DE202018101999U1 - Schiebe-/Zuggriffbetätigungssystem für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Schiebe-/Zuggriffbetätigungssystem für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Betätigungssystem für eine Kraftfahrzeugtür, umfassend:einen Griff, der zwischen einer Verriegelungsposition, einer ersten Entriegelungsposition und einer zweiten Entriegelungsposition verlagerbar ist;einen Verriegelungsmechanismus, der eine Falle und eine zusammenwirkende Aufnahme beinhaltet; undein mechanisches Verbindungsmerkmal, das den Griff mit der Falle verbindet, wobei die Kraftfahrzeugtür durch Verlagern des Griffs entriegelt werden kann.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen das Kraftfahrzeugausstattungsgebiet und insbesondere ein Schiebe-/Zuggriffbetätigungssystem für eine Kraftfahrzeugtür und ein dazugehöriges Verfahren zum Entriegeln einer Kraftfahrzeugtür, die eine praktischere und benutzerfreundlichere Betätigung bereitstellen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Heutige Kraftfahrzeuge sind im Allgemeinen mit einem Griff ausgestattet, an dem gezogen wird, um den Verriegelungsmechanismus der Kraftfahrzeugtür zu entriegeln und dadurch die Tür freizugeben und es dem Benutzer zu ermöglichen, die Tür des Fahrzeugs zu öffnen, um Zugang zum Innenraum zu erlangen. Zwar bieten Zuggriffe dieser Art viele positive Eigenschaften, sie erfordern jedoch umfassende und präzise Handbewegungen, die der Benutzer möglicherweise nicht unter allen Umständen einfach ausführen kann. Beispielsweise wird es problematisch, an einem Türgriff zu ziehen, wenn ein Benutzer mehrere Gegenstände in seinen Armen trägt und die Kraftfahrzeugtür öffnen muss. Der Benutzer müsste einige Dinge absetzen, am Griff ziehen, die Tür öffnen und die Dinge aufheben und schließlich in das Auto einsteigen. Dies ist unter den genannten Umständen eine unpraktische, zeitaufwendige und unnötig komplizierte Aufgabe. Das Absetzen von Gegenständen in Regen, Schnee oder einer feuchten Umgebung ist möglicherweise ebenfalls nicht akzeptabel.
  • Dieses Dokument betrifft ein neues und verbessertes Griffbetätigungssystem für ein Kraftfahrzeug, das es einem Benutzer ermöglicht, den Verriegelungsmechanismus der Kraftfahrzeugtür entweder durch Drücken oder durch Ziehen zu entriegeln. Wenn jemand sich dem Fahrzeug nähert und in beiden Händen Objekte trägt, kann der Benutzer gegen den Griff drücken, um die Tür zu öffnen, und dies kann erfolgen, ohne diese Objekte abzusetzen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß den hier beschriebenen Zielen und Vorteilen umfasst ein Betätigungssystem für eine Kraftfahrzeugtür: (a) einen Griff, der zwischen einer Verriegelungsposition, einer ersten Entriegelungsposition und einer zweiten Entriegelungsposition verlagerbar ist, (b) einen Verriegelungsmechanismus, der eine Falle und eine zusammenwirkende Aufnahme beinhaltet, und (c) ein mechanisches Verbindungsmerkmal, das den Griff mit der Falle verbindet, wobei die Kraftfahrzeugtür durch Verlagern des Griffs entriegelt werden kann.
  • Der Griff kann ferner einen ersten Drehzapfen, eine erste Nockenoberfläche und ein erstes Vorspannelement, das den Griff in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt, beinhalten. Das mechanische Verbindungsmerkmal kann einen mechanischen Nocken beinhalten, der eine zweite Nockenoberfläche aufweist, die die erste Nockenoberfläche in Eingriff nimmt. Der mechanische Nocken kann zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verlagert werden. Der mechanische Nocken kann auch einen zweiten Drehzapfen und ein zweites Vorspannelement, das den mechanischen Nocken in Richtung der zweiten Position vorspannt, beinhalten.
