Relais beginnt, sobald 20 . . . ,„ ,„ ein bestimmtes Relais erregt ist. Man erhält ver- ^ posmv jve, jva, schiedene feste Steuerungen nach dem beschriebenen ^ P0S1J7"
Schema mit verschiedenen positiven und negativen c' neSatlv·
Stromfolgen, und es ist in diesen Fällen möglich, Im Falle a) führt man in die Gruppe B eine 0 an
daß während des Rechentaktes die Stromzufuhr über 25 Stelle der Zahl ein, die im Anzeiger enthalten ist, gel, ga anstatt über ge und ga (Fig. 19) erfolgt. und zwar mit Hilfe von Spezialwicklungen, deren (Addition einer 1 in jeder ersten Stelle der Maschine). Stromzugänge mit jOe, fOa (Fig. 20) verbunden Es ist auch möglich, während des Übertragungs- sind. In diesem Falle ist die Übertragung der Zahl taktes den Strom über /Oe und fOa anstatt über je des Anzeigers in die GruppeJ? überflüssig und wird und ja in den Stromkreis B der Fig. 20 einzuführen 30 nur beibehalten, um die gleiche Arbeitsweise für alle (Einführung einer 0 oder einer 9 in allen Fällen des Anfangsoperationen zu erzielen. Im Falle b) wird Aggregats B). die Zahl direkt und im Falle c) die Komplementär-
In den Stromkreisen der Fig. 28 bis 31 kann man zahl zu 9 in die Gruppe R überführt, die Wicklungen IRh bis Rk und IBh bis 2Bk un- Die Steuerung des Übertragungstaktes ist abmittelbar in die vorbestimmten Steuerstromkreise 35 hängig von der ausgeführten Rechenoperation. Die der Fig. 30 und 31 einfügen und auf diese Weise die nächste Art besteht darin, daß man die Kontakte Kontaktelbh bis IM* bzw. lrh bis lrk weglassen. der entsprechenden Elemente der GruppeR nicht Man zweigt beispielsweise IRh unmittelbar vor oder unmittelbar mit den zum Stromzuführen gemäß nach 2 bh (oder 3 bh) ab und verfährt in gleicher Fig. 20 verbindet, sondern Unterbrecher einschaltet Weise für die übrigen Wicklungen der Stromkreise 40 bzw. schaltet, die durch die Operationstasten beder Fig. 28 und 29. Das in Fig. 29 bis 31 ange- tätigt werden und die erforderlichen Bedingungen gebene Schema ist von allgemeiner Verwendbarkeit, für die gewünschten Operationen herstellen, denn es gestattet auch andere Variationen mittels Man kann diese Unterbrecher natürlich durch Reder Trennung der Stromkreise für vorausbestimmte lais ersetzen, die durch Kontakte oder entsprechende und programmäßige Steuerungen, in denen funktio- 45 Operationstasten betätigt werden, und man kann die nelle feste Verbindungen zwischen den Kontakten drei erwähnten Möglichkeiten a), b) und c) mit Hilfe der Vorsteuerung (z.B. lbj) und den Kontakten für von drei Schaltsteuerungen dieser Relais verwirkdie Stromrichtung (z.B. 2bj, 3bj) unterbrochen und liehen, die durch die entsprechenden Operationsdurch eine andere Verbindung ersetzt werden (bei- tasten bestimmt werden. In den beiden letzteren spielsweise eine von Zahlen abhängige Steuerung). 50 Fällen weisen die Operationstasten weniger Kontakte Diese Arten von Steuerungen greifen bei den als im erstgenannten Falle auf. Fig. 32 veranschau-Stellenverschiebungen in Verbindung mit automa- licht irgendeine der Wicklungen des Stromkreises tischen Multiplikationen und Divisionen ein. Die nach Fig. 28. Diese Wicklung ist mit Rm bezeichnet Beschreibung der festen Rechenoperationen kann und in Reihe mit einem Kontakt bm gelegt, wobei sich daher auf eine Anzeige der Tabelle für die 55 Fig. 33 zeigt, auf welche Weise dieses Schema modi-Stromrichtungen bei jeder Rechenoperation be- fiziert werden kann, um die Wahl zwischen den vorschränken, genannten drei Möglichkeiten a), b) und c) der An-Nachstehend sind Beispiele mit Zahlen für die fangsoperation zu ermöglichen. An Stelle der Wick-Rechensteuerung angegeben, bei welchen an Stelle lungi?m sind hier drei WicklungenRmI, RmI und einer Anzeige der Stromrichtung gemäß dem Dezi- 60 Rm3 vorgesehen, um Kontakte zu steuern, die es malsystem der Wert der Zahl angegeben ist, die im gestatten, die verschiedenen notwendigen Stromrichzweimal durch Fünf teilbaren System am Ende der tungen für diese drei Möglichkeiten zu erzielen. Rechen- und Übertragungstakte in den entsprechen- Wenn bm in Funktion tritt, wird die Wicklung Rm den Kontaktgruppen erscheint. Bei der Anzeige der und folglich die Richtung des Stromes für den Zahlen in der Gruppe R ist im gegebenen Falle 65 nächsten Übertrag nur dann bestimmt, wenn einer durch ein * neben der Zahl noch angegeben, wann der drei Kontaktemi bis m3 geschlossen ist. Die die Kontakte ri* geschlossen sind. Die Angabe der Wahl dieser Kontakte erfolgt mit HiKe einer Opera-Funktion der Tastatur und der Anzeigevorrichtung tionstaste.
Beispiel mit Zahlen
Wert der Tastatur 054
Wert des Anzeigers 078453
Rechentakt
Schema
Übertragungstakt
a) positiv, fOe, /Oa
Rechentakt
Übertragungstakt 5 Erste
— . a) 000000
b) 078453
c) 921546
Man hat auf der Tastatur einen Wert angegeben, um zu zeigen, daß die Tastatur einen solchen anzeigen kann; es ist aber klar, daß dieser Wert nicht an der Anfangsoperation teilnimmt, da die letztere den Zweck hat, das Ergebnis in die Gruppe B zu überführen, das sich in der Anzeigevorrichtung befindet.
In der folgenden Beschreibung ist nur der letzte Übertragungstakt der Anfangsoperation angegeben, und zwar durch Anzeige der Wahl der Stromrichtung a), b) oder c). Unmittelbar darauf vollzieht sich der erste mechanische Takt.
Rechenoperationen, ausgeführt mit HiMe eines einzigen Rechentaktes
1. Addition
Um eine Addition auszuführen, muß in die Gruppe B die Zahl eingeführt werden, die sich in der Anzeigevorrichtung befindet. Außerdem muß der Gruppe/! der Wert zugeführt werden, der in die Tastatur eingeführt wurde. Ein einziger Rechentakt ist dann notwendig, um das Ergebnis der Addition in der Gruppe R vorzufinden, und diesem Rechentakt folgt unmittelbar die Anzeigeoperation. Das Schema für die Richtung der Ströme zur Addition ist nachstehend angegeben. Es folgt ein Beispiel mit Zahlen, daß die Addition 078453+054=078507 angibt.
Schema
Rechentakt Übertragungstakt
b) positiv wird in die Gruppe A eingeführt.
Operation; der Wert der Tastatur
positiv, Anzeige
ίο 000
Beispiel mit Zahlen
Wert Tastatur 071
Wert Anzeiger 023045
Rechentakt Ubertragungstakt
... a) 000000
Erster mechanischer Takt
000071, Anzeiger
Rechenoperationen,
zusammengesetzt aus aufeinanderfolgenden Elementaroperationen mit fester Steuerung
3. Löschung des Resultats
Die Form der Löschung, wie sie nachstehend beschrieben ist, wird für den Fall vorgesehen, wo die Gruppe A nicht durch eine mechanische Spezialoperation auf 0 gestellt werden kann, vor allem wenn diese Gruppe während der ganzen Rechenoperation nur einen einzigen Wert enthalten kann, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform.
Schema
Rechentakt
Übertragungstakt
a) positiv/Oe, /Oa
Erste mechanische Operation; der Wert der Tastatur wird in die Gruppe A eingeführt.
positiv
positiv gel, Anzeige
negativ
Erste mechanische Operation; der Wert der Tastatur wird in die Gruppe A eingeführt. 000
positiv, Anzeige
000
Beispiel mit Zahlen
Wert Tastatur 764
Wert Anzeiger 003784
Beispiel mit Zahlen
Wert Tastatur 054
Wert Anzeiger 078453
Rechentakt Ubertragungstakt
Rechentakt
Übertragungstakt
a) 000000 Erster mechanischer Takt
b) 078453 000764
1: 000000, Anzeige
999235
Erster mechanischer Takt
078507, Anzeige
2. Einführung des Dividenden
Diese Einführung kann wie eine einfache Addition vorgenommen werden, wenn das vorhergehende Ergebnis gelöscht ist. Wenn man die Lösch- und Additionsoperation verbindet, erhält man eine Spezialeinführungsoperation des Dividenden. Der letztere muß in die Tastatur so eingeführt werden, daß die äußerste Dezimalstelle links von ihm frei bleibt. Die 1 links des Zeichens »:« im Resultat (siebente Stelle) wird nicht angegeben, denn sie befindet sich außerhalb der Kapazität der Maschine. Wenn sich der gleiche Fall abspielt, wird er in den folgenden Beispielen (mit Zahlen, die sich auf andere Rechenoperationen beziehen) in gleicher Weise angegeben werden.
4. Subtraktion
Eine neue besondere Steuerung ist für die allgemeine Abwicklung der Rechnung bei allen Rechenoperationen vorgesehen, welche Subtraktionen ent-
halten, also auch für die Subtraktion selbst. Tatsächlich nimmt man in diesem Falle nicht, wie sonst üblich, die Übertragung der abzuziehenden Zahl in ihre Komplementärzahl vor, sondern wandelt diejenige Zahl, von der man die andere abziehen muß, in ihre Komplementärzahl um. Es ist daher notwendig, eine größere Zahl elektrischer Operationen durchzuführen, aber man gestaltet dafür die baulichen Mittel wirtschaftlicher, um die Zahl der Der eigentliche Tabulator ist ein Relaiszähler, der bei jeder Stellenverschiebung um einen Schritt vorrückt und der die Rechenoperation nach einer Anzahl von Schritten unterbricht. Die verschiedenen Tasten des Tabulators gestatten es, die Zahl der für diese Unterbrechung notwendigen Schritte zu ändern. Bei der beschriebenen Maschine wird eine Stellenverschiebung durch einen negativen Strom in der Gruppe/? gesteuert, der die Schließung der Kon-
Gruppe A in ihre Komplementärzahl zu überführen, io takte ri hervorruft. Der Zähler des Tabulators reawelch letzteres in der Gruppe B notwendig ist, aber, giert also auf Stromumkehrungen in der Gruppe R, wie weiter oben dargelegt, auf sehr einfache Art um einen Schritt vorzurücken, verwirklicht werden kann. So ist es möglich, die in Bei der von Zahlen abhängigen Steuerung, wie
Gruppe A enthaltende Zahl beizubehalten, und zwar z. B. beim Dividieren und Multiplizieren, ist die für die Dauer irgendwelcher komplementären Rechen- 15 Folge der Stellenverschiebung durch diese Steuerung operation, derart, daß zur Plazierung der Kontakte selbst gegeben und besteht aus einer festen Rechender Gruppe A eine einzige Steueroperation notwendig ist, die sich folglich verhältnismäßig langsam
vollziehen kann.
Da im übrigen die Rechenoperation, welche der Anzeigeoperation unmittelbar vorangeht, nur eine
steuerung, arbeitet:
Rechentakt
die zyklisch nach folgendem Schema Übertragungstakt
Addition sein kann, ist es notwendig, zum Ausgleich vorher die Subtraktion zweimal hintereinander vorzunehmen.
negativ
positiv
negativ negativ
Schema
Dieses Schema der Stellenverschiebung macht 25 zwei Elementaroperationen pro Dezimale notwendig, weist aber den Vorteil auf, daß die Gruppe/4 eine beliebige Zahl enthalten kann, welche die Tabulation nicht zu beeinflussen vermag. Dieselbe wird dank dem Prinzip erhalten, daß der Wert der Tastatur Erster mechanischer Takt; der Wert der Tastatur 30 wechselnd addiert und substrahiert wird, während
Rechentakt
Übertragungstakt c) negativ
wird in die Gruppe A eingeführt.
positiv
positiv
positiv, Anzeige
positiv negativ
000
Beispiel mit Zahlen
621 - 576 = 045
Wert Tastatur 576
Wert Anzeiger 000621
Rechentakt Übertragungstakt c) 999378
Erster mechanischer 999954 Takt 999954
1 :000530 999469
1 : 000045, Anzeige
000
5. Tabulation nach links sich die elektrischen Elementaroperationen vollziehen. Das Schema des eigentlichen Tabulators erfordert eine besondere Erläuterung, denn dasselbe ist nicht nach den allgemeinen Grundsätzen der oben beschriebenen festen Steuerung aufgebaut.
Fig. 34 veranschaulicht den Stromkreis des Tabulators in der Gruppe R und Fig. 35 den gleichen Stromkreis in der Gruppe B. Der Stromkreis gemäß Fig. 35 ist vor die Strombänder gesetzt, welche die Richtung des Stromes in der Gruppe B bestimmen, derart, daß der Strom in diesem Teil des Stromkreises stets die gleiche Richtung aufweist. Im Gegensatz hierzu ist der Stromkreis nach Fig. 34 unmittelbar in den Rechenstromkreis der Maschine eingeführt und kann durch positive wie durch negative Ströme durchflossen werden. Während des Ubertragungstaktes der Anfangsoperation ist die Wicklung 3 Ba erregt, wodurch der Tabulator eingeschaltet wird. Die Erregung der genannten Wicklung ruft die Schließung des Kontaktes ba hervor. Wenn sich der folgende Rechentakt mit positiver Stromrichtung (keine Stellenverschiebung) vollzieht, wird Ra positiv durchströmt und ra geschlossen. Der Strom, der durch ra strömt, durchläuft XBa während der folgen-
Die beschriebene Maschine enthält einen Satz von
Tabulationstasten, die es ermöglichen, im voraus 55 den Übertragung positiv und schließt von neuem ba. eine Dezimalverstellung einer gegebenen Zahl von Eventuelle Umkehrungen der Stromrichtung in der Dezimalstellen dadurch zu steuern, daß man die ge- Gruppe B haben also keinen Einfluß auf diese Einnannten Tasten anschlägt. Außerdem tritt dieser schaltung, da der Teil des Stromkreises gemäß Tabulator während der Steuerung von Operationen Fig. 35 gemäß Bestimmung vor den Wendekontakten in Funktion, die von Zahlen abhängt, beispielsweise 60 des Steuerteiles liegt. Wenn erneut ein positiver
während des Dividierens oder Multiplizierens, wo er die Rechenoperation beendigt, wenn der Quotient oder das Resultat eine Verschiebung um eine gewisse Zahl von Stellen erfahren hat. Der Steuerteil des Tabulators umfaßt zwei Gruppen:
1. den Tabulator,
2. die Steuerung der Stellenverschiebung.
Rechentakt stattfindet, wiederholt sich das Spiel dieser Kontakte, und die Kontakte ba und ra schließen sich wechselweise. Wenn in R eine negative Stromrichtung entsteht, schließt sich der Kontakt ra* und, bei der nächsten Übertragung, ba*. Der Tabulator ist um einen Schritt weitergegangen und bleibt in dieser Stellung, bis eine neue Stellenverschiebung den Strom durch Rc schickt. Bei einer
nächsten Stellenverschiebung wird der letzte Schritt des Tabulators eingeholt, und der Strom geht über Rd, derart, daß die Relais, welche die Wicklungen Rt und 2Bt tragen, erregt werden und die Unterbrechung des Rechenvorganges in den Gruppen R und B vorbereiten.
Die Wendekontakte ti und t3 werden durch die Tasten des Tabulators gesteuert. Wenn z. B. der Kontakt ti in die zur zeichnerischen Darstellung entgegengesetzte Lage übergeführt ist, durchläuft der erste Impuls, der durch ra* geht, unmittelbar die Wicklung 2Bg anstatt die Wicklung 2 Ba, derart, daß der Tabulator das Operationsende zwei Stellen früher herbeiführt. Das gleiche geschieht in analoger Weise für die übrigen Wendekontakte.
Die Tabulation nach links während einer Rechenoperation ist analog der oben beschriebenen zyklischen Stellenverschiebung. Man erreicht diese Tabulation mit Hilfe einer festen Steuerung, welche die positiven und negativen Richtungen des Stromes in den Gruppen bestimmt. Beispielhaft ist nachstehend eine Tabulation nach links mit drei Stellen an einem Schema mit Zahlen.
u Stellen dadurch erreichen, daß man eine Stellen-Verschiebung nach links von u bis i vornimmt.
7. Einführung eines Multiplikators 5
Für die Operationen der automatischen Multiplikation, wie sie nachstehend beschrieben sind, muß sich der Multiplikator in den Gruppen!? befinden, indem man mit der vorletzten Stelle von links beginnt. Da die Tastatur nur drei Dezimalstellen aufweist und folglich nur auf drei Stellen von rechts des Rechenstromkreises einwirken kann, ist es für die Vorbereitung der Multiplikation notwendig, das vorhergehende Rechenergebnis zu löschen, den Multiplikator unter Freilassung der äußersten Stelle links in die Tastatur einzuführen, eine Addition in die Gruppe R zu übertragen und schließlich den Multiplikator um drei Stellen nach links zu verschieben. Man kann diese drei Operationen in eine einzige zusammenfassen, die durch eine bestimmte Operationstaste ausgelöst wird.
Schema
Rechentakt
Schema
Übertragungstakt
Rechentakt
Übertragungstakt c) negativ
a) positiv/Oe, /Oa
Erster mechanischer Takt. Der Wert der Tastatur wird in die Gruppe A eingeführt.
Erster mechanischer Takt; der Wert der Tastatur wird in die Gruppe A eingeführt.
positiv
negativ
positiv
negativ
positiv
negativ
positiv
positiv, Anzeige
Beispiel mit Zahlen
Wert Tastatur ..
Wert Anzeiger .
Rechentakt
negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ
007 000084 negativ
positiv
negativ
positiv
negativ
positiv
positiv, Anzeige
Beispiel mit Zahlen
Wert der Tastatur .
Wert des Anzeigers
Rechentakt
negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ
084 074035
Übertragungstakt a) 000000
Übertragungstakt c) 999915 Erster mechanischer Takt
Erster mechanischer Takt
999922
000084*
999166
000840*
991606
008400*
916006
084000, Anzeige
000077 999159 000833 991599 008393 915999 083993 000084*
999243 000840*
991683 008400*
916083
084000, Anzeige
999159 000756 991599 008316 915999 083916
6. Tabulation nach rechts
Wie schon weiter oben beschrieben, gestattet es der Stromkreis der Fig. 20, Stellenverschiebungen nach links mit Übertragung der Zahl, die sich in der ersten Dezimale links befindet, in die äußerste Stelle rechts durchzuführen. Dank dieser zyklischen Stellenverschiebung läßt sich eine Stellenverschiebung von i Stellen nach rechts in einer Maschine mit
55
60 Man sieht, daß man die Einrichtung des beschriebenen Tabulators dazu benutzen kann, um diese Rechensteuerung durchzuführen.
Rechenoperation aus aufeinanderfolgenden Elementaroperationen mit einer von Zahlen
abhängigen Steuerung
Für die Steuerung in Abhängigkeit von Zahlen hängt die Bestimmung der Stromrichtung und die Zahl der Rechenoperationen von den Zahlen ab, die bei der Rechnung benutzt werden. Im Gegensatz zur festen Steuerung muß der Rechenstromkreis selbst (welcher die Zahlen enthält) Kontakte der Steuervorrichtung betätigen, um bei der Ankunft bestimmter
Ziffern (Multiplikation) oder bei der Übertragung einer Zurückhaltung (Division) zu reagieren. Bei der Steuerung in Abhängigkeit von Zahlen kann die Folge der Operationen nicht in Gestalt einer festen Tabelle gegeben werden, weil sie nach den vorliegenden Zahlen wechselt. Es soll daher ein Beispiel mit ZaM-len und gleichzeitig das Rechenschema gegeben werden. Die Steuerung in Abhängigkeit von Zahlen ist immer mit festen Steuerungen kombiniert. Die letzteren steuern beispielsweise die Anfangsoperation und, im allgemeinen, auch eine Zwischenoperation vor der Anzeigeoperation, um bestimmte Korrekturen des Rechenergebnisses zu bewirken. Außerdem vollzieht sich eine Tabulation gleichzeitig mit der Steuerung in Abhängigkeit von Zahlen, um den Rechenvorgang anzuhalten, nachdem eine bestimmte Zahl von Dezimalstellen im Rechenergbnis erreicht ist. - _. . .
8. Division
a) Nicht automatisch
Fig. 36 veranschaulicht das Schema der Fig. 19 in vereinfachter Form, wobei die Verbindungen im Innern der Dezimalstellen weggelassen sind. Die drei Stellen von rechts sind mit Ri 1-3, die drei Stellen von links mit Ri 4-6 bezeichnet. Es sei angenommen, daß infolge einer vorangegangenen Operation zur Einführung des Dividenden der letztere sich in der rechten Hälfte der Maschine (Dezimalen 1 bis 3) befindet. Die linke Hälfte der Maschine (Dezimalen 4 bis 6) ist dazu vorgesehen, den Quotienten zu registrieren; sie arbeitet wie ein Zähler. Zu diesem Zweck wird der Doppelschalter lsi 2s 1 (Fig. 36) in die der zeichnerischen Darstellung entgegengesetzte Lage übergeführt, um auf den Eintritt »mit Zehnerzurückbehaltung« der vierten Stelle zu schalten, derart, daß bei jeder Operation der Maschine eine 1 in dieser Stelle addiert wird. Des weiteren befindet sich ein Anzeigeinstrument L am Ausgang der dritten Stelle, die normalerweise zu einer Zehnerzurückhaltung in der vierten Stelle führen würde. Für die anderen Operationen als die Division ist dieses Instrument durch 2si kurzgeschlossen; es erhält aber für das Dividieren infolge der Schaltung von IjI, 2si Strom, wenn eine Zehnerübertragung der dritten Stelle stattfindet. Diese Anzeige hat denselben Zweck wie die Klingelvorrichtung, nämlich anzuzeigen, das die Kapazität der Maschinen überschritten ist, wie dies ja bei mechanischen Rechenmaschinen bekannt ist; sie kann auch benutzt werden, um nicht automatische Divisionen durchzuführen, bei denen aufeinanderfolgende Subtraktionen des Devisors ausgeführt werden, bis das genannte Instrument in Funktion tritt. Dann vollzieht man eine Addition des Divisors, ehe man eine Stellenverschiebung nach links hervorruft, und beginnt nun die Operation von neuem, bis das Ergebnis vorliegt. Allerdings bietet diese nicht automatische Division kein besonderes Interesse für die erfindungsgemäße Anzeige; denn die Schnelligkeit der elektrischen Rechenoperationen gestattet es dem Arbeitenden praktisch, nicht deren Folge zu modifizieren.
b) Automatisch
Bei dem Schema für das automatische Dividieren wird der Schalter lsi, 2si (Fig. 36) durch einen Schalter si d (Fig. 37) ersetzt, während das Instrument L gegen zwei Relais mit Spulen Ii?Id und R2d ausgetauscht ist, deren Doppelkontakte rld, rld* und r2d in der Steuervorrichtung der Gruppe B wirken. Bei einer Zehnerzurückbehaltung der dritten Stelle (1.RId unter Spannung) steuern diese Kontakte die Anzeigeaddition und die Stellenverschiebung.
Während der Rechenstromkreis der Fig. 19 ohne Modifikation aufrechterhalten wird, abgesehen von der Zufügung der vorerwähnten Relais mit den Wicklungen 1.RId und R2d und der Ersetzung von lsi,
ίο 2si durch sld (Fig. 37), zeigt der Übertragungsstromkreis (Stromkreis B) gegenüber demjenigen der Fig. 20 Unterschiede. Diese letzteren sind notwendig, denn die Stromrichtung muß in einer oder mehreren Stellen der Gruppe B geändert werden können, um den Strom während eines Übertragungstaktes die Stellen teils in positivem, teils in negativem Sinne durchlaufen zu lassen. Umkehrkontakte sind vorgesehen, um diese Stromumkehrungen hervorzurufen; sie bestehen aus Kontakten der Relais des Steuerteiles, der mit Bezug auf die Fig. 40 und 41 weiter unten beschrieben werden wird.
Fig. 39 veranschaulicht den Stromkreis B der Fig. 20 mit den Ergänzungen, die für die automatische Division und Multiplikation erforderlich sind.
Man sieht dort zunächst einen Doppelschalter Is 2, 2 s 2, der zwischen die Stellen 3 und 4 eingeschaltet ist und der mit Kontakten d und d * zusammenarbeitet. Diese Elemente sind zwar in Fig. 20 dargestellt, aber in der Beschreibung noch nicht erwähnt.
In der Stellung, welche die Kontakte Ii2 und 2s2 in Fig. 20 und 39 einnehmen, rufen sie keinerlei Änderung des Übertragungstaktes hervor. Die Kontakte d und d* werden durch ein Relais betätigt, dessen Steuerwicklung D sich im Rechenstromkreis (Fig. 19) befindet, und zwar unmittelbar vor dem Ausgang ga. Wenn der Strom während des Rechentaktes positiv ist, steuert D die Schließung von d; bei negativem Strom steuert D die Schließungd*. Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage von 2s2 vereinigt der Kontakt d die gleichen Stromkreispunkte wie d*, in Reihe mit 2s2, derart, daß die Kontakted und d* den Übertragungsstromkreis nicht ändern. Befinden sich dagegen die Kontakte Is2 und 2s2 in ihrer anderen Stellung, so haben sie keine besondere Wirkung für eine Übertragung ohne Stellenverschiebung (Kontakte ή geschlossen, rc* offen); im Falle einer Übertragung mit Stellenverschiebung (rc* geschlossen) veranlassen sie dagegen die Einführung einer Neun in die vierte Stelle, wenn der Übertragungsstrom positiv ist, bzw. einer Null, wenn er negativ ist, und zwar unabhängig von der Stellung der Kontakte rc * der dritten Stelle.
