-
Die Erfindung betrifft ein Kabelbaumummantelungsteil,
mit dem die Biegerichtung und der Biegeradius eines Kabelbaums zwischen
einer Fahrzeugkarosserie und einer Schiebetür gesteuert wird, um eine Störung zu
vermeiden, und eine Kabelbaumanordnungsstruktur unter Verwendung
des Kabelbaumummantelungsteils. Der Kabelbaum führt immer einen elektrischen
Strom zu der Schiebetür
des Fahrzeuges, wie eines Motorfahrzeuges.
-
18 zeigt
eine herkömmliche
Struktur, bei der ein Kabelbaum 42 zum Zuführen eines
elektrischen Stroms zu einer elektrischen Ausrüstung, einem Zubehör und dergleichen
einer Schiebetür 41 eines
Motorfahrzeugs von einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) zu der
Schiebetür
angeordnet ist und dann in einer Schutzvorrichtung 43 aus
Kunststoff an der Schiebetürseite
gebogen und aufgenommen ist, so dass ein Durchhängen des Kabelbaums 42,
das beim Öffnen
oder Schließen
der Schiebetür 41 auftritt,
absorbiert wird. Eine solche wie oben beschriebene Struktur ist
zum Beispiel in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 2001-354085
offenbart.
-
Die Schutzvorrichtung 43 ist
zwischen einem Türpaneel 49 und
einer Türverkleidung 50 angeordnet.
Der Kabelbaum 42 ist aus einer unteren schlitzförmigen Öffnung 44 der
Schutzvorrichtung 43 herausgeführt, die zu der Fahrzeugkarosserieseite
hin ausgerichtet ist, und von einer vorderen Öffnung 45 der Schutzvorrichtung 43 angeordnet,
die zu einem Zubehör
und dergleichen der Schiebetürseite
hin ausgerichtet ist. Der Kabelbaum, der durch eine Strichpunktlinie
dargestellt ist, entspricht dem Zustand, in dem die Schiebetür 41 vollständig geschlossen
ist, wie in 19 (Draufsicht)
gezeigt ist, während
der Kabelbaum, der durch eine durchgehende Linie dargestellt ist,
einem Zustand entspricht, in dem die Schiebetür 41 vollständig geöffnet ist,
wie in 20 (Draufsicht)
gezeigt ist.
-
In 19 und 20 bezeichnet das Bezugszeichen 46 ein
Kabelbaumbefestigungsteil, welches an einem Stufenteil 48 einer
Fahrzeugkarosserie 47 befestigt ist. Der Kabelbaum 42 wird
auf das Öffnen oder
Schließen
der Schiebetür 41 nach
vorn und nach hinten schwenkbar um das Kabelbaumbefestigungsteil 46 geschwenkt
(bewegt). Das Bezugszeichen 53 bezeichnet einen Handgriff.
-
Wie in 19 gezeigt,
fluchtet bei vollständig
geschlossener Schiebetür 41 diese
mit der Fahrzeugkarosserie 47. Wenn die Schiebetür 41 geöffnet wird,
verlässt
die Schiebetür 41 die
Fahrzeugkarosserie 41 nach außen hin und bewegt sich gleichzeitig nach
hinten. Der Kabelbaum 42 wird beim vollständigen Schließen der
Schiebetür 41 nach
hinten gezogen (zu der Seite des Kabelbaumbefestigungsteils 46 hin),
wie in 19 gezeigt ist,
während
der Kabelbaum 42 beim vollständigen Öffnen der Schiebetür 41 nach
vorn gezogen wird (zu der Seite des Kabelbaumbefestigungsteils 46 hin),
wie in 20 gezeigt ist.
-
Obwohl es in dem in 19 gezeigten vollständig geschlossenen und dem
in 20 gezeigten vollständig geöffneten
Zustand der Schiebetür 41 in Abhängigkeit
von der Position der Schutzvorrichtung 43 kein Problem
gibt, tendiert bei der wie oben beschriebenen herkömmlichen
Kabelbaumanordnungsstruktur für
die Schiebetür 41 der
Kabelbaum 42 leicht zur gegenseitigen Beeinflussung mit
einer Mittelsäule
und dergleichen der Fahrzeugkarosserie 47 zwischen der
Schiebetür 41 und
der Fahrzeugkarosserie 47 (d.h. einem Übergangsbereich 51),
wie mit der Strichpunktlinie dargestellt ist, so dass die Position
beachtet werden muss, in der die Schutzvorrichtung und dergleichen
angeordnet werden soll, wodurch eine unnötige Zeit für die Gestaltung erforderlich
ist. Ferner wird bei gegenseitiger Beeinflussung des Kabelbaums 42 mit
den anderen Teilen und dadurch verursachter Abnutzung oder Verformung des
Kabelbaums 42 die Zuverlässigkeit beim Zuführen von
elektrischem Strom oder die Aufnahmeeigenschaft des Kabelbaums 42 in
der Schutzvorrichtung 43 möglicherweise verschlechtert.
-
Mit der Erfindung werden ein Kabelbaumummantelungsteil,
mit dem beim Öffnen
oder Schließen einer
Schiebetür
eine gegenseitige Beeinflussung eines Kabelbaums mit einer Fahrzeugkarosserie
und dergleichen verhindert werden kann, und eine Kabelbaumanordnungsstruktur
unter Verwendung des Kabelbaumummantelungsteils geschaffen.
-
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch
ein Kabelbaumummantelungsteil zum Einsetzen elektrischer Leitungen
darin, wobei der Biegeradius des Kabelbaumummantelungsteils in Abhängigkeit
von der Biegerichtung des Kabelbaumummantelungsteils variiert.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion wird,
wenn eine Schiebestruktur (zum Beispiel eine Schiebetür) eines
Fahrzeuges vollständig
geschlossen ist, das Kabelbaumummantelungsteil mit einem kleinen
Radius von der Seite einer feststehenden Struktur (zum Beispiel
einer Fahrzeugkarosserie) gebogen, während bei vollständig geöffneter
Schiebetür
das Kabelbaumummantelungsteil mit einem großen Radius von der Seite der
Fahrzeugkarosserie gebogen wird, wodurch bei vollständig geöffneter Schiebetür das Kabelbaumummantelungsteil
mit einem großen
Radius ohne gegenseitige Beeinflussung mit der Fahrzeugkarosserie
gebogen werden kann. Ferner kann, außer im Falle der Schiebetür, wenn
elektrische Leitungen (Kabelbaum) in die Fahrzeugkarosserie einzubauen
sind, selbst wenn die Biegerichtung des Kabelbaums zwischen der
rechten und der linken Montageposition der Fahrzeugkarosserie umgekehrt
ist, die Biegerichtung des Kabelbaums leicht sowohl in der rechten
als auch in der linken Montageposition der Fahrzeugkarosserie unter Verwendung
desselben Kabelbaumummantelungsteils sicher geändert werden.
-
Vorzugsweise weist das Kabelbaumummantelungsteil
eine Mehrzahl von Stücken
auf, die der Reihe nach miteinander verbunden sind, wobei jedes Stück Anschlagabschnitte
zur Steuerung eines Biegewinkels zwischen den einander benachbarten
Stücken
aufweist, wobei die elektrischen Leitungen in das Innere jedes Stückes einsetzbar
sind und die Biegerichtung einer vorderen Hälfte der Stücke entgegengesetzt zu der
einer hinteren Hälfte
der Stücke ist.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion wird
bei vollständig
geschlossener Schiebetür
das Kabelbaumummantelungsteil in dessen hinteren Hälfte gebogen,
während
bei vollständig
geöffneter Schiebetür das Kabelbaumummantelungsteil
in dessen vorderen Hälfte
gebogen wird, wodurch bei vollständig
geöffneter
Schiebetür
das Kabelbaumummantelungsteil ohne gegenseitige Beeinflussung mit der
Fahrzeugkarosserie gebogen werden kann. In den hochsteifen Stücken können die
elektrischen Leitungen sicher vor gegenseitiger Beeinflussung mit der
Außenseite
geschützt
werden.
