DE102022118115A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

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Markus Zillert
Ludger Graute
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss mit einer Schlossfalle (4) und mit mindestens einer Sperrklinke (6), wobei die Schlossfalle (4) in eine Offenstellung und in mindestens eine Schließstellung verstellbar ist, wobei das Kraftfahrzeugschloss (1) einen Betätigungshebel (7) aufweist, wobei zwischen dem Betätigungshebel (7) und der Sperrklinke (6) eine Kupplungsanordnung (9) angeordnet ist, welche zwischen einem Einkuppelzustand und eine Auskuppelzustand schaltbar ist, wobei das Kraftfahrzeugschloss (1) über eine Öffnungseinrichtung (10) mit einem motorischen Öffnungsantrieb (11) mit Antriebsrichtungen verfügt, welcher in einer Öffnungsbewegung eine Stellanordnung (12) der Öffnungseinrichtung ausgehend (10) von einer Ausgangsstellung der Stellanordnung (12) derart verstellt, dass die Stellanordnung (12) einen um eine Öffnungshebelachse (13a) schwenkbaren Öffnungshebel (13) der Öffnungseinrichtung (10) derart betätigt, dass die Sperrklinke (6) durch einen Betätigungshub des Öffnungshebels (13) in eine ausgehobene Stellung überführbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Kupplungsanordnung (9) zwischen dem Öffnungshebel (13) und der Sperrklinke (6) derart angeordnet ist, dass die Öffnungseinrichtung (10) über die Kupplungsanordnung (9) zum Überführen der Sperrklinke (6) in ihre ausgehobene Stellung mit dieser gekoppelt oder koppelbar ist und dass die Öffnungseinrichtung (10) über die Kupplungsanordnung (9) von der Sperrklinke (6) entkoppelbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Das in Rede stehende Kraftfahrzeugschloss kann jedwedem Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sein. Insoweit ist der Begriff „Verschlusselement“ weit auszulegen. Er umfasst beispielsweise eine Seitentür, insbesondere eine hintere Seitentür, eine Hecktür, eine Heckklappe, einen Heckdeckel, eine Fronthaube, eine Motorhaube oder dergleichen. Das Verschlusselement kann nach Art einer Schwenktür oder nach Art einer Schiebetür an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angelenkt sein.
  • Das bekannte Kraftfahrzeugschloss ( DE 10 2013 110 201 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist mit einer um eine geometrische Schlossfallenachse schwenkbaren Schlossfalle und mit mindestens einer um eine geometrische Sperrklinkenachse schwenkbaren Sperrklinke ausgestattet, wobei die Schlossfalle in eine Offenstellung und in mindestens eine Schließstellung verstellbar ist und wobei die Sperrklinke in einer eingefallenen Stellung die Schlossfalle in der Schließstellung hält und in einer ausgehobenen Stellung die Schlossfalle freigibt. Das Kraftfahrzeugschloss weist eine elektrische Öffnungseinrichtung mit einem Öffnungsantrieb auf, welcher in einer Öffnungsbewegung eine Stellanordnung der Öffnungseinrichtung ausgehend von einer Ausgangsstellung der Stellanordnung verstellt, sodass die Stellanordnung die Sperrklinke mit der Öffnungsbewegung aushebt.
  • Ferner weist das Kraftfahrzeugschloss einen um eine geometrische Betätigungshebelachse schwenkbaren Betätigungshebel auf, wobei zwischen dem Betätigungshebel und der Sperrklinke eine Kupplungsanordnung angeordnet ist, welche zwischen einem Einkuppelzustand und einem Auskuppelzustand schaltbar ist. Während im Auskuppelzustand der Betätigungshub des Betätigungshebels im Hinblick auf das Ausheben der Sperrklinke ins Leere geht, ist im Einkuppelzustand die Sperrklinke über den Betätigungshub des Betätigungshebels aushebbar.
  • Hiermit kann das Kraftfahrzeugschloss als „Elektroschloss mit mechanischer Redundanz“ umgesetzt werden, welches sich grundsätzlich im Rahmen einer Öffnungsfunktion motorisch mittels der Öffnungseinrichtung öffnen lässt. Nur für einen Notfall ist mindestens ein zusätzlicher Antriebsstrang, vorzugsweise zu einem Türaußengriff vorgesehen, der mittels der Kupplungsanordnung zu der auszuhebenden Sperrklinke durchgeschaltet werden kann.
  • Das bekannte Kraftfahrzeugschloss stellt ein zuverlässiges Ausheben der Sperrklinke sicher. Kommt es zu einem Festsetzen, Verkanten oder Verhaken einer Komponente der Öffnungseinrichtung in der ausgehobenen Stellung der Sperrklinke, stellt das Überführen der Sperrklinke in ihre eingefallene Stellung eine Herausforderung dar.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeugschloss derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Betriebssicherheit weiter verbessert wird.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, die Kupplungsanordnung sowohl zwischen dem Betätigungshebel und der Sperrklinke als auch zwischen der Öffnungseinrichtung und der Sperrklinke derart anzuordnen, dass sowohl der Betätigungshebel als auch die Öffnungseinrichtung von der Sperrklinke entkoppelbar sind. In einem solchen Fall ist dann sichergestellt, dass die Sperrklinke wieder in ihre eingefallene Stellung überführt und das Verschlusselement geschlossen und verriegelt werden kann, wodurch die Betriebssicherheit des Kraftfahrzeugschlosses erhöht werden kann.
  • Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die Kupplungsanordnung zwischen dem Öffnungshebel und der Sperrklinke derart angeordnet ist, dass die Öffnungseinrichtung über die Kupplungsanordnung zum Überführen der Sperrklinke in ihre ausgehobene Stellung mit dieser gekoppelt oder koppelbar ist und dass die Öffnungseinrichtung über die Kupplungsanordnung von der Sperrklinke entkoppelbar ist.
  • Anspruch 2 betrifft eine erste vorteilhafte Ausführungsform der Kupplungsanordnung, bei der im Auskuppelzustand der Betätigungshub des Öffnungshebels das Ausheben der Sperrklinke bewirkt und bei der im Einkuppelzustand die Sperrklinke durch einen Betätigungshub des Öffnungshebels nicht aushebbar ist.
  • Anspruch 3 betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Kupplungsanordnung, bei der im Auskuppelzustand und im Einkuppelzustand der Betätigungshub des Öffnungshebels das Ausheben der Sperrklinke bewirkt. Somit kann die Sperrklinke in beiden Kupplungsstellungen motorisch ausgehoben werden, wodurch ein besonders hoher Bedienkomfort erzielt wird.
  • Gemäß Anspruch 4 ist die Kupplungsanordnung in einen weiteren, dritten Zustand, den Entkuppelzustand, bringbar, in dem der Betätigungshub des Öffnungshebels ein Leerhub ist. Auf diese Weise kann die Öffnungseinrichtung in besonders zuverlässiger Weise von der Sperrklinke entkoppelt werden.
  • Die Ansprüche 5 und 6 betreffen besonders bevorzugte konstruktive Ausgestaltungen der Kupplungsanordnung, wodurch ein einfacher und zuverlässiger Aufbau der Kupplungsanordnung realisiert wird.
  • Nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 weist das Kraftfahrzeugschloss einen mit der Sperrklinke gekoppelten oder koppelbaren Auslösehebel auf, über den das Ausheben der Sperrklinke bewirkbar ist. Der Kupplungshebel ist hierbei auf dem Auslösehebel angeordnet, wodurch sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau der Kupplungsanordnung umsetzen lässt.
  • Das Kraftfahrzeugschloss weist zudem in den Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 8 bis 11 eine Verriegelungsanordnung auf, wodurch das Schalten der Kupplungsanordnung mit einem besonders einfachen und zuverlässigen Aufbau erreicht wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Kraftfahrzeugschloss gemäß Anspruch 12 eine Notverriegelungseinrichtung zum Überführen der Kupplungsanordnung in ihren Entkuppelzustand aufweist. Es ist dann in besonders einfacher und zuverlässiger Weise möglich, eine Verriegelung des Kraftfahrzeugschlosses zu ermöglichen, wenn die Öffnungseinrichtung die Sperrklinke in ihrer ausgehobenen Stellung blockiert.
  • Nach der weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 führt das motorische Ausheben der Sperrklinke mittels der Öffnungseinrichtung zu einer Überführung der Verriegelungsanordnung in ihren verriegelten Zustand. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Kraftfahrzeugschloss im normalen, bestimmungsgemäßen Betrieb immer verriegelt ist und ein Öffnen des Verschlusselements von außen lediglich motorisch erfolgt, wodurch ein hoher Bedienkomfort erreicht wird.
  • Die Kupplungsanordnung ist gemäß Anspruch 14 durch die Stellanordnung ausgehend von der Ausgangsstellung in einer der Öffnungsbewegung entgegengesetzten Entriegelungsbewegung in ihren Einkuppelzustand überführbar. Einerseits ist ein Ausheben der Sperrklinke über die Öffnungsbewegung möglich. Mit der Entriegelungsbewegung besteht jedoch anderseits eine gesonderte Antriebsbewegung, welche ein Entriegeln insbesondere ohne Gefahr eines unbeabsichtigten Aushebens der Sperrklinke und damit eines ungewollten Öffnens der Schlossfalle ermöglicht, sodass im Anschluss die Sperrklinke manuell über den Betätigungshebel aushebbar ist. Das vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloss kommt hierbei weiterhin in vorteilhafterweise mit einem einzigen Antrieb aus, welche sowohl als Entriegelungsantrieb als auch als Öffnungsantrieb genutzt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs in Form einer vorderen Seitentür mit einem vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschloss mit einer Detailansicht der Komponenten des Kraftfahrzeugschlosses links unten und zwei Detailansichten des Sperrwerks aus Schlossfalle und Sperrklinke rechts unten,
    • 2 die wesentlichen Komponenten des Kraftfahrzeugschlosses gemäß 1 in zwei perspektivischen Ansichten,
    • 3 einige der Komponenten des Kraftfahrzeugschlosses aus 2 in einer Ansicht von vorne mit der Kupplungsanordnung im a) Auskuppelzustand und b) Einkuppelzustand,
    • 4 die Komponenten des Kraftfahrzeugschlosses aus 3 in einer Ansicht von hinten mit der Kupplungsanordnung im a) Auskuppelzustand und b) Einkuppelzustand,
    • 5 die Komponenten des Kraftfahrzeugschlosses aus 3 in einer Ansicht von vorne in der Öffnungsbewegung a) beim Ausheben der Sperrklinke und b) bei einer Notfallverriegelung und
    • 6 die Komponenten des Kraftfahrzeugschlosses aus 5 in einer Ansicht von hinten in der Öffnungsbewegung a) beim Ausheben der Sperrklinke und b) bei einer Notfallverriegelung.
  • Das in der Zeichnung dargestellte, vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloss 1 kann jedwedem Verschlusselement 2 eines Kraftfahrzeugs zugeordnet sein. Im Hinblick auf das weitere Verständnis des Begriffs „Verschlusselement“ darf auf den einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Verschlusselement 2 um eine Seitentür, hier eine vordere Seitentür, des Kraftfahrzeugs. Alle diesbezüglichen Ausführungen gelten für alle anderen Arten von Verschlusselementen entsprechend.
  • Zur Erzeugung einer Haltewirkung zwischen dem Verschlusselement 2 und der Kraftfahrzeugkarosserie 3 des Kraftfahrzeugs ist das Kraftfahrzeugschloss 1 mit einer Schlossfalle 4 ausgestattet, die um eine geometrische Schlossfallenachse 4a in eine Offenstellung (1, obere rechte Darstellung), in mindestens eine Schließstellung, insbesondere in eine in 1 in der unteren rechten Darstellung dargestellte Hauptschließstellung und in eine zwischen der Offenstellung und der Hauptschließstellung befindliche Vorschließstellung, verstellbar ist. Die Schlossfalle 4 wirkt in an sich üblicher Weise mit einem Schließteil 5, hier und vorzugsweise in Form eines Schließbügels, zusammen, um das Verschlusselement 2 in ihrer jeweiligen Schließstellung zu halten. Dabei ist die Schlossfalle 4 an dem Verschlusselement 2 angeordnet, während das Schließteil 5 an der Kraftfahrzeugkarosserie 3 angeordnet ist. Dies kann auch andersherum vorgesehen sein. Die Schlossfalle 4 ist hier und vorzugsweise in ihre Offenstellung vorgespannt, insbesondere federvorgespannt.
  • Zur Realisierung der obigen Haltewirkung weist das Kraftfahrzeugschloss 1 mindestens eine Sperrklinke 6, hier genau eine Sperrklinke 6, auf. Die vorschlagsgemäße Lösung lässt sich aber auch ohne Weiteres auf ein Mehrsperrklinkensystem anwenden. Im Sinne einer übersichtlichen Darstellung betreffen die folgenden Ausführungen jedoch eine Anordnung mit nur einer einzigen Sperrklinke 6.
  • Die Sperrklinke 6, die hier um eine geometrische Sperrklinkenachse 6a schwenkbar ist, ist von einer eingefallenen Stellung (1 und 2), in der sie die Schlossfalle 4 in der mindestens einen Schließstellung in Öffnungsrichtung sperrt, in eine ausgehobene Stellung (5a) und 6a)), in der sie die Schlossfalle 4 in Öffnungsrichtung freigibt, verstellbar. Hier und vorzugsweise ist die Sperrklinke 6 in ihre eingefallene Stellung vorgespannt, insbesondere federvorgespannt.
  • Zum Ausheben der Sperrklinke 6 weist das Kraftfahrzeugschloss 1 einen um eine geometrische Betätigungshebelachse 7a schwenkbaren Betätigungshebel 7 auf, der in einem Betätigungshub aus einer Ausgangsstellung heraus in eine Betätigungsstellung verstellbar ist. Ein Betätigungshub umfasst zumindest eine Hinbewegung aus der Ausgangsstellung heraus in die jeweilige Betätigungsstellung des Betätigungshebels 7.
  • Bei diesem Betätigungshebel 7 handelt es sich hier und vorzugsweise um einen Außenbetätigungshebel, also einen Hebel, der im montierten Zustand mit einem Türaußengriff 8 der Seitentür gekoppelt ist. Dieser Betätigungshebel 7 ist nicht zwingend der einzige des Kraftfahrzeugschlosses 1. Es ist auch möglich, dass das Kraftfahrzeugschloss 1 zusätzlich einen Innenbetätigungshebel aufweist.
