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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Patentanmeldung bezieht sich auf ausfahrbare Fahrzeugstufen, insbesondere auf Fahrzeugstufen, die für den Zugang zu einem Raum verwendet werden, der von einer Haube abgedeckt ist, und das Ausfahren der Stufe mit einer Entriegelung der Haube koordiniert wird.
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HINTERGRUND
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Eine Haube kann jedes bewegbare Karosseriepanel an einem Fahrzeug sein, das zum Abdecken eines Kraftmaschinen-, Motor-, Ablage- oder Batterieraums verwendet wird. Die Haube kann sich in einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs befinden und schwenkbar am Fahrzeug befestigt sein. Ein Haubenverriegelungssystem kann mit einer Primärverriegelung bereitgestellt sein, um die Haube in einer geschlossenen Position am Fahrzeug zu halten. Typischerweise befindet sich eine einzelne Haubenverriegelung in der Mitte der Vorderkante der Haube, obwohl andere Systeme und Auslegungen verwendet werden. Ein Haubenentriegelungshebel kann sich im Innenraum des Fahrzeugs befinden und wirkverbunden sein, um die Primärverriegelung zu entriegeln und die Haube aufspringen zu lassen.
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Ein Fahrzeug mit einer Fronthaube kann die Sicht eines Fahrers nach vorn versperren, wenn sie geöffnet ist. Das Haubenverriegelungssystem kann mit einer Sekundärverriegelung bereitgestellt sein. Die Sekundärverriegelung kann als Sicherheitsverriegelung fungieren, falls die Primärverriegelung entriegelt wird, während das Fahrzeug sich bewegt. Eine Haube, deren Primärverriegelung geöffnet wird, hebt die Haube typischerweise um ein vorbestimmtes Ausmaß an und wird von der Sekundärverriegelung in einer Zwischenschließposition gehalten. Ein Sekundärentriegelungshebel kann sich an der Haubenverriegelungsanordnung selbst befinden, um die Sekundärverriegelung zu entriegeln.
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Das Warten von Komponenten in dem von der Haube abgedeckten Raum kann bei Fahrzeugen mit einem hohen Fahrzeugniveau, wie etwa Lkws, Geländewagen oder Nutzfahrzeuge, herausfordernd sein. Aufgrund des hohen Fahrzeugniveaus, der aktuellen Fahrzeugarchitektur und des Komponentenlayouts kann die Erreichbarkeit von Komponenten, wie etwa der Batterie, des Messstabs, der Waschflüssigkeit usw., verhindert sein, wenn ein Mann des fünfzigsten Perzentils (69 Zoll Körpergröße) oder eine Frau des fünften Perzentils (59,1 Zoll Körpergröße) auf dem Boden steht.
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KURZDARSTELLUNG
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Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug kann eine Verriegelungsanordnung, eine Stufenanordnung und einen Haubenentriegelungshebel umfassen. Die Verriegelungsanordnung kann mit dem Fahrzeug verbunden sein. Die Verriegelungsanordnung kann eine Primär- und eine Sekundärverriegelung haben, die dazu ausgelegt sind, eine Haube in einer primären bzw. sekundären geschlossenen Position zu halten. Die Stufenanordnung kann in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet sein. Die Stufenanordnung kann eine verstaute und eine ausgefahrene Position haben. Der Haubenentriegelungshebel kann in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet sein. Der Haubenentriegelungshebel kann dazu ausgelegt sein, die Primärverriegelung zu entriegeln und die Stufenanordnung auszufahren.
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Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein Haubenentriegelungssystem bereitgestellt. Das Haubenentriegelungssystem kann einen Haubenentriegelungshebel und ein Stufenelement umfassen. Das Haubenentriegelungssystem kann an eine Haubenverriegelungsanordnung wirkgekoppelt sein, die dazu ausgelegt ist, eine Fahrzeughaube entriegelbar zu verriegeln. Das Stufenelement kann schwenkbar an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs montiert sein. Das Stufenelement kann an die Haubenverriegelungsanordnung wirkgekoppelt sein. Das Stufenelement kann als Reaktion auf die Betätigung des Haubenentriegelungshebels aus einer verstauten Position in eine ausgefahrene Position schwenken.