-
Vorzugsweise ist ein Anlagewinkel
oder eine Anlageposition des Anschlagabschnitts der vorderen Hälfte der
Stücke
entgegengesetzt zu dem der hinteren Hälfte der Stücke.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann
die Biegung des Kabelbaumummantelungsteils sicher genau durchgeführt werden,
wodurch eine gegenseitige Beeinflussung mit der Fahrzeugkarosserie
sicher verhindert werden kann.
-
Vorzugsweise weist das Kabelbaumummantelungsteil
eine Mehrzahl von konvexen Rippen, die in Umfangsrichtung des Kabelbaumummantelungsteils
ausgebildet sind, und konkave Nuten auf, die zwischen den einander
benachbarten konvexen Rippen ausgebildet sind, wobei die konvexen
Rippen und die konkaven Nuten wechselweise in Längsrichtung des Kabelbaumummantelungsteils
angeordnet sind, und die Innenweite der konkaven Nuten in Abhängigkeit
von der Biegerichtung des Kabelbaumummantelungsteils variiert.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann
durch flexible Erwiderung auf die Schwingung und Verdrehung des
Kabelbaumummantelungsteils beim Öffnen
oder Schließen
der Schiebetür
eine Spannung des Kabelbaumummantelungsteils oder ein Schaden des
Kabelbaumummantelungsteils infolge der Spannung verhindert werden.
-
Vorzugsweise sind die konkaven Nuten
mit einer großen
Innenweite an einer vorderen und einer hinteren Hälfte einer
Seite des Kabelbaumummantelungsteils und an einer vorderen Hälfte einer
gegenüberliegenden
Seite des Kabelbaumummantelungsteils angeordnet, wobei die konkaven
Nuten mit einer geringen Innenweite an einer hinteren Hälfte der
gegenüberliegenden
Seite des Kabelbaumummantelungsteils angeordnet sind.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann
bei vollständig
geöffneter
Schiebetür
infolge der konkaven Nuten mit einer geringen Innenweite an der hinteren
Hälfte
der gegenüberliegenden
Seite des Kabelbaumummantelungsteils eine gegenseitige Beeinflussung
mit der Fahrzeugkarosserie verhindert werden, und infolge der konkaven
Nuten mit einer großen
Innenweite an der vorderen Hälfte
der gegenüberliegenden
Seite des Kabelbaumummantelungsteils kann die vordere Hälfte des
Kabelbaumummantelungsteils sanft auf die Bewegung der Schiebetür ansprechen,
wodurch eine Spannung des Kabelbaumummantelungsteils reduziert wird
und die Haltbarkeit des Kabelbaumummantelungsteils verbessert wird.
-
Vorzugsweise kann das Kabelbaumummantelungsteil
in eine erste Rohrhälfte,
die die konkaven Nuten mit der großen Innenweite aufweist, und
eine zweite Rohrhälfte
geteilt werden, die zumindest die konkaven Nuten mit der geringen
Innenweite aufweist.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann
durch Konstruktion des Kabelbaumummantelungsteils mit einem dünnen Wellrohr
aus Kunststoff ein Kabelbaumummantelungsteil mit geringem Gewicht
und geringen Kosten hergestellt werden. Da das Wellrohr in einer
geteilten Form gefertigt ist, kann die Herstellung des Kabelbaumummantelungsteils leicht
durchgeführt
werden.
-
Vorzugsweise ist das Kabelbaumummantelungsteil
einstöckig
aus federndem Material geformt.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion können die
elektrischen Leitungen sicherer vor einem Stoß oder einer Schwingung von
außen
geschützt
werden.
-
Gemäß der Erfindung wird ferner
eine Kabelbaumanordnungsstruktur geschaffen, aufweisend eine feststehende
Struktur, eine Schiebestruktur, die eine Durchhangabsorptionsvorrichtung
zum Absorbieren eines Durchhangs von elektrischen Leitungen aufweist,
und ein Kabelbaumummantelungsteil zum Einsetzen der elektrischen
Leitungen darin, wobei der Biegeradius des Kabelbaumummantelungsteils in
Abhängigkeit
von der Biegerichtung des Kabelbaumummantelungsteils variiert, wobei
die elektrischen Leitungen von der feststehenden Struktur zu der Durchhangabsorptionsvorrichtung
der Schiebestruktur angeordnet sind und das Kabelbaumummantelungsteil
zwischen der feststehenden Struktur und der Schiebestruktur angeordnet
ist.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion können die
elektrischen Leitungen sicher zwischen der feststehenden Struktur
(zum Beispiel der Fahrzeugkarosserie) und der Schiebestruktur (zum
Beispiel der Schiebetür)
geschützt
werden.
-
Vorzugsweise ist das Kabelbaumummantelungsteil
mit einem kleinen Radius von der Seite der feststehenden Struktur
gebogen, wenn die Schiebestruktur vollständig geschlossen ist, während das Kabelbaumummantelungsteil
mit einem großen
Radius von der Seite der feststehenden Struktur gebogen ist, wenn
die Schiebestruktur vollständig
geöffnet ist.
-
Mit der oben beschriebenen Struktur
kann eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den elektrischen Leitungen
und der feststehenden Struktur verhindert werden, wodurch eine Abnutzung,
Verformung oder Beschädigung
der elektrischen Leitungen verhindert wird und die Zuverlässigkeit
der Stromversorgung zu der Schiebestruktur verbessert wird.
-
Vorzugsweise weist die feststehende
Struktur ein Kabelbaumbefestigungsteil auf, mit dem das Kabelbaumummantelungsteil
verbunden ist.
-
Mit der oben beschriebenen Struktur
kann, da das Kabelbaumummantelungsteil stabil zwischen der Schiebestruktur
und der feststehenden Struktur ohne Verschiebung angeordnet ist,
der Schutz und die Steuerung in der Biegerichtung der elektrischen Leitung
sicher durchgeführt
werden, wodurch die Zuverlässigkeit
der Stromversorgung zu der Schiebestruktur weiter verbessert wird.
