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QUERBEZUG AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht gemäß U.S.C 35 § 119(a) die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0108681 , eingereicht beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum am 3. September 2019, die durch Bezugnahme vollumfänglich in die vorliegenden Anmeldung aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen eine Bremsbelagsführung für eine Bremsvorrichtung, und insbesondere eine Bremsbelagsführung für eine Bremsvorrichtung, die bei Freigabe eines Bremsbelags eine einheitliche Rückstellkraft erzeugen kann.
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Verwandte Technik
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Allgemein bezieht sich ein Bremssattel einer Bremsvorrichtung auf ein Teil, welches gegen eine Bremsscheibe gedrückt wird und eine Bremskraft bereitstellt, wenn ein Pedal betätigt wird. Der Bremssattel ist aus einer Vielzahl von Teilen gebildet.
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Unter diesen Teilen des Bremssattels weist eine Bremsbelagsführung ein Rückstellteil zur Rückstellung eines Bremsbelags in die ursprüngliche Position mittels einer Federkraft auf. Wenn jedoch das Rückstellteil den Bremsbelag mittels einer Rückstellfederkraft auf die entgegengesetzte Seite der Bremsscheibe drückt, kann sich die Druckbeaufschlagungsposition verändern, an der der Bremsbelag mit Druck beaufschlagt wird. In diesem Fall kann eine einheitliche Rückstellkraft nicht erzeugt werden.
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Die verwandte Technik der vorliegenden Offenbarung ist in der koreanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
10-2009-0078675 offenbart, die am 20. Juli 2009 mit dem Titel „Brake device for vehicle“ bzw. „Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug“ veröffentlicht wurde.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen eine Belagsführung bzw. Bremsbelagsführung für eine Bremsvorrichtung, die bei Freigabe eines Bremsbelags eine einheitliche Rückstellkraft erzeugen kann.
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In einer Ausführungsform kann eine Bremsbelagsführung für eine Bremsvorrichtung aufweisen: einen Körperteil, welcher mit einem Drehmomentelement in Kontakt gebracht wird, ein Paar von Einsetzteilen, die mit dem Körperteil derart verbunden werden, dass ein Teil des Drehmomentelements in die Einsetzteile eingesetzt wird; ein Paar von Führungsteilen, die jeweils mit dem Paar von Einsetzteilen verbunden sind und eingerichtet sind, einen Bremsbelag zu führen; ein Paar von Lagerungsteilen, die jeweils mit dem Paar von Führungsteilen verbunden sind, und eingerichtet sind, den Bremsbelag zu lagern; und ein Paar von Rückstellteilen, die jeweils mit dem Paar von Einsetzteilen verbunden sind, die sich an zugewandten Seiten der Einsetzteile befinden und eingerichtet sind, an dem gleichen Punkt des Bremsbelags eine Rückstellkraft bereitzustellen, wenn der Bremsbelag bewegt wird.
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Jedes der Rückstellteile kann aufweisen: ein erstes Rückstellteil, das sich von jeder der zugewandten Seiten der Einsetzteile erstreckt, so dass es in Richtung des entsprechenden Lagerungsteils geneigt ist; ein Rückstellverbindungsteil, das mit dem ersten Rückstellteil verbunden ist; und ein zweites Rückstellteil, das mit dem Rückstellverbindungsteil verbunden ist und sich in der entgegengesetzten Richtung des ersten Rückstellteils erstreckt. Das Spiel zwischen den ersten und zweiten Rückstellteilen kann zunehmen, sobald der Ort des Spiels weg von dem Rückstellverbindungsteil ist.
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Wenn eine äußere Kraft auf den Bremsbelag aufgebracht wird, kann sich das zweite Rückstellteil elastisch verformen und dabei in Richtung des ersten Rückstellteils bewegt werden. Wenn die äußere Kraft nicht mehr auf den Bremsbelag aufgebracht wird kann das zweite Rückstellteil dem Bremsbelag eine Rückstellkraft bereitstellen und dabei den gleichen Punkt des Bremsbelags mit Druck beaufschlagen.
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Die ersten und zweiten Rückstellteile können eine V-Form bilden.