Das Schema der Fig. 39 weist einen Satz Kontakte IrZd, 2r3d, Ir3d* und 2r3d* auf, die beim Dividieren benutzt werden. Die Kontakte Ir3d und 2r3d können durch Schalter Is3 und 2s3 in Nebenschluß gelegt werden. Die Kontakte Ir3d und 2r3d sind derartig angeordnet, daß bei ihrer Schließung die Verbindungen zwischen der sechsten Stelle und der ersten Stelle denjenigen der Fig. 20 entsprechen. Im Gegensatz hierzu wird, wenn die Kontakte Ir3d und 2r3d offen sind und wenn die Kontakte Ir3d* und 2r3d''·' geschlossen sind, der Stromkreis so geändert, daß während des Übertragungstaktes der Stromdurchgang in der ersten Stelle umgekehrt als in den übrigen Stellen erfolgt.
Eine weitere Gruppe von Kontakten ist dazu vorgesehen, die Stromrichtung in den Stellen 1 bis 3 mit
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Bezug auf die Stellen 4 bis 6 umkehren zu können. Diese Gruppe umfaßt die Kontakte Ir4d, 2r4ä, IrAd*- und 2r4d*. Die Schließung der Kontakte Ir4d und 2r4d stellt gleiche Verbindungen wie nach Fig. 20 her, wohingegen die Schließung der Kontakte Ir 4 d* und 2r4d* die Umkehrung der Stromrichtung in den Stellen 1 bis 3 mit Bezug auf den restlichen Übertragungsstromkreis hervorruft. Schalter si und s8 gestatten es, die Kontakte "Lr4d und 2 r 4 d in Nebenschluß zu legen.
Der Stromkreis nach Fig. 39 weist Ergänzungen auf, wie sie für die automatische Multiplikation erforderlich sind. Im besonderen ist eine Gruppe von Kontakten IrIp, 2rip, IrIp* und 2rip* dazu vorgesehen, die Richtung des Übertragungsstromes in der sechsten Stelle mit Bezug auf den übrigen Stromkreis B umzukehren, und zwar dadurch, daß die Kontakte lrlp* und 2rlp* geschlossen sind. Wenn die Kontakte lrlp und 2rlp geschlossen sind, sind die Verbindungen zwischen der fünften und sechsten Stelle die gleichen wie in Fig. 20. Schalter s5 und s6 sind zum Nebenschluß der Kontakte lrlp und 2rip vorgesehen und werden während des Dividierens geschlossen. Außerdem sind die Kontakte Ir6p, Ir7p bzw. 2r6p, 2rlp parallel zu den Kontakten si und 2s3 geschaltet, während Kontakte Ir6p*, 2r6p* bzw. Ir7p*, 2rlp* dazu vorgesehen sind, um eine Null bzw. eine Neun in die erste Stelle anstatt der in der sechsten Stelle enthaltenen Zahl bei einer Stellenverschiebung einzuführen, die durch Schließung der Kontakte des Typs ri* gesteuert wird. Diese Kontakte Ir6p, Ir7p, 2r6p, 2r7pundlr6p*,lrlp*, 2r6p*, 2rlp* bleiben während der Ausführung einer Division alle offen.
Der Stromkreis des Steuerteiles für die Division
Dieser Stromkreis ist in den Fig. 40 und 41 dargestellt. Fig. 40 gibt das Schema des Rechenstromkreises und Fig. 41 dasjenige des Übertragungsstromkreises wieder. Die Stromkreise der Fig. 19 und 20, welche mit Modifikationen gemäß Fig. 37 und 39 versehen sind, sind in Fig. 40 schematisch dargestellt und als R (6, 5, 4, 3, 2, 1) und B (6, 5, 4, 3, 2, 1) bezeichnet. Die Zugänge ge und ga bzw. je und ja sind durch die Kontakte des Steuerteiles mit den Klemmen des Impulsgebers RM {ge * und ga *) bzw. BM (je * und ja *) verbunden.
Dieser Tabulator gemäß Fig. 34 und 35 wird beim Dividieren benutzt. Sein in Fig. 34 dargestelltes Teil befindet sich in dem Stromkreis R der sechsten Stelle (Fig. 40), wo es durch Tab bezeichnet ist, derart, daß die Stromrichtung hier die gleiche wie für die Rechentakte ist. Sein in Fig. 35 dargestelltes Teil ist ebenfalls als Tab bezeichnet und befindet sich zwischen dem Impulsgenerator und dem Steuerteil der Fig. 41, um nicht durch die Stromrichtung während der Übertragungstakte beeinflußt zu werden. Der Tabulator ermöglicht die Maximalstellenverschiebung um vier Stellen, und die Kontakte ti, t2, t3 gestatten es, seine Kapazität auf eins, zwei oder drei Stellen zu reduzieren. Bei dem weiter unten beschriebenen Beispiel einer Division muß i3 als geschlossen betrachtet werden.
Der Tabulator gleicht demjenigen nach Fig. 34 und 35. Er weist ein Relais mit Wicklungen IBt und 2Bt auf, welches Relais dazu bestimmt ist, nach Durchführung der Division die Maschine anzuhalten.
Das Relais weist Doppelkontakte Ibt (StellungI) und Ibt* StellungII) auf, die zum Steuerstromkreis der Fig. 40 gehören. Außerdem besitzt das Relais andere Kontakte, die für die Multiplikation verwendet werden und gleichzeitig mit der Erörterung der letzteren beschrieben werden sollen.
Der Stromkreis R des Steuerteiles der Division (Fig. 40) besitzt drei Relais, deren eines die Wicklung R 3 d aufweist. Die letztere besitzt die Kontakte Ir3d, 2r3d (Stellung I) und Ir3d*, 2r3d* (Stellung II), welche sich im Stromkreis der Fig. 39 befinden. Ein weiteres der drei Relais weist die Wicklungen lR4d, 2R4d auf, deren KontakteIr4d, 2r4d bzw. Ir4d*, 2r4d* in Fig. 39 dargestellt sind. Das dritte Relais besitzt die Wicklungen 1R Sd und 2RSd, deren Kontakter5d bzw. rSd* sich im Steuerteil der Fig. 41 befinden. Außerdem weist von den beiden Relais zwischen der dritten und vierten Stelle der Fig. 37 das eine Wicklung lRld (Fig. 37) und einen Kontakt rld bzw. rld* (Fig. 41) auf, während das andere eine WicklungR2d (Fig. 37) und einen Doppelkontakt r 2 d (Fig. 41) aufweist.
Der Stromkreis B (Fig. 41) weist zwei Relais für das Dividieren auf, und zwar das eine mit den Wick lungenIBld, 2BId, 3BId (Fig. 41) und mit den Doppelkontakten IbId bzw. IbId* und 2bid* (Fig. 40) und das andere mit den Wicklungen IB 2 d, 2B2d (Fig. 41) und mit den Doppelkontakten b2d und bid* (Fig. 40).
8. Ablauf einer Division
Die Arbeitsweise des Steuerteiles soll unter Bezugnahme auf das Beispiel 71:30 = 2,36, Rest = 0,20 erläutert werden.
Bei diesem Beispiel verläuft die Folge der Stromrichtungen für die Rechentakte und Übertragungstakte nach folgendem Schema:
Wert der Tastatur 030
Wert des Anzeigers 000071
Rechentakt Übertragungstakt
c) 6 bis 4 positiv (r4d*)
3 bis 1 negativ
Erster mechanischer Takt; der Wert der Tastatur wird in die Gruppe A eingeführt.
1. positiv
2. positiv
3. positiv
4. negativ
5. positiv
6. positiv
7. positiv
8. positiv
9. negativ
10. positiv
11. positiv
12. positiv
13. positiv
14. positiv
15. positiv
16. positiv
17. positiv
18. positiv
19. positiv, Anzeige
positiv positiv negativ
6 bis 2 negativ
1 positiv (r3d*) positiv positiv positiv negativ
6 bis 2 negativ
1 positiv (r3d*) positiv positiv positiv positiv positiv positiv negativ
6 bis 4 positiv
3 bis 1 negativ (r 4 d*) negativ
Zu Beginn der Operation beginnt der Divident in der zweiten Stelle der Gruppe R, während der Divisor in der zweiten Stelle der Tastatur beginnt. Im Laufe der Rechnung erhält man in den Gruppen B und R die folgenden Zwischenergebnisse, die durch Schließungen von Kontakten in den entsprechenden Stellen bestimmt werden:
Rechentakt Erster mechanischer Übertragungstakt 001958
1.001958 c) 000928 002988
2.002988 Takt 996981
3.003018 020889
4. 997011* 021919
5.021919 022949
6.022949 023979
7.023979 975990
8.024009 230799
9.976020* 231829
10.231829 232859
11.232859 233889
12. 233889 234919
13.234919 235949
14. 235949 236979
15.236979 762990
16.237009 763979
17.763020 235990
18.764009
19. 236020, Anzeige
Man kann die Abwicklung dieser Operation mit Hilfe der Fig. 40 und 41 verfolgen. Beim ersten Übertragungstakt der Anfangsoperation sind die Kontakte Ir4d*, 2r4d* zwecks positiver Stromrichtung in der Gruppe B geschlossen, derart, daß die Stellen 1 bis 3 als Komplementärzahlen übertragen werden, während die Stellen 4 bis 6 direkt übertagen werden. Die Schließung der Kontakte Ir4 d* und 2r4d* ist schematisch durch (r4d*) in der Tabelle der Stromrichtungen angegeben. Gleichzeitig stehen die Wicklungen 2Ba und 2BId unter Spannung, so daß der Kontakt ba (Tabulator Fig. 40) und der Doppelkontakt lbld (Fig. 40) geschlossen werden und der Rechentakt, der auf die erste mechanische Operation folgt, vorbereitet ist. Die Schließung der Kontakte Ir 4d* und 2r4d* und das Unterspannungsetzen der Wicklungen 2Ba und 2BId werden unmittelbar durch die Operationstaste für die Division gesteuert. Die letztgenannte Operationstaste bewirkt auch, die Schalter sld (Fig. 37) und Is2, 2s2 (Fig. 39) in die zur zeichnerischen Darstellung entgegengesetzte Stellung zu überführen. Außerdem sind die Schalter Is 3, 2s3, s7 und s8 der Fig. 39 offen, während die Schalter 55, s6 (Fig. 39) und s9 (Fig. 41) geschlossen sind.
Beim ersten Rechentakt ist die Stromrichtung positiv; denn der Doppelkontakt IbId ist geschlossen. Da keine Zurückbehaltung der dritten Stelle stattfindet, steht R2d (Fig. 37) unter Spannung und schließt den Kontakt r2d (Fig. 41). Gleichzeitig sind R3d und lR4d unter Spannung und schließen die Kontakte Ir3d, 2r3d und Ir4d, 2r4d (Fig 39). Während des Übertragungstaktes verläuft der Strom im positiven Sinne über den Doppelkontakt/·2d, in je und ja, wobei IB Id unter Spannung steht, so daß der Doppelkontakt lbld erneut geschlossen wird. Infolge der Schließung der Kontakte Ir4d, 2r4d und Ir3d, 2r3d durchläuft der Strom alle Stellen in der gleichen Richtung. Die zweiten Rechen- und Übertragungstakte verlaufen völlig gleich. Beim dritten Rechentakt ist lbld erneut geschlossen. Da eine Zehnerübertragung der dritten Stelle stattfindet,
ίο ist IRld unter Spannung und rld geschlossen. Infolge der Schließung von rld ist die Stromrichtung beim dritten Übertragungstakt negativ, und 2BId steht unter Spannung, derart, daß die beiden Doppelkontakte IbId* und 2bid* geschlossen sind.
Beim letzten Übertragungstakt der Anfangsoperation wird die Wicklung 3 Ba des Tabulators unter Spannung gesetzt und ba erstmals geschlossen, während beim ersten Rechentakt Ra wegen des positiven Stromdurchgangs unter Spannung steht, so daß ra geschlossen wird. Während der ersten Übertragung ist IBa unter Spannung; ba wird geschlossen. Diese Folge von Schaltungen wiederholt sich in den beiden folgenden Rechen- und Übertragungstakten. Zusätzlich zu IBa ist auch IBt während jeder Übertragung unter Spannung, so daß der Doppelkontakt 1 bt in der Steuervorrichtung der Division geschlossen wird. Beim vierten Rechentakt durchläuft der Strom die Doppelkontakte IbId* und Ibt der Steuervorrichtung, die in Reihe geschaltet und geschlossen sind.
ge und ga werden in negativem Sinne durchflossen. lR4d ist positiv durchströmt, R3d negativ, derart, daß die KontakteIr4d, 2r4d und Ir3d*, 2r3d* geschlossen sind. Gleichzeitig wird die Wicklung Ra des Tabulators (Fig. 34) durch den geschlossenen Kontakt ba unter Spannung gesetzt, so daß der Kontakt ra * geschlossen ist. Bei einem negativen Durchlauf des Stromes während dieses Rechenkontaktes wird eine Stellenverschiebung gesteuert, während der Tabulator gleichzeitig um einen Schritt vorwärts geht.
Infolge der Zurückbehaltung der dritten Stelle ist IRId (Fig. 37) gleichzeitig unter Spannung und schließt wegen der negativen Stromrichtung in den Stellen rl rf*.
Während der vierten Übertragung geht der Strom über den Doppelkontakt rld* und durchläuft je, ja in negativer Richtung. IBId steht unter Spannung, wodurch der Doppelkontakt IbId geschlossen wird. Im Übertragungsstromkreis der Fig. 39 ist d* geschlossen, und die Kontakte Is2 und 2s2 nehmen an der zeichnerischen Darstellung entgegengesetzte Lage ein, was eine 0 in der vierten Stelle unabhängig von der Zahl in der dritten Stelle ergibt, denn es findet eine Stellenverschiebung statt. Außerdem sind im gleichen Stromkreis Ir3d*, 2r3d* und Ir4d, 2r4d geschlossen, was schematisch mit (r3d*) in der Stromtabelle angegeben ist. Alle Stellen mit Ausnahme der ersten werden in negativer Richtung durchflossen. Hierdurch wird es möglich, daß die Zahl der letzten Stelle links direkt in der Folge des Dividenden nach rechts übertragen wird. Im beschriebenen Beispiel ist diese Zahl eine 9 (unmittelbarer Wert einer 0), aber der linke Teil der Maschine könnte auch noch Stellen des Dividenden enthalten, die nacheinander bei jeder Stellenverschiebung nach rechts versetzt würden. Im Falle des beschriebenen Beispiels einer Maschine mit sechs Stellen könnte der Dividend höchstens vier Stellen aufweisen, und im Falle einer Maschine mit u Stellen könnte der Divi-
39 40
dend u—2 Stellen aufweisen, denn die letzte Stelle geschlossen, während die Ströme, welche durch die rechts der linken Hälfte der Maschine muß frei blei- Spulen IRdI und 2RdI gehen, entgegengesetzt geben, um die erste Stelle des Quotienten aufzunehmen, richtet sind, derart, daß die Wirkung des einen die und ebenso muß die erste Stelle links der rechten des anderen aufhebt und die Kontakte dieses Relais Hälfte der Maschine frei bleiben. Im Laufe der Rech- 5 nicht geschlossen werden.
nung werden die Zahlen links des Dividenden nach- Bei der siebzehnten Übertragung verläuft der
einander gelöscht, und die Stellen, die frei geworden Strom durch die Stellen 1 bis 3 negativ und durch die sind, stehen nacheinander zur Verfügung, um die Stellen4 bis 6 positiv, weil die Kontakte Ir3d, 2r3d, verschiedenen Stellen des Quotienten aufzunehmen. Ir4d*, 2r4d* sowie der Doppelkontakt rSd ge-Durch diese Maßnahmen kann ein eigentlicher io schlossen sind. Der Doppelkontakt b 2 d wird über die Tourenzähler eingespart werden. Wicklung IjB 2 d geschlossen.
Beim vierten Übertragungstakt steht die Wicklung Beim achtzehnten Rechentakt geht der Strom posi-
2ßiz des Tabulators (Fig. 35) unter Spannung, und tiv bei ge, ga durch den Kontakt b 2d und durchläuft zwar dank dem geschlossenen Kontaktra*, so daß die Wicklungen lR4d, 2R5d, R3d, 2RId sowie ba* geschlossen wird. 15 XRId (Fig. 37). Im StromkreisB (Fig. 39) werden
Die fünfte, sechste und siebente Rechen- und die Kontakte Ir3d, 2r3d, Ir4d, 2r4d und im Übertragungstakte gleichen dem ersten und zweiten Steuerstromkreis (Fig. 41) rSd* geschlossen. Die Takt, und dieser Zyklus wiederholt sich infolge magnetischen Kräfte der Wicklungen IRId und Fehlens einer Zurückbehaltung der dritten Stelle. Der 2RId, die entgegengesetzt durchflossen werden, achte Rechentakt ist gleich dem dritten, denn es er- 20 heben sich auf.
folgt eine Zurückbehaltung der dritten Stelle, und die Beim achtzehnten Übertragungstakt geht der
achte Übertragung, neunte Rechnung und neunte Strom durch den Doppelkontakt rSd* negativ nach Übertragung entsprechen der dritten Übertragung, je, ja und schließt den Doppelkontakt b2d*, indem vierten Rechnung und vierten Übertragung. Von der er 2B2d durchquert. Während dieses Übertragungsfünften Übertragung zum achten Rechentakt befindet 25 taktes wird die folgende Operation, z. B. die Absich der Tabulator zwischen zwei Stellungen, für schaltung des Impulsgebers, die mechanische Anwelche die Wicklungen 2Ba und Rb wechselnd posi- Zeigeoperation usw., vorbereitet. Um dies zu bewerktiv unter Spannung stehen; dagegen ist beim neunten stelligen, kann man ein Relais des allgemeinen Rechentakt Rb über den Kontakt ba * negativ unter Steuerstromkreises (Fig. 41), schematisch durch das Spannung, so daß rb * geschlossen wird. 30 Zeichen A angedeutet, benutzen.
Da infolge Bestimmung 13 sich in der zur Fig. 35 Beim neunzehnten Rechentakt geht der Strom
entgegengesetzten Stellung befindet, stehen die Wick- positiv durch ge, ga über den Doppelkontakt b2d*, lungen 2Bb und 2Bt bei der neunten Übertragung und gleichzeitig wird die Anzeige bewirkt, durch rb * und t3 unter Spannung und schließen den Bei Prüfung der entsprechenden Rechentakten aufKontakt bb* (Fig. 34) des Tabulators sowie den 35 einanderfolgenden Ergebnisse sieht man, daß nach Doppelkontakt 1 bt * (Fig. 40) des Steuerteiles. Der dem fünfzehnten Rechentakt sich das Ergebnis der Doppelkontakt 1 bt * bereitet die Beendigung der Division bereits in der Gruppe R befindet, wobei die Rechenoperation und die Anzeigeoperation vor. drei Stellen links den Quotienten angeben, während
Die zehnte bis fünfzehnte Rechen- und Übertra- der Wert des Restes sich als Komplementärzahl zu 9 gungstakte sind dann gleich mit 1 und 2, denn der 40 in den drei Stellen von rechts befindet. Allerdings Doppelkontakt Ib Id ist während des Rechenkontak- wird erst nach dem sechzehnten Rechentakt das tes und der Kontakt r 2 d während des Übertragungs- Ende der Division durch Erregung der Wicklung taktes geschlossen. Während der Rechen- und Über- Ii?Id angezeigt. Vom siebzehnten Rechentakt ab tragungstakte verläuft demgemäß der Strom positiv. dienen die Operationen der Korrektur des Ergebnis-Im Tabulator sind Rd bzw. 2Bb und 2Bt wechselnd 45 ses und sind für alle Divisionen die gleichen unabunter Spannung, und vom zehnten Rechentakt ab hängjg von den Zahlen, die dabei vorkommen. Der wird der Doppelkontakt Ibt* bei jedem Takt ge- siebzehnte Rechentakt gestattet es, den Divisor hinschlossen, hat aber noch keinen Einfluß, weil er in zuzufügen, der einmal zuviel beim sechzehnten Reihe mit einem Doppelkontakt 2bId* geschaltet Rechentakt abgezogen worden war, derart, daß ist, welcher offen ist. 50 dieses Mal der Rest in den dritten Stellen angezeigt
Beim sechzehnten Rechentakt erfolgt eine Zurück- wird, wohingegen die drei Stellen links den Komplebehaltung der dritten Stelle, derart, daß IRld unter mentärwert des Quotienten enthalten. Während der Spannung steht und rld geschlossen ist. Bei der siebzehnten Übertragung werden nur die Stellen 1 sechzehnten Übertragung verläuft der Strom über bis 3 in ihre Komplementärzahl übergeführt, so daß den Kontakt rld negativ durch je, ja, unterquert 55 der Quotient und der Rest als Komplementärwert 2Btd und schließt die beiden Doppelkontakte angezeigt werden. Um nun dieses Ergebnis als direk- IbId* und 2bid*, geht dann im Tabulator durch ten Wert in GruppeR zu übertragen, bedarf es eines die Wicklungen2Bb und 2Bt, ferner über den ge- Rechentaktes mit Addition der in der Gruppe^ schlossenen Kontakt rd, so daß die Schließung von (Mehrfachkontaktschieber) enthaltenen Zahl, dann bb* (Tabulator Fig.34) und Ibt* (Steuerteil Fig.40) 60 einer Übertragung in die Komplementärzahl, dann geschlossen wird. Bei dem siebzehnten Rechentakt eines neuen Rechentaktes mit Addition der Zahl der durchläuft der Strom die Kontakte 2bid* und Ibt* Gruppe A. Der Quotient und der Rest werden dann sowie die Wicklungen2R4d, lR5d, 2RId, R3d als direkter Wert in den dritten Stellen rechts und und die Wicklung Ii? Id im Stromkreis i? (Fig. 37, links angegeben. Das Beispiel beschreibt die Rech-Zehnerrückbehaltung der dritten Stelle). Auf diese 65 nung mit einem dreistelligen Quotienten. Man kann Weise werden die KontakteIr4d*, 2r4d*, Ir 3 d^ jedoch beim gleichen Beispiel die Division nach der 2r3e? des Stromkreises B (Fig. 39) geschlossen. Im Berechnung von zwei oder auch nur einer Stelle Steuerstromkreis (Fig. 41) ist der Doppelkontakt rSd unterbrechen. Hierzu genügt es, einen der Kontakte
41 42
ti oder ti anstatt von ί3 zu schließen. Wird ti be- Eine weitere Verbesserung der Rechenoperation
tätigt, so beginnt die feste Rechensteuerung, die sich läßt sich erzielen, wenn die Rechnung abgekürzt
vom siebzehnten bis zum neunzehnten Rechentakt wird, d. h. wenn die Zahlen, die kleiner als 5 sind,
vollzog, schon nach der neunten Übertragung. Wird addiert werden, wobei die Zahlen, die mindestens ti geschlossen, so beginnt die feste Rechensteuerung 5 gleich 5 sind, eine zusätzliche Addition in der vorher-
nach der dritten Rechenoperation. gehenden Stelle steuern, um abgezogen werden zu
Die Steuervorrichtung gemäß Fig. 40 und 41 können. Diese Art des Vorgehens ist allgemein bevariiert nicht in Abhängigkeit von der Zahl der kannt für die Multiplikationen von Hand und wird Stellen der Maschine. Es genügt, daß der Tabulator auf verschiedene Weise bei bestimmten automatischen gemäß Fig. 34 und 35 genügend Stellen aufweist, um io Maschinen angewendet.
bei jeder möglichen Stellenverschiebung um einen Man kann Multiplikationsstromkreise entwickeln,
Schritt vorrücken zu können. die es gestatten, dieses Merkmal auf verschiedene
Art zu erreichen. Nachstehend ist eine Ausführungs-
9. Automatische Multiplikation form beschrieben, die bezweckt, Multiplikationen
15 mit einer möglichst beschränkten Zahl von EIe-
Um die automatische Multiplikation zu bewirken, mentaroperationen durchzuführen,
ist es vorteilhaft, den Multiplikator in seinen Korn- Für die Ausführung dieser Multiplikationen ist es
plementärwert zu überführen und ihn in die linke notwendig, in den Rechenstromkreisen Hilfsrelais
Hälfte der Maschine zu bringen, während der Multi- vorzusehen, die mit den Relais der eigentlichen plikand in die Tastatur eingeführt wird. Es werden 20 Steuerstromkreise zusammenarbeiten und später er-
nacheinander folgende Additionen gesteuert, die in läutert werden sollen.
kontinuierlicher Weise den Wert der Tastatur im Im Stromkreis der Fig. 19 sind, wie in Fig. 38 rechten Teil der Maschine addieren, während eine 1 schematisch dargestellt, Kontakte blp und blp* nacheinander in der letzten Stelle links der Maschine eines Relais zwischen die fünfte und sechste Stelle zugezählt wird, bis in ihr eine 9 erscheint. Dann ge- 25 eingeschaltet. Der Kontakt blp gewährleistet die stattet es eine Stellenverschiebung nach links, die fol- normale Verbindung zwischen den Stellen 5 und 6, gende Zahl des Multiplikators in der letzten Stelle für welche eine Zurückbehaltung in die sechste Stelle zuzuführen, während gleichzeitig das Resultat eben- nur übergeführt werden kann, wenn die in der fünffalls um eine Stelle verschoben wird, wobei die fol- ten Stelle erhaltene Zahl mindestens gleich 10 ist. Ist genden Additionen erneut durchgeführt werden, bis 30 blp offen und blp* geschlossen, so erfolgt eine man eine 9 in der letzten Stelle nach links erhält, Zehnerrückbehaltung bei jeder Rechenoperation und wodurch eine neue Stellenverschiebung ausgelöst zieht aufeinanderfolgende Additionen einer 1 in der wird. Dieses Spiel wiederholt sich, bis der Multipli- sechsten Stelle nach sich. Diese Kontakte b Ip und kator verschwunden ist. Man kann in diesem Fall blp* werden durch ein Relais mit drei Steuerwickauch einen speziellen Zähler der Elementaropera- 35 lungen gesteuert, von denen zwei, IB Ip und IB Ip, tionen weglassen, der dem Tourenzähler von mecha- im Steuerstromkreis der Multiplikation liegen nischen Rechenmaschinen entspricht, denn der (Fig. 43), während die dritte Wicklung 3 B Ip eine registrierte Multiplikator verschwindet nacheinander Startwicklung ist, die bei der letzten Übertragung der aus den Rechenstromkreisen und gibt Stellen für die Anfangsoperation in Funktion tritt. Für die übrigen Aufnahme der Zahlen des Resultats frei. Die Addi- 40 Operationen (außer der Multiplikation) ist dieses Retionen einer 1 können leicht dadurch erzielt werden, lais funktionslos, und ein Schalter ρ 1 ist dazu vordaß man für die Übertragung von Zurückbehaltungen gesehen, den Kontakt b Ip kurzzuschließen. Natürdie Zugänge benutzt. lieh ist dieser Schalter ρ 1 während der Multiplikation
Man wird sofort gewahr, daß durch die beschrie- offen.
benen Mittel die Zahl der pro Stelle erforderlichen 45 Die Fig. 42 und 43 stellen die Steuerteile für die
Additionen erzielt wird. Wenn man unterstellt, daß Multiplikation dar. Wie bei der Division (Fig. 40
die Zahl des Multiplikators 7 sei, ist sein Komple- und 41) umfaßt die Steuerung der Multiplikation
mentärwert zu 9 gleich 2, derart, daß sieben Addi- zwei Stromkreise, die dazu dienen, die Richtung des
tionen einer 1 notwendig sind, um 9 zu erhalten. Stromes während der Rechen- und Übertragungs-
Die eigentliche Stellenverschiebung kann nach 50 takte festzulegen, wobei diese Stromkreise zwischen einer ersten Ausführungsform durch wiederholte dem Rechenstromkreis (Fig. 38) und den Ausgängen Addition und Subtraktion bewirkt werden oder, ge- ge * und ga * des Impulsgebers RM bzw. zwischen maß einer zweiten Form, mit einer Addition im dem Übertragungsstromkreis (Fig. 39) und den Aus-Laufe des folgenden Rechentaktes kombiniert wer- gangen je *, ja * des Impulsgebers BM liegen. Der in den. Diese letztere Methode hat den Vorteil, keinen 55 Fig. 34 und 35 dargestellte Tabulator arbeitet mit den zusätzlichen Zeitaufwand zu erfordern, denn die vorerwähnten Steuerstromkreisen zusammen und ist Stellenverschiebung ist mit einer ohnehin notwendi- wie für die Division geschaltet, also derart, daß er gen Addition kombiniert. Allerdings ist dieses Ver- auf Stromumkehrungen im Stromkreis R anspricht, fahren nur anwendbar, wenn die folgende Zahl des nicht dagegen auf solche des Stromkreises B.
