DE102008063318A1 - Türschließvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2008-0062587 - Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türschließvorrichtung für Fahrzeuge, welche so konstruiert ist, dass eine Tür am Öffnen gehindert wird, wenn ein Fahrzeug an einer Kollision beteiligt ist.
- Im Allgemeinen sind äußere Türgriffe an Außenflächen von Türverkleidungen vorgesehen und werden zum Öffnen oder Schließen der Türen benutzt. Wie in
1 gezeigt, ist eine Grundplatte21 eines Griffs in einer Türverkleidung10 angebracht, und ein Hebel30 , welcher in Zusammenhang mit der Drehung eines äußeren Türgriffs20 betätigt wird, ist mit der Grundplatte21 des Griffs über eine bolzenförmige Welle31 verbunden. - Das untere Ende des Hebels
30 ist über eine Stange oder ein Seil40 mit einem Türschloss verbunden. Ein Gegengewicht50 ist am oberen Ende des Hebels30 angeformt. Darüber hinaus ist eine Rückholfeder auf der bolzenförmigen Welle31 angebracht. Ein erstes Ende der Rückholfeder ist an der inneren Oberfläche des äußeren Türgriffs20 befestigt, und ein zweites Ende der Rückholfeder ist an der inneren Oberfläche des Gegengewichts50 befestigt. - Die Konstruktion ist dergestalt, dass das untere Ende des Hebels
30 , wenn der äußere Türgriff20 gezogen wird, in die Richtung gedreht wird, die der Richtung entspricht, in die der äußere Türgriff20 gezogen wird. Auf diese Weise wird die Stange oder das Seil40 gedrückt, welches mit dem unteren Ende des Hebels30 verbunden ist. Dadurch wird das Türschloss entsperrt, so dass die Tür geöffnet wird. - Hier bewirkt das Gegengewicht eine Massenbeladung auf dem Hebel
30 in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung, in der der äußere Türgriff betätigt wird, in anderen Worten, in der Richtung, in der die Wirkung des äußeren Türgriffs beschränkt ist und die verschlossene Tür wird davon abgehalten, aufgeklinkt zu werden. - Bei der herkömmlichen technischen Ausführung, bei der das Gegengewicht am äußeren Türgriff vorgesehen ist, kann das Gegengewicht jedoch nach innen gedrückt werden, wenn die Außenverkleidung der Tür von einer durch eine Fahrzeugkollision hervorgerufene Auftreffkraft F verformt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das untere Ende des Hebels, das zusammen mit dem Gegengewicht nach innen gedrückt wird, in derselben Richtung gedreht wie die Richtung, in die der äußere Türgriff beim manuellem Aufklinken gezogen wird. Dadurch kann das Türschloss unerwünscht aufgeklinkt werden.
- Die Information, die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbart ist, dient nur zur Verbesserung des Verständnisses vom allgemeinen Hintergrund der Erfindung und darf nicht als Anerkenntnis oder Anregung in irgendeiner Form dafür genommen werden, dass diese Information den einem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bildet.
- Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Türschließvorrichtung für Fahrzeuge bereitzustellen, welche so konstruiert ist, dass, selbst wenn ein Außentürgriff durch eine Trägheitskraft oder Verformung einer Türverkleidung betätigt wird, wenn ein Fahrzeug an einem Seitenaufprall beteiligt ist, die Tür am Öffnen gehindert wird.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Türschließvorrichtung für Kraftfahrzeuge aufweisen ein Schließmodul, einen Außengriffhebel, der mit dem Schließmodul drehbar verbunden ist, wobei ein Ende des Außengriffhebels mit einem Außengriff gekuppelt ist, einen Klinkenheber, dessen eines Ende mit dem anderen Ende des Außengriffhebels gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende einen Einrastbereich aufweist, eine Klinke mit einem Klinkenstift, wobei der Klinkenstift auf dem Schließmodul drehbar beweglich ist, wobei der Klinkenstift und das andere Ende des Klinkenhebers in einem Normalzustand gekuppelt sind, eine mit der Klinke gekuppelte Schließgabel zum Sperren oder Entsperren einer Tür in Abhängigkeit von einer Drehung der Klinke, und ein am anderen Ende des Klinkenhebers angebrachtes Gegengewicht zum Aufbringen einer in Richtung Türaußenseite wirkenden Massenbeladung auf das andere Ende des Klinkenhebers dergestalt, dass der Einrastbereich des Klinkenhebers von dem Klinkenstift gelöst wird, wenn eine Fahrzeugkollision erfolgt.
