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Technischer Anwendungsbereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hinterrad-Bremsvorrichtung für ein Motorrad und bezieht sich im Besonderen auf eine Hinterrad-Bremsvorrichtung für ein Motorrad, die mit einer Bremsscheibe und einem Bremssattel, der die Bremsscheibe bremst, ausgestaltet ist.
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Stand der Technik
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Es ist herkömmlicherweise allgemein üblich eine Hinterrad-Bremsvorrichtung für ein Motorrad in der Nähe einer Achse des Hinterrads anzuordnen, die von einer Fahrzeugkarosserie durch eine Dämpfungseinheit aufgehängt ist. Andererseits ist eine Gestaltung bekannt, eine Hinterrad-Bremsvorrichtung an einer Position nahe einer Antriebsquelle eines Motorrads anzuordnen, um das Gewicht der nachgelagerten Seite der Dämpfungseinheit zu verringern, die eine sogenannte ungefederte Masse ist.
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Patentschrift 1 legt eine Gestaltung offen, bei der in einem Motorrad, das eine Antriebskraft eines Motors auf ein Hinterrad über eine Antriebskette überträgt, eine in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgerichtete Ausgangswelle mit einem daran befestigten Antriebsritzel dazu ausgebildet ist, von einer Kurbelwellengehäusewand an der anderen Seite hervorzustehen und bei der eine Bremsscheibe an diesem Erweiterungsbereich angeordnet ist.
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Liste der zitierten Literatur
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Patentliteratur
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Patentschrift 1:
JP S60-154972 A
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Übersicht über die Erfindung
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Technische Problemstellung
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Die Technologie von Patentschrift 1 ist jedoch auf einen Motorrad des Kettenantriebtyps anzuwenden, und eine Anwendung auf ein Motorrad des Kardanantriebstyps wurde nicht erforscht, bei der eine Antriebskraft eines Motors, die auf ein Hinterrad durch eine Antriebswelle übertragen wird, die in der Fahrzeuglängsrichtung im Motorrad des Kardanantriebstyps ausgerichtet ist.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer Hinterrad-Bremsvorrichtung für ein Motorrad, die das oben beschriebene Problem des Stands der Technik lösen kann und die ungefederte Masse für ein Motorrad und die Anzahl der Komponenten an der Hinterradseite eines Motorrads des Kardanantriebtyps reduzieren kann.
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Lösungen für das Problem
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, hat die vorliegende Erfindung dahingehend ein erstes Merkmal, dass in einer Hinterrad-Bremsvorrichtung für ein Motorrad, das eine Antriebskraft einer Antriebseinheit (P) eines Motorrads (1) auf ein Hinterrad (WR) über eine in einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Antriebswelle (45) überträgt, die Antriebswelle (45) eine Kardanwelle (46) aufweist, die mit einem hinteren Ende einer Ausgangswelle (42) über ein Universalgelenk (43) verbunden ist, wobei die Ausgangswelle (42) zur Fahrzeugkarosserie-Rückseite vor einem Gehäuseelement (34) der Antriebseinheit (P) hervorsteht, und eine Bremsscheibe (40) an der Ausgangswelle (42) angebracht ist, wobei die Bremsscheibe (40) durch einen Bremssattel (41) gebremst wird.
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Um das oben beschriebene Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein zweites Merkmal dahingehend auf, dass der Bremssattel (41) an einer Halterung (50) befestigt ist, die im Gehäuseelement (34) angeordnet ist.
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Um das oben erwähnte Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein drittes Merkmal dahingehend auf, dass die Antriebseinheit (P) durch einen Karosserierahmen (F) aufgehängt ist, der ausgestaltet ist, ein Paar von linken und rechten Hauptrahmen (F2) aufzuweisen, wobei die Hauptrahmen (F2) in der Fahrzeuglängsrichtung an einer Oberseite der Antriebseinheit (P) verlaufen, und der Bremssattel (41) an der Oberseite der Fahrzeugkarosserie der Bremsscheibe (40) angeordnet ist.
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Um das oben beschriebene Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein viertes Merkmal dahingehend auf, dass ein Schwenkrahmen (F3) mit einer Rückseite des Hauptrahmens (F2) verbunden ist, ein Drehzapfen (12) im Schwenkrahmen (F3) angeordnet ist, wobei der Drehzapfen (12) einen Schwingarm (13) drehbar in einer schwingbar Weise hält, der Schwingarm (13) das Hinterrad (WR) hält, und der Bremssattel (41) in einem Raum angeordnet ist, der vom Gehäuseelement (34), dem Hauptrahmen (F2) und dem Schwenkrahmen (F3) umgeben ist.
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Um das oben beschriebene Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein fünftes Merkmal dahingehend auf, dass ein Bremssattel (41) unter der Oberseite der Antriebseinheit (P) angeordnet ist.
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Um das oben erwähnte Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein sechstes Merkmal dahingehend auf, dass die Antriebswelle (45) eine Dämpfungseinheit (44) aufweist, die die Ausgangswelle (42) und die Kardanwelle (46) miteinander verbindet, wobei die Dämpfungseinheit (44) eine Außenwelle (61) und eine Innenwelle (60) aufweist, wobei eine Antriebskraft an die Außenwelle (61) von der Ausgangswelle (42) übertragen wird, wobei die Innenwelle (60) eine Antriebskraft der Außenwelle (61) an die nachgelagerte Seite überträgt, und ein Dämpfungselement (62) zwischen der Außenwelle (61) und der Innenwelle (60) angeordnet ist.
