DE102016121877A1 - Gegen einen aufprall widerstandsfähiger türhalter für fahrzeug-handschuhfach - Google Patents
Gegen einen aufprall widerstandsfähiger türhalter für fahrzeug-handschuhfach Download PDFInfo
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Abstract
Ein gegenüber einem Aufprall widerstandsfähiger Halter ist für eine Tür, zum Beispiel zum Abdecken eines Handschuhfachs oder eines anderen Ablagefachs in einem Fahrzeug, gedacht. Eine Sperrklinke hält die Tür geschlossen und löst sich, um der Tür ein Öffnen zu gestatten. Ein schwenkbar montiertes Sperrorgan greift in die Sperrklinke ein, zum Beispiel innerhalb einer Kerbe, wenn die Tür geschlossen ist oder in eine Vorwärtsrichtung entgegengesetzt zur Öffnungsrichtung bewegt wird. Ein Stellglied bewegt das Sperrorgan und gestattet es der Sperrklinke, sich zu bewegen, wie durch einen Eingriff mit dem Stellglied dem Eingriff mit dem Sperrorgan folgend, um die Tür zu deren Öffnung zu lösen. Das Sperrorgan bleibt ansonsten an der Sperrklinke befestigt, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Tür zu verhindern, wie während der Bewegung in die Vorwärtsrichtung in Folge eines Aufpralls.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen die Fahrzeugtechnik und insbesondere einen Türhalter, zum Beispiel für ein Handschuhfach, der dazu geeignet ist, das unbeabsichtigte Lösen der Tür in einen geöffneten Zustand bei einem Aufprall zu verhindern, der jedoch nicht das normale Öffnen und Schließen der Tür auf beabsichtigte Weise behindert.
- HINTERGRUND
- Ablagefächer, wie Handschuhfächer, sind in Fahrzeugen eine übliche Komponente. Im Fall eines Handschuhfachs ist die Tür oft dafür ausgelegt, mit einem Instrumentenbrett abschließend montiert zu sein, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet. Hinter der Tür befindet sich ein Ablagefach zur Aufbewahrung von persönlichen Gegenständen, zum Beispiel Handschuhen, Straßenkarten, Taschenlampen und Fahrzeughandbüchern.
- Die Handschuhfachtür wird oft unter Verwendung von gegenüberliegenden, lösbaren Sperrklinken am Platz gehalten, die in eine Struktur angrenzend an die Tür eingreifen. Um die Tür zu öffnen, müssen diese Sperrklinken unter Verwendung eines Stellglieds, wie eines Knopfes, der für einen Fahrzeuginsassen freiliegt, aus dem Eingriff gelöst werden. Bei einem externen Aufprall auf die Tür, zum Beispiel durch Berührung mit dem Fahrzeuginsassen bei einem Unfall, können sich die Sperrklinken lösen. Dies kann dazu führen, dass sich die Tür unbeabsichtigt öffnet und der Inhalt des Handschuhfachs verstreut wird.
- Dieses Dokument betrifft einen Halter, der dazu beiträgt zu verhindern, dass sich eine Tür bei einem Aufprall öffnet, ohne den normalen Betrieb zu stören.
- KURZFASSUNG
- Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird ein lösbarer Halter für eine Tür, zum Beispiel zum Abdecken eines Handschuhfachs, zur Verfügung gestellt. Der Halter weist eine Sperrklinke zum Geschlossenhalten der Tür und zum Lösen der Tür auf, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen. Die Sperrklinke umfasst eine Kerbe, und es ist ein schwenkbar montiertes Sperrorgan vorgesehen, um in die Kerbe einzugreifen, wenn die Tür geschlossen ist oder in eine Vorwärtsrichtung bewegt wird. Ein Stellglied dient dazu, das Sperrorgan aus seinem Eingriff mit der Kerbe zu lösen. Dies kann in Verbindung mit (und vor) dem Eingriff des Stellglieds in die Sperrklinke zum Lösen der Tür zum Öffnen erfolgen.
- In einer Ausführungsform ist das Sperrorgan vorgespannt, um mit der Kerbe im Eingriff zu bleiben, um die Tür geschlossen zu halten, wenn sich die Tür in eine Richtung quer zu einer Bewegungsrichtung des Stellglieds zum Lösen der Sperrklinke bewegt. Das Sperrorgan kann einen ersten Abschnitt zur Erstreckung in die Kerbe, wenn die Tür geschlossen ist, und einen zweiten Abschnitt aufweisen, der um einen Schwenkpunkt montiert ist, um den ersten Abschnitt aus der Kerbe zu lösen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen. Das Sperrorgan kann ferner einen Zwischenabschnitt aufweisen, der dafür geeignet ist, von dem Stellglied in Eingriff genommen zu werden, um den Haken von der Kerbe zu entfernen.
