-
Die Erfindung betrifft einen Verdeckverschluss für ein Cabrioletfahrzeug, mit einem am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Verschlussunterteil, einem am Verdeck vorgesehenen und einen Riegel umfassenden Verschlussoberteil, welches mittels des Riegels mit dem Verschlussunterteil verriegelbar ist, einem am Verdeck vorgesehenen und mit dem Riegel gekoppelten Betätigungselement, mittels welchem der Riegel sowohl in eine die beiden Verschlussteile miteinander verriegelnde Verriegelungsstellung als auch in eine die beiden Verschlussteile nicht miteinander verriegelnde Entriegelungsstellung bewegbar ist, und einem am Verschlussoberteil vorgesehenen Sperrhebel, mittels welchem der Riegel in der Entriegelungsstellung arretierbar ist.
-
Die
DE 196 02 185 C1 offenbart einen Verschluss für ein Verdeck eines Fahrzeugs, welches gegen einen feststehenden Rahmen eines Aufbaus gespannt wird, wobei der Verschluss ein verdeckseitig angeordnetes Gehäuse mit einem Betätigungselement sowie einen verschwenkbaren Verschlusshaken umfasst, der mit einer am Rahmen angebrachten Kulisse zusammenwirkt. In Schließstellung des Verschlusses sind ein erstes und ein zweites Betätigungselement des Verschlusses versenkt in einer Ausnehmung des Verdeckrahmens angeordnet, wobei die beiden Betätigungselemente derart zusammenwirken, dass erst nach Betätigen des ersten Betätigungselementes das zweite Betätigungselement in eine abgesenkte Greifstellung bewegt wird. Das erste Betätigungselement wird durch eine am Gehäuse des Verschlusses schwenkbar gelagerte, federbelastete Drucktaste gebildet, und das zweite Betätigungselement wird durch einen am Gehäuse des Verschlusses schwenkbar gelagerten Bügelgriff gebildet. Die Drucktaste steht über eine Rasteinrichtung mit dem Bügelgriff in Wirkverbindung, wobei der Bügelgriff in seinen beiden Endstellungen durch die Rasteinrichtung arretiert ist, die zumindest eine mit der Drucktaste fest verbundene äußere Sperrklinke umfasst, die mit einer am Bügelgriff angebrachten Funktionsscheibe zusammenwirkt. An der Funktionsscheibe sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Rasten ausgebildet, wobei in jeder Endstellung des Verschlusses eine nasenförmige Abstellung der Sperrklinke mit einer dieser Rasten in Wirkverbindung steht. In der Offenstellung verrastet der Bügelgriff, weil die äußere Sperrklinke mit der zweiten Raste der Funktionsscheibe in Wirkverbindung steht. Diese Verrastung lässt sich jedoch manuell überdrücken.
-
Beim Verschieben des Verdecks ist die Überdrückbarkeit der Verrastung für den Anwender irritierend. Insbesondere ist eine Luftverriegelung möglich, bei welcher der Verschlusshaken seine Schließstellung einnimmt, ohne mit der Kulisse in Eingriff zu stehen.
-
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verdeckverschluss der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auf die Überdrückbarkeit der Verrastung verzichtet werden kann.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verdeckverschluss nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
-
Der erfindungsgemäße Verdeckverschluss weist ein am Fahrzeugaufbau vorgesehenes Verschlussunterteil (erstes Verschlussteil), ein am Verdeck vorgesehenes und einen Riegel umfassendes Verschlussoberteil (zweites Verschlussteil), welches mittels des Riegels mit dem Verschlussunterteil verriegelbar ist, ein am Verdeck vorgesehenes und mit dem Riegel gekoppeltes Betätigungselement, mittels welchem der Riegel sowohl in eine die beiden Verschlussteile miteinander verriegelnde Verriegelungsstellung als auch in eine die beiden Verschlussteile nicht miteinander verriegelnde Entriegelungsstellung bewegbar ist, und einen am Verschlussoberteil vorgesehenen Sperrhebel auf, mittels welchem der Riegel in der Entriegelungsstellung arretierbar ist, wobei der Sperrhebel im Fangbereich des Verdeckverschlusses gegen das Verschlussunterteil druckbar und dadurch von einer den Riegel in der Entriegelungsstellung arretierenden Arretierungsstellung in eine den Riegel nicht arretierende Freigabestellung überführbar ist.