-
Die Erfindung wird mit Bezug auf
die Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
Draufsicht einer Kabelbaumanordnungsstruktur mit einem Kabelbaumummantelungsteil
nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei
vollständig
geschlossener Schiebetür;
-
2 eine
Draufsicht der Kabelbaumanordnungsstruktur aus 1 bei vollständig geöffneter Schiebetür;
-
3 eine
perspektivische Ansicht des Kabelbaumummantelungsteils nach der
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
4 eine
Draufsicht des Kabelummantelungsteils aus 3;
-
5 eine
perspektivische Ansicht einer Kabelbaumanordnungsstruktur mit einer
Durchhangabsorptionsvorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bei geschlossener Schiebetür;
-
6 eine
perspektivische Ansicht der Kabelbaumanordnungsstruktur aus 5 bei geöffneter Schiebetür;
-
7 eine
perspektivische Ansicht einer Kabelbaumanordnungsstruktur mit einer
Durchhangabsorptionsvorrichtung nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bei geschlossener Schiebetür;
-
8 eine
perspektivische Ansicht der Kabelbaumanordnungsstruktur aus 7 bei geöffneter Schiebetür;
-
9 eine
Draufsicht eines Kabelbaumummantelungsteils nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
10 eine
perspektivische Explosionsansicht des Kabelbaumummantelungsteils
aus 9;
-
11 eine
Draufsicht einer Kabelbaumanordnungsstruktur mit dem Kabelbaumummantelungsteil
nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei
vollständig
geschlossener Schiebetür;
-
12 eine
Draufsicht der Kabelbaumanordnungsstruktur aus 11 bei vollständig geöffneter Schiebetür;
-
13 eine
Draufsicht einer Kabelbaumummantelungsteils nach einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
14 eine
Seitenansicht des Kabelbaumummantelungsteils aus 13;
-
15 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 14;
-
16 eine
Draufsicht einer Kabelbaumanordnungsstruktur mit dem Kabelbaumummantelungsteil
nach der dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei
vollständig
geschlossener Schiebetür;
-
17 eine
Draufsicht der Kabelbaumanordnungsstruktur aus 16 bei vollständig geöffneter Schiebetür;
-
18 eine
perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Kabelbaumanordnungsstruktur
mit einer Durchhangabsorptionsvorrichtung;
-
19 eine
Draufsicht der herkömmlichen Kabelbaumanordnungsstruktur
aus 18 bei geschlossener
Schiebetür;
und
-
20 eine
Draufsicht der herkömmlichen Kabelbaumanordnungsstruktur
aus 18 bei geöffneter
Schiebetür.
Mit Bezug auf die Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
-
Die 1 und 2 zeigen eine Kabelbaumanordnungsstruktur
mit einem Kabelbaumummantelungsteil nach einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung bei einer vollständig
geschlossenen bzw. vollständig
geöffneten
Schiebetür eines
Motorfahrzeuges.
-
Ein Kabelbaumummantelungsteil 1 ist
in einer Raupenform ausgebildet und umhüllt einen Kabelbaum 5 zwischen
einer Schiebetür 2 (Schiebestruktur)
und einer Fahrzeugkarosserie 3 (feststehende Struktur).
Das heißt,
der Kabelbaum 5 ist in den Innenraum des Kabelbaumummantelungsteils 1 eingesetzt.
Das eine Ende 1a des Kabelbaumummantelungsteils 1 steht
frei (bewegbar) mit dem Kabelbaum 5 an der Seite der Schiebetür 2 in
Kontakt, während
ein gegenüberliegendes
Ende 1b des Kabelbaumummantelungsteils 1 mit einem
Kabelbaumbefestigungsteil 7 an einer Stufe 6 an
der Seite der Fahrzeugkarosserie 3 verbunden ist.
-
Wie aus 1 ersichtlich, biegt sich bei vollständig geschlossener
Schiebetür 2 das
Kabelbaumummantelungsteil 1 um das Kabelbaumbefestigungsteil 7 schwenkbar
frei nach vorn (in Schließrichtung
der Schiebetür 2),
und wie aus 2 ersichtlich, steht
bei vollständig
geöffneter
Schiebetür 2 das
Kabelbaumummantelungsteil 1 von dem Kabelbaumbefestigungsteil 7 in
Richtung quer zur Verschieberichtung der Schiebetür 2 nach
außen
vor und biegt sich von dem Mittelabschnitt in dessen Längsrichtung nach
hinten (in Öffnungsrichtung
der Schiebetür 2), wodurch
eine gegenseitige Beeinflussung mit einer Mittelsäule 8 der
Fahrzeugkarosserie 3 verhindert wird.
-
Aus 3 ist
ein Kabelbaumummantelungsteil 1 nach einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich. Das Kabelbaumummantelungsteil 1 wird
durch Verbinden einer Mehrzahl von Stücken 10 (101-10n) aus Kunststoff
in einer Reihe gebildet. Jedes Stück 10 weist einen
geraden Anschlag 11, der sich in Längsrichtung des Kabelbaumummantelungsteils 1 an
dessen einen Seite, einen schrägen
Anschlag 12 an dessen gegenüberliegenden Seite, und Wände (Anlageabschnitte) 13 und 14 an
beiden Seiten auf, welche an den jeweiligen Anschlägen (Anschlagabschnitte) 11 bzw. 12 des
jeweils benachbarten Stücks 10 anliegen,
wobei die Montagerichtung der Stücke 10 einer
vorderen Hälfte in
Längsrichtung
des Kabelbaumummantelungsteils 1 umgekehrt zu jener der
Stücke 10 einer
hinteren Hälfte
in Längsrichtung
des Kabelbaumummantelungsteils 1 festgelegt ist, wodurch
bei Anliegen der jeweiligen einen Wand 13, 14 an
dem geraden Anschlag 11 die Biegung des Kabelbaumummantelungsteils 1 derart
gesteuert wird, dass das Kabelbaumummantelungsteil 1 ohne
Biegung geradlinig gehalten wird, während bei Anliegen der jeweiligen gegenüberliegenden
Wand 14, 13 an dem schrägen Anschlag 12 das
Kabelbaumummantelungsteil 1 weit gebogen wird, wodurch
die in 1 und 2 gezeigten Biegezustände erreicht
werden. Hierbei bedeuten die oben beschriebene vordere und hintere
Hälfte
die jeweiligen Positionen relativ zu dem Kabelbaumbefestigungsteil 7 (1).
-
Wie aus 3 ersichtlich, sind der gerade Anschlag 11 und
der schräge
Anschlag 12 an der Seite des vorderen Endes von flachen
Wänden 15 ausgebildet,
die an der Ober- und Unterseite einander zugewandt angeordnet sind.
Ein nach oben vorstehender Vorsprung 16 ist an der oberen
Wand 15 ausgebildet, während
ein nach unten vorstehender Vorsprung 16 an der unteren
Wand 15 ausgebildet ist. Das Paar oben und unten liegender
Wände 15 mit den
Anschlägen 11 und 12 verlaufen
einstückig
zu eine Paar flacher Wände 18,
die halbkreisförmig
ausgebildet und an der Ober- und Unterseite über eine Stufe 17 angeordnet
sind. In den Wänden 18 ist
jeweils eine Öffnung 19 zum
Aufnehmen des jeweiligen Vorsprungs 16 ausgebildet. Der
Abstand zwischen dem Paar Wänden 18 ist
größer als
der Abstand zwischen dem Paar Wänden 15.
Das Paar Wände 15 an der
Anschlagseite des Stückes 10 sind
an der Innenseite des Paares Wände 18 angeordnet.
Die Vorsprünge 16 stehen
mit der Öffnung 19 drehbar
in Eingriff.
-
Das Paar Wände 15 verläuft einstückig zu dem
Paar Wänden 18 über die
Stufe 17 und eine senkrechte Wand 13, die an der
einen Seite angeordnet ist. Ein Paar geteilter Wände 14 sind einander
gegenüberliegend
von den Paaren Wände 15 und 18 nach
oben bzw. nach unten gerichtet und der Wand 13 zugewandt
angeordnet. Das eine Ende der jeweiligen Wand 13, 14 dient
als Anlageteil 13a, 14a gegen die jeweiligen Anschläge 11, 12.
Vorzugsweise ist jedes Anlageteil 13a, 14a als
schräge
Fläche
ausgebildet.
