DE102014219206B4

DE102014219206B4 - Verkehrsmittelsitz

Info

Publication number: DE102014219206B4
Application number: DE102014219206.4A
Authority: DE
Inventors: c/o AISIN SEIKI KABUSHIKI KAIS Tsuji Eiichiro; c/o TOYOTA BOSHOKU KABUSHIKI K Morishita Kentarou; c/o TOYOTA BOSHOKU KABUSHIKI KA Kondou Keiichi; c/o TOYOTA BOSHOKU KABUSHIKI K Enokijima Tomohiro; c/o TOYOTA BOSHOKU KABUSHIKI Kishida Hideyoshi; c/o AISIN SEIKI KABUSHIKI KAIS Kanehira Masayuki
Original assignee: Toyota Boshoku Corp
Current assignee: Toyota Boshoku Corp
Priority date: 2013-09-30
Filing date: 2014-09-23
Publication date: 2020-10-22
Anticipated expiration: 2034-09-24
Also published as: CN104512283A; JP2015067171A; DE102014219206A1; US9597980B2; CN104512283B; US20150090856A1; JP6253937B2

Abstract

Verkehrsmittelsitz (1), der enthält:zwei untere Schienen (10), die an einem Bodenelement angebracht sind;zwei obere Schienen (20), wobei jede obere Schiene (20) gleitend an einer entsprechenden unteren Schiene (10) aus den unteren Schienen (10) angebracht ist;einen elektrischen Antriebsmechanismus (30), der jede obere Schiene (20) in Bezug auf die entsprechende untere Schiene (10) elektrisch gleiten lässt; undzwei voneinander getrennte Halterungsbauteile (24), wobei jedes Halterungsbauteil (24) an einer oberen Fläche einer entsprechenden oberen Schiene (20) aus den oberen Schienen (20) angebracht ist, wobeider elektrische Antriebsmechanismus (30) enthält: eine Antriebsquelle (32), die an nur einem der Halterungsbauteile (24) befestigt ist; eine Welle (34), die sich mittels einer Antriebskraft der Antriebsquelle (32) dreht; zwei Gewindespindeln (36), wobei jede Gewindespindel (36) an einer entsprechenden unteren Schiene (10) aus den unteren Schienen (10) oder einer entsprechenden oberen Schiene (20) aus den oberen Schienen (20) angebracht ist; zwei Muttern (38), wobei sich jede Mutter (38) um eine entsprechende Gewindespindel (36) aus den Gewindespindeln (36) schraubt; und zwei Getriebeunteranordnungen (40), wobei jede Getriebeunteranordnung (40) eine Drehung der Welle (34) an eine entsprechende Mutter (38) aus den Muttern (38) überträgt; undder elektrische Antriebsmechanismus (30) die obere Schiene (20) in Bezug auf die untere Schiene (10) mittels der Gewindespindel (36), die sich relativ zu der Mutter (38) bewegt, oder der Mutter (38), die sich relativ zu der Gewindespindel (36) bewegt, durch Drehen der Welle (34), wenn die Antriebsquelle (32) angetrieben wird, elektrisch gleiten lässt,wobei der Verkehrsmittelsitz (1) aufweist:zwei Pufferelemente (G), wobei jedes Pufferelement (G) zwischen der oberen Fläche einer entsprechenden oberen Schiene (20) aus den oberen Schienen (20) und einem entsprechenden Halterungsbauteil (24) aus den Halterungsbauteilen (24) angeordnet ist, wobei der Verkehrsmittelsitz außerdem zwei Anordnungselemente (B) aufweist, die jeweils in ein entsprechendes Montageloch (24a) eingeführt sind, das in einem entsprechenden Halterungsbauteil (24) aus den Halterungsbauteilen (24) angeordnet ist, und die Halterungsbauteile (24) an den oberen Flächen der entsprechenden oberen Schienen (20) anbringen, wobeidas jeweilige Pufferelement (G) derart angeordnet ist, dass das entsprechende Anordnungselement (B) in das Pufferelement (G) eingeführt ist und das Pufferelement (G) (B) eine Kante des entsprechenden Montagelochs (24a) von beiden Seiten zwischen sich aufnimmt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkehrsmittelsitz.