-
Erfindungsgemäß wird der Riegel im Fangbereich des Verschlusses automatisch freigegeben, sodass ein Überdrücken der Arretierung in der Entriegelungsstellung zum Freigeben des Riegels nicht erforderlich ist. Insbesondere ist der Riegel in der Entriegelungsstellung mittels des Sperrhebels unüberdrückbar arretiert oder arretierbar, sodass für eine Bedienperson keine Irritationen auftreten und Luftverriegelungen vermieden werden können.
-
Der Sperrhebel kann derart gelagert sein, dass er aufgrund seiner Schwerkraft von selbst in die Arretierungsstellung drängt. Bevorzugt ist der Sperrhebel aber mittels einer Feder in die Arretierungsstellung vorgespannt.
-
Der Sperrhebel weist bevorzugt eine Kontaktfläche auf, mittels welcher der Sperrhebel gegen das Verschlussunterteil drücken kann. Insbesondere kann der Sperrhebel mittels der Kontaktfläche an dem Verschlussunterteil entlang gleiten, vorzugsweise wenn das Verschlussoberteil relativ zum Verschlussunterteil im Fangbereich des Verdeckverschlusses bewegt wird.
-
Das Verschlussoberteil weist vorzugsweise eine den Riegel umfassende Verschlussmechanik auf, die mit dem Betätigungselement gekoppelt und bevorzugt durch den Sperrhebel in der Entriegelungsstellung des Riegels blockierbar ist. Die Kopplung des Betätigungselements mit der Verschlussmechanik erfolgt insbesondere über eine Welle. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Verschlussmechanik einen mit dem Riegel gekoppelten Hebel und eine Halterung auf, an welcher der Riegel, der Sperrhebel und der Hebel drehbar gelagert sind, der drehfest mit der Welle verbunden ist, wobei der Sperrhebel gegen den Hebel oder gegen ein mit diesem verbundenes Element in der Arretierungsstellung zur Anlage gebracht und dadurch die Verschlussmechanik blockiert werden kann. Die drehbare Lagerung des Hebels an der Halterung kann auch unter Zwischenschaltung der Welle erfolgen. Bei dem an dem Hebel befestigten Element kann es sich z. B. um einen Vorsprung, eine Achse, eine Welle, einen Bolzen, ein Gelenk oder ein anderes Teil handeln. Bevorzugt ist der Riegel zusätzlich verschiebbar an der Halterung gelagert. Die Verschlussmechanik weist vorzugsweise mehrere miteinander verbundene und relativ zur Halterung bewegbare Zwischenelemente auf, unter Zwischenschaltung derer der Hebel mit dem Riegel gekoppelt ist.
-
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Verschlussunterteil ein Verriegelungsgegenelement auf, welches mit dem Riegel in der Verriegelungsstellung vorzugsweise formschlüssig in Eingriff steht. Der Riegel ist bevorzugt als Haken ausgebildet, der das Verriegelungsgegenelement in der Verriegelungsstellung zumindest teilweise umgreift oder in dieses eingreift, welches vorzugsweise als Kulisse, als Rolle oder als Bolzen ausgebildet ist.
-
Unter Fangbereich ist insbesondere ein örtlicher Lagebereich des Verschlussoberteils relativ zum Verschlussunterteil zu verstehen, in welchem (Lagebereich) eine Verriegelung des Verschlussoberteils mit dem Verschlussunterteil möglich ist. Insbesondere kann im Fangbereich der Riegel mit dem Verriegelungsgegenelement in Eingriff gebracht werden.
-
Bevorzugt weist eines der Verschlussteile einen Dorn und das andere der Verschlussteile eine Aufnahme auf, in welche der Dorn im miteinander verriegelten Zustand der Verschlussteile eingreift. Hierdurch kann die Stabilität des Verdeckverschlusses im verriegelten Zustand gesteigert werden. Ferner ist es im Fangbereich durch den in die Aufnahme eingreifenden Dorn möglich, das Verschlussoberteil relativ zum Verschlussunterteil auszurichten, wenn das Verschlussoberteil auf das Verschlussunterteil zubewegt wird. Die Aufnahme kann dafür insbesondere trichterförmig ausgebildet sein.
