DE3803731A1 - Kunststoffabdeckung fuer eine rohrleitung - Google Patents
Kunststoffabdeckung fuer eine rohrleitungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoffabdeckung
für eine Rohrleitung und im speziellen auf eine Abdeckung,
welche nicht aus einem Metallblech, sondern aus einem
Kunststoffmaterial gefertigt ist. Die Abdeckung kann in
schützender Weise die Außenseite eines Wärmeisolierungs
materiales abdecken, welches an der Außenfläche einer
Rohrleitung, beispielsweise für eine Innenraum-Klima
anlage, die üblicherweise innerhalb eines Gebäudes vorge
sehen ist, angeordnet ist.
Zum Zwecke der Abdeckung eines Rohres einer Innenraum-
Rohrleitung, wurden Metallblechabdeckungen anstelle von
breiten Bändern verwendet, welche in der Vergangenheit
in Spiralform um die Röhren gewickelt wurden. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß Metallblech-Rohrleitungsab
deckungen zur Abdeckung von Innenraum-Rohrleitungen unge
eignet sind, da diese in nachteiliger Weise kein zufrie
denstellendes Erscheinungsbild aufweisen. Aus diesem Grun
de wurden Abdeckungen, die aus Kunststoff hergestellt wur
den, in großem Maße benutzt.
Unglücklicherweise sind Kunststoffabdeckungen jedoch nicht
so ausgebildet, daß deren Seitenkanten auf einfache und
leichte Weise miteinander in Eingriff bringbar sind, wenn
die Abdeckung um die Rohrleitung gewunden wurde. Die
Kunststoffabdeckungen wurden somit durch Umbiegen einer
dünnen oder dicken Kunststofftafel mit rechteckiger oder
streifenartiger Form hergestellt, welche eine Breite auf
weist, die dem Umfang der Röhre entspricht. Die Abdeckung
wurde um die Außenfläche des Abdeck- oder Isoliermaterials,
welches um die Rohrleitung herum angeordnet ist, ange
bracht. Anschließend wurde die Abdeckung unter Verwendung
geeigneter Vorrichtungen, wie etwa Klebebändern, Bändern
oder ähnlichem an der Rohrleitung befestigt.
Folglich erfordert das Befestigen einer konventionellen
Kunststoffabdeckung an einer Rohrleitung einen beträcht
lichen Arbeits- und Zeitaufwand, da die Befestigung der
Abdeckung an der Röhre mittels eines Klebebandes oder et
was ähnlichem ausgeführt werden muß, während die Abdeckung
von Hand gehalten wird. Dies führt dazu, daß dieser Vor
gang sehr mühsam ist und die bekannten Kunststoffabdeckun
gen den Wirkungsgrad des Anbringungsvorganges herabsetzen
und weiterhin der Nachteil auftritt, daß kein gutes end
gültiges Erscheinungsbild erzielbar ist.
Weiterhin erfolgt eine Verbindung zwischen benachbarten
Kunststoffabdeckungen durch Umwinden einer in Umfangsrich
tung angeordneten Verbindungsstelle zwischen zwei Kunst
stoffabdeckungen, während deren Enden gegeneinander anlie
gen oder sich überlappen, mittels eines Bandes. Auch dies
erfordert viel Arbeit und Zeit und weist den Nachteil auf,
daß ein gutes Endaussehen nicht gewährleistet werden kann.
Es ist im einzelnen auch schwierig, benachbarte Abdeckun
gen so miteinander zu verbinden, daß ihre Kanten in Längs
richtung zueinander fluchten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunst
stoffabdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und welche auf einfache und schnelle Weise sicher ange
bracht und an einer Rohrleitung befestigt werden kann.
Der Erfindung liegt weiterhin das Ziel zugrunde, eine
Kunststoffabdeckung für eine Rohrleitung zu schaffen, bei
welcher eine Relativdrehung benachbarter Abdeckungen ver
mieden wird, während eine Verbindung zwischen den Ab
deckungen vorgenommen wird, woraus sich ergibt, daß die
jeweiligen Längskanten der Abdeckungen zueinander in ord
nungsgemäßer Weise fluchten.