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Um das oben beschriebene Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein siebtes Merkmal dahingehend auf, dass die Dämpfungskapazität des Dämpfungselements (62) so festgelegt ist, dass die Seite der umgekehrten Rotation, die zu einem Zeitpunkt der Abbremsung wirkt, kleiner im Vergleich zur Seite der normalen Rotation wird, die zum Zeitpunkt der Beschleunigung wirkt.
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Um das oben beschriebene Ziel zu verwirklichen, weist die vorliegende Erfindung ein achtes Merkmal dahingehend auf, dass eine Kühlrippe (70) an der Ausgangswelle (42) angebracht ist, wobei die Kühlrippe (70) synchron mit der Ausgangswelle (42) rotiert und Bremsscheibe (40) kühlt.
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Um das oben beschriebene Ziel zu verwirklichen, hat die vorliegende Erfindung dahingehend ein neuntes Merkmal, dass ein Abdeckungselement (95) an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Bremsscheibe (40) angeordnet ist, wobei das Abdeckungselement (95) die Bremsscheibe (40) abdeckt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist in einer Hinterrad-Bremsvorrichtung für ein Motorrad, das eine Antriebskraft einer Antriebseinheit (P) eines Motorrads (1) auf ein Hinterrad (WR) über eine in einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Antriebswelle (45) überträgt, die Antriebswelle (45) eine Kardanwelle (46) auf, die mit dem hinteren Ende einer Ausgangswelle (42) über ein Universalgelenk (43) verbunden ist, wobei die Ausgangswelle (42) zur Fahrzeugkarosserie-Rückseite vor einem Gehäuseelement (34) der Antriebseinheit (P) hervorsteht, und eine Bremsscheibe (40) an der Ausgangswelle (42) angebracht ist, wobei die Bremsscheibe (40) durch einen Bremssattel (41) gebremst wird. Daher sind die Bremsscheibe und der Bremssattel, die die Hinterrad-Bremsvorrichtung ausgestalten, in der Nähe der Antriebseinheit angeordnet, wodurch die ungefederte Masse um das Hinterrad verringert wird, und die Folgbarkeit des Hinterrads entlang der Straßenfläche verbessert werden kann. Ebenso, da die Masse konzentriert ist, wird die kinetische Leistung des Motorrads verbessert. Weiterhin, da der Bremsschlauch, der einen Hydraulikdruck auf den Bremssattel ausübt, nicht in der Umgebung des Hinterrads verlegt sein muss, kann der Bremsschlauch verkürzt werden, Schlauchklemmen und Ähnliches können verringert werden und die Teilezahl der Komponenten und das Gewicht können verringert werden.
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Gemäß dem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Bremssattel (41) an einer Halterung (50) befestigt ist, die im Gehäuseelement (34) angeordnet ist. Daher ist die Halterung, die den Bremssattel hält, im Kurbelwellengehäuse angeordnet, das eine hohe Festigkeit hat, wodurch die Verbindungsfestigkeit des Bremssattels verbessert wird, eine Montagegenauigkeit optimiert wird und die Bremskraft der Bremse und das Betriebsgefühl verbessert werden können.
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Gemäß dem dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Antriebseinheit (P) durch einen Karosserierahmen (F) aufgehängt, der ausgestaltet ist, ein Paar von linken und rechten Hauptrahmen (F2) aufzuweisen, wobei die Hauptrahmen (F2) in der Fahrzeuglängsrichtung an einer Oberseite der Antriebseinheit (P) verlaufen, und der Bremssattel (41) an der Oberseite der Fahrzeugkarosserie der Bremsscheibe (40) angeordnet ist. Daher kann der Bremssattel angeordnet werden, indem ein Raum zwischen dem Hauptrahmen und der Antriebseinheit genutzt wird und die Masse kann konzentriert werden. Ebenso wird die Öffnung des Bremssattels in Richtung der Fahrzeugkarosserie nach unten ausgerichtet und der Bremssattel kann gegen Feuchtigkeit, Staub und Ähnliches geschützt werden.
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Gemäß dem vierten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Schwenkrahmen (F3) mit einer Rückseite des Hauptrahmens (F2) verbunden, ein Drehzapfen (12) ist im Schwenkrahmen (F3) angeordnet, der Drehzapfen (12) hält einen Schwingarm (13) drehbar in schwingbarer Weise, der Schwingarm (13) hält das Hinterrad (WR) und der Bremssattel (41) ist in einen Raum angeordnet, der vom Gehäuseelement (34), dem Hauptrahmen (F2) und dem Schwenkrahmen (F3) umgeben ist. Daher können sowohl die Vorderseite und die Rückseite als auch der obere Bereich der Bremsscheibe und des Bremssattels durch das Gehäuseelement, den Hauptrahmen und den Schwenkrahmen geschützt werden.
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Gemäß dem fünften Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Bremssattel (41) unter der Oberseite der Antriebseinheit (P) angeordnet. Daher kann der Bremssattel angeordnet werden, ohne das Volumen des Luftfilters und des Kraftstofftanks zu beeinträchtigen, wobei der Luftfilter und der Kraftstofftank über dem Motor angeordnet sind.
