DE1052888B - Verfahren zur Herstellung von Ferritpulver - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ferritpulver

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DE1052888B
DE1052888B DES49347A DES0049347A DE1052888B DE 1052888 B DE1052888 B DE 1052888B DE S49347 A DES49347 A DE S49347A DE S0049347 A DES0049347 A DE S0049347A DE 1052888 B DE1052888 B DE 1052888B
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ferrite
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DES49347A
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Dr Max Kornetzki
Dr Erich Moser
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/34Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites
    • H01F1/36Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites in the form of particles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
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    • C01G49/0063Mixed oxides or hydroxides containing zinc
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ferritpulver Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ferritpulver für magnetische Spulenkerne der Hochfrequenztechnik, bei dem ein Gemisch von Eisenpulver und einem oder mehreren für die Ferritbildung geeigneten Metalloxyden oder anderen Metallverbindungen einer Wärmebehandlung unterzogen wird, bei der das Eisenpulver oxydiert. Verfahren dieser Art sind an sich bekannt.
  • Es ist auch bekannt, aus einem Gemisch von Metalloxyden bzw. -hydroxyden oder Carbonaten, die durch Fällung aus Metallsalzlösungen erhalten wurden, Ferrite zu gewinnen. Auch ist es bekannt, eine Mischung der Metalloxyde (nämlich Eisenoxyd mit einem oder mehreren zweiwertigen Metalloxyden) bei Temperaturen meist über 1000° C, insbesondere unter Sauerstoffatmosphäre, zu sintern, um so den gewünschten Werkstoff zu erhalten.
  • Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit der Herstellung von Ferriten, wobei allerdings nicht wie bei den vorher beschriebenen Verfahren Eisenoxyde, sondern metallisches Eisen in Pulverform verwendet wird. Neben anderen Vorteilen ist die Verwendung von dem unten näher beschriebenen Eisenpulver insbesondere deshalb zweckmäßig, weil das im Ferrit im überwiegenden Maß enthaltene Eisen in einer Form zur Anwendung kommt, die sehr billig ist und damit auch das Ferrit bedeutend verbilligt. Während Eisenoxyde durch ihre Herstellung einen hohen Gestehungspreis haben, kann Eisenpulver von ausreichender Reinheit mit sehr geringen Kosten erhalten werden.
  • Es ist bereits bekannt, zur Herstellung von ferromagnetischen Oxyden auch von metallischem Eisen auszugehen, wobei der zu behandelnde Stoff einer so hohen Wärmebehandlung unterzogen wird, daß er dabei schmilzt. Da zur Erreichung der notwendigen hohen Schmelztemperaturen große Energien notwendig sind, ist dieses Verfahren nicht sehr vorteilhaft. Dabei besteht auch die Gefahr, daß die Apparaturen stark angegriffen werden. Die Produkte der bei hohen Temperaturen abgelaufenen Schmelzprozesse können trotz vorausgegangener Sauerstoffzufuhr in unerwünschter Weise noch metallische Bestandteile bzw. niedrige Oxydationsstufen der Metalle (z. B. Fes 04) enthalten.