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Diese
Erfindung betrifft eine Tülle.
Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Tülle, die einen Kabelbaum umgreift,
der an einem Fahrzeug, wie etwa einem Automobil, anzubringen ist,
und ist in einem Durchgangsloch einer Automobilkarosserieplatte montiert
und verbessert den Schutz des Kabelbaums an einer Position, wo der
Kabelbaum das Loch durchsetzt, und verbessert die Wasserdichtigkeit
und Staubdichtigkeit.
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Herkömmlich umgreift
eine Tülle
einen Kabelbaum, der so anzubringen ist, dass er sich von einem
Motorraum zu einem Passagierraum eines Automobils erstreckt, und
die Tülle
ist in einem Durchgangsloch einer Automobilkarosserieplatte montiert, die
den Motorraum von dem Passagierraum trennt. Somit wird der das Durchgangsloch
durchsetzende Kabelbaum geschützt,
und es wird das Eindringen von Wasser, Staub und Geräuschen von
der Motorraumseite zur Passagierraumseite verhindert.
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Als
die oben beschriebene Tülle
ist eine sogenannte Eine-Bewegung-Tülle vorgesehen. Wenn die Eine-Bewegung-Tülle einfach
in das Durchgangsloch in der Automobilkarosserieplatte von der einen
Seite zur anderen gepresst wird, greift eine Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung,
die an der Außenumfangsfläche der
Tülle vorgesehen
ist, an einen Rand des Durchgangslochs an.
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Wie
in 12 gezeigt, ist die
oben beschriebene Tülle 1 mit
einem durchmesserkleinen Rohrabschnitt 2 und einem verjüngten Abschnitt 3 versehen, der
von einem Ende des durchmesserkleinen Abschnitts 2 absteht.
Der verjüngte
Abschnitt 3 ist um ein durchmessergrößeres Ende herum mit einer
Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 4 versehen. Beide
Seiten wände,
die über
eine Nut 4a der Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 4 aufeinander
zu weisen, enthalten eine vertikale Wand 4b an der durchmessergrößeren Seite
und eine schräge
Wand 4c an einer durchmesserkleineren Seite. Ein Kabelbaum
W/H wird in einen hohlen Abschnitt eingesetzt, der sich von dem
durchmesserkleinen Rohrabschnitt 2 zu dem verjüngten Abschnitt 3 der
oben beschriebenen Tülle 1 erstreckt,
und die Tülle 1 wird
mit dem Kabelbaum W/H mittels eines Klebebands T am Ende des durchmesserkleinen
Rohrabschnitts fixiert.
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Wie
in 13 gezeigt, wird
während
eines Montagevorgangs der Tülle 1 in
das Durchgangsloch R der Automobilkarosserieplatte P die Tülle 1 in
das Durchgangsloch R von dem durchmesserkleinen Rohrabschnitt 2 her
eingesetzt, und die schräge Wand 4c wird
einwärts
gepresst und verformt, um durch das Durchgangsloch R zu treten.
Dann werden die schräge
Wand 4c, die nach Durchtritt durch das Durchgangsloch R
ihre ursprüngliche
Form wieder einnimmt, und die vertikale Wand 4b dicht in
den jeweiligen Kontakt mit den beiden Oberflächen der Automobilkarosserieplatte
P gepresst. Somit greift die Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 4 der
Tülle 1 an
das Durchgangsloch R der Automobilkarosserieplatte P an.
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Wenn
jedoch, wie in 14 gezeigt,
die Eine-Bewegung-Tülle 1 in
das Durchgangsloch R schräg
eingesetzt wird, wird eine Seite des verjüngten Abschnitts 3 zu
stark gepresst, und daher wird eine Außenumfangsfläche eines
dünnen
Abschnitts des verjüngten
Abschnitts 3, der zu der schrägen Wand 4c der Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 4 weist,
einwärts
verformt. Die schräge
Wand 4c, die einwärts
gebogen werden muss, wird nach außen gebogen und verdreht (umgekippt),
und die schräge Wand 4c berührt die
Automobilkarosserieplatte P. Somit wird verhindert, dass die Tülle durch
das Durchgangsloch R hindurchtritt.
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Wenn
die Tülle 1 gerade
eingesetzt wird, so dass die Mittelachse der Tülle 1 mit der Mitte
des Durchgangslochs R fluchtet, tritt das oben beschrie bene Problem
nicht auf. Jedoch ist es während
des Einsetzvorgangs der Tülle 1 in
das Durchgangsloch manchmal schwierig, wegen räumlicher Beschränkungen
die Tülle 1 gerade
in das Durchgangsloch einzusetzen. Daher wird in vielen Fällen die
Tülle in einer
schrägen
Stellung eingesetzt.
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Wenn
ferner der verjüngte
Abschnitt der Tülle 1 dick
ist, so dass er sich nicht umbiegen lässt, wird das oben beschriebene
Problem in einem gewissen Ausmaß gelöst. Jedoch
wird in diesem Fall eine Einsetzkraft, die zum Einsetzen der Tülle in das
Durchgangsloch erforderlich ist, größer.
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Auch
während
des Einsetzens der Tülle
ist die größte Kraft,
die zum Pressen der Tülle
auszuüben
ist, erforderlich, bevor der verjüngte Abschnitt durch das Durchgangsloch
R hindurchtritt. Da jedoch ein Arbeiter die Position, wo die größte Kraftausübung erforderlich
ist, nicht erkennen kann, neigt der Arbeiter dazu, vom Beginn an
eine große
Kraft auszuüben,
was die Arbeitsbelastung erhöht.
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Dementsprechend
wird die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme vorgesehen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zu verhindern, dass die
Einsetzkraft zu groß ist, und
zu ermöglichen,
dass eine Tülle
in einem Durchgangsloch einer Automobilkarosserieplatte auch dann
montiert werden kann, wenn die Tülle
in einer schrägen
Stellung eingesetzt wird. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine taktile Empfindung zu erzeugen, so dass der Arbeiter
die Stellung erkennen kann, wo die erforderliche Kraft auszuüben ist,
um die Tülle
in das Durchgangsloch zu pressen, ohne anzuhalten.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Tülle
nach Anspruch 1 angegeben.
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Die
Mehrzahl der Nuten ist konfiguriert, um eine taktile Empfindung
zu erzeugen, wenn die Tülle in
dem Durchgangsloch der Automobilkarosserieplatte montiert wird.