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Gemäß dem sechsten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Antriebswelle (45) eine Dämpfungseinheit (44) auf, die die Ausgangswelle (42) und die Kardanwelle (46) miteinander verbindet, wobei die Dämpfungseinheit (44) eine Außenwelle (61) und eine Innenwelle (60) aufweist, wobei eine Antriebskraft an die Außenwelle (61) von der Ausgangswelle (42) übertragen wird, wobei die Innenwelle (60) eine Antriebskraft der Außenwelle (61) an die nachgelagerte Seite überträgt, und ein Dämpfungselement (62) zwischen der Außenwelle (61) und der Innenwelle (60) angeordnet ist. Daher kann die Erschütterung beim Übertragen einer Antriebskraft auf die Kardanwelle durch Anordnen der Dämpfungseinheit verringert werden.
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Gemäß dem siebten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Dämpfungskapazität des Dämpfungselements (62) so festgelegt, dass die Seite der umgekehrte Rotation, die zum Zeitpunkt einer Abbremsung wirkt, kleiner im Vergleich zur Seite der normalen Rotation wird, die zum Zeitpunkt der Beschleunigung wirkt. Daher kann eine Erschütterung zum Zeitpunkt der Beschleunigung entspannt werden, und ein Bremsgefühl mit einer exzellenten Reaktion kann zum Zeitpunkt der Abbremsung sichergestellt werden. Ebenso, wenn die Differenz der Dämpfungskapazität auf das Maximale erhöht wird, wenn nämlich die Dämpfungskapazität an der Abbremsungsseite auf null gebracht wird, kann die zeitliche Verzögerung soweit wie möglich verringert werden.
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Gemäß dem achten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Kühlrippe (70) an der Ausgangswelle (42) angebracht, wobei die Kühlrippe (70) synchron mit der Ausgangswelle (42) rotiert und die Bremsscheibe (40) kühlt. Daher wird die Kühlrippe durch eine Rotationskraft der Ausgangswelle gedreht und die Bremsscheibe kann gekühlt werden. Ebenso, da die Kühlrate nahe der Bremsscheibe angeordnet ist, kann die Kühleffizienz optimiert werden.
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Gemäß dem neunten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Abdeckungselement (95) an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Bremsscheibe (40) angeordnet, wobei das Abdeckungselement (95) die Bremsscheibe (40) abdeckt. Daher kann durch Anordnen des Verkleidungselements, selbst wenn die Bremsscheibe in der Fahrzeugbreitenrichtung über das Gehäuseelement hinaus steht, ein Konflikt mit dem Fuß des Passagiers verhindert werden. Ebenso kann die Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Bremsscheibe und des Bremssattels gegen einen fliegenden Stein, Feuchtigkeit und Ähnlichem geschützt werden, und es kann verhindert werden, dass der beim Bremsen erzeugte Bremsstaub in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen verstreut wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht von links eines Motorrads, auf das eine Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
- 2 ist Draufsicht, die eine Gesamtgestaltung des Kardanantriebsmechanismus darstellt, der eine Antriebskraft der Antriebseinheit auf das Hinterrad überträgt.
- 3 ist eine Seitenansicht von links, die eine Gestaltung des Karosserierahmens der Antriebseinheit darstellt.
- 4 ist eine vergrößerte Ausschnittsansicht von 3.
- 5 ist eine Querschnittansicht, die entlang der Linie V-V von 3 erstellt wurde.
- 6 ist eine vergrößerte Ausschnittsansicht von 5.
- 7 ist eine Seitenansicht von hinten, die eine Gestaltung um die Ausgangswelle der Antriebseinheit darstellt.
- 8 ist eine ausschnittsweise Querschnittdraufsicht der Antriebswelle.
- 9 ist eine Querschnittansicht, die entlang der Linie IX-IX von 8 erstellt wurde.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung einer Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich einer Modifikation der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung einer Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung eines Abdeckungselements darstellt, das die rechte Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Hinterrad-Bremsscheibe abdeckt.
- 13 ist eine Querschnittsansicht, die die Form des Abdeckungselements darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsform
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht von links eines Motorrads 1, auf das eine Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Das Motorrad 1 ist ein Sattelsitzfahrzeug, das eine Antriebskraft einer Antriebseinheit P auf ein Hinterrad WR über eine Antriebswelle überträgt. Ein Kopfrohr F1 wird vom vorderen Endbereich der Hauptrahmen F2 in einer vertikal beweglichen Weise gehalten, wobei das Kopfrohr F1 einen Vorderarm 10 schwingbar hält, der drehbar ein Vorderrad WF hält, wobei die Hauptrahmen F2 einen Karosserierahmen F ausgestalten. Lenkergriffe 4 werden vom oberen Ende des Karosserierahmens F in einer schwingbaren Weise drehbar gehalten, wobei die Lenkergriffe 4 mit einem Vorderarm 10 über eine Verbindungsmechanismus verbunden sind. Am Vorderarm 10 sind ein vorderer Kotflügel 11 und ein Vorderrad-Bremssattel 22 angebracht, der vordere Kotflügel 11 verkleidet die Oberseite des Vorderrads WF, der Vorderrad-Bremssattel 22 bremst eine Vorderrad-Bremsscheibe 21, die integral mit dem Vorderrad WF rotiert.
