DE2103291B2 - Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstellung eines Objekts - Google Patents
Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstellung eines ObjektsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstellung eines Objekts, insbesondere
eines drehbaren Magazins eines Diaprojektors, entsprechend einem Eingabebefehlssignal,
mit einem Befehlsgeber, der einen Eingabebefehl in Form einer eine Sollstellung darstellenden mehrstelligen
Eingabebefehlszahl liefert, einem Umsetzer, der für eine Analogdarstellung der Eingabebefehlszahl sorgt, einem Istwertgeber, der eine Analogdarstellung
der Iststellung des Objekts abgibt, und einem Antrieb, der in Abhängigkeit von dem gegenseitigen
Verhältnis von Soll- und Iststellung das Objekt in der einen oder anderen Richtung in die
Sollstellung dreht.
Derartige Anordnungen haben den Zweck, ein Objekt willkürlich aus einer in eine andere einer
Reihe von vorbestimmten Winkellagen zu bringen.
Es ist bekannt, dazu zwei elektrische Analogwerte, die eine Gruppe von binären Eingabeziffern darstellen,
über zwei Eingabeschaltergruppen und eine Reihe von Übertragern einzuspeisen und mit Hilfe
dieser Analogwerte dem Steuern eines Antriebsmotors dienende Fehlersignale im Ständer eines
Drehmelders zu induzieren, dessen Läufer mit dem der Verstellung des Objekts dienenden Antriebsmotor
mechanisch verbunden ist und der infolgedessen die Iststellung des Objekts wiedergibt (USA.-Patentschrift
3 141 120). Die bekannte Lösung erfordert eine Mehrzahl von Übertragern, von denen
jeder ein anderes Übersetzungsverhältnis hat. Dies führt zumal in Verbindung mit dem Drehmelder zu
einem verhältnismäßig aufwendigen, für eine rationelle Massenfertigung wenig geeigneten Aufbau. Ein
zusätzlicher Aufwand ergibt sich daraus, daß die Anordnung mit Hochfrequenz gespeist werden muß.
Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschrift 3 155 8&9), bei einer Anordnung zur ferngesteuerten
Winkellageeinstellung eines Objekts einen ersten Spannungsteiler in Form einer Widerstandskette zur
Erzeugung eines Spannungsanalogwertes für das Eingabesignal sowie einen zweiten Spannungsteiler
vorzusehen, der zwei Spannungsanalogwerte liefert, die kennzeichnend für die die Iststellung zweier einander
diametral gegenüberliegender Punkte des Objekts sind. Eine Relaissteuerschaltung vergleicht den
die Sollstellung kennzeichnenden Eingabeanalogwert und die beiden Spannungsanalogwerte für die Iststellung
des Objekts. In Abhängigkeit von den Relativwerten dieser Signale wird ein Lagesteuersignal
erzeugt, das für eine jeweils 180° nicht übersteigende Rechts- oder Linksdrehung eines Gleichstromantriebsmotors
sorgt. Die Anordnung arbeitet in Abhängigkeit von einer einzigen Eingabeziffer. An
jedem der beiden Spannungsteiler müssen ebensoviel unterschiedliche Spannungswerte einstellbar sein, wie
anwählbare Sollstellungen des Objekts vorgesehen sind. Dadurch ist die mit tragbarem Aufwand erreichbare
Anzahl von Sollstellungen stark beschränkt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zu schaffen, die auch bei einer größeren ίο Anzahl von möglichen Sollstellungen mit einem
vergleichsweise geringen Aufwand auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Umsetzer gesonderte Analogdarstellungen
der Ziffern der Eingabebefehlszahl und der Istwertgeber gesonderte Analogdarstellungen der
Ziffern einer die Iststellung des Objekts kennzeichnenden mehrstelligen Zahl liefert und daß für jede
Stelle der mehrziffrigen Zahlen Regelschaltungen vorgesehen sind, die getrennt nach den jeweiligen
ao Stellenwerten die Analogdarstellungen der Ziffern von Eingabebefehls- und Tststellungszahl vergleichen
und von denen jede in Abhängigkeit von den Relativwerten der jeweils verglichenen Ziffern ein für
eine Rechts- oder Linksdrehung des Objekts sorgendes Lagesteuersignal erzeugt.
Eine solche Anordnung läßt sich einfach und kompakt aus Schaltungselementen aufbauen, die für
die Massenfertigung, beispielsweise die gedruckte Schaltungstechnik, geeignet sind. Die Anzahl der
ansteuerbaren Sollstellungen ist praktisch nicht begrenzt. Trotz geringen Schaltungsaufwandes lassen
sich hohe Einstellgenauigkeiten erzielen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eil Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. 1 s zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstellung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Verschlüsselungsschaltung der Anordnung nach Fig. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Relaistreiberschaltung der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Verschlüsselungsschaltung der Anordnung nach Fig. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Relaistreiberschaltung der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Entschlüsselungsschaltung
der Anordnung nach Fig. 1, F i g. 5 eine Darstellung der Regelschaltung der
Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 5A eine schematische Darstellung des Istwertgebers
der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Motorantriebsschaltung der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Motorantriebsschaltung der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Übertragungs- und Löschschaltung der Anordnung nach
Fig. 1,
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstellung
des Magazins eines Diaprojektors,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Diaprojektors, der in Verbindung mit der Anordnung
nach F i g. 8 verwendbar ist,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Unterseite einer Kappe, die auf einer mittleren Nabe des
Projektors nach F i g. 9 sitzt, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Nabe
des Diaprojektors nach Abnahme der Kappe gemäß Fig. 10.
An Hand der F i g. 1 sei der Gesamtaufbau der Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstel-
lung eines Objekts erläutert. Wie dargestellt, kann signal der Drucktastenschaltergruppe 2 auf und gibt
eine derartige Anordnung so ausgelegt sein, daß sie seinerseits ein Ausgangssignal an eine Relaistreiber-Eingabedaten
in numerischer Form von jeder einer und Entschlüsselungsschaltung 12. Die Verschlüsse-Gruppe
verschiedener Datenquellen aufnimmt, die lungsschaltung 10 liefert an ihrem Ausgang elekdie
Sollstellung eines Objektes kennzeichnen. Eine 15 irische Signale, die eine binär verschlüsselte Dezimalderartige Datenquelle kann beispielsweise die Form zahl darstellen, so daß der in dieser Form voreiner
Drucktastenschaltergruppe 2 haben, die eine liegende Eingabebefehl in eine normale Dezimalzahl
Folge von Schaltern besitzt, welche die Ziffern 0 umgewandelt werden muß, bevor er einer Regeibis
9 darstellen. Schalteranordnungen dieser Art sind schaltung 14 zugeführt wird. Die Relaistreiber- und
beispielsweise bei Fernsprechapparaten für Tastwahl io Entschlüsselungsschaltung kann als Eingangssignal
vorgesehen. Wird ein solches Gerät verwendet, kann auch von einer anderen Dateneingabequelle, beies
in unmitelbarer Nachbarschaft des einzustellen- spielsweise dem Datenverarbeitungsgerät 4, eine Beden
Objekts angeordnet sein oder sich an einem fehlszahl aufnehmen, die bereits in binär verschlüsentfernten
geographischen Ort befinden und dort seiter Dezimalform vorliegt, und diese Zahl dann in
betätigt werden, wobei die Eingabedaten an der 15 eine normale Dezimalzahl umwandeln, die der Regelentfernten Stelle erzeugt und über Fernsprtxhverbin- schaltung zugeführt wird.
dungskanäle und Datenverarbeitungssysteme zu der Wenn ein Handschalter 6 benutzt wird, ist keine
Steueranordnung übermittelt werden. Eine derartige Verschlüsselung oder Entschlüsselung erforderlich,
Anordnung kann beispielsweise benutzt werden, falls der Handschalter entsprechend normalen
wenn Dias an einem entfernten Ort projiziert werden 20 Dezimalzahlen markiert ist; der mittels des Handsollen
und die Vorführung der Dias von einer mund- schalters 6 erzeugte Eingabebefehl kann dann unlichen
Beschreibung der projizierten Szene begleitet mittelbar an die Regelschaltung angelegt werden,
werden soll. Der Benutzer kann in einem solchen Die Regelschaltung 14, die an ihrem Eingang
Fall eine Sprechverbindung über das Telefon her- elektrische Signale aufnimmt, die die Sollstellung in
stellen und gleichzeitig durch Betätigen der Tasten 25 normaler Dezimalform darstellen, liefert elektrische
seines Fernsprechapparates die Dias auswählen, die Analogwerte, und zwar bei der beschriebenen Ausprojiziert
werden sollen, um die mündliche Schilde- führungsform Spannungen. Einem weiteren Eingang
rung zu begleiten. der Regelschaltung werden Signale oder Spannungs-
Die Datenquelle für die einzugebenden Befehls- analogwerte zugeführt, die kennzeichnend für die
daten kann auch als Datenverarbeitungsgerät 4 aus- 30 Iststellung des einzustellenden Objektes sind. Die
gebildet sein, bei dem die Folge der Stellungen ent- Regelschaltung führt einen Vergleich zwischen diesen
sprechend einem vorgegebenen Programm oder auf beiden Signalen durch und liefert ein Differenzsignal,
Grund einer von dem Datenverarbeitungsgerät aus- das einem Motorantrieb 16 zugeführt wird, der das
geführten Berechnung bestimmt wird. Ein Anwen- Objekt entsprechend dem Eingabebefehl einstellt,
dungsbeispiel dafür ist ein Hotel-, Motel- oder Reise- 35 Das Ausgangselement der Motorantriebsschaltung ist
buchungssystem, bei dem an einem entfernt liegen- mit dem einzustellenden Objekt 8 mechanisch ver-
den Ort die verfügbaren Plätze wiedergegeben wer- bunden. Dieses Ausgangselement bewegt sich zur
den sollen, wie sie der Speicher des Datenverarbei- Sollstellung in einer Richtung, die davon abhängt,
tungsgerätes angibt. ob die Regelschaltung ermittelt hat, daß eine Be-
Die Dateneingabe kann auch mittels eines Hand- 40 wegung im Uhrzeigersinn (Rechtsdrehung) oder entschalters
6 erfolgen, der von einem Benutzer in un- gegen dem Uhrzeigersinn (Linksdrehung) erfolgen
mittelbarer Nähe des einzustellenden Objekts zwecks soll. Mit dem einzustellenden Objekt ist eine Rückwahlloser
Vorgabe der Sollstellungen betätigt wird. kopplungsstufe 18, beispielsweise in Form von Rück-Wird
ein System dieser Art bei einem Diaprojektor kopplungsschaltern, verbunden. Die Rückkopplungsvoigesehen,
können auf diese Weise Dias, die in 45 schalter werden zusammen mit dem einzustellenden
einem Magazin in vorbestimmter Folge untergebracht Objekt in einer solchen Richtung bewegt, daß das
sind, in beliebiger Folge ausgewählt werden. von der Regelschaltung abgegebene Differenzsignal
Mit 8 ist das einzustellende Objekt bezeichnet. zu Null gemacht wird. Sobald dies der Fall ist, hält
Es kann sich dabei um ein drehbares Magazin han- das einzustellende Objekt an. Handelt es sich dabei
dein, das Teil eines Diaprojektors ist. Magazine 50 um das Magazin eines Diaprojektors, kann jetzt die
dieser Art haben häufig ein Fassungsvermögen von Einrichtung betätigt werden, die ein Dia in die Pro-
bis zu 100 Dias. Das Objekt soll in jede beliebige jektionsstellung bringt; das Dia kann vorgeführt
von 100 Lagen gebracht werden können, die sich werden.