-
Die senkrechten Wände 13, 14 liegen
an dem geraden Anschlag 11 an, wodurch verhindert wird,
dass das betreffende Stück 10 in
die eine Richtung gedreht wird, wodurch das Kabelbaumummantelungsteil 1 gerade
gehalten wird, und das betreffende Stück 10 dreht sich weit
in die eine Richtung, bis die Wände 14, 13 an
dem schrägen
Anschlag 12 anliegen, wodurch das Kabelummantelungsteil 1 weit gebogen
wird.
-
Die obere und die untere Wand 15, 18 können innerhalb
des Bereichs des Abstands zwischen dem Paar geteilter Wänden 14 nach
oben und nach unten gebogen werden, wodurch die Vorsprünge 16 mit
den Öffnungen 19 in
Eingriff gebracht werden. Gleichzeitig wird das betreffende Stück 10 oben
und unten umgekehrt, um den Vorsprung 16 mit der Öffnung 19 in
Eingriff zu bringen, wodurch die Positionen der Anschläge 11 und 12 rechts
und links umgekehrt sind, so dass der gerade Anschlag 11 ein
Drehen des Stücks 10 in
horizontale Richtung verhindert, um das Kabelbaumummantelungsteil 1 am
Biegen zu hindern, und der Anschlag 12 ein Drehen des Stücks 10 ermöglicht,
um ein Biegen des Kabelbaumummantelungsteils 1 zu ermöglichen,
wodurch einerseits eine weite Drehung des Kabelbaumummantelungsteils 1 in
die eine Richtung ermöglicht
wird, wie in 1 gezeigt
ist, und andererseits die Biegung des Kabelbaumummantelungsteils 1 in
die entgegengesetzte Richtung, d.h. die Biegung des Kabelbaumummantelungsteils 1 mit
einem kleinen Radius gesteuert wird, wie in 2 gezeigt ist.
-
4 ist
eine Draufsicht des Kabelbaumummantelungsteils 1 nach der
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Wie aus 4 ersichtlich,
sind in der vorderen Hälfte 20 in
Längsrichtung des
Kabelbaumummantelungsteils 1 der schräge Anschlag 12 des
jeweiligen Stücks 10 an
der rechten Seite und der gerade Anschlag 11 an der linken
Seite angeordnet, während
in der hinteren Hälfte 21 in Längsrichtung
des Kabelbaumummantelungsteils 1 der schräge Anschlag 12 des
jeweiligen Stücks 10 an der
linken Seite und der gerade Anschlag 11 an der rechten
Seite angeordnet sind.
-
Mit der oben beschriebenen Konstruktion biegt
sich die vordere Hälfte 20 des
Kabelbaumummantelungsteils 1 in Richtung nach links, jedoch
nicht in Richtung nach rechts. Im Gegensatz dazu biegt sich die
hintere Hälfte 21 des
Kabelbaumummantelungsteils 1 in Richtung nach rechts, jedoch
nicht in Richtung nach links.
-
Daher biegt sich, wie in 1 gezeigt ist, bei vollständig geschlossener
Schiebetür 2 die
hintere Hälfte 21 in
Richtung nach rechts (in Schließrichtung der
Schiebetür 2),
d.h. das Kabelbaumummantelungsteil 1 biegt sich von dem
einen Ende an der Seite des Kabelbaumbefestigungsteils 7,
während
sich die vordere Hälfte 20 geradlinig
in Schließrichtung der
Schiebetür 2 erstreckt,
wodurch der Kabelbaum 5 ohne gegenseitige Beeinflussung
mit der Türverkleidung 22 und
dergleichen geschützt
wird. Das Kabelbaumummantelungsteil 1 kann durch das Kabelbaumbefestigungsteil 7 schwenkbar
abgestützt
sein, um nur in Richtung nach rechts drehbar zu sein, wobei die
Drehung in Richtung nach links durch einen Anschlag oder dergleichen
blockiert wird.
-
Wie aus 2 ersichtlich, erstreckt sich bei vollständig geöffneter
Schiebetür 2 die
hintere Hälfte 21 geradlinig
in der Erstreckungsrichtung des Kabelbaumbefestigungsteils 7,
ohne in Richtung nach links (in Öffnungsrichtung
der Schiebetür 2)
gebogen zu werden, um eine gegenseitige Beeinflussung mit der Fahrzeugkarosserie 3 zu
verhindern, während
sich die vordere Hälfte 20 in Öffnungsrichtung
der Schiebetür 2 biegt,
wodurch der Kabelbaum 5 sanft gebogen werden kann, ohne übermäßig verdreht
zu werden.
-
Da der Kabelbaum 5 am weiteren
Biegen gehindert wird, wenn bei vollständig geöffneter oder geschlossener
Schiebetür 2 die
Wände 13, 14 an
den Anschlägen 11, 12 anliegen,
wird die Einwirkung übermäßiger Spannung
auf den Kabelbaum 5 verhindert, wodurch eine elastische
Verformung oder eine Beschädigung
des Kabelbaums 5 verhindert wird, so dass die Zuverlässigkeit
der elektrischen Stromversorgung verbessert wird.
-
Das in 4 dargestellte
Kabelbaumummantelungsteil 1 kann zum Beispiel auch durch
Biegen des geraden Abschnitts der vorderen Hälfte 20 nach außen (zu
der Außenseite
des Fahrgastraumes hin) in S-Form gebogen werden. In diesem Falle biegt
sich das in 1 und 2 dargestellte Kabelbaumummantelungsteil 1 beim Öffnen oder
Schließen der
Schiebetür 2 in
S-Form, wodurch die gesamte Länge
des Kabelbaumummantelungsteils 1 begrenzt werden kann und
das Absorbieren eines Durchhangs des Kabelbaums 5 leicht
durchgeführt
werden kann.
-
Das in 3 dargestellte
Kabelbaumummantelungsteil 1 ist nur ein Beispiel. Stattdessen kann
das Kabelbaumummantelungsteil 1 eine andere Form haben,
vorausgesetzt das jedes Stück 10 weist
Anschläge 11 und 12 mit
zwei unterschiedlichen Winkeln, Anlageteile 13a und 14a entsprechend
den Anschlägen 11 bzw.
12, und Teile 16 und 19 zum drehbaren Verbinden
der Stücke 10 miteinander
auf. Auch schützen
die Wände 15, 18, 13 und 14 den
an deren Innenseite angeordneten Kabelbaum 5 (bestehend
aus einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen) vor gegenseitiger
Beeinflussung mit der Außenseite,
und vorzugsweise kann der Kabelbaum 5 in das Kabelbaumummantelungsteil 1 leicht
eingesetzt werden. Die Anschläge 11 und 12 müssen nicht unbedingt
paarweise oben und unten angeordnet sein, sondern können auch
einzeln oben und unten angeordnet sein. Gleichfalls müssen die
Anlageteile 13a und 14a nicht unbedingt paarweise
oben und unten angeordnet sein, sondern können auch einzeln oben und
unten angeordnet sein. Gemäß der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
sind die Anschläge 11, 12 und
die Anlageteile 13a, 14a Teile der Wände 15, 13 und 14,
jedoch muss dies nicht unbedingt so sein. Die Anzahl von Stücken 10 kann
nach Bedarf, d.h. entsprechend der Länge, Dicke und dergleichen
des Kabelbaums 5, verändert werden.
-
In den 1 und 2 ist eine Kabelbaumschutzvorrichtung
oder eine Kabelbaumrollvorrichtung 24 als Durchhangabsorptionsvorrichtung
zum Absorbieren des Durchhängens
des Kabelbaums 5 an der Innenseite der Schiebetür 1 befestigt.
