DE102014118396A1 - Scheibenbremssattel - Google Patents

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    • F16D2121/02Fluid pressure
    • F16D2121/04Fluid pressure acting on a piston-type actuator, e.g. for liquid pressure

Abstract

Ein Scheibenbremssattel umfasst einen Bremssattelhauptkörper und einen Einsatz. Der Bremssattelhauptkörper umfasst einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt, einen Verbindungsabschnitt, ein erstes Loch und ein zweites Loch. Der Verbindungsabschnitt, der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind als ein einziges, einheitliches Element ausgebildet. Ein Ringstückfixierelement ist an dem ersten Loch anzubringen. Das zweite Loch ist von dem ersten Loch entfernt vorgesehen und erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt, dass es zumindest teilweise den Schlitz in dem Verbindungsabschnitt überlappt. Der Einsatz ist ausgebildet, in das zweite Loch eingesetzt zu werden. Der Einsatz erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt, dass er zumindest teilweise den Schlitz in dem zweiten Loch überlappt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheibenbremssattel.
  • BESPRECHUNG DES HINTERGRUNDES
  • Fahrradfahren ist dabei, eine immer populärere Form der Erholung wie auch einer Art des Transports zu werden. Ferner ist Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport sowohl für Amateure wie auch Profis geworden. Ob nun das Fahrrad für die Erholung, zum Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert ständig die verschiedenen Bauteile des Fahrrads. Eine Komponente, die in der letzten Zeit umfangreich neu gestaltet wurde, ist die Fahrradbremsvorrichtung. In den letzten Jahren wurden Fahrräder mit Scheibenbremsvorrichtungen ausgestattet, die Scheibenbremssattel umfassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Scheibenbremssattel einen Bremssattelhauptkörper und einen Einsatz. Der Bremssattelhauptkörper umfasst einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt, einen Verbindungsabschnitt, ein erstes Loch und ein zweites Loch. Der zweite Abschnitt ist dem ersten Abschnitt zugewandt. Der Verbindungsabschnitt verbindet den ersten Abschnitt derart mit dem zweiten Abschnitt, dass ein Schlitz zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt definiert ist. Der Verbindungsabschnitt, der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind als ein einziges, einheitliches Element ausgebildet. Ein Ringstückfixierelement (Englisch: banjo fixing member) ist an dem ersten Loch anzubringen. Das zweite Loch ist von dem ersten Loch entfernt vorgesehen und erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt, dass es zumindest teilweise den Schlitz in dem Verbindungsabschnitt überlappt. Der Einsatz (kann auch als Einsatzelement oder -teil bezeichnet werden) ist ausgebildet, in das zweite Loch eingesetzt zu werden. Der Einsatz erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt, dass er zumindest teilweise den Schlitz in dem zweiten Loch überlappt.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach dem ersten Aspekt so ausgebildet, dass der Bremssattelhauptkörper aus einem ersten Material gefertigt ist. Der Einsatz ist aus einem zweiten Material gefertigt, das härter ist als das erste Material.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach dem zweiten Aspekt so ausgebildet, dass das erste Material eine Aluminiumlegierung umfasst. Das zweite Material umfasst eines aus Eisen, Titan und Edelstahl.
  • Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis dritten Aspekt so ausgebildet, dass sich das zweite Loch vom ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt über eine Mittelebene hinaus erstreckt, die an dem Schlitz definiert ist und den Schlitz in Hälften teilt.
  • Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach dem vierten Aspekt so ausgebildet, dass sich der Einsatz in einem Zustand, in dem der Einsatz in dem zweiten Loch vorgesehen ist, vom ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt über die Mittelebene hinaus erstreckt.
  • Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis fünften Aspekt so ausgebildet, dass sich das zweite Loch vom ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt durch den Verbindungsabschnitt über den Schlitz hinaus erstreckt.
  • Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis sechsten Aspekt so ausgebildet, dass sich der Einsatz in einem Zustand, in dem der Einsatz in dem zweiten Loch vorgesehen ist, vom ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt durch den Verbindungsabschnitt über den Schlitz hinaus erstreckt.
  • Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis siebten Aspekt so ausgebildet, dass das zweite Loch einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Innendurchmesser des ersten Lochs.
  • Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis achten Aspekt so ausgebildet, dass der Bremssattelhauptkörper des Weiteren eine erste Ausnehmung, eine zweite Ausnehmung und eine Fluidpassage umfasst. Die erste Ausnehmung ist an dem ersten Abschnitt vorgesehen, um einen ersten Kolben anzuordnen, wobei die erste Ausnehmung dem Schlitz zugewandt ist. Die zweite Ausnehmung ist an dem zweiten Abschnitt vorgesehen, um einen zweiten Kolben anzuordnen, wobei die zweite Ausnehmung dem Schlitz und der ersten Ausnehmung zugewandt ist. Die Fluidpassage verbindet das erste Loch, die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung.
  • Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach dem neunten Aspekt so ausgebildet, dass das zweite Loch ausgebildet ist, ohne dass es in Fluidverbindung mit der Fluidpassage ist.
  • Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach dem neunten oder zehnten Aspekt so ausgebildet, dass die erste Ausnehmung eine erste Bewegungsachse definiert, entlang derer sich der erste Kolben bewegt. Das zweite Loch ist parallel zur ersten Bewegungsachse ausgebildet.
  • Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach dem elften Aspekt so ausgebildet, dass die zweite Ausnehmung eine zweite Bewegungsachse definiert, entlang derer sich der zweite Kolben bewegt, wobei die zweite Bewegungsachse koaxial mit oder parallel zu der ersten Bewegungsachse ist.
  • Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des neunten bis zwölften Aspekt so ausgebildet, dass das zweite Loch bezüglich der ersten Ausnehmung und der zweiten Ausnehmung an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Lochs angeordnet ist.
  • Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis dreizehnten Aspekt so ausgebildet, dass das zweite Loch ein Innengewinde umfasst. Der Einsatz umfasst ein Außengewinde und ist ausgebildet, in das zweite Loch eingeschraubt zu werden.
  • Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis vierzehnten Aspekt so ausgebildet, dass der Einsatz ausgebildet ist, in das zweite Loch pressgepasst zu werden.
