DE10125175B4 - Bewegliche Führung eines flexiblen Leitungsstranges in einem Fahrzeug - Google Patents

Bewegliche Führung eines flexiblen Leitungsstranges in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Bewegliche Führung eines flexiblen Leitungsstranges in einem Fahrzeug im Bereich zwischen einer Festlegungsstelle am Fahrzeug und einer an einem Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil gegebenen Schnittstelle, oder umgekehrt, wobei das Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil ortsveränderlich angeordnet und der Leitungsstrang im angegebenen Bereich mit einem flexiblen Schutzmantel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (1, 14, 18) in einer radialen Vorzugsrichtung biegbar ausgebildet ist und der Leitungsstrang (2) mit diesem (1, 4, 18) in einer vorbestimmten Anordnungsebene zur Unterbringung einer Überlänge zwischen der Festlegungsstelle (Abzweig 3) und der Schnittstelle (Steckeraufnahme 6) im Bogen (13) geführt ist, wobei bei einer Verstellung des Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteils (5) die Lage der Schnittstelle (Steckeraufnahme 6) relativ zur Festlegungsstelle (Abzweig 3) und der Biegeradius des Bogens (13) geändert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine bewegliche Führung eines flexiblen Leitungstranges in einem Fahrzeug, insbesondere zwischen dem Fahrzeugboden und einem Fahrzeugsitz.
  • Zur Versorgung der zahlreichen elektrischen Verbraucher in einem Fahrzeug dient ein umfangreiches und verzweigtes Bordnetz, über das diese mit Last- und Steuerleitungen verbunden sind. Parallel verlaufende Leitungen sind üblicherweise zu einem deren Verlegung und Unterbringung erleichternden Kabelbaum zusammengefasst und über Kunststoff- oder Metallbefestigungselementen am Fahrzeugaufbau festgelegt und gegebenenfalls mit Gummitüllen durch Bleche geführt. An vorbestimmten Stellen zweigen einzelne Leitungen oder Leitungsstränge ab und können zu im Fahrzeug beweglich angeordneten Fahrzeugaufbau- und -ausstattungsteilen führen, die mit elektrischen Komponenten ausgestattet sind. Beispielsweise sind die Fahrzeugsitze mit mehreren elektrischen Komponenten ausgestattet, wie Sitzheizung, Seitenairbag, Sitzverstellung oder Lordosenverstellung. Die Anbindung dieser Komponenten an das Bordnetz erfolgt in der Regel über eine am Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil ausgebildete Schnittstelle und erfordert bis zu dieser einen flexiblen Leitungsstrang, der in der Lage ist, die Bewegung der Schnittstelle mitzumachen. Beispielsweise wird üblicherweise ein Fahrzeugsitz über einen Leitungsstrang an das Bordnetz angeschlossen, der vom Fahrzeugboden her in Form einer losen Schlaufe zu einem fahrzeugsitzseitigen Steckverbinder geführt ist, um eine für die eine Verstellung des Fahrzeugsitzes in horizontaler, vertikaler oder Neigungsrichtung gegenüber dem Fahrzeugboden erforderliche Überlänge zur Verfügung zu stellen. Einer freien und auf Dauer auch beschädigungsfreien Bewegung stehen jedoch an der Unterseite des Fahrzeugsitzes oder unterhalb desselben am Fahrzeugboden angeordnete Komponenten, wie Steuergeräte, Ablagen, Feuerlöscher oder Verbandskasten, entgegen. Daher wird der Leitungstrang in einem flexiblen Schutzmantel verlegt, beispielsweise einem Wellrohr oder einer Kettenführung, der ein Durchscheuern eines den Kabelbaum zusammenhaltenden Kunststoffschlauches und/oder von Leitungsisolationen verhindern soll. Derartige Schutzmäntel sind teuer und mit erhöhten Montagekosten verbunden und können überdies wegen deren undefinierter Verlegung bei bestimmten Positionen des Fahrzeugsitzes sichtbar sein.
  • Zum Schutz vor mechanischen Einwirkungen und zur Sicherstellung ganz bestimmter Bewegungsbahnen für Energieführungsleitungen, die insbesondere nicht zu stark gekrümmt oder gar geknickt werden dürfen, wird ein faltbares Schutzelement (z. B. eine Energieführungskette oder ein Energieführungsschlauch) für Leitungen in der US 6,161,373 A offenbart, so dass es zusammen mit anderen Schutzelementen eine schützende Führung für Kabel, Schläuche und andere Energieführungsleitungen bildet.