  • Zudem ist zwischen dem Betätigungshebel 7 und der Sperrklinke 6 eine zwischen einem Einkuppelzustand (3b), 4b)) und einem Auskuppelzustand (3a), 4a), 5a), 6a)) schaltbare Kupplungsanordnung 9 angeordnet. Im Auskuppelzustand ist der Betätigungshub des Betätigungshebels 7 im Hinblick auf das Ausheben der Sperrklinke 6 ein Leerhub. Die Sperrklinke 6 wird also im Auskuppelzustand durch den Betätigungshub des Betätigungshebels 7 nicht ausgehoben. Im Einkuppelzustand ist die Sperrklinke 6 durch den Betätigungshub des Betätigungshebels 7 dagegen aushebbar, wobei der Betätigungshub in eine Bewegung der Sperrklinke 6 zum Ausheben der Sperrklinke 6 umgewandelt wird. Durch das Schalten vom Einkuppelzustand in den Auskuppelzustand wird das Kraftfahrzeugschloss 1 folglich verriegelt, so dass ein Öffnen der Seitentür über den Betätigungshebel 7 nicht möglich ist. Umgekehrt wird durch das Schalten vom Auskuppelzustand in den Einkuppelzustand das Kraftfahrzeugschloss 1 entriegelt.
  • Der Betätigungshebel 7 ist vorzugsweise für eine manuelle Betätigung eingerichtet. Hierbei steht der Begriff „manuelle Betätigung“ für eine Betätigung, die eine Benutzerbewegung über eine mechanische Verbindung an die betreffende Komponente leitet und dort eine mechanische Stellbewegung auslöst. Hier und vorzugsweise kann im montierten Zustand eine Benutzerbewegung des Türaußengriffs 8 mit der Kupplungsanordnung 9 im Einkuppelzustand mechanisch auf die Sperrklinke 6 zum Ausheben der Sperrklinke 6 übertragen werden, um eine mechanische Redundanz umzusetzen. Für den Notfallbetrieb, insbesondere bei einem Unfall des Kraftfahrzeugs, ist somit zusätzlich eine mechanische Kraftwirkungskette zu der Sperrklinke 6 hin vorgesehen.
  • Im Normalbetrieb wird die Sperrklinke 6 immer motorisch ausgehoben. Zum motorischen Ausheben der Sperrklinke 6 weist das Kraftfahrzeugschloss 1 eine Öffnungseinrichtung 10 mit einem motorischen Öffnungsantrieb 11 mit zwei Antriebsrichtungen auf. Die Öffnungseinrichtung 10 verstellt in einer Öffnungsbewegung eine Stellanordnung 12 der Öffnungseinrichtung 10 ausgehend von einer Ausgangsstellung der Stellanordnung 12 derart, dass die Stellanordnung 12 einen um eine Öffnungshebelachse 13a schwenkbaren Öffnungshebel 13 der Öffnungseinrichtung 10 derart betätigt, dass die Sperrklinke 6 von der in 3a) gezeigten eingefallenen Stellung in die in 5a) gezeigte ausgehobene Stellung überführbar ist. Der Öffnungshebel 13 ist in einem Betätigungshub aus einer Ausgangsstellung (3) heraus in eine Betätigungsstellung (5) über den auf die Stellanordnung 12 einwirkenden Öffnungsantrieb 11 verstellbar, wobei der Betätigungshub in eine Bewegung der Sperrklinke 6 zum Ausheben der Sperrklinke 6 überführbar ist.
  • In dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Öffnungsantrieb 11 über eine Schnecke 14 mit der Stellanordnung 12 gekoppelt. Die Stellanordnung 12 weist in der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ein mit der Schnecke 14 kämmendes Schneckenrad 15 auf, das über eine Steuerkontur 16 den Öffnungshebel 13 betätigen kann. Der Öffnungsantrieb 11 ist in vorteilhafter Weise rücktreibbar ausgebildet.
  • Hier und vorzugsweise ist die Öffnungseinrichtung 10 mit einem einzigen Öffnungsantrieb 11 ausgestattet, was eine einfache und kompakte Konstruktion des Kraftfahrzeugschlosses 1 erlaubt. Vorliegend sind unter den Antriebsrichtungen die beiden Drehrichtungen des Öffnungsantriebs 11 zu verstehen, welcher hier und vorzugsweise als rotatorischer Elektromotor ausgestaltet ist.
  • Die Stellanordnung 12 bewirkt allgemein eine mechanische Übertragung ihrer Öffnungsbewegung auf den Öffnungshebel 13. Insbesondere in 3a) und 4a) ist die Ausgangsstellung der Stellanordnung 12 dargestellt, wobei die nachfolgend noch weiter erläuterte Öffnungsbewegung zu einem Ausheben der Sperrklinke 6 führt.
  • Wesentlich ist nun, dass die Kupplungsanordnung 9 zwischen dem Öffnungshebel 13 und der Sperrklinke 6 derart angeordnet ist, dass die Öffnungseinrichtung 10 über die Kupplungsanordnung 9 zum Überführen der Sperrklinke 6 in ihre ausgehobene Stellung mit dieser gekoppelt oder koppelbar ist und dass die Öffnungseinrichtung 10 über die Kupplungsanordnung 9 von der Sperrklinke 6 entkoppelbar ist.
  • Unter dem Begriff „zwischen dem Öffnungshebel und der Sperrklinke angeordnet“ ist vorliegend zu verstehen, dass die Kupplungsanordnung 9 funktional zwischen dem Öffnungshebel 13 und der Sperrklinke 6 angeordnet ist, so dass der Öffnungshebel 13 über die Kupplungsanordnung 9 mit der Sperrklinke 6 mechanisch gekoppelt und/oder koppelbar ist.
  • Die Kupplungsanordnung 9 ist somit dazu ausgebildet sowohl die Öffnungseinrichtung 10 als auch den Betätigungshebel 7 zum Ausheben der Sperrklinke 6 mit dieser zu koppeln und die Sperrklinke 6 sowohl von der Öffnungseinrichtung 10 als auch von dem Betätigungshebel 7 zu entkoppeln. Es ist somit lediglich eine einzige Kupplungsanordnung 9 notwendig, wodurch auf eine zusätzliche separate Kupplungsanordnung 9 für die Kupplung zwischen der Öffnungseinrichtung 10 und der Sperrklinke 6 verzichtet werden kann. Das Kraftfahrzeugschloss 1 weist dann einen besonders einfachen Aufbau auf, wodurch sich neben einem geringen Bauraumbedarf auch Kostenvorteile ergeben. Sollte beispielsweise die Öffnungseinrichtung 10 oder eine Komponente der Öffnungseinrichtung 10 in der ausgehobenen Stellung der Sperrklinke 6 ausfallen und sich nicht zurücktreiben lassen, so kann die Öffnungseinrichtung 10 von der Sperrklinke 6 entkoppelt werden, um die Sperrklinke 6 in ihre eingefallene Stellung zu überführen. Es ist dann möglich, das Kraftfahrzeug trotz der Fehlfunktion der Öffnungseinrichtung 10 zu verriegeln.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Stellanordnung 12 eine Stellfederanordnung 17 aufweist, welche in den Antriebsrichtungen die Stellanordnung 12 jeweils in Richtung der Ausgangsstellung vorspannt. Mit der Stellfederanordnung 17 kann somit auf einfache Weise sichergestellt werden, dass die Stellanordnung 12 ohne Einwirkung der Antriebsanordnung zurückgestellt wird.