-
Das Betätigungselement ist bevorzugt als Handgriff ausgebildet, insbesondere als schwenkbar am Verdeck gelagerter Handgriff. Vorzugsweise ist das Betätigungselement an einer einem Insassenraum des Cabrioletfahrzeugs zugewandten Unterseite des Verdecks angeordnet.
-
Das Verschlussunterteil ist bevorzugt am Fahrzeugaufbau befestigt. Insbesondere ist das Verschlussunterteil an einer Windschutzscheibe oder an einem Windschutzscheibenrahmen des Fahrzeugs befestigt. Bevorzugt ist das Verschlussoberteil am Verdeck befestigt. Insbesondere ist das Verschlussoberteil mittels der Halterung am Verdeck befestigt.
-
Das Verdeck ist bevorzugt bewegbar am Fahrzeugaufbau gelagert. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Verdeck ein Verdeckgestänge und ist mittels diesem bewegbar am Fahrzeugaufbau gelagert. Das Verschlussoberteil kann am Verdeckgestänge befestigt sein, insbesondere mittels der Halterung.
-
Bevorzugt wird die Beweglichkeit der Verschlussmechanik relativ zur Halterung mittels des Sperrhebels mechanisch blockiert, solange das Verschlussoberteil sich nicht im Fangbereich zum Verschlussunterteil befindet. Eine zusätzliche Abfrage des Fangbereichs kann somit entfallen, da der Riegel insbesondere nicht in die Verriegelungsstellung gebracht werden kann, ohne dass das Verschlussoberteil im Eingriff mit dem Verschlussunterteil ist. Die Erfindung erhöht somit die Fahrzeugsicherheit und verhindert eine Fehlbedienung durch den Anwender. Das Betätigungselement für den Verdeckverschluss kann im geöffneten und gesperrten Zustand als Handgriff zur Bewegung des Verdecks relativ zum Fahrzeugaufbau verwenden werden. Ferner kann auf eine separate Griffschale verzichtet werden. Insbesondere erhält der Anwender eine eindeutige Rückmeldung, wenn sich das Verdeck nicht in einer Position befindet, in der es verriegelt werden kann.
-
Die Erfindung betrifft ferner ein Cabrioletfahrzeug mit einem einen Insassenraum umfassenden Fahrzeugaufbau, einem relativ zu dem Fahrzeugaufbau bewegbaren Verdeck, mittels welchem der Insassenraum abdeckbar ist, und wenigstens einem erfindungsgemäßen Verdeckverschluss, der gemäß allen in diesem Zusammenhang erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet sein kann. Insbesondere können mehrere, z. B. zwei Verdeckverschlüsse vorgesehen sein, die mittels des Betätigungselements betätigbar sind.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines lediglich teilweise dargestellten Cabrioletfahrzeugs,
-
2 zwei Verschlussoberteile, die jeweils über eine Welle mit einem Handgriff gekoppelt sind,
-
3 eine perspektivische Ansicht eines der Verschlussoberteile nach 2,
-
4 eine Seitenansicht eines Verdeckverschlusses mit dem Verschlussoberteil nach 3 im verriegelten Zustand,
-
5 eine Seitenansicht des Verdeckverschlusses im entriegelten Zustand und im Fangbereich,
-
6 eine Seitenansicht des Verdeckverschlusses im entriegelten Zustand und beim Verlassen des Fangbereichs,
-
7 die Ansicht nach 6 mit teilweise transparent dargestellter Verschlussmechanik,
-
8 die Ansicht des Verschlussoberteils nach 6 mit teilweise transparent dargestellter Verschlussmechanik,
-
9 eine andere Seitenansicht des Verschlussoberteils im entriegelten Zustand und
-
10 die andere Seitenansicht des Verschlussoberteils im verriegelten Zustand.