der Reihe nach mit 0 bis 99 numerieren lassen. Um zu verhindern, daß ein neuer Stellungsbefehl
Diese Zahlen haben Dezimalform, weil die meisten 55 eingegeben wird, während das Objekt 8 in die Soll-Benutzer
mit diesem Zahlensystem am besten ver- stellung läuft, und um die Relaistreiberschaltung
traut sind. Für den Fall, daß die Eingabedaten in vor der Aufnahme eines neuen Befehls zu löschen,
einem anderen Zahlensystem vorliegen, sind ent- nachdem eine zuvor eingegebene Sollstellung ersprechende
Verschlüsselungs- und Entschlüsselungs- reicht ist, ist eine Übertragungs- und Löschschaltung
schaltungen vorgesehen, die elektrische Signale bil- 60 13 vorgesehen, die an einem ihrer Eingänge die Ausden,
die die Sollstellungen entsprechend ihren Dezi- gangssignale der Regelschaltung 14 aufnimmt. Liegei
malwerten darstellen oder vorgeben. Wenn eine solche Ausgangssignale vor, die erkennen lassen, dal
Drucktastenschaltergruppe 2 verwendet wird, besteht sich das Objekt in Bewegung befindet, hindert di<
das Ausgangssignal aus mehreren identischen Span- Schaltung 13 die Relaistreiber- und Entschlüsselungs
nungswerten, die je nach der Ausgangsklemme, an 65 schaltung 12 am Empfang neuer Befehlssignale, bii
der sie erscheinen, unterschiedliche Ziffern einer das Ausgangssignal der Regelschaltung 14 den Wer
Dezimalzahl darstellen. Eine Verschlüsselungs- Null erreicht hat. Die Schaltung 13 hat ferner di<
schaltung 10 nimmt als Eingangssignal das Ausgangs- Aufgabe, die den digitalen Eingabebefehl darstellen
7 8
den Signale so zu übertragen, daß das erste empfan- wird jedoch nicht mit der Masseleitung verbunden
gene Signal als die Zehnerziffer und das zweite emp- so daß kein anderer Dezimalwert als Null vorliegt
fangene Signal als die Einerziffer einer zwei Ziffern In ähnlicher Weise werden bei Betätigung eines dei
aufweisenden Dezimalzahl behandelt wird. Ein Aus- weiteren Schalter 31, 32, 33 34, 35, 38 oder 3S
gang der Schaltung 13 führt dementsprechend zu 5 entsprechende Ausgangsklemmen 22, 24, 26 oder 28
der Relaistreiber- und Entschlüsselungsschaltung 12. an die Masseleitung 40 angeschlossen, um eine binär
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer Ver- verschlüsselte Darstellung der Dezimalzahlen 1, 2, 3,
sclilüsselungsschallung 10 und einer Drucktasten- 4, 5, 8 oder 9 zu erhalten.
schaltergruppe 2. Die Verschlüsselungsschaltung be- Der Ausgang der Verschlüsselungsschaltung 10 ist
sitzt fünf Ausgangsklemmen 20, 22, 24, 26 und 28. io mit dem Eingang der Relaistreiber- und Entschlüsse-An
der Ausgangsklemme 20 erscheint ein Signal, lungsschaltung 12 verbunden. Mittels der Schaltung
das sowohl in der Zehner- als auch in der Einer- 12 wird eine Gruppe von elektromagnetischen Re-Ziffemstelle
eine Null vorgibt und in der unten lais gesteuert, die ein die Sollstellung darstellendes
erläuterten Weise das Einleiten eines Arbeitsspiels dezimales Analogeingangssignal an die Regelschalbewirkt.
Bei der veranschaulichten Ausführungs- 15 tung liefern. Die in F i g. 3 veranschaulichte Relaisform
ist der verwendete Binärcode ein 8-, 4-, 2-, trciberschaltung weist zwei Gruppen von Thyristoren
1-Code. Die Ausgangsklemmen 22, 24, 26 und 28 58 und 60 auf. Eine dieser Gruppen ist den Zehnersind
diesen Werten zugeordnet. ziffern und die andere den Einerziffern der Dczimal-
Die Drucktastenschaltergruppe 2 ist mit zehn zahlen 0 bis 99 zugeordnet. Die erste Thyristornormalerweise
offenen Schaltern 30 bis 39 versehen. 20 gruppe 58 umfaßt Thyristoren 62, 64, 66 und 68,
deren bewegbare Kontakte mit einer gemeinsamen deren Anoden in Reihe mit zugeordneten Wicklun-Masseleitung
40 verbunden sind. Die feststehenden gen einer gleichen Anzahl von elektromagnetischen
Kontakte der Schalter sind an Dioden 42 der Ver- Relais einer Zehnerentschlüsselungsschaltung 78 Heschlüsselungsschaltung
10 angeschlossen. Da die ver- gen. Die Kathoden der Thyristoren sind an eine schiedenen Stromkreise von den feststehenden Kon- 25 gemeinsame Masseleitung 80 angeschlossen, wähtakten
zu den Ausgangsklemmen einander ähnlich rend die Steuerelektroden der Thyristoren über
sind und ohne weiteres verfolgt werden können, Schutzdioden 82 mit Zündschaltungen 84 verbunden
sind nur zwei Arbeitsbeispiele erläutert. Bei der ver- sind. Die zweite Thyristorgruppe 60 umfaßt Thyanschaulichten
Ausführungsform ist das eine Ziffer ristoren 70, 72, 74 und 76, die in entsprechender
darstellende oder eine Funktion auslösende Signal 30 Weise an elektromagnetische Relais einer Einerentsprechend
der gegenwärtigen Praxis der Daten- entschlüsselungsschaltung 86, an die Masseleitung 80
Verarbeitungstechnik ein Spannungsnullwert. Dies und an zugehörige Zündschaltungen 85 angeschlosstellt
jedoch kein Zwangsmerkmal dar. Es können sen sind.
auch von Null abweichende positive oder negative Die Zehnerzündschaltungen 84 sind mit Eingangs-Werte
benutzt werden. Das Schließen eines der 35 klemmen 22', 24', 26' und 28' versehen, die an die
Schalter 30 bis 39 hat zur Folge, daß eine oder entsprechenden Ausgangsklemmen 22,24,26 und 28
mehrere der Ausgangsklemmen 20, 22, 24, 26 oder der Verschlüsselungsschaltung 10 angeschlossen sind.
28 mit der gemeinsamen Masseleitung 40 verbunden Entsprechendes gilt für die Eingangsklemmen 22",
werden, um in der Relaistreiberschaltung 12 einen 24". 26" und 28" der Einerzündschaltungen 85. Wie
Stromkreis zu schließen. 40 oben erläutert, haben die Steuersignale digitalen
Die Arbeitsweise dieses Teils der Anordnung läßt Charakter, wobei das Vorliegen eines Signals oder
sich verstehen, wenn man dem Stromkreis folgt, der einer »1« durch das Vorhandensein der Spannung
aufgebaut wird, wenn einer der Schalter 30 bis 39 Null charakterisiert wird, während das Nichtgeschlossen
wird. Soll beispielsweise die Dezimal- Vorhandensein eines Signals oder eine »0« aus dem
zahl (6) gewählt werden, schließt der Vorführer den 45 Vorliegen eine« positiven Wertes zu erkennen ist.
Schalter 36, wodurch ein Stromkreis entsteht, der Dementsprechend stellen die Zündschaltungen 84
von der Masseleitung 40 über eine Diode 44 zu der und 85 Inverter dar, die an ihren Ausgängen das
Ausgangsklemme 20 führt. Da der Vorführer eine (6) positive Signal abgeben, das erforderlich ist, um den
vorgeben will, wird über die Ausgangsklemme 20 angeschlossenen Thyristor zu zünden. Da es ferner
nur ein Arbeitsspiel eingeleitet. Gleichzeitig wird ein 5o erwünscht ist, mit nur einer Gruppe von Druck-Stromkreis
geschlossen, der über die Dioden 46 und tasten 0 bis 9 zu arbeiten, sind die Zündschaltungen
48 zu den Ausgangsklemmen 24 bzw. 26 führt. so angeschlossen, daß jeweils nur eine Gruppe ent-Diescn
Klemmen sind die binären Codewerte (2) sperrt wird. Für diesen Zweck ist den Zündschal-
und (4) zugeordnet; sie stellen infolgedessen zusam- tungen 84 ein Speisespannungsanschluß 88 und den
men einen Dezimalwert (6) dar. In ähnlicher Weise 55 Zündschaltungen 85 ein gesonderter Speisespanwird, falls die Dezimalzahl (7) vorgegeben werden nungsanschluß 90 zugeordnet. Über diese Speisesoll, der Schalter 37 geschlossen, wodurch, wie Spannungsanschlüsse wird den Zündschaltungen
zuvor, ein Stromkreis für die Ausgangsklemme 20 nacheinander Spannung zugeführt. Das erste Driikaufgebaut wird. Außerdem wird ein über die Dioden ken einer Drucktaste bewirkt dementsprechend die
52, 54 und 56 zu den Ausgangsklemmen 24, 26 und 60 Eingabe einer Zehnerziffer und das Zünden eines
28 führender Stromkreis geschlossen. Diesen Klem- oder mehrerer der Thyristoren 62, 64, 66 oder 68,
men sind die binären Codewerte (4), (2) bzw. (1) während beim zweiten Drücken einer Drucktaste
zugeordnet, was zusammen den Dezimalwert (7) er- eine Einerziffer eingegeben wird und einer oder
gibt. Soll der Dezimalwert (0) vorgegeben werden, mehrere der Thyristoren 70, 72, 74 oder 76 gezündet
wird der Schalter 30 geschlossen. Dadurch kommt 65 werden.
die Ausgangsklemme 20 mit der Masseleitung 40 in Ein bei dieser Ausführungsform der Erfindung
der weiteren Ausgangsklemmen 22, 24, 26 und 28 anschaulicht. Da die Entschlüßler für Hiß
und Einerziffern dem in Fig. 4 veranschaulichten Entschlüßler entsprechen, gilt die folgende Beschreibung
für beide. Jeder Entschlüßler umfaßt vier elektromagnetische Relais 92, 94, 96 und 98, die
den binär verschlüsselten Zahlen (8), (4), (2) bzw. (1) zugeordnet sind. Das eine Ende jeder Relaiswicklung
ist mit einer gemeinsamen positiven Speiseleitung 100 verbunden, während die anderen Wicklungsenden
gesondert an die Anoden zugehöriger Thyristoren angeschlossen sind. Das Relais 92 hat
einen einzelnen Kontakt 102, der, solange das Relais nicht angezogen hat, die in ausgezogener Linie
veranschaulichte Stellung einnimmt. Das Relais 94 besitzt einen Kontakt 104, der bei stromlosem Relais
die in ausgezogener Linie veranschaulichte Lage hat. In ähnlicher Weise weist das Relais 96 zwei
Kontakte 106 und 108 auf, während das Relais 98 Kontakte 110, 112, 114, 116 und 118 besitzt. Den
Dezimalziffem 0 bis 9 sind Ausgangsklemmen 122 bis 131 zugeordnet, die über die Relaiskontakte in
der veranschaulichten Weise an eine Klemme 120 anschließbar sind.