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Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein Haubenentriegelungssystem bereitgestellt. Das Haubenentriegelungssystem kann eine Haube, eine Haubenentriegelung und eine Stufenanordnung umfassen. Die Haube kann über eine Verriegelungsanordnung entriegelbar mit einem Fahrzeug verbunden sein. Die Haubenentriegelung kann mit der Verriegelungsanordnung verbunden sein. Die Stufenanordnung kann mit dem Fahrzeug und der Verriegelungsanordnung verbunden sein. Die Stufenanordnung kann in der Nähe eines vorderen Stoßfängers des Fahrzeugs angeordnet sein. Die Haube kann als Reaktion auf eine nach unten auf die Stufenanordnung aufgebrachte Kraft aus einer geschlossenen Position in eine offene Position entriegelt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A und 1B sind teilweise schematische Seitenansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines Fahrzeugs mit einer ausfahrbaren vorderen Stufe.
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Die 2A und 2B sind teilweise schematische Seitenansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines Haubenentriegelungssystems.
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Die 3A und 3B sind teilweise schematische Seitenansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines Haubenentriegelungssystems.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erfordert werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Die speziellen strukturellen und funktionalen Details, die hier offenbart werden, sollen deshalb nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise einzusetzen ist.
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Bezug nehmend auf die 1A und 1B sind schematische Ansichten eines beispielhaften Fahrzeugs 10 gezeigt. Das Fahrzeug 10 kann ein Kraftfahrzeug sein, wie etwa ein Lkw, ein Geländewagen oder ein Nutzfahrzeug. Das Fahrzeug kann eine Öffnung oder einen Raum 12, wie etwa einen Kraftmaschinen-, Motor-, Ablageoder Batterieraum, umfassen.
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Eine Abdeckung, wie etwa eine Fahrzeughaube 14, kann über dem Raum 12 angeordnet sein. Die Fahrzeughaube 14 kann schwenkbar an einer Fahrzeugkarosseriestruktur befestigt sein, um den Raum 12 abzudecken und Zugang zu ihm bereitzustellen. Die Fahrzeughaube 14 kann sich zwischen einer primären geschlossenen Position 16a, einer sekundären geschlossenen Position 16b, auch als Zwischenschließposition bezeichnet, und einer geöffneten Position 16c bewegen. Die Fahrzeughaube 14 kann bezogen auf die Fahrzeugkarosseriestruktur bewegt werden oder schwenken, um in der offenen Position 16c Zugang zum Raum 12 bereitzustellen.
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Eine Haubenverriegelungsanordnung 20 kann mit der Fahrzeugkarosseriestruktur verbunden sein. Die Haubenverriegelungsanordnung 20 kann mit einer in einem Fahrzeuginnenraum 40 angeordneten Haubenentriegelung 30 wirkverbunden sein.
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Die Haubenverriegelungsanordnung 20 kann dazu ausgelegt sein, in einen sich von der Fahrzeughaube 14 erstreckenden Schließer 22 einzugreifen. Die Fahrzeughaube 14 kann über die Haubenverriegelungsanordnung 20 entriegelbar mit der Fahrzeugkarosseriestruktur verbunden oder an ihr verriegelt sein.
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Die Haubenverriegelungsanordnung 20 kann dazu ausgelegt sein, sich zwischen einer primären verriegelten Position 18a, einer sekundären verriegelten Position 18b und einer unverriegelten Position 18c zu bewegen. Die Haubenverriegelungsanordnung 20 kann dazu ausgelegt sein, sich als Reaktion auf die Betätigung der Haubenentriegelung 30 über ein erstes Zugelement 32 zwischen der primären verriegelten Position 18a und der sekundären verriegelten Position 18b zu bewegen. Das erste Zugelement 32 kann ein Seil, ein Gestänge oder Ähnliches sein.