-
Aus 1 ist eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Cabrioletfahrzeugs 1 ersichtlich, welches einen Fahrzeugaufbau 2 und ein einen Insassenraum 3 abdeckendes Verdeck 4 aufweist, welches mittels eines Verdeckgestänges 5 bewegbar am Fahrzeugaufbau 2 gelagert ist. Im dargestellten, geschlossenen Zustand des Verdecks 4 liegt dieses an einem fahrzeugaufbaufesten Windschutzscheibenrahmen 6 an und ist mit diesem verriegelt. Im geöffneten Zustand ist das Verdeck hingegen vom Windschutzscheibenrahmen 6 gelöst und im Heckbereich des Fahrzeugs 1 in einem schematisch dargestellten Verdeckkasten 7 abgelegt. Zum Verriegeln des Verdecks 4 mit dem Windschutzscheibenrahmen 6 sind zwei Verdeckverschlüsse 33 (siehe 4) vorgesehen, die jeweils ein am Verdeck 4 befestigtes Verschlussoberteil 8 und ein am Windschutzscheibenrahmen 6 befestigtes Verschlussunterteil 9 aufweisen. Die beiden Verdeckverschlüsse 33 sind gleichartig aber spiegelverkehrt aufgebaut, sodass lediglich einer der Verdeckverschlüsse näher beschrieben wird. Die Fahrzeuglängsrichtung, die hier mit der gewöhnlichen Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs 1 zusammenfällt, ist mit x gekennzeichnet. Die Fahrzeughochrichtung ist mit z gekennzeichnet.
-
Aus 2 ist eine perspektivische Ansicht der Verschlussoberteile 8 ersichtlich, die jeweils über eine Welle 10 mit einem schwenkbar am Verdeck 4 gelagerten Handgriff 11 mechanisch gekoppelt sind, welcher an der dem Insassenraum 3 zugewandten Seite des Verdecks 4 vorgesehen ist. Der Handgriff 11 ist dabei in Fahrzeugquerrichtung y gesehen zwischen den beiden Verschlussoberteilen 8 angeordnet. Durch Schwenken des Handgriffs 11 in Richtung des Pfeils 37 können die Wellen 10 um ihre jeweilige Längsachse 26 gedreht und dadurch die Verschlussoberteile 8 betätigt werden.
-
Aus den 3 und 10 sind unterschiedliche Ansichten des in 2 rechts liegenden Verschlussoberteils 8 ersichtlich, welches eine am Verdeck 4 befestigte Halterung 12 und eine Verschlussmechanik 13 aufweist, die einen als Haken ausgebildeten Riegel 14 umfasst, mittels welchem das Verschlussoberteil 8 mit dem Verschlussunterteil 9 verriegelbar ist. Die Verschlussmechanik 13 ist mittels der Welle 10 bestätigbar, die drehfest mit einem ersten Hebel 15 der Verschlussmechanik 13 verbunden und zusammen mit diesem um ihre Längsachse 26 drehbar an der Halterung 12 gelagert ist. Der Hebel 15 ist gelenkig mit einem zweiten Hebel 16 verbunden, der wiederum gelenkig mit einem ersten Kurbelarm 19 einer Kurbel 17 gekoppelt ist, deren Kurbelwelle 18 drehbar an der Halterung 12 gelagert ist. Die Kurbel 17 weist einen auf der anderen Seite der Halterung 12 angeordneten zweiten Kurbelarm 20 auf, der gelenkig mit einem dritten Hebel 21 verbunden ist. An der Halterung 12 ist ein Dreieckslenker 22 um eine Lenkerachse 23 drehbar gelagert und gelenkig mit dem Hebel 21 verbunden. Ferner ist der Dreieckslenker 22 gelenkig mit dem Riegel 14 verbunden, der verschiebbar und schwenkbar an der Halterung 12 gelagert ist. Hierzu weist der Riegel 14 ein Langloch 24 auf, welches von einem an der Halterung 12 befestigten Stift 25 durchgriffen ist. Somit ist es möglich, durch Drehen der Welle 10 um ihre Längsachse 26 den Riegel 14 zu betätigen. Ferner weist das Verschlussoberteil 8 einen Dorn 27 auf, der im verriegelten Zustand des Verdeckverschlusses 33 in eine Aufnahme 28 des Verschlussunterteils 9 eingreift (siehe 4). Der zweite Hebel 16, die Kurbel 17, der dritte Hebel 21 und der Dreieckslenker 22 werden der Verschlussmechanik 13 zugerechnet.
