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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kabelbaums,
die in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen derart eingebaut ist,
dass der Kabelbaum in dreidimensionaler Richtung leicht gebogen
werden kann, um eine Beschädigung
zu verhindern.
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5 zeigt ein Beispiel einer
herkömmlichen Vorrichtung
zum Befestigen eines Kabelbaums.
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Mittels
einer Vorrichtung 76 zum Befestigen eines Kabelbaums wird
der Kabelbaum 73 an eine Fahrzeugkarosserie oder dergleichen
befestigt. Der Kabelbaum 73 ist aus einer Mehrzahl von
elektrischen Leitungen 72 zusammengesetzt, die von einem
Wellrohr 71 umhüllt
sind. Das Wellrohr 71 ist aus Kunststoff und hat eine dünnwandige
zylindrische Form. Das Wellrohr 71 hat eine ausreichende
Elastizität
und weist Umfangsnuten und Rippen auf, die wechselweise im gleichen
Abstand voneinander parallel zur Längsrichtung des Rohres angeordnet
sind.
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Das
Wellrohr 71 dient als Schutzrohr für die elektrischen Leitungen
und kann leicht zusammen mit den elektrischen Leitungen 72 entsprechend
der gekrümmten
Form in zwei oder drei Dimensionen eines Paneels 75 der
Fahrzeugkarosserie oder dergleichen gekrümmt werden, welches die zu
montierende Stelle 74 ist, so dass die Bearbeitbarkeit
beim Einbau des Kabelbaums 73 verbessert werden kann.
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Es
gibt zwei Arten von Wellrohren 71, die sich dadurch unterscheiden,
dass ein Schlitz in Längsrichtung
des Wellrohres vorgesehen ist oder nicht. Bei dem Wellrohr 71 der
Art mit dem Schlitz können
die elektrischen Leitungen 72 leicht durch den Schlitz
hindurch in das Wellrohr 71 eingesetzt werden. Andererseits
ist bei dem Wellrohr 71 der Art ohne dem Schlitz der Vorgang
zum Einsetzen der elektrischen Leitungen 72 in das Wellrohr 71 ziemlich aufwendig,
jedoch gibt es keine Bedenken, dass der Schlitz geöffnet werden
kann, so dass es nicht notwendig ist, ein Vinylband um das Wellrohr 71 herum zu
wickeln, um ein Öffnen
des Schlitzes zu verhindern. Die Vorrichtung 76 zum Befestigen
des Kabelbaums ist zum Beispiel als Klemme zum Drücken des Wellrohres 71 an
das Paneel 75 an der Einbaustelle 74 gestaltet.
Die Vorrichtung 76 zum Befestigen des Kabelbaums muss unbedingt
entlang zumindest der gekrümmten
Flächen
der Einbaustelle 74, wie der Fahrzeugkarosserie oder dergleichen,
angeordnet sein. Es ist auch möglich,
andere Befestigungsmittel, wie ein Band, als Vorrichtung zum Befestigen
des Kabelbaums anzuwenden.
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Die
Vorrichtung 76 zum Befestigen des Kabelbaums ist mittels
elastischer Haltebügel,
kleiner Schrauben usw. an dem Paneel 75 an der Einbaustelle 74 befestigt.
Der Haltebügel
(nicht gezeigt) weist ein Paar elastische Haltestücke auf
und ist in ein Loch in dem Paneel 75 einsetzbar, um die
Vorrichtung 76 zu halten. Im Falle der Verwendung der kleinen
Schraube (nicht gezeigt) wird die kleine Schraube, die in einen
Halter der Vorrichtung 76 eingesetzt ist, in ein Gewindeloch
des Paneels 75 geschraubt, um die Vorrichtung 76 zum
Befestigen des Kabelbaums zu befestigen.
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Der
Kabelbaum 73 ist entlang der gekrümmten Fläche der Einbaustelle 74 der
Fahrzeugkarosserie oder dergleichen montiert, und das den Kabelbaum
umgebende Wellrohr 71 ist unter Verwendung einer Mehrzahl
der Vorrichtungen 76 zum Befestigen des in Längsrichtung
angeordneten Kabelbaums fest an der Einbaustelle 74 fixiert.
In dieser Weise ist der Kabelbaum 73 fest an der Einbaustelle 74 fixiert,
wodurch eine durch Vibration während
der Fahrt des Fahrzeuges verursachte Verschiebung, ein störender Eingriff
des Kabelbaums 73 mit der Fahrzeugkarosserie (der Einbaustelle 74),
daraus resultierende sonderbare Geräusche usw. verhindert werden.
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Die
elektrischen Leitungen 72 innerhalb des Wellrohres 71 sind
von diesem gegen Regenwasser, Staub usw. geschützt und erstrecken sich gleichzeitig entlang
der Fahrzeugkarosserie (der Einbaustelle 74) bis zu den
vorbestimmten Positionen, wie einer Instrumententafel, einem Boden,
Türen (Schwenktüren oder
Schiebetüren)
usw., um mit deren elektrischen Bauteilen oder Zubehörteilen
mittels Steckverbindern verbunden zu werden.
