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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine zweifach entriegelnde Haubenverriegelung, die eine zweifache Entriegelungsfunktion einschließt und die es einem Nutzer ermöglicht, die Haube eines Automobils von innerhalb des Automobils zu öffnen.
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Hintergrund
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Allgemein ist ein Automobilfahrzeug mit einer Haube ausgerüstet, um den Antriebsbereich zu schützen und auch um Lärm abzuschirmen, der vom Antrieb erzeugt wird. Die Haube ist an dem Fahrzeugkörper angelenkt und ist bewegbar. Die Haube ist mit einem Knopf oder Hebel innerhalb des Fahrzeugs über Drähte verbunden und ist derart konfiguriert, dass sich die Haube als Reaktion auf einen Draht, an dem durch eine Betätigung des Knopfes oder Hebels gezogen wird, entriegelt. Die zweifache Entriegelungsstruktur verhindert, dass die Haube sich zufällig durch die Bewegung von Luft öffnet, die von vorbeifahrenden Fahrzeugen erzeugt wird, wenn die Haubenverriegelung nicht vollständig geschlossen ist. Diese zweifache Entriegelungsstruktur erfordert normalerweise zwei Schritte, um die Haube eines Automobilfahrzeuges zu öffnen: Als erstes entriegelt ein Nutzer die Haubenverriegelung und als zweites öffnet der Nutzer manuell den Sicherheitshaken.
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Entsprechend des konventionellen Verfahrens der Freigabe des Schließbügels von der Haubenverriegelung ist es notwendig, dass der Fahrer zunächst den Hebel betätigt, der vor dem Fahrersitz bereitgestellt ist, um die erste Freisetzungskraft zu übertragen, und danach muss der Fahrer dann aus dem Fahrzeug aussteigen, um manuell die Haubenverriegelung zu entriegeln. Diese Art des Entriegelns der Haubenverriegelung ist unbequem für den Nutzer, weil er oder sie aus dem Fahrzeug aussteigen muss.
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DE 10 2007 008 700 A1 betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür, insbesondere für eine Kfz-Frontklappe, umfassend eine mit einer Sperrklinke kooperierende Drehfalle, welche in einer Schließstellung, in der ein Schließelement bei geschlossener Fahrzeugtür von der Drehfalle festlegbar ist, und in einer Zwischenraststellung, in welcher das Schließelement von der Drehfalle festhaltbar ist, von der Sperrklinke arretierbar ist, wobei die Sperrklinke zur Freigabe der Drehfalle in eine Freigabeposition überführbar ist. Die Besonderheit besteht darin, dass die Verriegelungsvorrichtung eine mit der Sperrklinke getrieblich gekoppelte Sperreinrichtung aufweist, wobei die Sperreinrichtung eine Sperrfläche bereitstellt, welche bei in Freigabeposition befindlicher Sperrklinke zur Blockierung der Drehfalle mit einer Haltefläche der Drehfalle kontaktierbar ist.
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DE 198 07 384 A1 betrifft einen Verschluss, insbesondere für Kraftfahrzeug-Heckklappen, Türen oder dergleichen, mit einem gehäuseseitigen Eintrittsschlitz für einen Schließkloben, in welchem Schlitz der Schließkloben von einer mittels eines zweistufigen Gesperres in Verrast- und Hauptraststellung gehaltenen Gabeldrehfalle einfangbar ist, wobei das Gesperre eine Sperrklinke und einen die Sperrklinke nach deren Freigabe bis zur vollständigen Öffnung des Eintrittsschlitzes in der Freigabestellung haltenden, drehfallengesteuerten Blockierhebel aufweist. Zwecks Erzielung eines einfachen, schließtechnisch günstigen Aufbaues schlägt die Erfindung vor, dass die Sperrklinke um ihre Achse einen in anschlagbegrenztem Drehfreigang zur Sperrklinke stehenden, einen Betätigungsarm aufweisenden Auslösehebel lagert, dessen Rastarm von dem um eine gehäusefeste Achse schwenkbaren Blockierhebel in einer Blockierstellung gehalten wird, so dass die Sperrklinke bis zur Öffnung des Eintrittsschlitzes in der Freigabestellung verbleibt.
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US 2014/0062098 A1 beschreibt eine Zwei-Stufen-Verbindungsglied-Motorhaubenverriegelungsvorrichtung für ein Fahrzeug, welche es ermöglicht, eine Motorhaube lediglich mit der Betätigung eines Entriegelungsgriffs innerhalb eines Fahrzeugs zu öffnen. Die Vorrichtung weist eine Klaue, eine Klinke, ein Drehelement und ein Verbindungsglied auf. Die Klaue ist an einer Basisplatte angebracht, um schwenkbar zu sein, hält einen Motorhaubenschließbügel mittels einer Halte-Nut zurück und wird von der Klinke durch ein erstes Halte-Ende und ein zweites Halte-Ende in einem Erste-Stufe-Verriegelungszustand und einem Zweite-Stufe-Verriegelungszustand gehalten. Die Klinke ist an der Basisplatte angebracht, um schwenkbar zu sein, und verhindert die Rotation der Klaue unter Verwendung des Halte-Vorsprungs stufenweise. Das Drehelement ist in einer Gelenkstruktur an der Basisplatte angebracht, um drehbar zu sein, und überträgt eine Zugkraft, welche von dem Entriegelungsgriff erzeugt wird. Das Verbindungsglied verbindet das Drehelement und die Klinke und schwenkt die Klinke in Verbindung mit dem Drehelement.