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Das zweite Rückstellteil kann auf der gleichen Höhe bewegt werden, wenn es zu dem ersten Rückstellteil bewegt wird und wenn es von dem ersten Rückstellteil wegbewegt wird.
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Das Rückstellteil kann ferner eine Steifigkeitsverstärkungsteil aufweisen, das sich von dem Rückstellverbindungsteil in Richtung des zweiten Rückstellteils erstreckt.
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Das Rückstellteil kann ferner einen Kontaktvorsprung aufweisen, der an dem zweiten Rückstellteil ausgebildet ist und mit dem Bremsbelag in Kontakt gebracht wird.
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Der Körperteil kann aufweisen: eine Körperplatte, die mit dem Drehmomentelement in Kontakt gebracht wird; und ein Paar von Körperverlängerungsteilen, die sich von der Körperplatte erstrecken, so dass sie voneinander beabstandet sind und jeweils mit den Einsetzteilen verbunden sind.
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Der Körperteil kann ferner einen Kontaktteil aufweisen, der mit der Körperplatte zwischen dem Paar von Körperverlängerungsteilen verbunden ist, sich auf die gegenüberliegende Seite des Einsetzteils erstreckt und mit dem Drehmomentelement in engen Kontakt gebracht wird.
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Jedes des Paars von Einsetzteilen kann aufweisen: eine erste Einsetzplatte, die sich von einem Ende des Körperverlängerungsteils erstreckt, so dass sie auf die eine Seite gebogen ist; eine zweite Einsetzplatte, die sich von einem Ende der ersten Einsatzplatte erstreckt, so dass sie in Richtung des Führungsteils gebogen ist; und eine dritte Einsetzplatte, die sich von einem Ende der zweiten Einsetzplatte erstreckt und in der entgegengesetzten Richtung der ersten Einsetzplatte gebogen ist, so dass sie der ersten Einsetzplatte zugewandt ist, und mit dem Führungsteil verbunden ist. Das Paar von Rückstellteilen kann jeweils an zugewandten Seiten des Paars von dritten Einsetzplatten bereitgestellt sein.
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Jedes des Paars von Einsetzteilen kann ferner jeweils ein erstes Einsetzführungsteil aufweisen, das mit dem dritten Einsetzplatte auf der gegenüberliegenden Seite des Rückstellteils verbunden ist und sich von der dritten Einsetzplatte erstreckt, so dass es hin zu dem Körperteil in Richtung eines Endes desselben geneigt ist.
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Jedes des Paars von Führungsteilen kann aufweisen: eine Führungsplatte, die sich von der dritten Einsetzplatte erstreckt und mit dem Lagerungsteil verbunden ist; und einen Führungsdrückteil auf, der sich von einer Seite der Führungsplatte auf die gegenüberliegende Seite der ersten Einsetzplatte erstreckt und mit dem Drehmomentelement in engem Kontakt ist.
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Jedes des Paars von Führungsteilen kann ferner ein zweites Einsetzführungsteil aufweisen, das sich von der gegenüberliegenden Seite von jeder der zugewandten Seiten der Führungsplatten erstreckt, so dass es unter einem vorgegebenen Winkel geneigt ist.
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Bei der Bremsbelagsführung für eine Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann, wenn eine äußere Kraft für den Bremsbelag durch das V-förmige Rückstellteil nicht mehr aufgebracht wird, das sich schräg von jeder der zugewandten Seiten der Einsetzteile zu dem Führungsteil erstreckt und hin zu dem Einsetzteil gebogen ist, das Rückstellteil die gleiche Position des Bremsbelags mit Druck beaufschlagen, während es durch die Federkraft in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird, wodurch eine einheitliche Rückstellkraft in dem Bremsbelag erzeugt wird.
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Weil die Steifigkeit des Rückstellteils durch das Steifigkeitsverstärkungsteil verstärkt wird, kann sich das Rückstellteil ferner stabil und elastisch verformen oder vermittels der Federkraft in den ursprünglichen Zustand gebracht werden.