  • Es ist in einer ersten Ausführungsform möglich, dass im Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 der Betätigungshub des Öffnungshebels 13 das Überführen der Sperrklinke 6 in ihren Freigabezustand bewirkt und dass im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 der Betätigungshub des Öffnungshebels 13 im Hinblick auf das Ausheben der Sperrklinke 6 ein Leerhub ist. Im Auskuppelzustand ist dann ein Überführen der Sperrklinke 6 in ihre ausgehobene Stellung lediglich durch den Öffnungshebel 13 möglich, so dass die Sperrklinke 6 ausschließlich motorisch aushebbar ist. Dagegen ist die Sperrklinke 6 im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 ausschließlich manuell durch den Betätigungshebel 7 in ihre ausgehobene Stellung bringbar. Sollte es beim motorischen Ausheben der Sperrklinke 6 zur oben geschilderten Fehlfunktion der Öffnungseinrichtung 10 kommen, kann die Öffnungseinrichtung 10 durch Schalten der Kupplungsanordnung 9 in ihren Einkuppelzustand von der Sperrklinke 6 entkoppelt werden. Die Sperrklinke 6 kann auf diese Weise wieder in ihre eingefallene Stellung überführt werden, so dass das Kraftfahrzeugschloss 1 erneut verriegelt werden kann.
  • In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass im in 3b) gezeigten Einkuppelzustand und im in 3a) gezeigten Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 der Betätigungshub des Öffnungshebels 13 jeweils das motorische Überführen der Sperrklinke 6 in ihre ausgehobene Stellung bewirkt.
  • Wie 3a) zeigt, ist der Öffnungshebel 13 im Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 über diese mit der Sperrklinke 6 gekoppelt oder koppelbar, sodass der Betätigungshub des Öffnungshebels 13, der beim Übergang von 3a) zu 5a) gezeigt ist, das Überführen der Sperrklinke 6 in ihre ausgehobene Stellung bewirkt. Wie 3a) des Weiteren zeigt, befindet sich die Stell anordnung 12 in ihrer Ausgangsstellung und die Sperrklinke 6 befindet sich in ihrer eingefallenen Stellung. Verstellt nun die Öffnungseinrichtung 10 in einer Öffnungsbewegung die Stellanordnung 12, in 3a) im Uhrzeigersinn, betätigt die Stellanordnung 12 den Öffnungshebel 13, wodurch dieser, in 3a) im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die in 5a) gezeigte Betätigungsstellung des Öffnungshebels 13 erreicht ist. Durch den Betätigungshub des Öffnungshebels 13 wird die Sperrklinke 6 von ihrer eingefallenen Stellung (3a)) in ihre ausgehobene Stellung (5a)) überführt.
  • Im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 führt der Betätigungshub des Öffnungshebels 13 ebenfalls zum Ausheben der Sperrklinke 6, wie aus 3b) ersichtlich ist. Der Betätigungshub des Öffnungshebels 13 im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 führt hier und vorzugsweise zur in 5a) gezeigten Anordnung der Schlosskomponenten, wie im Folgenden noch erläutert wird.
  • In 5a) ist das motorische Ausheben der Sperrklinke 6 gezeigt. Kommt es bei ausgehobener Sperrklinke 6 beispielsweise zum Festsetzen des Öffnungsantriebs 11, zu einem Festsetzen des Schneckenrades 15 der Stellanordnung 12 oder zu einem Verkanten des Öffnungshebels 13 in der in 5a) gezeigten Position, befindet sich die Sperrklinke 6 in ihrer ausgehobenen Stellung, sodass ein Verriegeln des Kraftfahrzeugschlosses 1 nicht möglich ist. Um ein Verriegeln dennoch zu ermöglichen, ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass die Kupplungsanordnung 9 in einen Entkuppelzustand schaltbar ist, in welchem der Betätigungshub des Öffnungshebels 13 ein Leerhub ist. Hier und vorzugsweise ist auch der Betätigungshub des Betätigungshebels 7 im Entkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 ebenfalls ein Leerhub. In 5b) und 6b) ist die Kupplungsanordnung 9 in ihrem Entkuppelzustand gezeigt.
  • Die Kupplungsanordnung 9 kann in besonders einfacher Weise ausgestaltet sein, wenn die Kupplungsanordnung 9 einen um eine geometrische Kupplungshebelachse 18a schwenkbaren Kupplungshebel 18 aufweist, wenn der Kupplungshebel 18 im Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 in einer Auskuppelstellung ist, in welcher der Kupplungshebel 18 bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels 7 außer kuppelndem Eingriff mit dem Betätigungshebel 7 ist, und wenn der Kupplungshebel 18 im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 in einer Einkuppelstellung ist, in welcher der Kupplungshebel 18 bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels 7 in kuppelndem Eingriff mit dem Betätigungshebel 7 steht oder in kuppelnden Eingriff mit dem Betätigungshebel 7 kommt, wenn der Kupplungshebel 18 in der Einkuppelstellung und der Auskuppelstellung bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels 13 in kuppelndem Eingriff mit dem Öffnungshebel 13 steht oder in kuppelnden Eingriff mit dem Öffnungshebel 13 kommt.
  • In 3b) ist der Kupplungshebel 18 in seiner Einkuppelstellung und in 3a) in seiner Auskuppelstellung gezeigt. Wie den beiden Figuren weiter entnommen werden kann, kommt der Kupplungshebel 18 bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels 13 mit diesem in Eingriff, wodurch die Bewegung des Öffnungshebels 13 auf die Sperrklinke 6 zum Ausheben derselbigen übertragen wird, wie durch den Übergang von 3a) oder 3b) auf 5a) deutlich wird.
  • Die 3a) zeigt des Weiteren, dass der Betätigungshebel 7 in der Auskuppelstellung des Kupplungshebels 18 bei einem Betätigungshub an dem Kupplungshebel 18 vorbeigeführt wird, sodass der Betätigungshub ein Leerhub ist, wie durch die gestrichelten Linien verdeutlicht ist. Im Gegensatz dazu kommt der Betätigungshebel 7 in der Einkuppelstellung (3b))des Kupplungshebels 18 mit dem Kupplungshebel 18 in Eingriff, wodurch die weitere Bewegung des Betätigungshebels 7 auf die Sperrklinke 6 zum Ausheben derselbigen übertragen wird.
  • In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist des Weiteren vorgesehen, dass der Kupplungshebel 18 im Entkuppelzustand der Kupplungsanordnung 9 in einer Entkuppelstellung ist, in welcher der Kupplungshebel 18 bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels 7 außer kuppelndem Eingriff mit dem Betätigungshebel 7 ist und in welcher der Kupplungshebel 18 bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels 13 außer kuppelndem Eingriff mit dem Öffnungshebel 13 ist, wie in 5b) und 6b) gezeigt ist.