  • Nach einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis vierzehnten Aspekt so ausgebildet, dass der Einsatz ausgebildet ist, in das zweite Loch lösbar eingesetzt zu werden.
  • Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis sechzehnten Aspekt so ausgebildet, dass das zweite Loch eine Endöffnung, die an dem ersten Abschnitt vorgesehen ist, und einen Boden, der der Endöffnung gegenüber liegt, umfasst.
  • Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis siebzehnten Aspekt des Weiteren einen Fixierabschnitt, der an dem zweiten Abschnitt vorgesehen ist und ausgebildet ist, lösbar an einem Fahrradrahmen fixiert zu werden.
  • Nach einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Scheibenbremssattel nach einem des ersten bis achtzehnten Aspekt so ausgebildet, dass der Einsatz einen Schaftabschnitt umfasst, der ausgebildet ist, in das zweite Loch eingesetzt zu werden und zumindest teilweise eine zylindrische Form aufzuweisen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine vollständigere Einschätzung der Erfindung und vieler ihrer begleitenden Vorteile ist ohne Weiteres zu erreichen, wenn selbige durch die Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
  • 1 eine teilweise Seitenansicht eines Scheibenbremssystems mit einem Scheibenbremssattel gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
  • 2 eine teilweise perspektivische Explosionsansicht des Scheibenbremssystems mit dem Scheibenbremssattel gemäß der ersten Ausführungsform ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Scheibenbremssattels gemäß der ersten Ausführungsform ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Scheibenbremssattels gemäß der ersten Ausführungsform ist;
  • 5 eine Schnittansicht des Scheibenbremssattels entlang der Linie V-V aus 4 ist;
  • 6 eine perspektivische Schnittansicht des Scheibenbremssattels entlang der Linie VI-VI aus 4 ist;
  • 7 eine perspektivische Schnittansicht des Scheibenbremssattels entlang der Linie VI-VI aus 4 ist;
  • 8 eine Schnittansicht des Scheibenbremssattels entlang der Linie VIII-VIII aus 5 ist;
  • 9 eine innere Struktur des Scheibenbremssattels gemäß der ersten Ausführungsform verdeutlicht;
  • 10 eine Schnittansicht des Scheibenbremssattels entlang der Linie X-X aus 5 ist;
  • 11 eine Schnittansicht des Scheibenbremssattels entlang der Linie XI-XI aus 5 ist;
  • 12 eine Querschnittsansicht eines Scheibenbremssattels gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
  • 13 eine Querschnittsansicht eines Scheibenbremssattels gemäß einer dritten Ausführungsform ist;
  • 14 eine Querschnittsansicht eines Scheibenbremssattels gemäß einer vierten Ausführungsform ist;
  • 15 eine Querschnittsansicht eines Scheibenbremssattels gemäß einer fünften Ausführungsform ist; und
  • 16 eine Querschnittsansicht eines Scheibenbremssattels gemäß einer sechsten Ausführungsform ist.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente über die verschiedenen Zeichnungen hinweg bezeichnen.
  • Erste Ausführungsform
  • Nimmt man anfänglich Bezug auf 1, wird dort ein Teil eines Fahrrads gezeigt, das einen Fahrradscheibenbremssattel (hiernach als Scheibenbremssattel bezeichnet) 10 nach einer ersten Ausführungsform umfasst. Der Scheibenbremssattel 10 ist an einem Fahrradrahmen 2 durch eine Halterung 4 mittels eines Paars Bolzen 6 montiert. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Scheibenbremssattel 10 eine vordere Bremse und an einer Vordergabel 2a des Fahrradrahmens 2 montiert. Jedoch kann der Scheibenbremssattel 10 an einer hinteren Scheibenbremse angewandt werden. Der Scheibenbremssattel 10 ist konstruiert, um einen Scheibenrotor 8 selektiv zu greifen (dessen Drehung zu stoppen), der fest an einer Fahrradnabenanordnung (nicht gezeigt) eines Fahrradrades (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Scheibenrotor 8 ist relativ zu der Vordergabel 2a um eine Drehachse RA drehbar.
  • Der Scheibenbremssattel 10 ist ausgebildet, durch ein Hydraulikfluid, das von einer Bedienungseinrichtung (nicht gezeigt) bereitgestellt wird, betätigt zu werden. Da ein bekannter und herkömmlicher Bremshebel als die Bedieneinrichtung angewandt werden kann, wird die Bedienungseinrichtung hier um der Kürze willen nicht detailliert besprochen und/oder gezeigt.
  • Bei der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe "vorne", "hinten", "nach vorne", "nach hinten", "links", "rechts", "quer", "nach oben" und "nach unten", wie auch alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe, auf diejenigen Richtungen, die basierend auf einem Fahrer bestimmt sind, der beispielsweise einem Fahrradlenker (nicht gezeigt) zugewandt auf einem Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads sitzt. Dementsprechend sollten diese Begriffe, so, wie sie verwendet werden, um den Scheibenbremssattel 10 zu beschreiben, relativ zu dem Fahrrad als in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Oberfläche verwendet interpretiert werden.
  • Wie in 2 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 10 einen Bremssattelhauptkörper 12 und einen Einsatz 14. Der Bremssattelhauptkörper 12 umfasst ein erstes Loch 16, an dem ein Ringstückfixierelement 18 (Englisch: banjo fixing member) zu befestigen ist. Ein Ringstück 20 (Englisch: banjo) ist an ein Ende eines Hydraulikbremsschlauchs 22 gekoppelt und durch das Ringstückfixierelement 18 an dem Scheibenbremssattel 10 fixiert. Somit ist ein Hauptzylinder der Bedienungseinrichtung (nicht gezeigt) mit dem Scheibenbremssattel 10 über den Hydraulikbremsschlauch 22, das Ringstück 20 und das Ringstückfixierelement 18 verbunden. Der Einsatz 14 wird später detailliert beschrieben.