Es ist weiterhin ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Kunststoffabdeckung für eine Rohrleitung zu schaf
fen, welche ein gutes endgültiges Aussehen aufweist.
Erfindungsgemäß wird eine Kunststoffabdeckung für eine
Rohrleitung geschaffen, welche folgende Merkmale aufweist:
Einen Abdeckkörper, welcher aus Kunststoffmaterial herge
stellt ist und eine breite, streifenartige Form aufweist,
wenn er sich in seinem flachen, nicht gefalteten Zustand
befindet; eine Rippe, welche sich längs einer Seitenkante
des Abdeckkörpers in dessen Längsrichtung erstreckt, wo
bei die Rippe einen Schenkelbereich umfaßt, dessen eines
Ende mit dem Abdeckkörper verbunden ist, sowie einen flü
gelartigen Bereich, welcher an dem anderen Ende des
Schenkelbereichs gelagert ist und sich von dem Schenkel
bereich aus seitlich nach außen erstreckt, wodurch zwi
schen dem Flügelbereich der Rippe und dem Körperbereich
eine äußere Nut gebildet wird. Weiterhin ist an der In
nenfläche des flügelartigen Bereichs eine erste Eingriffs
vorrichtung vorgesehen, welche in der äußeren Nut ange
ordnet werden kann. Weiterhin ist an der äußeren Fläche
der anderen Seitenkante des Abdeckkörpers eine zweite
Eingriffsvorrichtung angeordnet, wobei die erste und die
zweite Eingriffsvorrichtung miteinander in Eingriff sind,
wobei ein derartiger Eingriff zwischen der ersten und der
zweiten Eingriffsvorrichtung bewirkt, daß der Abdeckkör
per einen Zylinder bildet.
Bevorzugterweise ist der Rippenbereich im Querschnitt im
wesentlichen T-förmig ausgebildet und erstreckt sich zu
sätzlich seitlich von dem Schenkelbereich aus nach innen,
um eine innere Nut zu bilden, so daß die innere und die
äußere Nut einander gegenüberliegend angeordnet sind und
der Schenkelbereich zwischen diesen vorgesehen ist.
Bevorzugterweise wird der Abdeckkörper durch Umformen
eines Kunststoffmaterials in eine endlose Platine und
durch Schneiden der Platine in einzelne Platten vorbe
stimmter Länge hergestellt.
Bevorzugterweise ist eine Seitenkante des Abdeckkörpers
an ihrem oberen Bereich über eine vorgegebene Länge zu
einem inneren Bereich jenseits der Rippe nach unten abge
schnitten, um einen ersten Eingriffsbereich zu bilden,
der als eine Zusammenbauführung und als Drehanschlag
wirkt. Die andere Seitenkante des Abdeckkörpers ist an
ihrem oberen Bereich über die gleiche Länge zu einer in
neren Stelle über dem Eingriffsvorsprung nach unten abge
schnitten, um einen zweiten Eingriffsbereich zu bilden,
welcher sowohl als Zusammenbauführung als auch als Dreh
anschlag dient. Bevorzugterweise erstrecken sich der
Schnitt an der einen Seitenkante und der Schnitt an der
anderen Seitenkante jeweils von einem abgerundeten Be
reich aus nach unten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben,
wobei sich aus dieser Beschreibung weitere Vorteile und
weitere Zielsetzungen der Erfindung ergeben. Dabei zeigt:
Fig. 1A eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Kunststoffabdeckung für eine Rohrleitung;
Fig. 1B eine Seitenansicht der in Fig. 1A gezeigten
Kunststoffabdeckung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Schnittansicht entlang
der Linie II-II von Fig. 1B;
Fig. 3A eine Seitenansicht der Kunststoffabdeckung
von Fig. 1 in einem an einer Röhre befestig
ten Zustand;
Fig. 3B eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang
der Linie IIIB-IIIB von Fig. 3A;
Fig. 4 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht zweier
miteinander zu verbindender, vertikal benach
barter Kunststoffabdeckungen;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Verbindung zwischen
den beiden in Fig. 4 gezeigten Kunststoffab
deckungen;
Fig. 6A eine vergrößerte Teildarstellung der Verbin
dung von Fig. 5;
Fig. 6B eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie
VIB-VIB von Fig. 6A;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Kunststoff
abdeckung, welche an einem an einer Rohrlei
tung angeordneten Isoliermaterial gelagert
und befestigt ist; und
Fig. 7B eine perspektivische Darstellung der Verbin
dung zwischen zwei Kunststoffabdeckungen, wel
che an einer Rohrleitung angebracht wurden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben, wobei zu erwähnen ist, daß die Er
findung in vielerlei Weise ausführbar ist.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kunststoffabdeckung. Die Kunststoffab
deckung ist im allgemeinen mit dem Bezugszeichen C ge
kennzeichnet. Die Abdeckung C umfaßt einen Abdeckkörper 3
vorbestimmter Länge, welcher eine breite, streifenförmige
Gestalt aufweist, wenn er abgewickelt oder geöffnet ist.