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Die
Mehrzahl der Nuten kann in der Nähe des
Rands der zweiten Wand vorgesehen sein.
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Die
Tülle kann
eine Schrägfläche an einer Außenfläche der
Mehrzahl äußerer Vorsprungsstreifenabschnitte
aufweisen sowie eine im Wesentlichen ebene Fläche an einer Außenfläche der
Mehrzahl äußerer Vorsprungsstreifenabschnitte.
Die im Wesentlichen ebene Fläche
erstreckt sich von einer Verbindungsposition zu dem Rand der zweiten
Wand in einer Richtung, die zur Achsrichtung des verjüngten Abschnitts
im Wesentlichen parallel ist. Die Verbindungsposition verbindet
die Schrägfläche mit
der im Wesentlichen ebenen Fläche.
Die Mehrzahl von Nuten ist an der im Wesentlichen ebenen Fläche vorgesehen.
Die Mehrzahl der Nuten kann bevorzugt an einem Ort vorgesehen sein,
die der Verbindungsposition näher
ist als dem Rand der zweiten Wand.
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Ein
Vorsprungsbetrag der Mehrzahl äußerer Vorsprungsstreifenabschnitte
kann an einem ersten Punkt und einem zweiten Punkt geändert werden. Der
erste Punkt ist im Wesentlichen an einer Position angeordnet, wo
eine Außenfläche der
Mehrzahl äußerer Vorsprungsstreifenabschnitte
eine Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs zuerst kontaktiert, wenn die Tülle von
der Seite des rohrförmigen
Abschnitts her in das Durchgangsloch eingesetzt wird. Der zweite
Punkt ist dem Rand der zweiten Wand näher angeordnet als der erste
Punkt. Eine Außenfläche der
Mehrzahl äußerer Vorsprungsstreifenabschnitte
bildet eine im Wesentlichen ebene Fläche, die sich zwischen dem
zweiten Punkt zu dem Rand der zweiten Wand in Richtung im Wesentlichen
parallel zur Achsrichtung des verjüngten Abschnitts erstreckt.
Die Nuten können
an der im Wesentlichen ebenen Fläche
vorgesehen sein. Die Nuten können an
einer Position vorgesehen sein, die dem zweiten Punkt näher ist
als dem Rand der zweiten Wand. Die Nuten können zwischen den ersten und
zweiten Punkten vorgesehen sein und an einer Position nahe dem zweiten
Punkt angeordnet sein.
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Wenn
die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
an der Außenumfangsfläche der
Tülle vorgesehen
sind und wenn die Tülle
in einer schrägen
Stellung eingesetzt wird, berühren
die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
zuerst die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs. Dementsprechend kann der Arbeiter das schräge Einsetzen
erkennen und kann die Tülle
erneut gerade einsetzen.
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Wenn
ferner die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
an der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts vorgesehen sind und wenn die Tülle in einer schrägen Stellung
eingesetzt wird, tritt das Phänomen
nicht auf, in dem der dünne,
verjüngte Abschnitt,
der zu der schrägen
Wand der Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung weist, an der die
Innenumfangsfläche des
Durchgangslochs kontaktierenden Seite nach außen gedreht (umgekippt) wird. Dementsprechend
kann das Problem vermieden werden, das beim schrägen Einsetzen in der herkömmlichen
Tülle aufgetreten
ist.
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Bevorzugt
sind die Vorsprungsstreifenabschnitte an der durchmesserkleinen
Seite eng beieinander angeordnet. Wenn die Vorsprungsstreifenabschnitte
an der durchmesserkleinen Seite eng beieinander angeordnet sind,
erleichtert dies die Korrektur der Richtung beim schrägen Einsetzen.
Wenn die Tülle
gerade eingesetzt wird, steigt die Einsetzkraft nicht an, auch wenn
die Vorsprungsstreifenabschnitte eng beieinander angeordnet sind,
da sie die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs nicht berühren. Da
andererseits der Anteil der Gesamtumfangsfläche, den die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte aufnehmen,
zur durchmessergroßen
Seite hin kleiner wird, wird die Tülle in der durchmesserverkleinernden Richtung
leicht gebogen, und die Einsetzkraft kann reduziert werden.
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Wie
oben beschrieben, sind Nuten zur taktilen Empfindung an einer Vorderseite
der ebenen Fläche
vorgesehen. Da sich die ebene Fläche
in derselben Höhe
erstreckt wie jene des Rands der zweiten Wand, ist eine hohe Einsetzkraft
erforderlich. Von der Position, wo die Innenumfangsfläche des
Durchgangslochs der Automobilkarosserie (die Innenfläche des
Grates, wenn der Grat von dem Durchgangsloch vorsteht) die Nut kontaktiert,
spreizt das Durchgangsloch die Nut auf, wenn sich diese bewegt.
An der Position, wo sich das Durchgangsloch über die Nut hinwegbewegt, reagiert
die Nut, um ihre ursprüngliche Form
wiederzugewinnen, was eine taktile Empfindung erzeugt. Weil somit
die taktile Empfindung erzeugt wird, kann der Arbeiter die Position
klar erkennen, wo er die stärkste
Presskraft ausüben
muss und braucht daher nicht von Beginn an eine übermäßige Kraft ausüben. Somit
kann der Arbeiter die Tülle
in das Durchgangsloch montieren, indem er lediglich die stärkste Kraft
von dem Moment an ausübt,
zu dem er die taktile Empfindung gefühlt hat. Dies reduziert die
Belastung des Arbeiters.
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Die
Nut kann an einer Position 2 mm–4
mm von dem Rand der zweiten Wand weg angeordnet werden. Die Nut
kann eine Tiefe haben, die sich zu einer Position in der Nähe der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts erstreckt oder die Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts erreicht, nicht einschließlich der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte.
In anderen Worten, die Tiefe der Nut ist gleich oder kleiner als
der Abstand zwischen den Ober- und Unterenden des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts.
In einer bevorzugten Ausführung
beträgt die
Tiefe z.B. 1 mm.
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Die
Nut kann einen im Wesentlichen V-förmigen oder U-förmigen Querschnitt
haben. Die Nut hat einen Neigungswinkel θ1 an einer Seite der zweiten Wand
und einen Neigungswinkel θ2
an der Seite des rohrförmigen
Abschnitts relativ zu einer Achse, die sich orthogonal zur Achsrichtung
des verjüngten
Abschnitts erstreckt und durch den untersten Boden der Nut hindurchgeht.
