DE102004013009B4 - Antrieb für eine Verstelleinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eine Sitzverstelleinrichtung innerhalb eines Kraftfahrzeuges und Verfahren zur Herstellung eines solchen Antriebs - Google Patents
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Abstract
Antrieb
für eine
Verstelleinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eine
Sitzverstelleinrichtung innerhalb eines Kraftfahrzeuges, mit einer Spindel
(5) die an einem von zwei relativ zueinander verstellbaren Elementen
(3, 4) festgelegt ist, und mit einem vom einem Motor (2) antreibbaren
Getriebe (9), das am zweiten Element (4) angeordnet ist, wobei das
Getriebe (9) eine vom Motor (2) antreibbare Antriebsschnecke (20)
aufweist, welche mit einem an die Spindel (5) gekoppelten Schneckenrad
(40) in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung
des Schneckenrades (40) in axialer Richtung des Schneckenrades (9)
gesehen einen umlaufenden Abschnitt mit zylindrischer Verzahnung
(Z) aufweist, welcher beidseitig in eine globoidförmige Verzahnung
(G) übergeht,
derart, dass an beiden Stirnseiten des Schneckenrades (40) mindestens
eine geschlossene Ringfläche
(F) verbleibt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Verstelleinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eine Sitzverstelleinrichtung innerhalb eines Kraftfahrzeuges, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Antriebs gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 14.
- Ein bekannter Antrieb für Sitzverstelleinrichtungen ist in
EP 1 068 093 B1 beschrieben. Der Antrieb ist in der dortigen und in der vorliegenden1 dargestellt. Wie ersichtlich, ist eine Halteplatte1 , auf der der Sitz eines Kraftfahrzeuges zu befestigen ist, einer Oberschiene3 zugeordnet. An der Halteplatte1 sind Befestigungslaschen10 für einen Motor2 vorgesehen, so dass dieser fest mit der Halteplatte1 und damit fest mit der Oberschiene3 verbunden werden kann. Beidseitig am Motor2 sind Antriebswellen11 angeordnet. Hierzu können flexible Wellen verwendet werden. Diese Antriebswellen11 stellen die Verbindung zu einem Getriebe9 her, das in derEP 1 068 093 B1 ausführlich beschrieben ist. Dieses Getriebe9 sitzt in einem U-förmigen Haltebügel8 mit Befestigungslöchern7 , durch welche das Getriebe9 an der Oberschiene3 befestigt werden kann. - Die Oberschiene
3 gleitet direkt oder über nicht dargestellte Verstell- und/oder Lagerelemente auf einer am Fahrzeugboden des Kraftfahrzeuges festgelegten Unterschiene4 . - In Funktionslage der Oberschiene
3 und Unterschiene4 werden diese durch ihre Berührungs- bzw. Lagerungsbereiche so gehalten, dass sich ein Hohlraum ergibt. Innerhalb dieses Hohlrau mes ist eine Gewindespindel5 angeordnet. Diese Gewindespindel5 wird zwischen Halterungen6 aufgenommen, die auf der Unterschiene4 fest angeordnet sind. Hierfür verfügen die Halterungen6 über Befestigungslöcher, durch welche geeignete Schraubverbindungen oder ähnliche Befestigungsmittel ragen und an Befestigungslöchern4a der Unterschiene4 gehalten werden. Die Spindel5 ist selbst über geeignete Befestigungsmuttern an den Halterungen6 festgeschraubt. - In
2 ist das in1 dargestellte Getriebe9 in seinen Einzelheiten gezeigt. Das Getriebe9 besteht aus einer Antriebsschnecke20 , die über eine äußere Verzahnung eines Schneckenrades30 in Eingriff steht. Die Antriebsschnecke20 ist über die Antriebswelle11 mit dem Motor2 verbunden. Das Schneckenrad30 weist ein Innengewinde32 auf, welches mit der Gewindespindel5 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn sich der Motor2 dreht, überträgt er seine Bewegung über die Antriebswellen11 auf die Antriebsschnecke20 . Diese übermittelt ihre Drehbewegung auf das Schneckenrad30 . Da die Gewindespindel bei dieser bekannten Antriebsanordnung drehfest in der Unterschiene4 sitzt, muss das Getriebe9 und damit die mit dieser verbundene Oberschiene3 einschließlich des aufgebrachten Kraftfahrzeugsitzes eine Längsbewegung ausführen. - Wie aus