Multiplikators mindestens gleich einer 1 ist. Ist die 60 Die Stromkreise nach Fig. 42 und 43 weisen Kon-Zahl eine 0, so muß man das erstgenannte Verfahren takte auf, deren Stellung in Abhängigkeit von den benutzen. In jedem Falle ist es empfehlenswert, die Zahlen bestimmt wird, die sich in den Rechen- und zweite Methode für den Regelfall zu verwenden und Übertragungsstromkreisen befinden. Der Stromkreis die erstere Methode parallel dazu dann anzuwenden, nach Fig. 42 besitzt Doppelkontakte 3 b 06, 3&06*, wenn sich im Multiplikator eine 0 befindet, wo eine 65 3Z>16, 3&16*, 3Z>26, 4&06* und 4bl6*, die durch reine Stellenverschiebung bewirkt werden soll, denn Relais der äußersten Stelle links gesteuert werden, die zweite Methode gestattet es, zwei vollständige d. h. durch die sechste Stelle. Dieser Stromkreis weist Rechenoperationen wirtschaftlich zu gestalten. außerdem Vierfachkontakte 3buS und 3bu5* auf,
43 44
die in Abhängigkeit von der Zahl gesteuert werden, ständnisses durch die gestrichelten Linien χ und y die sich in der vorletzten Stelle der Gruppe B, also in (Fig. 43) bzw. x', y' (Fig. 42) voneinander getrennt der fünften Stelle befindet. Die Schließung des Kon- sind. Die Gruppe, die sich links von χ bzw. x' befintaktes3few5 zeigt an, daß diese Zahl kleiner als 5 det, stellt die feste Rechensteuerung dar, welche die ist, wohingegen die Schließung des Kontaktes 3 bu 5* 5 erste Stelle des Multiplikators in die sechste Stelle bedeutet, daß die Zahl mindestens 5 ist. der Maschine einführt. Die Mittelgruppe (zwischen Die Steuerkontakte der Multiplikation, die von der χ und y bzw. x' und y') verkörpert die Steuerung, die in der sechsten Stelle befindlichen Zahl abhängen, von den Zahlen des Multiplikators abhängt, und die legen fest, in welchem Augenblick die Additions- dritte Gruppe endlich (rechts von y bzw. y'), deren reihen durch eine Stellenverschiebung unterbrochen io Einschaltung durch den Tabulator bewerkstelligt werden müssen, wohingegen die Steuerkontakte der wird, umfaßt eine feste Rechensteuerung, um das Multiplikation, die sich in der fünften Stelle befinden, Ergebnis zu korrigieren, nachdem der ganze Multibestimmen, ob die nächste Zahl des Multiplikators plikator verschwunden ist, und um die Anzeige sowie eine Zahl kleiner als oder mindestens gleich 5 (Stel- die Beendigung der Operationen zu steuern, lung u bzw. v) enthält und ob eine zusätzliche Addi- 15 Während der Multiplikation ist ein Universaltion vor dieser Stellenverschiebung mit Schaltung auf tabulator gemäß Fig. 34 und 35 in Tätigkeit wie bei Subtraktion für die folgende Stelle vollzogen werden der Division. Er unterbricht die Rechnung nach einer muß. Wie man sieht, ist das in der Maschine verwen- bestimmten Anzahl von Stellen entsprechend der dete, zweimal durch Fünf teilbare System besonders Stellung der Kontakteil bis t3. Im Steuerstromkreis vorteilhaft für die abgekürzte Multiplikation, aber es 20 (Fig. 43) befindet sich die Wicklung 3 Bt eines Relais versteht sich, daß die letztere auch mit dem Dezimal- des Tabulators, welches die Wicklungen XBt, 2Bt, system oder System gerade—ungerade erzielt werden ZBt sowie vier Doppelkontakte Ibt, Ibt* (Fig. 40) kann, und zwar mit Hilfe geeigneter Verbindungen, und Ibt, Ibt* (Fig. 42) aufweist, so daß das zweimal durch Fünf teilbare System nicht . », ,, . ,,,.,., . etwa eine wichtige Charakteristik der beschriebenen 35 Die AbwicklunS emer Multiplikation Multiplikationssteuerung darstellt. Wichtig ist viel- Da sich die Abwicklung einer Multiplikation teilmehr, daß die Verbindungen so vollzogen werden, weise mit Hilfe von Kontakten vollzieht, die von den daß die Steuerkontakte der Multiplikation gemäß in der fünften und sechsten Stelle enthaltenen Zah-Fig. 43 stets den gleichen Zahlen oder Zahlengruppen len abhängen, kann man im Gegensatz zur Division unterworfen sind (beispielsweise den Zahlen unter 30 diese Funktion nur durch ein Zahlenbeispiel erläu- oder über 5). Auf diese Weise gelangen Zahlen tern. Die Endoperationen der Rechnung können verunter 5 niemals in die sechste Stelle der Maschine, schieden sein, je nachdem die letzte Zahl des Multida infolge des Prinzips der abgekürzten Rechnung plikators kleiner oder größer als 5 oder gleich 0 diese Stelle des Multiplikators unter Bildung ent- bzw. 9 ist; es sind daher vier verschiedene Fälle von sprechender Komplementärwerte stets so vorgesehen 35 fester Rechensteuerung vor der Anzeige zu unterist, daß bis zur folgenden Stellenverschiebung hoch- scheiden. Nachstehend ist für jede dieser vier Fälle stens fünf Additionen stattfinden, d. h. daß die in der ein Schema der Stromrichtungen mit zugehörigem sechsten Stelle enthaltene Zahl stets mindestens Zahlenbeispiel gegeben. Auf Grund dieser Beispiele gleich 5 sein muß. und unter Bezugnahme auf sie soll zunächst das all-Im Zusammenhang mit Fig. 39 ist bereits gezeigt 40 gemeine Prinzip der Funktion der Maschine für jeden worden, daß der Stromkreis B oder Übertragungs- der erwähnten Fälle erläutert und dann im einzelnen Stromkreis zusätzliche Elemente im Vergleich zu der Arbeitszyklus der verschiedenen Relais angege-Fig. 20 aufwies, um die automatische Multiplikation ben werden.
durchführen zu können. Die Kontakte IrIp, 2rip, Bevor man die Rechnung ausführt, überführt man lrlp* und 2rlp* (Fig. 39) gestatten es in der Tat, 45 in allen Fällen den Multiplikator in die Gruppe R1 die Stromrichtung in der sechsten Stelle während derart, daß die letzte Stelle links frei ist. Wenn nämeines Übertragungstaktes mit vorgesteuerter Stellen- lieh der Multiplikator mit einer Zahl größer als 5 Verschiebung umzukehren, so daß die Zahl des beginnt, muß die Multiplikation bereits mit einer zuMultiplikators, die in die sechste Stelle eingeführt sätzlichen Addition in der höheren Stelle beginnen, werden soll, in ihren Komplementärwert umgewan- 50 derart, daß diese nicht vom Multiplikator besetzt sein delt werden kann. Diese sukzessive Umbildung des darf. Der Multiplikand kann an irgendeiner Stelle der Multiplikators in seinen Komplementärwert ist der Tastatur eingeführt werden, unter der Voraussetzung, Umwandlung des Multiplikators im ganzen vorzu- daß im Verlaufe der Rechnung die Kapazität der ziehen. Man kann andererseits die Bildung des Korn- Maschine nicht überschritten wird, plementärwertes weglassen, wenn man an Stelle 55 Bei den beiden ersten der nachstehend beschriebeeiner 1 eine 9 in der sechsten Stelle der Maschine nen Beispiele weist der Multiplikator zwei Stellen addiert. Jedenfalls verlangt diese Modifikation eine auf; im Tabulator (Fig. 35) wird der Kontakt f3 gegrößere Zahl von Relais als die einfache Schaltung senkt, derart, daß die Endoperationen gesteuert werder Zehnerzurückbehaltung durch blp* gemäß den, wenn der Tabulator seine dritte Stellung er-Fig. 38. 60 reicht. Bei den beiden anderen Beispielen weist der Der Stromkreis nach Fig. 43 weist fernerhin Kon- Multiplikator drei Stellen auf (beim dritten Beispiel takte auf, deren Stellung vom Wert der während der weisen die zweiten und dritten Stellen die Zahl 0 Rechnung auftretenden Zahlen abhängt. Es sind auf), und es wird kein Kontakt des Tabulators dies die Kontakte ImS, 2ru5*, 2rv5 und 2rv5*, niedergedrückt, so daß sich die Endoperationen vollweiche anzeigen, ob die Zahl, die sich nach einem 65 ziehen, wenn der Tabulator seine vierte Stellung er-Rechentakt in der fünften Stelle befindet, kleiner reicht hat.
oder mindestens gleich 5 ist. Der Steuerteil gliedert Bei den folgenden vier Multiplikationsbeispielen
sich in drei Gruppen, welche zwecks leichteren Ver- ist zunächst in einer Tabelle die Richtung der
Rechenübertragungsströme angegeben, worauf ein entsprechendes Beispiel mit Zahlen folgt. Bei den Zahlenbeispielen sind diejenigen Zahlen unterstrichen, deren Erscheinen bestimmte Steueroperationen nach sich zieht, während durch die Markierung »-« diejenigen Zahlen voneinander getrennt sind, die dem Multiplikator und dem Produkt angehören. Außerdem sind Trennungslinien χ und y vorgesehen, um anzuzeigen, in welchem Augenblick die verschiedenen Relaisgruppen des Steuerteiles in Aktion treten, wobei diese Relaisgruppen in entsprechender Weise in Fig. 42 und 43 durch die Linien*' und y' bzw. χ und y voneinander getrennt sind.
Erstes Beispiel
Wert des Anzeigers 073-000
Wert der Tastatur 900
Zweites Beispiel
Wert des Anzeigers 077-000
Wert der Tastatur 900
Rechentakt
Übertragungstakt c) negativ
IO Erster mechanischer Takt
1. positiv negativ
2. positiv, ohne Addition positiv einer 1 in der sechsten Stelle
\ Stellen 1 bis 5 negativ I Stelle 6 positiv positiv Stellen 1 bis 5 positiv
Rechentakt
Übertragungstakt c) negativ
Erste mechanische Operation; der Wert der Tastatur wird in Gruppe A eingeführt.
1. positiv negativ
2. positiv, ohne Addition positiv einer 1 in der sechsten Stelle
3. negativ
4. positiv
5. negativ | Stdle 6
6. positiv
y
7. positiv
8. positiv
9. positiv, ohne Addition
einer 1 in der sechsten Stelle
10. positiv, Anzeige
000
negativ positiv
positiv positiv negativ
\ Stellen 1 bis 5 negativ I Stelle 6 positiv positiv positiv \ Stellen 1 bis 5 negativ
] Stelle 6
3. negativ
4. positiv
5. positiv
6. negativ
7. positiv
8. positiv
y
9. positiv
10. positiv, ohne Addition
einer 1 in der sechsten Stelle
11. positiv, Anzeige
000
Beispiel 2 mit Zahlen
Rechentakt Übertragungstakt c) 9 2 2-999
positiv positiv positiv
negativ negativ
35
40 Erster mechanischer Takt
45
Beispiel 1 mit Zahlen
Rechentakt Übertragungstakt c) 926-999 1.
2.
χ
3.
4.
5.
6.
y
7.
8.
9.
10.
0 2 3 8 9 9
9 7 7-000
07 7-9 0 Ö*
8 2-1899
9 2-2 7 9 9*
8-28899
9 7 6 10 0 9 7 7-000
7 2-0999
8 2-1899 7-2 7
8-2 8
9 9 9 8 9 9
Erster mechanischer Takt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
0 2 7 8 9 9
9 7 3-000
0 7 3-9 0 0*
8 6-1899
7 9 9
6 9 9*
9 0 0
8 0 0
7 2 10 0 7 3-0 0 0
9 6-2
0 6-3
7-6 3
8-6 4
7 6-0
8 6-1
9 6-2 6-6 3 7-6 3
9 9 9
8 9 9 7 9 9 0 0 0
9 0 0
55
9-29799 9-29799
0-30699 0-30699
0-31599 9-68400 0-6 9 3 0 0, Anzeige
Ergebnis 900 · 77 = 69300 000
Drittes Beispiel
Wert des Anzeigers 0200-00
Wert der Tastatur 090
Rechentakt Übertragungstakt c) negativ
6o
9-65700
0-35199
0-6 5 7 0 0, Anzeige
8-64800
0-34299 9-64800 Erster mechanischer Takt
Ergebnis 900 · 73 = 65700 000
1. positiv negativ
2. positiv, ohne Addition positiv einer 1 in der sechsten Stelle
χ
3. positiv negativ
Stellen 1 bis 5 negativ
Stelle 6 positiv
4. negativ
5. positiv
6. negativ
7. positiv
8. negativ
positiv
Stellen 1 bis 5 positiv Stelle 6 negativ
negativ
Stellen 1 bis 5 negativ Stelle 6 positiv Rechentakt
Beispiel 4 mit Zahlen
Übertragungstakt c) 9 8 0 0-9 9
y
9. positiv
10. positiv
11. positiv, ohne Addition
einer 1 in der sechsten Stelle
12. positiv, Anzeige
_ 000
negativ positiv negativ Erster mechanischer Takt
Beispiel 3 mit Zahlen
Rechentakt Übertragungstakt
ΓΤΤΤΤ7.... c) 9 7 9 9-99
Erster mechanischer Takt
1. 0 8 0 18 9
2. 9 19 9-00
3. 0 1 9 9-9 0
4. 0 8 0 0-9 9*
5. 9 9 9-0 9 0
6. 0 9 9-1 8 0*
7. 0 0-8289
8. 0 9-18 0 0*
y
9. 0-82089
10. 0-82179
11. 0-1 7 9 10, Anzeige
9 19 8 10 9 19 9-00
9 8 0 0-09
8 9 9-000
9 9 9-0 9 0 9 0-8199
9 9-1710 9-81999
0-82089 9-17820
1.
2.
χ
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
0 8 0 0 8 9
9 2 0 0-0 0
0 2 0 0-9 0
0 7 9 9-9 9*
8 0 0-090
9 0 0-18 0*
0 0-1 8 9 0
0 9-8 19 9*
9 19 9 10 9 2 0 0-00
9 7 9 9-09
7 0 0-000
8 0 0-0 9 0
9 0-1800 9 9-8 10 9 9-1 8 0 0 0
0-18090 9-81909 0-81999 0-81999 0-82089 9-17910 0-18 0 0 0, Anzeige
Ergebnis 90 · 200 = 18000 000
Viertes Beispiel
Wert des Anzeigers 0199-00
Wert der Tastatur 090
Rechentakt
Übertragungstakt c) negativ
Erster mechanischer Takt
1. , positiv ohne Addition Ibis negativ
2. positiv, 6 positiv
X einer 1
3. positiv in der sechsten Stelle Ibis negativ
6 5 negativ
4. negativ \ Stellen positiv
5. positiv I Stelle Ibis positiv
yr 6 5 negativ
O. negativ \ Stellen positiv
7. positiv { Stelle negativ
O in der sechsten Stelle 5 negativ
8.
y
negativ \ Stellen Anzeige positiv
9. positiv { Stelle positiv
10. positiv, negativ
einer 1 ohne Addition
11. positiv,
000
Ergebnis 90 · 199 = 17 910
ooo
Allgemeines Funktionsprinzip für die Multiplikation
Ehe im einzelnen die Funktion der verschiedenen
Relais der Steuerteile nach Fig. 42 und 43 erläutert wird, soll zunächst das allgemeine Funktionsprinzip der Maschine für die vier beschriebenen Beispiele dargelegt werden:
Beispiel 1
Der Multiplikator ist gleich 73, derart, daß er nach dem Prinzip der abgekürzten Multiplikation in 100—30+3 umgeformt wird. Der letzte Takt der Anlaufoperation wird als Komplementärzahl übertragen, wobei die drei Stellen links 926 den Komplementärwert zu 073 darstellen. Auf den ersten mechanischen Takt, währenddessen der Wert der Tastatur in die Mehrfachkontaktschieber der Gruppe eingeführt wird, folgen zwei Elementaroperationen, die den Zweck haben, die 0 der sechsten Stelle in den Komplementärwert 9 umzuformen. Man kann diese beiden ersten Elementaroperationen vermeiden, indem man diese 9 auf andere Weise unmittelbar bei der Anlaufoperation einführt.
Nach dem zweiten Übertragungstakt ist die Zahl der dritten Dezimalen links 973. Die Anwesenheit der Zahl 9 in der sechsten Stelle und diejenige einer Zahl, die mindestens gleich 5 ist, in der fünften Stelle bestimmt die Steuerung eines Stromes negativer Richtung für den dritten Rechentakt. Dieser Rechentakt entspricht also einer Addition, auf die eine Stellenverschiebung während des folgenden Übertrags folgt. Die Richtung des Stromes während dieser dritten Übertragung ist negativ und wird dadurch bestimmt, daß die Zahl 7, die in der fünften Stelle nach dem dritten Rechentakt enthalten ist, größer als 4 ist. Wenn nämlich diese Zahl mindestens gleich 5 ist, müssen die folgenden Operationen Subtraktion sein, und die 7 wird unmittelbar in die sechste Stelle verschoben, während die anderen Stellen als Komplementärwerte übertragen werden, wobei eine 9 in die erste Stelle durch die Kontakte IrTp* und 2r7p* eingeführt wird.
Wenn die sechste Stelle eine 5 eine 6 oder eine 7 nach einem Übertragungstakt enthält, vollzieht sich
49 50
der nächste Rechentakt mit Strom positiver Rieh- Negativrichtung des Stromes für den folgenden
tung. Das gleiche geschieht, wenn die sechste Stelle Rechentakt. Nach dem letzteren wird, da die Zahl
eine 8 enthält, und wenn die fünfte Stelle eine Zahl der fünften Stelle kleiner als 5 ist, die Übertragung
enthält, die mindestens gleich 5 ist. Außerdem ist, ohne Umkehrung für alle Stellen mit Ausnahme der
wenn der Rechentakt keine Stellenverschiebung mit 5 sechsten vollzogen.
sich bringt, der Strom während der folgenden Über- Der sechste Rechentakt ist positiv und ebenso der tragung positiv, die Rechen- und Übertragungstakte sechste Übertragungstakt, und nach letzterem erder vierten und fünften Elementaroperation voll- scheint eine 8 in der sechsten Stelle. Diese Erscheiziehen sich also mit positiven Strömen. Nach der nung einer 8, welches die letzte Zahl des Multiplikafünften Übertragung enthält die sechste Stelle eine 9 io tors ist, so wie es der Tabulator anzeigt, ruft eine und die fünfte Stelle eine 6 (>4), derart, daß die Folge von Elementaroperationen und starrer Steue-Steuerung derjenigen gleicht, welche auf den zweiten rung hervor, die dazu bestimmt sind, die Multipli-Übertragungstakt folgte. kation zu beenden. Die Operationen setzen sich aus Beim sechsten Rechentakt wird der Multiplikand zwei positiven Rechentakten und Übertragungstakten ein drittes Mal derjenigen Komplementärzahl zu- 15 zusammen, so daß nach der achten Übertragung das gefügt, die auf die dritte Übertragung hin erhalten Ergebnis der Multiplikation durch den Komplemenwurde, und es wird eine Stellenverschiebung ge- tärwert definiert ist, wobei eine 0 vorausgeht. Der steuert. Die Steuerung entspricht derjenigen, die auf neunte Rechentakt ist positiv ohne Addition einer 1 den dritten Rechentakt folgte, denn die in der fünf- in der sechsten Stelle. Auf ihn folgt eine negative ten Stelle enthaltene Zahl ist größer als 4. Der fol- 20 Übertragung, dann ein positiver Rechentakt mit gende Übertrag ist also negativ, derart, daß das Addition einer 1 in der sechsten Stelle, so daß das Zwischenergebnis (in Gruppe B betrachtet), das zum Ergebnis der Multiplikation vorliegt und durch die zweiten Mal umgekehrt wird, erneut durch seinen Anzeigevorrichtung angegeben werden kann,
direkten Wert bestimmt wird. Gleichzeitig wird eine 0
durch die Kontakte Ir 6p* und 2r6p* (Fig. 40) in 25 Beispiel3
die erste Stelle eingeführt. Dieses Ergebnis (63000)
ist gleich der Multiplikation des Multiplikanden Die zwei ersten Elementaroperationen sind stets (900) mit 70 (=100-70). Die folgenden Rechen- die gleichen. Der Multiplikator beträgt 200, und nach und Übertragungstakte sind positiv bis zur achten dem zweiten Übertrag enthält die sechste Stelle Übertragung. Es erscheint dann eine 8 in der sechsten 30 eine 9 und die fünfte Stelle eine Zahl kleiner als 5. Stelle. Die in der fünften Stelle enthaltene Zahl ge- Das bedeutet, daß eine Stellenverschiebung vorhört zum Ergebnis und nicht zum Multiplikator und genommen werden muß, um in der sechsten Stelle braucht daher keinen Einfluß auf die späteren Opera- die Zahl einzuführen, die sich in der fünften befindet; tionen zu haben. Man erhält die Zahl mit Hilfe des jedoch muß dieser Stellenverschiebung keine Addi-Tabulators, der anzeigt, daß die letzte Stelle des 35 tion vorausgehen. Eine 9 in der sechsten Stelle, geMultiplikators erreicht ist, und führt nun eine starre folgt von einer Zahl kleiner als 5, steuert einen posi-Steuerung ein, um die Multiplikation zu beenden. tiven Rechentakt, von dem eine Übertragung im Der neunte Rechentakt ist positiv und führt das Komplementärwert erfolgt. Nach diesen beiden Tak-Ergebnis der Multiplikation herbei unter Vorangehen ten, d. h. nach der dritten Übertragung im betrachteeiner 9 in der sechsten Stelle. Die folgenden Opera- 40 ten Beispiel, folgt auf die 9 der sechsten Stelle eine tionen haben den Zweck, diese 9 durch eine 0 zu Zahl größer als 4, wodurch ein Rechentakt mit negaersetzen. Sie bestehen aus einer Übertragung mit tivem Strom gesteuert wird, wie dies schon aus den Umkehrung, ferner einem positiven Rechentakt ohne vorhergehenden Beispielen zu ersehen war. Nach Addition, einer 1 in der sechsten Stelle, sodann einer dem vierten Rechentakt entspricht die ermittelte erneuten negativen Übertragung und schließlich 45 Zahl dem Komplementärwert der nach der zweiten einem positiven Rechentakt mit Addition einer 1 in Übertragung bestimmten Zahl. Die folgenden Operader sechsten Stelle. tionen vollziehen sich analog den bereits beschriebein den drei anderen Beispielen sind die beiden nen. Nach dem achten Rechentakt vollzieht sich die ersten Elementaroperationen gleich denen des ersten letzte Stellenverschiebung, und da die in der fünften Beispiels und bezwecken, eine 9 vor dem Multipli- 50 Stelle befindliche Zahl (9) größer als 4 ist, vollzieht kator einzuführen. sich der Übertragungstakt mit einem Strom negativer
Richtung. Nach diesem Übertragungstakt befindet
Beispiel 2 sicn eine 9 in der sechsten Stelle, während gleichzeitig der Tabulator anzeigt, daß die letzte Stelle des
Der Multiplikator beträgt 77, und die Multi- 55 Multiplikators erreicht ist. Diese beiden Anzeigen in
plikation erfolgt demnach gemäß dem Schema Kompensation mit der Tatsache, daß die in den Stel-
100—20—3 = 77. Die vier ersten Elementaropera- len 1 bis 5 enthaltene Zahl durch ihren direkten
tionen entsprechen denjenigen des ersten Beispiels. Wert definiert wird, bedeuten, daß die letzte Zahl
Nach der vierten Übertragung enthält die sechste des Multiplikators eine 0 ist. Das Ergebnis der
Stelle eine 8 und die fünfte eine 2 «5). Diese 60 Multiplikation wird also bereits durch seinen direkten
letztere Zahl bedeutet, daß keine Umkehrung in den Wert in der Gruppe B nach der achten Übertragung
Komplementärwert für die Operationen stattfinden festgelegt, und die folgenden Operationen haben den
wird, die gesteuert werden, wenn die Zahl in die Zweck, es in die Kontakte der Gruppe R einzubrin-
sechste Stelle übertragen ist. Es ist folglich nicht not- gen, indem in die sechste Stelle eine 0 eingeführt
wendig eine Addition (oder Subtraktion) zusätzlich 65 wird. Da jeder Rechentakt obligatorisch von einer
auszuführen, bevor die Stellenverschiebung getätigt Addition begleitet ist, weist das Resultat nach dem
wird. Das Erscheinen einer 8 in der sechsten Stelle, neunten Rechentakt eine Addition zu viel auf, derart,
gefolgt von einer Zahl kleiner als 5, steuert also eine daß eine Umformung in den Komplementärwert, ge-
folgt von zwei aufeinanderfolgenden Additionen erforderlich ist. Eine 1 wird während der zweiten dieser Additionen der sechsten Stelle nicht hinzugefügt, so daß es also genügt, eine Übertragung im Komplementärwert, gefolgt von einer normalen Addition, vorzunehmen, um das Ergebnis der Multiplikation in der Gruppe R zu erhalten und den Indikator in Tätigkeit zu setzen.
