DE102009009595A1 - Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs - Google Patents

Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, umfassend ein an einem Windlauf des Cabriolet-Fahrzeugs anlagerbares Dachelement, einen an dem Dachelement aufgenommenen Verriegelungshaken (102), und eine an dem Windlauf angeordnete Hakenaufnahme. Ein Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, welches eine sichere Befestigung eines Dachelements an einem Windlauf ermöglicht und das einfach und mit geringem Kraftaufwand bedienbar ist, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass an dem Dachelement ein dem Verriegelungshaken (102) zugeordneter Rasthaken (103) vorgesehen ist, welcher mit einer an dem Windlauf vorgesehenen Rastaufnahme (109) in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verdecke für Cabriolet-Fahrzeuge weisen üblicherweise ein Verschlusssystem auf, welches ein geschlossenem Verdeck ein vorderes Dachelement an einem Windlauf des Cabriolet-Fahrzeugs befestigt. Da bei schneller Fahrt mit dem Cabriolet-Fahrzeug bei geschlossenem Verdeck erhebliche Windkräfte an dem Verdeck angreifen, ist ein mechanisch belastbares und zuverlässiges Verschlusssystem notwendig, um eine sichere Verriegelung des Dachelements an dem Windlauf sicherzustellen. Zu berücksichtigen ist dabei, dass das Verschlusssystem zusätzlich zu angreifenden Windkräften auch allgemeinen Stößen und Vibrationen des Cabriolet-Fahrzeugs und somit auch Belastungen in einer Vielzahl von Richtungen ausgesetzt ist. Neben den mit dem Verschlusssystem verbundenen Sicherheitsaspekten ist insbesondere bei manuell betätigten Verdecken eine unkomplizierte und ergonomisch günstige Bedienbarkeit wünschenswert, wobei idealerweise eine sichere Verriegelung des Dachelements an dem Windlauf auch mit nur geringem Kraftaufwand einer Bedienperson erreichbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Verschlusssysteme für Verdecke von Cabriolet-Fahrzeugen weisen den Nachteil auf, dass sie nur schwierig und teilweise unter erheblichem Kraftaufwand betätigbar sind. Problematisch ist hier unter anderem, dass die bekannten Verschlusssysteme in einem Endabschnitt der Schließbewegung des Verdecks, in der das mit dem Windlauf zu verriegelnde Dachelement nur noch einen geringen Abstand zu dem Windlauf aufweist, keine Unterstützung für das Verlagern des Dachelements in Richtung des Windlaufs bieten. Dies ist insbesondere deswegen nachteilig, weil für ein dichtes Anlegen des Dachelements an dem Windlauf häufig ein hoher Kraftaufwand notwendig ist, um einerseite eine zunehmende Spannung des Verdeckstoffs und andererseits einen Widerstand einer zwischen Windlauf und Dachelement angeordneten Dichtung zu überwinden. Ein anderer bekannter Nachteil ist eine nicht intuitive Bedienung des Verschlusssystems. So ist beispielsweise aus dem Stand der Technik ein Verschlusssystem bekannt, bei welchem das Verdeck mittels eines senkrecht nach unten in den Fahrzeuginnenraum vorstehenden Verschlussgriffes in die Schließstellung verlagert wird. Ein Betätigen des Verschlusssystems erfolgt anschließend durch Drehen des Bediengriffs um eine vertikale Drehachse. Das hierzu notwendige hohe Drehmoment muss durch die Bedienperson durch Drehung ihres Unterarms aufgebracht werden, was ergonomisch ungünstig ist. Weiter ist an diesem System nachteilig, dass die Verschlusshaken, welche das Dachelement an den Windlauf verriegeln, in einer zu der Fahrzeuglängsachse quer angeordneten Ebene bewegt werden und in den Windlauf