- Der Einrastbereich des Klinkenhebers kann ausgelegt sein, an einer Oberfläche am anderen Ende des Klinkenhebers so ausgespart zu sein, um den Klinkenstift darin aufzunehmen.
- Der Klinkenstift kann von einem Federelement federnd gelagert sein in Richtung zum Einrastbereich des Klinkenhebers.
- Die Türschließvorrichtung kann weiter aufweisen einen drehbar mit dem Schließmodul verbundenen Verriegelungshebel, wobei der Verriegelungshebel mittels eines externen Signals rotiert wird, um das andere Ende des Klinkenhebers so zu betätigen, dass der Klinkenstift und das andere Ende des Klinkenhebers gekuppelt oder entkuppelt werden, wenn das externe Signal zum Verriegelungshebel übermittelt wird.
- Der Verriegelungshebel kann aufweisen einen Kontaktfortsatz, der das andere Ende des Klinkenhebers drückt, wenn der Verriegelungshebel mittels des externen Signals rotiert wird, so dass der Einrastbereich des Klinkenhebers vom Klinkenstift gelöst wird.
- Das andere Ende des Klinkenhebers kann einen Sperrfortsatz aufweisen, der dazu ausgebildet ist, dem Kontaktfortsatz des Verriegelungshebels zu entsprechen.
- Das eine Ende des Klinkenhebers kann über ein Federelement mit dem anderen Ende des Außengriffhebels federnd gekuppelt sein, so dass der Klinkenheber in Richtung zum Klinkenstift vorgespannt ist.
- Der Außengriffhebel kann durch ein mit dem Schließmodul verbundenes Federelement federnd gelagert sein, so dass er zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt, nachdem eine an das eine Ende des Außengriffhebels angelegte externe Kraft weggenommen wird.
- Am anderen Ende des Außengriffhebels kann ein Positionseinstellschlitz ausgebildet sein, um eine Position zum Kuppeln des einen Endes des Klinkenhebers und des anderen Endes des Außengriffhebels einzustellen.
- Eine am einen Ende des Klinkenhebers ausgebildete Gelenkwelle kann mit dem Positionseinstellschlitz so gekuppelt sein, dass ihre Position darin einstellbar ist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Türschließvorrichtung für Kraftfahrzeuge aufweisen ein Schließmodul, einen Außengriffhebel, der mit dem Schließmodul drehbar verbunden ist, wobei ein Ende des Außengriffhebels mit einem Außengriff gekuppelt ist, einen Klinkenheber, dessen eines Ende mit dem anderen Ende des Außengriffhebels gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende einen Einrastbereich aufweist, eine Klinke mit einem Klinkenstift, wobei der Klinkenstift auf dem Schließmodul drehbar beweglich ist, wobei der Klinkenstift und das andere Ende des Klinkenhebers in einem Normalzustand gekuppelt sind, eine mit der Klinke gekuppelte Schließgabel zum Sperren oder Entsperren einer Tür in Abhängigkeit von einer Drehung der Klinke, ein am anderen Ende des Klinkenhebers angebrachtes Gegengewicht zum Aufbringen einer in Richtung Türaußenseite wirkenden Massenbeladung auf das andere Ende des Klinkenhebers dergestalt, dass der Einrastbereich des Klinkenhebers von dem Klinkenstift gelöst wird, wenn eine Fahrzeugkollision erfolgt, und einen drehbar mit dem Schließmodul verbundenen Verriegelungshebel, wobei der Verriegelungshebel mittels eines externen Signals rotiert wird, um das andere Ende des Klinkenhebers so zu betätigen, dass der Klinkenstift und das andere Ende des Klinkenhebers gekuppelt oder entkuppelt werden, wenn das externe Signal zum Verriegelungshebel übermittelt wird.
- Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die erkennbar sein werden aus oder detaillierter niedergelegt sind in den beigefügten hierin aufgenommenen Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Grundzüge der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
-
1 ist eine Ansicht, welche die Konstruktion eines Außengriffs einer Tür für Fahrzeuge entsprechend einer herkömmlichen technischen Ausführung zeigt. -
2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Türschließvorrichtung für Fahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung. -
3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines eingekreisten Ausschnitts „A” von2 . -
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Vergrößerung eines beispielhaften Außengriffhebels der Türschließvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung. -
5A und5B sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn sie in einem entriegelten Zustand ist, entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen. -
6A und6B sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn sie in einem verriegelten Zustand ist, entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen. -
7A bis7C sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn das Fahrzeug an einem Seitenaufprall beteiligt ist, entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen. -
8A und8B sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn sie in einem Entriegelt-Zustand ist, nachdem das Fahrzeug an einem Seitenaufprall beteiligt war, entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen. - Zu verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) wird nun ein detaillierter Bezug hergestellt werden, wobei Beispiele davon in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Wenn die Erfindung(en) im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, so ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu vorgesehen ist, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist vorgesehen, dass die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abdecken, welche von dem durch die beigefügten Ansprüche festgelegten Geist und Umfang der Erfindung umfasst sein können.
-
2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Türschließvorrichtung für Fahrzeuge entsprechend verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines eingekreisten Ausschnitts „A” von2 .4 ist eine perspektivische Ansicht einer Vergrößerung eines Außengriffhebels der Türschließvorrichtung entsprechend verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. - Wie in
2 bis4 gezeigt, ist die Türschließvorrichtung für Fahrzeuge entsprechend verschiedener Ausführungsformen dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gegengewicht zum Bereitstellen einer Massenbeladung umfasst, so dass die Tür vom unerwünschten Öffnen abgehalten wird, wenn das Fahrzeug an einer Kollision beteiligt ist und das Türschloss nach der Kollision normal betrieben werden kann. - Um den obigen Zweck zu erreichen, wie es verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung tun, umfasst die Türschließvorrichtung einen Außengriffhebel
100 , der an einem Schließmodul700 drehbar angebracht ist, einen Klinkenheber200 , der mit dem Außengriffhebel100 gelenkig verbunden ist und wahlweise mit einem Klinkenstift310 (beispielsweise einem Klinkenzapfen310 ) einer Klinke300 verrastet wird, und ein am Klinkenheber200 angebrachtes Gegengewicht500 . - Der Außengriffhebel
100 ist an einem ersten Ende davon über ein Betätigungsseil mit einem Außengriff verbunden. Ein zweites Ende des Außengriffhebels100 ist unter Verwendung einer Gelenkwelle240 drehbar mit dem Klinkenheber200 verbunden. Eine elastische Feder110 ist zwischen dem Außengriffhebel100 und dem Schließmodul700 vorgesehen, um den Außengriffhebel100 federnd zu lagern. - Wenn der Außengriff gezogen wird, wird die Betätigungskraft davon über das Betätigungsseil zum Außengriffhebel
100 übertragen. Der Außengriffhebel100 rotiert dann um die Gelenkwelle115 und zieht auf diese Weise den Klinkenheber200 . Wenn der Außengriff losgelassen wird, wird der Außengriffhebel100 durch die elastische Rückholkraft der elastischen Feder110 in seine ursprüngliche Position gedreht und der Klinkenheber200 wird dadurch in seine ursprüngliche Position zurückgeführt. - Vorzugsweise kann im Außengriffhebel