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Jedoch
hat die oben beschriebene herkömmliche
Vorrichtung 76 zum Befestigen des Kabelbaums den Nachteil,
dass, wenn das Wellrohr 71 mit den Vorrichtungen 76 an
die gekrümmten
Flächen
der Einbaustelle 74 in kubischer Form, wie der Fahrzeugkarosserie,
fixiert wurde, um den Kabelbaum 73 zu befestigen, sowohl
die elektrische Leitung 72 als auch das Wellrohr 71 gebogen
werden können
und Torsion auftreten kann. Da das Wellrohr selbst eine Spannung
dieser Torsion aufgenommen hat, treten solche Probleme auf, dass
das Wellrohr 71 verformt oder beschädigt werden kann oder der Schlitz
geöffnet
werden kann. Wenn der Schlitz geöffnet
wurde, bestanden Bedenken, dass die elektrischen Leitungen innerhalb
des Wellrohres 71 nach außen freigelegt werden und mit
einem Fuß oder
dergleichen getreten werden können
und Wasser oder Schmutz von dem offenen Schlitz eindringen kann.
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Darüber hinaus
gab es die Besorgnis, dass das Wellrohr 71 durch das Reiben
gegen einen Endabschnitt der Vorrichtung 76 zum Befestigen
des Kabelbaums infolge einer von diesem aufgenommenen Zugkraft abgenutzt
oder gebrochen werden kann. Ferner wurden im Falle, dass der Kabelbaum 73 in
einem spitzen Winkel eingebaut oder um die Vorrichtung 76 als
Drehpunkt herum stark hin- und hergezogen wurde, sowohl der Kabelbaum 73 als auch
das Wellrohr 71 dazu neigten, gegen den Endabschnitt der
Vorrichtung 76 zum Befestigen des Kabelbaums, das heißt an der Öffnung,
von der das Wellrohr 71 herausgeführt wurde, verformt oder gerieben
zu werden. In solchen Fällen
war es ein Problem, dass das Wellrohr 71 und die darin
enthaltenen elektrischen Leitungen 72 Beschädigungen
ausgesetzt waren.
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Besonders
wenn der Kabelbaum entlang der Fahrzeugkarosserie zum Beispiel in
dreidimensionaler Form eingebaut ist, neigt der Kabelbaum dazu, vertikal
und seitlich in allen Richtungen gebogen oder hin- und herbewegt
zu werden. Daher war es dringend erwünscht, dass der Kabelbaum entsprechend der
Form leicht gebogen oder hin- und herbewegt werden kann, um dadurch
zuverlässig
zu verhindern, dass der Kabelbaum infolge dessen Torsion oder Reibung
abgenutzt oder beschädigt
wird.
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Obwohl
das Wellrohr in dem oben beschriebenen Beispiel des Standes der
Technik als Schutzrohr bezeichnet wurde, können solche wie oben beschriebene
Probleme auch auftreten, selbst in dem Falle, in dem andere Schutzmittel
neben dem Wellrohr angewendet wurden, wie ein netzartiges Rohr aus
Kunststoff, ein weiches Umhüllungsmaterial
oder ein Vinylstreifen.
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Die
DE 201 13 962 U1 offenbart
eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kabelbaums, aufweisend ein
Rotationsteil, das den Kabelbaum hält und eine bogenförmige Fläche in einer
dreidimensionalen Richtung an dessen Außenumfangsfläche aufweist, und
einen Körper
der Befestigungsvorrichtung, in dem das Rotationsteil gehalten wird,
um in einer dreidimensionalen Richtung zu drehen.
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Mit
der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kabelbaums
geschaffen, bei der eine Torsion des Kabelbaums mit einem Schutzrohr und
elektrischen Leitungen zuverlässig
vermieden werden kann, selbst wenn der Kabelbaum in dreidimensionaler
Richtung gebogen oder hin- und hergezogen wird, während der
Kabelbaum für
den Einbau fixiert oder gebogen wird, und ein Reiben oder Brechen
des Schutzrohres und der elektrischen Leitungen zuverlässig verhindert
werden kann.
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Dies
wird gemäß der Erfindung
erreicht durch eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kabelbaums,
aufweisend ein Rotationsteil, das den Kabelbaum hält und eine
bogenförmige
Fläche
in einer dreidimensionalen Richtung an dessen Außenumfangsfläche aufweist,
und einen Körper
der Befestigungsvorrichtung, in dem das Rotationsteil gehalten wird,
um in einer dreidimensionalen Richtung zu drehen, wobei der Körper der
Befestigungsvorrichtung mit einer Kabelbaumführungswand in einer Krümmungsform
versehen ist.
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Mit
der oben beschriebenen Struktur kann das Rotationsteil, das den
Kabelbaum hält,
in einer dreidimensionalen Richtung innerhalb des Körpers der
Befestigungsvorrichtung drehen, wenn der Kabelbaum eingebaut, gebogen
oder hin- und herbewegt wird. Daher wird der Kabelbaum in irgendeine Richtung
in drei Dimensionen sanft gebogen. Darüber hinaus kann eine Torsion
des Kabelbaums wirksam absorbiert werden, da das Rotationsteil in
allen Richtungen drehen kann. In dieser Weise wirkt keine übermäßige Biegekraft
oder Torsionskraft auf den Kabelbaum ein, und es wird zuverlässig verhindert, dass
der Kabelbaum verformt oder beschädigt wird.
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Ferner
wird mit dieser Struktur der von dem Rotationsteil herausgeführte Kabelbaum
mit einem großen
Radius entlang der Kabelbaumführungswand gebogen.