  • Die Entkuppelstellung des Kupplungshebels 18 ist in 5b) und 6b) gezeigt. Wie 5b) zeigt, bleibt der Kupplungshebel 18 in der Entkuppelstellung bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels 13 und des Betätigungshebels 7 jeweils außer kuppelndem Eingriff mit dem Öffnungshebel 13 und dem Betätigungshebel 7. Kommt es, wie oben bereits angesprochen worden ist, beim motorischen Ausheben der Sperrklinke 6 im ausgehobenen Zustand der Sperrklinke 6 zu einer Fehlfunktion der Öffnungseinrichtung 10, beispielsweise zu einem Verhaken des Öffnungshebels 13 mit dem Kupplungshebel 18, kann das Kraftfahrzeugschloss 1 nicht verriegelt werden, wie 5a) zeigt. Abhilfe kann dadurch geschaffen werden, dass der Kupplungshebel 18 in seine Entkuppelstellung überführt wird, wodurch der Kupplungshebel 18 außer kuppelndem Eingriff mit dem Öffnungshebel 13 kommt, wie in 5b) und 6b) gezeigt ist. Die Sperrklinke 6 kann dann in ihre eingefallene Stellung übergehen, da diese vom Öffnungshebels 13 entkoppelt ist und die Sperrklinke 6 unabhängig vom Öffnungshebel 13 verschwenkbar ist.
  • Zur Bewegungsübertragung des Betätigungshubs des Öffnungshebels 13 und des Betätigungshubs des Betätigungshebels 7 auf die Sperrklinke 6 ist vorgesehen, dass die Sperrklinke 6 mit einem um eine Auslösehebelachse 19a schwenkbaren Auslösehebel 19 gekoppelt oder koppelbar ist, dass eine Betätigung des Auslösehebels 19 die Überführung der Sperrklinke 6 in ihren Freigabezustand bewirkt und dass der Kupplungshebel 18 um die Kupplungshebelachse 18a schwenkbar auf dem Auslösehebel 19 angeordnet ist.
  • Der Auslösehebel 19 ist hier und vorzugsweise aus einer Grundstellung (3 und 4), in der die Sperrklinke 6 in ihrer eingefallenen Stellung ist, in eine Auslösestellung (5 und 6), in der die Sperrklinke 6 ausgehoben ist, verschwenkbar.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Auslösehebel 19 in seine Grundstellung vorgespannt, insbesondere federvorgespannt, ist. Der Auslösehebel 19 geht dann automatisch in seine Grundstellung über, sobald keine entgegengesetzte Kraft auf diesen einwirkt, die größer als die Vorspannkraft ist. Insbesondere wird der Auslösehebel 19 automatisch in seine Grundstellung verschwenkt, wenn bei einer oben bereits beschriebenen Fehlfunktion der Öffnungseinrichtung 10 der Auslösehebel 19 über ein Verstellen des Kupplungshebels 18 in seine Entkuppelstellung von der Öffnungseinrichtung 10 entkuppelt wird.
  • In der Einkuppelstellung des Kupplungshebels 18 (3b)) kommt dieser bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels 7 mit diesem derart in Eingriff, dass ein weiteres Verschwenken des Betätigungshebels 7, in 3b) im Uhrzeigersinn, ein Verschwenken des Auslösehebels 19, in 3b) im Uhrzeigersinn, bewirkt. Dabei kommt der Auslösehebel 19 mit der Sperrklinke 6 derart in Eingriff, dass die Sperrklinke 6 im Rahmen eines Betätigungshubs des Betätigungshebels 7 in ihre ausgehobene Stellung überführt wird. In der Einkuppelstellung (3b)) oder in der Auskuppelstellung (3a)) des Kupplungshebels 18 kommt dieser bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels 13 mit dem Öffnungshebel 13 derart in Eingriff, dass die Sperrklinke 6 in ihre ausgehobene Stellung überführt wird, wie in 5a) gezeigt ist.
  • Hier und vorzugsweise ist der Kupplungshebel 18 in seine Einkuppelstellung vorgespannt, insbesondere federvorgespannt, wodurch eine besonders einfache Verstellung des Kupplungshebels 18 in seine Ausgangsstellung realisiert werden kann.
  • Zum einfachen und zuverlässigen Schalten der Kupplungsanordnung 9 ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Kraftfahrzeugschloss 1 eine Verriegelungsanordnung 20 aufweist, welche in einen verriegelten Zustand (3a) und 4a)) und einen entriegelten Zustand (3b), 4b), 5b) und 6b)) bringbar ist, dass ein Verstellen der Verriegelungsanordnung 20 von ihrem verriegelten Zustand in ihren entriegelten Zustand ein Verstellen der Kupplungsanordnung 9 von ihrem Auskuppelzustand in ihren Einkuppelzustand bewirkt und dass ein Verstellen der Verriegelungsanordnung 20 von ihrem entriegelten Zustand in ihren verriegelten Zustand ein Verstellen der Kupplungsanordnung 9 von ihrem Einkuppelzustand in ihren Auskuppelzustand bewirkt. Hier und vorzugsweise ist die Verriegelungsanordnung 20 in einen entkuppelten Zustand bringbar, wodurch die Kupplungsanordnung 9 in ihren Entkuppelzustand geschaltet wird.
  • Beim Übergang vom verriegelten Zustand der Verriegelungsanordnung 20 in den entriegelten Zustand, wird die Kupplungsanordnung 9 von ihrem Auskuppelzustand in ihren Einkuppelzustand geschaltet, wie der Übergang von 4a) auf 4b) in Verbindung mit dem Übergang von 3a) auf 3b) zeigt. Umgekehrt wird die Kupplungsanordnung 9 beim Übergang der Verriegelungsanordnung 20 von dem entriegelten Zustand in den verriegelten Zustand von ihrem Einkuppelzustand in ihren Auskuppelzustand geschaltet, wie der Übergang von 4b) auf 4a) in Verbindung mit dem Übergang von 3b) auf 3a im Einzelnen zeigt. Mithilfe der Verriegelungsanordnung kann somit die Kupplungsanordnung 9 in einfacher Weise in den Einkuppelzustand und den Auskuppelzustand geschaltet werden.
  • Der Übergang von 5a) auf 5b) und von 6a) auf 6b) zeigt das Verstellen der Verriegelungsanordnung 20 aus dem verriegelten Zustand in den entkuppelten Zustand. Durch die Überführung der Verriegelungsanordnung 20 in den entkuppelten Zustand wird die Kupplungsanordnung 9 in ihren Entkuppelzustand überführt, wie 5b) und 6b) zeigen.
  • Zum Schalten des Kupplungshebels 18 in seine Einkuppelstellung und seine Auskuppelstellung ist in der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Verriegelungsanordnung 20 einen um eine geometrische Stellhebelachse 21a schwenkbaren Stellhebel 21 und einen um eine geometrische Schalthebelachse 22a schwenkbaren Schalthebel 22 aufweist, dass der schwenkbare Stellhebel 21 von einer ersten Stellposition in eine zweite Stellposition bringbar ist, dass der schwenkbare Schalthebel 22 von einer ersten Schaltposition, in welcher der Schalthebel 22 den Kupplungshebel 18 in seiner Auskuppelstellung hält, in eine zweite Schaltposition, in welcher der Schalthebel 22 der Kupplungshebel 18 in seiner Einkuppelstellung hält oder sich der Kupplungshebel 18 in seiner Einkuppelstellung befindet, bringbar ist, dass der Stellhebel 21 und der Schalthebel 22 derart miteinander gekoppelt sind, dass ein Verstellen des Stellhebels 21 aus der zweiten Stellposition in die erste Stellposition ein Überführen des Schalthebels 22 aus der zweiten Schaltposition in seine erste Schaltposition bewirkt, und dass ein Verstellen des Stellhebels 21 aus der ersten Stellposition in die zweite Stellposition ein Überführen des Schalthebels 22 aus der ersten Stellposition in seine zweite Schaltposition bewirkt.