Die Drucktastenschaltergruppe, die Verschlüsselungsschaltung sowie die Relaistreiber- und Entschlüsselungsschaltung
arbeiten wie folgt: Wird angenommen, daß der Vorführer die Stellung »05« vorzugeben wünscht, so drückt er zunächst den
Schalter 30, der schließt, wodurch an der Ausgangsklemme 20 ein Startsignal erscheint. Da die Zehnerziffer
Null ist, tritt an keiner der Ausgangsklemmen 22, 24. 26 oder 28 ein Signal auf.
Da an den Eingangsklemmen 22', 24', 26' und 28' der Zündschaltungen 84 keine Signale erscheinen,
steuert keine der Zündschaltiingen, obwohl sie durch
Anlegen von Speisespannung an den Speisespannungsanschluß 88 entsperrt sind, einen der Thyristören
der Thyristorgruppe 58 auf. Die Relais der Entschlüsselungsschaltung 78 bleiben infolgedessen
abgefallen. Dementsprechend führt ein Stromkreis von der Klemme 120 über die Kontakte 102,104,106 und
110 zur Ausgangsklemme 122 für die Dezimalziffer (0). Der Vorführer drückt dann den Schalter 35. was
zur Folge hat, daß Signale an den Ausgangsklemmen 24 und 28 erscheinen. Die zuvor durch Anlegen einer
Speisespannung von der Übcrtragungs- und Lösch schaltung 13 entsperrten Zündschaltungen 84 sind jetzt
gesperrt, während die Zündschaltungen 85 entsperrt sind. Auf Grund dessen zünden die Thyristoren 72
und 76 und v. erden die Relais 94 und 98 der Entschlüsselungsschaltung zum Anzug gebracht. Das Rclais
94 bringt den Kontakt 104 in die gestrichelt eingezeichnete Lage, während das Relais 98 in entsprechender
Weise die Kontakte 110, 112, 114, 116 und 118 in die gestrichelt veranschaulichte Stellung umschaltet.
Es führt nunmehr ein Stromkreis von der Klemme 120 über den Kontakt 102, den Kontakt
104, den Kontakt 108 und den Kontakt 114 zu der Ausgangsklemme 127, der der Wert der Dezimalzahl
5 zugeordnet ist.
Handelt es sich bei der Sollstellung um die Stellung
»55«, drückt der Vorführer zunächst den Schalter 35. wodurch in der oben beschriebenen Weise ein
Startsignal sowie ein Signal an den Ausgangsklemmen 24 und 28 erscheinen. Dieses die Zehneraiffer 5
darstellende Signal läßt in der oben geschilderten Weise die Relais 94 und 98 anziehen, dieses Mal jedoch
in der Zehnerentschlüsselungsschaltung 78 statt in der Einerentschlüsselungsschaltung 86. Durch die
nachfolgende Betätigung des Schalters 35 weiuen did Relais 94 und 98 der Einerentschlüsselungsschaltung
86 an Spannung gelegt.
Wie oben erläutert, kann der an den Ausgangs-I
klemmen 122 bis 131 auftretende Eingabebefehl aucn auf Signale zurückgehen, die von einem Datenverar-|
beitungsgerät 4 oder einem Handschalter 6 stammen Wenn eine Datenquelle in Form eines Datenverarbei-I
iungsgcrätes od. dgl. benutzt wird, braucht der be-j
reits in binär verschlüsselter Dezimalform vorliegend
Befehl nicht verschlüsselt zu werden. Er wird vielmehr unmittelbar der Relaistreiber- und Entschlüsselungsschaltung
12 zugeführt und in einen Dezimal· wert umgesetzt, der an den Ausgangsklemmen 122
bis 131 erscheint und der Regelschaltung 14 zügeführt
wird. Ein Befehl vom Handschalter 6, bei derr es sich bei der veranschaulichten Ausführungsform
um einen Schalter mit 100 Schaltstellungen handelt, wird unmittelbar der Regelschaltung 14 zugeleitet
Die Regelschaltung 14 weist, wie im einzelnen au; Fig. 5 hervorgeht, einen Spannungsteiler 138 mi
mehreren Widerständen auf, die Spannungsanalog-| werte für die Sollstellung und die Iststellung bilden
Die Widerstände haben alle den gleichen Widerstandswert. Klemmen 122' bis 131' sind mit den
Enden 140 und 142 des Spannungsteilers und den Verbindungspunkten 144 bis 151 der Widerstände
verbunden. Über eine positive Speiseleitung 154 wird dem Spannungsteiler eine Spannung zugeführt, die
mittels eines Serienreglers im wesentlichen konstan gehalten wird, der einen npn-Transistor 156 aufweist
dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe zwischei dem Ende 140 und einem Stellwiderstand 158 liegt
der seinerseits an eine Sammelleitung 160 angcschlos
sen ist. Zu dem Serienrcglcr gehört ferner eine Zener
diode 162, die an die Sammelleitung 160 und übe· einen Vorwiderstand 163 an die positive Speiselei
tung 154 angeschlossen ist. Die Kathode der Zener diode ist mit der Basis des Transistors 156 veroun
den, so daß die Zenerdiode leitet und die Spannung! zwischen der Basis des Transistors 156 und de
Sammelleitung 160 konstant hält, wenn die an die| Kathode der Zenerdiode angelegte Spannung die Rc
ferenzspannung der Zenerdiode übersteigt. Weil die Spannung an der Basis des Transistors 156 konstan
ist, ist auch die Spannung zwischen Emitter und| Masse konstant. Bei geeigneter Einstellung des Stell
Widerstandes 158 fließt ein konstanter Strom durch den Spannungsteiler 138.
Um ständig einen Kennwert für die Iststellung dei Objekts 8 zu haben, sind zwei bewegbare Kontakte
164 und 166 mit dem Objekt in einer im folgenden noch näher erläuterten Weise mechanisch verbunden
Die Kontakte 164, 166 werden von dem Objekt mit genommen und kommen mit einer der Klemmen 122
bis 13Γ in elektrischen Kontakt. Der Kontakt 164| liefert einen Kennwert für die Zehnerstellung des Objekts
und der Kontakt 166 einen Kennwert für di< Einerstellung, und zwar in einer Anordnung, bei de
jede von 100 Stellungen möglich ist, die mit 0 bis 99 bezeichnet sind.
Das der Regelschaltung zugeführte Eingangssignal das die Sollstellung darstellt, wird von den Kontakten
168 und 170 gebildet. Wenn von den die Iststellung
des Objekts kennzeichnenden Kontakten 164,166 de
Kontakt 164 mit einer anderen Klemme 122' bis 131 als der Kontakt 168 in elektrischer Verbindung steht
tritt zwischen den Kontakten 164 und 168 eine Po-
tentialdifferenz auf, die eine elektrische Analogdarstellung der Differenz zwischen Sollstellung und Iststellung,
ausgedrückt in der Zehnerziffer, darstellt. Wenn die Kontakte 166 und 170 mit unterschiedlichen
Klemmen 122' bis 131' in elektrischem Kontakt stehen, bildet in ähnlicher Weise die Potentialdiffcrenz
zwischen diesen Kontakten eine elektrische Analogdarstellung der Differenz zwischen Sollwert
und Istwert, ausgedrückt in der Einerziffer.
Der übrige Teil der Regelschaltung 14 vergleicht die Spannungsanalogwerte von Soll- und Iststellung
und bildet auf Grund einer gegebenenfalls vorhandenen Abweichung zwischen den Kontakten 164
und 168 sowie den Kontakten 166 und 170 ein Differenzsignal
zur Steuerung eines Motors, der das Objekt 8 in Richtung auf die Sollstellung bewegt.
Für diesen Zweck ist eine erste Transistorschaltung 172 vorgesehen, die auf Grund einer Differenz der
Kontakte 164 und 168 für die Zehnerziffer ein Signal abgibt, das bewirkt, daß sich das Objekt 8 im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wenn das Potential am Kontakt 164 höher als
das Potential am Kontakt 168 ist. Eine zweite Transistorschaltung
174 liefert ein Signal, das eine Bewegung des Objekts 8 im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn veranlaßt, wenn die Kontakte 164 und 168 derart stehen, daß das Potential am Kontakt
168 höher als am Kontakt 164 ist. Auf diese Weise wird unabhängig von der relativen Lage der Kontakte
der kürzeste Weg zur Sollstellung gewählt. Eine dritte Transistorschaltung 176, die auf einen Unterschied
hinsichtlich der Stellung der Kontakte 166 und 170 für die Einerziffer anspricht, liefert ein Signal
für eine Verstellung des Objekts entgegen dem Uhrzeigersinn, während eine vierte Transistorschaltung
178 für ein Einerbewegungssignal im Uhrzeigersinn sorgt.
Die Transistorschaltung 172 weist einen pnp-Transistor 180 auf, dessen Emitter mit einer zum Kontakt
164 führenden Leitung 182 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 180 ist über eine Diode 183
und einen Lastwiderstand 185 an eine Ausgangsklemmc
184 angeschlossen, an der gegebenenfalls ein Signal auftritt, das für eine Bewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn (Linksdrehung) sorgt. Die Basis des Transistors 180 ist mit dem Kollektor eines zweiten
pnp-Transistors 186 und über einen Vorwiderstand 188 mit einer Leitung 190 verbunden, die an
den Kontakt 168 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 186 ist mit der Leitung 182 verbunden,
während die Basis des Transistors 186 über einen Widerstand 192 mit der Leitung 182 in Verbindung
steht und an den Emitter eines dritten pnp-Transi stors 194 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 194 ist über eine Diode 196 und einen Widerstand 198 an eine Ausgangsklemme 200 für Drehung
im Uhrzeigersinn angeschlossen. Die Basis des Transistors 194 ist über einen Begrenzungswiderstand 202
mit der Leitung 182 und über eine Zenerdiode 204 und einen Widerstand 206 mit der Leitung 190 verbunden.