Infolgedessen wird der Kabelbaum leicht gebogen, und Beschädigungen
werden verhindert. Darüber
hinaus wird mit der Bewegung des Rotationsteils in Längsrichtung
des Kabelbaums nach hinten und vorn der Kabelbaum mit der Kabelbaumführungswand
in verschiedenen Kontaktpositionen kontaktiert, und die Kontaktlast
wird verteilt. Demzufolge kann der Verschleiß des Kabelbaums verringert
werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung hat bei der Vorrichtung zum Befestigen
eines Kabelbaums das Rotationsteil eine sphärische Form.
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Mit
einer solchen Struktur wird die Drehbewegung des Rotationsteils
in der dreidimensionalen Richtung mit einer konstanten Kraft sanft
durchgeführt,
und die Absorption der Biegekraft und der Torsionskraft durch die
Drehung des Rotationsteils kann leichter durchgeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann bei der Vorrichtung zum Befestigen
eines Kabelbaums das Rotationsteil aus mehreren Stücken bestehen.
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Diese
Struktur erleichtert den Befestigungs- und Lösevorgang des Kabelbaums an
dem Rotationsteil und verbessert die Zusammenbauarbeit der Vorrichtung
zum Befestigen des Kabelbaums.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung weist bei der Vorrichtung zum
Befestigen eines Kabelbaums das Rotationsteil ein Einsetzteil auf, in
dem ein den Kabelbaum umhüllendes
Wellrohr gehalten wird.
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Diese
Struktur ermöglicht,
dass das Wellrohr von dem Rotationsteil gehalten werden kann und
die elektrischen Leitungen innerhalb des Wellrohres frei bewegbar
sein können.
Demzufolge wird keine große Biegekraft
oder Torsionskraft auf die elektrischen Leitungen ausgeübt.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung wird bei der Vorrichtung zum
Befestigen eines Kabelbaums das Rotationsteil in dem Körper der Befestigungsvorrichtung
gehalten, um sich in einer Längsrichtung
des Kabelbaums zu bewegen.
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Auf
die Veranlassung, dass eine Zugkraft oder Druckkraft auf den Kabelbaum
ausgeübt
wird, wenn der Kabelbaum eingebaut, gebogen oder hin- und herbewegt
wird, bewegt sich der Kabelbaum in einer Längsrichtung zusammen mit dem
Rotationsteil zurück
und vor, um die Zugkraft und die Druckkraft zu absorbieren. Darüber hinaus
kann, da der Kabelbaum lang zu dem Äußeren des Körpers der Befestigungsvorrichtung
vorsteht, wenn das Rotationsteil vorrückt, der Kabelbaum mit einem
großen
Radius gebogen werden, und daher wird verhindert, dass eine übermäßige Biegespannung
auf den Kabelbaum einwirkt und der Kabelbaum mit dem Äußeren beeinflusst
wird. Demzufolge werden Verformungen, Verschleiß oder Beschädigungen
des Kabelbaums vermieden.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung weist bei der Vorrichtung zum
Befestigen eines Kabelbaums der Körper der Befestigungsvorrichtung
einen Raum mit einem gleichmäßigen Innendurchmesser
zum Aufnehmen des Rotationsteils und Anschlagteile auf, gegen die
das Rotationsteil an einander gegenüberliegenden Enden des Raumes
in dessen Axialrichtung anliegt.
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Diese
Struktur ermöglicht,
dass das Rotationsteil in Axialrichtung entlang des Raumes in dem Körper der
Befestigungsvorrichtung frei und sanft gleitet, um die Zugkraft
oder die Druckkraft in Axialrichtung des Kabelbaums leicht zu absorbieren,
und der Kabelbaum kann mit einem großen Radius gebogen werden.
Die am weitesten vorgerückte
Position und die am weitesten zurückgezogene Position des Rotationsteils
werden durch Anliegen des Rotationsteils gegen die Anschlagteile
bestimmt.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung weisen bei der Vorrichtung zum
Befestigen eines Kabelbaums die Anschlagteile glatte Führungsflächen entsprechend
einer Außenumfangsfläche des
Rotationsteils auf.
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Mit
dieser Struktur kann in einem Zustand, in dem das Rotationsteil
gegen die Anschlagteile anliegt, das Rotations teil in einer dreidimensionalen Richtung
mit einer geringen Kraft ohne Versatz drehen. Daher kann der Kabelbaum
mit einem großen Radius
leichter gebogen werden.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung hat bei der Vorrichtung zum Befestigen
eines Kabelbaums die Kabelbaumführungswand
einen längeren
Wandabschnitt, der mit dem Kabelbaum in Kontakt gelangt, wenn das
Rotationsteil vorgerückt ist,
und einen kürzeren
Wandabschnitt, der mit dem Kabelbaum in Kontakt gelangt, wenn das
Rotationsteil zurückgezogen
ist.
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Mit
der oben beschriebenen Struktur ist die Entfernung von dem Rotationsteil
zu einem distalen Ende der Kabelbaumführungswand im Wesentlichen dieselbe
in der vorgerückten
Position und der zurückgezogenen
Position des Rotationsteils, und der Kabelbaum kann mit dem im Wesentlichen
selben Krümmungsradius
mittels des längeren Wandabschnitts
und des kürzeren
Wandabschnitts der Kabelbaumführungswand
gehalten werden. Daher ist der Kabelbaum frei von einer übermäßigen Biegekraft,
wird mit einem großen
Radius sanft gebogen und vor Beschädigungen geschützt.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung kann bei der Vorrichtung zum
Befestigen eines Kabelbaums der Körper der Befestigungsvorrichtung
aus mehreren Stücken
bestehen.