Beschreibung des Stands der Technik
Eine Technologie betreffend einen Verkehrsmittelsitz ist bereits bekannt und beispielsweise in der JP 2006-290131 A beschrieben. Bei dieser Technologie enthält ein elektrischer Antriebsmechanismus 130, der eine obere Schiene 120 in Bezug auf eine untere Schiene 110 elektrisch gleiten lässt, hauptsächlich einen Motor 132, eine Welle 134, die sich dreht, wenn der Motor 132 angetrieben wird, eine Gewindespindel 136, die an der oberen Schiene 120 montiert ist, eine Mutter (nicht gezeigt), die sich auf der bzw. um die Gewindespindel 136 dreht, und eine Getriebeunteranordnung 140, die die Drehung der Welle 134 auf die Mutter überträgt, wie es in 5 gezeigt ist. Wenn der Motor 132 angetrieben wird, gleitet die obere Schiene 120 elektrisch in Bezug auf die untere Schiene 110 mittels der Mutter und der Gewindespindel 136, die sich relativ zueinander bewegen. Als Ergebnis kann der Verkehrsmittelsitz auf einfache Weise gleiten. Weiterhin ist aus der WO 2012/005416 A1 ein derartiger Verkehrsmittelsitz bekannt. Der darin offenbarte Verkehrsmittelsitz weist einen Antriebsmechanismus auf, welcher an einem einteiligen, steifen Tragrahmen, welcher sich von einer oberen Schiene zur anderen oberen Schiene erstreckt, befestigt ist. Der Tragrahmen ist wiederum über zwei Halterungsabschnitte des Tragrahmens an den beiden oberen Schienen befestigt. Aus der DE 44 39 518 A1 ist ein einen Toleranzausgleich/ eine Dämpfung erreichendes Pufferelement bekannt und aus der DE 10 2008 010 719 A1 ist ein eine Vibrationskompensation erreichendes Pufferelement bekannt.
Bei der Technologie, die in der JP 2006-290131 A beschrieben ist, wird der Motor 132 jedoch an der oberen Schiene 120 über eine Halterung 124 montiert, wie es in 6 gezeigt ist. Wenn es eine Lageänderung der unteren Schiene 110 oder der oberen Schiene 120 aufgrund eines Versatzes oder eines Fehlers in einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) gibt, können daher die Positionen beider Enden der Welle 134 in der Höhe zueinander versetzt sein (das heißt, die Welle 134 kann geneigt sein).
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung schafft somit einen Verkehrsmittelsitz, der einen elektrischen Antriebsmechanismus enthält, der eine obere Schiene in Bezug auf eine untere Schiene elektrisch gleiten lässt, wobei ein Höhenversatz zwischen den Positionen beider Enden einer Welle, die sich dreht, wenn eine Antriebsquelle des elektrischen Antriebsmechanismus angetrieben wird, sogar dann verhindert werden kann, wenn eine Änderung einer unteren Schiene oder einer oberen Schiene vorliegt.