Beispiel 4
10
Die verschiedenen Steuerungen in Abhängigkeit von den Zahlen, die sich bis zur achten Übertragung bilden, sind schon aus den vorhergehenden Beispielen ersichtlich und brauchen daher nicht mehr im einzelnen erläutert zu werden. Nach dem achten Rechentakt vollzieht sich die letzte Stellenverschiebung, und da die sich in der fünften Stelle befindliehe Zahl (9) größer als 4 ist, vollzieht sich der Übertragungstakt mit Umkehrung. Nach dieser Übertragung befindet sich eine 9 in der sechsten Stelle, während gleichzeitig der Tabulator anzeigt, daß die letzte Stelle des Multiplikators erreicht ist. Diese beiden Anzeigen in Verbindung mit der Tatsache, daß die in den Dezimalen 1 bis 5 enthaltene Zahl durch ihren Komplementärwert definiert wird, bedeuten, daß die letzte Zahl des Multiplikators eine 9 ist und daß noch eine Subtraktion vorgenommen werden muß. Die starre Steuerung, die nun folgt, umfaßt also einen positiven Rechentakt, derart, daß das Ergebnis der Multiplikation als Komplementärwert vorliegt. Um den direkten Wert dieses Ergebnisses zu erhalten und eine 0 an die sechste Stelle zu setzen, genügt es folglich, eine positive Übertragung vorzunehmen, dann einen positiven Rechentakt ohne Addition einer 1 in der sechsten Stelle, dann eine negative Übertragung und einen letzten positiven Rechentakt. Die Anzeigevorrichtung kann dann in Tätigkeit gesetzt werden.
Zusammenfassend ist die Steuervorrichtung der Multiplikation vorgesehen, um die Multiplikation in drei aufeinanderfolgenden Phasen vorzunehmen. Die erste und die letzte Phase hängen von einer Folge starrer Steuerungen ab, wohingegen die zweite Phase von der Zahl abhängt, die den Multiplikator darstellt. Diese zweite Phase wird mit Hilfe von Relais verwirklicht, deren Kontakte so geschaltet sind, daß sie aufeinanderfolgende Additionen des Multiplikanden zur Zahl steuern, die in der Gruppe B enthalten ist, wobei jedesmal eine 1 in der letzten Stelle links des Multiplikators hinzuaddiert wird. Manche dieser Relais sprechen auf das Erscheinen einer 8 oder 9 in der letzten Stelle links des Multiplikators in Gruppe B und ebenso auf eine Zahl kleiner als 5 oder größer als 4 in der vorletzten Stelle links (fünfte Stelle) an, derart, daß sie in folgender Weise reagieren:
a) Wenn die letzte Stelle eine 8 und die vorletzte Stelle eine Zahl von mindestens gleich 5 enthält, steuert die Vorrichtung für den folgenden Rechentakt eine Addition des Multiplikanden und die Addition einer 1 in der letzten Stelle, und zwar ohne Stellenänderung.
b) Wenn die letzte Steile eine 8 und die vorletzte Stelle eine Zahl kleiner als 5 enthält, steuert die Vorrichtung für den folgenden Rechentakt eine Addition des Multiplikanden mit einer Stellenverschiebung nach links.
c) Wenn die letzte Stelle eine 9 und die vorletzte Stelle eine Zahl mindestens gleich 5 enthält, steuert die Vorrichtung für den folgenden Rechentakt eine Addition des Multiplikanden mit Stellenverschiebung nach links.
d) Wenn die letzte Stelle eine 9 und die vorletzte eine Zahl kleiner als 5 enthält, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikanden im Laufe des nächsten Rechentaktes ohne Stellenverschiebung und dann die Übertragung der er-
"- haltenen Zahl als Komplementärwert zu 9 im Laufe des folgenden Übertragungstaktes.
Andere Relais sprechen auf Zahlen in der vorletzten Stelle links des Multiplikators in Gruppe R an, die mindestens gleich 5 sind und die kleiner als 5 sind, und ebenso auf die Steuerung der Stellenverschiebung, so daß ein Übertrag als Komplementärzahl in allen Stellen stattfindet, ausgenommen die letzte links, wenn die Kontakte der Gruppe R, welche eine Zahl von mindestens gleich 5 und eine Stellenverschiebung bestimmen, geschlossen sind. Diese Relais steuern eine direkte Übertagung, wenn die genannte Zahl mindestens gleich 5 ist, aber keine Stellenverschiebung stattfindet. Die Übertragung erfolgt stets in direkter Form, sofern die genannte Ziffer kleiner als 5 ist.
Die dritte Phase, die es gestattet, die Multiplikation zu beenden, setzt sich aus einer Folge von starren Steueroperationen zusammen, die indessen verschieden ausfällt, je nach den Zahlen, die sich zu Beginn der Operationen in der Gruppe B befinden. Die Steuereinrichtung weist Relais auf, die auf das Erscheinen einer 8 bzw. 9 in der letzten Stelle links ansprechen und dazu vorgesehen sind, verschieden zu wirken, je nachdem das Zwischenergebnis der Multiplikation durch seinen direkten Wert oder den Komplementärwert definiert wird. Dank diesen Relais kann die dritte Phase in vier verschiedenen Arten abrollen:
a) Wenn das Zwischenprodukt direkt definiert ist und die Zahl 8 in der letzten Stelle des Multiplikators erscheint, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikanden, dann eine Übertragung im Komplementärwert, dann drei Endtakte, auf die die Anzeige erfolgt, wobei diese drei Takte aus einer zusätzlichen Addition ohne Hinzuzählung einer 1 in der letzten Stelle links, ferner aus einem Übertrag im Komplementärwert und endlich aus einer neuen Addition bestehen, die von der Hinzuzählung einer 1 in der letzten Stelle links begleitet ist.
b) Wird das Zwischenergebnis durch seinen Komplementärwert zu 9 bestimmt und erscheint die Zahl 8 in der letzten Stelle des Multiplikators, so steuert die Einrichtung eine Addition des Multiplikanden, dann eine direkte Übertragung, gefolgt von einer neuen Operation und von einer direkten Übertragung, und endlich die drei Endtakte mit anschließender Anzeige.
c) Ist das Zwischenergebnis direkt bestimmt und erscheint die Zahl 9 in der letzten Stelle des Multiplikators, so steuert die Einrichtung eine Addition des Multiplikanden, dann eine Komplementärübertragung, gefolgt von einer neuen Addition und einer direkten Übertragung, und schließlich die drei Endtakte mit anschließender Anzeige.
d) Wenn das Zwischenergebnis als Komplementärwert vorliegt und die Zahl 9 in der letzten Stelle des Multiplikators erscheint, steuert die Einrichtung eine Addition des Multiplikanden, dann eine direkte Übertragung und anschließend die drei Endtakte und die Anzeige.
Detaillierte Funktionen für die Multiplikation
Die Abwicklung der Multiplikation ist nachstehend im einzelnen für das erste Multiplikationsbeispiel unter Bezug auf die Fig. 42 und 43 beschrieben.
Beim letzten Übertragungstakt der Anlaufoperation geht der Strom durch die Wicklungen 3Ba, 3BIp, lB2p,3B5p.3Ba ruft die Schließung des Kontaktes ba (Fig. 34) und dadurch die Einschaltung des Universaltabulators hervor. 3BIp schließt den Kontakt blp* (Fig. 38), der für die Addition einer 1 in der sechsten Stelle vorgesehen ist. IB2ρ schließt blp und gestattet den Beginn der Multiplikation, während 3BSp die Kontakte IbSp* und 2b5p* schließt.
Die Kontakte Ib5ρ und IbSp* gewährleisten das Unterspannungsetzen der Wicklungen R6p bzw. RTp, die die Kontakte Ir6p, 2r6p, Ir6p*, 2r6p*, IrTp, 2rlp, IrTp* und 2r7p* (Fig. 39) steuern, um die Einführung einer Null oder einer Neun in die äußerste Stelle rechts bei einer Stellenverschiebung hervorzurufen. Die Kontakte 2bSp und 2bSp* steuern den Stromdurchgang durch die beiden Wicklungen IRSp und 2R5p (Fig. 42) eines Relais, das Kontakte IrSp, IrSp*, 2rSp, 2r5p* (Fig. 43) aufweist. Die Kontakte 2rSp und 2r5p* sind rechts der Linie y eingeschaltet und setzen mit der Multiplikation ein, während die Kontakte IrSp und IrSp* das Unterspannungsetzen der Wicklungen IBSp und 2BSp gewährleisten. Diese letzteren Wicklungen sind zwischen den Stromkreis B und den Steuerstromkreis der Fig. 43 eingeschaltet, derart, daß sie auf Stromumkehrungen während der Übertragungstakte ansprechen, während die Wicklungen 12?5ρ und 2RSp zwischen dem Impulsgeber und dem Steuerstromkreis der Fig. 42 liegen, so daß sie gegen Stromumkehrungen während der Rechentakte unempfindlich sind.
Wie bei der Anlaufoperation wird die Wicklung 3BSp unter Spannung gesetzt, die Kontakte IbSp* und 2b5p* werden geschlossen, während der Wert der Tastatur durch seinen Komplementärwert definiert wird. Bei einer Übertragung mit Strom negativer Richtung bleiben die Kontakte Ib5p*, 2b5p* offen, wohingegen die Kontakte XbSp und 2b5ρ sich schließen. Diese Kontakte schließen sich nacheinander bei jedem Übertragungstakt und rufen die Schließung der Kontakte Ir5p und 2r5p bei jedem Rechentakt hervor, und zwar so lange, bis sich eine neue Übertragung mit negativem Strom vollzieht.
Auf diese Weise werden, wenn das Zwischenergebnis im Laufe einer Multiplikation direkt bestimmt wird, die Kontakte \bSp, 2bSρ und Ir5p, 2rSp wechselnd geschlossen, während, wenn das genannte Ergebnis als Komplementärwert erscheint, die Kontakte Ib5p*, 2b5p* und Ir5p*, 2r5p* wechselweise geschlossen werden. Da die Wicklungen R6p und RTp durch die Kontaktel65pundl65p* unter Spannung gesetzt werden, erhält man also die Eingabe einer Null in die letzte Stelle rechts, wenn eine Stellenverschiebung bei Bestimmung des Zwischenergebnisses in direktem Wert stattfindet, und die Eingabe einer 9, wenn das Zwischenergebnis durch seinen Komplementärwert bestimmt wird.
Beim ersten Rechentakt geht der Strom positiv durch den Rechenstromkreis, und zwar unter Addition einer 1 in der sechsten Stelle; er verläuft über 265p*, 2i?5p, 62p, li?2p, IbSp*. RTp, RIp. Die Kontakte Ir5p, IrSp*, r2p (Fig. 43) und IrTp, 2rTp (Fig. 39) sind geschlossen. Im Universaltabulator, der gleichzeitig unter Strom steht, wird der Kontakt ra infolge der Erregung der Wicklung Ra geschlossen.
ίο Beim ersten Übertragungstakt geht der Strom negativ durch den Übertragungsstromkreis über IBIp, rip, 2B2p, 2B5p, Ir5p*. Die Kontakte b2p*, Ib5ρ sind geschlossen, ebenso wie ba, Ibt und 2bt des Tabulators, und zwar mit Hilfe der Wicklungen lßaundlßi.
Beim zweiten Rechentakt ist der Strom positiv, aber ruft nicht die zusätzliche Addition einer 1 in der sechsten Stelle hervor; denn nun ist der Kontakt & Ip geschlossen. Der Strom geht über 2bSp, IR5p, &2p*, 2R2p, 165p, R6p, RIp. Die Kontakte Ir5p, 2r5p, r2p* (Fig. 43), Ir6p, 2r6p, lrlp, 2 rip (Fig. 39) sind geschlossen, und ebenso der Kontakt ra des Tabulators (Fig. 35) durch Einwirkung der Wicklung Ra.
Beim zweiten Übertragungstakt ist der Strom positiv und verläuft über 2BIp, B3p, r2p*, Ir5p, IBSp. Er schließt die Kontakte blp*, b3p, IbSp, 2b5p, ebenso wie die Kontakte Ibt und 2bt des Tabulators (durch die Wicklung IBt), sowie endlich ba durch die Wicklung IBa.
Von dem dritten Rechentakt ab setzt die Steuerung in Abhängigkeit von Zahlen ein.
Beim dritten Rechentakt ist der Strom im Rechenstromkreis (Fig. 19, 38) negativ, ebenso im Tabulator (Fig. 34), wo er ba durchläuft; er geht dann positiv über 265p, IRSp, lR3p, 63p, 3606* (die Zahl 9 ist in der sechsten Stelle enthalten), 3 bu 5* (die in der fünften Stelle enthaltene Zahl ist größer als 5) und weiter über 2bt durch den Rechenstromkreis sowie anschließend negativ über Rlp,R6p undl65p. Die Kontakte Ir5p, 2r5p, r3p, Ir6p*, 2r6p*, lrlp*, 2rip* sind geschlossen und ebenso der Kontakt ra* des Tabulators, da der Strom negativ durch die Wicklung Ra geht.
Beim dritten Übertragungstakt verläuft der Strom über 2BIp, B3p, r3p, 2rv5*, durchquert negativ den Übertragungstromkreis (Fig. 39) und negativ Iß5ρ über Ir5p, dann positiv 2Ba und IBi des Tabulators über ra* (Fig. 35). Im Rechenstromkreis geht der Strom negativ durch die Stellen 1 bis 5 und positiv durch die sechste Stelle; denn die Kontakte lrlp*, 2rlp* sind geschlossen.
Außerdem wird infolge der Schließung der Kontakte Ir 6p*, 2r6p* (negative Richtung des Stromes Fig. 39) die Zahl 9 in die erste Stelle eingeführt. Die Kontakte61p*, 63p, 165p*, 265p* und weiter, im Tabulator, bar, 161 und 2bt sind geschlossen.
Beim vierten Rechentakt verläuft der Strom durch 265p*, 2i?5p, Ii?3p, 63p, 3626* (die Zahl 7 ist in der sechsten Stelle enthalten) und durchströmt positiv den Rechenstromkreis über 165p*, RTρ und RIp. Eine 1 wird in der sechsten Stelle addiert; denn 61p* (Fig. 38) ist geschlossen. Die Wicklung R b wird im Tabulator (Fig. 34) infolge der Schließung von ba* positiv durchströmt. Die Kontakte Ir5p*, ZrSp*, r3p, IrTp, IrTp, lrlp, 2rlp und ebenso r6 des Tabulators (Fig. 35) sind geschlossen.
55 56
Bei der vierten Übertragung durchläuft der Strom r3p, Ir6p, 2r6p, Irip, 2rlp, rt und rd (Tabu-
251p, B 3 p, r 3p, 2rv5 (die fünfte Stelle enthält eine lator) sind geschlossen.
Zahl größer als 5) und geht dann über Ir 5p* positiv Beim siebenten Übertragungstakt verläuft der
durch 2BSp und den Übertragungsstromkreis (Fig. 39) Strom durch 2BIp, B3p, r3p, 2rv5. Die Kontakte
über die geschlossenen Kontakte Ir7p, IrTp und 5 2rv5 sind geschlossen; denn die fünfte Stelle enthält
lrlp, 2rlp, ebenso wie über den Kontakt rb durch eine Zahl größer als 5, jedoch haben die Kontakte
2Ba und IBt im Tabulator (Fig. 35). Die Kontakte 2rv5 keine bestimmte Aufgabe; denn wenn die Zahl
blp*, b3p, Ib5p*, 265p* und die Kontakte ba*, kleiner als 5 ist (Kontakte 2ruS), führt die Folge der
1 bt und 2 bt des Tabulators sind geschlossen. Verbindungen zum gleichen Ergebnis. Das ist normal; Beim fünften Rechentakt durchläuft der Strom io denn die Zahl 6 der fünften Stelle gehört nicht mehr
265p*, 2R5p, XR3p, b3p, 3bl6* (die sechste dem Multiplikator an, sondern dem Produkt der
Stelle enthält die Ziffer 8), 3buS* (die fünfte Stelle Multiplikation und braucht deshalb keinen Einfluß
enthält eine Zahl größer als 5) und durchquert posi- auf die Operationen zu haben. Eine Steuerfunktion
tiv den Rechenstromkreis über IbSp*, RIp und in Abhängigkeit von den Zahlen der fünften Stelle, RIp. Eine 1 wird der sechsten Stelle zugefügt; denn 15 die kleiner oder größer als 5 sind, kann nur über die
bIp* ist geschlossen. Im Tabulator wird die Wick- Kontakte 2ru5* und 2rv5* erfolgen; denn diese
lung Rb infolge Schließung von ba* positiv durch- letzteren können sich nicht mehr schließen; weil beim
strömt. Die Kontakte IrSp*, 2r5p*, r3p, IrIp, letzten Schritt des Tabulators (nach der sechsten
2rlp, IrIp, 2rlp und, im Tabulator, rb sind ge- Übertragung des vorliegenden Beispiels) keine Stellenschlossen. 20 verschiebungen mehr gesteuert werden. Nachdem der
Der fünfte Übertragungstakt verläuft völlig analog Strom durch 2rv5 gegangen ist, läuft er positiv durch
dem vierten. IBSp über IrSp, weiter durch den Übertragungs-
Beim sechsten Rechentakt muß der Strom durch Stromkreis (Fig. 39) über die geschlossenen Kontakte
2b5p*, 2RSp, lR3p, b3p, 3606* (die sechste lrlp, 2rlp und Ir6p, 2r6p, sodann über 2Bb Stelle enthält die Zahl 9), 3buS* (die fünfte Stelle 25 und 2Ui, im Tabulator, über rd. Die Kontakte b Ip*,
enthält eine Zahl größer als 5), Ibt, dann weiter 63p, 165p, 2bSp und bb*, 2bt* des Tabulators
negativ im Rechenstromkreis und durch Rip, RTp sind geschlossen.
und TbSp*, wobei der Kontakt bIp* geschlossen Der achte Rechentakt entspricht dem siebenten
ist (Addition einer 1 in der sechsten Stelle). Der mit dem Unterschied, daß der Strom anstatt über Strom läuft dann weiter negativ in Rb des Tabulators 30 3 b 16 über 3 b 26 verläuft; denn die sechste Stelle
über ba*. Die Kontakte IrSp*, 2rSp*, r3p, lrlp*, enthält die Zahl 7 anstatt 6. Die zwei Kontakte schal-
2rlp*, lrlp, 2rlp* und, im Tabulator, rb* sind ten in gleicher Weise die Stromzugänge ge, ga des
geschlossen. Stromkreises R.
Bei der sechsten Übertragung verläuft der Strom Die achten Übertragungstakte sind gleich dem siedurch 2SIp5 B3p, r3p, 2rvS* (in der fünften 35 benten.
Stelle ist eine Zahl größer als 5); er durchläuft dann Beim neunten Rechentakt geht der Strom zunächst negativ den Übertragungsstromkreis, und ebenso wie schon bisher über 2b5ρ und Ii?5p. Der Über- 2BSp über Ir5p*, ferner noch die Wicklungen 2Bb gang durch Ii? 3p, 63p ist geschlossen, obwohl und 2Bt des Tabulators über rb* sowie endlich den 3616 geschlossen ist (die Zahl 8 befindet sich in der Schalter t3, der bestimmungsgemäß geschlossen wird 40 sechsten Stelle); denn 2tb, worüber der von 3616* (die entsprechende Taste des Tabulators ist nieder- und 3606 kommende Strom an die Zugänge ge und gedrückt). Im Rechenstromkreis durchläuft der ga des Stromkreises R angeschlossen wäre, ist offen. Strom positiv die sechste Stelle; denn die Kontakte Demgegenüber kann der Strom nun durch 2bt* und lrlp* und 2rlp* sind geschlossen. Gleichzeitig 4b 16*, dann über Ii?8p und positiv über 165p in wird eine 0 in die erste Stelle eingeführt; denn die 45 R6p, RIp sowie im Stromkreisi? verlaufen. Eine 1 Schalter Ir7p* und 2rlp* sind geschlossen (nega- wird der sechsten Stelle infolge der Schließung des tive Stromrichtung in den Stellen 1 bis 5). Die Kon- Kontaktes blp* zugefügt. Im Tabulator werden die takte 61p*, b3p, Ib5p, 2b5p sowie bb* und Ibt*, Wicklungen Rd und i?i positiv wegen bb* durch- 2bt* des Tabulators sind geschlossen. Infolge der laufen. Die Kontakte Ir5p, 2r5p, r8p, Ir6p, 2r6p, Schließung des Kontaktes 2bt* an Stelle von 2bt des 50 lrlp, 2rlp, rd, rt sind geschlossen. Tabulators — was bedeutet, daß die letzte Stelle des Bei der neunten Übertragung ist der Durchfluß Multiplikators erreicht ist, sobald die Zahl der über r3p unterbrochen, denn r3p ist offen. Der sechsten Stelle gleich 8 oder 9 ist — verläuft der Stromkreis geht dann über IB Ip, 2BAp, rt, rSp, Strom durch die Kontakte 4b 16* bzw. 4&06* an- 2r5p, durchquert negativ den Stromkreis B und statt der Kontakte3& 16* und 3606*. Dieser neue 55 weiter 155p über IrSp, um schließlich über 3Bt Stromweg ruft die Erregung von Ii?8p bzw. 2i?8p abzugehen. Im Stromkreis B (Fig. 39) sind die Konhervor, wodurch eine starre Steuerung eingeschaltet takte lrlp, 2rip, Ir6ρ und 2r6p geschlossen, und wird, um die erforderlichen Korrekturen vorzunehmen der Strom durchläuft die Wicklungen 2Bb und 2.Bi und dann die Anzeigeoperation zu steuern. des Tabulators über rd. Die Kontakte b Ip, 64 p*, Die siebente und achte Elemeniaroperation ge- 60 Ib5ρ*, 2bSρ* sind geschlossen, während die Konstattet es, die Arbeit des Multiplikators nach dem all- takte Ibt*, 2bt* und Ibt, 2bt offen sind, denn die gemeinen Schema der Multiplikation zu vollenden: Wicklungen 2Bt und 3Bt werden gleichzeitig in Beim siebenten Rechentakt geht der Strom durch gegenläufigem Sinn durchflossen, so daß ihre Wir-265p, li?5p, li?3p, 63p, 2616 (die Zahl 6 be- kung Null ist.
findet sich in der sechsten Stelle), dann durch 165p 65 Beim zehnten Rechentakt geht der Strom durch positiv in i?6p und i?lp und im Rechenstromkreis. 2b5p*, 2RSp, 64p*, 2i?9p und läuft positiv durch Im Tabulator verläuft der Strom positiv in den i?7p und i?Ip über IbSp* sowie durch den Rechen-Wicklungen Rd und i?i. Die Kontakte IrSp, 2rSp, Stromkreis. Es findet keine Addition einer 1 in der
sechsten Stelle statt; denn blp ist geschlossen. Die Wicklungen Rd und Rt des Tabulators werden infolge der Schließung von bb* durchströmt. Die Kontakte IrSp*, r9p*, IrTp, 2rTp, trip, 2rlp, rd, rt sind geschlossen.
Bei der zehnten Übertragung geht der Strom durch 2BIp, r9p*, B 6p, durchquert negativ den Stromkreis B und2B5p über rSp* sowie schließlich 3Bt. Gleichzeitig wird die Vorbereitung zur Unterbrechung der Rechenoperationen für den folgenden Rechentakt eingeleitet und ebenso die Vorbereitung für die Anzeigeoperationen. Diese Vorbereitungen erfolgen vermittels einer Steuergruppe, die schematisch durch Az angedeutet ist und nicht im einzelnen beschrieben werden soll. Der Strom geht in 2Bb und 2Bt des Tabulators durch rd. Die Kontakte blp*, b6p, Ib5p, 2b5ρ und bb sind geschlossen, während Ibt, 2bt und Ibt*, 2bt* offen bleiben, da die Wicklungen 2Bt und 3Bt in umgekehrter Richtung durchflossen werden.
Beim elften Rechentakt geht, während gleichzeitig die Anzeigeoperation stattfindet, der Strom durch 2b5p, lR5p, b6p, R6p, RIp und dann positiv durch den Rechenstromkreis.
Da blp* (Fig. 38) geschlossen ist, wird in der sechsten Stelle eine 1 addiert. Der elfte Rechenakt ist die letzte Multiplizieroperation, und das Ergebnis der Multiplikation wird im Anzeiger angezeigt, und zwar beginnend bei der vorletzten Stelle links.
Bei den drei übrigen Beispielen sollen nur die Rechen- und Übertragungstakte ausgeführt werden, deren Steuerung von den vorbeschriebenen Steuerungen für das erste Beispiel verschieden ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel soll zunächst die Stellung der Kontakte am Ende des zweiten Übertragungstaktes angegeben werden, die genau derjenigen der Kontakte am Ende des zweiten Übertragungstaktes des ersten Beispiels entspricht, und zwar infolge der starren Rechensteuerung: Die Kontakte blp*, b3p, Ib5p, 2b5p, Ibt (Fig. 40, wird nicht für die Multiplikation benutzt), 2bt und ba (Fig. 34) sind geschlossen.