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Diese
Struktur erleichtert den Befestigungs- und Lösevorgang des Rotationsteils
und des Kabelbaums an dem Körper
der Befestigungsvorrichtung, und die Montagearbeit wird verbessert.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung ist bei der Vorrichtung zum Befestigen
eines Kabelbaums der Körper
der Befestigungsvorrichtung ein Teil einer Kabelbaumschutzvorrichtung.
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Mit
dieser Struktur wird der Kabelbaum in der Kabelbaumschutzvorrichtung
sicher geschützt,
ohne von dem Äußeren beeinflusst
zu werden.
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Schlußfolgernd
wird gemäß der Erfindung die
Qualität
des Kabelbaums nicht mit der Zeit verschlechtert, und die Zuverlässigkeit
des Kabelbaums bei der Stromversorgung und Signalweitergabe wird erhöht.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kabelbaumschutzvorrichtung mit einer
Vorrichtung zum Befestigen eines Kabelbaums gemäß der Erfindung;
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2A eine
Draufsicht des Inneren der Vorrichtung zum Befestigen des Kabelbaums
aus 1 in einem Zustand, in dem ein Rotationsteil zurückgezogen
wurde;
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2B eine
Draufsicht des Inneren der Vorrichtung zum Befestigen des Kabelbaums
aus 1 in einem Zustand, in dem das Rotationsteil vorgezogen
wurde;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht der Kabelbaumschutzvorrichtung
mit einem Körper
der Befestigungsvorrichtung;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform des Rotationsteils;
und
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5 eine
perspektivische Ansicht des Kabelbaums, der unter Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen
zum Befestigen des Kabelbaums eingebaut wurde.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung
zum Befestigen des Kabelbaums gemäß der Erfindung.
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Die
Vorrichtung 1 zum Befestigen des Kabelbaums nach dieser
Ausführungsform
ist einstückig
in einer Kabelbaumschutzvorrichtung 2 vorgesehen, wie in 1 gezeigt
ist. In einem Innenraum 4 eines Körpers 3 der Befestigungsvorrichtung
ist ein Rotationsteil 6 in sphärischer Form für einen
darin einzusetzenden und zu haltenden Kabelbaum 5 vorgesehen,
wie in 2 gezeigt ist. Das Rotationsteil 6 dreht
sich in dreidimensionaler Richtung im Innenraum 4 des Körpers 3 der
Befestigungsvorrichtung und bewegt sich auch in Längsrichtung
des Kabelbaums zurück
und vor.
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In 1 ist
der Kabelbaum 5 aus einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen 7 und
einem Wellrohr 8 aus Kunststoff zusammengesetzt, welches
die Außenseite
der elektrischen Leitungen umhüllt.
Der Kabelbaum 5 wird von einer vorderen Öffnung 9 der Vorrichtung 1 zum
Befestigen des Kabelbaums eingeführt,
welche in einer im Wesentlichen glockenartigen Form ausgeweitet
ist, und wird über
ein Einsetzteil in der Mitte des Rotationsteils 6 in einer
sphärischen
Form und einen Innenraum eines Schutzkörpers 10 aus einer
hinteren Öffnung 11 des
Schutzkörpers 10 herausgeführt. Es
wird angemerkt, dass die hierin definierten Begriffe „vorn" und „hinten" nur für eine bessere
Erläuterung
verwendet werden, jedoch als „rechts
und links" oder „oben und
unten" entsprechend
einem Zustand bezeichnet werden können, in dem die Befestigungsvorrichtung
tatsächlich
benutzt wird. Das bei dieser Ausführungsform angewendete Wellrohr 8 ist
dasselbe wie beim Stand der Technik, welches in Form einer Rechteckwelle
im Längsschnitt
ausgebildet ist, die Nuten 8a und Rippen 8b aufweist,
die wechselweise in Längsrichtung
des Kabelbaums angeordnet sind.
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Obwohl
die Vorrichtung 1 zum Befestigen des Kabelbaums bei dieser
Ausführungsform
als Teil der Kabelbaumschutzvorrichtung 2 gestaltet ist,
ist es natürlich
möglich,
nur die Befestigungsvorrichtung 1 für sich zu verwenden und ein
hinteres Teil über eine
Strichpunktlinie 12 in 2 hinaus
wegzulassen. In dem Falle, in dem die Vorrichtung zum Befestigen
des Kabelbaums auch als Kabelbaumschutzvorrichtung 2 angewendet
wird, was lediglich eine der bevorzugten Ausführungsformen ist, kann der
Kabelbaum 5 von dem starren Schutzkörper 10 sicher vor Beeinflussung
mit dem Äußeren oder
vor dem Treten mit dem Fuß geschützt werden.
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Die
Vorrichtung 1 zum Befestigen des Kabelbaums ist an einer
Fahrzeugkarosserie oder dergleichen mittels eines Halters 13 befestigt,
welcher einstückig
an dem Körper 3 der
Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist. Wie aus 2 ersichtlich
ist, ist ein Schraubeneinsetzloch 14 in dem Halter 13 aus Kunststoff
ausgebildet. Der Körper 3 der
Befestigungsvorrichtung und der Schutzkörper 10 sind in einer
im Wesentlichen recheckigen Rohrform ausgebildet und können in
ein Oberteil und ein Unterteil geteilt werden. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 15 eine Teilungslinie (eine Verbindungslinie).