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren schlägt vor, bei der Herstellung von Ferritpulver ein inniges Gemisch aus Eisenpulver und einer leicht sauerstoffabgebenden chemischen Verbindung, in welcher das für den Aufbau des Ferrits notwendige nichtmagnetische Metalloxyd vorhanden ist, einer das Eisenpulver oxydierenden und die chemische Verbindung reduzierenden Wärmebehandlung zu unterziehen und nach der Wärmebehandlung zu zermahlen. Bei diesem Verfahren wird von Carbonyleisen ausgegangen und dieses mit Kaliumpermanganat gemischt. Das Gemisch wird angezündet und reagiert dann aus. Da sowohl das Carbonyleisenpulver sehr reaktionsfreudig ist (starke Sauerstoffaufnahme) als auch das Kaliumpermanganat sehr leicht Sauerstoff abgibt, führt die Reaktion des angegebenen Verfahrens, wenn sie einmal ausgelöst ist. zu nicht kontrollierbaren Ergebnissen. Die oxydierende bzw. reduzierende Wärmebehandlung ist so stürmisch, daß sie nicht mehr in gewünschter Weise unter Kontrolle gehalten werden kann. Die Reaktion ist nämlich außerordentlich stark exotherm, was zu einer großen Überhöhung der Temperatur des behandelten Gutes gegenüber der Temperatur der Wärmequelle führt. Es ist verständlich, daß diese nicht zu steuernde Reaktion nicht erwünscht ist, da ihre Ergebnisse kaum vorausbestimmbar sind und des weiteren insbesondere auch die Einrichtungen und Apparaturen, die zu dem Verfahren notwendig sind, stark beansprucht werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, waren Mittel zu suchen, die es ermöglichen, das an und für sich wegen seiner Billigkeit günstige Verfahren, bei dem von Eisenpulver ausgegangen wird, auch kontrollierbar durchzuführen. Im Verfolg dieser Aufgabe wurde folgendes gefunden Man muß von einem Gemisch ausgehen, das neben zweiwertigen Metalloxyden Eisenpulver enthält, das nicht sehr aktiv ist. Des weiteren ist die die Oxydation des Eisenpulvers einleitende Wärmebehandlung so zu steuern, daß sie eine nur milde verlaufende Reaktion in dem behandelten Gut auslöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein verhältnismäßig grobes Eisenpulver mit einer Teilchengröße von etwa 50 bis 300 [, verwendet wird, daß die Wärmebehandlung in Luft bei stetig oder stufenweise ansteigenden Temperaturen von 500 bis 1000° C vorgenommen wird, und zwar derart, daß die Reaktion eingeleitet wird, aber kontrollierbar weiterzuführen ist und daß während der Wärmebehandlung das Gemisch aufgelockert wird.
  • Im einzelnen wird zu dem erfindungsgemäßen Verfahren bemerkt: 1. Man geht nicht, wie es naheliegend ist, von sehr feinem und damit sehr reaktionsfähigem, sondern von einem billigen, relativ groben (Teilchengröße 50 bis 300 Et) Eisenpulver im Gemisch mit den übrigen Oxydkomponenten aus. Überraschenderweise findet im Verlauf des vorgeschlagenen Prozesses trotz der Grobkörnigkeit des Eisenpulvers eine ausgezeichnete Durchoxydation desselben und Diffusion der Komponenten statt.
  • 2. Man verweilt bei der festgestellten kritischen Oxydationstemperatur des Fe (etwa 500° C) und verhindert so die abträgliche Spontanreaktion.
  • 3. Die gleichzeitig mit dem groben Eisenpulver vermischten Oxydkomponenten wirken wie ein Magerungsmittel und tragen zu einem milden Ablauf der Reaktion bei.
  • 4. Durch die während des Herstellungsprozesses eingeführte mechanische (Zerharken, Aufwirbeln) Auflockerung des Ausgangsgemisches wird die glatte Durchoxydation und damit die Ferritbildung durch Diffusion günstig beeinflußt.
  • Die Praxis zeigt auffällig den technischen Fortschritt: Ohne Beachtung der erfindungsgemäßen Regel erhält man als Produkt zusammengebackene, harte, nicht durchoxydierte, noch metallisches Fe enthaltende Stücke, die für die Weiterverarbeitung zu Ferritkernen völlig ungeeignet sind. Dagegen erbringt das Zusammenwirken der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen ein ausgezeichnet durchoxydiertes, homogenes, relativ weiches, krümeliges Ferritpulver, aus dem nach dem Mahlen Sinterkerne mit besten magnetischen Werten hergestellt wurden.