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Die Haubenentriegelung 30 kann ein Haubenentriegelungshebel, ein Griff, ein Aktuator oder Ähnliches sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Haubenentriegelung 30 eine Taste, ein Schalter oder Ähnliches sein, die bzw. der mit einem Haubenentriegelungsaktuator (nicht gezeigt) wirkverbunden ist, der die Haubenverriegelungsanordnung 20 betätigen oder zwischen der primären verriegelten Position 18a und der sekundären verriegelten Position 18b bewegen kann.
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Die primäre verriegelte Position 18a der Haubenverriegelungsanordnung 20 kann der primären geschlossenen Position 16a der Fahrzeughaube 14 entsprechen. Die sekundäre verriegelte Position 18b der Haubenverriegelungsanordnung 20 kann der sekundären geschlossenen Position 16b der Fahrzeughaube 14 entsprechen. Die unverriegelte Position 18c der Haubenverriegelungsanordnung 20 kann der offenen Position 16c der Fahrzeughaube 14 entsprechen.
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Das erste Zugelement 32 kann als Reaktion auf die Betätigung der Haubenentriegelung 30 einen primären Verriegelungsarm 24 betätigen. Der primäre Verriegelungsarm 24 der Haubenverriegelungsanordnung 20 kann dazu ausgelegt sein, in den Schließer 22 in der primären verriegelten Position 18a einzugreifen. Der Eingriff des Schließers 22 in den primären Verriegelungsarm 24 in der primären verriegelten Position 18a kann die Schwenkbewegung der Fahrzeughaube 14 aus der primären geschlossenen Position 16a verhindern.
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Das erste Zugelement 32 kann in Koordination mit der Betätigung der Haubenentriegelung 30 oder als Reaktion auf diese den primären Verriegelungsarm 24 betätigen, um den primären Verriegelungsarm 24 aus dem Schließer 22 zu entriegeln oder zu lösen. Das Entriegeln des primären Verriegelungsarms 24 kann es der Fahrzeughaube 14 ermöglichen, sich aus der primären geschlossenen Position 18a in die sekundäre geschlossene Position 18b zu bewegen. Die sekundäre geschlossene Position 18b kann allgemein als „Aufspringen der Haube“ bezeichnet werden. Der sekundäre Verriegelungsarm 26 der Haubenverriegelungsanordnung 20 kann dazu ausgelegt sein, nach der Lösung des primären Verriegelungsarms 24 oder zeitgleich mit dieser in den Schließer 22 in der sekundären verriegelten Position 18b einzugreifen. Der Eingriff des Schließers 22 in den sekundären Verriegelungsarm 26 in der sekundären verriegelten Position 18b kann die Schwenkbewegung der Fahrzeughaube 14 aus der sekundären geschlossenen Position 16b verhindern.
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Der sekundäre Verriegelungsarm 26 kann dazu ausgelegt sein, sich aus dem Schließer 22 zu entriegeln oder ihn zu lösen; die hierzu dienende Struktur wird nachstehend ausführlicher erläutert. Die Lösung des sekundären Verriegelungsarms 26 vom Schließer 22 kann die Bewegung der Fahrzeughaube 14 aus der sekundären geschlossenen Position 16b in die offene Position 16c erlauben.
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Ein Haubensensor 34 kann in der Nähe der Haubenverriegelungsanordnung 20 angeordnet sein. Der Haubensensor 34 kann dazu ausgelegt sein, auf die Position der Fahrzeughaube 14 hinweisende Daten einer Steuerung 36 bereitzustellen. Der Haubensensor 34 kann auf die primäre geschlossene Position 16a, die sekundäre geschlossene Position 16b und/oder die offene Position 16c hinweisende Daten bereitstellen. Die Steuerung 36 kann über eine Benutzerschnittstelle eine auf eine Änderung der Position der Fahrzeughaube 14 aus der primären geschlossenen Position 16a in die sekundäre geschlossene Position 16b oder in die offene Position 16c hinweisende Warnung zur Anzeige ausgeben.