100 ein Positionseinstellschlitz120 ausgebildet sein, in den die Gelenkwelle240 des Klinkenhebers200 eingesetzt wird. Der Positionseinstellschlitz120 ermöglicht eine Anpassung der Position der Gelenkwelle240 des Klinkenhebers200 während eines Zusammenbauvorgangs, wodurch eine Toleranz beim Zusammenbau verringert wird. - Der Klinkenheber
200 ist mit dem Außengriffhebel100 gelenkig verbunden und weist einen ausgesparten Einrastbereich210 auf, welcher wahlweise mit dem Klinkenstift310 der Klinke300 verrastet wird. - In verschiedenen Ausführungsformen ist eine elastische Feder
230 zwischen dem Klinkenheber200 und dem Außengriffhebel100 vorgesehen, um ein erstes Ende des Klinkenhebers200 federnd zu lagern. In einem Entriegelt-Zustand der Tür ist, wenn der Klinkenheber200 durch den Außengriffhebel100 rotiert ist, der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 mit dem Klinkenstift310 der Klinke300 verrastet. Der Klinkenstift310 , der sich im eingerasteten Zustand befindet, wird durch den Klinkenheber200 rotiert, wodurch eine Schließoperation der Schließgabel400 ermöglicht wird. - Ein Sperrfortsatz
220 ist an einem zweiten Ende des Klinkenhebers200 vorgesehen, so dass der Klinkenheber200 in Verbindung mit einem Verriegelungshebel600 betätigt wird. Der Verriegelungshebel600 weist einen Kontaktfortsatz610 auf, welcher das zweite Ende des Klinkenhebers200 dreht, wenn ein Verriegelungssignal für die Tür übermittelt wird. Der Verriegelungshebel600 ist drehbar an einem Stützelement710 des Schließmoduls700 angebracht. - Daher drückt, wenn der Verriegelungshebel
600 in den Verriegelt-Zustand der Tür gedreht wird, der Kontaktfortsatz610 des Verriegelungshebels600 auf den Sperrfortsatz220 des Klinkenhebers200 , wodurch der Klinkenheber200 gedreht wird. Dadurch wird der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 , welcher den Klinkenstift310 gehalten hat, von dem Klinkenstift310 wegbewegt. Obwohl der Klinkenheber200 durch den Außengriffhebel100 gedreht wird, wird die Tür als Ergebnis am Öffnen gehindert, da der Klinkenstift310 nicht rotiert, um die Schließgabel400 zu betätigen. - In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Klinkenheber
200 mit dem Gegengewicht500 versehen. Das Gegengewicht500 dient dazu, eine Massenbeladung auf das zweite Ende des Klinkenhebers200 aufzubringen, wenn das Fahrzeug an einer Kollision beteiligt ist, und den ausgesparten Einrastbereich210 des Klinkenheber200 von dem Klinkenstift310 zu lösen, wodurch die Tür davon abgehalten wird, geöffnet zu werden. In anderen Worten, wenn durch eine Fahrzeugkollision eine Belastung auf die Tür ausgeübt wird, rotiert das Gegengewicht500 den Klinkenheber200 in der Richtung, in der der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 durch die Massenbeladung von dem Klinkenstift310 wegbewegt wird. Daher wird sogar dann, wenn der Außengriffhebel100 durch unerwünschte Rotation des Außengriffs als Folge der Fahrzeugkollision rotiert wird, die Tür vom Öffnen abhalten, weil der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 den Klinkenstift310 der Klinke300 nicht drehen kann. - Nachdem die Fahrzeugkollision stattgefunden hat, wird der Klinkenheber
200 , der in der Richtung rotiert worden ist, in der der ausgesparte Einrastbereich210 vom Klinkenstift310 losgelöst wird, durch die elastische Rückholkraft der elastischen Feder230 zu seiner ursprünglichen Position zurückbewegt wird. Dadurch wird der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenheber200 wieder mit dem Klinkenstift310 verrastet. Daher kann das Türschloss, selbst nachdem die Fahrzeugkollision stattgefunden hat, normal betätigt werden. - Die Funktionsweise und Auswirkung von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche die oben erwähnte Konstruktion aufweisen, wird hierin im Folgenden erklärt werden.
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5A und5B sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn sie in einem Entriegelt-Zustand ist, entsprechend verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. - Wie in
5A und5B gezeigt, wird die Betätigungskraft, wenn der Außengriff im Unverriegelt-Zustand der Tür gezogen wird, über das Betätigungsseil zum Außengriffhebel100 übertragen und daher wird der Außengriffhebel100 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dann wird der Klinkenheber200 durch die Rotation des Außengriffhebels100 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 mit dem Klinkenstift310 der Klinke300 verrastet wird. - Danach dreht der Klinkenheber