Beim dritten Rechentakt geht der Strom durch 2bSp, lR5p, lR3p, b3p, 3fcO6*(denn dieZiffer9 ist in der sechsten Stelle enthalten), 3bu5 (denn die fünfte Stelle enthält die Zahl 2) und durchquert positiv den Rechenstromkreis, indem er die Wicklungen R4p, 2R3p (Steuerwicklungen für reine Stellenverschiebung), weiter 2bt, Ib5p, R6p und RIp durchfließt. Im Tabulator wird die Wicklung Ra infolge der Schließung von ba positiv durchströmt. Die Kontakte Ir5p, 2r5p, r4p, Ir6p, 2r6p, lrlp, 2rlp sind geschlossen und ebenso ra im Tabulator. Der Kontakt r 3 p ist nicht geschlossen, denn die Wicklungen Ii? 3 ρ und2i?3p werden gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung durchflossen.
Beim dritten Übertragungstakt geht der Strom durch 2BIp, B3p, r4p, dann in negativer Richtung durch den Stromkreis B und durch IBSp, Ir5p. Im Tabulator stehen IBa und IBt unter Spannung, und zwar wegen der Schließung von ra. Die Kontakte blp*, b3p*, Ib5p*, 2bSp*, Ibt, 2bt und ebenso ba in Fig. 35 sind geschlossen.
Beim vierten Rechentakt durchquert der Strom 2b5p*, 2R5p, lR3p, b3p, 3b06* (denn die Zahl 9 befindet sich in der sechsten Stelle), 3bu5* (denn die fünfte Stelle enthält die Zahl 7, größer als 4), 2bt, dann in negativer Richtung den Rechenstromkreis sowie Rip, RTp, Ib5p. Im Tabulator wird Ra infolge der Schließung von ba positiv durchströmt. Die Kontakte Ir5p*, 2r5p*, r3p, IrIp*, 2rTp*, lrlp'*, 2rlp* sind geschlossen, und das gleiche gilt für ra* im Tabulator.
Bei der vierten Übertragung geht der Strom über 2BIp, B3p, r3p, 2rv5*, dann in negativer Richtung durch den Übertragungsstromkreis und durch 2B5p und IrSp*. Da lrlp* und 2rlp* geschlossen sind (Fig. 39), wird die sechste Stelle positiv durchflossen, und da IrIp* und 2rip* geschlossen sind, wird die Zahl 0 in die erste Stelle eingeführt. Die Wicklungen 2Ba und IBt des Tabulators stehen wegen der Schließung von ra* unter Spannung. Die Kontakte blp*, b3p, Ib5p, 2bSp, Ibt, 2bt und ebenso ba* (Fig. 35) sind geschlossen.
Auf diese Weise wird die Stellenverschiebung beendet, und die Rechenfolge läuft analog derjenigen des ersten Beispiels ab, und zwar bis zum sechsten Übertragungstakt.
Nach dem sechsten Übertragungstakt erscheint die Zahl 8 in der sechsten Stelle, und der durch den Tabulator gesteuerte Kontakt 2 bt* wird geschlossen, während 2 bt* offen ist, da die letzte Stelle des Multiplikators erreicht ist.
Beim siebenten Rechentakt verläuft der Strom durch 2b5p*, 2R5p, Ibt*, 4bl6*, lR8p, dann positiv über den Stromkreis R durch Ib5p*, RIp, RIp. Die Kontakte IrSp*, 2rSp*, r8p, IrTp, 2rTp, lrlp, 2rlp sind geschlossen. Da im Laufe der folgenden Rechentakte keine Stellenverschiebung mehr stattfindet, sind die Kontakte rd (Fig. 35) und rt (Fig. 43) des Tabulators geschlossen, und im Laufe der Übertragungstakte wird der Kontakt bb* geschlossen. Infolge der Wirkung von 3Bt bleiben die Kontakte Ibt* und 2bt* offen.
Beim siebenten Übertragungstakt geht der Strom über die Kontakte rt, r8p,2rSp* und über die Wicklungen 2B Ip, IB 4p, dann positiv über den Übertragungsstromkreis durch Ir5p*, 2B5p und endlich 3Bt. Die Kontakte blp*, b4p, IbSp*, 2b5p* sind geschlossen, während 2bt* infolge der Erregung von 3Bt offen ist.
Beim achten Rechentakt geht der Strom über 2b5p*, 2R5p, b4p, lR9p und dann positiv im Stromkreis R über IbSp*, Rip, RIp. Die Kontakte Ir5p*, 2rSp*, r9p*, IrTp, 2rTp, lrlp, 2rlp sind geschlossen.
Bei der achten Übertragung geht der Strom über IBIp, 2B4p, r9p, dann positiv im Stromkreis B über Ir5p*, 2BSp und endlich durch3Bt. Die Kontakte blp, b4p*, Ib5p*, 2b5p* sind geschlossen.
Beim neunten Rechentakt verläuft der Strom durch 2b5p*, 2R5p, b4p*, 2R9p, dann positiv im StromkreisR durch IbSp*, RTp, Rip. Die Kontakte IrSp*, 2r5p*, r9p*, IrTp, 2rTp, lrlp, 2rip sind geschlossen. Während dieses Taktes wird die Zahl 1 nicht der sechsten Stelle zuaddiert, denn b Ip ist geschlossen.
Beim neunten Übertragungstakt verläuft der Strom durch 251p, 39p*, Az, B6p, dann negativ im Stromkreis B, dann durch 2BSp, Ir5p* und endlich durch 3Bt. Die Kontakte blp*, b6p, IbSp, 2bSp sind geschlossen; die Anzeige wird durch Az vorbereitet und vollzieht sich beim zehnten Rechentakt.
Beim zehnten Rechentakt verläuft der Strom über 2b5p, lR5p, b6p, dann positiv durch den Stromkreis R über IbSp, R6p, RIp. Die Rechnung
209 608/170
schließt mit diesem Takt, und die Anzeigeoperation wird abgeschaltet.
Beim dritten Beispiel beginnt die dritte Phase der Multiplikation, sobald der Tabulator seine letzte Stellung erreicht hat. Die letzte Zahl des Multiplikators ist eine 0, und seine Komplementärzahl, also 9, steht in der sechsten Stelle, während das Zwischenergebnis durch seinen direkten Wert bestimmt wird. Die dritte Phase beginnt also mit dem neunten Rechentakt.
Bei diesem neunten Rechentakt verläuft der Strom durch 2bSp, IRSp, 2bt*, 4bO6, 2R8p, durchströmt positiv den Stromkreis R über IbSp, R6p, RIp. Die Kontakte Ir 5 p, 2rSp, r8p*, Ir6p, 2r6p, lrlp, 2rlp sind geschlossen.
Beim neunten Übertragungstakt durchläuft der Strom 2BIp, IB4p, rt, r8p*, 2rSp, geht dann negativ durch den Stromkreis B und endlich über IrSp, IBSp und 3Bt.
Die Kontakte blp*, b4p, Ib5p*, 2b5p* sind geschlossen.
Beim zehnten Rechentakt geht der Strom über 2b5p*, 2R5p, b4p, lR9p, durchläuft dann positiv den Stromkreis R über Ib5p*, Rip, RIp. Die Kontakte IrSp*, 2r5p*, r9p, IrTp, 2rTp, lrlp, 2rlp sind geschlossen.
Bei der zehnten Übertragung geht der Strom durch IB Ip, 2B4p, r9p, dann positiv durch den Stromkreis R über IrSp*, 2BSp und endlich über 3Bt. Die Kontakte blp, b4p*, IbSp*, 2b5p* sind geschlossen.
Beim elften Rechentakt durchläuft der Strom 2bSp*, 2R5p, b4p*, 2R9p, dann in positiver Richtung den Stromkreis R über 2b5p*, RTp, RIp. Die Kontakte IrSp*, 2rSp*, r9p*, IrTp, 2rTp, lrlp, 2 rl ρ sind geschlossen. In der sechsten Stelle wird keine 1 addiert, denn ZjI b ist geschlossen.
Bei der elften Übertragung läuft der Strom über 2BIp, r9p*, Az, B 6 p, dann negativ über den Stromkreis B sowie über lr5p*,2B5p und 3Bt. Die Kon- 2rip sind geschlossen. In der sechsten Stelle wird keine 1 addiert, weil blp geschlossen ist.
Bei der zehnten Übertragung durchläuft der Strom 2BIp, r9p*, Az, B6p, dann negativ den Stromkreis B und weiter IrSp*, 2BSp und 3Bt. Die Kontakte blp*, b6p, IbSp, 2b5p sind geschlossen, die Anzeige wird durch Az vorbereitet.
Beim elften Rechentakt geht der Strom über 2b 5p, lR5p, b6p und dann im StromkreisR positiv über ίο IbSp, R6p, RIp. Die Anzeige wird anschließend vollzogen.
Beschreibung des Maschinenaggregates
Die Fig. 45, 46, 47 und 48 veranschaulichen sehr schematisch das aus den verschiedenen oben beschriebenen Teilen zusammengesetzte Aggregat der Rechenmaschine.
Fig. 45 zeigt die Einschaltung der verschiedenen Teile zwischen den Übertragungsstromkreis BMa-Rko und den Ausgang der Impulse BM des Impulsgebers.
Fig. 46 veranschaulicht in entsprechender Weise
die Teile, die sich zwischen dem Rechenstromkreis RMa-BKo-AKo und dem Ausgang der Impulse RM des Impulsgebers befinden.
Die Fig. 47 und 48 veranschaulichen die Verbindungen zwischen den Polarisationsspulen BPo bzw. RPo und den entsprechenden Ausgängen des Impulsgebers.
In Fig. 45 sind IB, 2B ... 9B, 1OB die Teile der Steuervorrichtungen, die während der Übertragungstakte auf die Richtung des Stromes einwirken, während in Fig. 46 die Bezugszeichen Ii?, 2R ... 9R, WR diejenigen Teile der Steuervorrichtungen angeben, die während der Rechentakte auf die Stromrichtung wirken. In den Schemata der Fig. 45, 46 sind keine Verbindungen zwischen den Teilen IB und Ii? bzw. 2B und 2R ... WB und 1Oi? dargestellt, aber es ist klar, daß diese Teile wechselweise arbeiten, indem die Kontakte der einen Teile durch die Wicklungen des
takte 2blp*, b6p, IbSp, 2bSp sind geschlossen, 40 anderen Teiles und umgekehrt gesteuert werden, wie und die Anzeige wird durch Az vorbereitet. dies schon für die Steuervorrichtungen der Division
zwölften Rechentakt läuft
Beim zwölften Rechentakt läuft der Strom über 2b5p, R5p, b6p, dann in positiver Richtung über den Stromkreis i? durch Ib 5p*, RTp, RIp. Die Anzeige wird dann bewirkt.
Beim vierten Beispiel beginnt die dritte Phase der Multiplikation, sobald der Tabulator seine letzte Stellung erreicht hat, also wie im dritten Beispiel. In diesem Fall ist die letzte Zahl des Multiplikators eine 9. Bei der letzten Stellenverschiebung nimmt diese 9 die sechste Stelle ein, während das Zwischenergebnis (Stellen 1 bis 5) durch seinen Komplementärwert dargestellt wird. Die dritte Phase beginnt mit dem neunten Rechentakt.
Beim neunten Rechentakt geht der Strom über 2bSp*, 2R5p, 2bt*, 4bO6*, 2R8p, dann positiv im Stromkreisi? über IbSp*, RTp, RIp. Die Kontakte IrSp*, 2rSp*, r8p*, IrTp, 2rTp, lrlp, 2rlp sind geschlossen.
Bei der neunten Übertragung läuft der Strom über IB Ip, 2B4p, rt, r8p*, 2r5p*, dann positiv im Stromkreis B über IrSp*, 2BSp und endlich 3Bt. Die Kontakte blp, b4p*, IbSp*, 2bSp* sind geschlossen.
Beim zehnten Rechentakt geht der Strom durch 2bSp*, 2R5p, b4p*, 2R9p, dann positiv im Stromkreisi? durch IbSp*, 5RTp, RIp. Die Kontakte IrSp*, 2r5p*, r9p*, IrTp, 2rTp, lrlp, und Multiplikation aufgezeigt wurde, und ebenso für die starren Rechensteuerungen (Fig. 28 bis 31). Die Teile 2B bis 1OB (Fig. 45) werden je durch eine Operationstaste gesteuert, und das Teil IB, das eine feste Steuerung für die Anlaufoperation bildet, wird durch alle diese Tasten gesteuert.
Die Steuerteile IB, IR bis 8B, 8R sind alle starre Steuerungen, während das Teil 9 B, 9 R die in Fig. 40 und 41 dargestellte Steuerung der Division, und das Teil 10B, WR die in Fig. 42 und 43 dargestellte Steuerung der Multiplikation bildet.
In den Fig. 45 bis 48 sind die vollgezahnten Verbindungen diejenigen, welche Impulse RM, BM, RP oder BP übertragen. Um die Übersichtlichkeit des Schemas zu erhöhen, sind die für Gleichstrom vorgesehenen Verbindungen in gestrichelten Linien dargestellt.
Die Operationstasten sind die folgenden: Die erste oben trägt die Angabe » +« und ist für die Addition vorgesehen. Die zweite, welche das Zeichen »: « trägt, steuert die Einführung des Dividenden. Die dritte trägt das Zeichen »0« und steuert die Einstellung der Anzeigevorrichtung auf 0. Die vierte Taste steuert die Subtraktion. Die fünften und sechsten Tasten tragen die Zeichen »-<=-« und »->-« und steuern die Stellenverschiebungen nach links und nach rechts. Die siebente Taste, mit »X« markiert, steuert das Instellungbringen des Multiplikators.
Die achte Taste trägt das Zeichen »: = « und steuert die Division, während die neunte Taste das Zeichen » X = « trägt und die Multiplikation steuert.
Wenn die Maschine in Ruhe ist, aber unter Spannung steht, ist der Motor angehalten, derart, daß der Generator keinerlei Impulse liefert. Indem man nun auf irgendeine der Operationstasten drückt, schickt man den Speisestrom in zwei Relais, die mit Rel.Mo und ReIl bezeichnet sind, und von denen das erste den Motor in Gang setzt, während das zweite die Kontakte Ii, 2i, 3/ und 4 z schließt, um die Kollektoren des Impulsgebers zu speisen. Der erste Impuls BM, der vom Impulsgeber ausgesendet wird, wird dann dank der niedergedrückten Taste in Iß geschickt, und die Anlaufoperation beginnt. Wie schon beschrieben, umfaßt die Anlaufoperation einen starken Impuls RP in einer Hälfte der Polarisationswicklungen, worauf ein Übertragungstakt mit positivem oder negativem Strom und mit Ablenkung des Impulses BM auf die Wicklungen 3 BO folgt, derart, daß die Zahl 0 in die Gruppe B eingeführt wird, und zwar entsprechend den weiter oben erwähnten drei Fällen a), b) und c). Die in die Gruppe B eingegebene Zahl wird dann mit Hilfe eines verlängerten Polarisationsimpulses festgehalten, während ein erster mechani- scher Takt ermöglicht, den Wert der Tastatur in die Gruppe A einzuführen.
Diese erste mechanische Operation wird durch die Steuervorrichtung der Anlaufoperation gesteuert, die einen Gleichstrom in eine Relaisgruppe ReT (Fig. 45) sendet. Die Gruppe Re T ist mit den Teilen Iß bis 10 B verbunden und ebenso mit den Teilen 12? bis 1Oi? der Fig. 46, und zwar über Verbindungen für Gleichstrom. Das Ende xk in Fig. 46 ist mit dem Draht xk der Fig. 45 verbunden. Die Relaisgruppe ReT steuert die nach einer halben Umdrehung selbsttätig ausgerückte Kupplung if, um das mechanische Teil in Bewegung zu setzen. Die Gruppe umfaßt auch Relais Q und W. Beim ersten mechanischen Takt wird das Relais Q unter Spannung gesetzt, um die Schließung zweier Kontakte 3q und 4 q und die Öffnung zweier Kontakte 1# und Iq (Fig. 47) hervorzurufen, damit der Impuls BP von langer Dauer in die Polarisationsspulen der Gruppe B geschickt wird.
Wenn die mechanische Operation abgeschlossen ist, tritt das durch die niedergedrückte Operationstaste ausgewählte Steuerteil in Aktion und tätigt nun die Folge von Rechen- und Übertragungstakten, die notwendig ist, um das Ergebnis zu erhalten. Diese Rechen- und Übertragungstakte, die durch eine starre Steuerung bestimmt werden oder auch durch eine Steuerung in Abhängigkeit von den Zahlen, dies je nach der Operation, sind schon weiter oben beschrieben worden und bedürfen daher keiner erneuten Erläuterung.
Lautet das Ergebnis 8, so schickt das Steuerteil einen Gleichstrom in das Relais ReT, und das Relais W wird unter Spannung gesetzt, um einen Impuls RP von langer Dauer in die Polarisationsspulen RPo der Gruppe R zu schicken, und zwar mittels der Kontakte lw,2w,3w und 4w (Fig. 48), wogegen die elektromagnetisch gesteuerte Kupplung K erneut eingeschaltet wird, um den für die Anzeige erforderlichen mechanischen Takt zu bewirken. Die Operation ist dann beendet, der Motor kann angehalten werden, und die Kontakte Iz bis 4/ können nun wieder offen sein.
Um den Motor anzuhalten, könnten die betätigten Operationstasten in ihrer niedergedrückten Stellung gesperrt, dann automatisch am Ende des zweiten mechanischen Taktes wieder entriegelt werden. In diesem Falle kann die Taste dann wieder ihre Ruhestellung einnehmen, und die Speisung der Relais Rel.Mo und i?e/.I wird unterbrochen, was die Anhaltung des Motors und die Öffnung der Kontakte Iz bis 4 z zur Folge hat.
Der Tabulator der Fig. 34 und 35 ist in gleicher Weise wie derjenige gemäß Fig. 40 und 41 für die Division und wie derjenige der Fig. 42 und 43 für die Multiplikation geschaltet, derart, daß er für alle Operationen unter Spannung steht. Jedoch hat er keinen Einfluß auf die Operationen, die sich ohne Stellenverschiebung vollziehen, z. B. Addition, Subtraktion oder Einstellung auf 0. Hingegen wird er für die Stellenverschiebungen nach rechts und links sowie für Division und Multiplikation benutzt. Für diese Operationen kann man also die Zahl der Stellenverschiebungen bestimmen, die der Anzeige vorangehen müssen, indem man auf eine der Tasten TA der Fig. 46 drückt, ehe man auf die gewünschte Operationstaste drückt.
Es versteht sich, daß an der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden könnten. Bei dem Schema nach Fig. 19 könnten die beiden Stromzuführungen ge und gel durch eine einzige Zuführung ge ersetzt werden, die an einen relaisgesteuerten Kommutator angeschlossen und dazu bestimmt ist, in der ersten Stelle eine Addition hervorzurufen oder nicht hervorzurufen. Die beschriebene Ausführungsform weist deswegen keine sechs Stellen auf, um die Zeichnungen nicht zu überladen, aber es ist klar, daß diese Rechenmaschine eine beliebige Zahl von Stellen besitzen könnte. Die Vermehrung der Zahl der Stellen bringt andererseits keine wesentliche Änderung der Stromkreise für die Steuerung von Multiplikation und Division mit sich, vielmehr muß lediglich die Zahl der Relais des Tabulators entsprechend vergrößert werden. Außerdem war in den genannten Figuren jede Stelle dazu vorgesehen, um zehn Zahlen zu bestimmen und um so die zum Dezimalsystem gehörigen Operationen ausführen zu können. Es ist indessen klar, daß die Maschinen auch so konstruiert sein könnten, daß man mit ihnen Operationen anderer Systeme ausführt, etwa Maschinen zur Berechnung von Zeiträumen in Stunden, Minuten und Sekunden oder Maschinen zum Berechnen von Geldwerten, die nicht dem Dezimalsystem angehören. Man sieht, daß in der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck »Stelle« bzw. »Dezimalstelle« in einem sehr allgemeinen Sinne gebraucht wird, der ebenso auch dort gilt, wo die Zahlen, die bestimmt bzw. ermittelt werden sollen, einem vom Dezimalsystem verschiedenen System angehören.
Im übrigen ist die Darstellung der Zahlen nach dem zweimal durch Fünf teilbaren System sehr praktisch für die abgekürzte Durchführung von Multiplikationen; sie ist aber keineswegs unentbehrlich. Es genügt tatsächlich, Kontakte in Abhängigkeit von den in den Gruppen B und i? enthaltenen Zahlen vorzusehen und sie so zu schalten, daß sie die gleichen Operationen wie die weiter oben angegebenen hervorrufen.
Man kann andererseits sehr gut eine Maschine schaffen, in welcher die Darstellung der Zahlen nach
dem Dezimalsystem erfolgt, wie dies weiter oben angegeben wurde.
abgang bei fa erfolgt, oder umgekehrt. Ein Stromimpuls ruft die Übertragung des in den Kontakten ri bzw. ri* festgehaltenen vorhergehenden Rechenergebnisses auf die Kontakte bi bzw. bi* der Fig. 49 hervor. Wie man aus Fig. 50 ersieht, erfolgt eine Übertragung in der gleichen Stelle, wenn die Kontakte dei Gruppe ri geschlossen sind, dagegen eine Übertragung auf die folgende Stelle, wenn die Kontakte der Gruppe ri* geschlossen sind. Dieser Übertragungsstromkreis
bar vor dem Auslaß ga des Rechenstromkreises der Fig. 49 abgezweigte Wicklung D und Kontakte Id, Id* und 2d* aufweist.
Wenn ein Rechentakt mit Strom positiver Richtung vollzogen wird, ist der Kontakt Id geschlossen, während die Kontakteid* undid* offen sind. Die folgende Übertragung erfolgt ohne Stellenverschiebung. Vollzieht sich dagegen ein Rechentakt mit Strom
Zweites Ausführungsbeispiel
Die Fig. 49 veranschaulicht den Rechenstromkreis einer Maschine nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei vier Stellen vorgesehen sind und die Zahlen nach dem Dezimalsystem bestimmt werden.
Fig. 50 zeigt den entsprechenden Übertragungs- io ist nicht für die zyklische Stellenverschiebung vorgestromkreis. sehen wie derjenige der Fig. 20. Wenn eine Stellen-
Fig. 51 zeigt als Einzelheit die Kontakte und Wick- verschiebung stattfindet, verschwindet die in der vierlungen der Relais einer Dezimale des Aggregates B. ten Stelle enthaltene Zahl; denn diese Stelle weist Die dargestellte Maschine arbeitet nach dem Dezi- keine Kontakte ri* auf, wohingegen eine Null in die malsystem, und ihre Tastatur weist vier Dezimalstel- 15 erste Stelle eingeführt wird. Die Einführung dieser 0 len auf, d. h. die gleiche Zahl, wie sie die Gruppe R wird mit Hilfe eines Relais erzielt, das eine unmittelhat. Der Rechenstromkreis nach Fig. 49 ist analog
demjenigen der Fig. 19 ausgebildet. Jede Stelle dieser
Gruppe weist zwei Stromzugänge und zwei Stromabgänge auf, welche die Übertragung der Zehner ge- 20
statten. Die erste Stelle besitzt zwei positive Klemmen
ge und gel in Verbindung mit zehn Doppelkontakten
160, 260, IbI, 261, IbI, IbI, 163, 263, 164,
264, 164*, 264*, 163*, 263*, 162*, 262*,
161*, 261*, 160* und 260*, die paarweise den 25 negativer Richtung, so sind die Kontakte Id* und Zahlen 0, 1, 2... 8, 9 entsprechen, Die Doppelkon- Id* an Stelle von Id geschlossen, und die Übertratakte gehören dem Aggregat B an und sind mit elf gung vollzieht sich mit Stellenverschiebung, indem der beweglichen Kontakten eines zehnstelligen Kontakt- Kontakt Id* den Strom zwingt, über die Wicklung Schiebers des Aggregates^ verbunden. Dieser Schie- 1.B0 der ersten Stelle zu laufen, um in diese eine 0 ber weist zwanzig feste Pole auf, die mit zwanzig 30 einzuführen.
Wicklungen verbunden sind, deren erste zehn IrO, Wie beim ersten Ausführungsbeispiel gestattet es
IRl.. .1R8, 1R9 an den ersten der oben erwähn- die Stromrichtung während des Übertragungstaktes, ten Stromabgängen angeschlossen sind, während die in das Aggregats die in der Gruppe/? bestimmte zweite Gruppe von Wicklungen 2R0 .. .2Rl.. . Zahl oder ihren Komplementärwert zu 9 zu über- 2R8, 2R9 an den zweiten Stromausgang angeschlos- 35 führen.
sen sind. Fig. 51 veranschaulicht die Relais B einer Stelle
Das Schaltprinzip ist das gleiche wie im Falle der und ihre Kontakte, um zu zeigen, wie die Bildung des Fig. 19, und wenn ein Stromimpuls über ge geschickt Komplementärwertes erzielt wird. Jede Stelle weist wird, durchläuft der Strom die Wicklung der fünf Relais mit elektromagnetischer Polarisation und Gruppe R, welche die Zahl bestimmt, die der Addi- 40 mit drei Stellungen auf, wobei zu jeder Schaltstellung tion der durch die Kontakte des Aggregates B und ein Doppelkontakt gehört. Die Zahlen einer Dekade durch die Stellung des Mehrfachkontaktschiebers des
Aggregates A definierten Zahlen entspricht.