Im Folgenden wird der Betrieb der Durchhangabsorptionsvorrichtung 24 mit
Bezug auf die 5-8 erläutert.
-
Die 5 und 6 zeigen ein Beispiel der
Verwendung einer Kabelbaumrollvorrichtung 24 als Durchhangabsorptionsvorrichtung
an der Seite der Schiebetür 2,
wobei die Kabelbaumrollvorrichtung 24 eine Rolle 26 aufweist,
die in einem kreisförmigen Gehäuse 25 drehbar
ist, so dass der Kabelbaum 5 um die Rolle 26 gerollt
wird, und wobei die Rolle 26 mittels eines Federelements
(nicht gezeigt) in Kabelbaumzugrichtung vorgespannt ist. Die Kabelbaumrollvorrichtung 24 ist
zum Beispiel zwischen einem Türpaneel 27 aus
Metall und einer Türverkleidung (nicht
gezeigt) aus Kunststoff montiert.
-
Der Kabelbaum 5 wird von
einer schlitzförmigen
flachen unteren Öffnung 28 des
Gehäuses 25 heraus
gezogen und ist zu der Seite der Fahrzeugkarosserie hin angeordnet.
Der Kabelbaum 5 wird durch das Kabelbaumummantelungsteil 1 zwischen
der Schiebetür 2 und
der Fahrzeugkarosserie 3 positioniert und geschützt. Ein
Basisende des Kabelbaumummantelungsteils 1 ist an der Stufe 6 mit
dem Kabelbaumbefestigungsteil 7 fixiert. In 5 ist zur Vereinfachung
der Kabelbaum 5 zwischen dem Ende 1b des Kabelbaumummantelungsteils 1 und
dem Gehäuse 25 nicht
gezeigt, jedoch erstreckt sich der Kabelbaum 5 tatsächlich lang
zu der Kabelbaumrollvorrichtung 24, wie in 1 gezeigt ist. Der Kabelbaum 5 wird
von der vorderen Endseite des Gehäuses 25 aus diesem
heraus geführt
und ist zu der Seite der Schiebetür 2 angeordnet.
-
Wenn die Schiebetür 2 geschlossen ist,
wie in 5 gezeigt, ist
der Kabelbaum 5 von dem Gehäuse nach hinten herausgezogen,
während
bei geöffneter
Schiebetür 2,
wie in 6 gezeigt ist,
der Kabelbaum 5 von dem Gehäuse 25 nach vorn herausgezogen
ist. Während
des Öffnens
oder Schließens der
Schiebetür 2 tendiert
der Kabelbaum zum Durchhängen,
jedoch wird die Rolle 26 durch die Vorspannkraft der Feder
gedreht, was bewirkt, dass der Kabelbaum 5 in das Gehäuse 25 hinein
gezogen wird, wodurch der Durchhang absorbiert wird.
-
Die 7 und 8 zeigen ein Beispiel der
Verwendung einer Kabelbaumschutzvorrichtung 24' als Durchhangabsorptionsvorrichtung,
wobei die Kabelbaumschutzvorrichtung 24' aus einer Basis 31,
einer Abdeckung (nicht gezeigt), und einer Blattfeder 32 (Federteil)
besteht, die in der Basis 31 angeordnet ist, und wobei
der Kabelbaum 5 in die Kabelbaumschutzvorrichtung 24' hinein
gezogen und durch die Vorspannung der Blattfeder 32 gekrümmt wird.
Der Kabelbaum 5 wird von einer Öffnung an der vorderen Endseite
der Kabelbaumschutzvorrichtung 24' zu der Seite der Schiebetür 2 geführt, ist
von einer schlitzförmigen Öffnung 33 in
der unteren Seite zu der Seite der Fahrzeugkarosserie angeordnet,
und wird in dessen Richtung von dem Kabelbaumummantelungsteil 1 zwischen
der Schiebetür 2 und
der Fahrzeugkarosserie 3 begrenzt und geschützt.
-
Wenn die Schiebetür 2 geschlossen ist,
wie in 7 gezeigt, wird
der Kabelbaum 5 gegen die Vorspannung der Blattfeder 32 zurückgezogen,
während
bei geöffneter
Schiebetür 2,
wie in 8 gezeigt, der
Kabelbaum 5 gegen die Vorspannung der Blattfeder 32 nach
vorn gezogen und mit einem kleinen Radius in der Kabelbaumschutzvorrichtung 24' gebogen
wird. Beim Öffnen
oder Schließen
der Schiebetür 2 tendiert
der Kabelbaum 5 zum Durchhängen nach unten, wird jedoch
durch die Vorspannung der Blattfeder 32 in die Kabelbaumschutzvorrichtung 24' hineingezogen,
wodurch der Durchhang absorbiert wird.
-
In der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
wird zum Beispiel die vordere Hälfte 20 des
Kabelbaumummantelungsteils 1 nur in die Richtung nach links
und nicht in die Richtung nach rechts gedreht (d.h. geradlinig positioniert).
Jedoch können
stattdessen die Anschläge 11 (in 3) einen Schrägungswinkel
haben, so dass die vordere Hälfte 20 mit
einem kleinen Winkel (erforderlicher Winkel) in Richtung nach rechts
gebogen werden kann. Die Größe der Biegung
kann mit einem Schrägungswinkel
(Anlagewinkel) der Anschläge 11 und 12 eingestellt
werden.
-
Der Biegewinkel kann auch durch Änderung der
Position der Anschläge 11, 12 relativ
zu den Anlageteilen 13a, 14a ohne Änderung
der Form (d.h. Änderung
des Schrägungswinkels)
des Anschlags wie oben beschrieben eingestellt werden. In diesem Falle
ist der Biegewinkel gering, wenn der Anschlag an der Außenseite
angeordnet ist, während
der Biegewinkel groß ist,
wenn der Anschlag an der Innenseite (in der Nähe der Mitte des Stückes) angeordnet ist.
-
In der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
weicht die Biegerichtung der vorderen Hälfte 20 des Kabelbaumummantelungsteils 1 von
der Biegerichtung der hinteren Hälfte 21 ab,
jedoch können
zum Beispiel stattdessen die Biegerichtungen eines vorderen, mittleren
und hinteren Abschnitts wechselweise voneinander abweichen.
-
Ferner kann anstelle des wie oben
beschriebenen Kabelbaums, der aus einer Mehrzahl von elektrischen
Leitungen besteht, nur eine elektrische Leitung in das Kabelbaumummantelungsteil 1 eingesetzt
werden. Eine Schlauchleitung kann verwendet werden. Die elektrische
Leitung kann mit einem Schutzrohr aus Kunststoff umhüllt werden,
das weich oder flexibel ist.
-
Ferner wird die Erläuterung
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform für eine Schiebetür 2 eines
Motorfahrzeuges vorgenommen, jedoch kann stattdessen das Kabelbaumummantelungsteil 1 auch
für eine
Schiebetür
eines anderen als eines Motorfahrzeuges oder eine Schiebestruktur
anders als eine Tür
angewendet werden.
-
Ferner kann das Kabelbaumummantelungsteil 1 auch
für eine
Kabelbaumanordnungsstruktur ohne Schiebestruktur angewendet werden.