  • Der Scheibenbremssattel 10 umfasst einen ersten Bremsbelag 24 und einen zweiten Bremsbelag 26. Der erste Bremsbelag 24 und der zweite Bremsbelag 26 sind beweglich an dem Bremssattelhauptkörper 12 montiert. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst der erste Bremsbelag 24 Kühlrippen 28, die außerhalb des Bremssattelhauptkörper 12 angeordnet sind. Der zweite Bremsbelag 26 umfasst Kühlrippen 30, die außerhalb des Bremssattelhauptkörpers 12 angeordnet sind.
  • Der Scheibenbremssattel 10 umfasst des Weiteren einen Fixierabschnitt 32 (4), der ausgebildet ist, lösbar an dem Fahrradrahmen 2 (1) fixiert zu werden. Der Fixierabschnitt 32 umfasst ein erstes Fixierteil 34 und ein zweites Fixierteil 36. Das erste Fixierteil 34 und das zweite Fixierteil 36 sind über die Halterung 4 unter Verwendung der Bolzen 6 an der Vordergabel 2a fixiert. Bei der gezeigten Ausführungsform sind das erste Fixierteil 34 und das zweite Fixierteil 36 einstückig mit dem Bremssattelhauptkörper 12 als ein einzelnes, einheitliches Element vorgesehen. Zumindest eines von dem ersten Fixierteil 34 und dem zweiten Fixierteil 36 kann jedoch ein von dem Bremssattelhauptkörper 12 separates Element sein.
  • Wie in 3 zu sehen, ist der Einsatz 14 ein von dem Bremssattelhauptkörper 12 separates Element und ist an dem Bremssattelhauptkörper 12 befestigt. Der Bremssattelhauptkörper 12 umfasst ein zweites Loch 38. Der Einsatz 14 ist ausgebildet, in das zweite Loch 38 eingesetzt zu werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Einsatz 14 ausgebildet, lösbar in das zweite Loch 38 eingesetzt zu werden. Der Einsatz 14 umfasst einen Schaftabschnitt 14a, einen Kopfabschnitt 14b und ein Außengewinde 14c. Der Schaftabschnitt 14a ist ausgebildet, in das zweite Loch 38 eingesetzt zu werden. Ferner ist der Schaftabschnitt 14a ausgebildet, zumindest teilweise eine zylindrische Form aufzuweisen, um somit einen Hohlraum 14d (11) darin zu bilden. Das Außengewinde 14c ist an einem Außenumfang des Schaftabschnitts 14a vorgesehen. Der Kopfabschnitt 14b ist an einem Ende des Schaftabschnitts 14a vorgesehen und weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als ein Außendurchmesser des Schaftabschnitts 14a. Das zweite Loch 38 umfasst ein Innengewinde 38a. Der Einsatz 14 ist ausgebildet, in das zweite Loch 38 eingeschraubt zu werden. Der Kopfabschnitt 14b berührt in einem Zustand, in dem der Einsatz 14 in das zweite Loch 38 eingeschraubt ist, eine ringförmige Fläche 38b, die um das zweite Loch 38 herum vorgesehen ist. Der Einsatz 14 kann so an dem zweiten Loch 38 festgelegt werden, dass er nicht vom zweiten Loch 38 lösbar ist. Beispielsweise kann der Einsatz 14 mit Klebstoff an dem zweiten Loch 38 befestigt werden.
  • Der Scheibenbremssattel 10 umfasst des Weiteren einen Bremsbelaghaltestift 40 und eine Federklammer 42. Der Bremsbelaghaltestift 40 ist an dem Bremssattelhauptkörper 12 befestigt, um den ersten Bremsbelag 24 und den zweiten Bremsbelag 26 beweglich zu lagern. Die Federklammer 42 ist an dem Bremsbelaghaltestift 40 befestigt, um zu verhindern, dass der Bremsbelaghaltestift 40 unbeabsichtigt von dem Bremssattelhauptkörper 12 entfernt wird. Der erste Bremsbelag 24 und der zweite Bremsbelag 26 sind an dem Bremssattelhauptkörper 12 entlang des Bremsbelaghaltestifts 40 und der Federklammer 42 beweglich montiert.
  • Wie in 4 zu sehen, umfasst der Bremssattelhauptkörper 12 einen ersten Abschnitt (oder Innenseitenabschnitt) 44, einen zweiten Abschnitt (oder Außenseitenabschnitt) 46 und einen Verbindungsabschnitt 48. Der zweite Abschnitt 46 ist dem ersten Abschnitt 44 zugewandt. Der Verbindungsabschnitt 48 verbindet den ersten Abschnitt 44 derart mit dem zweiten Abschnitt 46, dass ein Schlitz 50 zum Anordnen des Scheibenrotors 8 (1) zwischen dem ersten Abschnitt 44 und dem zweiten Abschnitt 46 definiert ist. Der erste Abschnitt 44 ist in einem Zustand, in dem der Scheibenbremssattel 10 an der Vordergabel 2a montiert ist, näher am Fahrradrahmen 2 als der zweite Abschnitt 46. Mit anderen Worten ist in einem Zustand, in dem der Scheibenbremssattel 10 an der Vordergabel 2a montiert ist, der erste Abschnitt 44 an einer Innenseite bezüglich des zweiten Abschnitts 46 angeordnet, und der zweite Abschnitt 46 ist an einer Außenseite bezüglich des ersten Abschnitts 44 angeordnet. In einem Zustand, in dem der Scheibenbremssattel 10 an der Vordergabel 2a montiert ist, kann, falls nötig und/oder gewünscht, der erste Abschnitt 44 an der Außenseite bezüglich des zweiten Abschnitts 46 angeordnet sein, und der zweite Abschnitt 46 kann an einer Innenseite bezüglich des ersten Abschnitts 44 angeordnet sein. In diesem Fall kann der Einsatz 14 von der Außenseite bezüglich des Bremssattelhauptkörpers 12 gesehen werden.
  • Der Verbindungsabschnitt 48, der erste Abschnitt 44 und der zweite Abschnitt 46 sind als ein einziges, einheitliches Element ausgebildet. Der Bremssattelhauptkörper 12 ist aus einem ersten Material gefertigt. Der Einsatz 14 ist aus einem zweiten Material gefertigt, das härter ist als das erste Material. Mit anderen Worten weist das zweite Material eine Festigkeit auf, die höher ist als die Festigkeit des ersten Materials. Beispielsweise weist das zweite Material einen Elastizitätsmodul auf, der höher ist als der Elastizitätsmodul des ersten Materials. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das erste Material eine Aluminiumlegierung. Das zweite Material umfasst eines aus Eisen, Titan und Edelstahl. Das erste Material kann jedoch ein anderes Material als eine Aluminiumlegierung sein, und das zweite Material kann ein anderes Material als Eisen, Titan und Edelstahl sein.