In dem Stromkreis der Fig. 49 sind die verschiedenen Stellen (Dezimalstellen) in Reihe miteinander 45
verbunden, um gleichzeitig mit dem Rechentakt die
Zehnerübertragung zu gestatten. Der Stromkreis
weist zwei Stromzuleitungen ge und gel und eine Ableitung ga auf. Die normale Stromzufuhr erfolgt über
ge; wird der.Strom über gel zugeführt, so erhält man 50
die zusätzliche Addition einer 1 in der ersten Dezimale. Man kann diesen Stromzugang benutzen, um
die Zahl der Zweitaktelementaroperation in den kombinierten Operationen zu zählen oder um einen Komplementärwert zu 9 in einen Komplementärwert zu 10 55
überzuleiten. Die Richtung des Stromes, der durch ge bzw. gel und ga geschickt wird, bestimmt, ob während des Rechentaktes die Kontakte ri oder ri* der
Fig. 50 geschlossen sein sollen. Man kann eine Meldevorrichtung L vorsehen, um anzuzeigen, wenn die 60 lungsrichtungen einander entgegengesetzt sind. Diese Kapazität der Maschine während einer Rechnung Wicklungen stehen mit den Kontakten ri und ri* in überschritten wird; diese Vorrichtung kann beispiels- Verbindung und sind für die Bildung der Kompleweise für das nicht automatische Dividieren verwendet mentärzahlen vorgesehen.
werden. Bei Maschinen mit einer Vorrichtung zum Wie in Fig. 50 und 51 dargestellt, sind die Relais
automatischen Dividieren läßt sich die Meldevorrich- 65 des Aggregates B, die der Zahl 0 entsprechen, mit tung durch ein Relais der Steuervorrichtung ersetzen. einer Hilfswicklung3ßO versehen. Die letzteren ge-Fig. 50 veranschaulicht den Stromkreis B. Der Zu- statten je nach der Stromrichtung eine 0 oder eine 9 gang des Stromes erfolgt bei je, während der Strom- in alle Stellen einzuführen. Bei der beschriebenen
werden durch die Schließung folgender Kontakte bestimmt:
160 260 0
161 261 1
162 262 2
163 263 3
164 264 4
164* 264* 5
163* 263* 6
162* 262* 7
161* 261* 8
160* 260* 9
Es ergibt sich aus dieser Anordnung, daß eine Umkehr der Stromrichtung die Schließung der Kontakte bi anstatt der bi* hervorruft, wodurch der Komplementärwert zu gebildet wird. Außerdem weist jedes Relais zwei Wicklungen IBi, 2Bi auf, deren Wick-
Ausführungsform treten diese Wicklungen zu Beginn jeder neuen Rechenoperation in Verbindung mit der mechanischen Operation zur Einführung der Zahlen in Funktion.
Die Stellung der Kontakte der in Fig. 49 und 50 dargestellten Stromkreise entspricht folgender Operation:
3534 + 1382 = 4916 .
4916 > 5083
ersichtlich, daß die in Betracht kommende Schiene den Schieber 139 im Laufe ihrer Verschiebung nach links mitnimmt, so daß die durch die Stellung der betreffenden Schiene bestimmte Zahl gleichzeitig in der Gruppe A enthalten ist. Die Anzeigeschiene 134 weist eine Verzahnung auf, die mit einem Ritzel kämmt, welches fest mit einem Ziffernrad 140 verbunden ist, so daß man die durch die Stellung der Schiene bestimmte Zahl direkt ablesen kann, ίο Die beiden Exzenter können vorteilhaft durch zwei elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen angetrieben werden. Eine solche Vorrichtung gestattet es, die beiden Schienen 132 und 134 gleichzeitig entgegen ihren Federn 146 bzw. 143 zurückzuschieben
Die Stellung der Mehrfachkontaktschieber entspricht der Zahl 3534 und diejenige der Kontakte
der Gruppe B der Zahl 1382. Die Übertragung muß
ohne Stellenverschiebung vorgenommen werden, derart, daß die Stromrichtung des Impulses RM wäh- 15 und hierdurch den Schieber 139 in seine Endstellung rend des Rechentaktes positiv sein muß. Der Zu- zu überführen, die der Zahl 0 entspricht. Es ist also gang des Stromes erfolgt über ge (Fig. 49). Während möglich, die Zahl 0 in die Kontakte der Gruppe^ des Übertragungstaktes dagegen ist die Strom- unabhängig von der in die Tastatur eingeführten richtung negativ, da das Ergebnis der Addition in Zahl einzugeben. Naturgemäß könnte die Wirkung seinem zu 9 komplementären Wert übertragen werden ao der Schienen 132 und 134 auch mit Hilfe anderer muß. Elemente als der Exzenter erzielt werden.
Es ist außerdem festzustellen, daß im Laufe des Bei der Verwendung der mechanischen Eingabe-
Übertragungstaktes der Strom die Stellen nicht in und Anzeigevorrichtung, die vorstehend beschrieihrer numerischen Anordnung durchläuft. Tatsäch- ben ist, weicht die Anlaufoperation von derjenigen lieh können die verschiedenen Stellen in irgendeiner 25 ab, die mit Bezug auf Fig. 22 und 23 beschrieben Anordnung miteinander verbunden sein, was den wurde. In der Ruhestellung behalten die Schienen Stromdurchgang betrifft, da im Laufe der Übertra- 134 ihre Stellung bei, welche das Ergebnis der vorgung niemals die Zehner zurückbehalten werden. Es hergehenden Operation bestimmt; denn ihre Federn genügt, daß der Strom in allen Stellen die gleiche
Richtung aufweist.
Fig. 52 veranschaulicht schematisch für eine Stelle eine Ausführungsform des mechanischen Einführungs- und Anzeigeteiles, wie er für diejenige Ausführungsform der Maschine geeignet wäre, die nach dem Dezimalsystem arbeitet.
Der Eingabeteil weist Tasten Γ0 bis Γ 9 auf, die für jede Stelle in bekannter Weise durch eine Schiene 132 ermittelt werden, welche mit dem beweglichen Schieber 139 des Mehrfachkontaktschiebers α gekup-
143 halten sie über einen ihrer Anschläge 135 gegen ein Tastorgan 136, so daß dieses ebenfalls in seiner Stellung blockiert wird. Die Mehrfachkontaktschieber der Gruppe A befinden sich in einer dem genannten Resultat entsprechenden Stellung. Um dieses Resultat in die Gruppe B einzuführen, muß man zunächst die Zahl 0 mittels eines Übertragungstaktes in den Spezialwicklungen 3 J50 in die Gruppe B einführen, dann einen Rechentakt mit positiver Stromrichtung vollziehen, was A+B-R ergibt; denn die in der Gruppe A enthaltene Zahl wird in
pelt ist. Für die Anzeige ist eine Schiene 134 vorge- 40 die Gruppe R übertragen. Anschließend gestattet es sehen, die mit dem schematisch durch 136 ange- ein Übertragungstakt, dieses Ergebnis bzw., je nach gebenen Tastorgan zusammenarbeitet, deren Stellung
von derjenigen der Relais RO, Rl... R8, R9 der
Gruppe R abhängt. Diese Relais und ihre Tastorgane
der Stromrichtung, seinen Komplementärwert in die Gruppe B zu überführen. Dort wird es durch einen verlängerten Polarisationsimpuls BP festgehalten,
können irgendeiner der in Fig. 10 bis 14 wieder- 45 während es ein mechanischer Takt gestattet, die gegebenen Ausführungsformen entsprechen. Es soll Mehrfachkontaktschieber in Abhängigkeit von der in
die Tastatur eingeführten Zahl einzustellen. Während des mechanischen Taktes werden die Schienen 134 entgegen der Wirkung ihrer Federn 143 verschoben,
hier angenommen werden, daß die Tastorgane 136 aus den Teilen 26 der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Relais bestehen.
Die Schienen 132 und 134 unterliegen der Wir- 50 und die Federn 146 schieben die Schienen 132 nach kung der Federn 146 und 143, welche versuchen, sie links zurück. Diese Art der Anlaufoperation erlaubt nach links gegen die Exzenter 141 bzw. 142 zu es leicht, zu Beginn der Multiplikation eine 9 in die schieben. Das rechte Ende der Schienen ist abge- äußerste Stelle links einzuführen, wie dies schon zu winkelt, damit sie den Schieber 139 mitnehmen Beginn des Beispiels 1 des Abschnittes »Allgemeines können, der durch eine Feder 145, die schwächer 55 Funktionsprinzip für die Multiplikation« angegeben als jede der Federn 143 und 146 ist, nach rechts ge- wurde, das unmittelbar auf die vier Multiplikationsdrückt wird. Die Ermittlung der Tasten der Tastatur beispiele mit Zahlen folgt. Tatsächlich genügt es, oder der Anker der Relais R durch die Schiene 132 die Einführung einer 9 an Stelle einer 0 in die bzw. 134 vollzieht sich nach dem in Fig. 22 und 23 sechste Stelle während der ersten Übertragungsangegebenen Prinzip. Die Schiene 132 für die Ein- 60 operation der Anlauf operation vorzusehen, in welcher führung des Wertes der Tastatur in die Gruppe 4 man eine 0 in alle Stellen der Gruppe B mit Hilfe
oder die Schiene 134 für die Ausführung der jeweiligen Anzeige wird gegen die Wirkung ihrer Feder durch den zugehörigen Exzenter verschoben und dann so entlastet, daß die Feder sie wieder nach links verschiebt, und zwar so weit, bis einer ihrer Anschläge 133 bzw. 135 an einer niedergedrückten Taste oder einem Tastorgan 136 anschlägt. Es ist
von Spezialwicklungen einführt
Die Fig. 44 veranschaulicht ein einsaches Schema, nach welchem man zur Erreichung dieses Zieles zwei Kontakte 1 ud und 2 ud benutzt, um den Strom in der Wicklung der 0 der sechsten Stelle umkehren zu können, derart, daß die 0 in der Gruppe B in ihren Komplementärwert übergeführt wird und in der
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Folge des ersten Taktes der Anlaufoperation die Gruppe B die Zahl 900000 enthalt. Dann vollzieht sich der Rechentakt A+B — R der Anlauf operation, anschließend die Endübertragung mit positiver Stromrichtung im Stromkreis B. Auf diese Weise erhält man bereits am Ende der Anlaufoperation die Zahl, die bei den weiter oben gegebenen Multiplikationsbeispielen erst nach zwei Elementaroperationen erreicht wurde. Diese beiden letztgenannten Operationen werden also weggelassen und ebenso die Kontakte und Wicklungen der Relais, die links von der Linie x' bzw. χ der Fig. 42 und 43 angeordnet sind. Beim letzten Übertragungstakt der Anlaufoperation ist es dann nötig, die Kontakte b Ip*
Das Schema der Stromrichtungen ist das folgende:
Löschung des Ergebnisses
Rechentakt Übertragungstakt a) positiv /Oe, /Oa
Erster mechanischer Takt; die Zahl 0 wird in die Gruppe Λί eingeführt.
positiv, Anzeige
Es muß bemerkt werden, daß die äußerste Stellung des Schiebers 139 nicht notwendigerweise einer 0 zu entsprechen braucht; denn es kann hierdurch auch die Zahl 9 bestimmt werden. In diesem Falle
(Fig. 38), b3p, IbSp, 2bSp (Fig. 42) mit Hilfe 15 erhält man die Löschung des Ergebnisses, indem entsprechender Spezialwicklungen zu schließen und man die Zahl 0 in die Gruppe B einführt, die ebenso die Kontakte ba (Fig. 34) Ibt (Fig. 40) und
2bt (Fig. 42) des Tabulators.
Wenn man Tastorgane gemäß Fig. 14 anstatt, wie
kators kann vereinfacht werden; denn die Maschine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist in der Gruppe A die gleiche Stellenzahl wie in den Gruppen B und R auf. Es genügt, den Multiplikator
Schieber der Gruppe .4 in ihrer Endstellung überführt und einen Rechentakt mit Zuführung des Stromes gel steuert, um eine zusätzliche 1 zu
bisher unterstellt, derjenigen der Fig. 10 und 11 20 addieren. Man bewirkt dann die Operation verwendet, werden alle Anzeigeschieber 47 während 1 + 9999 + 0000 = 1: 0000, wobei die 1 links des dieses mechanischen Taktes dank einer Verschie- Zeichens »:« liegt, das sich außerhalb der Kapazibung der Führungen 48 und 49 nach oben ebenfalls tat der Maschine befindet, derart, daß der Anzeiger nach oben mitgenommen. Auf diese Weise behalten tatsächlich auf 0 gestellt wird, die Anzeigeschieber 47, welche das vorhergehende 25 Auch die Operation zur Einführung des Multipli-Rechenergebnis anzeigten und sich bereits in ihrer
oberen Stellung befanden, diese letztere bei, während
die anderen Schieber in ihre Ruhestellung zurückgeführt werden, derart, daß sich die Federn 50 nicht
länger zwischen Ankern und Kernen befinden und 30 links in die Tastatur einzuführen, indem man allerdaher auch nicht die Funktion der entsprechenden dings die äußerste Stelle links frei läßt. Die Einfüh-Relais behindern können. Nach der mechanischen rung des Multiplikators wird dann durch eine AnOperation werden die Wicklungen der Mehrfach- laufoperation des Typs a) (Einführung einer 0 in die kontaktschieber unter Spannung gesetzt, um einen Gruppe B), durch einen mechanischen Takt zur stabilen Kontakt zwischen den festen Kontakten und 35 Unterbringung des Multiplikators in der Gruppe A den beweglichen zu erzielen. und durch einen Rechentakt mit positivem Strom,
Mit Ausnahme der Anlaufoperation können alle übrigen Operationen der Rechnung mit denen identisch sein, die für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, das sich auf das zweimal durch Fünf teilbare System gründete. Die verschiedenen weiter oben beschriebenen Steuereinrichtungen können also ohne Änderung benutzt werden, mit
Ausnahme der Steuervorrichtung für die abgekürzte ,
Multiplikation. Da nämlich die Gruppen B und R 45 Kapazität Stellen umfaßt; indessen könnte man aus keine Relais mehr aufweisen, welche in jeder Stelle Gründen der Wirtschaftlichkeit die Zahl der Tabueine Zahl kleiner als oder mindestens gleich 5 be- latortasten um die Hälfte vermindern, in welchem stimmen, ist es erforderlich, da die Bestimmung der Fall Stellenverschiebungen um mehr als die Hälfte Zahlen sich nicht nach dem zweimal durch Fünf der Stellen der Maschine in zwei Operationen durchteilbaren System vollzieht, zusätzliche Relais in der 50 geführt werden müssen. Die Reihenfolge der Operavorletzten Stelle nach links vorzusehen, um anzu- tionen bei dem Schema hängt von der Zahl von geben, ob die in dieser Stelle enthaltene Zahl kleiner Stellenverschiebungen ab, welche durch die ent- oder mindestens gleich 5 ist. sprechende Taste des Tabulators bestimmt wird. Im
Infolge des Umstandes, daß die Mehrfachkontakt- vorliegenden Beispiel soll eine Verschiebung um drei schieber der Gruppe^ unabhängig von dem in die 55 Stellen für eine Maschine beschrieben werden, die Tastatur eingegebenen Wert in ihre die 0 be- vier Stellen umfaßt: stimmende Stellung gebracht werden können, lassen
sich die gewissen Rechenoperationen vereinfachen.
So kann beispielsweise die Löschung des Ergebnisses vereinfacht werden, da es genügt, erstens den 60
Fall a) der Anlaufoperation zu wählen, um die
Zahl 0 in der Gruppe B am Ende dieser Operation
zu erhalten, zweitens eine 0 in die Gruppen! während des ersten mechanischen Taktes einzuführen,
und drittens einen Rechentakt auszuführen, um die 65
Addition 0+0=0 zu vollziehen. Die Zahl 0 befindet sich dann in der Gruppe R, und die Anzeige
kann bewirkt werden.
gefolgt von der Anzeige, erzielt. Der Multiplikator befindet sich nun in der Gruppe R. Die Tabulierung nach links kann ebenfalls erhebvereinfacht werden. Die Maschine weist eine gewisse Anzahl von Tabulatortasten auf, deren jede eine Verstellung einer gewissen Anzahl von Stellen, beginnend mit einer Stelle, steuert. Maximal weist die Maschine so viel Tabulatortasten auf, wie ihre
Schema
Rechentakt Übertragungstakt
b) positiv
Erster mechanischer Takt:
die Gruppe .4.
Einführung von Nullen in
negativ
negativ
negativ
positiv, Anzeige
positiv
positiv
positiv
Beispiel mit Zahlen
Wert der Tastatur 0054
Wert des Anzeigers 0007
Rechentakt Übertragungstakt b) 0007
Erster mechanischer Takt
0007*
0070*
0700*
7000, Anzeige
0070
0700
7000
Aus diesem Schema geht hervor, daß eine einzige Zweitaktelementaroperation für jede Stellenverschiebung erforderlich ist. Eine Operation zur Tabulierung nach rechts ist für diese Ausfuhrungsform nicht vorgesehen.
Drittes Ausführungsbeispiel
Die Fig. 53 bis 57 beziehen sich auf eine Variante, die sich von den beiden vorstehend erörterten Ausführungsbeispielen hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß die Mehrfachkontaktschieber weggelassen und durch Kontakte ersetzt sind, welche eine Additionstabelle bilden. Außerdem werden bei dieser dritten Ausführungsform die Zahlen nach einem System bestimmt, das »gerade—ungerade« heißt.
Fig. 53 veranschaulicht schematisch den Rechenstromkreis.
Fig. 54 veranschaulicht den Übertragungsstromkreis.
Fig. 55 zeigt das Prinzip der Bildung einer Komplementärzahl.
Fig. 56 zeigt schematisch die Anzeigevorrichtung.
Fig. 57 zeigt eine Ausführungsform der Kontakte der Tastatur.
Der Gebrauch des Systems gerade—ungerade gestattet es, die zehn Zahlen einer Dekade mit HiKe von sieben Schaltelementen zu bestimmen; man sieht, daß diese Zahl von Elementen die gleiche wie diejenige für das System der Zweimal-5-Teilung ist. Diese sieben Elemente teilen sich in zwei Gruppen. Die erste davon umfaßt zwei Schaltelemente u, v, die es gestatten, zu bestimmen, ob die Zahl gerade oder ungerade ist. Die zweite Gruppe umfaßt fünf Elemente entsprechend den Zahlen 0, 2, 4, 6, 8. Die Darstellung der Zahlen einer Dekade erfolgt also nach der folgenden Tabelle:
Zahl Element 1 Element 2
0 U 0
1 V 0
2 U 2
3 V 2
4 U 4
5 V 4
6 U 6
7 V 6
8 U 8
9 V 8
Das Schema des Rechenstromkreises, das in Fig. 53 dargestellt ist, ist demjenigen der Fig. 19 analog, soweit man von dem Gebrauch des Systems gerade—ungerade und von der Ersetzung der Vielfachschaltschieber durch Sätze von Kontakten (Additionstabile) absieht. Diese Ausführungsvariante weist sechs Stellen auf, von denen nur drei Kontakte des Aggregates A aufweisen, also völlig analog der ersten Ausführungsform. Die Stromzugänge ge bzw. gel entsprechen erneut einem Zugang ohne oder mit Addition einer 1 in der ersten Stelle.
In jeder Stelle der Gruppe R sind sieben Anzeigerelais gemäß Fig. 12 und 13 mit gemeinsamen Polarisationswicklungen vorhanden, bei denen die Anker unmittelbar zur Anzeige des Ergebnisses benutzt werden. Jedes Relais der Gruppe R weist in den drei ersten Stellen zwei Steuerspulen 1Ri, 2Ri und zwei einfache Arbeitskontakten bzw. ri* entsprechend den Stellungen I bzw. II auf, wie sie in bezug auf Fig. 3 bestimmt wurden. Das Aggregat B enthält vier Relais in jeder Stelle; dieselben gestatten die Bildung des Komplementärwertes durch Umkehrung der Stromrichtung. Jedes dieser Relais besitzt zwei oder drei Wicklungen IBi, 2Bi, 3Bi und außerdem einen doppelten Arbeitskontakt 1 bi, 2bi bzw. lbi*, Ibi* für jede der Stellungen I und II.
Das Aggregate weist in jeder der drei ersten
Stellen fünf Sechsfachkontakte aO, al, a4, a6, α8 sowie einen Dreifachumkehrkontakt au-av auf, wobei jeder der Sechsfachkontakte zwei aufeinanderfolgenden Zahlen einer Stelle (Dezimale) entspricht. Diese Kontakte werden unmittelbar durch die Tastaturanschläge betätigt.
Fig. 57 zeigt das Prinzip einer Kupplung der Tasten mit den Kontakten des Aggregates/4 auf. Jede Stelle der Tastatur umfaßt zehn Anschläge entsprechend den Zahlen von 0 bis 9. In Fig. 58 sind
nur die Tasten entsprechend 0 und entsprechend 1 dargestellt. Jede Gruppe von zwei aufeinanderfolgenden Tasten 0-1, 2-3, 4-5, 6-7, 8-9 wirkt auf einen der Sechsfachkontakte aO, al, a4, a6 und α 8 (Fig. 53) ein. Fig. 57 zeigt die beiden Tasten 0 und 1, welche auf den entsprechenden Sechsfachkontakt α 0 über einen angeschweißten Hebel 100 aus einem Winkeleisen einwirken können. Der Dreifachumkehrkontakt au-av wird durch einen angeschweißten Hebel 101 betätigt, der, ebenfalls aus einem Winkeleisen bestehend, durch jede der einer ungeraden Zahl entsprechenden Tasten in Aktion gesetzt werden kann. Durch diese einfachen baulichen Maßnahmen erzielt man, daß die auf der Tastatur angeschlagene Zahl in das System »gerade—ungerade«
übertragen wird, analog der Übertragung im zweimal durch Fünf teilbaren System der ersten Ausführungsform, die durch ein Schienenpaar erzielt worden war. Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Hebel 100 und 101 die verhältnismäßig große Bewegung der Tastaturanschlüsse in eine kurze Verstellung der Kontakte umformen, derart, daß trotz der großen Zahl von Kontakten der Betätigungsdruck auf die Tasten ziemlich klein gehalten werden kann.
Die Kontakte der Gruppe A sind nach dem gleichen Prinzip wie die Kontakte der Gruppe R angegeben, indem man sinngemäß den Buchstaben r durch den Buchstaben α ersetzt; jedoch sind die Sätze der Sechfach- bzw. Dreifachrelais als ein Ganzes angegeben, während bei den Gruppen R bzw. B jeder Kontakt für sich bezeichnet ist.
Der Stromkreis B der Fig: 54 entspricht demjengen der Fig. 20, abgesehen von Einzelheiten; er unterscheidet sich von letzterem zunächst durch die
Beziehung der Elemente und Zahlen, die durch das System gerade—ungerade bestimmt ist, und folglich durch neue Schaltschieberkontakte Zn bzw. 2ru mit fünf bzw. zwei Schaltstellungen und einer Ruhestellung, wobei die Kontakte mit den Kontakten?·/ bzw. ru parallel geschaltet sind. Während der elektrischen Rechenoperationen befinden sie sich in der in Fig. 54 dargestellten Lage und haben keinen Einfluß auf die Rechnung. Die Kontakte werden durch
Die sieben Anzeigerelais einer Stelle gemäß Fig. 12 und 13 liegen in Fig. 56 in Reihe. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist lediglich der allen Relais einer Stelle gemeinsame Isolierkörper 102 in Fig. 56 dargestellt und ebenso die Anzeigehebel 27, die daraus hervorragen, während alle übrigen Teile des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 12 und 13 weggelassen sind.
Die Anzeigevorrichtung weist ein Ziffernrad 103 eine Anzeigevorrichtung gesteuert, damit man in das io auf, das axial fest mit einer Schiene 104 verbunden Aggregat^ die Zahl einführen kann, die in diesem ist, welche seitliche Anschläge 105, 106 und 107 Anzeiger enthalten ist. aufweist, die mit den Anzeigehebeln 27 zusammen-
Fig. 55 veranschaulicht endlich die Anordnung arbeiten können. Der Umfang des Ziffernrades weist der Kontakte und Wicklungen im Aggregat ß mit drei aneinandergrenzende Ringe auf, deren erster einer Einrichtung, welche die Bildung der Korn- 15 keine Ziffern trägt, während die beiden anderen mit plementärzahl durch Stromumkehrung in einer ein- den Zahlen 0, 2, 4, 6, 8 bzw. 1, 3, 5, 7, 9 versehen fachen Weise gestattet. Fig. 55 entspricht Fig. 21, sind. Eine Stellenverschiebung dieses Rades gestattet aber die Beziehung zwischen den Kontakten und es, irgendeinen der drei Ringe einem in der Zeich-Zahlen ist wegen der Anwendung des Systems nung dargestellten Fenster gegenüberzustellen,
gerade—ungerade modifiziert. Diese Beziehung er- 20 Das Ziffernrad 103 ist fest mit einem Ritzel 124 folgt gemäß nachstehendem Schema: verbunden, das in ein Zahnsegment 125 am Ende
einer Schiene 126 greift. Die letztere kann um ihre Längsachse schwingen und trägt Anschläge 127, die winkelmäßig gegeneinander versetzt sind und dazu dienen, mit dem Ende der Hebel 27 zusammenzuarbeiten. Eine Feder 128 dient dazu, die Schiene 104 entgegen dem Pfeil 31 zu verschieben, während eine Feder 129 bezweckt, die Anschläge 127 der Schiene 126 gegen die Hebel 27 zu legen. Ein Schaltglied 130 unterliegt der Wirkung einer Feder 131 und kann entgegen dem Pfeil 137 gegen die genannte Feder durch einen Elektromagnet 138 verschoben werden. Das Schaltglied 130 besitzt einen Finger 144, der mit einem am Segment 125 festen Arm 147 zusammenarbeitet. Außerdem ist am Schaltglied 130 eine Rampe 148 vorgesehen, die auf einen mit der Schiene 104 verbundenen Arm 149 einwirkt. Der Schieber des Kontaktes 2 ru ist an diesem Arm 149 befestigt, während derjenige des Kontaktes 2 H am Arm 147 sitzt.
Fig. 56 zeigt die Stellung der Anzeigevorrichtung, wenn das Schaltglied 130 durch den Elektromagnet 138 angezogen ist. Die Anzeigevorrichtung nimmt diese Stellung während der Ausführung der elektri-
IbO 200 16m 26m 0
IbQ 260 16m* 26m* 1
162 262 16m 26m 2
IbI 262 16m* 26m* 3
Ib4 (164·) 2b4 (264*) 16m 26m 4
Ib4 (Ib4*) 264 (264*) 16m* 26m* 5
IbZ* 262* 16m 26m 6
IbI* 262* 16m* 26m* 7
160* 260* 16m 26m 8
160* 260* 16m* 26m* 9
Es ist festzustellen, daß eine Umkehrung der Stromrichtung auch eine Umkehrung der Kontakte 16/, 26z mit 16/*, 26/* (und umgekehrt) hervorruft, wodurch die Bildung der Komplementärzahl zu 9 möglich wird.