Der Abdeckkörper 3 ist aus einem Kunststoffmaterial ge
fertigt, welches bevorzugterweise aus einem festen Poly
vinylchlorid besteht.
Der Abdeckkörper 3 weist an einer inneren Fläche angren
zend an eine Seitenkante 3 a eine einstückig ausgebildete
Rippe 4 mit einem im wesentlichen T-förmigen Querschnitt
auf, welcher sich in Längsrichtung des Abdeckkörpers 3
erstreckt, so wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die T-för
mige Rippe 4 ist so ausgebildet, daß sie einen Schenkel
bereich 4 a aufweist, dessen eines Ende mit der Innenflä
che des Abdeckkörpers 3 verbunden ist, sowie einen flü
gelartigen Bereich, der an dem anderen Ende des Schenkel
bereichs 4 a gelagert ist, so daß sich diese in beiden
seitlichen Richtungen von dem Schenkelbereich aus er
strecken. Somit erstrecken sich eine innere Nut 4 b und
eine äußere Nut 4 c in Längsrichtung des Abdeckkörpers 3,
welche zwischen der Rippe 4 und der inneren Fläche des
Abdeckkörpers 3 ausgebildet sind, wobei die Nuten an ein
ander entgegengesetzten Seiten angeordnet sind und wobei
der Schenkelbereich 4 a der T-förmigen Rippe 4 zwischen
diesen angeordnet ist. Die äußere Hälfte des flügelarti
gen Bereichs der T-förmigen Rippe 4, welcher die äußere
Nut 4 c bildet, ist an der Innenfläche seines äußeren En
des mit einem ersten Eingriffsvorsprung 4 d versehen, wel
cher bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen hakenar
tigen Vorsprung umfaßt.
Korrespondierend dazu ist die andere Seitenkante 3 b des
Abdeckkörpers 3 an ihrer Innenfläche mit einem zweiten
Eingriffsbereich 5 versehen, welcher ebenfalls, wie in
dem Ausführungsbeispiel gezeigt, einen hakenartigen Vor
sprung umfaßt. Die hakenartigen Vorsprünge 4 d und 5 kom
men auf sichere Weise miteinander in Eingriff, wenn die
andere Seitenkante 3 b des Abdeckkörpers 3 in der äußeren
Nut 4 d angeordnet ist, um eine zylinderförmige Ausgestal
tung des Abdeckkörpers 3 zu bewirken.
Der Abdeckkörper 3 kann aus einem Kunststoffmaterial, wie
etwa einer dicken oder einer dünnen Platte vorbestimmter
Länge gefertigt werden. Ein geeignetes dünnes oder dickes
Platinenmaterial kann endlos durch ein Extrudierverfahren
aus einem festen Polyvinylchlorid hergestellt und an
schließend in Stücke oder Tafeln vorbestimmter Länge (bei
spielsweise 1 m) geschnitten werden, wobei eine geeigne
te Vorrichtung, etwa ein Messer, eine Schere oder ähnli
ches verwendet wird.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist der Abdeck
körper 3 an dem oberen Bereich der einen Seitenkante 3 a
über eine vorbestimmte Länge l 1 nach unten abgeschnitten.