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Am unteren Bereich des hinteren Endes eines Paars von linken und rechten Hauptrahmen F2 sind Schwenkrahmen F3 verbunden, ein Drehzapfen 12 ist im Schwenkrahmen F3 angeordnet, wobei der Drehzapfen 12 das vordere Ende eines Schwingarms 13 drehbar in schwingbarer Weise hält. An der vorderen Unterseite der Schwenkrahmen F3 sind ein Paar von linken und rechten Fußablagetritten 25 angeordnet, wobei ein/e Fahrer/in seine/ihre Füße auf den Fußablagetritten 25 ablegt. Ebenso ist in der Nähe des Fußablagetritts 25 an der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung ein Bremspedal 37 angeordnet, wobei das Bremspedal 37 eine Hinterradbremse aktiviert. Eine Antriebswelle ist am Innenbereich die Schwingarms 13 eingesetzt, der eine Hohlstruktur hat.
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Die Fahrzeugkarosserie-Vorderseite des Kopfrohrs F1 wird von einer Frontverkleidung 8 verkleidet, die eine Windschutzscheibe 6 und einen Frontscheinwerfer 9 hält. Ein Paar von linken und rechten vorderen Rückspiegelvorrichtungen des Typs mit integrierten Blinkern 7 ist in der Frontverkleidung 8 angeordnet, und eine Tachometervorrichtung 20 ist an einer Position an der Fahrzeugvorderseite der Lenkergriffe 4 und an der Rückseite der Windschutzscheibe 6 angeordnet. Schaltkästen 35, 36 sind am linken und rechten Lenkgriffen 4 angeordnet, wobei mehrere Schalter in den Schaltkästen 35, 36 angeordnet sind.
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Eine Kraftstofftankverkleidung 3 ist an der Fahrzeugkarosserie-Oberseite der Hauptrahmen F2 angeordnet, und ein Sitz des von vorne nach hinten integrierten Typs 18 ist hinter der Kraftstofftankverkleidung 3 angeordnet, wobei der Fahrer und ein Passagier auf dem Sitz 18 sitzen. An einer Position nahe der Vorderseite des Sitzes 18 ist ein Sitzsensor 19, der die Form eines dünnen Blechs hat, im Inneren angeordnet, wobei der Sitzsensor 19 den Sitzzustand des Fahrers erfasst.
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Die Antriebseinheit P ist vom unteren Bereich des Karosserierahmens F aufgehängt, die Antriebseinheit P ist in integraler Weise mit einem horizontal gegenüberliegenden Sechszylindermotor und einem Stufengetriebe ausgestaltet, und Verbrennungsgas des Motors wird vom hinteren Ende eines Auspufftopfs 14 zur Rückseite der Fahrzeugkarosserie ausgegeben. Ein Motordrehzahlsensor 210 und ein neutraler Sensor 211 sind in der Antriebseinheit P angeordnet, wobei der Motordrehzahlsensor 210 die Motorgeschwindigkeit erfasst, der neutrale Sender 211 erfasst, ob sich das Getriebe in einer neutralen Position oder einer Position ohne eingelegten Gang befindet. Ebenso ist ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 205 am hinteren Ende des Schwingarms 13 angeordnet, wobei der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 205 eine Fahrzeuggeschwindigkeit V des Motorrads 1 aus dem Rotationszustand des Hinterrads WR erfasst.
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Die Antriebseinheit P ist ausgestaltet, um eine automatische Drehzahländerung zu ermöglichen, die der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Motordrehzahl Ne ohne Betätigung von Kupplungen und einem Schaltpedal entspricht, indem automatisch zwei Kupplungen und eine Schalttrommel gesteuert werden, wobei die zwei Kupplungen an einer Hauptwelle des Getriebes angeordnet sind, wobei die Schalttrommel den Eingriffszustand der Schaltgänge ändert. Somit ist ein Fahren in einem Automatikmodus oder einen manuellem Modus ermöglicht, wobei der Automatikmodus keine Schaltoperation erfordert, der manuelle Modus das Schalten der Schaltposition durch Betätigung des Schaltschalters ermöglicht.
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Ein oberes Gehäuse 17 als Aufbewahrungseinheit ist an der Rückseite des Fahrzeugkarosserie des Sitzes 18 angeordnet. Ein Paar von linken und rechten Motorradkoffergehäusen 15 ist an der unteren Seite der Fahrzeugkarosserie des oberen Gehäuses 17 angeordnet, und eine Schlussleuchtenvorrichtung 16, die hintere Blinker aufweist, ist zwischen den linken und rechten Motorradkoffergehäusen 15 angeordnet.
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Eine Hinterrad-Bremsscheibe 40 ist an einer Position hinter der Antriebseinheit P und vor den Schwenkrahmen F3 angeordnet, wobei die Hinterrad-Bremsscheibe 40 eine Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich der vorliegenden Erfindung ausgestaltet.