eingreifen, so dass an dem Verdeck angreifende, im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeuglängsachse wirkende Windkräfte durch diese Verschlusshaken nur schlecht mechanisch abgestützt werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs anzugeben, welches eine sichere Befestigung eines Dachelements an einem Windlauf ermöglicht und das einfach und mit geringem Kraftaufwand bedienbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verschlusssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass das Verschlusssystem neben einem an dem Dachelement aufgenommenen Verriegelungshaken und einer an dem Windlauf angeordneten Hakenaufnahme einen dem Verriegelungshaken zugeordneten Rasthaken aufweist, welcher mit einer an dem Windlauf vorgesehenen Rastaufnahme in Eingriff bringbar ist, wird ein besonders einfach betätigbares Verschlusssystem geschaffen, bei dem das Dachelement bereits vor der eigentlich Verriegelung mittels des Verriegelungshakens durch den Rasthaken an dem Windlauf fixierbar ist. Somit ist bereits vor der eigentlichen Festlegung des Dachelements an dem Windlauf mittels des Verriegelungshakens eine stabile Verbindung zwischen Windlauf und Dachelement geschaffen, die eine toleranzfreie Führung des Dachelements während eines anschließenden Verriegelungsvorgangs herstellt. Durch die Fixierung des Dachelements mittels des Rasthakens ist zudem eine Zuziehhilfe für das Dachelement im letzten Abschnitt der Schließbewegung des Verdecks ausbildbar. Zweckmäßig ist der Rasthaken bereits in einer zu dem Windlauf beabstandeten Stellung des Dachelements mit der Rastaufnahme in Eingriff bringbar. Dies geschieht vorzugsweise in einem Abstand zwischen Windlauf und Dachelement, in welchem eine zu überwindende maximale Spannung des Verdecksstoffs und ein zu überwindender Widerstand einer Dichtung noch nicht aufgebracht sind. Durch ein Verschwenken des Verriegelungshakens und ein Eingreifen in die Hakenaufnahme an dem Windlauf ist das Dachelement unter Überwindung der Verdeckstoffspannung und eines Dichtungswiderstands sodann vollständig an den Windlauf anlagerbar und mit diesem verriegelbar. Hierdurch wird eine endgültige Fixierung des Dachelements an dem Windlauf erreicht.
  • Bei dem Dachelement handelt es sich vorzugsweise um einen Frontspriegel eines Stoffverdecks. Es versteht sich, dass das Dachelement jedoch ebenfalls als vorderes Dachschalenteil eines Hartschalenverdecks ausgebildet sein kann. Im Falle eines Hartschalenverdecks ist im letzten Abschnitt der Schließbewegung des Verdecks nur ein Dichtungswiderstand zu überwinden.
  • Zweckmäßig ist der Rasthaken durch ein Verschwenken des Verriegelungshakens aus der Rastaufnahme ausrückbar. So kann bei einem Öffnen des Verdecks, bei dem zunächst der Verriegelungshaken aus der Hakenaufnahme des Windlaufs ausrückt, das Dachelement weiterhin durch den Rasthaken an dem Windlauf aufgenommen bleiben. Erst durch weitere kontinuierliche Bewegung einer Betätigungsvorrichtung des Verriegelungshakens wird schließlich auch der Rasthaken aus der Rastaufnahme ausgerückt. Die Betätigung des Verschlusssystems wird dabei vorteilhaft von einer Bedienperson als eine einzige, kontinuierliche Bewegung durchgeführt, was die Bedienung des Verschlusssystems vereinfacht.
  • Zweckmäßig weist der Verriegelungshaken ein Anschlagelement auf, wobei der Rasthaken eine mit dem Anschlagelement in Anlage bringbare Anschlagfläche aufweist. Dies ermöglicht ein unkompliziertes Ausrücken des Rasthakens mittels des Verriegelungshakens.