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Das Fahrzeug 10 kann ein hohes Fahrzeugniveau haben, das es schwieriger machen kann, auf die im Raum 12 angeordneten Komponenten zuzugreifen, während sich die Fahrzeughaube 14 in der offenen Position 16c befindet und eine Person auf dem Boden 44 steht. Eine Stufenanordnung 50 kann bereitgestellt werden, um den Zugriff auf die im Raum 12 angeordneten Komponenten zu verbessern, während sich die Fahrzeughaube in der offenen Position 16c befindet.
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Die Stufenanordnung 50 kann in einem vorderen Abschnitt 52 des Fahrzeugs 10 angeordnet sein. Die Stufenanordnung 50 kann in der Nähe einer Frontschürze oder eines Fahrzeugstoßfängers 54 angeordnet sein. Die Stufenanordnung 50 kann unter dem Fahrzeugstoßfänger 54, über dem Fahrzeugstoßfänger 54 oder auf gleicher Höhe mit dem Fahrzeugstoßfänger 54 angeordnet sein, wie in den 1A und 1B gezeigt.
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Die Stufenanordnung 50 kann eine verstaute Position 56a haben, wie in 1A gezeigt. Die Stufenanordnung kann eine ausgefahrene Position 56b haben, wie in 1B gezeigt. Die Bewegung der Stufenanordnung aus der verstauten Position 56a in die ausgefahrene Position 56b kann in Koordination mit der Betätigung der Haubenentriegelung 30 erfolgen.
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Die Stufenanordnung 50 kann ein Stufenelement 60, ein erstes Element 62, ein zweites Element 72 und ein Spannelement 80 umfassen. Das Stufenelement 60 kann eine Trittoberfläche 61 haben, die dazu ausgelegt ist, einen Fuß oder eine abwärts gerichtete Kraft aufzunehmen.
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Das erste Element 62 kann ein erstes Ende 64 haben, das mit dem Stufenelement 60 verbunden ist. Das erste Element 62 kann ein zum ersten Ende 64 beabstandetes zweites Ende 66 haben. Das erste Element 62 kann einen länglichen Körper 68 haben, der sich entlang einer Längsachse 70 zwischen dem ersten Ende 64 und dem zweiten Ende 66 erstreckt.
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Das zweite Element 72 kann mit dem vorderen Abschnitt 52 des Fahrzeugs 10 verbunden sein. Das zweite Element kann über eine erste Halterung 74 und eine zweite Halterung 76 mit dem vorderen Abschnitt 52 verbunden sein. Die erste Halterung 74 kann als Schwenkhalterung mit einer Schwenkachse 75 ausgelegt sein. Der längliche Körper 68 der Stufenanordnung 50 kann als Reaktion auf eine nach unten auf das Stufenelement 60 aufgebrachte Kraft um die Schwenkachse 75 schwenken.
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Das zweite Element 72 kann ein im Allgemeinen länglicher Körper sein, der einen Hohlraum oder Innenraum 78 definiert. Der Innenraum 78 kann dazu ausgelegt sein, das zweite Ende 66 des ersten Elements 62 und zumindest einen Abschnitt des länglichen Körpers 68 des ersten Elements 62 koaxial zur Längsachse 70 aufzunehmen.
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Das Spannelement 80 kann im Innenraum 78 aufgenommen werden. Das Spannelement 80 kann eine Feder, ein linearer Aktuator oder Ähnliches sein. Das Spannelement 80 kann dazu ausgelegt sein, in das erste Ende 64 des ersten Elements 62 und in eine interne Oberfläche 82 des zweiten Elements 72 einzugreifen.
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Das Spannelement 80 kann dazu ausgelegt sein, das Stufenelement 60 und das erste Element 62 entlang der Längsachse 70 zu drängen. Das Spannelement 80 kann das Stufenelement 60 und das erste Element 62 beim Versetzen relativ zum zweiten Element 72 unterstützen. Das Spannelement 80 kann in Koordination mit der Betätigung der Haubenentriegelung 30 und als Reaktion auf diese das Stufenelement 60 der Stufenanordnung 50 aus der verstauten Position in die ausgefahrene Position drängen.