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US 5 118 146 A offenbart eine Schlossvorrichtung zum Verriegeln eines Schließbolzens, der eine Grundplatte umfasst, mit der eine Schlossfalle schwenkbar verbunden ist. Die Riegelplatte ist mit einer Rastkerbe ausgebildet. Die Verriegelungsplatte kann eine vollständige Verriegelungsposition einnehmen, in der die Verriegelungskerbe den Schließbolzen vollständig verriegelt, eine Halbverriegelungsposition, in der die Verriegelungskerbe den Schließbolzen unvollständig verriegelt, und eine Freigabeposition, in der die Verriegelungskerbe den Schließbolzen vollständig freigibt. Eine erste Feder wird verwendet, um die Riegelplatte vorzuspannen, um in Richtung der Freigabeposition zu schwenken. Eine Verriegelungsplatte ist schwenkbar mit der Grundplatte verbunden und weist einen Klinkenabschnitt auf, der mit der Verriegelungsplatte in Eingriff bringbar ist, um der Verriegelungsplatte die Vollverriegelungs- und Halbverriegelungspositionen bereitzustellen. Eine zweite Feder wird verwendet, um die Verriegelungsplatte vorzuspannen, um in eine Richtung zu schwenken, um den Eingriff zwischen dem Klinkenabschnitt und der Verriegelungsplatte zu erreichen. Ein vollständig geöffneter Hebel ist schwenkbar mit der Grundplatte verbunden. Zwischen der Schließplatte und dem Vollöffnungshebel ist ein Totgang-Mechanismus angeordnet, so dass bei einer Verschwenkung des Vollöffnungshebels über ein bestimmtes Maß hinaus, wenn die Schließplatte die Halbrastposition einnimmt, der Sperrklinkenabschnitt der Schließplatte von der Riegelplatte gelöst, um dadurch der Riegelplatte zu ermöglichen, die Freigabeposition einzunehmen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein zweifach entriegelndes Haubenverriegelungssystem gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Offenbarung ist auf ein zweifach entriegelndes Haubenverriegelungssystem gerichtet. Das System schließt eine Basis einschließlich eines Bewegungsrillenabschnitts zur Führung der Bewegung eines Schließbügels ein, eine an einem Hauptteil befestigte Basis; einen Verriegelungsmechanismus, der drehbar an der Basis befestigt ist zum Zurückhalten des Schließbügels, der durch den Bewegungsrillenabschnitt in eine Verriegelungsposition eingetreten ist, und der eine Mehrzahl von Verriegelungsabschnitten einschließt; eine Klinke, die drehbar an der Basis befestigt ist und die die Bewegung des Verriegelungsmechanismus kontrolliert, indem sie eine Drehbewegung übermittelt, wenn sie in Kontakt ist; und einen Anschlagsbereich, der elastisch in eine Kontaktrichtung mit der Klinke vorgespannt ist, wenn der Anschlagsbereich durch die Klinke geschoben wird, um eine Drehbewegung des Verriegelungsmechanismus zurückzuhalten bzw. zu hemmem.
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In einer Ausführungsform kann der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungsteil einschließen, das an der Basis befestigt ist; einen Montagerillenabschnitt, in den der Schließbügel eingeführt ist; einen ersten Verrieglungsabschnitt, der von dem Verriegelungsteil vorsteht, das oberhalb des Schließbügels positioniert ist, der in den Montagerillenabschnitt eingeführt ist; einen zweiten Verriegelungsabschnitt, der von dem ersten Verriegelungsabschnitt getrennt ist und von einer Seite des Verriegelungsteils vorsteht, das in der Klinke in einer Verriegelungsposition zu verriegeln ist; und einen dritten Verriegelungsabschnitt, der von dem Verriegelungsteil vorsteht und getrennt von dem zweiten Verriegelungsabschnitt ist, wobei das Verriegelungsteil in einer ersten entriegelnden Position verriegelt ist.
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In einer Ausführungsform ist der Verriegelungsmechanismus einschließlich der ersten Verriegelungsabschnitts, des Montagerillenabschnitts, der zweiten Verriegelungsabschnitts und des dritten Verriegelungsabschnitts entlang einer Außenseite des Verriegelungsteils angeordnet.
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In einer Ausführungsform schließt die Klinke ein Klinkenteil ein, das drehbar gegenüber dem Verriegelungsmechanismus positioniert ist, wobei der Bewegungsrillenabschnitt zwischen der Klinke und dem Verriegelungsmechanismus angeordnet ist; einen Verriegelungsvorsprung, der aus dem Klinkenteil vorsteht und der in einem von dem zweiten Verrieglungsabschnitt verriegelt ist; einen dritten Verrieglungsabschnitt, der das Verriegelungsteil zurückhält bzw. hemmt, sich zu drehen; und einen Verbindungsvorsprung, der sich auf einer unteren Seite des Klinkenteils erstreckt und mit einem Bedienungsdraht verbunden ist.
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In einer Ausführungsform schließt das Klinkenteil einen Verriegelungsrillenabschnitt ein, in den der Anschlagsbereich eingeführt ist, der auf einer Seite ausgebildet ist. Zusätzlich kann ein Abdeckungsbereich zwischen der Klinke und dem Anschlag angeordnet sein, der sich der Basis gegenüber befindet. Der Verbindungsvorsprung ist in dem Abdeckungsbereich angeordnet und hemmt eine Drehung im Uhrzeigersinn. Der Anschlagsbereich kann einen Anschlagskörper einschließen, der oberhalb der Klinke positioniert und drehbar mit der Basis befestigt ist, und einen Anschlagsvorsprung, der sich von dem Anschlagskörper aus erstreckt und in einer Seite der Klinke verriegelt ist oder von der Klinke geschoben wird, um zu verhindern, dass sich der Verriegelungsmechanismus nach oben bewegt. Der Anschlagsvorsprung wird im Kontakt mit der Klinke gedreht und hält den Verriegelungsmechanismus während einer Bewegung von einer Verriegelungsposition, bei der der Schließbügel verriegelt ist, zu einer ersten entriegelnden Position zeitweilig vom Drehen zurück. In einer Ausführungsform sind der Verriegelungsmechanismus und der Anschlagsbereich im Uhrzeigersein elastisch gelagert oder unterstützt, und die Klinke ist im Gegenuhrzeigersinn elastisch gelagert oder unterstützt.
