DE204919C - - Google Patents
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- DE204919C DE204919C DENDAT204919D DE204919DA DE204919C DE 204919 C DE204919 C DE 204919C DE NDAT204919 D DENDAT204919 D DE NDAT204919D DE 204919D A DE204919D A DE 204919DA DE 204919 C DE204919 C DE 204919C
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 204919-KLASSE 74 c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Elektromagneten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung'in England vom 21. November 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für elektrische Signalapparate mit kreisförmig
um einen Anker angeordneten Elektromagneten, bei dem in jeder Lage des Ankers jeder Pol des letzteren einer verschiedenen, in
der Gesamtzahl jedoch stets gleichen Anzahl von Elektromagneten gegenüberliegt, so daß
also doppelt soviel Ankerstellungen als Elektromagnete möglich sind.
Um bei Anlagen, bei denen mehrere Geber mit mehreren voneinander unabhängigen derartigen
Empfängern zusammen arbeiten, die Zahl der erforderlichen Signalleitungen zu vermindern,
wird gemäß der Erfindung jeder' Empfänger mit einem in je eine Ankerwicklung
des letzteren eingeschalteten und nur den Elektromagnetstromkreis dieses Empfängers
schließenden Wahlschalter verbunden.
Es sind zwar schon Schaltungsanordnungen für elektrische Signalvorrichtungen mit Rückmeldung bekannt geworden, bei denen zwecks Signalgabe an der Gebe- und Empfängerstelle durch Schließen eines Stromkreises eine oder mehrere Lampen zum Erglühen oder Elektromagnete zur Erregung gebracht wurden. Auch hier hat man schon eine Verringerung der Leitungen zwischen den Stationen erzielt, indem man die für die Hin- und Rückmeldung des Signals gemeinsamen Leitungen in Gruppen mit getrennten Rückleitungen teilte. Allein diese Schaltungsanordnung ist für die gleichzeitige Abgabe von Signalen nicht zu gebrauchen, ' da hierbei auch noch nicht gewünschte Signale erscheinen. Beim Erfindungsgegenstande können jedoch gleichzeitig mehrere voneinander unabhängige Empfänger in Tätigkeit gesetzt werden, ohne daß die nicht gewünschten Empfänger beeinflußt werden.
Es sind zwar schon Schaltungsanordnungen für elektrische Signalvorrichtungen mit Rückmeldung bekannt geworden, bei denen zwecks Signalgabe an der Gebe- und Empfängerstelle durch Schließen eines Stromkreises eine oder mehrere Lampen zum Erglühen oder Elektromagnete zur Erregung gebracht wurden. Auch hier hat man schon eine Verringerung der Leitungen zwischen den Stationen erzielt, indem man die für die Hin- und Rückmeldung des Signals gemeinsamen Leitungen in Gruppen mit getrennten Rückleitungen teilte. Allein diese Schaltungsanordnung ist für die gleichzeitige Abgabe von Signalen nicht zu gebrauchen, ' da hierbei auch noch nicht gewünschte Signale erscheinen. Beim Erfindungsgegenstande können jedoch gleichzeitig mehrere voneinander unabhängige Empfänger in Tätigkeit gesetzt werden, ohne daß die nicht gewünschten Empfänger beeinflußt werden.
Der erwähnte Wahlschalter besteht zweckmäßig aus einem als Relais wirkenden Elektromagneten,
dessen Anker mit Kontaktfedern versehen ist, die mit den Feldwicklungen des entsprechenden Empfängers verbunden sind,
so daß diese Kontaktfedern die' Verbindung der Feldwicklungen mit den Signalleitungen
herstellen, wenn der Relaisanker angezogen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in einer beispielsweisen
Äusführungsform mit fünf Magnetpolen veranschaulicht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht der an sich bekannte Empfänger im
wesentlichen aus einer kleinen magnetelektrisehen Maschine, deren Feld von fünf von
einem gemeinsamen Eisenringe getragenen Elektromagneten S1 bis bB gebildet wird, zwischen
denen sich der Anker c bewegt. Die Polstücke des letzteren sind in bekannter
Weise derart breit bemessen, daß jedes von ihnen je nach der Lage des Ankers sowohl
zwei als auch nur einen der Feldpole zu umfassen vermag.
Die in Fig. 2 dargestellte Lage des Ankers wird herbeigeführt durch gleichzeitige Erregung
der Elektromagnete O1, b3 und δ4. Werden
nun aufeinanderfolgend die Elektromagnetgruppen O1, δ2, δ4, dann b2, bit b5, dann δ2,
ίο b3, &5 usf. erregt, so wird, wie leicht ersichtlich,
der Anker jedesmal um einen halben Polabstand nach rechts weitergedreht. Diese gruppenweise Erregung der Elektromagnete
wird mittels einer geeigneten Schaltvorrichtung auf der Gebestelle bewirkt. Sie kann
in der angegebenen oder auch in umgekehrter Folge geschehen, so daß der Empfänger in
dem einen oder anderen Sinne gedreht und auf das gewünschte Signal schnell eingestellt
wird.