Die Erfindung stellt einen Verkehrsmittelsitz nach Anspruch 1 bereit. Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Verkehrsmittelsitz, der enthält: zwei untere Schienen, die an einem Bodenelement montiert sind; zwei obere Schienen, die jeweils gleitend an der entsprechenden unteren Schiene montiert sind; einen elektrischen Antriebsmechanismus, der jede obere Schiene in Bezug auf die entsprechende untere Schiene elektrisch gleiten lässt; zwei voneinander getrennte Halterungen/ Halterungsbauteile, die jeweils an einer oberen Fläche der entsprechenden oberen Schiene montiert sind; und zwei Pufferelemente, die jeweils zwischen der oberen Fläche der entsprechenden oberen Schiene und der entsprechenden Halterung angeordnet sind. Der elektrische Antriebsmechanismus enthält: eine Antriebsquelle, die nur an einer der Halterungen befestigt ist; eine Welle, die sich mittels einer Antriebskraft der Antriebsquelle dreht; zwei Gewindespindeln, die jeweils an einer entsprechenden Schiene der unteren Schienen oder der oberen Schienen montiert sind (d. h. zwei Gewindespindeln, die jeweils an einer entsprechenden der beiden Schienen, entweder den unteren Schienen oder den oberen Schienen, montiert sind, wobei jeweils eine Gewindespindel an einer der Schienen montiert ist); zwei Muttern, die sich jeweils um die entsprechende Gewindespindel schrauben; und zwei Getriebeunteranordnungen, die jeweils eine Drehung der Welle an die entsprechende Mutter übertragen. Der elektrische Antriebsmechanismus lässt die obere Schiene in Bezug auf die untere Schiene mittels der Gewindespindel, die sich relativ zu der Mutter bewegt, oder der Mutter, die sich in Bezug auf die Gewindespindel dreht, durch Drehen der Welle gleiten, wenn die Antriebsquelle angetrieben wird.
Der oben beschriebene Verkehrsmittelsitz enthält außerdem zwei Anbringungselemente oder zwei Anordnungselemente, die jeweils in ein entsprechendes Montageloch eingeführt sind, das in der entsprechenden Halterung angeordnet ist, und die die Halterung an der oberen Fläche der oberen Schiene befestigen. In diesem Fall ist das Pufferelement derart angeordnet, dass jedes Anbringungselement in das entsprechende Pufferelement eingeführt ist und dass das Pufferelement eine Kante des Montagelochs von beiden Seiten zwischen sich aufnimmt.
Außerdem kann die Welle eine erste Welle und eine zweite Welle enthalten, wobei die erste Welle an einem Ende mit der Antriebsquelle verbunden sein kann und an dem anderen Ende an einer der Getriebeunteranordnungen befestigt sein kann, und die zweite Welle kann an einem Ende mit der Antriebsquelle verbunden und an dem anderen Ende an der anderen Getriebeunteranordnung befestigt sein.
Gemäß diesen Strukturen kann die Höhenposition der Antriebsquelle in Bezug auf die obere Schiene durch Verformung des Pufferelements eingestellt bzw. angepasst werden. Sogar wenn eine Änderung der unteren Schiene oder der oberen Schiene aufgrund eines Versatzes oder eines Fehlers in der Fahrzeugkarosserie auftritt, gleicht das Pufferelement diese Änderung aus, wodurch ein Höhenversatz zwischen den Positionen beider Enden der Welle verhindert werden kann (das heißt, es kann eine Neigung der Welle verhindert werden).
Figurenliste
Im Folgenden werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:

1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Verkehrsmittelsitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 eine vergrößerte Ansicht einer elektrisch betriebenen Gleitvorrichtung der 1;
3 eine Explosionsansicht der 2;
4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 2;
5 eine Explosionsansicht eines Teils einer elektrisch betriebenen Gleitvorrichtung gemäß dem Stand der Technik; und
6 eine Längsschnittansicht der elektrisch betriebenen Gleitvorrichtung der 5 in einem zusammengebauten Zustand.

GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben. In der folgenden Beschreibung dient ein Fahrzeugsitz 1 als ein Beispiel des Verkehrsmittelsitzes der Erfindung. Außerdem geben in der folgenden Beschreibung die Richtungen oben, unten, vorne, hinten, links und rechts die Richtungen oben, unten, vorne, hinten, links und rechts in den Zeichnungen an, wie es später beschrieben wird, das heißt, geben die Richtungen oben, unten, vorne, hinten, links und rechts auf der Grundlage des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) wie beispielsweise eines Kraftfahrzeugs an.