Die zweite Transistorschaltung 174 weist einen pnp-Transistor 208 auf, dessen Emitter mit der Leitung 190 und dessen Kollektor über eine Diode 210
und den Widerstand 198 mit der Ausgangsklemme 200 für Drehung im Uhrzeigersinn verbunden ist. Die
Basis des Transistors 208 ist über einen Widerstand 212 an die Leitung 182 angeschlossen und steht mit
dem Kollektor eines pnp-Transistors 214 in Verbindung. Der Emitter des Transistors 214 ist an eine
Leitung 216 angeschlossen, die den Widerstand 206 mit einem Widerstand 218 verbindet. Die Basis des
Transistors 214 ist an die Verbindungsstelle zwischen einem Widerstand 220 und dem Emitter eines pnp-Transistors
222 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 222 ist über eine Diode 224 mit dem
Lastwiderstand 185 verbunden, während die Basis
ίο des Transistors 222 über eine Zenerdiode 226 und
einen Widerstand 228 mit der Leitung 182 in Verbindung steht. Wie ersichtlich, erscheint das Ausgangssignal
für Linksdrehung, das auf ein Leitendwerden des Transistors 180 oder des Transistors 222 zurückzuführen
ist, an dem Verbindungspunkt 201, während das Ausgangssignal für Rechtsdrehung, das darauf
zurückgeht, daß der Transistor 194 oder der Transistor 208 Strom führt, an dem Verbindungspunkt 203 auftritt.
ao Die Transistorschaltungen 172 und 174 arbeiten
wechselweise, um Rechtsdreh- und Linksdrehsignale in Abhängigkeit von der Relativlage der Kontakte
164 und 168 zu erzeugen. Dies läßt sich unter Bezugnahme auf Fig. 5A in Verbindung mit Fig. 5
verstehen. Fig. 5A zeigt zehn mögliche Stellungen
(00) bis (90) des drehbaren Objekts 8. Es handelt sich dabei um diejenigen Stellungen, die durch die Zehnerziffer
einer zweistelligen Zahl bezeichnet werden. Geht man von der Annahme aus, daß sich das Objekt
8 in der in Fig. 5A mit A bezeichneten Stellung (80) befindet und sich in die Stellung (50) bewegen
soll, die in F i g. 5 A mit B bezeichnet ist, nehmen die Kontakte 164 und 168 die in F i g. 5 veranschaulichten
Stellungen ein, d. h., sie stehen mit den Klemmen 130' bzw. 127' in Kontakt. Der Kontakt 164 steht
dabei mit dem Verbindungspunkt 151 in elektrischem Kontakt, während der Kontakt 168 mit dem Verbindungspunkt
148 verbunden ist. Nimmt man an, daß der Spannungsabfall an jedem Widerstand des Spannungsteilers
2,4 Volt beträgt und die Referenzspannung de. Zenerdioden 204 und 226 gleich 12VoIt
ist, arbeitet die Schaltungsanordnung wie folgt. Wie aus Fig. 5A hervorgeht, gelangt man auf dem kürzesten
Wege vom Punkt A, zum Punkt B durch eine Linksdrehung. Es ist daher eine Bewegung in dieset
Richtung erwünscht, um die Zeitspanne zu verrin gern, die zur Durchführung eines Arbeitsspiels erforderlich
ist. Unter diesen Bedingungen wird die Transistorschaltung 172 wirksam gemacht. Dies is
so darauf zurückzuführen, daß die Spannung am Ver
bindungspunkt 151 um 7,2 V höher als am Verbin dungspunkt 148 liegt. Infolgedessen ist die Basis de!
Transistors 180 negativ gegenüber dem Emitter die ses Transistors, so daß der Transistor stromführem
wird und an der Ausgangsklemme 184 für Drehun entgegen dem Uhrzeigersinn ein Signal erzeugt, da
bewirkt, daß der Motor das Objekt 8 entgegen den Uhrzeigersinn vom Punkt A in Richtung auf dei
Punkt B verschiebt. Da der Kontakt 164 mit den Objekte mechanisch verbunden ist, bewegt sie
der Kontakt 164 mit, bis er mit der Klemme 127' um dem Verbindungspunkt 148 in elektrischen Kontak
kommt. Sobald dies der Fall ist, wird die Spannungs differenz zwischen den Kontakten 164 und 168 un
damit zwischen den Leitungen 182 und 190 zu NuI der Transistor 180 sperrt; das Signal an der Au«
gangsklemme 184 verschwindet. Während dieser Voi gänge wird aus folgenden Gründen kein Signal a
die Ausgangsklemme für Drehung im Uhrzeigersinn
angelegt. Unter den angenommenen Bedingungen, d. h. bei Verwendung e:aer Zenerdiode 204 mit einer
Referenzspannung von 12VoIt, ist die angelegte
Sperrspannung, wenn die Kontakte 164 und 168 die veranschaulichte Lage einnehmen, gleich 3 · 2,4 oder
7,2 Volt, so daß die Diode in Sperrichtung nicht leitet Auf Grund dessen liegt die Basis des Transistors
194 gegenüber dem Emitter dieses Transistors auf der Spannung Null; der Transistor 194 sperrt und
legt kein Signal an die Ausgangsklemme 200 für Drehung im Uhrzeigersinn. Gleichzeitig wird der Transistor 208, dessen Emitter mit der Leitung 190 und
dessen Basis mit der Leitung 182 verbunden sind, durch die vorhandenen Relativspannungen gesperrt
gehalten. Auch dieser Transistor legt daher kein Signal an die Ausgangsklemme 200 für Drehung im
Uhrzeigersinn an.
Wenn das Objekt 8 von der Stellung A nach Fig. 5A in die dort gezeigte Stellung C bewegt werden
soll, in der der Kontakt 168 mit der Klemme 124' und dem Verbindungspunkt 145 in elektrischem
Kontakt steht, verläuft, wie ersichtlich, der kürzere Weg zwischen den Punkten A und C nicht entgegen,
sondern im Uhrzeigersinn. In diesem Falle liegen zwischen den Kontakten 164 und 168 sechs Widerstände;
bei einer angenommenen Spannung von 2,4 Volt je Widerstand führt dies zu einer Spannungsdifferenz
von 14,4 Volt. Diese an der Zenerdiode 204 anliegende Spannung ist größer als die Referenzspannung
der Zenerdiode von 12 Volt; die Diode leitet infolgedessen. Wenn die Zenerdiode 204 Strom
führt, wird das Potential an der Basis des Transistors 194 negativ gegenüber dem Emitterpotential; der
Transistor wird infolgedessen stromführend, ?n die
Ausgangsklemme 200 für Drehung im Uhrzeigersinn wird ein Signal angelegt, was zur Folge hat, daß das
Objekt 8 im Uhrzeigersinn bewegt wird. Wenn der Transistor 194 leitet, gelangt von dessen Emitter Basisstrom
zum Transistor 186, der dadurch aufgesteuert wird. Wenn der Transistor 186 leitet, wird
die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 180 kurzgeschlossen; der Transistor 180 wird gesperrt, so daß
er kein Signal an die Ausgangsklemme 184 für Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn anlegt.
Die Transistorschaltung 174 arbeitet in der gleichen
Weise, mit der Ausnahme, daß sie die Steuerung übernimmt, wenn der Kontakt 164 und die Leitung
182 derart mit einer der Klemmen 122' bis 131' verbunden sind, daß die dort angelegte Spannung kleiner
als die Spannung ist, die auf Grund der Stellung des Kontaktes 168 an die Leitung 190 angelegt wird.
Dies ist der Fall, wenn das Potential am Kontakt 168 höher liegt oder positiver ist als das Potential am
Kontakt 164. Dazu kann es kommen, wenn sich in Fig. 5 A das Objekt 8 in der Stellung 10 (Bezugszeichen
D) befindet und in die Stellung (90) bewegt werden soll, die mit E bezeichnet ist. In diesem Falle
kommt der Kontakt 164 mit der Klemme 123' und dem Verbindungspunkt 144 in Verbindung, während
der Kontakt 168 mil der Klemme 131' und dem Verbindungspunkt
142 in Kontakt kommt. Wie aus Fig. 5A hervorgeht, verläuft der kürzeste Weg von
dem Punkt D zum Punkt E entgegen dem Uhrzeigersinn. Die TransistorschalUing 172 wird gesperrt gehalten,
weil die Basis des Transistors 180 positiv gegenüber dem Emitter dieses Transistors ist, was auch
für die Basis des Transistors 194 zutrifft. Die an der Zenerdiode 266 anliegende Sperrspannung ist größer
als die Referenzspannung dieser Diode. Die Zenerdiode 226 leitet daher und steuert den Transistor 222
auf, wodurch eine Ausgangsspannung an die Aus-
gangsklemme 184 für Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn angelegt wird, um das Objekt 8 entgegen
dem Uhrzeigersinn vom Punkt D zum Punkt E zu bewegen. Wenn der Transistor 222 leitet, wird der Transistor 214 aufgesteuert und der Transistor 208 ge-
sperrt. Falls es erwünscht wäre, das Objekt 8 in die
Stellung (40) zu bringen, die in Fig. 5A mit F bezeichnet ist, würde die Spannung an der Leitung 19ß
höher als an der Leitung 182 liegen, jedoch einen Wert haben, der kleiner als die Referenzspannung der Zenerdiode 226 ist. In diesem Falle werden die Transistoren 222 und 215 gesperrt gehalten, während
der Transistor 208 leitet und ein Ausgangssignal an die Ausgangsklemme 200 für Drehung im Uhrzeigersinn
anlegt. Je nach der Relativstellung dsr Kontakte 164 und 168 arbeiten also die Transistorschaltungen
172 und 174 wechselweise, so daß das Objekt 8 auf dem kürzesten Wege im Uhrzeigersinn oder
entgegen dem Uhrzeigersinn zu der gewünschten Stelle gebracht wird.
Die beiden Transistorschaltungen 172 und 174
liefern Lagesteuersignale in Abhängigkeit von der Zehnerzifferninformation. Zur Bildung von Signalen
in Abhängigkeit von der Einerzifferninformation der zweistelligen Dezimalzahl sind die Transistorschaltungen
176 und 178 vorgesehen. Die Transistorschaltung 176 weist einen ersten Transistor 230 auf,
dessen Emitter mit dem Kontakt 166 und dessen Basis
über einen Widerstand 232 mit dem Kontakt 170 verbunden sind. Der Transistorschaltung 176 gehört
ferner ein npn-Transistor 234 an, dessen Kollektor über einen Widerstand 236 mit dem Kollektor des
Transistors 230 in Verbindung steht. Der Emitter des Transistors 234 ist an die Sammelleitung 160 angeschlossen,
während die Basis dieses Transistors mit dem Verbindungspur.kt zweier Widerstände 238
und 240 verbunden ist, deren andere Seite an die Sammelleitung 160 bzw. die Kollektorkreise der Transistoren
194 und 208 angeschlossen ist.
Die vierte Transistorschaltung 178 ist in ähnlicher Weise aufgebaut und besitzt einen pnp-Transistor
242, dessen Emitter an den Kontakt 170 angeschlossen ist, während sein Kollektor über einen Widerstand
244 und eine Diode 246 mit der Ausgangsklemme 200 für Drehung im Uhrzeigersinn in Verbindung
steht. Die Basis des Transistors 242 ist über einen Widerstand 248 mit dem Kontakt 166 verbunden.
Der Kollektor eines npn-Transistors 250 ist an die Verbindungsstelle des Widerstandes 244 und der
Diode 246 angeschlossen, während der Emitter dieses Transistors mit der Sammelleitung 160 verbunden
ist. Die Basis des Transistors 250 ist an den Verbindungspunkt von Widerständen 252 und 254 angeschlossen,
deren andere Seite mit den Kollektorkreisen der Transistoren 180 und 222 bzw. der Sammelleitung
160 in Verbindung steht.