Der Neigungswinkel θ2
ist größer als
der Neigungswinkel θ1.
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In
anderen Worten, die Seite des rohrförmigen Abschnitts der Nut,
die die Innenumfangsfläche des
Durchgangslochs (oder die Innenfläche des Grats) zuerst berührt, hat
einen größeren Winkel,
so dass die rohrförmige
Seite der Nut leicht nach außen verformt
werden kann. Andererseits hat die zweite Wandseite der Nut, die
die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs später
kontaktiert, einen kleineren Winkel, so dass die Nut ihre ursprüngliche
Form schnell wiedergewinnt, nachdem sich die Innenumfangsfläche des
Durchgangslochs über
die Nut hinwegbewegt hat.
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Insbesondere
genügt
der Neigungswinkel θ1 0° ≤ θ1 ≤ 30°, und der
Neigungswinkel θ2
genügt
0° ≤ θ2 ≤ 80°. Natürlich braucht
der Neigungswinkel θ2 nicht
notwendigerweise größer sein
als der Neigungswinkel θ1.
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Die
Nuten, die in der im Wesentlichen ebenen Fläche der äußeren Vorsprungsstreifen zu
bilden sind, sind bevorzugt an allen der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten
ausgebildet. Jedoch können
die Nuten auch nur an einigen der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
ausgebildet werden.
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Bevorzugt
ist eine im Wesentlichen V-förmige
oder U-förmige
Vertiefung an einer Innenumfangsfläche des verjüngten Abschnitts
vorgesehen und ist in der Nähe
der zweiten Wand angeordnet. Die Nuten zur taktilen Empfindung sind
an der Außenfläche der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte vorgesehen
und sind in der Nähe
der zweiten Wand an einer Position angeordnet, die der Vertiefung
gegenüberliegt.
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Mit
der obigen Konstruktion kann die Dicke zwischen der Nut des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts
und der Vertiefung der Innenumfangsfläche des verjüngten Abschnitts
gering sein. Somit kann die Einsetzkraft, die zum Bewegen der Nut durch
die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs erforderlich ist, reduziert werden.
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Ein
abgesenkter Abschnitt kann an der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts zwischen den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten ausgebildet
sein. Der abgesenkte Abschnitt hat zumindest einen Kanal, der sich
in der Achsrichtung erstreckt, und eine im Wesentlichen ebene Fläche, die sich
mit dem Rand der zweiten Wand verbindet. Die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
enthalten eine zweite im Wesentlichen ebene Fläche, die sich mit dem Rand
der zweiten Wand verbindet. Die ersten und zweiten im Wesentlichen
ebenen Flächen
bilden eine im Wesentlichen koplanare Fläche an der Seite des Rands
der zweiten Wand. Die im Wesentlichen koplanare Fläche ist
in der Umfangsrichtung durchgehend. Die zweite im Wesentlichen ebene
Fläche hat
einen Bereich, der weiter zu dem rohrförmigen Abschnitt hin vorsteht
als die erste im Wesentlichen ebene Fläche. Die Nuten zur taktilen
Empfindung sind in dem verlängerten
Bereich vorgesehen.
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Da
wie oben beschrieben die im Wesentlichen koplanare Fläche an dem
Rand der zweiten Wand in der Umfangsrichtung durchgehend vorgesehen
ist, kann die Tülle
in dem Durchgangsloch noch fester gesichert werden. Da ferner die
Nuten in dem verlängerten
Bereich vorgesehen sind, der weiter zu dem rohrförmigen Abschnitt hin reicht
als die im Wesentlichen ebene Fläche
des abgesenkten Abschnitts, können
die Nuten leicht verformt werden, um hierdurch eine stärkere taktile
Empfindung zu erzeugen.
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Wenn
ein Kanal in dem abgesenkten Abschnitt zwischen benachbarten äußeren Vorsprungsstreifen
vorgesehen ist, die sich in der Achsrichtung erstrecken, wird die
Tülle in
Umfangsrichtung leicht biegbar, da der Abschnitt der Tülle dünner gemacht ist.
Dementsprechend wird, auch wenn die Tülle in einer schrägen Stellung
eingesetzt und durch die Innenumfangsfläche des Durchgangslochs verhakt wird,
die Tülle
in Umfangsrichtung gebogen, und die Einsetzstellung wird leicht
korrigiert. Wenn ferner die Außenfläche der
Vorsprungsstreifenabschnitte die Innenumfangsfläche des Durchgangslochs kontaktiert,
wird der verjüngte
Abschnitt um die Nut herum leicht einwärts gebogen, und die Tülle wird
in der durchmesserverkleinernden Richtung verformt.
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Der
Kanal kann ein einziger Mittelkanal sein, der an der Mitte des abgesenkten
Abschnitts vorgesehen ist, oder es können zwei Seitenkanäle sein,
die entlang den proximalen Abschnitten der Vorsprungsstreifenabschnitte
vorgesehen sind. Es ist möglich, sowohl
den Mittelkanal als auch die zwei Seitenkanäle vorzusehen. In diesem Fall
erstrecken sich bevorzugt beide Seitenkanäle zu dem Ende der zweiten Wand,
und der Mittelkanal erstreckt sich nur zum Umfang des Endes der
zweiten Wand, d.h. er ist kürzer als
die Seitenkanäle.
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Wenn
wie oben beschrieben die einzelne Mittelnut an der Mitte des dreieckigen,
abgesenkten Abschnitts vorgesehen ist, wird die Tülle leicht
um die Mittelnut herum gebogen. Wenn ferner die Nut entlang dem
proximalen Abschnitt des Vorsprungsstreifenabschnitts vorgesehen
ist, wird der proximale Abschnitt des Vorsprungsstreifenabschnitts
leicht gebogen. Wenn ferner sowohl die einzelne Mittelnut als auch
die zwei Seitennuten entlang den proximalen Abschnitten vorgesehen
sind, wird die Biegeleichtigkeit verdoppelt.
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Zusätzlich können die
Nuten zur taktilen Empfindung an einer Schrägfläche vorgesehen sein, die sich
an die im Wesentlichen ebene Fläche
anschließt,
an einer Position, die der im Wesentlichen ebenen Fläche benachbart
ist, in der Situation, wo die im Wesentlichen ebene Fläche kürzer ist.