Zunächst wird der Aufbau des Fahrzeugsitzes 1 mit Bezug auf 1 beschrieben. Dieser Fahrzeugsitz 1 enthält ein Sitzkissen 2, eine Rückenlehne 3 und eine elektrisch betriebene Gleitvorrichtung 4. Von dem Sitzkissen 2, der Rückenlehne 3 und der elektrisch betriebenen Gleitvorrichtung 4 sind das Sitzkissen 2 und die Rückenlehne 3 bekannt, so dass nur die elektrisch betriebene Gleitvorrichtung 4 im Folgenden beschrieben wird.
Wie es in den 2 bis 4 gezeigt ist, enthält die elektrisch betriebene Gleitvorrichtung 4 (eine) linke und (eine) rechte untere Schienen 10, die an einem Boden eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angebracht sind, (eine) linke und (eine) rechte obere Schienen 20, die gleitend an diesen linken und rechten unteren Schienen 10 angebracht sind, und einen elektrischen Antriebsmechanismus 30, der diese linken und rechten oberen Schienen 20 in Bezug auf die linken und rechten unteren Schienen 10 gleiten lässt. Im Folgenden werden die linken und rechten unteren Schienen 10, die linken und rechten oberen Schienen 20 und der elektrische Antriebsmechanismus 30 separat beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden nach Bedarf Teile wie beispielsweise die unteren Schienen 10 und die oberen Schienen 20, die in der Mehrzahl vorhanden sind, aus Vereinfachungsgründen in der Einzahl beschrieben.
Zunächst wird die untere Schiene 10 beschrieben. Die untere Schiene 10 ist in einer länglichen Gestalt ausgebildet, die sich in einer Längsrichtung (Vorwärts-Rückwärts-Richtung) des nicht gezeigten Fahrzeugs erstreckt. Jeder Endabschnitt (d. h. ein vorderer Endabschnitt und ein hinterer Endabschnitt) dieser unteren Schiene 10 ist an der nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie über ein nicht gezeigtes Bein befestigt. Die linken und rechten unteren Schienen 10 sind als Paar ausgebildet.
Im Folgenden wird die obere Schiene 20 beschrieben. Die obere Schiene 20 ist ebenfalls in einer länglichen Gestalt ausgebildet, die sich ähnlich wie die oben beschriebene untere Schiene 10 in der Längsrichtung (Vorwärts-Rückwärts-Richtung) des Fahrzeugs erstreckt. Diese obere Schiene 20 ist derart ausgebildet, dass sie in der Längsrichtung in Bezug auf die untere Schiene 10 gleiten kann. Außerdem ist eine Öffnung (Aussparung) 22 in einer oberen Fläche dieser oberen Schiene 20 ausgebildet. Diese Öffnung 22 wird verwendet, um ein Ende einer Welle 34 an einem Schneckenrad 40a einer Getriebeunteranordnung 40 zu befestigen, wie es später beschrieben wird.
Diese Öffnung 22 wird von einer T-förmigen Halterung 24 bedeckt. In diesem Zustand verlaufen Nieten B oder Anordnungselemente B, die diese Halterung 24 an ihrer Stelle halten, durch die obere Schiene 20 und sind an einem Halter 54, der später beschrieben wird und in dieser oberen Schiene 20 montiert ist, befestigt. Das heißt, die Halterung 24 ist an einer oberen Fläche der oberen Schiene 20 befestigt und der Halter 54 ist mittels dieser Nieten B in der oberen Schiene 20 befestigt.