200 die Klinke300 , die mit dem ausgesparten Einrastbereich210 (anders ausgedrückt, Einrastteil210 ) verrastet ist. Die Schließgabel400 wird durch die Rotation der Klinke300 ebenfalls gedreht. Als Ergebnis wird die Tür durch die Operation der Schließgabel400 geöffnet. - Der Klinkenstift
310 wird durch eine elastische Feder320 federnd gelagert, so dass der Klinkenstift310 durch die elastische Feder320 zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt, wenn der Außengriffhebel100 im Uhrzeigersinn rotiert. -
6A und6B sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn sie in einem Verriegelt-Zustand ist, entsprechend verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. - Wie in
6A gezeigt, drückt der Kontaktfortsatz610 des Verriegelungshebels600 auf den Sperrfortsatz220 (anders ausgedrückt Verriegelungsfortsatz220 ), wenn der Verriegelungshebel600 im Verriegelt-Zustand der Tür im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird, und dreht den Klinkenheber200 daher im Uhrzeigersinn. Folglich wird der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 , der von dem Klinkenstift310 gehalten worden ist, vom Klinkenstift310 wegbewegt. Der Klinkenstift310 wird durch eine elastische Feder320 federnd gelagert und bleibt durch die elastische Feder320 an seiner ursprünglichen Position, so dass die Tür verriegelt ist. - In anderen Worten, obwohl der Klinkenheber
200 durch den Außengriffhebel100 im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird, kann der Entsperrvorgang der Tür, der vom Klinkenstift310 Gebrauch macht, nicht durchgeführt werden, wie in6B gezeigt. Daher wird der Verriegelt-Zustand der Tür aufrechterhalten. -
7A bis7C sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn das Fahrzeug an einem Seitenaufprall beteiligt ist, entsprechend verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. - Wie in
7A bis7C gezeigt, bringt das Gegengewicht500 , wenn das Fahrzeug an einem Seitenaufprall beteiligt ist, eine Massenbeladung auf das zweite Ende des Klinkenhebers200 auf, wodurch der Klinkenheber200 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei wird der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 von dem Klinkenstift310 wegbewegt. - Selbst wenn der Außengriff durch die Fahrzeugkollision gedreht wird und daher der Außengriffhebel
100 rotiert wird, wie in7C gezeigt, wird daher die Tür am Öffnen gehindert. -
8A und8B sind Ansichten, die die Funktionsweise der Türschließvorrichtung, wenn sie in einem Entriegelt-Zustand ist, nachdem das Fahrzeug an einem Seitenaufprall beteiligt war, entsprechend verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. - Wie in
8A und8B gezeigt, wird der Klinkenheber200 , der durch das Gegengewicht500 im Gegenuhrzeigersinn gedreht worden ist, durch die elastische Rückholkraft der elastischen Feder230 zu seiner ursprünglichen Position zurückbewegt, nachdem die Fahrzeugkollision stattgefunden hat. Dadurch wird der ausgesparte Einrastbereich210 des Klinkenhebers200 wieder mit dem Klinkenstift310 verrastet. - In diesem Zustand zieht und dreht der Klinkenheber
200 , wenn der Außengriff gezogen wird, die Klinke300 , die mit dem ausgesparten Einrastbereich210 verrastet ist. Dann wird durch die Drehung der Klinke300 auch die Schließgabel400 rotiert. Deshalb kann die Tür infolge der Betätigung der Schließgabel400 geöffnet werden. Insofern kann das Türschloss, selbst nachdem die Fahrzeugkollision stattgefunden hat, normal betrieben werden. - Wie oben beschrieben, kann in einer Türschließvorrichtung entsprechend verschiedener Aspekte der vorliegenden Erfindung die Tür am Öffnen gehindert werden, selbst wenn ein Außengriff einer Tür durch Trägheitskraft oder Verformung der Tür unerwünscht betätigt wird, wenn eine Seitenkollision stattfindet. Darüber hinaus kann das Türschloss, selbst nachdem die Fahrzeugkollision vorüber ist, normal betrieben werden.
- Insbesondere ist ein Gegengewicht in der Türschließvorrichtung vorgesehen, welches eine Massenbeladung zur Verfügung stellt, wenn eine Fahrzeugkollision stattfindet. Daher wird das Gegengewicht gehindert, durch Verformung der Außenverkleidung der Tür unerwünscht bewegt zu werden, wenn die Kollision stattfindet. Daher kann die vorliegende Erfindung das Türschloss zuverlässig daran hindern, unerwünscht geöffnet zu werden, wenn das Fahrzeug an einer Kollision beteiligt ist.
- Zur Vereinfachung bei der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Terme „oberer” und „unterer” benutzt, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale zu beschreiben, wie sie in den Figuren gezeigt sind.