- Das Sperrorgan kann im Allgemeinen U-förmig sein, mit zwei Schenkeln und einem Querabschnitt, der die Schenkel verbindet. In einem solchen Fall kann die Kerbe einen Kanal in der Sperrklinke aufweisen, um den Querabschnitt des Sperrorgans aufzunehmen. Das Sperrorgan kann einen Haken aufweisen, der einen Vorsprung zum Eingriff in die Kerbe umfasst, die eine Bohrung in der Sperrklinke aufweist.
- Das Stellglied kann einen Kolben aufweisen, der zum selektiven Eingreifen und Bewegen der Sperrklinke von einer ersten Position zum Geschlossenhalten der Tür, in eine zweite Position zum Entfernen des Sperrorgans und Lösen der Tür zum Öffnen montiert ist. Das Stellglied kann ferner einen Knopf aufweisen, um zu bewirken, dass sich der Kolben auf die beabsichtigte Weise bewegt, wobei der Knopf für eine Person in einem Innenraum eines Fahrzeugs, das die Tür einschließt, zugänglich ist.
- Ein weiterer Aspekt der Offenbarung betrifft eine Einrichtung zum Bereitstellen eines Zugriffs auf ein Ablagefach. Die Einrichtung weist eine Tür zum Bereitstellen eines Zugriffs auf das Ablagefach auf, wenn es in eine erste Richtung geöffnet wird. Eine erste Sperrklinke ist vorgesehen, um die Tür geschlossen zu halten, und ein schwenkbar montiertes Sperrorgan ist zur Verbindung mit der ersten Sperrklinke gedacht. Ein Stellglied ist vorgesehen, um das Sperrorgan aus der Sperrklinke zu lösen und um die Sperrklinke zu bewegen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen. Das Sperrorgan ist dazu geeignet, im Eingriff mit der ersten Sperrklinke zu bleiben, wenn die Tür entgegen der ersten Richtung bewegt wird.
- In einer Ausführungsform weist die Tür eine Öffnung zumindest zur teilweisen Aufnahme der ersten Sperrklinke auf. Das Sperrorgan kann vorgespannt sein, um mit der ersten Sperrklinke im Eingriff zu bleiben, um die Tür geschlossen zu halten. Das Sperrorgan kann einen ersten Abschnitt zur Erstreckung in eine Kerbe auf der Sperrklinke, wenn die Tür geschlossen ist, und einen zweiten Abschnitt aufweisen, der um einen Schwenkpunkt montiert ist, um den ersten Abschnitt aus der Kerbe zu lösen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen.
- Das Sperrorgan kann ferner einen Zwischenabschnitt aufweisen, der dafür geeignet ist, von dem Stellglied in Eingriff genommen zu werden, um den ersten Abschnitt des Sperrorgans von der Kerbe zu entfernen. Das Sperrorgan kann im Allgemeinen U-förmig sein, mit zwei Schenkeln und einem Querabschnitt, der die Schenkel verbindet, und die Kerbe kann einen Kanal in der Sperrklinke zur Aufnahme des Querabschnitts des Sperrorgans aufweisen. Das Sperrorgan kann einen Haken aufweisen, der einen Vorsprung zum Eingriff in die Kerbe umfasst, die eine Bohrung in der Sperrklinke aufweist.
- Die Einrichtung kann auch eine zweite Sperrklinke zum Geschlossenhalten der Tür und zum Lösen der Tür umfassen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen. Das Stellglied kann ferner dazu geeignet sein, die zweite Sperrklinke zum Lösen der Tür zum Öffnen dieser zu bewegen. In einem Beispiel weist das Stellglied einen Kolben auf, der zum selektiven Eingreifen und Bewegen der ersten und der zweiten Sperrklinke von einer ersten Position zum Geschlossenhalten der Tür in eine zweite Position zum Entfernen des ersten Sperrorgans und Lösen der Tür in den geöffneten Zustand montiert ist.