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In 3 ist
die Kabelbaumschutzvorrichtung 2 in einer Explosionsansicht
gezeigt, in der ein Oberteil 16 und Unterteil 17 symmetrisch
angeordnet sind, die in Form eines Troges in Längsrichtung geformt sind, eine
im Wesentlichen konkave Form im Querschnitt haben und mit einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 18,
einer Bodenwand 19 und einer oberen Wand 20 versehen
sind. Ein Rand 22 des Oberteils 16 greift in ein
gestuftes Teil 21 an der Oberseite des Unterteils 17 ein,
so dass die Innenflächen
der Seitenwände 18 des
Ober- und Unterteils 16, 17 in derselben Ebene
zueinander ausgerichtet sind. Die Seitenwände 18 des Unterteils 17 sind
jeweils mit Verriegelungshaken 23 versehen, während die
Seitenwände 18 des
Oberteils 16 mit Verriegelungsrahmen 24 für den Eingriff
mit den Verriegelungshaken 23 versehen sind. Die Verriegelungsmittel
sind nicht auf diese Verriegelungshaken 23 und Verriegelungsrahmen 24 beschränkt, sondern
auch andere Verriegelungsmittel können angewendet werden. Zum
Beispiel kann eine Kombination aus Verriegelungsvorsprüngen und
Verriegelungslöchern
(nicht gezeigt) angewendet werden.
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Der
Körper 3 der
Befestigungsvorrichtung ist einstückig in einem Vorderteil des
Schutzkörpers 10 ausgebildet.
Der Körper 3 der
Befestigungsvorrichtung weist dünnwandige,
einander gegenüberliegende
Seitenwände 25,
eine Bodenwand 26 und eine obere Wand 27 auf.
Innerhalb des Körpers 3 sind dickwandige
Aufnahmewände 28 mit
einem halbkreisförmigen Querschnitt
ausgebildet, die einstückig von
den Seitenwänden 25,
der Bodenwand 26 und der oberen Wand 27 verlaufen.
Ein Paar Anschlagwände
(Anschlagteile) 29 stehen einstückig wie ein Flansch (halbringförmig) mit
einer keilförmigen
Querschnittsform an längs
einander gegenüberliegenden Enden
der jeweiligen Aufnahmewand 28 vor. Die Aufnahmewand 28 hat
einen gleichmäßigen Innendurchmesser
in Längsrichtung
des Kabelbaums und weist eine glatte Innenfläche 28a auf, die in
einem halbkreisförmigen
Querschnitt mit demselben Durchmesser gekrümmt ist. Jede Anschlagwand 29 hat eine
glatte Führungsfläche 29a an
einer abgeschrägten
oder gekrümmten
Innenseite und eine gerade senkrechte Fläche 29b an der Außenseite.
Ein Innenraum, der innerhalb der Aufnahmewände 28 und der Anschlagwände 29 eingeschlossen
ist, ist als Halteteil 30 zum Unterbringen des Rotationsteils 6 in
einer sphärischen
Form gestaltet (siehe 2).
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist der Innendurchmesser
der Aufnahmewand 28 etwas größer als der Außendurchmesser
des sphärischen
Rotationsteils 6, und der Innendurchmesser der flanschartigen
Anschlagwand 29 ist beträchtlich kleiner als der Außendurchmesser
des Rotationsteils 6, so dass sich das Rotationsteil 6 in
Längsrichtung
des Kabelbaums in dem Halteteil 30 nach hinten und vorn
bewegen kann. Ein großer
Bewegungshub des Rotationsteils 6 kann erreicht werden,
da die hinteren und vorderen Endabschnitte 6a, 6b des
Rotationsteils 6 nach außen über die Anschlagwände 29 hinaus
vorstehen, jedoch ist es gleichzeitig möglich, die Vorrichtung 1 zum
Befestigen des Kabelbaums in Längsrichtung
zu verkleinern. Der Bewegungshub des Rotationsteils 6 kann
durch Erweiterung der Aufnahmewand 28 in Längsrichtung
optional eingestellt werden. Jedoch wird bei dieser Ausführungsform
die Länge
des Halteteils 30 in Längsrichtung als
im Wesentlichen dieselbe oder etwas größer als der Außendurchmesser
des Rotationsteils 6 festgesetzt.
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Nachdem
das Rotationsteil 6 in dem unteren und oberen Halteteil 30 aufgenommen
wurde, werden das Ober- und Unterteil 16, 17 geschlossen,
und daher wird das Rotationsteil 6 in den trommelförmigen Halteteilen 30 gehalten,
um in Umfangsrichtung gedreht und in Längsrichtung des Kabelbaumes
bewegt zu werden. Die oberen Endflächen der Aufnahmewand 28 und
der Anschlagwände 29 in
dem Unterteil 17 sind fest mit den unteren Endflächen der Aufnahmewand 28 und
der Anschlagwände 29 in dem
Oberteil 16 gleichzeitig kontaktiert, wenn das Ober- und
Unterteil 16, 17 miteinander in Eingriff gebracht
wurden. In dieser Weise verlaufen die inneren Umfangsflächen 28a der
oberen und unteren Aufnahmewände 28 in
derselben Ebene ohne eine Stufendifferenz, und die Führungsflächen 29a der
oberen und unteren Anschlagwand 29 verlaufen in derselben
Ebene, um das Halteteil 30 zu bilden, das einen kreisförmigen Querschnitt
hat. Ein Raum 4 mit einem gleichmäßigen Innendurchmesser ist
innerhalb dieses Halteteils 30 ausgebildet, wie aus 2 ersichtlich ist.