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Weil das Rückstellteil durch den Kontaktvorsprung in Punktkontakt mit dem Bremsbelag gebracht wird, kann das Rückstellteil ferner den gleichen Punkt des Bremsbelags auf einfache Weise mit Druck beaufschlagen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bremsbelagsführung für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 4 ist eine Vorderansicht der Bremsbelagsführung für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts A-A` in 5.
- 7 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bevor ein Zylinder der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betätigt wird.
- 8 ist eine Ansicht, die einen Bremsbelag zeigt, der durch eine Betätigung der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bewegt wird.
- 9 ist eine Ansicht, die zeigt, dass der Bremsbelag in die ursprüngliche Position zurückgebracht wird, wenn die Betätigung des Zylinders der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung freigegeben wird.
- 10 ist eine Ansicht, die zeigt, dass ein Rückstellteil der Bremsbelagsführung für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den gleichen Punkt des Bremsbelags mit Druck beaufschlagt, während er durch eine Federkraft in die ursprüngliche Position zurückgebracht wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird eine Bremsbelagsführung für eine Bremsvorrichtung durch verschiedene Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Es wird angemerkt, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetrau sind und hinsichtlich der Dicke von Linien oder der Größe von Komponenten zur einfacheren Beschreibung und besserem Verständnis übertrieben groß dargestellt sein können. Ferner werden die hier verwendeten Begriffe definiert, indem Funktionen der Erfindung berücksichtig werden, und können gemäß den Gewohnheiten und Absichten der Nutzer oder Bediener verändert werden. Deshalb sollte die Definition der Begriffe gemäß den gesamten hier dargelegten Offenbarungen erfolgen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bremsbelagsführung für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, 4 ist eine Vorderansicht der Bremsbelagsführung für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 5 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts A-A' in 5, 7 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bevor ein Zylinder der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betätigt wird, 8 ist eine Ansicht, die einen Bremsbelag zeigt, der durch Betätigung der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bewegt wird, 9 ist eine Ansicht, die zeigt, dass der Bremsbelag in die ursprüngliche Position zurückgebracht wird, wenn die Betätigung des Zylinders der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung freigegeben wird, und 10 ist eine Ansicht, die zeigt, dass ein Rückstellteil der Bremsbelagsführung für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den gleichen Punkt des Bremsbelags mit Druck beaufschlagt, während er durch eine Federkraft in die ursprüngliche Position zurückgebracht wird.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 5 weist eine Bremsbelagsführung 100 für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Körperteil 110, ein Paar von Einsetzteilen 120, ein Paar von Führungsteilen 130, ein Paar von Lagerungsteilen 140 und ein Paar von Rückstellteilen 150 auf. Die Bremsbelagsführung 100 für die Bremsvorrichtung kann aus einem Metallmaterial gebildet sein und als ein Körper gebildet sein.
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Der Körperteil 110 wird mit einem Drehmomentelement 10 in Kontakt gebracht. Der Körperteil 110 weist eine Körperplatte 111, ein Paar von Körperverlängerungsteilen 112, einen Kontaktteil 113 und einen Druckteil 114 auf.
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Die Körperplatte 111 wird mit dem Drehmomentelement 10 in Kontakt gebracht, und das Paar von Körperverlängerungsteilen 112 erstreckt sich von der Körperplatte 111, so dass sie voneinander bestandet sind, und mit den jeweiligen Einsetzteilen 120 verbunden sind. Das Paar von Körperverlängerungsteilen 112 ist von den Körperteil 110 beabstandet, erstreckt sich nach unten (basierend auf den 2 und 3), und wird mit dem Drehmomentelement 10 in Kontakt gebracht.
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Der Kontaktteil 113 ist mit der Körperplatte 111 zwischen dem Paar von Körperverlängerungsteilen 112 verbunden und erstreckt sich in der entgegengesetzten Richtung des Einsetzteils 120. Das heißt, der Kontaktteil 113 erstreckt sich auf der Rückseite (basierend auf 3) des Körperteils 110 und wird in engen Kontakt mit dem Drehmomentelement 10 gebracht. Der Körperteil 110 kann ferner den Drückteil 114 aufweisen. Daher kann der Körperteil 110 zuverlässig an das Drehmomentelement 10 gekoppelt werden.
