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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse eines Fahrzeugs,
worin eine Bremssattelvorrichtung, die einen Belag trägt, der
gegen eine sich mit einem Rad drehende Bremsscheibe gedrückt werden
kann, und die eine Kraft ausübt,
um die Beläge
gegen die Bremsscheibe zu drücken,
an einem Trägerelement
angebracht ist, das eine Achse des Rads trägt, und insbesondere eine verbesserte Struktur
zum Prüfen
einer Reststärke
des Belags.
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In
einer herkömmlichen
Hinterradscheibenbremse von Fahrzeugen, wie etwa Krafträdern, wird eine
Bremssattelvorrichtung häufig
an einer Stelle angeordnet, wo der Restbetrag eines Belags seitlich von
außen
her geprüft
werden kann, was einen Freiheitsgrad bei der Positionierung der
Bremssattelvorrichtung reduziert. Bei einigen hinteren Scheibenbremsen,
worin ein Bremssattelkörper
an einem Schwingarm angebracht ist, der eine Achse eines Hinterrads
trägt,
ist ein Schwingarm nach außen
zur Vermeidung eines Belags geknickt, um zu erlauben, dass der Restbetrag
des Belags von oben her geprüft werden
kann (siehe z. B. japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr.
2001-97269 ). In diesem
Fall unterliegt die Form des Schwingarm Beschränkungen, was eine spezifische
Bearbeitung erfordert und die Kosten und das Gewicht erhöhen kann.
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Die
JP 52061676 A offenbart
eine Belagreststärkenprüfstruktur
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände erzielt
worden und hat zur Aufgabe, eine Belagreststärkenprüfstruktur in einer Scheibenbremse
eines Fahrzeugs anzugeben, welche in der Lage ist, den Freiheitsgrad
bei der Positionierung einer Bremssattelvorrichtung beim Prüfen einer
Belagreststärke
zu vergrößern.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird gemäß der in
Anspruch 1 definierten vorliegenden Erfindung eine Belagreststärkenprüfstruktur
in einer Scheibenbremse eines Fahrzeugs angegeben, worin eine Bremssattelvorrichtung,
die Beläge
trägt,
die gegen eine sich mit einem Rad drehende Bremsscheibe gedrückt werden
können,
und die eine Kraft ausübt,
um die Beläge
gegen die Bremsscheibe zu drücken,
an einem Trägerelement
getragen ist, welche eine Achse des Rads trägt, worin eine Ausnehmung,
die erlaubt, dass eine Gesamtdicke eines der Beläge immer von der Außenseite
her visuell prüfbar
ist, an einem Abschnitt eines Elements vorgesehen ist, das in der
Bremssattelvorrichtung vorgesehen ist, wobei der Abschnitt den Belag
der Außenseite
her abdeckt, worin die Bremssattelvorrichtung einen Bremssattelkörper, in
den ein Bremskolben verschiebbar eingesetzt ist, sowie einen Träger enthält, der
durch Verbinden eines Paars von Halteabschnitten gebildet ist, die
mit Umfangsabstand der Scheibenbremse angeordnet sind und die die
Beläge über einen
Verbindungsabschnitt tragen, und worin die Ausnehmung in einer zur
Bremsscheibe weisenden Seitenfläche
des Verbindungsabschnitts vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen
Schwingarm, der das Trägerelement ist,
angenähert
in seiner Mitte eine Öffnung
aufweist und an einer Seite eines Hinterrads angeordnet ist, um
an seinem Hinterende die Achse des Hinterrads zu tragen, worin ein
Teil des Bremssattelkörpers
in der Öffnung
angeordnet ist und der Verbindungsabschnitt zwischen der Bremsscheibe
und dem Schwingarm angeordnet ist, und worin die Bremssattelvorrichtung
an dem Schwingarm derart angebracht ist, dass der Bremssattelkörper an
dem Schwingarm an einer Position um einen hinteren Abschnitt der Öffnung herum über den
Träger
getragen ist, dessen Verbindungsabschnitt zur Rückseite des Fahrzeugs weist.
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Daher
kann die Gesamtdicke des Belags von der Ausnehmung visuell identifiziert
werden, wobei die Ausnehmung in jenem Abschnitt des Elements vorgesehen
ist, das die Bremssattelvorrichtung darstellt, wobei der Abschnitt
den Belag von der Außenseite
her abdeckt, um hierdurch den Freiheitsgrad bei der Positionierung
der Bremssattelvorrichtung und bei der Prüfung der Reststärke des
Belags in der Scheibenbremse zu vergrößern.