Die Schaltungsanordnung arbeitet derart, daß während eines Positionierzyklus die an den Ausgangsklemmen
184 oder 200 erscheinenden Lagesteuersignale zunächst eine Einstellung des Objektes 8 in die
durch die Stellung des Zehnerziffernkontaktes 168 vorgegebene Stellung und dann ein Positionieren des
Objektes in die durch den Einerziffernkontakt 170
befohlene Lage bewirken. Das eine Linksdrehung
15 16
bewirkende Zehnerausgangssignal erscheint an dem über den Kontakt 168 zu der entsprectenden Klem-Verbindungspunkt
201, während das für eine Rechts- me der Klemmengruppe 121' bis 131. Bezugucn oer
drehung sorgende Zehnerausgrngssignal an dem Ver- Einerentschlüäselungsschaltung 86 ist die gleiche Jöebindungspunkt
203 auftritt. Das Linksdreh-Lage- Ziehung gegeben; die Klemme 120 stellt dabei die
steuersignal an dem Verbindungspunkt 201 gelangt 5 Leitung dar, die über den Kontakt 170 mit den
nicht nur zur Ausgangsklemme 184, sondern wird Klemmen 121' bis 131' verbunden wird. Die Konaußerdem
an die Basis des Transistors 250 angelegt, takte 168 und 170 sind mithin symbolische Uarder
leitet, wenn ein solches Signal vorhanden ist Da- Stellungen der Kontakte der Relais 92, 94, yt>
durch wird ein Signal, das gegebenenfalls durch Ent- und 98. . .
sperren des Transistors 242 vorhanden ist, nach io Zum Einstellen des Objektes 8 in Abhängigkeit
Masse abgeleitet, so daß an der Ausgangsklemme 200 von Lagesteuersignalen, die an den AusgangsKismkein
Rechtsdreh-Lagesteuersignal erscheint. In ahn- men 184 und 200 auftreten, kann der in Fig. 6 verlicher
Weise wird das an der Verbindungsstelle 203 anschaulichte Motorantrieb benutzt werden. Ein Moauftretende
Rechtsdreh-Lagesteuersignal an die Basis tor 260 mit einer drehbaren Welle 262 wird aus der
des Transistors 234 angelegt, so daß dieser Transi- 15 Sekundärwicklung 264 eines Transformators gespeist,
stör aufgesteuert wird, wenn ein derartiges Signal auf dessen nicht veranschaulichte Primärwicklung mit
Grund einer Abweichung zwischen der Sollstellung einer zweckentsprechenden Wechselspannungsqueue
und der Iststellung in der Zehnerdekade vorhanden verbunden ist. Die eine Motorklemme steht über die
ist. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß dann, wenn Sekundärwicklung 264 mit der Anode eines Inynein
Zehner-Lagesteuersignal vorliegt, dieses Signal 20 stors 266 in Verbindung, dessen Kathode an eine
die Transistorschaltungen 178 bzw. 176 daran hin- Masscleitung 268 angeschlossen ist. Eine Diode 2ö7
dert, ein der entgegengesetzten Richtung entsprechen- liegt antiparallel zum Thyristor 266. Die andere Modes
Lagesteuersienal an die Ausgangsklemme 184 torklemme ist über einen Relaiskontakt 270 mit der
oder 200 anzulegen. Wenn das Objekt in die durch Anode eines Thyristors 272 verbunden, dessen Kadie
Stellung des Kontaktes 168 vorgegebene Lage ge- 25 thode an die Masseleitung 268 angeschlossen ist. bine
bracht ist und keiner der Transistoren in den Transi- Diode 273 liegt antiparallel zum Thyristor 272. Die
storschaltungen 172 und 174 leitet, kehren die Tran- Ausgangsklemmen 184 und 200 liefern die der Lasistoren
250 und 234 in den Sperrzustand zurück, so gesteuerung dienenden Eingangssignale fur den Modaß
der Transistor 230 oder der Transistor 242 leiten torantrieb 16. Die Ausgangsklemme 200 ist mit der
kann. 3° Basis eines npn-Transistors 274 verbunden, dessen
Bei dem in Fig. 5 veranschaulichten Betriebszu- Kollektor an die positive Speiseleitung 154 angestand
steht der Kontakt 166 mit der Klemme 124' schlossen ist und dessen Emitter mit der Basis eines
und dem Verbindungspunkt 145 in Verbindung, wäh- weiteren npn-T.ansistors 276 verbunden ist Der Koirend
der Kontakt 170 mit der Klemme 125' und dem lektor des Transistors 276 ist mit der Wicklung eines
Verbindungspunkt 146 in elektrischem Kontakt steht. 35 Relais 278 verbunden, während der Emitter dieses
In diesem Falle ist die Basis des Transistors 242 ne- Transistors an die Masseleitung 268 angeschlossen
gativ gegenüber dem Emitter dieses Transistors. Dies ist. Der Kollektor des Transistors 274 ist ferner an
läßt erkennen, daß das Objekt zum Übergang von die Steuerelektrode des Thyristors 266 angeschlo:>dcr
Stellung (2) in die Stellung (3) im Uhrzeigersinn sen, so daß bei gesperrtem Transistor 274 der 1 hybewegt
werden muß. Der Transistor 242 leitet und 40 ristor 266 leitet, sobald seine Anode positiv mit Belegt
ein Lagesteuersignal an die Ausgangsklemme zug auf seine Kathode ist.
200 für Drehung im Uhrzeigersinn an. Dieses Signal Die Ausgangsklemme 184 ist mit der Basis eines
bleibt erhalten und bewirkt eine Rechtsdrehung des npn-Transistors 280 verbunden, dessen Kollektor mit
Objektes 8, bis der Kontakt 166 mit derselben Klem- der positiven Speiseleitung 154 und der Steuerele cme
wie der Kontakt 170 in Verbindung kommt. 45 trode des Thyristors 272 in Verbindung steht, ^anstünden
die Kontakte 166 und 170 umgekehrt, d. h., rend der Emitter dieses Transistors an die Basis des
wäre der Kontakt 166 mit der Klemme 125' und der Transistors 276 und die Masseleitung 268 angescnlos-Kontakt
170 mit der Klemme 124' verbunden, würde sen ist. Bei der insoweit beschriebenen Anordnung
der Transistor 242 gesperrt gehalten, weil sein Emit- wird der Motor 260 zur Drehung im Uhrzeigersinn
ter positiv gegenüber der Basis ist, während der Tran- 50 oder entgegen dem Uhrzeigersinn veranlaßt, je nacnsistor
230 leiten und ein Ausgangssignal an die Aus- dem ob der Thyristor 266 oder der Thyristor 272 aut
gangsklemme 184 für Drehung entgegen dem Uhr- Grund des Vorhandenseins eines Steuersignals an
zeieersinn anlegen würde. der Ausgangsklemme 184 oder der Ausgangsklemme
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die Re- 200 Strom führt. · , · · A-
gelschaltung 14 Lagesteuersignale liefert, die zunächst 55 Damit das Objekt 8 mit hoher Genauigkeit in die
für eine Lageeinstellung entsprechend dem Zehner- Sollstellung gebracht werden kann, ist eine Lagezifferneingabebefehl
und dann für eine Lageeinstel- feinregelung 284 vorgesehen. Eine derartige Regelung
entsprechend dem Eincrzifferneingabebefehl lung ist von besonderem Vorteil, wenn die Anordsorgen.
Die Lagestcucrsignale sorgen dafür, daß sich nung in Verbindung mit einem Diaprojektor benutzt
das drehbare Objekt auf dem kürzesten Wege in 60 wird, da es wichtig ist, daß die im Diamagazin be-Richtun
<i auf die Sollstellung bewegt. findliehen Dias genau mit der Diatransportvorncn-
Die Ausgangsklemmen 122 bis 131 der Entschlüs- tuiig ausgerichtet werden, so daß ein Dia von dem
selungsschaitungen 78 und 86 sind mit den Klemmen Magazin aus zwischen die Linse und die Lampe ge-122'
bis 131' des Spannungsteilers 138 verbunden. bracht und projiziert werden kann. Die Laeefeinre-Bezüglich
der Zchnerenlschlüsselungsschaltung 78 65 gelling weist einen feststehenden Kontakt 286 auf,
entspricht infolgedessen ein von der Klemme 120 zu der mit einer feststehenden Kontaktlamelle 288 des
einer der Ausgangsklemmen 122 bis 131 führender Relaiskontaktes 270 verbunden ist. Zu der Lagefem-Stromkreis
einem Stromkreis von der Leitung 190 regelung gehören ferner zwei in Abstand voneinan-
17 18
der liegende feststehende Kontakte 290 und 292, die feststehenden Kontakt 286 und den Enden der beüber
jeweils eine von zwei entgegengesetzt gepolten wegbaren Überbrückursgskontakte 289 und 300,
Dioden 294 und 296 mit der Masseleitung 268 in kommt der eine oder der andere Überbrückungskon-Verbindung
stehen. Mit der Welle 262 des Motors takt mit dem Kontakt 290 oder dem Kontakt 292 sosind
zwei Überbrückungskontakte 298 und 300 auf 5 wie mit dem feststehenden Kontakt 286 in Eingriff.
Drehung verbunden. Zu der Motorantriebsschaltung Falls eine geringfügige zusätzliche Bewegung entgegehören
ferner ein in der Speiseleitung 154 liegender, gen dem Uhrzeigersinn erforderlich ist, um das Obhandbetätigter
Startschalter 302 und ein Arbeitskon- jekt 8 genau einzustellen, werden die Kontakte 290
takt 304 des Relais 278. Zu dem Relais 278 gehört und 286 durch den Überbrückungskontakt 298 überferner
der Relaiskontakt 270, der bei abgefallenem io brückt. Dabei wird, während der Relaiskontakt 270
Relais mit der Kontaktlamelle 288 und bei angezo- an der Kontaktlamelle 288 Hegt, weil das Relais 278
genem Relais mit einer feststehenden Kontaktlamelle abgefallen ist, ein Stromkreis geschlossen, der von
306 im Eingriff steht der Sekundärwicklung 264 über den Motor 260, die
Bei Vorhandensein von Signalen an den Aus- Kontakte 270 und 288, die Kontakte 286, 298 und
gangsklemmen 184 oder 200 stellt der Motorantrieb 15 290 sowie die Diode 294 zu der Masseleitung 268
das Objekt 8 wie folgt ein. Geht man davon aus, daß führt. Das hat zur Folge, daß der Motor 260 auf
ein Signal an der Ausgangsklemme 200 vorhanden Grund der von der Diode 294 durchgelassenen Halbist,
so daß die gewünschte Bewegung eine Drehung perioden der angelegten Spannung entgegen dem
im Uhrzeigersinn ist, ist die Basis des Transistors Uhrzeigersinn kriecht, bis der Überbrückungskon-274
positiv und leitet der Transistor, wenn an seinen 20 takt 298 die Kontakte 290 und 286 nicht mehr über-Kullektor
Spannung angelegt wird. Dies geschieht brückt. Der Motor 260 hält jetzt an; das Objekt 8
durch kurzzeitiges Schließen des Startschalters 302, befindet sich genau in der Sollstellung,
wobei gleichzeitig auch Spannung an den Kollektor Liegt dagegen ein Lagesteuersignal an der Ausdes Transistors 280 und an die aus dem Transistor gangsklemme 184 vor, werden der Transistor 280 276 und dem Relais 278 bestehende Reihenschal- 25 und der Thyristor 266 aufgesteuert, was zur Folge tung angelegt wird. Liegt ein Signal an der Ausgangs- hat, daß sich der Motor entgegen dem Uhrzeigersinn klemme 200, nicht aber an der Ausgangsklemme 184 dreht. Falls wiederum eine Feineinstellung in der an, leitet der Transistor 274, während der Transistor entgegengesetzten Richtung erforderlich ist, über-280 gesperrt ist. Infolge des Stromflusses über den brückt der Überbrückungskontakt 300 die Kontakte Transistor 274 wird der Transistor 276 aufgesteuert. 30 286 und 292, so daß der Motor eine Kriechbewegung Der leitende Transistor 276 läßt das Relais 278 an- im Uhrzeigersinn ausfuhrt.
wobei gleichzeitig auch Spannung an den Kollektor Liegt dagegen ein Lagesteuersignal an der Ausdes Transistors 280 und an die aus dem Transistor gangsklemme 184 vor, werden der Transistor 280 276 und dem Relais 278 bestehende Reihenschal- 25 und der Thyristor 266 aufgesteuert, was zur Folge tung angelegt wird. Liegt ein Signal an der Ausgangs- hat, daß sich der Motor entgegen dem Uhrzeigersinn klemme 200, nicht aber an der Ausgangsklemme 184 dreht. Falls wiederum eine Feineinstellung in der an, leitet der Transistor 274, während der Transistor entgegengesetzten Richtung erforderlich ist, über-280 gesperrt ist. Infolge des Stromflusses über den brückt der Überbrückungskontakt 300 die Kontakte Transistor 274 wird der Transistor 276 aufgesteuert. 30 286 und 292, so daß der Motor eine Kriechbewegung Der leitende Transistor 276 läßt das Relais 278 an- im Uhrzeigersinn ausfuhrt.
ziehen, wodurch die Relaiskontakte 270 und 304 um- Wird eine Drucktastenschaltergruppe 2 oder eine
geschaltet werden. Der geschlossene Arbeitskontakt beispielsweise als Datenverarbeitungsgerät ausgebil-304
stellt einen positiven Speisestromkreis für das dete Datenquelle verwende , werden die zwei Ziffern
Relais 278 und die Transistoren 274 und 280 her. 35 des Dezimalbefehls in Serenform eingegeben, d.h.