  • Besonders bevorzugt ist der Rasthaken mittels eines Federglieds in eine Rastposition vorgespannt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Festlegung des Rasthakens in der Rastaufnahme, wobei der Rasthaken durch Anschlagen an der Rastaufnahme zunächst entgegen der Vorspannung des Federglieds ausschwenkt und nach weiterer Annäherung des Dachelements an den Windlauf unter der Vorspannung des Federglieds in Eingriff mit der Rastaufnahme gelangt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Betätigungsvorrichtung zur Betätigung des Verschlusssystems vorgesehen, welche in eine Totpunktstellung verbringbar ist. Dies ermöglicht eine hohe mechanische Stabilität gegenüber Vibrationen, Stößen oder angreifenden Windkräften. Insbesondere, wenn die Verschlussvorrichtung mehr als einen Verschlusshaken aufweist, beispielsweise zwei an den Fahrzeugseiten angeordnete Verschlusshaken, kann durch eine zentrale Totpunktstellung der Betätigungsvorrichtung eine mechanisch einfache, störungsarme Anlenkung der Verschlusshaken vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise ist jedem Verschlusshaken eine Mehrzahl von Rasthaken zugeordnet. Insbesondere durch ein Vorsehen von zwei Rasthaken unmittelbar benachbart zu einem zentralen Verschlusshaken wird eine sichere, störungsarme Führung des Dachteils in einem letzten Abschnitt einer Schließbewegung gewährleistet.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird weiter durch ein Verschlusssystem für ein Verdeck mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Dadurch, dass die Betätigungsvorrichtung in Richtung der Drehachse zu dem Verriegelungshaken beabstandet ist, kann die Betätigungsvorrichtung vorteilhaft in einem mittigen Bereich des Fahrzeugs angeordnet sein, während der Verriegelungshaken vorzugsweise in einem seitlichen Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Insbesondere, wenn wenigstens zwei Verriegelungshaken vorgesehen sind, welche zweckmäßig in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandet und an den Fahrzeugseiten angeordnet sind, wird eine besonders hohe mechanische Stabilität auch gegenüber an dem Verdeck angreifenden Querkräften erreicht. Weiterhin ermöglicht diese Anordnung eine ergonomisch günstige Positionierung der Betätigungsvorrichtung in unmittelbarer Reichweite des Fahrers des Kraftfahrzeugs. Der wenigstens eine Verriegelungshaken wird dabei bevorzugt in einer Ebene parallel zur Fahrzeuglängsachse verlagert und verriegelt das Dachteil mit dem Windlauf auch in dieser Richtung, so dass insbesondere die in Richtung der Fahrzeuglängsachse angreifenden Windkräfte durch den Verriegelungshaken sicher abgestützt werden. Dadurch, dass die Betätigungsvorrichtung bei verriegeltem Verriegelungshaken in eine Totpunktstellung verbringbar ist, erfolgt eine zuverlässige Sicherung des Verdecks gegen ein ungewünschtes Öffnen. Vor allem dann, wenn eine Mehrzahl von Verriegelungshaken vorgesehen ist, beispielsweise zwei seitlich angeordnete Verriegelungshaken, weist das Verschlusssystem ein besonders einfachen Aufbau auf, da eine Totpunktstellung vorzugsweise ausschließlich in der Betätigungsvorrichtung realisiert ist, während die mit der Betätigungsvorrichtung in Drehverbindung stehenden Verriegelungshaken mechanisch einfach aufgebaut sein können. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungshaken jeweils nur in einem einzigen Drehpunkt an dem Dachelement gelagert sind.
  • Vorzugsweise weist die Betätigungsvorrichtung ein um eine Schwenkachse schwenkbares Betätigungselement auf, wobei die Schwenkachse und die Drehachse parallel zueinander angeordnet sind. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Betätigungselement um einen im Fahrzeuginnenraum angeordneten Handgriff für eine Bedienperson. Die parallele Anordnung der Schwenkachse und der Drehachse ermöglicht eine intuitive Bedienung, bei der das Betätigungselement in Fahrtrichtung verschwenkt wird. Eine kostengünstige und sichere Übertragung von Drehkräften von der Schwenkachse auf die Drehachse kann auch dann, wenn die Schwenkachse und die Drehachse zueinander beabstandet sind, durch eine Viergelenkanordnung erreicht werden. Zweckmäßig bildet dabei das Betätigungselement einen ersten Lenker der Viergelenkanordnung, wozu das Betätigungselement in einem ersten Gelenkpunkt drehbar an dem Dachelement aufgenommen ist. Ein zweiter Lenker der Viergelenkanordnung ist vorzugsweise drehfest auf einer Welle aufgenommen, welche die Drehachse des Verriegelungshakens bildet. Weiter ist ein Koppellenker vorgesehen, welcher den ersten Lenker und den zweiten Lenker miteinander verbindet. Durch Anordnung eines von erstem und zweitem Lenker und des Koppellenkers in einer Übertotpunktstellung wird eine gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Verriegelung erreicht.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird weiter durch ein Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
  • Dadurch, dass das Betätigungselement zwischen einer mit der Drehbewegung des Verriegelungshakens gekoppelten Betätigungsstellung und einer die Schwenkbewegung und die Drehbewegung entkoppelnden Freigangstellung verstellbar ist, wird ein hoher Bedienkomfort des Verschlusssystems erreicht, da eine das Betätitgungselement bedienende Person das Betätigungselement in Freigangstellung zunächst ohne Betätigung des Verriegelungshakens in eine ergonomisch günstige Position verbringen kann, wobei zweckmäßig in einer Endstellung dieser Bewegung ohne weitere Schritte die Betätigungsstellung des Betätigungselements erreicht wird. Dies ermöglicht es insbesondere, dass vorzugsweise als Handgriff ausgebildete Betätigungselement in einer Nichtgebrauchsstellung anzuordnen, in welcher das Betätigungselement beispielsweise bündig zu einer Innenfläche Cabriolet-Verdecks angeordnet ist.