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In einer Ausführungsform bewegt sich ein Verriegelungsmechanismus von einer Klinke weg, kontaktiert einen Anschlagsbereich und wird davor zurückgehalten oder gehemmt sich zu drehen. Danach bewegt sich der Verriegelungsmechanismus in eine erste entriegelnde Position und die zweite Drehung der Klinke setzt den Schließbügel vollständig frei. Danach kann ein Nutzer die Automobilhaube öffnen, während er in dem Fahrzeug bleibt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht einer Struktur einer zweifach entriegelnden Haubenverriegelung gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist eine Perspektivansicht der zweifach entriegelnden Haubenverriegelung mit einem entfernten Abdeckungsbereich gemäß einer Ausführungsform;
- 3 ist eine explodierte Perspektivansicht der zweifach entriegelnden Haubenverriegelung gemäß einer Ausführungsform;
- 4 ist eine Vorderansicht der zweifach entriegelnden Haubenverriegelung ohne den Abdeckungsbereich gemäß einer Ausführungsform;
- 5 ist eine Vorderansicht eines Verriegelungsmechanismus der zweifach entriegelnden Haubenverriegelung, die in einer Verrieglungsposition platziert ist, gemäß einer Ausführungsform;
- 6 ist eine Vorderansicht einer Klinke, die durch einen Bedienungsdraht zum ersten Mal gezogen wurde, gemäß einer Ausführungsform;
- 7 ist eine Vorderansicht eines Anschlagsbereichs, der gedreht ist, um einen Verriegelungsmechanismus zurückzuhalten oder zu hemmen sich zu drehen, gemäß einer Ausführungsform;
- 8 ist eine Vorderansicht eines Anschlagsbereiches und eines Verriegelungsmechanismus, die sich voneinander wegbewegen, wenn die Bedienkraft eines Bediendrahtes freigegeben wird, gemäß einer Ausführungsform;
- 9 ist eine Vorderansicht eines Verriegelungsmechanismus in einer ersten entriegelnden Position gemäß einer Ausführungsform;
- 10 ist eine Vorderansicht einer Klinke, die durch einen Bediendraht zum zweiten Mal weggezogen wird, gemäß einer Ausführungsform; und
- 11 ist eine Vorderansicht eines Schließbügels, der freigesetzt wird, wenn ein Verriegelungsmechanismus sich im Uhrzeigersinn von der ersten entriegelnden Position dreht, gemäß einer Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Einzelnen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass es nicht beabsichtigt ist, dass der Umfang der vorliegenden Offenbarung auf diese verschiedenen Ausführungsformen, auf die Bezug genommen wird, beschränkt ist. Im Gegenteil ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung nicht nur die beschriebenen Ausführungsformen erfasst, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die innerhalb des Geistes und des Umfangs der Offenbarung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, eingeschlossen sein mögen.
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Zur bequemeren und einfacheren Erläuterung ist in gewissen Ausführungsformen das zweifach entriegelnde Haubenverriegelungssystem als an bzw. in einem Automobilfahrzeug installiert beschrieben. Daneben können für Zecke der Klarheit und der bequemeren Erläuterung in den Zeichnungen Linien mit größerer Linienstärke gezeichnet oder Elemente vergrößert und über deren gewöhnlichen Maßstab hinausgehend illustriert sein. Weiter kann die hierin verwendete Terminologie abhängig von den Absichten oder der Verwendung eines Benutzers oder Bedieners variieren, da die hierin verwendete Terminologie unter Berücksichtigung von Funktionen in der vorliegenden Offenbarung definiert worden ist. Beispielsweise wird in der vorliegenden Offenbarung die Formulierung „befestigt an“ benutzt, um in breiter Weise verschiedene Ausführungsformen zu beschreiben.
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Es wird angemerkt, dass „befestigt an“ auch bedeuten kann „verbunden mit“, „angebracht an“, „fixiert an“, „gebunden an“, „verknüpft mit“, „gesichert an“, „angehängt an“, „gekoppelt mit“, „angebunden an“, „festgespannt an“, „genietet an“ oder andere Äquivalente davon. Daneben werden durchgehend durch die vorliegende Offenbarung die Worte „drehen“ oder „drehbar“ benutzt, um in breiter Weise verschiedene Ausführungsformen zu beschreiben. Es wird angemerkt, dass „drehen“ auch bedeuten kann „rotieren“, „umdrehen“, „schwenken“, „bewegen“, „abklappen“, „wenden“ oder andere Äquivalente davon. Weiter kann „Rille“ auch „Nut“ oder „Ausnehmung“ bedeuten. Daher sollten die Definitionen der Begriffe oder Formulierungen durchgehend durch die Beschreibung auf der Basis von deren Bedeutungsinhalt vorgenommen werden.