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Ein Arretierungsmechanismus 84 kann in der Nähe der Stufenanordnung 50 angeordnet sein. Der Arretierungsmechanismus 90 kann mit der zweiten Halterung 76 verbunden oder in sie integriert sein. Der Arretierungsmechanismus 90 kann einen federbelasteten Stift 92 umfassen. Der federbelastete Stift 92 des Arretierungsmechanismus 90 kann dazu ausgelegt sein, in eine erste Öffnung 96 oder eine zweite Öffnung 98, definiert vom ersten Element 62, aufgenommen zu werden. Bei zumindest einer Ausführungsform können vom ersten Element 62 zusätzliche Öffnungen bereitgestellt werden. Die zusätzlichen Öffnungen können es ermöglichen, dass die Stufenanordnung 50 mehrere ausgefahrene Positionen hat.
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Der federbelastete Stift 92 des Arretierungsmechanismus 90 kann dazu ausgelegt sein, in die erste Öffnung 96 aufgenommen zu werden, während sich die Stufenanordnung 50 in der verstauten Position 56a befindet. Der federbelastete Stift 92 des Arretierungsmechanismus 90 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung des Stufenelements 60 und des ersten Elements 62 der Stufenanordnung 50 aus der verstauten Position 56a zu verhindern, während sich die Stufenanordnung 50 in der verstauten Position 56a befindet.
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Der federbelastete Stift 92 des Arretierungsmechanismus 90 kann dazu ausgelegt sein, in die zweite Öffnung 98 aufgenommen zu werden, während sich die Stufenanordnung 50 in der ausgefahrenen Position 56b befindet. Der federbelastete Stift 92 des Arretierungsmechanismus 90 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung des Stufenelements 60 und des ersten Elements 62 der Stufenanordnung 50 aus der ausgefahrenen Position 56b zu verhindern, während sich die Stufenanordnung 50 in der ausgefahrenen Position 56b befindet.
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Der Arretierungsmechanismus 90 kann über ein zweites Zugelement 102 mit der Haubenverriegelungsanordnung 20 und der Stufenanordnung 50 wirkverbunden sein. Das erste Zugelement 32 kann die Haubenverriegelungsanordnung 20 betätigen, um als Reaktion auf eine erste Betätigung der Haubenentriegelung 30 den primären Verriegelungsarm 24 aus dem Eingriff in den Schließer 22 zu entriegeln, sodass sich die Fahrzeughaube 14 aus der primären geschlossenen Position in die sekundäre geschlossene Position bewegen kann.
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Der federbelastete Stift 92 des Arretierungsmechanismus kann über das zweite Zugelement 102 aus der ersten Öffnung 96 zurückgezogen werden. Der Rückzug des federbelasteten Stifts 92 des Arretierungsmechanismus 90 aus der ersten Öffnung 96 kann es erlauben, dass das Spannelement 80 das Stufenelement 60 und das erste Element 62 der Stufenanordnung 50 entlang der Längsachse 70 aus der verstauten Position 56a in die ausgefahrene Position 56b drängt.
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Wenn das Stufenelement 60 und das erste Element 62 der Stufenanordnung 50 zur ausgefahrenen Position 56b hin versetzt werden, kann der längliche Körper 68 entlang einer Oberfläche des federbelasteten Stifts 92 zumindest so lange gleiten, bis der federbelastete Stift 92 in die zweite Öffnung 98 aufgenommen wird. Die Kombination aus dem Spannelement 80 und dem federbelasteten Stift 92 kann die Stufenanordnung 50 in der ausgefahrenen Position 56b halten.
