DE2830415A1

DE2830415A1 - Kunststoffteil zum schnellen einrasten und befestigen von teilen

Info

Publication number: DE2830415A1
Application number: DE19782830415
Authority: DE
Inventors: Henri Morel
Original assignee: ITW de France SAS
Current assignee: ITW de France SAS
Priority date: 1977-07-08
Filing date: 1978-07-08
Publication date: 1979-01-18
Also published as: JPS5436848A; ES471574A1; IT1096994B; GB2001694B; FR2396886A1; GB2001694A; IT7825330A0; JPS639125B2

Description

I.T.W. DE FRANCE
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Kunststoffteil zum schnellen Einrasten und Befestigen von Teilen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffteil zum schnellen Einrasten, das für Träger unterschiedlicher Dicke anwendbar ist, wobei das Kunststoffteil selbst ein anderes bekanntes Teil, wie eine Platte, ein Kabel, ein Rohr, eine Umhüllung oder dergleichen fixiert.

Fixierungsteile aus Kunststoffmaterial zum schnellen Einrasten sind selten für Träger anwendbar, die große Differenzen in der Dicke aufweisen.

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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein verbessertes Kunststoffteil zu schaffen, bei dem ein und das gleiche zur dichten Befestigung geeignetes Stück für Träger geeignet ist, die bedeutende Dickendifferenzen aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Fixierungsstücke können dabei zum Halten aller Arten von Elementen dienen, wie Platten, Kabeln, Rohren, Umhüllungen etc. ohne daß alles das, was sich nicht mit der Befestigung in einem Träger unterschiedlicher Dicke befaßt, zur Erfindung gehören soll.

Das der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird durch ein eingangs definiertes Kunststoffteil gelöst, das sich kennzeichnet durch

einen ersten Teil, der das bekannte Teil trägt und um einen zentralen Fuß verlängert ist, der mit longitudinalenen Führungsmitteln und elastischen Mitteln zum Ausweichen und darauf Blockieren durch Wiedereinnehmen der Form nach dem Ausweichen aufweist;

einen zweiten Teil, der einen Haltekragen aufweist, der um eine Abdichtungszone und um Halteklammern verlängert ist, die die äußere Form eines Kegels bilden und durch Spalte getrennt sind, wobei die innere Gestalt der Halteklammern deren äußerer Gestalt folgt und diese komplementäre Mittel zu den Führungsmitteln des ersten Teils aufweisen; und eine derartige Assoziation der beiden Teile, daß ihre Einführung in ein Loch des Trägers (wobei der zentrale Fuß des ersten Teils ins Innere der Halteklammern des zweiten Teils hineingleitet) sich mit

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einer konstanten Kraft vollzieht, wie groß auch immer die Dicke des Trägers sei_r daß die genannten elastischen Mittel außerdem sich in den Spalten zur Sicherung einer Blockage gegen Herausziehen festfahren und daß eine Blockage gegen Rotation durch die Führungsmittel sichergestellt wird.

Dabei ist auch vorgesehen,daß der Abstand zwischen dem Haltekragen und dem Ende der Halteklammern die Verwendung des Kunststoffteils entsprechend der unterschiedlichen Dicke des Trägers bestimmt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen definiert, wobei die Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden. In dieser Beschreibung wird die Erfindung anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsteiles, das zum Halten eines Kabels dient, und

Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte Profilansicht des Befestigungsstückes in Fig. 1.

Es versteht sich, daß der Teil zum Halten des Kabels oder entsprechender anderer Elemente nicht in den Rahmen der Erfindung fällt. Nur der Teil zur Befestigung an dem Träger

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unterschiedlicher Dicke, d.h. der Teil P in den Fig. 1 und 2, gehört-\ in den Rahmen der Erfindung.

Dieser Teil P, der aus einem geeigneten Kunststoffmaterial besteht, setzt sich selbst aus einem Teil 1 und einem Teil 2 zusammen.

Das Teil 1 umfaßt einen Haltekragen 3 mit einer kreisförmigen Abdichtungszone 4, die durch Halteklammern 5 verlängert werden, die den Mantel eines Kreiskegels bilden, dessen große Basis sich am Haltekragen befindet. In der dargestellten Form sind zwei Halteklammern 5 vorgesehen, die durch zwei Längsspalte 6 voneinander getrennt sind. Die Anzahl dieser Halteklammern kann auch ebenso gut 3,4 oder noch mehr sein, wobei dann entsprechend mehrere Spalte 6 vorgesehen sind. Unabhängig davon, wieviel Halteklammern vorgesehen sind, enden diese in einer Schrägkante 7. Die Halteklammern umfassen in vorteilhafter Weise außen Verlängerungsrillen 8.

Im Inneren sind die Halteklammern 5 so ausgeformt, daß sie dem Muster ihrer äußeren Form folgen und daß jede eine Längsrille 12 trägt. In der daigestellten Ausbildungsform sind jedoch zwei Längsrillen 12 vorgesehen, die anexnandergrenzen.

Der Teil 2 besitzt einen Stützsockel 9, von dem das Teil getragen wird, das zum Befestigen eines Elementes vorgesehen ist.

Unter diesem Stützsockel & ist ein kreisförmiger Teil 10 vorgesehen, der durch einen zentralen Fuß 11 mit pechteckquerschnitt verlängert ist und mit Längskeilen 12a ver-

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sehen ist. Außerdem trägt er elastische Lamellen 13, die am Ende des zentralen Fußes 11 fixiert sind. In der dargestellten Form sind zwei Lamellen vorgesehen, ihre Anzahl kann jedoch auch 3, 4 oder mehr betragen. Der zentrale Fuß 11 ist dem Innendurchmesser 14 des Haltekragens 3 des Teils 1 angepaßt und durch einige um den Umfang verteilte Gießpunkte oder durch Preßsitz in der Bohrung des Haltekragens verbunden.