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Die
Tülle der
vorliegenden Erfindung hat ferner einen Endflächenabschnitt, der am Ende
einer durchmessergrößeren Seite
des verjüngten
Abschnitts vorgesehen ist, und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt,
der von der Mitte des Endflächenabschnitts
nach außen
absteht. Der zweite rohrförmige Abschnitt
ist konfiguriert, um zumindest ein Befestigungselement aufzunehmen,
das den zweiten rohrförmigen
Abschnitt an dem Kabelbaum fixiert. Die Endfläche hat eine größere Dicke
als der verjüngte Abschnitt,
nicht einschließlich
der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte.
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Da
wie oben beschrieben die Dicke der Endfläche groß ist, kann eine Verformung
der Tülle
verhindert werden, auch wenn eine Zugkraft von dem Kabelbaum auf
die Tülle
durch den zweiten rohrförmigen
Abschnitt einwirkt, um hierdurch eine Widerstandskraft entgegen
der Trennungsrichtung der Tülle
aus dem Durchgangsloch der Automobilkarosserie zu erzeugen.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird ferner eine Tülle nach Anspruch 15 angegeben.
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Die
Mehrzahl der Nuten ist in der Nähe
der Eingriffsvertiefung vorgesehen, so dass die Nuten eine taktile
Empfindung erzeugen, bevor die Montage der Tülle in dem Durchgangsloch der
Automobilkarosserieplatte abgeschlossen ist.
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Eine
Einsetzerleichterungsvertiefung kann in einer Innenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts vorgesehen sein, bevorzugt in der Nähe der Eingriffsvertiefung.
Die Nuten zur taktilen Empfindung sind an den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten
in der Nähe
der Eingriffsvertiefung an einer Position vorgesehen, die der Einsetzerleichterungsvertiefung
entgegengesetzt ist.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird ferner eine Tülle nach Anspruch 17 angegeben.
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Die
Mehrzahl der Nuten ist konfiguriert, um eine taktile Empfindung
zu erzeugen, wenn die Tülle in
dem Durchgangsloch der Automobilkarosserieplatte montiert wird.
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Die
Nuten zur taktilen Empfindung können an
einer Position vorgesehen sein, die dem zweiten Punkt näher ist
als dem Rand der zweiten Wand. Die im Wesentlichen ebene Fläche kann
an derselben Höhe
wie der Rand der zweiten Wand angeordnet sein.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der folgenden detaillierten Beschreibung
in Bezug auf die aufgeführte
Mehrzahl der Zeichnungen anhand nicht einschränkender Beispiele von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung weiter beschrieben, worin in sämtlichen
verschiedenen Ansichten und Zeichnungen gleiche Bezugszahlen ähnliche
Teile bezeichnen, und worin:
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1 ist
eine Vorderansicht einer Tülle
gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
Tülle entlang
Linie II-II von 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
Tülle entlang
Linie III-III von 1;
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4 ist
eine Rückansicht
einer Tülle
gemäß der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine teilvergrößerte Ansicht
der in 2 gezeigten Tülle;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Nut 50 der in 5 gezeigten
Tülle;
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7 ist
eine Querschnittsansicht der in 2 gezeigten
Tülle entlang
Linie VII-VII von 2;
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8A, 8B und 8C sind
Ansichten, die eine in ein Durchgangsloch einzusetzende Tülle gemäß der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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9A, 9B, 9C, 9D, 9E und 9F sind
Ansichten, die die Funktionsweise der Tülle 50 gemäß der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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10 ist
eine Ansicht, die eine Wirkung eines abgesenkten Abschnitts 21 gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Tülle gemäß einer zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Tülle;
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13 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Vorgangs darstellt, in dem
die herkömmliche
Tülle von 12 in
das Durchgangslochs einer Karosserieplatte eingesetzt wird; und
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14 ist
eine Ansicht, die ein Problem der herkömmlichen Tülle darstellt.
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Die
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden in Bezug auf Zeichnungen beschrieben.
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1–10 stellen
eine erste Ausführung der
vorliegenden Erfindung dar.
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Eine
Tülle 10 ist
aus einem geeigneten elastischen Material, wie etwa Gummi oder Elastomer, hergestellt,
und ist einheitlich und in einem Stück geformt. Die Tülle 10 enthält einen
ersten durchmesserkleinen, rohrförmigen
Abschnitt 11, der in Einsetzrichtung an der Vorderseite
angeordnet ist, und einen zweiten durchmesserkleinen, rohrförmigen Abschitt 12,
der an der Rückseite
der Einsetzrichtung angeordnet ist, und einen verjüngten Abschnitt 13,
der sich zwischen dem ersten durchmesserkleinen, rohrförmi gen Abschnitt 11 und
dem zweiten durchmesserkleinen, rohrförmigen Abschnitt 12 erstreckt.
Der verjüngte
Abschnitt 13 hat eine allgemein konische Form, deren Durchmesser
von einem Ende, der sich an dem ersten durchmesserkleinen, rohrförmigen Abschnitt 1 anschließt, zum
anderen Ende vergrößert ist,
und hat einen verdickten Abschnitt um ein durchmessergroßes Ende
herum, sowie, an seiner Außenumfangsfläche, eine
Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 14.
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Die
Seitenwände
der Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 14 haben eine
erste Seitenwand (in Form einer vertikalen Wand 14a), die
einen zur Vorderendseite hin vorstehenden Abschnitt enthält, einen
Kanal 14b sowie eine zweite Wand (in der Form einer schrägen Wand 14c),
die über
den Kanal 14b hinweg zu der vertikalen Wand 14a weist.
Der Kanal 14b hat an seinem inneren Teil vordere und hintere
hohle Abschnitte 14d und 14e (siehe 5), sowie
eine Lippe 14h, die durch die Bodenfläche vorsteht.
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An
der Außenumfangsfläche des
verjüngten Abschnitts 13 ist
eine Mehrzahl von äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten 20 vorgesehen.
Die Mehrzahl der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 sind
in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet und erstrecken
sich in der Achsrichtung von dem verjüngten Abschnitt 13 zwischen
einer durchmesserkleinen Seite, die sich an den durchmesserkleinen,
rohrförmigen
Vorsprung 11 anschließt,
und der durchmessergroßen
Seite der schrägen
Wand 14c der Automobilkarosserie-Eingriffsvertiefung 14.
Die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 haben
eine Rippenform, d.h. sie stehen von der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13 vor, um eine verdickte und stufige Form vorzusehen.
