DE3213414C2 - - Google Patents

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DE3213414C2 DE19823213414 DE3213414A DE3213414C2 DE 3213414 C2 DE3213414 C2 DE 3213414C2 DE 19823213414 DE19823213414 DE 19823213414 DE 3213414 A DE3213414 A DE 3213414A DE 3213414 C2 DE3213414 C2 DE 3213414C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ab­ dichten von hohlzylindrischen Durchgangsöffnungen für Kabel, Rohre o. dgl. in Form einer Doppelhülse mit einem zylinderförmigen Außen- und einem Innenbereich, die an einer Stirnseite einstückig miteinander verbunden sind, wobei wenigstens der an dem Kabel- oder Rohrmantel oder der Außenoberfläche des durchgeführten Körpers anliegen­ den Innenbereich wärmeschrumpffähig ist und wobei der an der Innenfläche des Hohlzylinders anliegende Außenbereich mit einer Schmelzkleberbeschichtung versehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 48 894 bekannt, bei der eine Mauerdurchführungsmuffe mit einer Vielzahl von radial abstehenden scheibenförmigen Flanschen versehen ist, zwischen denen eine Dichtmasse angebracht ist. Beim Einschieben dieses Körpers in den Mauerdurch­ bruch werden die Flansche verformt und quetschen die Dichtmasse zwischen sich ein, wobei durch Wärmebehand­ lung die Dichtmasse fließfähig gemacht wird. Ein Muffen­ stutzen für ein Kabel ist dort ebenfalls vorgesehen, der mit einem Bereich auf den Kabelmantel aufgeschrumpft wer­ den kann.
Die bekannte Vorrichtung hat bereits eine Reihe von Vor­ teilen, die sich u. a. aus der Verwendung von Schmelzkle­ bern oder ähnlichen Dichtmassen herleiten. Sie hat aller­ dings den Nachteil, daß der Dichtkleber nach außen aus­ treten kann und dabei weitere Arbeiten verhindert. Gleich­ zeitig muß sichergestellt sein, daß die Mauerdurchführung exakt rund ist, d. h. sich den Konturen der bekannten Vor­ richtung genau anpaßt.
Ein weiterer Nachteil besteht insbesondere darin, daß die Herstellung der bekannten Vorrichtung vergleichsweise auf­ wendig und damit teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der insbesondere die Montage bei gleichzeitiger Aufrecht­ erhaltung einer optimalen Dichtwirkung nach dem Einbau vereinfacht und mit der eine preisgünstige Herstellung möglich gemacht wird.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die der Schmelzkleberbeschichtung abgewandte Innenfläche der Hülse mit einem unter Vorspannung liegenden Spreizelement ausgerüstet ist.
Mit der Erfindung ist es möglich, auf radial abstehende, umlaufende, tellerartige Dichtflansche, wie nach dem Stand der Technik, völlig zu verzichten, was die Form zur Her­ stellung einer derartigen Vorrichtung als Kunststoff­ spritzteil sehr stark vereinfacht und damit auch die Her­ stellungskosten entscheidend verringert. Bei den einge­ setzten Vorrichtungswerkstoffen aus wenigstens bereichs­ weise wärmeschrumpffähigem Material ist es möglich, bei der kalten, noch nicht eingebauten Vorrichtung ein Spreiz­ element einzusetzen, dessen Vorspannung derart gerichtet ist, daß bei Weicherwerden des Vorrichtungsmateriales auf­ grund der Wärmeaufbringung zum Schmelzen der Schmelzkle­ berbeschichtung der Durchmesser des Spreizelementes sich vergrößert und damit das weichere Vorrichtungsmaterial im Sinne der Dichtrichtung, d. h. nach außen, aufweitet.
Die Ausgestaltung des Spreizelementes kann in vielfacher Weise durchgeführt werden, wie dies Gegenstand der vorlie­ genden Erfindung ist. So kann z. B. das Spreizelement als geschlitzter Federring und/oder als sich teilweise über­ lappendes Band aus Edelstahl und/oder als eine eine Feder­ kraft radial nach außen aufbringende Spiralfeder ausge­ bildet sein.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß das Spreizelement als Federring aus profiliertem Feder­ stahl ausgebildet ist, z. B. querschnittlich bogenförmig. Der sich daraus ergebende Vorteil wird weiter unten noch näher beschrieben.