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Hier
ist ein Teil des Bremssattelkörpers
in der Öffnung
des Schwingarms angeordnet, um zu verhindern, dass die Bremssattelvorrichtung
vom Fahrzeugkörper
her vorsteht, und die Ausnehmung ist in dem Verbindungsabschnitt
vorgesehen, der zwischen dem Schwingarm und der Bremsscheibe in dem
Träger
angeordnet ist, der einen Teil der Bremssattelvorrichtung darstellt,
um hierdurch ohne besondere Bearbeitung des Schwingarms auszukommen, zu
erlauben, dass die Reststärke
des Belags bei geringem Platzbedarf geprüft wird, und die Kosten und das
Gewicht des Schwingarms zu reduzieren.
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Bevorzugt
ist ein Unterende eines hinteren Dämpfers, der zwischen dem Schwingarm,
der an einem an einem Körperrahmen
vorgesehenen Motor schwenkbar gelagert ist, und dem Körperrahmen
vorgesehen ist, mit dem Schwingarm hinter der Bremssattelvorrichtung
verbunden, und worin die Ausnehmung in dem Verbindungsabschnitt
des Trägers
an einer Position vorgesehen ist, wo bei Betrachtung diagonal von
oberhalb der Rückseite
des Hinterrads die Bremssattelvorrichtung zwischen dem Hinterrad und
dem hinteren Dämpfer
visuell identifiziert wird.
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Daher
kann die Reststärke
des Belags diagonal von oberhalb der Rückseite des Hinterrads mit ausreichendem
Platz geprüft
werden, um hierdurch die Prüfung
zu erleichtern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine linke Seitenansicht eines motorrollerartigen Fahrzeugs.
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2 ist
eine relative Anordnung einer Schwingeinheit von Motor und Hinterrad.
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3 ist
eine hintere rechte Seitenansicht des motorrollerartigen Fahrzeugs.
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4 ist
eine Ansicht in Richtung von Pfeil 4 von 3.
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5 ist
eine Ansicht in Richtung von Pfeil 5 von 3.
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6 ist
eine Ansicht einer Hinterradscheibenbremse, in Richtung von Pfeil 6 von 3.
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7 ist
eine Ansicht eines Trägers
in der gleichen Richtung wie 6.
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8 ist
eine Ansicht in Richtung von Pfeil 8 von 7.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNG
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Nun
wird eine Ausführung
der Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
enthält,
in 1, ein Hauptrahmen F eines motorrollerartigen
Fahrzeugs, das ein Kraftrad ist: am Vorderende eine vordere Gabel 25,
die ein Vorderrad WF trägt;
sowie ein Kopfrohr 27, das ein mit der vorderen Gabel 25 verbundenes
Lenkrad 26 lenkbar trägt.
Eine Schwingmotoreinheit UE, die an ihrem Hinterende ein Hinterrad
WR trägt,
ist an einem in der Längsrichtung
des Hauptrahmens F zwischenliegenden Abschnitt vertikal schwenkbar
gelagert. Ein Kraftstofftank 28, der bei seitlicher Betrachtung
vertikal länglich
ausgebildet ist, und ein Kühler 29,
der hinter dem Kraftstofftank 28 angeordnet ist, sind an
dem Hauptrahmen F vor der Schwingmotoreinheit UE vorgesehen. Ein
Gehäusekasten 30 ist
an dem Hauptrahmen F so angebracht, dass er die Schwingmotoreinheit
UE von oben her abdeckt. Ein Fahrersitz 31, der einen Vordersitz 32 und
einen Rücksitz 33 aufweist
und tandemförmig
ausgebildet ist, ist auf dem Gehäusekasten 30 angeordnet.
Ferner ist eine aus Kunstharz hergestellte Körperabdeckung 34 an
dem Hauptrahmen F so angebracht, dass sie die Vorderseite der Schwingmotoreinheit UE,
den Kraftstofftank 28, den Kühler 29 und den Gehäusekasten 30 abdeckt.