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2 ist eine Draufsicht, die eine Gesamtgestaltung des Kardanantriebsmechanismus darstellt, der eine Antriebskraft der Antriebseinheit P auf das Hinterrad WR überträgt. Die Antriebseinheit P ist ausgebildet, indem ein horizontal gegenüberliegender Sechszylindermotor E und ein Getriebe TM in integraler Weise ausgestaltet sind. Ein Paar von linken und rechten Zylinderköpfen 31 ist an einem Kurbelwellengehäuse 33 befestigt, das mit dem Zylinder integral ist, wobei die Zylinderköpfe 31 zur Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung hervorstehen. Die Zylinderkopfabdeckungen 30 sind an der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Zylinderköpfe 31 angebracht, und Einlassvorrichtungen 32 sind an der Fahrzeugkarosserie-Oberseite der Zylinderköpfe 31 angebracht. Ein Getriebegehäuse 34 als ein Gehäuseelement, das das Getriebe TM aufnimmt, ist an der Rückseite des Fahrzeugkarosserie des Kurbelwellengehäuses 33 angebracht.
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Eine Antriebskraft der Antriebseinheit P wird auf eine Antriebswelle 45 von einer Ausgangswelle 42 über ein Universalgelenk 43 übertragen, wobei die Ausgangswelle 42 zur Fahrzeugkarosserie-Rückseite des Getriebegehäuses 34 hervorsteht. Die Antriebswelle 45 weist eine Dämpfungseinheit 44 und eine Kardanwelle 46 auf, wobei die Dämpfungseinheit 44 mit dem Universalgelenk 43 verbunden ist, wobei die Kardanwelle 43 mit dem hinteren Ende der Dämpfungseinheit 44 verbunden ist. Das hintere Ende der Kardanwelle 43 ist mit einem Gehäuse 47 eines letzten Gangs verbunden, der das Hinterrad WR in einer rotierbaren Weise hält.
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Die Hinterrad-Bremsscheibe 40, die die Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich der vorliegenden Erfindung ausgestaltet, ist an der Ausgangswelle 42 befestigt, und ein Hinterrad-Bremssattel 41, der die Hinterrad-Bremsscheibe 40 bremst, ist am Getriebegehäuse 34 befestigt.
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3 ist eine Seitenansicht von links, die eine Gestaltung des Karosserierahmens F der Antriebseinheit P darstellt. Der Karosserierahmen F ist ausgestaltet, um einen vorderen Rahmen F4, ein Paar von linken und rechten Hauptrahmen F2 und die Schwenkrahmen F3, einen im vorderen Rahmen F4 ausgebildeten Halterahmen F7 aufzuweisen, wobei der Halterahmen F7 Lenkergriffe 4 in lenkbarer Weise drehbar hält, wobei die Hauptrahmen F2 zur Rückseite der Fahrzeugkarosserie von dem hinteren Ende des vorderen Rahmens F4 nach unten verlaufen, die Schwenkrahmen F3 mit dem hinteren Ende der Hauptrahmen F2 verbunden sind und den Drehzapfen 12 halten. Die Antriebseinheit P ist durch ein Paar von vorderen linken und rechten Befestigungsbereichen F5 und einem Paar von hinteren linken und rechten Befestigungsbereichen F6 aufgehängt, die vorderen Befestigungsbereichen F5 verlaufen vom vorderen Rahmen F4 nach unten, die hinteren Befestigungsbereiche F6 verlaufen von den Hauptrahmen F2 nach unten.
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Wie oben beschrieben, ist die Hinterrad-Bremsscheibe 40 an der Ausgangswelle 42 über eine Anbringungsnabe 54 befestigt, die Ausgangswelle 42 steht zur Fahrzeugkarosserie vom Getriebegehäuses 34 nach hinten hervor, und ein Hinterrad-Bremssattel 41 ist an einer Halterung 50 befestigt, die am Getriebegehäuse 34 angebracht ist. Gemäß dieser Gestaltung wird eine Bremskraft auf die Ausgangswelle 42 ausgeübt, indem der Hinterrad-Bremssattel 41 aktiviert wird und das Hinterrad WR kann gebremst werden.
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Ebenso, da die Hinterrad-Bremsscheibe 40 und der Hinterrad-Bremssattel 41 in der Nähe der Antriebseinheit P angeordnet sind, wird die ungefederte Masse um das Hinterrad WR verringert, und die Folgbarkeit des Hinterrads WR entlang der Straßenfläche kann verbessert werden. Ebenso, da die Masse konzentriert ist, wird die kinetische Leistung des Motorrads 1 verbessert. Weiterhin, da der Bremsschlauch nicht in der Umgebung des Hinterrads WR verlegt sein muss, kann der Bremsschlauch, der der den Hydraulikdruck an den Hinterrad-Bremssattel zuführt, verkürzt werden, Schlauchklemmen und Ähnliches können verringert werden und die Teilezahl der Komponenten und das Gewicht kann verringert werden.
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Andererseits wird der Hinterrad-Bremssattel 41 in einen Raum angeordnet, der vom Getriebegehäuse 34, den Hauptrahmen F2 und den Schwenkrahmen F3 in einer Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie umgeben ist, wobei die vorderen, hinteren und oberen Bereiche der Hinterrad-Bremsscheibe 40 und des Hinterrad-Bremssattels 41 geschützt werden können. Ebenso, da der Hinterrad-Bremssattel 41 unter der Oberseite der Antriebseinheit P angeordnet ist, kann der Hinterrad-Bremssattel 41 angeordnet werden, ohne das Volumen des Luftfilters und des Kraftstofftanks, die über den Motor E angeordnet sind, zu beeinträchtigen.