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In
der vorliegenden Ausführung
erstrecken sich acht äußere Vorsprungsstreifenabschnitte 20 in der
axialen Richtung zwischen dem durchmesserkleinen Ende P1 und dem
durchmessergroßen
Ende P2 und haben in der Umfangsrichtung über die gesamte Achsrichtung
eine konstante Breite. Die acht äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 haben
eine identische Form.
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In
der vorliegenden Ausführung
beträgt
die Breite W jedes äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 etwa
10 mm, und die Länge
L in der Achsrichtung beträgt
etwa 14,8 mm. Der Außendurchmesser
D des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts
20 am Rand der schrägen
Wand (Position P2) beträgt etwa
76 mm, und der Außendurchmesser
des durchmesserkleinen Endes (Position P1) beträgt etwa 63,9 mm. Natürlich sind
die obigen Dimensionen lediglich beispielhaft, und es können jegliche
geeigneten Dimensionen angewendet werden.
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Der
Vorsprungsbetrag H des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20,
der von der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13 vorsteht, ist an der Position eines Kontaktpunkts
P3 geändert,
der eine Innenumfangsfläche 30a des
Durchgangslochs kontaktiert (d.h. eine Innenfläche eines Grats, der von dem
Durchgangsloch vorsteht), während
die Tülle 10 in
das Durchgangsloch 30 eingesetzt wird. Somit ist der Vorsprungsbetrag
H2 zwischen dem Kontaktpunkt P3 und der Position P2, die der Rand
der schrägen
Wand ist, kleiner als der Vorsprungsbetrag H1 zwischen P3 und dem
durchmesserkleinen Ende P1 (siehe 5).
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Ferner
bildet die Außenumfangsfläche 20a des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 eine ebene
Fläche 20e,
wie in 5 gezeigt, die von der Position P4 zu dem Rand
P2 der schrägen
Wand 14c geradlinig in Richtung im Wesentlichen parallel
zur Achsrichtung X der Tülle
verläuft.
An der Position P4 wird die Höhe
der Außenfläche 20a des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 (von
der Achse) die gleiche wie die Höhe
des Rands P2 (von der Achse) der schrägen Wand 14c. Die
Länge der
ebenen Fläche 20e,
die sich an den Rand der schrägen
Wand anschließt,
beträgt
etwa 4 mm.
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Wie
oben beschrieben, hat der Vorsprungsbetrag jedes äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 eine
größte Höhe H1 zwischen
P1 an dem durchmesserkleinen Ende und der durchmesserkleinen Seite
der Position P3. Der Vorsprungsbetrag H2 zwischen P3 und P4 genügt H1 > H2. Somit ist die
Außenfläche 20a gebogen.
Ferner ist der Vorsprungsbetrag H3 zwischen P4 und dem Rand P2 der
schrägen
Wand 14c kleiner als H2 und nimmt allmählich ab.
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Somit ändert sich
der Neigungswinkel θ der Außenfläche 20a jedes äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 mit
der Achse X zwischen zwei Niveaus, θ3 und θ4. An der Seite des durchmesserkleinen,
rohrförmigen
Abschnitts hat der Neigungwinkel θ3 den größten Winkel. An dem Kontaktpunkt
P4 nimmt der Neigungswinkel auf θ4
ab. Ferner ist an der Position dort, wo die Höhe der Außenfläche 20a (von der Achse)
die gleiche wird wie die Höhe
des Rands der schrägen
Wand 14c, der Neigungswinkel auf 0 gesetzt. Somit ändert sich
die Form der Außenfläche 20a durch
Biegung an drei Niveaus.
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Da
die Breite jedes der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 entlang
der Achse X konstant ist, sind die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 von
dem durchmesserkleinen Ende P1 zu dem durchmessergroßen Ende
P2 hin radial auseinander gespreizt. An dem Endabschnitt 20b des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 an
dem durchmesserkleinen Ende P1 sind benachbarte äußere Vorsprungsstreifenabschnitte 20 eng
beieinander angeordnet. An dem Endabschnitt 20c des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 an
der durchmessergroßen
Seite P2 sind benachbarte äußere Vorsprungsstreifenabschnitte
mit Abstand voneinander angeordnet. Dementsprechend werden dreieckige abgesenkte
Abschnitte 21, die die Außenumfangsfläche 13a des
verjüngten
Abschnitts 13 definieren, erzeugt, so dass sie von der
durchmesserkleinen Seite zur durchmessergroßen Seite hin weiter werden.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Nut 50 zur taktilen
Empfindung an der ebenen Fläche 20e vorgesehen,
die sich an den Rand P2 der schrägen
Wand 14c an einer Stelle an der Nähe der Position P4 anschließt. Die
Nut 50 hat einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt und erstreckt
sich in der Umfangs(Breiten)richtung. In dieser Ausführung ist
die Nut 50 an einer Position 3 mm von der Position P2 entfernt
angeordnet. Die Nut 50 hat eine Tiefe, die sich zu dem
Unterende des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 erstreckt,
d.h. der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13. In dieser Ausführung beträgt die Tiefe der Nut 50 etwa
1 mm. Natürlich
kann die Nut 50 eine Tiefe haben, die sich zu dem unteren
Ende des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 erstreckt,
d.h. der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13.
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Wie
in 6 gezeigt, hat die Nut 50 des im Wesentlichen
V-förmigen
Querschnitts einen Neigungswinkel θ1 an einer Seite des Rands
P2 der schrägen
Wand 14c und einen Neigungswinkel θ2 an einer Seite des durchmesserkleinen,
rohrförmigen Abschnitts
relativ zur Achse Y, die sich orthogonal zur Achse X und zur Längsrichtung
der Nut 50 ersteckt und die durch den untersten Boden 20f der
Nut 50 hindurchgeht. Der Neigungswinkel θ2 ist größer als der
Neigungswinkel θ1.
In dieser Ausführung
beträgt der
Neigungswinkel θ1
etwa 30°,
und der Neigungswinkel θ2
beträgt
etwa 45°.
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An
der Mitte in der Umfangsrichtung des abgesenkten Abschnitts 21 zwischen
den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten 20 ist
ein Mittelkanal 22 vorgesehen (siehe 7).
Ferner sind äußere Seitenkanäle 24A und 24B entlang
dem proximalen Abschnitt des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 vorgesehen.