  • Ausgehend von dieser Stellung kann das Betätigungselement selbsttätig oder mit nur geringem Aufwand durch die Bedienperson in die Betätigungsstellung ausgeschwenkt werden, wobei durch dieses Ausschwenken noch keine Betätigung des Verriegelungshakens erfolgt. Erst durch anschließendes weiteres Betätigen des Betätigungselements wird dann auch der Verriegelungshaken betätigt. Hierdurch ist auch sichergestellt, dass bei unbeabsichtigtem Betätigen des Verschlusssystems zunächst noch kein Lösen des Verriegelungshakens erfolgt.
  • In einer bevorzugen Ausgestaltung umfasst die Betätigungsvorrichtung einen ersten Sperrhebel und einen zweiten Sperrhebel, welche zweckmäßig in der Betätigungsstellung des Betätigungselements in einer Übertotpunktstellung angeordnet sind, die eine Kraftübertragung auf den Verschlusshaken erlaubt. Zweckmäßig sind der erste Sperrhebel und der zweite Sperrhebel in der Freigangstellung des Betätigungselements aus der Überdrückpunktposition ausgerückt, so dass keine Kraftübertragung auf den Verschlusshaken möglich ist. Vorteilhaft erfolgt ein Ausrücken aus der Überdrückpunktposition durch eine Verlagerung des Bedienelements, beispielsweise durch drehen um die Schwenkachse des Bedienelements.
  • Insbesondere, wenn das Betätigungselement in Nichtgebrauchsstellung bündig in einem Bereich des Innenhimmels der Verdecks aufgenommen ist, ist vorzugsweise eine Auslösetaste vorgesehen, welche ein mit dem Betätigungselement in Eingriff bringbares Halteteil betätigt. Durch Drücken der Auslösetaste kann das Halteteil das Betätigungselement freigeben, wodurch dieses selbsttätig aus der Freigangsstellung in die Betätigungsstellung verstellt wird.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird weiter durch ein Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst.
  • Durch die gemeinsame Anordnung von wenigstens zwei Verriegelungshaken auf einer gemeinsamen Welle wird eine mechanisch belastbare Verschlussvorrichtung geschaffen. Zweckmäßig sind die wenigstens zwei Verriegelungshaken in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandet angeordnet, ganz besonders bevorzugt unmittelbar an den Fahrzeugseitenflächen. Dies erzeugt eine hohe Stabilität des Verschlusssystems gegenüber an dem Verdeck angreifenden Querkräften. Durch die zentrale Anordnung der Betätigungsvorrichtung ist weiterhin eine einfache Bedienbarkeit des Verschlusssystems sichergestellt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nahestehenden Beschreibung und bevorzugte Ausführungsbeispiele und den abhängigen Ansprüchen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmal nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellungen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • 1 zeigt Teile eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems in Seitenansicht.
  • 2 zeigt die Elemente des Ausführungsbeispiels aus 1 in einer weiteren Darstellung.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems in perspektivischer Ansicht.
  • 4 zeigt das Verschlusssystems aus 3 in Seitenansicht.
  • 5 zeigt das Verschlusssystem aus 4 mit entriegeltem Verriegelungshaken.
  • 6 zeigt das Verschlusssystem aus 3, wobei weitere Elemente dargestellt sind.
  • 7 zeigt das Verschlusssystems aus 3 in einer weiteren Darstellung.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht von Teilen des Verschlusssystems aus 3.
  • 9 zeigt eine weitere Ansicht gemäß 8.
  • 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems.
  • 11 das Verschlusssystems aus 10 in einer weiteren Darstellung.