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Die Stufenanordnung 50 kann als Reaktion auf eine nach unten auf das Stufenelement 60 der Stufenanordnung 50 aufgebrachte Kraft um eine Schwenkachse der ersten Halterung 74 schwenken. Das Schwenken der Stufenanordnung 50 kann die Haubenverriegelungsanordnung 20 betätigen, um den sekundären Verriegelungsarm 26 aus dem Eingriff in den Schließer 22 zu entriegeln, sodass sich die Fahrzeughaube 14 aus der sekundären geschlossenen Position 16b in die offene Position 16c bewegen kann.
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Der federbelastete Stift 92 kann sich als Reaktion auf eine auf das Stufenelement 60 zum Fahrzeuginnenraum 40 hin aufgebrachte Längskraft aus der zweiten Öffnung 98 zurückziehen. Die fortgesetzte Aufbringung der Längskraft kann das Stufenelement 60 und das erste Element 62 der Stufenanordnung 50 aus der ausgefahrenen Position 56b in die verstaute Position 56a so versetzen, dass die Stufenanordnung 50 vollständig im vorderen Abschnitt 52 angeordnet ist.
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Bezug nehmend auf die 2A und 2B ist eine beispielhafte Ausführungsform eines Haubenentriegelungssystems gezeigt. Ein Stoßfängerstufenelement 110 kann schwenkbar am vorderen Abschnitt 52 des Fahrzeugs 10 montiert sein. Das Stoßfängerstufenelement 110 kann über eine Schwenkhalterung 112 in der Nähe einer Torsionsfeder 114 schwenkbar am Fahrzeugstoßfänger 54 gekoppelt sein.
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Das Stoßfängerstufenelement 110 kann eine verstaute Position 111a haben, wie in 2A gezeigt. Das Stoßfängerstufenelement 110 kann eine ausgefahrene Position 111b haben, wie in 2B gezeigt.
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Ein Verriegelungsmechanismus 116 kann in der Nähe des vorderen Abschnitts 52 angeordnet sein. Der Verriegelungsmechanismus 116 kann dazu ausgelegt sein, in eine Stufenverriegelung 118, die sich vom Stoßfängerstufenelement 110 erstreckt, einzugreifen. Das Stoßfängerstufenelement 110 kann entriegelbar mit dem Fahrzeugstoßfänger 54 verbunden oder an diesem verriegelt sein, während sich das Stoßfängerstufenelement 110 in der verstauten Position 111a befindet. Der Verriegelungsmechanismus 116 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung des Stoßfängerstufenelements 110 aus der verstauten Position 111a zu verhindern, während sich die Stufenanordnung 50 in der verstauten Position 111a befindet.
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Der Verriegelungsmechanismus 116 kann mit der Haubenverriegelungsanordnung 20 und der Haubenentriegelung 30 wirkverbunden sein. Die Stufenverriegelung 118 des Stoßfängerstufenelements 110 kann in Koordination mit der Betätigung der Haubenentriegelung 30 oder als Reaktion auf diese aus dem Eingriff in den Verriegelungsmechanismus 116 entriegelt werden. Das Stoßfängerstufenelement 110 kann um eine Schwenkachse einer Schwenkhalterung 112 schwenken. Die Torsionsfeder 114 kann eine Rate steuern, mit der das Stoßfängerstufenelement 110 aus der verstauten Position 111a in die ausgefahrene Position 111b schwenkt.
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Ein Anschlag 120 kann auf dem Stoßfängerstufenelement 110 angeordnet sein. Der Anschlag 120 kann in der Nähe eines unteren Abschnitts des Fahrzeugstoßfängers 54 angeordnet sein. Der Anschlag 120 kann dazu ausgelegt sein, in das Stoßfängerstufenelement 100 einzugreifen, um die weitere Schwenkbewegung des Stoßfängerstufenelements nach unten zu verhindern.