Der Schnitt erstreckt sich von einem Radius oder geboge
nen Bereich 6 a aus, der an dem oberen Ende der Kante 3 a
ausgebildet ist, zu einer inneren Stelle der Rippe 4 a, so
daß ein erster Eingriffsbereich 6 ausgebildet wird, wel
cher sowohl als Zusammenbauführung als auch als Drehan
schlag dient. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die eine Seitenkante 3 a etwas schräg abgeschnitten. Folg
lich ist auch die andere Seitenkante 3 b des Abdeckkörpers
3 in ihrem oberen Bereich über im wesentlichen die glei
che Länge l 1 schräg nach unten abgeschnitten, und zwar
von einem Radius oder gekrümmten Bereich 7 a an dem obe
ren Ende der Kante 3 b (Fig. 1B). Auf diese Weise wird ein
zweiter Eingriffsbereich 7 ausgebildet, welcher sowohl
als Zusammenbauführung als auch als Drehanschlag dient.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel definiert die Länge
l 1 das Maß der Überlappung zwischen benachbarten Ab
deckungen, wenn der obere Endbereich einer unteren Ab
deckung C 2 passend mit dem unteren Endbereich einer obe
ren benachbarten Abdeckung C 1 über die Eingriffsbereiche
6 und 7 verbunden ist. Wenn die benachbarten Abdeckungen
C 1 und C 2 auf diese Weise miteinander verbunden werden,
stößt der erste Eingriffsbereich 6 der unteren Abdeckung
C 2 gegen den Schenkelbereich 4 a der inneren Nut 4 b der
oberen Abdeckung C 1, so wie dies in den Fig. 4 bis 7 dar
gestellt ist. Zur gleichen Zeit stößt der zweite Ein
griffsbereich 7 der unteren Abdeckung C 2 gegen den Schen
kelbereich 4 a in der äußeren Nut 4 c der oberen Abdeckung
C 1. Das führt dazu, daß jede Relativdrehung der Abdeckun
gen C 1 und C 2 auf wirkungsvolle Weise verhindert wird.
Weiterhin führt dies dazu, daß die einen Seitenkanten 3 a
der beiden miteinander verbundenen Abdeckkörper in ge
rader Linie zueinander fluchtend angeordnet sind und auf
diese Weise ein gutes Aussehen der fertiggestellten Ab
deckung gewährleisten.
Im folgenden wird das Anbringen der Kunststoffabdeckung C
an einem Isolier-Abdeckmaterial an einer Rohrleitung be
schrieben.
Zuerst wird die Abdeckung C an der Außenseite des Umman
telungsmaterials 2 einer Röhre 1 angeordnet. Die Seiten
kante 3 b wird in die äußere Nut 4 c der einen Seitenkante
3 a eingeführt, so daß der zweite hakenartige Vorsprung 5
mit dem hakenartigen Vorsprung 4 d in der äußeren Nut 4 c
in Eingriff kommt. Dies führt dazu, daß die Abdeckung in
fester Weise an der Röhre 1 angebracht ist.
Nachfolgend wird eine benachbarte, niedrigere Abdeckung
an dem Ummantelungsmaterial der Röhre 1 angeordnet, so
wie dies oben beschrieben wurde. Die niedrigere Abdeckung
C 2 wird daraufhin nach oben zu der oberen Abdeckung C 1
verschoben, während der obere Endbereich der niedrigeren
Abdeckung zusammengezogen wird, so wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Der abgerundete Bereich 6 a des Ein
griffsbereichs 6 der unteren Abdeckung C 2 wird in die in
nere Nut 4 b der oberen Abdeckung C 1 eingeführt. Weiterhin
wird der abgerundete Bereich 7 a des Eingriffsbereichs 7
der unteren Abdeckung C 1 in die äußere Nut 4 c der oberen
Abdeckung C 1 eingeführt. Dies erfolgt wegen der abgerun
deten Bereiche jedes Eingriffsbereichs 6 und 7 auf gleich
mäßige Weise.