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4 ist eine vergrößerte Teilansicht von 3. Der Hinterrad-Bremssattel 41 ist aus einem Hydrauliköltyp hergestellt, bei dem die Bremsbeläge 53 an die hintere Bremsscheibe 40 durch den Hydraulikdruck gepresst werden, der gemäß einer Betätigung des Bremspedals angelegt wird. Befestigungsstreben 51, die in der Fahrzeugbreitenrichtung des Hinterrad-Bremssattels 41 links und rechts angeordnet sind, sind an der Halterung 50 durch ein Paar von linken und rechten Befestigungselementen 52 befestigt. Die Halterung 50 ist am Getriebegehäuses 34 durch ein Befestigungselement 58 angebracht. Somit, da der Hinterrad-Bremssattel 41 am Getriebegehäuse 34 angebracht ist, das eine hohe Festigkeit hat, wird die Verbindungsfestigkeit des Hinterrad-Bremssattels 41 verbessert, um die Montagegenauigkeit zu optimieren und die Bremskraft der Bremse und das Betätigungsgefühl können verbessert werden.
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Ebenso, da der Hinterrad-Bremssattel 41 an der Fahrzeugkarosserie-Oberseite der Hinterrad-Bremsscheibe 40 angeordnet ist, wird der Öffnungsbereich des Hinterrad-Bremssattels 41 in der Fahrzeugrichtung nach unten ausgerichtet, und der Hinterrad-Bremssattel 41 kann gegen Feuchtigkeit, Staub und Ähnliches geschützt werden.
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5 ist eine Querschnittansicht, die entlang der Linie V-V von 3 erstellt wurde. Ebenso ist 6 eine vergrößerte Ausschnittsansicht von 5. Die Ausgangswelle 42 ist an einer Position nahe der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Getriebegehäuses 34 angeordnet. Die linken und rechten Schwenkrahmen F3 sind miteinander durch einen Verbindungsrahmen F8 verbunden, der in der Fahrzeugbreitenrichtung ausgerichtet ist. Der hintere Bereich der Hinterrad-Bremsscheibe 40 und des Hinterrad-Bremssattels 41 werden ebenso durch diesen Verbindungsrahmen F8 geschützt.
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Der Hinterrad-Bremssattel 41 weist einen hinteren Halbkörper 41a und einen vorderen Halbkörper 41b auf, wobei der hintere Halbkörper 41a einen Kolben 57 aufnimmt, der sich durch den Hydraulikdruck gleitend bewegt, der vordere Halbkörper 41b ist mit der Fahrzeugkarosserie-Vorderseite des hinteren Halbkörpers 41a verbunden, und ein Paar von linken und rechten Bremsbelegen 53 sind in einer Öffnung aufgenommen, die zwischen dem hinteren Halbkörper 41a und am vorderen Halbkörper 41b ausgebildet ist. Die Bremsbeläge 53 werden durch den Hinterrad-Bremssattel 41 mittels eines Belagstifts 55 an der linken Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung gehalten.
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7 ist eine Seitenansicht von hinten, die eine Gestaltung um die Ausgangswelle 42 der Antriebseinheit P darstellt. Die Ausgangswelle 42 ist an einer unteren Position nahe der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Getriebegehäuses 34 angeordnet, um die Antriebswelle 45 an einem Armbereich des Schwingarms 13 einzusetzen, der das Hinterrad WR hält. Die Hinterrad-Bremsscheibe 40 wird im Durchmesser eines Bereichs festgelegt, in dem das obere Ende des Hinterrad-Bremssattels 41 unter der Oberfläche des Kurbelwellengehäuses 33 angeordnet ist, wobei die Hinterrad-Bremsscheibe 40 von der Anbringungsnabe 54 durch schwimmende Stifte 56 gehalten wird, wobei die Anbringungsnabe 54 an der Ausgangswelle 42 befestigt ist. Somit wird der Verlängerungsbetrag nach außen in der Fahrzeugbreitenrichtung ebenso unterdrückt.
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8 ist eine ausschnittsweise Querschnittdraufsicht der Antriebswelle 45. Ebenso ist 9 eine Querschnittansicht, die entlang der Linie IX-IX von 8 erstellt wurde. Der in 8 dargestellte Querschnittsbereich entspricht der Linie VIII-VIII des Querschnitts von 9. Die Antriebswelle 45 ist ausgestaltet, um die Dämpfungseinheit 44 aufzuweisen, die die Ausgangswelle 42 und die Kardanwelle 46 miteinander verbindet. Die Dämpfungseinheit 44 ist ausgestaltet, um eine Außenwelle 61 und eine Innenwelle 60 und ein Dämpfungselement 62 aufzuweisen, wobei die Außenwelle 61 mit dem Universalgelenk 43 an der Fahrzeugkarosserie-Vorderseite verbunden ist, die Innenwelle 60 eine Antriebskraft der Außenwelle 61 an die Kardanwelle 46 überträgt, wobei das Dämpfungselement 62 zwischen der Außenwelle 61 und der Innenwelle 60 angeordnet ist. Die Hinterrad-Bremsscheibe 40 ist an der Ausgangswelle 42 angebracht, die mit der vorgelagerten Seite des Universalgelenks 43 verbunden ist, wobei das Universalgelenk 43 die Antriebswelle 45 in schwingbarer Weise verbindet.