Die Montage des erfindungsgemäßen Befestigungsteils vollzieht sich vollgendermaßen:

Das Kunststoffteil wird entsprechend dem Pfeil F in ein geeignetes Loch eingesetzt, das in dem Träger vorgesehen ist, der eine variable Dicke e besitzen kann.

Die Schrägkanten 7 erleichtern das Einsetzen in das Loch und der Haltekragen 3 kommt in Kontakt mit der Außenfläche S des Trägers. Bei weiterer Ausübung eines Druckes in Richtung des Pfeiles F und dank des Anliegens.des Haltekragens 3 an der Oberfläche S brechen die an dem Innendurchmesser 14 verteilten Gießpunkte.

Der Teil 2 dringt dann in den unteren Teil 1 ein und die Längskeile 12a gleiten in den komplementären Längsrillen 12, die sie führen während die Halteklammern aufgrund ihrer

Konizität mit Kraft gespreizt werden und die elastischen Lamellen 13 im Innendurchmesser 14 ausweichen, um sich elastisch in den komplementären Sitzen, die durch die Spalte gebildet werden, festzufahren. Die Tatsache, daß die Innenform der Halteklammern ihrer äußeren Form folgt, erlaubt es, eine konstante Einführungskraft zu haben, wie auch die Dicke des Trägers sein mag.

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Das Kunststoffteil ist dann in dem Loch des Trägers blockiert durch das Spreizen der konische Form aufweisenden Halteklammern 5., wobei dieses Blockieren noch durch das Plattdrücken der Verankerungsrillen 8 komplettiert wird. Das Kunststoffteil ist gegen Rotation durch die Längskeile 12a in den Längsrillen 12 und gegen Herausziehen durcli die Lamellen 13 blockiert, die sich in den ihnen entsprechenden Spalten einklinken. Dichtigkeit ist durch die kreisförmige Äbdichtungszone 4 sichergestellt.

Die Höhe h zwischen dem Haltekragen 3 und dem Ende der Schrägkanten 7 bestimmt den Gebrauch des erfindungsgemäßen Befestigungsteiles entsprechend der unterschiedlichen Dicke e des Trägers. Ein einziges Teil ist somit geeignet zur Benutzung bei einer Serie von möglichen Dicken von Trägern, wobei immer die grundsätzlich erforderliche Dichtheit sichergestellt ist.

Alle Elemente des Teiles 1 wie des Teiles 2 sind einstückig mit diesen hergestellt.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Kunststoffteil zum schnellen Einrasten, das für Träger unterschiedlicher Dicke anwendbar ist, wobei das Kunststoffteil selbst ein anderes bekanntes Teil, wie eine Platte, ein Kabel, ein Rohr, eine Umhüllung oder dergleichen fixiert, gekennzeichnet durch einen ersten Teil (2), der das bekannte Teil trägt und um einen zentralen Fuß (11) verlängert ist, der mit longitudinalen Führungsmitteln (Längskeile 12a) und elastischen Mitteln (Lamellen 13) zum Ausweichen und darauf Blockieren durch Wiedereinnehmen der Form nach dem Ausweichen aufweist; einen zweiten Teil (1), der einen Haltekragen (3) aufweist, der um eine Abdichtungszone (4) und um Halteklammern (5) verlängert ist, die die äußere Form eines Kegels bilden und durch Spalte (6) getrennt sind, wobei die innere Gestalt der Halteklammern (5) deren äußerer Gestalt folgt und diese komplementäre Mittel (Längsrillen 12) zu den Führungsmitteln (Längskeile 12a) des ersten Teils (2) aufweisen; und eine derartige Assoziation der beiden Teile (1,2), daß ihre Einführung in ein Loch des Trägers (wobei der zentrale Fuß 11 des ersten Teils 2 ins Innere der Halteklammern 5 des zweiten Teils 1 hineingleitet) sich mit einer konstanten Kraft vollzieht, wie groß auch immer die Dicke des Trägers sei, daß die genannten elastischen Mittel (Lamellen 13) außerdem sich in den Spalten (6) zur Sicherung einer Blockage gegen Herausziehen festfahren und daß eine Blockage gegen Rotation

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durch die Führungsmittel (Längskeile 12a) sichergestellt wird.
2. Kunststoffteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen dem Haltekragen (3) und dem Ende der Halteklammern (5) die Verbindung des Kunststoffteils entsprechend der unterschiedlichen Dicke (e) des Trägers bestimmt.
3. Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Führungsmitteln komplementären Mittel aus Längsrillen (12) bestehen, die im Inneren der Halteklammern (5) vorgesehen sind.
4. Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel aus Lamellen (13) bestehen, die vom Material des Endes des zentralen Fußes (11) ausgehen.
5. Kunststoffteil nacn einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (5) außen longitudinale Verankerungsrillen (8) aufweisen.
6. Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (5) an ihrem unteren Ende Schrägkanten (7) besitzen.
7. Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Haltekragen (3) eine kreisförmige Abdichtungszone (4) folgt.

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Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Fuß (11) des ersten Teils (2) im Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Haltekragens (3) des zweiten Teils (1) entspricht und an einigen über den Umfang verteilten Gießpunkten oder durch Preßsitz in der Bohrung des Haltekragens mit diesem verbunden ist.

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