Es handelt sich dabei um einen Haltestromkreis, so zunächst die Zehnerziffer und dann die Einerziffer,
daß der Startschalter wieder losgelassen werden kann, Die Eingabe eines neuen Befehls soll verhindert wergleichwohl
aber Arbeitsspannung anlegt, während an den, bis der zuvor eingegebene Befehl abgeschlossen
der Ausgangsklemme 200 ein Signal vorhanden ist. ist. Nach dem Abschluß eines Befehls muß dieser
Beim Anlegen der Spannung durch Schließen des 4° Befehl aus dem Speicher gelöscht werden, d. h., die
Startschalters 302 fällt die Kollektorspannung des Relaistreiber- und Entschlüsselungsschaltung muß
Transistors 274 sofort ab, da dieser Transistor leitet. in einen Zustand gebracht werden, in dem sie neue
Dagegen bleibt die Spannung am Kollektor des Tran- Befehle aufnehmen kann. Für diese Funktion sorgt
sistors 280 auf einem hohen Wert. Diese an der Steu- die Übertragungs- und Löschschaltung 13. F i g. 7
erelektrode des Thyristors 272 anliegende Spannung 45 zeigt eine zur Durchführung dieser Funktionen geläßt
den Thyristor 272 leiten, wenn seine Anode po- eignete Schaltung. Zu der Schaltung nach F i g. 7 gesitiv
gegenüber der Kathode ist, was während jeder hören die positiven Speiseleitungen 100 und 154. Die
zweiten Halbperiode des von der Sekundärwicklung Schaltung nimmt als ein Eingangssignal an einer
264 zugeführten Wechselstromes der Fall ist. Dem Klemme 310 die Lagesteuersignale an der Ausgangs-Motor
260 werden infolgedessen Wechselstromhalb- 5° klemme 184 oder 200 sowie als weiteres Eingangsperioden zugeführt, die bewirken, daß der Motor das signal an der Klemme 20' das Startsignal von der
Objekt 8 im Uhrzeigersinn bewegt. Während der Mo- Ausgangskiemme 20 der Verschlüsselungsschaltung
tor läuft, wird das Objekt in Richtung auf die an 10 oder von dem Datenverarbeitungsgerät 4 auf.
den Stellungen der Kontakte 168 und 170 zu er- Die Klemme 20' ist an den Verbindungspunkt kennende Sollstellung bewegt. Dabei läuft der Kon- 55 zweier Kondensatoren 312 und 314 angeschlossen, takt 164 in Richtung auf den Kontakt 168 und der deren andere Beläge mit den Kathoden zweier Thy-Kontakt 166 in Richtung auf den Kontakt 170. Wenn ristoren 316 bzw. 318 verbunden sind. Die Anoden diese Kontakte sich decken, verschwindet das Signal der Thyristoren 316 und 318 sind an die positive an der Ausgangsklemme 200; der Transistor 274 wird Speiseleitung 100 angeschlossen, während die Kathonichtleitend und sperrt den Transistor 276, so daß 6o den der Thyristoren "ber Dioden 322 und 324 mit das Relais 278 abfällt. Wenn das Relais 278 abpefal- einer Masseleitung 320 in Verbindung stehen. Die len ist, kehren die Kontakte 270 und 304 in die in Steuerelektroden der Thyristoren 316 und 318 sind Fig. 6 veranschaulichte Stellung zurück, wodurch über Widerstände 326 und 327 mit der Masseleitung die Speisespannung von den Transistoren 274 und 320 verbunden. Die Speisespannungsanschlüsse 88 280 abgetrennt wird, so daß der Thyristor 272 6S und 90 entsprechen den Speisespannungsanschlüssen sperrt. Das Objekt 8 sollte sich jetzt in der Sollstel- 88 und 90, die die Speisespannungen für die Zündlung befinden. Tst die Abweichung zwischen Soll- schaltungen 84 bzw. 86 der Relaistreiberschaltung und Iststellung größer als der Abstand zwischen dem liefern; sie sind an Punkte angeschlossen, die zwi-
den Stellungen der Kontakte 168 und 170 zu er- Die Klemme 20' ist an den Verbindungspunkt kennende Sollstellung bewegt. Dabei läuft der Kon- 55 zweier Kondensatoren 312 und 314 angeschlossen, takt 164 in Richtung auf den Kontakt 168 und der deren andere Beläge mit den Kathoden zweier Thy-Kontakt 166 in Richtung auf den Kontakt 170. Wenn ristoren 316 bzw. 318 verbunden sind. Die Anoden diese Kontakte sich decken, verschwindet das Signal der Thyristoren 316 und 318 sind an die positive an der Ausgangsklemme 200; der Transistor 274 wird Speiseleitung 100 angeschlossen, während die Kathonichtleitend und sperrt den Transistor 276, so daß 6o den der Thyristoren "ber Dioden 322 und 324 mit das Relais 278 abfällt. Wenn das Relais 278 abpefal- einer Masseleitung 320 in Verbindung stehen. Die len ist, kehren die Kontakte 270 und 304 in die in Steuerelektroden der Thyristoren 316 und 318 sind Fig. 6 veranschaulichte Stellung zurück, wodurch über Widerstände 326 und 327 mit der Masseleitung die Speisespannung von den Transistoren 274 und 320 verbunden. Die Speisespannungsanschlüsse 88 280 abgetrennt wird, so daß der Thyristor 272 6S und 90 entsprechen den Speisespannungsanschlüssen sperrt. Das Objekt 8 sollte sich jetzt in der Sollstel- 88 und 90, die die Speisespannungen für die Zündlung befinden. Tst die Abweichung zwischen Soll- schaltungen 84 bzw. 86 der Relaistreiberschaltung und Iststellung größer als der Abstand zwischen dem liefern; sie sind an Punkte angeschlossen, die zwi-
j 103 291
19 V 20
sehen den Anoden der Thyristoren 316 bzw. 318 und Gruppe von Zündschaltungen eine positive Spannung
der positiven Speiseleitung 100 liegen. Der Emitter zugeführt wird. Der Speisespannungsanschluß 90
eines npn-Transistors 328 ist an die Masseleitung 320 l?egt im wesentlichen auf Massepotential, weil der
angeschlossen, während der Kollektor dieses Tran- Transistor 328 leitet Auf diese Weise ist der erste
sistors mit der Anode des Thyristors 318 verbunden 5 Eingabebefehl eine Zehnerziffer. Während des Anist
Die Basis des Transistors 328 steht über einen legens des Startimpulses werden die Kondensatoren
Widerstand 330 mit der Masseleitung 320 sowie über 312 und 314 aufgeladen, und zwar der rechte Belag
eine Diode 332 und Widerstände 333 und 334 mit des Kondensators 312 positiv und der linke Belag
der Anode des Thyristors 316 in Verbindung. Ein des Kundensators 314 ebenfalls positiv. Nach dem
Kondensator 336 liegt zwischen dem Verbindungs- io Verschwinden des Startimpulses entladen sich die
punkt der Widerstände 333, 334 und Masse. Kondensatoren über einen Widerstand 315 nach
Die insoweit beschriebene Schaltungsanordnung Masse. Während der Entladung der Kondensatoren
überführt EingangssignaUnformationen von den sind die Kathoden der Thyristoren 316 und 318 ne-
Zehnerzündschaltungen 84 nach F i g. 3 zu den Einer- gativ gegenüber den Steuerelektroden; es leitet je-
zündschaltungen 86, so daß die erste Ziffer des Ein- 15 doch nur der Thyristor 316, weil der stromführende
gabebefehls entsprechende Relais der Zehnerent- Transistor 328 die Anode des Thyristors 318 auf
schlüsselungsschaltung 78 ansprechen läßt, während niedrigem Potential hält.
die zweite Ziffer des Eingabebefehls zum Anziehen Während der vorstehend beschriebenen Arbeitsvon
geeigneten Relais der Einerentschlüsselungs- vorgänge, jedoch vor dem Aufsteuern des Thyristors
schaltung 86 führt. Bei Verwendung der Drucktasten- 20 316, wurde der Kondensator 336 aufgeladen, wobei
schaltcrgruppe 2 drückt der Vorführer zu Beginn eines sein oberer Belag positives Potential annimmt. Wenn
Arbeitsspiels einen der Schalter 30 bis 39. Dies hat der Thyristor 316 aufgesteuert wird, entlädt sich diezur
Folge, daß ein Startsignal an der Ausgangs- ser Kondensator, wodurch negative Spannung verklemme
20 und Ziffernbefehlssignale an einer oder zögert an die Basis des Transistors 328 angelegt wird;
mehreren der Ausgangsklemmen 22, 24, 26 und 28 25 der Transistor 328 sperrt verzögert, so daß das Anoerscheinen.