  • FR 27 50 265 A1 offenbart ein Leitungsbündel in einer flexiblen Gleitführung, die sich zwischen dem Boden und einem einstellbaren Sitz eines Fahrzeugs bewegen kann. Die Gleitführung ist in Form von einer Kette mit einem inneren Hohlraum zur Durchführung eines Kabels ausgestaltet. Jedes Kettenglied der Kette hat ein Kugelende an einem seiner Enden und eine Buchse am anderen Ende, wobei die Buchse für die Aufnahme eines weiteren Kugelendes eines Kettenmitgliedes geeignet ist.
  • DE 199 09 526 A1 offenbart einen biegsamen Träger, an welchem die zusammen den Aufnahmekanal bildenden Kanalglieder angebracht sind. Dem Aufnahmekanal kann durch Verbiegen des Trägers prinzipiell jeder beliebige Verlauf gegeben und somit der aufzunehmende biegsame Gegenstand entlang jeder beliebigen Raumkurve zwischen zwei gegebenen Punkten verlegt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen beweglichen Leitungsstrang in einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einfachen Mitteln definiert bewegbar anzuordnen und dabei ausreichend zu schützen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem beweglichen Leitungsstrang nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, dass bei einer beweglichen Anordnung eines flexiblen Leitungsstranges in einem Fahrzeug im Bereich zwischen einer Festlegungs- oder Abzweigstelle für diesen am Fahrzeug und einer im Fahrzeug an einem ortsveränderlich angeordneten Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil gegebenen Schnittstelle, oder umgekehrt, der Leitungsstrang im angegebenen Bereich von einem flexiblen Schutzmantel umgeben und definiert geführt ist, indem der Schutzmantel in einer radialen Vorzugsrichtung biegbar ausgebildet ist, wobei der Leitungsstrang zur Unterbringung einer Überlänge in einer im wesentlichen definierten Anordnungsebene zwischen der Festlegungsstelle und der Schnittstelle gebogen geführt ist. Bei einer Verstellung des Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteiles, verbunden mit einer Verstellung der Schnittstelle relativ zur Festlegungsstelle, werden lediglich der fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteilseitige Fixpunkt und der Biegeradius des im Bogen angeordneten und mit dem Schutzmantel versehenen Leitungsstranges geändert.
  • Durch die Anordnung des Leitungsstranges in diesem Schutzmantel wird auf einfache Weise erreicht, dass der Leitungsstrang definiert und beschädigungsfrei im beschriebenen Bereich bei einer Verstellbewegung des Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteiles relativ zum Fahrzeug bewegbar ist. Dabei ist die Ausbildung des Leitungsstranges in der Anordnungsebene in einer unbelasteten Mittelstellung sichelförmig. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass nach beiden entgegengesetzten Verstellrichtungen genügend Ausgangs-Überlänge vorhanden ist, so dass der Leitungsstrang in den Endstellungen für die Verstellbewegung nicht auf Zug belastet wird. Ein Über- oder Umschlagen des Leitungsstranges in einen einsehbaren Bereich wird damit vermieden.
  • Dabei kann der Schutzmantel mit einseitig und im Abstand angeordneten Einschnitten oder größeren Ausnehmungen quer zu seiner Längserstreckung bzw. Längsachse versehen sein, die den wesentlichen Teil seines Umfanges betreffen, so dass auf der diesen gegenüberliegenden Seite ein schmaler achsparalleler Steg gebildet ist. Dieser Steg ist im wesentlichen nur nach der den Einschnitten entgegengesetzten Seite biegbar. Bei der Anordnung von größeren Ausnehmungen kann der Steg auch nach der Seite der Ausnehmungen gebogen werden, so dass auch eine S-förmige Anordnung des Leitungsstranges möglich ist. Auf jeden Fall ist ein mit einem derartigen Schutzmantel versehener Leitungsstrang definiert in einer Ebene mit veränderbarem Biegeradius anordbar.
  • Alternativ dazu kann der Schutzmantel auch aus einem biegbaren Steg mit an dessen Längskanten im Abstand voneinander angeformten und sich über den Steg wölbenden C-förmigen Halterungslaschen für den Leitungsstrang gebildet sein. Die an den gegenüberliegenden Längskanten angeformten Halterungslaschen sind dabei versetzt zueinander angeordnet und ragen gegenseitig in die gegebenen Zwischenräume hinein, auf diese Weise eine Hülle für den Leitungstrang bildend. Auch dieser Schutzmantel ist nach der den Halterungslaschen entgegengesetzten Seite biegbar und ermöglicht eine definierte Anordnung eines Leitungsstranges in einer Ebene mit veränderbarem Biegeradius. Die Ausführung hat den Vorteil, dass der Schutzmantel durch Auseinanderbiegen der Halterungslaschen auf dem Leitungsstrang anordbar und somit auf einfache Weise auch nachrüstbar ist.