Zum Beispiel wird, wenn der Kabelbaum 5 an einem Boden der
Fahrzeugkarosserie 3 angeordnet ist, der Kabelbaum 5 in
Richtung nach rechts von dessen unterem Ende zu der linken Seite
des Fahrzeuges gebogen, und nur das Ende des Kabelbaums 5 wird
in Richtung nach links zu der rechten Seite des Fahrzeuges gebogen
(zum Beispiel gelangt anderenfalls der Kabelbaum stark in Konflikt
mit einem anderen Teil), so dass ein Arbeiter leicht den Kabelbaum 5 entsprechend
einer bestimmten Anordnungsgestaltung sicher montieren kann, selbst
wenn der Arbeiter die Montagarbeit in einem engen Raum blindlings
durchführt
(d.h. ohne Benutzung der Augen bei der Montage). In einem solchen
Falle kann das Kabelbaumummantelungsteil 1 gleichfalls
für links
und rechts verwendet werden, und die Anzahl von Teilen und die Kosten
können
reduziert werden.
-
Die 9-12 zeigen ein Kabelbaumummantelungsteil
nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
eine Kabelbaumanordnungsstruktur unter Verwendung des Kabelbaumummantelungsteils.
-
Wie aus den 9 und 10 ersichtlich,
ist das Kabelbaumummantelungsteil 34 aus Kunststoff, wie Polypropylen,
und als ein Wellrohr ausgebildet, das in ein rechtes und ein linkes
Teil geteilt ist, wobei die eine Rohrhälfte 35 balgförmige konvexe
Rippen 37 und konkave Nuten 38 aufweist, die beide
eine normale Größe über die
gesamte Länge
des Kabelbaumummantelungsteils 34 haben, während die
andere Rohrhälfte 36 balgförmige konvexe
Rippen 37 und konkave Nuten 38 aufweist, die in
einer vorderen Hälfte
des Kabelbaumummantelungsteils 34 eine normale Größe haben
und bei denen in einer hinteren Hälfte des Kabelbaumummantelungsteils 34 die balgförmigen konvexen
Rippen 39 breiter als die normale Größe und die konkaven Nuten 40 enger
als die normale Größe sind.
-
Mit der geteilten Form des Wellrohres 34 wird
erreicht, dass die balgförmigen
konvexen Rippen 39 und die konkaven Nuten 40 jeweils
eine von der normalen Größe abweichende
Größe beim Kunststoffformvorgang
haben. Daher erreicht bei einem einstöckigen Kunststoffformvorgang
das Wellrohr 34 nicht unbedingt die oben beschriebene geteilte
Form. Die konvexen Rippen 37 mit normaler Größe sind
bei einem Wellrohr (nicht gezeigt) üblich, das herkömmlich in
einem Fahrzeug verwendet wurde. Die jeweilige konvexe Rippe 37 verläuft zu einer
Mulde der benachbarten konkaven Nut 38, die zu der nächsten konvexen
Rippe 37 verläuft,
wodurch eine Mehrzahl der konvexen Rippen 37 und der konkaven Nuten 38 wechselweise
in Längsrichtung
des Wellrohres 34 angeordnet sind.
-
Wie aus 9 ersichtlich, liegt die enge konkave
Nut 40 zwischen den breiten konvexen Rippen 39,
die konvexe Rippe 37 mit normaler Größe der einen Rohrhälfte 35 ist
der breiten konvexen Rippe 39 diametral gegenüberliegend
angeordnet, und die konkave Nut 38 mit normaler Größe der einen
Rohrhälfte 35 ist
der engen konkaven Nut 40 diametral gegenüberliegend
angeordnet. Die Seitenflächen 39a der
konvexen Rippen 39 sind in Axialrichtung des Wellrohres 34 im
engen Abstand voneinander angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die Innenweite P1 der engen konkaven
Nut 40 etwa die Hälfte
der Innenweite P2 der gegenüberliegenden konkaven
Nut 38 mit der normalen Größe. Die Anzahl der konvexen
Rippen 37 ist gleich der Anzahl der gegenüberliegenden
konvexen Rippen 39, und der Abstand zwischen den konvexen
Rippen ist gleich. Ferner sind die Radien der Rohrhälften 35 und 36 (d.h. die
Außendurchmesser
der konvexen Rippen 37 und 39 und die Außen- und Innendurchmesser
der Mulden der konkaven Nuten 38 und 40) zueinander gleich.
-
Wie aus 10 ersichtlich ist, sind die Rohrhälften 35 und 36 mittels
Flanschen 54 und 55 miteinander verbunden. Die
Flansche 54 und 55 sind jeweils mit einer Mehrzahl
von Vorsprüngen 58 versehen,
die in jeweils zugehörige
Langlöcher 56 und
ein an der Basisseite ausgebildetes Loch 57 eingreifen, wodurch
die Rohrhälften 35 und 36 biegsam
miteinander verriegelt werden. Wenn sich das Kabelbaumummantelungsteil 34 biegt,
verschieben sich die Flansche 54 und 55 zueinander,
wodurch die Biegung des Kabelbaumummantelungsteils 34 sanft verläuft. Die
Langlöcher 56 erstrecken
sich in Längsrichtung
des Wellrohres 34 und weisen in der Längsmitte ein kreisförmiges Loch 56a zum
Einsetzen des jeweiligen Vorsprungs 58 auf. Die Vorsprünge 58 bestehen
jeweils aus einem Zapfen 58a und einer am freien Ende des
Zapfens 58a ausgebildeten Kugel 58b. Die Form,
Größe und Anzahl
der Vorsprünge 58 und
der Langlöcher 56 können je
nach Bedarf festgelegt werden.
-
Wie aus den 11 und 12 ersichtlich
ist, wird bei der Montage des Kabelbaumummantelungsteils 34 um
den Kabelbaum 5 herum für
den Stufenabschnitt zwischen der Schiebetür 2 und der Fahrzeugkarosserie 3 die
eine Rohrhälfte 35 mit
den konvexen Rippen 37 mit normaler Größe an der vorderen Seite (rechte
Seite in der Figur) des Fahrzeuges angebracht, während die andere Rohrhälfte 36 mit
den konvexen Rippen 37 mit normaler Größe und den breiten konvexen
Rippen 39 an der hinteren Seite (linke Seite in der Figur)
des Fahrzeugs angebracht wird. Die breiten konvexen Rippen 39 sind
von dem Kabelbaumbefestigungsteil 59 an der Seite der Fahrzeugkarosserie
bis zu der Längsmitte
oder etwa der Längsmitte
des Wellrohres 34 angeordnet.
-
Da das Kabelbaumummantelungsteil 34 ist in
geteilter Form ausgebildet ist, kann dieses um den Kabelbaum 5 herum
nachträglich
an der Seite der Fahrzeugkarosserie leicht montiert werden. Der
Kabelbaum 5 wird durch Umwickeln einer Mehrzahl von elektrischen
Leitungen mittels eines Bandes oder durch Umhüllung mittels eines weichen
Rohres (nicht gezeigt) geformt.
-
Mit der oben beschriebenen Struktur
ist bei vollständig
geschlossener Schiebetür 2,
wie in 11 gezeigt ist,
die eine Rohrhälfte 35 in
Biegerichtung innen angeordnet und biegt sich sanft mit einem kleinen
Radius schwenkbar um das Kabelbaumbefestigungsteil 59 infolge
der konvexen Rippen 37 und der konkaven Nuten 38 (9) mit normaler Größe, wodurch
sich das Kabelbaumummantelungsteil 34 sanft in Schließrichtung
der Schiebetür 2 biegt, ohne
dass die Kunststoff-Türverkleidung 2a der Schiebetür 2 beeinträchtigt wird.