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1 ist eine Ansicht eines zweifach entriegelnden Haubenverriegelungssystems 1 gemäß einer Ausführungsform. In dieser Ausführungsform schließt das zweifach entriegelnde Haubenverriegelungssystem eine Basis 10, einen Verriegelungsmechanismus 20, eine Klinke 20, einen Anschlagsbereich 40, einen Abdeckungsbereich 50 und einen Umschalterbereich 80 ein. Die Basis 10 ist in einer Ausführungsform an einem Hauptteil eines Fahrzeuges befestigt und schließt eine Bewegungsrille 12 bzw. einen Bewegungsrillenabschnitt 12 ein, der es einem Schließbügel 85 (siehe 3) erlaubt, sich darin nach oben und nach unten zu bewegen. Die Basis 10 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. In einer Ausführungsform ist die Basis 10 in eine Plattenkonfiguration geformt und schließt die Bewegungsrille 12 in einer longitudinalen Richtung ein, um die Bewegung des Schließbügels 85 zu führen. Ein Ende der Bewegungsrille 12 ist offen und das andere Ende ist geschlossen. Obwohl verschiedene Ausführungsformen hierin als in einem Fahrzeug implementiert beschrieben sind, ist der Umfang der Offenbarung nicht darauf beschränkt. Ausführungsformen des zweifach entriegelnden Haubenverriegelungssystems können beispielsweise auch in anderen Verriegelungsvorrichtungen für Türen, Schränke, Schubladen, Luken usw. implementiert sein.
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3 ist eine explodierte Perspektivansicht der zweifach entriegelnden Haubenverriegelung gemäß einer Ausführungsform. Der Verriegelungsmechanismus 20 ist drehbar rechts von der Bewegungsrille 12 beabstandet auf der Vorderseite der Basis 10 befestigt, und die Klinke 20 ist drehbar links von der Bewegungsrille 12 beabstandet auf der Vorderseite der Basis 10 befestigt. Eine erste Stützwelle 60 ist in ein erstes Eingriffsloch 14 der Basis 10 eingeführt durch ein erstes Loch des Abdeckungsteils 52 des Abdeckungsbereichs 50 und ein Verriegelungsteil 21 des Verriegelungsmechanismus 20, und eine zweite Stützwelle 62 ist in ein zweites Eingriffsloch 16 der Basis 10 eingeführt durch ein zweites Loch des Abdeckungsteils 52 des Abdeckungsbereichs 50 und ein Klinkenteil 32 der Klinke 30. Eine dritte Stützwelle 64 ist in ein drittes Eingriffsloch 18 eingeführt durch ein drittes Loch des Abdeckungsbereichs 50 und ein Anschlagsteil 42 des Anschlagsbereiches 40. Die unterbrochenen Linien repräsentieren die Ausrichtung der verschiedenen Teile durch die die erste Stützwelle 60, die zweite Stützwelle 62 und die dritte Stützwelle 64 durch das jeweilige erste Eingriffsloch 14, zweite Eingriffsloch 16 und dritte Eingriffsloch 18 der Basis 10 eingeführt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Verriegelungsmechanismus 20 drehbar an der Basis 10 befestigt und hält den Schließbügel 85 zurück, der an der Haube oder Tür befestigt und durch die Bewegungsrille 12 eingetreten ist. Der Verriegelungsmechanismus 20 schließt in einer Ausführungsform eine Mehrzahl von Verriegelungsabschnitten ein und kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. Wie in 3 illustriert, schließt der Verriegelungsmechanismus 20 in einer Ausführungsform ein Verriegelungsteil 21, einen ersten Verriegelungsabschnitt 22, einen Montagerillenabschnitt 23, einen zweiten Verriegelungsabschnitt 24, einen dritten Verriegelungsabschnitt 25, ein Verriegelungserstreckungsstück 27 und einen Detektionsvorsprung 28 ein. Der Montagerillenabschnitt 23 empfängt den Schließbügel 85, wenn er in die Bewegungsrille 12 eingeführt wird.
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Der erste Verriegelungsabschnitt 22 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. In einer Ausführungsform steht der erste Verriegelungsabschnitt 22 aus dem Verriegelungsteil 21 vor oder ragt aus diesem heraus und ist oberhalb des Schließbügels 85 platziert, wenn der Schließbügel 85 in den Montagerillenabschnitt 23 eingeführt ist. In einer Ausführungsform erstreckt sich der erste Verriegelungsabschnitt 22 in der Verriegelungsposition in Richtung auf die Klinke 30 und hält den in der Bewegungsrille 12 befindlichen Schließbügel 85 davor zurück, sich nach oben und aus der Bewegungsrille 12 heraus zu bewegen.
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In einer Ausführungsform schließt der Montagerillenabschnitt 23, der sich zwischen dem ersten Verriegelungsabschnitt 22 und dem zweiten Verriegelungsabschnitt 24 befindet, eine Rille ein, die darin ausgebildet ist, um den Schließbügel 85 zu empfangen, der sich durch die Bewegungsrille 12 der Basis 10 nach oben und nach unten bewegt.
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Der zweite Verriegelungsabschnitt 24 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. In einer Ausführungsform ist der zweite Verriegelungsabschnitt 24 in seiner verriegelnden Position, in der der Schließbügel 85 in seinem vollständig verriegelten Zustand in der Haubenverriegelung 1 ist, mit der Klinke 30 verriegelt, so dass er dadurch den Verriegelungsmechanismus 20 davor zurückhält bzw. hemmt sich zu drehen.