  • Der Leitungsstrang ist vorzugsweise im Schutzmantel leicht biegbar ausgebildet, indem dieser durch partielles Umwickeln, insbesondere mit Hilfswickeln, schließbaren oder selbstschließenden Laschen, oder durch eine Halterungsspirale zusammengehalten ist. Damit entfällt ein geschlossener Mantel, beispielsweise ein die Leitungen bündelnder Kunststoffschlauch, der die Biegbarkeit einschränkt. Unabhängig davon kann der Leitungsstrang mit einem Geflechtschlauch versehen sein, wenn der Schutzmantel mit größeren Ausnehmungen versehen ist, um ein direktes Anliegen von Leitungen am Fahrzeug und ein Scheuern des Leitungsstranges bei Verstellbewegungen zu verhindern. Vorteilhaft ist es auch, den Leitungsstrang an seinem schnittstellenseitigen Ende mit einem Kabelstecker oder einem Steckergehäuse zu versehen, wodurch dessen Montage am Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil erleichtert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen, im wesentlichen schematisch:
  • 1: eine Draufsicht auf einen unter einem Fahrzeugsitz beweglich angeordneten Leitungsstrang mit einem Schutzmantel,
  • 2: die Ausführung des Schutzmantels für den Leitungsstrang in einer Seitenansicht,
  • 3: den Schutzmantel in einer Draufsicht,
  • 4: eines anders ausgeführten Schutzmantel in einer perspektivischen Ansicht,
  • 5: diesen in der Seitenansicht,
  • 6: diesen im Querschnitt und
  • 7: eine dritte Ausführung eines Schutzmantels.
  • In 1 ist ein mit einem Schutzmantel 1 aus Polypropylen (alternativ: Polyamid, schlagzäh modifiziert) versehener flexibler Leitungsstrang 2 im Bereich zwischen einem Abzweig 3 eines am linken Schweller des Fahrzeugs verlegten Kabelbaumes 4 und einer an einem verschiebbaren Fahrzeugsitz 5 angeordneten Steckeraufnahme 6 als Schnittstelle zwischen dem Kabelbaum 4 und den im bzw. am Fahrzeugsitz 5 angeordneten, nicht dargestellten Komponenten gezeigt. Der abgezweigte Leitungsstrang 2 ist unter der schwellerseitigen Sitzschiene 7 hindurchgeführt. An der Schnittstelle ist der Leitungsstrang 2 über einen Kabelstecker 8 mit der Steckeraufnahme 6 verbunden. Der Schutzmantel 1 weist im Abstand angeordnete und Schutzmantelsegmente 9 bildende Einschnitte 10 quer zu seiner Längsachse auf, die den wesentlichen Teil seines Umfanges betreffen, so dass die Segmente auf der den Einschnitten gegenüberliegenden Seite nur durch einen schmalen achsparallelen Steg 11 zusammengehalten sind. Dadurch ist der Schutzmantel 1 in Richtung des Steges 11 erleichtert biegbar, und der mit dem Schutzmantel 1 versehene und überlange Leitungsstrang 2 kann zwischen dem Abzweig 3 und der Schnittstelle (Kabelstecker 8) in einer zum Fahrzeugboden 12 parallelen Ebene in Form eines Bogens 13 angeordnet werden, wobei die Ausbildung des Schutzmantels 1 sicherstellt, dass diese bogenförmige Führung des Leitungsstranges 2 auch bei einer Verstellbewegung des Fahrzeugsitzes 5 erhalten bleibt. In der 1 ist in durchgezogenen Linien eine in der Sitzverstellrichtung in etwa mittlere Fahrzeugsitzposition dargestellt und in strichpunktierten Linien sowohl die hintere als auch die vordere Endposition des Fahrzeugsitzes 5. Bei einer Sitzverstellbewegung ändern sich die Position der Schnittstelle und der Biegeradius des Bogens 13. Die 2 und 3 zeigen den Schutzmantel 1 in der beschriebenen Ausführung als Einzelheit.
  • Eine andere Ausführung eines in einer radialen Vorzugsrichtung erleichtert biegbaren Schutzmantels zeigen die 4 bis 6. Dieser Schutzmantel 14 ist aus einem biegbaren Steg 15 und an dessen Längskanten im Abstand angeformten und sich jeweils über den Steg 15 wölbenden C-förmigen Halterungslaschen 16 gebildet. Die gegenüberliegend angeordneten Halterungslaschen 16 sind dabei versetzt angeordnet und ragen jeweils in die Freiräume 17 zwischen den an der anderen Seite angeordneten Halterungslaschen 16. Der Schutzmantel 14 ist nach der Seite des Steges 15 erleichtert biegbar, so dass der mit dem Schutzmantel 14 versehene Leitungsstrang 2 ebenfalls in Form eines Bogens 13 in der bei der vorstehend beschriebenen Ausführung definierten Anordnungsebene angeordnet und auf diese Weise definiert geführt werden kann.