- Noch ein weiterer Aspekt der Offenbarung betrifft eine Einrichtung für ein Fahrzeug mit einem Ablagefach. Die Vorrichtung umfasst eine Tür mit einer geschlossenen Position zum Abdecken des Ablagefachs und einer geöffneten Position zum Bereitstellen eines Zugriffs auf das Ablagefach, wobei die Tür eine Öffnung aufweist. Eine Sperrklinke geht zumindest teilweise durch die Öffnung in der Tür zum Eingriff in eine Struktur zum Halten der Tür in einer geschlossenen Position hindurch. Ein Halter ist zur Verbindung mit der Sperrklinke vorgesehen, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet, und zum Lösen aus der Sperrklinke, damit sich die Tür in eine geöffnete Position bewegen kann. Ein Stellglied ist auch vorgesehen, um den Halter von der Sperrklinke zu lösen, um zu ermöglichen, dass sich die Tür in die geöffnete Position bewegt.
- In der folgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Handschuhfach-Türhalters gezeigt und beschrieben. Wie bemerkt werden sollte, können andere, verschiedene Ausführungsformen umgesetzt werden (zum Beispiel zur Verwendung mit anderen Arten von Türen für Fächer), und ihre mehreren Einzelheiten können in verschiedenen, naheliegenden Aspekten modifiziert werden, und zwar jeweils ohne von den Systemen und Verfahren, wie sie in den folgenden Patentansprüchen angegeben und beschrieben werden, abzuweichen. Demgemäß sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als in ihrer Natur veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
- Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier eingebracht sind und Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte des lösbaren Halters für eine Handschuhfachtür und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, gewisse Prinzipien von diesem zu erläutern. Es zeigen in den Zeichnungsfiguren:
-
1 einen Aufriss einer Handschuhfachtür von hinten, die davon profitieren kann, einen lösbaren Halter gemäß der Offenbarung zu enthalten; -
2 eine Perspektivansicht eines Stellglieds zum Lösen einer Sperrklinke, die verwendet wird, um die Tür in einer geschlossenen Position zu halten; -
3 eine ausgeschnittene, Querschnittsansicht der Tür aus1 von oben; -
4 eine ausgeschnittene Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Halters von oben; -
4a eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Sperrorgans; -
5 eine ausgeschnittene Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des Halters von oben; -
5a eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Sperrorgans; -
6 eine Draufsicht der Sperrklinke der Ausführungsform aus4 ; und -
7 eine Draufsicht der Sperrklinke der Ausführungsform aus5 . - Es wird nun genau auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Handschuhfach-Türhalters Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind.
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Es wird nun auf
1 Bezug genommen, die grob eine Ausführungsform eines lösbaren Halters10 für eine Tür12 veranschaulicht, um ein Ablagefach abzudecken. Das Ablagefach kann zum Beispiel ein Handschuhfach in einem Fahrzeug sein. Die Verwendung des Halters10 in anderen Anwendungen mit Türen oder Abdeckungen ist jedoch auch möglich, und die Offenbarung soll nicht die Verwendung auf irgendeine besondere Umgebung beschränken. - In der veranschaulichten Ausführungsform, und wie es vielleicht am besten mit Bezug auf die
2 und3 verstanden wird, geht eine Sperrklinke14 durch eine Öffnung in der Tür12 hindurch, um in eine stabile Struktur separat von der Tür einzugreifen zum Halten dieser in einer geschlossenen (nicht verschwenkten) Position (man beachte die Scharniere12a zum Erleichtern des Öffnens und Schließens der Tür). Ein Stellglied16 ist zum Lösen der Sperrklinke14 aus dem eingegriffenen Zustand vorgesehen, zum Beispiel innerhalb einer Aufnahme18 einschließend eine Wand20 zum Eingriff in das Kopfende der Sperrklinke14 . In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Stellglied16 einen beweglichen (gleitenden) Kolben16a (der auch manchmal als ein Abstreifer oder Schieber bezeichnet werden kann) zum Bewegen der Sperrklinke14 in eine Position, um ein Öffnen der Tür12 zu ermöglichen. Der Kolben16a kann so angeordnet sein, dass er sich in Richtung des Funktionspfeils A hin- und her bewegt. - Die Bewegung des Kolbens