2 ersichtlich, ist das die Antriebsschnecke20 und das Schneckenrad30 aufweisende Getriebe9 in einem Gehäuse angeordnet, das aus vier Gehäuseplatten14 besteht. Dieses Gehäuse mit den Gehäuseplatten14 ist in der u-förmigen Ausbuchtung des Haltebügels8 platziert. Sowohl die Antriebsschnecke20 als auch das Schneckenrad30 weisen ringförmige Vorsprünge an ihren Stirnseiten auf, die mit dem Bezugszeichen21 bzw.31 bezeichnet sind. Diese ringförmigen Vorsprünge21 ,31 sind in entsprechenden Öffnungen der Gehäuseplatten14 gelagert. Hierfür weisen die einzelnen Gehäuseplatten14 Lager bohrungen bzw. Lagerbuchsen14a auf. Für den Axialanlauf sitzen auf den erwähnten ringförmigen Vorsprüngen31 des Schneckenrades30 sogenannte Anlaufscheiben16 und auf den ringförmigen Vorsprüngen21 der Antriebsschnecke20 Anlaufscheiben18 . Solche Anlaufscheiben21 ,31 sind insbesondere für das Schneckenrad30 notwendig, weil bei der herkömmlichen zylinderförmigen Verzahnung eines solchen Schneckenrades30 die Stirnflächen des Schneckenrades30 unterbrochen sind. Die Anlaufscheiben21 ,31 dienen zur Verschleißreduktion. - Diese Problematik wird im Zusammenhang mit der vergrößerten Darstellung des Schneckenrades
30 in3 besonders deutlich. Es ist in3 das Schneckenrad30 mit seiner zur Achse A des Schneckenrades30 schräg verlaufenden zylindrischen Verzahnung33 zu erkennen. Diese zylindrische Schrägverzahnung33 weist schraublinienförmig verlaufende und durchgehende Zahnköpfe34 und Zahnfüße35 auf. - Die in
3 dargestellte, zylindrische Schrägverzahnung33 des Schneckenrades30 hat den Vorteil, dass der Verzahnungseingriff mit der Antriebsschnecke20 unempfindlich gegenüber dem axialem Versatz der Spindelmutter, der sich durch die Montage, den Einzelteiltoleranzen und dem Verschleiß der Einzelteillagerung ergibt, ist. - Problematisch ist diese zylindrische Schrägverzahnung
33 jedoch insoweit, als – wie in3 deutlich zu erkennen – die Stirnflächen des Schneckenrades30 unterbrochen sind. Dies führt daher, dass sich die Zahnfüße35 der Verzahnung bis zur Stirnfläche, an der die ringförmigen Vorsprünge31 hervorragen, hinerstrecken. Um eine Beschädigung der mit den unterbrochenen Stirnflächen in Kontakt stehenden Lagerbuchsen einer seits zu vermeiden und andererseits eine optimale Lagerung des Schneckenrades30 in den Lagerbuchsen14a der Gehäuseplatten14 zu gewährleisten, müssen die in3 dargestellten Anlaufscheiben16 über die ringförmigen Vorsprünge31 geschoben und an die Stirnflächen des Schneckenrades30 gelegt werden. Um zudem noch ein Verrutschen dieser Anlaufscheiben16 in Umlaufrichtung zu vermeiden, haben diese regelmäßig Nasen16a , die in die Verzahnungslücken der zylindrischen Schrägverzahnung33 eingreifen. - Die Verwendung solcher Anlaufscheiben
16 hat jedoch verschiedene Nachteile. Als zusätzliche, notwendige Teile erhöhen sie den Herstell- und Montageaufwand eines solchen Getriebes. Darüber hinaus verursachen die Anlaufscheiben16 ungewollte Geräusche. Bei Verwendung solcher Anlaufscheiben16 ergeben sich nämlich Klappergeräusche bzw. Reibgeräusche, die durch die Koaxialitätsabweichung und Achsabstandstoleranzen zwischen Schneckenrad30 und Anlaufscheibe16 zwangsläufig bedingt sind. Außerdem wird das Axialspiel der Spindelmutter im Gehäuse durch die Summierung der Einzelteiltoleranzen vergrößert. - Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
- Die Erfindung hat das Ziel Aufgabe, den erläuterten, bekannten Antrieb als auch ein Verfahren zu dessen Herstellung so weiterzubilden, dass weniger Bauteile notwendig sind und dadurch der Herstell- und Montageaufwand verringert ist sowie zugleich mit der neuen Lösung die bisher aufgetretenen Geräuschprobleme beseitigt sind.