  • Der Bremssattelhauptkörper 12 umfasst des Weiteren eine Durchgangsöffnung 52. Die Durchgangsöffnung 52 erstreckt sich in einem Zustand, in dem der Scheibenbremssattel 10 an der Vordergabel 2a montiert ist, rechtwinklig zur Drehachse RA. Die Durchgangsöffnung 52 erstreckt sich in dem ersten Abschnitt 44, dem zweiten Abschnitt 46 und dem Verbindungsabschnitt 48 so, dass sie den Schlitz 50 erreicht. Der erste Bremsbelag 24 und der zweite Bremsbelag 26 sind an der Durchgangsöffnung 52 angeordnet. Das erste Loch 16 erstreckt sich von dem zweiten Abschnitt 46 zum ersten Abschnitt 44 auf einer Seite bezüglich der Durchgangsöffnung 52.
  • Wie in 4 zu sehen, ist der Fixierabschnitt 32 am zweiten Abschnitt 46 vorgesehen. Das erste Fixierteil 34 ragt von dem zweiten Abschnitt 46 hervor und umfasst ein erstes Durchgangsloch 34a, durch das sich der Bolzen 6 erstreckt. Das zweite Fixierteil 36 ragt von dem zweiten Abschnitt 46 hervor und umfasst ein zweites Durchgangsloch 36a, durch das sich der Bolzen 6 erstreckt. Das zweite Fixierteil 36 ist auf einer bezüglich der Durchgangsöffnung 52 gegenüberliegenden Seite des ersten Fixierteils 34 vorgesehen. Das erste Fixierteil 34 ist an einem oberen Teil des zweiten Abschnitts 46 vorgesehen. Das zweite Fixierteil 36 ist an einem unteren Teil des zweiten Abschnitts 46 vorgesehen. In einem Fall, in dem der erste Abschnitt 44 an der Außenseite bezüglich des zweiten Abschnitts 46 angeordnet ist und der zweite Abschnitt 46 an der Innenseite bezüglich des ersten Abschnitts 44 angeordnet ist, ist der Fixierabschnitt 32 beispielsweise an dem ersten Abschnitt 44 vorgesehen.
  • Der Scheibenbremssattel 10 umfasst des Weiteren eine Entlüftungsöffnung 54, an der ein Entlüftungsnippel 56 befestigt ist. Die Entlüftungsöffnung 54 ist an dem ersten Abschnitt 44 vorgesehen; jedoch kann die Entlüftungsöffnung 54 an dem zweiten Abschnitt 46 vorgesehen sein.
  • Wie in 5 zu sehen, weist das zweite Loch 38 einen Innendurchmesser auf, der größer ist als ein Innendurchmesser des ersten Lochs 16. Der Innendurchmesser des zweiten Lochs 38 kann jedoch gleich oder kleiner als der Innendurchmesser des ersten Lochs 16 sein. Das zweite Loch 38 ist entfernt von dem ersten Loch 16 vorgesehen. Das zweite Loch 38 ist bezüglich der Durchgangsöffnung 52 und des ersten Bremsbelags 24 an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Lochs 16 angeordnet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist in einem Zustand, in dem der Scheibenbremssattel 10 an der Vordergabel 2a montiert ist (1), das zweite Loch 38 unterhalb des ersten Lochs 16 und der Durchgangsöffnung 52 angeordnet.
  • Wie in den 6 und 7 zu sehen, sind der erste Bremsbelag 24 und der zweite Bremsbelag 26 in der Durchgangsöffnung 52 beweglich vorgesehen. Die Durchgangsöffnung 52 ist ausgebildet, den ersten Bremsbelag 24 und den zweiten Bremsbelag 26 entlang einer Bewegungsrichtung D1 zu führen, die parallel zu der Drehachse RA ist (1).
  • Wie in 6 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 10 einen ersten Kolben 58, der ausgebildet ist, den ersten Bremsbelag 24 in der Bewegungsrichtung D1 auf den Schlitz 50 und den Scheibenrotor 8 zu zu drücken (1). Der Bremssattelhauptkörper 12 umfasst eine erste Ausnehmung 60. Die erste Ausnehmung 60 ist an dem ersten Abschnitt 44 vorgesehen, um den ersten Kolben 58 anzuordnen. Der erste Kolben 58 ist beweglich in der ersten Ausnehmung 60 vorgesehen.
  • Wie in 7 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 10 einen zweiten Kolben 62, der ausgebildet ist, den zweiten Bremsbelag 26 auf den Schlitz 50 und den Scheibenrotor 8 zu zu drücken (1). Der Bremssattelhauptkörper 12 umfasst eine zweite Ausnehmung 64. Die zweite Ausnehmung 64 ist an dem zweiten Abschnitt 46 vorgesehen, um den zweiten Kolben 62 anzuordnen. Der zweite Kolben 62 ist beweglich in der zweiten Ausnehmung 64 vorgesehen.
  • Wie in den 6 und 7 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 10 des Weiteren ein Vorspannelement 66, das zwischen dem ersten Bremsbelag 24 und dem zweiten Bremsbelag 26 vorgesehen ist. Das Vorspannelement 66 ist unter Verwendung des Bremsbelaghaltestifts 40 an dem Bremssattelhauptkörper 12 montiert, um den ersten Bremsbelag 24 und den zweiten Bremsbelag 26 auf den ersten Kolben 58 bzw. den zweiten Kolben 62 zu vorzuspannen.