denpotential des Thyristors 318 ansteigt und positiv
Zuvor ist ein pnp-Transistor 340, der in der Spei- gegenüber dem Kathodenpotential wird. Der Speisesezuleitung
100 die Funktion eines normaleyweise Spannungsanschluß 90 liegt nicht länger an Masse,
geschlossenen Serienschalters übernimmt, stromfüh- so daß die Zündschaltungen 85 jetzt auf Signale anrend,
so daß an dieser Speiseleitung Spannung steht. 30 sprechen können, die an ihre Eingangsklemmen 22',
In der Speiseleitung 154, die an dieselbe Stromquelle 24', 26' und 28' angelegt werden. Durch das Leiten
wie die Speiseleitung 100 angeschlossen sein kann, des Thyristors 316 wird der Speisespannungsanliegt
ein Transistor 338, der als normalerweise offe- schluß 88 an Masse gelegt, was verhindert, daß die
ner Serienschalter wirkt und sich infolgedessen im Zündschaltungen 84 auf Eingangssignale an den ent-Sperrzustand
befindet. Der Transistor 338 erfüllt die 35 sprechenden Klemmen ansprechen. Beim nächsten
gleiche Funktion wie der Startschalter 302, der bei Drücken einer Drucktaste durch den Vorführer wird
der in Fig. 6 veranschaulichten Schaltung parallel erneut ein Staiiimpuls an die Klemme 20' gelegt, so
zu dem Relaiskontakt 304 liegt. Diese beiden Schal- daß sich die Kondensatoren 312 und 314 wie zuvor
ter können daher alternativ verwendet werden. Bei aufladen. Gleichzeitig wird das Einereingabebefehlseiner
Ausführungsform, bei der die numerischen 40 signal an die Eingangsklemmen der Zündschaltungen
Eingangsdaten von einem Handschalter6 (Fig. 1) 85 gegeben, die jetzt entsprechende Thyristoren der
kommen, kann der normalerweise offene Startschal- Thyristorgruppe 60 auf steuern können. Wenn der
ter 302 vorgesehen werden, der vom Vorführer von Startimpuls verschwindet, entladen sich die Konden-Hand
geschlossen wird, nachdem der gewünschte satoren 314 und 312 wie zuvor über den Widerstand
Eingabebefehl gewählt ist. Wird die Anordnung in 45 315, wodurch die Kathoden der Thyristoren 316 und
Verbindung mit einer Drucktastenschaltergruppe 2 318 negativ gegenüber den Steuerelektroden der
(Fig. 1) eingesetzt, bewirkt das an der Ausgangs- Thyristoren werden. Nachdem der Thyristor 316
klemme 20 auftretende und an die Klemme 20' an- wegen des vorherigen Anlegens eines Startsignals
gelegte Startsignal, daß der Transistor 338 kurzzei- bereits Strom führt, wird jetzt nur der Thyristor 318
tig leitet, wie dies im folgenden noch näher erläutert 50 aufgesteuert, der den Speisespannungsanschluß 90
ist. erneut auf Massepotential legt, so daß ein weiteres
Wenn der Transistor 340 Strom führt, liegt der Drücken einer der Drucktastenschalter keinen Ein-
Speisespannungsanschluß 88 auf positivem Potential, gabebefehl für die Schaltungsanordnung zur Folge
während der Speisespannungsanschluß 90 auf Null hat. Dieser Zustand dauert an, solange die Thyristo-
liegt, weil die Thyristoren 316 und 318 zunächst ge- 55 ren 316 und 318 Strom führen. Diese Zeitspanne wird
sperrt sind. Vor Betätigung einer Drucktaste leitet durch die Zeit bestimmt, die erforderlich ist, um das
jedoch der Transistor 328, weil seine Basis auf einem Objekt in die zuvor vorgegebene Stellung zu bringen,
höheren Potential als der Emitter liegt. Infolgedes- Während ein Befehl ausgeführt wird, kann also kein
sen befindet sich die Anode des Thyristors 318, die neuer Befehl in das System eingegeben werden,
mit dem Kollektor des Transistors 328 verbunden 6° Die Überlragungs- und Löschschaltung weist fer-
ist, im wesentlichen auf Nullpotential. ner zwei npn-Transistoren 344 und 346 auf, deren
Wenn folglich ein positiver Startimpuls an die Emitter mit der Masseleitung 320 verbunden sind
Klemme 20' angelegt wird und gleichzeitig eine oder und deren Kollektoren über einen Lastwiderstand
mehrere Ziffernbefehlssignale an den Ausgangsklem- 348 mit der positiven Speiseleistung 100 in Verbinmen
22, 24, 26 und 28 erscheinen, können nur die 6S dung stehen. Die Basis des Transistors 344 ist mit
Zündschaltungen 84 ansprechen und einen oder meh- dem Speisespannungsanschluß 88 verbunden, wahrere
Thyristoren der Thyristorgruppe 58 aufsteuern, rend die Basis des Transistors 346 mit dem Speiseweil
nur dem Speisespannungsanschluß 88 dieser Spannungsanschluß 90 in Verbindung steht. An die
Kollektoren der Transistoren 344 und 346 ist ein Kondensator 350 angeschlossen. Der Kondensator
350 steht mit der Basis eines Transistors 352 in Verbindung, dessen Emitter an die Masseleitung 320
angeschlossen ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 354 mit der Basis des Transistors 338 in
Verbindung steht. Der Emitter eines weiteren npn-Transistors 356 ist mit der Masseleitung 320 verbunden,
während der Kollektor dieses Transistors über einen Widerstand 358 mit der Basis des Transistors
340 in Verbindung steht. Die Basis des Transistors 356 ist über einen Widerstand 360 an die Masseleitung
320 angeschlossen und steht über einen Kondensator 362 und einen Widerstand 364 mit dem Kollektor
des Transistors 338 in Verbindung.
Wenn ein Befehl eingegeben wird, liegi der Speisespannungsanschluß
88 auf einem hohen Potential, so daß der Transistor 344 leitet. Infolgedessen ist der
Verbindungspunkt 349 zwischen dem Kollektor dieses Transistors und dem Kondensator 350 auf einem
niedrigen Potential gehalten. Der Kondensator 350 ist somit ungeladen. Nachdem der Zehnereingabebefehl
eingegeben ist und wenn der Einereingabebefehl zugeführt wird, fällt das Potential am Speisespannungsanschluß
88 ab, weil der Thyristor 316 leitend wird. Bei aufgesteuertem Thyristor 316 wird der
Transistor 328 gesperrt, so daß das Potential am Speisespannungsanschluß 90 ansteigt. Das hat zur
Folge, daß der Transistor 344 gesperrt wird, während der Transistor 346 zu leiten beginnt, so daß das Potential
am Verbindungspunkt 349 auf einem niedrigen Wert gehalten wird und der Kondensator 350
weiterhin ungeladen bleibt. Nachdem der Einerbefehl eingegeben ist, liegen beide Speisespannungsanschlüsse
88 und 90 auf niedrigem Potential, wobei der Speisespannungsanschluß 90 dadurch auf niedriges
Potential gezogen wird, daß der Thyristor 318 leitet. Der Kondensator 350 lädt sich dann über die
Basis des Transistors 352 auf; der Transistor 352 wird stromführend. Wenn der Transistor 352 aufgesteuert
ist, liefert er Basisstrom an den Transistor 338, so daß dieser entsperrt wird und Speisespannung
auf die Speiseleitung 154 gibt. Wenn an diese Speiseleitung Spannung angelegt wird, weil entweder
der Transistor 338 Strom führt oder der Startschalter 302 geschlossen wird, zieht das Relais 278
(F i g. 6) an, wenn ein Lagcsteuersignal an der Ausgangsklemme 200 oder der Ausgangsklemme 184
vorhanden ist; der eigentliche Positionierabschnitt des Arbeitsspieles beginnt Nachdem der Kondensator
350 voll aufgeladen ist, wird der Transistor 352 gesperrt, der seinerseits den Transistor 338 sperrt. Die
Zeitkonstante des Ladestromkreises des Kondensators 350 ist ausreichend groß gewählt, um dem Relais
278 Gelegenheit zu geben, anzuziehen und die Kontakte 304 und 270 zu schließen.
Wie vorstehend erläutert, ist zu Beginn des Arbeitsspiels
der Transistor 340 leitend, so daß Eingabebefehle in die Anordnung eingebracht werden
können.
Wenn der Transistor 338 gesperrt wird oder das Relais 278 abfällt und den Arbeitskontakt 304 öffnet,
wodurch die Spannung von der Speiseleitung 154 abgetrennt wird, wird der Kondensator 362 über den
Widerstand 360 nach Masse entladen, wodurch ein negatives Signal an die Basis des Transistors 356 angelegt
wird, der dadurch kurzzeitig gesperrt wird. Das Kollektorpotential des Transistors 356 steigt infolgedessen
an und sperrt den Transistor 340 in der Speiseleitung 100, wodurch die Spannung von dieser
Speiseleitung abgetrennt wird. Dadurch werden die Thyristoren 316 und 318 gesperrt; die Relais 92, 94,
96 und 98 der Entschlüsselungsschaltungen können abfallen. Die Thyristoren in den Thyristorgruppen 58
und 60 sperren. Auf diese Weise wird die Relaistreiber- und Entschlüsselungsschaltung gelöscht und für
die Aufnahme des nächsten Eingangssignals vor·
ίο bereitet.
F i g. 8 zeigt schematisch das Schaltbild einer Steuerschaltung nach der Erfindung in Verbindung
mit einem Diaprojektor. Eine Wechselstromquelle herkömmlicher Art ist mit Anschlüssen 380 und 382
verbunden. Der Anschluß 380 steht mit dem feststehenden Kontakt 384 eines drei Schaltstellungen aufweisenden
Schalters in Verbindung, der eine bewegbare Schaltbrücke 386 und feststehende Kontakte
388 und 390 aufweist. Der feststehende Kontakt 390 ist mit der ersten Klemme eines Triacs 408 sowie
über einen Schalter 400 mit der Steuerelektrode des Triacs verbunden. Die andere Klemme des Triacs
408 ist an den feststehenden Kontakt 388 angeschlossen, der außerdem mit der einen Seite der Primärwicklungen
392 und 402 von Transformatoren 394 bzw. 404 verbunden ist. Die andere Seite der Primärwicklungen
ist an den Anschluß 382 der Wechselstromquelle angeschlossen. Eine Lampe 406 ist mit dem
feststehenden Kontakt 390, mit der ersten Klemme des Triacs 408 und mit dem Anschluß 382 verbunden.
Die Sekundärwicklung 264, an die der Motor 260 angeschlossen ist, ist Bestandteil des Transformators
404, während die Sekundärwicklung 396 des Transformators 394 den Wechselstrom für einen Gebläsemotor
398 und eine Gleichspannungsquelle liefert.
Wenn die Schaltbrücke 386 in eine Stellung gebracht wird, in der sie die Kontakte 388 und 384
überbrückt, werden Stromkreise geschlossen, die zu den Transformatoren 394 und 404 sowie zu der zweiten
Klemme des Triacs 408 führen. Jetzt kann der Schalter 400 geschlossen werden, was zur Folge hat,
daß das Triac 408 leitet und die Lampe 406 unter Strom kommt. Wird die Schaltbrücke 386 weitergestellt,
wird der Kontakt 390 mit dem Kontakt 384 verbunden, so daß das Triac umgangen wird und die
Lampe unmittelbar aus der mit den Anschlüssen 380 und 382 verbundenen Wechselstromquelle gespeist
wird.
F i g. 9 zeigt schematisch einen Diaprojektor, mit dem zusammen die Anordnung nach der Erfindung
verwendet werden kann. Der Projektor weist ein Gehäuse 420 auf, auf dem ein trommeiförmiges Diamagazin
422 drehbar gelagert ist. Es sei beispielsweise angenommen, daß das Diamagazin 422 insge
samt 100 radial verlaufende Diaaufnahmekammen besitzt. Der Diaprojektor ist mit einem Mechanism»
versehen, der es erlaubt, ein Dia aus dem Magazii in ein Projektionsfenster abzusenken und das Di;
nach der Projektion in die zugehörige Kammer ic Magazin zurückzubringen. Mittels der Steueranord
nung nach der Erfindung kann das Magazin so vei stellt werden, daß jede Diaaufnahmekammer in di
Projektionsbereitschaftsstellung gebracht werde
6g kann, und zwar durch willkürliche Vorwahl oder en
sprechend einem vorgegebenen Programm. Die E findung ist nicht auf einen bestimmten Diaprojekto
typ beschränkt
Das trommeiförmige Diamagazin 422 ist mit durchgehenden inneren und äußeren Wänden 424 und 426
versehen, zwischen denen 100 radial gerichtete Trennwände 428 verlaufen, die 100 Diaaufnahmekammern
bilden. Es versteht sich, daß auch andere Magazine verwendet werden können. Beispielsweise
stehen 80 Dias fassende Magazine zur Verfugung, die nach Vornahme entsprechender Abwandlungen in
Verbindung mit der Anordnung verwendbar sind. Durch die Oberseite des Projektorgehäuses ragen
Schalterstellglieder 430 hindurch, mittels deren der Benutzer die verschiedenen handbetätigten Schalter
der Steueranordnung betätigen kann. Unter dem Diamagazin 422 befindet sich eine mittlere Nabe 432
(Fig. 11), an der eine feststehende Kontaktplatte 434
befestigt ist. Die Kontaktplatte 434 weist eine erste ringförmige Folge von gesonderten Kontakten 436
auf, die einen inneren Kontaktring bilden und die jeweils mit einem Ansatz 438 versehen sind, der zum
Außenrand der Kontaktplatte reicht. Es sind eine weitere ringförmige Folge von Kontakten 440 und
ein gemeinsamer oder Mittelkontakt 442 vorgesehen. Die Nabe 432 steht fest und damit auch die Kontaktplatte
434. Die Welle 262 des Motors reicht durch die Nabe 432 hindurch und ist in dieser Nabe drehbar
gelagert. Mit der Welle 262 ist eine nach oben gerichtete Folge von Kupplungszähnen 444 auf Drehung
verb'indcn. Eine Kappe 446 (Fig. 10) sitzt auf
dem oberen Ende der Welle 262 und weist an der Innenfläche eine Folge von nach unten gerichteten
Kupplungszähnen 448 auf, die mit den Kupplungszähnen 444 in Eingriff kommen, wenn die Kappe auf
die Welle aufgesetzt wird. Die Kappe ist ferner mit einem radial vorstehenden Ansatz 449 (Fig. 9) versehen,
der in eine Nut des Diamagazins 422 eingreift. Dadurch wird für eine Antriebsverbindung zwischen
der Kappe 446 und dem Diamagazin gesorgt.