- Dieses Ziel wird durch einen Antrieb bzw. durch ein Verfahren zu dessen Herstellung erreicht, der die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 14 aufweist.
- Ein solcher Antrieb zeichnet sich im Wesentlichen durch ein Schneckenrad aus, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verzahnung des Schneckenrades in axialer Richtung des Schneckenrades gesehen einen mittigen Abschnitt mit zylindrischer Verzahnung aufweist, welcher beidseitig in einer globoidförmige Verzahnung übergeht, derart, dass an beiden Stirnseiten des Schneckenrades mindestens eine geschlossene Ringfläche verbleibt.
- Erfindungsgemäß wird also in dem Antrieb ein Schneckenrad mit einer Globoidverzahnung mit einem zylindrischen, vorzugsweise mittigen Anteil vorgeschlagen. Die Erfindung vereinigt die Vorteile einer zylindrischen Verzahnung, insbesondere einer zylindrischen Schrägverzahnung mit den Vorteilen einer herkömmlichen Globoidverzahnung dadurch, dass die Globoidverzahnung nicht im mittigen Bereich des Schneckenrades vorgesehen ist, sondern sich nur beidseitig von einem zylindrischen Anteil der Verzahnung fortsetzt. Damit sind die Nachteile einer herkömmlichen Globoidverzahnung bei dem erfindungsgemäßen Schneckenrad vermieden.
- Der Antrieb mit einem erfindungsgemäß gestalteten Schneckenrad hat folgende Vorteile:
- – Der Verzahnungseingriff ist unempfindlich gegenüber dem axialem Versatz der Spindelmutter, der sich durch die Montage, den Einzelteiltoleranzen und dem Verschleiß der Einzelteillagerung ergibt,
- – die Verzahnung verhält sich hinsichtlich Akustik, Drehmomentschwankungen und Vibrationen deutlich günstiger im Vergleich zur reinen Globoidverzahnung,
- – es ist keine unterbrochene Stirnfläche vorhanden, sondern eine durchgehende Ringfläche an den Stirnseiten des Schneckenrades, wodurch Anlaufscheiben entbehrlich sind, und
- – ein Großteil der Stirnflächen des Schneckenrades kann als Anlauffläche genutzt werden.
- Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Antriebs sind Gegenstand der auf den Patentanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
- Ein Antrieb lässt sich mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 14 in einfacher Weise herstellen. Dabei werden folgende Verfahrensschritte verwendet:
- a) Bereitstellen eines Schneckenradrohlings
- b) Bereitstellung eines rotierenden Wälzfräsers (
60 ), welcher zur Achse (A) des Schneckenradrohlings um einen bestimmten Winkel schräg versetzt wird, - c) Vertikales Eintauchen des Fräsers (
60 ) orthogonal zur Achse (A) in den Schneckenradrohling um eine vorgegebene Tiefe und Längsbewegung des Fräsers (60 ) um einen vorgegebenen Weg (L) zur Erzielung der Zahnlücke (45 ) der Verzahnung, - d) Herausfahren des Fräsers
(
60 ) aus der erzeugten Zahnlücke (45 ), - Üblicherweise werden zylindrische Schrägverzahnungen so gefräst, dass der Fräser axial über die gesamte Verzahnungsbreite verfahren wird. Das erfindungsgemäße Herstellverfahren sieht eine Radialfräsung vor, bei der nur der zylindrische Anteil L axial verfahren wird. Damit können die Schneckenräder schneller und kostengünstiger hergestellt werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit weiteren Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 den bereits erläuterten Antrieb nach dem bekannten Stand der Technik mit einem auf einer Spindel längs verfahrbaren Getriebe, -
2 das bereits erläuterte Getriebe von1 in Explosionsdarstellung mit Antriebsschnecke und Schneckenrad, -
3 das bereits erläuterte Schneckenrad von2 samt Anlaufscheiben in vergrößerter Darstellung, -
4 ein Beispiel für ein Schneckenrad, wie es bei einem erfindungsgemäßen Antrieb eingesetzt ist mit vorzugsweise mittiger, zylindrischer Schrägverzahnung, von der sich beidseitig eine Globoidverzahnung wegerstreckt, in perspektivischer Darstellung, -
5 das in4 dargestellte Schneckenrad in Seitenansicht, -
6 das Schneckenrad von5 und6 in Schnittansicht, -
7 das Schneckenrad der4 bis6 auf eine Spindel5 montiert in perspektivischer Darstellung, -
8 eine Darstellung zur Erläuterung der Herstellung eines Schneckenrades gemäß den4 bis7 mit einem Fräser, und -
9 eine schematische Darstellung eines Antriebs mit einem auf einer Zahnstange längs verfahbaren Getriebe. - In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
-
4 zeigt ein Beispiel für ein Schneckenrad40 , wie es bei einem erfindungsgemäßen Antrieb eingesetzt ist, in perspektivischer Ansicht.5 zeit das in4 dargestellte Schneckenrad40 in Seitenansicht. Das Schneckenrad40 weist mittig eine zylindrische Schrägverzahnung Z auf, von der sich beidseitig eine Globoidverzahnung G wegerstreckt. Die Verzahnung des Schneckenrades40 ist derart ausgebildet, dass an den beiden Stirnseiten des Schneckenrades40 jeweils eine geschlossene Ringfläche F verbleibt. Ausgehend von diesen geschlossenen Ringflächen F erstreckt sich beidseitig in axialer Richtung jeweils ein ringförmiger Vorsprung41 . Die ringförmigen Vorsprünge41 , die einen geringeren Außenradius als das Schneckenrad40 aufweisen, dienen zur axialen Lagerung des Schneckenrades40 und sind einstückig an dieses angeformt. Wie in4 dargestellt, weist das Schneckenrad40 mit ringförmigen Vorsprüngen41 eine zentrale Durchgangsöffnung mit einem Innengewinde47 auf. - In der seitlichen Ansicht von
5 des Schneckenrads40 sind besonders gut die an den Stirnflächen des Schneckenrads40 angeordneten ringförmigen Vorsprünge41 zur Lagerung des Schneckenrads40 zu erkennen. In5 ist des weiteren der Winkel γ, eingezeichnet, um welchen die Schrägverzahnung zur Achse A des Schneckenrads40 liegt. Es ist des Weiteren der zentral angeordnete Bereich der zylinderförmigen Verzahnung Z und daran die anschließenden Bereiche der globoidförmigen Verzahnung G eingezeichnet. Da die Zahnfüße45 der Verzahnung des Schneckenrads40 nicht über die komplette Länge des Schneckenrads40 geführt sind, verbleibt ein Randbereich R, wodurch auch die in4 gezeigten geschlossenen Ringflächen F an den Stirnseiten des Schneckenrads40 gebildet sind. -