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In einer Ausführungsform ist der Montagerillenabschnitt 23 zwischen dem zweiten Verriegelungsabschnitt 24 und dem ersten Verriegelungsabschnitt 22 angeordnet. Der zweite Verriegelungsabschnitt 24 erstreckt sich lateral von dem Verriegelungsteil 21, wenn er in der Verriegelungsposition der Klinke 30 verriegelt ist. Der zweite Verriegelungsabschnitt 24, der unter dem Schließbügel 85 positioniert ist, wenn der Schließbügel 85 in dem Bewegungsrillenabschnitt 12 ist, während er in der Verrieglungsposition ist, kann von dem Schließbügel 85 geschoben werden, um sich nach unten zu drehen, und kann den Schließbügel schieben und sich nach oben drehen. Das bedeutet, basierend auf dem Ort der Klinke 30, dass sich der zweite Verriegelungsabschnitt 24 zusammen mit dem Verriegelungsteil 21 drehen und die Klinke 30 kontaktieren kann, um den Verriegelungsmechanismus 20 davor zurückzuhalten sich zu drehen, oder dass er die Klinke 30 nicht kontaktieren kann und die Klinke 30 passieren lässt, um sich, abhängig von der Position der Klinke 30, im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
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Der dritte Verriegelungsabschnitt 25 kann ebenfalls in verschiedenen Formen ausgebildet sein. Der dritte Verriegelungsabschnitt 25 steht aus dem Verriegelungsteil 21 vor. In einer Ausführungsform ist der dritte Verriegelungsabschnitt 25 in der Klinke 30 in einer ersten entriegelnden Position verriegelt. Die erste entriegelnde Position ist die Position zwischen der Verriegelungsposition und der vollständig entriegelten Position. Wenn der zweite Verriegelungsabschnitt 24 sich hin zu der Klinke 30 erstreckt, erstreckt sich der dritte Verriegelungsabschnitt 25 in die Richtung nach unten. In einer Ausführungsform ist der zweite Verriegelungsabschnitt 24 in dem Verriegelungsvorsprung 34 der Klinke 30 in der Verriegelungsposition verriegelt, und der dritte Verriegelungsabschnitt 25 ist in dem Verriegelungsvorsprung 34 der Klinke 30 in der ersten entriegelnden Position verriegelt, so dass dadurch der Verriegelungsmechanismus 20 davor zurückgehalten oder gehemmt wird, sich zu drehen.
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Das Verriegelungserstreckungsstück 27 kann in verschiedenen Formen und Gestalten ausgebildet sein. In einer Ausführungsform steht das Verriegelungserstreckungsstück 27 aus dem Verriegelungsteil 21 vor und unterstützt oder lagert ein erstes elastisches Element 70.
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In einer Ausführungsform schließt der Verriegelungsmechanismus 20 den ersten Verriegelungsabschnitt 22, den zweiten Verriegelungsabschnitt 24 und den dritten Verriegelungsabschnitt 25 ein, die von den äußeren Seiten des Verriegelungsteils 21 um eine Drehachse des Verriegelungsteils 21 herum vorstehen, sowie den Montagerillenabschnitt 23. Die Klinke 30 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. In einer Ausführungsform ist die Klinke 30 drehbar an der Basis 10 befestigt und verhindert, dass der Verriegelungsmechanismus 20 sich dreht. In einer Ausführungsform schließt die Klinke 30 ein Klinkenteil 32, einen Verriegelungsrillenabschnitt 33, einen Verriegelungsvorsprung 34, einen Verbindungsvorsprung 36 und einen Seitenvorsprung 38 ein.
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Das Klinkenteil 32 ist drehbar an der Basis 10 gegenüber dem Verriegelungsmechanismus 20 und relativ zu dem Bewegungsrillenabschnitt 12 dazwischen befestigt. Eine Seite der zweiten Stützwelle 62 ist an der Basis 10 durch das Abdeckungsteil 52 des Abdeckungsbereichs 50, das Klinkenteil 32 der Klinke 30 und das zweite Eingriffloch 16 der Basis 10 befestigt. Das zweite elastische Element 72 ist um die andere verlängerte Seite der zweiten Stützwelle 62 herum platziert und unterstützt oder lagert die Klinke 30 elastisch. Wenn das zweifach entriegelnde Haubenverriegelungssystem 1 in der verriegelten Position ist, ist die zweite Stützwelle 62 durch die obere Seite des Klinkenteils 32 geführt und das Klinkenteil 32 erstreckt sich nach unten von der zweiten Stützwelle 62 aus.
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In einer Ausführungsform ist der Anschlagsbereich 40 in den Verriegelungsrillenabschnitt 33 eingeführt und an diesem gesichert. Der Verriegelungsrillenabschnitt 33 ist auf der Seite des Klinkenteils 32, die sich dem Anschlagsvorsprung 44 des Anschlagsbereiches 40 gegenüber befindet, in einer konkaven Form ausgebildet. Gemäß einer Ausführungsform ist der Anschlagsvorsprung 44 in den Verriegelungsrillenabschnitt 33 eingeführt und hält den Anschlagsbereich 40 von einer weiteren Bewegung ab bzw. hemmt diesen, wenn das zweifach entriegelnde Haubenverriegelungssystem 1 in der verriegelten Position ist.
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In einer Ausführungsform steht der Verriegelungsvorsprung 34 aus dem Klinkenteil 32 in Richtung hin zu dem Bewegungsrillenabschnitt 12 der Basis 10 vor bzw. ragt aus diesem heraus. Der Verriegelungsmechanismus 20 wird von einer Drehung zurückgehalten, wenn der zweite Verriegelungsabschnitt 24 in dem Verriegelungsvorsprung in der verriegelten Position verriegelt ist, oder wenn der dritte Verriegelungsabschnitt 25 in dem Verriegelungsvorsprung 34 in der ersten entriegelnden Position verriegelt ist. Der Verriegelungsvorsprung 34 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein und kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verschiedene Verfahren des Zurückhaltens des Verriegelungsmechanismus 20 vor einer Bewegung einschließen. Der Verriegelungsvorsprung 34 erstreckt sich hin zu dem Verriegelungsmechanismus 20 und kann durch den zweiten Verriegelungsabschnitt 24 oder den dritten Verriegelungsabschnitt 25 drehend im Uhrzeigersinn geschoben werden, wenn der Verriegelungsmechanismus 20 sich drehend im Gegenuhrzeigersinn bewegt, oder er kann den zweiten Verriegelungsabschnitt 24 und den dritten Verriegelungsabschnitt 25 davor zurückhalten, sich drehend im Uhrzeigersinn zu bewegen.