  • Schließlich ist in 7 eine dritte Ausführung eines in einer radialen Vorzugsrichtung erleichtert biegbaren Schutzmantels beschrieben. Dieser Schutzmantel 18 weist anstelle der Einschnitte bei der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführung im Abstand angeordnete Ausnehmungen 19 auf, die ebenfalls so weit am Umfang desselben (18) ausgebildet sind, dass auf der diesen gegenüberliegenden Seite nur ein schmaler achsparalleler Steg 20 übrig ist. Durch die in axialer Richtung weiten Ausnehmungen 19 kann dieser Schutzmantel 18 in zwei Vorzugsrichtungen erleichtert gebogen werden, so dass auch eine S-förmige Anordnung eines mit diesem versehenen Leitungsstranges 2 gemäß 7 ermöglicht ist. Der Leitungsstrang 2 in der gezeigten Ausführung ist mit einer Halterungsspirale 21 zusammengehalten.
  • 1
    Schutzmantel
    2
    Leitungsstrang
    3
    Abzweig
    4
    Kabelbaum
    5
    Fahrzeugsitz
    6
    Steckeraufnahme
    7
    Sitzschiene
    8
    Kabelstecker
    9
    Schutzmantelsegment
    10
    Einschnitt
    11
    Steg
    12
    Fahrzeugboden
    13
    Bogen
    14
    Schutzmantel
    15
    Steg
    16
    Halterungslasche
    17
    Freiraum
    18
    Schutzmantel
    19
    Ausnehmung
    20
    Steg
    21
    Halterungsspirale

Claims (8)

  1. Bewegliche Führung eines flexiblen Leitungsstranges in einem Fahrzeug im Bereich zwischen einer Festlegungsstelle am Fahrzeug und einer an einem Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil gegebenen Schnittstelle, oder umgekehrt, wobei das Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteil ortsveränderlich angeordnet und der Leitungsstrang im angegebenen Bereich mit einem flexiblen Schutzmantel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (1, 14, 18) in einer radialen Vorzugsrichtung biegbar ausgebildet ist und der Leitungsstrang (2) mit diesem (1, 4, 18) in einer vorbestimmten Anordnungsebene zur Unterbringung einer Überlänge zwischen der Festlegungsstelle (Abzweig 3) und der Schnittstelle (Steckeraufnahme 6) im Bogen (13) geführt ist, wobei bei einer Verstellung des Fahrzeugaufbau- oder -ausstattungsteils (5) die Lage der Schnittstelle (Steckeraufnahme 6) relativ zur Festlegungsstelle (Abzweig 3) und der Biegeradius des Bogens (13) geändert werden.
  2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (1, 14, 18) mit im Abstand angeordneten Einschnitten (10) oder Ausnehmungen (19) quer zu seiner Längsachse versehen ist, die den wesentlichen Teil seines Umfangs betreffen, derart, dass auf der den Einschnitten (10) oder Ausnehmungen (19) gegenüberliegenden Seite ein schmaler achsparalleler Steg (11, 20) gebildet ist.
  3. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (14) aus einem biegbaren Steg (15) und an dessen Längskanten im Abstand angeformten und sich jeweils über den Steg (15) wölbenden C-förmigen Halterungslaschen (16) gebildet ist, die jeweils in die zwischen den gegenüberliegend angeordneten Halterungslaschen (16) gegebenen Freiräume (17) hineinragen.
  4. Führung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (2) innerhalb des Schutzmantels (1, 14, 18) durch partielles Umwickeln, insbesondere mit Hilfswickeln, schließbaren oder selbstschließenden Laschen, oder durch eine Halterungsspirale (21) zusammengehalten ist.
  5. Führung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (2) mit einem Geflechtschlauch umgeben ist.
  6. Führung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (2) an seinem schnittstellenseitigen Ende mit einem Kabelstecker (8) oder einem Steckergehäuse versehen ist.
  7. Führung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (1, 14, 18) Bestandteil eines an einem Fahrzeugsitz (5) festgelegten Leitungsstranges ist.
  8. Führung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel aus einem flexiblen Kunststoff, insbesondere PE-LD, einem weichen PUR, PA oder auch PP, besteht.
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