Nachfolgend wird die untere Abdeckung C 2 nach oben ge
schoben, so daß diese um die Länge l 1 in der oberen Ab
deckung C 1 sitzt. Dieses Zusammenfügen bewirkt, daß die
Kante des unteren Endes des Eingriffsbereichs 6 der unte
ren Abdeckung C 2 gegen den Schenkelbereich 4 a der T-för
migen Rippe 4 in der inneren Nut 4 b der oberen Abdeckung
C 1 anstößt. Zur gleichen Zeit stößt der Eingriffsbereich
7 der unteren Abdeckung C 2 gegen den Schenkelbereich 4 a
der T-förmigen Rippe 4 in der äußeren Nut 4 c. Das führt
dazu, daß die Eingriffsbereiche 6 und 7 der unteren Ab
deckung C 2 in wirkungsvoller Weise eine Drehung der Ab
deckung C 2 sowohl in Uhrzeigerrichtung als auch in Gegen
uhrzeigerrichtung relativ zu der oberen Abdeckung C 1 ver
hindern. Dies führt dazu, daß die Seitenkanten 3 a der
oberen und der unteren Abdeckung C 1, C 2 fest zueinander
fluchtend angeordnet sind, so daß sie eine einzige gerade
Linie bilden.
Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, ist
die erfindungsgemäße Abdeckung so ausgebildet, daß die
T-förmige Rippe an der einen Seite des Abdeckkörpers mit
dem ersten Eingriffsbereich so versehen ist, daß dieser
in der äußeren Ausnehmung angeordnet wird, während die
andere Seitenkante des Abdeckkörpers mit dem zweiten Ein
griffsbereich versehen ist, welcher mit dem ersten Ein
griffsbereich in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise
kann eine sichere Befestigung der Abdeckung an einem Um
mantelungsmaterial einer Röhre auf einfache und leichte
Weise erfolgen, da nur ein Eingriff zwischen den beiden
Eingriffsbereichen erforderlich ist. Es hat sich heraus
gestellt, daß die erfindungsgemäße Kunststoffabdeckung
eine Verringerung der für den Anbringvorgang erforderli
chen Zeit und Kosten ermöglicht, und zwar auf ein Drittel
oder weniger, als nach dem Stand der Technik erforder
lich.
Weiterhin sind erfindungsgemäß die Eingriffsbereiche 6
und 7 an den beiden Seitenkanten 3 a und 3 b des Körperbe
reichs jeweils mit einem abgerundeten oder Radiusbereich
versehen, um ein gleichmäßiges Zusammenfügen benachbar
ter Abdeckkörper sicherzustellen. Somit kann eine Verbin
dung zwischen zwei Abdeckungen durch Zusammenfügen in
gleichmäßiger und leichter Weise erfolgen, ohne daß dabei
irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, so wie dies aus
dem Stand der Technik bekannt ist. Auf diese Weise werden
der Verbindungsvorgang erleichtert und die Effektivität
des Vorganges verbessert. Das führt dazu, daß der Verbin
dungsvorgang auf relativ einfache Weise auch unter engen
räumlichen Verhältnissen und/oder in ungünstigen Positio
nen erfolgen kann.
Weiterhin bewirkt die Verbindung zwischen benachbarten
Abdeckungen durch das Zusammenfügen, daß der Eingriffs
bereich 6 gegen die Rippe 4 a in der inneren Nut 4 b an
stößt und der Eingriffsbereich 7 gegen die Rippe 4 a in
der äußeren Nut 4 c anliegt, um eine Relativverdrehung
zwischen den Abdeckkörpern zu verhindern.
Folglich sind die einen Seitenkanten 3 a der miteinander
verbundenen Abdeckkörper in gerader Linie zueinander
fluchtend angeordnet, ohne daß ein Einfluß durch äußere
Kräfte, wie etwa eine Torsion oder ähnliches auftritt.