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Der Verbindungsvorsprung 36 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Formen und Gestalten ausgebildet sein. In einer Ausführungsform erstreckt sich der Verbindungsvorsprung 36 senkrecht nach außen in eine Richtung parallel zu der zweiten Stützwelle 62 auf einer unteren Seiten des Klinkenteils 32 und verbindet zu dem Bedienungsdraht 90. Wenn der Bedienungsdraht 90 in den Verbindungsvorsprung 90 eingeführt und/oder dort gesichert ist, bewegen sich die Klinke 30 und der Verbindungsvorsprung 36 als Reaktion auf eine Bewegung des Bedienungsdrahts 90.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich der Seitenvorsprung 38 seitlich von dem Klinkenteil 32 aus zu der anderen Seite (linke Seite in einer in 3 illustrierten Ausführungsform) und weg von dem Verriegelungsmechanismus 20, und ist in Kontakt mit der Basis 10, wenn sich die Klinke 30 im Uhrzeigersinn dreht (siehe beispielsweise 8 und 10), so dass dadurch die Klinke zurückgehalten wird, sich über einen gewissen Winkel hinaus zu bewegen.
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Der Anschlagsbereich 40 ist drehbar mit der Basis 10 verbunden und kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Formen und Gestalten ausgebildet sein. Der Anschlagsbereich 40 wird elastisch in eine Richtung hin zum Kontaktieren der Klinke 30 gedrückt und wird durch die Klinke 30 geschoben und hält auf diese Weise den Verriegelungsmechanismus 20 zeitweilig davor zurück, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. In einer Ausführungsform schließt der Anschlagsbereich 40 den Anschlagskörper 42, den Anschlagsvorsprung 44 und das Tragstück 46 ein. Der Anschlagsbereich 40 ist über der Klinke drehbar an der Basis 10 befestigt.
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Der Anschlagsvorsprung 44 erstreckt sich von dem Anschlagskörper 42 aus. Der Anschlagsvorsprung 44 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Formen ausgebildet sein. In einer Ausführungsform erstreckt sich der Anschlagsvorsprung 44, der auf einer unteren Seite des Anschlagskörpers 42 positioniert ist, nach unten von dem Loch des Anschlagskörpers 42 aus, durch das die dritte Stützwelle 64 drehbar an der Basis 10 befestigt ist. Auf der unteren Seite des Anschlagsvorsprung 44 ist eine gezackte Rille ausgebildet, um ein Verriegeln des zweiten Verriegelungsabschnittes 24 (siehe beispielsweise 7) oder des dritten Verriegelungsabschnittes 25 (siehe beispielsweise 11) des Verriegelungsmechanismus 20 darin zu erleichtern.
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Das Tragstück 46 ragt senkrecht aus dem Anschlagskörper 42 heraus und trägt bzw. unterstützt oder lagert das dritte elastische Element 74. In Abwesenheit einer äußeren Kraft sind das Tragstück 46 und der Anschlagsbereich 40 elastisch im Uhrzeigersinn von dem dritten elastischen Element 74 unterstützt oder gelagert. In Abwesenheit einer äußeren Kraft ist der Verriegelungsmechanismus 20 elastisch im Uhrzeigersinn unterstützt, und die Klinke 30 ist elastisch im Gegenuhrzeigersinn unterstützt oder gelagert. Entsprechend dreht sich der Anschlagsvorsprung 44 während er mit der Klinke 30 in Kontakt ist.
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In einer Ausführungsform kann der Anschlagsvorsprung 44 des Anschlagsbereiches 40 den Verriegelungsmechanismus 20 zeitweilig davor zurückzuhalten oder hemmen sich zu drehen, wenn der Verriegelungsmechanismus 20 sich von der Verriegelungsposition, in der der Schließbügel 85 zurückgehalten wird, in die erste entriegelnde Position bewegt.
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Der Abdeckungsbereich 50 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Formen und Gestalten ausgebildet sein. In einer Ausführungsform ist der Abdeckungsbereich 50 gegenüber der Basis 10 positioniert und der Verriegelungsmechanismus 20 und die Klinke 30 sind zwischen dem Abdeckungsbereich 50 und der Basis 10. In einer Ausführungsform, wie sie in 3 illustriert ist, schließt der Abdeckungsbereich 50 ein Abdeckteil 52, einen Führungsrillenabschnitt 54, einen Abdeckvorsprung 56 und ein Tragstück 58 ein. Das Abdeckteil 52 ist an der Basis 10 befestigt und schließt den Führungsrillenabschnitt 54 an einer Position ein, die dem Bewegungsrillenabschnitt 12 der Basis entspricht.
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In einer Ausführungsform ragen der Abdeckvorsprung 56 und das Tragstück 58 senkrecht aus dem Abdeckteil 52 in Richtung weg von der Basis 10 hervor. Das Tragstück 58 ist auf einer unteren Seite des Abdeckteils 52, und der Abdeckvorsprung ist auf einer Seite (linke Seite in 3) des Abdeckteils 52, die von dem Bewegungsrillenabschnitt 12 weg gerichtet ist.