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Der
Hauptrahmen F umfasst: das Kopfrohr 27; ein Paar rechter
und linker oberer Unterzugrahmen 37, die mit dem Kopfrohr 27 verbunden
sind und sich diagonal abwärts
zur Rückseite
hin erstrecken; ein Paar rechter und linker unterer Unterzugrahmen 38,
die mit dem Kopfrohr 27 bei tieferer Position als die oberen
Unterzugrahmen 37 verbunden sind und an ihren Hinterenden
mit Hinterenden der oberen Unterzugrahmen 37 geschweißt sind;
ein Paar rechter und linker Sitzschienen 39, die sich von
zwischenliegenden Abschnitten der oberen Unterzugrahmen 37 diagonal
aufwärts
nach hinten erstrecken; sowie ein Paar rechter und linker Heckrahmen 40,
die die Rückseiten
der oberen Unterzugrahmen 37 und die Rückseiten der Sitzschienen 39 verbinden.
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Unter
gemeinsamem Bezug auf die 2 und 3 ist
die Schwingmotoreinheit UE aufgebaut aus einem wassergekühlten Motor
E mit einer im Wesentlichen horizontalen Zylinderachse und einem stufenlos
verstellbaren Riemengetriebe M, das die Drehzahl vom Ausgang des
Motors E stufenlos verändert
und dies durch ein Riemenscheibengetriebe auf das Hinterrad WR überträgt. Das
stufenlos verstellbare Getriebe M treibt eine bewegliche Riemenscheibe
an der Kurbelwellenseite gemäß Betätigung eines
drehzahlvariablen Elektromotors 42 an, um das Gangverhältnis stufenlos
zu verändern.
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Ein
Getriebegehäuse 43 des
stufenlos verstellbaren Getriebes M ist mit der linken Seite eines Kurbelgehäuses 44 in
dem Motor E verbunden, sodass es an dem Motor E nach links überhängt und sich
zur linken Seite des Hinterrads WR erstreckt. Ein Vorderende des
Schwingarms 48 ist mit der rechten Seite des Kurbelgehäuses 44 verbunden.
Das Hinterrad WR ist zwischen dem Hinterende des Getriebegehäuses 43 und
einem Hinterende des Schwingarms 48 gelagert.
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Tragplatten 49,
die nach unten abhängen, sind
an den Hinterenden der Sitzschienen 39 in dem Hauptrahmen
F gesichert. Oberenden von hinteren Dämpfern 64 sind mit
einem Paar von Trägern 51 verbunden,
die in einem die Tragplatten 49 überspannenden Tragrohr 50 vorgesehen
sind, und Unterenden der hinteren Dämpfer 64 sind mit
dem Hinterende des Getriebegehäuses 43 und
dem Hinterende des Schwingarms 48, der ein Trägerelement ist,
verbunden.
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Ein
stromabwärtiges
Ende eines Drosselkörpers 68 ist
mit einer Oberseite des Zylinderkopfs 46 im Motor E über ein
Ansaugrohr 67 verbunden, das von dem Zylinderkopf 46 nach
hinten gebogen ist. Ein stromaufwärtiges Ende des Drosselkörpers 68 mit
einem Luftfilter 69 (siehe 1) verbunden,
der über
dem stufenlos verstellbaren Getriebe M in der Schwingmotoreinheit
UE angeordnet ist.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil 74 ist an dem Ansaugrohr 67 angebracht.
Ein Steuerkasten 76, der einen Controller zum Steuern/Regeln
der Zündzeit
des Motors E und der Kraftstoffeinspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 64 aufnimmt,
ist an dem Drosselkörper 68 angebracht.
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Ein
Auspuffrohr 77 ist mit einer Unterseite des Zylinderkopfs 2 verbunden
und, wie in 2 gezeigt, ist das Auspuffrohr 77 mit
einem Auspufftopf 78 verbunden, der an der rechten Seite
des Schwingarms 48 angeordnet ist.
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Der
Schwingarm 48 hat, im Wesentlichen in seiner Mitte, eine
derart ausgebildete Öffnung 81, dass
dessen vertikale Breite zur Rückseite
hin kleiner wird, und ist bei seitlicher Betrachtung angenähert dreieckig
ausgebildet, mit einem sich verengenden Hinterende. Die Vorderseite
des Schwingarms 48 ist, an zwei oberen und unteren Punkten,
an dem Kurbelgehäuses 44 des
Motors E mit Bolzen 79 und 79 befestigt. Eine
Achse 80 des Hinterrads WR ist an der Rückseite des Schwingarms 48 gelagert.