An der Unterseite der Kappe sind ein erster einzelner Kontakt 450 und ein zweiter Mehrfachkontakt
452 befestigt, die sich gemeinsam mit der Kappe drehen. Der Kontakt 450 ist so bemessen, daß er
einen der Kontakte 436 des inneren ringförmigen Kontaktsatzes mit dem Mittelkontakt 442 verbindet.
Für diesen Zweck besitzt der Kontakt 450 einen Kontaktfinger 454, der mit den Kontakten 436 in Eingriff
kommt, während ein dem Kontaktfinger 454 diametral gegenüberliegender Ansatz 456 mit dem Mittelkontakt
442 im Eingriff steht. Der Mehrfachkontakt 452 weist bei der veranschaulichten Ausführungsform zehn in gleichem Abstand voneinander
angeordnete Kontaktfinger auf, von denen jeder mit nur einem der Ansätze 438 der Kontakte 436 in Eingriff kommen kann. Der relative Abstand zwischen
den Kontaktfingern des Mehrfachkontaktes 452 und den Ansätzen 438 ist so gewählt, daß jeweils nur ein
Kontaktfinger an einem der Ansätze 438 anliegt, während ein anderer Kontak* linger unter Schließen
eines Stromkreises mit einem der Kontakte 440 der äußeren ringförmigen Kontaktfolge in Eingriff
kommt.
Um den Projektor in Betrieb zu nehmen, werden mittels der Schaltbrücke 386 zunächst die Kontakte
ίο 384 und 388 überbrückt, wodurch ein Stromkreis für
den Gebläsemotor 398, den Transformator 404 und die Gleichstromversorgung geschlossen wird. Durch
Weiterbewegen der Schaltbrücke 386 kommt der Kontakt 390 mit dem Kontakt 384 in Verbindung,
wodurch Spannung an die Lampe unter Umgehung des Tricas 408 angelegt wird. Sodann wird der Eingabebefehl
in der oben erläuterten Weise eingegeben, worauf das Diamagazin 422 in die Sollsteilung gedreht
wird, wenn der Startschalter 302 geschlossen wird.
Ein Eingabebefehl kann also an das Lagesteuersystem mittels der Drucktastenschaltergruppe 2, des
Datenverarbeitungsgerätes4 oder des Handschalters 6 gegeben werden. Wird die Drucktastenschaltergruppe
2 benutzt, erscheinen Zehner- und Einereingangssignale in binär verschlüsselter Dezimalform an
den Ausgangsklemmen 20, 22, 24. 26 und 28. Mittels dieser Signale werden über die Zündschaltungen 84
und 85 bestimmte Thyristoren der Thyristorgruppen 58 und 60 betätigt. Die so angewählten Thyristoren
lassen bestimmte Relais der Relaisgruppe 92, 94, 96, 98 anziehen. Das Anziehen dieser Relais hat zur
Folge, daß die Kontakte 168 und 170 mit bestimmten Klemmen der Klemmengruppe 122' bis 131 vcrbunden
werden. Die Kontakte 168, 170 werden in einer Folge angeschlossen, die von der Übertragungsund
Löschschaltung bestimmt ist, welche dafür sorgt, daß die Speisespannungsanschlüsse 88 und 90 nacheinander
an Spannung gelegt werden. Nach dem Eingeben des Befehls erscheint ein Lagesteucrsignal entweder
an der Ausgangsklemme 184 oder an der Ausgangsklemme 200, was zur Folge hat, daß sich der
Motor 260 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der Motor 260 verstellt die Kappe
466 und damit das Diamagazin 422 in Richtung auf die Sollstellung. Die bewegbaren Kontakte 450 und
452 liefern ein Rückkopplungssignal. Sobald dieses mit dem Eingabebefehlssignal übereinstimmt, wird
das Diamagazin in der Sollstellung oder nahe der Sollstellung angehalten. Ist das Magazin noch nicht
genau eingestellt, spricht die Lagefeinregelung 284 an, die dafür sorgt, daß das Magazin in die Sollstellung kriecht.
Claims (16)
1. Anordnung zur ferngesteuerten Winkellageeinstellung
eines Objekts, insbesondere eines drehbaren Magazins eines Diaprojektors, entsprechend
einem Eingabebefehlssignal, mit einem Befehlsgeber, der einen Eingabebefehl in Form
einer eine Sollstellung darstellenden mehrstelligen Eingabebefehlszahl liefert, einem Umsetzer, der
für eine Analogdarstellung der Eingabebefehlszahl sorgt, einem Istwertgeber, der eine Analogdarstellung
der Iststellung des Objekts abgibt, und einem Antrieb, der in Abhängigkeit von
dem gegenseitigen Verhältnis von Soll- und Iststellung das Objekt in der einen oder anderen
Richtung in die Sollstellung dreht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umsetzer (138, 168, 170) gesonderte Analogdarstellungen der
Ziffern der Eingabebefehlszahl und der Istwertgeber (138, 164, 166) gesonderte Analogdarstellungen
der Ziffern einer die Iststellung des Objekts (8) kennzeichnenden mehrstelligen Zahl
liefert und daß für jede Stelle der mehrziffrigen Zahlen Regelschaltungen (172, 174; 176, 178)
vorgesehen sind, die getrennt nach den jeweiligen Stellenwerten die Analogdarstellungen der
Ziffern von Eingabebefehls- und Iststellungszahl vergleichen und von denen jede in Abhängigkeit
von den Relativwerten der jeweils verglichenen Ziffern ein für eine Rechts- oder Linksdrehung
des Objekts sorgendes Lagesteuersignal erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befehlsgeber
(2, 4) und dem Umsetzer (138, 168, 170) eine Übertragungsschaltung (13) liegt, die den Umsetzer
derart steuert, daß die erste eingehende Ziffer in einen elektrischen Analogwert für eine
Dezimalzahl einer höherwertigen Dekade und die zweite eingehende Ziffer in einen elektrischen
Analogwert umgewandelt wird, der eine Dezimalzahl für eine niedrigerwertige Dekade kennzeichnet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Empfangsschaltung (58,
78, 84, 138, 168) zur Aufnahme von die höherwertige Dekade darstellenden Signalen und eine
Empfangsschaltung (60, 85, 86, 138, 170) zur Aufnahme von die niedrigerwertige Dekade darstellenden
Signalen.
4. Anordnung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung
(13) die Empfangsschaltungen derart entsperrt, daß diese die Signale nacheinander
aufnehmen.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Empfangsschaltungen Mittel (138, 168, 170) zur Bildung
der Analogdarstellungen der Eingabebefehlszahl aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschaltungen
eine Einrichtung (58, 60, 78, 84, 85, 86, 138, 168, 170) zur Aufnahme der
elektrischen Signale in binär verschlüsselter Dezimalform und zur Bildung der Analogdarstellungen
jeder empfangenen Dezimalzahl aufweisen.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Regelschaltung ein erstes Paar von Schaltungsstufen
(172, 174) aufweist, mittels deren Lagersteuersignale erzeugbar sind, die für eine
Rechts- oder Linksdrehung des Objekts entsprechend der Differenz zwischen den Analogdarstellungen
der Ziffern von Eingabebefehlsund IststellungszaM mit höherem Stellenwert
sorgen, und daß die zweite Regelschaltung mit einem zweiten Paar von Schaltungsstufen (176,
178) versehen ist, mittels deren Lagesteuersignale erzeugbar sind, die für eine Rechts- oder Linksdrehung
des Objekts entsprechend der Differenz zwischen den Analogdarstellungen der Ziffern
von Eingabebefehls- und Iststellungszahl mit niedrigerem Stellenwert sorgen.
8. Anordnung naich Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsstufen (172, 174) des ersten Schaltungsstufenpaares jeweils zwei wechselweise leitende Transistoren (180,
194; 208, 222) aurweisen, die mit dem Umsetzer (138, 168, 170) und dem Istwertgeber (138. 164,
166) verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsstufen
(176, 178) des zweiten Schaltungsstufenpaares jeweils einen Traniistor (230, 242) aufweisen
und diese Transistoren mit dem Umsetzer (138, 168, 170) und dem fstwertgeber (138, 164, 166)
verbunden sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine zwischen den
Schaltungsstufen (172, 174; 178, 176) der beiden Schaltungsstufenpaare liegende Sperrschaltung
(234, 250), die die eine Schaltungsstufe unwirksam macht, wenn die andere Schaltungsstufe
Lagesteuersignale erzeugt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise
leitenden Transistoren (180, 194; 208, 222) des ersten Schaltungsstufenpaares (172, 174) in
Abhängigkeit von der Differenz der Analogwerte der höherwertigen Dekade der Eingabebefehlszahl und der höherwertigen Dekade der Iststellungszahl
gesteuert sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren
(230, 242) des zweiten Schaltungsstufenpaares (176, 178) in Abhängigkeit von der Differenz
der Analogwerte der niedrigerwertigen Dekade der Eingabebefehlszahl und der niedrigerwertigen
Dekade der Iststellungszahl entsperrbar sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung (13) mit dem Ausgang der
Schaltungsstufen des ersten Schaltungsstufenpaares (172, 174) verbunden ist und auf das
Lagesteuersignal ansprechende Mittel (316, 318) aufweist, die die Umwandlung einer neuen Eingabebefehlszahl
in Analogwerte verhindern, solange noch ein Lagesteuersignal vorhanden ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung
(13) bei Nichtvorhandensein eines Lagesteuersignals die eine Eingabebefehlszahl darstellenden
Analogwerte löscht, nachdem das Objekt (8) die Sollstellung erreicht hat.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltungen
(172, 174; 176, 173) Lagesteuersignale liefern, auf Grund derer das Objekt (8)
durch eine Drehung um einen Winkel von 180° oder weniger in die Sollstellung eindrehbar ist
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Lagefeinregeluüg
(284), mittels deren der Antrieb (260) zusätzlich erregbar ist, um das Objekt (8) in die
Sollstellung zu bringen, falls diese überlaufen wurde oder noch nicht ganz erreicht ist.
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