Der Unterbrecher Ii 2, 2 a 2 der Fig. 54 gestattet
es, die zyklische Stellenverschiebung zwischen den
Stellen 3 und 4 wie in Fig. 20 zu unterbrechen. Die
Kontakte d bzw. d* werden durch ein Relais D
(Fig. 53) entsprechend der Richtung des Stromes ge- 45 sehen Rechenoperation ein. Die Schiene 104 befindet steuert und gestatten es, den Durchlauf des letzteren sich dann in der der Richtung des Pfeiles 31 entin Fig. 54 zu bestimmen, je nachdem sich die Über- gegengesetzten Lage, und ihre Anschläge 105, 106 tragung mit solcher ohne Stellenverschiebung voll- und 107 verstellen die Anzeigehebel noch etwas nach ziehen soll. rechts mit Bezug auf die Stellung, die sie in Fig. 12
Die Stellung der Kontakte der in Fig. 53 und 54 50 haben, und zwar entgegen ihrer Feder 29, so daß sich dargestellten Stromkreise entspricht folgender Ope- die Anker 2 frei bewegen können und die elektrische
Rechenoperation sich normal vollzieht.
Bei dieser Stellung der Anzeigevorrichtung befinden sich die Schieber der Kontakte 2 ru und 2 ή in ihrer Endstellung, bei welcher sie keinen Kontakt geben.
Um eine Anzeigeoperation zu vollziehen, wird der Strom des Elektromagnets 138 unterbrochen. Das Schaltglied 130 gleitet nun in Richtung des Pfeiles
einer zyklischen Stellenverschiebung vollzogen werden, 60 137 und gibt gleichzeitig die Schiene 104 und den derart, daß die Richtung des Impulses RM während Arm 147 frei, welche sieh dann unter der Einwirkung des Rechentaktes negativ ist. Der Zugang des ihrer zugehörigen Federn 128 und 129 verstellen Stromes erfolgt über ga und der Abgang über ge können. Durch Verschiebung der Schiene 104 in (Fig. 53). Die Richtung des Stromes ist während des Richtung des Pfeiles 31 werden die Anzeigehebel 27 Übertragungstaktes positiv, da eine Umkehrung in 65 freigegeben und durch ihre Feder 29 (Fig. 12) verdie Komplementärzahl nicht erwünscht ist. stellt. Dies vollzieht sich aber nur für die Anzeige-
Fig. 56 veranschaulicht schematisch die Anzeige- hebel derjenigen Relais, deren Anker 2 nicht angevorrichtung für eine Stelle. zogen ist. Ist der Anker 2 eines Relais angezogen, so
ration:
872 + 715518 = 716390
716390 y 163907
Die Stellung der Sechsfachkontakte und der Dreifachumkehrkontakte des Aggregates A entspricht der Zahl 872 und diejenige der Kontakte des Aggregates B der Zahl 715518. Die Übertragung soll mit
wird der entsprechende Anzeigehebel durch diesen Anker blockiert und bleibt in seiner Schrägstellung (Fig. 12).
Einer der mit u und ν in Fig. 56 angegebenen Hebel bleibt stets in Schrägstellung. Ist es der Hebel u, so kann sich die Schiene 104 wegen des Anschlages 106 so lange nicht verschieben, bis der Ziöernring, der die Zahlen 0, 2, 4, 6, 8 trägt, dem Fenster gegenübersteht. Dagegen hat die Blockierung der Schiene
der Anzeigevorrichtung mit Hilfe einer mechanischen Verbindung vorgesehen werden könnte.
Die Abwicklung einer Rechenoperation ist etwas
verschieden gegenüber der ersten Ausführungsform, und zwar hauptsächlich deswegen, weil die in die Tastatur eingeführte Zahl in der Gruppe A schon zu Beginn der Operation enthalten ist.
Beim Stillstand der Maschine stehen die Elektromagnete 138 nicht unter Spannung, und die Anzeige-
durch den Anschlag 107 gegenüber dem Hebel ν den 10 operation befindet sich in einer zur Fig. 56 entgegen-Zweck, den die Ziffern 1, 3, 5, 7, 9 tragenden Ring gesetzten Lage; sie zeigt das mit Hilfe der Ziffernvor das Fenster zu rücken. Gleichzeitig befindet sich räder 103 in das Dezimalsystem übertragene Ergebnis, ein den Zahlen 0, 2, 4, 6, 8 entsprechender Anzeige- In dieser Stellung ist das Resultat nach dem System hebel ebenfalls in der Schrägstellung. Die Schwen- gerade—ungerade in den Ziffern 2 ri bzw. 2 ru (Fig. 54 kung der Schiene 126 durch die Feder 129 wird dann 15 und 56) enthalten.
durch denjenigen der Anschläge 105 begrenzt, der Die Abwicklung einer Rechenoperation teilt sich
mit dem schrägstehenden Hebel 27 in Berührung von neuem in vier Teiloperationen, welche zum Teil kommt. Die Versetzung der Anschläge 105 gegenein- andere Funktionen ausfüllen als in den beiden ersten ander, das Abrenzungsverhältnis zwischen Ritzel 124 Ausführungsbeispielen, und Segment 125 und die Anordnung der festen 20
Kontakte des Kontakts 2 ri sind derart gewählt, daß
die im Fenster erscheinende Zahl des Ziffernrades
mit der Stellung der blockierten Anzeigehebel zusammenfällt. Gleichzeitig gestattet es die Steuerung
der Schiene 104 durch einen der Hebel u oder v, den 25
im System gerade — ungerade angegebenen Wert in
den entsprechenden Wert des Dezimalsystems zu
überführen, derart, daß der die Zahlen 0, 2, 4, 6, 8 oder die Zahlen 1, 3, 5, 7, 9 tragende Ring für die
1. Anlauf operation.
2. Operation zur Vorbereitung der elektrischen Rechnung.
3. Elektrische Rechenoperation.
4. Anzeigeoperation.
1. Anlauf operation
Diese Operation ist sehr einfach; denn der Wert des vorhergehenden Ergebnisses ist bereits in den
Anzeige benutzt wird. Ist die Anzeige vollzogen, so 30 Kontakten 2 π bzw. 2ru enthalten, derart, daß eine
einzige Übertragungsoperation im Stromkreis B erforderlich ist, auf welche ein Polarisationsimpuls BP von langer Dauer erfolgt, um die Kontakte der Gruppe B in ihrer Stellung zu halten.
2. Operation zur Vorbereitung der elektrischen Rechnung
Bei der dritten Ausführungsform gibt es keine
wird die angezeigte Zahl durch die Stellung der Kontakte 2ri und 2ru registriert. Diese Kontakte sind dann parallel mit den Kontakten ri der Gruppe R geschaltet und können sie während der Anlaufoperation ersetzen.
Auf diese Weise und wie bei den Ausführungsformen 1 und 2 wird es notwendig, daß die Stellung der
Anzeigehebel während der Anzeigeoperation festgehalten wird, da andernfalls die Anker wieder ihre
Ruhestellung einnehmen würden, wenn der Polarisa- 40 Operation zur Einführung des Wertes der Tastatur tionsstrom unterbrochen wird, so daß die Anzeige- mit Hilfe von Schienen od. dgl. wie beim ersten und hebel nicht länger in ihrer Stellung festgehalten wür- zweiten Ausführungsbeispiel, denn die Kontakte der den und die angezeigten Zahlen gelöscht würden. Die Gruppe A werden direkt durch Niederdrücken erforderliche Festhalteeinrichtung ist in der schema- der Tasten der Tastatur betätigt. Das zweite Glied tischen Fig. 56 nicht angegeben, um die Übersicht- 45 wird also unmittelbar elektrisch beim Beginn der lichkeit nicht zu beeinträchtigen. Ihre einfachste Aus- Operationen repräsentiert. Hingegen ist es notwendig, führungsform würde darin bestehen, daß man sie mit die Anzeigevorrichtung für die folgende Anzeige des der Schiene 126 kombiniert, so daß, wenn die Anzeige- nächsten Ergebnisses vorzubereiten und gleichzeitig hebel ihre definitive Stellung eingenommen haben die Anzeigehebel 27 (Fig. 12) in eine solche Position und bevor der erste Anschlag 105 mit einem Hebel 27 50 zu bringen, daß die Bewegung der Anker 2 während in Berührung kommt, Blockierelemente gegenüber den der elektrischen Rechnung nicht behindert wird und in ihrer Schrägstellung durch Anker festgehaltenen daß die Kontakte 2π bzw. 2ru unterbrochen sind; Anzeigehebeln in Stellung gebracht werden, um letz- denn andernfalls würden sie die elektrischen Rechtere zu blockieren und in ihrer Stellung festzuhalten, nungen stören, die parallel mit ri bzw. ru geschaltet wenn die Anker wieder ihre Ruhestellung einnehmen, 55 sind. Alle diese Operationen vollziehen sich, wenn nachdem der Strom unterbrochen ist (was am Ende der oder die Elektromagnete 138 (Fig. 56) unter der Anzeigeoperation stattfindet). Spannung stehen. Das Schaltelement 130 nimmt das
Die Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 56 weist für Segment 125 mittels des Anschlages 144 und die jede Stelle der Maschine einen Elektromagnet auf. Schiene 104 mit Hilfe der Rampe 148 mit und über-Diese Anordnung ist vorteilhaft, weil sie es ermög- 60 führt sie in ihre Endstellungen, derart, daß die Konlicht, die Relais der GruppenB und R mit der An- takte 2ri bzw. 2ru unterbrochen werden und Anzeigevorrichtung zusammenzufassen, um so ein zeigehebel 27 durch die Anschläge 105, 106 und 107
gg ,
kompaktes Element zu schaffen, so daß es für den Bau einer Maschine mit η Stellen genügt, ebenso viele Stellenelemente nebeneinander anzuordnen, wobei diese letzteren mechanisch voneinander unabhängig sind. Es versteht sich allerdings, daß ein gemeinsamer Elektromagnet für die Steuerung aller Stellen
in derjenigen Richtung verstellt werden, die die freie Bewegung der Anker 2 (Fig. 12) gestattet.
3. Die elektrischen Rechenoperationen
Nunmehr wird die elektromagnetische Festhaltung der Betätigungsrelais des Impulsgebers unterbrochen,
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und die elektrische Rechenoperation vollzieht sich in einer Folge von Zweitaktelementaroperationen in genau der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform, da der Wert, der sich in der Gruppe^ befindet, während der ganzen Operation konstant bleibt und es nicht möglich ist, automatisch die Zahl 0 in die Gruppe A für die Ausführung bestimmter Operationen einzuführen.
gistern aus vor sich gehen soll. Eine Tastatur kann gleichzeitig vorgesehen werden und Kontakte aufweisen, um die erwähnten Relais in bekannter Weise zu steuern. Eine derartige Gruppe A mit Relais der beschriebenen Art kann vorteilhaft bei Rechenmaschinen mit Steuerung nach einem vorausbestimmten Programm Verwendung finden.
Die Benutzung des Systems gerade—ungerade ist dem Gebrauch des Systems Zweimal-durch-Fünf-
o Teilung insofern äquivalent, als es die Zahl der Relais und der erforderlichen Kontakte betrifft. Aus diesem Grunde ersieht man eine Art Einheit der elektrischen Gruppen in den Ausführungsbeispielen 1 und 3, vor allem wenn man die Stromkreise ver-
vollzieht, das in der Beschreibung des mechanischen Teiles dieser Ausführungsform erläutert wurde. Die allgemeine Speisung der Maschine wird nach der Anzeige abgeschaltet.
Andere Ausführungsformen
Infolge der gleichartigen Funktionen der beiden ersten Ausführungsformen können ihre verschiedenen
4. Anzeigeoperation
Diese Operation ist ebenfalls sehr einfach. Nachdem das Resultat vorliegt und durch die Stellung der
Kontakte der Gruppe R bestimmt ist, werden diese
durch einen verlängerten Impuls RP festgehalten,
und der Elektromagnet 138 wird abgeschaltet, derart, 15 gleicht, in welchen das Aggregate für die beiden daß die Anzeigeoperation sich nach dem Schema Systeme mit Mehrfachkontaktschiebern oder mit Additionstabellen versehen ist. Ergänzend stellt Fig. 58 den Rechenstromkreis für eine Stelle des Systems gerade—ungerade dar, in welchem man Mehrfach-20 kontaktschieber (wie in Fig. 19) an Stelle der Add'itionstabelle verwendet. Ein Vergleich mit dem Stromkreis der Fig. 19 zeigt die Äquivalenz der benutzten Mittel. Man kann also mit einigen einfachen Modifikationen die Ausführungsform 1 in das Sy-
Aggregate auf mancherlei Weise verbunden werden, 25 stem gerade—ungerade überführen. Daneben veranum weitere Varianten von Rechenmaschinen zu er- schaulicht Fig. 59 eine Stelle des zweimal durch halten. Fünf teilbaren Systems, bei welcher eine Additions-
Die elektrischen Schemata der Fig. 49 und 50 tabelle zur Anwendung gelangt. Der Gebrauch eines unterscheiden sich von denjenigen der Fig. 19 und solchen Schemas bei der ersten Ausführungsform ist 20 im wesentlichen nur dadurch, daß das verwendete 30 offensichtlich möglich, führt aber zu baulich wenig System der Zahlenwiedergabe ein anderes ist; man vorteilhaften Lösungen bezüglich der Kombination kann daher eine nach dem zweimal durch Fünf teil- der Tastatur und der Kontakte des Aggregates A; baren System arbeitende Rechenmaschine gemäß der denn der Gebrauch des Systems gerade—ungerade zweiten Ausführungsform entwerfen, indem man die besitzt gewisse Vorzüge bezüglich der Anordnung Schemata gemäß den Fig. 19 und 20 verwendet. Der 35 der Tastatur wegen der Äquivalenz der aneinandermechanische Teil der Fig. 52 muß derart geändert grenzenden Zahlen 0-1, 2-3 usw. Wenn das Aggrewerden, daß an Stelle der einfachen Schienen mit gat/4 mit elektromagnetischen Relais versehen ist, zwei Stellungen ein System von Doppelschienen mit fallen diese Vorteile weg, und die beiden Systeme fünf und zwei Stellungen vorgesehen werden muß, sind bezüglich des verwendeten Materials gleichwobei jede dieser Schienen analog Fig. 52 konstruiert 40 wertig.
ist und wobei es diese Schienen ermöglichen, das Die Verwendung von Relais mit mindestens drei
zweimal durch Fünf teilbare Ergebnis mit Hilfe einer Stellungen in den bis dahin beschriebenen Rechen-Vorrichtung gemäß den Fig. 22 und 23 (Segment 93, und Übertragungsstromkreisen ist zwar sehr vorteil-Ziffernrad 98) oder mit Hufe einer anderen äqui- haft, aber keineswegs unentbehrlich. Die Fig. 60 bis valenten Einrichtung in das Dezimalsystem zu über- 45 63 beziehen sich auf Modifikationen, bei welchen die tragen. Die Folge der Rechenoperationen und der Rechen- und Übertragungsstromkreise mit Hilfe von Anzeigeoperation kann sich nach dem Schema des
zweiten Ausführungsbeispiels vollziehen, indem man
den Gebrauch der dort benutzten Anzeigeelemente
vorsieht. Umgekehrt kann auch die erste Ausfüh- 50
rungsform vorgesehen werden, indem man die
Schemata der Fig. 49 und 50 vorsieht.
Bei der dritten Ausführungsform könnte man die unmittelbar durch die Tasten der Tastatur betätigten Kontakte der Gruppe A durch elektromagnetische Relais ersetzen. In diesem Falle ist der Gebrauch der weiter oben erörterten polarisierten Relais mit mehreren Stellungen zu empfehlen, weil sie eine leichte Festhaltung der Anker erlauben. Naturgemäß könnte
man auch jede andere Art von Relais mit oder ohne 60 takte müssen nach der Unterbrechung des Steuer-Vorrichtung zum Festhalten der Anker in ihren Stel- stromes in ihren Stellungen festgehalten werden könlungen verwenden, wobei die erforderlichen Schalt- nen. Dies läßt sich elektromagnetisch bewerkstelligen, schienen keine besondere Rolle spielen, da keine beispielsweise mit Hufe von Festhaltekontakten oder Einschaltung der Gruppe^ im Verlaufe der Rech- auch mechanisch durch eine hierzu geeignete Vornung erfolgen muß. Die Verwendung von elektro- 65 richtung.
magnetischen Relais ist besonders vorteilhaft, wenn Jede Stelle des Rechenstromkreises weist zehn Re-
die Einführung einer Zahl in die Gruppe A nicht lais in der Gruppe R auf, von denen jedes mit zwei mehr von der Tastatur aus, sondern auch von Re- Steuerwicklungen Ii?0, 2RO, IRl, 2Rl.. .1R9,
Relais gebildet skid, die mit zwei Stellungen, eine für die Arbeit, die andere für die Ruhe, ausgestattet sind.
Fig. 60 veranschaulicht den Rechenstromkreis einer Maschine mit vier Stellen, die nach dem Dezimalsystem arbeiten.
Fig. 61 zeigt das Schema einer Stelle des Übertragungsstromkreises einer Maschine.
Der Rechenstromkreis nach Fig. 60 entspricht demjenigen nach Fig. 49, nur sind die Relais der Gruppe R solche mit zwei Stellungen, während die Relais der Fig. 49 drei Stellungen aufweisen. Die Relais der Gruppe R sind von üblicher Bauart, aber ihre Kon-
2R9 versehen ist. Diese Wicklungen sind einerseits an zwei Stromausgänge der Stellen und andererseits an zwanzig feste Kontakte af einer Mehrf achkontaktschiebers der Gruppe A angeschlossen. Letztere weist elf bewegliche Kontakte am auf, die an zwanzig KontakteIBO, 2BO, IBl, 2B1...1B9, 2B9 angeschlossen sind. Die Kontakte sind jeweils paarweise verbunden und gehören zu zehn Relais mit zwei Stellungen der Gruppe B. Die Relais müssen im übrigen mit einer Festhaltevorrichtung versehen sein wie diejenige der Gruppe R.
Der beschriebene Rechenstromkreis verkörpert einen Additionskreis, und seine Arbeitsweise soll nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie derjenigen entspricht, die im Zusammenhang mit Fig. 49 erläutert wurde.
Fig. 61 veranschaulicht das Schema einer Stelle des Übertragungsstromkreises. Man sieht, daß die Relais der Gruppe R je mit einem Dreifachkontakt rO, rl... r8, r9 versehen sind. Die Gruppe B weist zehn Relais auf, von denen jedes eine Steuerwicklung BO, Bl... B 9 besitzt. Der obere Kontakt jedes Dreifachkontaktes der Gruppe R ist mit der Steuerwicklung des Relais der Gruppe B verbunden, das die gleiche Zahl bestimmt. So ist der obere Kontakt des Dreifachkontaktes rO mit der Wicklung BO verbunden, rl mit Bl usw. Der Mittelkontakt jedes Dreifachkontaktes ist mit derjenigen Steuerwicklung der Relais der Gruppe B verbunden, die die Komplementärzahl zu 9 derjenigen Zahl bestimmt, die durch den erwähnten Dreifachkontakt definiert wird. Der untere Kontakt jedes Dreifachkontaktes ist mit derjenigen Steuerwicklung des Relais der Gruppe B verbunden, welche die gleiche Zahl bestimmt, sich aber in der folgenden Stelle befindet. Die Ausgangspunkte der elektrischen Verbindungen, die der folgenden Stelle entsprechen, sind baO, hai, ba2... ba9 bezeichnet, während die von den Dreifachkontakten der vorhergehenden Stelle kommenden Ableitungen beO, bei, be2 ... be9 bezeichnet sind.
Drei Kontakte pk, qk und rk sind dazu angeordnet, um den in die Dezimalstellen über fe eintretenden Strom auf die oberen, mittleren oder unteren Kontakte der Gruppe R zu dirigieren, derart, daß eine direkte Übertragung oder eine solche im Kompl&- mentärwert bzw. eine solche mit Stellenverschiebung gesteuert wird. Wenn der Strom die Wicklung eines Relais der Gruppe B durchlaufen hat, geht er in der höheren Stelle des Übertragungsstromkreises über einen der Kontakte pk+1, qk+1 oder rk+1. Jede Stelle weist drei Kontakte p, q und r entsprechend den Kontakten pk, qk und rk der in Fig. 61 dargestellten Stelle k auf. Diese Kontakte p, q und r müssen stets gleichzeitig mit den Dreifachkontakten der Relais der Gruppe R geschlossen werden.
Der Übertragungsstromkreis, von dem eine Stelle in Fig. 61 dargestellt ist, kann vorteilhaft dazu vorgesehen werden, um eine zyklische Stellenverschiebung analog derjenigen gemäß Fig. 20 hervorzurufen; das macht eine Stellenverschiebung nach rechts möglich, derart, daß alle arithmetischen Operationen durchgeführt werden können.
Im Prinzip können die Steuerschemata, die in der ersten Ausführungsform zur Vollziehung der zusammengesetzten Operation angegeben wurden, beibehalten werden. Bei den Steuervorrichtungen ist es indessen notwendig, diejenigen Relais, welche Stromumkehrungen hervorriefen, durch Relais zu ersetzen, die auf die Kontakte p, q und r einwirken. Da die Rechen- und Übertragungsstromkreise gewöhnliche Relais mit zwei Stellungen aufweisen, kann man auch hi den Steuervorrichtungen die Relais mit mindestens drei Stellungen durch solche mit zwei Stellungen ersetzen.
Der Übertragungsstromkreis gemäß Fig. 61 gestattet es nicht, gleichzeitig eine Stellenverschiebung und eine Umwandlung in einen Komplementärwert zu vollziehen, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall war. Das gleiche kann allerdings mit Hilfe von zwei zusätzlichen Elementaroperationen erreicht werden, die aus einer Übertragung mit Stellenverschiebung, einem Rechentakt, einer Übertragung im Komplementärwert, einem erneuten Rechentakt und endlich aus einer direkten Übertragung bestehen. Das Steuerschema muß ersichtlich in geeigneter Weise modifiziert werden, da zwei zusätzliche Elementaroperationen jedesmal dann notwendig sind, wenn eine Stellenverschiebung gleichzeitig mit einer Umwandlung in den Komplementärwert stattfinden soll.
Die Fig. 62 veranschaulicht als Variante eine Stelle eines Übertragungsstromkreises entsprechend Fig. 61, aber mit der Maßgabe, daß jedes Relais der Gruppe B drei Steuerwicklungen IBO, 2BO, 3BO, IBl, 2Bl, 3Bl. ..usw. trägt.
Die Relais der Gruppe R weisen je einen Dreifachkontakt wie gemäß Fig. 61 auf, die dazu vorgesehen sind, um eine direkte Übertragung, eine Übertragung im Komplementärwert und einen Übertrag mit Stellenverschiebung durchführen zu können. Der obere Kontakt jedes Dreifachkontaktes ri ist für die direkte Übertragung vorgesehen und ist mit der Wicklung 3Bi des Relais der Gruppe B verbunden, die die gleiche Zahl in der gleichen Stelle bestimmt. Der Mittelkontakt jedes Dreifachkontaktes ri ist für die Übertragung mit Umwandlung in den Komplementärwert vorgesehen und mit derjenigen Wicklung 2Bi verbunden, welche in der gleichen Stelle die Komplementärzahl zu derjenigen bestimmt, die durch den Dreifachkontakt definiert wurde. Der untere Kontakt endlich jedes Dreifachkontaktes ri dient der Übertragung mit Stellenverschiebung um eine Stelle nach links und ist mit der Wicklung IBi der folgenden Stelle verbunden. Wie oben sind die Ausgangspunkte der elektrischen Verbindungen, die der folgenden Stelle entsprechen, mit baO, bal ... ba9 und die Stromzugänge, die von den Dreifachkontakten der vorhergehenden Stelle kommen, mit beO, bei. .. be9 bezeichnet.
Jede Stelle weist drei Stromzugänge pe, qe und re auf, die an den oberen, mittleren bzw. unteren Kontakt der Dreifachkontakte angeschlossen sind. Die Wicklungen 3 Bi, 2Bi und IBi sind mit drei Stromableitungen pa, qa und ra verbunden, die wiederum an drei Zuleitungen pe, qe und re der folgenden Stelle angeschlossen sind. Man sieht, daß es bei einer solchen Einrichtung des Übertragungsstromkreises genügt, im ganzen drei Kontakte vorzusehen, um die Stromimpulse auf drei Zuleitungen pe, qe oder re zu schicken, welche in die erste Stelle eintreten.