Zusätzlich kann bei einem derartigen Spreizelement auch vorgesehen sein, daß der Federring mit einer nach außen gerichteten Dichtsicke ausgerüstet ist, die einmal um­ laufend eine besondere Kraft im Sickenfuß auf das Vorrich­ tungsmaterial des Außenbereiches ausübt und zum anderen eine Möglichkeit bietet, durch eine entsprechende Aus­ nehmung in der Innenwand des Außenbereiches eine Montage- bzw. Fixiereinrichtung zu bilden.
Der Federring kann gemäß der Erfindung auch derart pro­ filiert sein, daß wenigstens ein Randbereich für den Zu­ griff eines Einbauwerkzeuges von der Innenwand des Außen­ bereiches der Doppelhülse absteht. Wird. z. B. der Feder­ ring querschnittlich als Bogen ausgebildet, so kann der zum Vorrichtungsäußeren hinweisende Bogenbereich so weit vorgezogen sein, daß er vom Außenbereich der Vorrichtung absteht, so daß der Benutzer der Vorrichtung dort z. B. mit einer Zange angreifen kann.
In für die Erfindung wesentlicher Ausgestaltung ist auch vorgesehen, daß das Spreizelement mehrteilig ausgebildet ist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, daß das Spreiz­ element aus paarweise eingesetzten Federbögen gebildet ist, deren Berührungsbogen mit der Innenfläche des Außenbereiches der Doppelhülse größer ist als 180°. Zweckmäßig kann es sein, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht, die Federbögen endseitig Montageabkröpfungen zum Eingriff ei­ nes Montagewerkzeuges aufweisen.
Die Ausbildung des Spreizelementes aus mehreren Teilkreis­ bögen, aus z. B. Federstahl, ermöglicht eine leichte Monta­ ge dieser Elemente. Gleichzeitig werden große Flächen des Außenbereiches für eine Wärmebehandlung freigegeben. Je nach Größe und Einsatzgebiet der Vorrichtung kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß eine Mehrzahl von Federbo­ gen-Paaren eingesetzt wird.
Zweckmäßig kann es sein, die Spreizelemente in ihrer Lage vor der Endmontage zu sichern, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, daß auf der von dem Spreizelement beaufschlag­ ten Innenfläche der Doppelhülse Führungsnuten und/oder -stege zur Fixierung des Spreizelementes eingeformt sind.
Je nach Einsatzgebiet kann es auch zweckmäßig sein, ins­ besondere auf der Einbauinnenseite der Vorrichtung am Außenbereich einstückig wenigstens einen Dichtstegring in vor der Schrumpfwärmeaufbringung etwa fluchtende Ausrich­ tung mit der Außenoberfläche des Außenbereiches vorzuse­ hen, wobei dieser Dichtsteg sich bei Wärmeaufbringung in radialer Richtung nach außen aufrichtet.
Damit je nach Baugröße das Material der Vorrichtung dünn­ wandig ausgebildet sein kann und gleichzeitig dem Spreiz­ element durch die Verbindungswand zwischen Innen- und Außenbereich nicht so viel Widerstand entgegengesetzt wird, kann in für die Erfindung wesentlicher Ausgestal­ tung vorgesehen sein, daß der Überbrückungsbereich von Außen- und Innenbereich querschnittlich wellen- bzw. zick­ zackförmig ausgebildet ist. Dies hat auch den Vorteil, daß Zug- und Schubkräfte auf z. B. ein Kabel aufgefangen werden können, ohne daß die Dichtigkeit Schaden leidet.
Mit dieser letztgenannten Ausgestaltung ist auch erreich­ bar, daß z. B. unabhängig von den am Einbauart vorgefunde­ nen Innenmaßen der Wanddurchgangsbohrungen oder der Rohr­ innendurchmesser o. dgl. immer die gleiche Vorrichtung eingesetzt werden kann, wenn z. B. gleiche Kabelquerschnit­ te ein- bzw. aus- bzw. durchgeführt werden müssen. Ledig­ lich muß dann entsprechend der örtlich gegebenen Einbau­ verhältnisse für unterschiedliche Spreizelemente gesorgt sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 zwei Beispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der oberen und unteren Figurenhälfte,
Fig. 2 zwei weitere Beispiele der Erfindung in der oberen und unteren Figurenhälfte,
Fig. 3 ein weiteres Beispiel der Erfindung sowie in
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Ausbildung nach Fig. 3 gemäß Pfeil IV in Fig. 3.