  • Gegenüber den nur von Oxyden (z. B. Fe203) ausgehenden Verfahren zur Herstellung von Ferriten hat das }>Eisenpulver«-Verfahren den großen Vorteil, daß hier die bei der Oxydation von metallischem Fe frei werdende, recht beträchtliche Wärmeenergie weitgehend ausgenutzt und damit die Ferritherstellung viel wirtschaftlicher gestaltet wird. Auch die durch das relativ hohe spezifische Gewicht des Fe-Pulvers erzielbare Raumersparnis bei der Lagerhaltung und in Ofen ist bei der wirtschaftlichen Betrachtung zu berücksichtigen.
  • Der Unterschied des vorliegenden Verfahrens gegenüber den Verfahren, bei denen Oxyde durch Schmelzen zu Ferriten vereinigt werden, ist keineswegs geringfügig. Es bedeutet zweifellos einen wesentlichen Fortschritt, wenn man das qualitativ gleich gute Ferritmaterial bei weit geringeren Temperaturen (unterhalb 1000° C) erhalten kann. Die Apparaturen unterliegen demzufolge einem viel geringeren Verschleiß als bei den hohen Schmelztemperaturen des Fe. Außerdem unterbleibt die unerwünschte Bildung von niedrigen Oxydationsstufen (z. B. Fe304) bzw. von Metallen.
  • Die Wärmebehandlung, die die Reaktion einleitet, sie aber nur in kontrollierbarer Weise weiterführt, wird zweckmäßig 4 Stunden lang durchgeführt, wobei sich die Temperatur zwischen 500 und 1000° C bewegt. Man läßt insbesondere die Temperatur langsam ansteigen, wobei dieser Anstieg stetig oder auch stufenweise erfolgen kann. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Temperaturbehandlung ergeben, bei der die Temperatur 1 Stunde lang bei ungefähr 500° C gehalten, dann innerhalb einer Stunde auf 750° C gesteigert und dann je 1 Stunde bei 850 und bei 1000° C gehalten wird.
  • Reicht bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Luftsauerstoff nicht aus, um die vollständige Oxydation des Eisenpulvers herbeizuführen, so wird dem behandelten Gut Sauerstoff in verdünnter Form, beispielsweise als Preßluft oder als Stickstoff mit geringem Sauerstoffgehalt, d. h. von einigen 1/o und noch weniger, zugeführt. Wenn man bereits vor Beginn der Wärmebehandlung die Preßluft einleitet, muß darauf geachtet werden, daß eine Entmischung der Komponenten des Gutes verhindert wird. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Luftstrom nicht direkt auf das Gut gerichtet wird. Die Preßluft kann aber auch erst während der Ofenbehandlung, z. B. bei einer Temperatur von 850° C, zugeleitet werden. Im übrigen wird bei dieser Art der Sauerstoffzufuhr bewußt nicht mit reinem Sauerstoff gearbeitet, da dieser wieder zu einer heftigen Reaktion führen würde und verursachen könnte, daß das Eisenpulver ein oder mehrere der anwesenden Metalloxyde, z. B. das Zinkoxyd, reduziert. Das dadurch entstehende metallische Zink verschlechtert die Eigenschaften der Ferrite selbstverständlich beträchtlich.
  • Es ist bei dem Verfahren der Erfindung wesentlich, und darin liegt auch die große Bedeutung des Verfahrens, daß eine gleichmäßige Durchoxydation des Pulvers, die für eine Weiterverarbeitung zu Ferriten wesentlich ist, erreicht wird. Unter bestimmten Umständen dürfen dabei noch weitere Maßnahmen nicht außer acht gelassen werden. So wird das behandelte Gut zweckmäßig in einer dünnen Schicht, beispielsweise von 1 bis 2 cm Höhe, ausgebreitet. Dadurch ist ein allseitiger Zutritt des Sauerstoffes gewährleistet. Es kann aber auch vorteilhaft sein, das Gemisch aufzulockern. Neben der Möglichkeit, das in dünnen Schichten ausgebreitete Gut während der Wärmebehandlung zu zerharken, kann die Wärmebehandlung auch vollkommen unterbrochen (z. B. nach der Temperaturbehandlung von 850° C, s. oben), das Gut zermahlen und anschließend weiter im Ofen behandelt werden. Die gute Auflockerung der Mischung wird auch erreicht, wenn man dem Gemisch vor der Wärmebehandlung eine Lösung eines bei Erwärmung rückstandsarm verdampfenden Mittels, z. B. eine 5o/oige wäßrige Polyvinylalkohollösung, zugibt. Bei der Wärmebehandlung bewirken offensichtlich die entweichenden Zersetzungsprodukte des z. B. organischen Bindemittels (C02 und H20) eine Auflockerung des Gutes.