Das Unterende des hinteren Dämpfers 64 ist
mit dem hinteren Ende des Schwingarms 48 hinter Achse 80 verbunden.
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Unter
gemeinsamem Bezug auf die 4 bis 6 enthält eine
am Hinterrad WR angebrachte Hinterradscheibenbremse 83:
eine Bremsscheibe 84, die sich mit dem Hinterrad WR dreht;
ein Paar von Belägen 85 und 85,
die entgegengesetzten Oberflächen
der Bremsscheibe 84 gegenüberliegen; sowie eine Bremssattelvorrichtung 86,
die die Beläge 85, 85 trägt und eine
Kraft ausübt,
um die Beläge 85 und 85 gegen
die Bremsscheibe 84 zu drücken. Die Bremssattelvorrichtung 86 ist
an dem Schwingarm 48 gelagert, der die Achse 80 des
Hinterrads WR trägt.
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Die
Bremssattelvorrichtung 86 enthält: einen Bremssattelkörper 87,
an dem ein Teil in der Öffnung 81 des
Schwingarms 48 angeordnet ist; sowie einen Träger 88,
der den Bremssattelkörper 87 in
Richtung parallel zur Drehachse der Bremsscheibe 84 verschiebbar
trägt und
die Beläge 85 und 85 in
Richtung parallel zur Drehachse der Bremsscheibe 84 verschiebbar
trägt,
und der an dem Schwingarm 48 gesichert ist.
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Unter
gemeinsamem Bezug auf die 7 und 8 enthält der Träger 88 einstückig: ein
Paar von Halteabschnitten 88a und 88a, die mit
Umfangsabstand der Bremsscheibe 84 angeordnet sind und angenähert U-förmig ausgebildet sind, um einen
Außenumfang
der Bremsscheibe 84 zu überspannen; sowie
einen Verbindungsabschnitt 88b, der die Halteabschnitte 88a und 88a verbindet.
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Rückenplatten 89 und 89 der
Beläge 85 und 85 enthalten
an ihren entgegengesetzten Enden entlang einem Umfang der Bremsscheibe 84 Schultern 89a, 89a.
Die Schultern 89a, 89a sind in Führungsnuten 90 und 90, die
in den Halteabschnitten 88a und 88a des Trägers 88 vorgesehen
sind, über
Halter 91 und 91 verschiebbar eingesetzt.
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Der
Verbindungsabschnitt 88b ist zwischen der Bremsscheibe 84 und
dem Schwingarm 48 angeordnet und an dem Schwingarm 48 hinter
der Öffnung 81 mit
einem Paar von Bolzen 92 und 92 angebracht.
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Der
Bremssattelkörper 87 ist
aufgebaut aus einem Aktionsabschnitt 87a und einem Reaktionsabschnitt 87b,
die an entgegengesetzten Seiten der Bremsscheibe 84 angeordnet
sind, und einem Überbrückungsabschnitt 87c,
der die Bremsscheibe 84 überspannt und den Aktionsabschnitt 87a und
den Reaktionsabschnitt 87b verbindet. Der Aktionsabschnitt 87a ist
an der Rückseite
der Öffnung 81 angeordnet.
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Der
Aktionsabschnitt 87a des Bremssattelkörpers 87 ist mit den
Halteabschnitten 88a und 88a des Trägers 88 über ein
Paar von Gleitstiften 93 und 94 verbunden, die
parallel zur Drehachse der Bremsscheibe 84 sind. Der Bremssattelkörper 87 ist
an dem Träger 88 in
Richtung parallel zur Drehachse der Bremsscheibe 84 verschiebbar
gelagert.
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Ein
Zylinderloch 95, das sich an der Seite der Bremsscheibe 84 öffnet, ist
in dem Aktionsabschnitt 87a vorgesehen. Ein Bremskolben 96,
der eine der Rückenplatten 89 der
Beläge 85 gegen
die Bremsscheibe 84 drücken
kann, ist in das Zylinderloch 95 verschiebbar eingesetzt.
Eine Druckfläche 97,
die auf die andere der Rückenplatten 89 der
Beläge 85 gleichmäßig drücken kann,
ist an dem Reaktionsabschnitt 87b ausgebildet.