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Das Stoßfängerstufenelement 110 kann über das zweite Zugelement 102 mit der Haubenverriegelungsanordnung 20 wirkgekoppelt sein. Das Stoßfängerstufenelement 110 kann als Reaktion auf eine nach unten auf eine Trittoberfläche 122 des Stoßfängerstufenelements 110 aufgebrachte Kraft um die Schwenkachse der Schwenkhalterung 112 schwenken. Das Schwenken des Stoßfängerstufenelements 110 kann die Haubenverriegelungsanordnung 20 betätigen, um den sekundären Verriegelungsarm 26 aus dem Eingriff in den Schließer 22 zu lösen, sodass sich die Fahrzeughaube 14 aus der sekundären geschlossenen Position 16b in die offene Position 16c bewegen kann.
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Das Stoßfängerstufenelement 110 kann als Reaktion auf eine auf eine Oberfläche gegenüber der Trittoberfläche 122 des Stoßfängerstufenelements 110 aufgebrachte Kraft aus der ausgefahrenen Position 111b in die verstaute Position 111a geschwenkt werden. Bei zumindest einer Ausführungsform kann ein Bediener auf das Stoßfängerstufenelement 110 treten und der Verriegelungsmechanismus 116 kann mit der Stufenverriegelung 118 in Eingriff kommen oder diese erfassen, um das Stoßfängerstufenelement 110 in der verstauten Position 111a zu halten.
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Bezug nehmend auf die 3A und 3B ist eine beispielhafte Ausführungsform eines Haubenentriegelungssystems gezeigt. Eine Klappstufenanordnung 126 kann am vorderen Abschnitt 52 des Fahrzeugs 10 montiert sein. Die Klappstufenanordnung 126 kann eine verstaute Position 127a haben, wie in 3A gezeigt. Die Klappstufenanordnung 126 kann eine ausgefahrene Position 127b haben, wie in 3B gezeigt.
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Die Klappstufenanordnung 126 kann eine Stufe 128, eine Klapparmanordnung 130 und einen Elektromotor 136 umfassen. Die Klapparmanordnung 130 kann einen ersten Abschnitt 132 haben, der schwenkbar mit dem vorderen Abschnitt 52 verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt 134, der schwenkbar mit der Stufe 128 verbunden ist.
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Der Elektromotor 136 kann mit der Haubenentriegelung 30, dem Haubensensor 34 und der Steuerung 36 in Kommunikation stehen. Der Elektromotor 136 kann mit dem ersten Abschnitt 132 der Klapparmanordnung 130 antreibbar verbunden sein. Der Elektromotor 136 kann über eine Verzahnungseinrichtung 138 oder eine andere Einrichtung, die Bewegung an die Klapparmanordnung 130 relativ zum vorderen Abschnitt 52 des Fahrzeugs 10 vermitteln kann, mit dem ersten Abschnitt 132 der Klapparmanordnung 130 antreibbar verbunden sein. Die Verzahnungseinrichtung 138 kann zwischen dem ersten Abschnitt 132 der Klapparmanordnung 130 und dem Elektromotor 136 angeordnet sein.
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Die Verzahnungseinrichtung 138 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung der Stufe 128 und der Klapparmanordnung 130 der Klappstufenanordnung 126 aus der verstauten Position 127a zu verhindern, während die Klappstufenanordnung 126 sich in der verstauten Position 127a befindet. Die Verzahnungseinrichtung 138 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung der Stufe 128 und der Klapparmanordnung 130 der Klappstufenanordnung 126 aus der ausgefahrenen Position 127b zu verhindern, während die Stufenanordnung 50 sich in der ausgefahrenen Position 127b befindet.
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Der Elektromotor 136 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf eine erste Betätigung der Haubenentriegelung 30 die Stufe 128 über die Klapparmanordnung 130 aus der verstauten Position 127a in die ausgefahrene Position 127b zu versetzen, während sich die Klappstufenanordnung 126 in der verstauten Position 127a befindet. Der Elektromotor 136 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf eine zweite Betätigung der Haubenentriegelung 30 die Stufe 128 über die Klapparmanordnung aus der ausgefahrenen Position 127b in die verstaute Position 127a zu versetzen, während sich die Klappstufenanordnung 126 in der ausgefahrenen Position 127b befindet.