Die Niete B wird über einen Kranz bzw. Ring C durch ein Gummielement G oder Pufferelement G eingeführt. Dieser Kranz C macht es möglich, eine axiale Kraft mit der eingeführten Niete B sogar dann zu erzielen, wenn die Niete B in das Gummielement G eingeführt ist. Das Gummielement G nimmt eine Kante eines Montagelochs 24a, in das die Niete B eingeführt wird, von beiden Seiten zwischen sich auf, d.h. umgibt die Kante. Daher ist das Gummielement G zwischen der oberen Fläche der oberen Schiene 20 und der Halterung 24 angeordnet. Die linken und rechten oberen Schienen 20 sind ebenfalls ähnlich wie die unteren Schienen 10 als Paar ausgebildet.
Schließlich wird der elektrische Antriebsmechanismus 30 beschrieben. Dieser elektrische Antriebsmechanismus 30 enthält einen Motor 32, eine Welle 34, die eine linke Welle 34a und eine rechte Welle 34b enthält, linke und rechte Gewindespindeln 36, linke und rechte Muttern 38 sowie linke und rechte Getriebeunteranordnungen 40, die jeweils ein Schneckenrad 40a und eine Schnecke 40b aufweisen. Eine Untersetzungseinheit 32a, die eine Montagehalterung 32b aufweist, ist an dem Motor 32 angeordnet. Diese Montagehalterung 32b wird durch Crimpen eines auskragenden Endes der rechten Halterung 24 befestigt, wie es später beschrieben wird.
Die linke Welle 34a ist an einem Ende mit der Untersetzungseinheit 32a verbunden und an dem anderen Ende an dem Schneckenrad 40a der linken Getriebeunteranordnung 40 befestigt. Die rechte Welle 34b ist ebenfalls an einem Ende mit der Untersetzungseinheit 32a verbunden und an dem anderen Ende an dem Schneckenrad 40a der rechten Getriebeunteranordnung 40 ähnlich wie die linke Welle 34a befestigt. Die linke Gewindespindel 36 ist in der linken unteren Schiene 10 angebracht, während die rechte Gewindespindel 36 in der rechten unteren Schiene 10 angebracht ist.
Die linke Mutter 38 ist derart angebracht, dass sie sich um die linke Gewindespindel 36 schraubt. Die Schnecke 40b der linken Getriebeunteranordnung 40 ist an einer Außenfläche dieser linken Mutter 38 angebracht. Die rechte Mutter 38 ist derart angebracht, dass sie sich um die rechte Gewindespindel 36 schraubt. Die Schnecke 40b der rechten Getriebeunteranordnung 40 ist an einer Außenfläche dieser rechten Mutter 38 angebracht.
Das Schneckenrad 40a der linken Getriebeunteranordnung 40 ist an dem anderen Ende der linken Welle 34a befestigt, wie es oben beschrieben ist. Das Schneckenrad 40a und die Schnecke 40b dieser linken Getriebeunteranordnung 40 können derart miteinander verbunden werden, dass die Drehrichtungen dieser beiden orthogonal zueinander sind. Das Schneckenrad 40a der rechten Getriebeunteranordnung 40 ist an dem anderen Ende der rechten Welle 34b befestigt, wie es oben beschrieben ist. Das Schneckenrad 40a und die Schnecke 40b dieser rechten Getriebeunteranordnung 40 können derart miteinander verbunden werden, dass deren Drehrichtungen orthogonal zueinander sind.
Die linken und rechten Getriebeunteranordnungen 40, die auf dieselbe Weise aufgebaut sind, werden jeweils von linken und rechten Gehäusen 42 gehalten. Das linke Gehäuse 42 ist in einer Vertiefung 54a des U-förmigen linken Halters 54 über bzw. in einem linken Dämpfungsgummi 52 in einem Zustand untergebracht, in dem das Schneckenrad 40a und die Schnecke 40b der linken Getriebeunteranordnung 40 in ihm aufgenommen sind. Dasselbe gilt für das rechte Gehäuse 42.