  • 1 und 2 zeigen in einer schematisch vereinfachten Darstellung Elemente eines ersten erfindungsgemäßen Verschlusssystems 1 für ein Cabriolet-Verdeck. Das Verschlusssystem 1 ist als Frontverschluss ausgebildet, mittels welchem ein als Frontspriegel eines Stoffverdecks oder ein als Hartschalendachteil ausgebildetes vorderes Dachelement an einem Windlauf eines Cabriolet-Fahrzeugs festgelegt werden kann. Das Verschlusssystem 1 umfasst einen Verriegelungshaken 2 und einen Rasthaken 3. Der Verriegelungshaken 2 ist drehfest auf einer Welle 4 aufgenommen und durch Drehung der Welle 4 um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Drehachse drehbar. Der Rasthaken 3 ist in Fahrzeugquerrichtung unmittelbar benachbart zu dem Verriegelungshaken 2 drehbar auf der Welle 4 aufgenommen. Der Rasthaken 3 ist somit relativ zu dem Verriegelungshaken 2 verdrehbar. In Richtung der Drehachse beabstandet zu dem Verriegelungshaken 2 ist eine Betätigungsvorrichtung 5 angeordnet, die ein als Hebel ausgebildetes Betätigungselement 6 umfasst. Die Betätigungsvorrichtung 5 befindet sich in Fahrzeugquerrichtung etwa in der Fahrzeugmitte, während die der Verriegelungshaken 2 und der Rasthaken 3 im Bereich einer Seitenfront des Fahrzeugs angeordnet sind. Der Betätigungshebel 6 weist eine drehfeste Verbindung zu der Welle 4 auf, so dass durch Drehung des Betätigungshebels 6 der Verriegelungshaken 2 unmittelbar verdreht wird. Der Rasthaken 3 weist einen senkrechten Vorsprung 8 auf, an dem ein erstes Ende eines Federglieds 7 angreift. Ein zweites Ende des Federglieds 7 ist an dem Dachelement (nicht dargestellt) befestigt. Das Federglied 7 ist als Schraubenfeder ausgebildet und wirkt als Zugfeder, welche den Rasthaken 3 in Richtung des Dachelements vorspannt. 1 zeigt den Rasthaken 3 in Eingriff mit einer als Bolzen ausgebildeten Rastaufnahme 9, die an einem Windlauf (nicht dargestellt) des Cabriolet-Fahrzeugs befestigt ist. Weiter ist zu erkennen, dass der benachbart zu dem Rasthaken 3 angeordnete Verriegelungshaken 2 durch Verschwenken des Betätigungselements 6 bereits aus einer Hakenaufnahme (nicht dargestellt) ausgeschwenkt ist. Eine vollständige Verriegelung des Dachelements an dem Windlauf ist somit bereits gelöst, Dachelement und Windlauf sind jedoch noch durch den Rasthaken 3 miteinander verbunden.
  • Der Rasthaken 3 kann nun wie nachstehend erläutert aus der Rastaufnahme 9 aufgerückt werden. Wie in 1 und 2 gut zu erkennen ist, weist der Verriegelungshaken 2 eine sich über die Welle 4 erstreckende Fortsetzung auf. Die Fortsetzung bildet ein Anschlagelement 10, welches durch Drehen des Verriegelungshakens 2 im Eingriff mit einer an dem Vorsprung 8 des Rasthakens 3 angeordneten Anschlagfläche 11 in Eingriff bringbar ist. Wie in 2 gut erkennbar ist, wird der Rasthaken 3 nach Anschlagen des Anschlagelements 10 an der Anschlagfläche 11 durch weiteres Verdrehen des Verriegelungshakens 2 entgegen der Vorspannung des Federglieds 7 verschwenkt und gerät so außer Eingriff mit der Rastaufnahme 9. Das Dachelement ist somit endgültig vom Windlauf gelöst und kann verlagert werden.
  • Ein Verriegeln des Dachelements an dem Windlauf mittels des Verschlusssystems 1 erfolgt wie folgt:
    Das Dachelement wird mittels des Betätigungselements 6 nach vorne in Richtung des Windlaufs verlagert. Dabei gelangt eine an der Rasthakenspitze angeordnete Stoßfläche 12 in Anlage zu der Rastaufnahme 9. Bei weiterer Verlagerung des Dachelements in Richtung des Windlaufs gleitet die Stoßfläche 12 entlang der Rastaufnahme 9, wobei der Rasthaken 3 entgegen der Vorspannung des Federglieds 7 in Fahrtrichtung verschwenkt. Schließlich geleitet die Rastaufnahme 9 über die Spitze des Rasthakens 3 hinweg, wonach der Rasthaken 3 angetrieben durch das Federglied 7 zurückverschwenkt und somit in Eingriff mit der Rastaufnahme 9 ist. Hierdurch erfolgt eine erste, jedoch noch nicht endgültige Befestigung des Dachelements am Windlauf. In dieser Stellung liegt das Dachelement noch nicht vollständig am Windlauf an, sondern weist noch einen Abstand zum Windlauf auf. Durch Verschwenken des Betätigungselements 6 (in der Darstellung gemäß 1 und 2 entgegen des Uhrzeigersinns) kann nun der Verriegelungshaken 2 in Eingriff mit einer Hakenaufnahme gebracht werden. Dabei erfolgt einerseits die endgültige Befestigung des Dachelements am Windlauf, andererseits wird durch die Wechselwirkung des Verriegelungshakens 2 mit der Hakenaufnahme das letzte Wegstück des Dachelements entgegen eines Widerstands einer im Bereich des Dachelements angeordneten Dichtung überwunden.