Fig. 63 veranschaulicht das Schema der beiden ersten aufeinanderfolgenden Stellen eines Übertragungsstromkreises nach einer anderen Ausführungsform. Der Stromkreis ist hier dazu vorgesehen, um eine Übertragung mit Stellenverschiebung und eine gleichzeitige Umbildung in den Komplementärwert
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zu ermöglichen. Auf diese Weise kann man eine zweimal durch Fünf teilbaren System oder dem völlige Analogie zu den Steuerschemata gemäß der System gerade—ungerade.
ersten Ausführungsform erlangen. Die verschiedenen An den vorstehend beschriebenen Ausführungs-
Verbindungen sind teilweise so wie in Fig. 61 und beispielen könnten naturgemäß zahlreiche Modifikateilweise so wie in Fig. 62 verwirklicht. Die Relais 5 tionen vorgenommen werden, der Gruppe B weisen je zwei Wicklungen auf, die für Eines der Merkmale von Rechenmaschinen mit
die Umformung in den Komplementärwert vorge- Relais besteht in der Darstellung der Stellen, die sehen sind, und besitzen außerdem Mehrfachkontakte entweder »parallel« oder »in Reihe« erfolgen kann, für die Stellenverschiebungen. Die Ausführungsformen, die oben beschrieben wur-
Um die Übersichtlichkeit der Fig. 63 zu erhöhen, 10 den, gehören alle zum Typ »parallel«, d. h., es ist das sind nur diejenigen Wicklungen der Relais der gleiche Aggregat von Rechenelementen für jede Gruppe B und die Kontakte der Relais der Gruppe R Stelle vorgesehen. Eine solche Anordnung bietet den dargestellt worden, die notwendig sind, um die Zah- bekannten Vorteil, daß ein möglichst kurzer Reehenlen 0 und 9 zu bestimmen. Jedes Relais der Gruppe B takt für eine gegebene Zeitkonstante der Schaltträgt zwei Steuerwicklungen IBi und 2Bi, während 15 elemente möglich wird. Indessen ist es ohne weiteres jedes Relais der Gruppe R einen Vierfachkontakt ή möglich, die Schemata zu benutzen, die in der Beaufweist. Der erste obere Kontakt jedes Vierfach- Schreibung für die »Reihen«-Maschinen angegeben kontaktes ist dazu vorgesehen, um eine direkte Über- worden sind und die im allgemeinen Rechenstromtragung ohne Stellenverschiebung vorzunehmen; der kreise für eine einzige Stelle aufweisen, wobei die zweite Kontakt ermöglicht eine Übertragung mit Um- 20 folgenden Zahlen einer Rechnung nacheinander in Wandlung in den Komplementärwert, aber ohne diese Stelle zur Durchführung der Rechnung einge-Stellenverschiebung. Der dritte Kontakt dient dazu, bracht werden.
eine direkte Übertragung mit Stellenverschiebung Es ist dann notwendig, ein Register vorzusehen,
vorzunehmen, während der vierte Kontakt gleich- um die Zahlen, die nicht benutzt werden, zurückzuzeitig die Stellenverschiebung und die Umwandlung 25 halten. Dieses Register kann mit HiKe bekannter in den Komplementärwert gewährleistet. In jeder Einrichtungen verwirklicht werden, z.B. mit perfo-Stelle befindet sich ein Doppelkontakt k und ein rierten Bändern, Bändern mit magnetischer Auf zeich-Doppelkontakt I. Der Doppelkontakt k dient dazu, nung usw.
den Strom zu den beiden oberen Kontakten jedes Das Verfahren zur Umwandlung einer Parallel-
Vierfachkontaktes ri der Stelle zu leiten, während der 30 maschine in eine Reihenmaschine ist bekannt und Doppelkontakt / es gestattet, die beiden unteren Kon- soll daher nicht im einzelnen beschrieben werden, takte unter Spannung zu setzen. Zwei Kontakte m Andererseits weisen Reihenmaschinen den Nachteil und η sind dazu vorgesehen, den Strom, der über fe auf, verhältnismäßig langsam zu arbeiten, ankommt, auf zwei Leitungen entsprechend dem Es muß bemerkt werden, daß alle vorstehend beÜbertrag ohne und mit Umwandlung in den Komple- 35 schriebenen Ausführungsformen darauf abgestellt mentärwert zu überführen. Der Kontakt m verbindet sind, daß jeder Rechentakt zur Addition der in den fe über den rechten Kontakt der Doppelkontakte k Gruppen A und B bestimmten Zahlen führt. Es wäre und I mit den Kontakten der Gruppe R, welche die jedoch ohne weiteres möglich, die Elemente der unmittelbare Übertragung in der gleichen Stelle oder Gruppen/i und B nach einem Schema der Subtrakin der folgenden gestatten. Der Kontakt η verbindet 40 tion zu verbinden, wobei die übrigen Operationen fe durch den linken Kontakt der Doppelkontakte k ebenfalls durch aufeinanderfolgende Subtraktionen und / mit den Kontakten der Gruppe R, welche die vollzogen werden können, und zwar dank der UmÜbertragung mit Umwandlung in den Komplementär- formung in den Komplementärwert, wert in der gleichen oder der folgenden Stelle gewähr- Um das Additionsschema in ein Subtraktionsleisten. Man sieht, daß die Schließung der Doppel- 45 schema umzustellen, genügt es, beispielsweise in kontakte k eine Übertragung in der gleichen Stelle Fig. 19, die Stellungen der Mehrfachkontaktschieber steuert, während diejenige der Doppelkontakte / eine umgekehrt zu numerieren, d. h. nach der Komple-Übertragung mit Stellenverschiebung um eine Stelle mentärzahl zu 9 der in der genannten Figur angegenach links bestimmt. Durch die Schließung der Kon- benen Numerierung, und gel als normale Zuführung takte m oder η und diejenige der Doppelkontakte k 50 für die erste Stelle zu wählen. Die Subtraktion wird oder/wird es möglich, die vier Fälle der Übertragung dann mit Hilfe eines einzigen Rechentaktes vollzu steuern, die in der ersten Ausführungsform vor- zogen, während die Addition mehrere Elementargesehen sind, sei es die unmittelbare Übertragung in operationen erfordert, die andererseits genau den der gleichen Stelle, sei es die direkte Übertragung in Operationen entsprechen, welche es gestatten, die die folgende Stelle, die Übertragung im Komplemen- 55 Subtraktion auszuführen, wenn der Rechenstromkreis tärwert in der gleichen Stelle und endlich die Über- ein Additionsschema ist.
tragung im Komplementärwert in die nächste Stelle. Die Steuerung der Division kann unverändert
Ersichtlich könnte man die Zahl der Kontakte oder bleiben, ebenso wie der in Fig. 40 und 41 dargestellte der Leitungen vergrößern, um noch weitere Über- Steuerteil mit Ausnahme des letzten Übertragungstragungsmöglichkeiten zu schaffen, beispielsweise 60 taktes der Anlaufoperation und des ersten Übertraeine Übertragung in ein Register, in eine Druckvor- gungstaktes der starren Steuerung des Endes der richtung usw. Außerdem sind die Übertragungs- und Division, für welche Operationen die Richtung des Rechenstromkreise der Varianten, die übliche Relais Stromes derjenigen im Beispiel der Division, wie es mit zwei Stellungen aufweisen, für eine Maschine für die erste Ausführungsform gegeben wurde, entdargestellt worden, die nach dem Dezimalsystem 65 gegengesetzt ist. In den Schemata der Fig. 40 und 41 arbeitet. Es ist jedoch klar, daß sie auch für eine besteht die einzige Änderung darin, daß die Verbin-Maschine geeignet wären, welche die Zahlen nach dung zwischen dem Doppelkontakt r 5 d und den Zueinem anderen System bestimmt, insbesondere dem führungen fe und ja des Stromkreises B gekreuzt
wird, um den Strom des vorletzten Übertragungstaktes umzukehren. Die Umformung des Divisors in den Komplementärwert zu Beginn der Rechnung und des Restes am Ende der Rechnung wird vermieden; dagegen müssen die drei ersten Stellen in ihre Kornplementärwerte übergeführt werden; denn der Quotient wird durch aufeinanderfolgende Subtraktionen einer 1 und nicht durch Addition einer 1 gebildet, wie dies der Fall ist, wenn der Stromkreis R ein Additionsschema aufweist. An Hand des oben zitierten Divisionsbeispiels (71: 30 = 2,36, Rest 20) sieht man, daß bis zum siebzehnten Übertragungstakt die Zahlen den Komplementärwert zu 9 des Beispiels entsprechen. Vom siebzehnten Übertragungstakt ab erhält man die folgenden Ergebnisse:
Rechentakt
17.236979
18. 762949
19. 236020, Anzeige
Übertragungstakt
763979 237050
Für die Multiplikation muß sich der letzte Übertragungstakt der Anlaufoperation ebenfalls mit einem Strom umgekehrter Richtung vollziehen, wenn der Stromkreis R ein Subtraktionsschema an Stelle eines Additionsschemas aufweist. Für die Steuerung der Abwicklung der Multiplikation nach der ersten mechanischen Operation kann man die Steuerschemata der Fig. 42 und 43 ohne weiteres übernehmen, abgesehen davon, daß man Kontakte, die von den Zahlen abhängen, durch andere Kontakte ersetzt, die vom Komplementärwert zu 9 dieser Zahlen abhängen, und abgesehen davon, daß man die Wicklungen 151p und 2BIp derart schaltet, daß sich die Weglassung der Zurückbehaltung der Zehner für die letzte Stelle von links während des letzten Rechentaktes anstatt während des vorletzten Rechentaktes vollzieht. Dieses Schema ergibt ohne weiteres einen negativ gerichteten Strom während des vorletzten Übertragungstaktes, wie dies notwendig ist, um das Ergebnis, das als Komplementärwert vorliegt, in seinen direkten Wert umzuformen.
Bei den Beispielen mit Zahlen entsprechen alle Zwischenergebnisse, mit Ausnahme der vier letzten Takte der Anlaufoperation, denen, die in den Multiplikationsbeispielen unter Bezugnahme auf die Fig. 42 und 43 angegeben wurden, liegen allerdings in den Komplementärzahlen vor. Die letzten Takte für das erste Multiplikationsbeispiel (900 · 73 = 65 700) würden, wenn man ein Subtraktionsschema im Stromkreis R benutzt, die folgenden sein:
Rechentakt
9. 0-34299
10. 9-33399
11. 0-65700, Anzeige
Übertragungstakt
0-34299 9-66600
Schließlich brauchen die Zahlenelemente der Gruppen B und R nicht notwendigerweise aus elektromagnetischen Relais zu bestehen. Es wäre vielmehr möglich, sie durch Elektronenröhren zu ersetzen. In diesem Falle kann man die Gruppe A mit elektromagnetischen Relais versehen, welche die Rolle von »langsamen« Unterbrechern spielen, während die Elektronenröhren »schnelle« Schaltelemente darstellen. Die beschränkte Zahl der verschiedenen Verbindungsstromkreise für jedes Element in den Gruppen B und R und die Vereinfachung des Schemas ist ersichtlich vorteilhaft, wohingegen die geringfügige Vermehrung der Zahl von Rechenoperationen, welche durch die Überführung in den Komplementärwert in der Gruppe B anstatt in Gruppe A notwendig wird, keine besondere Rolle für den Rechentakt der Maschine spielt.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrische, durch Stromimpulse gesteuerte Relaisrechenmaschine mit drei Registern, von denen zwei zur Kennzeichnung zweier Zahlen Kontakte aufweisen, die miteinander zu einer Additionsschaltung verbunden sind, um während eines Rechentaktes einen Stromimpuls auf die Relaiswicklungen des dritten Registers zu richten, wobei Einrichtungen zur Durchführung der Komplementbildung, der Stellenverschiebung und der Nulleinführung vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichnet, daß die Additionsschaltung zwischen den zwei ersten Registern (B, A) während jeder Rechenoperation unveränderbar und unabhängig von der Art der Rechenoperation ist, so daß bei jedem Rechentakt eine Addition der im ersten Register (B) enthaltenen Zahl und der im zweiten Register 04) enthaltenen, unveränderbaren Zahl zwangläufig stattfindet, daß die Relaiskontakte des dritten Registers (R) mit den Relaiswicklungen des ersten Registers (B) verbunden sind, so daß die im dritten Register (R) enthaltene Zahl mittels eines Übertragungsimpulses in das erste Register (B) übertragen wird, daß die erwähnten Einrichtungen zur Komplementbildung, Stellenverschiebung und Nulleinführung ausschließlich die Zahlen in den ersten und/oder dritten Registern (B und R) beeinflussen, daß zur Durchführung der Subtraktion eine Vorrichtung zunächst die Schließung derjenigen Kontakte des Registers B steuert, welche die Komplementärzahl des ersten Subtraktionsgliedes bestimmen, dann eine Reihe von Impulsen auslöst, um die Addition der in den Registern A und B bestimmten Zahlen zu bewirken, sodann die Übertragung des erzielten Resultats in das Register B veranlaßt, eine neue Addition der in den Registern A und B bestimmten Zahlen bewirkt, den Übertrag der Komplementärzahl des Ergebnisses dieser Addition in dem Register B steuert und schließlich eine dritte Addition veranlaßt, daß zur Durchführung einer Stellenverschiebung zwei Additionen und zwei aufeinanderfolgende Komplementärumformungen durchgeführt werden, so daß die im Register^ enthaltene und zwangläufig bei jeder Addition addierte Zahl keinen Einfluß auf das Ergebnis hat, daß zur Durchführung der Division der Dividend zuerst in seine Komplementärzahl umgeformt wird und im Register B enthalten ist und dann nacheinanderfolgende Additionen des Divisors so lange stattfinden, bis sich ein Zehnerübertrag in der letzten Stelle links des Dividenden vollzieht, wobei dieser Zehnerübertrag eine Übertragung des in dem Register J? erzielten Zwischenresultats in seine Komplementärzahl steuert, worauf eine neue Addition und ein Übertrag in den Komplementärwert vollzogen werden und diese Zahl stellenverschoben wird und anschließend neue aufeinanderfolgende Additionen erfolgen, bis ein neuer Zehnerübertrag stattfindet und schließlich der Quotient erhalten wird.
20Ϊ 608/170
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1 mit einer Steuervorrichtung zur Stellenverschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für jede Stellenverschiebung in der Rangordnung einer Dezimale einen Übertragungstakt der zu verschiebenden Zahl bei gleichzeitiger Umwandlung in ihre Komplementärzahl zu 9 bewirkt, dann einen Rechentakt ohne Dezimalverschiebung veranlaßt, hierauf einen neuen Übertragungstakt mit Umwandlung in die Komplementärzahl und schließlich einen Rechentakt mit Dezimalverschiebung des Resultats bewirkt.
3. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einer Steuervorrichtung zur Durchführung von Divisionen, welche die Schließung der Kontakte des Registers B bewirkt, welches die Komplementärzahl des ersten Teils der Division festlegt, d. h. des Dividenden, wobei diese Vorrichtung anschließend aufeinanderfolgende Additionen des Divisors bewirkt, der durch die Kontakte des Registers A bestimmt ist und die Komplementärzahl zu 9 des Dividenden bringt, indem er eine 1 zu jeder Addition an der äußersten rechten Dezimalstelle einer bestimmten Anzahl von Dezimalstellen der Maschine hinzufügt, die für die Eintragung des Quotienten freigehalten sind, wobei diese aufeinanderfolgenden Additionsvorgänge so lange stattfinden, bis eine Übertragung einer Zehnerstelle an der letzten Dezimalstelle links von dem Dividenden erfolgt, und wobei diese Vorrichtung mindestens ein Relais (iRld) aufweist, durch welches diese Dezimalverschiebung bewirkt wird, um eine Übertragung des gewonnenen Resultats in das Register R mit dem Komplementärwert zu 9 zu bewirken und hierauf eine erneute Addition, auf die eine Übertragung in Form der Komplementärzahl erfolgt, ausgenommen diejenigen Teile, welche die erste Dezimalstelle des Teils der Maschine betreffen, der für die Registrierung des Quotienten reserviert ist, worauf die Vorrichtung eine Dezimalverschiebung nach links bewirkt und daran anschließend neue aufeinanderfolgende Additionen vornimmt, bis ein neuer Dezimalübertrag erfolgt usw., bis der Quotient gewonnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung im Verlauf der Dezimalverschiebung, die am Ende der Division erfolgt, eine Übertragung der Komplementärzahl bewirkt und hierauf einen Rechentakt, derart, daß der Quotient durch seinen Komplementärwert und der Rest durch seinen direkten Wert dargestellt ist, worauf ein Übertrag unter Inversion der Komplementärzahl der Dezimalstellen erfolgt, die den Rest enthalten und ohne Umwandlung in Form der Dezimalziffer der Dezimalstellen, die den Quotienten enthalten, worauf ein weiterer Rechentakt erfolgt, ein neuer Übertragungstakt in Form der Komplementärzahl und ein weiterer Rechentakt, derart, daß der Quotient und der zugehörige Restbetrag in dem Register R seinem tatsächlichen Betrag nach enthalten ist.
4. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Vorrichtung zur Durchführung von Multiplikationen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falle, in dem eine 0 in der letzten Dezimalstelle 6g links von dem für den Multiplikator vorbehaltenen Teil, eine in dem Register/? erhaltene Zahlenübertragung in ihrem Komplementärwert erscheint und hierauf eine erneute Addition erfolgt, auf welche eine Dezimalverschiebung folgt, und ein zweiter Übertragungstakt mit der Komplementärzahl, bevor die Steuervorrichtung für die Multiplikation erneut beginnt, um neue aufeinanderfolgende Additionsvorgänge einzuleiten.
5. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Vorrichtung zur Durchführung der abgekürzten Multiplikation, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikation in drei aufeinanderfolgenden Phasen vorgenommen wird, wobei die erste und die dritte Phase von einer Folge starrer Steuerungen abhängen, während die zweite Phase von der Zahl abhängt, die den Multiplikator darstellt, und wobei die Steuervorrichtung Relais aufweist, um die erste Phase dadurch durchzuführen, daß die Schließung der Kontakte des Registers B vorgenommen wird, welche die erste Zahl der Multiplikation definieren und eine 9 in die äußerste linke Dezimalstelle derjenigen Dezimalstellen einführen, die dazu bestimmt sind, die erste Zahl darzustellen, welche den Multiplikator bildet, wobei die Vorrichtung zusätzlich Relais enthält, die mit Kontakten verbunden sind, die zu den Registern B bzw. R gehören und so angeschlossen sind, daß sie die zweite Phase dadurch herbeifuhren, da sie aufeinanderfolgende Additionen des Multiplikanten, der sich in dem Register^ befindet, zur Zahl steuern, die in dem Registers enthalten ist, wobei jedesmal eine 1 in der letzten Stelle links des Multiplikators hinzuaddiert wird und wobei bestimmte Relais, die auf das Erscheinen einer 8 oder einer 9 ansprechen, in der letzten Stelle links des Multiplikators in dem Register β und ebenso auf eine Zahl kleiner als 5 oder größer als 4 in der vorletzten Stelle links (fünfte Stelle) derart, daß sie in folgender Weise reagieren;
a) Wenn die letzte Stelle eine 8 und die vorletzte Stelle eine Zahl von mindestens gleich 5 enthält, steuert die Vorrichtung für den folgen-Rechentakt eine Addition des Multiplikanten und die Addition einer 1 in der letzten Stelle ohne Stellenänderung;
b) wenn die letzte Dezimalstelle eine 8 und die vorletzte Dezimalstelle eine Zahl kleiner als 5 enthält, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikanten und eine Stellenverschiebung nach links;
c) wenn die letzte Dezimalstelle eine 9 enthält und die vorletzte Stelle eine Zahl mindestens gleich 5 enthält, steuert die Vorrichtung für den folgenden Rechentakt eine Addition des Multiplikanten mit Stellenverschiebung nach links;
d) wenn die letzte Stelle eine 9 und die vorletzte Stelle eine Zahl kleiner als 5 enthält, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikanten ohne Stellenverschiebung und dann die Übertragung der erhaltenen Zahl als Komplementärwert zu 9 im Laufe des folgenden Übertragungstaktes, während andere Relais auf Zahlen mindestens gleich 5 ansprechen und die kleiner als 5 sind, in der vorletzten Stelle des Multiplikators in dem Register R ansprechen sowie die Steuerung der Dezimalverschiebung vornehmen, so daß ein
Übertrag als Koinplementärzahl in allen Stellen stattfindet, ausgenommen die letzte links, wenn die Kontakte des Registers R, welche eine Zahl von mindestens gleich 5 und eine Stellenverschiebung bestimmen, geschlossen sind, aber keine Stellenverschiebung stattfindet, ausgenommen die Fälle, in denen es sich um die letzte Dezimalstelle links handelt.
6. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklungen der Relais des Registers R in Reihe mit den Kontakten der Register .,4 und B geschaltet sind, um einen Rechenstromkreis zu bilden, der einen elektrischen Stromimpuls durch die geschlossenen Kontakte der Register/i und B schickt und dadurch den Anzug bestimmter Anker (2) der Relais des Registers R hervorruft, derart, daß die Kontakte dieses Registers durch ihre Schließung die Zahl bestimmen, welche dem Ergebnis der einfachen, mit Hilfe der durch die Kontakte der Register A und B bestimmten Zahlen vollzogenen Operation entspricht, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklungen der Relais des Registers B in Reihe mit den Kontakten des Registers R geschaltet sind, um einen Übertragungsstromkreis zu bilden und einen Stromimpuls durch die geschlossenen Kontakte des Registers/? zu schicken und hierauf das Anziehen einzelner Anker (2) der Relais des Registers B hervorzurufen, derart, daß die Kontakte dieses Registers durch ihre Schließung eine Zahl bestimmen, die von derjenigen Zahl abhängt, die durch die Schließstellung der Kontakte des Registers R definiert ist.
7. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung mindestens zwei Relais (B 5 ρ und RSp) aufweist, die abwechselnd bei jedem Rechen- und Übertragungstakt arbeiten und derart geschaltet sind, daß sie verschiedene Verbindungen herstellen, je nachdem das Zwischenergebnis des Produktes direkt oder durch seinen Komplementärwert zu 9 bestimmt ist, und daß die Vorrichtung mindestens ein Relais (R6p, RTp) steuert, das die Einführung einer 0 bzw. einer 9 in die erste Stelle veranlaßt, wenn eine Stellenverschiebung stattfindet, je nachdem das Zwischenergebnis direkt bzw. durch seinen Komplementärwert bestimmt ist.
8. Rechenmaschine nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Gruppe von Relais (15a, 2Ba, IBb ...Bt, Ra, Rb, Rc.. . Rt) aufweist, die dazu dient, abwechselnd bei jedem Rechentakt zu arbeiten und die so geschaltet sind, daß sie eine Stellenverschiebung registrieren, so daß die dritte Phase und das Anhalten der Multiplikation gesteuert wird, wenn die Operationen von der letzten Stelle des Multiplikators abhängen und wenn die in dieser Stelle enthaltene Zahl mindestens gleich 8 ist, wobei die Steuervorrichtung der dritten Phase Kontakte aufweist, deren Stellung von der Zahl 9 abhängt, welche durch die Kontakte des Registers B der letzten Stelle des Multiplikators bestimmt wird, und außerdem von der Stellung der Relais, die auf Übertragungen des Zwischenergebnisses des Produktes im Komplementärwert zu 9 ansprechen, derart, daß die dritte Phase wie folgt vollzogen wird:
a) Wenn das Zwischenergebnis direkt bestimmt wird und die Zahl 8 in der letzten Stelle des Multiplikators erscheint, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikators, dann eine Übertragung im Komplementärwert, dann drei Endtakte, gefolgt von einer Anzeige (wobei diese drei Takte aus einer zusätzlichen Addition einer 1 in der letzten Stelle von links bestehen), dann eine Übertragung im Komplementärwert und schließlich eine neue Addition, begleitet von der Addition einer 1 in der letzten Stelle von links:
b) wenn das Zwischenprodukt durch seinen Komplementärwert zu 9 bestimmt ist und die Zahl 8 in der letzten Stelle des Multiplikators erscheint, steuert die Vorrichtung zwei aufeinanderfolgende Additionen des Multiplikanten mit zwei direkten Übertragungen und dann mit drei Endtakten, gefolgt von einer Anzeige;
c) wenn das Zwischenprodukt direkt bestimmt wird und die Zahl 9 in der letzten Stelle des Multiplikators erscheint, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikanten, dann eine Übertragung im Komplementärwert, gefolgt von einer neuen Addition und einer direkten Übertragung, und schließlich die drei Endtakte, gefolgt von einer Anzeige;
d) wenn das Zwischenprodukt als Komplementärzahl bestimmt ist und die Zahl 9 in der letzten Stelle des Multiplikators erscheint, steuert die Vorrichtung eine Addition des Multiplikanten, dann eine direkte Übertragung, gefolgt von den drei Endtakten und von der Anzeige.
9. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Tastatur aufweist, deren Tasten die Kontakte des Registers A unmittelbar betätigen.
10. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Registers A durch Mehrfachkontaktschieber geschlossen werden und mindestens zwei Stellungen einnehmen können.
11. Rechenmaschine nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Tasten (Tl, Tl...) aufweisenden Tastatur versehen ist, wobei mindestens eine Gleitschiene (39, 40, 132) unter den Tasten jeder Stelle angeordnet ist und Anschläge trägt, die jeweils mit einer Taste zusammenarbeiten können, wenn letztere niedergedrückt wird, wobei diese Gleitschiene der Wirkung einer Feder (79, 80, 146) untersteht, welche die Anschläge gegen die Tasten zu schieben sucht, und daß eine Vorrichtung (81, 82, 141) vorgesehen ist, die dazu dient, die Gleitschiene entgegen der Wirkung der Feder zu verschieben und sie dann so weit zurücklaufen zu lassen, bis einer ihrer Anschläge mit einer niedergedrückten Taste in Eingriff kommt, während ein Mehrfachkontaktschieber (a) mit der Gleitschiene so zusammenarbeitet, daß er die Stellung einnimmt, die der durch das Niederdrücken einer Taste bestimmten Zahl entspricht.
12. Rechenmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte und Verbindungen in einem der Rechen- und Übertragungsstromkreise dazu vorgesehen sind, um bei einer Stellenverschiebung in der einen Riehtung die in der letzten Stelle dieser Richtung enthaltene Zahl in die äußerste entgegengesetzte Stelle zu übertragen.
13. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais des Registers R jeweils mindestens drei gleichzeitig arbeitende Kontakte aufweisen, welche mit den Steuerwicklungen des Relais des Registers B so verbunden sind, daß der erste Kontakt den Übertrag der durch die Kontakte des Registers B bestimmten Zahl in das Register B ermöglicht, daß ferner der zweite Kontakt die Ausführung dieser Übertragung unter Ersatz der Zahl durch ihren Komplementärwert zu 9 gestattet und daß der dritte Kontakt den Übertrag der durch die Kontakte des Registers R bestimmten Zahl in das Register B unter Verschiebung um eine Stelle erlaubt, wobei mindestens ein Schalter (rk, qk, pk) dazu vorgesehen ist, in jedem Relais und während eines Übertragungstaktes einen Stromimpuls auf denjenigen der drei Kontakte zu geben, welcher der gewünschten Art der Übertragung entspricht.
14. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais des Registers R jeweils einen vierten Kontakt aufweisen, wobei diese Kontakte mit den Steuerwicklungen der Relais des Registers B derart verbunden sind, daß in letzteres die in dem Register R bestimmte Zahl unter Vornahme einer Stellenverschiebung und unter Umwandlung in den Komplementärwert zu 9 übertragen werden kann.
15. Rechenmaschine nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Relais des Registers B drei Steuerwicklungen aufweist, die mit den drei Kontakten der Relais des Registers R so verbunden sind, daß drei elektrische unabhängige Ubertragungsstromkreise gebildet werden, wobei ein Schalter dazu dient, einen Stromimpuls wahlweise in einen der drei Stromkreise zu schicken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 458 481;
»Funktechnik«, Bd. 6, 1951, H. 23, S. 646 und 647, 655;
»The Design of Switching Circuits«, D. van Nostrand Comp., New York, 1951, S. 460 bis 495;
»High Speed Computing Devices«, McGraw Hill Book Comp., Inc., New York, 1950;
»Automatic Digital Calculators«, Butterworths Scientific Publications, London, 1953, S. 53 bis 55;
»Synthesis of Electronic Computing and Control Circuits«, Cambridge, Massachusetts, 1951, S. 159;
»The Annals of the Computation Laboratory of Harvard University«, Vol. XVI, 1948, S. 42 bis 45.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
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