Somit weisen die erfindungsgemäßen, miteinander verbunde
nen Abdeckungen ein gutes End-Aussehen auf, unabhängig
von der Länge der miteinander verbundenen Abdeckungen.
Für den Fachmann ergeben sich im Rahmen der Erfindung
vielfältige Möglichkeiten der Abwandlung und Modifikatio
nen der erfindungsgemäßen Abdeckungen.
Claims (5)
1. Kunststoffabdeckung für eine Rohrleitung, gekennzeich
net durch einen Abdeckkörper (3), welcher aus einem
Kunststoffmaterial gefertigt ist und eine breite,
streifenförmige Ausgestaltung aufweist, wenn er sich
in einem abgeflachten oder nicht gebogenen Zustand be
findet, eine Rippe (4), welche sich entlang einer Sei
tenkante (3 a) des Abdeckkörpers (3) in Längsrichtung
des Abdeckkörpers (3) erstreckt, wobei die Rippe (4)
einen Schenkelbereich (4 a) umfaßt, dessen eines Ende
mit dem Abdeckkörper (3) verbunden ist, sowie einen
flügelartigen Bereich, der an dem anderen Ende des
Schenkelbereichs (4 a) gelagert ist und sich seitlich
nach außen von dem Schenkelbereich (4 a) erstreckt, wo
durch eine äußere Nut (4 c) zwischen dem flügelartigen
Bereich der Rippe (4) und dem Abdeckkörper (3) gebil
det wird, eine erste Eingriffsvorrichtung (4 d), die an
der inneren Fläche des flügelartigen Bereichs vorgese
hen ist und in der äußeren Nut (4 c) angeordnet ist,
und eine zweite Eingriffsvorrichtung (5), die an der
äußeren Fläche der anderen Seitenkante (3 b) des Abdeck
körpers (3) vorgesehen ist, wobei die erste (4 d) und
die zweite (5) Eingriffsvorrichtung miteinander in
Eingriff bringbar sind, wodurch ein Eingriff zwischen
der ersten und der zweiten Eingriffsvorrichtung zur
zylindrischen Ausgestaltung des Abdeckkörpers (3)
führt.
2. Kunststoffabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rippenbereich (4) im Querschnitt im
wesentlichen T-förmig ausgebildet ist und sich der
flügelartige Bereich zusätzlich seitlich nach innen
von dem Schenkelbereich (4 a) aus erstreckt, um eine
innere Nut (4 b) zu bilden, so daß die innere (4 b) und
die äußere (4 c) Nuten einander gegenüberliegend ange
ordnet sind, wobei der Schenkelbereich (4 a) zwischen
diesen angeordnet ist.
3. Kunststoffabdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (3)
durch Umformen eines Kunststoffmaterials zu einem end
losen Band und durch Schneiden des Bandes in Platten
vorbestimmter Länge hergestellt wird.
4. Kunststoffabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenkante (3 a)
des Abdeckkörpers (3) an ihrem oberen Bereich über
eine vorgegebene Länge (l 1) zu einer inneren Stelle
der Rippe (4) nach unten abgeschnitten ist, um einen
ersten Eingriffsbereich (6) auszubilden, welcher als
Zusammenbauführung und Drehanschlag wirkt und daß die
andere Seitenkante (3 b) des Abdeckkörpers (3) an ihrem
Bereich über im wesentlichen die gleiche Länge (l 1) zu
der Seitenkante (3 b) des Abdeckkörpers (3) nach unten
abgeschnitten ist, um einen zweiten Eingriffsbereich
(7) auszubilden, welcher sowohl als Zusammenbauführung
als auch als Drehanschlag dient.
5. Kunststoffabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schnitt an der einen Seitenkante (3 a)
und der Schnitt an der anderen Seitenkante (3 b) sich
jeweils von einem jeweiligen abgerundeten Bereich (6 a,
7 a) aus erstrecken.
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