  • 3 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems 101. Gleiche oder gleich wirkende Elemente haben dabei im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel jeweils ein um 100 erhöhtes Bezugszeichen. Wie insbesondere in 3 gut zu erkennen ist, ist das Verschlusssystems 101 an einem als Frontspriegel ausgebildeten Dachelement 113 aufgenommen und umfasst eine zentral angeordnete Betätigungsvorrichtung 105 sowie zwei seitlich angeordnete Verriegelungsabschnitte 114, welche jeweils einen an dem Dachelement 113 aufgenommenen Verriegelungshaken 102, einen Rasthaken 103 sowie jeweils eine an dem Windlauf 115 aufgenommene Hakenaufnahme und eine Rastaufnahme 109 aufweisen. Die Betätigungsvorrichtung 105 umfasst ein als Handgriff ausgebildetes Betätigungselement 106, das über eine Welle 104 in Wirkverbindung mit den Verriegelungsabschnitten 114 steht. Das Verriegelungselement 106 ist um eine Schwenkachse 116 drehbar an dem Dachelement 113 aufgenommen. Im Bereich der Betätigungsvorrichtung 105 ist weiter ein Lenkerelement 117 drehfest auf der Welle 104 aufgenommen. Die Schwenkachse 116 bildet einen ersten Gelenkpunkt einer Viergelenkanordnung, wobei das Betätigungselement 106 einen ersten Lenker bildet. Das Lenkerelement 117 bildet einen zweiten Lenker der Viergelenkanordnung, deren zweiter Gelenkpunkt die Welle 104 ist. Ein Koppellenker 118 verbindet das Lenkerelement 117 und das Betätigungselement 106 und bildet so eine Koppel der Viergelenkanordnung. Durch Schwenken des Betätigungselements 106 um die Schwenkachse 116 wird der Koppellenker 118 verlagert und treibt so eine Drehung des Lenkerelements 117 an, wodurch die Welle 104 in Drehbewegung versetzt wird. In jedem der Verriegelungselemente 114 ist der Verriegelungshaken 102 drehfest auf der Welle 104 aufgenommen, so dass die Schwenkbewegung des Betätigungselement 106 in eine Drehbewegung der Verriegelungshaken 102 umgesetzt wird. Die Drehbewegung der Verriegelungshaken 102 erfolgt dabei einem der Schwenkbewegung des Betätigungselements 106 entgegengesetzten Drehsinn.
  • In der Darstellung gemäß 4 und 5 sind wirksame Lenker der Viergelenkanordnung durch gestrichelte Linien dargestellt. Wie insbesondere in 4 gut dargestellt ist, befindet sich das Betätigungselement 6 und der Koppellenker 118 bei verriegeltem Verriegelungshaken 102 in einer Übertotpunktposition. Dies bewirkt, dass bei einem Verschwenken der Verriegelungshaken 102, beispielsweise ausgelöst durch an dem Verdeck angreifende Windkräfte, eine durch das Lenkerelement 117 und den Koppellenker 118 auf das Betätigungselement 106 übertragene Kraft nicht zu einem Öffnen des Verdecks führt, sondern vollständig durch die Lagerung des Betätigungselements 106 in der Schwenkachse 116 aufgenommen wird. Ein ungewolltes Lösen der Verriegelung ist entsprechend ausgeschlossen.