  • Wie in 8 zu sehen, ist die erste Ausnehmung 60 dem Schlitz 50 zugewandt. Die zweite Ausnehmung 64 ist dem Schlitz 50 und der ersten Ausnehmung 60 zugewandt. Die erste Ausnehmung 60 ist bezüglich des Schlitzes 50 an einer gegenüber liegenden Seite der zweiten Ausnehmung 64 angeordnet. Der erste Bremsbelag 24 und der zweite Bremsbelag 26 sind in der Durchgangsöffnung 52 so vorgesehen, dass sie einander zugewandt sind. Die erste Ausnehmung 60 definiert eine erste Bewegungsachse M1, entlang derer sich der erste Kolben 58 bewegt. Die zweite Ausnehmung 64 definiert eine zweite Bewegungsachse M2, entlang derer sich der zweite Kolben 62 bewegt. Die zweite Bewegungsachse M2 ist koaxial mit oder parallel zu der ersten Bewegungsachse M1. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die zweite Bewegungsachse M2 koaxial mit der ersten Bewegungsachse M1. Die zweite Bewegungsachse M2 muss jedoch nicht koaxial mit der ersten Bewegungsachse M1 sein, wenn die zweite Bewegungsachse M2 parallel zu der ersten Bewegungsachse M1 ist. Das zweite Loch 38 ist parallel zur ersten Bewegungsachse M1 ausgebildet. Die erste Bewegungsachse M1 und die zweite Bewegungsachse M2 sind parallel zur Bewegungsrichtung D1. Mit anderen Worten sind die erste Bewegungsachse M1 und die zweite Bewegungsachse M2 in einem Zustand, in dem der Scheibenbremssattel 10 an der Vordergabel 2a montiert ist, parallel zur Drehachse RA. Die erste Bewegungsachse M1 ist an einem Mittelpunkt der ersten Ausnehmung 60 definiert. Die zweite Bewegungsachse M2 ist an einem Mittelpunkt der zweiten Ausnehmung 64 definiert. Ähnlich ist der Einsatz 14 in einem Zustand, in dem der Einsatz 14 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, parallel zur ersten Bewegungsachse M1. Das zweite Loch 38 und der Einsatz 14 müssen jedoch nicht parallel zur ersten Bewegungsachse M1 sein.
  • Das zweite Loch 38 erstreckt sich in der Bewegungsrichtung D1 und weist eine Mittelachse A1 auf. Der Einsatz 14 erstreckt sich in einem Zustand, in dem der Einsatz 14 an dem zweiten Loch 38 befestigt ist, in der Bewegungsrichtung D1. Der Einsatz 14 weist eine Mittelachse A2, die in einem Zustand, in dem der Einsatz 14 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, koaxial mit der Mittelachse A1 ist. Das erste Loch 16 erstreckt sich in der Bewegungsrichtung D1 und weist eine Mittelachse A3 auf. Das zweite Loch 38 weist eine zweite Länge L2 auf, die geringer ist als die erste Länge L1 des ersten Lochs 16. Die zweite Länge L2 des zweiten Lochs 38 kann jedoch gleich oder größer als die erste Länge L1 des ersten Lochs 16 sein.
  • Wie in den 5 bis 8 zu sehen, ist das zweite Loch 38 bezüglich der ersten Ausnehmung 60 und der zweiten Ausnehmung 64 an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Lochs 16 angeordnet. Das zweite Loch 38 kann bezüglich der ersten Ausnehmung 60 und der zweiten Ausnehmung 64 an derselben Seite wie das erste Loch 16 angeordnet sein. Zum Beispiel können das erste Loch 16 und das zweite Loch 38 im Verbindungsabschnitt 48 vorgesehen sein. Wie in 5 zu sehen, ist eine erste Linie B1 rechtwinklig zur Mittelachse A3 des ersten Lochs 16 und der ersten Bewegungsachse M1 definiert. Eine zweite Linie B2 ist rechtwinklig zur Mittelachse A1 des zweiten Lochs 38 und der ersten Bewegungsachse M1 der ersten Ausnehmung 60 definiert. Bei der gezeigten Ausführungsform sind das erste Loch 16 und das zweite Loch 38 derart angeordnet, dass die erste Linie B1 in einem stumpfen Winkel zur zweiten Linie B2 angeordnet ist.
  • Wie in 9 zu sehen, umfasst der Bremssattelhauptkörper 12 ferner eine Fluidpassage 68, die das erste Loch 16, die erste Ausnehmung 60 und die zweite Ausnehmung 64 verbindet. Die Fluidpassage 68 verbindet das erste Loch 16 mit der ersten Ausnehmung 60 und der zweiten Ausnehmung 64. Die Fluidpassage 68 umfasst eine erste Fluidpassage 70 und eine zweite Fluidpassage 72. Das erste Loch 16 ist ausgebildet, mit der ersten Ausnehmung 60 über die erste Fluidpassage 70 in Fluidverbindung zu stehen. Das erste Loch 46 ist ausgebildet, mit der zweiten Ausnehmung 64 über die zweite Fluidpassage 72 in Fluidverbindung zu stehen. Die Entlüftungsöffnung 54 weist eine Entlüftungspassage 74 auf, die ausgebildet ist, mit der ersten Ausnehmung 60 in Fluidverbindung zu stehen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das zweite Loch 38 ausgebildet, ohne dass es in Fluidverbindung mit der Fluidpassage 68 ist. Das zweite Loch 38 steht nämlich nicht in Fluidverbindung mit dem ersten Loch 16, der ersten Ausnehmung 60 und der zweiten Ausnehmung 64. Das zweite Loch 38 kann jedoch in Fluidverbindung mit zumindest einem der Fluidpassage 68, des ersten Lochs 16, der ersten Ausnehmung 60 und der zweiten Ausnehmung 64 stehen.
  • Wie in 10 zu sehen, erstreckt sich das erste Loch 16 so von dem zweiten Abschnitt 46 zum ersten Abschnitt 44, dass es den Schlitz 50 überlappt. Genauer umfasst, wie in den 6, 7 und 10 zu sehen, der erste Abschnitt 44 eine Innenfläche 76. Der zweite Abschnitt 46 umfasst eine Innenfläche 78, die der Innenfläche 76 des ersten Abschnitts 44 zugewandt ist. Wie in 10 zu sehen, definieren die Innenflächen 76 und 78 einen Teil des Schlitzes 50. Eine erste Bezugsebene P1 ist auf der Innenfläche 76 des ersten Abschnitts 44 definiert. Eine zweite Bezugsebene P2 ist auf der Innenfläche 78 des zweiten Abschnitts 46 definiert. Die erste Bezugsebene P1 und die zweite Bezugsebene P2 sind parallel zueinander.