6 zeigt das Schneckenrad40 aus den5 und6 in Schnittansicht. In dieser Schnittansicht sind besonders gut der zentral angeordnete Bereich mit zylindrische Verzahnung Z und die daran links und rechts anschließenden Bereiche mit globoidförmiger Verzahnung G zu erkennen. An die Stirnflächen des Schneckenrads40 sind die ringförmigen Vorsprünge41 einstückig angeformt. Zwischen dem Außendurchmesser der ringförmigen Vorsprünge41 und dem Außendurchmesser des Schneckenrads40 erstreckt sich an den Stirnflächen die umlaufende Ringfläche F. -
7 zeigt das Schneckenrad40 der4 bis6 in montiertem Zustand auf einer Spindel5 in perspektivischer Ansicht. Die Spindel5 ist durch die zentrale Öffnung des Schneckenrads40 geführt und steht mit dem Innengewinde47 des Schneckenrads40 in Eingriff. Des Weiteren sind in7 die ringförmigen Vorsprünge41 sowie die stirnseitigen Ringflächen F dargestellt. Bei der Verzahnung des Schneckenrads40 sind der Bereich mit zylindrischer Verzahnung Z sowie die Bereiche mit globoidförmiger Verzahnung G zu erkennen. Zwischen den Bereichen mit globoidförmiger Verzahnung G und den stirnseitigen Ringflächen F liegen beidseitig die Randbereiche R, der keine Verzahnung aufweist. -
8 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Herstellung eines Schneckenrades40 gemäß den4 bis7 mit einem Fräser60 . Zu diesem Zweck ist das Schneckenrad40 in einer Seitenansicht und dem Winkel γ schräg versetzt dargestellt. Der Fräser60 wird zur Erstellung der Verzahnung von oben her senkrecht bis zu einer Tiefe T in das Schneckenrad40 eingeführt und in radialer Richtung des Fräsers um einen Weg L be wegt, der in diesem Fall die Länge des Bereichs mit zylinderischer Verzahnung bestimmt. Des Weiteren ist in8 die Antriebsschnecke20 dargestellt, die in montiertem Zustand über dem Bereich mit zylindrischer Verzahnung Z angeordnet ist. -
9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Antrieb für eine Verstelleinrichtung. In diesem Fall wird die Verstelleinrichtung durch ein Doppelteil aus einem Schneckenrad40 und einer Schnecke72 , die in eine Zahnstange70 eingreift in Längsrichtung bewegt. Wie schon in den vorher beschriebenen Beispielen wird das Schneckenrad40 durch eine Antriebsschnecke20 , die mit dem Schneckenrad40 in Eingriff steht, angetrieben. -
- 1
- Halteplatte
- 2
- Motor
- 3
- Oberschiene, Element
- 4
- Unterschiene, Element
- 5
- Spindel
- 6
- Halterung
- 7
- Befestigungslöcher
- 8
- Haltebügel
- 9
- Getriebe
- 10
- Befestigungslaschen
- 11
- Antriebswellen
- 14
- Gehäuseplatten
- 14a
- Lagerbuchsen
- 16
- Anlaufscheiben
- 16a
- Nasen
- 18
- Anlaufscheiben
- 20
- Antriebsschnecke
- 21
- ringförmiger Vorsprung
- 30
- Schneckenrad
- 31
- ringförmige Vorsprung
- 33
- zylindrische Schrägverzahnung
- 34
- Zahnkopf
- 35
- Zahnfuß
- 40
- Schneckenrad
- 41
- ringförmiger Vorsprung
- 43
- Zahnkopf
- 45
- Zahnfuß
- 47
- Innengewinde
- 60
- Fräser
- 70
- Zahnstange
- 72
- Schnecke
- A
- Achse
- F
- Ringfläche
- G
- globoidförmige Verzahnung
- L
- Weg
- Z
- zylindrische Verzahnung
- R
- Randbereich
- T
- Eintauchtiefe
- γ
- Winkel
Claims (17)
- Antrieb für eine Verstelleinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eine Sitzverstelleinrichtung innerhalb eines Kraftfahrzeuges, mit einer Spindel (
5 ) die an einem von zwei relativ zueinander verstellbaren Elementen (3 ,4 ) festgelegt ist, und mit einem vom einem Motor (2 ) antreibbaren Getriebe (9 ), das am zweiten Element (4 ) angeordnet ist, wobei das Getriebe (9 ) eine vom Motor (2 ) antreibbare Antriebsschnecke (20 ) aufweist, welche mit einem an die Spindel (5 ) gekoppelten Schneckenrad (40 ) in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung des Schneckenrades (40 ) in axialer Richtung des Schneckenrades (9 ) gesehen einen umlaufenden Abschnitt mit zylindrischer Verzahnung (Z) aufweist, welcher beidseitig in eine globoidförmige Verzahnung (G) übergeht, derart, dass an beiden Stirnseiten des Schneckenrades (40 ) mindestens eine geschlossene Ringfläche (F) verbleibt. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt mit zylindrischer Verzahnung mittig bezogen auf eine Längsachse des Schneckenrades angeordnet ist.
- Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (
9 ) die zylindrische Verzahnung (Z) und randseitige globoidförmige Verzahnung (G) als schräg zur Achse (A) des Schneckenrades (9 ) liegende Verzahnungsschlitze aufweist. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Ringfläche (F) an den Stirnseiten des Schneckenrades (
40 ) bis zum Außendurchmesser des Schneckenrades (40 ) heranreicht. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Ringfläche (F) an den Stirnseiten des Schneckenrades (
40 ) eine Höhe hat, die zwischen Zahnfuß (45 ) und Zahnkopf (43 ) der Verzahnung des Schneckenrades (40 ) liegt. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfläche (F) an den Stirnseiten des Schneckenrades (
40 ) mindestens annähernd so groß wie Lagerbuchsen (14a ) eines das Getriebe (9 ) aufnehmenden Gehäuses (14 ) ist. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zylindrische Verzahnung (Z) in Axialrichtung des Schneckenrades (
40 ) gesehen über vorzugsweise der Summe aus Axialspiel, zweifachem Achsversatz und zweifachem zu erwartendem Verschleiß der Einzelteile in Axialrichtung erstreckt. - Antrieb nach einem der Ansprüche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkopf (
43 ) im Bereich der zylindrischen Verzahnung (Z) – bezogen auf die Achse (A) des Schneckenrades (40 ) – im Vergleich zum Zahnkopf (43 ) im Bereich der globoidförmigen Verzahnung (G) des Schneckenrades (40 ) vertieft liegt. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnfußgrund in den Zahnlücken (
45 ) einen mittigen, geraden Anteil aufweist, von dem sich beidseitig jeweils Kreisbogenabschnitte wegerstrecken. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (
40 ) ein Innengewinde (47 ) aufweist, welches mit der Spindel (5 ) in Eingriff steht. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (
5 ) feststehend und das Schneckenrad (40 ) auf der Spindel (5 ) drehbar angeordnet ist. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (
40 ) als ein gefrästes Metallteil ausgebildet ist. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (
40 ) an seinen beidseitigen Stirnseiten einstückig angeformte, ringförmige Vorsprünge (41 ) aufweist. - Verfahren zum Herstellen eines Antriebs für eine Verstelleinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere einer Sitzverstelleinrichtung innerhalb eines Kraftfahrzeuges, mit einer Spindel (
5 ), die an einem von zwei relativ zueinander verstellbaren Elementen (3 ,4 ) festgelegt wird und mit einem von einem Motor (2 ) antreibbaren Getriebe (9 ), das am zweiten Element (4 ) angeordnet wird, wobei das Getriebe (9 ) von einer mit dem Motor (2 ) verbundenen Antriebsschnecke angetrieben wird, welche in ein an die Spindel (5 ) gekoppeltes Schneckenrad (40 ) eingreift gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch: a) Bereitstellen eines Schneckenradrohlings b) Bereitstellung eines rotierenden Wälzfräsers (60 ), welcher zur Achse (A) des Schneckenradrohlings um einen bestimmten Winkel schräg versetzt wird, c) Vertikales Eintauchen des Fräsers (60 ) orthogonal zur Achse (A) in den Schneckenradrohling um eine vorgegebene Tiefe und Längsbewegung des Fräsers (60 ) um einen vorgegebenen Weg (L) zur Erzielung der Zahnlücke (45 ) der Verzahnung, d) Herausfahren des Fräsers (60 ) aus der erzeugten Zahnlücke (45 ). - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α etwa 5° bis etwa 20° beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Weg (L) etwa 0,5 mm bis etwa 2 mm beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Fräser (
60 ) ein Wälzfräser verwendet wird.
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