  • Das mechanische Verbindungsmerkmal kann auch ein Bindeglied beinhalten, das ein erstes Ende, das mit dem mechanischen Nocken verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit der Falle verbunden ist, aufweist. Die Falle kann einen dritten Drehzapfen beinhalten. Die Falle kann zwischen einer Türverriegelungsposition in Eingriff mit der Aufnahme und einer Türentriegelungsposition frei von der Aufnahme verlagerbar sein. Darüber hinaus kann das Betätigungssystem ferner einen Aktuator beinhalten, um die Kraftfahrzeugtür aufzuschwingen, wenn die Falle in der Entriegelungsposition ist.
  • In Übereinstimmung mit der vorstehenden Beschreibung umfasst ein Kraftfahrzeug ein Chassis, eine Tür, die am Chassis getragen und zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position verlagerbar ist, und ein Betätigungssystem für die Tür. Dieses Betätigungssystem beinhaltet (a) einen Griff, der zwischen einer Verriegelungsposition, einer ersten Entriegelungsposition und einer zweiten Entriegelungsposition verlagerbar ist, (b) einen Verriegelungsmechanismus, der eine Falle und eine zusammenwirkende Aufnahme beinhaltet, und (c) ein mechanisches Verbindungsmerkmal, das den Griff mit der Falle verbindet, wodurch die Tür durch Verlagern des Griffs entriegelt werden kann.
  • Der Griff, die Falle und das mechanische Verbindungsmerkmal können alle an der Tür getragen sein und die zusammenwirkende Aufnahme kann am Chassis getragen sein. Der Griff kann einen ersten Drehzapfen, eine erste Nockenoberfläche und ein erstes Vorspannelement, das den Griff in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt, beinhalten.
  • Das mechanische Verbindungsmerkmal kann einen mechanischen Nocken beinhalten, der eine zweite Nockenoberfläche aufweist, die die erste Nockenoberfläche in Eingriff nimmt. Der mechanische Nocken kann zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verlagerbar sein. Ferner kann der mechanische Nocken einen zweiten Drehzapfen und ein zweites Vorspannelement, das den mechanischen Nocken in Richtung der zweiten Position vorspannt, beinhalten.
  • Das mechanische Verbindungsmerkmal kann ein Bindeglied beinhalten, das ein erstes Ende, das mit dem mechanischen Nocken verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit der Falle verbunden ist, aufweist. Die Falle kann einen dritten Drehzapfen beinhalten und kann zwischen einer Türverriegelungsposition in Eingriff mit der Aufnahme und einer Türentriegelungsposition frei von der Aufnahme verlagerbar sein.
  • Das Betätigungssystem kann ferner einen Aktuator beinhalten, um die Kraftfahrzeugtür aufzuschwingen, wenn die Falle in der Entriegelungsposition ist. Die Verriegelungsposition kann zwischen der ersten Entriegelungsposition und der zweiten Entriegelungsposition des Griffs sein. Ferner kann der Griff durch eine an der Tür getragene Stütze verlaufen.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Entriegeln einer Kraftfahrzeugtür, die einen Schwenkgriff beinhaltet, bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst das Schwenken des Schwenkgriffs aus einer Verriegelungsposition entweder in eine erste Richtung in eine erste Entriegelungsposition oder in eine zweite Richtung in eine zweite Entriegelungsposition und das Entriegeln einer Falle der Tür über ein mechanisches Verbindungsmerkmal. Des Weiteren kann das Verfahren das Drücken gegen die Schwenkfalle, um die Tür zu entriegeln, beinhalten. Das Verfahren kann das Ziehen am Schwenkgriff, um die Tür zu entriegeln, beinhalten. Das Verfahren kann auch das Öffnen der Tür, wenn sie entriegelt ist, durch ein automatisches Türöffnungsmerkmal beinhalten.