  • Das erste Loch 16 erstreckt sich zwischen dem ersten Abschnitt 44 und dem zweiten Abschnitt 46 durch die erste Bezugsebene P1, eine Mittelebene P0 und die zweite Bezugsebene P2. Die Mittelebene P0 ist am Schlitz 50 definiert und teilt den Schlitz 50 in Hälften. Genauer ist die Mittelebene P0 definiert, den Schlitz 50 in der Bewegungsrichtung D1 in Hälften zu teilen. Das erste Loch 16 umfasst ein Innengewinde 16a, an dem das Ringstückfixierelement 18 verschraubt wird. Das erste Loch 16 umfasst eine Einlassöffnung 16b, in die das Ringstückfixierelement 18 einzusetzen ist. Die Einlassöffnung 16b ist am zweiten Abschnitt 46 vorgesehen. Das Ringstückfixierelement 18 ist am zweiten Abschnitt 46 des Bremssattelhauptkörpers 12 über die Einlassöffnung 16b des ersten Lochs 16 befestigt. Das erste Loch 16 umfasst einen Boden 16c gegenüber der Einlassöffnung 16b. Der Boden 16c ist in dem ersten Abschnitt 44 vorgesehen.
  • Wie in 11 zu sehen, umfasst das zweite Loch 38 eine Endöffnung 38c und einen Boden 38d. Die Endöffnung 38c ist an dem ersten Abschnitt 44 vorgesehen. Der Boden 38d liegt der Endöffnung 38c gegenüber. Der Hohlraum 14d des Einsatzes 14 ist zum Boden 38d des zweiten Loches 38 hin offen und erstreckt sich entlang der Mittelachse A2. Das zweite Loch 38 umfasst den Boden 38d; jedoch kann das zweite Loch 38 ein Durchgangsloch sein.
  • Das zweite Loch 38 erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass es zumindest teilweise den Schlitz 50 in dem Verbindungsabschnitt 48 überlappt. Der Einsatz 14 erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass er zumindest teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 38 überlappt. Bei der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich das zweite Loch 38 vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die Mittelebene P0 hinaus. In einem Zustand, in dem der Einsatz 14 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 14 vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die Mittelebene P0 hinaus. Genauer gesagt, erstreckt sich das zweite Loch 38 vom ersten Abschnitt 44 zum zweiten Abschnitt 46 durch den Verbindungsabschnitt 48 über den Schlitz 50 hinaus. In einem Zustand, in dem der Einsatz 14 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 14 vom ersten Abschnitt 44 zum zweiten Abschnitt 46 durch den Verbindungsabschnitt 48 über den Schlitz 50 hinaus.
  • Wie in den 6, 7 und 11 zu sehen, erstreckt sich mit anderen Worten das zweite Loch 38 vom ersten Abschnitt 44 zu dem zweiten Abschnitt 46 über die erste Bezugsebene P1, die Mittelebene P0 und die zweite Bezugsebene P2 hinaus. In einem Zustand, in dem der Einsatz 14 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 14 vom ersten Abschnitt 44 zum zweiten Abschnitt 46 über die erste Bezugsebene P1, die Mittelebene P0 und die zweite Bezugsebene P2 hinaus. Genauer ist ein Ende 14e des Einsatzes 14 jenseits der zweiten Bezugsebene P2 angeordnet.
  • Bei dem Scheibenbremssattel 10 nach der ersten Ausführungsform erstreckt sich das zweite Loch 38 so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass es zumindest teilweise den Schlitz 50 in dem Verbindungsabschnitt 48 überlappt. Der Einsatz 14 erstreckt sich so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass er zumindest teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 38 überlappt. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Bremssattelhauptkörpers 12 angepasst werden, indem der Aufbau (z.B. das Material und/oder die Größe) des Einsatzes 14 verändert wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • Ein Scheibenbremssattel 210 nach einer zweiten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf 12 beschrieben. Der Scheibenbremssattel 210 weist denselben Aufbau wie der Scheibenbremssattel 10 auf, mit Ausnahme der Struktur des Einsatzes. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in der ersten Ausführungsform, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben.
  • Wie in 12 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 210 einen Einsatz 214. Der Einsatz 214 weist eine Länge auf, die in der Bewegungsrichtung D1 kürzer ist als eine Länge des Einsatzes 14 des Scheibenbremssattels 10. In einem Zustand, in dem der Einsatz 214 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 214 vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die Mittelebene P0 hinaus. In einem Zustand, in dem der Einsatz 214 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 214 jedoch nicht vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die zweite Bezugsebene P2 hinaus. Genauer ist ein Ende 214e des Einsatzes 214 zwischen der Mittelebene P0 und der zweiten Bezugsebene P2 angeordnet.
  • Bei dem Scheibenbremssattel 210 nach der zweiten Ausführungsform erstreckt sich der Einsatz 214 so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass er teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 38 überlappt. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Bremssattelhauptkörpers 12 angepasst werden, indem der Aufbau (z.B. das Material und/oder die Größe) des Einsatzes 214 wie auch des Scheibenbremssattels 10 nach der ersten Ausführungsform verändert wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • Ein Scheibenbremssattel 310 nach einer dritten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf 13 beschrieben. Der Scheibenbremssattel 310 weist denselben Aufbau wie der Scheibenbremssattel 10 auf, mit Ausnahme der Strukturen des zweiten Lochs und des Einsatzes. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in den obigen Ausführungsformen, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben.
  • Wie in 13 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 310 einen Bremssattelhauptkörper 312. Der Bremssattelhauptkörper 312 umfasst ein zweites Loch 338. Das zweite Loch 338 weist eine Länge auf, die in der Bewegungsrichtung D1 kürzer ist als eine Länge des zweiten Lochs 38 des Scheibenbremssattels 10. Das zweite Loch 338 erstreckt sich vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die Mittelebene P0 hinaus, die an dem Schlitz 50 definiert ist und den Schlitz 50 in Hälften teilt. Das zweite Loch 338 erstreckt sich jedoch nicht von dem ersten Abschnitt 44 zum zweiten Abschnitt 46 über den Schlitz 50 (d.h. die zweite Bezugsebene P2) hinaus. Genauer ist ein Boden 338d des zweiten Lochs 338 zwischen der Mittelebene P0 und der zweiten Bezugsebene P2 vorgesehen.