16a , um die Sperrklinke14 aus ihrem Eingriff mit der Wand20 zu lösen, kann durch Herunterdrücken eines Stellglieds in Form eines Knopfes22 bewirkt werden. Dieser Knopf22 kann für einen Benutzer in einem Fahrzeug freiliegen, das das von der Tür12 abgedeckte Ablagefach umfasst. Die Bewegung des Knopfes22 in eine Vorwärtsrichtung (siehe Bezugszeichen F in4 , das der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs entspricht und entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der sich die Tür12 von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand bewegt) kann durch ein Gelenkgetriebe22a in eine Bewegung in eine Querrichtung umgesetzt werden (wie durch den Pfeil A angezeigt ist). - Wie aus
1 hervorgeht, kann auch eine zweite Sperrklinke24 zum Einklinken der Tür12 an einer gegenüberliegenden Seite des Fachs vorgesehen sein. Die zweite Sperrklinke24 kann mit der Sperrklinke14 durch einen (nicht gezeigten) Koppler verbunden sein, der in dem Körper der Tür12 oder in einem an dieser angebrachten Gehäuse12b aufgenommen sein kann (wobei das Gehäuse die Öffnung der Tür umfassen kann, durch die die Sperrklinke im betätigten Zustand zum Halten der Tür in der geschlossenen Position vorsteht). Es versteht sich, dass die miteinander verbundene Natur der Strukturen bedeutet, dass die Betätigung der Sperrklinke14 über den Knopf22 bewirkt, dass sich auch die zweite Sperrklinke24 (in Folge des Kopplers typischerweise in die entgegengesetzte Richtung) bewegt, um die Tür12 zu lösen und somit ihr Öffnen zu ermöglichen. - Mit Bezug auf
4 betrifft ein Aspekt dieser Offenbarung das Vorsehen eines lösbaren Halters10 für die Tür12 einschließlich eines Sperrorgans26 zum Halten der Sperrklinke14 (oder der Sperrklinke24 ). Wie durch Studium der folgenden Beschreibung klar wird, dient der Halter10 dazu, die Tür in der geschlossenen Position zu halten, wenn das Stellglied16 nicht betätigt wird, und doch wird die Tür in die Vorwärtsrichtung F bewegt (welche wiederum die Richtung entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der sich die Tür öffnet, und quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens16a , wenn er sich hin- und her bewegt, wie durch den Funktionspfeil A angezeigt ist). Der Halter10 dient somit dazu zu verhindern, dass sich die Tür12 öffnet und den Inhalt des Fachs im Falle eines Aufpralls verstreut, bei dem die Tür in Vorwärtsrichtung gedrückt wird, was ansonsten die Sperrklinke(n)14 ,24 veranlassen kann, sich in Folge der Bewegung unbeabsichtigt zu lösen. - In der in
4 gezeigten Ausführungsform weist das Sperrorgan26 einen U-förmigen Draht26a auf, der zur Schwenkbewegung zwischen einer Position montiert ist, in der ein Abschnitt des Drahts in einer Kerbe14a im Eingriff ist (was einen Kanal oder eine Nut umfassen kann; siehe6 ), die der Sperrklinke14 zugeordnet ist, und einer Position, in der sich das Sperrorgan nicht mit dieser Kerbe im Eingriff befindet (Bezugszeichen26' in4 ). Wie in der Ansicht aus4a von oben nach unten gezeigt ist, kann der Draht26a zwei Schenkel, die durch einen Querabschnitt verbunden sind, und Querfüße umfassen, die zwischen Trägern28a ,28b derart positioniert sein können, dass eine relative Schwenkbewegung in Vorwärtsrichtung F ermöglicht wird. Der Draht26a kann auch zu einer eingegriffenen Position mit der Kerbe14a vorgespannt sein (das heißt entgegengesetzt zur Vorwärtsrichtung F), zum Beispiel unter Verwendung einer Torsionsfeder oder einer ähnlichen Struktur (nicht gezeigt, aber man beachte die Vorspannrichtung, die in den4 und5 durch den Pfeil B im Uhrzeigersinn angezeigt ist). - Der Draht
26a kann auch dazu geeignet sein, in dem Weg des Kolbens16a positioniert zu werden (z. B. dadurch, dass er einen gekrümmten Zwischenabschnitt aufweist). Folglich dient die Betätigung des Kolbens16a dazu, das Sperrorgan26 aus der Kerbe14a zu lösen. Mit einer weiteren Bewegung in Betätigungsrichtung (ausgerichtet mit dem Pfeil A) bewegt der Kolben16a dann auch die Sperrklinke14 auf beabsichtigte Weise, so dass sich die Tür12 öffnen kann (z. B. in eine Richtung entgegen der Vorwärtsrichtung F). Wie ersichtlich ist, bleibt jedoch, wenn die Tür12 ohne Aktivierung des Kolbens16a in Vorwärtsrichtung F bewegt wird, wie es bei einem externen Aufprall vorkommen kann, das Sperrorgan26 im Eingriff mit der Kerbe14a . Dieser Eingriff verhindert somit ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür12 und führt dabei zu keiner Störung des normalen Betriebs, wenn der Knopf22 heruntergedrückt wird, um den Kolben16a zu aktivieren und die Sperrklinken14 ,24 in die Löseposition zu bewegen. - Ein weiteres Beispiel für einen Halter