  • In 6 und 7 sind weitere Teile des Verschlusssystems 101 zu erkennen. Wie nachstehend erläutert wird, kann das Betätigungselement 106 zwischen einer Betätigungsstellung und einer Freigangstellung verstellt werden. Im Bereich der Schwenkachse 116 ist eine als Lenker ausgebildete Wippe 127 vorgesehen, die um die Schwenkachse 116 verschwenkbar ist. Das Betätigungselement 106 ist an einem ersten Ende der Wippe 127 schwenkbar aufgenommen. Ein erster Sperrhebel 119 an einem ersten Ende schwenkbar mit dem Betätitungselement 106 verbunden. An einem gegenüberliegenden zweiten Ende ist der erste Sperrhebel 119 gelenkig mit einem zweiten Sperrhebel 120 verbunden, welcher sich an einem von dem ersten Sperrhebel 119 entfernten Ende an einem zweiten Ende der Wippe 127 abstützt. Durch einen an den ersten Sperrhebel und den zweiten Sperrhebel angeordneten Anschlag (nicht dargestellt) ist relatives Verschwenken der Sperrhebel 119, 120 in eine Richtung weg von der Schwenkachse 116 gesperrt. In der in 6 gezeigten Stellung bilden der erste Sperrhebel 119 und der zweite Sperrhebel 120 eine mechanisch belastbare Verbindung, die ein Verschwenken des Betätigungselements 106 relativ zu der Wippe 127 unterbindet. Der zweite Sperrhebel 120 ist durch eine Schenkelfeder 121 in diese mechanisch belastbare Stellung vorgespannt. Das Betätigungselement 106 befindet sich in dieser Stellung in der Betätigungsstellung.
  • Um die mechanisch belastbare Verbindung des ersten Sperrhebels 119 und des zweiten Sperrhebels 120 aufzuheben, weist der zweite Sperrhebel 120 einen Vorsprung 122 auf, welcher ausgehend von der in 6 gezeigten Stellung des Betätigungselements 106 in Anschlag an ein an dem Dachelement 113 angeordnetes Stoßteil 123 bringbar ist. Hierbei wird durch Verschwenken des Betätigungselements 106 die Übertotpunktstellung des ersten Sperrhebels 119 und des zweiten Sperrhebels 120 aufgehoben, das Betätigungselement 106 gelangt in die Freigangstellung und kann vollständig an das Dachelement 113 herangeklappt werden. Dabei gelangt ein an dem Betätigungselement 106 vorgesehener Bolzen 124 in Eingriff mit einem an einer Auslösetaste 125 angeordneten Halteteil 126 und wird dort festgelegt. In dieser Stellung schließt das Betätigungselement 106 flächig mit einem Innenhimmel des Cabriolet-Fahrzeugs ab.
  • 10 und 11 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems 201. Gleiche oder gleich wirkende Elemente haben dabei im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel jeweils ein um 200 erhöhtes Bezugszeichen.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel weist ein direkt an einer gemeinsamen Welle 204 angreifendes, als Elektromotor ausgebildetes Antriebselement 230 auf, mittels dessen die Welle 204 in Drehbewegung versetzt werden kann. Im Normalbetrieb ist das Antriebselement 230 in einer Befestigungsaufnahme 231 festgelegt. Durch Lösen eines Befestigungselements 232 kann das Verschlusssystem 200 notbetätigt werden, in dem das Antriebselement 230 von Hand betätigt um die Drehachse der Welle 204 gedreht wird.

Claims (23)

  1. Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, umfassend ein an einem Windlauf (115) des Cabriolet-Fahrzeugs anlagerbares Dachelement (113), einen an dem Dachelement (113) aufgenommenen Verriegelungshaken (2; 102), und eine an dem Windlauf (115) angeordnete Hakenaufnahme, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dachelement (113) ein dem Verriegelungshaken (2; 102) zugeordneter Rasthaken (3; 103) vorgesehen ist, welcher mit einer an dem Windlauf (115) vorgesehenen Rastaufnahme (9; 109) in Eingriff bring bar ist.
  2. Verschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (3; 103) in einer zu dem Windlauf (115) beabstandeten Stellung des Dachelements (113) mit der Rastaufnahme (9; 109) in Eingriff bringbar ist.
  3. Verschlusssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (113) durch Eingreifen des Verriegelungshakens (2; 102) in die Hakenaufnahme an dem Windlauf (115) verriegelbar ist.
  4. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (113) bei in der Rastaufnahme (9; 109) aufgenommenem Rasthaken (3; 103) durch Verschwenken des Verriegelungshakens (2; 102) an den Windlauf (115) anlagerbar ist.