  • Bei dem Scheibenbremssattel 310 nach der dritten Ausführungsform erstreckt sich der Einsatz 214 so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass er teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 338 überlappt. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Bremssattelhauptkörpers 312 angepasst werden, indem der Aufbau (z.B. das Material und/oder die Größe) des Einsatzes 214 wie auch des Scheibenbremssattels 10 nach der ersten Ausführungsform verändert wird.
  • Vierte Ausführungsform
  • Ein Scheibenbremssattel 410 nach einer vierten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf 14 beschrieben. Der Scheibenbremssattel 410 weist denselben Aufbau wie der Scheibenbremssattel 10 auf, mit Ausnahme der Struktur des Einsatzes. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in den obigen Ausführungsformen, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben.
  • Wie in 14 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 410 einen Einsatz 414. Der Einsatz 414 weist eine Länge auf, die in der Bewegungsrichtung D1 kürzer ist als eine Länge des Einsatzes 214 des Scheibenbremssattels 210. In einem Zustand, in dem der Einsatz 414 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 414 vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die erste Bezugsebene P1 hinaus. In einem Zustand, in dem der Einsatz 414 in dem zweiten Loch 38 vorgesehen ist, erstreckt sich der Einsatz 414 jedoch nicht vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die Mittelebene P0 hinaus. Genauer ist ein Ende 414e des Einsatzes 414 zwischen der Mittelebene P0 und der ersten Bezugsebene P1 vorgesehen.
  • Bei dem Scheibenbremssattel 410 nach der vierten Ausführungsform erstreckt sich der Einsatz 414 so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 78, dass er teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 38 überlappt. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Bremssattelhauptkörpers 12 angepasst werden, indem der Aufbau (z.B. das Material und/oder die Größe) des Einsatzes 414 wie auch des Scheibenbremssattels 10 nach der ersten Ausführungsform verändert wird. Der Einsatz 414 nach der vierten Ausführungsform kann mit dem Bremssattelhauptkörper 312 nach der dritten Ausführungsform kombiniert werden, falls notwendig und/oder gewünscht.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Ein Scheibenbremssattel 510 nach einer fünften Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf 15 beschrieben. Der Scheibenbremssattel 510 weist denselben Aufbau wie der Scheibenbremssattel 10 auf, mit Ausnahme der Strukturen des zweiten Lochs und des Einsatzes. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in den obigen Ausführungsformen, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben.
  • Wie in 15 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 510 einen Bremssattelhauptkörper 512. Der Bremssattelhauptkörper 512 umfasst ein zweites Loch 538. Das zweite Loch 538 weist eine Länge auf, die in der Bewegungsrichtung D1 kürzer ist als eine Länge des zweiten Lochs 338 des Scheibenbremssattels 310. Das zweite Loch 538 erstreckt vom ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die erste Bezugsebene P1 hinaus. Das zweite Loch 538 erstreckt sich jedoch nicht von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48 über die Mittelebene P0 hinaus. Genauer ist ein Boden 538d des zweiten Lochs 538 zwischen der Mittelebene P0 und der ersten Bezugsebene P1 vorgesehen.
  • Bei dem Scheibenbremssattel 510 nach der fünften Ausführungsform erstreckt sich der Einsatz 414 so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass er teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 538 überlappt. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Bremssattelhauptkörpers 512 angepasst werden, indem der Aufbau (z.B. das Material und/oder die Größe) des Einsatzes 414 wie auch des Scheibenbremssattels 10 nach der ersten Ausführungsform verändert wird.
  • Sechste Ausführungsform
  • Ein Scheibenbremssattel 610 nach einer sechsten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf 16 beschrieben. Der Scheibenbremssattel 610 weist denselben Aufbau wie der Scheibenbremssattel 10 auf, mit Ausnahme der Strukturen des zweiten Lochs und des Einsatzes. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in den obigen Ausführungsformen, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben.
  • Wie in 16 zu sehen, umfasst der Scheibenbremssattel 610 einen Einsatz 614. Der Bremssattelhauptkörper 612 umfasst ein zweites Loch 638. Anders als die erste Ausführungsform ist der Einsatz 614 frei von einem Außengewinde, und das zweite Loch 638 ist frei von einem Innengewinde. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Einsatz 614 ausgebildet, in das zweite Loch 638 pressgepasst zu werden.
  • Bei dem Scheibenbremssattel 610 nach der sechsten Ausführungsform erstreckt sich der Einsatz 614 so von dem ersten Abschnitt 44 zum Verbindungsabschnitt 48, dass er zumindest teilweise den Schlitz 50 in dem zweiten Loch 638 überlappt. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Bremssattelhauptkörpers 612 angepasst werden, indem der Aufbau (z.B. das Material und/oder die Größe) des Einsatzes 614 wie auch des Scheibenbremssattels 10 nach der ersten Ausführungsform verändert wird.
  • Die Strukturen des zweiten Lochs 638 und des Einsatzes 614 nach der sechsten Ausführungsform können auf die Scheibenbremssattel nach der ersten bis sechsten Ausführungsform angewandt werden.
  • In den obigen Ausführungsformen umfasst der Begriff "befestigt" oder "befestigen", wie er hier verwendet wird, Ausbildungen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt ist, indem das Element direkt an dem anderen Element angebracht wird; Ausbildungen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element über das/die Zwischenelement(e) befestigt ist; und Ausbildungen, bei denen ein Element mit einem anderen Element einstückig ist, d.h., ein Element ist im Prinzip Teil des anderen Elements. Dieses Konzept gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel "zusammengefügt", "angeschlossen", "gekoppelt", "montiert", "verbunden", "fixiert" und deren Ableitungen.