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In
der oben beschriebenen Hinterradscheibenbremse 83 ist eine
Ausnehmung 98, die eine visuelle Identifikation der Gesamtdicke
des Belags 85 von außen
her gestattet, in einem Abschnitt vorgesehen, der den Belag 85 von
außen
her abdeckt, welcher zwischen dem Aktionsabschnitt 87a des
Bremssattelkörpers 87 und
der Bremsscheibe 84 in dem Träger 88 angeordnet
ist, der die Bremssattelvorrichtung 86 bildet. Ferner ist
die Ausnehmung 98 in einer Seitenfläche vorgesehen, die zur Bremsscheibe 84 des
Verbindungsabschnitts 88b des Trägers 88 weist, sodass
der Belag 85 zusammen mit einem Teil der Rückenplatte 89 visuell
identifiziert werden kann.
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Das
Unterende des hinteren Dämpfers 64, der
zwischen dem Schwingarm 48 und dem Hauptrahmen F vorgesehen
ist, ist mit dem Schwingarm 48 hinter der Bremssattelvorrichtung 86 in
der Hinterradscheibenbremse 83 verbunden. Die Ausnehmung 98 ist
in dem Verbindungsabschnitt 88b des Trägers 88 an einer Position
vorgesehen, wo die Bremssattelvorrichtung 86 zwischen dem
Hinterrad WR und dem hinteren Dämpfer 64 visuell
identifiziert werden kann, bei diagonaler Betrachtung von oberhalb
der Rückseite
des Hinterrads, wie in 4 gezeigt. Die Ausnehmung 98 ist
so ausgebildet, dass der Belag 85 innerhalb eines Winkelbereichs α von z. B.
etwa 20 Grad nach oben und unten visuell identifiziert werden kann.
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Wieder
in Bezug auf die 2 und 3 ist eine
Trommelbremse 103 für
eine Parkbremse an eine Nabe 102 des Hinterrads WR angesetzt,
wobei ein Hebel 104 zum Betätigen der Trommelbremse 103 außerhalb
des Schwingarms 48 angeordnet ist, und eine Drehachse 105,
an der ein Basisende des Hebels 104 gesichert ist, den
Schwingarm 48 drehbar durchsetzt, sodass sie in die Trommelbremse 103 vorsteht.
Andererseits ist ein Ende eines Außenkabels 107, das
in einem Bremskabel 106 enthalten ist, an einem unteren
Abschnitt des Schwingarms 48 abgestützt, und ein Ende eines Innenkabels 108,
das von dem Enmde des Außenkabels 107 vorsteht,
ist mit dem Ende des Hebels 104 verbunden.
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Drei
Tragnaben 48a, 48b und 48c sind integral
an dem Schwingarm 48 so vorgesehen, dass sie seitlich nach
außen
vorstehen. Der Auspufftopf 78, der an den Tragnaben 48a bis 48c mit
Bolzen 109 befestigt ist, ist seitlich außerhalb
des Schwingarms 48 angeordnet, sodass er den in der Öffnung 81 angeordneten
Bremssattelkörper 87 seitlich überdeckt. Der
Bremssattelkörper 87 ist
zwischen den Tragnaben 48a und 48b der Tragnaben 48a bis 48c angeordnet,
und die Tragnaben 48a und 48b können den Bremssattelkörper 87 schützen.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Ausführung
beschrieben. Die an das Hinterrad WR angesetzte Hinterradscheibenbremse 83 enthält die Bremssattelvorrichtung 86,
die die Beläge 85 und 85 trägt, die
gegen die sich mit dem Hinterrad WR drehende Bremsscheibe 84 gedrückt werden
können, und
die eine Kraft ausübt,
um die Beläge 85 und 85 gegen
die Bremsscheibe 84 zu drücken. Die Bremssattelvorrichtung 86 ist
an dem Schwingarm 48 gelagert, der die Achse 80 des
Hinterrads WR trägt.
Die Ausnehmung 98, welche erlaubt, dass die Gesamtdicke
des Belags 85 immer von außen her identifiziert werden
kann, ist in dem Abschnitt des Trägers 88 vorgesehen,
der die Bremssattelvorrichtung 86 darstellt, wobei der
Abschnitt einen der Beläge 85 und 85 von
außen
her überdeckt.
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Somit
kann die Gesamtdicke des Belags 85 durch die Ausnehmung 98 immer
visuell identifiziert werden, um hierdurch den Freiheitsgrad der
Positionierung der Bremssattelvorrichtung 86 und bei der Prüfung einer
Reststärke
des Belags 85 in der Hinterradscheibenbremse 83 zu
erhöhen.