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In einer Ausführungsform ist eine Seite des zweiten elastischen Elementes 72 durch den Boden bzw. die Unterseite des Abdeckvorsprungs 56 unterstützt oder gelagert, und die andere Seite des zweiten elastischen Elementes 72 ist durch den Seitenvorsprung 38 der Kline 30 unterstützt oder gelagert. Das zweite elastische Element 72 unterstützt oder lagert die Klinke 30 elastisch im Gegenuhrzeigersinn. Eine Seite des ersten elastischen Elementes 70 wird von dem Tragstück 58 unterstützt oder gelagert, und die andere Seite des ersten elastischen Elementes 70 wird von einem Verriegelungserstreckungsstück 27 des Verriegelungsmechanismus 20 unterstützt oder gelagert. Das erste elastische Element 70 unterstützt oder lagert den Verriegelungsmechanismus 20 elastisch im Uhrzeigersinn.
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Da die Drehung im Uhrzeigersinn des Verbindungsvorsprungs 36 der Klinke 30 durch den Abdeckungsbereich 50 verriegelt ist, ist die Klinke 30 daran gehindert, sich über einen gewissen Winkel hinaus zu drehen.
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In einer Ausführungsform ist das erste elastische Element 70 in einer Spulenform drehbar um die erste Stützwelle 60 herum platziert, wie dies beispielsweise in 1 gezeigt ist. Das zweite elastische Element 72 ist in einer Spulenform drehbar um die Außenseite der zweiten Stützwelle 62 herum platziert, wie dies beispielsweise in 1 gezeigt ist.
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Das dritte elastische Element 74 ist in einer Spulenform drehbar um die Außenseite der dritten Stützwelle 64 herum platziert, wie dies beispielsweise in 1 gezeigt ist.
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In einer Ausführungsform kann das zweite elastische Element 72 auch weggelassen werden. Das heißt, dass das zweite elastische Element 72 weggelassen werden kann, wenn der Anschlagsbereich 40, der elastisch im Uhrzeigersinn durch das dritte elastische Element 74 unterstützt ist, mit der Klinke 30 kontinuierlich in Kontakt ist und die Klinke 30 zwingt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Andere Modifikationen auch einsetzbar. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform ein integriertes elastisches Element verwendet werden, das die Funktionalitäten des zweiten elastischen Elementes 72 und des dritten elastischen Elementes 74 miteinander kombiniert.
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Der Umschalterbereich 80 ist an der Basis 10 unter dem Loch des Verriegelungsmechanismus 20 befestigt, durch das die erste Stützwelle 60 drehbar an der Basis befestigt 10 ist. Der Umschalterbereich 80 arbeitet in Reaktion auf die Bewegung des Verriegelungsmechanismus 20, um die Drehposition des Verriegelungsmechanismus 20 gegenüber einem Controller, anzuzeigen, der kommunikativ mit einem Anzeigegerät oder anderen Mitteln zum Anzeigen des Zustandes des zweifach entriegelnden Haubenverriegelungssystems 1 gekoppelt sein kann. In einer Ausführungsform kann der Controller ein Controller für ein Armaturenbrettbedienfeld, einen Prozessor oder einen Computer sein. In einer Ausführungsform kann der Umschalterbereich 80 einen berührungsempfindlichen Schalter einsetzen. Gemäß einer Ausführungsform drückt der Detektionsvorsprung 28 auf den Umschalterbereich 80 infolge einer Drehung des Verriegelungsmechanismus 20 (siehe beispielsweise 11). In einer Ausführungsform drückt der Detektionsvorsprung 28 nicht auf den Umschalterbereich 80 herunter, wenn der Verriegelungsmechanismus 20 in der Verriegelungsposition ist (siehe beispielsweise 4), und drückt auf den Umschalterbereich herunter, wenn der Verriegelungsmechanismus 20 in die erste entriegelnde Position dreht (siehe beispielsweise 9).
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In einer Ausführungsform sind der Verriegelungsmechanismus 20 und der Anschlagsbereich 40 elastisch im Uhrzeigersinn unterstützt, und die Klinke 30 ist elastisch im Gegenuhrzeigersinn unterstützt, die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Entsprechend können verschiedenste Modifikationen eingesetzt werden. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform ein Nutzer die Richtungen umschalten, in die die jeweiligen Elemente elastisch unterstützt sind. Das heißt, dass der Verriegelungsmechanismus 20 und der Anschlagsbereich 40 elastisch im Gegenuhrzeigersinn unterstützt oder gelagert sein können, während die Klinke 30 im Uhrzeigersinn elastisch unterstützt ist, oder sowohl der Verriegelungsmechanismus 20 als auch Anschlagsbereich 40 als auch die Klinke 30 können elastisch im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn unterstützt sein.
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Es wird nun auf 5 Bezug genommen, wobei sich, wenn in der Verriegelungsposition, der Schließbügel 85 zwischen dem ersten Verriegelungsabschnitt 22 und dem zweiten Verriegelungsabschnitt 24 (d. h. innerhalb des Montagerillenabschnittes 23) befindet, und der Verriegelungsmechanismus 20 zurückgehalten wird, sich zu drehen. In einer solchen Position ist der zweite Verriegelungsabschnitt 24 des Verriegelungsmechanismus in dem Verriegelungsvorsprung 34 der Klinke 30 verriegelt. Obwohl der Verriegelungsmechanismus 20 gedrängt wird, sich durch die elastische Rückstellkraft im Uhrzeigersinn im Uhrzeigersinn zu drehen, ist der Verriegelungsmechanismus 20 in der Drehung gehemmt bzw. kann sich nicht derart drehen, wenn der Verriegelungsmechanismus 20 durch die Klinke 30 verriegelt ist, die im Gegenuhrzeigersinn elastisch unterstützt ist. Wenn der Verriegelungsmechanismus 20 in der Verriegelungsposition ist, wird der Schließbügel 85, der in den Montagerillenabschnitt 23 eingeführt ist, davor zurückgehalten, sich nach oben zu bewegen. Der Anschlagsvorsprung 44 des Anschlagsbereiches 40 ist ebenfalls in dem Montagerillenabschnitt 23 der Klinke 30 verriegelt und zurückgehalten sich zu drehen.