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Das Einsetzteil 120 ist mit dem Körperteil 110 verbunden, und ein Drehmomentelementvorsprung 11 des Drehmomentelements 10 ist in das Einsetzteil 120 eingesetzt. Insbesondere ist das Einsetzteil 120 in einer U-Form ausgebildet, und der Drehmomentvorsprung 11 ist in das Einsetzteil 120 eingesetzt (siehe 3). In der vorliegenden Ausführungsform wird das Paar von Einsetzteilen 120 bereitgestellt.
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Weil der Drehmomentelementvorsprung 11 in das Einsetzteil 120 eingesetzt ist und mit diesem gekoppelt ist, kann der Körperteil 110 in engen Kontakt mit dem Drehmomentelement 10 gebracht werden.
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Das Führungsteil 130 erstreckt sich von dem Einsetzteil 120 auf eine Seite und wird mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht, und führt die Bewegung des Bremsbelags 20. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Paar von Führungsteilen 130 bereitgestellt.
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Der Bremsbelag 20 weist ein Bremsbelag-Lagerungsteil 21 und ein Bremsbelag-Reibungsteil 22 auf.
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Das Bremsbelag-Lagerungsteil 21 weist einen Bremsbelagslagerungsteilkörper 21a und einen Bremsbelagsvorsprung 21b auf. Der Bremsbelagslagerungsteilkörper 21 a kann an einen Zylinder 40 gekoppelt und bewegt werden. Der Bremsbelagsvorsprung 21b erstreckt sich von einem Ende des Bremsbelagslagerungsteilkörpers 21a und ist in das Führungsteil 130 eingesetzt. Das Bremsbelagsreibungsteil 22 ist an dem Bremsbelagslagerungsteil 21 befestigt und wird mit einer Bremsschreibe 30 in Kontakt bzw. Berührung gebracht, um Reibung bereitzustellen.
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Das Lagerungsteil 140 erstreckt sich von dem Führungsteil 130, so dass es in die gleiche Richtung wie das Einsetzteil 120 gebogen ist und lagert den Bremsbelag 20. Das Lagerungsteil 140 erstreckt sich von der Unterseite (basierend auf 5) des Führungsteils 130, so dass es in Richtung des Bremsbelags 20 gebogen ist, und lagert den Bremsbelag 20, wenn der Bremsbelag 20 bewegt wird (siehe 5).
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Das Paar von Rückstellteilen 150 ist jeweils mit dem Paar von Einsetzteilen 120 verbunden, an zugewandten Seiten der Einsetzteile 120 positioniert, und stellt eine Rückstellkraft an dem gleichen Punkt des Bremsbelags 20 bereit, wenn der Bremsbelag 20 bewegt wird. Insbesondere wird ein zweites Rückstellteil 153 auf der gleichen Höhe bewegt, wenn es in Richtung eines ersten Rückstellteils 151 bewegt wird und wenn es weg von dem ersten Rückstellteil 151 bewegt wird.
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Die Rückstellteile 150 erstrecken sich schräg in Richtung der Führungsteile 130 von den zugewandten Seiten der Einsetzteile 120 und in Richtung der Einsetzteile 120, und bringen den Bremsbelag 20 mittels einer Federkraft in die ursprüngliche Position zurück. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Paar von Rückstellteilen 150 bereitgestellt.
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Insbesondere erstreckt sich das Paar von Rückstellteilen 150 von den Seiten der Einsetzteile 120 nach unten (basierend auf den 2 und 3), und ist in einer V-Form ausgebildet.
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Weil das Rückstellteil 150 eine Biegeform wie die V-Form besitzt, kann das Rückstellteil 150 auch in einem engen Raum montiert werden. Weil zwei Teile des Rückstellteils 150, also erste und zweite Rückstellteile 151 und 153 eine elastische Rückstellkraft bereitstellen, kann das Rückstellteil 150 eine größere Rückstellkraft bereitstellen als das Rückstellteil 150 mit der gleichen Größe.
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Das Rückstellteil 150 ist aus einem elastischen Material gebildet und zwischen den Bremsbelägen 20 angeordnet, und weist den Bremsbelag 20 auf, der von der Bremsscheibe 30 mittels einer Federkraft zu trennen ist, wenn eine an dem Bremsbelag 20 durch den Zylinder 40 bereitgestellte äußere Kraft nicht mehr aufgebracht wird.