- Die vorhergehenden Beschreibungen von besonderen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung gegeben worden. Sie sind nicht dazu vorgesehen, vollständig zu sein oder die Erfindung auf die offenbarten konkreten Formen einzuschränken, und offensichtlich sind im Licht der obigen Lehre viele Modifikationen und Variationen möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um bestimmte Grundzüge der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, um dadurch andere Fachleute in die Lage zu versetzen, verschiedene beispielhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen hiervon auszuführen und zu verwenden. Es ist vorgesehen, dass die Reichweite der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente festgelegt wird.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2008-0062587 [0001]
Claims (19)
- Türschließvorrichtung für Kraftfahrzeuge, welche aufweist: – ein Schließmodul (
700 ); – einen Außengriffhebel (100 ), der mit dem Schließmodul (700 ) drehbar verbunden ist, wobei ein Ende des Außengriffhebels (100 ) mit einem Außengriff gekuppelt ist; – einen Klinkenheber (200 ), dessen eines Ende mit dem anderen Ende des Außengriffhebels (100 ) gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende einen Einrastbereich (210 ) aufweist; – eine Klinke (300 ) mit einem Klinkenstift (310 ), wobei der Klinkenstift (310 ) auf dem Schließmodul (700 ) drehbar beweglich ist, wobei der Klinkenstift (310 ) und das andere Ende des Klinkenhebers (200 ) in einem Normalzustand gekuppelt sind; – eine mit der Klinke (300 ) gekuppelte Schließgabel (400 ) zum Sperren oder Entsperren einer Tür in Abhängigkeit von einer Drehung der Klinke (300 ); und – ein am anderen Ende des Klinkenhebers (200 ) angebrachtes Gegengewicht (500 ) zum Aufbringen einer in Richtung Türaußenseite wirkenden Massenbeladung auf das andere Ende des Klinkenhebers (200 ) dergestalt, dass der Einrastbereich (210 ) des Klinkenhebers (200 ) von dem Klinkenstift (310 ) gelöst wird, wenn eine Fahrzeugkollision erfolgt. - Türschließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Einrastbereich des Klinkenhebers ausgelegt ist, an einer Oberfläche am anderen Ende des Klinkenhebers so ausgespart zu sein, um den Klinkenstift darin aufzunehmen.
- Türschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Klinkenstift von einem Federelement federnd gelagert ist in Richtung zum Einrastbereich des Klinkenhebers.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welche weiter aufweist: einen drehbar mit dem Schließmodul verbundenen Verriegelungshebel, wobei der Verriegelungshebel mittels eines externen Signals rotiert wird, um das andere Ende des Klinkenhebers so zu betätigen, dass der Klinkenstift und das andere Ende des Klinkenhebers gekuppelt oder entkuppelt werden, wenn das externe Signal zum Verriegelungshebel übermittelt wird.
- Türschließvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Verriegelungshebel aufweist: einen Kontaktfortsatz, der das andere Ende des Klinkenhebers drückt, wenn der Verriegelungshebel mittels des externen Signals rotiert wird, so dass der Einrastbereich des Klinkenhebers vom Klinkenstift gelöst wird.
- Türschließvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das andere Ende des Klinkenhebers einen Sperrfortsatz aufweist, der dazu ausgebildet ist, dem Kontaktfortsatz des Verriegelungshebels zu entsprechen.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das eine Ende des Klinkenhebers über ein Federelement mit dem anderen Ende des Außengriffhebels federnd gekuppelt ist, so dass der Klinkenheber in Richtung zum Klinkenstift vorgespannt ist.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Außengriffhebel durch ein mit dem Schließmodul verbundenes Federelement federnd gelagert ist, so dass er zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt, nachdem eine an das eine Ende des Außengriffhebels angelegte externe Kraft weggenommen wird.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei am anderen Ende des Außengriffhebels ein Positionseinstellschlitz ausgebildet ist, um eine Position zum Koppeln des einen Endes des Klinkenhebers und des anderen Endes des Außengriffhebels einzustellen.
- Türschließvorrichtung nach Anspruch 9, wobei eine am einen Ende des Klinkenhebers ausgebildete Gelenkwelle mit dem Positionseinstellschlitz so gekuppelt ist, dass ihre Position darin einstellbar ist.