In den dargestellten Beispielen wird die Durchgangsöff­ nung 1 für z. B. ein Kabel 2 von einem Rohr 3 gebildet, hier kann in gleicher Weise ein Wanddurchbruch, ein Ge­ häusedurchbruch o. dgl. vorgesehen sein. In diese Durch­ gangsöffnung ist die allgemein mit 4 bezeichnete Vor­ richtung von der Stirnseite 5 her eingebaut. Die Vorrich­ tung 4 besteht aus wenigstens bereichsweise wärmeschrumpf­ fähigem Kunststoff, in den dargestellten Beispielen ist dies der zylinderförmige Innenbereich 6, der an dem Man­ tel des Kabels 2 anliegt unter Zwischenlage einer Schmelz­ kleberbeschichtung 7.
Die Vorrichtung weist auch einen ebenfalls zylinderförmi­ gen Außenbereich 8 auf, der außenseitig mit einer weiteren Schmelzkleberbeschichtung 9 versehen ist. Der Überbrüc­ kungsbereich zwischen dem Innenbereich 6 und dem Außenbe­ reich 8 ist mit 10 bezeichnet. Im Falle der Fig. 1, unte­ re Figurenhälfte, ist dieser Überbrückungsbereich 10′ wel­ lenförmig ausgebildet. Mit dieser Ausbildung können sowohl axiale Schub- und Zugkräfte, die durch Erddruck o. dgl. auf ein Kabel 2 ausgeübt werden, abgefangen werden. Auch wird die Schräglage des Kabels relativ zur Mittelachse der Durchgangsöffnung 1 möglich, ohne daß dadurch besondere Kräfte auf die vom Schmelzkleber beaufschlagten Dicht­ flächen ausgeübt werden.
Die aus Innenbereich 6, Übergangsbereich 10 und Außenbe­ reich 8 gebildete Kunststoffhülse ist in der Beschreibung auch als Doppelhülse 11 bezeichnet.
Auf die mit 12 bezeichnete Innenfläche des Außenbereiches 8 wirkt ein allgemein mit 13 bezeichnetes Spreizelement. Zur besseren Kenntlichmachung der unterschiedlichen Aus­ führungsvarianten in den einzelnen Figuren sind die Spreiz­ elemente mit 113, 213, 313 usw. beschrieben. Das Spreizele­ ment 113 (Fig. 1, obere Figurenhälfte) ist als geschlitzter Federring ausgebildet, der von Führungsstegen 14 und 15 seitlich verschiebungsfrei gehalten ist.
Das Spreizelement 213 (Fig. 1, untere Figurenhälfte) ist als sich teilweise überlappendes Band aus Federstahl aus­ gebildet, welches ebenfalls in Führungsstegen gelagert sein kann.
In Fig. 2, untere Figurenhälfte, ist das Spreizelement 313 als eine eine radial nach außen gerichtete Federkraft auf­ bringende Spiralfeder ausgebildet, während in der oberen Figurenhälfte ein Spreizelement 413 dargestellt ist, welches als querschnittlich etwa bogenförmiger Ring aus Federstahl ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß z. B. ein Bereich 16 des Federringes 413 von der Innen­ fläche 12′ des äußeren Bereiches 8′ absteht, so daß dort z. B. eine Zange angreifen kann.
In Fig. 2, obere Figurenhälfte, ist auch eine Möglichkeit angedeutet, einen profilierten Federring 413 mit einer inneren Dichtsicke 17 auszurüsten, die einmal der Ver­ stärkung dienen und auch einen linienförmig genau defi­ nierten Dichtdruck nach außen übermitteln kann. Gleichzei­ tig kann die Dichtsicke 17 auch als Einbaufixierung dienen, wenn das Spreizelement 413 eingebaut wird.
In Fig. 2 ist auch noch dargestellt, daß die Doppelhülse 11′ einstückig mit einem Dichtring 18 ausgerüstet sein kann, der zunächst in etwa fluchtender Ausrichtung mit der Außenoberfläche des Außenbereiches 8 angeformt ist. Wird die Wärme aufgebracht, um die äußere Schmelzkleberbe­ schichtung 9 zu aktivieren, so richtet sich der Dichtsteg 18 radial nach außen auf, wie dies in Fig. 2, untere Fi­ gurenhälfte, gestrichelt dargestellt ist. In Fig. 2, obe­ re Figurenhälfte, ist eine ähnliche Gestaltung darge­ stellt, dort ist die Anordnung des Dichtsteges 18 ent­ sprechend der bogenförmigen Ausbildung etwas weiter nach rechts versetzt.