-
Wenn die Schiebetür 2 vollständig geöffnet ist,
wie in 12 gezeigt, ist
die andere Rohrhälfte 36 mit
den breiten konvexen Rippen 39 und den engen konkaven Nuten 40 in
der hinteren Hälfte
der Rohrhälfte 36 in
Biegerichtung innen angeordnet und biegt sich mit einem großen Radius
schwenkbar um das Kabelbaumbefestigungsteil 59 durch das
Aneinanderliegen der breiten konvexen Rippen 39, wodurch
eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Kabelbaumummantelungsteil 34 und
der Mittelsäule 8 der
Fahrzeugkarosserie 3 verhindert wird. Infolge der vorderen
Hälfte
der anderen Rohrhälfte 36, d.h.
infolge der konvexen Rippen 37 und der konkaven Nuten 38 (9) mit normaler Größe, die
von dem Kabelbaumbefestigungsteil 59 weiter weg liegen,
biegt sich die vordere Hälfte
des Kabelbaumummantelungsteils 34 sanft mit Einem Radius,
der kleiner als der Radius der hinteren Hälfte ist, zu der Durchhangabsorptionsvorrichtung 24 in
der Schiebetür 2 hin.
-
Das Kabelbaumbefestigungsteil 59 stützt das
Kabelbaumummantelungsteil 34 in Umfangsrichtung drehbar
mit einer Basis aus Kunststoff, einer Abdeckung und einem darin
angeordneten, ringförmigen
drehbaren Teil (nicht gezeigt) ab und absorbiert die Verdrehung
des Kabelbaums 5 in einem Übergangsbereich des Kabelbaumummantelungsteils 34, wenn
die Schiebetür 2 geöffnet und
geschlossen wird. Die Basis des Kabelbaumbefestigungsteils 59 ist
an dem drehbaren Teil fixiert, welches sich innerhalb der Basis
und der Abdeckung dreht.
-
Als Durchhangabsorptionsvorrichtung 24 kann
die in 5 oder 7 gezeigte Vorrichtung verwendet
werden, jedoch nicht unbedingt. Das Verhalten des Kabelbaums 5 beim Öffnen und
Schließen der
Schiebetür 2 ist
dasselbe wie in dem obigen Beispiel beschrieben. Die Struktur des
Kabelbaumbefestigungsteils 59 und der Durchhangabsorptionsvorrichtung 24 ist
dieselbe wie bei einer später
beschriebenen dritten bevorzugten Ausführungsform.
-
Die Flansche 54 und 55 der
Rohrhälften 35 bzw. 36 können auch
nur teilweise mit den Verriegelungsteilen 56, 58 versehen
sein. Ferner können
die Rohrhälften 35 und 36 anstelle
der Flansche 54 und 55 zum Beispiel mittels einer
Verriegelungsklaue und eines Verriegelungsrahmens (nicht gezeigt)
miteinander verbunden werden. Ferner kann anstelle des oben beschriebenen
Aufbaus der Abstand der konvexen Rippen 38 voneinander
unterschiedlich sein, d.h. die breiten konvexen Rippen 39 können eine
geringen Abstand voneinander haben, während die konvexen Rippen 37 mit
normaler Größe einen
großen
Abstand voneinander haben können.
-
Ferner können gemäß der Biegekonfiguration des
Kabelbaumummantelungsteils 34 nur die breiten konvexen
Rippen 39 und die engen konkaven Nuten 40 über die
gesamte Länge
der anderen Rohrhälfte 36 ausgebildet
sein. Ferner kann nur ein Abschnitt mit den breiten konvexen Rippen 39 und
den engen konkaven Nuten 40 teilbar sein, während die konvexen
Rippen 37 und die konkaven Nuten 38 mit normaler
Größe an beiden
Rohrhälften
einstöckig ausgebildet
sein können.
-
Mit der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
kann verhindert werden, dass das Kabelbaumummantelungsteil 34 infolge
einer gegenseitigen Beeinflussung mit der Fahrzeugkarosserie 3 und
der Türverkleidung 2a abgenutzt
oder beschädigt
wird, und ein kostengünstiges
Kabelbaumummantelungsteil 34 kann durch Verwendung eines Kunststoffs,
wie Polypropylen, erreicht werden. Da das Kabelbaumummantelungsteil 34 (Wellrohr)
wie oben beschrieben aus den Rohrhälften geformt ist, kann das
Kabelbaumummantelungsteil 34, das einen Biegeradius hat,
der in Abhängigkeit
von dessen Biegerichtung variiert, leicht geformt werden. Das Kabelbaumummantelungsteil 34 kann
mit den Flanschen 54 und 55 sanft gebogen werden,
wodurch eine Verformung des Kabelbaumummantelungsteils 34 verhindert
wird. Da es nicht erforderlich ist, die elektrischen Leitungen zuvor
in das Kabelbaumummantelungsteil 34 einzusetzen, selbst
nachdem der Kabelbaum 5 an dem Fahrzeug montiert ist, kann
das Kabelbaumummantelungsteil 34 leicht über den
Kabelbaum 5 gelegt werden. Da die Rohrhälften 35 und 36 miteinander
verriegelt sind, ist es nicht notwendig, diese mit einem Band zu
umwickeln, um zu verhindern, dass diese wie bei einem Wellrohr mit
einem Schlitz zum Einsetzen der elektrischen Leitungen wegfallen.
-
Die 13-17 zeigen ein Kabelbaumummantelungsteil
nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
eine Kabelbaumanordnungsstruktur unter Verwendung des Kabelbaumummantelungsteils.
-
Wie aus den 13-15 ersichtlich,
ist ein Kabelbaumummantelungsteil 60 einstöckig aus
synthetischem Gummi geformt und weist in dessen in Längsrichtung
vorderer Hälfte
balgförmige
konvexe Rippen 61 und konkave Nuten 62 mit normaler
Größe und in
dessen in Längsrichtung
hinterer Hälfte
an der einen Umfangsseite balgförmige
konvexe Rippen 61 und konkave Nuten 62 mit normaler
Größe und an der
gegenüberliegenden
Umfangsseite breite konvexe Rippen 63 und enge konkave
Nuten 64 auf.
-
Die breiten konvexen Rippen 63 haben
eine rechteckige Querschnittsform und weisen eng zueinander angeordnete
Seitenflächen 63a auf,
wodurch die einander benachbarten Seitenflächen 63a beim Biegen
des Kabelbaumummantelungsteils 60 aneinander liegen, um
einen großen
Biegeradius zu erreichen. Die konvexen Rippen 61 mit normaler
Größe haben
eine bogenförmig
abgerundete Querschnittsform, wobei eine Innenfläche 61a, 63b (15) der konvexen Rippe 61, 63 und
eine Mulde 62a, 64a der konkaven Nut 62, 64 bogenförmig ausgebildet
sind.
-
Wie aus 13 ersichtlich, verlaufen die konvexen
Rippen 61 mit normaler Größe an der diametral gegenüberliegenden
Seite der breiten konvexen Rippen 63, während die konkaven Nuten 62 mit normaler
Größe an der
diametral gegenüberliegenden
Seite der engen konkaven Nuten 64 verlaufen, die zwischen
den breiten konvexen Rippen 63 ausgebildet sind. Die Innenweite
P1 der engen konkaven Nut 64 ist
etwa die Hälfte
der Innenweite P2 der gegenüberliegenden
konkaven Nut 62 mit normaler Größe. Die Übergangsposition zwischen der
normalen und der breiten konvexen Rippe 61 und
63 oder zwischen
der normalen und der normalen und der engen konkaven Nut 62 und 64 ist
liegt in einer Ebene 55, die durch die Mittellinie des
Kabelbaumummantelungsteils 60 verläuft. Der Außendurchmesser und der Abstand
der jeweiligen konvexen Rippen 61 und 63 voneinander
sind konstant.