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Um
die vorstehenden Abschnitte 6a, 6b (2) an dem vorderen und hinteren Ende des
Rotationsteils 6 zu umhüllen
und diese ohne Beeinflussung mit dem Äußeren zu schützen, ist
es notwendig, die dünnwandigen
Seitenwände 25 und
die Bodenwand 26 oder die obere Wand 27 in einem
vorderen und hinteren Bereich der oberen und unteren Halteteile 30 vorzusehen.
Die dünnwandigen
Seitenwände 25 und
die Bodenwand 26 oder die obere Wand 27 im vorderen
Bereich verlaufen zu einer vorderen Endwand 31 mit einer
Flaschenhalsform. Die vordere Endwand 31 ist mit einer Öffnung 9a zum
Passieren des Kabelbaums versehen, und eine Kabelbaumführungswand 32,
die gekrümmt
und im Durchmesser im Wesentlichen glockenförmig allmählich erweitert ist, stehen
von einem Umfangsrand der Öffnung 9a nach vorn
vor. Bei dieser Ausführungsform
haben der rechte und linke Wandabschnitt 33, 34 der
Kabelbaumführungswand 32 unterschiedliche
Längen
des Vorsprungs voneinander, jedoch sind deren Krümmungsradien im Wesentlichen
dieselben. Die Länge des
Vorsprungs, der Krümmungsradius
usw. der Wandabschnitte 33, 34 können entsprechend
der Art der Verwendung des Kabelbaums annähernd bestimmt werden.
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Der
Innendurchmesser der Öffnung 9a in
der vorderen Endwand 31 ist etwas größer als der Außendurchmesser
des Kabelbaums 5 und etwas kleiner als der Innendurchmesser
der Anschlagwand 29 in dem Halteteil 30. Im Wesentlichen
wird der Durchmesser der Öffnung 9a so
groß gewählt, dass
in einer vorgerückten
Position des Rotationsteils 6, wie in 2B zu
sehen ist, der Kabelbaum 5, der aus dem Rotationsteil 6 herausgeführt wurde,
leicht und schön entlang
der Kabelbaumführungswand 32 gebogen werden
kann, ohne zu brechen.
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Vier
Wandabschnitte der Kabelbaumführungswand 32 in
allen vier Richtungen sind vorzugsweise in einer gekrümmten oder
abgeschrägten Form
erweitert. Obwohl die Kabelbaumführungswand 32 bei
dieser Ausführungsform
im Wesentlichen in Form eines rechteckigen Rohres entsprechend der
Form der Kabelbaumschutzvorrichtung 2 ausgebildet ist,
ist es auch möglich,
die Kabelbaumführungswand 32 in
einer Ringform entsprechend der Biegung oder Hin- und Herbewegung
des Kabelbaumes 5 in allen Richtungen von 360° auszubilden.
Wie in 3 zu sehen ist, ist die Kabelbaumführungswand 32 aus
den einander gegenüberliegenden
Seitenwandabschnitten 33, 34 und einem oberen
und unteren Wandabschnitt 35 mit derselben Fläche entsprechend
der oberen und unteren Körper 3 der
Befestigungsvorrichtung zusammengesetzt. Diese Wandabschnitte sind
miteinander verbunden, um die Kabelbaumführungswand 32 in rechteckiger
Form zu bilden, wenn der obere und untere Körper 3 der Befestigungsvorrichtung
zusammengebaut wurden.
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Eine
Entfernung von dem vorderen Endabschnitt 6a des Rotationsteils 6 zu
einem distalen Ende 33a des Seitenwandabschnitts 33 der
Kabelbaumführungswand 32 in
einer zurückgezogenen Position
des Rotationsteils 6, wie in 2 gezeigt
ist, ist im Wesentlichen gleich einer Entfernung von dem vorderen
Endabschnitt 6a des Rotationsteils 6 zu einem
distalen Ende 34a des anderen Seitenwandabschnitts 34 der
Kabelbaumführungswand 32 in
der vorgerückten
Position des Rotationsteils 6. Dementsprechend ist die
Länge des
Kabelbaums 5, welche aus dem vorderen Ende 6a des
Rotationsteils 6 herausgeführt wurde, bis der Kabelbaum 5 die
distalen Enden 33a, 34a der Wandabschnitte 33, 34 erreicht,
während
er an den Wandabschnitten 33, 34 anliegt, im Wesentlichen
dieselbe wie in 2A und 2B. Infolgedessen
ist ein Krümmungsradius
des Kabelbaums 5 derselbe wie in 2A und 2B, und
der Kabelbaum 5 kann leicht und schön mit einem großen Krümmungsradius
(R) gebogen werden, so dass eine Beschädigung des Kabelbaums 5 verhindert
werden kann.
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In
dem Falle, in dem der andere Seitenwandabschnitt 34 der
Kabelbaumführungswand 32 so
kurz wie der eine Seitenwandabschnitt 33 in der vorgerückten Position
des Rotationsteils 6 in 2B ist,
ist zum Beispiel die Entfernung von dem vorderen Ende 6a des
Rotationsteils 6 zu dem distalen Ende 34a des
anderen Wandabschnitts 34 extrem kurz. In diesem Falle
neigt der Kabelbaum 5 dazu, sich an dem distalen Ende 34a des
Wandabschnitts 34 nach außen zu biegen und ist nicht
in der Lage, leicht gekrümmt
zu werden. Dieses Problem wird mit der Kabelbaumführungswand 32 in
der Ausführungsform aus 2 gelöst,
und der Kabelbaum 5 kann mit dem großen Krümmungsradius leicht gebogen
werden.