  • In 4b) ist die Verriegelungsanordnung 20 in ihrem entriegelten Zustand gezeigt. Der Stellhebel 21 befindet sich dann in seiner zweiten Stellposition und der Schalthebel 22 befindet sich in seiner zweiten Schaltposition. Der Kupplungshebel 18 befindet sich in seiner Einkuppelstellung und ist hier und vorzugsweise durch eine Vorspannung, insbesondere Federvorspannung, in die Einkuppelstellung, in 4b) im Uhrzeigersinn, vorgespannt. Dabei kann sich der Kupplungshebel 18 auf dem Schalthebel 22 abstützen oder auf andere Weise in der Einkuppelstellung gehalten sein.
  • Zum Verstellen der Verriegelungsanordnung 20 in ihren verriegelten Zustand wird der Stellhebel 21, in 4b) im Uhrzeigersinn, aus seiner zweiten Stellposition (4b)) in seine erste Stellposition (4a)) verschwenkt. Dabei ist der Stellhebel 21 derart mit dem Schalthebel 22 gekoppelt, dass der Schalthebel 22, in 4b) im Uhrzeigersinn, von seiner zweiten Schaltposition (4b)) in seine erste Schaltposition (4a)) verschwenkt wird. Dabei steht oder kommt der Schalthebel 22 derart mit dem Kupplungshebel 18 in Eingriff, dass der Kupplungshebel 18, in 4b) entgegen dem Uhrzeigersinn, aus seiner Einkuppelstellung in seine Auskuppelstellung überführt wird. Umgekehrt führt ein Verschwenken des Stellhebels 21 aus seiner ersten Stellposition (4a)) in seine zweite Stellposition (4b)) zu einem Verschwenken des Schalthebels 22 aus seiner ersten Schaltposition in seine zweite Schaltposition und einem damit einhergehenden Verschwenken des Kupplungshebels 18 von seiner Auskuppelstellung (4a)) in seine Einkuppelstellung (4b)).
  • Die Kopplung zwischen dem Stellhebel 21 und dem Schalthebel 22 ist hier und vorzugsweise über eine Feder und/oder Anschläge zwischen dem Stellhebel 21 und dem Schalthebel 22 realisiert.
  • Um die Verriegelungsanordnung 20 in zuverlässiger Weise in ihrem entriegelten Zustand und/oder verriegelten Zustand zu halten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Stellhebel 21 mittels einer Rastanordnung 23 in seiner ersten Stellposition und in seiner zweiten Stellposition gehalten ist und dass die Rastanordnung 23 einen zu überrastenden Rastpunkt aufweist, der beim Übergang von der einen Stellposition zur anderen Stellposition überwunden werden muss. Auf diese Weise ist die Verriegelungsanordnung 20 im verriegelten Zustand und im entriegelten Zustand auf sichere Weise gehalten. Ein Verstellen der Verriegelungsanordnung 20 in den entriegelten und/oder verriegelten Zustand kann dann nur durch Überwinden des zu überrastenden Rastpunkt erfolgen.
  • In 6a) ist das Ausheben der Sperrklinke 6 durch die Öffnungseinrichtung 10 gezeigt. Kommt es bei der in ihrer ausgehobenen Stellung befindlichen Sperrklinke 6 zu einer Fehlfunktion der Öffnungseinrichtung 10, beispielsweise zu einem Feststellen des Öffnungsantriebs 11, einem Feststellen der Stellanordnung 12 und/oder zu einem Verklemmen des Öffnungshebels 13 beispielsweise mit dem Kupplungshebel 18, bleibt die Sperrklinke 6 in ihrer ausgehobenen Stellung, sodass die Seitentür nicht geschlossen und das Kraftfahrzeugschloss 1 nicht verriegelt werden kann. Um die Sperrklinke 6 trotzdem in ihre eingefallene Stellung zu überführen und das Verriegeln des Kraftfahrzeugschlosses 1 zu ermöglichen, ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Schalthebel 22 relativ zum Stellhebel 21 verschwenkbar ist derart, dass der Schalthebel 22, ausgehend von der ersten Schaltposition (6a)) in eine dritte Schaltposition (6b)) bringbar ist, in welcher der Schalthebel 22 den Kupplungshebel 18 in seiner Entkuppelstellung hält, ohne die Position des Stellhebels 21 zu verändern.
  • Ausgehend von der in 6a) gezeigten ersten Schaltstellung des Schalthebels 22 kann dieser, in 6a) im Uhrzeigersinn, in eine in 6b) gezeigte dritte Schaltposition verstellt werden. Dabei ist der Schalthebel 22 relativ zum Stellhebel 21 verschwenkbar, sodass der Stellhebel 21 unverändert in seiner ersten Schaltposition bleibt. Hierfür kann der Stellhebel 21 gegen einen nicht gezeigten Anschlag eines Kraftfahrzeugschlossgehäuses anliegen.
  • Wie beim Übergang von 6a) zu 6b) erkennbar ist, bewirkt ein Verschwenken des Schalthebels 22 von seiner ersten Schaltposition in seine dritte Schaltposition ein Verschwenken des Kupplungshebels 18 aus seiner Auskuppelstellung in seine Entkuppelstellung.
  • Auf diese Weise kommt der Kupplungshebel 18 außer Eingriff mit dem Öffnungshebel 13, sodass der Auslösehebel 19, in 6b) entgegen dem Uhrzeigersinn, verschwenkbar ist, wodurch die Sperrklinke 6 aus ihrer ausgehobenen Stellung in ihre eingefallene Stellung überführt werden kann, wodurch eine Notfallverriegelung geschaffen wird.
  • Wie der Zusammenschau der 4a), 4b) und 6b) entnommen werden kann, ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass sich die erste Schaltposition des Schalthebels 22 zwischen der zweiten und der dritten Schaltposition befindet.
  • In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeugschloss 1 eine Notverriegelungseinrichtung zum Überführen der Kupplungsanordnung 9 in ihren Entkuppelzustand aufweist. Zur Ausbildung der Notverriegelungseinrichtung ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass der Schalthebel 22 mit einem um eine Notverriegelungshebelachse 24a schwenkbaren Notverriegelungshebel 24 derart gekoppelt oder koppelbar ist, dass eine, insbesondere manuelle, Betätigung des Notverriegelungshebels 24 eine Überführung des Schalthebels 22 in seine dritte Schaltposition bewirkt.
  • Eine besonders einfache Betätigung des Notverriegelungshebels 24 kann geschaffen werden, wenn der Notverriegelungshebel 24 manuell durch einen Benutzer, insbesondere mithilfe des Kraftfahrzeugschlüssels, vorzugsweise mit einer linearen Bewegung des Kraftfahrzeugschlüssels, betätigbar ist, wie in 5b) und 6b) durch den gestrichelt dargestellten Kraftfahrzeugschlüssel gezeigt ist.