Die äußeren Seitenkanäle 24A und 24B erstrecken
sich zu dem Rand P2 der schrägen
Wand. Der Mittelkanal 22 ist kürzer als die beiden äußeren Seitenkanäle 24A und 24B.
In anderen Worten, ein Ende des Mittelkanals 22 erstreckt
sich nicht zu dem Rand des schrägen
Abschnitts (der Wand) so weit wie die Enden der beiden äußeren Seitenkanäle 24A und 24B.
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Aufgrund
dieser Kanäle 22, 24A und 24B kann
der verjüngte
Abschnitt 13 in einer durchmesserreduzierenden Richtung
leicht gebogen (verformt) werden, wenn der verjüngte Abschnitt 13 in
das Durchgangsloch der Automobilkarosserieplatte eingesetzt wird,
auch wenn die Steifigkeit des verjüngten Abschnitts 13 erhöht wird,
indem daran die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 vorgesehen werden.
In anderen Worten, die Kanäle 22, 24A und 24B führen den
verjüngten
Abschnitt 13 in eine Richtung, um den abgesenkten Abschnitt 21 zu
knicken, so dass der verjüngte
Abschnitt dessen Durchmesser ohne übermäßige Kraft reduziert.
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Wie
in den 1 und 6 gezeigt, ist in dem abgesenkten
Abschnitt 21 an einer dem Rand P2 der schrägen Wand 14c benachbarten
Stelle eine ebene Fläche 28 vorgesehen,
die sich an derselben Höhe
wie die Position P2 erstreckt. Die Länge der ebenen Fläche 28 von
der Position P2 beträgt
etwa 2 mm und ist kürzer
als die der ebenen Fläche 20e.
Die Nut 50 zur taktilen Empfindung ist an einem Bereich der
ebenen Fläche 20e vorgesehen,
der sich weiter zu dem durchmesserkleinen, rohrförmigen Abschitt 11 hin
erstreckt.
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Ferner
ist eine Vertiefung 29, die einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt
hat, in einer Innenumfangsfläche
des verjüngten
Abschnitts 13 vorgesehen. Die Nut 50 zur taktilen
Empfindung ist an einer Stelle außerhalb der Vertiefung 29 vorgesehen, die
der Vertiefung 29 entspricht, um hierdurch die Dicke zwischen
der Vertiefung 20 und der Nut 50 zu reduzieren.
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Ein
Endflächenabschnitt 25 ist
am Ende der durchmessergroßen
Seite des oben beschriebenen verjüngten Abschnitts 13 vorgesehen,
und ein zweiter durchmesserkleiner, rohrförmiger Abschnitt 12 erstreckt
sich von der Mitte des Endflächenabschnitts 25 nach
außen.
In dem zweiten durchmesserkleinen, rohrförmigen Abschnitt 12 sind
Schlitze 12a vorgesehen, so dass diese aufeinander zu weisen.
Somit ist der durchmesserkleine, rohrförmige Abschnitt 12 in zwei
halbrohrförmige
Stücke 12b und 12c aufgeteilt. Die
Dicke des Endflächenabschnitts 25 wird
relativ groß gemacht,
indem man sie größer macht
als die des verjüngten
Abschnitts 13 (d.h. des abgesenkten Abschnitts 21 ohne
den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitt 20).
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Die
Tülle 10 ist
ferner mit zwei Kabeleinsetzrohrabschnitten 26 versehen,
um optionale Komponenten anzuschließen, wie etwa einen Wischerflüssigkeitsschlauch,
einen Bowden-Zug oder ein elektrisches Kabel, das von dem Kabelbaum
getrennt ist. Jedes der Kabeleinsetzrohrabschnitte 26 enthält eine Öffnung 26a in
dem abgesenkten Abschnitt 21 der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13, durchsetzt das Innere des verjüngten Abschnitts 13 und
erstreckt sich von dem Endflächenabschnitt 25 nach
außen.
Das Ende des verlängerten
Abschnitts 26b hat einen geschlossenen Abschnitt 26c.
Wenn dorthinein ein Kabel eingesetzt werden soll, wird der Schneidabschnitt 26d durchschnitten,
um eine Öffnung
herzustellen. Natürlich
kann der Schneidabschnitt 26d auch als brechbarer Abschnitt
ausgebildet werden, um mit einer geeigneten Kraft gebrochen zu werden.
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Wie
in den 8A–8C gezeigt,
umgreift die oben beschriebene Tülle 10 zuerst
den Kabelbaum W/H, und dann wird die Tülle 10 in das Durchgangsloch 30 der
Automobilkarosserieplatte P eingesetzt, die ein Armaturenbrett bzw.
eine Spritzwand ist, die die Außenseite
(Y) des Passagierraums von der Passagierraumseite (Z) trennt. Wie
in 8A und 8C gezeigt,
können
sowohl der erste durchmesserkleine, rohrförmige Abschnitt 11 als
auch der zweite durchmesserkleine, rohrförmige Abschnitt 12 durch
irgendein geeignetes Befestigungselement, wie etwa durch Klebeband,
an dem Kabelbaum W/H fixiert werden.
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Nachfolgend
wird ein Montagevorgang der oben beschriebenen Tülle 10 beschrieben.
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Der
erste durchmesserkleine, rohrförmige Abschnitt 11 wird
in das Durchgangsloch 30 von der Außenseite (Y) des Passagierraums
gepresst. Wenn hierbei die Tülle 10 schräggestellt
wird, berührt
ein Teil der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 die Innenumfangsfläche des
Durchgangslochs 30 und es entsteht ein Kontaktwiderstand.
Dementsprechend korrigiert der Arbeiter den Einsetzdruck der Tülle 10.
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Da
zusätzlich
eine Mehrzahl äußerer Vorsprungsstreifenabschnitte 20 an
der Außenumfangsfläche des
dünnen,
verjüngten
Abschnitts 13 vorgesehen ist, wird die Steifigkeit des
verjüngten
Abschnitts 13 erhöht.
Wenn dementsprechend die Tülle 10 in
einer schrägen
Stellung eingesetzt wird, wird positiv verhindert, dass ein Abschnitt
des verjüngten Abschnitts 13,
der mit der Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs in Kontakt ist, gebogen und verformt wird.