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Die 6-11 illustrieren das zweifache Entriegelungsverfahren gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 5 illustriert eine Verriegelungsposition gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 6-9 illustrieren ein Fortschreiten von der Verriegelungsposition zu der ersten entriegelnden Position gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 10-11 illustrieren ein Fortschreiten von der ersten entriegelnden Position zu der vollständig entriegelten Position gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 6 ist gezeigt, dass sobald der Bedienungsdraht 90 als Reaktion auf eine erste Handhabung des zweifach entriegelnden Haubenverriegelungssystems 1 durch einen Fahrer nach links gezogen wird, der Verbindungsvorsprung 36 der Klinke 30, der mit dem Bedienungsdraht 90 verbunden ist, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Verrieglungsvorsprung 34 der Klinke 30 bewegt sich weg von dem zweiten Verriegelungsabschnitt 24 des Verriegelungsmechanismus 20, und der Verriegelungsrillenabschnitt 33 des Klinkenteils 32 wird im Uhrzeigersinn gedreht, um eines Seite des Anschlagsvorsprungs 44 zu schieben. Entsprechend wird der Anschlagsbereich 40 im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
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Es wird nun auf 7 Bezug genommen, wobei in der Verrieglungsposition der Anschlagsvorsprung 44 des Anschlagsbereiches 40 durch den Verriegelungsmechanismus 20 geschoben und positioniert wird, um eine Bewegung des zweiten Verriegelungsabschnittes 24 zu blockieren. In einem solchen Zustand veranlasst eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehkraft des Verriegelungsmechanismus 20 den zweiten Verriegelungsabschnitt 24 in Kontakt mit dem Anschlagsvorsprung 44 zu sein, so dass dadurch der Verriegelungsmechanismus 20 von einer Drehung zurückgehalten wird.
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Wenn der Anschlagbereich 40 nicht existiert, um den Verriegelungsmechanismus 20 davon abzuhalten sich zu drehen, wäre der dritte Verriegelungsabschnitt 25 des Verriegelungsmechanismus 20 nicht in dem Verriegelungsvorsprung 34 der Klinke 30 verriegelt, sondern würde sich stattdessen kontinuierlich drehen und den Schließbügel 85 entriegeln. Entsprechend könnte der Schließbügel 85 dann zufällig oder unbeabsichtigt durch eine Betätigung des Bediendrahtes 90 entriegelt werden. In einer Ausführungsform dreht sich der Verriegelungsmechanismus 20 nicht direkt von der Verrieglungsposition in die vollständig entriegelte Position, sondern bewegt sich stattdessen in die erste entriegelnde Position, in der der Verriegelungsmechanismus 20 in dem Anschlagsbereich 40 zeitweilig verriegelt ist, und der dritte Verriegelungsabschnitt 25 ist in dem Verriegelungsvorsprung 34 der Klinke 30 verriegelt.
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Es wird nun auf 8 Bezug genommen, wobei, wenn die Zugkraft des Bediendrahtes 90 nachlässt oder aufhört, die Klinke 30 sich durch die elastische Rückstellkraft der Feder des zweiten elastischen Elementes 72 im Gegenuhrzeigersinn dreht, und der Anschlagsbereich 40 sich durch die elastische Rückstellkraft des dritten elastischen Elementes 74 im Uhrzeigersinn dreht. Entsprechend bewegt sich der Verriegelungsvorsprung 34 entlang der Bewegungsroute des dritten elastischen Elementes 74. Der Anschlagsvorsprung 44 bewegt sich von dem zweiten Verriegelungsabschnitt 24 weg, und der Verriegelungsmechanismus 20 kann sich im Uhrzeigersinn drehen.
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Bezugnehmend auf 9 ist der Schließbügel 85 durch das zusätzliche Drehen des Verriegelungsmechanismus 20 im Uhrzeigersinn in der ersten entriegelnden Position, was veranlasst, dass der dritte Verriegelungsabschnitt 25 verriegelt in dem Verriegelungsvorsprung 34 ist.
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Bezugnehmend auf 10 ist gezeigt, dass sobald der Fahrer in dem Fahrzeug die zweite Handhabung vornimmt, der Bedienungsdraht 90 gezogen wird, die Klinke 30 sich im Uhrzeigersinn dreht und der Verriegelungsvorsprung 34 der Klinke 30 von dem dritten Verriegelungsabschnitt 25 des Verriegelungsmechanismus 20 wegbewegt wird.
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Bezugnehmend auf 11 dreht sich der Verriegelungsmechanismus 20 durch die elastische Rückstellkraft des ersten elastischen Elementes 70 im Uhrzeigersinn, so dass dadurch der dritte Verriegelungsabschnitt 25 von dem Verriegelungsvorsprung 34 wegbewegt wird. Als Reaktion auf die Drehbewegung des Verriegelungsmechanismus 20 bewegt sich der Schließbügel aus dem Montagerillenabschnitt 23 heraus hin zu oberhalb des Verriegelungsmechanismus 20 und aus der Bewegungsrille 12 heraus. Daher ist das zweifach entriegelnde Haubenverriegelungssystem 1 in der vollständig entriegelten Position und der Schließbügel 85 ist entriegelt.
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Dies erlaubt es einem Nutzer, die Automobilhaube zu öffnen, während er in dem Fahrzeug bleibt.