Der linke Halter 54, in dem das linke Gehäuse 42 untergebracht ist, ist an der linken oberen Schiene 20 angebracht, wie es oben beschrieben ist. Wenn dieser linke Halter 54 an der linken oberen Schiene 20 angebracht ist, steht das Schneckenrad 40a der linken Getriebeunteranordnung 40 aus der Öffnung 22 vor und das andere Ende der linken Welle 34a kann an diesem vorstehenden Schneckenrad 40a befestigt werden. Dasselbe gilt für den rechten Halter 54. Die linken und rechten unteren Schienen 10, die linken und rechten oberen Schienen 20 und der elektrische Antriebsmechanismus 30 bilden zusammen die elektrisch betriebene Gleitvorrichtung 4.
Im Folgenden wird der Betrieb des Fahrzeugsitzes 1 beschrieben, der diese elektrisch betriebene Gleitvorrichtung 4 aufweist. Wenn der Motor 32 angetrieben wird, drehen sich die linken und rechten Muttern 38 über die linken und rechten Wellen 34 (d. h. die linke Welle 34a und die rechte Welle 34b) und die linken und rechten Getriebeunteranordnungen 40 (d. h. das linke Schneckenrad 40a und die linke Schnecke 40b sowie das rechte Schneckenrad 40a und die rechte Schnecke 40b). Als Ergebnis bewegen sich die drehenden linken und rechten Muttern 38 in Bezug auf die linken und rechten Gewindespindeln 36, so dass die linken und rechten oberen Schienen 20 in Bezug auf die linken und rechten unteren Schienen 10 elektrisch angetrieben gleiten können.
Der Fahrzeugsitz 1 gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. Gemäß diesem Aufbau ist die Öffnung 22 zum Befestigen eines Endes der Welle 34 an dem Schneckenrad 40a der Getriebeunteranordnung 40 in der oberen Fläche der oberen Schiene 20 ausgebildet. Diese Öffnung 22 wird von der T-förmigen Halterung 24 bedeckt. In diesem Zustand verlaufen die Nieten B, die diese Halterung 24 an ihrer Stelle halten, durch die obere Schiene 20 und sind an dem Halter 54 befestigt, der innerhalb der oberen Schiene 20 angebracht ist. Die Gummielemente G, durch die die Nieten B eingeführt werden, sind zwischen der oberen Fläche der oberen Schiene 20 und der Halterung 24 angeordnet. Somit kann die Höhenposition des Motors 32 in Bezug auf die linken und rechten oberen Schienen 20 mittels Verformung dieser Gummielemente G eingestellt werden. Sogar wenn eine Änderung (beispielsweise ein Unterschied zwischen links und rechts) der linken und rechten unteren Schienen 10 und der linken und rechten oberen Schienen 20 aufgrund eines Fehlers oder einer Verschiebung in der Fahrzeugkarosserie vorhanden ist, können die Gummielemente G diese Änderung ausgleichen, so dass ein Höhenversatz zwischen den Positionen beider Enden der Welle 34 verhindert werden kann (das heißt, es kann eine Neigung der Welle 34 verhindert werden).
Der oben beschriebene Inhalt betrifft nur eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Die Erfindung ist nicht auf diesen Inhalt beschränkt. In der beispielhaften Ausführungsform ist der Fahrzeugsitz 1 als ein Beispiel des Verkehrsmittelsitzes beschrieben, aber der Verkehrsmittelsitz ist nicht auf den Fahrzeugsitz 1 beschränkt. Das heißt, der Verkehrsmittelsitz kann ein Sitz einer beliebigen Art von Verkehrsmittel, beispielsweise ein Sitz eines Wasserfahrzeugs, ein Sitz eines Luftfahrzeugs oder ein Sitz eines Schienenfahrzeugs, sein.