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Mit Bezugnahme auf 9 sind an der Innenumfangsfläche der Außenwelle 61, die aus Metall und Ähnlichem ausgebildet ist, mehrere Getriebeplatten 65 in der radialen Richtung in gleichmäßigen Abständen errichtet, um eine Antriebskraft der Antriebseinheit P zu übertragen. Andererseits sind an der Außenumfangsfläche der Innenwelle 60, die aus Metall und Ähnlichem ausgebildet ist, beschleunigungsseitige Aufnahmeplatten 63 und abbremsseitige Aufnahmeplatten 64 jeweils in gleichmäßigen Abständen errichtet, wobei die beschleunigungsseitigen Aufnahmeplatten 63 die Antriebskraft von der Beschleunigungsseite der Außenwelle 61 erhalten, die abbremsseitigen Aufnahmeplatten 64 eine Antriebskraft der Abbremsseite in einem Fall erhalten, dass eine Bremskraft durch die Hinterrad-Bremsvorrichtung erzeugt wird oder eine Motorbremsung ausgeübt wird. Diese Getriebeplatten 65, die beschleunigungsseitigen Aufnahmeplatten 63 und die abbremsseitigen Aufnahmeplatten 64 haben jeweils eine in der axialen Richtung länglichen Form.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es ausgestaltet, dass mehrere Dämpfungselemente 62, die aus Gummi und Ähnlichem ausgebildet sind, zwischen den Getriebeplatten 65 der Außenwelle 61 und dem beschleunigungsseitigen Aufnahmeplatten 63 der Innenwelle 60 angeordnet sind, und dass kein Abstand zwischen den Getriebeplatten 65 und den abbremsseitigen Aufnahmeplatten 64 entsteht. Gemäß dieser Gestaltung kann eine Erschütterung zum Zeitpunkt der Beschleunigung entspannt werden, und ein Bremsgefühl mit einer exzellenten Reaktion, die nicht durch einen Dämpfer hindurchgeht, kann zum Zeitpunkt der Abbremsung sichergestellt werden. Ebenso kann gemäß dieser Gestaltung die Differenz zwischen der Dämpferkapazität der Beschleunigungsseite (Seite der Normalrotation) und der Dämpferkapazität der Abbremsseite (Seite der umgekehrten Rotation) dadurch minimiert werden, dass die Dämpferkapazität der Abbremsseite null wird.
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Andererseits, um die Dämpfungskapazität der Beschleunigungsseite und die Dämpfungskapazität der Abbremsseite zu unterscheiden, können Dämpfungselemente, die eine kleinere Kapazität als die Dämpfungskapazität der Beschleunigungsseite haben, an jeweiligen Positionen zwischen den Getriebeplatten 65 und den abbremsseitigen Aufnahmeplatten 64 angeordnet sein. Bei dieser Gestaltung kann ebenso einen Bremsgefühl mit einer exzellenten Reaktion sichergestellt werden, während eine Erschütterung zum Zeitpunkt der Beschleunigung entspannt wird.
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10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung einer Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich einer Modifikation der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Wie in 7 dargestellt, da die Hinterrad-Bremsscheibe 40 an der Fahrzeugkarosserie-Rückseite des Getriebegehäuses 34 und den Zylinderköpfen 31 angeordnet ist, ist die von der Wärme des Motors E erwärmte Luft dazu geeignet, auf die Hinterrad-Bremsscheibe 40 aufzutreffen. Gemäß dieser Modifikation wird es durch Befestigen einer Kühlrippe 70 an der Ausgangswelle 70 möglich, die Kühlrippe 70 durch eine Rotationskraft der Ausgangswelle 70 zu rotieren und die Hinterrad-Bremsscheibe 40 in positiver Weise zu kühlen.
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Die Kühlrippe 70 ermöglicht, dass die Luft W positiv an der Fahrzeugkarosserie nach hinten fließt, indem sie synchron mit der Ausgangswelle 42 rotiert, wobei die Kühlrippe 70 mit mehreren Klingenelementen 72 vorgesehen ist, die im Inneren eines zylindrischen Elements 71 angeordnet sind. Wenngleich ein in der Zeichnung dargestelltes Beispiel ausgestaltet ist, dass die Kühlrippe 70 an der Hinterseite der Fahrzeugkarosserie der Hinterrad-Bremsscheibe 40 angeordnet ist und dass die von der Fahrzeugkarosserie-Vorderseite fließende Luft einfach auf die Vorderfläche der Hinterrad-Bremsscheibe 40 auftrifft, kann es auch ausgestaltet sein, dass die durch die Kühlrippe 70 positiv zugeführte Luft die Hinterrad-Bremsscheibe 40 durch Anordnen der Kühlrippe an der Fahrzeugkarosserie-Vorderseite der Hinterrad-Bremsscheibe 40 trifft.
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Ebenso kann die Kühlrippe 70 eine solche Gestaltung haben, dass das zylindrische Element 71 die Außenseite der Hinterrad-Bremsscheibe 40 und des Hinterrad-Bremssattels 41 verkleidet. Weiterhin kann die Hinterrad-Bremsscheibe 40 von einem belüfteten Typ sein, bei dem eine Luftblaskanal zwischen zwei Scheibenblättern ausgebildet ist.