  5. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (3; 103) durch Verschwenken des Verriegelungshakens (2; 102) aus der Rastaufnahme (9; 109) ausrückbar ist.
  6. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (2; 102) ein Anschlagelement (10) aufweist, und dass der Rasthaken (3 103) eine mit dem Anschlagelement (10) in Anlage bringbare Anschlagfläche (11) aufweist.
  7. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter umfassend ein den Rasthaken (3; 103) in eine Rastposition vorspannendes Federglied (7).
  8. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter umfassend eine in eine Totpunktstellung verbringbare Betätigungsvorrichtung (5; 105).
  9. Verschlusssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (2; 102) auf einer mit der Betätigungsvorrichtung (5; 105) verbundenen Welle (4; 104; 204) drehfest aufgenommen ist.
  10. Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, umfassend ein an einem Windlauf (115) des Cabriolet-Fahrzeugs anlagerbares Dachelement (113), ein um eine Drehachse (104) drehbarer Verriegelungshaken (102), und eine Betätigungsvorrichtung (105) für den Verriegelungshaken (102), wobei die Betätigungsvorrichtung (105) in Richtung der Drehachse (104) zu dem Verriegelungshaken (102) beabstandet ist, wobei der Verriegelungshaken (102) in Drehverbindung zu der Betätigungsvorrichtung (105) steht, und wobei die Betätigungsvorrichtung (105) bei verriegeltem Verriegelungshaken (102) in eine Totpunktstellung verbringbar ist.
  11. Verschlusssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung ein um eine Schwenkachse schwenkbares Betätigungselement aufweist, wobei die Schwenkachse und die Drehachse zueinander parallel angeordnet sind.
  12. Verschlusssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse und die Drehachse zueinander beabstandet sind.
  13. Verschlusssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Verriegelungshakens in einem der Schwenkbewegung des Betätigungselements entgegengesetzten Drehsinn erfolgt.
  14. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverbindung durch eine Viergelenkanordnung ausgebildet ist.
  15. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dass an dem Dachelement ein dem Verriegelungshaken zugeordneter Rasthaken vorgesehen ist, welcher mit einer an dem Windlauf vorgesehenen Rastaufnahme in Eingriff bringbar ist.
  16. Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, umfassend ein an einem Windlauf des Cabriolet-Fahrzeugs anlagerbares Dachelement, einen Verriegelungshaken zur Verriegelung des Dachelements an dem Windlauf, und ein Betätigungselement für den Verriegelungshaken, wobei eine das Dachelement an dem Windlauf verriegelnde Drehbewegung des Verriegelungshakens durch eine Schwenkbewegung des Betätigungselements antreibbar ist, wobei das Betätigungselement zwischen einer die Schwenkbewegung mit der Drehbewegung koppelnden Betätigungsstellung und einer die Schwenkbewegung und die Drehbewegung entkoppelnden Freigangstellung verstellbar ist.
  17. Verschlusssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung einen ersten Sperrhebel und einen zweiten Sperrhebel umfasst.
  18. Verschlusssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass dass der erste Sperrhebel und der zweite Sperrhebel in der Betätigungsstellung des Betätigungselements in einer Übertotpunktstellung angeordnet sind.
  19. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Handgriff ausgebildet ist.
  20. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 19, weiter umfassend eine Auslösetaste und ein mit dem Betätigungselement in Eingriff bringbares Halteteil.
  21. Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, umfassend ein an einem Windlauf des Cabriolet-Fahrzeugs anlagerbares Dachelement, wenigstens zwei Verriegelungshaken zur Verriegelung des Dachelements an dem Windlauf, und eine zentral zwischen den Verriegelungshaken angeordnete Betätigungsvorrichtung für die Verriegelungshaken, wobei die Verriegelungshaken drehfest auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, und wobei die Betätigungsvorrichtung ein um eine Schwenkachse schwenkbares Betätigungselement aufweist, welches mit der gemeinsamen Welle in Drehverbindung bringbar ist, wobei die Schwenkachse parallel zu der gemeinsamen Welle angeordnet ist.
  22. Verschlusssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung bei verriegeltem Verriegelungshaken in eine Totpunktstellung verbringbar ist.
  23. Verschlusssystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem Verriegelungshaken ein Rasthaken zugeordnet ist, welcher mit einer an dem Windlauf vorgesehenen Rastaufnahme in Eingriff bringbar ist.
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