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Hierbei kann das Rückstellteil 150 den Bremsbelag 20 derart mit Druck beaufschlagen, dass der Bremsbelag 20 von der Bremsscheibe 30 getrennt wird, wenn das Rückstellteil 150 durch die Federkraft in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird.
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Wie oben beschrieben erstreckt sich das Rückstellteil 150 in einer V-Form von dem Einsetzteil 120. Wenn die äußere Kraft für den Bremsbelag 20 nicht mehr aufgebracht wird, beaufschlagt das Rückstellteil 150 den gleichen Punkt des Bremsbelags 20 daher mit Druck, während dieser durch die Federkraft in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird (siehe 9 und 10). Deshalb kann eine einheitliche Rückstellkraft für den Bremsbelag 20 erzeugt werden.
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Das Rückstellteil 150 weist das erste Rückstellteil 151, ein Rückstellverbindungsteil 152, das zweite Rückstellteil 153 und ein Steifigkeitsverstärkungsteil 154 auf. Das erste Rückstellteil 151 erstreckt sich schräg in Richtung des entsprechenden Führungsteils 130 von jeder der zugewandten Seiten der Einsetzteile 120. Insbesondere erstreckt sich das erste Rückstellteil 151 von jeder der zugewandten Seiten der dritten Einsetzplatten 123 der Einsetzteile 120, so dass es in Richtung der Rückseite der entsprechenden dritten Einsetzplatte 123 gebogen ist.
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Das Rückstellverbindungsteil 152 ist in einer Plattenform ausgebildet und mit dem ersten Rückstellteil 151 verbunden. Das Rückstellverbindungsteil 152 ist mit einer Seite mit dem ersten Rückstellteil 151 verbunden und mit der anderen Seite mit dem zweiten Rückstellteil 153 verbunden. Die ersten und zweiten Rückstellteile 151 und 153 sind in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Rückstellverbindungsteils 152 verbunden (basierend auf 3).
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Das zweite Rückstellteil 153 ist mit dem Rückstellverbindungsteil 152 verbunden und erstreckt sich schräg in Richtung des Einsetzteils 120, so dass es von dem ersten Rückstellteil 151 abweicht. Das zweite Rückstellteil 153 erstreckt sich schräg in Richtung der dritten Einsetzplatte 123 von dem Rückstellverbindungsteil 152.
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Das heißt, das erste Rückstellteil 151 erstreckt sich schräg in Richtung des entsprechenden Lagerungsteils 140 von jeder der zugewandten Seiten der Einsetzteile 120, das Rückstellverbindungsteil 152 verbindet die ersten und zweiten Rückstellteile 151 und 153, und das zweite Rückstellteil 153 ist mit dem Rückstellverbindungsteil 152 verbunden und erstreckt sich in der entgegengesetzten Richtung des ersten Rückstellteils 151.
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Das Spiel zwischen den ersten und zweiten Rückstellteilen 151 und 153 nimmt zu, sobald der Ort des Spiels weg von dem Rückstellverbindungsteil 152 ist.
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Das Rückstellteil 150 weist ferner das Steifigkeitsverstärkungsteil 154 und einen Kontaktvorsprung 155 auf. Das Steifigkeitsverstärkungsteil 154 erstreckt sich von dem Rückstellverbindungsteil 152, so dass es in Richtung des zweiten Rückstellteils 153 gebogen ist. Daher kann die Steifigkeit des Rückstellteils 150 verstärkt werden, so dass das Rückstellteil 150 sich stabil und elastisch verformt oder vermittels der Federkraft in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird.
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Der Kontaktvorsprung 155 ist an dem zweiten Rückstellteil 153 gebildet und wird mit dem Bremsbelag 20 in Kontakt gebracht. Weil das Rückstellteil 150 mit dem Bremsbelag 20 durch den Kontaktvorsprung 155 in Punktkontakt gebracht wird, kann das Rückstellteil 150 in einfacher Weise den gleichen Punkt des Bremsbelags 20 mit Druck beaufschlagen.