Eine mehrteilige Variante des Spreizelementes 13′ ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Das dort dargestellte Spreizelement besteht aus paarweise eingesetzten Feder­ bögen 513, deren Bogenlänge größer als 180° ist, so daß sie in der Einbaulage sich bereichsweise überdeckend aus­ gerichtet sind, wie sich dies insbesondere in Fig. 4 er­ gibt. Die Federbögen 513 können mit endseitigen Montage­ abkröpfungen 19 zum Angriff eines Montagewerkzeuges aus­ gerüstet sein. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, haben die Federbögen 513 den Vorteil, daß die Innenfläche 12′ zur Aufbringung der Wärme für die Aktivierung der äußeren Schmelzkleberbeschichtung 9 nur sehr wenig vom Spreizelement 13′ abgedeckt wird, so daß eine optimale Wärmeeinwirkung möglich ist.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundge­ danken der Erfindung zu verlassen. So ist insbesondere die Erfindung nicht auf eine besondere Form der Vorrich­ tung 4 beschränkt, auch nicht auf die runde Kreisquer­ schnittsform und auch nicht auf die Einzahl der durch­ zuführenden Objekte. In gleicher Weise können eine Mehr­ zahl von Kabeldurchführungen an einer Vorrichtung vorge­ sehen sein, die Durchführungen können auch eckig, oval oder in anderen geometrischen Formen ausgeführt werden, wobei entscheidend ist, daß ein im kalten Zustand unter Vorspannung eingebautes Spreizelement bei der Wärme­ handlung zur Aktivierung der Schmelzkleberbeschichtungen seinen Anpreßdruck auf das weicherwerdende Muffenmaterial ausüben kann.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Abdichten von hohlzylindrischen Durch­ gangsöffnungen für Kabel, Rohre o. dgl. in Form einer Doppelhülse mit einem zylinderförmigen Außen- und einem Innenbereich, die an einer Stirnseite einstückig mitein­ ander verbunden sind, wobei wenigstens der an dem Kabel- oder Rohrmantel oder der Außenoberfläche des durchgeführ­ ten Körpers anliegende Innenbereich wärmeschrumpffähig ist und wobei der an der Innenfläche des Hohlzylinders anliegende Außenbereich mit einer Schmelzkleberbeschich­ tung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schmelzkleberbeschichtung (9) abgewandte Innenfläche (12) der Doppelhülse (11) mit einem unter Vorspannung liegen­ den Spreizelement (13) ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) als geschlitzter Federring (113) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) als sich teilweise überlappendes Band (213) aus Federstahl ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) als eine eine Federkraft radial nach außen aufbringende Spiralfeder (313) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13) als Federring (413) aus profilier­ tem Federstahl ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (413) mit einer nach außen ausgerichteten Dichtsicke (17) ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Federring (413) derart profiliert ist, daß wenigstens ein Randbereich (16) für den Zugriff eines Ein­ bauwerkzeuges von der Innenwand (12) des Außenbereiches (8) der Doppelhülse (11) absteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13′) mehrteilig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (13′) aus paarweise eingesetzten Feder­ bögen (513) gebildet ist, deren Berührungsbogen mit der Innenfläche (12′) des Außenbereiches (8′′) der Doppelhül­ sen (11′) größer als 180° ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbögen (513) endseitige Montageabkröpfungen (19) zum Eingriff eines Montagewerkzeuges aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Federbogen-Paaren (513) eingesetzt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der von dem Spreizelement beaufschlagten Innenfläche (12) der Doppelhülse (11) Füh­ rungsnuten und/oder -stege (14) zur Fixierung des Spreiz­ elementes (13) eingeformt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß am Außenbereich (8) einstückig wenigstens ein Dichtsteg (18) in vor der Schrumpfwärme­ aufbringung etwa fluchtender Ausrichtung mit der Außen­ oberfläche des Außenbereiches (8) vorgesehen ist, wobei dieser Dichtsteg (18) sich bei Wärmeaufbringung in radia­ ler Richtung nach außen aufrichtet.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsbereich (10′) von Außen- (8′) und Innenbereich (6) querschnittlich wel­ len- bzw. zickzackförmig ausgebildet ist.
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