  • Der zur Oxydation des Eisenpulvers notwendige Sauerstoff kann auch zum Teil von einem oder mehreren der in der Ausgangsmischung enthaltenen, zur Bildung des Ferrits notwendigen Metalloxyde abgegeben werden. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, daß nur solche Metalloxyde verwendet werden, die bei der Sauerstoffabgabe keine heftige Reaktion auslösen, da im anderen Falle der Ablauf der Reaktion wieder unkontrollierbar wird. In diesem Sinne ist insbesondere Braunstein (Mn 02) für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbar.
  • Als zur Ferritbildung geeignete Metalloxyde kommen z. B. noch Nickel- (Ni 0 bzw. Ni203) und Zinkoxyd (Zn O) in Frage.
  • Im übrigen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die außer dem Eisen zugesetzten Komponenten nicht nur in Form von Metalloxyden, sondern auch als Carbonate oder andere Salze der entsprechenden Metalle zugefügt werden. Insbesondere sind Mangan- (Mn C 03) und Nickelcarbonat (Ni CO.) geeignet. Während der Wärmebehandlung entweicht CO, unter Bildung der betreffenden Metalloxyde.
  • Nach der thermischen Behandlung kann die Mischung naß gemahlen, homogenisiert und anschließend gefiltert und getrocknet werden. Das so erhaltene Ferrit in Pulverform kann sogleich zu Kernen verpreßt werden. Wie die chemisch-analytischen Untersuchungen zeigen, ist bei diesem Ferritpulver das Eisen völlig durchoxydiert. Dies führt zu guten magnetischen und elektrischen Werten der Kerne, wie sie heute gefordert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCAE: 1. Verfahren zur Herstellung von Ferritpulver für magnetische Spulenkerne der Hochfrequenztechnik, bei dem ein Gemisch von Eisenpulver und einem oder mehreren für die Ferritbildung geeigneten Metalloxyden oder anderen Metallverbindungen einer Wärmebehandlung unterzogen wird, bei der das Eisenpulver oxydiert, dadurch gekennzeichnet, daß ein verhältnismäßig grobes Eisenpulver mit einer Teilchengröße von etwa 50 bis 300 Ei verwendet wird, daß die Wärmebehandlung in Luft bei stetig oder stufenweise ansteigenden Temperaturen von 500 bis 1000° C vorgenommen wird, und zwar derart, daß die Reaktion eingeleitet, kontrollierbar weitergeführt und das Gemisch während der Wärmebehandlung aufgelockert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gut Sauerstoff in verdünnter Form, beispielsweise als Preßluft, zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom erst nach einer gewissen Zeit der Wärmebehandlung eingeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in dünnen Schichten, von beispielsweise 1 bis 2 cm Höhe, ausgebreitet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung unterbrochen, das Gut zermahlen und anschließend weiter der Wärmebehandlung unterzogen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflockerung dem Ausgangsgemisch vor der Wärmebehandlung eine Lösung eines bei Erwärmung ohne Rückstand verdampfenden oder rückstandsarm verbrennenden, vorzugsweise organischen Mittels zugesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine 5o/oige Polyvinylalkohollösung zugegeben wird. B. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß solche Metalloxyde verwendet werden, die bei der Wärmebehandlung in geringem Maße Sauerstoff abgeben, z. B. Braunstein (Mn02). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 872 203, 226 347; österreichische Patentschrift Nr. 167 377; Palatzky, »Technische Keramik«, 1954, S.129.
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