- Personenkraftfahrzeug, welches eine Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
- Türschließvorrichtung für Kraftfahrzeuge, welche aufweist: – ein Schließmodul (
700 ); – einen Außengriffhebel (100 ), der mit dem Schließmodul (700 ) drehbar verbunden ist, wobei ein Ende des Außengriffhebels (100 ) mit einem Außengriff gekuppelt ist; – einen Klinkenheber (200 ), dessen eines Ende mit dem anderen Ende des Außengriffhebels (100 ) gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende einen Einrastbereich (210 ) aufweist; – eine Klinke (300 ) mit einem Klinkenstift (310 ), wobei der Klinkenstift (310 ) auf dem Schließmodul (700 ) drehbar beweglich ist, wobei der Klinkenstift (310 ) und das andere Ende des Klinkenhebers (200 ) in einem Normalzustand gekuppelt sind; – eine mit der Klinke (300 ) gekuppelte Schließgabel (400 ) zum Sperren oder Entsperren einer Tür in Abhängigkeit von einer Drehung der Klinke (300 ); – ein am anderen Ende des Klinkenhebers (200 ) angebrachtes Gegengewicht (500 ) zum Aufbringen einer in Richtung Türaußenseite wirkenden Massenbeladung auf das andere Ende des Klinkenhebers (200 ) dergestalt, dass der Einrastbereich (210 ) des Klinkenhebers (200 ) von dem Klinkenstift (310 ) gelöst wird, wenn eine Fahrzeugkollision erfolgt; und – einen drehbar mit dem Schließmodul (700 ) verbundenen Verriegelungshebel (600 ), wobei der Verriegelungshebel (600 ) mittels eines externen Signals rotiert wird, um das andere Ende des Klinkenhebers (200 ) so zu betätigen, dass der Klinkenstift (310 ) und das andere Ende des Klinkenhebers (200 ) gekuppelt oder entkuppelt werden, wenn das externe Signal zum Verriegelungshebel (600 ) übermittelt wird. - Türschließvorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Klinkenstift von einem Federelement federnd gelagert ist in Richtung zum Einrastbereich des Klinkenhebers.
- Türschließvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Verriegelungshebel aufweist: einen Kontaktfortsatz, der das andere Ende des Klinkenhebers drückt, wenn der Verriegelungshebel mittels des externen Signals rotiert wird, so dass der Einrastbereich des Klinkenhebers vom Klinkenstift gelöst wird.
- Türschließvorrichtung nach Anspruch 14, wobei das andere Ende des Klinkenhebers einen Sperrfortsatz aufweist, der dazu ausgebildet ist, dem Kontaktfortsatz des Verriegelungshebels zu entsprechen.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das eine Ende des Klinkenhebers über ein Federelement mit dem anderen Ende des Außengriffhebels federnd gekuppelt ist, so dass der Klinkenheber in Richtung zum Klinkenstift vorgespannt ist.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei der Außengriffhebel durch ein mit dem Schließmodul verbundenes Federelement federnd gelagert ist, so dass er zu seiner ursprünglichen Position zurückkehrt, nachdem eine an das eine Ende des Außengriffhebels angelegte externe Kraft weggenommen wird.
- Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei am anderen Ende des Außengriffhebels ein Positionseinstellschlitz ausgebildet ist, um eine Position zum Kuppeln des einen Endes des Klinkenhebers und des anderen Endes des Außengriffhebels einzustellen.
- Personenkraftfahrzeug, welches eine Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18 aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: VIERING, JENTSCHURA & PARTNER, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HYUNDAI MOTOR COMPANY, KR Free format text: FORMER OWNERS: ARVINMERITOR JAPAN K.K., YOKOHAMA, JP; HYUNDAI MOTOR COMPANY, SEOUL, KR; PYEONG HWA AUTOMOTIVE CO., LTD., DAEGU, KR Effective date: 20130326 Owner name: PYEONG HWA AUTOMOTIVE CO., LTD., KR Free format text: FORMER OWNERS: ARVINMERITOR JAPAN K.K., YOKOHAMA, JP; HYUNDAI MOTOR COMPANY, SEOUL, KR; PYEONG HWA AUTOMOTIVE CO., LTD., DAEGU, KR Effective date: 20130326 Owner name: PYEONG HWA AUTOMOTIVE CO., LTD., KR Free format text: FORMER OWNER: ARVINMERITOR JAPAN K.K., HYUNDAI MOTOR COMPANY, PYEONG HWA AUTOMOTIVE CO., LTD., , KR Effective date: 20130326 Owner name: HYUNDAI MOTOR COMPANY, KR Free format text: FORMER OWNER: ARVINMERITOR JAPAN K.K., HYUNDAI MOTOR COMPANY, PYEONG HWA AUTOMOTIVE CO., LTD., , KR Effective date: 20130326 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: VIERING, JENTSCHURA & PARTNER PATENT- UND RECH, DE Effective date: 20130326 Representative=s name: VIERING, JENTSCHURA & PARTNER MBB PATENT- UND , DE Effective date: 20130326 Representative=s name: VIERING, JENTSCHURA & PARTNER, DE Effective date: 20130326 |
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R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065420000 Ipc: E05B0077060000 Effective date: 20131218 |
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R016 | Response to examination communication |