-
Aus 4 ist eine Seitenansicht des aus dem Verschlussoberteil 8 und dem Verschlussunterteil 9 gebildeten Verdeckverschlusses 33 in einem Zustand ersichtlich, in dem das Verschlussoberteil 8 mit dem Verschlussunterteil 9 verriegelt ist. Die Verschlussmechanik 13 befindet sich somit, wie auch in den 3 und 10, in einer Verriegelungsstellung. Die Verriegelung erfolgt dadurch, dass der Haken 14 eine am Verschlussoberteil 9 vorgesehene Rolle 39 umgreift, die hier größtenteils von der Aufnahme 28 verdeckt ist und daher lediglich gestrichelt angedeutet ist. Ferner greift im verriegelten Zustand der Dorn 27 in die Aufnahme 28 ein. An der Halterung 12 ist ein Sperrhebel 29 um eine Sperrhebelachse 30 schwenkbar gelagert und mittels einer Feder 31 in Richtung des Pfeils 32 gegen das Verschlussunterteil 9 gespannt, sodass der Sperrhebel 29 im verriegelten Zustand mit einer Kontaktfläche 35 (siehe 10) gegen das Verschlussunterteil 9 drückt.
-
Aus 5 ist der Verdeckverschluss 33 im entriegelten Zustand dargestellt, sodass das Verschlussoberteil 8 nicht mit dem Verschlussunterteil 9 mittels des Riegels 14 verriegelt ist. Die Verschlussmechanik 13 und somit auch der Riegel 14 sind von der Verriegelungsstellung gemäß 4 in die Entriegelungsstellung gemäß 5 durch Drehen der Welle 10 um ihre Wellenachse 26 überführt worden, was durch Betätigen des Handgriffs 11 bewirkt worden ist. Gemäß 5 greift der Dorn 27 aber noch in die Aufnahme 28 ein. Ferner hat sich die Lage des Sperrhebels 29 gegenüber 4 noch nicht verändert. Wird das Verdeck 4 nun mittels des Handgriffs 11 in Richtung des Pfeils 34 nach hinten oben vom Windschutzscheibenrahmen 6 abgerückt, so gerät der Dorn 27 außer Eingriff mit der Aufnahme 28, was aus 6 ersichtlich ist, welche das Verschlussoberteil 8 beim Verlassen des Fangbereichs zeigt. Der Sperrhebel 29 ist aufgrund der Feder 31 nun soweit in Richtung des Pfeils 32 um die Achse 30 geschwenkt, dass er mit einer durch sein dem Verschlussunterteil 9 abgewandtes Ende gebildeten Anlagefläche 38 an einem mit dem Hebel 15 fest verbundenen Bolzen 36 (siehe 7) anliegt, mittels welchem der Hebel 15 mit dem Hebel 16 verbunden ist. Der Hebel 15 und somit auch der Verschlussmechanik 13 sind nun blockiert, sodass der Riegel 14 nicht in die Verriegelungsstellung überführt werden kann. Ferner ist durch die Blockade der Verschlussmechanik 13 auch die Welle 10 blockiert und kann nicht um ihre Wellenachse 26 drehen, sodass auch der Handgriff 11 in seiner Position blockiert ist. Der Sperrhebel 29 befindet sich somit in einer Arretierungsstellung, wohingegen er im nicht blockierten Zustand der Verschlussmechanik 13 eine Freigabestellung einnimmt. Der blockierte Zustand der Verschlussmechanik 13 geht anschaulich aus den 7 und 8 hervor, in denen die Hebel 15 und 16 transparent dargestellt sind.
-
Aus 7 ist eine Seitenansicht des Verdeckverschlusses 33 im entriegelten Zustand bei blockierter Verschlussmechanik 13 ersichtlich. 8 zeigt das Verschlussoberteil 8 im Zustand gemäß 7.
-
Aus 9 ist eine andere Seitenansicht des Verschlussoberteils 8 im entriegelten Zustand ersichtlich. 10 zeigt die andere Seitenansicht des Verschlussoberteils 8 im verriegelten Zustand. In der „anderen Seitenansicht” ist die dem Handgriff 11 abgewandte Seite gezeigt, wohingegen in der „Seitenansicht” die dem Handgriff 11 zugewandte Seite gezeigt ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-