-
Das Kabelbaumummantelungsteil 60 kann leicht
durch Hinzufügen
einiger Modifikationen zu einer Gießform zum Gießen eines
Balgteils einer wasserdichten Hülse
(nicht gezeigt) zum Beispiel für
die Verwendung in einem Fahrzeug gegossen werden. Da das Kabelbaumummantelungsteil 60 aus
Gummi ist, besteht kein Bedarf, dieses wie das Kabelbaumummantelungsteil 34 (9) aus Kunststoff zu teilen.
Hierbei entspricht die konvexe Rippe 61 mit normaler Größe in ihrer
Größe und Form
einer konvexen Rippe eines Balgteils einer wasserdichten Hülse, die üblicherweise
für einen
Biegeabschnitt eines Kabelbaums zum Beispiel für die Verwendung in einem Fahrzeug
benutzt wird.
-
An beiden Enden in Längsrichtung
des Kabelbaumummantelungsteils 60 ist ein zylindrischer Abschnitt 66, 67 mit
einem Durchmesser ausgebildet, der kleiner als der Balgdurchmesser
ist, und zum Beispiel wird der lange zylindrische Abschnitt 66,
der zu der breiten konvexen Rippe 63 verläuft, am
Außenumfang
des Kabelbaums 5 durch Umwickeln mit einem Vinylband in
dem Kabelbaumbefestigungsteil 68 16) an der Seite der Fahrzeugkarosserie
oder an einem drehbaren Teil (nicht gezeigt) in dem Kabelbaumbefestigungsteil 68 befestigt.
Da das Kabelbaumummantelungsteil 60 aus Gummi mit einer
federnden Eigenschaft ist, ist es nicht notwendig, dass das drehbare
Teil die Verdrehung des Kabelbaumummantelungsteils 60 beim Öffnen oder
Schließen
der Schiebetür 2 (9) absorbiert. Der kurze
zylindrische Abschnitt 67 an dem vorderen Ende des Kabelbaumummantelungs teils 60 wird
am Außenumfang des
Kabelbaums 5 durch Umwickeln mit einem Band befestigt.
-
Wenn die Schiebetür 2 vollständig geschlossen
ist, wie in 16 gezeigt,
liegt jede konvexe Rippe 61 mit normaler Größe an der
einen Seite des Kabelbaumummantelungsteils 60 in Biegerichtung
innen und wird mit einem kleinen Radius schwenkbar um das Kabelbaumbefestigungsteil 68 gebogen,
wodurch sich das Kabelbaumummantelungsteil 60 sanft in
Schließrichtung
der Schiebetür 2 ohne
gegenseitige Beeinflussung mit einer Kunststoff-Türverkleidung 2a der
Schiebetür 2 biegt.
-
Wenn die Schiebetür 2 vollständig geschlossen
ist, wie in 17 gezeigt,
liegt die gegenüberliegende
Seite des Kabelbaumummantelungsteils 60 mit den breiten
konvexen Rippen 63 und den engen konkaven Nuten 64 in
der hinteren Hälfte
des Kabelbaumummantelungsteils 60 in Biegerichtung innen und
wird mit einem großen
Radius schwenkbar um das Kabelbaumbefestigungsteil 68 durch
Aneinanderliegen der breiten konvexen Rippen 63 gebogen, wodurch
eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Kabelbaumummantelungsteil 60 und
der Mittelsäule 8 der
Fahrzeugkarosserie 3 verhindert wird. Infolge der vorderen
Hälfte
der gegenüberliegenden Seite
des Kabelbaumummantelungsteils 60, d.h. infolge der konvexen
Rippen 61 und der konkaven Nuten 62 (13) mit normaler Größe, die
weiter von dem Kabelbaumbefestigungsteil 68 entfernt angeordnet
sind, biegt sich die vordere Hälfte
des Kabelbaumummantelungsteils 60 sanft mit einem Radius, der
kleiner als der Radius der hinteren Hälfte zu der Durchhangabsorptionsvorrichtung 24 in
der Schiebetür 2 ist.
-
Anstelle der breiten konvexen Rippen 63 des Kabelbaumummantelungsteils 60 kann
der Abstand zwischen den konvexen Rippen 61 mit normaler
Größe verringert
werden, um die konkaven Nuten 62 zwischen den konvexen
Rippen 61 zu verengen, wodurch ein großer Biegeradius für das Kabelbaumummantelungsteil 60 erreicht
wird. Ferner kann das Kabelbaumummantelungsteil 60 anstelle
von Gummi aus einem anderen federnden Material einstöckig gegossen
werden. Ferner können
in Abhängigkeit
von der Biegekonfiguration des Kabelbaumummantelungsteils 60 die
konvexen Rippen 61 und die konkaven Nuten 62 mit
normaler Größe an der
einen Seite des Kabelbaumummantelungsteils 60 ausgebildet sein,
während
nur die breiten konvexen Rippen 63 und die engen konkaven
Nuten 64 über
die gesamte Länge
der gegenüberliegenden
Seite des Kabelbaumummantelungsteils 60 ausgebildet sein
können. Ferner
sind in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die engen konkaven
Nuten 64 an der Außenumfangsseite
ausgebildet, jedoch können stattdessen
die engen konkaven Nuten 64 auch an der Innenumfangsseite
ausgebildet sein, so dass die konvexen Rippen 63 an der
Innenumfangsseite aneinander liegen, wenn sich das Kabelbaumummantelungsteil 60 in
die umgekehrte Richtung biegt. Eine solche Ausführungsform kann auch im Falle
des oben beschriebenen Wellrohres 34 zweckmäßig sein.
-
Mit der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
kann verhindert werden, dass das Kabelbaumummantelungsteil 60 infolge
einer gegenseitigen Beeinflussung mit der Fahrzeugkarosserie 3 und
der Türverkleidung 2a abgenutzt
oder beschädigt
wird, und ein kostengünstiges
Kabelbaumummantelungsteil 60 kann durch Verwendung eines Gummis,
wie Ethylenpropylendienterpolymerelastomer (EPDM) erreicht werden.
Ferner kann das Kabelbaumummantelungsteil 60 mit derselben
Spezifikation für
die rechte und die linke Schiebetür 2 verwendet werden,
wodurch die Wirtschaftlichkeit verbessert wird.
-
Unter dem Kabelbaumummantelungsteil 1, das
die Stücke 10 gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
verwendet, dem Kabelbaumummantelungsteil 34 als Wellrohr
gemäß der zweiten bevorzugten
Ausführungsform,
und dem Kabelbaumummantelungsteil 60 aus Gummi gemäß der dritten bevorzugten
Ausführungsform
gibt es die Gemeinsamkeiten, dass jedes Kabelbaumummantelungsteil ein
flexibles bewegliches Teil ist und dass der Anschlag 11 (3) des Stücks 10 in
der ersten bevorzugten Ausführungsform,
die Seitenflächen 39a (9) der breiten konvexen
Rippen 39 in der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
und die Seitenflächen 63a der
breiten konvexen Rippen 63 in der dritten bevorzugten Ausführungsform
jeweils als Anlageteile wirken, um die jeweiligen flexiblen beweglichen
Teile (1, 34 und 60) mit einem großen Radius
zu biegen.