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Das
Rotationsteil 6 wird in die in 2A gezeigte
zurückgezogene
Position in dem Falle gebracht, in dem der Kabelbaum 5 eine
Kraft in Zugrichtung gleichzeitig aufgenommen hat, wenn der Kabelbaum
gebogen oder hin- und hergezogen wurde.
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Zum
Beispiel wird in dem Falle, in dem der Kabelbaum 5 von
einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) zu einer Schiebetür in einem
Kraftfahrzeug in der Schiebetür
eingebaut wurde, um in einen gekrümmten Zustand auseinander-
und zusammengezogen zu werden, und der Kabelbaum 5 mit
einer Zubehörausrüstung, wie
einem elektrischen Bauteil, in der Schiebetür verbunden wurde, während die
Vorrichtungen 1 zum Befestigen des Kabelbaumes an der Fahrzeugkarosserie
befestigt wurden, das Rotationsteil 6 zurückgezogen,
wie in 2A gezeigt ist, wenn die Schiebetür geöffnet wird
und der Kabelbaum 5 eine Kraft in Zusammenziehrichtung
aufnimmt. Im Gegensatz dazu rückt
das Rotationsteil 6 vor, wie in 2B gezeigt
ist, wenn die Schiebetür geschlossen
wird und der Kabelbaum 5 eine Kraft in Auseinanderziehrichtung
aufnimmt.
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Wie
oben beschrieben, ist die Vorrichtung 1 zum Befestigen
des Kabelbaums nicht nur beim Einbau und der Befestigung des Kabelbaums 5 an
der Fahrzeugkarosserie vorteilhaft, sondern auch beim Einbau des
Kabelbaums 5 in die Schiebetür. Da der Kabelbaum 5 leicht
mit einem großen
Radius R gebogen werden kann, wird verhindert, dass der Kabelbaum 5 beschädigt oder
verformt wird. In dem Falle, in dem der Kabelbaum 5 mit
einem kleinen Radius gebogen wurde, wirkt eine übermäßige Biegespannung ungünstig auf
das Wellrohr 8 und die elektrischen Leitungen 7 innerhalb
des Rohres ein, und der Kabelbaum 5 wird mit der Zeit beschädigt. Bei
dieser Ausführungsform
können
solche Unbequemlichkeiten infolge des frei vorrückenden und zurückziehenden
Rotationsteils 6 und der Kabelbaumführungswand 32 mit
einer dazu entsprechenden Länge
zuverlässig
ausgeschlossen werden.
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Das
Rotationsteil 6 ist aus Kunststoff in einer teilbaren Form,
wie in 4 als ein Beispiel gezeigt ist. Zwei Hälften 37, 38 sind
symmetrisch ausgebildet und mittels Verriegelungsmitteln mit elastischen
Verriegelungshaken 39 und Verriegelungsstufen 40 miteinander
gekuppelt. Die Verriegelungsmittel sind nicht auf eine Kombination
der Verriegelungshaken 39 und der Verriegelungsstufen 40 beschränkt, sondern
andere Verriegelungsmittel können
in einer geeigneten Form angewendet werden.
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Ein
Mittelkanal 41 in einer Halbkreisform zum Halten des Kabelbaums 5 ist
in der jeweiligen Hälfte 37, 38 des
Rotationsteils 6 ausgebildet, und bogenförmigen Rippen 42,
die mit Nuten 8a (siehe 2) des
den Kabelbaum umhüllenden
Wellrohres 8 in Eingriff zu bringen sind, sind an der Innenseite
des Mittelkanals 41 ausgebildet. Der Kabelbaum 5 ist konzentrisch
mit einer Mittelachse des Rotationsteils 6 angeordnet.
Mit Hilfe der Rippen 42 wird das Wellrohr 8 in
Längsrichtung
unbeweglich, jedoch in Umfangsrichtung drehbar gehalten. Da das
Wellrohr 8 eine Torsionskraft aufnimmt, während dieses
gebogen oder hin- und hergezogen wird, und sich in Umfangsrichtung
unabhängig
von den darin enthaltenen elektrischen Leitungen 7 dreht,
wird eine Torsion des Wellrohres 8 oder ein dadurch auftretender
Bruch verhindert. Auch mit der Drehbewegung des Rotationsteils 6 wird
die Torsion des Wellrohres 8 zuverlässig verhindert.
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Selbst
wenn das Wellrohr 8 an dem Rotationsteil 6 derart
befestigt wurde, dass es sich nicht in Umfangsrichtung dreht, wird
die Torsion des Wellrohres 8 und des gesamten Kabelbaumes
vollkommen vermieden, da sich das Rotationsteil 6 innerhalb
des Halteteils 30 in dem Körper 3 der Befestigungsvorrichtung
frei dreht. In diesem Falle wird empfohlen, dass der Innendurchmesser
der Rippe 42 etwas kleiner als der Außendurchmesser der Nut 8a ist,
so dass der Reibungswiderstand zwischen der Rippe 42 und
der Nut 8a erhöht
werden kann.
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Jede
Hälfte 37, 38 ist
mit einem Wandteil 43 in Halbkugelform versehen, welches
eine glatte bogenförmige
Fläche 43a an
dessen Außenumfang
und eine Mehrzahl von Rippen 44 zum Erhöhen der Steifigkeit an der
Innenseite des halbkugelförmigen Wandteils 43 aufweist.