10 ist in den5 und5a gezeigt. Bei dieser Ausführungsform nimmt das Sperrorgan26 , das Teil des Halters10 bildet, die Form eines Hakens30 an, der auf einem Stift32 , der sich zwischen beabstandeten Trägern28a ,28b erstreckt, schwenkbar montiert sein kann. Der Haken30 kann einen ersten Vorsprung30a zum Eingriff in eine Kerbe14a (die, wie es in7 zu sehen ist, eine Bohrung in dem Körper der Sperrklinke14 aufweisen kann) und einen zweiten Vorsprung30b zum Eingriff in das Stellglied16a aufweisen, wenn es in die Position bewegt wird, die der Öffnung der Tür12 zugeordnet ist. Die Bewegung des Stellglieds16a überwindet somit eine Vorspannkraft, die den Vorsprung30a in der Kerbe14a hält, wodurch ermöglicht wird, dass sich die Sperrklinke14 löst (wobei das Sperrorgan30’ in der Löseposition in5 gestrichelt gezeigt ist), aber der Haken30 verbleibt ansonsten im Eingriff mit der Sperrklinke, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern. - In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Sperrklinken
14 ,24 so verbunden, dass die Bewegung der einen einen Einfluss auf die Bewegung der anderen hat. Daher muss das Sperrorgan26 nur auf einer der Sperrklinken14 oder24 vorgesehen sein. Das Sperrorgan26 in einer der Ausführungsformen kann ein Metall oder ein starres Kunststoffmaterial oder eine Kombination der beiden Materialien aufweisen. - Zusammengefasst ergeben sich zahlreiche Vorteile aus dem Vorsehen eines Halters
10 für die Tür12 gemäß der vorstehenden Offenbarung. Der Halter10 trägt dazu bei zu verhindern, dass sich die Tür12 bei einem Aufprall öffnet. Ein normales Öffnen und Schließen der Tür12 ist jedoch durch den Halter10 , der, wie angegeben, verschiedene Formen annehmen kann, in keinster Weise beeinträchtigt. - Vorstehendes wurde zu Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken angegeben. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form beschränken. Naheliegende Modifikationen und Varianten sind angesichts der vorstehenden Lehre möglich. Alle derartigen Modifikationen und Varianten liegen innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche, wenn sie gemäß dem Umfang gedeutet werden, der ihnen angemessenerweise, von Rechts wegen und gerechterweise zusteht.
Claims (20)
- Lösbarer Halter für eine Handschuhfachtür, aufweisend: eine Sperrklinke zum Geschlossenhalten und zum Lösen der Tür, damit sich die Tür öffnen kann, wobei die Sperrklinke eine Kerbe umfasst; ein schwenkbar montiertes Sperrorgan zum Eingriff in die Kerbe, wenn die Tür geschlossen ist oder in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung bewegt wird, in die sich die Tür öffnet; und ein Stellglied zum Bewegen des Sperrorgans aus seinem Eingriff mit der Kerbe.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 1, wobei das Sperrorgan vorgespannt ist, um mit der Kerbe im Eingriff zu bleiben, um die Tür geschlossen zu halten, wenn sich die Tür in eine Richtung quer zu einer Bewegungsrichtung des Stellglieds zum Lösen des Sperrorgans bewegt.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 2, wobei das Sperrorgan einen ersten Abschnitt zur Erstreckung in die Kerbe, wenn die Tür geschlossen ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der um einen Schwenkpunkt montiert ist, um den ersten Abschnitt aus der Kerbe zu lösen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 3, wobei das Sperrorgan einen Zwischenabschnitt umfasst, der dazu geeignet ist, von dem Stellglied in Eingriff genommen zu werden, um den Haken aus der Kerbe zu entfernen.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 1, wobei das Sperrorgan im Allgemeinen U-förmig ist, mit zwei Schenkeln und einem Querabschnitt, der die Schenkel verbindet, und wobei die Kerbe einen Kanal in der Sperrklinke aufweist, um den Querabschnitt des Sperrorgans aufzunehmen.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 1, wobei das Sperrorgan einen Haken aufweist, der einen Vorsprung zum Eingriff in die Kerbe umfasst, die eine Bohrung in der Sperrklinke aufweist.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 5, wobei das Stellglied einen Kolben aufweist, der zum selektiven Eingreifen und Bewegen der Sperrklinke von einer ersten Position im Eingriff mit einer Struktur zum Geschlossenhalten der Tür zu einer zweiten Position zum Entfernen des Sperrorgans montiert ist.