Außerdem sind die linken und rechten Gewindespindeln 36 in dieser beispielhaften Ausführungsform derart beschrieben, dass sie an den linken und rechten unteren Schienen 10 angebracht sind, aber sie sind nicht auf eine derartige Anbringung beschränkt. Das heißt, die linken und rechten Gewindespindeln 36 können alternativ an den linken und rechten oberen Schienen 20 angebracht sein. In diesem Fall werden die linken und rechten Gewindespindeln 36 durch Antreiben des Motors 32 gedreht.

Claims

Verkehrsmittelsitz (1), der enthält: zwei untere Schienen (10), die an einem Bodenelement angebracht sind; zwei obere Schienen (20), wobei jede obere Schiene (20) gleitend an einer entsprechenden unteren Schiene (10) aus den unteren Schienen (10) angebracht ist; einen elektrischen Antriebsmechanismus (30), der jede obere Schiene (20) in Bezug auf die entsprechende untere Schiene (10) elektrisch gleiten lässt; und zwei voneinander getrennte Halterungsbauteile (24), wobei jedes Halterungsbauteil (24) an einer oberen Fläche einer entsprechenden oberen Schiene (20) aus den oberen Schienen (20) angebracht ist, wobei der elektrische Antriebsmechanismus (30) enthält: eine Antriebsquelle (32), die an nur einem der Halterungsbauteile (24) befestigt ist; eine Welle (34), die sich mittels einer Antriebskraft der Antriebsquelle (32) dreht; zwei Gewindespindeln (36), wobei jede Gewindespindel (36) an einer entsprechenden unteren Schiene (10) aus den unteren Schienen (10) oder einer entsprechenden oberen Schiene (20) aus den oberen Schienen (20) angebracht ist; zwei Muttern (38), wobei sich jede Mutter (38) um eine entsprechende Gewindespindel (36) aus den Gewindespindeln (36) schraubt; und zwei Getriebeunteranordnungen (40), wobei jede Getriebeunteranordnung (40) eine Drehung der Welle (34) an eine entsprechende Mutter (38) aus den Muttern (38) überträgt; und der elektrische Antriebsmechanismus (30) die obere Schiene (20) in Bezug auf die untere Schiene (10) mittels der Gewindespindel (36), die sich relativ zu der Mutter (38) bewegt, oder der Mutter (38), die sich relativ zu der Gewindespindel (36) bewegt, durch Drehen der Welle (34), wenn die Antriebsquelle (32) angetrieben wird, elektrisch gleiten lässt, wobei der Verkehrsmittelsitz (1) aufweist: zwei Pufferelemente (G), wobei jedes Pufferelement (G) zwischen der oberen Fläche einer entsprechenden oberen Schiene (20) aus den oberen Schienen (20) und einem entsprechenden Halterungsbauteil (24) aus den Halterungsbauteilen (24) angeordnet ist, wobei der Verkehrsmittelsitz außerdem zwei Anordnungselemente (B) aufweist, die jeweils in ein entsprechendes Montageloch (24a) eingeführt sind, das in einem entsprechenden Halterungsbauteil (24) aus den Halterungsbauteilen (24) angeordnet ist, und die Halterungsbauteile (24) an den oberen Flächen der entsprechenden oberen Schienen (20) anbringen, wobei das jeweilige Pufferelement (G) derart angeordnet ist, dass das entsprechende Anordnungselement (B) in das Pufferelement (G) eingeführt ist und das Pufferelement (G) (B) eine Kante des entsprechenden Montagelochs (24a) von beiden Seiten zwischen sich aufnimmt.
Verkehrsmittelsitz (1) nach Anspruch 1, wobei die Welle (34) eine erste Welle (34a) und eine zweite Welle (34b) enthält; die erste Welle (34a) an einem Ende mit der Antriebsquelle (32) verbunden ist und an dem anderen Ende an einer der Getriebeunteranordnungen (40) befestigt ist; und die zweite Welle (34b) an einem Ende mit der Antriebsquelle (32) verbunden ist und an dem anderen Ende an der anderen Getriebeunteranordnung (40) befestigt ist.