Der Verriegelungshaken 39 und die Verriegelungsstufe 40 sind
symmetrisch an der Außenseite
des Mittelkanals 41 vorgesehen. Durch Anwenden der Rippen 44 kann
das Rotationsteil 6 mit geringem Gewicht gestaltet werden,
und die Drehung wird sanfter gemacht. Es ist natürlich möglich, alle Räume zwischen
den Rippen 44 mit Kunststoff zu füllen. An einander gegenüberliegenden
offenen Enden des Kanals 41 sind das vordere Ende 6a und
das hintere Ende 6b des Rotationsteils 6 ausgeschnitten,
um eine flache Ebene zu bilden. wenn die Hälften 37, 38 miteinander
verbunden wurden, sind die beiden Kanäle 41 zu einer zylindrischen
Kabelbaumeinsetzbohrung (ein Einsetzteil) 41 gebildet, und
innerhalb dieser Kabelbaumeinsetzbohrung 41 sind die Rippen 42 zu
einer Ringform gebildet.
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Es
ist auch möglich,
dass eine Kabelbaumeinsetzbohrung mit einer elliptischen Form in
dem Rotationsteil 6 entsprechend einem flach geformten Wellrohr
(nicht gezeigt) anstelle des Wellrohres 8 mit einer runden
Querschnittsform ausgebildet ist. Ferner ist die Außenform
des Rotationsteils 6 nicht unbedingt in einer vollkommen
sphärischen
Form, sondern kann zum Beispiel in einer dreidimensionalen Bogenform
wie eine Tonne oder ein Rugbyball sein, was auch die dreidimensionale
Drehung des Rotationsteils 6 ermöglichen kann. Ferner kann das
Rotationsteil 6 durch Wegschneiden eines Mittelteils der sphärischen
Außenumfangsfläche 43a kompakt
sein, um eine bogenförmige
Außenfläche nur
an dem vorderen und hinteren Endabschnitt des Rotationsteils 6 zu
bilden.
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Es
ist auch möglich,
ein netzartiges oder ringartiges elastisches Rohr (nicht gezeigt)
aus Kunststoff als Schutzrohr anstelle des Wellrohres 8 zu
verwenden. In diesem Falle müsste
das Schutzrohr unbeweglich innerhalb des Rotationsteils 6 durch
Ergreifen des Schutzrohres zwischen einem Paar der Hälften 37, 38 des
Rotationsteils 6 gehalten werden. Es ist auch möglich, dass
eine Mehrzahl der elektrischen Leitungen 7 mit einem Vinylband
zusammengebunden werden und in dem Rotationsteil 6 gehalten
werden, ohne das Schutzrohr zu verwenden.
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Ferner
ist es auch noch möglich,
dass das Halteteil 30 in dem Körper 3 der Befestigungsvorrichtung
in Axialrichtung kürzer
ausgebildet ist oder die Kabelbaumführungswand 32 weggelassen
wird, damit das Rotationsteil 6 mit einer sphärischen
Form oder einer tonnenartigen Form nur die dreidimensionale Drehung
durchführen
kann. Alternativ kann die Kabelbaumführungswand 32 einstückig an
der vorderen Endfläche
des Rotationsteils 6 anstatt an dem Körper 3 der Befestigungsvorrichtung
in einem Ausmaß vorgesehen
sein, dass die dreidimensionale Drehung des Rotationsteils 6 nicht
behindert wird. Ferner ist es auch möglich, dass das Rotationsteil 6 als
ein Stück
(das unmöglich
zu teilen ist) geformt ist, und ein Stück Platte (nicht gezeigt),
das mit den Nuten 8a des Wellrohres 8 in Eingriff
zu bringen ist, wird in ein Loch (nicht gezeigt) des Rotationsteils 6 eingesetzt.
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Mit
Bezug auf 1 dreht sich, selbst wenn der
Kabelbaum 5 nach oben und unten, rechts und links in dreidimensionaler
Richtung gebogen oder hin- und herbewegt wird, das Rotationsteil 6 dreidimensional
in allen Richtungen, und dementsprechend wird der Kabelbaum 5 immer
leicht mit einem großen
Radius gebogen. Außerdem
wird, da der Kabelbaum 5 mit einem großen Radius entlang der Kabelbaumführungswand 32 in
einer gekrümmten
Form leicht gebogen wird, eine übermäßige auf
den Kabelbaum 5 ausgeübte
Biegekraft oder Bruchkraft durch einen Synergieeffekt verhindert.
Infolgedessen werden Schäden
mit dem Alter des Kabelbaums 5 mit dem Schutzrohr 8 und
den darin enthaltenen elektrischen Leitungen 7 zuverlässig verhindert.
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Da
sich das Rotationsteil 6 in Längsrichtung des Kabelbaums
bewegt, werden Bereiche des Kabelbaums 5, die gegen die
Kabelbaumführungswand 32 reiben,
verteilt (verändert),
und daher wird ein Verschleiß der
Fläche
des Kabelbaums, d.h. des Schutzrohres vermieden. Ferner werden,
da sich das Rotationsteil 6 in Längsrichtung nach hinten und
vorn bewegt, die auf den Kabelbaum 5 beim Einbau, Biegen und
Hin- und Herbewegen einwirkenden Zug- und Druckkräfte vermindert.
In dieser Weise kann auch verhindert werden, dass der Kabelbaum 5 beschädigt oder
verformt wird.