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Der
Schwingarm 48 hat im Wesentlichen in seiner Mitte die Öffnung 81;
ist bei seitlicher Betrachtung angenähert dreieckig ausgebildet;
ist rechts des Hinterrads WR so angeordnet, dass er die Achse 80 des
Hinterrads WR an seinem Hinterende trägt; und enthält den Bremssattelkörper 87,
in den der Bremskolben 96 verschiebbar eingesetzt ist und
von dem ein Teil in der Öffnung 81 angeordnet
ist, und den Träger 88,
der durch Verbinden des Paars von Halteabschnitten 88a und 88a gebildet
ist, die mit Umfangsabstand der Bremsscheibe 84 angeordnet
sind und die das Paar von Belägen 85 und 85 über den Verbindungsabschnitt 88b stützen, der
zwischen der Bremsscheibe 84 und dem Schwingarm 48 angeordnet
ist. Die Ausnehmung 98 ist in der zur Bremsscheibe 84 weisenden
Seitenfläche
des Verbindungsabschnitts 88b vorgesehen.
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Die
Hinterradscheibenbremse 83 ist, wie oben beschrieben, konfiguriert,
um zu verhindern, dass die Bremssattelvorrichtung 86 vom
Fahrzeugkörper
vorsteht. Die Ausnehmung 98 ist in dem Verbindungsabschnitt 88b vorgesehen,
welcher zwischen dem Schwingarm 48 und der Bremsscheibe 84 in
dem Träger 88 angeordnet
ist, der einen Teil der Bremssattelvorrichtung 86 darstellt,
um hierdurch ohne besondere Bearbeitung des Schwingarms 48 auszukommen,
die Prüfung
der Reststärke
des Belags 85 mit geringem Platzbedarf zu erlauben, wie oben
beschrieben.
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Das
Unterende des hinteren Dämpfers 64, der
zwischen dem Schwingarm 48, der an seinem Vorderende am
Hauptrahmen F schwenkbar gelagert ist, und dem Hauptrahmen F vorgesehen
ist, ist mit dem Schwingarm 48 hinter der Bremssattelvorrichtung 86 verbunden.
Die Ausnehmung 98 ist in dem Verbindungsabschnitt 88b des
Trägers 88 an
der Position vorgesehen, wo die Bremssattelvorrichtung 86 zwischen
dem Hinterrad WR und dem hinteren Dämpfer 84 visuell identifiziert
werden kann, bei diagonaler Betrachtung von oberhalb der Rückseite
des Hinterrads WR, um hierdurch die Prüfung der Reststärke des
Belags 85 diagonal von oberhalb der Rückseite des Hinterrads WR mit
ausreichendem Platz zu erlauben, um die Prüfung zu erleichtern.
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Es
ist die Ausführung
der Erfindung beschrieben worden, aber die Erfindung ist nicht auf
die Ausführung
beschränkt,
und es können
verschiedene konstruktive Veränderungen
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Ansprüche der Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel ist der Fall beschrieben worden, wo die Erfindung auf die
Hinterradscheibenbremse 83 des rollerartigen Fahrzeugs
angewendet wird, aber die Erfindung ist auch auf ein Motorrad oder
ein Motordreirad anstelle des rollerartigen Fahrzeugs anwendbar.
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Auch
kann die Erfindung in Verbindung mit einer Vorderradscheibenbremse
realisiert werden.
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In
einer Scheibenbremse eines Fahrzeugs ist eine Bremssattelvorrichtung,
die Beläge
trägt,
die gegen eine sich mit einem Rad drehende Bremsscheibe gedrückt werden
können,
und die eine Kraft ausübt,
um die Beläge
gegen die Bremsscheibe zu drücken,
an einem Trägerelement
getragen, das eine Achse des Rads trägt. Eine Ausnehmung, die immer eine
visuelle Identifizierung der Gesamtdicke des Belags von außen her
gestattet, ist in einem Abschnitt eines Elements vorgesehen, das
die Bremssattelvorrichtung darstellt, wobei der Abschnitt den Belag
von außen
her abdeckt. Somit wird der Freiheitsgrad bei der Positionierung
der Bremssattelvorrichtung bei der Prüfung einer Reststärke eines
Belags erhöht.