  • In der folgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Betätigungssystems, des dieses Betätigungssystem enthaltenden Kraftfahrzeugs und des zugehörigen Verfahrens zum Entriegeln einer Kraftfahrzeugtür gezeigt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, sind andere, unterschiedliche Ausführungsformen des Betätigungssystems, des Kraftfahrzeugs und des Verfahrens möglich, und ihre mehreren Details sind in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten modifizierbar, ohne von dem Betätigungssystem, dem Kraftfahrzeug und dem Verfahren, wie sie in den folgenden Patentansprüchen dargelegt und beschrieben sind, abzuweichen. Entsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend anzusehen.
  • Figurenliste
  • Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hierin aufgenommen sind und Teil der Beschreibung bilden, stellen mehrere Aspekte des Betätigungssystems, des Kraftfahrzeugs und des dazugehörigen Verfahrens dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien derselben zu erläutern.
    • 1 ist eine schematische Darstellung des Betätigungssystems, die die Tür in einer geschlossenen und vollständig verriegelten Position zeigt.
    • 2 ist eine schematische Darstellung ähnlich 1, zeigt aber das Entriegeln der Tür durch Ziehen am Griff.
    • 3 ist eine Ansicht ähnlich den 1 und 2, zeigt aber das Entriegeln der Tür durch Drücken gegen den Griff.
    • 4 ist eine schematische Draufsicht eines Kraftfahrzeugs, das mit dem Betätigungssystem aus den 1-3 ausgestattet ist, und stellt einen Aktuator zum Öffnen der Tür, sobald sie entriegelt wurde, dar.
  • Nun wird detailliert auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Betätigungssystems, des Kraftfahrzeugs und des Verfahrens, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind, Bezug genommen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nun wird auf die 1-4 Bezug genommen, die das neue und verbesserte Betätigungssystem 10 für eine Kraftfahrzeugtür 12 darstellen. Das Betätigungssystem 10 beinhaltet (a) einen Griff 14, (b) einen Verriegelungsmechanismus 16, der eine Falle 18 und eine zusammenwirkende Aufnahme 20 beinhaltet, und (c) ein mechanisches Verbindungsmerkmal 22, das den Griff mit der Falle verbindet, wobei die Kraftfahrzeugtür 12 durch Verlagern des Griffs entriegelt werden kann. Der Griff 14, der Verriegelungsmechanismus 16 und die Falle 18 sind alle an der Tür 12 getragen. Die Aufnahme 20 ist am Rahmen oder Chassis 27 getragen. Wie sich aus der folgenden Beschreibung erschließt, ist das Betätigungssystem 10 ein äußerst praktisches Merkmal, das es ermöglicht, dass die Kraftfahrzeugtür 12 entweder durch Ziehen am oder Drücken gegen den Griff 14 entriegelt und geöffnet wird.
  • Der Griff 14 beinhaltet einen ersten Drehzapfen 24, der den Griff schwenkbar mit einem abstehenden Teil 25 verbindet, das an der Kraftfahrzeugtür 12 getragen ist. Der Griff 14 ist zwischen einer in 1 dargestellten Verriegelungsposition, einer in 2 dargestellten ersten Entriegelungsposition und einer in 3 dargestellten zweiten Entriegelungsposition verlagerbar. Ein erstes Vorspannelement 26, etwa eine konzentrisch um den ersten Drehzapfen 24 aufgenommene Torsionsfeder, dient dazu, den Griff in Richtung der in 1 dargestellten Verriegelungsposition vorzuspannen.
  • Der erste Drehzapfen 24 ist an einem proximalen Ende des Griffs 14 bereitgestellt. Eine erste Nockenoberfläche 28 ist an einem distalen Ende des Griffs bereitgestellt. Ein Zwischenabschnitt 30 des Griffs 14 verläuft durch eine an der Tür 12 bereitgestellte Stütze 32. Diese Stütze 32 stützt den Griff 14, wenn er zwischen Positionen verlagert wird.