  • Der Begriff "umfassend" und dessen Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben, aber die Anwesenheit anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Dieses Konzept gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel die Begriff "aufweisen", "einschließen" und deren Ableitungen.
  • Die Begriffe "Bauteil", "Teilstück", "Abschnitt", "Teil" oder "Element", wenn sie im Singular verwendet werden, können die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben.
  • Die Ordnungszahlen in den Begriffen "erster", "zweiter" oder dergleichen, die in der vorliegenden Anmeldung angeführt werden, sind nur Bezeichnungen, haben jedoch kein anderen Bedeutungen, zum Beispiel eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen. Ferner impliziert der Begriff "erstes Element" selbst nicht eine Existenz eines "zweiten Elements", und der Begriff" zweites Element" selbst impliziert nicht eine Existenz eines "ersten Elements".
  • Der Begriff "Paar von", wie er hier verwendet wird, kann die Ausbildung umfassen, in der das Paar von Elementen voneinander unterschiedliche Formen oder Strukturen aufweist, zusätzlich zu der Ausbildung, in der das Paar von Elementen dieselben Formen oder Strukturen aufweisen.
  • Schließlich bedeuten Begriffe des Ausmaßes, wie etwa "im Wesentlichen", "ungefähr" und "annähernd", wie sie hier verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung des relativierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
  • Offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich. Es versteht sich daher, dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche in anderer Weise ausgeführt werden kann, als hier spezifisch beschrieben.

Claims (19)

  1. Scheibenbremssattel, umfassend: einen Bremssattelhauptkörper, der umfasst: einen ersten Abschnitt; einen zweiten Abschnitt, der dem ersten Abschnitt zugewandt ist; einen Verbindungsabschnitt, der den ersten Abschnitt derart mit dem zweiten Abschnitt verbindet, dass ein Schlitz zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt definiert ist, wobei der Verbindungsabschnitt, der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt als ein einziges, einheitliches Element ausgebildet sind; ein erstes Loch, an dem ein Ringstückfixierelement anzubringen ist; und ein zweites Loch, das von dem ersten Loch entfernt vorgesehen ist und sich so von dem ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt erstreckt, dass es zumindest teilweise den Schlitz in dem Verbindungsabschnitt überlappt; und einen Einsatz, der ausgebildet ist, in das zweite Loch eingesetzt zu werden, wobei sich der Einsatz so von dem ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt erstreckt, dass er zumindest teilweise den Schlitz in dem zweiten Loch überlappt.
  2. Scheibenbremssattel nach Anspruch 1, wobei der Bremssattelhauptkörper aus einem ersten Material gefertigt ist, und der Einsatz aus einem zweiten Material gefertigt ist, das härter ist als das erste Material.
  3. Scheibenbremssattel nach Anspruch 2, wobei das erste Material eine Aluminiumlegierung umfasst, und das zweite Material eines aus Eisen, Titan und Edelstahl umfasst.
  4. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich das zweite Loch vom ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt über eine Mittelebene hinaus erstreckt, die an dem Schlitz definiert ist und den Schlitz in Hälften teilt.
  5. Scheibenbremssattel nach Anspruch 4, wobei sich der Einsatz in einem Zustand, in dem der Einsatz in dem zweiten Loch vorgesehen ist, vom ersten Abschnitt zum Verbindungsabschnitt über die Mittelebene hinaus erstreckt.
  6. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich das zweite Loch vom ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt durch den Verbindungsabschnitt über den Schlitz hinaus erstreckt.
  7. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich der Einsatz in einem Zustand, in dem der Einsatz in dem zweiten Loch vorgesehen ist, vom ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt durch den Verbindungsabschnitt über den Schlitz hinaus erstreckt.
  8. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das zweite Loch einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Innendurchmesser des ersten Lochs.
  9. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Bremssattelhauptkörper der Weiteren umfasst: eine erste Ausnehmung, die an dem ersten Abschnitt vorgesehen ist, um einen ersten Kolben anzuordnen, wobei die erste Ausnehmung dem Schlitz zugewandt ist, eine zweite Ausnehmung, die an dem zweiten Abschnitt vorgesehen ist, um einen zweiten Kolben anzuordnen, wobei die zweite Ausnehmung dem Schlitz und der ersten Ausnehmung zugewandt ist, und eine Fluidpassage, die das erste Loch, die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung verbindet.
  10. Scheibenbremssattel nach Anspruch 9, wobei das zweite Loch ausgebildet ist, ohne dass es in Fluidverbindung mit der Fluidpassage ist.
  11. Scheibenbremssattel nach Anspruch 9 oder 10, wobei die erste Ausnehmung eine erste Bewegungsachse definiert, entlang derer sich der erste Kolben bewegt, und das zweite Loch parallel zur ersten Bewegungsachse ausgebildet ist.
  12. Scheibenbremssattel nach Anspruch 11, wobei die zweite Ausnehmung eine zweite Bewegungsachse definiert, entlang derer sich der zweite Kolben bewegt, wobei die zweite Bewegungsachse koaxial mit oder parallel zu der ersten Bewegungsachse ist.
  13. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das zweite Loch bezüglich der ersten Ausnehmung und der zweiten Ausnehmung an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Lochs angeordnet ist.
  14. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das zweite Loch ein Innengewinde umfasst, und der Einsatz ein Außengewinde umfasst und ausgebildet ist, in das zweite Loch eingeschraubt zu werden.
  15. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Einsatz ausgebildet ist, in das zweite Loch pressgepasst zu werden.
  16. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Einsatz ausgebildet ist, in das zweite Loch lösbar eingesetzt zu werden.
  17. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das zweite Loch eine Endöffnung, die an dem ersten Abschnitt vorgesehen ist, und einen Boden, der der Endöffnung gegenüber liegt, umfasst.
  18. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, des Weiteren umfassend: einen Fixierabschnitt, der an dem zweiten Abschnitt vorgesehen ist und ausgebildet ist, lösbar an einem Fahrradrahmen fixiert zu sein.
  19. Scheibenbremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Einsatz einen Schaftabschnitt umfasst, der ausgebildet ist, in das zweite Loch eingesetzt zu werden und zumindest teilweise eine zylindrische Form aufzuweisen.
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