  • Ausgehend von der 5a) und 6a) kann der Notverriegelungshebel 24, in 6a) aus einer Grundstellung entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Schaltstellung (5b) und 6b)), verschwenkt werden. Dabei kommt der Notverriegelungshebel 24 mit dem Schalthebel 22 derart in Eingriff, dass der Schalthebel 22 durch den Notverriegelungshebel 24 in seine dritte Schaltposition verschwenkt wird. Dies ist in 5b) und 6b) dargestellt
  • Nach der Betätigung des Notverriegelungshebels 24 wird dieser hier und vorzugsweise automatisch wieder in seine in 5a) und 6a) gezeigte Grundstellung überführt. Zu diesem Zweck ist der Notverriegelungshebel 24 in seine Grundstellung vorgespannt, insbesondere federvorgespannt.
  • Für ein leichtes und effektives Verstellen der Verriegelungsanordnung 20 ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Öffnungseinrichtung 10 derart mit der Verriegelungsanordnung 20 gekoppelt ist, dass ein Ausheben der Sperrklinke 6 im Rahmen eines Öffnungsvorgangs eine Überführung der Verriegelungsanordnung 20 in ihren verriegelten Zustand bewirkt.
  • Ausgehend von der 3b) und 4b), in denen sich die Verriegelungsanordnung 20 in ihrem entriegelten Zustand befindet, kann der motorische Öffnungsvorgang durch die Öffnungseinrichtung 10 gestartet werden. Der Öffnungsantrieb 11 wird in Öffnungsrichtung betrieben, wodurch die Stellanordnung 12 verstellt wird. Die Stellanordnung 12 weist ein Schneckenrad 15 auf, das, in 4b) entgegen dem Uhrzeigersinn, verstellt wird. Dabei kommt ein Anschlagelement 25 des Schneckenrads 15 mit einem Stellelement 26 des Stellhebels 21 derart in Eingriff, dass der Stellhebel 21 von seiner zweiten Stellposition in seine erste Stellposition verschwenkt wird, wodurch der Kupplungshebel 18 aus seiner Einkuppelstellung in seine Auskuppelstellung geschaltet wird.
  • Ausgehend von der 3a) und 4a), in denen sich die Verriegelungsanordnung 20 in ihrem verriegelten Zustand befindet, kann ebenfalls ein motorischer Öffnungsvorgang durch die Öffnungseinrichtung 10 gestartet werden. Wie 4a) entnommen werden kann, wird dabei das Anschlagelement 25 des Schneckenrads 15 am Stellelement 26 des Stellhebels 21 vorbeigeführt, sodass der Stellhebel 21 in seiner ersten Stellposition und der Kupplungshebel 18 in seiner Auskuppelstellung verbleibt.
  • Die Kupplungsanordnung 9 befindet sich somit während des normalen Gebrauchs des Kraftfahrzeugschlosses 1 jederzeit im Auskuppelzustand. Um in einem Notfall auch das manuelle Öffnen der Seitentür von außen zu ermöglichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Öffnungseinrichtung 10 die Stellanordnung 12 ausgehend von der Ausgangsstellung in einer Entriegelungsbewegung, welche in der zur Öffnungsbewegung entgegengesetzten Antriebsrichtung verläuft, derart verstellt, dass die Kupplungsanordnung 9 über die Stellanordnung 12 aus dem Auskuppelzustand in den Einkuppelzustand schaltet. Hier und vorzugsweise schaltet die Öffnungseinrichtung 10 in einem Crashfall die Kupplungsanordnung 9 über die Stellanordnung 12 in den Einkuppelzustand.
  • Ausgehend von 3a) und 4a), in denen sich die Verriegelungsansordnung 20 in ihrem verriegelten Zustand, die Kupplungsanordnung 9 in ihrem Auskuppelzustand und die Stellanordnung 12 in ihrer Ausgangsstellung befinden, kann ein motorischer Entriegelungsvorgang durch die Öffnungseinrichtung 10 gestartet werden. Dazu wird der Öffnungsantrieb 11 in einer der Öffnungsbewegung entgegengesetzten Entriegelungsbewegung betrieben, wodurch das Schneckenrad 15 der Stellanordnung 12, in 4a) im Uhrzeigersinn, verstellt wird. Dabei kommt ein Entriegelungselement 27 des Schneckenrads 15 mit einem Entriegelungsanschlag 28 des Stellhebels 21 derart in Eingriff, dass der Stellhebel 21 von seiner ersten Stellposition in seine zweite Stellposition verstellt wird. Durch die Kopplung des Schalthebels 22 mit dem Stellhebel 21 wird dieser aus seiner ersten Schalthebelposition 22 in seine zweite Schalthebelposition 22 verstellt, wodurch der Kupplungshebel 18 in seine Einkuppelstellung und damit die Kupplungsanordnung 9 in ihren Einkuppelzustand geschaltet wird. Es ist dann möglich, die Seitentür von außen über den Betätigungshebel 7 zu öffnen.
  • Der Öffnungsantrieb 11 ist dazu ausgebildet, die Kupplungsanordnung 9 ausreichend schnell zu verstehen, um in einem Crashfall das manuelle Öffnen der Seitentür auf zuverlässige Weise zu ermöglichen.
  • In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform sind die Betätigungshebelachse 7a, die Öffnungshebelachse 13a und die Auslösehebelachse 19a koaxial zueinander angeordnet, wodurch sich ein besonders kompakter Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses 1 ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013110201 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Kraftfahrzeugschloss mit einer um eine geometrische Schlossfallenachse (4a) schwenkbaren Schlossfalle (4) und mit mindestens einer um eine geometrische Sperrklinkenachse (6a) schwenkbaren Sperrklinke (6), wobei die Schlossfalle (4) in eine Offenstellung und in mindestens eine Schließstellung, insbesondere in eine Hauptschließstellung und ggf. in eine zwischen Offenstellung und Hauptschließstellung befindliche Vorschließstellung, verstellbar ist, wobei die Sperrklinke (6) in eine eingefallene Stellung, in der die Sperrklinke (6) die Schlossfalle (4) in der mindestens einen Schließstellung hält, und in eine ausgehobene Stellung, in der die Sperrklinke (6) die Schlossfalle (4) freigibt, verstellbar ist, wobei das Kraftfahrzeugschloss (1) einen um eine geometrische Betätigungshebelachse (7a) schwenkbaren Betätigungshebel (7), insbesondere Außenbetätigungshebel, aufweist, wobei zwischen dem Betätigungshebel (7) und der Sperrklinke (6) eine Kupplungsanordnung (9) angeordnet ist, welche zwischen einem Einkuppelzustand und eine Auskuppelzustand schaltbar ist, wobei im Auskuppelzustand der Betätigungshub des Betätigungshebels (7) im Hinblick auf das Ausheben der Sperrklinke ein Leerhub ist, wobei im Einkuppelzustand die Sperrklinke (6) über den Betätigungshub des Betätigungshebels (7) in den Freigabezustand überführbar ist, wobei das Kraftfahrzeugschloss (1) über eine Öffnungseinrichtung (10) mit einem motorischen Öffnungsantrieb (11) mit Antriebsrichtungen verfügt, welcher in einer Öffnungsbewegung eine Stellanordnung (12) der Öffnungseinrichtung ausgehend (10) von einer Ausgangsstellung der Stellanordnung (12) derart verstellt, dass die Stellanordnung (12) einen um eine Öffnungshebelachse (13a) schwenkbaren Öffnungshebel (13) der Öffnungseinrichtung (10) derart betätigt, dass die Sperrklinke (6) durch einen Betätigungshub des Öffnungshebels (13) von der eingefallenen Stellung in die ausgehobene Stellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung (9) zwischen dem Öffnungshebel (13) und der Sperrklinke (6) derart angeordnet ist, dass die Öffnungseinrichtung (10) über die Kupplungsanordnung (9) zum Überführen der Sperrklinke (6) in ihre ausgehobene Stellung mit dieser gekoppelt oder koppelbar ist und dass die Öffnungseinrichtung (10) über die Kupplungsanordnung (9) von der Sperrklinke (6) entkoppelbar ist.