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11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung einer Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Hinterrad-Bremssattel 41 als eine normale Bremse, die während der Fahrt verwendet wird, ein Parkbremssattel 80 am Getriebegehäuse 34 angebracht ist, wobei der Parkbremssattel 80 während des Bremsens ständig eine Bremskraft an das Hinterrad WR ausübt. Gemäß dieser Gestaltung kann die ungefederte Masse um das Hinterrad WR weiter verringert werden.
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Darüber hinaus kann der Bremssattel 80 zusätzlich zu einem mechanischen Typ, bei dem eine Betriebswelle, die einen Schraubenmechanismus aufweist, durch ein Armelement 81 gedreht wird, um den Bremsbelag pressen, aus einem elektromotorischen Typ hergestellt sein, bei dem ein Bremsbelag durch eine Antriebskraft eines Motors gepresst wird. Da gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Parkbremssattel 80 an der Fahrzeugkarosserie-Oberseite der Hinterrad-Bremsscheibe 40 angeordnet ist, ist der Hinterrad-Bremssattel 41 als eine normale Bremse nahe der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet.
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12 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Gestaltung eines Abdeckungselements 95 darstellt, das die rechte Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Hinterrad-Bremsscheibe 40 verkleidet. 13 ist eine Querschnittsansicht, die die Form des Abdeckungselements 95 darstellt. Da die Position der Ausgangswelle 42 bezüglich des Getriebegehäuses 34 nahe der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung festgelegt wird, die dem Armbereich des Schwingarms 13 entspricht, wenn die Hinterrad-Bremsscheibe 40 einen solchen Außendurchmesser hat, dass eine ausreichende Bremskraft sichergestellt ist, ist es wahrscheinlich, dass ein Teil der Hinterrad-Bremsscheibe 40 zur Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Getriebegehäuses 34 hervorstehen kann. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Teil der Hinterrad-Bremsscheibe 40 an der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung eines rechten Fußes 100, den der Fahrer an dem Fußablagetritt 25 abgesetzt hat, freigelegt.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Abdeckungselement 95, das aus einem dünnen Plattenelement aus Hartharz und Ähnlichem ausgebildet ist, an der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Getriebegehäuses 34 angebracht. Gemäß diesem Abdeckungselement 95 kann verhindert werden, dass der rechte Fuß 100 des Fahrers die Hinterrad-Bremsscheibe 40 berührt, und es kann verhindert werden, dass der beim Bremsen entstehende Bremsstaub an der rechten Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung verstreut wird. Somit kann ein rechter Fuß 102 des Passagiers, der auf einem Rücksitz sitzt, ebenso geschützt werden.
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Ebenso kann durch Anordnen des Abdeckungselements 25 nahe der Hinterrad-Bremsscheibe 40 die von der Fahrzeugkarosserievorderseite zur Fahrzeugkarosserierückseite fließende Luft gerade ausgerichtet werden, und die Kühlwirkung der Hinterrad-Bremsscheibe 40 kann ebenso verbessert werden. Weiterhin kann das Abdeckungselement 95 ausgestaltet sein, um die fließende Luft positiv zur Hinterrad-Bremsscheibe 40 zu führen, wobei die Luft durch die Innenseite oder die Außenseite eines unteren Schutzelements 90 fließt, die am unteren Bereich der Zylinderköpfe 31 und den Zylinderkopfabdeckungen 30 angebracht ist. Ebenso kann das Abdeckungselement als eine Komponente mit ausschließlicher Nutzung wie in der Zeichnung dargestellt ausgebildet werden oder kann ausgestaltet sein, um sich mit einer externen Komponente, wie der unteren Abdeckung, zu doppeln, die die seitliche Seite und die Unterseite der Antriebseinheit P abdeckt.
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Weiterhin sind die Form des Motorrads und der Antriebseinheit, die Form und Struktur des Karosserierahmens, die Anordnungsposition der Ausgangswelle bezüglich des Getriebegehäuses, die Form und Struktur der Hinterrad-Bremsscheibe und des Hinterrad-Bremssattels, die Form und Struktur der Antriebswelle usw. nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Änderungen sind möglich. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Ausgangswelle der Antriebseinheit P ausgebildet ist, um zur Fahrzeugkarosserie-Vorderseite des Kurbelwellengehäuses hervorzustehen, und die Hinterrad-Bremsscheibe ist an diesem Vorsprungsbereich festgemacht. Die Hinterrad-Bremsvorrichtung bezüglich der vorliegenden Erfindung kann auf verschiedene Sattelsitzfahrzeuge angewendet werden, wobei die Ausgangswelle der Antriebseinheit in der Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motorrad
- 12
- Drehzapfen
- 13
- Schwingarm
- 34
- Getriebegehäuse (Gehäuseelement)
- 40
- Hinterrad-Bremsscheibe
- 41
- Bemssattel
- 42
- Ausgangswelle
- 43
- Universalgelenkt
- 44
- Dämpfungseinheit
- 45
- Antriebswelle
- 46
- Kardanwelle
- 50
- Halterung
- 60
- Innenwelle
- 61
- Außenwelle
- 62
- Dämpfungselement
- 70
- Kühlrippe
- 95
- Abdeckungselement,
- F
- Karosserierahmen
- F2
- Hauptrahmen
- F3
- Gelenkrahmen
- P
- Antriebseinheit
- WR
- Hinterrad
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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