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Wenn
der verjüngte
Abschnitt 13 der Tülle 10 in
das Durchgangsloch 30 eingesetzt wird und der Kontaktpunkt
P3 der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 dort,
wo der Innendurchmesser des Durchgangslochs 30 gleich dem
Außendurchmesser der
Tülle 10 ist,
die Position des Durchgangslochs 30 erreicht, erfühlt der
Arbeiter die erste taktile Empfindung durch den Kontakt der Außenfläche 20a der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 mit
der Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs 30.
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Von
diesem Moment an drückt
der Arbeiter auf die Tülle 10 mit
einer relativ großen
Kraft und setzt die Tülle 10 in
das Durchgangsloch 30 ein, indem er die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 einwärts verformt.
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Wenn,
in Bezug auf die 9A–9F, der Rand
eines Grats 31 des Durchgangslochs 30 von den
Kontaktpunkten P3 nach P4 gepresst wird und dann weiter zur Nut 50 gepresst
wird, bewegen sich die Seitenflächen 50a, 50b der
Nut 50, die an der ebenen Fläche 20e vorgesehen
ist, aufeinander zu, wobei sie die Nut 50 in der axialen
Richtung schließen
oder nahezu schließen.
Wenn der Rand des Grats 31 die Seitenfläche 50b kontaktiert,
die an der Seite des Rands P2 der schrägen Wand 14c vorgesehen
ist, bewegen sich die Seitenflächen 50a, 50b voneinander
weg, wobei sie die Nut 50 in der axialen Richtung aufspreizen.
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Danach
bewegt sich der Rand des Grats 31 nach vorne, während er
die Seitenfläche 50b zu
dem Rand P2 der schrägen
Wand 14c hin drückt,
so dass die schräge
Wand 14c in die Eingriffsvertiefung 14 ausweicht.
Sobald sich der gesamte Grat 31 über die Seitenfläche 50b und
den verbleibenden Abschnitt der ebenen Fläche 20e bewegt, wird
die Seitenfläche 50b von
dem Druck des Grats 31 befreit. Dementsprechend nimmt die
Nut 50 sofort ihre ursprüngliche Form wieder ein. Auf
diese Weise sorgt die Nut 50 für die zweite taktile Empfindung
des Arbeiters, der die Tülle
in das Durchgangsloch der Automobilkarosserie presst.
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Nachdem
sich der Grat 31 über
die Nut 50 hinwegbewegt hat, beträgt der Weg, um den sich der Grat 31 von
dort zu dem Rand P2 der schrägen
Wand 14c zu bewegen hat, nur 3 mm. Wenn die Tülle von dort
um weitere 3 mm nach vorne gepresst wird, kann der Grad 31 in
der Eingriffsvertiefung 14 der Tülle fest gesichert werden.
Somit kann die Tülle 10 von
dort eingepresst werden, ohne anzuhalten. Da der Arbeiter die taktile
Empfindung direkt vor dem Abschluss des Montagevorgangs der Tülle erkennen
kann, ist es nicht länger
erforderlich, eine unnötige
Presskraft auszuüben,
um die Tülle
in das Durchgangsloch einzusetzen.
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Da,
wie im näheren
Detial in 10 gezeigt, der abgesenkte Abschnitt 21,
der zwischen den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten 20 vorgesehen ist,
Kanäle 22, 24A und 24B enthält, wird
der abgesenkte Abschnitt 21 in der Umfangsrichtung leicht
gebogen. Dementsprechend werden die abge senkten Abschnitte 21 verformt
und gebogen, um eine nach außen
gewölbte
Rippenform zwischen benachbarten äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten 20 zu
bilden; die den Raum dazwischen verengt, während der Durchmesser reduziert
wird. Somit kann der verjüngte
Abschnitt 13, der die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 aufweist,
deren Durchmesser glattgängig
reduzieren.
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Da
zusätzlich
der Neigungswinkel des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 schwach
ist und der Vorsprungsbetrag von der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13 klein ist, ist keine starke Presskraft erforderlich,
und daher kann das Einsetzen der Tülle 10 mit einer geringen
Einsetzkraft erfolgen.
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Da
ferner die ebenen Flächen 20e, 28 des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 und
des abgesenkten Abschnitts 21 mit einem Abstand von etwa
2 mm vom Rand P2 der schrägen
Wand 14c vorgesehen sind, wird der Rand der schrägen Wand 14c geführt, so
dass er geradeaus durch das Durchgangsloch hindurchtritt.
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Wie
oben beschrieben, wird die Außenfläche 20a der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 durch
die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs 30 gepresst, und der Rand der schrägen Wand 14c wird
dazu gezwungen, durch das Durchgangsloch 30 hindurchzutreten,
während
der Durchmesser des verjüngten
Abschnitts 13 reduziert wird.
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Wenn
die schräge
Wand 14c durch das Durchgangsloch 30 hindurchgetreten
ist, wird die ursprüngliche
Position (Form) elastisch wiederhergestellt, und der Umfangsrandabschnitt
des Durchgangslochs 30 wird in den Kanal 14b zwischen
der schrägen
Wand 14c und der vertikalen Wand 14a gepresst.
In diesem Zustand werden die aufeinander zu weisenden Flächen der
schrägen
Wand 14c und der vertikalen Wand 14a aufeinander
zu gepresst und kontaktieren entgegengesetzte Flächen der Automobilkarosse rieplatte
P, und die Innenumfangsfläche des
Durchgangslochs 30 wird in Kontakt mit der Lippe 14h gepresst,
die von der Trogbodenfläche
vorsteht. Somit greift die Tülle 10 in
das Durchgangsloch 30 der Automobilkarosserieplatte P in
einem abgedichteten Zustand ein.
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Da,
wie oben beschrieben, die Tülle 10 die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20 an
der Außenumfangsfläche des
verjüngten
Abschnitts 13 aufweist, kann der Arbeiter eine schräge Einsetzstellung korrigieren,
ist der dünne
verjüngte
Abschnitt verstärkt
und kann eine Durchbiegung, die bei schrägem Einsetzen leicht auftritt,
verhindert werden. Auch wenn somit die Tülle 10 in einer schrägen Stellung eingesetzt
wird, wird nicht verhindert, dass die Tülle 10 in das Durchgangsloch 30 eingesetzt
wird.