  • Wie sich beim Betrachten der 1 und 2 in Kombination erschließt, verlagert ein Benutzer den Griff 14 durch Ziehen des Griffs in Richtung des Aktionspfeils A aus der in 1 dargestellten Verriegelungsposition in die in 2 dargestellte erste Entriegelungsposition. Hingegen verlagert, wie sich beim Betrachten der 1 und 3 in Kombination erschließt, ein Benutzer den Griff durch Drücken gegen den Griff 14 in Richtung des Aktionspfeils B aus der in 1 dargestellten Verriegelungsposition in die in 3 dargestellte zweite Entriegelungsposition.
  • Das mechanische Verbindungsmerkmal 22 beinhaltet einen mechanischen Nocken 34, der in der Tür 12 getragen ist. Dieser mechanische Nocken 34 weist eine zweite Nockenoberfläche 36 auf, die die erste Nockenoberfläche 28 am distalen Ende des Griffs 14 in Eingriff nimmt. Der mechanische Nocken 34 ist durch einen zweiten Drehzapfen 38 schwenkbar an der Tür 12 montiert und ist zwischen einer in 1 dargestellten ersten Position und einer in den 2 und 3 dargestellten zweiten Position verlagerbar. Ein zweites Vorspannelement 40, etwa eine konzentrisch um den Drehzapfen 38 aufgenommene Torsionsfeder, dient dazu, den mechanischen Nocken 34 in Richtung der zweiten Position vorzuspannen und stellt dadurch einen Kontakt zwischen der zweiten Nockenoberfläche 36 und der ersten Nockenoberfläche 28 sicher.
  • Wie in den 1-3 näher dargestellt, beinhaltet das mechanische Verbindungsmerkmal 22 auch ein Bindeglied 42, das ein erstes Ende 44, das durch einen Drehbolzen 46 mit dem mechanischen Nocken 34 verbunden ist, und ein zweites Ende 48, das durch einen Drehbolzen 50 mit der Falle 18 verbunden ist, aufweist. Hier sollte ersichtlich sein, dass das Bindeglied 42 durch andere geeignete Mittel zwischen dem mechanischen Nocken 34 und der Falle 18 verbunden sein kann.
  • Die Falle 18 beinhaltet einen dritten Drehzapfen 52, der die Falle mit der Tür 12 verbindet. Die Falle 18 ist zwischen einer Türverriegelungsposition, in der die Falle wie in 1 dargestellt in Eingriff mit der Aufnahme 20 ist, und einer Türentriegelungsposition, in der die Falle 18 wie in den 2 und 3 dargestellt frei von der Aufnahme 20 ist, verlagerbar.
  • Die Betätigung des Betätigungssystems 10 wird nun detailliert beschrieben. Wenn ein Benutzer sich dem Kraftfahrzeug nähert, ist die Tür 12 wie in 1 dargestellt geschlossen und verriegelt. Der Benutzer kann die Tür 12 wie in 2 dargestellt durch Ziehen am Griff 14 in Richtung des Aktionspfeils A gegen die Vorspannkraft des ersten Vorspannelements 26 öffnen. Der Zwischenabschnitt 30 des Griffs 14 gleitet frei durch die Stütze 32, wenn dies geschieht. Diese Zugbewegung bringt die erste Nockenoberfläche 28 am distalen Ende des Griffs 14 außer Eingriff mit der zweiten Nockenoberfläche 36 des mechanischen Nockens 34. Folglich dreht das zweite Vorspannelement 40 den mechanischen Nocken 34 in Richtung des Aktionspfeils C (man beachte 2) um den zweiten Drehzapfen 38, bis der mechanische Nocken wie gezeigt die zweite Position erreicht. Diese Verlagerung des mechanischen Nockens 34 bewirkt, dass das Bindeglied 42 in Richtung des Aktionspfeils D verlagert wird. Die Verlagerung des Bindeglieds 42 dient dazu, die Falle 18 in Richtung des Aktionspfeils E um den dritten Drehzapfen 52 in die Entriegelungsposition frei von der getragenen Aufnahme 20 zu verlagern (siehe erneut 2). Dieses Entriegeln der Falle 18 gibt die Tür 12 frei, damit sie geöffnet werden kann.