- Fahrzeug, das den lösbaren Halter gemäß Anspruch 1 enthält.
- Einrichtung zum selektiven Abdecken eines Ablagefachs, aufweisend: eine Tür zum Bereitstellen eines Zugriffs auf das Ablagefach, wenn es in eine Richtung geöffnet wird; eine erste Sperrklinke zum Geschlossenhalten der Tür; ein Stellglied zum Bewegen der Sperrklinke, um zu ermöglichen, dass sich die Tür öffnet; und ein Sperrorgan, das dazu geeignet ist, in die erste Sperrklinke einzugreifen, wenn sich die Tür entgegengesetzt zur Richtung im geschlossenen Zustand bewegt, und in das Stellglied zum Lösen einzugreifen, wenn die Tür geöffnet wird.
- Einrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die Tür eine Öffnung zumindest zum teilweisen Aufnehmen der ersten Sperrklinke aufweist.
- Einrichtung nach Anspruch 9, wobei das Sperrorgan vorgespannt wird, um mit der ersten Sperrklinke im Eingriff zu bleiben.
- Einrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das Sperrorgan einen ersten Abschnitt zur Erstreckung in eine Kerbe auf der Sperrklinke, wenn die Tür geschlossen ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der um einen Schwenkpunkt montiert ist, um den ersten Abschnitt aus der Kerbe zu entfernen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen.
- Einrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das Sperrorgan einen Zwischenabschnitt umfasst, der dazu geeignet ist, von dem Stellglied in Eingriff genommen zu werden, um den ersten Abschnitt des Sperrorgans aus der Kerbe zu entfernen.
- Einrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das Sperrorgan im Allgemeinen U-förmig ist mit zwei Schenkeln und einem Querabschnitt, der die Schenkel verbindet, und wobei die Kerbe einen Kanal in der ersten Sperrklinke aufweist, um den Querabschnitt des Sperrorgans aufzunehmen.
- Lösbarer Halter gemäß Anspruch 9, wobei das Sperrorgan einen Haken aufweist, der einen Vorsprung zum Eingriff in die Kerbe umfasst, die eine Bohrung in der ersten Sperrklinke aufweist.
- Einrichtung gemäß Anspruch 9, ferner umfassend: eine zweite Sperrklinke zum Geschlossenhalten der Tür und zum Lösen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen, und wobei das Stellglied ferner dazu geeignet ist, die zweite Sperrklinke zum Lösen der Tür zum Öffnen zu bewegen.
- Einrichtung gemäß Anspruch 16, wobei das Stellglied einen Kolben aufweist, der zum selektiven Eingreifen und Bewegen der ersten und der zweiten Sperrklinke von einer ersten Position zum Geschlossenhalten der Tür in eine zweite Position zum Entfernen des ersten Sperrorgans und zum Lösen der Tür zum Öffnen montiert ist.
- Fahrzeug, umfassend die Einrichtung gemäß Anspruch 9.
- Einrichtung für ein Fahrzeug mit einem Ablagefach, aufweisend: eine Tür mit einer geschlossenen Position zum Abdecken des Ablagefachs und einer geöffneten Position zum Bereitstellen eines Zugriffs auf das Ablagefach, wobei die Tür eine Öffnung aufweist; eine Sperrklinke, die zumindest teilweise durch die Öffnung in der Tür zum Eingriff in eine Struktur zum Halten der Tür in einer geschlossenen Position aufweist; einen Halter zur Verbindung mit der Sperrklinke, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet, und zum Lösen aus der Sperrklinke, damit sich die Tür in eine geöffnete Position bewegen kann; und ein Stellglied zum Lösen des Halters aus der Sperrklinke und zum Eingreifen der Sperrklinke, um es der Tür zu ermöglichen, sich in die geöffnete Position zu bewegen.
- Einrichtung gemäß Anspruch 19, wobei die Sperrklinke eine Kerbe zum zumindest teilweisen Aufnehmen des Halters umfasst und der Halter ein Sperrorgan aufweist, das in eine Position zum Eingriff in die Kerbe vorgespannt ist.
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