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Ferner
sind am Umfang des Rands der schrägen Wand 14c die ebene
Fläche 20e und
die ebene Fläche 28 an
dem äußeren Vorsprungsstreifenabschnitt 20 bzw.
dem abgesenkten Abschnitt 21 vorgesehen. Die Nut 50 zur
taktilen Empfindung ist an der ebenen Fläche 20e des äußeren Vorsprungsstreifenabschnitts 20 vorgesehen,
so dass der Arbeiter die taktile Empfindung erfühlt und erkennt. Wegen der
ebenen Flächen 20e, 28 wird
die schräge
Wand 14c geführt,
so dass sie durch das Durchgangsloch 30 in einer geraden
Stellung hindurchtritt. Dementsprechend tritt am Umfang des Rands
der schrägen Wand
keine Verformung auf, und daher kann die schräge Wand glattgängig durch
das Durchgangsloch 30 hindurchtreten.
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Da
ferner die Kanäle 22, 24A und 24b so
vorgesehen sind, dass jeder abgesenkte Abschnitt 21 zwischen
den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten 20 geknickt
wird, kann der Durchmesser des verjüngten Abschnitts 13 in
der Umfangsrichtung während
der Installation gleichmäßig reduziert
werden, und die Tülle 10 kann
mit dem Durchgangsloch der Automobilkarosserieplatte mit einer geringen
Einsetzkraft in Eingriff treten.
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Zusätzlich wird
verhindert, dass sich die Tülle 10 von
der Platte löst,
nachdem die Tülle 10 an
der Automobilkarosserieplatte angebracht ist, auch wenn der Kabelbaum
unter Zug gesetzt wird und in Richtung von der Seite des durchmesserkleinen,
rohrförmigen
Abschnitts 11 eine Kraft auftritt, da der zweite durchmesserkleine,
rohrförmige
Abschnitt 12 an dem Kabelbaum durch eine Klebebandumwicklung
fixiert ist, um der Zugkraft des Kabelbaums zu widerstehen.
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Die
Nut 50 zur taktilen Empfindung braucht nicht notwendigerweise
im Querschnitt V-förmig
sein. Die Nut kann im Querschnitt auch U-förmig oder trapezförmig sein.
Es können
jegliche anderen geeigneten komplementären Formen für die Nut
angewendet werden, um eine ausreichende taktile Empfindung zu erzeugen,
wie es dem Fachmann ersichtlich wird.
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11 zeigt
eine zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung. In der zweiten Ausführung ist die Länge der
ebenen Fläche 20e,
die an dem äußeren Vorsprungsstreifenabschnitt 20' vorgesehen
ist, reduziert, so dass die Position P4 näher an P2 positioniert ist,
im Vergleich zur ersten Ausführung.
Es ist eine Mehrzahl von Nuten 50' zur taktilen Empfindung an einer
schrägen
Außenfläche 20a der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte 20' zwischen P3
und P4 vorgesehen und in der Nähe
von P4 angeordnet. Die Nuten 50' können ähnliche Effekte erreichen wie
jene der ersten Ausführung.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen
beschränkt.
Die Anzahl der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
ist nicht auf acht beschränkt
und sie kann stattdessen gleich oder größer als vier und gleich oder
größer als zehn
sein. Somit kann die Anzahl geeignet bestimmt werden, auf der Basis
der Beziehung zur Dicke der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte.
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Auch
brauchen die Nuten zur taktilen Empfindung nicht notwendigerweise
an jedem der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
vorgesehen sein. Stattdessen können
sie nur an einigen der äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
vorgesehen sein.
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Ferner
braucht der Kabelainsetzrohrabschnitt 26 nicht immer vorgesehen
sein.
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Zusätzlich kann,
unnötig
zu sagen, das Durchgangsloch eine ovale Form haben, und es kann auch
eine Tülle
verwendet werden, die einen verjüngten
Abschnitt mit einer ovalen Querschnittsform aufweist. Es können jegliche
anderen geeigneten komplementären
Formen für
das Durchgangsloch und die Tülle
angewendet werden, wie es dem Fachmann ersichtlich wird.
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Wie
oben klar beschrieben, hat die Tülle
der vorliegenden Erfindung äußere Vorsprungsstreifenabschnitte,
die an der Außenfläche des
verjüngten Abschnitts
ausgebildet sind. Nuten zur taktilen Empfindung sind an den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten
an einer Position ausgebildet, die dem Rand der schrägen Wand
nahe ist. Dementsprechend kann der Arbeiter die taktile Empfindung
unmittelbar vor dem Abschluss der Montage der Tülle erkennen. Somit ist es
möglich,
den unnötigen
Pressvorgang der Tülle
zu erübrigen,
auch nachdem die Tülle
in dem Durchgangsloch montiert worden ist, um hierdurch die Belastung
des Arbeiters zu reduzieren.
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Wenn
ferner die Tülle
in einer schrägen
Stellung eingesetzt wird, kann ein Arbeiter das schräge Einsetzen
erkennen und die Einsetzstellung korrigieren, da die Vorsprungsstreifenabschnitte
die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs berühren.
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Wenn
ferner eine Seite des verjüngten
Abschnitts der Tülle
die Innenumfangsfläche
des Durchgangslochs aufgrund des schrägen Einsetzens be rührt, tritt
die Situation nicht auf, in der sich der verjüngte Abschnitt verbiegt und
nicht eingesetzt werden kann, da die äußeren Vorsprungsstreifenabschnitte
die Steifigkeit des verjüngten
Abschnitts erhöhen.
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Da
zusätzlich
Kanäle
in dem abgesenkten Abschnitt zwischen benachbarten äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten
ausgebildet sind, die sich in der Achsrichtung erstrecken und in
der Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, kann
die Tülle
leicht zwischen den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten
gebogen werden, um deren Umfang zu reduzieren. Wenn die Tülle in einer schrägen Stellung
eingesetzt wird, kann dementsprechend die Stellung leicht in die
richtige Stellung korrigiert werden.
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Eine
Tülle hat
eine Mehrzahl von Vorsprungsstreifenabschnitten, die an einer Außenumfangsfläche eines
verjüngten
Abschnitts vorgesehen sind, sich in einer axialen Richtung des verjüngten Abschnitts
erstrecken und in einer Umfangsrichtung mit Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Tülle hat
auch eine Mehrzahl von Nuten an den äußeren Vorsprungsstreifenabschnitten.
Die Nuten erstrecken sich in der Umfangsrichtung und sind konfiguriert,
um eine taktile Empfindung zu erzeugen, wenn die Tülle in das
Durchgangsloch der Automobilkarosserieplatte eingebaut wird.