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Das Einsetzteil 120 weist eine erste Einsetzplatte 121, eine zweite Einsetzplatte 122 und eine dritte Einsetzplatte 123 auf. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Paar von Einsetzteilen 120 bereitgestellt.
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Die erste Einsetzplatte 121 erstreckt sich von einem Ende des Körperverlängerungsteils 112, so dass es hinzu einer Seite, also der Vorderseite des Körperverlängerungsteils 112, gebogen ist.
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Die zweite Einsetzplatte 122 erstreckt sich von der ersten Einsetzplatte 121, so dass sie in Richtung des Führungsteils 130 gebogen ist.
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Die dritte Einsetzplatte 123 erstreckt sich von einem Ende der zweiten Einsetzplatte 122 in Richtung der gegenüberliegenden Seite der ersten Einsetzplatte 121, also der Rückseite der zweiten Einsetzplatte 122, so dass sie der ersten Einsetzplatte 121 zugewandt ist. Das Rückstellteil 150 erstreckt sich von der dritten Einsetzplatte 123, und die dritte Einsetzplatte 123 ist mit dem Führungsteil 130 verbunden. Der Drehmomentelementvorsprung 11, der von dem Drehmomentelement 10 vorsteht, wird in einen Raum eingesetzt, der durch die erste Einsetzplatte 121, die zweite Einsetzplatte 122 und die dritte Einsetzplatte 123 gebildet wird.
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Das Einsetzteil 120 weist ferner ein erstes Einsetzführungsteil 124 auf. Das erste Einsetzführungsteil 124 erstreckt sich von der gegenüberliegende Seite von jeder der zugewandten Seiten der dritten Einsetzplatten 123, so dass es unter einem vorgegebenen Winkel zu der ersten Einsetzplatte 121 geneigt ist.
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Das heißt, das erste Einsetzführungsteil 124 ist mit der dritten Einsetzplatte 123 auf der gegenüberliegende Seite des Rückstellteils 150 verbunden, und erstreckt sich von der dritten Einsetzplatte 123, so dass es zu dem Körperteil 110 in Richtung des Endes desselben geneigt ist.
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Wenn der Bremsbelag 20 an dem Führungsteil 130 montiert wird, kann deshalb der Bremsbelag 20 in einfacher Weise in Richtung des Führungsteils 130 geführt werden und an dem Führungsteil 130 montiert werden. Wenn der Drehmomentelementvorsprung 11 in das Einsetzteil 120 eingesetzt wird, kann der Drehmomentelementvorsprung 11 davon abgehalten werden, sich in einer horizontalen Richtung zu bewegen.
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Das Führungsteil 130 weist eine Führungsplatte 131, einen Führungsdrückteil 132 und ein zweites Einsetzführungsteil 133 auf. Die Führungsplatte 131 erstreckt sich von der dritten Einsetzplatte 123 auf eine Seite und ist mit dem Lagerungsteil 140 verbunden. Die Führungsplatte 131 erstreckt sich von einem Ende der dritten Einsetzplatte 123 auf die Bodenseite (basierend auf 3) und wird mit dem Drehmomentelement 10 in Kontakt gebracht.
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Der Führungsdrückteil 132 erstreckt sich von einer Seite oder von beiden Seiten der Führungsplatte 131 auf die gegenüberliegende Seite der ersten Einsetzplatte 121, also die Rückseite der Führungsplatte 131, und ist in engem Kontakt mit dem Drehmomentelement 10. Der Führungsdrückteil 132 kann den Drehmomentelementvorsprung 11 eingesetzt in das Einsetzteil 120 mittels einer Federkraft drücken. Insbesondere verformt sich der Führungsdrückteil 132 elastisch, während der Drehmomentelementvorsprung 11 in das Einsetzteil 120 eingesetzt wird. Sobald der Drehmomentelementvorsprung 11 in das Einsetzteil 120 eingesetzt wurde, wird der Führungsdrückteil 132 durch die Federkraft in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht und in engen Kontakt mit dem Drehmomentelementvorsprung 11 gebracht und drückt dabei den Drehmomentelementvorsprung 11. Daher erhöht sich eine Kopplungs- bzw. Verbindungskraft zwischen dem Einsetzteil 120 und dem Drehmomentelementvorsprung 11.