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Der Elektromotor 136 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf vom Haubensensor 34 bereitgestellte Daten, die auf eine Änderung der Fahrzeughaubenposition hinweisen, die Stufe 128 über die Klapparmanordnung aus der ausgefahrenen Position 127b in die verstaute Position 127a zu versetzen, während sich die Fahrzeughaube 14 in der offenen Position 16c befindet. Basierend auf Daten, die auf die Bewegung der Fahrzeughaube 14 aus der offenen Position 16c in die sekundäre geschlossene Position 16b und/oder die primäre geschlossene Position 16a hinweisen, kann die Steuerung 36 den Elektromotor 136 betreiben, um die Stufe 128 aus der ausgefahrenen Position 127b in die verstaute Position 127a zu versetzen.
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Bei zumindest einer Ausführungsform kann eine Gasdruckfeder 142 in der Nähe des vorderen Abschnitts 52 angeordnet sein. Die Gasdruckfeder 142 kann mit der Haubenentriegelung 30, dem Haubensensor 34 und der Steuerung 36 in Kommunikation stehen. Die Gasdruckfeder 142 kann mit der Stufe 128 antreibbar verbunden sein.
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Die Gasdruckfeder 142 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung der Stufe 128 und der Klapparmanordnung 130 der Klappstufenanordnung 126 aus der verstauten Position 127a zu verhindern, während die Klappstufenanordnung 126 sich in der verstauten Position 127a befindet. Die Gasdruckfeder 142 kann dazu ausgelegt sein, eine Bewegung der Stufe 128 und der Klapparmanordnung 130 der Klappstufenanordnung 126 aus der ausgefahrenen Position 127b zu verhindern, während die Stufenanordnung 50 sich in der ausgefahrenen Position 127b befindet.
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Die Gasdruckfeder 142 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf eine erste Betätigung der Haubenentriegelung 30 die Stufe 128 über die Klapparmanordnung 130 aus der verstauten Position 127a in die ausgefahrene Position 127b zu versetzen, während sich die Klappstufenanordnung 126 in der verstauten Position 127a befindet. Die Gasdruckfeder 142 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf eine zweite Betätigung der Haubenentriegelung 30 die Stufe 128 über die Klapparmanordnung aus der ausgefahrenen Position 127b in die verstaute Position 127a zu versetzen, während sich die Klappstufenanordnung 126 in der ausgefahrenen Position 127b befindet.
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Bei zumindest einer Ausführungsform kann eine Haubenverriegelungsentriegelung 146 in der Nähe der Trittoberfläche der Stufe 128 bereitgestellt sein. Die Haubenverriegelungsentriegelung 146 kann ein Schalter, eine Taste oder Ähnliches sein, der bzw. die mit der Steuerung 36 und einem Haubenverriegelungsaktuator 148 in Kommunikation steht.
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Der Haubenverriegelungsaktuator 148 kann dazu ausgelegt sein, den primären Verriegelungsarm 24 und/oder den sekundären Verriegelungsarm 26 der Haubenverriegelungsanordnung 20 aus der primären verriegelten Position 18a in die sekundäre verriegelte Position 18b und/oder in die unverriegelte Position 18c zu betätigen.
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Der Haubenverriegelungsaktuator 148 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf das Drücken oder Betätigen des Haubenverriegelungsaktuators 148 den primären Verriegelungsarm 24 aus der primären verriegelten Position 18a in die sekundäre verriegelte Position 18b zu entriegeln, während sich die Haubenverriegelungsanordnung 20 in der primären verriegelten Position 18a befindet. Der Haubenverriegelungsaktuator 148 kann dazu ausgelegt sein, als Reaktion auf das Drücken oder Betätigen des Haubenverriegelungsaktuators 148 den sekundären Verriegelungsarm 26 aus der sekundären verriegelten Position 18b in die unverriegelte Position 18c zu entriegeln, während sich die Haubenverriegelungsanordnung 20 in der sekundären verriegelten Position 18b befindet.
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Obwohl vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Worte eher Worte der Beschreibung als der Begrenzung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.