  • Alternativ kann, wenn sich wie in 1 dargestellt ein Benutzer einer geschlossenen und verriegelten Tür nähert, der Benutzer gegen den Griff 14 in Richtung des Aktionspfeils B gegen die Kraft des ersten Vorspannelements 26 drücken (siehe 3). Wenn dies geschieht, gleitet der Zwischenabschnitt 30 des Griffs 14 frei durch die Stütze 32 und die erste Nockenoberfläche 28 gleitet über die zweite Nockenoberfläche 36 des mechanischen Nockens 34. Wenn dies erfolgt, stellt das zweite Vorspannelement 40 eine Vorspannkraft bereit, die dazu dient, den mechanischen Nocken 34 in Richtung des Aktionspfeils F zu schwenken. Die im mechanischen Nocken 34 bereitgestellte Konkavität 54 nimmt die erste Nockenoberfläche 28 und das distale Ende des Griffs 14 auf und bietet den erforderlichen lichten Raum, um die Schwenkbewegung zu ermöglichen.
  • Wenn der mechanische Nocken 34 um den zweiten Drehzapfen 38 in Richtung des Aktionspfeils F schwenkt, wird das Bindeglied 42 in Richtung des Aktionspfeils G verlagert, was bewirkt, dass die Falle 18 um den dritten Drehzapfen 52 in Richtung des Aktionspfeils H geschwenkt wird und sich von der in 1 dargestellten Verriegelungsposition in die in 3 dargestellte Entriegelungsposition, in der die Falle frei von der Aufnahme 20 ist, bewegt. Dies entriegelt die Tür 12 für das Öffnen.
  • 4 stellt ein Kraftfahrzeug V dar, das mit dem in den 1-3 gezeigten Betätigungssystem 10 ausgestattet ist. Dieses Betätigungssystem 10 kann auch einen Aktuator 56 beinhalten, um die Kraftfahrzeugtür 12 aufzuschwingen, wenn die Falle 18 in die Entriegelungsposition verlagert wurde, sei es durch Ziehen am Griff wie in 2 dargestellt oder durch Drücken gegen den Griff wie in 3 dargestellt. Der Aktuator 56 kann beispielsweise ein Dämpfer sein, etwa eine in 4 dargestellte Gasdruckstütze, oder jede beliebige andere geeignete Struktur annehmen, die sich dafür eignet, eine Türöffnungsfunktion bereitzustellen. Wie gezeigt verlagert der Aktuator die Tür 12 von der in 4 mit durchgezogener Linie dargestellten geschlossenen Position in die in 4 mit gestrichelter Linie dargestellte offene Position, wenn die Tür entriegelt ist. Insbesondere beinhaltet der dargestellte Aktuator 56 einen Körper 58, der am Drehzapfen 59 schwenkbar am Kraftfahrzeug V befestigt ist, und einen ausfahrbaren Arm 60, der am Drehpunkt 62 schwenkbar an der Tür 12 befestigt ist.
  • Egal, ob der Verriegelungsmechanismus 16 durch Ziehen am Griff 14, wie in 2 dargestellt, oder durch Drücken gegen den Griff 14, wie in 3 dargestellt, entriegelt wurde, wenn ein Benutzer den Griff loslässt, spannt das erste Vorspannelement 26 den Griff zurück in die in 1 dargestellte Grund- oder Verriegelungsposition. Wenn dies geschieht, berührt die erste Nockenoberfläche 28 am distalen Ende des Griffs 14 die zweite Nockenoberfläche 36 am mechanischen Nocken 34, was den mechanischen Nocken um den Drehzapfen 38 herum verlagert und den mechanischen Nocken in die in 1 dargestellte erste Position zurückführt. Dies wiederum verlagert das Bindeglied 42 in Richtung des in 1 dargestellten Aktionspfeils I, was wiederum die Falle 18 in Richtung des Aktionspfeils J um den dritten Drehzapfen 52 schwenkt und dadurch die Falle in eine Verriegelungsposition verlagert, in der die Falle die Aufnahme 20 in Eingriff nimmt und dadurch die Kraftfahrzeugtür 12 im geschlossenen Zustand verriegelt.
  • Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form beschränken. Angesichts der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen liegen im Umfang der beigefügten Patentansprüche, wenn sie entsprechend der Breite, zu der sie nach Recht, Gesetz und Billigkeit berechtigt sind, ausgelegt werden.

Claims (10)

  1. Betätigungssystem für eine Kraftfahrzeugtür, umfassend: einen Griff, der zwischen einer Verriegelungsposition, einer ersten Entriegelungsposition und einer zweiten Entriegelungsposition verlagerbar ist; einen Verriegelungsmechanismus, der eine Falle und eine zusammenwirkende Aufnahme beinhaltet; und ein mechanisches Verbindungsmerkmal, das den Griff mit der Falle verbindet, wobei die Kraftfahrzeugtür durch Verlagern des Griffs entriegelt werden kann.
  2. Betätigungssystem nach Anspruch 1, wobei der Griff einen ersten Drehzapfen, eine erste Nockenoberfläche und ein erstes Vorspannelement, das den Griff in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt, beinhaltet.
  3. Betätigungssystem nach Anspruch 2, wobei das mechanische Verbindungsmerkmal einen mechanischen Nocken beinhaltet, der eine zweite Nockenoberfläche aufweist, die die erste Nockenoberfläche in Eingriff nimmt, wobei der mechanische Nocken zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position verlagerbar ist.
  4. Betätigungssystem nach Anspruch 3, wobei der mechanische Nocken einen zweiten Drehzapfen und ein zweites Vorspannelement, das den mechanischen Nocken in Richtung der zweiten Position vorspannt, beinhaltet.
  5. Betätigungssystem nach Anspruch 4, wobei das mechanische Verbindungsmerkmal ein Bindeglied beinhaltet, das ein erstes Ende, das mit dem mechanischen Nocken verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit der Falle verbunden ist, aufweist.
  6. Betätigungssystem nach Anspruch 5, wobei die Falle einen dritten Drehzapfen beinhaltet und zwischen einer Türverriegelungsposition in Eingriff mit der Aufnahme und einer Türentriegelungsposition außer Eingriff mit der zusammenwirkenden Aufnahme verlagerbar ist.
  7. Betätigungssystem nach Anspruch 6, das ferner einen Aktuator beinhaltet, um die Kraftfahrzeugtür aufzuschwingen, wenn die Falle in der Entriegelungsposition ist.
  8. Kraftfahrzeug, umfassend: ein Chassis; eine Tür, die am Chassis getragen und zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verlagerbar ist; und ein Betätigungssystem für die Tür, das (a) einen Griff, der zwischen einer Verriegelungsposition, einer ersten Entriegelungsposition und einer zweiten Entriegelungsposition verlagerbar ist, (b) einen Verriegelungsmechanismus, der eine Falle und eine zusammenwirkende Aufnahme beinhaltet, und (c) ein mechanisches Verbindungsmerkmal, das den Griff mit der Falle verbindet, wodurch die Tür durch Verlagern des Griffs entriegelt werden kann, beinhaltet.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, wobei der Griff, die Falle und das mechanische Verbindungsmerkmal an der Tür getragen sind und die zusammenwirkende Aufnahme am Chassis getragen ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, wobei der Griff einen ersten Drehzapfen, eine erste Nockenoberfläche und ein erstes Vorspannelement, das den Griff in Richtung der Verriegelungsposition vorspannt, beinhaltet.
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