Der gemäß der Erfindung zur Herabminderung der erforderlichen Signalleitungen dienende
Wahlschalter besteht in seinen wesentlichen Teilen (Fig. 1 und 2) aus einem neben
jedem Empfänger angeordneten Elektromagneten e, dessen Wicklung mit der Wicklung
des Ankers c in Reihe geschaltet ist. Der in geeigneter Weise drehbar gelagerte Anker f
trägt auf einem Isolierstück I fünf Kontaktfedern k, die mit den einzelnen Polspulen des
""Empfängers leitend verbunden sind. Den Kontaktfedern gegenüber ist auf der Grundplatte
des Empfängers eine entsprechende Anzahl von Kontaktstücken m in einer Reihe
isoliert angebracht, welche mit den Anschlußklemmen 0 des Empfängers leitend verbunden
sind. Hieraus ergibt sich also, daß erst die ,Erregung des Magneten e den Anschluß der
Polspulen O1 bis δ5 an die Apparatklemmen 0,
40. d. h. die Einschaltung des Empfängers zur Folge hat.
Eine Anlage mit drei Gebern und drei Empfängern, die unter Verwendung der beschriebenen
Wahlschalter konstruiert wurde, ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Geber dieser Anlage bestehen aus fünf im Kreise angeordneten Kontaktstücken 1 bis 5,
aus an die Pole der Stromquelle angeschlossenen Schleifringen 6 und 10 und aus je einem
dritten Schleifring 7, 8 bzw. 9, die über die gleichbezeichneten Klemmen mit den Wahlschaltern
e der zugehörigen Empfänger in Verbindung stehen und auf denen Kontaktbolzen
i von Schaltstücken g und h schleifen.
Die Anordnung der Kontaktgeber ist vorteilhaft so getroffen, daß in der Ruhelage die
Schaltstücke g und h von den Kontaktringen und Kontaktstücken abgehoben sind.
Wird einer der Geber, z. B. der Geber I, zwecks Signalgebens in Bewegung gesetzt, so
erfolgt zunächst die Niederbewegung der Schaltstücke auf die Kontaktringe, wodurch vorerst
ein Stromlauf vom positiven Pol der Stromquelle über die Polklemme 10, die Apparatklemme
10, den Schleifring 10, das Schaltstück g, den Schleifring 7, die gleichbezeichneten
Klemmen des Gebers und Empfängers zum Anker des Empfängers I, Klemme 0, Wahlelektromagnet e, Apparatklemme 6 und.
über Außenklemme 6 und Polklemme 6 zum negativen Pol der Stromquelle zurück. Der
Anker des Empfängers I wird polarisiert, und der zugeordnete Elektromagnet β zieht seinen
Anker f an und legt dadurch die fünf Polspulen bx bis δ5 an die entsprechenden Apparatklemmen
1 bis 5. Hierdurch kommt nun ein weiterer Stromlauf über die Feldspulen J1,
δ3 und δ4 zustande, welcher von den Polen
der Stromquelle ausgehend nach den Schleifringen 6 und 10 verläuft und über die Schaltstücke
g und h und die Kontaktstücke I, 3 und 4 des Gebers und die gleichbezeichneten
Klemmen am Geber, Empfänger und Wahlschalter geschlossen wird.
Das Schema läßt ohne weiteres erkennen, daß durch Einschaltung des Gebers II oder III
auch die Wahlelektromagnete β der Empfänger II oder III erregt und dadurch die betreffenden
Empfängersysteme selbst eingeschaltet werden. Hieraus ergibt sich, daß für den Betrieb der drei Empfänger, wie es bei
den bekannten derartigen Einrichtungen der Fall war, nicht 15, sondern nur 5 zu den
Feldspulen führende Fernleitungen erforderlich sind, die je nach Bedarf mittels der Wahlschalter
e,f an einen der drei Empfänger angeschlossen werden. Durch die Verwendung
der Wahlschalter bei Anlagen mit mehreren Gebern und Empfängern wird also, wie ersichtlich,
die Zahl der erforderlichen Fernleitungen erheblich verringert.
Um die die Signale tragende, von dem Anker c des Empfängers angetriebene Trommel p
(Fig. ι und 2) in ihrer jeweiligen Einstellage festzuhalten, trägt der Anker f des Wahlschalters
in bekannter Weise noch einen Arm q (Fig. 2), dessen gebogenes Ende in der Ruhelage
des Ankers und der Trommel unter Federwirkung in einen der auf dem Umfange der Trommel φ entsprechend angeordneten
Ausschnitte oder Löcher r eingreift, bei Erregung des Elektromagneten jedoch atis diesem
Ausschnitt heraustritt und die Trommel freigibt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Elektrischer Signalempfänger mit kreisförmig um einen Anker angeordneten Elektromagneten, bei dem in jeder Lage des Ankers jeder Pol des letzteren einer verschiedenen Anzahl von Elektromagneten gegenüberliegt, deren Gesamtzahl jedochstets gleichbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger (I, II, III) mit einem in die Ankerwicklung des letzteren eingeschalteten und nur den Elektromagnetstromkreis dieses Empfängers schließenden Wahlschalter (e) verbunden ist, zum Zweck, beim Zusammenarbeiten mehrerer Geber mit mehreren voneinander unabhängigen Empfängern die Zahl der erforderlichen Signalleitungen zu vermindern.
- 2. Ausführungsform des Signalempfängers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter aus einem als Relais wirkenden Elektromagneten (e) besteht, dessen Anker (f) Kontaktfedern (k) trägt, die mit den Feldwicklungen des entsprechenden Empfängers verbunden sind, derart, daß diese Kontaktfedern die Verbindung der Feldwicklungen mit den Signalleitungen herstellen, wenn der Anker (J) angezogen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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ID=467203
Family Applications (1)
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