  2. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) der Betätigungshub des Öffnungshebels (13) das Überführen der Sperrklinke (6) in ihren Freigabezustand bewirkt und dass im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) der Betätigungshub des Öffnungshebels (13) im Hinblick auf das Ausheben der Sperrklinke (6) ein Leerhub ist.
  3. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Einkuppelzustand und im Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) der Betätigungshub des Öffnungshebels (13) jeweils das Überführen der Sperrklinke (6) in ihren Freigabezustand bewirkt.
  4. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung (9) in einen Entkuppelzustand schaltbar ist, in welcher der Betätigungshub des Öffnungshebels (13) ein Leerhub ist, vorzugsweise, dass der Betätigungshub des Betätigungshebels (7) in dem Entkuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) ein Leerhub ist.
  5. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung (9) einen um eine geometrische Kupplungshebelachse (18a) schwenkbaren Kupplungshebel (18) aufweist, dass der Kupplungshebel (18) im Auskuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) in einer Auskuppelstellung ist, in welcher der Kupplungshebel (18) bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels (7) außer kuppelndem Eingriff mit dem Betätigungshebel (7) ist, und dass der Kupplungshebel (18) im Einkuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) in einer Einkuppelstellung ist, in welcher der Kupplungshebel (18) bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels (7) in kuppelndem Eingriff mit dem Betätigungshebel (7) steht oder in kuppelnden Eingriff mit dem Betätigungshebel (7) kommt, dass der Kupplungshebel (18) in der Einkuppelstellung und der Auskuppelstellung bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels (13) in kuppelndem Eingriff mit dem Öffnungshebel (13) steht oder in kuppelnden Eingriff mit dem Öffnungshebel (13) kommt.
  6. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (18) im Entkuppelzustand der Kupplungsanordnung (9) in einer Entkuppelstellung ist, in welcher der Kupplungshebel (18) bei einem Betätigungshub des Betätigungshebels (7) außer kuppelndem Eingriff mit dem Betätigungshebel (7) ist und in welcher der Kupplungshebel (18) bei einem Betätigungshub des Öffnungshebels (13) außer kuppelndem Eingriff mit dem Öffnungshebel (13) ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (6) mit einem um eine Auslösehebelachse (19a) schwenkbaren Auslösehebel (19) gekoppelt oder koppelbar ist, dass eine Betätigung des Auslösehebels (19) die Überführung der Sperrklinke (6) in ihren Freigabezustand bewirkt und dass der Kupplungshebel (18) um eine Kupplungshebelachse (18a) schwenkbar auf dem Auslösehebel (19) angeordnet ist, vorzugsweise, dass der Kupplungshebel (18) in seine Entkuppelstellung vorgespannt ist, insbesondere federvorgespannt.
  8. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugschloss (1) eine Verriegelungsanordnung (20) aufweist, welche in einen verriegelten Zustand und einen entriegelten Zustand bringbar ist, dass ein Verstellen der Verriegelungsanordnung (20) von ihrem verriegelten Zustand in ihren entriegelten Zustand ein Verstellen der Kupplungsanordnung (9) von ihrem Auskuppelzustand in ihren Einkuppelzustand bewirkt und dass ein Verstellen der Verriegelungsanordnung (20) von ihrem entriegelten Zustand in ihren verriegelten Zustand ein Verstellen der Kupplungsanordnung (9) von ihrem Einkuppelzustand in ihren Auskuppelzustand bewirkt, vorzugsweise, dass die Verriegelungsanordnung (20) in einen entkuppelten Zustand bringbar ist, wodurch die Kupplungsanordnung (9) in ihren Entkuppelzustand geschaltet wird..
  9. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (20) einen um eine geometrische Stellhebelachse (21a) schwenkbaren Stellhebel (21) und einen um eine geometrische Schalthebelachse (22a) schwenkbaren Schalthebel (22) aufweist, dass der schwenkbare Stellhebel (21) von einer ersten Stellposition in eine zweite Stellposition bringbar ist, dass der schwenkbare Schalthebel (22) von einer ersten Schaltposition, in welcher der Schalthebel (22) den Kupplungshebel (18) in seiner Auskuppelstellung hält, in eine zweite Schaltposition, in welcher der Schalthebel (22) der Kupplungshebel in seiner Einkuppelstellung hält oder sich der Kupplungshebel (18) in seiner Einkuppelstellung befindet, bringbar ist, dass der Stellhebel (21) und der Schalthebel (22) derart miteinander gekoppelt sind, dass ein Verstellen des Stellhebels (21) aus der zweiten Stellposition in die erste Stellposition ein Überführen des Schalthebels (22) aus der zweiten Schaltposition in seine erste Schaltposition bewirkt, und dass ein Verstellen des Stellhebels (21) aus der ersten Stellposition in die zweite Stellposition ein Überführen des Schalthebels (22) aus der ersten Stellposition in seine zweite Schaltposition bewirkt.
  10. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (21) mittels einer Rastanordnung (23) in seiner ersten Stellposition und in seiner zweiten Stellposition gehalten ist und dass die Rastanordnung (23) einen zu überrastenden Rastpunkt aufweist, der beim Übergang von der einen Stellposition zur anderen Stellposition überwunden werden muss.
  11. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (22) relativ zum Stellhebel (21) verschwenkbar ist derart, dass der Schalthebel (22), ausgehend von der ersten Schaltposition in eine dritte Schaltposition bringbar ist, in welcher der Schalthebel (22) den Kupplungshebel (18) in seiner Entkuppelstellung hält, ohne die Position des Stellhebels (21) zu verändern.
  12. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeugschloss (1) eine Notverriegelungseinrichtung zum Überführen der Kupplungsanordnung (9) in ihren Entkuppelzustand aufweist, vorzugsweise, dass der Schalthebel (22) mit einem um eine Notverriegelungshebelachse (24a) schwenkbaren Notverriegelungshebel (24) derart gekoppelt oder koppelbar ist, dass eine, insbesondere manuelle, Betätigung des Notverriegelungshebels (24) eine Überführung des Schalthebels (22) in seine dritte Schaltposition bewirkt.
  13. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungseinrichtung (10) derart mit der Verriegelungsanordnung (20) gekoppelt ist, dass ein Ausheben der Sperrklinke (6) im Rahmen eines Öffnungsvorgangs eine Überführung der Verriegelungsanordnung (20) in ihren verriegelten Zustand bewirkt.
  14. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsantrieb (11) die Stellanordnung (12) ausgehend von der Ausgangsstellung in einer Entriegelungsbewegung, welche in der zur Öffnungsbewegung entgegengesetzten Antriebsrichtung verläuft, derart verstellt, dass die Kupplungsanordnung (9) über die Stellanordnung (12) aus dem Auskuppelzustand in den Einkuppelzustand überführt wird, vorzugsweise, dass die Öffnungseinrichtung (10) in einem Crashfall die Kupplungsanordnung (9) mittels der Stellanordnung (12) in den Einkuppelzustand schaltet.
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