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Das zweite Einsetzführungsteil 133 erstreckt sich von der gegenüberliegenden Seite von jeder der zugewandten Seiten der Führungsplatten 131, so dass es unter einem vorgegebenen Winkel zu der Vorderseite der entsprechenden Führungsplatte 131 geneigt ist. Wenn der Bremsbelag 20 an dem Führungsteil 130 montiert wird, kann deshalb der Bremsbelag 20 in einfacher Weise in Richtung des Führungsteils 130 geführt werden und an dem Führungsteil 130 montiert werden.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise bzw. der Betrieb und die Wirkung der Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben.
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Wenn die Bremsbelagsführung 100 für die Bremsvorrichtung an das Drehmomentelement 10 gekoppelt ist, wird der Bremsbelag 20 montiert. Zu diesem Zeitpunkt wird das Rückstellteil 150 mit dem Belagsvorsprung 21b des Bremsbelags 20 in Kontakt gebracht. Der Belagsvorsprung 21b des Bremsbelag-Lagerungsteils 21 wird durch eine Betätigung eines Kolbens 40 entlang des Führungsteils 130 bewegt.
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Wenn ein Fahrer auf ein Bremspedal (nicht dargestellt) tritt, wird ein Hydraulikdruck an das Drehmomentelement 10 übermittelt. Der Hydraulikdruck bewirkt, dass der Kolben 40 den Bremsbelag 20 gegen die Bremsscheibe 30 druckbeaufschlagt (siehe 8). Sobald der Bremsbelag 20 in Reibungskontakt mit der Bremsscheibe 30 gebracht ist, wird eine Bremskraft erzeugt. Hierbei wird das Rückstellteil 150 durch die Druckbeaufschlagung des Bremsbelags 20 elastisch verformt. Insbesondere wird das Rückstellteil 150 durch die Druckbeaufschlagung des Bremsbelags 20 derart elastisch verformt, dass der Abstand zwischen den ersten und zweiten Rückstellteilen 151 und 153 basierend auf dem Rückstellverbindungsteil 152 verkleinert wird.
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Wenn daraufhin ein Fahrer während eines Bremsfreigabevorgangs nicht auf das Bremspedal tritt, wird kein Hydraulikdruck an den Kolben 40 vermittelt, und die Federkraft des Rückstellteils 150 stellt den Bremsbelag 20 derart zurück, dass der Bremsbelag 20 von der Bremsscheibe 30 ausreichend beabstandet ist. Das Rückstellteil 150 beaufschlagt die Bremsscheibe 20 auf die gegenüberliegende Seite der Bremsscheibe 30 mit Druck und beabstandet den Bremsbelag 20 weg von der Bremsscheibe 30 auf die linke/rechte Seite (basierend auf 9) der Bremsscheibe 30. Insbesondere nimmt der Abstand zwischen den ersten und zweiten Rückstellteilen 151 und 153 zu, während das Rückstellteil 150 durch die Federkräfte der ersten und zweiten Teile 151 und 153 in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird. Hierbei beaufschlagt das zweite Rückstellteil 153 den gleichen Punkt des Bremsbelags 20 mit Druck.
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Bei der Bremsbelagsführung 100 für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist das Rückstellteil 150 in einer V-Form ausgebildet. Wenn das Bremspedal nicht mehr betätigt wird, kann daher das Rückstellteil 150 den gleichen Punkt des Bremsbelags 20 mit Druck beaufschlagen, während es durch Federkraft in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird, so dass eine einheitliche Rückstellkraft für den Bremsbelag 20 erzeugt werden kann. Deshalb kann eine einheitliche Reibung zwischen dem Bremsbelag 20 und der Bremsscheibe 30 erzielt werden.
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Obgleich bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung zu Veranschaulichungszwecken offenbart wurden, wird ein Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang und Geist der Offenbarung wie in den beigefügten Ansprüchen definiert abzuweichen. Daher sollte der wahre technische Schutzumfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche definiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020190108681 [0001]
- KR 1020090078675 [0005]